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Title:
METHOD FOR CLEANING ELECTROPHORETIC COATING BATHS, AND DEVICE THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/009254
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a method for cleaning an electrophoretic coating bath in a throughflow system, wherein a skid (1) connected to a conveying apparatus is conveyed through the electrophoretic coating bath, characterized in that the skid (1) has a filter medium (2); the filter medium (2) is fastened to the skid (1) by means of at least one movable connecting element (3); the movable connecting element (3) allows the filter medium (2) to be aligned with the interface between the electrophoretic coating bath and air; and, after the skid (1) has been immersed into the electrophoretic coating bath, the filter medium (2) is aligned with the interface between the electrophoretic coating bath and air and pulled along the surface of the electrophoretic coating bath as the skid (1) is conveyed through the electrophoretic coating bath. The invention further relates to a skid for use in the cleaning method.

Inventors:
PABST DOMINIK (DE)
SCHULTE ROLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/070040
Publication Date:
January 21, 2021
Filing Date:
July 15, 2020
Export Citation:
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Assignee:
BASF COATINGS GMBH (DE)
International Classes:
C25D13/24; B65G49/00; C25D13/22
Domestic Patent References:
WO1987003016A21987-05-21
WO1987003016A21987-05-21
WO1990005012A11990-05-17
Foreign References:
US20170297034A12017-10-19
JPH0317296A1991-01-25
KR20060035423A2006-04-26
JPH06280095A1994-10-04
Attorney, Agent or Firm:
LEIFERT & STEFFAN PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verfahren zur Reinigung eines Elektrotauchlackbades in einer Durchlaufanlage, wobei ein mit einer Fördereinrichtung verbundenes Skid (1 ) durch das Elektrotauchlackbad befördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass

(a) das Skid (1 ) ein Filtermedium (2) aufweist,

(b) das Filtermedium (2) am Skid (1 ) über mindestens ein bewegliches Verbindungselement (3) befestigt ist,

(c) das bewegliche Verbindungselement (3) die Ausrichtung des Filtermediums (2) an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft erlaubt, und

(d) das Filtermedium (2) nach Eintauchen des Skids (1 ) in das Elektro tauchlackbad während der Förderung des Skids (1 ) durch das Elektro tauchlackbad an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft ausgerichtet ist und entlang der Oberfläche des Elektrotauchlackbades gezogen wird.

2. Verfahren gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Skid (1 ) eines oder mehrere am Filtermedium (2) und/oder Verbindungselement (3) befestigte Auftriebskörper (4) umfasst; und/oder das Verbindungselement (3) zwischen Filtermedium (2) und Skid (1 ) durch einen Antrieb das Filtermedium (2) an die Oberfläche des Elektrotauchlackbades befördert; und/oder das Filtermedium (2) aufgrund seiner Dichte oder eingeschlossener Hohlräume als Auftriebskörper (4) fungiert.

3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Skid (1 ), eines oder mehrere zusätzliche Filtereinsätze (5) und/oder eine Messvorrichtung (6) umfasst.

4. Verfahren gemäß einen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (2) eines oder mehrere wasserabweisende Polymere umfasst.

5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die wasserabweisenden Polymere aus der Gruppe der Polyalkylene gewählt sind.

6. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (2) im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung des Skids (1 ) an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades angeordnet ist und/oder das Filtermedium mindestens 80 % der Breite des Tauchlackbeckens einnimmt.

7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (2) in Form eines textilen Flächenerzeugnisses gewählt aus der Gruppe der Gewebe, Gewirke, Gestricke, Filze oder Vliesstoffe gewählt ist.

8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium solche Substanzen physisorbiert oder ehern isorbiert, die an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades anreichert sind und/oder die eine Oberflächenspannung kleiner als 35 mN/m besitzen.

9. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die zusätzlichen Filtereinsätze (5) Materialen umfassen, die aus der Gruppe der wasserabweisenden Polymere gewählt sind und wobei diese in für den Elektrotauchlack durchlässigen Gehäusen, Netzen und/oder Beuteln vorliegen, ohne dass die Gehäuse, Netze und/oder Beutel für die Filtermaterialien durchlässig sind.

10. Verfahren gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (6) zur Analyse der Beschaffenheit des Elektrotauchlackbades dient und/oder die Effektivität des Reinigungsverfahrens überprüft.

11. Skid (1 ) für Elektrotauchlack-Durchlaufanlagen, wobei das Skid (1 ) ein Filtermedium (2) aufweist, welches mit dem Skid (1 ) über ein oder mehrere bewegliche Verbindungselemente (3) so verbunden ist, dass sich das Filtermedium beim Betrieb der Elektrotauchlack-Durchlaufanlage an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft ausrichten kann.

12. Skid (1 ) gemäß Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Skid (1 ) eines oder mehrere am Filtermedium (2) und/oder Verbindungselement (3) befestigte Auftriebskörper (4) umfasst.

13. Skid (1 ) gemäß einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Skid (1 ), eines oder mehrere zusätzliche Filtereinsätze (5) und/oder eine Messvorrichtung (6) umfasst.

14. Skid (1 ) gemäß einer der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Filtermedium (2), und sofern vorhanden die zusätzlichen Filtereinsätze (5), Materialen umfassen, die aus der Gruppe der wasserabweisenden Polymere gewählt sind.

15. Skid (1 ), gemäß einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Messvorrichtung (6) zur Analyse der Beschaffenheit des Elektrotauchlackbades dient und/oder die Effektivität des Reinigungsverfahrens überprüft.

Description:
Verfahren zur Reinigung von Elektrotauchlackbädern und Vorrichtung hierzu

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von

Elektrotauchlackbädern, insbesondere ein Verfahren zur Entfernung von

Störsubstanzen aus Elektrotauchlackbädern und eine Vorrichtung hierzu.

Auf dem Gebiet der Elektrotauchlackierung unterscheidet man in Bezug auf die Bauform der Elektrotauchlackanlagen zwischen Durchlauf- oder Taktanlagen. Durchlaufanlagen besitzen den Vorteil, dass höhere Durchsatzleistungen erreicht werden, üblicherweise eine geringere Störanfälligkeit vorliegt und geringere Investitionskosten hiermit verbunden sind. Durchlaufanlagen werden kontinuierlich betrieben und das zu lackierende Gut wird auf Gestellen, sogenannten Skids durch das mit dem Elektrotauchlack befüllte Tauchlackbecken transportiert.

Vor dem Einbringen des zu lackieren Guts in das Elektrotauchlackbad wird das zu lackierende Gut gründlich gereinigt, um Beschichtungsfehler wie beispielsweise Krater zu vermeiden. Im Allgemeinen sind Krater„kleine, runde Vertiefungen in der Beschichtung, die nach dem Trocknen bestehen bleiben“ (DIN EN ISO 4618-2). Im engeren, hierin verwendeten Sinne, werden unter dem Begriff „Krater“ solche Filmdefekte verstanden, die sich durch eine wulstartige Erhebung am Rand sowie eine tellerartige, oft bis fast an den Untergrund reichende Vertiefung auszeichnen. Derartige Störungen können Durchmesser von bis zu mehreren Millimetern besitzen. Sie sind auch nach erfolgter Decklackierung auf der Substratoberfläche, beispielsweise der Automobilkarosserieoberfläche oft noch erkennbar und bedingen daher aufwändige und kostenintensive Nacharbeit.

Die Tendenz zur Kraterbildung nimmt mit dem Gradienten der Oberflächenspannung im Bereich der Störung zu. Für diese Größe dient näherungsweise die Differenz der Oberflächenspannung von Lack und Störsubstanz als Maß. Als Störsubstanzen treten insbesondere Fette oder Öle, Silikon und organische Fluorverbindungen auf.

Kathodische Elektrotauchlackbindemittel basieren in der Regel auf Epoxidharzen, sodass von einer Oberflächenspannung von etwa 46 mN/m ausgegangen werden kann. Organische Fluorverbindungen und Silikone (insbesondere Polydialkylsiloxane) weisen sehr viel niedrigere Oberflächenspannungen von etwa 20 mN/m auf. Fette und Öle liegen deutlich höher, aber mit etwa 30 mN/m immer noch deutlich unter den Elektrotauchlackbindemitteln.

Die Differenz zwischen der Oberflächenspannung des Lackfilms und der Störsubstanz ist eine der Ursache der Kraterempfindlichkeit von Elektrotauchlacken. In der Praxis ist es jedoch kaum realisierbar die Einbringung von Störsubstanzen in das Elektrotauchlackbad völlig auszuschließen.

So werden beispielsweise fluorhaltige Verbindungen als Schmiermittel in der Fördertechnik verwendet. Silikone können auf verschiedenste Weise eingeschleppt werden. So werden in der Umformtechnik häufig auch Fette oder Öle eingesetzt, die geringe Mengen silikonhaltiger Hilfsstoffe enthalten. Auf Fette oder Öle selbst kann bei der Produktion der Rohbauteile üblicherweise nicht verzichtet werden.

Von entscheidender Bedeutung ist daher eine gründliche Entfettung des zu lackieren Guts, bevor dieses in das Elektrotauchlackbad eingeführt wird. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Entfettung geometrisch einfacher Bauteile relativ unproblematisch ist, wohingegen die vollständige Entfettung von komplizierten Bauteilen wie beispielsweise Automobil-Rohbaukarossen sehr schwierig erscheint. Hierbei kommt es vielfach zu Verschleppungen der Störsubstanzen in das Elektrotauchlackbad. Diese Probleme verursachenden Substanzen können sowohl in der Lackphase dispergiert sein als auch auf der Lackoberfläche eines Elektrotauchlackbades schwimmen. Es müssen also Vorkehrungen getroffen werden, diese Störsubstanzen zu entfernen.

Die WO 87/03016 beschreibt ein Verfahren zur Entfernung von Oberflächen störungen verursachenden Verunreinigungen aus Elektrotauchlackbädern, wobei der Elektrotauchlack zusätzlich zu den bereits üblichen Reinigungsoperationen drucklos über ein Adsorptionsmaterial filtriert wird, dass hydrophobe Substanzen, deren Oberflächenspannung < 35 mN/m beträgt, adsorbiert. Bei den hydrophoben Substanzen handelt es sich vorzugsweise um Homo- oder Copolymere aus Ethylen, Propylen, Buten-1 oder Buten-2, die gegebenenfalls noch weitere unpolare Copolymere enthalten. Besonders bevorzugt wird faseriges Polypropylen in Form eines Flockenmaterials als Adsorptionsmittel eingesetzt. In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der WO 87/03016 werden mit Absorbens gefüllte Filterbeutel so in den Lackkreislauf der Elektrotauchlackieranlage eingebaut, dass die Zusatzfiltration je nach Bedarf problemlos zu- bzw. abgeschaltet werden kann.

In der WO 90/05012 wird für den gleichen Zweck ein Filter mit einer in einem Filtergehäuse angeordneten Filterpatrone vorgeschlagen, wobei die Filterpatrone eine Faserpackung als Adsorptionsvliesbahn umfasst.

In beiden Fällen werden die Filtriervorrichtungen im Lackkreislaufsystem untergebracht und von der Bulkphase des Lacks durchströmt. Durch die träge Absorptionskinetik ist ein Einbau dieser speziellen Filter in die Filtergehäuse nur wenig effektiv, da hier die Strömungsgeschwindigkeit des Lacks sehr hoch ist und damit die Kontaktzeit von Störsubstanz und Faservlies nur sehr kurz ist. Effektivitätsvermindernd kommt hinzu, dass durch die geringe Dichte und erhöhte Hydrophobizität der Störsubstanzen im Vergleich zum wässrigen Tauchlackbad eine Anreicherung der Störsubstanzen an der Grenzfläche zwischen Tauchlackbad und Luft stattfindet. Da die Pumpen für die Badumwälzung und Kreislaufführung den Lack am Beckenboden ansaugen, enthält der Lackvolumenstrom nur unzureichende Mengen der Störsubstanzen, weshalb der Wirkungsgrad derartiger Filterverfahren ebenfalls unzureichend ist.

In der Praxis wird daher ein Faservlies aus Polypropylen mit entsprechenden Halterungen auf die Elektrotauchlackbadoberfläche gelegt. Dies erfolgt in der Regel vor der Überlauftasche des Tauchlackbeckens, damit die durch die Anlage beförderten Karossen nicht mit der Filterbarriere kollidieren. Der Vorteil dieses Vorgehens besteht darin, dass die Kontaktzeit zwischen Störsubstanzen und Filtervlies maximal ist und man das Filter für die Reinigung dahin bringt, wo sich die Störsubstanzen in der Regel aufhalten.

Zusätzlich ist es möglich die Oberfläche des Elektrotauchlackbades mit dem Filtervlies abzuskimmen. Hierzu wird die schwimmende Filterbarriere von beispielsweise zwei Personen, die sich an gegenüberliegenden Tauchlackbecken- rändern befinden mehrfach über die Badoberfläche gezogen. Der Nachteil dieser Verfahrensweise besteht darin, dass die Produktion unterbrochen werden muss, da das Personal direkt am Tauchbeckenrand arbeiten muss und bereits aus Sicherheitsgründen der Tauchlackierprozess unterbrochen werden muss. Zudem erschwert die Fördertechnik - Pendelförderung oder Überkopfförderung oder kombinierte Verfahren - das Abskimmen der Oberfläche. Des Weiteren ist der Arbeitsbereich meist unzugänglich eng und lackkontaminiert. Auch für einen Austausch des Filters muss der Tauchlackierprozess wieder unterbrochen werden.

Die mit dem Einsatz von Durchlaufanlagen in der Elektrotauchlackierung verbundenen Vorteile höherer Durchsatzleistungen werden somit aufgrund des Reinigungsbedarfs bei konventioneller Verfahrensweise stark eingeschränkt.

Es besteht daher Bedarf an einem sicheren Verfahren zur Reinigung von Elektro- tauchlackbädern, insbesondere zur Entfernung von Störsubstanzen aus Elektro- tauchlackbädern, welches die vorgenannten Nachteile nicht aufweist.

Insbesondere sollte es das Verfahren ermöglichen die Entfernung von Störsubstanzen, insbesondere solchen, die sich auf der Oberfläche des Elektrotauchlackbades anreichern, ohne einen Stopp der Lackieranlage und somit im laufenden Betrieb in effektiver Weise vorzunehmen.

Dieser Bedarf konnte gedeckt werden durch Bereitstellen eines Verfahrens zur Reinigung eines Elektrotauchlackbades in einer Durchlaufanlage, insbesondere zur Entfernung von Störsubstanzen aus einem Elektrotauchlackbad in einer Durchlauf anlagen, indem ein mit einer Fördereinrichtung verbundenes Skid (1 ) durch das Elektrotauchlackbad befördert wird, wobei

(a) das Skid (1 ) ein Filtermedium (2) aufweist,

(b) das Filtermedium (2) am Skid (1 ) über mindestens ein bewegliches Verbindungselement (3) befestigt ist,

(c) das bewegliche Verbindungselement (3) die Ausrichtung des Filtermediums (2) an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft erlaubt, und (d) das Filtermedium (2) nach Eintauchen des Skids (1 ) in das Elektrotauchlackbad während der Förderung des Skids (1 ) durch das Elektrotauchlackbad an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft ausgerichtet ist und entlang der Oberfläche des Elektrotauchlackbades gezogen wird.

Dieses Verfahren wird im Folgenden als erfindungsgemäßes Verfahren bezeichnet.

Schritt (d) dient hierin der Kontaktierung des Filtermediums mit an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades vorhandenen Störsubstanzen, wobei diese dabei aufgenommen werden.

Der Begriff „Elektrotauchlackbad“ steht für den in einem Elektrotauchlackbecken befindlichen Elektrotauchlack, das heißt einen wässrigen Beschichtungsstoff, der zum Elektrotauchlackieren geeignet ist (DIN 55655-1 :2014-11 ).

Als„Störsubstanzen“ werden hierin insbesondere solche Substanzen verstanden, die sich an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades anreichern und/oder eine Oberflächenspannung kleiner als 35 mN/m besitzen, wobei vorzugsweise beide Bedingungen zutreffen. Die Oberflächenspannung einer Substanz kann gemäß DIN EN 14370:2004-11 nach der Du-Noüy-Ringmethode oder der Wilhelmy- Pattenmethode bestimmt werden. Aufgrund der Bewegung des Ringes während des Messvorgangs ist die Ringmethode nur eine quasi-statische Methode. Bei Flüssigkeiten, die den Gleichgewichtswert der Oberflächenspannung nur langsam ausbilden, wird die statische Plattenmethode nach Wilhelmy bevorzugt angewendet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Störsubstanzen ausschließlich an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades befindlich sind. Ein Teil der Störsubstanzen kann insbesondere beim Eintauchen der Skids (1 ) aus der Oberfläche des Elektrotauchlackbades in die Bulkphase des Elektrotauchlackbades gelangen oder sich erst vom zu lackierenden Gut in der Bulkphase des Elektrotauchlackbades lösen. Störsubstanzen sind wie oben bereits beschrieben eine häufige Ursache von Filmfehlern. Unter „Filmfehlern“ (auch als Filmschäden oder Filmstörungen bezeichnet) werden nach DIN 55945:2007-03 Beschichtungsfehler verstanden, die durch Störungen in der Beschichtung gekennzeichnet sind und die meist nach ihrer Form oder ihrem Aussehen benannt werden. Störsubstanzen wie sie häufig in Elektrotauchlackbädern enthalten sind, führen wiederum häufig zu kraterförmigen Filmfehlern, sogenannten Kratern wie sie oben definiert sind.

Unter einer „Durchlaufanlage“ wird eine Elektrotauchlackanlage verstanden, bei welcher im Gegensatz zu einer chargenweisen Bestückung wie sie in Taktanlagen erfolgt, ein kontinuierlicher Durchlauf der zu lackierenden Güter erfolgt.

Der Begriff „Skid“ (1 ), wie er hierin verwendet wird, steht für ein Gestell, welches üblicherweise der Aufnahme des zu lackierenden Gutes dient, im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch vorzugsweise anstelle des zu lackierenden Gutes, oder weniger bevorzugt zusätzlich zu diesem, mit dem Filtermedium (2) verbunden ist. Am Skid (1 ) kann ein weiteres Gestell befestigt sein, was hierin - sofern vorhanden - als zum Skid (1 ) gehörig betrachtet wird. Ist am Skid (1 ) ein weiteres Gestell befestigt, so können sich folglich Verbindungselement (3) und Filtermedium (2) auch an diesem befinden. Vorzugsweise ist am Skid kein weiteres Gestell befestigt.

Der Begriff„Filtermedium“ (2) wie er hierin verwendet wird ist ein gängiger Begriff aus der Filtrationstechnik und stellt das zur Filterung benutzte Material dar.

Unter dem Begriff „zu lackierendes Gut“ werden alle zur Beschichtung im Elektrotauchlackbad vorgesehenen Teile verstanden. Die zu lackierenden Güter sind elektrisch leitfähig, vorzugsweise metallisch. Es kann sich hierbei um einfach geformte Teile wie beispielsweise Bleche handeln, aber auch um komplexe dreidimensional ausgestaltete Teile wie beispielsweise Kfz-Karossen.

Die„Oberfläche des Elektrotauchlackbades“ ist der mit der Umgebungsluft in Kontakt stehende Bereich des Elektrotauchlacks.

Unter dem „Ziehen des Filtermediums (2) entlang der Oberfläche des Elektrotauchlackbades“ wird verstanden, dass das Filtermedium (2) hierbei sowohl in die Umgebungsluft als auch das Elektrotauchlackbadvolumen ragt und mit der Förderung des Skids (1 ) durch das Elektrotauchlackbad entlang der Oberfläche des Elektrotauchlackbades gezogen wird und auf diese Weise in Kontakt mit den an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades befindlichen Störsubstanzen tritt.

Unter einem „Verbindungselement“ (3) wird ein Bauteil verstanden, welches das Filtermedium (2) mit dem Skid (3) verbindet. Das Verbindungselement (3) ist beweglich. Hierunter wird verstanden, dass das Verbindungselement (3) im Abstand zwischen Skid (1 ) und Filtermedium (2) variabel ist, so dass das Filtermedium (2) bei der Förderung durch das Elektrotauchlackbad auch bei unterschiedlichen Eintauchtiefen des Skids (1 ) in das Elektrotauchlackbad entlang der Oberfläche des Elektrotauchlackbades in Förderrichtung gezogen werden kann. Die Länge des Verbindungselements (3) muss dementsprechend so bemessen sein, dass bei einer maximalen Eintauchtiefe des Skids (1 ) in das Elektrotauchlackbad, das mit dem Verbindungselement (3) verbundene Filtermedium (2) entlang der Oberfläche des Elektrotauchlackbades gezogen werden kann. Vorzugsweise weist das Verbindungselement (3) einen Klappmechanismus auf.

Neben den oben genannten Vorteilen des Verfahrens zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass die ohnehin vorhandenen Skids (1 ) - wie sie für die Lackierung des Lackierguts verwendet werden - nunmehr auch als Transportgestell für das Filtermedium (2) eingesetzt werden können und somit komplexe Anpassungen der Elektrotauchlack-Durchlaufanlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht notwendig sind. Es können vielmehr erfindungsgemäß ausgestattete Skids (1 ) im Stand-by vorgehalten werden, um bei Bedarf sofort einsetzbar zu sein und ein mit Lackiergut ausgestattetes Skid (1 ) im laufenden Betrieb zu ersetzen.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens durchläuft das Skid (1 ) das Elektrotauchlackbecken in gewohnter Weise, so wie dies bei einer Bestückung des Skids (1 ) mit dem zu lackierenden Gut der Fall ist.

Das Filtermedium (2) ist am Skid (1 ) so angeordnet, dass es das Verbindungselement (3) oder die Verbindungselemente (3) des Filtermediums (2) mit dem Skid (1 ) oder dem auf dem Skid separat angebrachten Gestell ermöglichen, dass sich das Filtermedium (2) an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft ausrichtet.

Vorzugsweise ist das Filtermedium (2) daher mit der Seite des Skids (1 ) über das oder die Verbindungselemente (3) verbunden, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Richtung besagter Grenzfläche weist. So ermöglicht dies einen Betrieb der Elektrotauchlack-Durchlaufanlage sowohl in Pendelförderweise als auch in Überkopffahrweise oder beliebiger anderer Fahrweise.

Die Verbindung zwischen Skid (1 ) einerseits und Filtermedium (2) andererseits erfolgt vorzugsweise über eines oder mehrere klappbare Verbindungselemente (3) die sich beim Betrieb der Vorrichtung öffnen. Das Öffnen des oder der vorzugsweise klappbaren Verbindungselemente (3) zwischen Skid (1 ) einerseits und Filtermedium (2) andererseits kann vorzugsweise durch einen oder mehrere vorzugsweise am Filtermedium (2) und/oder Verbindungselement (3) befestigte Auftriebskörper (4) (beziehungsweise Schwimmkörper (4)) erfolgen. Vorzugsweise sind der oder die Auftriebskörper (4) so angeordnet, dass diese bei der Förderung des Skids (1 ) hinter dem Filtermedium (2) liegen und somit das Filtermedium (2) unbehindert angeströmt werden kann. Beim Eintauchen des Skids (1 ) in das Elektrotauchlackbad halten die Schwimmkörper (4) das Filtermedium (2) an der Oberfläche des Elektrotauchlackbads und richten das Filtermedium (2) aus. Mit zunehmender Eintauchtiefe klappen das oder die klappbaren Verbindungselemente (3) zwischen Skid (1 ) einerseits und Filtermedium (2) andererseits aus, während beim Auftauchen des Skids (1 ) am Ende des Elektrotauchlackbeckens der Klappmechanismus wieder schließt.

Um möglichst die gesamte Badbreite erfindungsgemäß abziehen, das heißt skimmen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das Filtermedium (2) und vorzugsweise auch der Auftriebskörper (4) so mit dem Skid verbunden sind, dass das Filtermedium (2) die gesamte Breite oder nahezu die gesamte Breite wie beispielsweise mindestens 80 %, vorzugsweise mindestens 90 % und besonders bevorzugt mindestens 95 % der Breite des Tauchlackbeckens einnehmen. Vorzugsweise ragt das Filtermedium (2) seitlich über das Skid (1 ) hinaus. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass anstelle eines oder mehrerer Auftriebskörper (4) das Verbindungselement (3) zwischen Filtermedium (2) und Skid (1 ) oder einem auf dem Skid (1 ) separat angebrachten Gestell durch einen Antrieb das Filtermedium (2) an die Oberfläche des Elektrotauchlackbades befördert.

Schließlich ist es ebenfalls möglich, dass das Filtermedium (2) selbst aufgrund seiner Dichte oder eingeschlossener Flohlräume bereits als Auftriebskörper (4) fungiert und somit die kombinierte Funktion eines Filtermediums (2) und Auftriebskörpers (4) übernimmt.

Das Filtermedium (2) ist makroskopisch betrachtet vorzugsweise länglich ausgestaltet und bei der Durchführung des Verfahrens im Wesentlichen senkrecht zur Förderrichtung des Skids (1 ) an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades angeordnet. Prinzipiell sind jedoch auch andere Geometrien des Filtermediums (2) möglich. Das Filtermedium (2) kann beispielsweise auch V-förmig, U-förmig oder Zickzack-förmig gestaltet sein, um beispielsweise die verfügbare adsorbierende Oberfläche des Filtermediums (2) zu vergrößern.

Das Filtermedium (2) ermöglicht die Reinigung des Elektrotauchlackbades, insbesondere die Aufnahme der an der Oberfläche des Elektrotauchlackbades befindlichen Störsubstanzen. Daher besteht das Filtermedium (2) aus einem Material, welches eine Affinität zu den typischen Störsubstanzen aufweist. Die Adsorption kann prinzipiell chemisch (Chemisorption) oder physikalisch (Physisorption) erfolgen. Vorzugsweise erfolgt diese physikalisch.

Eine besonders gute Affinität zu den typischerweise in Elektrotauchlackbädern vorhandenen Störsubstanzen besitzen wasserabweisende Polymere, auch als hydrophobe Polymere bezeichnet. Flierunter fallen vorzugsweise Polyalkylene, wie insbesondere Polyethylene, Polypropylene, Polybutylene sowie die Copolymere aus mindestens zwei Monomeren gewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethylen, Propylen, 1-Butylen und 2-Butylen. Darüber hinaus können die vorgenannten Polymere weitere unpolare Co-Monomere enthalten. Da die verschiedenen Polymere und Copolymere unterschiedliche Polaritäten besitzen, können diese in einer bevorzugten Ausgestaltung auch miteinander kombiniert werden, um eine Affinität gegenüber einem möglichst breiten Spektrum an Störsubstanzen abzudecken.

Besonders geeignet ist die Ausgestaltung des Filtermediums (2) in Form eines textilen Flächenerzeugnisses, vorzugsweise gewählt aus der Gruppe der Gewebe, Gewirke, Gestricke, Filze oder Vliesstoffe. Ganz besonders geeignet ist die Ausgestaltung des Filtermediums (2) in Form eines Vliesstoffes. Die textilen Flächenerzeugnisse, insbesondere die Vliesstoffe werden hierbei vorzugsweise gerollt und die Rollen vorzugsweise in Form der oben genannten Geometrien eingesetzt.

Es ist jedoch auch möglich die oben beschriebenen wasserabweisenden Polymere beispielsweise in Form eines faserigen Flockenmaterials in vorzugsweise röhrenförmige Netze oder für den Elektrotauchlack durchlässige röhrenförmige Beutel zu füllen und diese in gleicher Weise wie die vorgenannten Rollen als Filtermedium (2) einzusetzen.

Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Skid (1 ) für Elektrotauchlack-Durchlauf- anlagen, wobei das Skid (1 ) ein Filtermedium (2) aufweist, welches mit dem Skid (1 ) über ein oder mehrere Verbindungselemente (3) so verbunden ist, dass sich das Filtermedium beim Betrieb der Elektrotauchlack-Durchlaufanlage an der Grenzfläche zwischen Elektrotauchlackbad und Luft ausrichten kann. Um dies zu gewährleisten sind die Verbindungselemente (3) beweglich, wie bereits oben zum erfindungsgemäßen Verfahren beschrieben, in welchem das Skid einsetzbar ist.

Dieses so ausgerüstete Skid (1 ) wird im Folgenden als erfindungsgemäßes Skid (1 ) bezeichnet.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Skids (1 ), das im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar ist, sind am Skid (1 ) eines oder mehrere zusätzliche Filtereinsätze (5) angebracht. Diese Filtereinsätze (5) besitzen vorzugsweise eine längliche Ausgestaltung und sind im Gegensatz zum oben beschriebenen Filtermedium (2) vorzugsweise parallel zur Förderrichtung des Skids (1 ) angeordnet. Diese zusätzlichen Filtereinsätze (5) befinden sich während des Reinigungsvorgangs - ebenfalls im Gegensatz zu den oben beschriebenen Filtermedien (2) - hauptsächlich in die Bulk-Phase des Elektrotauchlackbades. Lediglich während des Ein- und Auftauchens befinden sich Teile des oder der zusätzlichen Filtereinsätze (5) nicht vollständig in der Bulk-Phase des Elektrotauchlackbades. Das Eintauchen in das Elektrotauchlackbad erfolgt typischerweise mit der Öffnung des Filtereinsatzes (5) voran, wobei in der Eintauchzone des Elektrotauchlackbeckens bereits Oberflächenverunreinigungen beim Durchlaufen der Oberfläche des Elektrotauchlackbades aufgenommen werden können. Gleiches geschieht beim Auftauchen in der Auftauchzone des Elektrotauchlackbeckens. Nach dem vollständigen Eintauchen und vor dem Auftauchen befinden sich die zusätzlichen Filtereinsätze (5) vorzugsweise ausschließlich in der Bulkphase des Elektrotauchlackbades und können hier Kontaminationen aufnehmen.

Die für die zusätzlichen Filtereinsätze (5) einsetzbaren Filtermaterialen werden ebenfalls vorzugsweise aus der der Gruppe der oben für das Filtermedium (2) beschriebenen Materialien gewählt.

Die zusätzlichen Filtereinsätze (5) umfassen die Filtermaterialien und vorzugsweise formstabile, für den Elektrotauchlack durchlässige Gehäuse, welche die Filtermaterialien aufnehmen ohne für diese durchlässig zu sein. Alternativ oder zusätzlich zu den für den Elektrotauchlack durchlässigen Gehäusen lassen sich auch für den Elektrotauchlack durchlässige Netze und/oder Beutel verwenden, welche die Filtermaterialien aufnehmen ohne für diese durchlässig zu sein.

Ganz besonders bevorzugt umfasst das erfindungsgemäße Skid (1 ), welches im erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbar ist, noch eine oder mehrere Messvorrichtungen (6), die geeignet sind Parameter des Elektrotauchlackbads zu bestimmen. Die Messvorrichtungen können vorzugsweise zur Analyse der Beschaffenheit des Elektrotauchlackbades dienen und/oder dessen Güte in Bezug auf die Effektivität des erfindungsgemäßen Reinigungsverfahrens überprüfen. Für letzteren Zweck sind diese den zusätzlichen Filtereinheiten (5) - sofern diese vorhanden sind - vorzugsweise räumlich nachgeordnet.

Das erfindungsgemäße Verfahren sowie das erfindungsgemäße Skid (1 ) und dessen Funktionsweise können exemplarisch anhand der beigefügten Figuren 1 bis 4 näher erläutert werden.

Fig. 1 zeigt die Skizze einer Elektrotauchlack-Durchlaufanlage in Pendelförderweise. Die Skids (1 ) in der Eintauchzone (E) und der Auftauchzone (A) des Elektrotauchlackbads umfassen das Filtermedium (2) im eingeklappten Zustand, die fakultativen zusätzlichen Filtereinheiten (5) sowie eine fakultative Messvorrichtung (6). Das mittlere, im Elektrotauchlackbad vollständig eingetauchte Skid (1 ) zeigt das Filtermedium (2) im ausgeklappten Zustand, und die fakultativen zusätzlichen Filtereinheiten (5) sowie eine fakultative Messvorrichtung (6) in vollständig eingetauchtem Zustand. Der Pfeil zeigt die Förderrichtung an.

Fig. 2 zeigt die Skizze einer Elektrotauchlack-Durchlaufanlage in Überkopfförderweise. Die Skids (1 ) in der Eintauchzone (E) und der Auftauchzone (A) des Elektrotauchlackbads umfassen das Filtermedium (2) im eingeklappten Zustand, die fakultativen zusätzlichen Filtereinheiten (5) sowie eine fakultative Messvorrichtung (6). Die beiden mittleren, im Elektrotauchlackbad vollständig eingetauchten Skids (1 ) zeigen das Filtermedium (2) im ausgeklappten Zustand, und die fakultativen zusätzlichen Filtereinheiten (5) sowie eine fakultative Messvor richtung (6) in vollständig eingetauchtem Zustand. Der Pfeil zeigt die Förderrichtung an.

Fig. 3A zeigt in einer Seitenansicht die Skizze eines erfindungsgemäßen Skids (1 ) ausgestattet mit einem eingeklappten Filtermedium (2), den fakultativen zusätzlichen Filtereinsätzen (5) sowie einer fakultativen Messvorrichtung (6).

Fig. 3B zeigt in einer Seitenansicht die Skizze eines erfindungsgemäßen Skids (1 ) ausgestattet mit einem ausgeklappten Filtermedium (2), den fakultativen zusätzlichen Filtereinsätzen (5) sowie einer fakultativen Messvorrichtung (6). Fig. 4 zeigt die Skizze eines erfindungsgemäßen Skids (1 ) von oben, ausgestattet mit einem Filtermedium (2), den fakultativen zusätzlichen Filtereinsätzen (5) sowie einer fakultativen Messvorrichtung (6).

Das erfindungsgemäße Verfahren hat sich als äußerst effektiv herausgestellt und es konnte eine weit über die Reinigung der Bulkphase des Elektrotauchlackbads hinausgehende Reinigung bzw. Dekontaminierung des Elektrotauchlackbades durch Bindung von Störsubstanzen an das Filtermedium (2) beobachtet werden. Insbesondere wiesen die im Elektrotauchlackierverfahren beschichteten Bleche nach der Durchführung der Reinigung eines kontaminierten Elektrotauchlackbades eine signifikant niedrigere Anzahl an Oberflächenstörungen, insbesondere eine niedrigere Anzahl an Kratern auf. Auf diese Weise konnte auch der frühzeitige Austausch des Elektrotauchlackbades sowie eine damit unweigerlich verbundene längere Unterbrechung des Lackierverfahrens vermieden werden.

Bezugszeichenliste

(1 ) Skid

(2) Filtermedium

(3) Verbindungselement

(4) Auftriebskörper

(5) zusätzliche Filtereinsätze

(6) fakultative Messvorrichtung

(A) Auftauchzone

(E) Eintauchzone