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Title:
METHOD FOR OPERATING AN ELEVATOR INSTALLATION, ELEVATOR CONTROL DEVICE AND MOBILE RADIO FOR CARRYING OUT THE METHOD, AND SYSTEM HAVING SUCH AN ELEVATOR CONTROL DEVICE AND A MOBILE RADIO
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/121294
Kind Code:
A1
Abstract:
A method for operating an elevator installation (10), an elevator control device (16) and a mobile radio (24) for carrying out the method and a system having such an elevator control device (16) and a mobile radio (24) are specified, wherein the mobile radio (24) can be used to perform operator control actions for the elevator installation (10) and wherein the mobile radio (24) receives relevant data allowing indirect access to the elevator installation (10) initially in the form of an identification code (42) that is transmitted continuously or regularly by a transmission unit (40) associated with the elevator installation (10).

Inventors:
BÜNTER ADRIAN (CH)
GILLI MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/EP2015/052853
Publication Date:
August 20, 2015
Filing Date:
February 11, 2015
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B1/46
Foreign References:
US20070131487A12007-06-14
US20060144644A12006-07-06
US20030159890A12003-08-28
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zum Betrieb einer Aufzugsanlage ( 10), wobei in mit der Aufzugsanlage ( 1 0) erreichbaren Stockwerken ( 1 8) jeweils eine Sendeeinheit (40) angeordnet ist und

wobei jede Sendeeinheit (40) einen stockwerkspezifischen Identifizierungscode (42) sendet, wobei der Identifizierungscode (42) von einem Mobilfunkgerät (24) empfangen wird,

wobei mittels einer auf dem Mobilfunkgerät (24) ablaufenden Softwareapplikation (58) zur Benutzung der Aufzugsanlage ( 10) ein Fahrtwunsch spezifiziert wird,

wobei der Fahrtwunsch unter Verwendung des stockwerkspezifischen Identifizierungscodes (42) in Form eines ersten Fahrtanfragetelegramms (60) an einen entfernten Server (28) übermittelt wird und

wobei der Server (28) den Fahrtwunsch in Form eines zweiten Fahrtanfragetelegramms (62) an die Aufzugsanlage ( 10) weiterleitet. 2. Verfahren nach Anspruch 1 ,

wobei der Identifizierungscode (42) zumindest eine Aufzugsanlagenkennung (46) umfasst, wobei die Aufzugsanlage ( 10) an den entfernten Server (28) einen Aufzugsanlagendatensatz (30) mit aufzugsanlagenspezifischen Daten sowie einer Aufzugsanlagenkennung (32) sendet, wobei d ie Softwareapplikation (58) des Mobilfunkgeräts (24) einen jeweils empfangenen Identifi- zierungscode (42) an den Server (28) sendet und

wobei der Server (28) auf den Empfang eines Identifizierungscodes (42) anhand der von dem Identifizierungscode (42) umfassten Aufzugsanlagenkennimg (46) einen Aufzugsanlagendatensatz (30) mit einer passenden Aufzugsanlagenkennung (32)

sucht und im Erfolgsfall den Aufzugsan lagendatensatz (30) an das Mobil f unkgerät (24) sendet,

3 , Verfahren nach Anspruch 2, wobei mittels einer von der Softwareapplikation (58) erzeugten Bedienoberfläche zumindest einzelne vom Identifizierungscode (42) und/oder vom Aufzugsanlagendatensatz (30) umfasste Daten dargestellt werden, 4, Verfahren nach Anspruch 1 , 2 oder 3, wobei der Identifizierungscode

(42) ein Identifizierungscodeprefix (44) umfasst.

5. Verfahren nach Anspruch 1 , 2, 3 oder 4, wobei der Identifizierungscode

(42) einen Nachrichtenauthenti flzierungscode (50), insbesondere einen Nachrichtenauthentifizie- rungscode (50) in Form eines verschlüsselten Hash-Nachrichtenauthentifizierungscodes, umfasst.

6. Aufzugsteuerungseinrichtung ( 16) zur Steuerung und/oder Überwachung einer Aufzugsan- lage ( 10) mit Mitteln zum Senden eines Aufziigsaniagendatensatzes (30) an einen entfernten Server (28) sowie Mitteln zum Empfangen eines Fahrtan ragetelegramms (62) von dem Server (28) im Rahmen einer Ausführung

eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5.

7. System mit einer zur Steuerung und/oder Überwachung einer Aufzugsanlage

( 1 0) vorgesehenen Aufzugsteuerungseinrichtung ( 16) zur Steuerung und/oder Überwachung einer

Aufzugsanlage ( 10), einem Mobilfunkgerät (24) , einem durch die Aufzugsteuerungseinrichtung ( 16) und das Mobilfiinkgerät (24) kommunikativ erreichbaren Server (28) und jeweils einer Sende- einheit (40) in zumindest einzelnen mit der Aufzugsanlage ( 10) erreichbaren Stockwerken ( 1 8), wobei die Aufzugsteuerungseinrichtung ( 16) Mittel zum Senden eines Aufzugsanlagendatensatzes (30) an einen entfernten Server (28) sowie Mittel zum Empfangen eines Fahrtanfragetelegramms (62) von dem Server (28) aufweist,

wobei jede Sendeeinheit (40) einen stockwerkspezifischen

Identifizierungscode (42) sendet und

wobei der Server (28) Mittel zum abrufbaren Speichern von zumindest einem von einer Aufzugsteuerungseinrichtung ( 16) empfangenen Aufzugsanlagendatensatz (30) sowie Mittel zum Ermitteln eines zu einem empfangenen Identifizierungscode (42) passenden Aufzugsanlagendaiensatzes (30) und Mittel zum Senden eines solchen passenden Aufzugsanlagendatensatzes (30) an ein Mo- bilfunkgerät (24) aufweist.

Description:
Beschreibung Verfahren zum Betrieb einer Aufzugsaniage, Aufzugsteuerungseinrichtung und Mobüfunkgerät zur Ausfiihrung des Verfahrens sowie System mit einer solchen Aufzugsteuerungseinrichtung und einem Mobüfunkgerät

Die Erfindung betrifft zuvorderst ein Verfahren zum Betrieb einer Aufzugsanlage. Im Weiteren betrifft die Erfindung auch eine Aufzugsteuerungseinrichtung sowie ein Mobilfunkgerät zur Ausführung des Verfahrens und ein System mit einer solchen Aufzugsteuerungseinrichtung und einem solchen Mobilfunkgerät. Schließlich betrifft die Erfindung auch ein Computerprogramm zur Implementierung des Verfahrens sowie ein Computerprogrammprodukt mit einem solchen Compu- terprogramm und eine Vorrichtung, nämlich zum Beispiel die Aufzugsteuerungseinrichtung sowie das Mobilfunkgerät, mit einem solchen Compiiterprogramm als Mittel zur Ausführung des Verfahrens.

Der Betrieb einer Aufzugsanlage mittels einer Aufzugsteuerungseinrichtung ist in seinen Grundzügen an sich bekannt. Wenn ein Benutzer von einem Stockwerk (Startstockwerk) auf ein anderes Stockwerk (Zielstockwerk) fahren möchte, betätigt er auf dem jeweiligen Startstockwerk ein der

Aufzugsaniage zugeordnetes Bedienfeld und veranlasst damit einen sogenannten Stockwerkruf, der von der Aufzugsteuerungseinrichtung verarbeitet wird. Wenn die Aufzugskabine oder eine Aufzugskabine der Aufzugsaniage verfügbar wird oder ohne besondere Einschränkungen bei einem aktuellen Bewegungsvorgang das Stockwerk passiert, auf dem der Stockwerkruf ausgelöst wurde, veranlasst die Aufzugsteuerungseinrichtung eine Bewegung der Aufzugskabine zu dem jeweiligen

Stockwerk und/oder ein Anhalten der Kabine auf dem jeweiligen Stockwerk. Wenn der Benutzer die Aufzugskabine betritt, wählt er an einem Bedienfeld in der Aufzugskabine ein Zielstockwerk und löste damit bei der Aufzugsteuerungseinrichtung einen Kabinenruf aus. Die Aufzugskabine wird anschließend zu dem so spezifizierten Zielstockwerk verfahren. Dabei werden gegebenenfalls vorher spezifizierte andere Zielstockwerke angefahren oder die Aufzugskabine hält aufgrund eines

Kabinen- oder Stockwerkrufs in einem Stockwerk zwischen dem momentanen Stockwerk und dem Zielstockwerk.

Mobilfunkgeräte in Form sogenannter Smartphones und dergleichen finden einen zunehmend grö- ßeren Nutzerkreis und Verwender solcher Mobi lfunkgeräte sind daran gewöhnt, mit ihrem jeweiligen Mobilfunkgerät über d ie Mobiltelefonie h inaus zusätzliche Informationen beziehen zu können oder mit dem Mobüfunkgerät andere Geräte bedienen zu können. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht entsprechend darin, eine Möglichkeit zur Verwendung von Mobilfunkgeräten im Zusammenhang mit der Benutzung einer Aufzugsanlage anzugeben. Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Betrieb einer Aufzugsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist vorgesehen, dass sich in mit der Aufzugsanlage erreichbaren Stockwerken jeweils zum indest eine Sendeeinheit befindet und dass jede Sendeeinheit einen stockwerkspezifischen Identifizierungscode, insbesondere einen stockwerkspezifischen und aufzugsanlagenspe/.ifi sehen Identifizierungscode, sendet. Im Rahmen des Verfahrens erfolgt die Verwendung eines solchen Identifizierungscodes derart, dass der Identifizierungscode mittels eines Mobi lfunkgeräts empfangen wird, dass mittels einer auf dem Mobilfunkgerät ablaufenden Softwareappl ikation ein Fahrtwunsch spezifiziert wird, dass der Fahrtwunsch unter Verwendung des stockwerkspezifischen Identifizierungscodes oder ggf. unter Verwendung des stockwerkspezifischen und aufzugsanlagenspezifischen Identifizierungscodes in Form eines ersten Fa h rta n f ragete 1 egram m s an einen entfernten, insbesondere im Internet erreichbaren Server übermittelt wird und dass der Server den Fahrtwunsch in Form eines zweiten Fahrtanfragetelegramms an die Aufzugsanlage weiterleitet. Das Mobilfunkgerät und die darauf ablaufende Softwareapplikation, speziell eine mittels der Softwareapplikation dargestellte Bedienoberfläche, fungieren dabei wie ein herkömmliches Bedienfeld der Aufzugsanlage, nämlich zum Beispiel wie ein herkömmliches Stockwerksbedienfeld. Das zu dem mit dem Mobilfunkgerät und der darauf ablaufenden Softwareapplikation spezifizierten Fahrtwunsch gehörige Fahrtanfragetelegramm wird durch die Softwareapplikation unter Verwendung des stockwerkspezifischen oder stockwerkspezifischen und aufzugsanlagenspezifischen Identifizierungscodes generiert. Weil der Identifizierungscode zumindest stockwerkspezifisch ist, umfasst das Fahrtanfragetelegramm Daten zu dem Stockwerk, auf dem der Benutzer des Mobilfunkgeräts die Benutzung der Aufzugsanlage beginnen wird. Die Übermittlung des Fahrtwunsches durch den Server an die Aufzugsanlage erfolgt zum Beispiel an eine Aufzugsteuerungseinrichtung der jeweiligen Aufzugsanlage oder an eine als Schnittstelle zur Aufzugsteue- rungseinrichtung fungierende Einheit. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Mobilfunkgerät mit einer darauf ablaufenden und zur Ausführung des Verfahrens bestimmten Softwareapplikation anstelle üblicher Bedienfelder der

Aufzugsanlage verwendet werden kann und dass dabei zusätzliche Funktionen und/oder Informationen zur Verfügung stehen. So braucht der Benutzer des Mobilfunkgeräts das jeweilige Startstockwerk für seinen Fahrtwunsch zum Beispiel nicht spezifizieren, denn Informationen zu dem Startstockwerk sind bereits in dem von einer Sendeeinheit empfangenen stockwerkspezifischen Identifizierungscode enthalten. Fehieingaben werden auf diese Weise verhindert. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch d ie Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin und sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im H inblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist. Bei einer Ausführungsform des Verfahrens umfasst der Identifizierungscode zumindest eine Auf- zugsanlagenkennung und die Aufzugsan iage sendet an den entfernten Server einen Aufzugsanlagendatensatz, der aufzugsan!agenspezifische Daten, nämlich zumindest ebenfalls eine Aufzugsan- lagenkennung umfasst. Die Softwareapplikation des Mobilfunkgeräts sendet einen jeweils empfangenen Identi fizierungscode oder zumindest die davon umfasste Aufzugsanlagenkennung an den Server. Der Server sucht auf den Empfang der Aufzugsanlagenkennung einen Aufzugsanlagendatensatz mit einer passenden Aufzugsanlagenkennung. Im Erfolgsfall, wenn also ein zu der erhaltenen Aufzugsanlagenkennung passender Aufzugsanlagendatensatz ermittelt werden konnte, sendet der Server den Aufzugsanlagendatensatz an das Mobilfunkgerät. Das Mobilfunkgerät und die darauf ablaufende Softwareapplikation erhalten also die von dem Aufzugsanlagendatensatz umfassten aufzugsanlagenspezifischen Informationen, wie zum Beispiel die Anzahl der mit der Aufzugsanlage erreichbaren Stockwerke. Indem vor Übermittlung des Aufzugsanlagendatensatzes an das Mobilfunkgerät die Aufzugsanlagenkennung des Identifizierungscodes ausgewertet wird, kann sichergestellt werden, dass an das Mobilfunkgerät nur diejenigen aufzug- spezifischen Daten gelangen, die zu der Aufzugsanlage in demjenigen Gebäude, in dem sich der Benutzer m it seinem Mobi lfunkgerät derzeit befindet, passen.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens werden mittels einer von der Softwareapplikation erzeugten Bedienoberfläche zumindest einzelne der von dem Identifizierungscode und/oder dem Aufzugsanlagendatensatz umfassten Daten graphisch oder in sonstiger Art und Weise dargestellt. Wei l der Identifizierungscode stockwerkspezifisch ist, kann der Benutzer des Mobilfunkgeräts bei einer Darstellung der von dem Identifizierungscode umfassten Daten zum Beispiel darüber informiert werden, auf welchem Stockwerk er sich derzeit in dem jeweiligen Gebäude befindet. Anhand der aufzugsanlagenspezifischen Daten des Aufzugsanlagendatensatzes kann eine Anzeige der mit der Aufzugsaniage erreichbaren Stockwerke und/oder eine Anzeige weiterer Informationen zu dem jeweiligen Gebäude erfolgen . Wenn der Identifizierungscode ein Identifizierungscodeprefix umfasst, kann der den Identifizierungscode empfangende Server Datentelegramme, welche den Identifizierungscodeprefix umfassen, mittels des Identifizierungscodeprefix von anderen Datentelegrammen unterscheiden. Wenn der Identifizierungscode einen Telegramm- oder Nachrichtenauthentifizierungscode, insbesondere einen Telegramm- oder Nachrichtenauthentifizierungscode in Form eines verschlüsselten Hash-Nachrichtenauthentifizierungscodes, umfasst, lässt sich sicherstellen, dass der Identifizierungscode oder ein Datentelegramm mit dem Identifizierungscode auf dem Weg zum Server nicht verfälscht wurde, so dass Missbrauch ausgeschlossen ist.

Die oben genannte Aufgabe wird auch mit einer Aufzugsteuerungseinrichtung sowie einem Mobilfunkgerät, die zur Ausführung des aufzugsanlagenseitigen bzw. mobilfunkgeräteseitigen Teils des Verfahrens bestimmt und eingerichtet sind, gelöst. Die Erfindung ist dabei bevorzugt in Software implementiert. Die Erfindung ist damit einerseits auch ein Computerprogramm mit durch einen Computer ausführbaren Programmcodeanweisungen und andererseits ein Speichermedium mit einem derartigen Computerprogramm, also ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, sowie schließlich auch eine Aufzugsteuerungseinrichtung und ein Mobilfunkgerät, in deren Speicher als Mittel zur Durchführung des Verfahrens und seiner Ausgestaltungen ein solches Com- puterprogramm geladen oder ladbar ist.

Die oben genannte Aufgabe wird ebenfalls gelöst mittels eines Systems, welches eine solche Aufzugsteuerungseinrichtung und ein solches Mobilfunkgerät sowie eine Mehrzahl von Funkeinheiten und einen externen Server um fasst, wobei sich die einzelnen Einheiten des Systems durch die hier und im Folgenden beschriebenen Merkmale auszeichnen, insbesondere dadurch, dass sie im Zu- samrnen wirken mit anderen Einheiten des Systems eine Ausführung des Verfahrens entsprechend dem hier vorgeschlagenen Ansatz erlauben und im Betrieb ein solches Verfahren ausführen.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Be- zugszeichen versehen.

Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung durchaus auch Ergänzungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinier- bare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen.

eine Aufzugsanlage mit einer Aufzugsteuerungseinrichtung , die Aufzugsanlage wie in Fig. 1 mit in mittels der Aufzugsanlage erreichbaren Stockwerken angebrachten Sendeeinheiten sowie eine schematisch vereinfachte Darstellung von im Rahmen des hier vorgestellten Verfahrens ablaufenden ommunikationsvorgängen,

ein mögliches Layout zweier im Rahmen der in Fig. 2 gezeigten Kommunikationsvorgänge übermittelter Datentelegramme, nämlich einen Aufzugsan lagenda- tensatz und einen von einer Sendeeinheit ausgesandten Identifizierungscode, eine schematisch vereinfachte Darstellung eines Mobilfunkgeräts mit einer in dessen Speicher zur Ausführung des hier beschriebenen Verfahrens geladenen Softwareapplikation,

die Aufzugsanlage wie in Fig. 2 mit einer schematisch vereinfachten Darstellung weiterer im Rahmen des hier vorgestellten Verfahrens ablaufenden Kommunikationsvorgänge,

ein mögliches Layout zweier im Rahmen der in Fig. 6 gezeigten Kommunikationsvorgänge übermittelter Datentelegramme, nämlich ein vom Mobilfunkgerät ausgesandtes Fahrtanfragetelegramm sowie ein auf Seiten der Aufzugsanlage empfangenes F ah rtan fragete legrarn m und

einzelne sogenannte Screenshots einer auf dem Display eines Mobilfunkgeräts dargestellten Bedienoberfläche im Zusammenhang mit der Verwendung des hier beschriebenen Ansatzes.

Die Darstellung in Figur 1 zeigt schematisch vereinfacht eine Aufzugsanlage 1 0 in einem selbst nicht gezeigten Gebäude mit zumindest einer in zumindest einem Aufzugsschacht 12 bewegl ichen Aufzugskabine 14 und einer an einer zentralen Stelle des Gebäudes vorgesehenen Aufzugsteue- rungseinrichtung 16. Die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 ist in an sich bekannter Art und Weise zur Steuerung der Aufzugsanlage 10 vorgesehen. Die oder jede Au zugskabine 14 ist in an sich bekannter Art und Weise in dem Aufzugsschacht 12 oder in dem jeweiligen Aufzugsschacht 12 beweglich, so dass unterschiedliche Stockwerke 1 8 des Gebäudes erreichbar sind.

Für einen Benutzer der Aufzugsanlage 10 sind üblicherweise unterschiedliche Bed ienfelder 20, 22 vorgesehen, nämlich zumindest ein Kabinenbcdienfeld 20, sowie jeweils ein Bed ienfeld auf jedem Stockwerk 1 8 (Stockwerksbedienfeld 22). Der Benutzer der Aufzugsanlage 10 übermittelt der Auf- zugsteiierungseinrichtung 1 6 im Wege von Bedienhandlungen an einem Bedienfeld 20, 22 eine jeweilige Fahrtanfrage und sobald die Fahrtanfrage erfüllbar ist, veranlasst die Aufzugsteuerungseinnchtung 16 eine entsprechende Bewegung der Aufzugskabine 14, Mit der zunehmenden Verbreitung von Mobilfunkgeräten aller Art, insbesondere sogenannter Smartphones, Netbooks, Tabletcomputern usw. - im Folgenden zusammenfassend und ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingüitigkeit als Mobi l fimkgeräle bezeichnet, besteht der Wunsch, dass der Benutzer einer Aufzugsanlage 10 Stockwerks- und Kabinenrufe auch ohne Verwendung„normaler" Bedienfelder 20, 22 und stattdessen mittels seines Mobilfunkgeräts 24 (Fig. 2) auslösen kann.

Die Darstellung in Figur 2 wiederholt zur weiteren Beschreibung des hier vorgeschlagenen Ansatzes einzelne Aspekte aus der Darstellung in Figur 1 , so dass diese hier nicht erneut beschrieben werden müssen. Die Anzahl der dargestellten Stockwerke 1 8 ist bei der Darstellung in Figur 2 ge- genüber der Darstellung in Figur 1 nur aus Gründen der Übersichtlichkeit reduziert worden. Tatsächlich ist der hier vorgeschlagene Ansatz nicht auf eine Aufzugsanlage 10 m it einer bestimmten Anzahl von Stockwerken 1 8 beschränkt. Des Weiteren ist der h ier vorgeschlagene Ansatz auch bei einer Aufzugsanlage 10 mit mehreren Aufzugskabinen 14 anwendbar. Gezeigt ist in der Darstellung in Figur 2 eine hier und im Folgenden als Benutzer bezeichnete Person, die eine Aufzugskabine 14 der Aufzugsanlage 10 benutzen möchte, um von einem Startstock- werk zu einem Zielstockwerk zu gelangen. Der Benutzer führt ein Mobiltelefon 24 mit sich. Das Mobi ltelefon 24 ist in an sich bekannter Art und Weise kommunikativ mit einem Mobilfunknetz sowie dem Internet 26 verbindbar und bei der Verwendung im Rahmen des hier vorgeschlagenen Ansatzes verbunden. Ober das Internet 26 kann eine Verbindung zu einem externen Server 28, zum

Beispiel einem Server 28 des Herstellers oder des Betreibers der Aufzugsanlage 10, hergesteilt werden.

Die Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 oder eine mit der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 am Ort der Aufzugsanlage ! 0 ieitungsgebunden oder leitungslos verbundene weitere Einrichtung (nicht gezeigt) ist selbst Ieitungsgebunden oder leitungslos mit dem Internet 26 und über das Internet 26 mit dem Server 28 verbunden. Die nachfolgende Beschreibung wird - ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit - am Beispiel einer direkt, also ohne Zwischenschaltung einer weiteren Einrichtung, über das Internet 26 mit dem Server 28 verbundenen Aufzugsteuerungseinrichtung 16 fortgesetzt. Die Möglichkeit einer Zwischenschaltung einer solchen Einrichtung ist dennoch im Folgenden stets mitzulesen. Sofern eine solche Einheit vorhanden ist, tritt sie bei dem im Folgenden beschriebenen Verfahren zum Teil an die Stelle der Aufzugsteuerungseinrichtung 16. Zur drahtlosen oder drahtgebundenen Verbindung mit dem Internet 26 kommen insbesondere folgende Mögl ichkeiten in Betracht: LAN, WLAN/WiFi, PSTN, 2G, 3G, LTE, GPRS, etc.

Nach der Inbetriebnahme der Au fzugsanlage 10, nach Abschluss einer Wartung der Aufzugsanlage 1 0 oder nach zusätzlichen oder alternativen vorgegebenen oder vorgebbaren Regeln (einmal am Tag, einmal im Monat, bei Störungen, bei Austausch von Komponenten, etc.) sendet die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 in einem Datentelegramm (im Folgenden kurz als Telegramm bezeichnet) einen die Aufzugsanlage 10 beschreibenden Aufzugsanlagendatensatz 30 an den Server 28. Der Aufzugsanlagendatensatz 30 wird auf Seiten des Servers 28 in einer dafür vorgesehenen Datenbasis (nicht separat gezeigt) gespeichert und ist beim Server 28 aus dieser Datenbasis abrufbar.

Die Darstellung in Figur 3 zeigt ein mögliches Layout des Aufzugsanlagendatensatzes 30 und einzelne entsprechend dem hier vorgeschlagenen Ansatz von dem Aufzugsanlagendatensatz 30 um- fasste Daten. Zu diesen Daten gehört eine die jeweilige Aufzugsanlage 10 eindeutig identifizieren- de Aufzugsanlagenkennung 32, die in Figur 3 symbolisch und exemplarisch als„20097 1 " angegeben ist. Die von dem Aufzugsanlagendatensatz 30 darüber hinaus umfassten Daten beschreiben die Aufzugsanlage 10 mit weiteren Details. Insofern gehört zu den Daten eine Angabe über die Anzahl der Stockwerke 18 (Stockwerksanzahl 34), über die Anzahl der Aufzugskabinen 14 (Aufzugsan- zahl 36) sowie eine cod ierte Angabe über die Art der Steuerung (Steuerungsart 38). Die Steue- rungsart 38 codiert zum Beispiel, ob es sich bei der jewei ligen Funktionalität der Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 um eine konventionelle Steuerung, eine Gruppensteuerung, eine Zielrufsteue- rung oder eine Steuerung m it Sonderfunktionen handelt. Als Sonderfunktionen kommen Funktionen mit Zugangskontrollmögl ichkeiten in Betracht sowie zusätzlich oder alternativ eine behindertengerechte Ausführung einer Fahrtanfrage oder eine Ausführung, die einen Einstieg für Mütter oder Benutzer mit Kinderwägen, Einkaufswagen etc. erleichtert und dafür eine längere Öffnungszeit der Kabinen- und Stockwerkstüren vorsieht.

Die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 sendet in jedem Fal le einen Aufzugsanlagendatensatz 30 mit einer Aufzugsanlagenkennung 32 an den Server 28, Dann ist die jeweilige Aufzugsanlage 10 auf Seiten des Servers 28 bekannt und eine Benutzung der Aufzugsanlage 10 im Rahmen des hier vorgesch lagenen Konzepts wird möglich. Die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 kann in dem Aufzugsan lagendatensatz 30 zusammen m it der Aufzugsanlagenkennung 32 die oben erwähnten weiteren au /ugsan lagenspezi fischen Daten 34, 36, 38 senden. Alternativ besteht auch d ie Möglichkeit, dass die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 diese aufzugsan lagenspezifischen Daten 34, 36, 38 erst auf eine Anfrage vom Server 28 bei der Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 an den Server 28 sendet. Im Folgenden wird die Interaktion mit der Aufzugsanlage 10, nämlich der Aufzugsteuerungsein- richtung 16, mittels des Mobilfunkgeräts 24 entsprechend dem hier vorgeschlagenen Ansatz beschrieben. Zu der Aufzugsanlage 10 gehören Sendeeinheiten 40 (Fig. 2) auf jedem Stockwerk 1 8 oder zum indest denjenigen Stockwerken 18 auf denen der hier beschriebene Ansatz verwendbar sein soll. Auf jedem derartigen Stockwerk 18 befindet sich zum indest eine Sendeeinheit 40.

Die Sendeeinheiten 40 sind nicht notwendig mit der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 verbunden. Die Sendeeinheiten 40 sind aber in jedem Fall räumlich der Aufzugsanlage 10 zugeordnet und zum Beispiel in der Nähe der Stockwerkstüren angebracht (an den Wänden oder an der Stockwerksdecke). Die Sendeeinheiten 40 senden dauerhaft, also regelmäßig zu vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitpunkten, zum Beispiel jede Sekunde, in Form eines sogenannten Broadcast einen stockwerkspezifischen Identifizierungscode 42. Weil der Identifizierungscode 42 als Broadcast gesendet wird, kann jedes im Sendebereich einer Sendeeinheit 40 befindliche Mobilfunkgerät 24 den Identifizierungscode 42 empfangen. Die Reichweite der Sendeeinheiten 40 liegt je nach den jeweil igen Anforderungen in einem Bereich von 4- 10 Metern. Bei anderen Gebäudetopologien, also insbesondere bei besonders großen Gebäuden, kann auch eine größere Reichweite vorgesehen sein, solange gewährleistet ist, dass ein von einer Sendeeinheit 40 eines ersten Stockwerks 1 8 ausgesandter Iden- tifizierungscode 42 nur auf d iesem Stockwerk 1 8 und nicht auch auf einem anderen Stockwerk 1 8 empfangen werden kann. Die Sendeeinheiten 40 senden den Identifizierungscode 42 mittels WLAN/WiFi, WPNA, über Bluetooth oder ZigBee oder nach bekannten oder in Zukunft bekannt werdenden Verfahren für die Datenübertragung zwischen Geräten über kurze Distanz per Funktechnik. Grundsätzlich ist auch eine Datenübertragung nach dem NFC-Standard denkbar.

Wenn die Sendeeinheiten 40 mit der Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 leitungsgebunden oder leitungslos kommunikativ verbunden sind, besteht die Möglichkeit, einen variablen und von der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 vorgegebenen oder zumindest beeinflussten Identifizierungscode 42 zu verwenden. Auf diese Weise kann ein Benutzer auf seinem Mobilfunkgerät 24 im Rahmen des Empfangs eines Identifizierungscodes 42 zusätzliche Informationen über d ie Aufzugsanlage 10 erhalten, zum Beispiel die Information, ob ein bestimmter Aufzug außer Betrieb ist. Wenn die Sendeeinheiten 40 von der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 unabhängig sind, senden diese einen vorgegebenen oder vorgebbaren Identifizierungscode 42, der zum Beispiel bei jeder Sendeeinheit 40 einstel l bar ist, entweder im Rahmen einer Programmierung oder zum Beispiel über sogenannte DIP-Schalter oder dergleichen.

Die Darstellung in Figur 4 zeigt ein mögliches Layout des stockwerkspezifischen Identifizierungscodes 42 und einzelne entsprechend dem hier vorgeschlagenen Ansatz von dem Identifizierungs- code 42 umfasste Daten. Zu diesen Daten gehören ein Identifizierungscodeprefix 44, eine die jeweilige Aufzugsanlage 10 eindeutig identifizierende Aufzugsanlagenkennung 46, ein Stockwerksbezeichner 48 und ein optionaler, zur Absicherung des Identifizierungscodes 42 gegen Verfälschungen vorgesehener Telegramm- oder Nachrichtenauthentifizierungscode 50.

Der Stockwerksbezeichner 48 umfasst entweder die jeweilige Stockwerksniimmer oder eine codierte Form der Stockwerksnummer. Indem der Identifizieriingscode 42 den Stockwerksbezeichner 48 umfasst, ist der Identifizieriingscode 42 stockwerkspezifisch. Bei der in Figur 4 gezeigten Situation ist der Identifizierungscode 42 stockwerkspezifisch und aufzugsaniagenspezifisch, denn er umfasst neben dem Stockwerksbezeichner 48 auch die Aufzugsanlagenkennung 46.

Der jeweilige Wert des Nachrichtenauthentifizierungscodes 50 wird durch die Sendeeinheit 40 entsprechend einem in der Sendeeinheit 40 implementierten Algorithmus zum Beispiel als verschlüsselter Hash-Nachrichtenauthentifizierungscode (HMAC) ermittelt.

Sobald der Benutzer m it seinem Mobi lfunkgerät 24 in den Sendebereich einer Sendeeinheit 40 gelangt, empfängt das Mobilfunkgerät einen von der jeweiligen Sendeeinheit 40 per Broadcast ausgesandten Identifizierungscode 42. Die Darstellung in Figur 5 zeigt dazu das Mobilfunkgerät 24 mit weiteren Details, soweit d iese für d ie Erläuterung des hier vorgeschlagenen Ansatzes von Belang sind. Danach umfasst das Mobil- funkgerät 24 in an sich bekannter Art und Weise eine Sende- und Empfangseinheit 52, einen Speicher 54 und eine Verarbeitungseinheit in Form von oder nach Art eines Mikroprozessors 56. Die Sende- und Empfangseinheit 52 ist hier - schematisch vereinfacht - als eine einzelne Funktions- einheit gezeigt. Die Sende- und Empfangseinheit 52 ist jedenfalls dafür eingerichtet, Daten nach dem jewei ligen Mobi lfunkstandard zu senden und zu empfangen sowie Daten von den Sendeeinheiten 40 nach dem von diesen jeweils verwendeten Datenübertragungsverfahren zu empfangen. Insoweit kann eine tatsächliche Implementation einer solchen Sende- und Empfangseinheit 52 mehrere Funktionseinheiten umfassen, also zum Beispiel eine Funktionseinheit zum Senden und Empfangen von Daten nach dem jeweiligen Mobilfunkstandard und eine oder mehrere weitere

Funktionseinheiten zum Senden und Empfangen von Bluetooth-Daten, ZigBee-Daten, usw.

Ein von einer Sendeeinheit 40 empfangener Identifizierungscode 42 wird von einer in an sich bekannter Art und Weise in den Speicher 54 des Mobi lfunkgeräts 24 geladenen Softwareapplikation 58 ausgewertet. Bei der Softwareapplikation 58 handelt es sich in sich bekannter Art und Weise um ein Computerprogramm mit davon umfassten Programmcodeanweisungen. Unter Kontrol le der Softwareapplikation 58 sendet das Mobilfunkgerät 24 den empfangenen Identifizierungscode 42 über das jeweilige Mobilfunknetz und das Internet 26 an den Server 28. Der Server 28, also ein dort ablaufendes Serverprogramm, prüft, ob der so erhaltene Identifizierungscode 42 gü ltig ist. Dazu werden zumindest das Identifizierungscodeprefix 44 und der Nachrichtenauthentifizierungs- code 50 ausgewertet. Das von dem Identifizierungscode 42 jeweils umfasste Identifizierungscodeprefix 44 kann bei der Programmierung oder Konfiguration der Sendeeinheiten 40 weitgehend bel iebig gewählt werden und soll zumindest gewährleisten, dass der Server 28 einen dort eingehenden Identi izierungscode 42 als relevante Nutzdaten erkennt und diese von anderen beim Server 28 gegebenenfalls ebenfalls eingehenden Nutzdaten unterscheidbar sind.

Der Server 28 sendet auf den Empfang eines gültigen Identifizierungscodes 42 die zugehörigen aufzugspezifischen Informationen an das jeweilige Mobilfunkgerät 24 zurück. Dazu vergleicht der Server die von dem Identifizierungscode 42 umfasste Aufzugsanlagenkennung 46 mit den Auf- zugsan lagenkennung 32 der in seinem Speicher abgelegten Aufzugsanlagendatensätze 30. Sobald eine Übereinstimmung festgestellt ist, können die von dem jeweiligen Auizugsanlagendatensatz 30 umfassten Daten oder auch der Aufzugsanlagendatensatz 30 insgesamt als aufzugspezifische In- formationen an das Mobilfunkgerät 24 übertragen werden.

Der Server 28 umfasst also Mittel zum abrufbaren Speichern von zumindest einem von einer Aufzugsteuerungseinrichtung 16 empfangenen Aufzugsanlagendatensatz 30 sowie Mittel zum Ermitteln eines zu einem empfangenen Identifizierungscode 42 passenden Aufzugsanlagendatensatzes 30 und Mittel zum Senden eines solchen passenden Aufzugsanlagendatensatzes 30 an ein Mobil- funkgerät 24. Als M ittel zum abrufbaren Speichern einer oder mehrerer Aufzugsanlagendatensätze 30 kommen ein Speicher in Form eines Hardwarespeichers und/oder in Form üblicher Speichereinrichtungen (Festplatte und dergleichen) sowie eine Softwarefunktionalität zum Verwalten des Speicherinhalts und zum Zugriff auf den Speicherinhalt in Betracht. Als Mittel zum Ermitteln eines zu einem empfangenen Identifizierungscode 42 passenden Aufzugsanlagendatensatzes 30 kommt eine auf Seiten des Servers 28 ablaufende Softwarefunktionalität in Betracht, die zum Vergleich der von dem Identifizierungscode 42 umfassten Aufzugsanlagenkennung 46 mit der Aufzugsanlagenkennung 32 des oder jedes auf Seiten des Servers 28 gespeicherten Au fzugsanlagendatensatzes 30 bestimmt und eingerichtet ist. Zum Senden eines solchen passenden Aufzugsanlagendatensatzes 30 an das jeweilige Mobilfunkgerät 24 ist der Server 28 zum Beispiel mit dem Internet 26 und über das Internet 26 mit dem Mobi lfunknetz verbunden, in dem das Mobilfunkgerät 24 erreichbar ist.

Zur Vereinfachung der weiteren Beschreibung und der Darstellung in Figur 2 wird angenommen, dass der Server 28 auf einen von einem Mobilfunkgerät 24 erhaltenen gültigen Identifizierungscode 42 den jeweils zugehörigen, ursprünglich von der Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 erhaltenen Auf- zugsanlagendatensatz 30 an das Mobi lfunkgerät 24 übermittelt. Selbstverständlich kann hier auch vorgesehen sein, dass nur die noch relevanten Daten des Aufzugsanlagendatensatzes 30, also zum Beispiel nicht die Aufzugsanlagenkennung 32, an das Mobilfunkgerät 24 überm ittelt werden. Dar- über hinaus können die tatsächlich an das Mobiltunkgerät 24 übermittelten Daten auch zusätzl iche Informationen umfassen und entsprechend über die Daten des ursprünglichen Aufzugsanlagendatensatzes 30 hinausgehen. All dies soll von der Verwendung des Begriffs Aufzugsanlagendatensatz 30, soweit ein vorn Server 28 an das Mobilfunkgerät 24 übermittelter Aufzugsanlagendatensatz 30 gemeint ist, umfasst sein und ist entsprechend jeweils mitzulesen .

Die von dem Server 28 an das Mobil unkgerät 24 in Form des Aufzugsanlagendatensatzes 30 übermittelten Daten können anhand des von dem Identi fizierungscode 42 umfassten Stockwerksbe- z ichners 48 auch auf Seiten des Servers 28 gefiltert werden, zum Beispiel wenn bei einer Auf- zugsanlage 10 mit mehreren Aufzugskabinen 14 auf dem durch den Stockwerksbezeichner 48 ausgewiesenen Stockwerk 1 8, auf dem sich der Benutzer derzeit befindet, einzelne Aufzugskabinen 14 nicht benutzbar sind. Des Weiteren kann - unter Kontrolle der Softwareapplikation 58 und nach Erhalt des Aufzugsanlagendatensatzes 30 vom Server 28 - auf dem Display (B ildschirm) des Mobilfunkgeräts 24 angezeigt werden, auf welchem Stockwerk 1 8 sich der Benutzer befindet. Eine solche Anzeige ist grundsätzlich -·· ebenfalls unter Kontrolle der Softwareapplikation 58 - bereits nach dem Erhalt des Identifizierungscodes 42 von einer der Sendeeinheiten 40 möglich. Wenn die Anzeige der Stockwerksnummer auf dem Display des Mobilfunkgeräts 24 erst auf den Erhalt des Au zug an lagendatensatzes 30 vom Server 28 erfolgt, ist die Anzeige der Stockwerksnurnmer auf dem Display des Mobilfunkgeräts 24 für den Benutzer bereits eine Rückmeldung, dass eine erfolg- reiche Kommunikation mit der Aufzugsanlage 10 stattgefunden hat.

Der Benutzer hat mittels seines Mobilfunkgeräts 24 und der darauf ablau fenden Softwareapplikation 58 nunmehr die Möglichkeit, Bedienhandlungen in Bezug auf d ie Aufzugsanlage 10 vorzunehmen. Eine solche Bedienhandlung ist zum Beispiel eine Fahrtanfrage. Wenn der Benutzer mittels der Softwareapplikation 58 eine Fahrtanfrage zum Beispiel vom Stockwerk mit der Nummer 5

(Startstockwerk) zum Stockwerk mit der Nummer 2 (Zielstockwerk) eingibt, wird ein aufgrund dieser Fahrtanfrage von der Softwareapplikation 58 automatisch generiertes Fahrtanfragetelegramm 60 (Fig. 5, Fig. 6; erstes Fah rtan fragete !egram m 60) an den Server 28 gesendet. Die Darstellung in Figur 6 zeigt, dass der Server 28 nach Erhalt eines solchen Fahrtanfragetelegramms 60 seinerseits ein entsprechendes Fahrtanfragetelegramm 62 (zweites Fahrtanfragetelegramm 62) an die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 sendet.

Der Server 28 umfasst insoweit Mittel zum Empfangen und Senden solcher Fahrtan fragetelcgram- me 60, 62. Dafür ist der Server 28 zum Beispiel in an sich bekannter Art und Weise mit dem Internet 26 verbunden, wobei das vom Mobilfunkgerät 24 stammende Fahrtanfragetelegramm 60 zunächst über das jeweilige Mobilfunknetz in Internet 26 übermittelt wird und mittels des Internets 26 zum Server 28 gelangt und wobei das vom Server 28 ausgesandte Fahrtanfragetelegramm 62 über das Internet 26 zur Aufzugsteueriingseinrichtung 1 6 gelangt.

Die Darstellungen in Figur 7 und Figur 8 zeigen in schematisch vereinfachter Form ein mögl iches Layout solcher Fahrtanfragetelegramme 60, 62, Das vom Mobi lfunkgerät 24 an den Server 28 gesendete Fahrtanfragetelegramm 60 umfasst zumindest eine Spezifikation des jeweiligen Zielstockwerks (Zielstockwerkspezifikation 64). Eine Spezifikation des jeweiligen Zielstockwerks ist h ier grundsätzlich ausreichend, denn das Startstockwerk, also das Stockwerk, auf dem sich der Benutzer befindet ist auf Seiten des Servers 28 bereits aus der vorangehenden Übermittlung des Identifizie- rungscodes 42 bekannt. Das vom Server 28 an die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 gesendete Fahrtanfragetetegrarnm 62 umfasst zumindest eine Spezifikation des jeweiligen Startstockwerks (Startstockwerkspezifikation 66) sowie die jeweilige Zielstockwerkspezifikation 64.

Die Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 führt zu gegebener Zeit die auf diese Weise mittels des Fahrt- an fragete legramm 62 spezi fizierte Fahrt aus, d.h. die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 fährt die

Aufzugskabine 14 auf das Stockwerk 1 8, auf dem sich der Benutzer befindet, und befördert den Benutzer nach Betreten der Au fzugskabine 14 auf das Zielstockwerk. Wenn die Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 d ie Fahrtanfrage entsprechend dem Fahrtanfragetelegramm 62 ausführen kann, ist bevorzugt - aber grundsätzlich optional - vorgesehen, dass die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 autoinatisch ein Quittungstelegramm (nicht gezeigt) generiert und an den Server 28 sendet. Der Server 28 leitet ein solches Qu ittungstelegramm an dasjenige Mobilfunkgerät 24 zurück, das die dem Fahrtanfragetelegramm 62 zugrunde liegende Fahrtanfrage ausgelöst hat. Auf d iese Weise kann der Benutzer über die Bedienoberfläche der Softwareapplikation 58 seines Mobilfunkgeräts 24 darüber informiert werden, dass seine Fahrtanfrage nunmehr erfü llt werden kann. Die auf diese Weise zum Mobi lfunkgerät 24 überm ittelbaren Daten können allerdings über eine einfache Bereitstellungsmeldung auch hinausgehen und zum Beispiel Informationen darüber umfassen, mit welcher Aufzugskabine 14 die Fahrtanfrage abgewickelt werden soll, so dass dem Benutzer mittels der Bedienoberfläche der Softwareapplikation 58 angezeigt wird, welche Aufzugskabine 14 zu verwenden ist.

Für die zwischen dem Mobilfunkgerät 24 und dem Server 28 einerseits und dem Server 28 und der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 andererseits ausgetauschten Datentelegramme, also insbesondere die Fahrtanfragetelegramme 60, 62, kann vorgesehen sein, dass diese jewei ls eine Kennung nach Art der Aufzugsanlagenkennung 32, 46 umfassen und/oder in sonstiger Art und Weise gesichert sind.

Bei einer Anwendung eines Verfahrens gemäß dem hier vorgeschlagenen Ansatz in Bahnhöfen, Einkaufszentren, Parkgaragen, Wohngebäuden und dergleichen erfolgt im Rahmen der Ü berm itt- lung der Fahrtanfragetelegramme 60, 62 keine Übermittlung einer den jeweiligen Benutzer identifizierenden Benutzerkennung. Dies ist gleichwohl bei speziellen Anwendungssituationen möglich und von dem hier vorgeschlagenen Ansatz mit umfasst. Dann kann bei einer Aufzugsaulage 10 mit

Zugangskontrolle zusätzlich zum Beispiel überprüft werden, ob der Benutzer für die angefragte Fahrt autorisiert ist. Gegebenenfalls wird die Fahrtanfrage dann zurückgewiesen. Es erfolgt dann keine Übermittlung eines Fahrtanfragetelegramms 62 an die Aufzugsteuerungseinrichtung 16. Optional kann durch den Server 28 automatisch an das anfragende Mobilf unkgerät 24 eine Meldung in Form eines Datentelegramms gesendet werden, die den Benutzer entsprechend inform iert. Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass Stockwerke 1 8, die einer besonderen Autorisierung bedürfen, durch d ie Softwareapplikation 58 des Mobilfunkgeräts 24 gar nicht erst angezeigt werden, wenn mittels des Fahrtanfragetelegramms 60 oder im Zusammenhang mit der Übermittlung des Fahrtanfrageteiegramms 60 keine mit einer entsprechenden Autorisierung für einzelne oder alle Stockwerke 1 8 verbundene Benutzerkennung übermittelt wird. Eine solche beschränkte Anzeige bestimmter Stockwerke 1 8 durch die von der Softwareapplikation 58 dargestel lte Bedienoberfläche kann durch eine Übermittlung entsprechend beschränkter Daten vom Server 28 an die Softwareapplikation 58 des Mobilfunkgeräts 24 gewährleistet werden, zum Beispiel indem der Server 28 an das Mobilfunkgerät 24 in einem Antworttelegramm (nicht gezeigt) auf den Empfang des Fahrtanfrageteiegramms 60 eine Liste mit den entsprechend der übermittelten Benutzerkennung zugänglichen Stockwerken 1 8 übermittelt. Zugängliche und nicht zugängliche Stockwerke 1 8 sowie gege- benenfalls eine für ein nicht ohne weiteres zugängliches Stockwerk 18 notwendige Autorisierung und dergleichen können auf Seiten des Servers 28 in dessen Datenbasis abgelegt und/oder dem Server 28 durch die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 mit dem Aufzugsanlagendatensatz 30 oder im Zusammenhang mit der Übermittlung des Aufzugsanlagendatensatzes 30 mitgeteilt werden. Die Softwareapplikation 58 kann eine Zugänglichkeit bzw. eine Nicht-Zugänglichkeit einzelner

Stockwerke 1 8 auch graphisch darstellen, zum Beispiel indem nur diejenigen Stockwerke 1 8, zum Beispiel durch ihre jeweilige Nummer, angezeigt werden, die vom Benutzer angefahren werden können. Zusätzlich oder alternativ können mittels einer von der Softwareapplikation 58 dargestel lten Bedienoberfläche Stockwerkbuttons oder dergleichen in einer aktiven oder einer inaktiven Form erscheinen und/oder farblich (z.B. grün = zugänglich, rot = gesperrt) und/oder mit einem leicht verständlichen Symbol (z.B. Schloss mit geschlossenen Bügel = gesperrt, Schloss mit offenen Bügel oder Darstellung ohne ein solches Symbol = zugänglich) gekennzeichnet sein.

Die kommunikative Verbindung zwischen dem Server 28 und der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 ist bevorzugt, aber in grundsätzlich optionaler Art und Weise, besonders sicher ausgestal tet. Hier kommen an sich bekannte Verschlüsselungs- und Sicherungsmechanismen zur Absicherung der Kommunikation zwischen dem Server 28 und der Aufzugsteuerungseinrichtung 16 in Betracht, zum Beispiel SSL, TSL, HTTPS, VPN und dergleichen. Die Softwareapplikation 58 ermöglicht bei einer bevorzugten, aber grundsätzlich optionalen Ausgestaltung die Verwendung von vorgegebenen oder vorgebbaren und in den Speicher 54 des Mobilfunkgeräts 24 geladenen Benutzerprofiien. Ein Benutzerprofil kann zum Beispiel auf die Anfor- derung einer behindertengerechten Aufzugskabine 14, auf die Anforderung einer VIP-

Aufzugskabine 14, auf längere Öffnungszeiten der Stockwerks- und Kabinentüren, eine optische und/oder akustische Wiedergabe spezieller Medien und dergleichen in der Aufzugskabine 14, usw. abzielen. Aufgrund eines solchen Benutzerprofils werden im Zusammenhang mit einer Fahrtanfrage durch den Benutzer mittels der Softwareappl ikation 58 entsprechende Daten, zum Beispiel als Bestandteil des Fahrtanfragetelegramms 60, an den Server 28 gesandt. Der Server 28 prüft die so erhaltenen Daten und gibt diese, zum Beispiel als zusätzl iche Nutzdaten in dem Fahrtanfragetelegramm 62, an die Aufzugsteuerungseinrichtung 16 weiter. Zusätzlich oder alternativ zu solchen Benutzerprofiien kann die Softwareapplikation 58 zusammen mit einer Spezifikation einer Fahrtanfrage, also zumindest der Auswahl eines Zielstockwerks, mittels der Bedienoberfläche weitere Auswahioptionen anbieten, so dass der Benutzer d ie jeweilige Fahrtanfrage genauer konkretisieren oder zusätzlich parametrieren kann. Damit wird zum Beispiel möglich, dass der Benutzer zur Erfüllung seiner Fahrtanfrage einen behindertengerechten Aufzug anfordert und/oder dass der Benutzer für seine Fahrtanfrage die Wiedergabe einer bestimmten Audio- und/oder Videosequenz bestellt. Die Spezifikation einer Fahrtanfrage kann der Benutzer auch bereits vornehmen, bevor er sich räumlich in der Nähe der Aufzugsan lage 10 befindet. Dann nimmt der Benutzer die Spezifikation des jeweiligen Zielstockwerks zum Beispiel vor, wenn er sich noch an seinem Arbeitsplatz befindet und wählt als Zielstockwerk zum Beispiel das Stockwerk 1 8, in dem sich eine Tiefgarage befindet. Sobald der Benutzer seinen Arbeitsplatz verlässt und mit seinein Mobilfunkgerät 24 in den Sende- bereich einer Sendeeinheit 40 gelangt, findet der oben beschriebene Datenaustausch mit dem Server 28 und der Aufzugsteuerungseinrichtung 1 6 statt, wobei seitens der auf dem Mobiifunkgerät 24 ablaufenden Softwareapplikation 58 erkannt wird, dass bereits eine Fahrtanfrage vorliegt und die Softwareapplikation 58 entsprechend automatisch ein Fahrtanfragetelegramm 60 generiert, sobald der Identifizierungscode 42 von einer Sendeeinheit 40 empfangen wurde und damit die zur Kotn- munikation mit dem Server 28 notwendigen Daten vorliegen. In anderen Worten kann der Benutzer eine generische Fahrtanfrage im Mobilfunkgerät 24 ablegen, die an den entfernten Server 28 übermittelt wird, sobald das Mobilfunkgerät 24 sich in Empfangsreichweite einer beliebigen, insbesondere vorab unbestimmten, Sendeeinheit 40 begibt. Das Startstockwerk kann damit dynamisch durch den als ersten nach Aktivieren der generischen Fahrtanfrage empfangenen Identifizierungs- code bestimmt werden. Ein Aktivieren der generischen Fahrtanfrage kann auch zeitlich, z. B. jeden Arbeitstag um 1 7.00 Uhr, und/oder örtlich, z. B. mittels Annäherung an die GPS-Position des Aufzugstandortes, erfolgen. Die Darstellung in Figur 9 zeigt abschließend von links nach rechts Momentaufnahmen der von der Softwareapplikation 58 auf dem Display des Mobilfunkgeräts 24 dargestellten Bedienoberfläche bei der Verwendung des Mobilfunkgeräts 24 im Rahmen des hier beschriebenen Ansatzes. Die Darstellung l inks oben ist eine Möglichkeit für eine Darstellung, wie sie erfolgt, wenn sich das Mobilfunkgerät 24 außerhalb des Sendebereichs zumindest einer Sendeeinheit 40 befindet. Die Softwareapplikation 58 sucht dann gewissermaßen ein Gebäude, in dem sich eine Aufzugsanlage 10 befindet, auf die mittels der Softwareapplikation 58 in der oben beschriebenen Art und Weise ein Zugriff möglich ist.

Bei der Darstellung rechts oben hat die Softwareapplikation 58 von einer Sendeeinheit 40 einen Identifizierungscode 42 empfangen und gegebenenfalls diesen auch bereits an den entfernten Server 28 übermittelt sowie von d iesem den Aufzugsanlagendatensatz 30 erhalten. Eine Klartextanzeige einer Bezeichnung eines jeweiligen Gebäudes, hier„Lucerne - main Station", kann grundsätz- l ieh bereits aufgrund des Empfangs des Identifizierungscodes 42 von einer Sendeeinheit 40 erfolgen. Ebenso kann bereits aufgrund des Empfangs des Identifizierungscodes 42 eine Darstel lung des jeweiligen Stockwerks 1 8 erfolgen, auf dem sich der Benutzer mit seinem Mobilfunkgerät 24 befindet, hier„EG" für Erdgeschoss. Bevorzugt, aber grundsätzlich optional, ist vorgesehen, dass solche Anzeigen erst erfolgen, wenn die Softwareapplikation 58 von dem Server 28 den Aufzugs- anlagendatensatz 30 erhalten hat. Dann ist gewährleistet, dass der Server 28 den übermittelten Identifizierungscode 42 geprüft hat und dass es sich bei dem Identifizierungscode 42 um einen zulässigen Identifizierungscode 42 handelt.

Die Darstellung links unten ist eine Möglichkeit zur Gestaltung der Bedienoberfläche bei der Aus- wähl des Zielstockwerks durch den Benutzer. Auf Basis einer solchen Auswahl generiert die Softwareapplikation 58 das Fahrtanfragetelegramm 60.

Die Darstellung rechts unten zeigt abschließend eine Möglichkeit zur Gestaltung der Bedienoberfläche zur Anzeige, dass die von dem Benutzer aufgegebene Fahrtanfrage nunmehr erfüllt werden kann und umfasst im dargestellten Beispiel auch eine Information hinsichtlich der zu verwendenden Aufzugskabine 14, hier einer durch den Buchstaben„B" bezeichneten Aufzugskabine 14.

Obwohl die Erfindung im Detail durch das Ausfiihrungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch das oder die offenbarten Beispiele eingeschränkt und ande- re Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schlitzumfang der Erfindung zu verlassen. Einzelne im Vordergrund stehende Aspekte der hier eingereichten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben werden ein Verfahren zum Betrieb einer Aufzugsanlage 10, eine Aufzugsteuerungseinrichtung 16 und Mobilfunkgerät 24 zur Ausführung des Verfahrens sowie ein System mit einer solchen Aufzugsteuerimgseinrichtung 16 und einem Mobtlfunkge- rät 24, wobei mittels des Mobilfunkgeräts 24 Bedienhandlungen in Bezug auf die Aufzugsanlage 10 vorgenommen werden können und wobei das Mobilfunkgerät 24 relevante und einen mittelbaren Zugriff auf die Aufzugsanlage 1 0 ermögl ichende Daten zunächst in Form eines kontinuierlich oder regelmäßig von einer der Aufzugsanlage 10 zugeordneten Sendeeinheit 40 ausgesandten Identifizierungscodes 42 erhält.