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Title:
PROCESS FOR THE PRODUCTION OF ETHANE DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/002364
Kind Code:
A2
Abstract:
A process for the producing ethane derivatives having the formula (II): R1-(A1-Z1)n-A2-CH2CH2-A-Q, in which R1, A1, Z1, n, A2, Q and A have the meaning given in claim 1. A reactive methylene compound is converted with a compound having the formula (I): CH3-A-Q, in the presence of a base.

Inventors:
WAECHTLER ANDREAS (DE)
KRAUSE JOACHIM (DE)
PAULUTH DETLEF (DE)
Application Number:
PCT/EP1987/000517
Publication Date:
April 07, 1988
Filing Date:
September 12, 1987
Export Citation:
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Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
International Classes:
C07D239/26; C07C67/00; C07C253/00; C07C255/50; C07C255/51; C07D211/64; C07D213/00; C07D213/16; C07D213/26; C07D213/30; C07D239/34; C09K19/08; C09K19/30; C09K19/32; C09K19/34; (IPC1-7): C07D213/30; C07D239/26; C09K19/08; C09K19/34
Domestic Patent References:
WO1985004874A11985-11-07
WO1987004158A21987-07-16
Foreign References:
GB2121406A1983-12-21
EP0205998A11986-12-30
Other References:
See also references of EP 0283490A1
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Description:
Verfahren zur Herstellung von Ethanderivaten

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ethanderivaten der Formel II

R 1 -(A 1 -Z 1 ) n -A 2 -CH 2 CH--A- II

worin

Q CN, 5-R 2 -Pyrimidin-2-yl, 5-R 2 -Pyridin-2-yl, oder, falls A Pyrimidin-2,5-diyl oder Pyridin- 2,5-dιyl ist, auch p-R 2-Phenyl,

R 1 und R2 j.ewei.ls unabhängig voneinander H, eine Alkyl- gruppe mit 1-12 C-Atomen bedeutet, die gerad- kettig oder verzweigt sein kann, worin auch eine oder mehrere CH_-Gruppen durch O-Atome und/oder -CO-Gruppen und/oder -O-CO- und/oder -CO-O- und/oder -CH=CH-Gruppen ersetzt sein können, wobei zwei Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind,

A unsubstituiertes oder ein oder mehrmals durch

F, Cl oder CN substituiertes 1,4-Phenylen, oder im Falle Q = CN unsubstituiertes oder ein oder mehrmals durch F, Cl oder CN substituiertes

1,4-Phenylen, worin auch eine oder zwei CH- Gruppen durch N ersetzt sein können,

A1 und A2 j•ewei■ls unabhängig voneinander eine unsubsti- tuierte oder durch F- und/oder Cl-Atome und/ oder CH_- und/oder CN-Gruppen substituierte

1,4-Cyclohexylengruppe, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH-,-Gruppen durch

O-Atome und/oder S-Atome ersetzt sein können, l,4-Bicyclo(2,2,2)octylengr ppe oder 1,4-Phe- nylengruppe, worin auch eine oder mehrere

CH-Gruppen durch N ersetzt sein können, oder im Falle von 5-R 2-Pyrιmidin-2-yl, 5-R2-Pyπ- dm-2-yl oder p-R 2-Phenyl oder falls R1 ein

2 asymmetrisches Kohlenstoffatom enthält, A auch eine Einfachbindung,

Z 1 -CO-O-, -O-CO-, -CH-CH--, -OCH--, -CH 2 0- oder eine Einfachbindung,

und.

n 0,1 oder 2

bedeutet, mit der Maßgabe, daß n = 0 ist, wenn A 2 eine

Ein achbindung bedeutet.

Verbindungen der Formel II sind als Ausgangsmaterialien zur Synthese von Flüssigkristallen und/oder als Flüssig¬ kristalle selbst geeignet.

Solche Ethanderivate werden bisher meist durch Reduktion einer entsprechenden Ketoverbindung oder durch Hydrierung entsprechender Vinylen-Verbindungen hergestellt. Eine endständige Cyanogruppe muß dabei meist am Schluß der Synthese durch Substitutionsreaktionen nachträglich eingeführt werden.

Da für diese Ausgangsmaterialien selbst schon aufwendige und über mehrere Stufen verlaufende Synthesewege notwendig sind, wurde dringend ein neuer Lösungsweg zur Herstellung solcher Verbindungen mit einer Ethylenbrücke " benötigt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, einen einfachen praparativen Zugang zu flüssigkristallinen Ethanderivaten zu finden.

Überraschenderweise wurde gefunden, daß die im Prinzip bekannte Alkylierung von Tolunitril, beschrieben von F.H. Rash, S. Boatman, C.R. Hauser in J. Org. Chem. 32(2), 372-5 (1967) oder E.M. Kaiser, J.D. Petty in J. Organo- metallic Chem., 107 (1976), 219, für die Synthese von Ethanderivaten, die als Flüssigkristallmaterialien und/oder als Zwischenstufen für die Herstellung von Flüssigkristallen geeignet sind, einen präparativ einfachen Zugang ermöglicht. Insbesondere überraschend war, daß Cyclohexylmethylderivate zur Alkylierung von Tolunitril eingesetzt werden können. Bei dieser Verbindungsklasse ist das reaktive Zentrum durch den Cyclohexanring sterisch abgeschirmt. Als Folge dieser sterischen Abschirmung tritt bei der Alkylierung von starken Basen (Lithium-, Magnesium- und Kupferorganischen Verbindungen sowie Phosphoryliden) mit Cyclohexylmethyl- halogeniden überwiegend Eliminierung ein. Das ist über- raschenderweise bei der Alkylierung von Tolunitril mit den entsprechenden Cyclohexylmethylhalogeniden nicht der Fall. Weiterhin ist überraschend, daß auch Ver¬ bindungen, die anstelle der Cyanogruppe im Tolunitril eine 5-R 2-Pyπmιdιn-2-yl- oder 5-R2-Pyπdm-2-yl- Gruppe tragen, nach diesem Verfahren alkyliert werden können. Des weiteren ist überraschend, daß auch Verbin¬ dungen, m welchen A Pyrιmιdm-2 , 5-dιyl oder Pyridm-

2,5-dιyl und p-R 2-Phenyl bedeuten, ebenfalls nach diesem Verfahren alkyliert werden können.

Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Ethanderivaten der Formel II, bei welchem eine reaktionsfähige Methylenverbindung der Formel III

R 1 -(A 1 -Z 1 ) n -A 2 -CH 2 -Y III

worin R 1, A1, Z1, n und A2 die angegebene Bedeutung haben und Y eine reaktionsfähige Abgangsgruppe darstellt, mit einer Verbindung der Formel I,

CH 3 -A-Q I

worin A und Q die in Formel II angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base umgesetzt wird.

Weiter ist Gegenstand der Erfindung die Verwendung der Verbindungen der Formel I als Ausgangsverbindungen zur Synthese von flüssigkristallinen Substanzen und Zwischen¬ produkten.

Das erfindungsgemäße Verfahren geht entweder von den leicht zugänglichen Tolunitrilderivaten (Formel la) oder von den entsprechenden Pyrimidin- oder Pyridinderivaten (Formel Ib bis Ie) aus, die mit den reaktionsfähigen Methylenverbindungen der Formel III umgesetzt werden.

la Ib Ic

CH--A-CN

Id Ie

CH. I-(__V<__>- R2 ^-dKD '

Die Umsetzung erfolgt vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, das in das Reaktionsgeschehen nicht eingreift, wobei die Ausgangsverbindungen la bis Ie in einem ersten Schritt in Gegenwart eines stark basischen Reagenzes, wie z. B. Lithiumdiisopropylamid, und gegebenenfalls unter Zusatz eines Reagenzes, das die Alkylierungsreaktion begünstigt wie z.B. 1,3-Dimethyl- tetrahydro-2-(lH)-pyrimidinon (DMPU) oder Hexa ethyl- phosphorsäuretriamid (HMPT), in das entsprechende Carbanion überführt werden und anschließend in einem zweiten Schritt mit einer reaktionsfähigen Verbindung der Formel III alkyliert werden. Die gesamte Reaktion findet vorzugsweise bei Temperaturen von -80 bis +50 °C, insbesondere bei -70 bis 0 °C statt.

In den Formeln I, la, Ib, Ic und II bedeutet A beispiels- weise Ringe der Formeln (1) bis (5); für Q = CN kommen

2 aauucchh ddiiee RRiinnggee ((66)) bbiiss ((99))--,, für Q p-R -Phenyl auch die Ringe (6) und (7) in Frage:

X X X X

(1) (2) (3) (4) (5)

(6) (7) (8) (9)

X ist darin F, Cl oder CN, insbesondere bevorzugt ist Fluor. A bedeutet vorzugsweise (1), (2), (4), (5), (6) oder (7), insbesondere bevorzugt (1), (6) oder (7).

2 . . . stellt entweder eine Cyanogruppe, ein 5-R -Pyπmidm-

2-yl oder ein 5-R 2-Pyπ•dm■ -2-yl dar. Ferner kann Q im

Falle von A Pyrimidin-2,5-diyl oder Pyridin-2,5-diyl auch p-R 2-Phenyl sein. R2 ist dann vorzugsweise eine Alkoxygruppe mit 1-10 C-Atomen, insbesondere bevorzugt Methoxy.

R 1 und/oder R2 bedeuten bevorzugt eine Alkyl- oder

Alkoxygruppe mit vorzugsweise 2-10 C-Atomen, also Ethyl,

Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl,. Decyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy, Hexoxy, Heptoxy, Octoxy, Nonoxy, Decoxy, ferner auch Methyl oder Methoxy. Ferner können eine oder mehrere CH--Gruppen durch -CO- und/oder -CO-O- und/oder -O-CO- und/oder -CH=CH-Gruppen ersetzt sein, wobei zwei Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind.

R 1 und/oder R2 können auch verzwei.gte Reste sei.n w-.e

Isopropyl, 2-Butyl, Isopentyl, 2-Hexyl, 2-Methylpentyl,

3-Methylpentyl, 2-Heptyl, 2-Octyl, Isopropoxy, Isopentoxy,

2-Butoxy oder 1-Methylpentoxy, und asymmetrische Kohlen- stoffatome enthalten. In diesem Fall sind die Verbindungen der Formel II vorzugsweise optisch aktiv.

n ist 0,1 oder 2, vorzugsweise 0 oder 1.

Falls n = 0 und A 2 eine Einfachbindung bedeutet, dann ist R vorzugsweise Alkyl mit 3-9, insbesondere mit 4-7 C-Atomen.

Z hat vorzugsweise die Bedeutung einer Einfachbindung oder einer -CO-O-Gruppe, stellt aber auch -CH 2 CH 2 -, -O-CO-, -OCH-,- oder -CH 2 0- dar.

A 1 und A2 bedeuten unabhängig voneinander 1,4-Cyclo- hexylen, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte

CH--Gruppen durch 0- oder S-Atome ersetzt sein können, oder eine 1,4-Phenylengruppe, worin auch eine oder mehrere CH-Gruppen durch N ersetzt sein können, stellen vorzugs¬ weise also 1,4-Cyclohexylen, l,3-Dioxan-2,5-diyl, 1,4- Phenylen, Pyridin-2,5-diyl oder Pyrimidin-2,5-diyl dar.

Falls R 1 optisch aktiv ist, oder Q 5-R2-Pyrimidin-2-yl

2 2 2 oder 5-R -Pyπdm-2-yl, oder p-R -Phenyl ist, kann A auch eine Einfachbindung sein.

Y repräsentiert in Formel III eine reaktionsfähige Abgangs- gruppe. Dabei kommen alle diejenigen Abgangsgruppen in Frage, die bei Alkylierungsmitteln als reaktionsfähige Gruppen eingesetzt werden können, wie z.B. Jodide, Bromide, Chloride, Tosylate, Mesylate und andere Sulfonate.

Bevorzugt werden die entsprechenden Halogenide eingesetzt. Die Jodide sind leicht aus den entsprechenden Carbonsäuren oder deren Estern durch Reduktion z. B. mit Lithiumalumi¬ niumhydrid und Überführung der daraus resultierenden Alkohole in die entsprechenden Mesylate und nachfolgender Finkelstein-Reaktion herstellbar.

Aus den entsprechenden AusgangsVerbindungen erhält man Ethanderivate der Formel II.

Der Einfachheit halber bedeutet im folgenden Phe eine 1,4-Phenylengruppe, Cy eine 1,4-Cyclohexylengruppe, Dio eine 1,3-Dioxan-2,5-diylgruppe, Dit eine 1,3- Dithian-2,5-diylgruppe und Pyr eine Pyrimidin-2,5-diyl- gruppe, wobei diese Gruppen unsubstituiert oder durch F- und/oder Cl-Atome und/oder CH,-Gruppen und/oder CN- Gruppen substituiert sein können.

Verbindungen der Formel II umfassen NitrilVerbindungen der Teilformeln Ha bis Ilf (mit zwei Ringen), Hg bis

IIu (mit drei Ringen) und IIv bis Ilaa (mit vier Ringen):

R , Z und A haben darin die angegebenen Bedeutungen.

Des weiteren umfassen Verbindungen der Formel II Pyrimidin- (Pyr) oder Pyridinethanderivate (Py) der Teilformeln Hab bis Hau mit drei Ringen,

R 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hab

R 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 IIac

-

Ilav bis Ilbz mit vier Ringen,

R R 1 --CCvy--CCyv--CCHH CCHH 2 „--AA--PPvyrr-R 2 Ilav

R 1 -Cy-Cy-CH 2 CH 2 -A-Py --R 2 IIaw

R 1 -Cy-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Pyr- R Hax

R 1 -Cy-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Py-R " H Haayy

R 1 -Bi-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 HHaazz

R 1 -Bi-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hba

R 1 -Phe-Cy-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbb

R 1 -Phe-Cy-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hbc

R 1 -Phe-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbd

R 1 -Phe-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hbe

R 1 -Bi-Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbf

R 1 -Bi-Phe-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hbg

R 1 -Cy-Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbh

R 1 -Cy-Phe-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hbi

R 1 -Cy-Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbj

R 1 -Phe-Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbk

R 1 -Phe-Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hbl

R 1 -Phe-Phe-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Ilbm

R 1 -Phe-Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hbn

R 1 -Phe-Cy-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hbo

R 1 -Phe-Phe-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hbp

R 1 -Cy-Cy-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hbq

R 1 -Cy-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hbr

R 1 -Bi-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hbs

R 1 -Phe-Cy-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hbt

R 1 -Phe-Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hbu

R 1 -Bi-Phe-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hbv

R 1 -Cy-Phe-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hbw

R 1 -Cy-Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hbx

R 1 -Phe-Phe-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hby

R 1 -Phe-Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Ilbz

und Ilca bis IIcl mit fünf Ringen:

R 1 -Phe-Z 1 -Cy- •Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Ilca R 1 -Phe-Z 1 -Cy- -Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Heb R 1 -Cy-Z 1 -Phe- -Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hcc R 1 -Cy-Z 1 -Phe- -Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 Hcd R 1 -Bi-Z 1 -Phe- •Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Pyr-R 2 Hce R 1 -Bi-Z 1 -Phe- -Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -A-Py-R 2 lief R 1 -Phe-Z 1 -Cy- -Z 1 -Cy-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Heg R 1 -Phe-Z 1 -Cy- -Z^ ' -Cy-C^C^-Py-Phe-R 2 Hch R 1 -Cy-Z 1 -Phe- •Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hei R 1 -Cy-Z 1 -Phe- -Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hcj R 1 -Bi-Z 1 -Phe- -Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 Hck R 1 -Bi-Z 1 -Phe- •Z 1 -Phe-CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 IIcl

R J R^ A und Z haben die angegebenen Bedeutungen.

2 Falls A eine Einfachbindung darstellt, umfassen die

Verbindungen der Formel II auch folgende Verbindungen der Teilformel Hern,

R 1 *-CH 2 CH 2 -A-CN Hcm

worin R 1* die für R1 angegebene Bedeutung hat, mit der

Maßgabe, daß ein chirales C-Atom enthalten ist und A

1,4-Phenylen bedeutet, welches unsubstituiert oder durch

F, Cl oder CN substituiert vorliegen kann oder worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können.

Des weiteren umfassen die Verbindungen der Formel II dann auch die Verbindungen der Teilformeln Hcn und Hco

N'

R"--CCHH 2 „CCHH„ 2 - -AA--<< 00 )>--Rl' Hcn N— f

worin R 1, A und R2 die angegebenen Bedeutungen haben.

Des weiteren umfassen die Verbindungen der Formel II denn auch die Verbindungen der Teilformeln IIcp und Hcq

R 1 -CH 2 CH 2 -Pyr-Phe-R 2 IIcp

R 1 -CH 2 CH 2 -Py-Phe-R 2 Hcq

worin R 1, Pyr, Py und R2 die angegebenen Bedeutungen haben.

Die Verbindungen der Formel II sowie der vorstehenden Teilformein sind teilweise bekannt. Sie umfassen jedoch auch neue Verbindungen der Formel IV, die ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind,

worin

R eine Alkylgruppe mit 1-12 C-Atomen bedeutet, die geradkettig oder verzweigt sein kann, worin auch eine oder mehrere CH^-Gruppen durch O-Atome und/ oder -CO-Gruppen und/oder -O-CO-und/oder -CO-O- und/oder -CH=CH-Gruppen ersetzt sein können, wobei zwei Heteroatome nicht direkt miteinander verknüpft sind,

und

X' F, Cl oder CN

bedeutet.

Für R kommen darin die bei Formel II angegeben Bedeu- tungen in Frage.

X 1 bedeutet vorzugsweise Fluor.

Die Verbindungen der Formel IV können nach dem erfindungs- gemäßen Verfahren hergestellt werden, und zwar z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Cyclohexylmethyljodide mit den durch X' substituierten Tolunitril.

Neu und ebenfalls Gegenstand der Erfindung sind auch die Verbindungen der Formel V, die sich aus der Teilformel Hern durch Verseifen der CN- zur -COOH- Gruppe ableiten.

R 1 *-CH 2 CH 2 -A-COOH V

In Formel V bedeutet A 1,4-Phenylen, das unsubstituiert oder ein oder mehrmals durch F, Cl oder CN substituiert sein kann, worin auch eine oder zwei CH-Gruppen durch N ersetzt sein können. Für R gelten die für R angege¬ benen Bedeutungen mit einem chiralen C-Atom.

Diese Substanzen und auch deren Ester stellen wertvolle Verbindungen zur Synthese von flüssigkristallinen Substanzen dar.

Die Verbindungen der Formeln II, IV und V können als

Flüssigkristallmaterialien selbst und/oder als Ausgangs¬ materialien für die Synthese von flüssigkristallinen Substanzen verwendet werden.

Beispielsweise können die Benzonitrile zu den entspre- chenden Benzoesäuren verseift werden. Daraus lassen sich leicht entsprechende Ester herstellen, nach bekannten Veresterungsverfahren. Des weiteren besteht die Möglich¬ keit, die Benzoesäuren durch Hydrierung in die ent¬ sprechenden Cyclohexancarbonsäuren umzuwandeln, die wiederum verestert werden können.

Aus den Cyclohexancarbonsäuren können die Nitrile herge¬ stellt werden und anschließend der Cyclohexanring in 4-Stellung alkyliert werden. Verbindungen der Formel II und IV eignen sich auch zur Herstellung von Pyrimidin- derivaten, indem man das Nitril in das entsprechende

Amidin überführt, welches zum Pyri idinring cyclisiert werden kann.

Zur ' Herstellung von Dioxanderivaten sind die Ethanderivate der Formeln II und IV ebenfalls geeignet. Dabei wird das

Nitrilderivat beispielsweise mit Diisobutylaluminiumhydrid in den entsprechenden Aldehyd überführt und anschließend zum Dioxanring kondensiert.

Des weiteren können die Nitrilgruppen über Grignard- Reaktion und Reduktion in Alkylreste überführt werden.

Das erfindungsgemä e Verfahren läßt sich auch anwenden auf Cyclohexylmethylderivate, die in 4-Stellung durch Alkyl und CN substituiert sind. Nach Umsetzung mit Tolunitril erhält man daraus die entsprechenden ethylverbrückten Verbindungen, die wiederum als AusgangsVerbindungen für oben genannte Reaktionen zur Verfügung stehen.

Das erfindungsgemäße Verfahren liefert also über einen präparativ einfachen Weg Ethanderivate z. B. mit endstän¬ diger CN-Gruppe, die wiederum als wichtige Zwischenpro- dukte eine Vielzahl von Synthesemöglichkeiten eröffnen.

Folgende Verbindungen sind beispielsweise nach dem erfindungsgemäßen. Verfahren herstellbar:

3-Methylpentylbenzonitril

3-Methylhexylbenzonitril 2-(4-Butylphenyl)-5-propylpyrimidin

2-(4-Butylphenyl)-5-propylpyridin

2-(4-Pentylphenyl)-5-propylpyrimidin

2-(4-Pentylphenyl)-5-propylpyridin

2-(4-Pentylphenyl)-5-pentylpyrimidin 2-(4-Ethylphenyl)-5-propylpyrimidin

2-(4-Ethylphenyl)-5-propylpyridin

2-(4-Propylphenyl)-5-propylpyrimidin

2-(4-Propylphenyl)-5-propylpyridin

2-(4-Ethylphenyl)-5-methylpyrimidin 2-(4-Ethylphenyl)-5-methylpyridin

2- 4-Propylphenyl)-5-methylpyrimidin

2- 4-Propylphenyl)-5-methylpyridin

2- 4-Butylphenyl)-5-methylpyrimidin

2- 4-Butylphenyl)-5-methylpyridin

2- 4-Pentylphenyl)-5-methylpyrimidin

2- 4-Pentylphenyl)-5-methylpyridin

2- 4-Ethylphenyl)-5-ethylpyrimidin

2- 4-Ethylphenyl)-5-ethylpyridin

2- 4-Propylphenyl)-5-ethylpyrimidin

2- 4-Propylphenyl)-5-ethylpyridin

2- 4-Butylphenyl)-5-ethylpyrimidin

2- 4-Butylphenyl)-5-ethylpyridin

2- 4-Pentylphenyl)-5-ethylpyrimidin

2- 4-Pentylphenyl)-5-ethylpyridin

2- 4-(3-Methylpentyl)phenyl]-5-ethylpyrimidin

2- 4-(3-Methylpentyl)phenyl]-5-ethylpyridin

2- 4-Ethylphenyl)-5-butylpyrimidin

2- 4-Ethylphenyl)-5-butylpyridin

2- 4-Propylphenyl)-5-butylpyrimidin

2- 4-Propylphenyl)-5-butylpyridin

2- 4-Butylphenyl)-5-butylpyrimidin

2- 4-Butylpheήyl)-5-butylpyridin

2- 4-Pentylphenyl)-5-butylpyrimidin

2- 4-Pentylphenyl)-5-butylpyridin

2- 4-Ethylphenyl)-5-pentylpyrimidin

2- 4-Ethylphenyl)-5-pentylpyridin

2- 4-Propylphenyl)-5-pentylpyrimidin

2- 4-Propylphenyl)-5-pentylpyridin

2- 4-Butylphenyl)-5-pentylpyrimidin

2- 4-Butylphenyl)-5-pentylpyridin

1- 4-Ethylphenyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1- 4-Propylphenyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1- 4-Butylphenyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1- 4-Pentylphenyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1- 4-Hexylphenyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan

1(4-Ethylbicyclo(2,2,2)octyl)-2-(4-cyanophenyl)ethah 1(4-Propylbicyclo(2,2,2)octyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1(4-Butylbicyclo(2,2,2)octyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1(4-Pentylbicyclo(2,2,2)octyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1(4-Hexylbicyclo(2,2,2)octyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan

1-[4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)phenyl]-2-(4-cyano- phenyl)-ethan l-[4-(trans-4-Propylcyclohexyl)phenyl]-2-(4-cyano- " phenyl)-ethan l-[4-(trans-4-Butylcyclohexyl)phenyl]-2-(4-cyano- phenyl)-ethan l-[4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)phenyl]-2-(4-cyano- phenyl)-ethan l-[4-(trans-4-Hexylcyclohexyl)phenyl]-2-(4-cyano- phenyl)-ethan

1-[trans-4-(4-Ethylphenyl)cyclohexyl]-2-(4-cyano- phenyl)ethan

1-[trans-4-(4-Propylphenyl)cyclohexyl]-2-(4-cyano- phenyl)ethan l-[trans-4-(4-Butylphenyl)cyclohexyl]-2-(4-cyano- phenyl)ethan

1-[trans-4-(4-Pentylphenyl)cyclohexyl}-2-(4-cyano- phenyl)ethan l-[trans-4-(4-Hexylphenyl)cyclohexyl]-2-(4-cyano- phenyl)ethan

1-(4'-Ethylbiphenyl-4-yl)-2-(4-cyanophenyl)-ethan l-(4'-Propylbiphenyl-4-yl)-2-(4-cyanophenyl)-ethan 1-(4'-Butylbiphenyl-4-yl)-2-(4-cyanophenyl)-ethan 1-(4'-Pentylbiphenyl-4-yl)-2-(4-cyanophenyl)-ethan 1-(4'-Hexylbiphenyl-4-yl)-2-(4-cyanophenyl)-ethan

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyrimidin 2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-ethyl- pyridin 2-[4-(2-trans-4-PentylcyclohexylethylJphenyl]-5-ethyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyrimidin, Fp. 107°, Kp. 151,3°

2-[4-(2-trans-4-Ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyridin, Fp. 81°, Kp. 149°

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-propyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyrimidin, Fp 98°, Kp. 142° 2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyrimidin, Fp. 91°, Kp. 140°

2-[4-(2-trans-4-Ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyridin 2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-heptyl- pyridin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-butyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-butyl- pyridin, Fp. 87°, Kp. 143°

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-pentyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl]-5-pentyl- pyridin, Fp. 93°, Kp. 156° 2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-pentyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-pentyl- pyridin, Fp. 102°, Kp. 137°

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-octyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Butylcyclohexylethyl)phenyl]-5-octyl- pyridin, Fp. 148°, lp. 153°

2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-pentyl- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5-pentyl- pyridin, Fp. 140°, Kp. 146° 2-[4-(2-p-Pentylphenylethyl)phenyl]-5-pentylpyrimidin

2-[4-(2-p-PentylphenylethylJphenyl]-5-pentylpyridin,

Fp. 118°, Kp. 120°

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl-5-ethoxy- pyrimidin 2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl-5-ethoxy- pyridin, Fp. 142°, Kp. 157°

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl-5-butyloxy- pyrimidin

2-[4-(2-trans-4-Propylcyclohexylethyl)phenyl-5-butyloxy- pyridin, Fp. 135°, Kp. 142°

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyrimidin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-hexylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyri idin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-hexylcyclohexylethyl)phenyl]-5- methylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyrimidin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- ethylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyrimidin

2-f2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenylJ-5- propylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenylj-5- butyIpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyrimidin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyridin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyridin 2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyridin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- propylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- butylpyridin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyrimidin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyrimidin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyrimidin

2-[3-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethylJphenyl]-5- pentylpyrimidin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-ethylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-propylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyridin 2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-butylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyridin

2-[2-Fluor-4-(2-trans-4-pentylcyclohexylethyl)phenyl]-5- pentylpyridin

2- p-Ethylphenyl) -5-octylpyridin

2- p-Ethylphenyl) -5-octylpyrimidin 2- p-Ethylphenyl) -5-heptylpyridin 2- p-Ethylphenyl) •5-heptylpyrimidin 2- p-Ethylphenyl) -5-hexylpyridin 2- p-Ethylphenyl) -5-hexylpyrimidin

p-Ethylphenyl) -5-pentylpyridin p-Ethylphenyl)-5-pentylpyrimidin p-Propylphenyl)-5-octylpyridin p-Propylphenyl)-5-octylpyrimidin p-Propylphenyl)-5-heptylpyridin p-Propylphenyl)-5-heptylpyrimidin- p-Propylphenyl)-5-hexylpyridin p-Propylphenyl)-5-hexylpyrimidin p-Butylphenyl)-5-pentylpyridin p-Butylphenyl)-5-pentylpyrimidin p-Butylphenyl)-5-hexylpyridin p-Butylphenyl)-5-hexylpyrimidin p-Pentylphenyl)-5-pentylpyridin p-Pentylphenyl)-5-pentylpyrimidin

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu begrenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichtsprozent; alle Temperaturangaben sind in Grad Celsius angegeben. "Übliche Aufarbeitung" bedeutet: man gibt Wasser hinzu, extrahiert mit

Methylenchlorid, trennt ab, trocknet die organische Phase, dampft ein und reinigt das Produkt durch Kristallisation und/oder Chromatographie. C-N bedeutet Übergang von kristallin zu ne atisch und N-I von ne atisch zu isotrop, Fp. = Schmelzpunkt und Kp. = Klärpunkt.

Beispiel -1

Unter Ausschluß von Luftsauerstoff-und Feuchtigkeit werden zu 300 ml THF bei -70° 750 ml einer 1,-6 m Lösung von Butyllithium in Hexan, 121,5 g Diisopropylamin, 288 ml 1,3-Dirnethyltetrahydro-2(lH)-pyrimidinon (DMPU) und 150 g Tolunitril in 750 ml THF zugegeben. Nach 20 Minuten gibt man ebenfalls bei -70° 495 g trans-4-n- Pentylcyclohexylmethyljodid (herstellbar aus trans-4-n- Pentylcyclohexancarbonsäure durch Reduktion mit LiAlH. und Überführung des Alkohols in das entsprechende Sulfonat (Mesylat oder Tosylat) mit anschließender Finkeistein-Reaktion) in 750 ml THF zu. Unter Erwärmung auf Raumtemperatur wird noch 14 Stunden gerührt und anschließend wie üblich aufgearbeitet. Die leicht- flüchtigen Anteile des Rohproduktes werden im- Vakuum bis ca. 120 °C abdestilliert. Man erhält l-(trans-4-n Penty1cyclohexyl ) -2-(4-cyanophenyl)-ethan durch Umkristallisation des Destillationsrückstandes.

Analog werden hergestellt:

1-(trans-4-Ethylcyclohexyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Butylcyclohexyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Hexylcyc1ohexy1)-2-(4-cyanopheny1)ethan 1-(trans-4-Heptylcyclohexyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Octylcyclohexyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Nonylcyclohexyl)-2-(4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Decylcyclohexyl)-2-(4-cyanopheny1)ethan

1-(trans-4-Ethylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)etha n l-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Butylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Pentylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)ethan, C-N 45°, N-I 54°

1-(trans-4-Hexylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-Heptylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)ethan, C-N 43 5°, N-I 56°

1-(trans-4-0ctylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyariophenyl)eth an 1-(trans-4-Nonylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)ethan

1-(trans-4-Decylcyclohexyl)-2-(2-fluor-4-cyanophenyl)etha n

1-[trans-4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyan o- phenyl)ethan l-[trans-4-(trans-4-Propylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyano- phenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Butylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyan o- phenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cy. ano- phenyl)ethan 1-[traήs-4-(trans-4-Hexylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyano- phenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Heptylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cya no- phenyl)ethan l-[trans-4-(trans-4-0ctylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyano- phenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Nonylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyan o- phenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Decylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(4-cyan o- phenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-fluo r- 4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Propylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-flu or- 4-cyanophenyl)ethan 1-[trans-4-(trans-4-Butylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-fluor- 4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-flu or- 4-cyanophenyl)ethan, C-N 115°, N-I 187°

1-[trans-4-(trans-4-Hexylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-fluor- 4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Heptylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-flu or- 4-cyanophenyl)ethan

l-[trans-4-(trans-4-Octylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-fluo r- 4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Nonylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-fluo r- 4-cyanophenyl)ethan l-[trans-4-(trans-4-Decylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(2-fluor- 4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Ethylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-fluo r-

4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Propylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-flu or-

4-cyanophenyl)ethan 1-[trans-4-(trans-4-Butylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-fluor-

4-cyanophenyl)ethan, C-N 59°, N-I 164,2°

1-[trans-4-(trans-4-Pentylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-flu or-

4-cyanόphenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Hexylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-fluo r- 4-cyanopheny1)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Heptylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-flu or-

4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Octylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-fluo r-

4-cyanophenyl)ethan l-[trans-4-(trans-4-Nonylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-fluor-

4-cyanophenyl)ethan

1-[trans-4-(trans-4-Decylcyclohexyl)cyclohexyl)-2-(3-fluo r-

4-cyanophenyl)ethan.

Beispiel 2

Unter Ausschluß von Sauerstoff und Feuchtigkeit werden zu 300 ml THF bei -70° 750 ml einer 1,6 m Lösung von Butyllithium in Hexan, 121,5 g Diisopropylamin, 288 ml

l,3-Dimethyltetrahydro-2(lH)-pyrimidinon und 175 g 3-Fluor-Tolunitril in 750 ml THF zugegeben. Nach 20 Minuten gibt man ebenfalls bei -70° 495 g trans-4-n- Pentylcyclohexylmethyljodid (herstellbar aus ~ trans-4-n- Pentylcyclohexancarbonsäure durch Reduktion mit LiAlH- und Überführung des Alkohols in das entsprechende Sulfonat (Mesylat oder Tosylat) mit anschließender Finkelstein-Reaktion) in 750 ml THF zu. Man läßt auf Raumtemperatur kommen und rührt noch 14 Stunden. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man l-(trans-4-n-Pentyl- cyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl) than.

Analog werden hergestellt:

1-(trans-4-Ethylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)etha n 1-(trans-4-Propylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)ethan, C-I 19,2° (N-I 7,2° )

1-(trans-4-Butylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)etha n 1-(trans-4-Hexylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-c anopheny1)ethan 1-(trans-4-Heptylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)ethan 1-(trans-4-0ctylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)ethan 1-(traπs-4-Nonylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)ethan

1-(trans-4-Decylcyclohexyl)-2-(3-fluor-4-cyanophenyl)etha n..

Beispiel 3

Zu 50 ml THF werden unter Stickstoff 66,3 ml Butyllithium bei -15° zugegeben. Dann werden bei -70° 10,7- g Diisopro- pylamin und 13,6 g DMPU zugegeben. Anschließend gibt man bei -40° 19,2 g 2-(p-Methoxyphenyl)-5-methylpyridin in 50 ml THF und danach 17,6 g 1-Bromheptan zu. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, gibt 100 ml 1 N HC1 zu, rührt und alkalisiert dann mit NaOH. Die organische Phase wird abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Nach Umkristal- lisation aus Methanol enthält man 2-(p-Methoxyphenyl)-5- octylpyridin.

Analog werden hergestellt:

2- p-Methoxyphenyl) -5-octylpyridin 2- p-Methoxyphenyl)■ ■ 5 -octylpyr imidin 2- p-Methoxyphenyl)■ •5-heptylpyridin 2- p-Methoxyphenyl)■ •5-hepty lpyr imidin 2- p-Methoxyphenyl)• ■ 5 -hexylpyr i din 2- p-Methoxyphenyl)• ■ 5 -hexylpyr imidin 2- p-Methoxyphenyl)■ •5-pentylpyridin 2- p-Methoxyphenyl) •5-pentylpyrimidin 2- p-Methoxyphenyl)- ■ 5 -buty lpyr i din 2- p-Methoxyphenyl)- 5-butylpyrimidin 2- p-Methoxyphenyl)- 5 -pr opy lpyr i din 2- p-Methoxyphenyl)- 5-propylpyrimidin

p-Ethoxyphenyl)■ -5-octylpyridin p-Ethoxyphenyl)■ •5-octylpyrimidin p-Ethoxyphenyl)■ •5-heptylpyridin p-Ethoxyphenyl)■ ■ 5 -hep tylpyr imi din p-Ethoxyphenyl) 5 -hexylpyr i din p-Ethoxyphenyl)- 5 -hexylpyr imi din p-Ethoxyphenyl)- 5-pentylpyridin

2- p-Ethoxyphenyl) •5-pentylpyrimidin 2- p-Ethoxyphenyl) ■ 5 -butylpyr i din 2- p-Ethoxyphenyl) ■ 5 -butylpyrimidin 2- p-Ethoxyphenyl) ■ 5 -pr opylpyr idin 2- p-Ethoxyphenyl) ■5 -propylpyrimidin

2- p-Propoxyphenyl) -5-octylpyridin 2- p-Propoxyphenyl) •5-octylpyrimidin 2- p-Propoxyphenyl) -5-heptylpyridin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-heptylpyrimidin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-hexylpyridin 2- p-Propoxyphenyl) 5-hexylpyrimidin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-pentylpyridin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-pentylpyrimidin 2- p-Propoxyphenyl) •5-butylpyridin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-butylpyrimidin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-propylpyridin 2- p-Propoxyphenyl) ■5-propylpyrimidin

p-Butoxyphenyl) ■5-pentylpyridin p-Butoxyphenyl) -5-pentylpyrimidin p-Butoxyphenyl) -5-hexylpyridin p-Butoxyphenyl) -5-hexylpyrimidin p-Butoxyphenyl) -5-heptylpyridin p-Butoxyphenyl) -5-heptylpyrimidin p-Butoxyphenyl) -5-octylpyridin p-Butoxyphenyl) -5-octylpyrimidin p-Butoxyphenyl) -5-butylpyridin p-Butoxyphenyl) -5-butylpyrimidin p-Butoxyphenyl) -5-propylpyridin p-Butoxyphenyl) -5-propylpyrimidin.