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Patent Searching and Data


Title:
PROTECTIVE HELMET AND DEVICE FOR DRYING AND STORING THE SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/124330
Kind Code:
A1
Abstract:
A protective helmet (1, 31) is designed to be mounted on a device for drying and storing protective helmets (1, 31). For this purpose, it has a ventilating opening (5, 32) through which hot air is blown into the interior of the helmet by way of a nozzle (11, 36) of the helmet-drying and -storing device.

Inventors:
WIRTHENSTAETTER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/001508
Publication Date:
October 13, 2011
Filing Date:
March 25, 2011
Export Citation:
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Assignee:
HEAD TECHNOLOGY GMBH (AT)
WIRTHENSTAETTER PETER (DE)
International Classes:
A42B3/04; A42B3/28
Domestic Patent References:
WO2008090584A12008-07-31
Foreign References:
US20090276940A12009-11-12
DE29716924U11997-11-20
US4227520A1980-10-14
FR2109042A51972-05-26
US6553687B12003-04-29
EP0468212A11992-01-29
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
VON PUTTKAMER · BERNGRUBER et al. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Schutzhelm, dadurch gekennzeichnet, dass er zur

Halterung an einer Einrichtung zum Trocknen und

Aufbewahren von Schutzhelmen ausgebildet ist und eine Belüftungsöffnung (5, 32) aufweist, um mit einer Düse (11, 36) von der Helmtrocken- und - aufbewahrungseinrichtung warme Luft in das Helminnere zu blasen.

Schutzhelm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Außenschale (14) und einem Kern (15) an der Innenseite der Außenschale (14), wobei die Belüftungsöffnung (5, 32) durch eine Öffnung in der Außenschale (14) gebildet wird, welche mit Kanälen in dem Kern (15) kommuniziert, über welche die warme Luft in das Helminnere geblasen wird .

Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (5, 32), durch die die warme Luft in das Helminnere geblasen wird, im Hinterkopfbereich (48) des Helms (1, 31) vorgesehen ist.

Schutzhelm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er Ohrenschützer (48a, 48b) aufweist, welche aufeinander zu nach innen

klappbar und im eingeklappten Zustand miteinander lösbar verbindbar sind.

Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsöffnung (5) zugleich zur Halterung des Schutzhelms (1) zum Einstecken der Düse (11) ausgebildet ist, mit der die warme Luft von der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung in das Helminnere geblasen wird.

6. Schutzhelm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich von der Belüftungsöffnung (5) in der

Außenschale (14) an der der Außenschale (14)

zugewandten Seite des Kerns (15) eine Ausnehmung (22) zum Einstecken der Düse (11) erstreckt.

7. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schutzhelm (31) wenigstens ein Teil (33a, 33b) aus ferromagnetischem Material zur Halterung an einer Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung aufweist, die mit wenigstens einem Magneten (34a, 34b) versehen ist.

8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass beiderseits der Belüftungsöffnung (32) ein Teil (33a, 33b) aus ferromagnetischem Material vorgesehen ist.

Einrichtung zur Trocknung und Aufbewahrung des

Schutzhelms nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine Düse (11, 36) Zufuhr warmer Luft in die Belüftungsöffnung (5, 32) Schutzhelms (1, 31).

Einrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch

Vielzahl von Düsen (11, 36) zur Zufuhr warmer Luft einer Vielzahl von Schutzhelmen (1, 31).

11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch wenigstens eine Leitung (26, 38), mit der über die Düsen (11, 36) mehreren Schutzhelmen (1, 31) warme Luft zum Trocknen zuführbar ist.

Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 zum

Trocknen und Aufbewahren eines Schutzhelms nach

Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Düse (11) zum Aufstecken des

Schutzhelms (1) ausgebildet ist.

Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 zum

Trocknen und Aufbewahren eines Schutzhelms nach

Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Halterung des Schutzhelms (31) an der Düse (36) wenigstens ein Magnet (34a, 34b) vorgesehen ist, welcher das wenigstens eine Teil (33a, 33b) aus

ferromagnetischem Material an dem Schutzhelm (31) anzieht .

Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Magnet (34a, 34b) an der Düse (36) derart federnd befestigt ist, dass der wenigstens eine Magnet (34a, 34b) an dem wenigstens einem Teil (33a, 33b) aus ferromagnetischem Material flächig anliegt.

Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein gummielastischer Körper zur federnden

Befestigung des wenigstens einen Magneten (34a, 34b) der Düse (36) vorgesehen ist.

16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15 zum

Trocknen und Aufbewahren des Schutzhelms nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magneten (34a, 34b), die die Teile (33a, 33b) aus

ferromagnetischem Material beiderseits der

Belüftungsöffnung (32) des Schutzhelms (31) anziehen, durch eine Brücke (42) miteinander verbunden sind.

Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (42) durch ein Verbindungsstück (39) gebildet wird, wobei die Düse (36) zur Zufuhr warmer Luft in die Belüftungsöffnung (32) des Schutzhelms (31) zwischen den beiden Magneten (34a, 34b) angeordnet ist.

18. Einrichtung nach Anspruch 11 und 17, dadurch

gekennzeichnet, dass die Düse (36) in dem

Verbindungsstück (39) an die Leitung (38) zur Zufuhr der warmen Luft anschließbar ist.

19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch

gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (39) eine um die Düse (36) angeordnete Dichtlippe (46) aufweist, welche bei von den beiden Magneten (34a, 34b)

gehaltenem Schutzhelm (31) die Belüftungsöffnung (32) des Schutzhelms (31) umschließt.

Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Magneten (34a, 34b) mit der Dichtlipp (46) bündig abschließen oder die Dichtlippe (46) über die beiden Magneten (34a, 34b) vorsteht.

21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (39) aus gummielastischem Material besteht und einstückig ausgebildet ist.

Description:
Schutzhelm und Einrichtung zu dessen Trocknung und

Aufbewahrung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm, insbesondere einen Wintersporthelm, und eine Einrichtung zur Trocknung und Aufbewahrung des Helms.

Aufgrund der raschen technischen Entwicklung und zunehmenden Vielfalt der Wintersportgeräte und deren Zubehör nimmt der Trend, sich Wintersportgeräte, wie Ski, Snowboard,

Rennschlitten und deren Zubehör, wie Schuhe und Stiefel, zu leihen, ständig zu. Dazu gehören auch Schutzhelme für den Wintersport .

Während für den Verleih, beispielsweise von Skischuhen, Regale im Handel erhältlich sind, in denen die Schuhe auf erwärmten Regalfächern aufbewahrt und getrocknet werden, sind für den Verleih von Wintersporthelmen keine Einrichtungen bekannt, um sie übersichtlich aufzubewahren und gleichzeitig zu trocknen.

Da in einer Verleihfirma bisweilen ein hektischer Betrieb herrscht, ist für Verleih von Helmen ein schneller Zugriff jedoch ebenso wichtig wie ein rasches Trocknen der Helme, welche nach jedem Verleih desinfiziert und getrocknet werden müssen .

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung bereit zu stellen, mit der Schutzhelme, insbesondere Wintersporthelme, übersichtlich aufbewahrt und sogleich getrocknet werden können .

Dies wird erfindungsgemäß mit dem Wintersporthelm nach dem Anspruch 1 und der Einrichtung zur Trocknung und Aufbewahrung

BESTÄTIGUNGSKOPIE des Helms nach dem Anspruch 9 erreicht. In den Unteransprüchen 2 bis 8 bzw. 10 bis 21 sind bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schutzhelms bzw. der erfindungsgemäßen

Einrichtung wiedergegeben.

Nach der Erfindung ist der Schutzhelm zur Halterung an einer Einrichtung zum Trocknen und Aufbewahren des Helms ausgebildet und mit einer Belüftungsöffnung versehen, durch die mit einer Düse von der Helmtrocken- und -aufbewahrungs-einrichtung warme Luft in das Helminnere zuführbar ist.

Dabei kann es sich um eine von mehreren Belüftungsöffnungen handeln, mit denen Sporthelme üblicherweise versehen sind.

Insbesondere bei Wintersporthelmen sind die

Belüftungsöffnungen vorzugsweise an einer Stelle des Helms angebracht und so ausgebildet, dass die Luft aus dem Innern des Helms entweichen kann, jedoch der kalte Fahrtwind durch die Belüftungsöffnungen nicht in das Innere des Helms bläst, also in Längsrichtung des Helms im mittleren Bereich und im Hinterkopfbereich, nicht jedoch im Stirnbereich. Dem gegenüber sind beispielsweise bei einem Sommersporthelm, beispielsweise für Radfahrer, die Belüftungsöffnungen vorzugsweise vorne, also stirnseitig vorgesehen.

Der Helm weist, wie üblich, vorzugsweise eine Außenschale, z. B. aus Hartplastik oder Polycarbonat und einen Kern,

vorzugsweise aus Schaumstoff, beispielsweise Polystyrol auf. Der Schaumstoffkern kann mit einer Auskleidung, vorzugsweise aus einem luftdurchlässigen Textilmaterial , wie einem

grobmaschigem Gewebe oder einem weichen Stoff zur

Schweißaufnahme versehen sein, ferner mit Pads, um den Helm an die Kopfgroße anzupassen. Die Verkleidung und die Pads können beispielsweise mit einem Klettverschluss mit dem

Schaumstoffkern verbunden sein.

Die Belüftungsöffnung, durch die mit einer Düse von der

Helmtrocken- und aufbewahrungseinrichtung warme, trockene Luft in das Helminnere geblasen wird, wird durch eine Öffnung in der Außenschale gebildet, welche vorzugsweise mit Kanälen in dem Kern kommuniziert, über welche die warme Luft in das

Helminnere geblasen wird.

Die Belüftungsöffnung, durch die die warme Luft in das

Helminnere geblasen wird, ist bei einem Wintersporthelm vorzugsweise im Hinterkopfbereich des Helms, beispielsweise in der unteren Hälfte des Hinterkopfbereiches , vorzugsweise in Helmquerrichtung in der Mitte des Helms vorgesehen, könnte sich jedoch auch an einer anderen, beliebig am Helm

platzierten Position befinden.

Wintersporthelme sind im Allgemeinen mit Ohrenschützern versehen, die mehr oder weniger dick gepolstert sind und im Allgemeinen weit über die Außenschale des Helms nach unten vorstehen. Durch die Ohrenschützer nimmt der Wintersporthelm damit ein erhebliches zusätzliches Volumen ein, was dem knappen Platzangebot beispielsweise in einer Verleihfirma für Wintersportgeräte entgegensteht.

Um den Platzbedarf des Wintersporthelms deutlich zu

reduzieren, sind daher erfindungsgemäß die beiden

Ohrenschützer des Helms vorzugsweise so ausgebildet, dass sie aufeinander zu nach innen zur jeweils gegenüberliegenden Helmseite hin klappbar und im eingeklappten Zustand

miteinander lösbar verbindbar sind. Dazu sind die Ohrenschützer an dem Helm gelenkig befestigt. Zur lösbaren Verbindung kann eine Klettverbindung, eine

Steckverbindung, beispielsweise am Kinnschutzband des

Wintersporthelms, eine DruckknopfVerbindung, eine

Magnetverbindung oder dergleichen vorgesehen sein.

Vorzugsweise kann die Belüftungsöffnung, durch die die warme Luft in den Helm geblasen wird, zugleich zur Halterung des Schutzhelms dienen, und zwar dadurch, dass sie zum Einstecken der Düse ausgebildet ist, mit der die warme Luft von der

Helmtrocken- und aufbewahrungseinrichtung zuführbar ist.

Damit die in die Belüftungsöffnung der Außenschale gesteckte Düse nicht lediglich an der Kante der Öffnung der Außenschale angreift und damit der aufgesteckte Helm hin- und her wackeln kann, greift die Düse vorzugsweise zusätzlich in eine

Ausnehmung in dem Helm ein. Diese Ausnehmung kann eine mit der Öffnung in der Außenschale fluchtenden Öffnung in dem

Schaumstoffkern sein, vorzugsweise wird sie jedoch durch eine Ausnehmung in dem Schaumstoffkern an der der Außenschale zugewandten Seite des Schaumstoffkernes gebildet, wobei sich diese Ausnehmung vorzugsweise in Längsrichtung des Helms, also von hinten in Richtung Stirnbereich des Helms erstreckt. Die Länge des durch die Öffnung in die Außenschale in die

Ausnehmung erstreckenden Düsenabschnitts kann beispielsweise 3 bis 20 Zentimeter betragen.

Die Düse zum Einstecken in die Belüftungsöffnung kann

waagrecht angeordnet sein, um den darauf aufgesteckten

halten. Vorzugsweise ragen die Düsen, die in die

Belüftungsöffnung gesteckt werden, jedoch schräg oder

senkrecht nach oben. Wenn der Helm neben der Belüftungsöffnung zum Einblasen der warmen Luft weitere Belüftungsöffnungen aufweist, kann die Belüftungsöffnung, durch die die warme Luft eingeblasen wird, mit den übrigen Belüftungsöffnungen des Helms durch Kanäle, beispielsweise zwischen der Außenschale und dem

Schaumstoffkern verbunden sein, um miteinander zu

kommunizieren. Damit ist gewährleistet, dass sich die durch die Düse eingeblasene warme Luft auf die einzelnen

Belüftungsöffnungen verteilt und damit über mehrere

Belüftungsöffnungen zum Trocknen in das Helminnere geblasen wird.

Vorzugsweise ist zwischen der Außenschale und dem

Schaumstoffkern eine Verschlussplatte vorgesehen, die zwischen einer nach vorne, also in Richtung Stirnbereich des Helms geschobenen Offenstellung, in der die Belüftungsöff ungen geöffnet sind, und einer hinteren, d. h. zum Hinterkopfbereich hin verschobenen Schließstellung, in der die

Belüftungsöffnungen verschlossen sind, verschließbar ist.

Dabei ist die hintere Kante der Verschlussplatte in der

Verschlussstellung vorzugsweise an der Öffnung in der

Außenschale, durch die die Düse gesteckt wird, derart

angeordnet, dass die Verschlussplatte beim Einstecken der Düse in die Öffnung in der Außenschale durch die Düse in die

Offenstellung geschoben- wird .

Damit ist sichergestellt, dass zum Trocknen des Helms

sämtliche Belüftungsöffnungen geöffnet sind, also ein

maximaler Durchzug der Luft aus dem Innenraum nach außen beim Trocknen gewährleistet ist.

Um die Weite der Belüftungsöffnungen beim Tragen des Helms einstellen zu können, ist die Verschlussplatte mit einer

Handhabe, z. B. mit einem aus der Außenschale nach außen herausragendem Handgriff verbunden, die durch einen sich in Helmlängsrichtung erstreckenden Schlitz in der Außenschale mit der Verschlussplatte verbunden ist.

Nach einer anderen Ausführungsform weist der Schutzhelm wenigstens ein Teil aus ferromagnetischem Material auf, um ihn an der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung zu halten, die dazu mit wenigstens einem Magneten, vorzugsweise

Permanentmagneten versehen ist. Selbstverständlich kann auch das wenigstens eine Teil aus ferromagnetischem Material durch einen Permanentmagneten gebildet sein.

Damit der von der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung gehaltene Helm gegen Verdrehen gesichert ist, sind

vorzugsweise wenigstens zwei im Abstand angeordnete Teile aus ferromagnetischem Material an dem Helm vorgesehen,

vorzugsweise zwei Teile aus ferromagnetischem Material

beiderseits der Belüftungsöffnung des Helms.

Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Trocknung und

Aufbewahrung des Schutzhelms wird vorzugsweise durch ein

Gestell, Regal oder dergleichen gebildet, das vorzugsweise eine Vielzahl von Düsen zur Zufuhr warmer, also vorzugsweise über Raumtemperatur erwärmter und trockener Luft aufweist, beispielsweise in einer Verleihfirma eine große Zahl von

Wintersporthelmen gleichzeitig aufbewahren und trocknen zu können .

Die Düsen sind dabei durch eine Leitung, beispielsweise einen Schlauch oder ein Rohr miteinander verbunden, über welche die warme, trockene Luft zugeführt wird.

Dabei weist das Regal oder Gestell vorzugsweise mehrere übereinander angeordnete Leitungen auf, die mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Düsen zur Zufuhr der warmen, trockenen Luft in die Helme versehen sind. Über diese

Leitungen wird die warme Luft also an die einzelnen Düsen verteilt .

Bei den Schutzhelmen, bei denen die Belüftungsöffnung zur Halterung des Schutzhelms zum Einstecken der Düse ausgebildet ist, können die Düsen zum Aufstecken der Helme sich von den Leitungen in waagrechter Richtung erstrecken, vorzugsweise erstrecken sie sich jedoch nach oben. Die Länge der Düsen ist dabei vorzugsweise so bemessen, dass der darauf aufgesteckte Helm mit dem Hinterkopfbereich der Außenschale auf der Leitung oder einem sonstigen Anschlag aufliegt. Dadurch sind die auf die Düsen aufgesteckten Helme weitgehend fixiert.

Die Einrichtung zum Trocknen und Aufbewahren der Helme, die zur Halterung mit wenigstens einem Teil aus einem

ferromagnetischem Material versehen sind, weist wenigstens einen Magneten auf, welcher das wenigstens eine Teil aus ferromagnetischem Material an dem Schutzhelm anzieht.

Der wenigstens eine Magnet ist dabei an der Düse angeordnet. Vorzugsweise ist er derart federnd an ihr befestigt, dass er an dem wenigstens ein Teil aus ferromagnetischem Material des Schutzhelms flächig anliegt. Dadurch ist verhindert, dass sich der an der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung hängende Helm bei einer Kipp- oder Pendelbewegung löst und dadurch zum Beispiel bei einem unbeabsichtigten Anstoßen herunterfällt.

Zur federnden Befestigung des wenigstens einem Magneten an der Düse kann der Magnet über einen gummielastischen Körper mit der Düse verbunden sein. Für Schutzhelme, die beiderseits der Belüftungsöffnung mit einem Teil aus einem ferromagnetischem Material versehen sind, weist die Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung zwei Magneten auf, die vorzugsweise durch eine Brücke miteinander verbunden sind.

Dabei kann die Brücke durch ein Verbindungsstück gebildet werden, wobei die Belüftungsöffnung des Schutzhelms zwischen den beiden Magneten angeordnet ist, wenn der Schutzhelm an der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung haftet.

Das Verbindungsstück ist mit der Düse versehen, durch die die warme Luft in den Helm geblasen wird. Die Düse des

Verbindungsstücks ist an die beispielsweise in dem Regal oder Gestell vorgesehene Leitung zur Zufuhr der warmen Luft

anschließbar .

Dabei weist das Verbindungsstück eine um die Düse angeordnete Dichtlippe auf, welche bei von den beiden Magneten gehaltenen Schutzhelmen die Belüftungsöffnung des Schutzhelms luftdicht umschließt. Dazu müssen die beiden Magneten mit der Dichtlippe entweder bündig abschließen oder die Dichtlippe muss über die beiden Magneten vorstehen.

Vorzugsweise besteht das Verbindungsstück aus gummielastischem Material. Dabei kann es als einstückiges Formteil ausgebildet sein. Das Verbindungsstück kann aber auch als mehrteiliges, gelenkiges Bauteil ausgeführt sein. Denkbar wäre auch eine Ausführungsvariante, in welcher eine stabile Brücke zur

Aufnahme zweier Magnete an einem flexiblen Band befestigt hängt, und auf diese Weise eine Pendelbewegung zulässt, die wiederum ein ungewolltes Lösen der Magnetverbindung

verhindert . Die Magneten an der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung können beispielsweise zylinderförmig oder kegelförmig

ausgebildet sein. Die Befestigung der Magneten an dem

Verbindungsstück kann durch Reibschluss, Formschluss,

Anschrauben, Kontern oder dergleichen erfolgen. Auch können die Magneten in das Verbindungsstück eingespritzt sein.

Das Teil aus ferromagnetischem Material wird vorzugsweise durch eine Platte gebildet, die in eine Öffnung in der

Außenschale des Helms eingesetzt ist. Zur Befestigung der Platte kann die Platte einen Flansch aufweisen, der die

Öffnung in der Außenschale hintergreift und mit ihr

beispielsweise verklebt ist.

Nachstehend sind der erfindungsgemäße Helm und die

erfindungsgemäße Einrichtung zur Aufbewahrung und Trocknung des Helms anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Darin zeigen, jeweils schematisch:

Figur la und Figur 2a in perspektivischer Ansicht einen

Wintersporthelm nach einer ersten Ausführungsform der

Erfindung, und zwar mit geöffneten bzw. verschlossenen

Belüftungsöffnungen;

Figur lb und Figur 2b einen Längsschnitt durch den Helm nach Figur la bzw. lb;

Figur 3 ein Gestell mit einer Vielzahl von Düsen zum

Aufstecken von Wintersporthelmen zur Aufbewahrung und

Trocknung der Helme,

Figur 4a und 4b den Helm in Längsschnitt nach- Figur lb und Figur 2b während des Aufsteckens bzw. im aufgesteckten Zustand auf eine Düse des Gestells nach Figur 3; Figur 5 eine perspektivische Ansicht eines Wintersporthelms nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht eines Verbindungsstückes zur Halterung des Helms nach Figur 5 zum Trocknen und

Aufbewahren des Helms;

Figur 7 in einer Seitenansicht mehrere an einem

Rohrleitungsabschnitt einer Helmtrocken- und - aufbewahrungseinrichtung hintereinander aufgereihte Helme nach Figur 5, jeweils gehalten von einem Verbindungsstück nach Figur 6; und

Figur 8 einen Schnitt durch einen Ohrenschützer des Helms nach Figur la entlang der Linie VIII - VIII.

Gemäß Figur la und Figur 2a weist ein Wintersporthelm 1 mehrere Belüftungsöffnungen 2 bis 7 auf. Das Kinnschutzband des Helms 1 ist mit „8" und die Gesichtsöffnung des Helms 1 mit „9" bezeichnet.

Die Belüftungsöffnung 5 im Hinterkopfbereich des Helms 1 ist gemäß Figur 4a und Figur 4b zum Einstecken einer Düse 11 zur Zufuhr von warmer Luft gemäß dem Pfeil 12 und zur Halterung des Helms 1 an einem Gestell 13 zur Trocknung und Aufbewahrung und mehrere Helme 1 ausgebildet (Figur 3) .

Die Belüftungsöffnungen 2, 3 und 4 sind im mittleren Bereich des Helms angebracht und so ausgebildet, dass die feuchte Luft beim Tragen des Helms zwar aus dem Inneren des Helms 1

entweichen kann, jedoch der kalte Fahrtwind durch die

Belüftungsöffnungen 2 bis 4 nicht in das Innere des Helms 1 blasen kann. Der Helm 1 weist eine harte Außenschale 14 und einen Schaumstoffkern 15 auf.

Wie anhand der Belüftungsöffnungen 2 bis 5 veranschaulicht, werden die Belüftungsöffnungen durch Öffnungen 16 bis 18 in der Außenschale 14 und Öffnungen 19 bis 21 in dem

Schaumstoffkern 15 gebildet, die mit den Öffnungen 16 bis 18 in der Außenschale 14 kommunizieren bzw. fluchten.

Die Belüftungsöffnung 5 zum Einstecken der Düse 11 zur Zufuhr trockener, warmer Luft 12 und zur Halterung des Helms 1 in dem Gestell 13 ist in Helmquerrichtung in der Mitte im

Hinterkopfbereich des Helms 1 vorgesehen.

Um den auf die Düse 11 aufgesteckten Helm 1 zu fixieren, ist in dem Schaumstoffkern 15 eine sich von der Öffnung 18 an der der Außenschale 14 zugewandten Seite des Schaumstoffkerns 15 in Helmlängsrichtung nach oben und vorne erstreckende

Ausnehmung 22 vorgesehen.

Zwischen der Außenschale 14 und dem Schaumstoffkern 15 ist eine Verschlussplatte 23 angeordnet, die zwischen einer in Figur la und Figur lb dargestellten vorderen Offenstellung, in der die Belüftungsöffnungen 2 bis 4 geöffnet sind, und einer in Figur 2a und Figur 2b dargestellten hinteren

Schließstellung, in der die Belüftungsöffnungen 2 bis 4 verschlossen sind, verschiebbar ist.

Wie aus Figur 4a ersichtlich, ist die hintere Kante 24 der Verschlussplatte 23 an der Öffnung 18 in der Außenschale 14 der Belüftungsöffnung 5 derart angeordnet, dass die

Verschlussplatte 23 durch die Düse 11 beim Einstecken der Düse 11 in die Offenstellung verschoben wird, wie in Figur 4b dargestellt .

Zur Verschiebung der Verschlussplatte 23 ist an der Außenseite der Außenschale 14 ein Handgriff oder dergleichen Handhabe 28 vorgesehen, ferner ein sich in Helmlängsrichtung der

Außenschale 14 erstreckender Schlitz 25, über den die Handhabe 28 mit der Verschlussplatte 23 verbunden ist. (vgl. Figur la und 2a) .

Gemäß Figur 3 weist das Gestell 13 mehrere übereinander angeordnete Leitungen 26 auf, über die die warme Luft den Düsen 11 zugeführt wird, die nebeneinander an den Leitungen 26 angeordnet sind und sich im Wesentlichen senkrecht nach oben erstrecken. Damit sind die Helme 1 in dem Gestell 13

übersichtlich angeordnet, beispielsweise mit ihrer Innenseite zum Betrachter hin gewandt, wie dargestellt.

Die Belüftungsöffnung 5 hat damit drei Funktionen. Das heißt, sie dient zum Einen wie die übrigen Belüftungsöffnungen 2 bis 4 sowie 6 und 7 zum Austritt der feuchten Luft beim Skifahren oder sonstigen Wintersport, zum anderen strömt über die

Belüftungsöffnung 5 gemäß den Pfeilen 27 (Figur 4b) warme trockene Luft in das Innere des Helms 1 und schließlich dient sie zur sicheren Fixierung des Helms in dem Gestell 13.

Die Leitungen 26 des Gestells 13 können durch Rohrleitungen gebildet sein und die Düsen 11 durch an die Rohrleitungen angeschlossene Rohrstutzen, die, wie in Figur 4a und 4b dargestellt, auch winkelförmig ausgebildet sein können.

Der Helm 31 nach Figur 5 unterscheidet sich von dem Helm 1 nach Figur la, lb, 2a, 2b und 4a und 4b vor allem dadurch, dass zur Halterung des Helms 31 an einer Helmtrocken- und - aufbewahrungseinrichtung anstelle der zum Einstecken einer Düse 11 ausgebildeten Belüftungsöffnung 5 bei dem Helm nach Figur 5 beiderseits der Belüftungsöffnung 32 jeweils ein Teil 33a, 33b aus ferromagnetischem Material am Hinterkopfbereich des Helms 31 befestigt ist.

Dazu weist, wie in Figur 6 veranschaulicht, die Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung für jeden Helm 31 zwei Magneten 34a, 34b auf, welche die ferromagnetischen Teile 33a, 33b an dem Helm 31, wie durch die Doppelpfeile 35a, 35b dargestellt, magnetisch anziehen und den Helm 31 damit an der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung halten.

Die in Figur 6 gestrichelt dargestellten Magnete 34a, 34b sind beiderseits einer ebenfalls gestrichelt dargestellten Düse 36 angeordnet, durch welche warme, trockene Luft, wie durch den Pfeil 37 veranschaulicht, in die Belüftungsöffnung 32 des Helms 31 geblasen wird, wobei die warme, trockene Luft der Düse 36 über die Rohrleitung 38 zugeführt wird, die dazu mit entsprechenden Öffnungen40 versehen ist (vgl. auch Figur 7).

Damit die Magneten 34a, 34b an den durch kleine Platten gebildeten ferromagnetischen Teilen 33a, 33b flächig anliegen, sind die Magneten 34a, 34b an der Düse 36 federnd befestigt.

Um die erforderlichen Freiheitsgrade zur flächen Anlage an den ferromagnetischen Teilen 33a, 33b zu erhalten, können die Magneten 34a, 34b aber auch in anderer Weise befestigt sein, beispielsweise mit flexiblen Zugmitteln, wie Schnüren oder Bändern .

Gemäß Figur 6 wird die flächige Anlage der Magneten 33a, 33b an den ferromagnetischen Teilen 33a, 33b des Helms durch ein Verbindungsstück 39 aus einem gummielastischen Kunststoff erzielt .

Das Verbindungsstück 39 weist eine Muffe 41 auf, in die die Rohrleitung 38 gesteckt ist, die, wie in Figur 7 beispielhaft dargestellt, dazu Öffnungen 40 aufweist, um die warme,

trockene Luft der Düse 36 zuzuführen.

Weiterhin weist das Verbindungsstück 39 eine Brücke 42 auf, in der die beiden Magneten 34a, 34b befestigt sind, sowie einen Abschnitt 43, der die entsprechende Öffnung 40 in der

Rohrleitung 38 mit der Düse 39 verbindet.

Zur Stabilisierung sind ferner zwei Arme 44a, 44b vorgesehen, die von der Muffe 41 zu dem einen bzw. anderen Ende der Brücke 42 verlaufen.

Um seine Flexibilität zu erhöhen, sind ferner Schlitze 45 in den Armen 44a, 44b und dem Abschnitt 43 des aus einem

gummielastischen Material bestehenden Verbindungsstücks 39 vorgesehen .

Die Brücke 42 ist an ihrer dem Helm 31 zugewandten Seite mit einer Dichtlippe 46 versehen, welche bei von den beiden

Magneten 34a, 34b gehaltenem Helm 31 die Belüftungsöffnung 32 in dem Helm 31 luftdicht umschließt.

Damit die beiden Magnete 34a, 34b in Kontakt mit den

ferromagnetischen Teilen 33a, 33b an dem Helm 31 treten können, schließen die Magnete 34a, 34b unten entweder mit der Dichtlippe 46 bündig ab oder die gummielastische Dichtlippe 46 steht über die beiden Magnete 34a, 34b etwas nach unten vor. Aus Figur 7 ist ersichtlich, dass an einer Rohrleitung 38 einer Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung

beispielsweise im Regal oder einem Gestell einer Verleihfirma eine Vielzahl von Helmen 31 platzsparend und übersichtlich angeordnet werden können, wobei in Figur 7 das

Verbindungsstück an der Rohrleitung rechts weggelassen ist, um die Öffnung 40 zu sehen.

Wenn ein Helm 31 abgenommen wird, braucht lediglich die Düse 36 in dem Verbindungsstück 39 zum Beispiel mit einem Stopfen verschlossen zu werden.

Aus Figur 7 ist auch ersichtlich, dass für eine platzsparende Anordnung der Helme 31 die Helme 31 in horizontaler Richtung möglichst wenig Platz einnehmen sollen. Aus diesem Grund sind die ferromagnetischen Teile 33a, 33b an dem Helm 31 in der unteren Hälfte 47 des Hinterkopfbereichs 48 des Helms 31 angeordnet .

Die Wintersporthelme 1, 31 sind mit gepolsterten

Ohrenschützern 48a, 48b versehen, wobei der Ohrenschützer 48b, der auf der anderen Helmseite angeordnet ist, in der Zeichnung nicht zu sehen, und in Figur la durch einen Pfeil angedeutet ist .

Die beiden Ohrenschützer 48a, 48b sind nach innen aufeinander zu klappbar, wie für den Ohrenschützer 48a durch den Pfeil 49 in Figur la dargestellt, und im eingeklappten Zustand (Figur 7) miteinander lösbar verbunden.

Um sie nach innen zu klappen oder verschwenken zu können, ist eine Schwenkachse 51 vorgesehen. Die Schwenkachse 51 kann beispielsweise durch ein Filmscharnier gebildet werden, wie in Figur 8 dargestellt. Danach besteht der Ohrenschützer 48a (und auch der Ohrenschützer 48b) , der zum Beispiel an der Außenschale 14 des Helms 1 zum Beispiel mit Nieten 55 befestigt ist, aus einer Polsterung 52, die von einer Außenhaut 53 und einer Innenhaut 54, beispielsweise einem Gewebe, eingeschlossen wird. Im

Bereich der Schwenkachse 51 ist die Polsterung 52 weggelassen und die Außenhaut 53 und die Innenhaut 54 sind miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt oder vernäht.

Zur lösbaren Verbindung der beiden nach innen geklappten

Ohrenschützer 48a, 48b kann ein Klettverschluss vorgesehen sein, also zum Beispiel ein Klettband 56a an dem einen

Ohrenschützer 48a und ein Klettband 56b zum Beispiel an der Außenseite des Kinnschutzbandes 8, das an dem anderen

Ohrenschützer 48b befestigt ist, wie in Figur la dargestellt. Durch Drehen des Kinnschutzbandes 8 um seine Längsachse nach innen kann dann das Klettband 56b an dem Klettband 56a fixiert werden .

Gemäß Figur 7 wird durch die um die Schwenkachsen 51 nach innen geklappten fixierten Ohrenschützer 48a) und (48b) eine erhebliche zusätzliche Platzersparnis der Helme 51 an der Rohrleitung 38 der Helmtrocken- und -aufbewahrungseinrichtung erreicht .