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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICALLY HEATED DEEP FRYER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/016379
Kind Code:
A1
Abstract:
Like known deep-fryers, the deep fryer as per the invention has a deep-fry vat (1) and a spatter/drip area (2) lateral thereto. From just above the vat base (1''), return pipes (5) lead to a collecting zone (14) and from there via a runback line to the circulating pump (7). The circulating pump (7) is driven by an electric motor (9). The circulating pump (7) returns the circulated frying oil via a feedline to the collecting zone (14), whence the frying oil is conveyed upwards into the deep-fry vat (1) via feed pipes (6). The feed pipes (6) open into the vat base (1'') flush therewith. A lower, perforated base plate (21) sits atop the openings and vat base (1''), while an upper, perforated base plate (22) sits atop the elevated openings of the return pipes (5) at a distance from the lower base plate (21). Set between the two perforated base plates is a fine strainer. Over the fine strainer (23) is a coarse strainer (26) which extends at least over the inlets into the return pipes (5). Both the return pipes (5) and the feed pipes (6) are jacketed with heating elements (11). This strainer insert (20), the forced circulation of the frying oil and the large heating surface help to produce an extemely balanced temperature distribution while also yielding a well-strained frying oil. This enables the frying oil to keep longer and improves the quality of the fried food.

Inventors:
SAURENMANN ROLF (CH)
Application Number:
PCT/CH1994/000237
Publication Date:
June 22, 1995
Filing Date:
December 15, 1994
Export Citation:
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Assignee:
SAURENMANN ROLF (CH)
International Classes:
A47J37/12; (IPC1-7): A47J37/12
Foreign References:
FR2588740A11987-04-24
DE8231081U11990-04-26
US4768426A1988-09-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrisch geheizte Friteuse mit einem Fritiertrog (1) und einer Ueberschäum und Abtropfzone (2) sowie unterhalb des Fritiertroges angeordneten Heizelementen (11), dadurch gekennzeichnet, dass der Fritiertrog (1) über mindestens ein Rücklaufröhr (5) mit einer Umwälzpumpe (7) aus lebens¬ mittelzulässigen Metallen in Verbindung steht, welche das aufzuheizende und zu filtrierende Fritieröl über mindestens ein Vorlaufröhr (6) in den Fritiertrog (1) zurückfördert, wobei das Fritieröl über ein Grobfilter (26) eingangsseitig des Rücklaufrohres (5) und über ein Feinfilter (23) ausgangseitig des Vorlaufrohres (6) geführt ist.
2. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (11) manschettenartig sowohl an das mindestens eine Rück (5) als auch an das mindestens eine Vorlaufröhr (6) angeordnet sind.
3. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feinfilter (23) zwischen zwei gelochten Trägerplatten (21,22) angeordnet ist, wobei eine erste, untere Trägerplatte (21) auf das obere Ende des mindestens einen Vorlaufrohres (6) aufliegt, während die zweite, obere Trägerplatte (22) auf das obere Ende des mindestens einen Rücklaufrohres (5) aufliegt, und dass das mindestens eine Rücklaufröhr (5) um mindestens die Dicke der beiden Trägerplatten (21,22) und des dazwischen angeordneten Feinfilters (23) das mindestens eine Vorlaufröhr (6) überragt und somit die untere Trägerplatte (21) und das Feinfilter (23) durchsetzt.
4. Friteuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Trägerplatte (22) mit mindestens einen nach unten gerichteten Durchführungsstutzen (29) ausgestattet ist, welcher formschlüssig in das mindestens eine Rücklaufrohr (5) passt.
5. Friteuse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die obere, gelochte Trägerplatte (22) einen umlaufenden, vertikal nach oben ragenden Rand (24) aufweist, an dem ein nach innen ragender Kragen (25) vorgesehen ist, der zur Halterung des Grobfilters (26) dient und auf den eine gelochte Halteplatte (27) auflegbar ist.
6. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Umwälzpumpe (7) ein Kondensatabscheider (8) angegliedert ist.
7. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Rücklaufrohre (5) und zwei Vorlaufröhre (6) vorhanden sind, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei die beiden inneren Rohre die Vorläufe (6) und die beiden äusseren Rohre die Rückläufe (5) bilden.
8. Friteuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an den Vorlaufröhren (6) Temperatur¬ überwachungssensoren (31) angebracht sind.
9. Friteuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich am Boden (1'') und an der Wand (1') des Fritiertroges (1) Temperaturüberwachungssensoren (32) angeordnet sind.
10. Friteuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperaturüberwachungssensoren (31,32) mit einer elektro¬ nischen Steuerung in Verbindung stehen, die sowohl den Betrieb der Heizelemente (11) als auch der Umwälzpumpe (7) steuert.
Description:
Elektrisch geheizte Friteuse

Die vorliegende Erfindung betrifft eine geheizte Friteuse mit einem Fritiertrog und einer Ueberschäum- und Abtropfzone, sowie unterhalb des Fritiertroges angeordnete Heizelemente. Bei bekannten Friteusen zum Fritieren von Lebensmitteln werden diese kalt bis tiefgefroren in einen Korb gegeben, der in den Fritiertrog eingetaucht wird, in dem sich das Oelbad befindet.

Neuzeitliche Friteusen weisen eine Kaltzone auf sowie eine tiefer gelegene Heisszone mit entsprechend höheren Oberflächentemperaturen am Fritiertrog.

Beim Eintauchen des Fritiergutes wird das Oelbad gesamthaft durchwirbelt und die Temperatur des Oelbades fällt nicht selten von einer Temperatur von circa 200* Celsius unter 150° Celsius ab. Dies führt dazu, dass das Fritiergut in zu wenig heissem Oel schwimmt und sich mit diesem vollsaugt.

Will man dies vermeiden, indem man mit schnellreagierenden Heizelementen arbeitet, so führt dies oftmals zu zu hohen Oberflächentemperaturen, die zu einem Verkracken und Verbrennen des Oeles führen. Hierunter leidet natürlich die Qualität des Oelbades und damit des Fritiergutes.

Dass eine gewisse Verunreinigung des Oelbades während des Gebrauches auftritt, ist unvermeidlich. Werden diese Verunreinigungen jedoch immer wieder in den Bereichen der Heizelemente vorbeigeführt oder lagern sie sich sogar an den heissen Wandbereichen des Troges ab, so führt dies wiederum zu einer Qualitätsminderung des Oelbades und des Fritiergutes. Entsprechend muss ein solches Oelbad viel häufiger gewechselt werden. Arbeitet man mit einem einfachen Filter und einer Umwälzpumpe, so wird einerseits das Filter sehr schnell verstopft und anderseits kühlt dabei das Oelbad entsprechend ab, so dass der Temperaturverlust durch entsprechende Regelung der Heizelemente nachgeführt werden muss. Dies führt aber wie bereits vorher beschrieben zu einem verstärktem Verkracken und Verbrennen des Oels.

Es ist folglich die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Friteuse zu schaffen, mittels der die eingangs genannten Probleme behoben werden können.

Diese Aufgabe löst eine Friteuse der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patenantspruches 1.

In der nachfolgenden Beschreibung wird eine bevorzugte Ausführungsform anhand der beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigt:

Figur 1 eine Gesamtansicht der erfindungsgemässen Friteuse in Seitenansicht unter Weglassung des Gehäuses und der entsprechenden elektrischen bzw. elektronischen Steuerorgane.

Figur 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Fritiertrog der erfindungsgemässen Friteuse und

Figur 3 einen Vertikalschnitt durch das in den Fritiertrog einbringbare Filter im Bereich eines Rücklaufrohres.

Zur Erläuterung des Gesamtaufbaus der erfindungsgemässen Friteuse wird vorerst auf die Figur 1 verwiesen. Der eigentliche Fritiertrog ist mit 1 bezeichnet. In diesen wird der hier nicht dargestellte Fritierkorb mit dem darin liegenden Fritiergut abgesenkt. Seitlich ist der Fritiertrog zu einem Bereich geringerer Tiefe erweitert, der die Ueberschäum- und Abtropfzone 2 bildet. Dieser Bereich ist gleichzeitig die Kaltzone 3, während der tiefere Bereich des Fritiertroges 1 die Heisszone bildet. In den Boden des Troges 1 münden mindestens zwei Rohre, nämlich mindestens ein Vorlaufröhr 5 und ein Rücklaufröhr 6. In der hier

dargestellten, bevorzugten Lösung sind vier, in einer Reihe angeordnete Rohre vorgesehen, von denen die beiden äusseren Rohre die Rücklaufrohre 5 sind, während dazwischen die beiden Vorlaufröhre 6 angeordnet sind. Sowohl die Rücklaufrohre 5 wie auch die Vorlaufrohre 6 sind mit manschettenartigen Heizelementen 11 umgeben. Hierdurch wird eine sehr grosse beheizte Oberfläche gebildet, womit sichergestellt wird, dass die Oberflächentemperatur entsprechend niedriger gehalten werden kann, mit Sicherheit unterhalb der Verkrackungstemperatur des Oeles. In einem Sammelbereich 14 wird das durch die Rücklaufrohre 5 nach unten gesogene Fritieröl von einem gemeinsamen Rücklauf 13 zur Umwälzpumpe 7 gefördert. Von einem fluchtend dahinter angeordneten Vorlauf 12 gelangt das umgewälzte Fritieröl wiederum zum Sammelbereich 14, wo es ohne mit dem rücklaufenden Fritieröl in Berührung zu kommen in die Rücklaufrohre 6 gelangt und von dort in den Fritiertrog 1 nach oben gefördert wird. Die Umwälzpumpe 7 wird von einem Pumpenantriebsmotor 9 getrieben. Die Umwälzpumpe 7 kann mit einem Kondensatabscheider 8 in Verbindung stehen. Ueber einen Entleerungshahn 10, der als Dreiwegventil ausgestaltet sein kann, lässt sich sowohl das abgeschiedene Kondensat, als auch das verbrauchte Fritieröl entleeren.

Aus der Figur 1 erkennt man ebenfalls deutlich, dass die beiden Rücklaufrohre 5 ein Stück weit über den Boden des Fritiertroges hinaus nach oben gezogen sind, während die beiden Vorlaufrohre 6 bündig mit dem Boden des Fritiertroges

in diesen münden. Im Bodenbereich des Fritiertroges 1 befindet sich der gesamthaft mit 20 bezeichnete Filtereinsatz. Dieser wird nachfolgend noch im Detail beschrieben. Hierzu wird auf die Figuren 2 und 3 verwiesen.

Figur 2 zeigt einen vertikalen Längsschnitt durch die Friteuse im Bereich des Bodens des Fritiertroges 1. Die vertikalen Seitenwände des Fritiertroges sind mit 1' gekennzeichnet. Der eigentliche Boden 1'' des Fritiertroges 1 ist hier lediglich ansatzweise erkennbar, weil der Schnitt dieser Zeichnung genau zentrisch durch die Vor- und Rücklaufrohre 5,6 verläuft. Auch hier ist wiederum erkennbar, dass die beiden Vorlaufröhre 6 bündig in den Trogboden 1 ' ' münden. Auf dem Fritiertrogboden 1' ' und damit gleichzeitig auf den oberen Enden der Vorlaufröhre 6 liegt eine erste, untere Trägerplatte 21 auf. Distanziert darüber verläuft eine obere, ebenfalls gelochte Trägerplatte 22, die mittig mindestens durch einen Stütz- und Zentrierzapfen 22' unterstützt und gehalten ist. Diese obere, gelochte Trägerplatte 22 liegt auf dem oberen Rand der beiden äusseren Rücklaufrohre 5 auf. Diese gelochte, obere Trägerplatte 22 hat im Bereich der Rücklaufrohre 5 je einen nach unten gerichteten Durchführungsstutzen 29. Der Durchführungsstutzen 29 passt formschlüssig in die oberen Endbereiche der Rücklaufrohre 5. Zwischen der unteren, gelochten Trägerplatte 21 und der oberen, gelochten Trägerplatte 22 ist ein Feinfilter 23 eingelegt und gehalten. Dieses Feinfilter kann aus einem beliebigen, geeigneten, an

sich bekannten Material sein. Hierfür kommt beispielsweise ein Filterpapier oder ein offenporig geschäumtes Material in Frage. Aber auch für den Dauereinsatz geeignete Filtermaterialien sind hierfür geeignet. Dies kann beispielsweise eine Stahlwolle aus rostfreiem Stahl, oder ein Keramikfilter sein.

Ueber dem Feinfilter 23 und auf der oberen, gelochten Trägerplatte 22 liegt ein Grobfilter 26, welches wiederum aus den vorher beschriebenen Materialien bestehen kann. Der Unterschied besteht lediglich in der erheblich grobporigeren Struktur des Filters. Die obere, gelochte Trägerplatte 22 weist einen umlaufenden, vertikal nach oben ragenden Rand 24 auf, der etwa mittig einen horizontal nach innen gerichteten Kragen 25 besitzt. Das eingelegte Grobfilter 26 ragt unter diesen Kragen 25 und ist damit teilweise gehalten. Auf den umlaufenden Kragen 25 liegt eine Halteplatte 27 lose auf. Diese Halteplatte 27 kann wiederum aus einem gelochten Stahlblech sein, oder aber auch als Gitter ausgestaltet sein. Die Halteplatte 27 weist seitliche Haltelaschen 28 auf, mittels derer sie herausnehmbar ist. Das Grobfilter 26 garantiert, dass keine gröberen Verunreinigungen in den Bereich der Umwälzpumpe 7 gelangen. Dieses Grobfilter lässt sich einfach und schnell für eine Reinigung zwischendurch herausnehmen. Dies kann noch dadurch erleichtert werden, dass beispielsweise das Grobfilter 26 mit der Halteplatte 27 verbunden wird. Falls diese Lösung erwünscht wird, muss das

Grobfilter lediglich im Randbereich etwas angeschrägt werden, damit es leicht über den Kragen 25 hinweg gezogen bzw. gestossen werden kann.

Das sehr viel seltener auszuwechselnde Feinfilter 23 ist zwar ebenfalls einfach auszuwechseln, doch wird man dies vorzugsweise lediglich dann tun, wenn man das Fritieröl ohnehin auswechseln muss.

Sinnvollerweise wird man an verschiedenen Stellen der Friteuse Temperaturüberwachungssensoren 31 und 32 anbringen, die mit einer entsprechenden elektrischen oder elektronischen Steuerung verbunden sind, mittels derer die Heizelemente 11 als auch die Umwälzpumpe 7 gesteuert werden. Bekanntlich neigen Fritieröle beim Unterschreiten einer gewissen Temperatur zum Verkallen. Mittels der Temperaturüberwachungs¬ sensoren kann festgestellt werden, ob das Fritieröl sich oberhalb der Verkallungstemperatur befindet. Ist es noch unterhalb der Verkallungstemperatur, so darf die Umwälzpumpe noch nicht eingeschaltet werden, bzw. muss beim Abkühlen abgeschaltet werden.

Es ist für den Fachmann leicht erkennbar, dass die erfindungsgemässe Friteuse die eingangs beschriebenen Probleme einwandfrei löst. Das zweistufige Filtersystem vermeidet eine Verschmutzung des Fritieröles und das erfindungsgemässe Umwälzsystem mit den relativ langen Vor- und Rücklaufrohren

garantiert eine einwandfreie Umwälzung des Fritieröles und gleichzeitig eine äusserst homogene Temperaturverteilung, wobei die grossen Heizoberflächen dazu führen, dass die Heizelemente 11 mit einer relativ niederen Oberflächentemperatur auskommen.

Letztlich sei noch darauf hingewiesen, dass auch die obere, gelochte Trägerplatte 22 auch über den Bereich des Durchführungsstutzens 29 hinweggeführt werden kann, wenn das entsprechende Material des Grobfilters 26 eine entsprechende Unterstützung benötigt.