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Patent Searching and Data


Title:
METHOD FOR OPERATING AN ELECTRIC ARC FURNACE SYSTEM, AND ELECTRIC ARC FURNACE SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/130220
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for operating an electric arc furnace system which comprises an electric arc furnace and an exhaust system which is connected to said electric arc furnace and draws gas from the electric arc furnace by suction during operation of the electric arc furnace system, and also to an electric arc furnace system having an electric arc furnace which comprises a exhaust nozzle, and having a exhaust system which can be connected to the exhaust nozzle and has an exhaust gas line system. A conveying apparatus, which can be switched on and switched off, conveys a partial flow of the gas, which is drawn by suction, into the electric arc furnace after said conveying apparatus is switched on. The electric arc furnace system comprises an exhaust gas return system. The exhaust gas return system has a gas-conducting line system which branches off from the exhaust gas line system or from the exhaust nozzle and has a conveying apparatus. The gas-conducting line system can form a flow connection with the electric arc furnace. The energy required for melting is reduced over the entire melting process by way of the present invention.

Inventors:
SCHWEIKLE RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000316
Publication Date:
October 04, 2012
Filing Date:
March 23, 2012
Export Citation:
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Assignee:
KAUTZ VORRICHTUNGSBAU GMBH (DE)
SCHWEIKLE RALF (DE)
International Classes:
F27B3/10; C21C5/56; F27D13/00; F27D17/00
Foreign References:
GB2166855A1986-05-14
EP0884545A11998-12-16
AT375461B1984-08-10
EP2107327A22009-10-07
Attorney, Agent or Firm:
ZÜRN & THÄMER (DE)
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Claims:
Patentansprüche :

1. Verfahren zum Betrieb eines

Elektrolichtbogenofensystems (10), das einen Elektrolicht- bogenofen (30) und eine an diesen angeschlossene, beim Betrieb des Elektrolichtbogenofensystems (10) Gas aus dem Elektrolichtbogenofen (30) absaugende Absauganlage (110) umfasst, dadurch gekennzeichnet ,

dass eine ein- und ausschaltbare Fördervorrichtung (155) nach ihrem Einschalten einen Teilstrom des abgesaugten Gases in den Elektrolichtbogenofen (30) fördert.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenstrom des Teilstroms zwischen 3 % und 35 % des gesamten Massenstroms am ofenseitigen Eingang der Absauganlage (110) beträgt .

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Massenstrom des Teilstroms regelbar ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung (155) ein Gemisch aus Luft aus der Um- gebung (1) und aus Abgas aus dem Ofeninnenraum (35) fördert.

5. Elektrolichtbogenofensystem (10) mit einem einen Absaugstutzen (74) umfassenden Elektrolichtbogenofen (30) und mit einer am Absaugstutzen (74) anschließbaren Absauganlage (110) mit einem Abgasleitungssystem (111) , dadurch gekennzeichnet,

- dass das Elektrolichtbogenofensystem (10) eine Abgasrückführung (150) umfasst,

- dass die Abgasrückführung (150) eine vom Abgas1eitungs- system (111) oder vom Absaugstutzen (74) abzweigendes Gasführungsleitungssystem (151) mit einer Fördervorrichtung (155) aufweist,

- dass das Gasführungsleitungssystem (151) strömungs- technisch an den Elektrolichtbogenofen (30) anschließbar ist .

6. Elektrolichtbogenofensystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasführungsleitungssystem (151) mindestens ein Schwenkgelenk (169; 174) umfasst.

7. Elektrolichtbogenofensystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasführungsleitungssystem (151) eine

Strahlpumpe (188) umfasst.

8. Elektrolichtbogenofensystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgasrückführung (150) einen Wärmetauscher (189) umfasst.

9. Elektrolichtbogenofensystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasführungsleitungssystem (151) an das Obergefäß (43) des Elektrolichtbogenofens (30) anschließbar ist.

10. Elektrolichtbogenofensystem (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Absauganlage (110) eine Reaktionskammer (131) umfasst und dass das Gasführungsleitungssystem (151) von dieser Reaktionskammer (131) abzweigt.

Description:
Verfahren zum Betrieb eines Elektrolichtbogenofensystems und

Elektrolichtbogeno£ensystem

Beschreibung :

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines

Elektrolichtbogenofensystems , das einen Elektrolichtbogenofen und eine an diesen angeschlossene, beim Betrieb des

Elektrolichtbogenofensystems Gas aus dem Elektrolichtbogenofen absaugende Absauganlage umfasst sowie ein

Elektrolichtbogenofensystem mit einem einen Absaugstutzen umfassenden Elektrolichtbogenofen und mit einer am Absaugstutzen anschließbaren Absauganlage mit einem Abgasleitungssystem. Aus der EP 2 107 327 A2 ist ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung bekannt. Um die zum Schmelzen erforderliche Energie zu reduzieren, wird das Gas quer über den Schrott geführt und seitlich durch die Ofenwand abgesaugt. Eine Energiereduzierung kann hiermit nur in der Einschmelz- phase erzielt werden.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Problemstellung zugrunde, die zum Schmelzen erforderliche Energie während des gesamten Schmelzprozesses zu reduzieren.

Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu fördert eine ein- und ausschaltbare Förder- Vorrichtung nach ihrem Einschalten einen Teilstrom des abgesaugten Gases in den Elektrolichtbogenofen . Das

Elektrolichtbogenofensystem umfasst eine Abgasrückführung. Die Abgasrückführung weist eine vom Abgas1eitungsSystem oder vom Absaugstutzen abzweigendes Gasführungsleitungssystem mit einer Fördervorrichtung auf. Das Gasführungsleitungssystem ist strömungstechnisch an den Elektrolichtbogenofen anschließbar.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nach olgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen .

Figur 1 : Isometrische Ansicht eines

Elektrolichtbogenofensystems ;

Figur 2 : Längsschnitt von Figur 1 ;

Figur 3 : Querschnitt des Elektrolichtbogenofensystems ;

Figur 4 : Schnittstelle der Ofenabsaugung;

Figur 5: Absauganlage mit Gasführungsleitung;

Figur 6: Heißgasmanipulator ;

Figur 7 : Isometrische Ansicht eines

Elektrolichtbogenofensystem mit in den Deckel mündender Gasführungsleitung;

Figur 8: Detail der Gasführungsleitung;

Figur 9 : Elektrolichtbogenofensystem mit in das Ofengefäß mündender Gasführungsleitung;

Figur 10 : Detail des Anschlusses am Obergefäß;

Figur 11: Schnitt durch den Anschluss am Obergefäß;

Figur 12 : Elektolichtbogenofensystem mit Wärmetauscher und

Strahlpumpe ;

Figur 13 : Isometrische Teilschnittansicht von Figur 11;

Figur 14 : Draufsicht auf eine Reaktionskammer mit

Hubvorrichtung; Figur 15: Querschnitt von Figur 13;

Figur 16: Elektrolichtbogenofensystem mit wiegegestützter

Gasführungs1eitung .

Die Figur 1 zeigt eine isometrische Ansicht eines

Elektrolichtbogenofensystems (10) . Das

Elektrolichtbogenofensystem (10) wird eingesetzt, um aus Einsatzmaterial, z.B. Stahlschrott, flüssiges Roheisen, direkt reduziertes Eisen etc., Flüssigstahl zu erzeugen. Hierzu um- fasst das Elektrolichtbogenofensystem (10) einen Elektrolicht- bogenofen (30) und eine Absauganlage (110) . In der Figur 2 ist ein Längsschnitt und in der Figur 3 ein Querschnitt dieses Elektrolichtbogenofensystems (10) dargestellt.

Der Gleichstrom- oder Drehstrom-Elektrolichtbogenofen (30) um- fasst ein in einem Tragrahmen (31) , einer sogenannten

Wiege (31), gehaltenes Gefäß (41) mit einem Deckel (71) . Das Anheben und Absenken des Deckels (71) erfolgt mittels eines Deckelhubwerks (72) . Die Wiege (31) trägt weiterhin ein

Schwenkwerk (61) , an dem sowohl das Deckelhubwerk (72) als auch ein Elektrodenhubwerk (81) angeordnet sind. Das

Elektrodenhubwerk (81) umfasst im Ausführungsbeispiel drei Elektrodenhubsäulen (82 - 84), die jeweils einen

Elektrodentragarm (85 - 87) mit einer Elektrode (91 - 93) halten. Die Elektroden (91 - 93) ragen beim Betrieb des

Elektrolichtbogenofens (30) durch ein zentrales Deckelherz (73) des Deckels (71) hindurch in das Gefäß (41) . Sie können mittels des Elektrodenhubwerks (81) so weit angehoben werden, dass sie z.B. oberhalb des Deckels (71) stehen.

Die wassergekühlten Elektrodentragarme (85 - 87) sind mittels elektrischer Hochstromkabel (88) und Wasserleitungen (89) mit einer feststehenden Trafohauswand (12) verbunden. An der Tr fohauswand. (12) ist beispielsweise eine Spule (13) zur Anpassung der Impendanz der drei Elektrodentragarme {85 - 87) angeordnet. Auch andere elektrische Bauteile zur Kompensation sind denkbar. Der Transformator (14) und gegebenenf lls ein Kondensator zur Verminderung von Netzrückwirkungen sind im Trafohaus (11) angeordnet. Unterhalb des Transformators (14) kann die Ofenwarte angeordnet sein.

Auf der dem Trafohaus (11) abgewandten Seite hat der

Deckel (71) einen Absaugstutzen (74) . An diesen grenzt eine Absauganlage (110) an. Beim Betrieb des

Elektrolichtbogenofensystems (10) kann diese Schnittstelle so ausgebildet sein, dass das Gas aus dem Ofeninnenraum (35) nicht unkontrolliert entweicht.

Die Absauganlage (110) umfasst eine hier nicht dargestellte Absaugvorrichtung, die über ein Absaugleitungssystem (111) Gas aus dem Elektrolichtbogenofen (30) absaugt. Die Absaugvorrichtung, die z.B. Verdichter aufweist, ist beispielsweise zwischen einer Abgasfilteranlage und einem Schornstein angeordnet .

Das Abgasleitungssystem (111) zwischen dem Absaugstutzen (74) und der Abgasfilteranlage umfasst eine Deckelanschluss- leitung (112) , eine Reaktionskämmer (131) und eine Abkühlleitung (141) . Diese einzelnen Abschnitte weisen beispielsweise unterschiedliche Querschnitte auf.

Der als Rohr-an-Rohr Konstruktion ausgebildete, wassergekühlte Deckelabsaugstutzen (74) hat im Ausführungsbeispiel über seine Länge einen konstanten, z.B. ovalen Innenquerschnitt. Der Eintrittsquerschnitt (75) , vgl. Figur 3, ist im wassergekühlten Bereich des Deckels (71) angeordnet. Der Austrittsquerschnitt (76) ist normal zur Oberseite (32) der Wiege (31) und parallel zur Ofenlängsrichtung (26) angeordnet. Im Ausführungsbeispiel schließt die Ebene des

Eintrtittsquerschnitts (75) mit der Ebene des Austrittsquerschnitts (76) einen Winkel von 73 Grad ein. An seiner Aus- gangsseite trägt der Deckelabsaugstutzen (74) ein wassergekühltes Stutzenschild (77), vgl. die Figuren 3 und 4.

Die Ebene des Eintrittsquerschnitts (113) der

Deckelanschlußleitung (112) ist parallel zur Ebene des Aus- trittsquerschnitts (76) des Deckelabsaugstutzens (74) . Die beispielsweise oval ausgebildete Innenquerschnittsflache der Deckelanschlußleitung (112) ist im Ausführungsbeispiel doppelt so groß wie die Innenquerschnittsfläche des Deckelabsaugstutzens (74) . Die Deckelanschlußleitung (112) ist in der Dar- Stellung der Figur 3 aus vier LeitungsSegmenten (114 - 117) zusammengesetzt. Beispielsweise sind alle diese Leitungssegmente (114 - 117) wassergegühlt . Sie können hydraulisch parallel zueinander oder in Reihe geschaltet sein. Auch der Einsatz einer ungekühlten Deckelanschlußleitung (112) ist denkbar. Letztere kann z.B. hitze- und verschleißbeständig ausgemauert sein.

Am Eintrittsquerschnitt (113) der Deckelanschlußleitung (112) ist beispielsweise eine Schiebemuffe (118) angeordnet, vgl. Figur 4. Diese umfasst ein wassergekühltes Ringelement (119), das mittels zweier doppeltwirkender Zylinder-Kolben-Einheiten (121) linear verschiebbar ist. Die Hubrichtung der Schiebemuffe (118) ist normal zur Ebene des Eintrittsquerschnitts (113) der Deckelanschlussleitung (112) angeordnet. In der zurückgefahrenen Ausgangsstellung ist die Vorderkante der Schiebemuffe (118) beispielsweise bündig mit der Eintrittsebene. In der ausgefahrenen Betriebsstellung kann das Ringelement (119) am Stutzenschild (77) anliegen. Die Zylinder- Kolben-Einheiten (121) können pneumatisch oder hydraulisch betätigbar sein.

Die Deckelanschlussleitung {112} mündet in die Reaktions- kammer (131). Die Reaktionskammer (131) ist im Ausführungsbei- spiel quaderförmig aufgebaut. Sie hat einen Blechmantel (132), dessen Innenflächen mit einem hitze- und verschleißbeständigen Material ausgemauert sind. Im Innenraum (133) können Leitwände zur Gasstromlenkung angeordnet sein. Das Innenvolumen der Re- aktionskammer (131) entspricht beispielsweise dem Innenvolumen von 170 Meter Leitungslänge der Deckelanschlußleitung (112). Dieser Wert kann zwischen 120 Metern und 200 Metern liegen.

In der Darstellung der Figuren 1, 3 und 5 hat die Reaktions- kammer (131) an ihrer Decke (134) drei Anschlüsse (135 - 137) . Im Zulaufstutzen (135) ist die Deckelanschlußleitung (112) angeordnet. Die z.B. wassergekühlte Abkühlleitung (141) ist im Absaugstutzen (136) befestigt. Sowohl der Absaugstutzen (136) als auch die Abkühlleitung (141) haben im Ausführungsbeispiel einen kreisförmigen Querschnitt. Der Zulaufstutzen (135) und der Absaugstutzen (136) sind an den voneinander entfernten Deckelseiten angeordnet. Die Innenquerschnittsflache der Abkühlleitung (141) ist in der Darstellung der Figuren 1, 3 und 5 um 22 % größer als die Innenquerschnittsfläche der

Deckelanschlußleitung (112). Die Innenquerschnittsfläche der Abkühlleitung (141) am Anschluss an die Reaktionskammer (131) kann zwischen 10 % und 50 % größer sein als die minimale

Innenquerschnittsfläche der Deckelanschlußleitung (112). Auch eine andere Anordnung der Anschlüsse (135, 136) ist denkbar.

Der dritte Deckenstutzen (137) ist im Ausführungsbeispiel neben dem Absaugstutzen (136) angeordnet. Die Mittellinien des Absaug- (136) und des dritten Deckenstutzens (137) haben beispielsweise von der Mittellinie des ZulaufStutzens (135) den gleichen Abstand. Am dritten Deckenstutzen (137) ist eine Gasführungsleitung (151) angeschlossen. Die Innenquerschnitts- fläche dieser Gasführungsleitung (151) im Bereich des Anschlussstutzens (137) beträgt z.B. 14 % der Innenquerschnitts- fläche der Abkühlleitung (141) . Die Gasführungsleitung (151) kann am Anschlußstutzen (137) eine Innenquerschnittsflache haben, die zwischen 10 % bis 20 % der Innenquerschnittsflache der Abkühlleitung (141) beträgt. Die Gasführungsleitung (151) hat im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 6 sechs Abschnitte (152 - 157). Der erste rohr- förmige Abschnitt (152) verbindet die Reaktionskammer (131) mit einem Trichter (153) . Dieser erste Abschnitt (152) besteht aus einzelnen, miteinander verbundenen ungekühlten Rohr- leitungsstücken (158) und -bögen (159). Die Rohrsegmente (158, 159) sind beispielsweise aus einem hitzebeständigen Stahl, z.B. Xl5CrWiSi20-12 mit der Werkstoffnummer 1.4828 hergestellt. Gegebenenfalls können die Rohrsegmente {158, 159) auch wassergekühlt ausgeführt sein. Auch eine Sprühkühlung der Rohrsegmente (158, 159) ist denkba . Werden die gekühlten oder ungekühlten Rohrsegmente (158, 159) mit einer Ausmauerung ausgeführt, können die Rohrsegmente (158, 159) vor der Aumauerung in Längsrichtung geteilt sein. Der Trichter (153) bildet in der Darstellung der

Figuren 1 und 5 den zweiten Abschnitt (153) der Gasführungsleitung (151). Er umfasst beispielsweise ein Trichterelement, das in einen Trichterbehälter mündet. Hiermit kann - ähnlich der Funktion eines Rückschlagventils - ein Gasstrom in Gegen- richtung erschwert oder - bei Einsatz einer Rückschlagklappe - blockiert werden.

Vom Trichter (153) aus führt eine Verbindungsleitung (154) zu einem Heißgasventilator (155) . Die Innenabmessungen der z.B. geraden Verbindungsleitung (154) entsprechen den entsprechenden Abmessungen des ersten Abschnitts (152) . Auch können der Werkstoff und der Aufbau dieses dritten Abschnitts (154) dem Aufbau des ersten Abschnitts (152) ent- sprechen.

Der Heißgasventilator (155) saugt Gas aus der Reaktionskammer (131) an. Der Ausgangsdruck des Heißgasventilators (155} ist beispielsweise geringfügig höher als der Innendruck im Ofeninnenräum (35) . Diese Fördervorrichtung (155) hat z.B. eine Anschlußleistung von 500 Kilowatt und erzeugt einen statischen Überdruck von 16500 Newton pro Quadratmeter. Der Heißgasventilator (155) ist im Ausführungsbeispiel für Gase bis zu einer Temperatur von 950 Grad Celsius einsetzbar. Diese Fördervorrichtung (155) ist ein- und ausschaltbar .

Die starre Ausgangsleitung (156) des Heißgasventilators (155) durchdringt die Ofenbühne (15) und endet an der Oberseite (16) der Ofenbühne (15) in einem Befestigungsflansch (161) . Die

Innenabmessungen, der Aufbau und der Werkstoff der Ausgangsleitung (156) entsprechen den entsprechenden Daten der Verbindungsleitung (154) . Auch die Ausgangsleitung (156) ist beispielsweise eine ungekühlte Leitung.

Der Befestigungsflansch (161) trägt einen Rollendrehkranz (162) , auf dem ein Heißgasmanipulator (157) um eine normal zur Ofenbühne (15) orientierte Achse schwenkbar angeordnet ist, vgl. Figur 6. Beispielsweise ist der Heißgas- manipulator (157) in einem ersten Schwenkgelenk (169) um einen Schwenkwinkel von 110 Grad aus der in den Figuren 1, 2 und 5 dargestellten Betriebsposition in eine Bereitschaftsposition schwenkbar. Um den Heißgasmanipulator (157) zu schwenken, hat beispielsweise der feststehende Außenring (163) des z.B. drei- reihigen Rollendrehkranzes (162) eine Außenverzahnung. Am schwenkenden Teil des Heißgasmanipulators (157) ist dann ein hydraulischer oder pneumatischer Motor (164) angeordnet, dessen Abtriebsritzel (165) mit der Außenverzahnung kämmt. Der Motor (164) und der beispielsweise graphitgeschmierte Rollendrehkranz (162) sind gegen Hitzestrahlung z.B. mittels eines hier nicht dargestellten Schutzschildes geschützt. Ist der maximale Schwenkwinkel kleiner als z.B. 100 Grad, kann die Schwenkvorrichtung statt eines hydraulischen Motors (164) einen Schwenkzylinder umfassen. Die Schwenkendlagen können mittels Nährungs- oder Endschaltern überwacht werden. Auch ein absolutes Winkelmeßsystem ist denkbar.

Der Heißgasmanipulator (157) hat eine zweite Schwenkachse, die im Ausführungsbeispiel parallel zur Ofenbühne (15) liegt. Das Heißgasrohr (166), dessen Innenquerschnitt dem Innenquerschnitt der Verbindungsleitung (154) entspricht, hat einen vertikal ausgerichteten Anlageflansch. An diesem ist ein weiterer Rollendrehkranz (173) angeordnet. Der Rollendreh- kränz (173) trägt ein Düsenstück (168). Das sich in Strömungsrichtung (201) verjüngende Düsenstück (168) ist beispielsweise um einen Schwenkwinkel von 180 Grad schwenkbar. Auch dieser Schwenkantrieb umfasst einen hydraulischen Motor (171), dessen Ritzel (172) mit einer Außenverzahnung des Rollendreh- kranzes (173) kämmt. Es ist auch denkbar, den Schwenkantrieb mit einem SchwenkZylinder auszuführen. Der Heißgas- manipulator (157) kann ohne das zweite Schwenkgelenk (174) ausgeführt sein. Die Austrittsquerschnittsfläche (175) des Düsenstücks (168) beträgt beispielsweise 45 % der Innenquer- schnittsfläche des Heißgasrohrs (166) .

In der Darstellung der Figuren 1 - 3 und 5 ist das Düsenstück (168) in Richtung der Schlackentüröffnung (42) des Ober- gefäßes (43) gerichtet. Die hier nicht dargestellte Schlackentür ist angehoben.

Um das Elektrolichtbogensystem (10) zu betreiben, wird zu- nächst das Einsatzmaterial, z.B. Stahlschrott, chargiert.

Hierzu wird der Deckel (71) in das Schwenkwerk (61) eingehängt. Nach dem Anheben des Deckels (71) und der

Elektrodenhubsäulen (82 - 84) werden diese z.B. in Richtung der Abstichseite (21) geschwenkt, bis das Gefäß (41) frei- liegt.

Der Heißgasmanipulator (157) ist in eine vom Ofengefäß (41) abgewandte Bereitschaftsstellung geschwenkt. Beispielsweise ist das Düsenstück (168) verschlossen. Die Schlackentür ist geschlossen.

Nach dem Einschalten der Absauganlage (110) - zeitlich schon vor dem Beginn des Chargierens und des Einschmelzprozesses - wird Gas abgesaugt. Dieser Massenvolumenstrom beträgt zunächst zwischen 10 und 20 % des Nenn-Massenvolumenstroms . Das Gas wird durch die Reaktionskammer (131) und die Abkühlleitung (141) hindurch in der Strömungsrichtung (203) zur Filteranlage gefördert. Als Nächstes wird das Einsatzmaterial mittels eines an einem Hallenkran hängenden Schrottkorbs z.B. von der Absaugseite (22) an den Elektrolichtbogenofen (30) gefördert und in das geöffnete Ofengefäß (41) entleert. Nach dem Chargieren liegt der Schrott, dessen Dichte etwa ein Zehntel der Dichte von Flüssigstahl beträgt, sowohl im Bereich des ausgemauerten Untergefäßes (44) als auch im Bereich des z.B. mit wassergekühlten Wandelementen (45) ausgerüsteten Obergefäßes (43). Nach dem Einschwenken und Absenken des Deckels (71) und der Elektrodentragarme (85 - 87) wird die Schiebemuffe (118) verschlossen. Die Stromversorgung der Elektroden (91 - 93) wird eingeschaltet. Die elektrische Stromstärke beträgt beispiels- weise 60 Kiloampere und zwischen den Elektroden (91, 92; 92, 93; 93, 91) besteht eine elektrische Spannung von 750 bis 1200 Volt. Beim weiteren Absenken der Elektroden (91 - 93) werden diese am Schrott gezündet. Es bildet sich ein Lichtbogen, der den Schrott aufschmilzt.

Die Absaugung ist nun auf den Nenn-Massestrom eingestellt. Der Nenn-Massenstrom des beim Ofenbetrieb aus dem Ofeninnenraum (35) abgesaugten Gases beträgt beispielsweise 72 Kilogramm pro Sekunde. Der Absaugdruck liegt in der

Deckelanschlußleitung (112) z.B. 100 Newton pro Quadratmeter unter dem Atmosphärendruck.

Nun kann die Schlackentür geöffnet werden und der Heißgasmanipulator (157) in die Betriebsposition eingeschwenkt werden. Der Heißgasventilator (155) wird eingeschaltet. Das

Gasführungsleitungssystem (151) ist nun strömungstechnisch an den Elektrolichtbogenofen (30) angeschlossen. Ein Teilstrom des mittels der Absauganlage (110) abgesaugten Gases wird mithilfe der Fördervorrichtung (155) durch die Schlackentür- Öffnung (42) zurück in den Ofeninnenraum (35) gefördert.

Sobald sich das Schrottvolumen auf einen vorgegebenen Wert verringert hat, kann das nächste Einsatzmaterial dieser

Schmelze chargiert we den. Das Chargieren erfolgt, wie oben beschrieben.

Während des Einschmelzens und während des Homogenisierens der Schmelze wird weiter Gas mittels der Absauganlage (110) aus dem Ofeninnenraum (35) abgesaugt. Die Temperatur des Gases steigt mit zunehmender Einschmelzdauer bis zu einem Grenzwert an. Diese Grenztemperatur ist z.B. 400 Kelvin kühler als die Temperatur des flüssigen Stahls. In einem mittleren Betriebszustand beträgt der Betriebsvolumenstrom duch die Deckelanschlußleitung (112) etwa

950 000 Kubikmeter pro Stunde. Die Temperatur des Gasstroms liegt z.B. bei 1280 Kelvin. Die Strömungsgeschwindigkeit des abgesaugten Gases beträgt beispielsweise 112 Meter pro

Sekunde.

Die Absauganlage (110) fördert beispielsweise einen konstanten Massenstrom des Abgases. Dieser setzt sich zusammen aus einem Massestrom aus dem Ofeninnenraum (35) und aus Luft aus der Um- gebung (1), die durch die Schnittstelle zwischen der Schiebemuffe (118) und dem Stutzenschild (77) angesaugt wird. Dieser Massenstrom durchströmt die Deckelanschlussleitung (112). Der temperaturabhängie Betriebsvolumenstrom nimmt entlang der Deckelanschlußleitung (112) ab, sodass die Eintrittstemparatur der Reaktionskammer (131) 1000 Kelvin bis 1100 Kelvin beträgt. In der Reaktionskammer (131) wird - bei weiterhin konstantem Massenstrom - der Betriebsvolumenstrom verzögert und expandiert. Das Gas benötigt etwa eine Sekunde zum Durchströmen der Reaktionskammer (131) . Hierdurch kann im Abgasstrom

Kohlenmonoxid z.B. mit der an der Schiebemuffe (118) angesaugten Falschluft zu Kohlendioxid reagieren. Diese

exotherme Reaktion kann bereits in der

Deckelanschlußleitung (112) beginnen, sobald Kohlenmonoxid aus dem Ofeninnenraum (35) bei einer Temperatur oberhalb der Re- aktionstemperatur mit Sauerstoff aus der Falschluft in Kontakt kommt .

Die Absauganlage (110) und/oder die Schiebemuffe (118) können in einen Regelkreis einer Ofendruckregelung eingebunden sein, dessen Messglied ein Sensor zur Messung des Drucks im Ofeninnenraum (35) ist. Bei eingeschalteter Absauganlage (110) ist der Ofeninnendruck im Allgemeinen geringer als der

Atmosphärendruck .

Die Absaugventilatoren und der Heißgasventilator (155} sind derart eingestellt, dass der gesamte Abgasmassenstrom zu 70 % die Abkühlleitung (141) und zu 30 % die Gasführungsleitung (151) durchströmt. Beispielsweise ist der Betriebs- volumenstrom des Heißgasventilators (155) in Abhängigkeit der Temperatur des Gasstroms einstellbar. Hierfür kann in der Reaktionskammer (131) oder in der Gasführungsleitung (151) ein Temperatursensor angeordnet sein. Sollte die Temperatur des Gases eine z.B. einstellbare Grenz emperatur überschreiten, kann eine Sicherheitsklappe geöffnet werden. Durch diese

Sicherheitklappe kann z.B. geregelt Kaltluft zum Schutz des Heißgasventilators (155) angesaugt werden.

Der von der Fördervorrichtung (155) geförderte Massenstrom kann über die gesamte Schmelzdauer konstant sein. Es ist aber auch denkbar, beim Einschmelzen des Schrottes keinen oder nur einen geringen Massenstrom mittels des Heißgasmanipulators (157) in den Ofeninnenraum (35) zu fördern.

Dieser Massenstrom ist beispielsweise geringer als 5 % des mittels der Absauganlage (110) angesaugten Massenstroms. Der minimale Massenstrom beträgt beispielsweise 3 % des Massenstroms am ofenseitigen Eingang der Absauganlage (110) .

Mit zunehmender Schmelzdauer nimmt die Temperatur des Abgases zu. Bei gleichbleibendem Massenstrom nimmt der Betriebsvolumenstrom des mittels der Fördervorrichtung (155) geförderten Heißgasstroms zu. Der Massenstrom kann beispielsweise nach dem Abschluss der Einschmelzphase erhöht werden. Es wird nun ein erhöhter Betriebsvolumenström heißen Gases in die Schmelze eingeblasen. Dieser Massenstrom beträgt beispielsweise bis zu 35 % des in die Deckelanschlußleitung (112) eingesaugten Massenstroms. In der Feinungsphase kann der Massenstrom durch das Gasführungsleitungssystem (151) beispielsweise wieder reduziert werden, da nun weitgehend stabile Verhältnisse im Ofeninnenraum (35) vorliegen. Der Massenstrom kann nun z.B. 30 % des von der Absauganlage (110) angesaugten Massenstroms betragen.

Die Fördervorrichtung (155) kann im Ausführungsbeispiel in Abhängigkeit der Dauer des Schmelzprozesses gesteuert sein. Auch ist es denkbar, die Steuerung des Massenstroms in einen Regelkreis einzubinden. Hierbei ist beispielsweise die Abgas- temperatur oder der Druck im Ofeninnenraum (35) eine Meßgröße.

Beim Durchströmen des Trichters (153) wird der in der

Strömungsrichtung (201) strömende Gasstrom in der Gasführungsleitung (151) zunächst komprimiert und dann beim Austritt ex- pandiert und umgelenkt. Hierbei können grobe Staubbestandteile aus dem Gas abgeschieden werden. Der Trichter (153) kann zu Wartungs- und Reinigungsarbeiten geöffnet werden.

Der Heißgasventilator (155) komprimiert das angesaugte Gas und fördert es in Richtung des Heißgasmanipulators (157), Das z.B. mit Sauerstoff angereicherte Gas durchströmt den HeiEgas- manipulator (157) und tritt durch das Düsenstück (168) hindurch in den Ofeninnenraum (35) . Hier beträgt der Massenstrom beispielsweise 6 Kilogramm pro Sekunde und die Strömungs- geschwind!gkeit 74 Meter pro Sekunde. Der statische Austrittsdruck des Gases aus dem Düsenstück (168) ist höher als der Ofeninnendruck, sodass der Heißgasmanipulator (157) Gas in den Ofeninnenraum (35) bläst. Die Temperatur des Gases beträgt beispielsweise 860 Kelvin. Das mittels des Heißgasmanipulators (157) zugeführte heiße Gas vermindert die Druckdifferenz zwischen dem Ofeninnenraum (35) und der den Ofen umgebenden Atmosphäre. Es wird daher nur eine geringe Menge kalter Luft durch Spalte am Gefäß (41) und am Deckel (71) sowie durch den Spalt zwischen dem Gefäß (41) und dem Deckel (71) angesaugt. Gegebenenfalls kann das

Elektrolichtbogenofensystem (10) derart eingestellt sein, dass keine Kaltluft angesaugt wird.

Die zugeführte Heißluft bringt thermische Energie in den

Ofeninennraum (35) ein. Hierdurch kann die für den Schmelz- prozess eingesetzte Primärenergie vermindert werden. Die zugeführte Primärenergie setzt sich zusammen aus der durch die Elektroden (91 - 93) zugeführten elektrischen Energie sowie der durch Wandbrenner und Sauerstofflanzen zugeführten fossilen Energie. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der spezifische elektische Energieanteil 338 Kilowattstunden pro Tonne Flüssigstahl und der Anteil der durch die Erdgas- Sauerstoff-Brenner eingebrachte spezifische Energieanteil etwa 50 Kilowattstunden pro Tonne Flüssigstahl. Durch exotherme chemische Reaktionen, Elektrodenabbrand, Kohlungsmittel und der Veränderung des Kolhlenstoffgehalts des Stahls werden weitere 367 Kilowattstunden pro Tonne Stahl in den Schmelz- prozess eingebracht. Durch die Abgasrückführung (150) wird im Ausführungsbeispiel eine zusätzliche spezifische Energie von 34 Kilowattstunden pro Tonne dem Schmelzprozess zugefüht .

Dieser Wert kann zwischen 7 und 15 % der eingesetzten spezi- fischen elektrischen Energie liegen.

Um eine Tonne Stahl zu erschmelzen, ist beispielsweise in einem 100-Tonnen-Ofen eine spezifische elektrische Energie von 397 Kilowattstunden erforderlich. Hierbei entstehen prozess- bedingte Verluste u.a. durch die Kühlung der Gefäßelemente, die Schlackenabfuhr und das Rauchgas. Die Summe dieser Verluste beträgt - unter Berücksichtigung der Abgasrückführung (150) - beispielsweise 358 Kilowattstunden pro Tonne Flüssigstahl. Hierbei wird beispielsweise 20 % der in dem aus dem Ofeninnenraum (35) angesaugten Abgas enthaltenen

thermischen Energie wieder dem Schmelzprozess zugeführt.

Mittels der Abgasrückführung (150) ist im Ausführungsbeispiel der erforderliche spezifische Energieeinsatz gegenüber einem Elektrolichtbogenofensytem (10) ohne Abgasrückführung um 7 % vermindert. Die erforderliche elektrische Energie ist um 15 % vermindert . Der Heißgasmanipulator (157) kann auf einzelne Zonen der

Schmelze gerichtet sein. Hiermit können z.B. kalte Zonen verhindert werden und damit die Schlackenbildung reduziert werden. Auch kann mittels des Heißgasmanipulators (157) eine zusätzliche Badbewegung der Schmelze gesteuert werden.

Auch die Wandbrenner im Obergefäß und die Sauerstofflanze , die z.B. ebenfalls durch die Schlackentüröffnung (42) in den Ofeninnenraum (35) einschwenkbar ist, tragen zur Homogenisierung des Bads bei .

Vor dem Abstich wird auf der Stahlschmelze schwimmende

Schlacke entfernt. Hierzu wird, bei eingeschalteten

Elektroden (91 - 93) und Heißgasventilator (155) das Ofengefäß (41) in Richtung der Schlackenseite (23) gekippt. Der Heißgasmanipulator (157) kann hierbei um eine oder um beide Schwenkachsen geschwenkt werden. Das Gefäß rollt nach dem Lösen einer Verriegelung (33), betätigt durch die hydraulische Kipp-Zylinder-Kolben-Einheit (34) mit den Wiegerockern (36) auf den Abrollbahnen (17) ab. Der Kippwinkel zum Abschlacken beträgt beispielsweise 3 Grad. Zur Aufnahme der Schlacke kann unterhalb der Schlackentüröffnung (42) ein Schlackenkübel angeordnet sein. Nach der Probenentnahme und -prüfung kann die Schmelze abgestochen werden. Hierzu wird der Heißgasmanipulator (157) in die Bereitschaftsstellung geschwenkt. Der Heißgasventilator (155) wird abgeschaltet. Die Düsenöffnung (168) kann hierbei abgedeckt werden, um das Ansaugen von Falschluft zu verhindern. Die elektrische Versorgung wird abgeschaltet und die Elektroden (91 - 93) werden angehoben, bis sie oberhalb des flüssigen Stahlbades stehen. Nach dem Öffnen der Abstichöffnung (46) kippt das Ofengefäß (41) einschließlich der Hubwerke (72, 81) und des Schwenkwerks (61) abrollend um einen Winkel von beispielsweise 12 Grad in der Abstichrichtung (25) . Der flüssige Stahl fließt in eine Pfanne (101) , die mittels eines Pfannenwagens (102) in einen angrenzenden Hallenabschnitt der Stahlwerkshalle gefördert wird. Hier wird die Pfanne (101) mittels eines Hallenkrans zu einem Pfannenofen oder zu einer Stranggußanlage transportiert.

Das Elektrolichtbogenofensystern (10) ist nun bereit für die nächste Schmelze. Hat der Elektrolichtbogenofen (30) eine Ofendruckregelung, kann beim Unterschreiten eines einstellbaren Minimaldrucks beispielsweise die Schiebemuffe (118) oder eine

Luftzuführklappe geöffnet und/oder die Fördermenge des Heißgasventilators (155) erhöht werden. Beim Überschreiten eines einstellbaren Maximaldrucks wird zum Vermeiden des Ausqualmens die Schiebemuffe (118) oder eine Lüftungsklappe geschlossen und/oder die Fördermenge des Heißgasventilators (155) verringert. Gegebenenf lls können auch die Ventilatoren der Ab- sauganlage in diesen z.B. kaskadierten Regelkreis eingebunden sein .

Beispielsweise für Wartungsarbeiten kann die Abgasrück- führung (150) auch während des Betriebs des Elektrolichtbogen- ofens {30) und der Absauganlage (110) abschaltbar sein. Hierzu wird der Heißgasventilator {155) abgeschaltet. Beispielsweise schließt die Rückschlagklappe im Trichter (153) und sperrt den Gasstrom durch das Gasführungsleitungssystem (151) . Das

Elektrolichtbogenofensystem (10) kann nun - unter erhöhtem Energiebedarf - weiter betrieben werden. Damit können

Produktionsausfälle des Stahlwerks verhindert werden.

Die Figuren 7 und 8 zeigen ein

Elektrolichtbogenofensystem (10) mit einer Gasführungsleitung (151), die in den Deckel (71) mündet. Der Elektrolichtbogenofen (30) und das Abgasleitungssystem (111) sind weitgehend so aufgebaut, wie im Zusammenhang mit den Figuren 1 bis 6 beschrieben. Die starre Ausgangsleitung (156) des Heiß- gasventilators (155) ist oberhalb der Ofenbühne (15) in zwei Teilstränge (176, 177) aufgeteilt. Die Innenquerschnittsflache beider Teilstränge (176, 177) entspricht der Innenquer- schnittsflache der Ausgangsleitung (156). Jeder Teilstrang (176, 177) trägt ausgangsseitig eine Schiebe- muffe {178), vgl. Figur 8. Diese ist mittels einer z.B.

hydraulischen oder pneumatischen Zylinder-Kolben-Einheit {179) aus der dargestellten zurückgezogenen Bereitschaftsposition (181) entlang einer Führung (182) in eine ausgefahrene Betriebslage verfahrbar. Der ofenseitige Abschluß der Schiebemuffe (178) ist parallel zur Ofenlängsrichtung (26) orientiert .

Deckelseitig ist jeweils ein z.B. wassergekühlter

Zuführsutzen (78) mit einem Aufnahmetrichter (79) angeordnet. Der Aufnahmetrichter {79) ist in der Richtung des jeweiligen Teilstrangs {176, 177) orientiert. Im Betrieb nimmt er die Schiebemuffe (178) auf, die in der Betriebslage in den Auf- nahmetrichter (79) eintaucht. Um den Elektrolichtbogen- ofen (30) zu kippen, wird die Schiebemuffe (178) beispielsweise in die Bereitschaftsstellung (181) zurückgefahren.

Im eingetauchten Zustand kann die Schiebemuffe (178) Spiel zum Aufnahmetrichter (79) haben. So kann der Elektrolichtbogen- ofen (30) bei eingeschalteter Abgasrückführung (150) um bis zu 3 Grad sowohl in Abschlack- (27) als auch in Abstichrichtung (25) kippen.

Die Schnittebene zwischen dem Zuführstutzen (78) und der Schiebemuffe (178) kann auch normal zur Ofenbühne (15) und normal zur Abstichrichtung (25) sein. Beispielsweise kann die in den Auf ahmetrichter (79) eingetauchte Schiebemuffe (178) beim Kippen des Elektrolichtbogenofens (30) sich in Längsrichtung des Aufnähmetrichters (79) bewegen.

Der Betrieb des Elektrolichtbogenofensystems (10) ist analog der Verf hrweise, die im Zusammenhang mit dem in den

Figuren 1 - 6 dargestellten Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Um den Ofen abzustechen, wird die Schiebemuffe (178) in die Bereitschaftsstellung (181) zurückgezogen, sodass sich eine normal zur Ofenbühne (15) orientierte Trennfuge zwischen dem einzelnen Teilstrang (176, 177) und dem Aufnahmetrichter (79) ergibt. Die Figuren 9 - 11 zeigen ein

Elektrolichtbogenofensystem (10) , dessen

Gasrückführleitung (151) in das Obergefäß (43) mündet. Die Ausgangsleitung (156) der Heißgaspumpe (155) endet oberhalb der Ofenbühne (15) in einem Endstück (183) . Dieses trägt eine Schiebemuffe (184) , die beispielsweise so ausgebildet ist wie die Schiebemuffe (178) im Ausführungsbeispiel der Figuren 7 und 8. Die feststehende Ausgangsleitung (156) ist so angeordnet, dass sie das Kippen des Elektrolichtbogenofens (30) zum Abschlacken und/oder zum Abstechen nicht behindert.

Am Obergefäß (43) ist ein Gaszuführstutzen (47) angeordnet. Die Gefäßwand (48) des Obergefäßes (43) hat hierzu in dem an die Schlackentüröffnung (42) in Richtung des

Elektrodenhubwerks (81) angrenzenden Segment ein Einsatz- teil (49), das z.B. zwei Düsenstücke (51, 52) trägt. Das Ein- satzteil (49) ist beispielsweise ein wassergekühlter Kupfereinsatz. Aufgrund der hohen Wärmele tfähigkeit des Kupfers setzt sich an dem Kupfereinsatz (49) keine Schlacke an. Die Einblasöffnungen (53) bleiben schlackefrei und setzen sich nicht zu.

Die beiden Düsenstücke (51, 52) sind im Ausführungsbeispiel übereinander angeordnet. Sie zeigen normal zur vertikalen Mittenquerebene des Elektrolichtbogenofens (30). Beispielsweise sind die Einblasrichtungen (54, 55) beider Düsenstücke (51, 52) parallel zueinander angeordnet. Da die Heißgasdüsen (51, 52} nicht in den die Elektroden (91 - 93) begrenzenden Kreis blasen, wird der Abbrand der Elektroden (91 - 93) nicht durch das Heißgas beeinflusst.

Die beiden Düsenstücke (51, 52) sind Teilstränge des am Obergefäß (43) angeordneten Gaszuführstutzens (47). An der

parallel zur vertikalen Mittenlängsebene des Elektrolicht- bogenofens (30) liegenden Schnittstelle hat der Gaszuführungs- stutzen (47) einen Aufnahmetrichter (56), der so ausgebildet ist wie der im Zusammenhang mit den Figuren 7 und 8 beschriebene Aufnahmetrichter (79) . Der Verteiler (57) zur Versorgung der beiden Düsenstücke (51, 52) ist am Einsatz- teil (49) angeordnet. Gegebenenfalls kann am Gefäß (41) ein einzelnes Düsentück (51; 52) angeordnet sein.

In den Figuren 12 und 13 ist eine weitere Variante des

Elektrolichtbogenofensystems (10) dargestellt. Hier zweigt die Gasführungsleitung (151) von der Deckelanschlußleitung (112) ab. Die Anschlußstelle ist im unteren Drittel der

Deckelanschlußleitung (112) angeordnet. Der erste Abschnitt (152) des Gasführungsleitungssystems (151) mündet in ein Querrrohr (185) . Sowohl der erste Abschnitt (152) als auch das Querrohr (185) sind im Bereich des T-Stücks (186) eingeschnürt .

Das Querrohr (185) hat ein dem T-Stück (186) abgewandtes offenes Ende (187) . Hier ist als Fördervorrichtung (155) ein Ventilator (155) angeordnet, der Gas, z.B. Luft aus der Umgebung (1) in das beispielsweise sich verjüngende Querrohr (185) einbläst. Das an seiner Mantelfläche geschlossene Querrohr (185) ist durch die Reaktionskammer (131) hindurch- geführt. Es bildet somit zusammen mit der Reaktionskammer (131) einen Wärmetauscher (189) . Statt in der in den Figuren 12 und 13 dargestellten querliegenden Anordnung kann der Wärmetauscher (189) auch als Gleichstrom- oder als Gegen- stromwärmetauscher im Absaugleitungssystem (111) angeordnet sein. Hierbei kann der Wärmetauscher (189) für beide untereinander Energie übertragende Ströme eine oder mehrere Röhren aufweisen. Es ist auch denkbar, den Wärmetauscher (189) im Bereich der Deckelanschlußleitung (112) und/oder im Bereich der Abkühl1eitung (141) anzuordnen.

Stromabwärts des Wärmetauschers (189) ist im Ausführungsbei- spiel das T-Stück (186) angeordnet. Anstatt des T-Stücks (186) kann auch ein Y-Stück oder ein ähnlich ausgebildetes Bauteil mit zwei Zufluß- und einem Abflußabschnitt angeordnet sein. Die Nennweiten der einzelnen Anschlüsse können gleich oder unterschiedlich sein.

Vom T-Stück (186) aus durchdringt die Gasführungsleitung (151) die Ofenbühne (15) und hat einen auf der Ofenbühne (15) angeordneten Befestigungsflansch (161). Der Befestigungsflansch (161) trägt einen Heißgasmanipulator (157). Dieser Abschnitt der Gasführungsleitung (151) ist so ausgebildet wie in dem in den Figuren 1 - 6 dargestellten Ausführungsbeispiel.

Der Wärmetauscher (189) kann auch stromabwärts des T- Stücks (186) angeordnet sein. Auch kann z.B. im ersten Abschnitt (152) ein Trichter mit einem Staubabscheider sitzen. Auch die Anordnung einer Rückschlagklappe ist denkbar.

Beim Betrieb des Elektrolichtbogenofensystems (10) - in den Darstellungen der Figuren 12 und 13 ist die Schiebemuffe (118) geschlossen und die Elektrodentragarme (85 - 87} sind abgesenkt - wird im Wärmetauscher (189) die vom Ventilator (155) geförderte Luft vorgewärmt. Das T-Stück (186) wirkt als

Strömungspumpe (188). Der im Querrohr (185) strömende Gasstrom saugt heißes Gas aus der Deckelanschlußleitung (112) durch den ersten Abschnitt (152) an. Der vermischte, mit Sauerstoff angereicherte Gasstrom wird durch den Heißgasmanipulator (157) hindurch in das Ofengefäß (41) gefördert.

Die Figuren 14 und 15 zeigen eine Variante eines

Elektrolichtbogenofensystems (10), bei der eine

Hubvorrichtung (191) heißes Gas in die Gasführungs- leitung (151) fördert. Die Hubvorrichtung (191) umfasst ein

Förderrad (192), das mittels eines Zugmitteltriebs (193), z.B. eines Riementriebs (193) von einem Elektromotor (194) angetrieben ist. Das drehbar in zwei Lagerungen (195) gelagerte Förderrad (192) ragt in die Reaktionskammer (131). Es hat bei- spielsweise wabenförmige, beidseitig offene Gasaufnahmekammern (196) . Die Gasaufnahmekammern (196) können auch röhrenförmig, quadratisch, oval, etc. sein. Oberhalb der Reaktionskammer (131) hat die Gasführungsleitung (151) zwei Stränge (197), die aus einer gemeinsamen Ventilatorleitung (198), in der eine Fördervorrichtung (155) angeordnet ist, abzweigen. Nach Aufnahme des gehobenen

Heißgases strömt das Mischgas in eine Sammelleitung (199), die die beiden Teilstränge (197} aufnimmt. Die Gasführungsleitung (151) umfasst beispielsweise weiterhin einen Heißgasmanipulator (157), der so aufgebaut ist wie im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Eine weitere Variante zeigt die Figur 16. Hier umfasst die Deckelabsaugleitung (112) ein T-Stück (122), das auf der

Wiege (31) mittels einer Abstützung (37) abgestützt ist. Das T-Stück (122) trägt beispielsweise auf der dem Deckelabsaugstutzen (74) zugewandten Seite eine mittels einer

pneumatischen oder hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit (124) betätigbaren Schiebemuffe (123). Eine weitere, entgegen der Strömungsrichtung (202) gerichtete Schiebemuffe (118) ist an dem auf der Ofenbühne (15) abgestützen Deckelabsaugleitung (112) angeordnet. Beide Schnittebenen der Schiebe- muffen (123; 118) und der Gegenleitungen (74; 122) sind parallel zueinander und parallel zur Längsrichtung (26) des Elektrolichtbogenofens (30) ausgerichtet.

Am T-Stück (122) zweigt die Gasführungsleitung (151) ab. Diese umfasst eine Fördervorrichtung (155) und eine Strömungspumpe (188), die beispielsweise so aufgebaut sind wie im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen der Figuren 12 und 13 beschrieben. Die Gasführungsleitung (151) mündet z.B. in das Ofengefäß (41) , wie in den Figuren 9 - 11 dargestellt. Es ist auch denkbar, die Gasführungsleitung (151) mit einer Strömungspumpe (188) auf dem Deckel (71) anzuordnen. In diesem Fall zweigt die Gasführungsleitung (151) vom Deckel- stutzen (74) ab. Es ist nur eine Schiebemuffe (118) zwischen der Deckelanschlußleitung (112) und dem Deckelstutzen (74) erforderlich. Der Ventilator (155) der Fördervorrichtung (155) ist beispielsweise wassergekühlt und damit gegen Hitze geschützt. Gegebenenfalls kann ein zusätzliches Hitzeschild an- geordnet sein.

Das beschriebene Verfahren kann sowohl an einem Drehstrom- als auch an einem Gleichstrom-Elektrolichtbogenofensystem eingesetzt werden. Das Elektrolichtbogensystem (10) kann mit oder ohne Schrottvorwärmung ausgeführt sein. Auch verschiedene Ausführungen der Wiegekinematik, des Abstichsystems, des

Deckelhub- und -schwenkwerks , des Elektrodenhub- und - schwenkwerks sind denkbar. Der Absaugstutzen des Elektrolichtbogenofens (30) , an dem die Absauganlage (110) anschließbar ist, kann auch am Obergefäß (43) angeordnet sein.

Auch Kombinationen der verschiedenen Ausführungsbeispiele sind denkbar.

Bezugszeichenliste :

1 Umgebung

10 Elektrolichtbogenofensystem

11 Trafohaus

12 Trafohauswand

13 Spule

14 Transformator

15 Ofenbühne

16 Oberseite von (15)

17 Abrollbahnen

21 Abstichseite

22 Absaugseite

23 Schlackenseite

25 Abstichrichtung

26 Ofenlängsrichtungen

27 Abschlackrichtung

30 Elektrolichtbogenofen

31 Tragrahmen, Wiege

32 Oberseite von (31)

33 Verriegelung

34 Kipp-Zylinder-Kolben-Einheit

35 Ofeninnenraum

36 Wiegerocker

37 Abstützung

41 Gefäß

42 Schlackentüröffnung

43 Obergefäß

44 Untergefäß 45 Wandelemente

46 Abstichöffnung

47 Gaszuführungsstutzen

48 Gefäßwand

49 Einsatzteil, upfereinastz

51 Düsenstück, Heißgasdüse

52 Düsenstück, Heißgasdüse

53 Einblasöffnungen

54 Einblasrichtungen

55 Einblasrichtungen

56 Aufnahmetrichter

57 Verteiler 61 Schwenkwerk

71 Deckel

72 Deckelhubwerk

73 Deckelherz

74 Absaugstutzen, Deckelabsaugstutzen

75 Eintrittsquerschnitt

76 Austrittsquerschnitt

77 Stutzenschild

78 Zuführstutzen

79 Aufnahmetrichter

81 Elektrodenhubwerk

82 Elektrodenhubsaule

83 Elektrodenhubsaule

84 Elektrodenhubsaule

85 Elektrodentragarm

86 Elektrodentragarm

87 Elektrodentragarm

88 Hochstromkabel 89 Wasserleitungen

91 Elektrode

92 Elektrode

93 Elektrode

101 Pfanne

102 Pfannenwagen 110 Absauganlage

111 Absaugleitungssystem

112 Deckelanschlussleitung

113 Eintrittsquerschnitt

114 Leitungssegment

115 Leitungssegment

116 Leitungssegment

117 Leitungssegment

118 Schiebemuffe

119 Ringelement

121 Zylinder-Kolben-Einheit, doppeltwirkend

122 T-Stück

123 Schiebemuffe

124 Zylinder-Kolben-Einheit, doppeltwirkend

131 Reaktionskammer

132 Blechmantel

133 Innenraum von (131)

134 Decke

135 Zulaufstutzen, Anschluss von (131)

136 Absaugstutzen, Anschluss von (131)

137 dritter Deckenstutzen, Anschlussstutzen von (151;

141 Abküh11eitung 150 Abgasrückführung

151 Gasführungsleitungssystem, Gasführungsleitung

152 Abschnitt von (151) , rohrförmiger Abschnitt

153 Trichter, zweiter Abschnitt von (151)

154 Verbindungsleitung, dritter Abschnitt von (151)

155 Fördervorrichtung, Heißgasventilator, Heißgaspumpe,

Ventilator

156 Ausgangsle ung von (155)

157 Heißgasmanipulator

158 Rohrleitungsstücke

159 Rohrleitungsbögen

161 Befestigungsflansch

162 Rollendrehkranz

163 Außenring

164 hydraulischer Motor

165 Abtriebsritzel

166 Heißgasrohr

168 Düsenstück

169 Schwenkgelenk

171 hydraulischer Motor

172 Ritzel

173 Rollendrehkranz

174 Schwenkgelenk

175 Austrittsquerschnittsfläche

176 Teilstrang

177 Teilstrang

178 Schiebemuffe

179 Zylinder-Kolben-Einheit

181 Bereitschaftsposition

182 Führung 183 Endstück

184 Schiebemuffe

185 Querrohr

186 T-Stück

187 Offenes Ende von (185)

188 Strömungspumpe, Strahlpumpe

189 Wärmetauscher

191 Hubvorrichtung

192 Förderrad

193 Zugmitteltrieb, Riementrieb

194 Elektromotor

195 Lagerungen

196 Gasaufnahmekammern

197 Stränge

198 Ventilatorleitung

199 Sammelleitung

201 Strömungsrichtung in (151) 202 Strömungsrichtung in (112)

203 Strömungsrichtung in (141)