Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR INTEGRALLY JOINING A METAL BLOCK THAT CAN BE MADE UP OF PLATES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/002119
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for integrally joining a metal block (11') that can consist of a number of plates, by hard-soldering. The hard-solder provides a connection covering a large surface and with a minimal thickness in solder gaps (17¿j?; j = 1, 2, n-1) located between adjacent segment plates (12¿i?; i = 1, 2, ...n). At least one capillary solder inflow path (14) is provided. Said solder inflow path starts at a solder depot containing a supply of hard solder material (42), which melts as the stack (11) of plates is heated. The melted solder material flows directly to the individual, also capillary solder gaps (17¿j?; j = 1, 2, ..., n-1) via said solder inflow path, the solder gaps being provided between surfaces of the segment plates (12i) that face towards each other.

Inventors:
SCHULZE ECKEHART (DE)
HERMANN JAKOB (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/006141
Publication Date:
January 11, 2001
Filing Date:
June 30, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HARTMANN & LAEMMLE (DE)
SCHULZE ECKEHART (DE)
HERMANN JAKOB (DE)
International Classes:
B23K1/00; B23K1/14; B23K31/02; B23K33/00; (IPC1-7): B23K1/00
Foreign References:
DE19629217A11998-01-22
US5192623A1993-03-09
US5891248A1999-04-06
Attorney, Agent or Firm:
Lutz, Johannes (Wolf & Lutz Hauptmannsreute 93 Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Anordnung zum stoffschlüssigen Fügen eines aus einer Anzahl von Platten zusammensetzbaren Metallblocks durch Hartlöten, wobei das Hartlot in zwischen einander benachbarten SegmentPlatten (12i ; i = 1,2,... n) vorhandenen Lötspalten (17j ; j = 1,2, n1) eine großflächige Verbindung geringer Schichtdicke vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein von einem LotDepot, das einen Vorrat von HartlotMaterial (42) enthält, das beim Aufheizen des Plattenstapels (11) aufschmilzt, ausgehender kapillarer Lotzu flußpfad (14) vorgesehen ist, über den der Zufluß des geschmolze nen Lotmaterials direkt zu den einzelnen, ihrerseits kapillaren Lötspalten (17j ; j = 1,2,..., n1) erfolgt, die zwischen den einander zugewandten Flächen der Segmetnplatten (12i) vorhanden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kapillare Lotzuflußpfad an einem außenseitigen Flächenbereich des zur Bildung des Metallblocks (11') vorgesehenen Plattensta pels (11) angeordnet ist, in dem die äußeren schmalen Stirnflächen der großflächig aneinander anliegenden Segmentplatten (12 ;) ko planar verlaufen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß der kapillare Lotströmungspfad (14) durch einen an den Metallblock (11') außenseitig angelegten Profilstab gebildet ist, der die Lötspalte des Metallblocks überquert.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentplatten (12i) mit randoffenen Ausnehmungen (13) verse hen sind, deren senkrecht zu den Lötspalten (17j) venaufende Randflächen miteinander fluchten und eine die Lötspalte überque rende Nut (13') bilden, und daß in die Nut ein Profilstab (16) einge setzt ist, der innerhalb der Nut einen sich spitzwinklig verengenden, geschlossen berandeten Kanal begrenzt und entlang mindestens einer die Lötspalte (17) überquerenden Linie in Anlage mit der Nutwand gehalten ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (46) eine bereichsweise zylindermantelförmige Außenflä che hat, die entlang mindestens einer Mantellinie eine ebene oder schwächer gekrümmte Begrenzungsfläche der Nut berührt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab (46) als Rundstab oder als außen rundes Rohr ausgebil det ist, der/das mindestens entlang zweier Mantellinien (52 und 53) ebene oder schwächer gekrümmte Nutwangenund/oder Nut grundflächenbereiche berührt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nut (44) einen ebenen Nutgrund (51) und recht winklig zu diesem verlaufende Nutwangenflächen hat, daß der in die Nut eingesetzte Profilstab (46) auf einem mehr als 180° um spannenden Umfangsbereich die Form eines Rundstabes hat, der mit dem Scheitel seines gekrümmten Bereiches zum Nutgrund hin weisend in der Nut angeordnet ist, und daß die senkrecht zum Nut grund gemessene Tiefe der Nut mindestens dem Krümmungsradi us des in die Nut eingesetzten Stabes entspricht und vorzugsweise einen Wert hat, der zwischen dem doppelten Wert des Krüm mungsradius und dem vierfachen Wert desselben liegt.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, daß der Profilstab (16) eine äußere Begrenzung eines LotAufnahmeraumes bildet.
9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (13') einen der Grundform nach flachrechteckigen lichten Querschnitt hat, wobei die in den Randbereichen (37) des Nutgrun des (21) senkrecht zu diesem gemessenen Tiefe der Nut signifikant kleiner ist als die zwischen den Nutwangen (22) gemessene lichte Weite w, und daß der in die Nut eingesetzte Profilstab (16) flach gekrümmt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstab in die Nut eingestemmt ist.
11. Anordnung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß der Profilstab (16) die Form eines sich über einen Umfangsbereich von 15° bis 20° erstreckenden Rohrmantel Ausschnitts hat, dessen Längsbegrenzungsflächen (23) parallel zueinander verlaufen, wobei die zwischen diesen Längsbegren zungsflächen gemessene Breite des Profilstabes der lichten Weite (w) der Nut entspricht.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekenn zeichnet, daß durch zentrale Vertiefungen (43) der Nuten Lot Depoträume (41) gebildet sind, die durch den Profilstab (16) über brückt sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß ein Lotzuflußpfad (14) durch miteinander fluchtende, geschlossen berandete, vorzugsweise kreisrunde Öffnungen (68) der den Block bildenden Segmentplatten (12,) und einen durch die se Öffnungen hindurchtretenden Metallprofilstab (67) gebildet ist, der eine der Form der Öffnungen geometrisch ähnliche, der Flache nach geringfügig kleinere Querschnittsfläche hat und mit den Öff nungsrändern in linienförmigem Berührungskontakt steht.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn zeichnet, daß mindestens ein Lotzuflußpfad (14) vorgesehen ist, der durch miteinander fluchtende, kreisrund berandete Öffnungen (92i) der Segmentplatten (12,) und eine den Kanal (93), der durch die Öffnungen gebildet ist, durchsetzende Wendelfeder (96) reali siert ist, deren Federwendeln in durchgehend linienförmiger Berüh rung mit sämtlichen Offnungsrändern stehen.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendelfeder (96) auf Block gewickelt ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch mindestens zwei Lotzuflußpfade in einer die Segmentplatten in einer definierten Position haltendenzentrierendenAnordnung.
17. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekenn zeichnet, daß taschenoder trichterförmige, mit der Umge bungsatmosphäre in kommunizierender Verbindung stehende Lot Depoträume vorgesehen sind, deren Anordnung so gewählt ist, daß geschmolzenes Lot unter dem Einfluß der Schwerkraft in den/die Lotzuflußpfad (e) (14) fließt.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekenn zeichnet, daß zur Bildung eines in einem Eckbereich des Platten stapels angeordneten kapillaren LotZuflußpfades (14) Schlitze (127) vorgesehen sind, die sich, von Plattenöffnungen (122) aus gehend, die einen kanalförmigen LotDepotraum (126) beranden und in unmittelbarer Nähe einer PlattenRandkante (123) angeord net sind, parallel zu dieser einen Plattenrandkante (123) verlaufend bis zu der anderen Plattenrandkante (124) erstrecken, so daß diese Schlitze (127) einseitig durch dünnwandige Zungenelemente (131) der Segmentplatten berandet sind, und daß diese Zungenelemente (131) in anschmiegende Anlage mit den jeweils gegenüberliegen den Schlitzwangen (129) gebogen sind. (Fig. 7).
19. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch mindestens einen Zuganker, der einen fest mit Ankerplatten, zwischen denen eine Mehrzahl von Segmentplatten des Metall blocks (11') angeordnet ist, verlöteten AnkerStab (99) umfaßt, der Öffnungen (107,) der zwischen den Ankerptatten angeordneten Segmentplatten (122 bis 12n1) durchsetzt, wobei zwischen den Öff nungsrändern und dem Ankerstab ein signifikanter lichter Abstand vorhanden ist, der so bemessen ist, daß ein Verlöten des Stabes mit den Öffnungsrändern ausgeschlossen ist, und wobei der An kerstab aus einem Stahl besteht, dessen thermischer Ausdeh nungskoeffizient signifikant größer ist als derjenige der Segment platten(121).
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Ankerstab (99) durchsetzten Plattenöffnungen (107,) als bezüglich der zentralen Achse (101) des Stabes koaxiale Öffnun gen ausgebildet sind, wobei die Spaltweite zwischen Stab und Öff nungsrand mindestens 0,2 mm, vorzugsweise 1 mm bis 2 mm be trägt.
21. Anordnung nach Anspruch 18 oder Anspruch 19, dadurch ge kennzeichnet, daß die Platten (12i) aus einem StahlMaterial mit einem thermischen Ausdehnungskoeffizienten um 10 x 106/K und der Stab (99) aus einem Edelstahlmaterial mit einem Ausdeh nungskoeffizienten um 15 x 106/K bestehen.
22. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekenn zeichnet, daß der Segmentplattenstapel (11) Hohträume enthält, die durch in kommunizierender Verbindung miteinander stehende zwischendenbeidenäußerstenSegmentplattenÖffnungen(116j) (12jan) angeordneter Segmentplatten berandet sind.
23. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die die Hohiräume berandenden Öffnungen dieselbe lichte Quer schnittsform haben und mit fluchtendem Verlauf ihrer Randflächen angeordnet sind.
24. Verfahren zum stoffschlüssigen Fügen eines aus einer Anzahl von SegmentPlatten zusammensetzbaren Metallblocks durch Hartlöten in einem Lötofen, der sowohl ein Löten unter VakuumBedingungen als auch ein Löten unter Schutzgas ermöglicht, wobei mindestens während des Lötvorganges auf den Plattenstapel eine die Seg mentplatten aneinander andrückende Kraft ausgeübt wird, die im Sinne einer Verringerung der Weiten der Lötspalte wirkt, durch de ren Verfüllung durch Hartlot die stoffschlüssige Verbindung der Platten erzielt wird, gekennzeichnet durch die folgenden Merk male : a) zwischen den äußersten Segmentplatten (12, und 12n) an geordnete Segmentplatten (122 bis 12n1) werden mit Öffnun gen versehen, die innerhalb des Plattenstapels mindestens einen zentralen Hohlraum oder in regelmäßiger Verteilung über die Grundfläche des Plattenstapels eine Mehrzahl von Hohiräumen beranden, die sich zwischen durchgehenden Segmentplatten des Stapels erstrecken, wobei die lichten Querschnittsflächen der Plattenöffnungen, bezogen auf die jeweilige Segmentplatte, einem signifikanten Bruchteil von z. B. 1/10 bis 3/10 der Plattenfläche entsprechen ; b) nachdem das Lot geschmolzen ist, wird der Plattenstapel ei nem Schutzgasdruck ausgesetzt, der signifikant, d. h. um 1 bis 10 bar höher ist als der Druck, bei dem das Einziehen des Lotmaterials in die Lötspalte (17j) erfolgte ; c) der erhöhte Druck wird so lange aufrecht erhalten, bis das Lot in der Abkühtphase des Lötprozesses erstarrt ist.
25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Lötofen mindestens während der Aufschmelzphase des Hartlot Materials evakuiert wird.
Description:
Anordnung zum stoffschlüssigen Fügen eines aus Platten zusammensetz- baren Metallblocks Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum stoffschiüssigen Fügen eines aus einer Anzahl von plattenförmigen Segmenten zusammensetzbaren Metall- blocks durch Hartlöten, wobei das Hartlot in zwischen einander benachbar- ten Segmentplatten vorhandenen Lötspalten eine großflächige Verbindung geringer Schichtdicke vermittelt.

Eine derartige Anordnung ist durch die DE 196 29 217 A1 in Verbindung mit einem Hydraulikventil sowohl für dessen Gehäuse als auch für dessen Kol- ben bekannt.

Bei der bekannten Anordnung wird das Lotmaterial in Depoträumen bereit- gestellt, die, nachdem die Segmentplatten in die für das Zusammenfügen des Blocks durch Hartlöten erforderliche Konfiguration gebracht worden sind, in sich geschlossen sind. Die Depoträume sind durch miteinander fluchtende kreisrunde Löcher gleichen Durchmessers aneinander angrenzender Seg- mentplatten gebildet und an ihren Enden durch nicht gelochte Segmentplat- ten abgeschlossen. Sie müssen relativ große lichte Querschnitte haben, um genügend Lotmaterial aufnehmen zu können. In der Regel erstrecken sich solche Lot-Depots nicht über die gesamte, rechtwinklig zu den Lötspalten gemessene Länge der Plattenanordnung sondern jeweils nur über einige Lötspalte hinweg, und es sind mehrere, über die Länge des Stapels versetzt angeordnete Lotdepots vorgesehen, so daß insgesamt alle Lötspalte mit flüssigem Lot versorgt werden können.

Es hat sich, ungeachtet der grundsätzlichen Eignung der bekannten Anord- nung zur Schaffung flächig"durchgelöteter"und damit druckfester Metall-

blöcke, gezeigt, daß es eines erheblichen Versuchsaufwandes bedarf, um diejenige Größe der Depoträume und Anordnung derselben innerhalb der durch Hartlöten herzustellenden Metallblöcke zu finden, die in einer Serien- fertigung zu einer reproduzierbaren guten Qualität, d. h. zu einer Lotverbin- dung über den gesamten Bereich der Anlageflächen hinweg führt. Es kommt hinzu, daß die Blöcke für den Hartlötvorgang so orientiert sein müssen, daß die röhrenförmigen Depoträume exakt horizontal verlaufen, damit sich das aufgeschmolzene Lotmaterial gleichmäßig über die Länge der Depoträume verteilen und die Lötspalte erreichen kann, die über das jeweilige Lotdepot versorgt werden müssen. Die damit einhergehende"senkrechte"Orientie- rung der Lötspalte bzw. der Segmentplatten, die auf ihren schmalen äußeren Begrenzungsflächen stehend angeordnet sein müssen, erfordert Fixierungs- Maßnahmen, um die Platten, solange sie nicht miteinander verlötet sind, in der für das Fügen erforderlichen Anordnung sicher zusammenzuhalten.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung der eingangs genann- ten Art dahingehend zu verbessem, daß unabhängig von der Orientierung der Lötspalte eine großflächige Hartverlötung aneinander angrenzender Segmentplatten eines mehrschichtigen Metallblocks auf deren gesamter gemeinsamer Anlagefläche zuverlässig erzielbar ist und die Anordnung gleichwohl mit einfachen technischen Mitteln realisierbar ist.

Diese Aufgabe wird, gemäß dem Grundgedanken der Erfindung, dadurch gelöst, daß mindestens ein von einem Lot-Depot, das einen Vorrat von Hartlot-Material enthält, das beim Aufheizen des Plattenstapels aufschmilzt, ausgehender kapillarer Lotzuflußpfad vorgesehen ist, über den der Zufluß des geschmolzenen Lotmaterials direkt in den einzelnen, ihrerseits kapillaren Lötspalten erfolgt, die zwischen den einander zugewandten Flächen der Segmetnplatten vorhanden sind.

Hiemach wird der das Löten selbst ermöglichende Kapillareffekt auch für den Lottransport zu den einzelnen Lötspalten ausgenutzt und dadurch für das Lot, selbstverständlich in den Grenzen, innerhalb derer der Kapillareffekt nutzbar ist, die vorteilhafte Möglichkeit geschaffen, die Lötspalte im Sinne einer"hydraulischen"Parallelschaltung praktisch gleichzeitig und mit glei- chem-jedenfalls bedarfsgerechten-Lötmaterial-Angebot zu erreichen, in denen es sich dann, wieder aufgrund der Kapillarwirkung, ausbreiten und die Segmentplatten großflächig benetzen kann. In dem Lotzuflußpfad strömt solange flüssiges Lotmaterial nach, bis die Lötspalte des Metallblocks verfüllt sind und das durch den Zuflußpfad und die Lötspalte gebildete kapillare Netz, in dem zwischen den Spaltwänden und dem Lotmaterial hohe Adhäsi- onskräfte wirksam sind verfüllt-gleichsam"vollgesogen"-ist, wobei durch eine geeignete Begrenzung des zur Verfügung gestellten Lotmaterialvorrats sichergestellt werden kann, daß innerhalb des Metallblocks vorhandene, großvolumige Hohiräume nicht verfüllt werden, da aufgrund der Kapillarwir- kung der sehr engen Spalte zunächst nur die"engen"Lötspalte verfüllt wer- den, in die das Lot gleichsam hineingezogen wird, bevor ein Ausquellen von Lotmaterial in andere,"nicht kapillare" Hohlräume erfolgen könnte.

Bei der Nutzung der erfindungsgemäßen Anordnung bedarf es zur Vorbe- reitung einer Serienfertigung nicht der Durchführung aufwendiger Versuche, um eine optimale Anordnung von Lotbereitstellungskammem zu ermitteln, sondern es genügt, Lotmaterial in ausreichender Menge bereitzustellen, so daß die Lötspalte des Metallblocks einschließlich des Lotzuführungspfades vollständig verfüllt werden können, was"rechnerisch"ohne weiteres möglich ist. Die erfindungsgemäße Anordnung la (3t sich unter Verwendung einfach gestalteter, vorgefertigter Teile mit geringem technischen Aufwand realisie- ren.

Von einer vielfach gegebenen Gestaltung des Metallblocks ausgehend, bei der äußere schmaie Stirnflächen der großflächig aneinander anliegenden

Segmentplatten mindestens bereichsweise koplanar verlaufen, so daß ein kapillarer Lotzuflußpfad in einem solchen Flächenbereich angeordnet wer- den kann, wie gemäß in Anspruch 2 vorgesehen, ist dieser gemäß Anspruch 3 auf einfache Weise, z. B. mittels eines an den Metallblock außenseitig an- gelegten Profilstabes realisierbar, der die Lötspalte des Metallblocks, z. B.

Iinienförmig berührend, überquert.

In äußeren Bereichen eines Segmentplatten-Stapels angeordnete, horizontal oder vertikal verlaufende Lotzuflußpfade können mit definierter Gestaltung und entsprechend zuverlässiger Kapillarwirkung mit einfachen Mitteln in der Weise realisiert werden, daß die Segmentplatten mit randoffenen Ausneh- mungen versehen sind, deren senkrecht zu den Lötspalten verlaufende Randflächen miteinander fluchten und eine die Lötspalte überquerende Nut bilden, in die ein Profilstab eingesetzt wird, der innerhalb der Nut mindestens einen sich spitzwinklig verengenden, geschlossen berandeten Kanal be- grenzt und entlang mindestens einer die Lötspalte überquerenden Linie in Anlage mit der Nutwand gehalten ist.

Diesem Gestaltungsprinzip entsprechende Lot-Zuflußpfade können auf viel- fältige Weise realisiert werden, wofür durch die Merkmale der Ansprüche 5 bis 7 mehr in die Einzelheiten gehende, alternativ oder in Kombination nutz- bare Spezifikationen angegeben sind. Je nach der Nufform ergibt sich hier- bei in Verbindung mit einem mindestens bereichsweise zylinderförmigen Profilstab entweder eine Berührungslinie, entlang derer zwei sich keilförmig verengende kapillare Spalte mit verschwindender Spaltweite (0) und ver- schwindendem Keilwinkel (0) aneinander anschließen, dies z. B. in dem Fall, daß der zylindrisch gewölbte Bereich des Profilstabes mit einer ebenen Nut- grund-Fläche zur Anlage kommt, oder zwei Berührungslinien, wenn die Nut einen V-förmigen Querschnitt hat, oder auch drei Berührungstinien, wenn ein runder oder auf einem mehr als 180° umspannenden Umfangsbereich run-

der Profilstab in eine Nut eingesetzt ist, die zueinander parallele Nutwangen hat, zwischen denen sich ein ebenflächiger Nutgrund erstreckt.

In den Fällen, daß sich aufgrund der Form des Profilstabes und der Nut, in die er eingesetzt ist, mindestens zwei Berührungslinien ergeben, ist der durch den Profilstab und die Nut geschlossen berandete Kanal auch als Lot- Depotraum für draht-oder flachstab-förmiges Hartlot geeignet, dies jeden- falls dann, wenn die Nuttiefen relativ groß sind, d. h. im Falle rechtwinklig an- einander anschließender Nut-Begrenzungsflächen mindestens dem Krüm- mungsradius der zylindermantelförmigen Flache des in die Nut eingesetzten Stabes entsprechen.

Alternativ hierzu können den Lot-Transport zu den Lötspalten vermittelnde, außenseitig an dem Segmentplattenstapel angeordnete Lot-Zuflußpfade gemäß, den Merkmalen der Ansprüche 9 bis 11 auch mit plattenseitigen Nu- ten relativ geringer Tiefe und der Grundform nach ftachstabförmigen Profil- körpem realisiert sein, die durch eine Verstemmung innerhalb der Nuten auch eine geeignete Vorfixierung des Segmentplattenstapels für den Lötpro- zeß in einem Lötofen vermitteln.

Zur Aufnahme von Lot-Vorrat geeignete Räume können innerhalb derartiger "flacher"Nuten durch zentrale Vertiefungen derselben berandet sein, die außenseitig durch den Profilstab überbrückt und dadurch nach außen abge- schlossen sind. Eine derartige Gestaltung von Lot-Zuflußpfaden ist zumin- dest dann geeignet, wenn diese vertikal verlaufend ausgebildet sind und/oder an vertikal oder schräg ansteigenden Außenflächen des Metall- blocks ihrerseits rechtwinklig oder schräg zu den Lötspalten verlaufend aus- gebildet sind. Alternativ oder zusätzlich zu einem an einer äußeren Randflä- che des Plattenstapels verlaufenden Lotzuflußpfad kann ein"innerer"d. h. durch die Segmentplatten selbst begrenzter Lotzuflußpfad in der Weise rea- lisiert sein, daß dieser durch miteinander fluchtende, geschlossen berandete,

vorzugsweise kreisrunde Öffnungen der den Block bildenden Segmentplat- ten und einen durch diese Öffnungen hindurchtretenden Metallprofilstab ge- bildet ist, der eine der Form der Öffnungen geometrisch ähnliche, der Flache nach geringfügig kleinere Querschnittsfläche hat und mit den Öffnungsrän- dern der Segmentplatten in durchgängigem, linienförmigem Berührungs- kontakt steht. Hierzu kann ein kreisrunder Stab geeignet sein, der einen et- was kleineren Durchmesser hat als die Öffnungen der Segmentplatten und bezüglich der zentralen Längsachse der Öffnungen soweit exzentrisch an- geordnet ist, daß sich der durchgehende Berührungskontakt entlang einer Mantellinie des Profilstabes ergibt.

In einer bevorzugten Gestaltung der Anordnung ist mindestens ein Lotzu- flußpfad vorgesehen, der durch miteinander fluchtende, kreisrund berandete Öffnungen der Segmentplatten und eine den Kanal, der durch die Öffnungen gebildet ist, durchsetzende Wendelfeder realisiert ist, deren Federwendeln in durchgehend linienförmiger Berührung mit sämtlichen Öffnungsrändern ste- hen, wobei es besonders zweckmäßig ist, wenn die Wendelfeder auf Block gewickelt ist, was geringstmöglichem Querschnitt des in diesem Falle ge- schlossen berandeten kapillaren Lot-Transportkanals entspricht.

Wenn mindestens zwei Lotzuflußpfade vorgesehen sind, z. B. in einer bezüg- lich einer zentralen Achse des Segmentplattenstapels diametral gegenüber- liegenden Anordnung, so können diese auch zu einer die Segmentplatten in einer definierten Position haltenden-zentrierenden-Anordnung im Sinne einer Vorfixierung für den Lötvorgang genutzt werden.

Unabhängig davon, ob ein kapillarer Lotzuflußpfad im Außenbereich des durch Hartlöten zu fügenden Metallblocks oder in dessen Innenbereich an- zuordnen ist, können zur Aufnahme für einen Lotvorrat taschen-oder trich- terförmige, mit der Umgebungsatmosphäre in kommunizierender Verbindung gehaltene Lot-Depoträume in einer solchen Anordnung vorgesehen sein,

daß geschmolzenes Lot unter dem Einfluß der Schwerkraft zu dem/den ka- pillaren Lotströmungspfad (en) fließen kann.

Lotzuflußpfade gemäß den Merkmalen des Anspruchs 18 eignen sich insbe- sondere für die Eckbereiche eines aus mehreren Segmentplatten mit recht- winkligen Eckbereichen bestehenden Metallblocks und können durch einfa- che Biegebearbeitung zungenförmiger Plattenelemente geschaffen werden.

Mittels gemäß Anspruch 19 in den gefügten Metallblock integrierter Zugan- ker, die mit den Spezifikationen gemäß den Ansprüchen 20 und 21 realisiert sein können, ist es auf einfache Weise möglich, den Metallblock gegen auf- weitende Kräfte zu stabilisieren, die z. B. durch hohen hydraulischen Druck in durch den Metallblock führenden Anschlußkanälen entstehen können.

Wenn in dem Segmentplattenstapel in sich geschlossene,"blinde"Hohiräu- me vorgesehen sind, die bevorzugt durch miteinander fluchtende Öffnungen gleichen Querschnitts der zwischen den äußersten Segmentplatten ange- ordneten"inneren"Segmentplatten berandet sind, so ist es gemäß den Merkmalen der Ansprüche 24 und 25 auf einfache Weise möglich, während des Lötens die miteinander zu verbindenden Segmentplatten kräftig anein- ander zu drücken und minimale Lötspaltweiten zu realisieren, die zu beson- ders festen Lötverbindungen führen.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anordnung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung, wobei im Zuge der Funktionsbeschreibung der Ausführungs- beispiele auch Verfahrensweisen erläutert werden, die zu einem besonders festen Gefüge der mit der erfindungsgemäßen Anordnung herstellbaren Metallblöcke führen. Es zeigen :

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung zum Hartlöten mit vier, au- ßenseitig an einem Stapel zu einem kompakten Metallblock mit- einander zu verlötender Segmentplatten angeordneten Lotzu- flußpfaden, in perspektivischer, schematisch vereinfachter An- sicht, Fig. 2 den Lot-Depotbereich eines der Lotzuflußpfade, im Schnitt längs einer der vertikalen Mittelebenen der Anordnung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Ebene III-III der Fig. 2, Fig. 4a eine weitere Gestaltung eines bei der Anordnung gemäß Fig. 1 geeigneten Lotzuflußpfades, in einer der Fig. 2 entsprechenden Schnittdarstellung, Fig. 4b einen Schnitt längs der Linie IVb-IVb der Fig. 4a, Fig. 4c eine Abwandlung des Lotzuflußpfades gemäß den Figuren 4a und 4b in einer der Fig. 4b entsprechenden Schnittdarstellung, Fig. 5a ein weiteres Gestaltungsbeispiel eines Lotzuflußpfades in einer der Fig. 4a entsprechenden Schnittdarstellung längs der Ebene Va-Va der Fig. 5b, Fig. 5b eine Anordnungsvariante von Lotzuflußpfaden gemäß Fig. 5a mit zur geordneten Orientierung-"Zentrierung"-der Segmentplat- ten genutzten Stahistäben in schematisch vereinfachter Teil- Draufsicht, Fig. 6a eine weitere Gestaltung eines zu den Lotzuflußpfaden gemäß den Figuren 1 bis 5b funktionsanalogen Lotzuflußpfades,

Fig. 6b die Gestaltung eines in den Segmentplattenstapel integrieren Zugankers, in einer der Fig. 6a entsprechenden Schnittdarstel- lung, Fig. 6c eine Einzelheit eines in einem evakuierbaren sowie unter Schutzgasdruck setzbaren Lötofen angeordneten Segmentplat- tenstapel zur Erläuterung eines zu einer besonders hohen Fe- stigkeit des gelöteten Metallblocks führenden Lötverfahrens, und Fig. 7 einen allein durch Elemente der Segmentplatten realisierten Lot- zuflußpfad, für einen Eckbereich eines Metallblocks gemäß Fig.

1, in schematisch vereinfachter perspektivischer Teildarstellung.

Zweck der in der Fig. 1 insgesamt mit 10 bezeichneten Anordnung, die in einem Stapel 11 übereinander liegende Segmentplatten 12, bis 1210 aus Stahl sowie in miteinander fluchtende, randoffene Nuten 13 der Segment- platten zur Bildung von Lot-Zuflußpfaden 14 eingesetzte Metall-Profilstäbe 16 umfaßt, ist es, in einem Hartlötprozeß eine stoffschlüssig-feste Verbin- dung der Segmentplatten 12, bis 1210 untereinander zu einem hochfesten, gleichsam einstückigen Metallblock 11'zu erzielen, dessen äußere Form im wesentlichen derjenigen des Plattenstapels 11 entspricht. Für den Metall- block 11'sei, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, d. h. lediglich zum Zweck der Erläuterung, eine Verwendung als Hydraulik-Anschlußblock an- genommen, über den z. B. der P-Hochdruckausgang und der T-Rücklaufanschluß eines nicht dargestellten hydraulischen Druckversor- gungsaggregats mit den entsprechenden P-und T-Anschlüssen von, der Einfachheit halber ebenfalls nicht dargestellten Hydraulikventilen, je einzeln, verbindbar sind, die in einer den Versorgungsanschlüssen gegenüberliegen- den Anordnung an den Hydraulikanschlußblock anmontiert sind, wobei die funktionsgerechte hydraulische Verbindung vermittelnde, innerhalb des An-

schlußblocks verlaufende Kanäle durch geschlossen berandete Öffnungen der Segmentplatten 12, bis 1210 gebildet sind, die durch die Überlappung ihrer lichten Querschnitte die jeweiligen kommunizierenden Verbindungen zwischen den Versorgungsanschlüssen und den Ventilanschlüssen vermit- teln.

Für das zur Erläuterung gewählte Anordnungsbeispiel sei angenommen, daß die Segmentplatten 12, bis 1210, abgesehen von den Nuten 13 quadratisch berandet sind, mit Kantenlängen um 20cm und einer Dicke d um 10mm, und daß sie mit ihren dem Flächenbetrag nach großen Begrenzungsflächen an- einander anliegend zu dem Stapel 11 aufgeschichtet sind, derart, daß ihre schmalen seitlichen Begrenzungsflächen 15 an den vier seitlichen Begren- zungsflächen des Stapels 11 koplanar verlaufen, so daß der Stapel 11 durch rechteckige, ebene, vertikale Begrenzungsflächen berandet ist.

Um optimale Festigkeit des durch den Hartlötvorgang zu schaffenden- "einstückigen"-Metallblocks 11'zu erzielen, ist es erforderlich, die zwischen den Segmentplatten 12j (i = 1 bis n ; n = 10) durch deren große Begren- zungsflächen berandeten Lötspalte 17j (j = 1 bis n-1) vollständig mit Lot zu verfüllen, d. h. in den gesamten großflächigen Überlappungsbereichen der Plattenbegrenzungsflächen, innerhalb derer aufeinander zuweisende Flä- chenbereiche der jeweils unteren Plattenbegrenzungsfläche 18 und der be- nachbarten oberen Begrenzungsfläche 19 (Fig. 2) vorhanden sind.

Die Lötspalte 17, bis 179 haben, wenn die Segmentplatten 12, bis 1210 noch "lose"aufeinander gestapelt sind, wegen der jeweils nur punkfförmigen An- lagen aneinander noch eine hinreichende"vertikale"lichte Weite, daß sich flüssiges Lot innerhalb dieser Spalte aufgrund der Kapillarwirkung derselben gleichmäßig, d. h. flächig verteilen kann. Dies gilt auch dann, wenn die Seg- mentplatten 12, bis 1210 mit höheren Kräften, als aus ihrem Eigengewicht resultieren würde, aneinander angedrückt werden, z. B. durch ein auf die

oberste Segmentplatte 12, ausgesetztes Gewicht, zumal eine hierdurch al- lenfalls erreichbare Verringerung der Spaltweite zu einer das Einziehen von Lot in die Lötspalte 17, bis 179 begünstigenden Erhöhung der Kapillarwir- kung zur Folge hätte, die mit abnehmender Spaltweite zunimmt. Dieser Ef- fekt wird auch bei den für die Zuführung von Lotmaterial zu den Lötspalten 17, bis 179 vorgesehenen Lot-Zuflußpfaden 14 ausgenutzt.

Zur Erläuterung möglicher Gestaltungen bei der Anordnung 10 nutzbarer Zuflußpfade 14 sei zunächst auf den im rechten Teil der Ansichtsdarstellung der Fig. 1 sowie den Schnittdarstellungen der Figuren 2 und 3 dargestellten Lot-Zuflußpfad 14 Bezug genommen : Die Segementplatten 12, bis 1210 sind in den mittleren Bereichen ihrer schmalen Seitenflächen 15 mit den randoffenen Nut-Ausnehmungen 13 ver- sehen, die jeweils denselben flach-rechteckigen lichten Querschnitt haben.

Sie sind so angeordnet, daß in der für das Fügen des Metallblocks 11'vor- gesehenen"zentrierten"Position der Segmentplatten 12, bis 1210 die Nut- grund-Flächen 21 (Fig. 3) und die Nutwangen-Flächen 22 der Nut- Ausnehmungen 13 jeweils miteinander fluchten, so daß sich in dieser Konfi- guration des Metallblocks 11'eine sich über dessen Höhe erstreckende Nut 13'ergibt, mit der sämtliche Lötspalte 17, bis 179 in kommunizierender Ver- bindung stehen.

In diese Nut 13'ist ein zweckmäßigerweise aus demselben Material wie die Segmentplatten 12, bis 1210 bestehender flach-gekrümmter Profilstab 16 eingesetzt, der die Form eines flach gekrümmten, sich z. B. über einen Um- fangsbereich von 20° erstreckenden Ausschnittes eines Rohrmantels hat, dessen seitliche schmale Längsbegrenzungsflächen 23, zwischen denen sich die konvex gekrümmte Außenfläche 24 und die konkav gekrümmte In- nenfläche 26 des Profilstabes 16 erstrecken, in einem Ausgangszustand des Profilstabes 16, in dem dieser noch nicht fest mit den Segementplatten ver-

bunden ist, parallel zueinander verlaufen. Der Profilstab 16 ist so ausgebil- det, daß er in seinem Ausgangszustand in die Nut 13'so eingelegt oder ein- geschoben werden kann, daß Berührungskontakt seiner schmalen Längsbe- grenzungsflächen 23 mit den Nutwangen-Flächen 22 der Nut-Ausneh- mungen 13 der Segmentplatten 12, bis 1210 gegeben ist und die inneren Eckkanten 27 des Profilstabes 16 die Eckkanten 28, entlang derer die Wel- lenflächen 22 der Nut-Ausnehmungen 13 an deren Nutgrund-Flächen 21 anschließen, berühren. Dieser Ausgangszustand ist im linken Teil der Fig. 3 dargestellt. In diesem Ausgangszustand des Metallprofilstabes 16 ragt des- sen konvex gewölbte Außenfläche 24 über die beidseits der Nut 13 verlau- fenden Bereiche der schmalen Seitenflächen 15 der Segmentplatten 12, bis 1210 aus der Nut 13'etwas heraus. Der in seinem Ausgangszustand in der Nut 13 noch leichtgängig verschiebbare Profilstab 16 wird durch Niederdrük- ken seines mittleren Bereiches in Richtung auf den Nutgrund 21 in der Nut 13'verstemmt, wobei er sich mit seinen inneren Eckkanten 27 in den Eckbe- reichen 28 der Nutausnehmungen 13 mit dem Segementplatten-Material kraft-formschlüssig verkeilt und dadurch in der Nut 13'fixiert wird. Die Dicke des Profilstabes 16, seine Wölbung, die Tiefe der Nut 13 und ihre parallel zum Nutgrund 21 gemessene Weite w sind dahingehend aufeinander abge- stimmt, daß der Profilstab 16 in der Nut 13 sicher fixiert ist, wenn er in die im rechten Teil der Fig. 3 idealisiert dargestellte Form gedrückt ist, in der die in der Längsmittelebene 29 der Nut 13'verlaufende äußere Mantellinie 31 des Profilstabes 16 in der durch die schmalen Seitenflächen 15 der Segment- platten 12, bis 1210 markierten Ebene 32 verläuft (Fig. 3).

Bei dem zur Erläuterung gewählten Anordnungsbeispiel gemäß Fig. 1, das in paarweise symmetrischer Anordnung zu den rechtwinklig zueinander ver- laufenden"vertikalen"Mittelebenen 33 und 34 des Metallblocks 11'vier Lot- Zuflußpfade 14 mit in den Nuten 13'verstemmten Profilstäben 16 umfaßt, wird durch das Verstemmen dieser Profilstäbe 16 in den Nuten 13'auch die für das Verlöten der Segmentplatten 12, bis 1210 erforderliche Vorfixierung

der Segmentplatten 12, bis 121o aneinander in deren"zentrierter"Konfigura- tion erreicht.

Abweichend von der zur Erläuterung gewählten Darstellung der Krümmun- gen der äußeren und inneren Begrenzungsfläche des Profilstabes 16 in des- sen in die Nut 13'eingestemmter Konfiguration hat der"vertikale"Spalt 14' des Lot-Zuflußpfades 14, senkrecht zum Nutgrund 21 gemessen eine größte lichte Spaltweite von allenfalls 0,2 bis 0,3mm, so daß geschmolzenes Lot- material, das z. B. von oben her aus einem Lotdepot 36 in den Spalt 14'ein- fließen kann, aufgrund der Kapillarwirkung des Spaltes 14', auch wenn die- ser beim Lötvorgang zunächst verfüllt werden sollte, nicht nach unten aus dem Spalt 14'austreten kann, sondern aufgrund der erhöhten Kapillarwir- kung des Spaltes 14'in den eckkanten-nahen Bereichen 37, in denen die Spaltweite gemäß der idealisierten Darstellung der Fig. 3 zu den Eckkanten 27 des Profilstabes und den Eckkanten 28 der Nutausnehmungen 13 hin bis auf"0"abnimmt, quantitativ von den innehalb des Zuführungs-Spaltes 14' und den mit diesem in kommunizierender Verbindung stehenden Lötspalten 17, bis 179 durch deren Kapillarwirkung abgezogen wird und sich innerhalb der Lötspalte, die diese begrenzenden Plattenflächen 18 und 19 benetzend, ausbreitet.

Bei der in der Fig. 1 dargestellten Anordnung 10 sind zwei Lotdepots 36 für rundstabförmige Lotmaterialstücke 38 dadurch geschaffen, daß die oberste Segmentplatte 12, des Plattenstapels 11 je eine sich zwischen den Nutwan- gen 22 der Nut 13'erstreckende, zu dem Spalt 14'hin schräg abfallende Fa- senfläche 39 hat, die sich nur über einen Teil der Dicke der obersten Seg- mentplatte erstreckt und zusammen mit dem oberen Rand des Profilstabes 16 eine im Querschnitt flach-trichterförmige Vertiefung bildet, in der der Lot- materialstab 38 in unmittelbarer Nähe des Lot-Zuflußspaltes sicher depo- nierbar ist.

Die im linken Teil der Fig. 1 beispielhaft dargestellten Lot-Zuflußpfade 14 unterscheiden sich von den im rechten Teil der Fig. 1 und im Schnitt in der Fig. 2 dargestellten Lot-Zuflußpfaden lediglich durch die Gestaltung der Lot- Depots 41, die als taschenförmige Einsteckfächer ausgebildet sind, in die Lotmaterial-Vorratsstäbe 42"von oben her"in der dargestellten Anordnung einsteckbar sind.

Die flach-taschenförmigen Depot-Räume 41 sind durch flache, dem lichten Querschnitt nach ebenfalls rechteckige, miteinander fluchtende Nutstufen 43 mindestens einiger der Segmentplatten 12, bis 12, berandet, die, von der obersten Segmentplatte 12, aus gesehen, einander unmittelbar benachbart sind. Diese Nutstufen 43 sind symmetrisch bezüglich der jeweiligen Quer- mittelebene 33 bzw. 34 des Plattenstapels 11 ausgebildet, zu denen auch die durch die Profilstäbe abgedeckten Nut-Ausnehmungen 13 symmetrisch ausgebildet sind, deren Wangen-Abstand jedoch signifikant größer ist als derjenige der Nutstufen 43. Der Nutwangen-Abstand a der durch die Nut- stufen 43 insgesamt berandeten Nut 43' (Fig. 1) und deren senkrecht zu ih- rem Nutgrund gemessene Tiefe b sind zu groß, als daß in der die Einsteck- tasche für Lot-Draht bildenden Nut 43', für sich gesehen, eine zur Lot- Versorgung der Lötspalte geeignete Kapillarwirkung auftreten könnte. Um ein Abfließen geschmolzenen Lot-Materials aus der"Taschen"-Nut 43'zu verhindem, ist diese nach unten abgeschlossen. Dieser Abschluß ist bei dem in der Fig. 1 dargestellten Anordnungsbeispiel dadurch erzielt, daß die unterste Segmentplatte 12, o des Segmentplattenstapels 11 nicht mit einer die Nut 43'fortsetzenden nutförmigen Ausnehmung versehen ist. Bei den mit der Einstecknut 43'als Depotraum für Lotmaterial 38 versehenen Lot- Zuflußpfad 14 erfolgt, für den Fall, daß das Lotmaterial 38 sehr rasch ab- schmilzt und sich zunächst im unteren Teil des taschenförmigen Lot- Depotraumes 41 ansammelt, die Lotzufuhr zu den darüber angeordneten Lötspalten 17i (i = 1 bis 9) bis 17, durch die Kapillarwirkung der beidseits der Taschennut 43'angeordneten, keilförmig sich zuspitzenden inneren Eckbe-

reiche 37 der insgesamt den Lot-Zuflußpfad zusammen mit dem Profilstab 16 bildenden Nut 14', in denen das geschmolzene Lotmaterial 38 gegen die Schwerkraft bis zum obersten Lötspalt 17, emporsteigen kann, selbstver- ständlich unter der Voraussetzung, daß der Plattenstapel 11 insgesamt nicht zu hoch ist. Ansonsten müssen in vertikaler Richtung sich überlappende Lot- zuflußpfade vorgesehen werden, die analog zu den insoweit erläuterten Lot- zuflußpfaden 14 ausgebildet sind.

Der in der Fig. 7 dargestellte Lot-Zuflußpfad 14 eignet sich für eine Anord- nung in den Eckbereichen eines Segmentplattenstapels 11 und ist aus- schließlich durch Elemente der Segmentplatten 12j berandet. Zum Zweck der Erläuterung sei davon ausgegangen, daß der Plattenstapel 11 dieselbe äußere Form hat wie anhand der Fig. 1 erläutert.

Die Segmentplatten 12j sind, mit Ausnahme der untersten Segmentplatte 1210 mit eckennah angeordneten, bezüglich einer gemeinsamen zentralen Längsachse 121, die senkrecht zu den Lötspalten 17j verläuft, koaxialen, kreisrund berandeten Öffnungen 122 versehen, deren zylindermantelförmige Öffnungsränder miteinander fluchten. Diese Öffnungen 122 haben einen an den benötigten Vorrat von Lötmaterial angepaßten Durchmesser. Der Ab- stand der gemeinsamen zentralen Längsachse 121 der Platten-Öffnungen 122 von deren einer, gemäß der Darstellung der Fig. 7 linker Randkante der Segmentplatten 12j ist um 1 mm bis 2 mm größer als der Durchmesser der kreisrunden Öffnungen 122. Der Abstand der zentralen Längsachse 121 von den anderen, gemäß der Darstellung der Fig. 7 rechten Eckkanten 124, die rechtwinklig zu den"linken"Eckkanten 123 verlaufen, hat einen Wert, der dem Doppelten bis Dreifachen des Durchmessers der miteinander fluchten- den Öffnungen 122 entspricht. Die Öffnungen beranden einen nach oben offenen, an seiner Unterseite durch die unterste Segmentplatte 1210 abge- schlossenen, sämtliche anderen Segmentplatten 12, bis 129 durchsetzenden Kanal 126, der als Depot-Raum für stabförmiges Hartlot-Material dient. Von

den den Kanal 126 berandenden Öffnungen 122 gehen Schlitze 127 aus, deren Schlitzwangen 128 und 129 in einem nicht deformierten Zustand der Segmentplatten 12, bis 129, der im oberen Teil der Fig. 7 dargestellt ist, par- allel zu denjenigen Platten-Eckkanten 123 verlaufen, von denen die zentrale Achse 121 der Plattenöffnungen 122 den geringeren Abstand hat. Die rechtwinklig zu den Schlitzwangen 128 und 129 gemessene Weite der Schlitze 127 hat einen typischen Wert zwischen 0,5 mm und 1,5 mm und ist klein gegenüber dem Durchmesser der Öffnungen 122. Die äußeren, ecken- nahen Schlitzwangen 128 schließen glatt-"tangential"an die Ränder der Öffnungen 122 an, die inneren Schlitzwangen 129 spitzwinklig. In dem im oberen Teil der Fig. 7 dargestellten, nicht-deformierten Ausgangszustand der Segmentplatten 12, sind die Schlitze 127 randoffen und außenseitig, d. h. im ecken-nahen Bereich durch dünnwandige Zungenelemente 131 berandet.

Durch Andrücken der freien Endabschnitte der Zungenelemente 131, die aufgrund ihrer geringen Dicke und ihrer relativ großen Länge leicht biegbar und anelastisch-formhaltend deformierbar sind, an die inneren Schlitzwan- gen 129 werden sich nach außen hin keilförmig verjüngende, nunmehr ge- schlossene Spalte erzielt, wie im unteren Teil der Fig. 7 dargestellt, die ins- gesamt den mit dem Lot-Depotkanal 126 in kommunizierender Verbindung stehen, kapillaren Lotzuflußpfad 14 bilden, über den sämtlichen Lötspalten 17, bis 179 geschmolzenes Lot zufließt.

Zur Erläuterung einer weiteren Gestaltungsmöglichkeit von Lot-Zuflußpfaden mittels derer durch Kapillarwirkung flüssiges Lot den einzelnen Lötspalten 17, (i = 1 bis n) eines aus Segmentplatten 12 (j = 1 bis n +1) bestehenden Me- tallblocks 11'der durch Hartlöten gefügt wird, sei als nächstes auf die Figu- ren 4a und 4b Bezug genommen.

Für den Plattenstapel 11 sei eine außen quadratische oder rechteckige, ins- gesamt quaderförmige Ausbildung mit im wesentlichen ebenen Außenflä- chen, analog zu der anhand der Fig. 1 geschilderten Plattenstapel, voraus-

gesetzt. Zum Zweck der Erläuterung sein angenommen, daß dieser Platten- stapel 11 mit senkrechtem Vertauf der Lötpalte 17j in einen Lötofen, in dem der Lötprozeß stattfindet, eingebracht wird.

Der Lotzuflußpfad 14 gemäß den Figuren 4a und 4b ist, ähnlich wie die Lot- zuflußpfade 14 gemäß Fig. 1, durch eine randoffene Nut 44 und einen in diesen eingesetzten Profilstab 46 gebildet.

Die Nut 44 erstreckt sich über die gesamte zwischen den Ebenen quadrati- schen Außenflächen 47 bzw. 48 ihrer end-ständigen Segmentplatten 12, und 1210 gemessene, "horizontale" Länge L des Segmentplattenstapels 11, die im wesentlichen gleich der Summe der dicken d der Segmentplatten 12, bis 1210 ist. Die Lötspalte 17, bis 179, die sich aufgrund der jeweils nur punktu- ellen Anlagen der Segmentplatten 12, bis 1210 aneinander ergeben, tragen insoweit zu den geometrischen Abmessungen des Plattenstapels 11 nicht bei.

Die Nut 44 ist durch ineinander übergehende randoffene, dem Querschnitt nach rechteckige Randausnehmungen 44'der Segmentplatten 12, bis 1210 gebildet, wobei die seitlichen Wangenflächen 49 und die Nutgrund-Flächen 51 der Nut-Ausnehmungen 44'jeweils miteinander fluchten. Die senkrecht zum Nutgrund gemessene Tiefe der Nut 44 ist um etwa 50% größer als die zwischen den seitlichen Wangenflächen 49 gemessene lichte Weite w der Nut 44. Der in die Nut 44 eingesetzte Profilstab 46 ist als Rundstab ausge- bildet, dessen Durchmesser der lichten Weite der Nut 44 entspricht, so daß sich, wenn der Rundstab 46 in die Nut 44 eingesetzt ist, mindestens entlang zweier Mantellinien 52 und 53 des Rundstabes 46 Berührungskontakt mit den seitlichen Wangenflächen der Nut 44 ergibt, ggf., wenn der Rundstab 46 auch am Nutgrund 51 anliegt, entlang einer weiteren Mantellinie 54, die in der zum Nutgrund senkrecht verlaufenden Mittelebene 56 der Nut 44 ver- läuft.

Die Länge L'des Profilstabes 46 ist bei den zur Erläuterung gewählten An- ordnungsbeispielen, bei denen sämtliche Segmentplatten 12, bis 1210 die- selbe Dicke d haben, um die Hälfte dieser Dicke d kleiner als die horizontale Ausdehnung L des Plattenstapels 11, d. h. so gewählt, daß in jeder der mög- lichen Anordnungen des Profilstabes 46 innerhalb der Nut 46 die Mantellini- en 52 und 53, mit denen der Profilstab linienförmige Berührung mit den seit- lichen Wangenflächen 49 der Nut 44 hat und ggf. auch die Mantellinie 54, entlang derer er am Nutgrund 51 der Nut 44 anliegt, sämtliche Lötspaite 17i bis 179 überqueren und dadurch über den Profilstab 46 und mindestens die Nutwangenflächen 49"kapillarer"Kontakt des Nut-lnnenraumes mit den Lötspalten 17, bis 179 gewährleistet ist. Der Profilstab 46 ist an seinen En- dabschnitten mit axialen Gewindebohrungen 57 versehen, in die Anker- schrauben 58 einschraubbar sind, die sich mit ihren Köpfen 59 an den Au- ßenseiten von Ankerplatten 55 abstützen, die ihrerseits an den Außenflä- chen 47 und 48 der äußeren Segmentplatten 12, bzw. 121o in deren die Nutöffnung unmittelbar umgebenden Bereichen abgestützt sind.

Bei der in den Figuren 4a und 4b dargestellten Gestaltung des Lot- Zuflußpfades 14 mit nach oben offener Nut 44 können z. B. drahfförmige Lot- Vorratsstücke 61 in den oberhalb des Rundprofilstabes 46 verbleibenden Nutraum eingelegt werden, wie in der Fig. 4b beispielhaft dargestellt.

Ist der Lot-Zuflußpfad an der Unterseite des Plattenstapels 11, d. h. mit nach unten offener Nut 44 angeordnet, so wird der Rundprofilstab 46 mittels der Ankerschrauben 58 zweckmäßigerweise in einer der Fig. 4c entsprechenden Position kraftschlüssig fixiert, und es kann der zwischen dem Nutgrund 51 und dem Profilstab 46 verbleibende Nut-lnnenraum zur Aufnahme von Lot- material-Stücken 61 genutzt werden.

Lot-Zuflußpfade 14 mit der anhand der Figuren 4a bis 4c geschilderten Ge- staltung und Anordnung sind aufgrund ihrer Zuganker-Wirkung und des formschlüssigen Eingriffs ihrer Profilstäbe 46 mit den Nuten 44 zur kraft- formschlüssigen, für die Vorbereitung des Lötprozesses notwendigen lage- richtigen Fixierung der Segmentplatten 12, bis 121o aneinander geeignet.

Entsprechendes gilt sinngemäß für die in den Figuren 5a und 5b dargestell- te, spezielle Gestaltung von Lot-Zuflußpfaden 14, zu deren Erläuterung wie- der von einer Anordnung der Grundform nach quadratischer Segmentplatten 12, bis 1212 mit horizontalem Verlauf der paarweise durch solche Segment- platten begrenzten Lötspalte 17, bis 1711 ausgegangen sei. Weiter ist ange- nommen, daß vier Lot-Zuflußpfade 14 vorgesehen sind, die in axialsymme- trischer Gruppierung bezüglich der zentralen Achse 62 des Plattenstapels 11 angeordnet sind, entlang derer sich die Diagonalebenen 63 und 64 der Segmentplatten 12, bis 1212 schneiden. Die Lot-Zuflußpfade 14 sind durch je einen inneren Kanal 66 kreisrunden lichten Querschnitt und einen diesen Kanal durchsetzenden runden Stahistab 67 kleineren Querschnitts gebildet, der wiederum als Anker ausgenutzt ist, mittels dessen die Segmentplatten 12, bis 1212 in der für den Lötprozeß vorgesehenen Anordnung zueinander vorfixierbar sind. Der Kanal ist durch miteinander fluchtende kreisrunde Aus- nehmungen 68 der zwischen der obersten Segmentplatte 12, und der unter- sten Segmentplatte 12, 2 (Fig. 5a) angeordneten Segmentplatten 122 bis 1211 gebildet. Die zentralen Achsen 69, bis 694 der Kanäle 66 der insgesamt vier Lot-Zuflußpfade liegen paarweise in den Diagonalebenen 63 und 64 des Plattenstapels 11. Die Anker-Stahtstäbe 67 sind innerhalb der Kanäle 66 so angeordnet, daß sie deren zylindrische Wände jeweils entlang einer Mantel- linie 71 ihrer zylindrischen Außenfläche 72 berühren, die ihrerseits in den Diagonalebenen 63 bzw. 64 liegen, d. h. die Stahistäbe 67 sind innerhalb der Kanäle 66 so angeordnet, daß ihre zentralen Längsachsen 73, bis 734 von den zentralen Längsachsen 69, bis 694, entlang der jeweiligen Diagonalebe- ne 62 oder 63 gesehen, in einem Abstand Ar angeordnet sind, der der Diffe-

renz des Radius der kreisrunden Plattenausnehmungen 68 und des Radius der zylindrischen Außenfläche 72 des jeweiligen Zugankerstabes 67 ent- spricht. Entlang der einen Diagonalebene 63 des Plattenstapels 11 gesehen, verlaufen die zentralen Längsachsen 73, und 733 der Ankerstäbe 67 zwi- schen den zentralen Längsachsen 69, und 693 der diametral einander ge- genüberliegend angeordneten Lotzuflußpfade 14. Durch diese Anordnung der Zugankerstäbe 67 innerhalb der Kanäle 66 wird eine die Segmentplatten 12, bis 1212 formschlüssig orientierende-"zentrierende"Wirkung der Anker- stäbe 67 erzielt. Diese Zentrierwirkung kann, wie für die beiden entlang der anderen Diagonalebene 64 angeordneten Lot-Zuflußpfade 14 in der Fig. 5b dargestellt, auch dadurch erzielt werden, daß die Zuganker-Stahistäbe 67 entlang der Diagonalebene 64 gleichsam nach außen gerückt sind, d. h. die zentralen Längsachsen 692 und 694 der Kanäle 66 zwischen den zentralen Längsachsen 732 und 734 der Zugankerstäbe 67 verlaufen.

Die Kanäle 66 sind an ihrer einen, gemäß der Darstellung der Fig. 5a unte- ren Seite durch die untere äußere Segmentplatte 12, 2 abgeschlossen, die zusammen mit der darüber angeordneten Segmentplatte 12"den untersten Lötspalt 1711 berandet. Die unterste Segmentplatte 1212 hat eine Gewinde- bohrung 74, in der der Zugankerstab 66 mittels eines axialen Gewindefort- satzes 76 mit fester Anlage seiner Ringstirnfläche an der inneren Spaltbe- grenzungsfläche 77 der untersten Segmentplatte 1212verankerbar ist. An der Oberseite ist der Kanal 66 jeweils dadurch abgeschlossen, daß ein oberer Endabschnitt 67'des Zuganker-Stahlstabs 67 eine Zentrieröffnung 78 der obersten Segmentplatte 12, kanalseitig verstopft, wobei seine obere, ring- förmige Endstirnfläche 79 noch innerhalb der Zentrieröffnung 78, d. h. in ei- nem kleinen Abstand, der einem Bruchteil der Dicke der oberen Segment- platte 12, entspricht, von deren äußerer quadratischer Begrenzungsfläche 81 verläuft. Der Zuganker-Stahistab 67 ist an seinem oberen Ende mit einem mit der zentralen Längsachse 73j (i = 1 bis 4) koaxialen Gewinde-Fortsatz 82 versehen, auf den zum Spannen des Zugankerstabes 67, d. h. zum Zusam-

mendrücken des Plattenstapels 11 eine Spannmutter 83 aufschraubbar ist, die sich über eine Unterlagscheibe 84, die als Tellerfeder ausgebildet sein kann, an der Außenfläche 81 der obersten Segmentplatte 12, abstützt. Bei den Lot-Zuflußpfaden 14 gemäß den Figuren 5a und 5b wird der sich zwi- schen der obersten Segmentplatte 12, und der untersten Segmentplatte 122 des Plattenstapels 11 erstreckende, in der Darstellung der Fig. 5b sichelför- mige Resthohlraum des Kanals 66 als Depotraum für rund-oder flach- stabförmiges Lotmaterial 42 genutzt. Die für eine gleichmäßige Lot-Versor- gung der Lötspalte 17, bis 1711 erforderliche Kapillarwirkung tritt bei den Lot- zuflußpfaden gemäß den Figuren 5a und 5b in den gekrümmt keilförmigen Bereichen des Lot-Depotraumes 86 ein, die entlang der Berührungs- Mantallinien 71 der Zuganker-Stahtstäbe und der zylindrischen Wände der Kanäle 66 unmittelbar aneinander anschließen.

Bei der in den Figuren 6a, 6b und 6c, auf deren Einzelheiten nunmehr Bezug genommen sei, dargestellten Anordnung 10 ist ebenfalls lediglich zum Zweck der Erläuterung von einem horizontalen Verlauf der die Lötspalte 17, bis =AnzahlderSegmentplatten)begrenzendenSegmentplatten121(n bis 12n des Segmentplattenstapels 11 ausgegangen, der durch Hartlöten zu einem festen Block fügbar sein soll. Zur Vorfixierung des Plattenstapels 11 in der für den zusammengelöteten Block 11'vorgesehenen Anordnung der Segmentplatten 12, bis 12n sind lediglich schematisch angedeutete Spannanker 86 vorgesehen, die mittels miteinander fluchtende Bohrungen kleinen Durchmessers der Segmentplatten 12, bis 12n sowie Öffnungen an den Außenseiten der 121und12nanliegenderSegnmentplatten Ankerplatten 87 und 88 durchsetzender Gewindestäbe 89 und auf deren Endabschnitte aufschraubbarer Spannmuttern 91, die sich außenseitig an den Ankerplatten 87 und 88 abstützen, realisiert sein können.

Innerhalb des Plattenstapels 11 ist durch miteinander fluchtende kreisrunde Öffnungen 92, bis 92n ein durchgehender rohrförmiger Kanal 93 gebildet,

dessen zentrale Längsachse 94 senkrecht zu den die Lötspalte begrenzen- den Plattenflächen der Segmentplatten 12, bis 12n verläuft. Dieser Kanal 93 ist mindestens an seiner Unterseite durch die dort angeordnete Ankerplatte 87, bei dem zur Erläuterung dargestellten Anordnungsbeispiel auch an sei- ner Oberseite durch die Ankerplatte 88 abgeschlossen, nachdem die Vor- montage des Plattenstapels 11 erfolgt ist.

Der Kanal hat einen relativ großen Durchmesser D von z. B. 15 bis 20 mm und ist daher als Depot-Raum für eine relativ große Menge von Lotmaterial 42 geeignet.

Zur Bildung eines kapillaren Lot-Zuflußpfades 14, über den geschmolzenes Lot-Material, das sich beim Schmelzen zunächst im unteren Teil des Kanals 93 ansammelt, zu den höhergelegenen Lötspalten 17j (i = 1 bis n-1) auf- steigen kann, ist in den Kanal 93 ein zylindrische, auf Block gewickelte Wen- delfeder 96 eingesetzt, deren äußerer Windungsdruchmesser geringfügig, z. B. um 1% kleiner ist als der Durchmesser D des Kanals 93, damit sie in diesen bis zur Anlage ihres unteren Endes an der unteren Ankerplatte 87 leicht eingesetzt werden kann. Die Dicke des Federdrahtes entspricht, ab- weichend von der zur Erläuterung gewählten Darstellung nur einem kleinen Bruchteil der als gleich vorausgesetzten Plattendicken d der Segmentplatten 12, bis 12n. Ihre in Richtung der zentralen Achse 94 gemessene Länge ist etwas kleiner als die Gesamtdicke des Plattenstapels 11, z. B. um die Hälfte der Plattendicke, so daß sie über den obersten Lötspalt 17, noch deutlich hinausragt, wenn sie in den Kanal 93 eingesetzt ist.

Die Wendelfeder 96 erfährt während des Aufheizens des Plattenstapels auf die Löttemperatur (ca. 1300 °K) eine radiale Aufweitung, wobei sich ihre Wendeln 96'entlang einer durchgehenden Berührungslinie 97, deren Verlauf den Gewindegängen eines Schraubbolzens entspricht, an die zylinderman- telförmige Wand 93'des Kanals 93 anlegen.

Der in der Schnittdarstellung der Fig. 6a dreispitz-förmig berandete Lot- Zuflußkanal 14 entfaltet eine hinreichend ausgeprägte Kapillarität, so daß in diesem flüssiges Lot auch gegen die Schwerkraft zu den Lötspalten 17n-1 bis 17, aufsteigen kann, die flüssiges Lot in bedarfsgerechter Menge einziehen.

Zur Erläuterung möglicher Gestaltungen von Spannankern 98 mittels derer der Metallblock 11', nachdem er zusammengelötet ist, unter einer die Seg- mentplatten 12, bis 12n zusammenpressenden Vorspannung gehalten bleibt, die einer Aufweitung der mit Lotmaterial verfüllten Lötspalte 17, bis 17n-1 ent- gegenwirken kann, die z. B. durch die Wirkung hydraulischen Druckes in in- nerhalb des Metallblocks 11'vorhandenen hydraulischen Versorgungskanä- len auftreten kann, sei nunmehr auf die diesbezüglichen Einzelheiten der Fig. 6b Bezug genommen.

Der Zuganker 98 ist durch einen Ankerstab 99 gebildet, der mit zu den Ebe- nen der Lötspalte 17, bis 17n-1 senkrechtem Verlauf seiner zentralen Längs- achse 101 den Plattenstapel 11 durchsetzt und mit seinen Endabschnitten 102 und 103 im Bereich zylindermantelförmiger Lötspalte 104 bzw. 106 mit den beiden obersten Segmentplatten 12, und 122 sowie mit den beiden unte- ren Segmentplatten 12n1 und 12n des Plattenstapels 11 mit Abschluß des Lötprozesses fest verlötet ist. Diese zylindermantelförmigen Lötspalte 104 und 106 sind blockseitig durch mit der zentralen Längsachse 101 koaxiale, miteinander fluchtende kreisrunde Ausnehmungen 107, und 1072 der ober- sten beiden Segmentplatten 12, und 122 bzw. kreisrunde Ausnehmungen 107n und beidenunterstenSegmentplatten12nund12n-1berandet,der wobei der Durchmesser dieser kreisrunden Ausnehmungen, abgesehen von dem zur Bildung der zylindermantelförmigen Lötspalte 104 und 106 erforder- lichen - geringfügigen - Übermaß demjenigen des Ankerstabes 99 entspricht. Die Lotzufuhr zu den zylindermantelförmigen Lötspalten 104 und 106 erfolgt über die durch die beiden obersten Segmentplatten 12, und 122 bzw. die

beiden untersten Segmentplatten 12n-1 und 12n berandeten Lötspalte 17, und 17n-1, die mit dem/den kapillaren Lot-Zuflußpfad (en) 14 der Anordnung 10 in kommunizierender Verbindung stehen.

Der sich zwischen den Endabschnitten 102 und 103 des Ankerstabes 99, die nach dem mitdenäußerenSegmentplattenpaaren121,122sowiefest 12n-1 und 12n verbunden sind, erstreckende Mittelabschnitt 108 des Anker- stabes durchsetzt einen ringzylindrischen Hohlraum 109, der durch kreisrun- de, bezüglich der zentralen Längsachse 101 konzentrische, miteinander fluchtende Öffnungen 1073 bis 107n2 derjenigen Segementplatten 123 bis 12n2 berandet ist, die zwischen den Segementplatten 12, und 122 bzw. 12n-1 und 12n angeordnet sind, mit denen der Ankerstab 99 fest verlötet ist. Der lichte Durchmesser dieser Öffnungen 1073 bis 107 der"Zwischen"- Segmentplatten 123 bis 12n2 ist signifikant, d. h. mindestens 2 bis 3 mm grö- ßer als der Durchmesser des Ankerstabes 99, so daß zwischen diesem und der Wand des durch die Ausnehmungen 1073 bis 107n-2 berandeten ringzy- lindrischen Hohlraumes 109 keine Kapillarwirkung entfaltet wird, die zu einer festen Verbindung des Ankerstabes 99 mit den "Zwischen"-Segmentplatten 12n-2führenkönnte.123bis Der Ankerstab 99 besteht aus einem Material, dessen thermischer Ausdeh- nungskoeffizient a signifikant größer ist als derjenige des Stahl-Materials, aus dem die Segmentplatten 12, bis 12n bestehen. Vorausgesetzt, daß diese aus einem gängigen Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 1% bestehen, ist für den Ankerstab 99 ein wiederum gängiges Edelstahl-Material geeignet, das einen Ausdehnungskoeffizienten hat, der etwa 1,5-mal größer ist als derjenige des Stahl-Materials.

Der Ankerstab 99 ist so dimensioniert, und innerhalb des Plattenstapels 11 so angeordnet, daß er während des Lötvorganges, d. h. wenn sich der ge- samte Plattenstapel 11 auf der Löttemperatur von z. B. 1000 °C befindet, die

seinem Durchmesser entsprechenden Öffnungen 107,, 1072 der oberen ein- ander benachbarten und122sowiedieÖffnungen107n-1121 und 107n der unteren beiden Segmentplatten 12n1 und 12n auf deren ge- samter Tiefe durchquert. Sobald die Löttemperatur, oberhalb derer das Lot- material flüssig ist, unterschritten wird, ist der Ankerstab 99 jeweils auf seiner der doppelten Dicke der Segmentplatten entsprechenden Länge der Endab- schnitte 102 und 103 mit den beiden obersten Segmentplatten 12, und 122 sowie den beiden untersten Segmentplatten 12n-1 und 12n fest verbunden.

Nachdem diese Verbindung mit dem Abkühlen des fest verlöteten Metall- blocks 11' erzielt ist, gerät der Ankerstab 99 mit dem weiteren Abkühlen zu- nehmend unter eine axiale Vorspannung, da seine Tendenz zur Verkürzung stärker ausgeprägt ist als diejenige des Materials der Segmentplatten 12, bis 12n. Aufgrund seiner Elastizität wirkt er wie eine kräftig vorgespannte Feder, die den Segmentplattenstapel 12, bis 12n zusammenzieht.

Das anhand der Fig. 6b geschilderte Prinzip der Realisierung eines Spannankers kann natürlich in vielfältiger Weise abgewandelt werden, ins- besondere auch so, daß die Spannanker-Wirkung nur zwischen den äußer- sten und12nwirksamwird.121 Für die Gestaltung des Plattenstapels 11 gem. Fig. 6c sei vorausgesetzt, daß der Lötprozeß in einem lediglich schematisch angedeuteten Lötofen 111 stattfindet, der zur Vorbereitung des Lötvorganges mittels einer Vakuum- pumpe 112 evakuierbar ist und während des Lötvorganges durch Einblasen eines nicht brennbaren Gases, z. B. eines Edelgases, aus einem Hochdruck- Vorratsbehälter 113 einem erhöhten Druck von z. B. 6 bar in dem den Plat- tenstapel 11 enthaltenden Behandlungsraum 114 gesetzt werden kann.

Innerhalb des Plattenstapels 11 sind durch miteinander fluchtende Ausneh- mungen 1162 bis 116n-1 der Segmentplatten 122 bis 12n-1, die zwischen den äußersten angeordnet sind, in sich geschlosse-

ne, bei dem zur Erläuterung gewählten Ausführungsbeispiel kreiszylindrische Hohträume 117 gebildet, die über die Grundfläche des Plattenstapels 11 in einer möglichst regelmäßigen Verteilung angeordnet sind. Die Dimensionie- rung dieser Hohiräume ist in einer typischen Auslegung dahingehend auf die gesamte Grundfläche A1 des Plattenstapels 11, die als quadratisch oder rechteckig angenommen sei, abgestimmt, daß die Summe der Querschnitts- flächen A2 der Hohiräume 117 etwa 1/8 bis 1/4 der Grundfläche A1 beträgt.

In der Fig. 6d ist der Einfachheit halber nur einer dieser Hohiräume 117 dar- gestellt. Die Lotzufuhr zu den einzelnen Lötspalten sei nach einer der an- hand der Figuren 1 bis 6a erläuterten Varianten realisiert. Zum Verlöten des Segmentplattenstapels 11 zu dem einheitlichen Metallblock 11' wird gemäß einer bevorzugten Verfahrensweise wie folgt vorgegangen : Während des Aufheizens des Segmentplattenstapels wird der Behandlungs- raum 114 des Ofens bzw. der Innenraum einer Druckkammer, in der der Ofen 111 untergebracht ist, evakuiert. Hierbei werden auch die "geschlossenen"Hohiräume 117 des Segmentplattenstapels 11 die über die noch lotfreien Lötspalte 17, bis 17n-1 mit dem Behandlungsraum 114 in kom- munizierender Verbindung stehen, evakuiert. Sobald das Lotmaterial schmilzt und in die Lötspalte 17, bis 17n-1, diese vollständig ausfüllend, ein- gezogen wird, werden die geschlossenen Hohiräume 117 gegen den Be- handlungsraum 114 hermetisch abgedichtet, wobei das Vakuum innerhalb der Hohträume 117 bestehen bleibt. Noch während das Lotmaterial flüssig ist, wird der Behandlungsraum 114 unter einen erhöhten Gasdruck von z. B.

6 bar gesetzt, was aufgrund des Druckunterschiedes zwischen dem Be- handlungsraum 114 und den im Inneren der geschlosssmen Hohlräume 117 herrschenden, extrem niedrigen Drücken zu Kräften führt, die den Segment- plattenstapel 11 im Sinne einer Verringerung der Weiten der Lötspalte 17, bis 17. 1 zusammendrücken. Ein quantitatives Ausweichen des flüssigen Lotmaterials aus den Lötspalten 171 bis 17, in die Hohiräume 117 hinein ist

nicht zu befürchten, da die im Bereich der Lötspalte 17, wirksamen Kapillar- kräfte das flüssige Lot auch gegen den höheren Außendruck im Behand- lungsraum 114 in den Lötspalten 17, bis 17n-1 zumindest in dem Umfang halten, daß die großflächige Benetzung der einander gegenüberliegenden Plattenflächen gewährleistet bleibt und allenfalls soviel Flüssiglot in die Hohl- räume 117 einbringt, wie durch das Zusammendrücken der Segmentplatten aus den Lötspalten 17, bis 17n-1 verdrängbar ist. Der erhöhte Druck im Be- handlungsraum wird für einige Minuten, z. B. 5 bis 10 Minuten aufrecht er- halten, jedenfalls für eine Zeitspanne, nach der, erfahrungsgemäß, von einer erwünschten Minimierung der Lot-Schichtdicken in den Lötspalten 17, bis 17n-1 ausgegangen werden kann. Durch das Einbladen von Schutzgas unter erhöhtem Druck wird auch der Abkühivorgang eingeleitet, wobei der erhöhte Innendruck zweckmäßigerweise so lange aufrecht erhalten wird, bis das Lotmaterial quantitativ erstarrt ist.