JP2023119283 | SLIDE PROTECTOR |
JPS60134032 | [Title of the device] Seat slide device |
JP3575354 | ROTARY SEAT FOR VEHICLE |
TIETJE PETER (DE)
WO2006053657A1 | 2006-05-26 |
US2660223A | 1953-11-24 | |||
US20010030440A1 | 2001-10-18 | |||
EP1297996A1 | 2003-04-02 |
Erste und zweite Gruppe von Fahrzeugen
Patentansprüche
1 Erste und zweite Gruppe von Fahrzeugen, wobei die Fahrzeuge im wesentlichen baugleich sind und wenigstens einen Fondsitz aufweisen, der an einem Bodenblech des Fahrzeugs angeordnet ist, wobei der Fondsitz der ersten Gruppe von Fahrzeugen ein feststehendes Sitzkissen und der Fondsitz der zweiten Gruppe von Fahrzeugen ein verstellbares Sitzkissen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gruppen von Fahrzeugen bauglei- che Bodenbleche (5) aufweisen und zum Ausgleich der unterschiedlichen Ausgestaltungen der Fondsitze (1) bei wenigstens einer Gruppe von Fahrzeugen ein Adapter (7) zwischen der Oberseite (6) des Bodenbleches (5) und der Unterseite (4) des Sitzkissens (3) angeordnet ist
2 Gruppe von Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7) und das Sitzkissen (3) in Baueinheit ausgeführt sind
3 Gruppe von Fahrzeugen nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (7) als separates Bauteil ausgeführt ist
4 Gruppe von Kraftfahrzeugen nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Bezug (8) für das Sitzkissen (3), der zusätzlich auch wenigstens einen Abschnitt (9) des Adapters (7) überdeckt und am Adapter (7) befestigt ist |
Erste und zweite Gruppe von Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine erste und eine zweite Gruppe von Fahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
Fahrzeuge einer Baureihe eines Fahrzeugherstellers werden üblicherweise in unterschiedlichen Ausstattungsvarianten angeboten, wobei bestimmte Ausstattungs- vaπanten Eingriffe in den Rohbau der Fahrzeugkarosserie erfordern So sind in der Regel für die Realisierung von Fondsitzen mit einer Längs- und/oder Hohenein- stellung des Sitzkissens Maßnahmen an der Rohbaustruktur gegenüber Fahrzeugen mit feststehenden Sitzkissen notwendig Durch diese Rohbauvarianten ergeben sich hohe Kosten für die unterschiedlichen Werkzeuge zur Herstellung der verschiedenen Bodengruppe der Fahrzeuge Außerdem ist der logistische Aufwand für die Steuerung der Rohbauvarianten beträchtlich
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Nachteile bei Fahrzeugbaureihen mit unterschiedlich ausgebildeten Fondsitzen zu vermeiden
Diese Aufgabe wird durch Fahrzeuge mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelost
Kerngedanke der Erfindung ist es hierbei, anstelle einer zusätzlichen Rohbauvariante für die unterschiedlichen Ausfuhrungen der Fondsitze einen einheitlichen Rohbau zu verwenden und die unterschiedlichen Sitzkissen und/oder deren unterschiedliche Anbindung an den Rohbau durch ein Zusatzteil, einen vom Rohbau unabhängigen Adapter, auszugleichen Hauptsächlich kommt dem Adapter die Aufgabe zu, einen Hohenausgleich zu bewerkstelligen, da Fondsitze mit einer Verstell- moglichkeit einen größeren Bauraum unterhalb des Sitzkissens beanspruchen als
feststehende Fondsitze. Der Adapter kann aber auch eingesetzt werden, um verschiedene geometrische Ausgestaltungen an der Unterseite von Fondsitzen auszugleichen.
Mit der Reduktion auf eine Rohbauvariante erschließt sich ein beträchtliches Kosteneinsparungspotential. Durch den Wegfall verschiedener Werkzeuge und die vereinfachte Logistik bei der Herstellung der Rohbaukarosserie sind so große Einsparungen möglich, dass sich trotz der Zusatzkosten für den Adapter ein deutlicher Kostenvorteil ergibt.
Selbstverständlich umfasst die Erfindung in analoger Weise auch mehr als zwei Gruppen von Fahrzeugen, wenn der Fahrzeughersteller mehr als zwei Varianten von Fondsitzen für die betreffende Fahrzeugbaureihe anbietet.
Zwar ist aus der JP 2000255289 A1 eine Karosserie für ein Kraftfahrzeug bekannt, die hintereinander angeordnete Sitzmulden für einen Fondsitz aufweist. Diese Sitzmulden können jedoch nicht mit Adaptern unterschiedlicher Gestalt belegt werden, sondern sind für den wahlweisen Einsatz ein- und desselben Fondsitzes entweder in die vordere oder in die hintere Mulde bestimmt. Die Erfindung betrifft demgegenüber Fondsitze mit einer Längs- und/oder Höheneinstellung des Sitzkissens zu Komfortzwecken, wobei das Sitzkissen aber nicht als Ganzes entfernbar ist oder durch Verschwenken, Umklappen oder dergleichen in eine andere Gebrauchslage überführt werden kann.
Der Adapter kann als Einzelteil ausgeführt sein, das einerseits mit dem Bodenblech der Karosserie sowie andererseits mit dem Fondsitz verbunden ist. Alternativ kann der Adapter in Baueinheit mit dem Sitzkissen ausgeführt sein. Bei dieser Variante ist erstreckt sich der Bezug des Sitzkissens bevorzugt auch über den Adapter und ist an diesem befestigt. Somit kann das Sitzkissen mit Adapter als ein integriertes Polsterteil verbaut werden.
Der Adapter kann im Tiefziehverfahren aus Stahlblech hergestellt sein. Alternativ kann der Adapter aus Aluminium, einem anderen Leichtmetallwerkstoff oder aus Kunststoff bestehen. Der Adapter kann die Form einer Wanne haben oder als
Volumenbauteil, z B als Hartschaumteil, ausgeführt sein Auch kann der Adapter aus einer Kombination verschiedener Werkstoffe bestehen
Mögliche Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend naher erläutert Die Figuren 1 und 2 zeigen hierbei zwei mögliche Ausfuhrungsformen der Erfindung
Ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneter Fondsitz eines Kraftfahrzeuges weist eine Ruckenlehne 2 sowie ein Sitzkissen 3 auf Die Unterseite 4 des Sitzkissens 3 hat im Längsschnitt einen geschwungenen Verlauf
Der Fondsitz 1 ist oberhalb eines Bodenbleches 5 der Fahrzeugkarosserie angeordnet Erfindungsgemaß ist zwischen der Unterseite 4 des Sitzkissens 3 und der Oberseite 6 des Bodenbleches 5 ein Adapter 7 vorgesehen
Durch den Adapter 7 werden bei den vorliegenden Ausfuhrungsbeispielen unterschiedlich hohe Anbmdungsniveaus verschiedener Fondsitze 1 ausgeglichen Diese unterschiedlichen Niveaus kommen dadurch zustande, dass innerhalb einer Fahrzeugbaureihe eines Fahrzeugherstellers verschiedene Ausstattungsvarianten von Fondsitzen 1 verbaut werden So werden insbesondere bei gehobenen Fahrzeugklassen Fondsitze 1 angeboten, deren Sitzkissen 3 in Längsrichtung und/oder in Hohenπchtung verstellbar sind Damit wird, ahnlich wie dies bei Vordersitzen von Kraftfahrzeugen allgemein üblich ist, eine Anpassung an unterschiedliche Korper- großen, Korperkonstitutionen und Sitzgewohnheiten von Insassen erreicht, im Sinn einer Erhöhung des Sitzkomforts Da es sich bei den verstellbaren Sitzkissen 3 der Fondsitze 1 um eine vergleichsweise teuere Ausstattung handelt, wird diese - abgesehen von Fahrzeugen der Luxusklasse - nur als Sonderausstattung angeboten Um innerhalb einer Fahrzeugbaureihe bei Fahrzeugen einerseits mit, andererseits ohne verstellbare Sitzkissen 3 einen einheitlichen Rohbau mit einheitlichem Niveau des Bodenbleches 5 fertigen zu können, ist erfindungsgemaß ein Adapter 7 zum Ausgleich unterschiedlicher Hohen und/oder Bauteilgeometπen vorgesehen Der Adapter 7 wird hierbei bei denjenigen Fondsitzeπ 1 verwendet, die nicht hohen- und/oder langsverstellbar sind, also einen kleineren "Unterbau" benotigen als die
verstellbaren Fondsitze 1. Die beiden Figuren 1 und 2 zeigen demzufolge derartige feststehende Fondsitze 1 ohne Verstellmechanik und mit Adapter 7.
Bei Fondsitzen 1 mit Verstellmöglichkeit tritt an die Stelle des Adapters 7 eine Verstellmechanik (nicht dargestellt), die auf der im wesentlichen ebenen Oberseite 6 des Bodenbleches 5 aufsetzt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen unterschiedlich hohe Adapter 7 für verschiedene Fahrzeugausführungen innerhalb einer Fahrzeugbaureihe, wie beispielsweise Limousine oder Coupe oder Kombinationsbauart, bei denen ein einheitliches Bodenblech 5 verwendet wird, jedoch unterschiedliche Varianten von Fondsitzen 1 und/oder unterschiedliche Verstellmechanismen. Die unterschiedliche Höhe der Adapter 7 ist vor allem durch die Art des Verstellmechanismus und den Umfang der Verstellmöglichkeiten bedingt.
Zusätzlich zum Höhenausgleich oder anstelle des Höhenausgleichs kann den Adaptern 7 die Aufgabe zukommen, unterschiedliche geometrische Formen auszugleichen, die je nach Ausführung des Fondsitzes 1 an der Unterseite 4 der Sitzkissen 3 vorliegen.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Adaptern 7 sind in unterschiedlicher Weise an die zugehörigen Sitzkissen 3 angebunden. Gemäß Fig. 1 ist der Adapter 7 als separates Bauteil ausgeführt, das einerseits mit der Oberseite 6 des Bodenbleches 5 und andererseits mit der Unterseite 4 des Sitzkissens 3 verbunden ist. Demgegenüber ist der Adapter 7 gemäß Fig. 2 in Baueinheit mit dem Sitzkissen 3 des Fondsitzes 1 ausgebildet, wobei der Bezug 8 des Sitzkissens 3 auch Abschnitte des Adapters 7 überdeckt, wie die vordere und die hintere Stirnseite 9 des Sitzkissens 3. Auch die in Fig. 2 nicht ersichtlichen seitlichen Stirnflächen des Adapters 7 sind vom Bezug 8 überdeckt. Der Bezug 8 ist über Befestigungseinrichtungen 10 an der vorderen Stirnseite 9 und an der Unterseite des Adapters 7 an diesem befestigt.
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