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Patent Searching and Data


Title:
CONTAINER FOR ACCOMMODATING ARTICLES WITH A MATTRESS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/046774
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a container for accommodating articles and comprises, in addition to a conventional carrying device, a flexible, inflatable mattress and a blower with which the mattress can be inflated, the mattress and/or the blower being connected preferably in a releasable manner to the container. If desired, the blower may be configured such that it can be switched over, in order that the mattress can be emptied.

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Inventors:
HOFFMANN THOMAS (CH)
Application Number:
PCT/EP2008/002995
Publication Date:
April 16, 2009
Filing Date:
April 15, 2008
Export Citation:
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Assignee:
HOFFMANN THOMAS (CH)
International Classes:
A45C11/20; B65D85/07; A45C15/00; A47C27/08
Domestic Patent References:
WO2006068072A12006-06-29
Foreign References:
EP0858748A21998-08-19
US5439405A1995-08-08
DE202007001386U12007-07-26
GB1049458A1966-11-30
US5058225A1991-10-22
GB2213051A1989-08-09
FR2666493A11992-03-13
Attorney, Agent or Firm:
STÜRKEN, Joachim (Engesserstr. 4a, Freiburg, DE)
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Claims:

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Patentansprüche

1. Behältnis zur Aufnahme von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, dass es neben einer Tragevorrichtung eine flexible aufblasbare Matratze sowie ein Gebläse umfasst, mit welchem die Matratze aufgeblasen werden kann.

2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze und/oder das Gebläse mit dem Behältnis lösbar verbunden sind.

3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus der Gruppe bestehend aus einer flexiblen Tasche, einer Tasche mit festem Rahmen, einem Koffer, einer Kühlbox, sowie Kombinationen derselben ausgewählt ist.

4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass es verschließbar ausgestaltet ist.

5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze aus der Gruppe bestehend aus einer Luftmatratze, einer Matratze mit festem Schaumkern, sowie einer mit Flüssigkeit • befüllbaren Matratze ausgewählt ist.

6. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze zum Verstauen einrollbar, faltbar oder teleskopartig zusammenschiebbar ausgestaltet ist.

7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse elektrisch betreibbar ist.

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8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse in der oberen Hälfte des Behältnisses angeordnet ist.

9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse mit der Matratze fluiddicht verbindbar ist.

10. Behältnis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen Gebläse und Matratze lösbar ausgestaltet ist.

11. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner eine Energieversorgung umfasst .

12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung aus der Gruppe bestehend aus Akkumulatoren, Solarzellen und Brennstoffzellen, sowie Kombinationen derselben ausgewählt ist.

13. Behältnis nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner ein Ladegerät zum Wiederaufladen der Energieversorgung umfasst.

14. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Seitenfläche des Behältnisses als Rückenlehne und/oder als Kopfteil ausgestaltet ist.

15. Behältnis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne mit einem separaten Segment der Matratze verbindbar ist.

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16. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner einen integrierten Sonnenschutz umfasst, welcher lösbar mit dem Behältnis ausgestaltet ist.

17. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner mindestens einen Klanggeber umfasst, welcher lösbar mit dem Behältnis ausgestaltet ist.

Description:

Behältnis zur Aufnahme von Gegenständen mit Matratze

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme von Gegenständen und umfasst neben einer üblichen Tragevorrichtung eine flexible, aufblasbare Matratze sowie ein Gebläse, mit welchem die Matratze aufgeblasen werden kann, wobei die Matratze und/oder das Gebläse mit dem Behältnis vorzugsweise lösbar verbunden sind. Gewünschtenfalls kann das Gebläse umschaltbar ausgestaltet sein, -damit die Matratze entleert werden kann.

Aus dem Stand der Technik sind vielfältige Behältnisse zur Aufnahme von Gegenständen bekannt, die ohne große Anstrengung von einer einzelnen Person ohne weitere technische Hilfsmittel wie z.B. Fahrzeuge oder dergleichen transportiert werden können. Derartige Behältnisse sind beispielsweise in Form einfacher flexibler Taschen aus z.B. Kunststoff oder Stoff, als Taschen aus einem flexiblen Material mit einem festen Gestell wie z.B. Tragetaschen oder Rucksäcke, als auch als im Wesentlichen aus festem Material bestehende Behältnisse wie z.B. Koffer oder Kisten bekannt.

Ferner sind im Stand der Technik Tragetaschen bekannt, wie sie beispielsweise am Strand oder im Rahmen anderer Freizeitaktivitäten benutzt werden. Ebenfalls sind im Stand der Technik Matratzen bekannt, die durch Befüllen mit einem Fluid, zumeist mit Luft, in ihre Gebrauchsform gebracht werden und bei Nichtgebrauch zusammengerollt, -gefaltet oder geschoben werden können, wobei das Fluid wieder aus dem Inneren der Matratze entweicht. Dieses Entweichen von Fluid bzw. Entleeren der Matratze kann sowohl passiv (durch selbsttätiges Ausströmen) als auch aktiv (durch Heraussaugen, beispielsweise mittels eines Gebläses) herbeigeführt werden.

Die im Stand der Technik bekannten Matratzen sind zumeist hinsichtlich ihrer Größe, Form und Gewicht geeignet, um bei Freizeitaktivitäten einen bequemen und sauberen Schutz vor dem Untergrund zu gewährleisten, wobei diese Matratzen nach dem Gebrauch auf ein handliches Packmaß verkleinert werden können.

Insbesondere bei Freizeitaktivitäten besteht oft das Bedürfnis, sowohl eine gewisse Anzahl von Gegenständen (wie beispielsweise Verpflegung, Bücher, Spielzeug, Handtücher etc.) transportieren zu können, als auch eine bequeme Unterlage für die Ruhepausen zur Verfügung zu haben. Oftmals sind derartige Unterlagen, wie beispielsweise Luftmatratzen, auch in zusammengelegter oder eingerollter Form immer noch relativ groß, so dass das Behältnis nach dem Bepacken mit einer solchen Matratze schnell überfüllt ist und kaum zusätzlicher Stauraum für die ferner mitzuführenden Gegenstände zur Verfügung steht. Ferner sind insbesondere die in dem Behältnis befindlichen kleineren Gegenstände oftmals erst dann erreichbar, wenn die große Matratze aus dem Behältnis entfernt und außerhalb abgelegt worden ist. Die Aufbewahrung der Matratze im Inneren des Behältnisses ist daher nachteilig, weshalb eine Matratze zumeist lose als weiteres Einzelteil mitgeführt wird.

Häufig weisen die bekannten Matratzen kein Rückenteil auf, so dass man sie nur frei sitzend oder liegend benutzen kann, es sei denn, man lehnt sich an einen festen Gegenstand, wie beispielsweise einer Mauer oder einem großen Stein an. Bekannt sind zwar Matratzen mit einem oder zwei seitlich angebrachten Riemen, um einen Teil der Matratze hoch zu klappen und als Rückenlehne zu benutzen, diese ist im allgemeinen jedoch immer noch flexibel und auf Dauer wenig bequem.

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht daher in der Bereitstellung eines Behältnisses zur

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Aufnahme von Gegenständen, welches eine integrierte oder integrierbare Matratze sowie ein Gebläse zum vereinfachten Aufblasen derselben umfasst.

Die Aufgabe wird gelöst durch Bereitstellung des erfindungsgemäßen Behältnisses gemäß Hauptanspruch. Bevorzugte Ausführungsformen des Behältnisses sind in den Unteransprüchen ausgeführt .

Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Behältnis zur Aufnahme von Gegenständen, welches neben einer üblichen Tragevorrichtung eine flexible aufblasbare Matratze sowie ein Gebläse umfasst, mit welchem die Matratze aufgeblasen und gewünschtenfalls vorzugsweise auch entleert werden kann.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden

Erfindung sind die Matratze und/oder das Gebläse mit dem Behältnis lösbar verbunden. Dies kann beispielsweise von Vorteil sein, wenn eines der Elemente gereinigt, repariert, ausgetauscht oder anderweitig separat benutzt werden soll. Als Mittel zur lösbaren Befestigung dienen vorzugsweise Klettverschlüsse, Knöpfe und/oder Reißverschlüsse. Im Falle einer alternativ bevorzugten unlösbaren Verbindung kann die Matratze an das Behältnis angenäht sein. Das Gebläse kann besonders bevorzugt in einer Vertiefung oder einer taschenartig ausgestalteten Einbuchtung des Behältnisses angeordnet sein, in welcher es beispielsweise mittels Riemen, durch Einklemmen oder mit Hilfe von Druckknöpfen oder von Klettverschlüssen gehalten wird.

Die Matratze ist dabei bevorzugt so angeordnet, dass sie von der Außenseite des Behältnisses erreichbar ist und beim Entfalten oder Ausrollen jederzeit mit mindestens einer Kante oder einem Teil ihrer Fläche mit dem Behältnis verbunden ist,

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wobei sich die übrigen Teile der Matratze frei entfalten können .

Nach einer bevorzugten Ausfϋhrungsform ist die Matratze zum Verstauen einrollbar, faltbar oder teleskopartig zusammenschiebbar ausgestaltet. Je nach Bedarf entsteht so eine kompakte Rolle oder ein quaderförmiges Gebilde, welches vorzugsweise eine ungefähre Grundfläche in DIN-A4-Größe aufweist. Auch Kombinationen dieser Varianten sind umfasst . So kann beispielsweise zunächst ein mittiges Falten und anschließendes Einrollen der Matratze zu einer besonders kompakten und effizient verstaubaren Form führen.

Grundsätzlich befindet sich die Matratze im Falle der bevorzugten faltbaren oder teleskopartigen Ausgestaltung bei Nichtgebrauch an einer Außenseite des Behältnisses und wird dort über geeignete Mittel gehalten. Alternativ hierzu wird ein Behältnis der erfindungsgemäßen Art bereitgestellt, bei dem die Matratze zum Verstauen einrollbar ausgestaltet ist. In diesem Fall kann die eingerollte Matratze derart in das Behältnis eingebracht werden, dass sie sich im unteren Bereich desselben befindet und vorzugsweise nicht über dessen äußere Abmessungen hinausragt. Vorzugsweise umfasst das Behältnis für diesen Zweck ein in seinem unteren Bereich befindliches Kompartiment , welches gegenüber dem verbleibenden Rauminhalt abgetrennt ist. Alternativ hierzu kann das erfindungsgemäße Behältnis so ausgestaltet sein, dass die eingerollte Matratze dem unteren Bereich des Behältnisses eng anliegt .

Vorzugsweise ist das Behältnis aus der Gruppe bestehend aus einer flexiblen Tasche, einer Tasche mit festem Rahmen, einem Koffer, einer Kühlbox, sowie Kombinationen derselben ausgewählt. So kann beispielsweise eine Kühlbox einen flexiblen Taschenaufsatz aufweisen, oder Teil des Inneren einer Tasche oder eines Rucksacks mit festem Rahmen sein.

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Vorzugsweise ist das Behältnis so ausgestaltet bzw. aus derartigen Materialien gefertigt, dass es neben der Bereitstellung einer ausreichenden Stabilität auch reinigbar ist, ohne dass die mit ihm verbindbar ausgestalteten Elemente Schaden nehmen. Ferner sind der Boden des erfindungsgemäßen Behältnisses und/oder der Matratze vorzugsweise schmutz- und feuchtigkeitsabweisend ausgestaltet .

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Behältnis verschließbar ausgestaltet. In Abhängigkeit von der konkreten Ausgestaltung des Behältnisses kommen hierzu beispielsweise Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Knopfverschlüsse, sowie flexible oder feste ein- oder mehrteilige Deckel in Betracht .

Ferner ist bevorzugt, " dass die Matratze aus der Gruppe bestehend aus einer Luftmatratze, einer Matratze mit festem

Schaumkern, sowie einer mit Flüssigkeit befüllbaren Matratze ausgewählt ist. In letzterem Falle ist das erfindungsgemäße Gebläse sinngemäß als Pumpe ausgeführt.

Das Gebläse ist bevorzugt so an oder in dem Behältnis angeordnet, dass es von außen oder oben zugänglich oder zumindest bedienbar ist. Vorzugsweise ist das Gebläse in der oberen Hälfte des Behältnisses angeordnet, so dass es möglichst ausreichend vom Untergrund bzw. der Abstellfläche entfernt ist. Dadurch kann die Gefahr einer Verschmutzung wie beispielsweise durch Staub, Sand oder Feuchtigkeit minimiert werden. Ergänzend oder alternativ kann das Gebläse beispielsweise durch Membrane, Gitter oder dergleichen von äußeren Einflüssen geschützt sein.

Weiterhin ist es bevorzugt, dass das Gebläse mit der Matratze fluiddicht verbindbar ist, wobei die Verbindung zwischen Gebläse und Matratze lösbar ausgestaltet sein kann, damit das

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Gebläse gewünschtenfalls auch zum Aufpumpen oder Entlüften anderer Gegenstände wie zum Beispiel von Strandspielzeug oder Fahrradreifen benutzt werden kann.

Mit Hilfe des Gebläses wird Luft in die Matratze hinein gepumpt, so dass das mühsame manuelle Aufpumpen oder Aufblasen entfällt und die Matratze in kurzer Zeit einsatzbereit ist. Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gebläse auch so betreibbar, dass es die Luft aus der Matratze heraus saugen kann, so dass diese in kurzer Zeit auf ein geringes Packmaß zusammenschrumpft. Auf diese Weise entfällt das oft zeitraubende und mühsame manuelle Herauspressen der Luft aus der Matratze, bzw. die sehr lange Wartezeit, bis die Luft von alleine aus der Matratze entwichen ist, wobei im übrigen oft trotzdem ein nicht unerheblicher Anteil an Luft in der Matratze verbleibt.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Behältnis ferner eine Energieversorgung, damit das Gebläse elektrisch betrieben werden kann. Die Energieversorgung kann vorzugsweise derart in das Behältnis integriert sein, dass ihre Bedienelemente von außen oder oben leicht zugänglich sind, der Rest hingegen von der Umgebung so abgeschirmt ist, dass die bestimmungsgemäße Nutzung des Behältnisses als Transportmedium für Gegenstände nicht beeinträchtigt wird. Hierzu kann die Energieversorgung beispielsweise in den Boden, in eine Seitenwand oder, sofern vorhanden, in den Deckel des Behältnisses integrierbar ausgestaltet sein. Erfindungsgemäß bevorzugt wird die Energieversorgung aus der Gruppe bestehend aus Akkumulatoren, Solarzellen oder Brennstoffzellen, sowie Kombinationen derselben ausgewählt, wobei sie wahlweise dauerhaft in das Behältnis integriert oder von diesem abnehmbar und somit auswechselbar ausgestaltet sein kann.

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Des Weiteren bietet die Energieversorgung vorzugsweise die zusätzliche Möglichkeit zur Speisung anderer Verbraucher wie z.B. von tragbaren Musikabspielgeräten, Mobiltelefonen und dergleichen .

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das

Behältnis ferner ein Ladegerät zum Wiederaufladen der Energieversorgung. Vorzugsweise besitzt dieses Ladegerät einen Eingang für Netzspannung, so dass die Energieversorgung an jeder beliebigen Steckdose aufgeladen werden kann. Alternativ oder ergänzend eingesetzt, bieten insbesondere Solarzellen in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, die bei Freizeitaktivitäten oft erwünschte Sonnenstrahlung zum Aufladen der Energieversorgung zu nutzen.

Die Breite der Matratze im Gebrauchszustand orientiert sich vorzugsweise an der Körperbreite des Benutzers. Für Kinder oder kleine Personen sind demnach ca. 45 cm ausreichend, für Erwachsene beträgt die Breite besonders bevorzugt 55-60 cm. Die Länge der Matratze orientiert sich hingegen primär an der gewünschten Nutzung. Im Falle einer einfachen Sitzmatratze beträgt die Länge bevorzugt ca. 40-50 cm und entspricht dabei vorzugsweise der Höhe des Behältnisses. Im Falle einer Liegematratze beträgt ihre Länge bevorzugt 170-190 cm, wobei die Länge vorzugsweise einem Vielfachen der Höhe des Behältnisses entspricht. Dabei kann die Matratze vorzugsweise in mehrere Segmente aufgeteilt sein, so dass eine besonders einfache, raumoptimierte Faltbarkeit der Matratze gewährleistet wird.

Vorzugsweise umfasst die Matratze 3-4 Segmente, von welchen eines am meisten bevorzugt direkt an einer Seitenwand des Behältnisses angebracht ist, und die übrigen im abgeklappten Zustand als Sitz- bzw. Liegefläche dienen.

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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind solche Matratzen besonders bevorzugt, welche sich möglichst selbsttätig entfalten, so dass das Gebläse nur unterstützend wirken muss und dementsprechend energiesparend arbeiten kann. Alternativ werden solche Matratzen besonders bevorzugt, welche sich möglichst selbsttätig zusammenfalten, mit dem zuvor genannten Vorteil des energiesparenden Arbeitens, nun jedoch während des Vorgangs des Verstauens der Matratze.

Nach einer weiteren Ausführungsform ist das Behältnis so ausgestaltet, dass zumindest eine Seitenfläche desselben als Rückenlehne und/oder als Kopfteil nutzbar ist. Somit wird der nach dem Stand der Technik bestehende Nachteil umgangen, wonach die bei aufblasbaren Matratzen - wenn überhaupt vorhandene - rudimentäre Rückenlehne aufgrund ihrer Flexibilität keine dauerhaft bequeme Haltung ermöglicht. Durch Abklappen desjenigen Teils der Matratze, der an das Behältnis grenzt, und Befestigen dieses Teils an der entsprechenden Seitenwand des Behältnisses ist dieser gewünschtenfalls als starre, aber gepolsterte Rückenlehne nutzbar. Ist die Höhe des Behältnisses konstruktionsbedingt nicht ausreichend für eine derartige Nutzung, oder wird die Höhe des Behältnisses durch Umlegen desselben verringert, so kann sinngemäß auch eine gepolsterte Kopfstütze bereitgestellt werden.

Nach einer alternativen Ausführungsform kann die entsprechende

Außenseite des Behältnisses auch mit einem permanenten, vorzugsweise abnehm- und reinigbar ausgestalteten Polster ausgestattet sein.

Nach einer weiteren Ausführungsform können zum Abstützen des

Behältnisses gegen Umfallen nach Hinten beispielsweise eine oder mehrere Stangen dienen, welche in einem gewissen Winkel nach Hinten abklappbar ausgestaltet sind, und welche ansonsten derart an den Seiten des Behältnisses angebracht oder in die

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Seiten integriert sind, dass sie beim Transport des Behältnisses nicht stören. Alternativ oder zusätzlich können Riemen oder Stangen vorgesehen sein, die seitlich an der Matratze und dem Behältnis derart angebracht sind, dass ein fest vorgewählter oder vorzugsweise variabel einstellbarer Sitzwinkel jederzeit beibehalten wird, auch wenn die Rückenlehne belastet wird.

In einer weiteren bevorzugten Ausfϋhrungsform der vorliegenden Erfindung ist die Rückenlehne mit einem separaten Segment der

Matratze verbindbar. Dies bedeutet, dass die Matratze nicht durchgängig gleich gestaltet ist, sondern aus mindestens zwei

Segmenten besteht, welche abwinkelbar ausgestaltet sind, ohne dass die Matratze Schaden nimmt, wobei ein Segment in etwa der Größe der Behältniswand entspricht, mit der es verbindbar ist.

Das zweite Segment weist, im Falle einer ausschließlichen

Nutzung als Sitzmatratze, in etwa die gleiche Größe auf, oder im Falle einer Nutzung als Liegematratze eine entsprechend größere Fläche, wobei solche Größen bevorzugt sind, die sich aus einem Vielfachen des separaten Segmentes für die

Rückenlehne ergeben.

Vorzugsweise ist dabei das separate Segment vom Behältnis lösbar ausgestaltet, so dass bei gleichbleibender Gesamtlänge der Matratze entweder eine Liegematratze mit einem vom Behältnis abgelöstem Segment, oder eine verkürzte Sitzmatratze mit am Behältnis befestigten und an diesem anliegenden Segment entsteht .

Im Falle einer Trennung des Segments der Rückenlehne und des Sitz- bzw. Liegesegments kann die Matratze auch zwei separate Ventile zum Verschließen der jeweiligen Luftkammer des bzw. der entsprechenden Segmente umfassen.

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Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Behältnis ferner einen integrierten Sonnenschutz, welcher besonders bevorzugt lösbar mit dem Behältnis ausgestaltet ist. Der Sonnenschutz kann beispielsweise mittels Teleskopstangen aus dem Behältnis heraus gefahren werden und so den Benutzer der erfindungsgemäßen Vorrichtung zumindest im Kopfbereich vor übermäßiger Sonneneinstrahlung schützen.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Behältnis ferner mindestens einen Klanggeber, welcher lösbar mit dem Behältnis ausgestaltet ist. Vorzugsweise umfasst das

Behältnis zwei Klanggeber, die derart angeordnet sind, dass sie einer die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzenden Person beim Sitzen bzw. Liegen auf der Matratze gutes Stereohören ermöglichen.

Ergänzend zu den vorgenannten Ausführungsformen kann das Behältnis ferner zusätzliche Einrichtungen wie zum Beispiel kleine Taschen und/oder Halterungen umfassen, die wahlweise innen oder außen angebracht sind. Besonders bevorzugt stellen diese Einrichtungen eine sichere und vor unerwünschten Umgebungseinflüssen wie Staub oder Feuchtigkeit schützende Hülle bereit, so dass insbesondere tragbare Artikel der Unterhaltungselektronik wie beispielsweise MP3-Player und dergleichen sicher und geschützt aufbewahrt werden können.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Außenflächen des Behältnisses als Werbeflächen genutzt werden.

Die begleitenden Zeichnungen dienen der Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Behältnisses. Die Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Behältnis (1), bei dem sich die gefaltete Matratze (2) seitlich an einer Außenwandung befindet, während in Figur 3 eine alternative Ausführungsform des Behältnisses (1)

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dargestellt ist, bei welcher die Matratze (2) einrollbar ausgestaltet ist. Die Figur 5 veranschaulicht eine hierzu alternativ bevorzugte Ausfϋhrungsform, bei welcher die

Matratze (2) im eingerollten Zustand einer seitlichen Außenwand des Behältnisses (1) eng anliegt. Die Figuren 2, 4 und 6 zeigen den Gegenstand der Figuren 1, 3 bzw. 5 in

Seitenansicht. Die Figur 7 zeigt das erfindungsgemäße

Behältnis (1) mit ausgerollter bzw. ausgeklappter Matratze

(2) . Die in den Figuren ferner verwendeten Bezugszeichen betreffen das Gebläse (3) , die Tragevorrichtung (4) sowie die

Verbindung (5) zwischen Gebläse (3) und Matratze (2) .




 
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