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Title:
OUTPUT STAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/012834
Kind Code:
A2
Abstract:
The present invention relates to an output stage for matching an AC voltage signal from an ultrasound generator to a converter connectable to the output stage, wherein the output stage has two input terminals for receiving the AC voltage generated by the ultrasound generator and two output terminals for outputting a matched AC voltage signal, as well as an output transformer with a primary coil having a number of turns n1 and a secondary coil having a number of turns n2. The output transformer has a main inductance LH and a leakage inductance Lσ, the two input terminals being connected via the primary coil and the two output terminals via the secondary coil. In order to specify an output transformer that allows an economical and compact matching of a generator output to the converter input, according to the invention a filter capacitor Cp is provided, which either connects the two output terminals in parallel to the secondary coil or connects an output terminal to a tap of the secondary coil or is connected to a filter inductor with n3 turns, which is inductively coupled to the primary and the secondary coil.

Inventors:
JURZITZA DIETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/064626
Publication Date:
January 23, 2014
Filing Date:
July 10, 2013
Export Citation:
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Assignee:
HERRMANN ULTRASCHALLTECHNIK (DE)
International Classes:
B06B1/02
Domestic Patent References:
WO2012163919A22012-12-06
WO2013017452A22013-02-07
Foreign References:
DE102006056095A12008-05-29
CH272868A1951-01-15
US5394047A1995-02-28
Other References:
None
See also references of EP 2872263A2
Attorney, Agent or Firm:
KÖPPEN, Manfred et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Ausgangsstufe zur Anpassung eines Wechselspannungssignals eines Ultraschallgenerators an einen an die Ausgangsstufe anschließbaren Konverter, wobei der Ausgangsstufe zwei Eingangsanschlüsse für die Aufnahme der vom Ultraschallgenerator erzeugten Wechselspannung und zwei Ausgangsanschlüsse für die Abgabe einer angepassten Wechselspannung sowie einen Ausgangsübertrager mit einer Primärspule mit einer Anzahl ni Windungen und einer Sekundärspule mit einer Anzahl Windungen aufweist, wobei der Ausgangsübertrager eine Hauptinduktivität I_H sowie eine Streuinduktivität Ι_Σ hat, wobei die beiden Eingangsanschlüsse über die Primärspule und die beiden Ausgangsanschlüsse über die Sekundärspule miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filterkapazität Cp vorgesehen ist, die entweder die beiden Ausgangsanschlüsse parallel zur Sekundärspule verbindet oder einen Ausgangsanschluss mit einem Abgriff der Sekundärspule verbindet oder mit einer Filterspule mit n3 Windungen verbunden ist, welche mit der Primär- und der Sekundärspule induktiv gekoppelt ist.

Ausgangsstufe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Messung des Differenzstromes aus dem über die Eingangsanschlüsse fließenden Strom IE und dem Strom lc durch die Filterkapazität Cp vorgesehen ist.

Ausgangsstufe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Einrichtung zur Messung des Differenzstromes ein induktiver Strommesswandler verwendet wird, durch den sowohl eine Leitung durch welche der über die Eingangsanschlüsse fließende Strom IE fließt, als auch eine Leitung, durch welche der Strom lc durch die Filterkapazität Cp fließt, geführt ist.

Ausgangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Yl

Verhältnis ni zu n2 gleich Eins ist (— = 1 ) und die Filterkapazität Cp derart angeordnet ist, dass sie die beiden Ausgangsanschlüsse parallel zur Sekundärspule verbindet.

Ausgangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Yl

Verhältnis ni zu n2 größer als Eins ist (— > 1 ) und die Filterkapazität Cp derart angeord- net ist, dass sie an eine Verlängerungswicklung n3 der Sekundärspule angeschlossen ist, für die (— = 1) gilt.

n3 Ausgangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis ni zu n2 kleiner Eins ist (— < 1 ) und die Filterkapazität Cp derart angeordnet ist, dass sie einen Ausgangsanschluss mit einem Abgriff der Sekundärspule verbindet, wobei der Abgriff nach ni Wicklungen angeordnet ist.

Ausgangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkapazität Cp mit einer induktiv mit dem Ausgangsübertrager gekoppelten Filterspule mit n3 Windungen verbunden ist, wobei gilt n3 = η-ι.

Ultraschallschweißanordnung mit einer Ultraschallschwingeinheit, einem Ultraschallgenerator sowie einer Ausgangsstufe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ultraschallschwingeinheit einen Wandler zur Umwandlung eines elektrischen Wechselstroms in eine mechanische Schwingung aufweist, und der Ultraschallgenerator dafür ausgelegt ist, ein elektrisches Signal der Frequenz f zu erzeugen.

Ultraschallschweißanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Konverter eine Konverterkapazität CK aufweist und dass die Hauptinduktivität Un des Ausgangsübertragers derart gewählt wird, dass die Hauptinduktivität zusammen mit der Konverterkapazität einen Sperrkreis bildet, dessen Sperrfrequenz fs im wesentlichen f entspricht.

0. Ultraschallschweißanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die

Filterkapazität Cp so gewählt wird, dass zwischen dem 1 ,5 fachen und dem 2,5

2nCpLa

fachen der Frequenz f beträgt.

Description:
Ausgangsstufe

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ausgangsstufe zur Anpassung eines Ausgangssignals eines Ultraschallgenerators an einen Konverter einer Ultraschallschwingeinheit.

Ultraschallgeneratoren sind bekannt und werden beispielsweise verwendet, um eine Ultraschallschwingeinheit anzutreiben. Typische Ultraschallschwingeinheiten bestehen aus einem Konverter und einer gegebenenfalls über einen Amplitudentransformator mit diesem verbundene Sonotro- de. Der Ultraschallgenerator dient dazu, ein entsprechendes Wechselspannungs- oder Wechsel- stromsignal zu erzeugen, welches von dem Konverter in eine mechanische Schwingung umgewandelt wird, mit der die Ultraschallschwingeinheit schwingt.

Eine solche Ultraschallschwingeinheit kann beispielsweise zum Ultraschallschweißen verwendet werden. Wesentlich ist dabei, dass die Ultraschallschwingeinheit mit ihrer Resonanzfrequenz angeregt wird.

Der Ultraschallgenerator muss folglich in der Lage sein, ein entsprechendes Wechselstromsignal zu erzeugen. Daher müssen Ultraschallgenerator und Konverter der Ultraschallschwingeinheit aufeinander abgestimmt sein. Für diese Abstimmung wird eine Ausgangsstufe verwendet, die mit dem Ultraschallgenerator verbunden sein kann oder sogar in das Generatorgehäuse integriert sein kann. Auch eine Integration in den Konverter wäre grundsätzlich denkbar.

Kernstück der Ausgangsstufe ist ein Ausgangsübertrager, d.h. die Ausgangsstufe hat zwei Eingangsanschlüsse für die Aufnahme der vom Ultraschallgenerator erzeugten Wechselspannung und zwei Ausgangsanschlüsse für die Abgabe einer angepassten Wechselspannung sowie einen Ausgangsübertrager mit einer Primärspule mit einer Anzahl ni Windungen und einer Sekundärspule mit einer Anzahl n2-Windungen, wobei die beiden Eingangsanschlüsse über die Primärspule und die beiden Ausgangsanschlüsse über die Sekundärspule miteinander verbunden sind.

Üblicherweise werden bei herkömmlichen Ultraschallgeneratoren Ausgangsübertrager verwendet, deren einzige Funktion darin besteht, die beschriebene Anpassung vorzunehmen. Ausgangsstufen weisen jedoch weitere induktive Leistungsbauteile auf. Diese dienen sowohl Kompensationszwecken, um beispielsweise eine der Schwingungsamplitude proportionale Größe ableiten zu können, sodass eine Steuerung oder Regelung der Schwingungsamplitude erfolgen kann, als auch der Befilterung des Ausgangssignals der Ausgangsstufe.

Eine Anordnung einer Ausgangsstufe des Standes der Technik ist in Figur 1 dargestellt. Die Ausgangstufe weist zwei Eingangsanschlüsse 1 , 2 auf, an dem die vom Generator erzeugte Wechselspannung angelegt wird. Die Primärspule Np und die Sekundärspule Ns bilden eine idealen Übertrager. Die beiden Ausgangsanschlüsse 3, 4 liefern die Ausgangsspannung, die dann an den Konverter 7 der Ultraschallschwingeinheit angelegt wird. Die eigentliche Anpassungsfunktion wird von dem idealen Übertrager erfüllt. Ein vereinfachtes Ersatzschaltbild des realen Übertragers ist in der gestrichelt dargestellten Box wiedergegeben. Demnach besteht der Übertrager aus einem idealen Übertrager und einer Hauptinduktivität I_H. Die Hauptinduktivität I_H entspricht abgesehen von einer geringen Streuung der Induktivität der Primärspule. Parallel zur Primärspule ist hier zusätzlich eine Filterkapazität Cp angeordnet, welche zusammen mit der Filterinduktivität Lp dazu dient, das typischerweise rechteckförmige Ausgangssignal des Generators zu filtern. Sowohl die Filterkapazität als auch die Filterinduktivität kann im Generator oder in der Ausgangsstufe angeordnet sein. Grundsätzlich weist der reale Übertrager auch noch eine Streuinduktivität L a auf. Hierbei handelt es sich um eine inhärente Eigenschaft eines jeden realen Übertragers, die an jedem Klemmenpaar wirksam wird. Es ist eine zusätzliche Induktivität, die jeder individuellen Wicklungsinduktivität in Reihe geschaltet gedacht werden muss. Sie ist nicht induktiv mit den anderen Wicklungen des betrachteten Übertragers verkoppelt. Vielmehr muss sie in ihrer Wirksamkeit auf das jeweils betrachtete Klemmenpaar beschränkt gedachtet werden.

Diese Streuinduktivität hat bei den hier betrachteten Übertragern eine Größenordnung von etwa 1 % - 2 % der jeweiligen Hauptinduktivität der betrachteten Wicklung. Im Stand der Technik ist sie damit deutlich kleiner als die Filterinduktivität Lp und kann daher vernachlässigt werden. Da der an den Ausgangsanschlüssen 3, 4 anzuschließende Konverter 7 eine intrinsische Konverterkapazität aufweist, wird im Konverter oder im Ausgangsübertrager in der Regel eine entsprechende Kompensationsinduktivität LA parallel zum elektrischen Konverter angeordnet. Für die Befilterung und Kompensation werden daher generatorseitig die Induktivität Lp und der Kondensator Cp sowie konverterseitig die Kompensationsinduktivität LA verwendet.

Diese zusätzlichen Elemente verteuern den Aufbau und benötigen zusätzlichen Bauraum.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ausgangsübertrager anzugeben, der eine kostengünstige und wenig aufbauende Anpassung eines Generatorausgangs an den Konvertereingang erlaubt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Filterkapazität Cp vorgesehen ist, die entweder die beiden Ausgangsanschlüsse parallel zur Sekundärspule verbindet oder einen Ausgangsanschluss mit einem Abgriff der Sekundärspule verbindet oder mit einer Filterspule mit n3-Windungen verbunden ist, welche mit der Primär- und der Sekundärspule induktiv gekoppelt ist.

Im Grunde genommen liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, dass der Ausgangsübertrager derart eingestellt werden kann, dass seine Streuinduktivität die Rolle der Filterinduktivität Lp übernimmt, sodass auf das separate zur Verfügung stellen der Filterinduktivität Lp verzichtet werden kann.

In Figur 2 ist ein erweitertes Ersatzschaltbild eines Ausgangsübertragers gezeigt. Der Ausgangsübertrager kann durch einen idealen Übertrager T mit einem entsprechenden Übersetzungsverhältnis ü dargestellt werden. Parallel zur Primärspule Np liegt die Hauptinduktivität LH, die im Wesentlichen der Induktivität der Primärspule entspricht. Die eingezeichnete Induktivität L a stellt die Streuinduktivität dar. Die Streuinduktivität L a soll in dem gezeigten Beispiel sowohl die Streuinduktivität der Primärspule als auch die Streuinduktivität der Sekundärspule umfassen. Wie bereits ausgeführt ist die Streuinduktivität normalerweise gering, so dass sie vernachlässigt werden kann. Durch geeignete Dimensionierung des Ausgangsübertragers kann nun die Streuinduktivität L a so eingestellt werden, dass sie der gewünschten Filterinduktivität Lp entspricht, die dadurch entfallen kann.

Es versteht sich jedoch, dass an den in Figur 2 dargestellten Punkten 5 und 6, d.h. parallel zur Induktivität LH die gewünschte Filterkapazität Cp nicht angeordnet werden kann, da die Induktivitäten LH und L a keine realen Bauteile, sondern lediglich Elemente des Ersatzschaltbildes und daher intrinsische Eigenschaften des realen Ausgangsübertragers sind. Tatsächlich stellt das in der gestrichelten Box dargestellte Ersatzschaltbild ein einziges Element dar. Erfindungsgemäß wird nun die Filterkapazität Cp nicht primärseitig sondern sekundärseitig vorgesehen. Beispielsweise kann, wie in Figur 3 dargestellt ist, die Sekundärspule ein Abgriff 10 aufweisen, sodass die Filterkapazität Cp zwischen Abgriff 10 und Ausgangsanschluss 4 geschal- tet werden kann. Die sekundärseitige Anordnung des Filterkondensators Cp führt schlussendlich zum gleichen Verhalten des Ausgangsübertragers, wie in Figur 1 dargestellt ist, wobei jetzt jedoch die Funktion der separaten Filterinduktivität Lp von der ohnehin vorhandenen und erfindungsgemäß absichtlich größer eingestellten Streuinduktivität L a übernommen wird. Dadurch kann ein physikalisches Bauteil eingespart werden.

Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die Wicklungskapazität des Ausgangsübertragers bei der Überlegung nicht berücksichtigt wurde. Dies ist jedoch gerechtfertigt, da die Filterkapazität Cp um ein Vielfaches größer ist als die Wicklungskapazität. In der Regel ist es hilfreich, wenn der Strom Ιτ, d.h. der durch den Ausgangsübertrager fließende Strom gemessen wird, da er ein Maß für die Schwingungsamplitude der Ultraschallschwingeinheit darstellt. In der in Figur 1 gezeigten bekannten Ausführungsform lässt sich dieser Strom einfach messen. Es gilt IE = Ιτ + lc Mit anderen Worten teilt sich der an den Eingangsanschlüssen 1 , 2 eingespeiste Strom in einen Strom durch den Ausgangsübertrager Ιτ und den Strom lc über die Filterkapazität Cp auf. Bei der erfindungsgemäß vorgesehenen Lösung, bei der die Filterinduktivität Lp durch die Streuinduktivität L a verwirklicht wird, kann jedoch der Strom Ιτ nicht mehr direkt gemessen werden.

Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, dass eine Einrichtung zur Messung des Differenzstro- mes aus dem über die Eingangsanschlüsse fließenden Strom IE und dem Strom lc durch die Filterkapazität Cp vorgesehen ist. Mit anderen Worten wird nun von dem Eingangsstrom IE der durch die sekundärseitig angebrachte Filterkapazität Cp fließende Strom abgezogen. Der Differenzstrom entspricht aber dem Strom IT. Diese Differenzmessung kann beispielsweise mit Hilfe eines induktiven Strommesswandlers erfolgen, durch den sowohl eine Leitung, durch welche der über den Eingangsanschluss fließende Strom IE fließt, als auch eine Leitung, durch welche der Strom lc durch die Filterkapazität Cp fließt, geführt ist. Es versteht sich, dass die entsprechenden Leitungen dann entgegengesetzt durchflössen werden, um die Differenzbildung zu gewährleisten.

Ist das Verhältnis n1 zu n2 gleich 1 , wird in einer bevorzugten Ausführungsform die Filterkapazität Cp derart angeordnet, dass sie die beiden Ausgangsanschlüsse 3,4 parallel zur Sekundärspule verbindet und CP n1 Windungen überbrückt. Ist n1 zu n2 größer als 1 , so wird in einer bevorzugten Ausführungsform die Wicklung n2 zusätzlich verlängert, so dass auf der Sekundärseite ein weiterer Abgriff bei n1 Windungen entsteht. An diesen Abgriff 10 wird dann eine Seite von Cp angeschlossen, so dass Cp auf der Sekundärseite n1 Windungen überbrückt.

Für den Fall, dass das Verhältnis n1 zu n2 kleiner als 1 ist, wird in einer bevorzugten Ausführungsform die Filterkapazität Cp derart angeordnet, dass sie einen Ausgangsanschluss mit einem Abgriff der Sekundärseite verbindet, wobei der Abgriff nach n1 Windungen angeordnet ist, der Kondensator Cp auf der Sekundärseite also n1 Windungen überbrückt.

Alternativ dazu wäre es auch möglich, dass die Filterkapazität Cp mit einer Filterspule mit n3- Windungen verbunden ist, wobei n3 = ni ist. Diese Filterspule muss dann mit der Primär- und Sekundärspule induktiv gekoppelt sein.

Auf diese Weise ist wieder sichergestellt, dass die Kapazität 1 : 1 von der Primärseite auf die Sekundärseite übertragen wird und in vollständiger Analogie zur Figur 1 die benötigte Parallelkapazität Cp zur Hauptinduktivität I_H bildet. Diese bevorzugten Ausführungsformen machen es besonders einfach, die beschriebene Differenzbildung des Stromes zu realisieren. Bei anderen Übersetzungsverhältnissen für den An- schluss von Cp ist es denkbar, vielfache des Stromes durch Cp vom Strom IE abzuziehen, um das gleiche Ergebnis zu erzielen. In einer bevorzugten Ausführungsform könnte dies durch mehrfache Durchführung des den Strom durch Cp führenden Drahtes durch den induktiven Strommess- wandler verwirklicht werden. Der Wert von Cp ist dann entsprechend dem Übersetzungsverhältnis und der sich ergebenden Streuinduktivität geeignet anzupassen.

Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren eine Ultraschallschweißanordnung mit einer Ultraschallschwingeinheit, einem Ultraschallgenerator und der erfindungsgemäßen Ausgangsstufe, wobei die Ultraschallschwingeinheit einen Wandler zur Umwandlung eines elektrischen Wechselstroms in eine mechanische Schwingung aufweist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dann vorgesehen, dass der Ultraschallgenerator dafür ausgelegt ist, ein elektrisches Signal der Frequenz f zu erzeugen, dass der Konverter eine Konverterkapazität CK aufweist und dass die Hauptinduktivität I_H derart gewählt wird, dass die Hauptinduktivität zusammen mit der Konverter- kapazität einen Sperrkreis bildet, dessen Sperrfrequenz fs im Wesentlichen der Frequenz f entspricht. Alternativ oder in Kombination hierzu wird die Filterkapazität Cp so gewählt, dass zwi-

2nC p L a sehen dem 1 ,5 fachen und dem 2,5 fachen der Frequenz f beträgt.

Mit anderen Worten übernimmt nicht nur die Streuinduktivität Ι_ σ die Funktion der üblicherweise primärseitig angeordneten Filterinduktivität Lp, sondern die Hauptinduktivität LH übernimmt zusätzlich die Funktion der Kompensationsinduktivität LA, die sekundärseitig im Konverter bereitgestellt wird.

Durch diese Anordnung können zwei Induktivitäten im Generator eingespart werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der zugehörigen Figuren. Es zeigen: Figur 1 einen Ausgangsübertrager des Standes der Technik,

Figur 2 ein Ersatzschaltbild eines Transformators,

Figur 3 eine Ausführungsform der Erfindung und

Figur 4 eine Ausführungsform einer Strommessvorrichtung. Figur 1 zeigt einen Schaltplan einer Generatorausgangsstufe des Standes der Technik. Der Aufbau wurde bereits in der Einleitung erläutert.

In Figur 2 ist ein Ersatzschaltbild eines Ausgangsübertragers ohne induktive oder kapazitive Leistungsbauteile gezeigt. Der Aufbau wurde bereits in der Beschreibungseinleitung erläutert.

In Figur 3 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Dargestellt ist das Ersatzschaltbild des Ausgangsübertragers. Dieses Ersatzschaltbild entspricht im Wesentlichen dem Bild von Figur 2, wobei jedoch nun die Hauptinduktivität LH und die Streuinduktivität L a so variiert worden sind, dass die Hauptinduktivität LH einen Wert annimmt, der mit der Kompensationsinduktivität LA übereinstimmt, die im Konverter üblicherweise verwendet wird. Durch diese Maßnahme kann auf die Verwendung einer separaten Induktivität im Konverter verzichtet werden. Des weiteren ist die Streuinduktivität L a derart gewählt worden, dass sie der Filterinduktivität Lp von Figur 1 entspricht, sodass auch auf die Filterinduktivität verzichtet werden kann. Da die Filterinduktivität Lp in der gezeigten Ausführungsform durch die Streu Induktivität L a verwirklicht wird, kann der Filterkon- densator Cp nicht an der in Figur 1 gezeigten Position angeordnet werden, da ein entsprechender Abgriff nicht zur Verfügung steht. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Filterkapazität Cp sekundärseitig, wie in Figur 3 gezeigt ist, anzuordnen. In der gezeigten Ausführungsform weist die sekundärseitige Spule Ns einen Abgriff Np auf, sodass die Filterkapazität Cp den Abgriff 10 mit einem Ausgangsanschluss 4 verbindet. Der Abgriff 10 ist bei der gezeigten Ausführungsform bei einer Windungszahl angeordnet, die der Windungszahl der Primärspule entspricht.

Um nun den Strom zu messen, der proportional zur Schwingungsamplitude der Ultraschallschwingeinheit ist, wird ein induktiver Strommesswandler 8,9 verwendet, wie er in Figur 4 gezeigt ist. Dieser induktive Strommesswandler wird zwischen der Filterkapazität Cp und der primären Hauptinduktivität eingefügt. Der Strommesswandler besteht aus einem kleinen Ringkerntransformator, bei welchem der zu messende Strom durch ein Loch im Kern 8 hindurchgeführt wird. Wie in Figur 4 zu erkennen ist, wird sowohl der durch den Filterkondensator Cp fließende Kondensatorstrom lc als auch der Gesamteingangsstrom IE durch den Strommesswandler geführt, jedoch mit umgekehrtem Vorzeichen, sodass mit Hilfe der Anordnung die Differenz zwischen den beiden Größen gemessen werden kann, welche proportional zur Schwingungsamplitude ist.

Bezugszeichenliste

1 , 2 Eingangsanschlüsse

3, 4 Ausgangsanschlüsse

5, 6 Punkte

7 Konverter

8 Kern des Strommesswandlers

9 Spule des Strommesswandlers

10 Abgriff

NP Primärspule

N s Sekundärspule

C P Filterkapazität, Kondensator

LA Kompensationsinduktivität

LH Hauptinduktivität

La Streuinduktivität

L P Filterinduktivität

IT Transformatorstrom

IE Eingangsstrom

lc Kondensatorstrom