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Title:
DEVICE BAG FOR A COMMUNICATION DEVICE AND SYSTEM COMPRISING A COMMUNICATION DEVICE AND A DEVICE BAG
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/033065
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device bag (100) for a communication device (200) in the form of a user communication terminal having a monitor (210), which monitor is designed as a touch-sensitive input terminal, wherein the device bag (100) is shaped to match the shape of the communication device (200) and is designed for the viewing and operation of the monitor (210) so as to leave the communication device operational. According to the invention, the translucent viewing material (600) is a sheet material having a small thickness and is further designed to leave the monitor (210) visible and operable in the main area portion, wherein the sheet material has an open-mesh textile material (500), which has an inside and an outside, and at least the outside has a metal coating.

Inventors:
SEIDLER ROUVEN (CH)
Application Number:
PCT/EP2013/067561
Publication Date:
March 06, 2014
Filing Date:
August 23, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SEIDLER ROUVEN (CH)
International Classes:
H04M1/02; H04B1/38; A45C11/00
Foreign References:
US20110314651A12011-12-29
US20070215663A12007-09-20
JP2012151095A2012-08-09
US20110206945A12011-08-25
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Gerätetasche (100) für ein Kommunikationsgerät (200) in Form eines Benutzer- kommunikations-Endgerät mit einem Monitor (210), der als ein berührungsempfindliches Eingabeterminal ausgebildet ist, wobei die Gerätetasche (100) auf das Kommunikations- gerät (200) formangepasst und dieses betriebstüchtig belassend ausgebildet ist, den Monitor (210) zu sichten und zu bedienen, wobei

- die Gerätetasche (100) in einem das Kommunikationsgerät (200) aufnehmendem Zustand schließbar ist, derart dass in dem geschlossenen Zustand der Monitor (210) bedeckt ist, wobei

- ein Gerätetaschenrahmen (1 10) aus einem blickdichten Rahmenmaterial größerer Dicke einen Rand derart aufweist, dass dieser für einen das Kommunikationsgerät (200) aufnehmenden Zustand wenigstens einen flächenmäßig überwiegenden Hauptflächenanteil des Monitors (210) umgibt, und

- ein in dem Gerätetaschenrahmen (1 10) befestigtes Gerätetaschenfenster (120) ein transluzentes Sichtmaterial (600) für den Hauptflächenanteil des Monitors (210) aufweist, wobei

- das transluzente Sichtmaterial (600) ein Flächengebilde geringerer Dicke ist und weiter ausgebildet ist, den Monitor (210) in dem Hauptflächenanteil sichtbar zu belassen, dadurch gekennzeichnet, dass

- das Flächengebilde ausgebildet ist, das berührungsempfindliche Eingabeterminal bedienbar zu belassen, wobei

- das Flächengebilde ein offenmaschiges textiles Material (500) aufweist, das eine Innenseite und eine Außenseite hat und nur die Außenseite eine metallische Beschichtung aufweist. 2. Gerätetasche (100) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (1 1 1 ) ausgebildet ist, im Wesentlichen entlang eines Randes des Monitors (210) zu verlaufen und diesen einer Gesamtfläche des Monitors (210) sichtbar und bedienbar zu belassen.

3. Gerätetasche (100) nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das transluzente Sichtmaterial (120) als ein Schichtverbund mit wenigstens zwei Schichten gebildet ist, der als eine außenliegende Schicht das offenmaschige textile Material (500) umfasst.

4. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das transluzente Sichtmaterial (120) als ein Schichtverbund mit genau zwei Schichten gebildet ist, wobei eine innenliegende Schicht mit einer Folie (610) gebil- det ist und eine außenliegende Schicht mit dem offenmaschigen textilen Material (500) gebildet ist.

5. Gerätetasche (100) nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Folie als eine thermoplastische Folie (610) gebildet ist, auf welche das offenmaschige textile Material (500) kaschiert ist, insbesondere thermokaschiert ist.

6. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des transluzenten Sichtmaterials (600) heller als die Innenseite des transluzenten Sichtmaterials (600) ist, insbesondere die metallische Beschichtung (630) auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) heller als die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) ist.

7. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des transluzenten Sichtmaterials (600) dunkler als die Innenseite des transluzenten Sichtmaterials (600) ist, insbesondere die metallische Beschichtung (630) auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) dunkler als die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) ist.

8. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Außenseite des transluzenten Sichtmaterials (600) etwa gleichfarbig wie die Innenseite des transluzenten Sichtmaterials (600) ist, insbesondere die metallische Beschichtung (630) auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) etwa gleichfarbig wie die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) ist.

9. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Beschichtung auf der metallischen Beschichtung (630) auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) ein Klarbeschichtung, insbesondere ein Klarlack, ist und eine innenliegende Schicht auf der Innenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) eine durchsichtige Folie (610) ist, insbesondere eine Klarfolie ist.

10. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das offenmaschige textile Material (500) auf der Außenseite außer der metallischen Beschichtung (630) direkt auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) und außer der direkt darauf angebrachten Klarbeschichtung keine weitere Beschichtung auf der Außenseite hat.

1 1. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Beschichtung (630) auf der Außenseite einen Außen- Schutzlack, insbesondere nur einen Außenschutzlack, trägt, insbesondere der Außen- Schutzlack eine Oberflächenschicht ist.

12. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Schichtverbund weiter auf der Innenseite des offenmaschigen textilen Materials (500) einen durchsichtigen, insbesondere zusätzlich farbigen, Innen-Schutzlack und/oder Innen-Schutzfolie aufweist, insbesondere eine metallische, kunststoffartige oder lackartige Beschichtung (620, 630, 640), aufweist, insbesondere die weitere Beschich- tung direkt auf einer Innenseite des offenmaschigen textiles Materials (500) gebildet ist.

13. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn- zeichnet, dass das offenmaschige textile Material (500) ein flächiges textiles Gewebe

(510) aus verkreuzten Fadensystemen unter Bildung einer regelmäßigen und definierten Maschenart ist, insbesondere ein textiles Material mit Kette und Schussfäden (502, 503) und vierseitiger, insbesondere rechteckiger, Maschenart mit definierter Maschenöffnung ist, wobei zur Bildung der Außenseite nur eine Seite des flächigen textilen Gewebes (510) eine metallische Beschichtung (630) aufweist, insbesondere eine Innenseite des Gewebes (510) dunkel, vorzugsweise schwarz, oder hell, vorzugsweise weiß, ist.

14. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das offenmaschige textile Material (500) ein flächiges textiles Vlies (520) aus ungeordnet zusammenliegenden Fasern ist unter Bildung einer unregelmäßigen, Undefinierten und inhomogenen Maschenart ist, insbesondere ein flächiges textiles Vlies (520) mit Fäden einer Vielzahl von Orientierungen und Längen ist, insbesondere mit oder ohne Vorzugsrichtung, wobei zur Bildung der Außenseite nur eine Seite des flächigen textilen Vlies (520) eine metallische Beschichtung (630) aufweist.

15. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekenn- zeichnet, dass das offenmaschige textiles Material (500) ein flächiges textiles Gestricke oder Gewirke aus Garnen ist, wobei zur Bildung der Außenseite nur eine Seite des flächigen textilen Vlies (520) eine metallische Beschichtung (630) aufweist.

16. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Beschichtung (630) eine Beschichtung mit einem Metall ist direkt auf dem offenmaschigen textiles Material (500) ist, das ausgewählt ist aus der Gruppe umfassend: AI, Cu, Cr, Ti, Au, Sn, Ag, Mo.

17. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Beschichtung (630) eine Beschichtung mit einer Legierung mit wenigstens einem, insbesondere zweier oder mehrerer, der Metalle der Gruppe ist, umfassend: AI, Cu, Cr, Ti, Au, Sn, Ag, Mo, insbesondere die Legierung eine Al-Cu- Legierung ist.

18. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Beschichtung (630) auf der Außenseite und/oder der Innenseite gesputtert und/oder bedampft ist.

19. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das offenmaschige textile Material (500) eine Dicke zwischen 100 μιτι - 500 μιτι hat, insbesondere ein Faden eines Gewebes eine Dicke zwischen 100 μιτι und 300 μιτι hat und/oder eine Faser eines Vlies (520) eine Dicke zwischen 200 μιτι und 400 μιη hat.

20. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass eine Folie eines Schichtverbundes, insbesondere eine Schutzschicht wie ein Innen-Schutzlack und/oder eine Innen-Schutzfolie der Innenseite, eine Dicke zwischen 50 μιτι - 1200 μιτι, vorzugsweise zwischen 80 μιτι und 1000 μιτι, vorzugsweise zwischen 500 μιτι und 1000 μιτι vorzugsweise zwischen 800 μιτι und 1000 μιτι, hat.

21. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen mehrlagig gebildet ist, wenigstens mit einem Innenfutter und einem Innenleder gebildet ist, insbesondere mit einem aufgesetzten Außenleder gebildet ist. 22. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Gerätetaschenrahmen (1 10) eine Hartschale bildet.

23. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätetasche (100) in einem das Kommunikationsgerät (200) aufnehmendem Zustand vollständig schließbar ist derart, dass das Kommunikationsgerät (200) allseitig umschlossen ist.

24. Gerätetasche (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Gerätetasche (100), insbesondere am Rahmen, eine schließbare Klappe (130) aufweist.

25. System (1000) aus einer Gerätetasche nach einem der vorhergehenden Ansprü- che und einem Benutzerkommunikation-Endgerät, wobei das Benutzerkommunikations-

Endgerät ein in der Hand haltbares elektronisches zur drahtlosen Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk ausgebildetes Kommunikationsgerät (200) mit einer Gerätefläche auf einer Flachseite ist, das einen die Gerätefläche überwiegend einnehmenden Monitor (210) aufweist, der als ein berührungsempfindliches Eingabeterminal ausgebildet ist.

26. System (1000) nach Anspruch 25 dadurch gekennzeichnet, dass das Benutzer- kommunikation-Endgerät in der Gerätetasche aufgenommen ist, wobei die Gerätetasche geschlossen ist, derart dass in dem geschlossenen Zustand der Monitor (210) bedeckt ist, wobei die Gerätetasche (100) auf das Kommunikationsgerät (200) formangepasst und dieses betriebstüchtig belassend ausgebildet ist, den Monitor (210), insbesondere auf dessen Gesamtfläche, zu sichten und zu bedienen.

Description:
Gerätetasche für ein Kommunikationsgerät sowie System aus Kommunikationsgerät mit Gerätetasche

Die Erfindung betrifft eine Gerätetasche für ein Kommunikationsgerät in Form eines Benutzerkommunikations-Endgerät mit einem Monitor, der als ein berührungsempfindliches Eingabeterminal ausgebildet ist, wobei die Gerätetasche auf das Kommunikationsgerät formangepasst und dieses betriebstüchtig belassend ausgebildet ist, den Monitor zu sichten und zu bedienen.

Gerätetaschen für tastenbedienbare Kommunikationsgeräte wie Mobiltelefone oder dergleichen sind grundsätzlich in verschiedenster Weise verfügbar und bekannt. Insbesondere ist grundsätzlich eine Gerätetasche bekannt, mit der sich eine Tastatur eines Mobiltelefons beispielsweise durch Drücken einer in der Gerätetasche eingearbeiteten Folie -wenn auch benutzerunfreundlich- bedienen lässt, wenn die Tastatur eine mechanische Tastatur ist. Eine derartige Schutzhülle ist beispielsweise aus DE 200 12 468 U 1 bekannt. Die Folie bildet dabei eine Art Fenster sowie zudem einen Wasserschutz und erlaubt das Drücken oder Loslassen einer mechanischen Taste auf Sicht, wobei ein Druckpunkt der mechanischen Taste der mechanischen Tastatur erfühlt werden muss. Moderne Kommunikationsgeräte, insbesondere Telefon-Kommunikationsgeräte, Smart- phones, Table-, Tablet- oder Laptops oder sonstige dergleichen handhaltbare elektroni- sehe zur drahtlosen Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk ausgebildete Kommunikationsgeräte verfügen regelmäßig nicht mehr über eine mechanische Tastatur, sondern allenfalls über eine Bedienoberfläche, die jedoch nicht mechanischer Art ist. Solche und andere moderne Kommunikationsgeräte verfügen regelmäßig über mehr Computerfunktionalität und -konnektivität als ein herkömmliches fortschrittliches Mobiltelefon zur Verfügung stellt. Aktuelle Smartphones z. B. lassen sich meist über zusätzliche Programme (sogenannte "Apps") vom Anwender individuell mit neuen Funktionen aufrüsten. Ein Smartphone kann auch als ein kleiner transportabler Computer ("PDA") mit zusätzlicher Funktionalität eines Mobiltelefons verstanden werden. Diese und andere moderne Kommunikationsgeräte, wie beispielsweise ein Smartphones, Laptops, Tablet- Computer oder dergleichen mehrseitig verwendbare elektronische in der Hand haltbare Geräte werden über einen berührungsempfindlichen Monitor, meist kapazitiver Funktionalität, als Bedienterminal bedient, wobei eine berührungsempfindliche Tastatur oder sonstige Symbolik -wie beispielsweise ein App-Sympol- im Monitor angezeigt wird. Solche Eingabeterminals reagieren regelmäßig auf Kapazitätsänderungen in einem Pixelmaßstab bei Berührung, also eben oftmals nicht auf Druck, sodass die bisher für mechanische Tastaturen üblichen Gerätetaschen nicht verwendbar sind, selbst bei einer formangepassten Form, um das Kommunikationsgerät betriebstüchtig zu belassen und zudem den Monitor zu sichten und zu bedienen. Insbesondere zuvor genannte nur mit Sichtfenster oder Wasserschutzfolie ausgerüstete Gerätetaschen, eignen sich nicht zur Bedienung solcher moderner Kommunikationsgeräte, da die Funktionalität eines berührungsempfindlichen Monitors gar nicht oder nicht sachgerecht anspricht.

DE 298 1 1 904 U1 offenbart eine Abdeckung für eine berührungsempfindliche Eingabefläche eines Touchscreen oder Touchpanels mit einer Kunststofffolie, die für die Abde- ckung der berührungsempfindlichen Eingabefläche eines nach dem kapazitiven Verfahren arbeitenden Touchscreen oder Touchpanels besonders gut geeignet ist. Diese weist im geringen gegenseitigen Abstand Löcher auf und auf beiden Seiten leitende Flächen, die z. B. durch Aufdampfen oder Sputtern einer durchsichtigen Metallschicht aufgebracht werden können und welche die Löcher durchsetzen. Der Querschnitt der Löcher ist dabei so gewählt, dass die Metallschicht diesen vollständig ausfüllt oder ein frei bleibender Querschnitt so klein ist, das Schmutzpartikel diesen nicht durchdringen können. Benachbart elektrisch leitende Flächen berühren einander nicht.

Alternativ sind Gerätetaschen ohne Fenstermaterial verfügbar, die in Rahmenform ausgebildet sind und ein offenes Feld mit einer freien zum Durchgriff vorgesehenen Aus- nähme aufweisen, die den Monitor also direkt berührbar belassen, ohne dass der Monitor von einer Materialschicht bedeckt wäre. Der Monitor ist damit einerseits vollständig offen einsehbar und bedienbar als auch ungeschützt.

Bekannt sind auch Gerätetaschen, die jedenfalls eine Betriebsprüfung des Kommunikationsgerätes zulassen, wenn dieses beispielsweise auf einem Tisch in Sichtweite liegt; beispielsweise kann eine leuchtstarke LED zur Funktionsanzeige oder ein akustisches Signal vom Nutzer wahrnehmbar sein, während ansonsten das Fenstermaterial den Monitor sichtdicht bedeckt und schützt. So kann beispielsweise ein Netzempfangsstatus oder der Eingang einer SMS-Nachricht oder sonstiger Nachrichten -also eine blinkende LED oder eine Klingelton- vom Nutzer wahrgenommen werden. Eine darüber hinaus gehende Einsichtnahme auf den Monitor des Kommunikationsgerätes ist dem Benutzer verwehrt; insbesondere ist eine -auch ungewollte- Bedienbarkeit desselben unterbunden.

Wünschenswert ist zum einen eine ausreichende Sichtbarmachung der Funktion bzw. des Status eines intelligenten modernen Kommunikationsgerätes der eingangs genann- ten Art, sodass der Monitor desselben für eine Bedienung vom Benutzer ausreichend einsehbar bleibt und dennoch gegen Fremdeinflüsse und Blicke Dritter, insbesondere von der Seite, hinreichend geschützt ist; nämlich auch wenn das Kommunikationsgerät akut nicht für einen Betrieb in einem offenen Raum vorbereitet ist, d. h. insbesondere, wenn dieses in einer Gerätetasche eingebracht ist. Solche Situationen können beispielsweise während einer Besprechung entstehen, in welcher der Nutzer des Kommunikationsgeräts kurzfristig entscheiden muss, ob er auf eine eingehende Nachricht oder einen eingehenden Anruf reagieren muss. Dazu ist es regelmäßig erforderlich, dass der Nutzer des Kommunikationsgeräts nicht nur qualitativ wahrnehmen kann, dass sich eine Statusanzeige des Kommunikationsgeräts geändert hat, sondern er muss einen ausreichenden gelichwohl vor anderen geschützten Einblick auf das Eingabeterminal, nämlich den Monitor des Kommunikationsgerätes, haben. Zudem sollte der Nutzer des Kommunikationsgeräts dann in der Lage sein, das Kommunikationsgerät ausreichend zu bedienen.

An dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist, eine Gerätetasche für ein Kommunikationsgerät in Form eines Benutzerkommunikations-Endgerät anzugeben, insbesondere ein in der Hand haltbares elektronisches zur drahtlosen Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk ausgebildetes Kommunikationsgerät anzugeben. Die Gerätetasche sollte auf das Kommunikationsgerät formangepasst und dieses betriebstüchtig belassend ausgebildet sein, den Monitor zu sichten und zu bedienen; insbesondere für einen die Gerätefläche überwiegend einnehmenden Monitor, der als ein berüh- rungsempfindliches Eingabeterminal ausgebildet ist. Insbesondere soll die Gerätetasche darüber hinaus eine robuste Außenfläche haben, die gleichwohl der sensiblen Bedienungserfordernisse einen verlässlichen Schutz des Gerätes, beispielsweise gegen Stoß, Schmutz, Feuchtigkeit oder Pflege erlaubt.

Aufgabe der Erfindung ist es auch, ein System aus einem solchen Kommunikationsgerät mit einer Gerätetasche anzugeben.

Die Aufgabe hinsichtlich der Gerätetasche wird durch die Erfindung mit einer Gerätetasche des Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung führt auch auf ein System aus Kommunikationsgerät und Gerätetasche nach Anspruch 25.

Die Erfindung geht aus von einer Gerätetasche, die in einem das Kommunikationsgerät aufnehmenden Zustand schließbar ist, derart, dass in dem geschlossenem Zustand der Monitor bedeckt ist, wobei ein Gerätetaschenrahmen aus einem blickdichten Rahmenmaterial größerer Dicke einen Rand aufweist, der wenigstens einen flächenmäßig überwiegenden Hauptflächenanteil, d. h. den größten oder jedenfalls wichtigsten Teil, des Monitors in einem das Kommunikationsgerät aufnehmenden Zustand umgibt. Die Erfindung geht weiter davon aus, dass in dem Gerätetaschenrahmen ein Gerätetaschenfenster befestigt ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das transluzente Sichtmaterial ein Flächengebilde geringerer Dicke ist und weiter ausgebildet ist, den Monitor in dem Hauptflächenanteil sichtbar und erfindungsgemäß bedienbar zu belassen. Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass das Flächengebilde ein offenmaschiges textiles Material auf- weist, das eine Innenseite und eine Außenseite hat und nur die Außenseite eine metallische Beschichtung aufweist.

Die Erfindung geht zum ersten von der Überlegung aus, dass sich in Kenntnis von Folienfenstern oder dergleichen zur Bedienung von mechanischen Tastaturen vorgesehenen Gerätetaschen, die Sichtung des Eingabeterminals bei einem modernen Kommunikati- onsgerät verbesserbar ist. Insbesondere geht die Erfindung von der Überlegung aus, dass zum Erhalt der Betriebstüchtigkeit des Kommunikationsgeräts d. h. hinsichtlich der funktionell überhaupt möglichen als auch haptisch verbesserten Bedienbarkeit eines Eingabeterminals ein völlig neues Konzept einer Gerätetasche anzugeben ist.

Zum Zweiten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Gerätetaschenfenster aus einem Flächengebilde aus textilem Material offenmaschiger Art und geringer Dicke gebildet ist. Erst dies erlaubt eine für den Monitor des Kommunikationsgerätes, insbesondere kapazitiv, wahrnehmbare und damit wirksame und als auch für den Benutzer haptisch erfahrbare Bedienung einer visuellen Tastatur oder anderen Bediensymbols auf dem Monitor des Kommunikationsgerätes. Die Offenmaschigkeit des textilen Materials erlaubt eine Sichtung des Monitors bei Bedienung der visuellen Tastatur oder anderen Bediensymbols als auch eine ausreichende Einsichtnahme auf den Monitor für jedenfalls die wichtigsten Art einer Funktionsanzeige; d. h. etwa annähernd ebenso als wäre der Moni- tor freiliegend gegenüber dem Nutzer - gleichwohl ist eine Einsichtnahme von der Seite für Dritte verwehrt bzw. stark eingeschränkt. Die Offenmaschigkeit des textilen Materials ist derart, dass dieses praktisch transluzent ist, d. h. eine Opazität oder dergleichen Trübung des Monitorbildes ist bei beleuchtetem Monitor ausreichend gering, um noch eine hinreichende Erkennbarkeit der auf dem Eingabeterminal angezeigten Symbole und Zeichen wie z. B. eine visuelle Tastatur zu erlauben. Das Sichtmaterial weist eine Transluzenz auf, die derartig gering lichtstreuend ist, dass eine hinreichende Sichtbarkeit als Voraussetzung für die Bedienbarkeit des Kommunikationsgerätes unter Sichtung des Monitors möglich ist.

Zum Dritten ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das offenmaschige textile Material eine metallische Beschichtung auf der Außenseite aufweist. Es hat sich gezeigt, dass die metallische Beschichtung einen überragend verlässlichen und sicheren Schutz zur Verfügung stellt, der nicht nur abriebfest ist, sondern auch nachhaltig robust gegenüber einer Vielzahl von Angriffen seitens der Umgebungsbedingungen.

Mit Vorteil versehen eignet sich das textile Material zur Anbringung auf einer Verbund- schicht, wie z. B. einer Folie; der Verbund ist dann auch besonders gut geschützt vor aggressiven Flüssigkeiten oder Staub. Ein das offenmaschige textile Material aufweisender Schichtverbund - z. B. eine rückseitig auflaminierte Folie und/oder eine vorderseitig dünne Lackschicht kann darüber hinaus in einer Weiterbildung ausreichend dünn für die vorgenannte Funktionalität und dennoch dicht gegenüber Flüssigkeit oder Staub gestaltet werden.

Unabhängig davon bietet eine metallische Außenschicht eine ausgewogene Haptik für den Nutzer des Geräts, der im Zweifel das Kommunikationsgerät unter Berührung der metallischen Außenschicht und„gefühltem Durchgriff' auf den Monitor bedient -insofern quasi die metallische Außenseite als Eingabeterminaloberfläche- nutzt. Dies stellt eine wesentliche funktionelle und haptische Verbesserung einer Gerätetasche dar. Die vorgenannten vorteilhaften drei Aspekte lassen sich insbesondere nicht durch eine bloße Folie einer Gerätetasche darstellen.

Darüber hinaus zeigt sich überraschend, dass die metallische Beschichtung auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials eine Funktionsfähigkeit des Kommuni- kationsgeräts nicht bzw. nur geringfügig beeinträchtigt, insbesondere nicht die Antennenleistung bzw. Empfangsleistung des Kommunikationsgerätes. Überraschend hat sich nämlich gezeigt, dass eine metallische Beschichtung auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials keinen wirksamen Faraday'schen Käfig bildet. Zum Einen ist durch die Offenmaschigkeit des textiles Materials -wie Fäden oder Garnen bei einem Gewebe oder Fasern bei einem Vlies- unterbunden, dass sich Wirbelströme in ausreichenden Maße ausbilden könnten. Zum Anderen zeigt sich -insbesondere bei Geweben- dass am Kröpfungspunkt oder Kreuzungspunkt von textilen Materialfäden die metallische Beschichtung auf einer Mikroskala unterbrochen ist; sodass bereits deswe- gen trotz der metallischen Beschichtung ein vergleichsweise hoher elektrischer Widerstand Wirbelströme unterbindet. Im Ergebnis ist eine Gerätetasche mit einem metallisch beschichteten Gerätetaschenfenster im wesentlichen aus einem offenmaschigen textilen Material, insbesondere einem dieses aufweisenden Schichtverbund, zur Verfügung gestellt, dass ohne Beeinträchtigung der Funktion des Kommunikationsgerätes die Sich- tung und Bedienung des Eingabeterminals erlaubt.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das oben erläuterte Konzept im Rahmen der Aufgabenstellung sowie hinsichtlich weiterer Vorteile zu realisieren. Insbesondere ist in einer bevorzugten Weiterbildung das offenmaschige textile Material ein flächiges textiles Gewebe aus verkreuzten Fadensystemen unter Bildung einer regelmäßigen und definierten Maschenart ist. Insbesondere ist ein textiles Material mit Kette und Schussfäden und vierseitiger, insbesondere rechteckiger, Maschenart mit definierter Maschenöffnung gebildet, wobei zur Bildung der Außenseite nur eine Seite des flächigen textilen Gewebes eine metallische Beschichtung aufweist.

Vorzugsweise kann das offenmaschige textile Material auch ein flächiges textiles Vlies aus ungeordnet zusammenliegenden Fasern sein unter Bildung einer unregelmäßigen, Undefinierten und inhomogenen Maschenart, wobei zur Bildung der Außenseite nur eine Seite des flächigen textilen Vlies eine metallische Beschichtung aufweist. Insbesondere ist ein flächiges textiles Vlies mit Fäden einer Vielzahl von Orientierungen und Längen gebildet; diese können eine Vorzugsrichtung haben oder ohne Vorzugsrichtung wirr angeordnet sein.

Insbesondere kann das offenmaschige textile Material auch ein flächiges textiles Gestricke oder Gewirke aus Garnen sein, wobei zur Bildung der Außenseite nur eine Seite des flächigen textilen Vlieses eine metallische Beschichtung aufweist. Das textile Material kann grundsätzlich ein offenmaschiges textiles Material mit regelmäßiger und definierter Maschenart sein; insbesondere gebildet durch Fäden, die parallel zu einer Seitenlänge des Gerätetaschenfensters verlaufen. Beispielsweise kann das textile Material eine Anzahl von Kett- und Schussfäden aufweisen und insofern eine mehr- oder vier-seitige Maschenart mit definierter Maschenart bilden. Beispielsweise hat sich ein textiles Material mit einem Garn- oder Faden-Durchmesser zwischen 80 μιτι und 300 μιτι, insbesondere 120 μιτι und 290 μιτι als vorteilhaft erwiesen. Insbesondere hat sich ein Gewebe mit durchschnittlichem Garn- oder Faden-Durchmesser von 140 μιτι - 280 μιτι, insbesondere zwischen 240 μιτι und 280 μιτι, und einer Maschenöffnung zwischen 20 % und 40%, z. B. 25% - 30 %, oder mit durchschnittlichem Garn- oder Faden-Durchmesser von 120 - 160 μιτι, insbesondere um 140 μιτι und einer Maschenöffnung um 50 %, z. B. 40 - 60 %, als vorteilhaft erwiesen. Insbesondere hat sich ein textiles Material mit einem Garn- oder Faden-Durchmesser von 260 μιτι und 25 % Maschenöffnung als vorteilhaft erwiesen. Ein anderes Beispiel, das sich besonders bewährt hat, ist ein textiles Material mit 140 μιτι Garn- oder Faden-Durchmesser und einer Maschenöffnung von 50 % oder 55 %. Ein anderes Beispiel ist ein textiles Material mit 140 μιτι Maschendurchmesser und 70 % Maschenöffnung.

Insbesondere hat sich ein textiles Material mit einem Garn- oder Faden-Durchmesser von 140 μιτι und 50 % Maschenöffnung als vorteilhaft erwiesen. Ein anderes Beispiel ist ein textiles Material mit 260 μιτι Garn- oder Faden-Durchmesser und einer Maschenöffnung von 25% oder 30 %. Ein anderes Beispiel ist ein textiles Material mit 140 μιτι Maschendurchmesser und 70 % Maschenöffnung. Bei diesen oder ähnlichen Werten stellt sich eine besonders gute Kompromisslösung zwischen Transluzenz, Bedienbarkeit und Schutz vor Einsichtnahme Dritter ein. Darüber hinaus kann ein textiles Material in einer Variante auch ein offenmaschiges textiles Material mit unregelmäßiger und Undefinierter Maschenart sein. Dies kann beispielsweise ein textiles Materialvlies sein mit Fäden einer Vielzahl von Orientierungen und Längen. Die Fäden brauchen nicht von einer Seite des textilen Materialstücks auf die andere Seite verlaufen, sondern können und sind regelmäßig kürzer geschnitten als eine Seitenlänge des Sichtfensters; liegen also mit unregelmäßiger Richtung und Länge sowie meistens gebogen und schräg im Gerätetaschenfenster. Auch für ein textiles Material unregelmäßiger und Undefinierter Maschenart gelten die bevorzugten Bereiche einer inhomogenen aber etwa durchschnittlichen Maschenöffnung zwischen 20 % und 90 %, vorzugsweise zwischen 25 % und 75 %; solche Durchschnitts-Werte für Vlies liegen im Durchschnitt über denen von Geweben. Das Taschenfenster der Gerätetasche kann grundsätzlich größenmäßig gestaltet sein, um eine Sichtbarkeit und Bedienbarkeit des Monitors noch in Ansätzen zu erlauben. Insbesondere kann der Rand ausgebildet sein, im Wesentlichen entlang eines Randes des Monitors zu verlaufen und diesen einer Gesamtfläche des Monitors sichtbar und bedienbar zu belassen; dies gibt die Funktionalität des Gerätes am besten wieder.

Insbesondere ist vorteilhaft das transluzente Sichtmaterial als ein Schichtverbund mit wenigstens zwei Schichten gebildet ist, der als eine außenliegende Schicht das offenmaschige textile Material umfasst. Besonders einfach und gleichzeitig wirkungsvoll im Sinne der Aufgabenstellung ist das transluzente Sichtmaterial als ein Schichtverbund mit genau zwei Schichten gebildet ist, wobei eine innenliegende Schicht mit einer Folie gebildet ist und eine außenliegende Schicht mit dem offenmaschigen textilen Material gebildet ist. Vorteilhaft ist die Folie als eine thermoplastische Folie gebildet. Auf die Folie kann das offenmaschige textile Material kaschiert sein; grundsätzlich kann dies trocken, oder nass, z. B. mit Klebstoff kaschiert sein. Bevorzugt ist das offenmaschige textile Material thermokaschiert auf eine thermoplastische Folie.

Grundsätzlich ist die textile Materialart zur Bildung des offenmaschigen textilen Materials auf unterschiedliche Weise realisierbar. Vorteilhaft ist zur Bildung eines offenmaschigen textilen Materials eine Maschenöffnung von mindestens 20 % vorgesehen. Diese Untergrenze ist in soweit variierbar als das noch ausreichend Lichttransmission bei einem beleuchteten Monitor des Kommunikationsgerätes zur Verfügung steht. Andererseits hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass die Maschenöffnung unterhalb von 85 % liegt, um noch einen ausreichenden Schutz gewährleisten zu können. Im Ergebnis führt darüber hinaus eine Maschenöffnung des textilen Materials im Bereich zwischen 20 % und 85 % dazu, dass sich die Gerätetasche je nach Betriebszustand des Kommunikationsgeräts mit zwei Erscheinungsbildern darstellt. In einem ersten Erscheinungsbild, in welchem der Monitor beleuchtet ist, gibt das Gerätetaschenfenster das Erscheinungsbild des Monitors mit ausreichend geringer Lichtstreuung, d. h. transluzent, wieder. Im unbeleuchteten Zustand des Monitors jedoch, bietet das Gerätetaschenfenster selbst bei direktem Aufblickwinkel von 90° das Erscheinungsbild einer praktisch jedenfalls zur unmittelbaren Einsichtnahme geschlossenen Fläche. Es hat sich vor diesem Hintergrund als besonders bevorzugt erwiesen, dass das transluzente Sichtmaterial außen heller als innen ist. Es zeigt sich, dass dies vergleichsweise gute Bedingungen einer Rückprojektion—in dem Fall vom Monitor auf das offenmaschige textile Material des Gerätetaschenfensters- darstellt. Insbesondere ist die Außenseite des transluzenten Sichtmaterials heller als die Innenseite des transluzenten Sichtmaterials ist, wobei vorteilhaft die metallische Be- schichtung auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials heller als die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials ist. Insbesondere zeigt sich, dass die Innenseite eine weitere Beschichtung, insbesondere eine metallische, aufweisen kann. Vorzugsweise ist die metallische Beschichtung nur auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials, kann jedoch auch auf der Innenseite sein. Vorzugsweise ist die metallische Beschichtung auf der Außenseite eine ande- re, insbesondere hellere, metallische Beschichtung als auf der Innenseite. Vorzugsweise ist die metallische Beschichtung direkt auf dem offenmaschigen textilen Material.

Grundsätzlich ist es jedoch auch und nur mit geringem Abstrichen gegenüber den vorgenannten Vorteilen möglich, dass das transluzente Sichtmaterial, insbesondere das textile Material außen dunkler als innen ist. Auch kann in einer Alternative die Außenseite und die Innenseite des transluzenten Sichtmaterials, insbesondere des textilen Materials gleichfarbig, bzw. im gleichen Helligkeitston gehalten sein. Diese oder ähnliche Gestaltungen können der vereinfachten Herstellungsbedingungen geschuldet sein.

Eine metallische Beschichtung kann eine Beschichtung mit einem Metall sein, das ausgewählt aber nicht beschränkt ist aus der Gruppe umfassend: AI, Cu, Cr, Ti, Au, Sn, Ag, Mo. Eine Beschichtung kann auch mit einer Legierung zweier oder mehrerer der Metalle der Gruppe erfolgen, insbesondere hat sich eine Al-Cu-Legierung als vorteilhaft erwiesen. Die metallische Beschichtung auf der Außenseite und/oder der Innenseite kann gesputtert und/oder bedampft sein. Grundsätzlich können auf der Innenseite andere Beschichtungen als eine metallische direkt auf dem offenen textilen Material aufgebracht sein, beispielsweise eine kunststoffartige oder lackartige Beschichtung. Auch in den vorgenannten Fällen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das transluzente Sichtmaterial außen heller als innen ist.

Eine weitere Beschichtung kann auf der metallischen Beschichtung auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials als eine Klarbeschichtung gebildet sein, insbeson- dere als ein Klarlack. Eine innenliegende Schicht ist bevorzugt auf der Innenseite des offenmaschigen textilen Materials als eine durchsichtige Folie gebildet, ist insbesondere eine Klarfolie.

Im Rahmen einer besonders bevorzugten Weiterbildung ist ein Gerätetasche vorgesehen, derart, dass das offenmaschige textile Material auf der Außenseite außer der metal- lischen Beschichtung direkt auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials und außer der direkt darauf angebrachten Klarbeschichtung keine weitere Beschichtung auf der Außenseite hat. Die metallische Beschichtung trägt generell bevorzugt auf der Außenseite einen Außen-Schutzlack, insbesondere -gemäß vorgenannter Weiterbil- dung- also nur ein Außenschutzlack; in dem Fall ist der Außen-Schutzlack eine Oberflächenschicht.

Bevorzugt kann ein Schichtverbund weiter auf der Innenseite des offenmaschigen textilen Materials einen durchsichtigen, insbesondere zusätzlich farbigen, Innen-Schutzlack und/oder Innen-Schutzfolie aufweisen. Bevorzugt kann eine metallische, kunststoffartige oder lackartige Beschichtung, vorgesehen sein. Insbesondere kann die weitere Beschich- tung direkt auf einer Innenseite des offenmaschigen textilen Materials gebildet sein.

Bevorzugt weist die Innenseite des textilen Materials weiter eine Schutzschicht auf, die vollständig schließt, etwa in Form einer Folie oder einer weiteren Beschichtung. Insbe- sondere kann die Schutzschicht direkt auf der Innenseite des textilen Materials oder direkt auf einer weiteren (nicht zur Erfindung gehörigen) metallischen Beschichtung auf der Innenseite des textilen Materials aufgebracht sein. Die Schutzschicht ist bevorzugt als Innenschutzlack und/oder Innenschutzfolie gebildet, beispielsweise einer Dicke zwischen 100 μιτι bis 1500 μιτι, insbesondere zwischen 500 μιτι bis 1000 μιτι, insbesondere zwi- sehen 100 μιτι und 1200 μιτι oder 800 μιτι und 1200 μιτι. Es hat sich gezeigt, dass sich durch eine Schutzschicht der vorgenannten Art das Bedienterminal besonders effektiv schützen lässt; insbesondere können Kröpfungspunkte des textiles Materials oder Innen- beschichtungen des textiles Materials keinerlei Spuren auf dem Monitor hinterlassen bei geeignet ausgebildeter Innenschutzschicht. Insbesondere hat es sich darüber hinaus als vorteilhaft erwiesen, dass die metallische Schicht auf der Außenseite einen Außenschutzlack trägt. Insbesondere kann nur ein Außenschutzlack vorgesehen sein. Dieser kann der erhöhten Schutzwirkung als auch einer bestimmten Farbgebung zuträglich sein. Bevorzugt ist jedoch ein Klarlack, der die Originalwirkung der metallischen Beschichtung zur Geltung kommen lässt. Grundsätzlich kann die Außenseite des offenmaschigen textilen Materials farblich unabhängig von der Innenseite des offenmaschigen textilen Materials gestaltet sein. Insbesondere hat es sich unter dem Aspekt einer verbesserten Rückprojektionswirkung als vorteilhaft erwiesen, dass die Außenseite des offenmaschigen textilen Materials mit der metallischen Beschichtung auf der Außenseite des offenmaschigen textilen Materials und/oder einem Außenschutzlack heller als die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials ist. Letztlich wird dadurch sichergestellt, dass das transluzente Sichtmaterial außen heller ist als innen. Insbesondere heller als die Innenseite des offenmaschigen textiles Materials mit einer weiteren metallischen Beschichtung und/oder dem Innenschutzlack und/oder der Innenschutzfolie. Die Gerätetasche ist vorzugsweise in einem das Kommunikationsgerät aufnehmenden Zustand vollständig schließbar. Darunter ist eine Schließbarkeit der Gerätetasche zu verstehen, die das Kommunikationsgerät allseitig umschließt, mit Ausnahme eventuell von Schnittstellen oder sonstigen physikalischen Zugängen zum Kommunikationsgerät, damit dieses auch in einem Zustand innerhalb der Gerätetasche an eine Peripherie anschließbar ist. Insbesondere kann die Gerätetasche zur Darstellung eines verbesserten allseitigen Schutzes eine schließbare Klappe, Lasche oder dergleichen aufweisen.

Es zeigt sich, dass ein Rahmen gleichzeitig stabil als auch optisch attraktiv und blickdicht mehrlagig realisiert werden kann, insbesondere wenigstens mit einem Innenfutter und einer Innenschicht, beispielsweise einem Innenleder. Insbesondere kann eine Außenschickt, wie beispielsweise ein Außenleder vorgesehen sein. Die Schichtdicke eines Rahmens liegt vorteilhaft zwischen 0,5 mm und 3 mm oder mehr mm. In einer Variante kann auch vorgesehen sein, dass der Gerätetaschenrahmen als eine Hartschale gebildet ist, beispielsweise als eine Kunststoffhartschale oder mit einem anderen geeigneten Hartschalenmaterial, ggf. auch einem metallischen Hartschalenmaterial.

In einer Variante kann ein Hartschalenmaterial als Rahmen verwendet werden; insbesondere kann ein Hartschalenmaterial ausreichend dünn und flexibel ausgelegt werden um als Rahmen verwendet zu werden. Gleichwohl weißt das Hartschalenmaterial bevorzugt eine größere Dicke als das Gerätetaschenfenster auf. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun nachfolgend anhand der Zeichnung im Vergleich zum Stand der Technik, welcher zum Teil ebenfalls dargestellt ist, beschrieben. Diese soll die Ausführungsbeispiele nicht notwendigerweise maßstäblich darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung dienlich, in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick auf Ergänzungen der aus der Zeichnung unmit- telbar erkennbaren Lehren wird auf den einschlägigen Stand der Technik verwiesen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass vielfältige Modifikationen und Änderungen betreffend die Form und das Detail einer Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von der allgemeinen Idee der Erfindung abzuweichen. Die in der Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Weiterbildung der Erfindung wesentlich sein. Zudem fallen in den Rahmen der Erfindung alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale. Die allgemeine Idee der Erfindung ist nicht beschränkt auf die exakte Form oder das Detail der im Folgenden gezeigten und beschriebenen bevorzugten Ausführungsform oder beschränkt auf einen Gegenstand, der eingeschränkt wäre im Vergleich zu dem in den Ansprüchen beanspruchten Gegenstand. Bei angegebenen Bemessungsbereichen sollen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als Grenzwerte offenbart und beliebig einsetzbar und beanspruchbar sein. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform eines Systems aus Kommunikationsgerät und Gerätetasche;

Fig. 2 eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines System aus Kommunikationsgerät und Gerätetasche, wobei in Fig. 2B der Monitor des Kommunikationsgeräts beleuchtet und transluzent durch die Gerätetasche erkennbar ist;

Fig. 3 eine technische Zeichnung des Systems in einer Anzahl von unterschiedlichen Ansichten;

Fig. 4 zwei Varianten (A) und (B) eines Materialaufbaus für ein Gerätetaschenfenster und in (C) ein schematisch dargestellter besonders bevorzugter Aufbau eines Schichtverbun- des für das Gerätetaschenfenster aus einer innenliegenden Folie und dem offenmaschigen textilen Material;

Fig. 5 zwei perspektivische Ansichten einer weiteren Ausführungsform eines System aus Gerätetasche und Kommunikationsgerät bei unterschiedlichen Blickwinkeln und beleuchtetem Monitor des Kommunikationsgeräts, nämlich in Ansicht (A) aus einem spitzen seitlichen Winkel und in Ansicht (B) aus einem stumpfen Winkel in Aufsicht - in beiden Fällen mit nur geringer Opazität des Gerätetaschenfensters bzw. hoher Transluzenz;

Fig. 6 drei unterschiedliche Ausführungsformen eines Systems aus einem Tablet- Computer und einer Gerätetasche mit unterschiedlichen Klappdeckeln der Ansichten (A), (B), (C). Fig. 1 zeigt ein System 1000 aus einer Gerätetasche 100 und einem Kommunikationsgerät 200 in Form eines Benutzerkommunikations-Endgeräts; konkret in Ansicht (A) eine perspektivische Ansicht der Vorderseite 100A und in Ansicht (B) eine perspektivische Ansicht der Rückseite 100B einer Gerätetasche 100 mit einem handhaltbaren elektronischen zur drahtlosen Kommunikation mit einem Kommunikationsnetzwerk ausgebildeten Kommunikationsgerät 200 in Form eines Smartphones. Die Gerätetasche ist auf das Kommunikationsgerät 200 formangepasst und belässt dieses betriebstüchtig. Der Monitor 210 des Kommunikationsgeräts 200 nimmt die überwiegende Gerätefläche ein und ist als ein berührungsempfindliches Eingabeterminal ausgebildet. Dabei ist ein in den weiteren Fig., nicht jedoch Fig. 1 , erkennbarer Monitor 210 des Smartphones durch ein Taschenfenster 120 zu sichten als auch zu bedienen; beispielsweise zu bedienen ist ein Touch- screen oder Touchpad des Monitors 210 unter Berührung des Taschenfensters 120.

Die Gerätetasche 100 ist in dem in Fig. 1A und Fig. 1 B gezeigten Kommunikationsgerät 200 aufnehmenden Zustand zu verschließen; dazu hält die Gerätetasche 100 in dem hier gezeigten geschlossenen Zustand den Monitor 210 entweder mit dem Vorderseitenta- schenfenster 120A oder dem Rückseitentaschenfenster 120B bedeckt. Ein Geräteta- schenrahmen 1 10 ist aus einem blickdichten Rahmenmaterial -hier Leder; in einer Abwandlung ist auch ein anderes textiles Material oder eine in einer anderen Abwandlung ein Hartschalenmaterial möglich- größerer Dicke mit einem Rand 1 1 1 ausgebildet. Der Rand 1 1 1 verläuft vorliegend im Wesentlichen entlang des Randes des Monitors 210, wenn das Kommunikationsgerät 200 in der Gerätetasche 100 aufgenommen ist. Ein in dem Gerätetaschenrahmen 1 10 befestigtes Gerätetaschenfenster 120 -umfassend das Vorderseitentaschenfenster 120A und das Rückseitentaschenfenster 120B- ist aus transluzentem Sichtmaterial gebildet, das eine geringere Dicke als die größere Dicke des Gerätetaschenrahmens 1 10 aufweist. Da in der vorliegenden Ausführungsform der Rand 1 1 1 im Wesentlichen dem Rand des Monitors 210 fluchtet ist praktisch die Gesamtfläche des Monitors 210 sichtbar und der Monitor 210 kann durch das Gerätetaschenfenster 120 bedient werden; in einer Variante verläuft der Rand 1 1 1 jedenfalls aber parallel zum Rand des Monitors 210 sodass der allergrößte Teil der Gesamtfläche des Monitors sichtbar ist.

Eine Bedienung des Monitors 210 ist berührungssensitiv möglich -beispielsweise über eine kapazitive Kopplung des Monitors über eine Berührungsfläche des Gerätetaschen- fensters und/oder des Benutzers-, da das transluzente Sichtmaterial 600 ein offenmaschiges textiles Material 500 aufweist; hier in Form eines Gewebes; bevorzugt in der Ausführung nach einem der Unteransprüche, beispielsweise wie anhand Fig.4 erläutert. Zwei besonders bevorzugte Ausführungsformen des offenmaschigen textilen Materials 500 im Rahmen eines Schichtverbundes zur Bildung des transluzenten Sichtmaterials 600 sind in Fig. 4 (A), (B) und (C) gezeigt.

Das transluzente Sichtmaterial 600 bewirkt, dass die Berührungsfläche zum Monitor klein genug ist, um nicht anders als ein Fingerabdruck zu wirken; zum Anderen bewirkt die Offenmaschigkeit auch ein haptisches Gefühl, die als Rückkopplung für den Nutzer dient, um ihm die erfolgte Berührung erfahrbar zu machen. Dies gilt bereits für den Fall, dass der Schichtverbund des transluzenten Sichtmaterials 600 neben dem offenmaschigen material 500 auch eine innenliegende Folie, z. B. thermoplastische Folie aufweist. Schließlich sind die Maschen des offenmaschigen textilen Materials 500 offen genug für einen begrenzten aber ausreichenden Durchgriff beim Aufdrücken eines Fingers oder Daumens, um ein auf den Monitor angezeigtes Bediensymbol berührungsempfindlich mit dem Finger oder Daumen selbst und/oder dem Material 500 zu aktivieren; dies insbesondere für den Fall, dass das Taschenfenster ohne Folie nur mit dem geschichteten offenmaschigen Material 500 gebildet sein sollte.

Mit Hinweis auf Fig. 4 weist außerdem die Außenseite des offenmaschigen textilen Materials 500 eine metallische Beschichtung 630 auf, welche die Außenseite ausreichend robust gegen Umwelteinflüsse macht und außerdem die Außenseite in Form einer metallischen Oberfläche gestaltet; darauf ist eine außenliegende lackartige Beschichtung 640 und eine innenliegende lackartige Beschichtung 620 aufgebracht.

Die in Fig. 1A gezeigte Vorderseite 100A der Gerätetasche 100 weist einen vorderseitigen Teil des Gerätetaschenrahmens auf; nämlich eine Gerätetaschenrahmenvorderseite 1 10A und einen Vorderseitenrand 1 1 1A. Die in Fig. 1 B gezeigte Rückseite 100B der Gerätetasche 100 weist ebenfalls einen rückseitigen Teil des Gerätetaschenrahmens auf; nämlich eine Gerätetaschenrahmenrückseite 1 1 OB und einen Rückseitenrand 1 1 1 B. Außerdem weist die Rückseite 100B der Gerätetasche 100 auch das genannte Rücksei- tentaschenfenster 120B auf, das aus gleichem, aber jedenfalls nach dem gleichen Prinzip gebildeten transluzentem Sichtmaterial mit einem offenmaschigen textilen Material ausgeführt ist; im Ergebnis also praktisch die gleiche Funktionalität wie auch das Vordersei- tentaschenfenster 120A hat. Unabhängig davon, wie herum das Kommunikationsgerät 200 in die Gerätetasche 100 eingebracht wird, ist also die Sichtbarkeit und Bedienbarkeit des Monitors sowie die Betriebstüchtigkeit des Kommunikationsgeräts 200 insgesamt gewährleistet. Ein Nutzer kann auf das Kommunikationsgerät bzw. den Monitor 210 desselben sowohl von dem Rückseitentaschenfenster 120B als auch über das Vordersei- tentaschenfenster 120A zugreifen. Selbstverständlich erweist sich ein Vorder- und Rückseitentaschenfenster 120A, 120B auch als sinnvoll, wenn das Kommunikationsgerät 200 - -hier in Form eines Smartphones jedoch grundsätzlich auch in anderer Form- neben dem bedienbaren Monitor 210 auf der Vorderseite 120A auch eine bedienbare Rückseite hat oder jedenfalls eine Rückseite mit Funktionsanzeigen, die Leuchtsignale abgeben; diese sind dann durch das Rückseitentaschenfenster 120B auf der Rückseite 100B der Gerätetasche 100 sofort erkennbar.

Darüber hinaus weist die Gerätetasche 100 eine Klapplasche 130 auf, die auf der Vor- derseite 130A eine Ausnehmung 131 für einen Lautsprecher 230 des Smartphones hat. Auf der Rückseite 130B der Klapplasche 130 ist eine Ausnehmung 132 vorgesehen, um ein Objektiv 221 und ein Blitzlicht 222 einer Kamera 220 des Smartphones freizugeben. Im Fußbereich der Gerätetasche 100 ist eine Bodenbegrenzung 140, nämlich mit einem Vorderseitendeckstreifen 140A und einem Rückseitendeckstreifen 140B aufgebracht. Dieser schützt besonders gut vor einer Stoß- oder Reib-Einwirkung beim beabsichtigten oder unbeabsichtigten Behandeln der Gerätetasche 100. Der Gerätetaschenrahmen 1 10 ist integral mit dem Vorderseitentaschenrahmen 1 10A, dem Rückseitentaschenrahmen 1 1 OB und einem seitlich und im unteren Bereich verlaufen Seitentaschenrahmen 1 10C— in Form einer Zarge- gebildet. Dies verleiht der Gerätetasche 100 eine integrale Stabilität auch wenn das Kommunikationsgerät 200 nicht in die Gerätetasche eingebracht ist. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Gerätetasche 100 mittels der Klapplaschen 130 bis auf die vorgenannten Öffnungen 131 , 132 sowie seitlichen Öffnungen 133 unterhalb der Klapplasche 130 vollständig schließbar, sodass das Kommunikationsgerät 200 allseitig umschlossen ist. Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Gerätetasche 100', in Ansicht (A) in einer perspektivischen Ansicht der Vorderseite 100A und in Ansicht (B) in einer perspektivischen weiteren gedrehten Ansicht der Vorderseite 100A. In beiden Fällen befindet sich ein Kommunikationsgerät 200 in Form eines Smartphones in der Gerätetasche 100' zur Bildung eines Systems 1000', wobei das Smartphone über den in Ansicht (B) durch- scheinenden Monitor 210 erkennbar ist; in Ansicht (A) der Fig. 2 ist der Monitor 210 des Smartphones unbeleuchtet und in Ansicht (B) der Fig. 2 ist der Monitor 210 beleuchtet. Beispielhaft sind in fünf Reihen zu je vier gruppiert erkennbare Icons 210.1 und 210.9 aus einer Anzahl von Icons 210. n bezeichnet, wobei vorliegend n=20 gilt.

Mit anderen Worten zeigt Fig. 2B, dass im beleuchteten Zustand aufgrund des transluzenten Sichtmaterials des Gerätetaschenfensters 120 -nämlich vorliegend insbesondere des Vorderseitentaschenfensters 120A- das System 1000' aus Gerätetasche 100' und Kommunikationsgerät 200„zwei Gesichter zeigen kann"; nämlich einmal das Gesicht ohne Beleuchtung des Monitors 210 wie es in Fig. 2A dargestellt ist und einmal das Gesicht mit beleuchtetem Monitor 210 wie es in Fig. 2B im Vorderseitentaschenfens- ter 120A der beleuchteten Vorderseite 100A gezeigt ist. Je nach Funktionszustand des Smartphones erscheint die Gerätetasche 100' mit dem Kommunikationsgerät 200—im unbeleuchteten Fall des Monitors 210- als im Wesentlichen neutraler metallischer Körper aufgrund des offenmaschigen textiles Materials des transluzenten Sichtmaterials im Gerätetaschenfenster 120 bzw.—im beleuchteten Fall des Monitors 210- mit einer auf dem Vorderseitentaschenfenster 120A erkennbaren Rückprojektion des Monitors 210 und allen Bedienelementen 210. n, da die Opazität des Gerätetaschenfensters 120 nicht vollständig ist, sondern vielmehr unter geringer Lichtstreuung die Bedienelemente und Anzeigeelemente 210.n (Icons) des Monitors 210 durchscheinen lässt.

Im Übrigen wird für gleiche oder identische Merkmale oder Merkmale identischer oder gleicher Funktion vorliegend das gleiche Bezugszeichen verwendet, wie mit Hinweis auf die Beschreibung der Fig. 1. Im Folgenden wird lediglich ergänzend auf die weiteren Unterschiede der Gerätetasche 100' der Fig. 2 im Vergleich zur Gerätetasche 100 der Fig. 1 eingegangen. Der Hauptkörper 150 der Gerätetasche 100' ist vorliegend vollständig aus dem offenmaschigen textilen Material -hier in Form eines Gewebes; bevorzugt in der Ausführung nach einem der Unteransprüche, beispielsweise wie anhand Fig.4 erläu- tert- mit einer metallischen Beschichtung auf der Außenseite gebildet ist. Die Klappe 130 ist vorliegend vollständig geschlossen und unter einem Band 141 auf der Vorderseite einsteckbar, wobei die Klappe 130 und das Band 141 auf der nicht gezeigten Rückseite 100B der Gerätetasche 100' befestigt sind. Die Bodenbegrenzung 140 ist vorliegend als U-förmiges Teil mit blickdichtem Material -hier einem Außenleder und innenliegendem Futter- gebildet.

Der Hauptkörper 150 der Gerätetasche 100' bildet im Wesentlichen einen Schlauch, der eine Vorderseite 150A zur Ausbildung des Vorderseitentaschenfensters 120A und eine Rückseite 150B zur Ausbildung des nicht dargestellten Rückseitentaschenfensters 120B als auch Seitenteile 150C aufweist, die vollständig aus dem transluzentem Material gebildet sind.

Um eine Wirkung als metallische Oberfläche -wie sie in Fig. 2A gezeigt ist— bzw. als transluzente Oberfläche mit Monitorrückbeleuchtung -wie sie in Fig. 2B gezeigt ist— bei der Gerätetasche 100' zu verbessern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass das transluzente Sichtmaterial außen heller ist als innen, d. h. auf der Außenseite mit einer eher hell gehaltenen metallischen Beschichtung versehen ist, im Vergleich zu einem eher dunklem Ton oder Farbigkeit der Innenseite. Konkret ist dazu vorgesehen, dass die Außenseite des vorliegenden Gewebes mit der metallischen Beschichtung auf der Außenseite desselben und einem darauf aufgebrachten Klarlack heller als die mit einer klaren Folie versehene Innenseite des Gewebes ist, d. h. die metallische Beschichtung auf der Außenseite ist heller als die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials selbst.

In einer Abwandlung ist insbesondere die metallische Beschichtung heller als eine weiterbildende Beschichtung auf der Innenseite des Gewebes. Die Innenseite des offenmaschigen textilen Materials kann mit einer weiteren metallischen Beschichtung und/oder einem Innenschutzlack oder einer Innenschutzfolie -alle ggf. wie oben farbneutral aber in einer Abwandlung auch farbig oder getönt- versehen sein.

Grundsätzlich kann auch in einer weiteren Abwandlung die Außenseite einer metallischen Beschichtung auf der Außenseite des offenmaschigen textiles Materials mit einem Au- ßenschutzlack -insbesondere der obengenannte Klarlack und/oder ein zusätzlicher spezieller Schutzlack; ggf. auch mit einem farbigen Lack und/oder Außenschutzlack versehen sein. Bei den Fig. 2 und Fig. 1 gezeigten bevorzugten Ausführungsformen ist ein Lack und/oder Außenschutzlack farbneutral, um die metallische Wirkung der Außenseite der Gerätetasche 100, 100' vorteilhaft zu erhalten. Auch wenn die vorliegenden Ausführungsformen beschrieben wurden, anhand eines Kommunikationsgerätes 200 mit berührungsempfindlichen Eingabeterminal, so sollte dennoch klar sein, dass die Gerätetasche 100, 100' selbstverständlich auch geeignet und eingesetzt werden kann für übliche Kommunikationsgeräte, insbesondere Kommunikationsgeräte mit mechanischer Tastatur. Selbstverständlich kann auch die mechanische Tastatur bedient werden über das Gerätetaschenfenster 120. Das Gerätetaschenfenster 120 ist vorliegend gemäß dem Konzept ausgebildet -trotz metallischer Beschichtung- das Kommunikationsgerät betriebstüchtig zu belassen als auch hinreichend bedienbar zu belassen, d. h. nicht nur den Monitor ausreichend zu sichten, sondern auch den Monitor, insbesondere einen berührungsempfindlichen Monitor, und/oder eine mechanische Tastatur zu bedienen.

Ebenso sollte verstanden werden, dass die vorliegenden Ausführungsformen zwar beschrieben sind mit einem Gerätetaschenfenster 120, bei dem das transluzente Sichtmaterial außen heller als innen ist, was Vorzüge hinsichtlich Kontrast und allgemeiner optischer Wahrnehmungsqualität bei beleuchtetem Monitor 210 hat. Gleichwohl kann das transluzente Material — d. h. das Sichtmaterial 600, insbesondere das offenmaschige textile Material 500 mit Beshichtung- in einer Abwandlung auch außen dunkler sein als innen oder die gleiche Farbe oder Ton oder Helligkeit wie innen aufweisen; dies führt zu einer ggf. verbesserten Sichtbarkeit des Monitors 210, und damit der Betriebstüchtigkeit, Sichtbarkeit und Bedienbarkeit des Kommunikationsgeräts 200. Hier tritt ein metallischer Sichteffekt, wie er durch helle metallische Beschichtungen hervorgerufen ist zugunsten der vorgenannten Vorzüge weniger stark hervor. Grundsätzlich eigenen sich metallische Beschichtungen 630 mit einem Metall direkt auf dem offenmaschigen textilen Material 500, das ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus: AI, Cu, Cr, Ti, Au, Sn, Ag, Mo. In Fig. 3 sind unterschiedliche Ansichten BS, BB, BR, BFO, BFG BL der Gerätetasche 100 der Fig. 1 mit dem Taschenfenster 120,. d. h. Vorderseitentaschenfenster 120A und Rückseitentaschenfenster 120B wie beschrieben -analog grundsätzlich übertragbar auch auf die Gerätetasche 100' der Fig. 2— dargestellt, wobei für gleiche oder ähnliche Teile bzw. Teile gleicher oder ähnlicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Die weitere Ansichten BB zeigt die Rückseite der Gerätetasche 100 im geschlossenen Zustand. Die Ansicht BFO zeigt die Vorderseite im offenen Zustand, d. h. bei aufgeklappter Klappe 130 mit Öffnungen 131 und 139 für Lautsprecher 230 und optionaler Kamera oder sonstigem Sensor oder Anschluss sowie Öffnung 135 für ein Mikrofon. Die Ansicht BFG zeigt die Vorderseite im geschlossenen Zustand, d. h. bei herunter geschlagener Klappe 130. und die Ansicht BL zeigt die linke Seite und die Ansicht BS zeigt die Schnittansicht BS und die Ansicht BR zeigt die rechte Seite der Gerätetasche 100 bei offener Klappe 130. Die Ansicht Bö zeigt eine Ansicht der Gerätetasche 100 von oben bei geschlossener Klappe 130 mit weiteren funktionellen Öffnungen 136 und 138 für Anschlüsse, die bereits in Ansicht BFO erkennbar sind.

Insbesondere ist in der Schnittansicht BS eine Schichtabfolge für eine Bodenbegrenzung 140 gezeigt, die vorliegend beispielhaft fünf Schichten hat. Vorliegend kann die Schichtabfolge einen Schichtverbund des Gerätetaschenfensters mit zwei Schichten -also z. B. thermoplastische Folie 610, textiles Material 500 mit metallischer Beschichtung und Klarlack- umfassen, sowie darüberhinaus eine oben beschriebene Bodenbegrenzung 140, z. B. mit einem Vorderseitendeckstreifen 140A (bzw. einem Rückseitendeckstreifen 140B) und einem inneren Deckstreifen (beide aus Leder) sowie optional einem inneren Futter. In einer Abwandlung kann das Gerätetaschenfensters auch mehr als zwei Schichten umfassen. Die Fünfschichtigkeit am Boden der Gerätetasche 100, insbesondere für die Bodenbegrenzung 140, ist vorliegend erkennbar als Schichtabfolge -von innen nach außen- von Futter 0,5 mm, Innenleder 1 ,0 mm, Folie und textiles Material 0,5 mm, Leder 1 ,0mm (optional Außenleder 1 ,0 mm) -insgesamt also 3 mm oder 4mm Schichtdicke. Im Gerätetaschenfenster beträgt die Schichtdicke mit dem textilen Material lediglich nur 0,5 mm. An der Klappenseite der Gerätetasche 100 besteht die Schichtfolge Futter 0,5 mm, Leder 1 ,0 mm, textiles Material 0,5 mm, Leder 1 ,0 mm -also bei vier Schichten 3 mm.

Fig. 4 zeigt in Ansicht (A) und (B) jeweils ein textiles Material 500 als regelmäßiges offenmaschiges textiles Material in Form eines Gewebes 510 bzw. als unregelmäßiges offenmaschiges textiles Material in Form eines Vlies 520. Konkret ist in Fig. 4 ein transluzentes Sichtmaterial in Form eines offenmachigen textilen Materials 500 -Ansicht (A) mit regelmäßiger und definierter Maschenart und in Ansicht (B) mit unregelmäßigen offenen Maschen- gezeigt. Das offenmaschige textile Material 500 ist in Fig. 4 Ansicht (A) als regelmäßiges textiles Material, d. h. in Form eines Gewebes 510 mit in Ansicht C(ii) erkennbaren Kett- und Schussfäden 501 , 502 zur Bildung einer vierseitiger Ma- schenart mit definierter Maschenöffnung gebildet, wobei in Ansicht (A) der eine Vorderseite des regelmäßigen offenmaschigen textilen Materials 510 gezeigt ist. In Ansicht (B) der Fig. 4 ist ein unregelmäßiges offenmaschiges textiles Vlies 520 mit der Vorderseite gezeigt.

Ansicht (C(i)) der Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Schichtabfolge eines transluzenten Sicht- materials 600 mit dem textilen Material 500, auf dessen Innenseite vorliegend eine weitere Schicht 610, hier eine Kunststofffolie in Form eines Thermoplasten aufgebracht ist; das textile Material 500 -hier die schwarze unbeschichtete Seite eines Gewebes 510- ist hier thermisch kaschiert auf der thermoplastischen Folie 610. In Ansicht (D) der Fig. 4 ist ersichtlich, dass zwischen dem textilen Material 500, hier ein Vlies 520, und der Kunst- stofffolie 610 auch eine weitere metallische, kunststoffartige oder lackartige Beschichtung 620 vorgesehen sein kann. Die Folie 610 dient dem Schutz des Monitors. Die weitere Beschichtung 620 auf der Innenseite kann der Farbgebung oder Passivierung einer Oberfläche des textilen Materials 500, insbesondere des Gewebes 510, dienen.

Die Ansicht (C (ii)) der Fig. 4 zeigt eine Strukturdarstellung der Ansicht (C (i)). Auf der Außenseite des textilen Materials 500, hier ein Gewebe 510, ist zunächst eine metallische Beschichtung 630 vorgesehen, um dem Gewebe 510 eine metallische Oberfläche zu verleihen. Die metallische Beschichtung 630 auf den in Ansicht (C(ii)) der Fig. 4 gezeigten Schussfäden 501 bzw. Kettfäden 502 ist am Kröpfungspunkt 503 derselben unterbrochen, sodass eine Beeinträchtigung der Antennenleistung des Kommunikations- geräts 200 durch die metallische Beschichtung 630 nicht zu befürchten ist.

Auf der metallischen Beschichtung 630 ist vorliegend eine weitere Außenbeschichtung in Form eines Klarlacks als Beschichtung 640 gebildet. Die metallische Beschichtung 630 kann je nach gewünschter Farbgebung eine Beschichtung aus einem Metall wie AI, Cu, Cr, Ti, Au, Sn, Ag, Mo oder dergleichen sein. Es kann auch eine Legierung aus zwei oder mehr Metallen dieser Gruppe vorgesehen sein. Beispielsweise hat sich eine Al-Cu- Legierung als vorteilhaft erwiesen. Die Auswahl der Legierung bzw. des Metalls ist nicht auf die vorgenannte Gruppe von Metallen beschränkt; andere Metalle sind möglich.

Insbesondere hat sich eine Auswahl des Metalls bzw. Legierung auch anhand der Aufbringungsmethode als vorteilhaft erwiesen. Beispielsweise können die Metalle bzw. die Legierung gesputtert und/oder aufgedampft werden. Zwar erweist sich das Aufbringen mittels sputtern als deutlich teurer, aber technisch zuverlässiger, ob gleich nicht überall notwendig. Auch weist eine mittels sputtern aufgebrachte metallische Beschichtung eine vergleichsweise bessere Homogenität als eine aufgedampfte metallische Beschichtung auf.

Die Maschenöffnungen des textilen Materials befinden sich insbesondere im Bereich eines Öffnungsgrades von 20 % - 85 %. Die Bandbreite bei Kett- und Schussfäden 501 , 502 liegt etwa zwischen 150 μιτι - 950 μιτι. Beispielsweise eignet sich ein textiles Material (Maschendruchmesser-Durchschnitt in μητι / Öffnungsgrad in %) 260/25 Kettfäden 317,2 μιη und Schussfäden 282, 1 μητι. Auch kann ein textiles Material 260/55 mit Kettfäden 805,2 μιη und Schussfäden bei 659,5 μιτι verwendet werden. Auch kann ein textiles Material 140/70 mit Kettfäden bei 799,8 μιτι und Schussfäden 691 ,3 μιτι verwendet werden.

Das in Fig. 4 Ansicht (B) gezeigte Vlies 520 kann Fäden größeren Durchmessers gleich- wohl Maschenöffnungen mit ähnlichem, vorzugsweise leicht größerem, inhomogenen Öffnungsgrad der Maschenöffnungen im Bereich zwischen 20 % und 85 % erreichen. Insofern ist wird vorliegend auch für ein Vlies die Terminologie der Masche und des Öffnungsgrads verwendet obgleich diese nur statistisch im Durchschnitt definierbar sind in Anbetracht der inhomogenen Verteilung über ein Vlies-Flächenbilde. Fig. 5 zeigt in Ansichten (A) und (B) wiederum Vorderseiten einer weiteren Variante einer Gerätetasche 100" mit einem Kommunikationsgerät 200, wobei in beiden Fällen der Monitor 210 eingeschaltet, d. h. beleuchtet ist. Auch hier ist ein Bediensymbol 210.1 bis 201. n mit n=20 durch das Vorderseitentaschenfenster 120A erkennbar. Auch lässt sich jedes der Symbole 201. n durch Drücken des transluzenten Sichtmaterials in Form des offenen textilen Materials 500, hier in Form eines Gewebes 510 mit metallischer Beschichtung 630, bedienen. Im Übrigen wird mit Bezug auf identische oder ähnliche Merkmale bzw. Merkmale identischer oder ähnlicher Funktion auf die Beschreibung hinsichtlich der gleichen Bezugszeichen verwiesen.

Im Unterschied zu den in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Ausführungsformen von Geräteta- sehen 100, 100' weist die in Fig. 5 gezeigte Gerätetasche 100" einen vergleichsweise engen Formschluss an das Kommunikationsgerät 200 zur Bildung eines Systems 1000" auf. Dieses kann durch eine Öffnung in die Gerätetasche 100" eingesteckt werden und ist darin gehalten, ohne dass eine Klappe oder ein Bodenteil oder dergleichen erforderlich wäre. Der Gerätetaschenrahmen 1 10 ist mit einer einfachen Zarge 1 10C gebildet, die aus einem anderen Material, z. B. flexibel elastisch spannendem Material, als das des Taschenfensters 120 gebildet sein kann oder aus einem anders strukturierten textilen Material 500 als das des Taschenfensters 120 gebildet sein kann oder aus dem gleichen textilen Material 500 wie das des Taschenfensters 120 (ähnlich wie bei dem Geräteta- schenfenster 100' der Fig. 2.) gebildet sein kann. Die Zarge 1 10C verbindet die Vorder- und Rückseite 150A, 150B des Hauptkörpers 150 aus dem offenen textilen Material 500 und hält diese zusammen. Mit Metallring abgegrenzt zum offenmaschigen textilen Material ist eine haltende Öffnungen 135, 136 für Mikrofon und einen Anschluss vorgesehen; es können auch weitere nicht gezeigte Öffnungen für Kamera, mechanische Tasten, Mikrofon oder Lautsprecher aus dem Gerätetaschenmaterial ausgenommen sein.

Fig. 6 zeigt in Ansichten (A), (B) und (C) eine grundsätzliche weitere Ausführungsform einer Gerätetasche in Abwandlungen der Gerätetasche 100'A, 100'B bzw. 100'C, die sich im Wesentlichen durch die Ausbildung einer Klappe 130Ά, 130'B bzw. 130'C unterscheiden und für ein Kommunikationsgerät 200' in Form einer Tablet-Computers formange- passt ist; im übrigen ähnlich wie in wie in Fig. 1 mit einem Rahmen 1 10 aus Leder ausgebildet ist. Die Klappe 130Ά, 130'B, 130'C ist jeweils durch eine Band 141 gehalten bzw. kann gehalten werden, sobald der Rand der Klappe 130Ά, 130'B, 130'C unter das Band 141 gesteckt wird.

Im Übrigen wird für eine Abwandlung in Bezug auf die Bezugszeichen 150 auf die vorge- hende Beschreibung des Gerätetaschenfensters 120 aus offenem textilen Material auch für einen Gerätetaschenrahmen 1 10 verwiesen, der in einer Abwandlung im Wesentlichen wie in Fig. 2 oder Fig. 5 erläutert aufgebaut sein kann, nämlich mit einer umlaufenden Zarge aus Seiten 1 1 OB, 1 10A und einer Zarge 1 10C, die aus textilem Material des Taschenfensters 120 oder einem anderen textilen Material gebildet sein kann.

Bezugszeichenliste

100, 100', 100", 100Ά, 100'B, 100'C Gerätetasche

100A Rahmenmaterial, Vorderseite der Gerätetasche

100B Rückseite der Gerätetasche

1 10 Rahmenmaterial, Gerätetaschenrahmen

1 10A Vordertaschenrahmen

1 10B Rückseitentaschenrahmen 1 10C Seitentaschenrahmen, Zarge

1 1 1 Rand

111A Vorderseitenrand

1 1 1 B Rückseitenrand

120 Gerätetaschenfenster 120A Vorderseitentaschenfenster

120B Rückseitentaschenfenster

130, 130' Klapplasche

130A, 130Ά Vorderseite der Klapplasche

130B, 130'B Rückseite der Klapplasche 131 , 132 Ausnehmung

133 seitliche Öffnung

135, 136, 137, 138, 139 Öffnungen 140 Deckstreifen, Bodenbegrenzung 140A Vorderseitend eckstreifen 140B Rückseitend eckstreifen 141 Band 150 Hauptkörper 150A Vorderseite des Hauptkörpers, Schlauch

150B Rückseite des Hauptkörpers, Schlaucht

150C Seitenteile des Hauptkörpers

200, 200' Kommunikationsgerät

210 Monitor

210.1 , 210.9 Icon

210.n Anzahl von Icons

220 Kamera

221 Objektiv

222 Blitzlicht

230 Lautsprecher

500 offenmaschiges textiles Material

501 Schussfäden

502 Kettenfäden

503 Kröpfungspunkt

510 Gewebe

51 1 Vorderseite des offenmaschigen textiles Materials

512 Rückseite des offenmaschigen textiles Materi- als

520 Vlies

521 Vorderseite des offenmaschiges textiles Materialvlies

522 Rückseite des offenmaschiges textiles Material- vlies

600 Sichtmaterial

610 Kunststofffolie

620 innenliegende lackartige Beschichtung 630 metallische Beschichtung

640 außenliegende lackartige Beschichtung

1000, 1000', 1000" System

(A), (B), (C), (BB), (BO), (C(i)), (C(ii)), (D) Ansichten

BB Ansichten der Gerätetasche

BL linke Seite der Gerätetasche

BR rechte Seite der Gerätetasche

BS Schnittansicht der Gerätetasche

BFO, BFG Vorderseite im geschlossener Zustand




 
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