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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTION APPARATUS FOR A HEATING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/097254
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a protection apparatus (32) for a heating device (10), in particular for infrared cabins, saunas, steam baths or the like, wherein the heating device has a heating device housing (12) to release thermal energy into the cabin space, wherein the protection apparatus is designed such that the protection apparatus can be fixedly arranged at the heating device housing in such a way that a side wall (18, 19, 37, 38) of the heating device housing can be at least partially covered by the protection apparatus, wherein the protection apparatus is formed by at least one covering unit (33, 34, 35, 36) comprising a convection system (40) and a covering system (41), wherein the convection system is used to at least partially convert radiant heat of the heating device housing into convection heat, wherein the covering system partially covers the convection system with respect to the cabin space, and wherein the covering system is arranged spaced apart from the convection system.

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Inventors:
BASTIAN KARL-HEINZ (DE)
GUENTHER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/050695
Publication Date:
September 02, 2010
Filing Date:
January 21, 2010
Export Citation:
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Assignee:
EOS WERKE GUENTHER GMBH (DE)
BASTIAN KARL-HEINZ (DE)
GUENTHER WOLFGANG (DE)
International Classes:
A61H33/06
Domestic Patent References:
WO1995014888A11995-06-01
Foreign References:
DE892227C1953-10-05
DE835638C1952-04-03
DE852427C1952-10-16
US3530277A1970-09-22
DE3630856A11987-04-09
DE9404047U11994-05-19
AU7592174A1976-06-03
DE8629951U11987-01-02
DE7535636U1976-03-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
TAPPE, HARTMUT (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Schutzvorrichtung ( 1 1 , 32, 48, 50, 54) für ein Heizgerät ( 10) für insbesondere Wärmekabinen, Saunen, Dampfbäder oder dergleichen, wobei das Heizgerät ein Heizgerätegehäuse ( 12) zur Abgabe von

Wärmeenergie an einen Kabinenraum aufweist, wobei die Schutzvorrichtung so ausgebildet ist, dass die Schutzvorrichtung fest am Heizgerätegehäuse anordbar ist, derart, dass eine Seitenwandung ( 18, 19, 37, 38) des Heizgerätegehäuses mittels der Schutzvorrichtung zumin- dest teilweise abdeckbar ist, wobei die Schutzvorrichtung aus zumindest einer Abdeckeinheit (20, 21 , 33 , 34, 35 , 36, 49, 5 1 , 52, 53 , 55) gebildet ist, welche eine Konvektionseinrichtung (22, 23 , 40, 56) und eine Abdeckeinrichtung (24, 25 , 41 ) aufweist, wobei die Konvektionseinrichtung zur zumindest teilweisen Umwandlung von Strah- lungswärme des Heizgerätegehäuses in Konvektionswärme dient, wobei die Abdeckeinrichtung die Konvektionseinrichtung gegenüber dem Kabinenraum zumindest teilweise abdeckt, und wobei die Abdeckeinrichtung von der Konvektionseinrichtung beabstandet angeordnet ist.

2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckeinrichtung (24, 25, 41) die Konvektionseinrichtung (22, 23, 40, 56) gegenüber dem Kabinenraum in seitlicher Richtung des Heizgerätes (10) vollständig abdeckt.

3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Seitenwandungen (18, 19, 37, 38) des Heizgerätegehäuses (12) mittels der Schutzvorrichtung (11, 32, 48, 50, 54) vollständig abdeckbar sind.

4. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Abdeckeinrichtung (24, 25, 41) mit der Konvektionseinrichtung (22, 23, 40, 56) über Verbindungsabschnitte (42, 43) verbunden ist.

5. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Konvektionseinrichtung (22, 23) und die Abdeckeinrichtung (24,25) jeweils voneinander unabhängig am Heizgerätegehäuse (12) anordbar sind.

6. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Konvektionseinrichtung (22, 23) mehrteilig ausgebildet ist.

7. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Abdeckeinheit (20, 21, 33, 34, 35, 36, 49, 51, 52, 53, 55) ein einteiliges Strangpressprofil ist.

8. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Konvektionseinrichtung (22, 23, 40, 56) eine Anlagefläche zur Anlage an der Seitenwandung (18, 19, 37, 38) des Heizgerätegehäuses (12) aufweist.

9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Konvektionseinrichtung (22, 23, 40, 56) Rippen (46, 57, 58, 59, 60, 63, 64) aufweist, die in einer Verwendungsposition der Schutzvorrichtung (11, 32, 48, 50, 54) in vertikaler Richtung relativ zu einem Kabinenboden verlaufen.

10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Rippen (46, 57, 58, 64) orthogonal zur Anlagefläche ausgebildet sind.

11. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Rippen (59, 60, 63) schräg zur Anlagefläche ausgebildet sind.

12. Schutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Rippen (58, 59, 64) bogenförmig ausgebildet sind.

13. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass eine gegenüber dem Kabinenraum exponierbare Oberfläche (30, 31, 66) der Abdeckeinrichtung (24, 25, 65) eine Struktur (67) auf- weist.

14. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Schutzvorrichtung (11, 32, 48, 50, 54) aus Aluminium ausgebildet ist.

15. Schutzvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e nnz e i c hn e t , dass die Schutzvorrichtung (11, 32, 48, 50, 54) aus einer Mehrzahl korrespondierender Abdeckeinheiten (20, 21, 33, 34, 35, 36, 49, 51, 52, 53, 55) gebildet ist.

Description:
SCHUTZVORRICHTUNG FUR EIN HEIZGERAT

Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für ein Heizgerät für insbesondere Wärmekabinen, Saunen, Dampfbäder oder dergleichen, mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

Wärmekabinen, Saunen, Dampfbäder und ähnliche, aus einer Kabine gebildete Einrichtungen dieser Art werden regelmäßig mit einem Heizgerät zur Erhöhung einer Umgebungstemperatur in der Kabine ausgestattet. Üblicherweise wird das Heizgerät im Kabinenraum aufgestellt, derart, dass Kabinenbenutzer das Heizgerät bedienen können. Da derartige Kabinenräume regelmäßig verhältnismäßig klein ausgebildet sind und gleichzeitig eine größere Anzahl Personen darin Platz finden sollen, müssen die Heizgeräte relativ platzsparend beschaffen sein. Gleichzeitig bedarf es jedoch einer hohen Wärmeleistung des Heizgerätes um den Kabinenraum auf eine für einen Betrieb notwendige Temperatur zu erwärmen. Dies hat zur Folge, dass eine Oberflächentemperatur des Heizgerätes bzw. eines Heizgerätegehäuses relativ hoch ist, so dass Benutzer des Kabinenraums bei einem unbeabsichtigten Kontakt mit dem Heizgerätegehäuse Verbrennungen davon tragen können. Eine Gefahr von Verbrennungen ist insbesondere auch dadurch gegeben, dass Heizgeräte bzw. deren Gehäuse vielfach mit dekorativen Verkleidungsteilen umge- ben werden. So werden lackierte oder beschichtete Metallteile mit einer glatten Oberfläche, Materialien aus Keramik, Granit, Speckstein oder Metallgussteile verwendet, die bei einer Berührung eine schnelle Wärmeübertragung ermöglichen. Auch geben diese Verkleidungsteile Strah- lungswärme des Heizgerätegehäuses im Wesentlichen unmittelbar in den Kabinenraum ab, da eine wärmeisolierende Wirkung der Verkleidungsteile unerwünscht ist, um eine Wärmeleistung des Heizgerätes optimal ausnutzen zu können.

Bei Saunen wird diese Problematik beispielsweise dadurch gelöst, dass das Heizgerät innerhalb eines so genannten Ofenschutzes, regelmäßig ausgeführt als eine Holzkonstruktion, aufgestellt wird. Das Heizgerät ist dann für Benutzer zur Durchführung von beispielsweise Aufgüssen weiterhin zugänglich, wobei ein Körperkontakt zum Heizgerät durch den das Heizgerät in verhältnismäßig großem Abstand umgebenden Ofen- schütz wirkungsvoll vermieden wird. Nachteilig an dem Ofenschutz ist, dass neben einer Aufstellfläche des Heizgerätes eine entsprechende Abstandsfläche für den Ofenschutz benötigt wird, was wiederum zu einem unerwünschten Platzverbrauch im Kabinenraum führt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung für ein Heizgerät vorzuschlagen, die eine Platz sparende und für Benutzer gefahrlose Aufstellung des Heizgerätes in einem Kabinenraum bei gleicher Wärmeleistung des Heizgerätes ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch eine Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung für ein Heizgerät für insbesondere Wärmekabinen, Saunen, Dampfbäder oder dergleichen, wobei das Heizgerät ein Heizgerätegehäuse zur Abgabe von Wärmeenergie an einen Kabinenraum aufweist, ist so ausgebildet, dass die Schutzvorrichtung fest am Heizgerätegehäuse anordbar ist, derart, dass eine Seitenwandung des Heizgerätegehäuses mittels der Schutzvorrichtung zumindest teilwei- se abdeckbar ist, wobei die Schutzvorrichtung aus zumindest einer Abdeckeinheit gebildet ist, welche eine Konvektionseinrichtung und eine Abdeckeinrichtung aufweist, wobei die Konvektionseinrichtung zur zumindest teilweisen Umwandlung von Strahlungswärme des Heizgeräte- gehäuse in Konvektionswärme dient, wobei die Abdeckeinrichtung die Konvektionseinrichtung gegenüber dem Kabinenraum zumindest teilweise abdeckt, und wobei die Abdeckeinrichtung von der Konvektionseinrichtung beabstandet angeordnet ist.

Insbesondere durch die Umwandlung von Strahlungswärme des Heizgerä- tegehäuses in Konvektionswärme ist eine gegenüber dem Heizgerätegehäuse vergleichsweise verringerte Oberflächentemperatur der Abdeckeinrichtung erzielbar. Demnach wird Strahlungswärme des Heizgerätegehäuses als Konvektionswärme von der Schutzvorrichtung abgeführt, so dass eine Erwärmung einer äußeren Oberfläche der Schutzvorrichtung auf ein vergleichsweise geringes Temperaturniveau erfolgt, und so bei einer unbeabsichtigten Berührung der äußeren Oberfläche durch einen Benutzer Verbrennungen wirkungsvoll vermieden werden. Gleichzeitig wird durch die Abführung von Konvektionswärme die erwünschte Wärmeabgabe des Heizgerätes an den Kabinenraum sichergestellt. Die Abdeckein- richtung ist von der Konvektionseinrichtung so beabstandet, dass zwischen der Abdeckeinrichtung und der Konvektionseinrichtung ein Luftspalt in Art eines Kanals gebildet wird, der eine Durchleitung von Kabinenluft von einer Unterseite zu einer Oberseite des Heizgerätes durch die Schutzvorrichtung hindurch ermöglicht. Je nach Aufstellung des Heizgerätes im Kabinenraum ist die Schutzvorrichtung so am Heizgerätegehäuse angeordnet, dass zumindest die gegenüber Benutzern exponierten Oberflächen der Seitenwandungen des Heizgerätegehäuses von der Schutzvorrichtung abdeckbar sind.

Vorteilhaft ist es auch, wenn die Abdeckeinrichtung die Konvektionsein- richtung gegenüber dem Kabinenraum in seitlicher Richtung des Heizge- rätes vollständig abdeckt. So wird auch ein unerwünschter Kontakt eines Benutzers mit der Konvektionseinrichtung vermieden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Seitenwandungen des Heizgerätes mittels der Schutzvorrichtung vollständig abdeckbar sind. Es muss dann keine besondere Aufstellung des Heizgerätes im Kabinenraum berücksichtigt werden, und Benutzer können sich allseitig dem Heizgerät nähern, ohne dass eine Gefahr von Verbrennungen besteht.

Die Schutzvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Abdeckeinrichtung mit der Konvektionseinrichtung über Verbindungsabschnitte ver- bunden ist. Die Verbindungsabschnitte können dann die Abdeckeinrichtung relativ zur Konvektionseinrichtung in dem dafür vorgesehenen Abstand fixieren. Auch können die Verbindungsabschnitte so ausgebildet und beschaffen sein, dass eine Isolierwirkung erzielbar ist bzw. ein unerwünschter Wärmeübergang von der Konvektionseinrichtung auf die Abdeckeinrichtung vermieden werden kann.

Alternativ können die Konvektionseinrichtung und die Abdeckeinrichtung jeweils voneinander unabhängig am Heizgerätegehäuse anordbar sein. Die Abdeckeinrichtung kann dann in Art eines Verkleidungsteils ausgebildet sein, welches die am Heizgerätegehäuse anliegend befestigte Konvektionseinrichtung in einem Abstand überdeckt. Je nach Aufbau des Heizgerätegehäuses kann eine derartige Ausführung einer Schutzvorrichtung sinnvoll sein, wenn für die Abdeckeinrichtung besondere Materialien oder Oberflächen verwendet werden sollen die sich von dem Material der Konvektionseinrichtung unterscheiden.

Für eine Herstellung der Schutzvorrichtung kann es vorteilhaft sein, wenn die Konvektionseinrichtung mehrteilig ausgebildet ist. Die Konvektionseinrichtung kann dann einfach an Gegebenheiten herkömmlicher Heizgerätegehäuse angepasst und je nach Größe der Heizgerätegehäuse zur Ausbildung der Konvektionseinrichtung zusammengestellt werden. Die Schutzvorrichtung kann besonders kostengünstig hergestellt werden, wenn die Abdeckeinheit ein einteiliges Strangpressprofil ist. Das heißt, das Strangpressprofil kann gleichzeitig die Konvektionseinrichtung und die Abdeckeinrichtung ausbilden. Das Strangpressprofil muss dann lediglich auf eine an das jeweilige Heizgerätegehäuse angepasste Länge konfektioniert werden. Die einfachste Ausführungsform einer Schutzvorrichtung kann demnach beispielsweise ein Strangpressprofil mit einem rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt sein. Die Konvektionseinrichtung wird dann alleine von einer Wandung des Strangpressprofiles ausgebildet, welche für eine Montage an einem Heizgerätegehäuse vorgesehen ist.

Weiter kann die Konvektionseinrichtung eine Anlagefläche zur Anlage an der Seitenwandung des Heizgerätegehäuses aufweisen. Dadurch kann ein besonders guter Wärmeübergang von der Seitenwandung auf die Konvektionseinrichtung erzielt werden. Auch kann die Anlagefläche gut zur Montage der Konvektionseinrichtung bzw. der gesamten Schutzvorrichtung an der Seitenwandung genutzt werden.

Eine besonders wirkungsvolle Umwandlung von Strahlungswärme in Konvektionswärme wird ermöglicht, wenn die Konvektionseinrichtung Rippen aufweist, die in einer Verwendungsposition der Schutzvorrichtung in vertikaler Richtung relativ zu einem Kabinenboden verlaufen. Derartige Rippen gewährleisten vorteilhaft ein Aufsteigen von innerhalb der Schutzvorrichtung befindlicher Kabinenluft zur Ausbildung einer durchleitenden Luftströmung in der Schutzvorrichtung. Die Rippen können weiter eine Oberfläche der Konvektionseinrichtung so vergrößern, dass die erwünschte Abgabe von Wärmeenergie der Konvektionseinrichtung an die Luftströmung verbessert wird.

In einer Ausführungsform können die Rippen ortogonal zur Anlagefläche ausgebildet sein. Die Konvektionseinrichtung ist dann besonders einfach herstellbar. In einer weiteren Ausführungsform können die Rippen schräg zur Anlagefläche ausgebildet sein. Eine für eine Wärmeabgabe wirksame Fläche der Konvektionseinrichtung kann so noch weiter vergrößert werden.

Eine Wärmeabgabe kann weiter verbessert werden, wenn die Rippen bogenförmig ausgebildet sind. Die Rippen können dann beispielsweise auch in Art eines Rohrs ausgebildet sein.

Ein Schutz vor Verbrennungen kann dadurch verbessert werden, dass eine gegenüber dem Kabinenraum exponierbare Oberfläche der Abdeckeinrichtung eine Struktur aufweist. Gegenüber einer vergleichsweise glatten Oberfläche kann dann eine mögliche Kontaktfläche zwischen einer Person und der Abdeckeinrichtung minimiert werden. Zur Ausbildung einer derartigen Oberfläche kann diese vorteilhaft regelmäßig strukturiert sein, derart, dass auch eine ästhetische Wirkung auf Benutzer erzielbar ist. Weiter kann die Abdeckeinrichtung als beispielsweise ein Lochblech oder ein Gitter ausgebildet sein, welches ebenfalls zur Reduzierung einer möglichen Kontaktfläche geeignet ist.

Die Schutzvorrichtung kann besonders wirkungsvoll eingesetzt werden, wenn diese aus einem gut wärmeleitenden Material wie Aluminium ausgebildet ist.

Um eine Montage bzw. Adaptierbarkeit der Schutzvorrichtung an Heizgerätegehäuse verschiedener Größe einfach zu ermöglichen, kann die Schutzvorrichtung aus einer Mehrzahl korrespondierender Abdeckeinheiten gebildet sein. Die Abdeckeinheiten können dann so beschaffen sein, dass eine Abdeckung einer oder mehrerer Seitenflächen eines Heizgerä- tegehäuses durch eine Kombination von mehreren Abdeckeinheiten zu einer passenden Schutzvorrichtung durch diese ermöglicht wird. Insofern ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckeinheiten in Art eines modularen Baukastensystems jeweils für unterschiedliche Montagepositionen am Heizgerätegehäuse und in verschiedenen Abmessungen untereinander kombinierbar ausgebildet sind. Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 Eine erste Ausführungsform einer Schutzvorrichtung an einem Heizgerät in einer Längsschnittansicht;

Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer Schutzvorrichtung an dem Heizgerät in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 3 eine dritte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung an dem Heizgerät in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 4 eine vierte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung an dem Heizgerät in einer perspektivischen Ansicht;

Fig. 5 die vierte Ausführungsform der Schutzvorrichtung an dem Heizgerät in einer teilweisen Explosionsdarstellung;

Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung in einer perspektivischen Teilansicht;

Fig. 7 eine sechste Ausführungsform einer Schutzvorrichtung in einer Teilansicht;

Fig. 8 eine siebte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung in einer Teilansicht;

Fig. 9 eine achte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung in einer Teilansicht.

Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines Heizgerätes 10 zusammen mit einer Schutzvorrichtung 1 1. Das hier nur vereinfacht dargestellte Heizgerät 10 ist im Wesentlichen aus einem Heizgerätegehäuse 12, einer darin angeordneten Heizeinrichtung 13 , einem Behälter 14 zur Aufnahme von Steinen 15 sowie einem zur Aufstellung dienenden Sockel 16 gebildet. Die Steine 15 sowie eine Oberseite 17 des Heizgerätegehäuses 12 dienen zur unmittelbaren Wärmeabgabe an einen hier nicht dargestellten Kabinenraum bzw. zur Durchführung eines Aufgusses, so dass in diesem Bereich keine Schutzvorrichtung vorgesehen ist.

Die Schutzvorrichtung 1 1 ist an Seitenwandungen 18 und 19 des Heizgerätegehäuses 12 mit hier nicht dargestellten Befestigungselementen fixiert. Die Schutzvorrichtung 1 1 ist aus Abdeckeinheiten 20 und 21 gebildet, die jeweils aus einer Konvektionseinrichtung 22 bzw. 23 und einer Abdeckeinrichtung 24 bzw. 25 gebildet sind. Die Abdeckeinrich- tungen 24 und 25 sind so von den Konvektionseinrichtungen 22 bzw. 23 beabstandet, dass jeweils Luftspalte 26 bzw. 27 ausgebildet werden, die eine Zirkulation bzw. eine Luftströmung von einer unteren Eintrittsöffnung 28 zu einer oberen Austrittsöffnung 29 der jeweiligen Abdeckeinheiten 20 bzw. 21 ermöglichen. Kabinenluft wird bei einer Passage des Luftspalts 26 bzw. 27 von der Konvektionseinrichtung 22 bzw. 23 erwärmt. Das heißt vom Heizgerätegehäuse 12 im Bereich der Seitenwandungen 18 und 19 abgegebene Wärmestrahlung geht auf die Konvektionseinrichtungen 22 bzw. 23 über und wird mittels dieser in Konvekti- onswärme umgewandelt, die von der die Schutzvorrichtung 1 1 durch- strömende Kabinenluft abtransportiert wird. Die Abdeckeinheiten 20 und 21 erwärmen sich demzufolge weniger stark als das Heizgerätegehäuse 12, so dass bei einem Regelbetrieb des Heizgerätes 10 eine mögliche Gefahr einer Verbrennung durch einen Kontakt mit einer Oberfläche 30 oder 31 der Abdeckeinrichtung 24 bzw. 25 nicht besteht.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Schutzvorrichtung 32, welche aus Abdeckeinheiten 33 , 34, 35 und 36 gebildet ist. Die Schutzvorrichtung 32 umgibt das Heizgerätegehäuse 12 vollständig, das heißt die Abdeckeinheiten 33 und 35 bedecken die Seitenwandungen 18 bzw. 19, und die Abdeckeinheiten 34 und 36 bedecken zumindest teilweise Seitenwandungen 37 bzw. 38, wobei Gehäuseecken 39 von den Abdeckeinheiten 33 und 35 jeweils umfasst sind. Die Abdeckeinheiten 33 bis 36 weisen jeweils, wie am Beispiel der Abdeckeinheit 35 veranschaulicht, eine Konvektionseinrichtung 40 und eine Abdeckeinrichtung 41 auf. Die Konvektionseinrichtung 40 ist über Verbindungsabschnitte 42 und 43 mit der Abdeckeinrichtung 41 verbunden, so dass die Abdeckeinrichtung 41 von der Konvektionseinrichtung 40 beabstandet angeordnet ist und ein zwischenliegender Luftspalt 44 gebildet wird. Die Konvektionseinrichtung 40 umfasst eine ebene Platte 45 mit relativ zu einer Aufstellposition des Heizgerätes 10 vertikal angeordneten Rippen 46. Die Platte 45 liegt an der Seitenwandung 19 dicht an, so dass ein Wärmeübergang vom Heizgerätegehäuse 12 auf die Konvektionseinrichtung 40 wirkungsvoll erfolgen kann. Weiter vergrößern die Rippen 46 eine Oberfläche 47 der Konvektionseinrichtung 40, so dass eine Umwandlung von Strahlungswärme in Konvektionswärme ebenfalls wirkungsvoll erfolgen kann.

Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung 48 an dem Heizgerät 10, umfassend vier jeweils identische Abdeckeinheiten 36 und 49. Die Abdeckeinheit 36 entspricht der in Fig. 2 dargestellten Abdeckeinheit mit diesem Bezugszeichen. Die Abdeckeinheiten 49 dienen hier alleine zur Abdeckung der Gehäuseecken 39.

Die Fig. 4 und Fig. 5 zeigen jeweils eine vierte Ausführungsform einer Schutzvorrichtung 50, wobei die Schutzvorrichtung 50 aus den vier

Abdeckeinheiten 49 aus Fig. 3, vier Abdeckeinheiten 51 , sechs Abdeckeinheiten 52 und zwei Abdeckeinheiten 53 gebildet ist.

Die Fig. 6 zeigt eine Teilansicht einer Schutzvorrichtung 54 mit einer Abdeckeinheit 55 deren Konvektionseinrichtung 56 gerade Rippen 57, bogenförmige Rippen 58 und 59 sowie schräge Rippen 60 und Kanäle 61 bzw. 62 mit halbkreisförmigen bzw. dreiecksförmigen Querschnitt bzw. diese Querschnitte ausbildende Rippen 63 bzw. 64 aufweist. Eine Abdeckeinrichtung 65 ist so ausgebildet, dass eine Oberfläche 66 der Abdeckeinrichtung 65 eine vertikal verlaufende Struktur 67 aufweist.