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Patent Searching and Data


Title:
MULTIPLE PACKAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/003274
Kind Code:
A1
Abstract:
Multiple package for a certain number of cylindrical containers (101) standing next to each other at least in two longitudinal rows, of identical shape and size. The envelope of the multiple package is comprised of a rectangular cardboard part (110) having the shape of a band provided with transversal folding lines. The band-shaped part defines a bottom surface (111) and two side or end wall surfaces (112, 113) arranged facing each other, back-foldable upwardly and attached to the bottom surface, of which the height is equal to or smaller than the height of the containers. A surrounding band (125), traversing the side or end wall surfaces back-folded upwardly as well as the two uncovered sides of the multiple package approximately half-way up of the containers, is the sole means both to keep the containers together and to carry the multiple package with one hand or both hands.

Inventors:
GLOEYER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/DE1985/000013
Publication Date:
August 01, 1985
Filing Date:
January 18, 1985
Export Citation:
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Assignee:
GLOEYER WOLFGANG
International Classes:
B65D71/00; B65D71/04; B65D71/02; B65D71/12; B65D71/42; (IPC1-7): B65D71/00; B65D71/02
Foreign References:
FR2149899A51973-03-30
FR2291113A11976-06-11
US3515272A1970-06-02
US3212636A1965-10-19
FR1582517A1969-10-03
GB1162258A1969-08-20
US3884348A1975-05-20
US3493107A1970-02-03
Other References:
See also references of EP 0168447A1
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Sammelpackung für eine Anzahl in mindestens zwei Längsreihen nebeneinander stehend ange¬ ordneter zylindrischer Behälter gleicher Ge stalt und Größe mit einem im wesentlichen rechteckigen Kartonzuschnitt in Form eines mit Querfalzlinien versehenen Streifens, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Streifen eine Bodenfläche, auf der die Behälter stehen, und zwei einander gegen¬ über angeordnete, hochklappbare, durch Quer¬ falzlinien mit der Bodenfläche zusammenhän¬ gende Seiten oder Endwandflachen bildet, daß die Höhe der hochgeklappten Seiten oder Endwandflächen gleich der Höhe der Behälter oder kleiner als diese ist, und daß ein die hochgeklappten Seiten oder Endwandflächen und die beiden unbedeckten Sei¬ ten der Sammelpackung auf etwa halber Höhe der Behälter überquerendes Umreifungsband als einziges Mittel sowohl zum Zusammenhal¬ ten als auch zum ein oder zweihändigen Tra¬ gen der Sammelpackung dient.
2. Sammelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der rechteckige Kartonzuschnitt über die einander gegenüber angeordneten Sei¬ tenflächen hinaus noch weitere, durch Falz linien mit diesen zusammenhängende Flächen¬ teile aufweist und zur Bildung einer die Be¬ hälter ringförmig umfassenden, beiderseits offenen Kartonumhüllung dient.
3. Sammelpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Bodenfläche kleiner ist als die Summe der Durchmesser der in einer Längsreihe angeordneten Behälter.
4. Sammelpackung nach Anspruch 2 oder 3,. dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegen den Endkanten der Seiten oder Endwandflachen mit zur Lagerung des Umreifungsbandes dienen¬ den Einkerbungen oder Einschnitten versehen sind.
5. Sammelpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden¬ fläche gegenüberliegende, Deckwandflächen bil¬ dende Flächenteile des Kartonringes eine dem Behälterdurchmesser oder einem Vielfachen davon entsprechende Länge haben und sich daran anschließende, äußerste Flächenteile zwischen zwei Behälterreihen einsteckbar sind, so daß sie jeweils einzeln oder gemeinsam eine Zwischenlage oder Zwischenwand bilden, in die sich der Umfang oder eine Randzarge daran an¬ liegender Behälter unter Einwirkung der von dem Umreifungsband übertragenen Kräfte ein¬ drücken kann. Sammelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußersten Flächenteile des rechteckigen Kar¬ tonzuschnitts durch je eine zusätzliche Quer¬ falzlinie unterteilt sind, deren Lage so ge wählt ist, daß der eine Unterteilungsabschnitt und der ihm benachbarte, einen Deckwandteil bildende Flächenteil, in Längsrichtung des Zuschnitts gemessen, zusammen eine der Länge der die Endwände bildenden Flächenteile ent sprechende Länge ergeben, so daß beide zu¬ sammen auf die benachbarte Endwand, deren Dicke verdoppelnd, umklappbar sind und der jeweils andere äußerste Unterteilungsabschnitt unter die Standfläche der Sammelpackung ein klappbar ist, um ein Display oder Tablett aus der Sammelpackung zu bilden.
6. Sammelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Boden¬ wand mindestens eine aus dieser gebildete längliche Klappe mit in Querrichtung verlau¬ fendem Falz vorgesehen ist, welche, um 90° hochgefaltet, einen zur Verhinderung des Verrutschens in Längsrichtung der in ver¬ schiedenen Längsreihen angeordneten Behäl ter und zur Versteifung der Bodenfläche dienenden Quersteg bildet.
7. Sammelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer als Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub die nenden dünnwandigen Schrumpf oder Dehnfolie umhüllt ist.
8. Sammelpackung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß das Umreifungsband außerhalb der Schrumpf oder Dehnfolie angebracht ist.
9. Sammelpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Bodenfläche stehenden zylindrischen Be hälter in drei parallelen Längsreihen angeord¬ net sind, daß die Achsen jeweils eines Behäl¬ ters der beiden äußeren Reihen paarweise in einer zur Längsrichtung der Reihen senkrechten Ebene liegen, daß die Behälter der mittleren Reihe in Reihenlängsrichtung gegenüber den Behältern der äußeren Reihen um einen halben Behälterdurchmesser versetzt angeordnet sind und daß die beiden äußeren Behälterreihen an die mittlere Behälterreihe so nahe herange¬ rückt sind, daß jeder Behälter der mittleren Reihe zwei Behälter in jeder der äußeren Reihen berührt.
Description:
Samme packunq.

Anwendungsgebiet

Eine Sammelpackung nach der Erfindung ist als hand¬ liches, palettengerecht stapelbares Gebinde einer größeren Anzahl von Behältern gleicher Gestalt und Größe beim Transport und bei der Lagerung sowie auch als Verkaufs-, Sicht- und Vorrats¬ packung geeignet. Sie ermöglicht ein rasches wirtschaftliches Vereinigen solcher Behälter durch Verpackungsmaschinen. Es kann sich dabei um Dosen und Behälter von im weitesten Sinne zy¬ lindrischer Form mit Kreis-, Ellipsen- oder Poly¬ gonquerschnitt handeln oder aber auch um Flaschen, die mindestens auf einem Teil der Höhe ihres Aus- senmantels zylindrisch gestaltet sind. Ein be¬ vorzugtes Anwendungsgebiet der Erfindung ist das der Verteilung von Getränken in Flüssigkeitsbe¬ hältern. Auch Behälter anderer Füllgüter wie z.B. Nahrungsmittelkonserven, Reinigungsmittel oder Motorenöle lassen sich in Sammelpackungen gemäß der Erfindung zusammenfassen.

Stand der Technik

Die Erfindung geht davon aus, daß es bekannt war, eine Anzahl zylindrischer Behälter gleicher Ge¬ stalt und Größe in mindestens zwei Längsreihen nebeneinander stehend zu einer Sammelpackung zu¬ sammenzufassen. Eine solche Sammelpackung bestand bisher in der Regel aus einer Umhüllung in Form einer Faltschachtel, die aus einem mit Falzlinien versehenen Kartonzuschnitt hergestellt war. Die Herstellung einer solchen Faltschachtel erfor¬ derte einen relativ hohen Aufwand an Kartonma¬ terial und an Arbeitsgängen. Auch mußte das Kar¬ tonmaterial mit Durchbrechungen versehen sein, wenn Handgriffe zum Tragen der Sammelpackung mit einer Hand oder mit zwei Händen vorgesehen werden sollten.

Aufgabe, Lösung, Vorteile

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelpackung für eine Anzahl in mindestens zwei Längsreihen nebeneinander stehend angeordneter zylindrischer

Behälter gleicher Gestalt und Größe mit einem im wesentlichen rechteckigen Kartonzuschnitt in Form eines mit Querfalzlinien versehenen Strei¬ fens.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine etwa quaderförmige, bequem von Hand zu tragende und auf Paletten od.dgl. stapelbare Sammel¬ packung zu schaffen, die mindestens einen Teil der Mantelfläche der Behälter von außen er- kennen läßt, einen äußerst geringen Herstellungs¬ aufwand erfordert und sich für eine maschinelle Befüllung mit den Behältern bei hoher Geschwin¬ digkeit eignet.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Sammelpackung der vorstehend genannten Art erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, daß der Streifen eine Bodenfläche, auf der die Behälter stehen, und zwei einander gegenüber an¬ geordnete, hochklappbare, durch Querfalzlinien mit der Bodenfläche zusammenhängende Seiten¬ oder Endwandflächen bildet, daß die Höhe der hochgeklappten Seiten- oder Endwandflächen gleich der Höhe der Behälter oder kleiner als diese ist,

und daß ein die hochgeklappten Seiten- oder Endwand¬ flächen und die beiden unbedeckten Seiten der Sam¬ melpackung auf etwa halber Höhe der Behälter über¬ querendes Umreifungsband als einziges Mittel so- wohl zum Zusammenhalten als auch zum ein- oder zweihändigen Tragen der Sammelpackung dient.

Eine solche Sammelpackung hat außerdem die Vor¬ teile, daß sie sich ohne Benutzung von Werkzeugen und ohne Zerstörung des Karton- oder Wellpappe- materials verhältnismäßig leicht öffnen läßt und daß das Verpackungsmaterial nach Entnahme der Behälter raumsparend zusammenlegbar und gewünsch- tenfalls auch wieder verwendbar ist.

Ausgestaltung der Erfindung

Der rechteckige Streifen des Kartonzuschnitts kann über die einander gegenüber angeordneten Seiten¬ flächen hinaus noch weitere, durch Falzlinien mit diesen zusammenhängende Flächenteile aufweisen und zur Bildung einer die Behälter ringförmig um- fassenden beiderseits offenen Kartonumhüllung dienen. Dadurch lassen sich Ausführungsformen einer quaderför igen Sammelpackung schaffen, die an vier ringförmig zusammenhängenden Seiten ge-

schlössen und an zwei gegenüberliegenden Seiten offen sind.

Die Länge des die Bodenfläche oder Behälterstand¬ fläche bildenden Teils des Kartonzuschnittes ist vorzugsweise kleiner als die Summe der Durchmes¬ ser der in einer Längsreihe angeordneten Behäl¬ ter. Dadurch wird gewährleistet, daß das Umrei¬ fungsband straff gespannt an der Sammelpackung anliegt, und es wird außerdem eine Ersparnis an Kartonmaterial erzielt.

Um ein unbeabsichtigtes Verrutschen des Umrei¬ fungsbandes zu verhindern, können die sich gegen¬ überliegenden Endkanten der Seiten- oder End¬ wandflächen des Zuschnitts mit zur Lagerung des Umreifungsbandes dienenden Einkerbungen oder Einschnitten versehen sein.

Weitere Möglichkeiten zur vorteilhaften Ausge¬ staltung der Erfindung werden nachstehend an¬ hand der in der Zeichnung dargestellten Aus- führungsbeispiele erläutert. Es zeigen schema¬ tisch:

Fig. 1 den Grundriß einer Sammelpackung gemäß

der Erfindung beim abgewickelten Zustand des Kar¬ ton- oder Wellpappenzuschnitts; Fig. 2 die Draufsicht auf die Sammelpackung im fertigen Zustand, d.h. bei eingefaltetem Zu- schnitt;

Fig. 3 die Seitenansicht der Sammelpackung ge¬ mäß Fig. 2 von rechts gesehen und Fig. 4 die Seitenansicht derselben Sammelpackung bei teilweise zurückgefaltetem Zuschnitt als Tablett oder Display;

Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Aus¬ führungsform in entsprechenden Darstellungen wie Fig. 1 und 2, nämlich im Grundriß der Sam¬ melpackung bei abgewickeltem Zuschnitt sowie den Grundriß der fertigen Sammelpaσkung;

Fig. 7 und 8 zeigen wiederum eine andere Aus¬ führungsform und zwar die Seitenansicht der fertigen Sammelpackung sowie bei Faltung als Tablett oder Display; Fig. 9 und 10 zeigen nochmals eine andere Aus¬ führungsform und zwar im Grundriß des abge¬ wickelten Zustands des Zuschnitts mit darauf stehenden Behältern und Grundriß der fertigen Sammelpackung; Fig. 11 zeigt den Grundriß des Zuschnitts der Kartonumhüllung einer weiteren Ausführungsform

der Sammelpackung gemäß der Erfindung für sechs Behälter;

Fig. 12 eine perspektivische Darstellung der¬ selben Sammelpackung mit freiem Blick auf die Unterseite der Bodenfläche des Zuschnitts und

Fig. 13 eine perspektivische Darstellung mit Blick auf die Oberseite derselben Sammel¬ packung; Fig. 14 zeigt die Draufsicht auf den Kartonzu¬ schnitt nochmals einer anderen Ausführungsform einer Sammelpackung gemäß der Erfindung für acht in zwei Längsreihen nebeneinander stehend angeordnete zylindrische Behälter; Fig. 15 zeigt nochmals eine andere Ausführungs¬ form der Sammelpackung gemäß der Erfindung mit besonders schmaler Bodenwandfläche in perspek¬ tivischer Draufsicht und Fig. 16 eine Grundrißansicht derselben Sammel- packung.

Wie in Fig. 1 bis 4 schematisch gezeigt, umschließt die von dem Zuschnitt 1 gebildete Sammelpackung eine Gruppe von in zwei Reihen in Querrichtung des streifenfδrmigen Zuschnitts nebeneinander stehend angeordneten Behältern 2 mit gleichen Ab-

messungen in Form zylindrischer Dosen. Der Zuschnitt 1 besteht aus einem mit Querfalzlinien 4 bis 9 ver¬ sehenen langgestreckten, rechteckigen Karton oder Wellpappstreifen. Der mittlere Flächenteil 10 des Streifens bildet einen steifen,als Standfläche die Behälter 2 tragenden Boden. Dieser ist an den Längsseiten der Behälterreihen von Querfalzlinien 4, 5 begrenzt. Daran schließen sich hochklappbare Flächenteile 11, 12 an, deren Längen der Höhe der Behälter 2 entsprechen. Sie bilden im hochgeklapp¬ ten Zustand je eine Endwand der Sammelpackung. Die sich weiterhin daran anschließenden Flächenteile 13, 14 bilden je einen Teil der Deckwand der Sam¬ melpackung, und die hieran sich anschließenden äußersten Flächenteile 15', 15", 16', 16" des Zu¬ schnitts 1 bilden, im Endzustand gemäß Fig. 2 und 3 zusammengeklappt, eine Querwand 15, 16, welche den Raum innerhalb der Sammelpackung nach Art einer "DoppeIringeinlage" unterteilt und sie ver- steift. Die (in diesem Fall nach Art einer Doppel¬ ringeinlage unterteilte) Ringform der von dem Zu¬ schnitt im Endzustand gebildeten Sammelpackung wird von einem Umreifungsband 17 zusammengehalten, ohne mit diesem durch Klebung od.dgl. fest verbunden sein zu müssen, so daß es möglich ist, zwischen das Band 17 und die Behälter auf einer oder beiden

Seiten der Sammelpaσkung zu greifen, diese also ein¬ händig oder zweihändig anzuheben und zu tragen. Das Band 17, welches die Sammelpackung zusammenhält, ist also zugleich als Traggriff benutzbar, sofern das Gesamtgewicht der Sammelpackung mit Inhalt das¬ jenige eines Handgepäckstücks nicht überschreitet. Das die beiden offenen Seiten des ringförmig bzw. brillenfδrmig eingefalteten Zuschnitts 1 überque¬ rende Band 17 sichert zugleich die von ihm berühr- ten Behälter gegen seitliches Herausrutschen oder Herausfallen aus der Packung. Das Band 17 kann aus durchsichtigem oder zumindest durchscheinen¬ dem Kunststoff bestehen, so daß es die Sicht von der Seite auf die Mantelwende der Behälter bzw. deren Aufschrift kaum behindert. Der Zuschnitt 1 der Sammelpackung besteht zweckmäßig aus ein- oder zweilagiger Wellpappe, die eine voll aus¬ reichende Festigkeit gewährleistet.

Eine solche Sammelpackung hat insbesondere fol- gende Vorteile: Ihre Herstellung aus einem Zu¬ schnitt in Form eines langgestreckten Streifens ist besonders einfach, erfordert nur geringen Materialaufwand und hinterläßt keinen Abfall. Der nach Verbrauch einer solcher Packung ver- bleibende Abfall ist bequem und rasch zu besei-

tigen. Die Sichtbarkeit des Inhalts der Sammelpackung erübrigt unter Umständen deren Etikettierung. Verlei- mungs- und Stanzvorgänge sind nicht notwendig. Die Sammelpackung ist mit einer Hand oder mit zwei Hän- den leicht aufzunehmen, zu tragen und auf einer Pa¬ lette od.dgl. wieder abzusetzen. Dadurch, daß die Deckwandhälften 13, 14 und die Trennwandhälften 15, 16 um die Falzlinien 6, 7 auf die Seitenwände 11 bzw. 12 und die jeweils eine Hälfte der Boden- wand 10 zurückgefaltet werden, ist ein steifes doppellagiges Tablett (Display) mit U-fδrmig hoch¬ stehenden Endwänden herstellbar, auf dem die ein¬ zelnen Behälter 2 frei zugänglich sind und von dem sie bequem einzeln entnommen und gewünschten- falls auch wieder eingesetzt werden können.

Es ist auch möglich, die Sammelpackung statt für Behälter mit kreisrundem Querschnitt vorteil¬ haft auch für solche mit vierkantigem, polygonalem oder ovalem Querschnitt anzuwenden. Die Behälter können in parallelen Reihen sowohl längs der

Erstreckung des streifenfδrmigen Zuschnitts als auch quer zur Längsrichtung des streifenfδrmigen Querschnitts angeordnet werden. Die Behälter können grundsätzlich in parallelen Längs- und Querreihen nebeneinander stehend angeordnet

sein. Unter Umständen kann es sich empfehlen, mehr Behälter in jeweils einer Querreihe statt in einer Längsreihe, bezogen auf die Längsrichtung des Zu¬ schnitts, anzuordnen.

Eine Verwendung der Sammelpackung für von der kreis¬ runden Grundrißform abweichende Behälter ermöglicht eine besonders gute Raumausnutzung. Statt Dosen oder Weithalsflaschen (mit Deckelabschluß) können auch anderweitige Flaschen oder Kanister in einer Sammelpackung gemäß der Erfindung zusammengefaßt werden.

Die in den Fig. 1 bis 4 schematisch veranschaulich¬ te Ausführungsform der Erfindung eignet sich be¬ sonders für eine Sammelpackung von sechs Konser- vendosen üblicher Art aus Blech mit je 850 ml

Inhalt oder beispielsweise auch für sechs Lackdosen aus Kunststoff mit je 750 ml Inhalt. Die Querfalz¬ linien sind in diesem Fall gerillt, d.h. mit ei¬ nem rollend in das Material des Zuschnitts ein- dringenden Werkzeug hergestellt. Die Breite des Zuschnitts 1 ist hier, in Richtung der Querfalz¬ linien 4 bis 9 gemessen, kleiner als die Summe der Durchmesser der in einer Reihe parallel zu den Querfalzlinien 4 bis 9 angeordneten Behälter 2.

Dadurch wird erreicht, daß die Behälter 2 an den Enden jeweils einer Behälterquerreihe etwas über den Zuschnitt nach außen vorstehen, so daß das in Fig. 2 angedeutete Umreifungsband 17 die Be- hälter besonders sicher festhält. Außerdem wird durch die kleinere Breite des streifenfδrmigen Zuschnitts 1 eine Ersparnis an Zuschnittmaterial erreicht, was bei der Massenfertigung von Sammel¬ packungen einen nicht unerheblichen wirtschaft- liehen Vorteil bedeutet.

Die Deckwandteile bildenden Flächenteile" 13, 14 des Zuschnitts haben eine dem Behälterdurchmes¬ ser entsprechende Länge. Die sich daran anschlies- senden äußersten Flächenteile 15, 16 des Zu- Schnitts sind, wie Fig. 3 zeigt, zwischen zwei Behälterreihen einsteckbar, so daß sie jeweils gemeinsam eine Zwischenlage bilden, in welche sich der Umfang oder eine Randzarge daran anlie¬ gender Behälter 2 unter Einwirkung der von dem Umreifungsband 17 übertragenen Kräfte eindrücken kann. Auch dadurch wird ein besonders fester Halt der Behälter innerhalb der Sammelpackung erreicht.

Die beiden äußersten Flächenteile 15, 16 des

rechteckigen Zuschnitts 1 sind hier durch eine zu¬ sätzliche (gestrichelt angegebene) Querfalzlinie 8 1 bzw. 9 1 unterteilt. Die Lage dieser zusätz¬ lichen Querfalzlinie ist so gewählt, daß der eine Unterteilungsabschnitt 15' bzw. 16' und der ihm benachbarte, einen Deckwandteil bildende Flächen¬ teil 13 bzw. 14, in Längsrichtung des Zuschnitts gemessen, zusammen eine die Länge der die End¬ wände bildenden Flächenteile 11 bzw. 12 ent- sprechende Länge ergeben. Dadurch wird es mög¬ lich wie Fig. 4 veranschaulicht, beide zusammen, d.h. den einen Unterteilungsabschnitt 15' bzw. 16' und den ihm benachbarten, einen Deckwand¬ teil bildenden Flächenteil 13 bzw. 14 zusammen auf die benachbarte Endwand 11 bzw. 12, deren Dicke verdoppelnd, umzuklappen und den jeweils anderen äußersten Unterteilungsabschnitt 15" bzw. 16" unter die Standfläche 10 der Sammel¬ packung zu legen, um ein Display oder Tablett aus der Sammelpackung zu bilden, das von oben zugänglich ist.

Gemäß Fig. 3 können die äußersten Flächenteile 15, 16 des Zuschnitts zwischen zwei Behälter¬ reihen eingesteckt werden, so daß sie gemein- sam eine Zwischenlage bilden.

Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine weitere Aus¬ führungsform, die sich besonders für acht aus Kunst¬ stoff bestehende Motoroldosen mit je einem Fassungs¬ vermögen von einem Liter eignet. Eine Besonderheit dieser Ausführungsform besteht darin, daß die sich gegenüberliegenden Ränder der die Endwände bildenden Flächenteile 11, 12 des Zuschnitts mit Einbuchtungen 21 zur Lagerung des Umreifungsban¬ des 17 versehen sind. Dadurch wird eine unbeab- sichtigte Verschiebung des Umreifungsbandes ver¬ mieden und für eine feste Anlage an den Behäl¬ tern gesorgt, auch wenn diese nicht beiderseits über die Breite des Zuschnittstreifens vorstehen sollten.

Im übrigen ergibt diese Ausführungsform ebenso wie die vorhergehenden nach den Fig. 1 bis 4 eine hohe Steifheit und Festigkeit (Statik) der Sammelpackung, und zwar auch dann, wenn die zwischen zwei Behälterreihen eingesteckten äus- sersten Flächenteile 15, 16 bereits in einem

Abstand von dem durch den mittleren Flächenteil 10 des streifenfδrmigen Zuschnitts gebildeten Boden der Packung endigen wie z.B. in Fig. 3 und 7 dargestellt. Die Einbuchtungen 21 an den Rändern des Zuschnitts können, ebenso wie die

Querfalzlinien, mittels Stanzwerkzeugen hergestellt sein.

Eine Besonderheit bei Fig. 7 und 10 besteht darin, daß hier die äußersten Flächenteile des Zuschnitts jeweils zwischen zwei verschiedene Behälterreihen einsteckbar sind, so daß sie jeweils einzeln eine Zwischenlage oder Zwischenwand bilden, in welche sich jeweils benachbarte" Behälter mit ihrem Um¬ fang oder einer Randzarge unter Einwirkung der von dem Umreifungsband herrührenden Kräfte ein¬ drücken können, so daß ' die Sammelpackung eine hohe Festigkeit erhält. Auch bei dieser Ausführung können, wie Fig. 8 zeigt, die äußersten Flächen¬ teile rückwärts unter den Boden eingefaltet wer- den, so daß ein steifes doppellagiges Tablett (Display) mit U-fδrmig hochstehenden Endwänden herstellbar ist.

Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungs¬ form einer Sammelpackung gemäß der Erfindung für zwölf in drei Reihen angeordnete Getränke¬ dosen, jedoch mit einem gestanzten Karton- oder Wellpappezuschnitt und Einbuchtungen an den Rän¬ dern des Zuschnitts wie sie bereits oben nhand der ebenfalls einen gestanzten Zuschnitt aufwei-

- lö ¬

senden Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 beschrie¬ ben wurden.

Eine Besonderheit einer solchen Ausführungsform besteht darin, daß die mittlere der drei Behälter- reihen auch bei geschlossener Packung von oben her zugänglich bleibt und einzelne Dosen aus dieser auch bei geschlossener Sammelpackung ent¬ nommen bzw. wieder eingesteckt werden können. Unabhängig davon besteht auch hier die Möglich- keit einer Umwandlung der Sammelpackung in ein Display oder Tablett, bei dem alle Dosen von oben her zugänglich sind.

Eine Sammelpackung gemäß der Erfindung kann auch mit einer als Schutz gegen Feuchtigkeit und Staub dienenden dünnwandigen Schrumpf- oder Dehnfolie (nicht dargestellt) umhüllt sein, was vor allem für den Transport vorteilhaft sein kann. Unter Umständen kann es sich empfeh¬ len, das Umreifungsband außerhalb der Schrumpf- oder Dehnfolie anzubringen.

In den Fig. 11 bis 13 ist eine weitere ganz be¬ sonders vorteilhafte Ausführungsform gezeigt, die einerseits eine äußerst geringe Kartonma-

terialflache erfordert, aber dennoch eine ganz be¬ sonders hohe Eigensteifheit aufweist und außer¬ dem eine hohe Sicherheit gegen Verrutschen der Behälter beim Beladen und beim Transport der Sam- melpackung gewährleistet. 110 ist der zur Bildung der Kartonumhüllung dienende Kartonzuschnitt. 111 ist die Bodenfläche des Zuschnitts, auf der die zylindrischen Behälter 101 in zwei Längsrei¬ hen nebeneinander stehend angeordnet sind. In Fig. 11 und 14 sind die Behälter mit gestrichel¬ ten Linien angedeutet. 112, 113 sind die Seiten- wandflächen, deren Höhe nur einen Teil der Höhe der Behälter einnimmt oder äußerstenfalls, wie in Fig. 12 dargestellt, gleich dieser ist. Die Länge der Seitenwandflache sowie die Länge der Bodenfläche ist kleiner oder höchstens gleich lang wie die Summe der Durchmesser der in je¬ weils einer Längsreihe in der Sammelpackung an¬ geordneten Behälter. Die seitlichen Endkanten der Seitenwandflachen sind mit zur Arretierung des Umreifungsbandes 115 dienenden Einschnitten und/oder Ausnehmungen.114 versehen. In der Boden¬ wand 111 ist eine aus dieser gebildete längliche Klappe 116 mit in Querrichtung zu den Behälter- längsreihen verlaufendem Falz vorgesehen. Diese Klappe 116 bildet, um 90° hochgefaltet, einen

zur Verhinderung des Verrutschens in Längsrichtung der in verschiedenen Längsreihen angeordneten Be¬ hälter dienenden Quersteg, der an den Mantel¬ flächen benachbarter Behälter anliegt und außer- dem eine Versteifung der Bodenfläche bewirkt.

Die Breite der Klappe 116 ist mindestens so groß, daß von dem durch sie gebildeten Quersteg vier Behälter, nämlich zwei auf jeder Seite, berührt werden; sie ist aber kleiner als die Breite der Bodenfläche 121. Das Umreifungsband 115, welches die Packung zusammenhält, wird durch die Ausneh¬ mungen 114 in den seitlichen Endkanten der Sei¬ tenwandflachen 112, 113 derart arretiert, daß es sich nicht längs der zylindrischen Behälter ver- schieben kann. Dadurch, daß die Länge der Sei¬ tenwandflachen 112, 113 ebenso wie die Länge der Bodenfläche 111 etwas kleiner ist als die Summe der Durchmesser der in jeweils einer Längsrichtung angeordneten Behälter, wird er- reicht, daß das Umreifungsband sich den Run¬ dungen der äußersten Behälter anpaßt. Außerdem wird auch dadurch eine Ersparnis an Kartonma¬ terial erreicht. Statt einer Ausnehmung 114 können auch jeweils in einer seitlichen Endkan- te der Seitenwandflache Einschnitte vorgesehen sein, die einen Abstand von etwa der Breite des

Umreifungsbandes 115 haben. Die Höhe der Seitenwand- flächen 112, 113 kann äußerstenfalls, wie in Fig. 12 gezeigt, gleich der Höhe der Behälter 101 sein. Es ist jedoch ausreichend, wenn die Höhe der Seiten- wandflächen, wie Fig. 13 zeigt, nur einen Teil der Höhe der Behälter einnimmt.

Die Ausführungsform nach Fig. 14 unterscheidet sich von der vorher als Ausführungsbeispiel beschriebe¬ nen Ausführungsform nach den Fig. 11 bis 13 haupt- sächlich dadurch, daß der Zuschnitt 120 für acht

Behälter 101 statt für sechs Behälter wie bei Fig. 11 bis 13 bemessen ist. Außerdem sind hier in der Bodenwand 121 zwei aus ihr gestanzte längliche Klappen 126, 127 mit in Querrichtung verlaufendem Falz vorgesehen. Diese bilden um 90° hochgefaltet, je einen zur Verhinderung des Verrutschens der Behälter und zur Versteifung der Bodenfläche die¬ nenden Quersteg. Bei der Ausführungsform nach Fig. 14 sind die Seitenwandflachen mit 122, 123, die Ausnehmungen in deren Endkanten mit 124 und das Halteband mit 125 bezeichnet. Wegen der grδs- seren Länge der beiden Behälterlängsreihen sind bei der Ausführungsform nach Fig. 14 zwei durch Klappen in der Bodenwand gebildete Querstege vor- gesehen, so daß eine in der Querrichtung gesehen

symmetrische Anordnung dieser, gebildet wird, wo¬ durch noch eine bessere Versteifung und Sicherung gegen Verrutschen geschaffen wird. Normalerweise ist aber ein Quersteg, der, wie für Fig. 11 bis 13 vorgesehen, unsymmetrisch angeordnet sein kann, ausreichend. Eine ganz besonders vorteilhafte und insbesondere raumsparende sowie auch Kartonmaterial sparende Ausführungsform ist in den Fig. 15 und 16 dargestellt. Hier sind die auf der Bodenfläche 211 stehenden zylindrischen Behälter 201 in drei pa¬ rallelen Längsreihen angeordnet, und zwar so, daß die Achsen jeweils eines Behälters der bei¬ den äußeren Reihen paarweise in einer zur Längs¬ richtung der Reihen senkrechten Ebene liegen; die Behälter der mittleren Reihe sind in Reihen¬ längsrichtung gegenüber den Behältern der äuße¬ ren Reihen um jeweils einen halben Behälterdurch¬ messer versetzt angeordnet; die beiden äußeren Behälterreihen sind an die mittlere Behälter- reihe so nahe herangerückt, daß jeder Behälter der mittleren Reihe zwei Behälter in jeder der äußeren Reihen berührt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß auf diese Weise die Bodenfläche der Packung, auf der die Behälter stehen, noch etwas schmaler gemacht werden kann als bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen. Dies

kann unter Umständen zur Schaffung palettengerecht stapelfähiger Sammel ackungen ein großer Vorteil sein, weil auf diese Weise die Schmalseite des rechteckigen Grundrisses der Sammelpackung noch mehr verkleinert werden kann.