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Title:
FLOWMETER FOR DETERMINING A FLOW DIRECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/104614
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a flowmeter for determining the flow direction of a fluid (22). Said flowmeter has a measuring element (1), around which the fluid (22) flows and which comprises at least one fibre-optic cable (4) and at least two electrical heating elements (5a, 5b) that lie adjacent to the fibre-optic cable(s) (4). Heat can be applied to the fibre-optic cable(s) (4) by means of a respective heat stream emanating from the respective heating element (5a, 5b) and directed towards at least one fibre-optic cable (4), the directions of the heat streams being at least proportionately reversed. In addition, depending on the flow direction of the fluid (22), the individual heat streams are correlated to different extents with the flow direction. An electromagnetic wave that can be coupled into the fibre-optic cable(s) (4) can also be influenced according to the temperature of the fibre-optic cable(s) (4). Additionally, the flowmeter has a control unit, which is used to feed electric energy to the two or more heating elements (5a, 5b) one after the other, and an evaluation unit (23), which is used to evaluate the temperature effect of the electromagnetic wave emanating from the individual heat streams and to determine the flow direction of the fluid (22). The invention also relates to a method for determining a flow direction of a fluid (22) using a flowmeter according to the invention. The invention further relates to an electric machine that is equipped with a flowmeter according to the invention.

Inventors:
BOSSELMANN THOMAS (DE)
WILLSCH MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/051124
Publication Date:
September 20, 2007
Filing Date:
February 06, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BOSSELMANN THOMAS (DE)
WILLSCH MICHAEL (DE)
International Classes:
G01F1/688; G01K11/32; G01P5/10
Domestic Patent References:
WO2004042326A22004-05-21
Foreign References:
JP2005172713A2005-06-30
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Strömungsmessvorrichtung zur Bestimmung einer Strömungsrichtung eines Fluids (22), aufweisend - ein von dem Fluid (22) umströmbares Messelement (1, 2, 3) mit mindestens einem Lichtwellenleiter (4) und wenigstens zwei zum mindestens einen Lichtwellenleiter (4) benachbart angeordneten elektrischen Heizelementen (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) , wobei - der mindestens eine Lichtwellenleiter (4) über jeweils einen, von dem jeweiligen Heizelement (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) zum mindestens einen Lichtwellenleiter (4) gerichteten Wärmestrom (10a, 10b) mit Wärme beaufschlagbar ist, - die Richtungen der Wärmeströme (10a, 10b) zumindest an ¬ teilig entgegengesetzt sind,

- die einzelnen Wärmeströme (10a, 10b) unterschiedlich stark mit der Strömungsrichtung des Fluids (22) korreliert sind, und

- mindestens eine in den mindestens einen Lichtwellenlei ¬ ter (4) einkoppelbare elektromagnetische Welle entspre ¬ chend der Temperatur des mindestens einen Lichtwellenleiters (4) beeinflussbar ist, - eine Steuerungseinheit, mit welcher den zumindest beiden

Heizelementen (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) zeitlich nacheinander elektrischen Leistung zuführbar ist, und

- eine Auswerteeinheit (23) , mit welcher die von den einzel- nen Wärmeströmen (10a, 10b) ausgehende Temperaturbeeinflussung der elektromagnetischen Welle auswertbar und die Strömungsrichtung des Fluids (22) bestimmbar ist.

2. Strömungsmessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass der mindestens eine Lichtwellenleiter (4) zu ¬ mindest ein Faser-Bragg-Gitter (13) umfasst und die mindes ¬ tens eine in den mindestens einen Lichtwellenleiter (4) einkoppelbare elektromagnetische Welle entsprechend der Tempera-

tur des mindestens einen Lichtwellenleiters (4) am Ort des mindestens einen Faser-Bragg-Gitters (13) beeinflussbar ist.

3. Strömungsmessvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (1, 2, 3) stabförmig ausgebildet ist.

4. Strömungsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (1, 2, 3) elas- tisch ist.

5. Strömungsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) aus Metall gebildet sind.

6. Strömungsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (7a, 7b) durch voneinander elektrisch isolierte, elektrisch leitfähige Be- schichtungen des mindestens einen Lichtwellenleiters (4) ge- bildet sind.

7. Strömungsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) jeweils einen konstanten spezifischen elektri- sehen Widerstand aufweisen.

8. Strömungsmessvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige spezifische Widerstand im Be ¬ triebstemperaturbereich weitgehend temperaturunabhängig ist.

9. Strömungsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Ummantelung (8) des Messelements

(1, 2, 3) .

10. Strömungsmessvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (8) aus einem keramischen Werkstoff besteht.

11. Strömungsmessvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (8) zumindest anteilig durch eine Metallhülse gebildet ist.

12. Strömungsmessvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ummantelung (8) zugleich die Heizele ¬ mente (6a, 6b, 7a, 7b) aufweist, wobei die Heizelemente (6a, 6b, 7a, 7b) voneinander elektrisch isoliert sind.

13. Verfahren zum Bestimmen einer Strömungsrichtung eines Fluids (22) mit einer Strömungsmessvorrichtung, wobei - mindestens eine elektromagnetische Welle in mindestens ei ¬ nen Lichtwellenleiter (4) eines vom Fluid (22) umströmten Messelements (1, 2, 3) eingekoppelt wird, - zumindest zwei Heizelementen (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) des Messelements (1, 2, 3) derart nacheinander elektrischen Leistung zugeführt wird, dass

- der mindestens eine Lichtwellenleiter (4) wechselweise von den Heizelementen (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) mit Wärme beaufschlagt und

- die mindestens eine elektromagnetische Welle in Abhän ¬ gigkeit von der unterschiedlichen, wechselnden lokalen Temperatur im Lichtwellenleiter (4) zeitlich nacheinander unterschiedlich stark beeinflusst wird, - die unterschiedlichen, wechselnden Beeinflussungen der mindestens einen elektromagnetischen Welle ermittelt und daraus die Strömungsrichtung des Fluids (22) senkrecht zur Längserstreckung des Messelements (1, 2, 3) bestimmt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Lichtwellenleiter (4) mindestens ein Fa- ser-Bragg-Gitter (13) umfasst und die mindestens eine elek ¬ tromagnetische Welle in Abhängigkeit von der unterschiedli ¬ chen, wechselnden lokalen Temperatur am Ort des mindestens einen Faser-Bragg-Gitters (13) beeinflusst wird.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine elektromagnetische Welle durch mindestens einen elektromagnetischen Impuls gebildet ist.

16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (1, 2, 3) in seiner Längs ¬ erstreckung durch die Heizelemente (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) wechselweise erwärmt wird.

17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5a, 5b, 6a, 6b, 7a, 7b) wechselweise jeweils mit einer konstanten elektrischen Leis ¬ tung beaufschlagt werden.

18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Messungen mit unterschiedlicher Leistungsbeaufschlagung durchgeführt werden.

19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch ge- kennzeichnet, dass als Fluid (22) ein Gas oder eine Flüssig ¬ keit zur Kühlung einer elektrischen Maschine (9), insbesonde ¬ re eines Generators oder eines Motors, verwendet wird.

20. Elektrische Maschine mit - einem drehbar gelagerten Läufer (18),

- einem zugeordneten, ortsfesten Stator (19) in einem Maschinengehäuse (28),

- einer Einrichtung zur Kühlung von Teilen mittels eines Fluids (22) innerhalb des Maschinengehäuses (28), wobei die Kühleinrichtung (27, 14) ein Leitungssystem enthält, und

- einer Strömungsmessvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein in einem Strömungskanal (14) des Leitungssystems angeordnetes Messelement (1, 2, 3) der Strömungsmessvorrich ¬ tung zur Messung der Strömungsrichtung des Fluids (22) im Strömungskanal (14) vorgesehen ist.

21. Elektrische Maschine nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Messelement (1, 2, 3) radial zum Quer ¬ schnitt des Strömungskanals (14) angeordnet ist.

22. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 20 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass im Strömungskanal (14) axial beabstandet mehrere Messelemente (1, 2, 3) angeordnet sind.

23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Strömungsrichtung eines Fluids (22) in einem Kühlleitungssystem einer elektrischen Maschine nach einem der Ansprüche 20 bis 22 bestimmt wird.

Description:

Beschreibung

Strömungsmessvorrichtung zur Bestimmung einer Strömungsrichtung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Strömungsmessvorrichtung zur Bestimmung einer Strömungsrichtung eines Fluids. Die Strömungsmessvorrichtung weist dabei ein Messelement mit mindestens einem Lichtwellenleiter und wenigstens zwei zum min- destens einen Lichtwellenleiter benachbart angeordneten elektrischen Heizelementen, eine Steuerungseinheit und eine Auswerteeinheit auf. Ferner betrifft die Erfindung ein Ver ¬ fahren zum Bestimmen einer Strömungsrichtung eines Fluids sowie eine elektrische Maschine mit der Strömungsmessvorrich- tung.

In elektrischen Maschinen aller Leistungsklassen, insbesondere aber mit höherer Leistung, wird eine erhebliche Wärme ent ¬ wickelt, die im Hinblick auf eine verbesserte Maschineneffi- zienz und/oder höherer Lebensdauer mittels kühltechnischer

Maßnahmen abzuführen ist. So sind beispielsweise luftgekühlte Maschinen wie Generatoren oder Motoren, insbesondere mit Leistungen unter 300 MVA, bekannt, bei denen eine Kühlung durch einen vergleichsweise großen Luftstrom erfolgt. Dieser Luftstrom kann insbesondere durch ein zahlreiche Strömungska ¬ näle umfassendes Leitungssystem geleitet werden (vgl. z. B. die DE 42 42 132 Al oder die EP 0 853 370 Al) . Es kann beispielsweise durch die Strömungskanäle des Leitungssystems Luft von außen nach innen durch den Stator der Maschine ge- presst werden. Gleichzeitig wird jedoch vom Rotor der Maschine Luft angesaugt und von innen nach außen in umgekehrte Richtung durch den Stator gepresst. Wenn sich beide Luftströme ungünstig überlagern, kommt es innerhalb des Leitungssys ¬ tems zum Strömungsstillstand und somit gegebenenfalls zu ei- ner örtlichen überhitzung und Beschädigung der Maschine.

In der WO 2004/042326 A2 ist eine Strömungsmessvorrichtung zur Bestimmung einer Strömungsgeschwindigkeit eines ein Mess-

element der Strömungsmessvorrichtung umströmenden Fluids, wie beispielsweise eines Gasstroms, mit einem mehrere Faser- Bragg-Gitter aufweisenden Lichtwellenleiter und wenigstens einem zum Leiter benachbart angeordneten, elektrischen Heiz- element angegeben. Hiermit kann aus einer Beeinflussung einer in den Lichtwellenleiter eingespeisten elektromagnetischen Welle durch die Temperatur des Leiters die Strömungsgeschwindigkeit entlang der Längserstreckung des Messelements ermit ¬ telt werden. Der Lichtwellenleiter ist über das elektrische Heizelement mit konstanter Wärmebeaufschlagung beheizbar, wobei sich am Messelement eine Temperaturverteilung in Längserstreckung entsprechend der lokalen Strömungsgeschwindigkeit ergibt. Diese Strömungsmessvorrichtung ist somit geeignet, mit nur einem einzigen Messelement eine Vielzahl von lokalen Strömungsgeschwindigkeiten zu ermitteln. Die Ermittlung der

Richtung, in welche das Fluid relativ zum Messelement fließt, ist jedoch nicht möglich.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strömungsmessvorrichtung sowie ein Verfahren bereitzustellen, mit welchen die Strömungsrichtung eines Fluids ermittelbar ist, als auch eine elektrische Maschine anzugeben, bei welcher die Strömungsrichtung eines Kühlfluids überwacht werden kann.

Zur Lösung der Aufgabe wird eine Strömungsmessvorrichtung entsprechend den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 angegeben .

Bei der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung handelt es sich um eine Strömungsmessvorrichtung zur Bestimmung einer Strömungsrichtung eines Fluids, aufweisend - ein von dem Fluid umströmbares Messelement mit mindestens einem Lichtwellenleiter und wenigstens zwei zum mindestens einen Lichtwellenleiter benachbart angeordneten elektrischen Heizelementen, wobei

- der mindestens eine Lichtwellenleiter über jeweils einen, von dem jeweiligen Heizelement zum mindestens einen

Lichtwellenleiter gerichteten Wärmestrom mit Wärme beaufschlagbar ist,

- die Richtungen der Wärmeströme zumindest anteilig entge ¬ gengesetzt sind, - die einzelnen Wärmeströme unterschiedlich stark mit der

Strömungsrichtung des Fluids korreliert sind, und

- mindestens eine in den mindestens einen Lichtwellenlei ¬ ter einkoppelbare elektromagnetische Welle entsprechend der Temperatur des mindestens einen Lichtwellenleiters beeinflussbar ist,

- eine Steuerungseinheit, mit welcher den zumindest beiden Heizelementen zeitlich nacheinander elektrischen Leistung zuführbar ist, und

- eine Auswerteeinheit, mit welcher die von den einzelnen Wärmeströmen ausgehende Temperaturbeeinflussung der elektromagnetischen Welle auswertbar und die Strömungsrichtung des Fluids bestimmbar ist.

Das Messelement, das in seine Längserstreckung vorzugsweise senkrecht zur Strömungsrichtung des Fluids in diesem angeordnet ist, weist über den Umfang seines Querschnittes, welcher insbesondere kreisförmig ist, unterschiedliche örtliche Strö- mungsverhältnisse auf. So erfolgt der Wärmetransport über die Oberfläche des Messelements aufgrund der örtlich unterschied ¬ lichen Strömungsgeschwindigkeiten des Fluids nicht gleichmäßig über den Umfang des Querschnitts. Im Messelement stellt sich aus diesem Grunde bei gleicher Leistungsbeaufschlagung der Heizelemente abhängig von deren Position betragsmäßig ein unterschiedlicher Wärmestrom in Richtung des mindestens einen Lichtwellenleiters ein. Durch zeitlich sequenzielle Leis ¬ tungsbeaufschlagung der einzelnen Heizdrähte oder auch einzelner Heizdrahtkonfigurationen ist es somit möglich, den oder auch die Temperaturunterschiede der einzelnen Sequenzen am Ort des mindestens einen Lichtwellenleiters zu bestimmen und somit auf die Strömungsrichtung des das Messelement um ¬ strömenden Fluids zu schließen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Strömungsmessvorrichtung gemäß der Erfindung ergeben sich aus den von Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen.

So ist es günstig, wenn der mindestens eine Lichtwellenleiter zumindest ein Faser-Bragg-Gitter umfasst und die mindestens eine in den mindestens einen Lichtwellenleiter einkoppelbare elektromagnetische Welle entsprechend der Temperatur des min- destens einen Lichtwellenleiters am Ort des mindestens einen Faser-Bragg-Gitters beeinflussbar ist. Ein solcher Sensortyp zeichnet sich durch seine besondere Multiplexfähigkeit aus, so dass auf einfache Weise ein Sensornetzwerk realisiert wer ¬ den kann. Ein weiterer Vorteil der Faser-Bragg-Gitter-Techno- logie ist die Möglichkeit einer praktisch punktförmigen, also einer lokal sehr eng begrenzten Messung. Damit ist es möglich, bei Notwendigkeit einer höheren, insbesondere ortsauf ¬ gelösten Messgenauigkeit entlang des Messelements mehrere Fa ¬ ser-Bragg-Gitter nahe beieinander im Lichtwellenleiter nach- einander anzuordnen.

Zur besseren Unterscheidbarkeit haben die im Lichtwellenlei ¬ ter angeordneten Faser-Bragg-Gitter vorzugsweise jeweils eine voneinander verschiedene Schwerpunktwellenlänge. In jedem Fa- ser-Bragg-Gitter wird von der mindestens einen eingespeisten elektromagnetischen Welle ein durch die jeweilige Schwerpunktswellenlänge bestimmter Anteil zurückreflektiert. Die Schwerpunktswellenlänge ändert sich mit der am Messort herr ¬ schenden Einflussgröße, hier insbesondere der Temperatur des Lichtwellenleiters. Diese Veränderung im Wellenlängengehalt (oder Wellenlängenspektrum) des jeweiligen zurückreflektierten Teils der eingespeisten mindestens einen elektromagneti ¬ schen Welle wird als Maß für die zu erfassende Einflussgröße verwendet werden. Es ist prinzipiell aber auch möglich, den transmittierten Teil der eingespeisten mindestens einen elektromagnetischen Welle auf die Veränderung im Wellenlängenspektrum zu untersuchen. Zur Abfrage des mindestens einen Faser-Bragg-Gitters mittels der mindestens einen elektromag-

netischen Welle kann insbesondere eine breitbandige Licht ¬ quelle, wie beispielsweise eine LED (Leuchtdiode, engl.: L_ight Emitting p_iode) mit einer Bandbreite von etwa 45 nm, eine SLD (Superlumineszenzdiode, engl.: Super Luminescence p_iode) mit einer Bandbreite von etwa 20 nm oder ein durch- stimmbarer Laser mit einer Bandbreite von etwa 100 nm, zum Einsatz kommen.

Es wird vorgeschlagen, dass das Messelement stabförmig ausge- bildet ist. Vorteilhaft ist das Messelement einfach zu mon ¬ tieren und kann beispielsweise durch eine öffnung in den Strömungskanal eingeführt werden. Ferner kann erreicht wer ¬ den, dass mit geringem Montageaufwand eine Wartung des Mess ¬ elements ermöglicht wird. Dazu werden die entsprechenden Be- festigungen gelöst und das Messelement durch die öffnung he ¬ rausgezogen. Daneben kann das Messelement natürlich jede beliebige andere Form aufweisen. Beispielsweise kann das Mess ¬ element kreisförmig oder auch als archimedische Spirale aus ¬ gebildet sein

In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, dass das Messelement elastisch ist. So kann vorteilhaft das Messele ¬ ment je nach Einsatz kurzfristig vorgeformt werden, wodurch die Anzahl der verschiedenen Messelementformen reduziert wer- den kann. Kosten für Lagerhaltung können eingespart werden.

Es ist günstig, wenn die Heizelemente aus Metall gebildet sind. Somit ist eine gleichmäßige Erwärmung längs der Heiz ¬ elemente gewährleistet.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die Heizelemente durch voneinander elektrisch isolierte, elektrisch leitfähige Be- schichtungen des mindestens einen Lichtwellenleiters gebildet sind. So kann die Bauform des Messelements weiter vereinfacht werden. Die Heizelemente können so auf einfache Weise jeweils einstückig mit dem Leiter verbunden sein, so dass neben einer kostengünstigen Herstellung auch eine Schutzfunktion des Leiters durch die Heizelemente erreicht werden kann. Die leitfä-

higen Beschichtungen können beispielsweise aus einem Metall wie Wolfram oder auch aus einer Legierung wie beispielsweise Stahl oder dergleichen gebildet sein.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Heizelemente jeweils einen konstanten spezifischen elektrischen Widerstand aufweisen. So kann vorteilhaft erreicht werden, dass das Messele ¬ ment über seine Längserstreckung gleichmäßig mit Wärme beauf ¬ schlagt wird. Unter spezifischem elektrischem Widerstand ist im Rahmen dieser Anmeldung der elektrische Widerstand pro Längeneinheit zu verstehen.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass der jeweilige spezifische Widerstand im Betriebstemperaturbereich weitgehend temperaturunabhängig ist. So kann erreicht werden, dass die jeweilige den einzelnen Heizelementen zugeordnete Wärmezufuhr entlang der Längserstreckung des Messelements im Wesentlichen unabhängig von der aktuellen lokalen Temperatur ist. Die Messgenauigkeit sowie auch die Zuverlässigkeit der Messung kann erhöht werden. Dazu können die Heizelemente beispiels ¬ weise aus einem Werkstoff wie Konstantan oder dergleichen gebildet sein.

In einer vorteilhaften Weiterbildung wird vorgeschlagen, dass das Messelement eine Ummantelung aufweist. Das Messelement kann so beispielsweise gegen eine chemische Beanspruchung ge ¬ schützt werden. Darüber hinaus ermöglicht die Ummantelung ei ¬ nen mechanischen Schutz, beispielsweise während der Montage.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass die Ummantelung aus einem keramischen Werkstoff besteht. Mit der keramischen Ummante ¬ lung kann vorteilhaft ein Messelement für eine hohe Tempera ¬ turbeanspruchung gebildet werden.

Daneben wird vorgeschlagen, dass die Ummantelung zumindest anteilig durch eine Metallhülse gebildet ist. So kann vor ¬ teilhaft das Messelement beispielsweise gegen eine elektro-

statische Aufladung geschützt werden, indem die Metallhülse mit einem Erdpotential verbindbar ist.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die Ummantelung zugleich die Heizelemente aufweist, wobei die Heizelemente voneinander elektrisch isoliert sind. Bauteile und Kosten können weiter reduziert werden.

Zur weiteren Lösung der Aufgabe wird ein Verfahren entspre- chend den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 13 angegeben.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um ein Verfahren zum Bestimmen einer Strömungsrichtung eines Fluids mit einer Strömungsmessvorrichtung, wobei - mindestens eine elektromagnetische Welle in mindestens ei ¬ nen Lichtwellenleiter eines vom Fluid umströmten Messelements eingekoppelt wird,

- zumindest zwei Heizelementen des Messelements derart nach ¬ einander elektrischen Leistung zugeführt wird, dass - der mindestens eine Lichtwellenleiter wechselweise von den Heizelementen mit Wärme beaufschlagt und - die mindestens eine elektromagnetische Welle in Abhän ¬ gigkeit von der unterschiedlichen, wechselnden lokalen Temperatur im Lichtwellenleiter zeitlich nacheinander unterschiedlich stark beeinflusst wird,

- die unterschiedlichen, wechselnden Beeinflussungen der mindestens einen elektromagnetischen Welle ermittelt und daraus die Strömungsrichtung des Fluids senkrecht zur Längserstreckung des Messelements bestimmt wird.

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergeben sich die vorstehend für die erfindungsgemäße Strömungsmessvorrichtung erläu ¬ terten Vorteile.

So ist es auch günstig, wenn der mindestens eine Lichtwellen ¬ leiter mindestens ein Faser-Bragg-Gitter umfasst und die mindestens eine elektromagnetische Welle in Abhängigkeit von der

unterschiedlichen, wechselnden lokalen Temperatur am Ort des mindestens einen Faser-Bragg-Gitters beeinflusst wird.

Darüber hinaus wird vorgeschlagen, dass die mindestens eine elektromagnetische Welle durch mindestens einen elektromagne ¬ tischen Impuls gebildet ist. Vorteilhaft kann Energie einge ¬ spart sowie die Messgenauigkeit erhöht werden. Der elektro ¬ magnetische Impuls kann beispielsweise durch einen gepulsten Laser erzeugt werden, der über geeignete bekannte Kopplungs- mittel in den Lichtwellenleiter für die elektromagnetische Welle eingekoppelt wird.

Ferner wird vorgeschlagen, dass das Messelement in seiner Längserstreckung durch die Heizelemente wechselweise erwärmt wird. Aus einer Temperaturvariation längs des Messelementes aufgrund der Fluidströmung kann vorteilhaft auch die Strö ¬ mungsgeschwindigkeit entlang des Messelementes ermittelt wer ¬ den .

Vorteilhaft ist, dass die Heizelemente wechselweise jeweils mit einer konstanten elektrischen Leistung beaufschlagt werden. Insbesondere bei einem über die Längserstreckung des Messelements konstanten Widerstandsverlauf kann somit gemäß dem ohmschen Gesetz jeweils eine konstante Wärmebeaufschla- gung erreicht werden. Dies kann mittels Gleichstrom oder auch Wechselstrom erfolgen. Insbesondere kann durch Variation der Wechselstromfrequenz die Heizwirkung der jeweiligen Heizelemente beeinflusst werden, wenn sich die Frequenz in einen Bereich bewegt, in dem Stromverdrängungseffekte wirksam werden.

In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird vorgeschlagen, dass mehrere Messungen mit un ¬ terschiedlicher Leistungsbeaufschlagung durchgeführt werden. So kann die Messgenauigkeit weiter erhöht werden.

Weiterhin wird vorgeschlagen, dass als Fluid ein Gas, insbe ¬ sondere Luft, oder eine Flüssigkeit, insbesondere Wasser oder flüssiger Stickstoff, zur Kühlung einer elektrischen Maschi-

ne, insbesondere eines Generators oder eines Motors, verwen ¬ det wird. Das Messelement gemäß der erfindungsgemäßen Strö ¬ mungsmessvorrichtung kann dabei kostengünstig an die physika ¬ lischen und/oder chemischen Anforderungen im Strömungskanal einer Kühleinrichtung des Generators bzw. des Motors ange- passt werden. Eine genaue Messung einer Strömungsverteilung im Querschnitt eines Strömungskanals kann zudem ebenfalls er ¬ reicht werden.

Ferner wird zur weiteren Lösung der Aufgabe mit der Erfindung eine elektrische Maschine mit

- einem drehbar gelagerten Läufer,

- einem zugeordneten, ortsfesten Stator in einem Maschinengehäuse, - einer Einrichtung zur Kühlung von Teilen mittels eines

Fluids innerhalb des Maschinengehäuses, wobei die Kühlein ¬ richtung ein Leitungssystem enthält, und

- einer erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung vorgeschlagen.

Dabei ist ein in einem Strömungskanal des Leitungssystems an ¬ geordnetes Messelement der Strömungsmessvorrichtung zur Messung der Strömungsrichtung des Fluids im Strömungskanal vor- gesehen.

Bei der erfindungsgemäßen elektrischen Maschine ergeben sich die vorstehend für die erfindungsgemäße Strömungsmessvorrich ¬ tung erläuterten Vorteile.

Mit der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung kann eine effiziente Kühlung der Maschine erreicht werden, indem in den Strömungskanälen der Kühleinrichtung die Strömungsrichtung des Kühlfluids, wie beispielsweise Luft, überwacht wird. Ein auftretender Strömungsstillstand durch ungünstig überlagerte Strömungen kann dabei früh genug erkannt werden, so dass ge ¬ eignete Maßnahmen eingeleitet werden können, um eine örtli ¬ chen überhitzung und Beschädigung der Maschine zu vermeiden.

So kann die Zuverlässigkeit eines Betriebs der Strömungsma ¬ schine erhöht werden.

Es wird vorgeschlagen, dass das Messelement radial zum Quer- schnitt des Strömungskanals angeordnet ist. Vorteilhaft kann dabei mit mehreren nacheinander angeordneten Faser-Bragg- Gittern die Strömungsrichtung in Abhängigkeit des Radius des Strömungskanalquerschnitts ermittelt werden. Selbstverständ ¬ lich können im Strömungskanal auch mehrere Messelemente vor- gesehen sein, um die Strömungsrichtung an unterschiedlichen Umfangspositionen des Strömungskanals ermitteln zu können.

Es wird ferner vorgeschlagen, dass im Strömungskanal axial beabstandet mehrere Messelemente angeordnet sind. So können vorteilhaft axiale änderungen der Strömungsrichtung erfasst und ausgewertet werden. Es können auch mehrere unterschied ¬ lich geformte Messelemente verwendet werden, um die gewünsch ¬ ten Informationen über den Strömungsverlauf zu erhalten. So können beispielsweise radiale, stabförmige Messelemente mit entlang einer Kreislinie im Strömungskanal angeordneten Mess ¬ elementen kombiniert werden. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Messelemente gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben werden.

Bevorzugte, jedoch keinesfalls einschränkende Ausführungsbei ¬ spiele der Erfindung werden nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert. Zur Verdeutlichung ist die Zeichnung nicht maßstäblich ausgeführt, und gewisse Aspekte sind schemati ¬ siert dargestellt. Im Einzelnen zeigen die

Figur 1 eine Seitenansicht eines Messelements der erfin ¬ dungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung in stabförmi- ger Ausführung mit einem Anschlussstecker an einem Ende, Figur 2 einen Schnitt durch eine Ausgestaltung eines Messelements mit einem Lichtwellenleiter sowie zwei pa ¬ rallel dazu angeordneten Heizleitern,

Figur 3 einen Schnitt durch eine Ausgestaltung eines Messelements mit einem Lichtwellenleiter sowie vier parallel dazu angeordneten Heizleitern,

Figur 4 einen Schnitt durch eine weitere Ausgestaltung eines Messelements mit zwei den Lichtwellenleiter umgebenden Heizelementen,

Figur 5 einen Schnitt durch eine weitere Ausgestaltung eines Messelements mit zwei direkt auf einer Oberflä ¬ che des Lichtwellenleiters aufgebrachten Heizele- menten,

Figur 6 eine Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung mit dem Messelement gemäß Figur 2,

Figur 7 eine Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung mit dem

Messelement gemäß Figur 3

Figur 8 eine Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung mit dem Messelement gemäß Figur 4 oder 5 Figur 9 Querschnitt eines Strömungskanals einer Kühlein ¬ richtung mit einem Messelement der erfindungsgemä ¬ ßen Strömungsmessvorrichtung,

Figur 10 einen Schnitt durch einen Generator mit mehreren

Messelementen der erfindungsgemäßen Strömungsmess- Vorrichtung.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht eines Messelements 1, 2 oder 3 der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung mit einer an einem Ende des Messelements 1, 2 oder 3 angebrachten Steck- Verbindung 15 zum Anschluss des Messelements 1, 2 oder 3 an eine Steuerungseinheit 20 und eine Auswerteeinheit 23 (siehe Figuren 6 bis 8 und Figur 10) . Das Messelement 1, 2 oder 3 ist stabförmig ausgebildet. Zudem kann das Messelement 1, 2 oder 3 elastisch ausgeführt sein, so dass die geometrische Form den vorgegebenen Anforderungen angepasst werden kann.

In den Figuren 2 bis 9 ist jeweils ein Koordinatensystem 80 mit einer x-, y- und z-Achse zur besseren übersicht zugeord-

net . Der Einfachheit halber und nicht einschränkend wird an ¬ genommen, dass das zu untersuchende Fluid 22 in x-Richtung strömt. Das in x-Richtung strömende Fluid 22 ist dabei durch in x-Richtung weisende Pfeile angedeutet. Das Fluid 22, wel- ches in x-Richtung strömt und auf das sich in y-Richtung erstreckende Messelement 1, 2 oder 3 trifft, umströmt dieses. Bei der Fluidströmung handelt es sich insbesondere um eine turbulente Strömung. Es stellen sich unterschiedliche Strö ¬ mungsgeschwindigkeiten auf der Oberfläche 9 des Messelementes 1, 2 oder 3 ein. Die Länge der Pfeile gibt dabei den Betrag der Fluidgeschwindigkeit am gezeichneten Ort wieder. Während die Geschwindigkeiten an demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung gerichtet ist, am höchsten ist, ist sie an demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen in Strö ¬ mungsrichtung weist, am geringsten. Der Wärmetransport durch die Messelementoberfläche 9 erfolgt dabei abhängig von der lokalen Strömungsgeschwindigkeit inhomogen. So ist der Wärme ¬ transport an demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung gerichtet ist, größer als an demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen in Strömungsrichtung weist. Ein an oder näher an demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung gerichtet ist, angeordnetes Heizelement 5a, 6a oder 7a erzeugt dadurch einen geringeren Wärmestrom 10a in Richtung eines insbesondere mittig angeordneten Lichtwellenleiters 4 als ein an oder näher an demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im We ¬ sentlichen in Strömungsrichtung weist, angeordnetes Heizele- ment 5b, 6b oder 7b, dessen Wärmestrom mit 10b gekennzeichnet ist. Die ausgehend von den Heizelementen 5a, 5b oder 6a, 6b oder 7a, 7b in Richtung des jeweiligen Lichtwellenleiters 4 weisenden Pfeile deuten dabei den entsprechenden Wärmestrom 10a, 10b an, dessen Betrag sich in der jeweiligen Pfeillänge widerspiegelt.

Figur 2 und Figur 3 zeigen zwei Ausgestaltungen eines Messelements 1 der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 2 sind zwei Heizele ¬ menten 5a, 5b und ein dazwischen angeordneter Lichtwellenleiter 4 in einem keramischen Werkstoff eingebettet im Messele ¬ ment 1 enthalten. Ein Heizelement 5a ist nahe demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen entgegen der Strömungsrichtung gerichtet ist, angeordnet, während das an ¬ dere Heizelement 5a nahe demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im Wesentlichen in Strömungsrichtung gerichtet ist, positioniert ist. Der eine Lichtwellenleiter 4 ist auf einer Symmetrieachse 30 des Messelements 1, welche gleichzei ¬ tig die Spiegelachse bezüglich beider Heizelemente 5a, 5b darstellt, derart angeordnet, dass dessen jeweilige Abstände zu den beiden Heizelementen 5a, 5b einander entsprechen. Gemäß dem Ausführungsbeispiel in Figur 3 sind es vier paarweise nahe demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im We ¬ sentlichen entgegen der Strömungsrichtung gerichtet ist, bzw. nahe demjenigen Teil der Messelementoberfläche 9, der im We ¬ sentlichen in Strömungsrichtung gerichtet ist, liegende Heizelemente 5a, 5b. Der Lichtwellenleiter 4 ist auf einer Sym- metrieachse 30 des Messelements 1, welche gleichzeitig die

Spiegelachse bezüglich der Heizelementpaare 5a, 5b darstellt, derart angeordnet, dass dessen Abstände zu den jeweiligen Heizelementen 5a, 5b einander entsprechen. Der Lichtwellenleiter 4 ist beispielsweise eine Glas- oder eine Kunststoff- faser. Die Heizelemente 5a, 5b und der Lichtwellenleiter 4 sind in einem aus keramischem Werkstoff bestehenden insbesondere zylindrischen Körper 16 eingebettet, der seinerseits von einer passivierenden Ummantelung 8 umgeben ist. Die Heizelemente 5a, 5b sind beispielsweise als Heizdrähte ausgebildet. Die Ummantelung 8 kann in einer Ausführungsform zudem elektrisch leitend aus einem Metall ausgebildet sein (siehe Figur 6) .

Figur 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung eines Messelements 2 der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung mit einem

Lichtwellenleiter 4, der von einem aus keramischem Werkstoff bestehenden insbesondere zylindrischen Körper 16 umgeben ist. Um den keramischen Körper 16 sind zwei Heizelemente 6a, 6b

derart angeordnet, dass sie gemeinsam zumindest teilweise das Messelement 2 umgeben. Insbesondere bilden die beiden Heiz ¬ elemente 6a, 6b zugleich zumindest teilweise eine hülsenför- mige Ummantelung 8 des Messelements 2 aus. Die erforderliche elektrische Isolierung beider Heizelemente 6a, 6b kann bei ¬ spielsweise über jeweils einen Steg 11 aus dem keramischen Körper 16 erfolgen.

In Figur 5 ist ein Schnitt durch ein Messelement 3 der erfin- dungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung dargestellt, wobei der Lichtwellenleiter 4 mit zwei voneinander elektrisch isolierten Metallschichten 7a, 7b bedampft ist, welche zugleich zwei Heizelemente 7a, 7b des Messelements 3 darstellen. Zusammen bilden beide Metallschichten 7a, 7b zumindest teilweise eine Ummantelung 8 des Lichtwellenleiters 4 aus. Die Isolierungen zwischen beiden Metallschichten 7a, 7b kann dabei beispielsweise durch einen Luftspalt 12 realisiert werden. Diese Aus ¬ gestaltung zeichnet sich durch eine Elastizität aus, so dass das Messelement 3 in seiner räumlichen Ausdehnung bedarfsge- recht angepasst werden kann. Zudem zeichnet sich das Messele ¬ ment 3 durch ein besonders einfaches Herstellverfahren aus, in dem der Lichtwellenleiter 4 in einem Beschichtungsprozess konventioneller, bekannter Art mit einem geeigneten elektrisch leitfähigen Material beschichtet wird. Die Ausgestal- tung zeichnet sich weiter dadurch aus, dass sie eine besonders geringe Wärmekapazität gegenüber den Ausführungsbeispie ¬ len des Messelements 1 oder 2 gemäß der Figuren 1 bis 4 auf ¬ weist und somit schneller auf sich ändernde Strömungsverhält ¬ nisse reagiert.

Die in den vorgenannten Ausgestaltungen verwendeten Heizelemente 5a, 5b, 6a, 6b, 7a und 7b sind vorzugsweise aus einem Metall gebildet oder aus einer Metalllegierung. In Abhängigkeit von der physikalischen und/oder chemischen Beanspruchung können beispielsweise Stahl, Kupfer, Aluminium, Bronze, Kon- stantan oder dergleichen verwendet werden. Für Hochtemperaturanwendungen beispielsweise im Strömungskanal einer Gastur ¬ bine ist eine Beschichtung mit einem Metall wie Wolfram oder

dergleichen vorzuziehen. Für Anwendungen bei niedrigen Temperaturen in einer chemisch aggressiven Umgebung können beispielsweise auch leitfähige Polymere eingesetzt werden. In den hier dargestellten Ausführungsbeispielen weist das Mate- rial der Heizelemente 5a, 5b, 6a, 6b, 7a und 7b jeweils einen konstanten elektrischen Widerstand auf. Insbesondere ist der Widerstand im Betriebstemperaturbereich weitgehend unabhängig von der Temperatur. Eine Beaufschlagung der Heizelemente 5a, 5b, 6a, 6b, 7a und 7b mit einem konstanten Strom bzw. mit ei- nem Wechselstrom mit konstantem Effektivwert führt somit zu einer über die Länge der Heizelemente 5a, 5b, 6a, 6b, 7a und 7b gleichmäßigen Leistungszuführung, so dass die entsprechenden Heizelemente 5a, 5b oder 6a, 6b oder 7a, 7b über die Längserstreckung des jeweiligen Messelements 1, 2 oder 3 gleichmäßig mit Wärme beaufschlagt werden.

Die Figuren 6 bis 8 zeigen Ausführungsbeispiele der erfin ¬ dungsgemäße Strömungsmessvorrichtung in Prinzipschaltbildern. Die Strömungsmessvorrichtung in Figur 6 umfasst dabei das Messelement 1 gemäß Figur 2, die Strömungsmessvorrichtung in Figur 7 umfasst das Messelement 1 gemäß Figur 3 und die Strö ¬ mungsmessvorrichtung in Figur 8 umfasst das Messelement 2 oder 3 gemäß Figur 3 bzw. Figur 4. Alle genannten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäße Strömungsmessvorrichtung weisen weiter eine Steuerungseinheit 20 und eine Auswerteein ¬ heit 23 auf. Das jeweilige Messelement 1, 2 oder 3 erstreckt sich in seiner Längsachse in y-Richtung. Das Messelement 2 oder 3 der Strömungsmessvorrichtung gemäß der Figur 8 ist an seinen jeweiligen Enden mit seinen Heizelementen 6a, 6b oder 7a, 7b elektrisch mit der Steuerungseinheit 20 und an einem der beiden Enden optisch mit der Auswerteeinheit 23 verbunden. Das Messelement 1 der Strömungsmessvorrichtung gemäß der Figuren 6 und 7 ist an einem Ende elektrisch mit der Steuerungseinheit 20 und optisch mit der Auswerteeinheit 23 ver- bunden, während das andere Ende des Messelements 1 frei ver ¬ fügbar ist. Hiermit kann eine besonders einfache Montage und/oder Handhabung des Messelements 1 erreicht werden.

Die Steuerungseinheit 20 weist eine elektrische Energiequelle 21 und ein Schaltelement 24 auf. Die Energiequelle 21, welche zwei Anschlüsse aufweist, ist gemäß der Ausführungsbeispiele über das Schaltelement 24 entsprechend dessen Schalterstel- lung derart mit den Heizelementen 5a, 5b oder 6a, 6b oder 7a, 7b verbunden, dass zumindest eines der Heizelemente 5a, 5b oder 6a, 6b oder 7a, 7b mit elektrischer Leistung beaufschlagt wird und Wärme erzeugt. Die elektrische Energiequelle

21 ist insbesondere eine Stromquelle, über die ein konstanter Gleichstrom vorgebbar ist. Das Schaltelement 24 kann sowohl ein mechanischer Schalter als auch ein elektronischer Schalter sein, wie sie im Stand der Technik in einer Vielzahl von Bauarten und -formen bekannt sind. Das Schaltelement 24 kann jedoch auch einstückig mit der Energiequelle 21 ausgebildet sein, wobei nicht nur eine Schaltfunktion sondern auch eine

Steuerfunktion für den Strom vorgesehen sein kann. Des Weiteren ist der Lichtwellenleiter 4 des Messelements 1, 2 oder 3 der erfindungsgemäße Strömungsmessvorrichtung gemäß den Figuren 6 bis 8 über eine optische Verbindungsfaser 25 mit der Auswerteeinheit 23 verbunden. Die Auswerteeinheit 23 wiederum ist über eine Verbindungsleitung zur übermittlung von Schaltinformationen des Schaltelements 24 mit diesem verbunden.

Das Messelement 1, 2 oder 3 wird von dem Fluid 22 umströmt, wobei die Fluidströmung entlang der Längserstreckung des

Messelements 1, 2 oder 3 eine unterschiedliche Strömungsge ¬ schwindigkeit aufweisen kann, angedeutet durch die unter ¬ schiedlich langen Pfeile. Die Strömungsrichtung des Fluids 22 weist der Einfachheit halber, wie bereits zuvor angegeben, in x-Richtung. Für eine Messung der Strömungsrichtung des Fluids

22 werden über das Schaltelement 24 gesteuert abwechselnd die Heizelemente 5a, 5b oder 6a, 6b oder 7a, 7b des Messelements 1, 2 bzw. 3 mit elektrischer Leistung beaufschlagt, so dass sich diese abwechselnd erwärmen. Jeder einzelne Heizvorgang kann dabei solange dauern, bis sich ein thermisches Gleichge ¬ wicht im Messelement 1, 2 oder 3 eingestellt hat. Er kann aber auch kürzer gewählt werden.

Mittels der Auswerteeinheit 23, welche eine Lichtquelle, ei ¬ nen Detektor und ein Analysemittel aufweist, wird Licht, in Form eines kontinuierlichen Laserstrahls oder in Form von Laserimpulsen, über die optische Verbindungsfaser 25 in den Lichtwellenleiter 4 des Messelements 1, 2 oder 3 eingekoppelt und rückgestreutes Licht mit dem Analysemittel analysiert. Für die Messung wird der Effekt ausgenutzt, dass eine elekt ¬ romagnetische Welle, die in einen Lichtwellenleiter 4 einge ¬ koppelt wird, beim Durchlauf durch den Lichtwellenleiter 4 gestreut wird. Ein Teil des gestreuten Lichts wird in die Ge ¬ genrichtung gestreut, so dass es am Eingang des Lichtwellenleiters 4 erfasst werden kann. Durch die Temperaturabhängigkeit dieses Streueffekts lässt sich auf die Temperatur des Lichtwellenleiters 4 schließen. Das zurückgestreute Lichtsig- nal besteht aus unterschiedlichen Komponenten, die hinsichtlich der Messanforderungen unterschiedlich geeignet sind. Beispielsweise enthält das zurückgestreute Signal einen Ra- man-gestreuten Anteil. Mit der Faser-Bragg-Gitter-Technologie ist im Vergleich zur Raman-Technologie eine höhere Ortsauflö- sung erreichbar, die insbesondere für den Einsatz der Temperaturmessung in Maschinen vorzuziehen ist.

Das Laserlicht wird auf bekannte Weise mit Geräten des Stands der Technik erzeugt. In Abhängigkeit von der Temperatur wird ein Teil des Laserlichts im Lichtwellenleiter 4 von Faser- Bragg-Gittern 13 zurückgestreut. Dieses zurückgestreute Lichtsignal wird über die optische Verbindungsfaser 25 der Auswerteeinheit 23 zugeführt, die daraus die Temperatur am Ort eines oder mehrerer Faser-Bragg-Gitter 13 im Lichtwellen- leiters 4 ermittelt.

Mittels der Auswerteeinheit 23, die mit dem Schaltelement 24 der Steuerungseinheit 20 verbunden ist, wird für jede Schal ¬ terstellung abwechselnd die entsprechende Temperatur inner- halb des Messelements 1, 2 oder 3 ermittelt. Gesteuert vom

Schaltelement 24 und abhängig von der relativen Lage des je ¬ weiligen heizenden Heizelements 5a, 5b oder 6a, 6b oder 7a, 7b stellen sich in einem strömenden Fluid 22 mit gerichteter

Strömung unterschiedliche Temperaturen im Messelement 1, 2 oder 3 ein. Mittels der Auswerteeinheit 23 werden die den verschiedenen Schalterstellungen zugeordneten Temperaturen miteinander verglichen, beispielsweise durch Differenzbildung in einer der Auswerteeinheit 23 zugeordneten Rechnereinheit, und hieraus die die Strömungsrichtung des Fluids 22 ermit ¬ telt.

Weist das Messelement 1, 2 oder 3 mehrere Faser-Bragg-Gitter 13 entlang des Lichtwellenleiters 4 auf, wie in den Ausfüh ¬ rungsbeispielen in Figur 6 bis Figur 8 angedeutet, kann aus der Temperaturverteilung entlang des Messelements 1, 2 oder 3 die Strömungsgeschwindigkeit mit der Strömungsgeschwindig ¬ keitsverteilung des Fluids 22 bestimmt werden.

Im Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strömungsmess ¬ vorrichtung nach Figur 6 weist das Messelement 1 zwei paral ¬ lele als Heizdrähte ausgebildete Heizelemente 5a, 5b auf. Die Energiequelle 21 ist mit einem Anschluss über das Schaltele- ment 24 entsprechend dessen Schalterstellung mit einem der als Heizdrähte ausgebildeten Heizelemente 5a, 5b und mit dem anderen Anschluss mit der elektrisch leitfähigen Ummantelung 8 des Messelements 1 verbunden. Die beiden Heizelemente 5a, 5b sind dabei am gegenüberliegenden Ende des Messelements 1 ebenfalls mit der elektrisch leitenden Ummantelung 8 gemeinsam verbunden.

Im Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strömungsmess ¬ vorrichtung nach Figur 7 weist das Messelement 1 insgesamt vier parallele als Heizdrähte ausgebildete Heizelemente 5a,

5b auf, wobei jeweils zwei Heizdrähte an einem Ende des Mess ¬ elements 1 zusammengeschlossen sind. Jeweils ein Heizelement 5a, 5b eines Heizelementpaares 5a, 5b ist dabei am anderen Ende des Messelements 1 über das Schaltelement 24 entspre- chend dessen Schalterstellung mit einem Anschluss der Energiequelle 21 verbunden, während die jeweiligen anderen beiden Heizelemente 5a, 5b der beiden Heizelementpaare 5a, 5b mit-

einander mit dem anderen Anschluss der Energiequelle 21 verbunden sind.

Es ist aber auch denkbar, analog zu Figur 6, alle vier Heiz- elemente 5a, 5b an einem Ende zusammen mit der Ummantelung 8, die in diesem Fall elektrisch leitend ausgeführt ist, gemein ¬ sam zu verbinden, so dass die Energiequelle 21 am anderen Ende des Messelements 1 ebenfalls an die Ummantelung 8 ange ¬ schlossen werden kann. Bei diesem nicht dargestellten Ausges- taltungsbeispiel müssen entweder jeweils zwei Heizelemente 5a, 5b gemeinsam und gleichzeitig über das Schaltelement 24 mit der Energiequelle 21 verbindbar sein oder das Schaltele ¬ ment 24 muss derart ausgestaltet sein, dass mehr als zwei Heizelemente 5a, 5b nacheinander schaltbar sind. Die Verwen- düng eines derartigen Schaltelements 24 mit zahlreichen ange ¬ schlossenen Heizelementen 5a, 5b, die beispielsweise kreis ¬ förmig um den im Querschnittszentrum des Messelements 1 angeordneten Lichtwellenleiter 4 angeordnet sind, ermöglicht eine noch genaueren Bestimmung der Strömungsrichtung des Fluids 22.

Im Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Strömungsmess ¬ vorrichtung nach Figur 8 ist ein Anschluss der Energiequelle 21 über das Schaltelement 24 entsprechend dessen Schalter- Stellung mit einem der als hülsenförmige Teilummantelungen 8 (Figur 4) oder als Metallfilme (Figur 5) ausgebildeten Heizelemente 6a, 6b oder 7a, 7b an einem Ende des Messelementes 2 oder 3 verbunden. Der zweite Anschluss der Energiequelle 21 ist am anderen Ende des Messelementes 2 oder 3 mittels einer elektrischen Leitung mit beiden Heizelementen 6a, 6b oder 7a, 7b gemeinsam verbunden.

Figur 9 zeigt einen runden Querschnitt eines Strömungskanals 14, durch welchen ein Fluid 22 in x-Richtung strömt. Der Strömungskanal 14 ist dabei als Beispiel mit zwei bezüglich des Strömungskanalquerschnitts radial angeordneten Messele ¬ menten 1, 2 oder 3 versehen. Die beiden Messelemente 1, 2 oder 3 sind über eine elektrische Verbindungsleitung 26 mit

der Steuerungseinheit 20 und über eine optische Verbindungs ¬ faser 25 mit der Auswerteeinheit 23 verbunden.

In Figur 10 ist ein Generator als elektrische Maschine sche- matisch dargestellt. Der Generator weist einen mit einem Gehäuse 28 fest verbundenen feststehenden Stator 19 und einen auf einer Rotorwelle 17 beweglich gelagerten Läufer 18 auf. Der Generator wird mittels einer Kühleinrichtung mit beispielsweise Luft als kühlendes Fluid 22 gekühlt. Die Kühlein- richtung weist hierfür zwei Lüfter 27 auf, die mittels eines Leitungssystems die Kühlluft 22 durch den Generator leiten. Das Leitungssystem weist hierfür zahlreiche Strömungskanäle, insbesondere auch im Stator 19, auf. Die Kühlluft 22 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von außen nach innen in Richtung Läufer 18 durch den Stator 19 geleitet und weiter durch einen zwischen Stator 19 und Läufer 18 angeordneten Spalt nach außen transportiert. Gleichzeitig kann jedoch vom Rotor des Generators Luft 22 angesaugt und von innen nach au ¬ ßen in umgekehrte Richtung durch den Stator 19 gepresst wer- den. Wenn sich beide Luftströme ungünstig überlagern, kommt es innerhalb des Leitungssystems zum Strömungsstillstand und somit gegebenenfalls zu einer örtlichen überhitzung und Be ¬ schädigung des Generators. Um dies zu vermeiden, wird mittels der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung die Strömungs- richtung in den Strömungskanälen überwacht. In diesem Ausführungsbeispiel sind als Beispiel an zwei Stellen des Genera ¬ tors zwei Strömungskanäle mit jeweils einem Messelement 1, 2 oder 3 der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung versehen. Beide Messelemente 1, 2 oder 3 sind dabei mit der zuge- hörigen Steuerungseinheit 20 und Auswerteeinheit 23 verbun ¬ den. Bei Unregelmäßigkeiten in der Kühlluftströmung ist somit die Möglichkeit gegeben, zeitnah zu reagieren und geeignete Schutzmassnahmen einzuleiten.

Der Einsatz der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung in einem luftgekühlten Generator dient hier nur als Beispiel. Es ist auch möglich die erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung in elektrischen Maschinen zu Verwenden, die mit H 2 -GaS

einem Edelgas oder einem beliebigen anderen Gas als Fluid 22 gekühlt werden. Als kühlendes Fluids 22 kann auch eine Kühl ¬ flüssigkeit, wie Wasser oder auch bei kryogener Kühlung ein flüssiges Edelgas oder flüssiger Stickstoff vorgesehen sein.

Die erfindungsgemäße Strömungsmessvorrichtung kann auch in einer Turbinen, wie beispielsweise einer Dampf- oder einer Gasturbinen, eingesetzt werde. So können mittels der erfindungsgemäßen Strömungsmessvorrichtung Strömungsrichtungen insbesondere in turbulenten Strömungsbereichen im zugeordneten Kühlluftsystem, im zugeordneten Kompressor, am zugeordneten Kompressoreinlass und/oder im entsprechenden Abgasstrom gemessen werden.

Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung und sind für diese nicht beschränkend. So kann insbesondere die Art des Messele ¬ ments 1, 2 oder 3 insbesondere seine geometrische Ausformung, variieren, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen. Darüber hinaus können natürlich auch mehrere Elemente zusammengeschaltet werden, um bestimmte änderungen der Strömungs ¬ richtung genauer untersuchen zu können.