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Patent Searching and Data


Title:
EXTERIOR DOOR HANDLE ARRANGEMENT FOR MOTOR VEHICLE DOOR OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/056624
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an exterior door handle arrangement for a door of a motor vehicle. An exterior door handle arrangement (1) for a motor vehicle door (30) of a motor vehicle, comprising a door handle (10), a bearing bracket (20), and a joint arrangement (30) having a pivot pin (31) and a guide groove (32) receiving said pivot pin (31) for the pivotable connection of the door handle (10) to the bearing bracket (20), wherein for pivoting the door handle (10) from a resting position (I) into a swivel out position (II) the pivot pin (31) located in the guide groove (32) forms a pivot axis of the door handle (10). According to the invention the contour surfaces (31a, 32a, 32b) of the pivot pin (31) and the guide groove (32) which are in operative connection and which determine the pivot movement of the door handle (10) are designed with a fit, such that in the swivel out position (II) of the door handle (10) a play fit is present which transitions via a transition fit into a press fit when a pivoting movement into to a resting position (I) is made.

Inventors:
KAMMERBAUER WILLI (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/003073
Publication Date:
April 17, 2014
Filing Date:
October 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
E05B85/16; E05B77/36; E05B77/42; E05D11/08
Domestic Patent References:
WO2008120067A22008-10-09
Foreign References:
EP0646688A11995-04-05
DE19726536A11998-12-24
EP1031684A12000-08-30
US3153553A1964-10-20
Attorney, Agent or Firm:
PATZELT, Heike (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Türaußengriffanordnung (1) für eine Fahrzeugtüre (30) eines Fahrzeugs, umfassend

- einen Türgriff (10),

- einen Lagerbügel (20), und

- eine Gelenkanordnung (30) mit einem Drehzapfen (31) und einer diesen Drehzapfen (31) aufnehmenden Führungsnut (32) zur schwenkbeweglichen Verbindung des Türgriffs (10) mit dem Lagerbügel (20), wobei zum Verschwenken des Türgriffs (10) aus einer Ruhelage (I) in eine Ausschwenkposition (II) der in der Führungsnut (32) gelagerte Drehzapfen (31) eine Schwenkachse des Türgriffs (10) bildet,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die in Wirkverbindung stehenden und die Schwenkbewegung des Türgriffs (10) bestimmenden Konturflächen (31a, 32a, 32b) des Drehzapfens (31) und der Führungsnut (32) mit einer Passung ausgebildet sind, derart dass in der Ausschwenkposition (II) des Türgriffs (10) eine Spielpassung vorliegt, welche bei einer Schwenkbewegung in die Ruhelage (I) über eine Übergangs- in eine Presspassung übergeht.

2. Türaußengriffanordnung (1) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) mit einem elliptischen Querschnitt ausgebildet ist, wobei dessen Mantelfläche als Konturfläche (31a) mit parallel verlaufenden Flächen als Konturflächen (32a, 32b) der Führungsnut (32) in Wirkverbindung steht.

3. Türaußengriffanordnung (1) nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass zur Erzeugung der Spiel-, Übergangs- und Presspassung der Drehzapfen (31) derart angeordnet ist, dass bei einem Verschwenken des Türgriffs (10) von der Ausschwenkposition (II) in dessen Ruhelage (I) die Länge der Sehne (S) der elliptischen Querschnittsform des Drehzapfens (31) zwischen den Kontaktbereichen (K1a, K1b, K2a, K2b) der Konturflächen (31a, 32a, 32b) zunimmt.

4. Türaußengriffanordnung (1) nach Anspruch 2 oder 3,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die ebenen Konturflächen (32a, 32b) der Führungsnut (32) in Längsrichtung (x-Richtung des Fahrzeugs) des Fahrzeugs verlaufen, wenn sich der Türgriff (10) in seiner Ruhelage (I) befindet.

5. Türaußengriffanordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) mit dem Türgriff (10) verbunden ist.

6. Türaußengriffanordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) mit dem Lagerbügel (20) verbunden ist und zur Bildung der Führungsnut (32) mit ebenen Konturflächen (32a, 32b) der Türgriff (10) endseitig eine Lagergabel (12) aufweist.

7. Türaußengriffanordnung (1) nach Anspruch 1,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) mit einem polygonartigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei dessen Mantelfläche als Konturfläche (31a) mit parallel verlaufenden Flächen als Konturflächen (32a, 32b) der Führungsnut (32) in Wirkverbindung steht.

8. Türaußengriffanordnung (1) nach Anspruch 7,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) derart angeordnet ist, dass bei einem Verschwenken des Türgriffs ( 0) von der Ausschwenkposition (II) in die Ruhelage (I) sich die Länge der Sehne (S) der polygonartigen Querschnittsform des Drehzapfens (31) zwischen den Kontaktbereichen (K1a, K1b, K2a, K2b) der Konturflächen (31a, 32a, 32b) ausgehend von einer Sehne (S1) mit einer die Spielpassung erzeugenden Länge auf eine Sehne (S2) mit einer die Presspassung erzeugenden Länge verlängert.

9. Türaußengriffanordnung (1) nach Ansprüche,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) mit dem Lagerbügel (20) verbunden ist und zur Bildung der Führungsnut (32) mit den ebenen Konturflächen (32a, 32b) der Türgriff (10) endseitig eine Lagergabel (12) aufweist, wobei die Lagergabel (12) und der Drehzapfen (31) derart zueinander ausgerichtet sind, dass in der Ruheposition (I) des Türgriffs (10) zwischen den Kontaktbereichen (K1a, K1b, K2a, K2b) der Konturflächen (31a, 32a, 32b) die die Presspassung erzeugende Sehne (S2) sich einstellt.

10. Türaußengriffanordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9,

d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Drehzapfen (31) und die Konturflächen (32a, 32b) derart zueinander ausgerichtet sind, dass in der Ausschwenkposition (II) des Türgriffs (10) die Konturflächen (32a, 32b) der Lagergabel (12) im Wesentlichen in Längsrichtung (x-Richtung) des Fahrzeugs verlaufen und dabei zwischen den Kontaktbereichen (K1a, K1b, K2a, K2b) der Konturflächen (31a, 32a, 32b) die die Spielpassung erzeugende Sehne (S1) sich einstellt.

Description:
Türaußengriffanordnung für eine Fahrzeugtüre eines Fahrzeugs

Die Erfindung betrifft eine Türaußengriffanordnung für eine Fahrzeugtüre eines Fahrzeugs gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Eine solche Türaußengriffanordnung ist bspw. aus der EP 0 646 688 A1 bekannt und umfässt einen Türgriff, einen Lagerbügel und eine Gelenkanordnung mit einem Drehzapfen und einer diesen Drehzapfen aufnehmenden Führungsnut zur schwenkbeweglichen Verbindung des Türgriffs mit dem Lagerbügel. Bei dieser bekannten Türgriffanordnung kann der zylindrische Drehzapfen an einem Lagerabschnitt des Lagerbügels angeordnet sein, so dass eine endseitige Lagergabel des Türgriffs diesen eine Drehachse für den Türgriff bildenden Drehzapfen umgreift. Bei einer anderen Ausgestaltung ist der zylindrische Drehzapfen an einem endseitigen Lagerarm des Türgriffs befestigt und wird in eine endseitig des Lagerbügels angeordnete Führungsnut eingeschoben und gehalten, so dass dies eine Schwenkbewegung des Türgriffs um den Drehzapfen als Drehachse erlaubt. Neben dieser Gelenkanordnung, welche den Türgriff in Fahrrichtung des Fahrzeugs lagert wird in einer weiteren Lagestelle in rückwärtiger Richtung des Fahrzeugs der Türgriff mit einer Zugstange verbunden.

Bei einer solchen Türaußengriffanordnung muss die in Fahrrichtung des Fahrzeugs angeordnete Gelenkanordnung den Türgriff führen und stabilisieren, wobei auch die eigenständig Rückführung der Türgriffs aus der Ausschwenkposition in die Ruheposition nicht durch Reibkräfte in der Gelenkanordnung blockiert werden darf. Aufgabe der Erfindung ist es eine Türaußengriffanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche den Türgriff in der Ruhelage in einer spielfreien Position hält ohne dass die Rückstellung durch Reibkräfte behindert wird. Ferner soll diese Türaußengriffanordnung einfach realisierbar sein, insbesondere ohne dass dies zu einer komplexen Montage führt.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Türaußengriffanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Eine solche Türaußengriffanordnung für eine Fahrzeugtüre eines Fahrzeugs, welche einen Türgriff, einen Lagerbügel und eine Gelenkanordnung mit einem Drehzapfen und einer diesen Drehzapfen aufnehmenden Führungsnut zur schwenkbeweglichen Verbindung des Türgriffs mit dem Lagerbügel aufweist, wobei zum Verschwenken des Türgriffs aus einer Ruhelage in eine Ausschwenkposition der in der Führungsnut gelagerte Drehzapfen eine Schwenkachse des Türgriffs bildet, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass die in Wirkverbindung stehenden und die Schwenkbewegung des Türgriffs bestimmenden Konturflächen des Drehzapfens und der Führungsnut mit einer Passung ausgebildet sind, derart dass in der Ausschwenkposition des Türgriffs eine Spielpassung vorliegt, welche bei einer Schwenkbewegung in die Ruhelage über eine Übergangs- in eine Presspassung übergeht.

Damit wird eine einfache, insbesondere kostengünstige Lösung aufgezeigt, indem nämlich die Gelenkanordnung mit einer asymmetrischen Lagerung ausgebildet wird, so dass bei der Schwenkbewegung aus der gezogenen Position des Türgriffs, also der Ausschwenkposition in die abgelegte Position des Türgriffs, also der Ruhelage, die die Lagerung und die Schwenkbewegung bestimmenden Konturflächen eine Spielpassung erzeugen, die während der Schwenkbewegung in die Ruhelage zunächst in eine Übergangsund dann in eine Presspassung übergeht. Die Presspassung in der Ruhelage des Türgriffs sichert dessen spielfreie Lagerung. Außerdem werden Schwirrgeräusche beim Schließen der Fahrzeugtüre verhindert.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Drehzapfen mit einem elliptischen Querschnitt ausgebildet, wobei dessen Mantelfläche als Konturfläche mit parallel verlaufenden Flächen als Konturflächen der Führungsnut in Wirkverbindung steht. Damit wird eine kontinuierliche Änderung des Passungsverlaufs während der Schwenkbewegung der Fahrzeugtüre erreicht, welche zu einer verbesserten Schwingungsdämpfung beim Schließen der Fahrzeugtür führt.

Weiterbildungsgemäß ist vorgesehen, dass zur Erzeugung der Spiel-, Übergangs- und Presspassung der Drehzapfen derart angeordnet ist, dass bei einem Verschwenken des Türgriffs von der Ausschwenkposition in dessen Ruhelage die Länge der Sehne der elliptischen Querschnittsform des Drehzapfens zwischen den Kontaktbereichen der Konturflächen zunimmt. Durch die Ausbildung des Drehzapfens als elliptischer Zylinder ist es möglich, die Passungen entsprechend den Erfordernissen anzupassen, da der Wertebereich für die Sehne zwischen dem kleinen Wert der Nebenachse und dem großen Wert der Hauptachse der Ellipsenform eingestellt werden kann.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die ebenen Konturflächen der Führungsnut in Längsrichtung (x-Richtung des Fahrzeugs) des Fahrzeugs, wenn sich der Türgriff in seiner Ruhelage befindet. Dabei ist der Drehzapfen so anzuordnen, dass sich eine Sehnenlänge einstellt, die mit den Konturflächen der Führungsnut zu einer Presspassung führt. Das bedeutet, dass sich durch die relative Verdrehung des Drehzapfens und der Führungsnut der Drehzapfen zwischen den beiden Konturflächen der Führungsnut verkantet. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich dann, wenn der Drehzapfen mit dem Türgriff verbunden ist, so dass sich dadurch eine einfache und kostengünstige Herstellung des Türgriffs ergibt.

Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Drehzapfen mit dem Lagerbügel verbunden, wobei zur Bildung der Führungsnut mit ebenen Konturflächen der Türgriff endseitig eine Lagergabel aufweist.

Ferner sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass der Drehzapfen mit einem polygonartigen Querschnitt ausgebildet ist, wobei dessen Mantelfläche als Konturfläche mit parallel verlaufenden Flächen als Konturflächen der Führungsnut in Wirkverbindung steht.

Bei einer solchen Ausgestaltung ist der Drehzapfen derart angeordnet, dass bei einem Verschwenken des Türgriffs von der Ausschwenkposition in die Ruhelage sich die Länge der Sehne der polygonartigen Querschnittsform des Drehzapfens zwischen den Kontaktbereichen der Konturflächen ausgehend von einer Sehne mit einer die Spielpassung erzeugenden Länge auf eine Sehne mit einer die Presspassung erzeugenden Länge verlängert.

Mit einem derartigen Drehzapfen ist es weiterbildungsgemäß vorgesehen, dass der Drehzapfen mit dem Lagerbügel verbunden ist und zur Bildung der Führungsnut mit den ebenen Konturflächen der Türgriff endseitig eine Lagergabel aufweist, wobei die Lagergabel und der Drehzapfen derart zueinander ausgerichtet sind, dass in der Ruheposition des Türgriffs zwischen den Kontaktbereichen der Konturflächen die die Presspassung erzeugende Sehne sich einstellt.

Vorzugsweise ist sind dabei der Drehzapfen und die Konturflächen der Führungsnut derart zueinander ausgerichtet, dass in der Ausschwenkposition des Türgriffs die Konturflächen der Lagergabel im Wesentlichen in Längsrich- tung des Fahrzeugs verlaufen und dabei zwischen den Kontaktbereichen der Konturflächen die die Spielpassung erzeugende Sehne sich einstellt

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren ausführlich beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Türaußengriffanordnung nach der Erfindung,

Figur 2 eine schematische perspektivische Schnittdarstellung der Tür- außengriffanordnung gemäß Schnitt A-A nach Figur 1 mit einem Türgriff in gezogener Position als Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 2a eine schematische Darstellung des Details B nach Figur 2,

Figur 3 eine schematische Schnittdarstellung der Türaußengriffanord- nung nach Figur 2 mit einem Türgriff in Ruhelage,

Figur 4 eine schematische perspektivische Schnittdarstellung der Türaußengriffanordnung gemäß Schnitt A-A nach Figur 1 mit einem Türgriff in gezogener Position als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 4a eine schematische Darstelltung des Details C nach Figur 4,

Figur 5 eine schematische Schnittdarstellung der Türaußengriffanordnung nach Figur 4 mit einem Türgriff in Ruhelage,

Figur 6 eine schematische perspektivische Schnittdarstellung der Tür- außengriffanordnung gemäß Schnitt A-A nach Figur 1 mit ei- nem Türgriff in gezogener Position als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung,

Figur 6a eine schematische Darstelltung des Details D nach Figur 6, und

Figur 7 eine schematische Schnittdarstellung der Türaußengriffanord- nung nach Figur 6 mit einem Türgriff in Ruhelage.

Die in Figur 1 dargestellte Türaußengriffanordnung 1 umfasst einen Türgriff 10 sowie einen Lagerbügel 20, mit dem der Türgriff 10 schwenkbar verbunden ist. In dieser Figur 1 wird der Türgriff 10 in einer Ruheposition I, also in seiner abgelegten Position gezeigt.

In der Teilschnittdarstellung nach Figur 2 gemäß Schnitt A-A von Figur 1 befindet sich der Türgriff 10 in einer Ausschwenkposition II, also in seiner gezogenen Position.

Gemäß dieser Figur 2 besteht der aus einem Kunststoffmaterial hergestellte Lagerbügel 20 aus einem entsprechend einer Griffmulde geformten Mittelteil 21 , das an einem Ende einen Lagerabschnitt 22 und am gegenüberliegenden Ende einen Endabschnitt 23 aufweist. Der Lagerabschnitt 22 bildet zusammen mit einem Drehzapfen 31 , welcher mit dem Türgriff 10 verbunden ist, eine Gelenkanordnung 30.

Diese Gelenkanordnung 30 umfasst neben dem Drehzapfen 31 eine in dem Lagerabschnitt 22 des Lagerbügels 20 ausgebildete Führungsnut 32, welche den Drehzapfen 31 aufnimmt, so dass der Drehzapfen 31 eine Schwenkachse des Türgriffs 10 zum Verschwenken aus dessen Ruheposition I (vgl. Figur 1) in dessen Ausschwenkposition II und umgekehrt bildet.

Der ebenso aus Kunststoff hergestellte Türgriff 10 ist an einem Ende mit einem Lagerarm 11 und am anderen Ende mit einem Zughaken 13 ausgebil- det. Der Lagerarm 11 trägt am Ende den in z-Richtung des Fahrzeugs gerichteten Drehzapfen 31 , wobei der Lagerarm 11 durch eine Lageröffnung 25 des Lagerbügels 20 geführt ist. Der Zughaken 13 greift durch eine Betätigungsöffnung 24 im Endabschnitt 23 des Lagerbügels 20 und ist mit einer Zugstange (nicht dargestellt) verbunden.

Die Mantelfläche 31a des Drehzapfens 31 steht als Konturfläche mit den beiden die Führungsnut 32 bildenden parallelen und ebenen Konturflächen 32a und 32b in Wirkverbindung, so dass der Drehzapfen 31 von diesen beiden Konturflächen 32a und 32b geführt und drehbar gelagert ist.

Der Querschnitt des Drehzapfens 31 weist eine Ellipsenform mit einem Nebendurchmesser d1 und einem Hauptdurchmesser d2 auf. Diese Ellipsenform des Drehzapfens 31 ist derart orientiert, dass in der Ausschwenkposition II des Türgriffs 10 entsprechend der Darstellung nach Figur 2 und 2a eine Spielpassung durch die Konturfläche 31a des Drehzapfens 31 und den Konturflächen 32a und 32b der Führungsnut 32 erzeugt wird und bei einem Verschwenken des Türgriffs 10 in seine Ruhelage I diese Spielpassung über eine Übergangs- in eine Presspassung übergeht, wie dies schematisch in Figur 3 dargestellt ist. Bei dieser Bewegung dreht sich der Drehzapfen 31 zwischen den beiden Konturflächen 32a und 32b derart, dass die Länge des in der Ausschwenkposition II die Kontaktbereiche K1a und K1b der Konturfläche 31a des Drehzapfens 31 und der Kontaktbereiche 32a und 23b verbindende Sehne S1 bis auf die Länge der Sehne S2 zwischen den Kontaktbereichen K2a und K2b der Konturfläche 31a des Drehzapfens 31 und den Konturflächen 32a und 32b der Führungsnut 32 zunimmt.

Dabei ist die Sehne S1 zwischen den Kontaktbereichen K1a und K1 b so gewählt, dass zusammen mit dem Abstand a der beiden Konturflächen 32a und 32a eine Spielpassung realisiert wird, während die Länge der Sehne S2 zwischen den Kontaktbereichen K2a und K2b einen größeren Wert aufweist, so dass zusammen mit dem Abstand a der beiden Konturflächen 32a und 32b eine Presspassung in der Ruhelage I des Türgriffs 10 entsteht. Somit nimmt während der Schwenkbewegung des Türgriffs 10 aus der Ausschwenkposition II in dessen Ruhelage I die Länge der Sehne S zwischen den Kontaktbereichen der Konturfläche 31a des Drehzapfens 31 und Konturflächen 32a und 32b der Führungsnut 32 kontinuierlich zu, also von einer Länge der Sehne S1 bis auf die Länge der Sehne S2.

Der Wert der Länge der Sehne S1 liegt dabei im Bereich des Wertes des Nebendurchmessers d1 der Ellipsenform des Drehzapfen-Querschnittes, während der Wert der Länge der Sehne S2 im Bereich des Wertes des Hauptdurchmessers d2 liegt.

Die Türaußengriffanordnung 1 gemäß den Figuren 4, 4a und 5 unterscheidet sich von derjenigen gemäß den Figuren 2, 2a und 3 lediglich durch die Gelenkanordnung 30, die anderen Komponenten sind identisch.

Diese Gelenkanordnung 30 gemäß den Figuren 4, 4a und 5 umfasst ebenso einen im Bereich des Lagerabschnittes 22 angeordneten Drehzapfens 31 mit einem ellipsenförmigen Querschnitt, an dem an der türgriffabgewandten Seite ein Steg 31b angeformt ist. Die zugehörige Führungsnut 32 mit parallel und eben verlaufenden Konturflächen 32a und 32b wird von einer Lagergabel 12 gebildet, die das Ende des Lagerarms 11 des Türgriffs 10 trägt.

Die Ellipsenform des Querschnitts des Drehzapfens 31 hat ebenso einen Nebendurchmesser d1 und einen Hauptdurchmesser d2, wobei auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Drehzapfen 31 und die Führungsnut 32 derart zueinander orientiert sind, dass die Mantelfläche 31a als Konturfläche des Drehbolzens 31 zusammen mit den Konturflächen 32a und 32b der Führungsnut 32 eine Spielpassung bilden, wenn der Türgriff sich in der in den Figuren 4 und 4a dargestellten Ausschwenkposition II befindet. Wenn der Türgriff 10 aus dieser Ausschwenkposition II in seine Ruhelage I zurückver- schenkt wird, geht diese Spielpassung über eine Übergangs- in eine Presspassung über.

Um diese Wirkung zu erzielen, ist der Drehzapfen 31 mit seiner elliptischen Querschnittsform derart auf dem Lagerabschnitt 22 des Lagerbügels 20 angeordnet, dass die Richtung des Hauptdurchmessers d2 einen spitzen Winkel zur x-Richtung des Fahrzeugs bildet. Damit wird erreicht, dass in der Ausschwenkposition II des Türgriffs 10 die die Kontaktbereiche K1a und K1b der Konturfläche 31a des Drehzapfens 31 mit den Konturflächen 32a und 32b verbindende Sehne S1 einen Wert aufweist, der zusammen mit dem Abstand a der beiden Konturflächen 32a und 32b der Lagergabel 12 eine Spielpassung realisieren. Die Länge dieser Sehne S1 nimmt beim Zurückschwenken des Türgriffs 10 in dessen Ruheposition I kontinuierlich bis auf die Länge der Sehne S2 zwischen den Kontaktbereichen K2a und K2b zu, wobei die Länge dieser Sehne S2 einen Wert aufweist, der zusammen mit den beiden Konturflächen 32a und 32b der Führungsnut 32 eine Presspassung bilden. In dieser Ruhelage I verlaufen die beiden Konturflächen 32a und 32b in x- Richtung des Fahrzeugs.

Das letzte Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 6, 6a und 7 unterscheidet sich von den vorhergehenden ebenso lediglich durch die Gelenkanordnung 30.

Der Drehzapfen 31 dieser Gelenkanordnung gemäß den Figuren 6, 6a und 7 ist auf dem Lagerabschnitt 22 des Lagerbügels 20 der Türaußengriffanord- nung 1 angeordnet und weist einen polygonartigen, nämlich einen 5-eckigen Querschnitt auf, wobei auf der türgriffabgewandten Seite ein Steg 3 b angeformt ist. Der Türgriff 10 weist einen Lagerarm 11 mit einer endseitigen Lagergabel 12 auf, die als Führungsnut 32 mit zwei parallelen und ebenen Konturflächen 32a und 32b den Drehzapfen 31 umgreift. Die Mantelfläche 31a des Drehbolzens 31 bildet zusammen mit den Konturflächen 32a und 32b der Lagegabel 12 in der in den Figuren 6 und 6a dargestellten Ausschwenkposition II des Türgriffs 10 eine Spielpassung, die beim Zurückschwenken in dessen Ruhelage I gemäß Figur 7 über eine Übergangs- in eine Presspassung übergeht.

Um diese Wirkung zu erzielen, sind die Konturflächen 32a und 32b der Lagergabel 12 derart ausgerichtet, dass in der Ruhelage I des Türgriffs 10 die die Kontaktbereiche K2a und K2b der Konturflächen 31a, 32a und 32b verbindende Sehne S1 eine Länge aufweist, die zusammen mit dem Abstand a der beiden Konturflächen 32a und 32b der Lagergabel 12 eine Spielpassung erzeugt. Während dem Zurückschwenken des Türgriffs 10 in dessen Ruhelage I gemäß Figur 7 vergrößert sich die Länge dieser Sehne bis auf die Sehne S2 zwischen den Kontaktbereichen K2a und K2b, der dem Abstand von zwei gegenüberliegenden Ecken der fünfeckigen Querschnittsform des Drehzapfens 31 entspricht. In dieser Ruhelage I sind die Konturflächen 32a und 32b in spitzem Winkel zur x-Richtung des Fahrzeugs orientiert und haben durch das Zurückschwenken aus der Ausschwenkposition II ein Verkanten des Drehzapfens 31 in der Führungsnut 32 und damit eine Presspassung bewirkt.

Bezugszeichen

I Türaußengriffanordnung

10 Türgriff

I I Lagerarm

12 Lagergabel

13 Zughaken

20 Lagerbügel

21 Mittelteil des Lagerbügels 20

22 Lagerabschnitt des Lagerbügels 20.

23 Endabschnitt des Lagerbügels 20

24 Betätigungsöffnung des Lagerbügels 20

25 Lageröffnung des Lagerbügels 20

30 Gelenkanordnung

31 Drehzapfen der Gelenkanordnung 30

31a Konturfläche des Drehzapfens 31

31 b Steg des Drehzapfens 31

32 Führungsnut der Gelenkanordnung 30

32a Konturfläche der Führungsnut 32

32b Konturfläche der Führungsnut 32

40 Fahrzeugtüre

K1a Kontaktbereich zwischen Konturfläche 31a und Konturfläche 32a K1b Kontaktbereich zwischen Konturfläche 31a und Konturfläche 32b

K2a Kontaktbereich zwischen Konturfläche 31a und Konturfläche 32a K2b Kontaktbereich zwischen Konturfläche 31a und Konturfläche 32b Sehne des Drehzapfens 31

Sehne des Drehzapfens 31

Sehne des Drehzapfens 31

Ruhelage des Türgriffs 10

Ausschwenkposition des Türgriffs 10