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Patent Searching and Data


Title:
INCLINED FLOOR SHELVING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/173139
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an inclined floor shelving unit (1) having a shelf body (2) having at least one inclined shelf (3) which drops away to the removal side (5) and has an abutting element holding a placed object (17) on the bottom end thereof, wherein the at least one inclined shelf (3) is held to the shelf body (2) via guide rails (9) and is designed as a pull-out running on the guide rails (9) which can be pulled out to the removal side (5) and having a spring device (19) for decelerating the inclined shelf (3) during the pull-out, which operates between the shelf body (2) and the inclined shelf (3). According to the invention the spring device (19) has a connection element (21) which has a first connection section (21a), which is connected to the shelf body (2) in an operating position by means of a holder (23), and which has a second connection section (21b), and the inclined shelf (3) has a fastening holder (25) to which the connection element (21) is fastened via the second connection section (21b) in an assembly position, wherein, upon pushing in the inclined shelf (3) with the connection element (21) in the assembly position, the first connection section (21a) engages on the holder (23) and wherein the second connection section (21b) is removable from the fastening holder (25).

Inventors:
WILLACH JENS (DE)
SCHMIDT KLAUS-DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/060190
Publication Date:
November 19, 2015
Filing Date:
May 08, 2015
Export Citation:
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Assignee:
WILLACH GMBH GEB (DE)
International Classes:
A47F1/12; A47B88/49; A47F3/06; G07F17/00
Foreign References:
EP0555935A11993-08-18
EP0875187A21998-11-04
DE8515351U11985-07-04
Attorney, Agent or Firm:
VON KREISLER SELTING WERNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

Schrägfachbodenregal (1) mit einem Regalkorpus (2) mit mindestens einem Schrägfachboden (3), der zur Entnahmeseite (5) hin abfällt und an seinem unteren Ende ein abgelegte Gegenstände (17) haltendes Anstoßelement aufweist, wobei der mindestens eine Schrägfachboden (3) über Führungsschienen (9) an dem Regalkorpus (2) gehaltert und als ein an den Führungsschienen (9) laufender, zur Entnahmeseite (5) hin ausziehbarer Auszug ausgebildet ist und mit einer Federvorrichtung (19) zum Abbremsen des Schrägfachbodens (3) während des Ausziehens, die zwischen dem Regalkorpus (2) und dem Schrägfachboden (3) wirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Federvorrichtung (19) ein Verbindungselement (21) aufweist, das einen ersten Verbindungsabschnitt (21a), der mit einer Halterung (23) am Regalkorpus (2) in einer Betriebsposition verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt (21b) aufweist, und dass der Schrägfachboden (3) eine Fixierhalterung (25) aufweist, an der das Verbindungselement (21) über den zweiten Verbindungsabschnitt (21b) in einer Montageposition fixiert ist, wobei bei einem Einschieben des Schrägfachbodens (3) mit dem Verbindungselement (21) in der Montageposition der erste Verbindungsabschnitt (21a) an der Halterung (23) angreift und wobei der zweite Verbindungsabschnitt (21b) von der Fixierhalterung (25) lösbar ist.

Schrägfachbodenregal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsabschnitt (21a) die Halterung (23) in der Betriebsposition hintergreift.

3. Schrägfachboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (23) eine Gleitfläche (23a) aufweist, über die der erste Verbindungsabschnitt (21a) in die Betriebsposition gleitet.

4. Schrägfachboden nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungsabschnitt (21a) hakenförmig oder ösenförmig ausgebildet ist und/oder dass der erste Verbindungsabschnitt (21a) eine Betätigungsfläche (31a) aufweist, die beim Einschieben des Schrägfachbodens (3) mit dem Verbindungselement (21) in der Montageposition gegen die Halterung (23) drückt und ein Verschwenken des Verbindungselements (21) bewirkt.

5. Schrägfachboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (23) als Befestigungshaken ausgebildet ist und/oder dass der zweite Verbindungsabschnitt (21b) hakenförmig ausgestaltet ist.

6. Schrägfachboden nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrägfachboden (3) als Auszugswanne mit Seitenwänden (11) und einer das Anstoßelement bildenden Vorderwand (15) ausgebildet ist, wobei die Fixierhalterung (25) an einer der Seitenwände (11) an dem von der Entnahmeseite (5) abgewandten Ende angeordnet ist.

7. Schrägfachbodenregal nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierhalterung (25) einen Plattenabschnitt (25b) mit einem Seitenrand (25c) aufweist, auf den der hakenförmig ausgebildete zweite Verbindungsabschnitt (21b) aufschiebbar ist und/oder dass die Fixierhalterung (25) eine Aussparung (25a) aufweist, in die der zweite Verbindungsabschnitt (21b) einhakbar ist.

8. Schrägfachbodenregal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (21) an einem ersten Ende (19a) der Federvorrichtung (19) befestigt ist, und dass die Federvorrichtung (19) mit einem zweiten Ende (19b) an einer Federhalterung (24) an dem Schrägfachboden (3) befestigt ist.

9. Schrägfachbodenregal nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Federhalterung (24) und der Fixierhalterung (25) in Tiefenrichtung des Schrägfachbodens (3) größer ist als die Länge der Federvorrichtung (19) im ungespannten Zustand.

10. Schrägfachbodenregal nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand d in Breitenrichtung des Schrägfachbodens (3) zwischen der Seitenwand (11) und einem Schnittpunkt P zwischen der Mittelachse der Federvorrichtung (19) und dem Verbindungselement (21) in der Betriebsposition des Verbindungselements (21) mindestens das 0,75fache des Federdurchmessers D der Federvorrichtung (19) beträgt.

11. Schrägfachbodenregal nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der Ansprüche 1 bis 10 gekennzeichnet durch einen bewegbares Anschlagelement (35), das in einer Öffnungsposition des Schrägfachbodens (3) aus einer Ruhelage in eine Anschlagposition bringbar ist und durch einen am Regalkorpus (2) oder an dem Schrägfachboden (3) angeordneten Anschlag (37), mit dem das Anschlagelement (35) zusammenwirkt.

12. Schrägfachbodenregal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (37) oder das Anschlagelement (35) einen Vorsprung (37a) aufweist, der eine Rückbewegung des Anschlagelements (35) im an den Anschlag (37) anliegenden Zustand verhindert.

13. Schrägfachbodenregal nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (45) das Anschlagelement (35) in Richtung der Ruhelage vorspannt, wobei das Federelement (45) das Anschlagelement (35) in der Ruhelage gegen einen Ruhelagenanschlag (35a) drückt.

14. Schrägfachbodenregal nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Griffleiste (15a) oder an der Seitenwand (11) des Schrägfachbodens (3) ein Betätigungselement (39) für das Anschlagelement (35) angeordnet ist.

15. Schrägfachbodenregal nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (39) über eine verschwenkbare Stange (41) mit dem Anschlagelement (35) verbunden ist.

Description:
Schräafachbodenreaal

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schrägfachbodenregal nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Schrägfachbodenregale dienen zur Lagerung und Bereithaltung von Gegenständen in Verkaufsräumen oder Lagerräumen. Sie sind besonders geeignet, Reihen gleichartiger Gegenstände in platzsparender Weise aufzunehmen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, dass bei Entnahme des untersten Gegenstandes die übrigen Gegenstände in Folge der Schwerkraftwirkung nachrücken, so dass sich immer ein Gegenstand in einer Entnahmeposition befindet. Gegenüber der Anordnung von Gegenständen in vertikalen Säulen hat der Schrägfachboden den Vorteil, dass nur ein Teil des Gewichts der übrigen Gegenstände auf dem untersten Gegenstand lastet, und dass der unterste Gegenstand in einer entnahmefreundlichen Position präsentiert wird, so dass die Entnahme wenig Kraft erfordert. Die Schrägfachbodenregale werden entweder von der der Entnahmeseite abgewandten Rückseite her befüllt oder die Schrägfachböden sind als zur Entnahmeseite hin herausziehbare Auszüge ausgebildet.

In beiden Fällen ist es möglich, jeweils neue Gegenstände von oben her nachzufüllen, so dass das First-In-First-Out-Prinzip durchgeführt werden kann, bei dem diejenigen Waren, die als erstes eingelagert wurden, auch als erstes entnommen werden. Die Befüllung der Schrägfachböden von der Rückseite her hat den Nachteil, dass hier zusätzliche Raumtiefe beansprucht wird .

Schrägfachbodenregale werden häufig in Apotheken eingesetzt, wobei sie zumeist aus Metall gefertigt sind. Bei den vorbekannten Schrägfachbodenregalen, bei denen die Schrägfachböden als Auszüge ausgebildet sind, die zur Entnahmeseite hin herausziehbar sind, werden diese über Führungsschienen am Regalkorpus gehaltert und sind bis zum Erreichen eines in den Führungsschienen integrierten Endanschlages ausziehbar.

Die Schrägfachböden sind insbesondere im befüllten Zustand und wenn diese aus Metall gefertigt sind von hohem Gewicht, so dass nach dem Lösen einer Arretierung des eingeschobenen Schrägfachbodens dieser aufgrund des hohen Gewichtes stark beschleunigt wird und mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Öffnungsstellung fährt. Dies kann zu Verletzungen bei dem Bediener führen oder einen Endanschlag des Schrägfachbodens beschädigen. Ferner besteht die Gefahr, dass die in einem Schrägfachboden aufgenommenen Waren beim Anschlagen gegen den Endanschlag aufgrund des Impulses aus dem Schrägfachboden herausfallen oder durcheinander geraten.

Daher werden häufig Federvorrichtungen vorgesehen, die zwischen dem Regalkorpus und dem Schrägfachboden wirken und die den Schrägfachboden während des Ausziehens abbremsen. Die Federvorrichtungen, die beispielsweise als Gummibänder ausgestaltet sein können, besitzen eine ausreichende Federkraft, um den vollständig gefüllten Schrägfachboden derart stark abzubremsen, dass er beim Ausziehen mit stark verringerter Geschwindigkeit gegen den Endanschlag fährt. Dies hat jedoch zur Folge, dass ein nur teilweise oder nicht gefüllter Schrägfachboden beim Ausziehen nicht in einer ausgezogenen Stellung verbleibt, sondern in eine teilgeöffnete Stellung zurückgezogen wird. Dies ist insbesondere bei der Nachfüllung der Schrägfachböden, bei denen die Gegenstände an dem vom Benutzer abgewandten Ende des Schrägfachbodens eingelegt werden, von Nachteil.

Da die Schrägfachböden zumeist auch komplett aus dem Schrägfachbodenregal entfernbar sind, um sie einfacher reinigen zu können, muss die Federvorrichtung vor dem Entfernen von dem Regalkorpus oder dem Schrägfachboden gelöst werden. Beim Wiedereinsetzen der Schrägfachböden besteht jedoch die Schwierigkeit, die Federvorrichtung wieder an dem Regalkorpus oder dem Schrägfachboden zu befestigen, so dass die Funktion der Federvorrichtung gegeben ist. Bei bekannten Systemen muss der Benutzer zumeist zwischen die Schrägfachböden greifen, um die Federvorrichtung an dem Regalkorpus zu befestigen. Um einen größeren Raum zur Handhabung der Federvorrichtung zu haben, wird dies zumeist im teilweise geöffneten Zustand des Schrägfachbodens vorgenommen, wobei dadurch jedoch die Federvorrichtung stärker gespannt werden muss, was zu einem größeren Kraftaufwand beim Befestigen der Federvorrichtung führt.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schrägfachbodenregal der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Einsetzen von Schrägfachböden und die Befestigung der Federvorrichtung vereinfacht ist. Eine weitere, unabhängige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schrägfachbodenregal bereitzustellen, bei dem das Nachfüllen von Gegenständen auch bei wirkender Federvorrichtung vereinfacht ist.

Die Erfindung ist definiert durch die Merkmale des Anspruchs 1.

Die Erfindung sieht ein Schrägfachbodenregal mit einem Regalkorpus mit mindestens einem Schrägfachboden vor, wobei der Schrägfachboden zur Entnahmeseite hin abfällt und an seinem unteren Ende ein abgelegte Gegenstände haltendes Anstoßelement aufweist und wobei der mindestens eine Schrägfachboden über Führungsschienen an dem Regalkorpus gehaltert und als ein an den Führungsschienen laufender, zur Entnahmeseite hin ausziehbarer Auszug ausgebildet ist. Ferner ist eine Federvorrichtung zum Abbremsen des Schrägfachbodens während des Ausziehens vorgesehen, die zwischen dem Regalkorpus und dem Schrägfachboden wirkt. Das erfindungsgemäße Schrägfachbodenregal ist dadurch gekennzeichnet, dass die Federvorrichtung ein Verbindungselement aufweist, das einen ersten Verbindungsabschnitt, der mit einer Halterung am Regalkorpus in einer Betriebsposition verbunden ist, und einen zweiten Verbindungsabschnitt aufweist, und dass der Schrägfachboden eine Fixierhalterung aufweist, an der das Verbindungselement über den zweiten Verbindungsabschnitt in einer Montageposition fixiert ist, wobei bei einem Einschieben des Schrägfachbodens mit dem Verbindungselement in der Montageposition der erste Verbindungsabschnitt an der Halterung angreift und wobei der zweite Verbindungsabschnitt von der Fixierhalterung lösbar ist.

Mit anderen Worten : Das Verbindungselement der Federvorrichtung wird für die Montage des Schrägfachbodens in dem Regalkorpus kurzzeitig an dem Schrägfachboden befestigt, greift während des Einschiebens des Schrägfachbodens an der Halterung am Regalkorpus an und wird mit diesem zum Erreichen der Betriebsposition verbunden. Durch das Angreifen an der Halterung kann der zweite Verbindungsabschnitt von dem Schrägfachboden gelöst werden. Dies kann bereits beim Einschieben des Schrägfachbodens oder erst bei einem anschließenden Ausziehen des Schrägfachbodens, bei dem das Verbindungselement durch die Halterung zurückgehalten wird, erfolgen. Dadurch verbindet sich die Federvorrichtung beim Einsetzen des Schrägfachbodens automatisch mit dem Regalkorpus und ein aufwändiges Verbinden per Hand durch den Benutzer wird somit vermieden. Der Benutzer muss lediglich das Verbindungselement der Federvorrichtung vor der Montage des Schrägfachbodens mittels des zweiten Verbindungsabschnittes an der Fixierhalterung des Schrägfachbodens fixieren und kann dann den Schrägfachboden auf einfache Art und Weise in den Regalkorpus einsetzen. Die Verbindung zwischen der Federvorrichtung und der Halterung am Regalkorpus erfolgt während des Einschiebens des Schrägfachbodens ohne weiteres Zutun des Benutzers.

Das Lösen des zweiten Verbindungsabschnitts von der Fixierhalterung muss nicht notwendigerweise unmittelbar beim Einschieben des Schrägfachbodens erfolgen. Es kann auch vorgesehen sein, dass unmittelbar nach dem Einschieben des Schrägfachbodens während der Montage der Verbindungsabschnitt bereits mit der Halterung verbunden ist, jedoch auch weiterhin an der Fixierhalterung angreift. Ein vollständiges Lösen von der Fixierhalterung kann dann beispielsweise erst bei dem ersten Öffnungsvorgang des Schrägfachbodens nach der Montage erfolgen, indem das Verbindungselement von der Halterung zurückgehalten wird. Bei dieser Ausführungsform nimmt das Verbindungselement erst dann seine endgültige Betriebsposition ein.

Das erfindungsgemäße Schrägfachbodenregal hat den besonderen Vorteil, dass die Handhabung der Federvorrichtung an dem Schrägfachboden erfolgen kann, während der Schrägfachboden außerhalb des Regalkorpus angeordnet ist, so dass für die Handhabung der Federvorrichtung ausreichend Platz ist. Dadurch wird die Montage der Schrägfachböden, beispielsweise nach einer Reinigung der Schrägfachböden, deutlich vereinfacht. Insbesondere ist für das Anbringen der Federvorrichtung an dem Schrägfachboden ein deutlich geringerer Kraftaufwand notwendig als bei bisherigen Schrägfachbodenregalen, bei denen die Federvorrichtung bei teilweise ausgezogenen Schrägfachböden am Regalkorpus befestigt werden musste, da die bei dem Fixieren des Verbindungselements an der Fixierhalterung vorzunehmende Federspannung der Federvorrichtung bei den erfindungsgemäßen Schrägfachböden deutlich geringer ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der erste Verbindungsabschnitt die Halterung in der Betriebsposition hintergreift. Auf diese Weise ist eine besonders vorteilhafte Verbindung zwischen dem Verbindungselement und der Halterung möglich.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Halterung eine Gleitfläche aufweist, über die der erste Verbindungsabschnitt in die Betriebsposition gleitet. Dadurch kann sichergestellt werden, dass das Verbindungselement nach dem Angreifen an der Halterung bei dem Einschieben des Schrägfachbodens und nach dem Lösen von der Fixierhalterung zuverlässig in die Betriebsposition gelangt und die Funktion der Federvorrichtung während des normalen Betriebs des Schrägfachbodenregals sichergestellt ist.

Es kann vorgesehen sein, dass der erste Verbindungsabschnitt hakenförmig oder ösenförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise lässt sich eine Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt des Verbindungselementes und der Halterung in besonders vorteilhafter Weise bereitstellen, indem der erste Verbindungsabschnitt hinter die Halterung hakt oder die Öse über die Halterung geschoben wird.

In einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Verbindungsabschnitt eine Betätigungsfläche aufweist, die beim Einschieben des Schrägfachbodens mit dem Verbindungselement in der Montageposition gegen die Halterung drückt und ein Verschwenken des Verbindungselementes bewirkt. Die Betätigungsfläche kann beispielsweise eine Schrägfläche sein. Durch das Verschwenken des Verbindungselementes kann beispielsweise der Lösungsvorgang des Verbindungselements von der Fixierhalterung an dem Schrägfachboden eingeleitet werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Verbindungselement zumindest teilweise an der Halterung vorbeigeführt wird, um diese zum Angreifen zu hintergreifen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn der erste Verbindungsabschnitt hakenförmig oder ösenförmig ausgebildet ist. Die Betätigungsfläche bewirkt somit, dass das Verbindungselement beim Einschieben des Schrägfachbodens von der Halterung verschwenkt wird, wodurch das Verbindungselement an der Halterung an dem Regalkorpus angreifen kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Halterung als Befestigungshaken ausgebildet ist. Dadurch ist das Verbindungselement in vorteilhafter Weise mit der Halterung verbindbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Halterung in Form eines Befestigungshakens vom Regalkorpus in Richtung des Schrägfachbodens absteht. Dadurch kann der Befestigungshaken in vorteilhafter Weise gegen die Betätigungsfläche des Verbindungselementes drücken. Ferner kann durch das Abstehen des Befestigungshakens in Richtung des Schrägfachbodens erreicht werden, dass die Gleitfläche, über die der erste Verbindungsabschnitt in die Betriebsposition gleitet, in vorteilhafter Weise gebildet werden kann.

Das Verbindungselement kann beispielsweise aus Kunststoff gefertigt sein. Dadurch ist das Verbindungselement auf einfache Art und Weise, beispielsweise mittels eines Gussprozesses, herstellbar.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der zweite Verbindungsabschnitt hakenförmig ausgestaltet ist. Dadurch lässt sich das Verbindungselement auf einfache Art und Weise in der Montageposition mit dem Schrägfachboden verbinden, wobei ein Lösen des Verbindungselements auf einfache Art und Weise möglich ist, indem der zweite Verbindungsabschnitt aus der Fixierhalterung ausgehakt wird. Ferner lässt sich durch die hakenförmige Ausgestaltung des zweiten Verbindungsabschnittes auf einfache Art und Weise erreichen, dass das Lösen des zweiten Verbindungsabschnittes zumindest teilweise durch ein Verschwenken des Verbindungselementes erfolgen kann.

Der Schrägfachboden kann insbesondere als Auszugswanne mit Seitenwänden und einer das Anstoßelement bildenden Vorderwand ausgebildet sein.

Dabei kann vorgesehen sein, dass die Fixierhalterung an einer der Seitenwände an dem von der Entnahmeseite abgewandten Ende angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass das Verbindungselement an der von der Entnahmeseite entfernt angeordneten Seite fixiert werden kann, so dass beim Einschieben des Schrägfachbodens in den innenliegenden Bereich des Regalkorpus gelangt und mit der dort angeordneten Halterung verbunden werden kann. Die Federvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann somit in vergleichbarer Weise wie die vorbekannte Federvorrichtung angeordnet werden, wobei jedoch die Montage der Federvorrichtung des erfindungsgemäßen Schrägfachbodenregals wesentlich vereinfacht ist.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Fixierhalterung einen Plattenabschnitt mit einem Seitenrand aufweist, auf den der hakenförmig ausgebildete zweite Verbindungsabschnitt aufschiebbar ist. Der Plattenabschnitt kann beispielsweise durch einen Endabschnitt der Seitenwand gebildet sein . Auf diese Weise kann die Fixierhalterung auf konstruktiv einfache Art und Weise bereitgestellt werden, wobei das Verbindungselement mit einem hakenförmig ausgebildeten Verbindungsabschnitt in vorteilhafter Weise an der Fixierhalterung fixiert ist und eine stabile Montageposition einnehmen kann.

Die Fixierhalterung kann ferner eine Aussparung aufweisen, in die das zweite Verbindungselement einhakbar, beispielsweise einclipsbar, ist. Dieses kann auch beispielsweise durch eine entsprechende Aussparung in dem Plattenabschnitt gebildet sein. Durch das Vorsehen einer Aussparung an der Fixierhalterung kann erreicht werden, dass der zweite Verbindungsabschnitt in besonders vorteilhafter Weise eine stabile Montageposition einnehmen kann, wodurch erreicht wird, dass beim Einschieben des Schrägfachbodens das Verbindungselement nicht vorzeitig aus der Montageposition rutscht, so dass eine Verbindung des Führungselements mit der Halterung auf zuverlässige Weise erreicht werden kann.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Fixierhalterung einen schrägen Abschnitt aufweist, über den der zweite Verbindungsabschnitt beim Aufsetzen gleiten kann. Dadurch kann erreicht werden, dass auch bei einem ungenauen Fixieren des Verbindungselementes an der Fixierhalterung dieses in die Montageposition gebracht wird und somit eine zuverlässige Funktion des Verbindungselementes beim Einschieben des Schrägfachbodens erreicht werden kann.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass das Federelement mit einem ersten Ende an einer Federhalterung an dem Schrägfachboden befestigt ist, und dass das Verbindungselement an einem zweiten Ende der Federvorrichtung befestigt ist. Die Befestigung des Verbindungselementes an der Federvorrichtung kann beispielsweise lösbar vorgesehen sein, z. B. über einen Federhaken. Dadurch kann erreicht werden, dass die Federvorrichtung und/oder das Verbindungselement auf einfache Art und Weise getauscht werden kann, ohne dass das jeweils andere Element gleichzeitig mit ausgetauscht werden muss.

Dabei kann vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen der Federhalterung und der Fixierhaiterung in Tiefenrichtung des Schrägfachbodens größer ist als die Länge der Federvorrichtung im ungespannten Zustand. Mit anderen Worten : Während das Verbindungselement in der Montageposition angeordnet ist, ist die Federvorrichtung leicht gespannt. Dadurch kann auf einfache Art und Weise erreicht werden, dass das Verbindungselement über den zweiten Verbindungsabschnitt an der Fixierhaiterung fixiert ist, da durch die Federkraft der Federvorrichtung in dem leicht gespannten Zustand des Verbindungselement in der Montageposition gehalten werden kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Abstand in Breitenrichtung des Schrägfachbodens zwischen der Seitenwand des Schrägfachbodens und dem Schnittpunkt der Mittelachse der Feder und dem Verbindungselement in der Betriebsposition des Verbindungselements mindestens das 0,75fache des Federdurchmessers einer Feder der Federhalterung beträgt. Insbesondere bei der Verwendung von Schraubenfedern besteht das Problem, dass diese im leicht gespannten Zustand dazu neigen, bei einer Bewegung des Schrägfachbodens gegen eine Seitenwand des Schrägfachbodens anzuschlagen und somit eine Geräuschentwicklung entsteht. Dieses Risiko wird verringert, indem ein Mindestabstand zwischen der Seitenwand und dem Bereich des Verbindungselements, an dem die Federvorrichtung in der Betriebsposition angreift, mindestens das 0,75fache des Federdurchmessers beträgt. Mit anderen Worten : Es ist ein ausreichender Freiraum gebildet und die Feder kann von der Federhalterung an der Seitenwand in Richtung der Halterung schräg nach außen verlaufen. Dadurch wird die Gefahr des Anschlagens der Feder gegen die Seitenwände des Schrägfachbodens während der Bewegung des Schrägfachbodens deutlich verringert.

Bei dem erfindungsgemäßen Schrägfachbodenregal kann auch vorgesehen sein, dass zwei Federvorrichtungen mit jeweils einem Verbindungselement vorgesehen sind, die an der rechten und linken Seite des Schrägfachbodens angeordnet sind. Das erfindungsgemäße Schrägfachbodenregal weist bei diesem Ausführungsbeispiel somit zwei Halterungen am Regalkorpus auf und der Schrägfachboden ebenfalls zwei Fixierhalterungen.

Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein bewegbares Anschlagelement vorgesehen, das in einer Öffnungsposition des Schrägfachbodens aus einer Ruhelage in eine Anschlagposition bringbar ist, wobei ein am Regalkorpus oder an dem Schrägfachboden angeordneter Anschlag vorgesehen ist, mit dem das Anschlagelement zusammenwirkt. Dieser Aspekt der Erfindung hat auch eigenständige Bedeutung und kann somit auch unabhängig von der Ausgestaltung der Federvorrichtung mit Verbindungselement, der Fixierhalterung und der Halterung am Regalkorpus verwirklicht werden.

Das bewegbare Anschlagelement und der mit dem Anschlagelement zusammenwirkende Anschlag ermöglicht, dass der Schrägfachboden in einer Öffnungsposition durch das Anschlagelement und den Anschlag offen gehalten wird und nicht durch die Federvorrichtung zurückgezogen wird. Dadurch wird das Beladen des Schrägfachbodens vereinfacht. Dadurch, dass das Anschlagelement bewegbar ist, kann dieses zum Lösen des Anschlagelementes von dem Anschlag auf einfache Art und Weise aus der Anschlagposition bewegt werden, um ein Schließen des Schrägfachbodens zu ermöglichen. Ferner kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass das Anschlagelement wahlweise wirkt. Mit anderen Worten : Es kann vorgesehen sein, dass nur in besonderen Situationen, beispielsweise wenn der Benutzer es wünscht, das Anschlagelement bewegt wird und somit mit dem Anschlag zusammenwirken kann. Die Anschlagposition des Anschlagelements ist die Position, in der das Anschlagelement mit dem Anschlag zusammenwirken kann, d .h. dass Anschlag und Anschlagelement miteinander fluchten.

Dadurch, dass der Schrägfachboden in der Öffnungsposition gehalten wird, kann ein Befüllen des Schrägfachbodens mit Gegenständen in besonders vorteilhafter Weise erfolgen, da der Benutzer keine Hand für das Offenhalten des Schrägfachbodens verwenden muss, so dass er das Befüllen des Schrägfachbodens mit beiden Händen und somit besonders schnell vornehmen kann.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Anschlagelement an dem Schrägfachboden angeordnet ist und der Anschlag an dem Regalkorpus.

Das Anschlagelement kann schwerkraftbedingt oder benutzerbetätigt in die Anschlagposition bewegt werden.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Anschlag oder das Anschlagelement einen Vorsprung aufweist, der eine Rückbewegung des Anschlagelements im an dem Anschlag anliegenden Zustand verhindert. Mit anderen Worten : Wenn das Anschlagelement in der Anschlagposition angeordnet ist und an dem Anschlag anliegt, wird durch den Vorsprung verhindert, dass das Anschlagelement sich zurück in die Ruhelage bewegt. Dadurch wird verhindert, dass sich das Anschlagelement im an dem Anschlag anliegenden Zustand von diesem löst und somit ungewollt der Schrägfachboden aufgrund der Federkraft der Federvorrichtung von der Öffnungsposition in Richtung der Schließposition bewegt wird. Eine ungewollte Bewegung des Schrägfachbodens aus der Öffnungsposition in Richtung der Schließposition kann insbesondere bei einem beidhändigen Befüllen durch den Benutzer ein Verletzungsrisiko für den Benutzer darstellen. Daher ist es von besonderem Vorteil, wenn sichergestellt wird, dass das Anschlagelement nicht ungewollt aus der Anschlagposition in die Ruhelage gelangt.

Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein Federelement das Anschlagelement in Richtung der Ruhelage vorspannt. Mit anderen Worten : Das Anschlagelement ist nur entgegen der Federkraft in die Anschlagposition bringbar. Bei Anlage des Anschlagelements an dem Anschlag verbleibt das Anschlagelement beispielsweise durch den an dem Anschlag vor dem Anschlagelement vorgesehenen Vorsprung in der Anschlagposition. Durch das Federelement wird erreicht, dass das Anschlagelement bei einem gewollten Lösen des Anschlagelements von dem Anschlag ohne weiteres Zutun in die Ruhelage bewegt wird. Dadurch ist die Bedienung des erfindungsgemäßen Anschlagelements besonders vorteilhaft.

Dabei kann vorgesehen sein, dass das Federelement das Anschlagelement in der Ruhelage gegen einen Ruhelagenanschlag drückt. Mit anderen Worten : Wenn das Anschlagelement in der Ruhelage ist, übt das Federelement weiterhin eine Federkraft auf das Anschlagelement aus. Dadurch wird erreicht, dass das Anschlagelement nur entgegen der Federkraft des Federelements aus der Ruhelage bewegbar ist. Beim Ausziehen und Einschieben des Schrägfachbodens wird somit verhindert, dass jedes Anschlagelement unkontrolliert bewegt und beispielsweise gegen eine Seitenwand des Schrägfachbodens anschlägt. Dadurch werden unerwünschte Geräuschentwicklungen vermieden. An einer Griffleiste oder an der Seitenwand des Schrägfachbodens kann ein Betätigungselement für das Anschlagelement angeordnet sein. Dadurch ist das Anschlagelement in vorteilhafter Weise von der dem Benutzer zugewandten Seite des Schrägfachbodens bedienbar. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Betätigungselement über eine verschwenkbare Stange mit dem Anschlagelement verbunden ist. Dadurch kann die gewünschte Bewegung des Anschlagelements über eine längere Distanz, beispielsweise von der Griffleiste oder der Seitenwand bis in einen hinteren Bereich des Schrägfachbodens übertragen werden. Die Stange kann beispielsweise in der Seitenwand des Schrägfachbodens drehgelagert sein.

Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann vorgesehen sein, dass zwei Anschläge und zwei Anschlagelemente vorgesehen sind, wobei an der rechten und an der linken Seite des Schrägfachbodens jeweils ein Anschlagelement oder Anschlag angeordnet ist. Dadurch wird verhindert, dass bei dem Vorsehen von zwei Federvorrichtungen, die zwischen dem Schrägfachboden und dem Regalkorpus wirken, sich der Schrägfachboden leicht verkantet bzw. verzieht. Das Vorsehen von zwei Federvorrichtungen und nur einem Anschlagelement hätte zur Folge, dass die Federkraft der einen Federvorrichtung durch das Anschlagelement und den Anschlag aufgenommen wird, wohingegen die Federkraft an der anderen Seite den Schrägfachboden weiterhin in Richtung der Schließstellung zieht. Dies könnte zu einem unerwünschten Verkanten oder Verziehen des Schrägfachbodens führen.

Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Anschlagelemente jeweils ein Betätigungselement aufweisen. Ebenso kann ein gemeinsames Betätigungselement für beide Anschlagelemente vorgesehen sein .

Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Figuren näher erläutert.

Es zeigen : Figur 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schrägfachbodenregals mit einem Schrägfachboden im geöffneten Zustand,

Figuren 2a und 2b schematische Seitenansichten des Schrägfachbodens mit dem Verbindungselement in der Montageposition,

Figur 3 eine schematische Detaildarstellung der Fixierhalterung an dem Schrägfachboden,

Figuren 4a und 4b schematische Detaildarstellungen des

Schrägfachbodens mit Federvorrichtung mit Verbindungselement in der Betriebsposition,

Figuren 5a und 5b schematische Detaildarstellungen des

Schrägfachbodens beim Angreifen des

Verbindungselements an der Halterung an dem Regalkorpus und

Figuren 6a und 6b Detaildarstellungen des Schrägfachbodens mit

Anschlagelement in der Anschlagposition.

In Fig . 1 ist das erfindungsgemäße Schrägfachbodenregal 1 schematisch in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Das Schrägfachbodenregal 1 weist einen Regalkorpus 2 auf, an dem ein Schrägfachboden 3 angeordnet ist. Üblicherweise sind in einem derartigen Schrägfachbodenregal 1 mehrere Schrägfachböden 3 untereinander angeordnet, jedoch ist aus Zwecken der Übersichtlichkeit in Fig . 1 nur ein einziger Schrägfachboden 3 gezeigt.

Der Schrägfachboden 3 fällt zur Entnahmeseite 5 des Schrägfachbodenregals 1 hin ab. Über Träger 7 ist der Schrägfachboden 3 an dem Regalkorpus 2 gehaltert. Der Schrägfachboden 3 ist als zur Entnahmeseite 5 hin ausziehbarer Auszug ausgebildet und in Führungsschienen 9 geführt. Die Führungsschienen 9 sind als Teleskopschienen ausgebildet und an den Trägern 7 befestigt.

Der Schrägfachboden 3 ist als Auszugwanne ausgebildet und weist Seitenwände 11, eine Rückwand 13 sowie eine Vorderwand 15 auf. Die Vorderwand 15 bildet ein Anstoßelement für in dem Schrägfachboden 3 abgelegte Gegenstände 17.

An der Unterseite der Vorderseite 15 ist eine Griffleiste 15a angeordnet, mittels der der Schrägfachboden 3 in vorteilhafter Weise gegriffen werden kann, um diesen in eine Öffnungsposition, die in Fig . 1 dargestellt ist, zu ziehen.

Aufgrund der Neigung des Schrägfachbodens zu der Entnahmeseite 5 hin, können die in dem Schrägfachboden 3 aufgenommenen Gegenstände 17 in einer Reihe angeordnet werden und bei der Entnahme des an der Vorderwand 15 anliegenden Gegenstandes 17 rutschen die weiteren Gegenstände 17 schwerkraftbedingt nach. Die Gegenstände 17 sind dazu zumeist in Reihen angeordnet.

Um ein First-In-First-Out-Prinzip zu ermöglichen, werden Gegenstände 17 daher zumeist an dem der Rückwand 13 zugewandten Ende einer Reihe von Gegenständen 17 nachgelegt. Um ein möglichst komfortables Nachfüllen von Gegenständen 17 zu ermöglichen, muss dazu der Schrägfachboden 3 in eine Öffnungsstellung gebracht werden, in der der Schrägfachboden 3 nahezu vollständig ausgezogen ist. Eine entsprechende Stellung ist in der Fig. 1 gezeigt.

Die Schrägfachböden 3 können beispielsweise aus Metall gefertigt sein. Aufgrund des Eigengewichts des Schrägfachbodens 3 und der in dem Schrägfachboden 3 angeordneten Gegenstände 17 fährt der Schrägfachboden 3 ohne Zutun des Benutzers aus einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung. Daher weist der Schrägfachboden 3 einen in den Figuren nicht dargestellten Schließmechanismus auf, über den der Schrägfachboden in der Schließposition gehalten werden kann. Ein Ausziehen ist erst nach Entriegelung des Schließmechanismus möglich.

Aufgrund des hohen Gewichts des Schrägfachbodens 3 und der in diesem abgelegten Gegenstände 17 besteht jedoch die Gefahr, dass der Schrägfachboden nach Entriegeln des Schließmechanismus eine hohe Geschwindigkeit erreicht und mit der hohen Geschwindigkeit in die Öffnungsstellung fährt. Dadurch besteht eine Verletzungsgefahr für den Bediener und darüber hinaus besteht die Gefahr, dass nicht dargestellte Endanschläge für den Schrägfachboden 3 beschädigt werden.

Das erfindungsgemäße Schrägfachbodenregal 1 weist daher Federvorrichtungen 19 auf, die den Schrägfachboden 3 während des Ausziehens abbremsen und zwischen dem Regalkorpus 2 und dem Schrägfachboden 3 wirken .

Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel weist zwei Federvorrichtungen 19 auf, wobei jeweils eine Federvorrichtung 19 an der rechten und an der linken Seite des Schrägfachbodens 3 angeordnet ist. In einer Betriebsposition, in der die Federvorrichtungen 19 ein Abbremsen des Schrägfachbodens bewirken können, sind die Federvorrichtungen 19 jeweils mit einem an dem ersten Ende 19a der Federvorrichtung 19 befestigten Verbindungselement 21 mit einer Halterung 23 an dem Regalkorpus 2 verbunden. Die Halterung 23 ist, wie aus Fig . 4b sowie aus Fig . 5b ersichtlich ist, als von dem Träger 7 in Richtung des Schrägfachbodens 3 abstehender Befestigungshaken ausgebildet.

An einem zweiten Ende 19b sind die Federvorrichtungen 19 jeweils an einer an der Seitenwand 11 des Schrägfachbodens 3 angeordneten Federhalterung 24 befestigt. Das Verbindungselement 21, das in Fig. 2b im Detail dargestellt ist, weist einen ersten Verbindungsabschnitt 21a auf, über den das Verbindungselement 21 in der Betriebsposition mit der Halterung 23 verbunden ist. Ferner weist das Verbindungselement 21 einen zweiten Verbindungsabschnitt 21b auf, über den das Verbindungselement 21 an einer Fixierhalterung 25 fixierbar ist.

In den in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weist der erste Verbindungsabschnitt 21a des Verbindungselements 21 eine Öse 27 auf, mittels der das Verbindungselement 21 die Halterung 23 hintergreift, indem die Halterung 23 teilweise die Öse 27 durchgreift.

Der zweite Verbindungsabschnitt 21b weist einen Haken 29 auf, der in die Fixierhalterung 25 einhakbar ist. Dazu weist die Fixierhalterung 25 eine Aussparung 25a auf sowie einen Plattenabschnitt 25b, der von der Seitenwand 11 gebildet ist. Zum Fixieren des Verbindungselements 21 an der Fixierhalterung 25 wird der Haken 29 des zweiten Verbindungsabschnitts 21b über einen Seitenrand 25c des Plattenabschnitts 25b geschoben und hakt in die Aussparung 25a ein. Es wird somit eine Clipsverbindung gebildet.

Wenn ein Schrägfachboden 3 aus dem Regalkorpus 2 entnommen wird, um ihn beispielsweise zu reinigen, muss die Federvorrichtung 19 von der Halterung 23 ausgehakt werden. Dies erfolgt, indem der Bediener bei ausgezogenem Schrägfachboden in den Regalkorpus 2 greift und das Verbindungselement 21 von der Halterung 23 löst.

Wenn nun der Schrägfachboden 3 wieder in den Regalkorpus 2 eingesetzt werden soll, ermöglicht die vorliegende Erfindung, dass das Verbindungselement 21 kurzfristig an der Fixierhalterung 25 des Schrägfachbodens 3 fixiert werden kann. In dieser Position befindet sich das Verbindungselement 21 in seiner Montageposition. Durch eine Schrägfläche 25d wird erreicht, dass auch bei einem ungenauen Anordnen des Verbindungselements 21 in der Fixierhalterung 25 dieses in die Montageposition gleitet. Dabei wird das Verbindungselement 21 durch die Federkraft der Federvorrichtung 19 in der Montageposition gehalten. Dies wird erreicht, indem der Abstand zwischen der Fixierhalterung 25 und der Federhalterung 24 größer ist, als die Länge der Federvorrichtung 19 im ungespannten Zustand . Mit anderen Worten : Die Federvorrichtung 19 ist, wenn das Verbindungselement 21 in der Montageposition angeordnet ist, in einem leicht gespannten Zustand. Durch eine Clipsverbindung an der Fixierhalterung wird sichergestellt, dass das Verbindungselement nicht versehentlich aus der Montageposition gedrückt wird.

Bei dem Montieren eines Schrägfachbodens 3 in dem Regalkorpus wird nun der Schrägfachboden 3 zunächst in die Führungsschienen 9 eingesetzt und kann eingeschoben werden, wobei das Verbindungselement 21 in der Montageposition mit dem Schrägfachboden 3 mitbewegt wird. Kurz vor Erreichen der Schließposition des Schrägfachbodens 3 stößt das Verbindungselement 21 gegen die Halterung 23. Der erste Verbindungsabschnitt 21a weist einen abgewinkelten Bereich 31 auf, der eine Betätigungsfläche 31a besitzt, die schräg zu dem übrigen Verbindungselement 21 verläuft. Das Verbindungselement 21 stößt mit der Betätigungsfläche 31a gegen die Halterung 23, wodurch ein Verschwenken des Verbindungselements 21 bewirkt wird. In Fig . 5a ist das Verbindungselement 21 in leicht verschwenkter Stellung gezeigt. Durch das Verschwenken des Verbindungselementes 21 kann der erste Verbindungsabschnitt 21a des Verbindungselementes 21 an der Halterung 23 vorbeigeführt werden, so dass die Halterung 23 in die Öse 27 eingreifen kann. Durch das Einhaken des Verbindungselementes in die Halterung 23 wird das Verbindungselement 21 an der Halterung 23 gehalten. Bei einem erneuten Ausziehen des Schrägfachbodens 3 löst sich das Verbindungselement 21 von der Fixierhalterung 25 und aufgrund einer Gleitfläche 23a an der Halterung 23 gleitet das Verbindungselement 21 in seine endgültige Betriebsposition. Durch das erfindungsgemäße Verbindungselement wird ermöglicht, dass somit ein Verbinden der Federvorrichtung 19 mit der Halterung 23 ohne weiteres Zutun des Benutzers erfolgt, da das Verbindungselement 21 automatisch an die Halterung 23 anhakt. Dadurch wird das Einsetzen der Schrägfachböden 3 in den Regalkorpus 2 deutlich vereinfacht.

Die Federvorrichtung 19 ist beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet. Zur Befestigung der Federvorrichtung 19 mit dem Verbindungselement 21 weist das Verbindungselement 21 beispielsweise einen Federhaken 33 auf, in den die Federvorrichtung 19 eingehakt werden kann.

In der Betriebsposition, die in Fig. 5b gestrichelt dargestellt ist, weist das Verbindungselement 21 einen seitlichen Abstand zu dem Schrägfachboden 3 auf.

In der Betriebsposition befindet sich das Verbindungselement 21 in einem Angreifbereich 23b der Halterung 23 und liegt seitlich an einem Anschlag 23c an. In der Betriebsposition besitzt der Schnittpunkt P der Mittelachse der Feder der Federvorrichtung 19 mit dem Verbindungselement 21 einen Abstand d in Breitenrichtung des Schrägfachbodens 3 zu der Seitenwand 11, der mindestens das 0,75fache des Federdurchmessers D der Feder der Federvorrichtung 19 beträgt.

Durch den Abstand d in Breitenrichtung des Schrägfachbodens 3 zwischen der Seitenwand und dem Schnittpunkt P an dem Verbindungselement 21 wird erreicht, dass ausreichend Freiraum geschaffen ist und in der Betriebsposition die Federvorrichtung 19 seitlich schräg von dem Schrägfachboden 3 weggeführt werden kann. Somit wird verhindert, dass bei einem leichten Schwingen der Federvorrichtung 19 während des Ausziehens oder Einschiebens des Schrägfachbodens 3 die Federvorrichtung 19 gegen die Seitenwand 11 schlägt und somit eine ungewünschte Geräuschentwicklung entsteht. Das Verbindungselement 21 ist beispielsweise aus Kunststoff gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass das Verbindungselement 21 in vorteilhafter Weise an der Halterung, die aus Metall gefertigt ist, entlanggleiten kann .

Die Federvorrichtung 19 besitzt eine relativ hohe Federkraft, da der Schrägfachboden 3 auch im vollgefüllten Zustand von der Federvorrichtung 19 zuverlässig abgebremst werden muss. Dies hat zur Folge, dass ein Schrägfachboden 3 im entleerten Zustand nicht ausreichend Gewicht aufweist, um in einer geöffneten Position zu verbleiben, sondern die Federvorrichtung 19 zieht den Schrägfachboden 3 in Richtung der Schließposition. Dies ist beim Befüllen des Schrägfachbodens 3 ungünstig, da der Benutzer eine Hand zum Halten des Schrägfachbodens 3 verwenden muss. Die vorliegende Erfindung sieht daher ein bewegbares Anschlagelement 35 vor, das mit einem Anschlag 37 zusammenwirkt. Das Anschlagelement 35 und der Anschlag 37 sind in den Figuren 6a und 6b im Detail dargestellt. Der Anschlag 37 wird in dem gezeigten Ausführungsbeispiel von der Führungsschiene 9 gebildet. Mittels einer Betätigungsvorrichtung 39, die mit dem Anschlagelement 35 über eine Stange 41 verbunden ist, lässt sich das Anschlagelement aus einer Ruhelage, die in Fig. 2a dargestellt ist, in die in Fig. 6b dargestellte Anschlagposition bringen. Wenn der Bediener den Schrägfachboden 3 nun vollständig auszieht, kann er das Anschlagelement 35 mittels des Betätigungselements 39 in die Anschlagposition bringen . Durch die Federkraft der Federvorrichtung 19 wird der Schrägfachboden 3 dann einen kurzen Weg in Richtung der Schließposition zurückgeführt und das Anschlagelement 35 kommt in Anlage an den Anschlag 37. Dadurch wird der Schrägfachboden 3 in der nun eingenommenen Öffnungsposition gehalten.

Der Anschlag 37 weist einen Vorsprung 37a auf, der von dem Anschlagelement 35 hintergriffen wird, und somit eine Rückbewegung des Anschlagelements 35 im an dem Anschlag anliegenden Zustand verhindert. Wenn der Bediener nun den Schrägfachboden 3 einschieben möchte, muss er zunächst den Schrägfachboden 3 ein klein wenig in Öffnungsrichtung ziehen, so dass das Anschlagelement 35 an dem Vorsprung 37 vorbei geführt und in die Ruhelage bewegt werden kann. Der Schrägfachboden 3 kann anschließend in die Schließposition verschoben werden.

Die Stange 41 ist mittels eines Drehlagers 43 in der Seitenwand 11 drehgelagert. Ferner greift ein Federelement 45 an dem Betätigungselement 39 an, der das Anschlagelement 35 in Richtung der Ruhelage vorspannt. Dadurch wird einerseits erreicht, dass das Anschlagelement 35 beim Lösen von dem Anschlag 37 automatisch in die Ruhelage zurückkehrt und andererseits das Anschlagelement 35 gegen einen Ruhelagenanschlag 35a an der Seitenwand 11 des Schrägfachbodens 3 gedrückt wird. Somit wird beim Bewegen des Schrägfachbodens 3 eine Bewegung des Anschlagelementes 35 weitestgehend verhindert wird, wodurch Geräuschentwicklungen vermieden werden.

Das Anschlagelement 35 läuft in Richtung des Anschlags 37 hin spitz zu, wodurch erreicht wird, dass der Anschlag 37 in vorteilhafter Weise den Vorsprung 37a des Anschlags 37 hintergreift.

Bei dem erfindungsgemäßen Schrägfachbodenregal 1 können auch jeweils an der rechten und linken Seite eines Schrägfachbodens jeweils ein Anschlagelement 35 mit dazugehörigem Anschlag 37 vorgesehen sein. Vorzugsweise ist jeweils an der Seite eines Schrägfachbodens 3, an der eine Federvorrichtung 19 angeordnet ist, auch ein Anschlagelement 35 mit Anschlag 37 angeordnet.