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Patent Searching and Data


Title:
SUBSTITUTED 4-AMINOCYCLOHEXANOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/008370
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to substituted 4-aminocyclohexanols, methods for the production thereof, pharmaceuticals containing said compounds, and the use of substituted 4-aminocyclohexanols for producing pharmaceuticals for treating various indications, especially pain.

Inventors:
SUNDERMANN BERND (DE)
HENNIES HAGEN-HEINRICH (DE)
ENGLBERGER WERNER (DE)
WNENDT STEPHAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/007842
Publication Date:
January 30, 2003
Filing Date:
July 15, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GRUENENTHAL GMBH (DE)
SUNDERMANN BERND (DE)
HENNIES HAGEN-HEINRICH (DE)
ENGLBERGER WERNER (DE)
WNENDT STEPHAN (DE)
International Classes:
A61K31/133; A61K31/343; A61K31/381; A61K31/404; A61K31/4184; A61P1/00; A61P1/12; A61P1/14; A61P3/06; C07D333/56; A61P7/00; A61P7/10; A61P7/12; A61P9/00; A61P9/10; A61P9/12; A61P11/14; A61P13/02; A61P15/10; A61P17/04; A61P21/02; A61P23/00; A61P25/00; A61P25/02; A61P25/04; A61P25/06; A61P25/08; A61P25/20; A61P25/22; A61P25/24; A61P25/28; A61P25/32; A61P25/36; A61P27/16; C07C213/00; C07C215/44; C07D209/12; C07D209/14; C07D277/64; C07D277/66; C07D307/80; C07D307/81; C07D333/58; (IPC1-7): C07C215/44; C07D295/096; C07D209/14; C07D333/58; C07D307/81; C07D277/66; A61K31/133; A61P25/00
Domestic Patent References:
WO2001012195A22001-02-22
Foreign References:
DE2839891A11979-04-12
DE19963175A12001-07-12
Other References:
F. VONVOIGTLANDER ET AL: "4-(p-Bromophenyl)-4-(dimethylamino)-1-phenethylcyclohexanol, an Extremely Potent Representative of a New Analgesic Series", JOURNAL OF MEDICINAL CHEMISTRY, vol. 22, no. 10, 1979, pages 1157 - 1158, XP002216903
KAWAMOTO H ET AL: "Synthesis of J-113397, the first potent and selective ORL1 antagonist", TETRAHEDRON, ELSEVIER SCIENCE PUBLISHERS, AMSTERDAM, NL, vol. 57, no. 6, 4 February 2001 (2001-02-04), pages 981 - 986, XP004316527, ISSN: 0040-4020
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Claims:
Patentansprüche
1. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, 1 , worin RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 gCycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R7,CH R6CH2CH2R7,CH R6CH2CH2CH2R7,C (Y) R7,C (Y) CH2R,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R ; oderR8LR9<BR> mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; mit R 7ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2 mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, # (DisclaimerGruppe 1) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl oderCHR6R7,CHR6CH2R7, CHR6CH2CH2R7,CHR6CH2CH2CH2R,C (Y) R7,C (Y)CH2R, C (Y)C H2C H2R7 oderC (Y)C H2C H2C H2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R1 und R2 nicht beide unabhängig voneinander C15Alkyl sind, (DisclaimerGruppe 2) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =CH2CH2Phenyl die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
2. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel 1, I , worin die Reste RI und R.
3. zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH.
4. oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C38Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C38Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C38Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R',CHR6CH2CH2R7,CHR6CH2CH2CH2R,C (Y) R7,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LRg mitY=0, SoderH2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (DisclaimerGruppe 2) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =CH2CH2Phenyl die Reste R1 und R.
5. nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
6. 3 Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel 1, 1 , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R7,CH R6CH2CH2R7,CH R6CH2CH2CH2R7,C (Y) R,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (DisclaimerGruppe 1) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl oderCHR6R7,CHR6CH2R7, CH R6CH2CH2R7,CH R6CH2CHzCH2R7,C (Y) R,C (Y)CH2R C (Y)CH2CH2R oderC (Y)CH2CH2CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7= H, C38Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R1 und R2 nicht beide unabhängig voneinander Ci5Alkyl sind, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
7. Substituierte 4Aminocyclohexanole der aligemeinen Formel I, , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 gCycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R7,CH R6CH2CH2R7,CH R5CH2CH2CH2R7,C (Y) R,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; Cg_gCycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R3 ausgewähit aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (DisclaimerGruppe 2) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =CH2CH2Phenyl die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
8. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, 1 , worin RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste RI und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 gCycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C38Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R',CHR6CH2CH2R',CHR6CH2CH2CH2R',C (Y) R7,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = 0, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R ausgewählt aus H ; C38Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (DisclaimerGruppe 1) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl oderCHR6R7,CHR6CH2R7, CH R6CH2CH2R7,CH R6CH2CH2CH2R7,C (Y) R7,C (Y)CH2R7, C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R1 und R2 nicht beide unabhängig voneinander C15Alkyl sind, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
9. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel 1 , worin die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R',CHR6CH2CH2R',CHR6CH2CH2CH2R,C (Y) R7,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
10. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C38Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, R3 ausgewählt ist aus Heteroaryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R7,CHR6CH2CH2R7,CHR6CH2CH2CH2R7,C (Y) R,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = O, S oder H2, mit R ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
11. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel 1, , worin RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste RI und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R7,CHR6CH2CH2R',CHR6CH2CH2CH2R',C (Y) R7,C (Y) CH2R',C (Y)CH2CH2R' oderC (Y)CH2CH2CH2R' ; oderR8LR9 mit Y = H2, mit R6 ausgewähit aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
12. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, I , worin RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste RI und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist ausCHR6R7,CHR6CH2R7,CHR6CH2CH2R7 oder CHR6CH2CH2CH2R7 mit R6 ausgewählt aus C (O) OC1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
13. Substituierte 4Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, 1 , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C_gAlkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist ausC (Y) R7,C (Y)CH2R,C (Y)CH2CH2R oder C (Y)CH2CH2CH2R7 mit Y = O oder S, und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
14. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 1,4, 5,8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, vorzugsweise Rl und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; CI4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 4 5 bedeuten, insbesondere RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Methyl oder Ethyl oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten.
15. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, vorzugsweise R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, insbesondere R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Methyl oder Ethyl.
16. 3 Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 2 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, vorzugsweise R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 45 bedeuten, insbesondere R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten.
17. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 1,2, 3,8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl, Thiophenyl, Benzothiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Thiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Pyridyl, Furyl oder Thiophenyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
18. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß R3 ausgewählt ist aus Thiophenyl, Benzothiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R3 ausgewählt ist aus Thiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R3 ausgewählt ist aus Pyridyl, Furyl oder Thiophenyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
19. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl ; vorzugsweise R3 ausgewählt ist aus Phenyl oder Naphthyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R3 ausgewählt ist aus Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
20. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß R4 ausgewähit ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oderR8LR9 vorzugsweise R4 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, <BR> <BR> /'<BR> Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oderR8L R9 insbesondere R4 ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiazolyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oderR8LR9.
21. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß R8 ausgewähit ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, vorzugsweise R8 ausgewähit ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O)oderS (O) 2, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert insbesondere R8ausgewählt ist aus Indolyl, unubstituiert, L ausgewählt aus S (0) 2 und R9 ausgewählt ist aus Phenyl unsubstituiert.
22. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählt ist ausCHR6R7,CHR6CH2R7,CHR6CH2CH2R7, CHR6CH2CH2CH2R7,C (Y) R7,C (Y)CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oder C (Y)CH2CH2CH2R7 mitY=O, SoderH2, vorzugsweise R4 ausgewählt ist ausCHR6R7,CHR6CH2R7,CHR6CH2CH2R7, C (Y) R7,C (Y)CH2R7 oderC (Y)CH2CH2R mit Y = O oder S, insbesondere <BR> <BR> R4 ausgewählt ist ausCHR6R7,CHR6CH2R7,C (Y) R7 oderC (Y) <BR> CHOW<BR> mit Y = 0. ? 0. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß R6 ausgewählt ist aus H, C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; vorzugsweise H, C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; insbesondere H, CH3 und C2H5.
23. 1 Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß R7 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R7 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7 ausgewähit ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
24. 22 Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß R4 ausgewählt ist aus Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oderCHR6R7,CHR6CH2R',CHR6CH2CH2R, CH R6CH2CH2CH2R7,C (Y) R7,C (Y)CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oder C (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = H2, vorzugsweise R4 ausgewähit ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, lndanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1, 2,5] thiazolyl oder 1,2 Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oderCHR6R7,CHR6CH2R',CHR6CH2CH2R',C (Y) R C (Y)CH2R7 oderC (Y)CH2CH2R7 mit Y = H2, insbesondere R4 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Benzothiazolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oder CHR6R',CHR6CH2R',C (Y) R oderC (Y)CH2R, mit Y = H2.
25. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß R6 ausgewählt ist aus H, C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; vorzugsweise H, C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; insbesondere H, CH3 und C2H5 und/oder R ausgewählt ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1,2 Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R ausgewählt ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R ausgewählt ist aus Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
26. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß R8 ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, vorzugsweise R8 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O)oderS (O) 2, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert insbesondere R8 ausgewählt ist aus Indolyl, unubstituiert, L ausgewählt aus S (0) 2 und R9 ausgewählt ist aus Phenyl unsubstituiert.
27. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß R4 ausgewählt ist ausCHR6R7,CHR6CH2R7 oderCHR6CH2CH2R7 vorzugsweise R4 ausgewählt ist ausCHR6R7 oderCHR6CH2R', insbesondere R4 ausgewählt ist ausCHR6R7.
28. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß R6 ausgewählt ist aus C (O) OC1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; vorzugsweise C (O) OC1 3Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; insbesondere C (O) OCH3 und C (O) OC2H5 und/oder R7 ausgewählt ist aus C3 gCycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R7 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7 ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
29. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß R4 ausgewählt ist ausC (Y) R7,C (Y)CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oder C (Y)CH2CH2CH2R7 mit Y = 0 vorzugsweise R4 ausgewählt ist ausC (Y) R7,C (Y)CH2R7 oderC (Y)CH2CH2R7, mit Y = 0 insbesondere ausgewählt ist ausC (Y) R oderC (Y)CH2R mit Y = 0.
30. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß R7 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R7 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7 ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.
31. Substituierte 4Aminocyclohexanole gemäß einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sie ausgewählt sind aus der folgenden Gruppe : 4Dimethylamino1phenethyl4phenylcyclohexanol sowie dem entsprechenden Hydrochlorid, 4(4Chlorphenyl)4dimethylamino1phenethylcyclohexanol sowie dem entsprechenden Hydrochlorid, 4 (4Bromphenyl)4dimethylamino1phenethylcyclohexanol sowie dem entsprechenden Hydrochlorid, 4Dimethylamino1(1methyl1 Hindol2yl)4phenylcyclohexanol * 1Benzo [b] thiophen2yl4dimethylamino4phenylcyclohexanol 1Beno [b] thiophen3yl4dimethylamino4phenylcyclohexanol 1(1Benzolsulfonyl1 Hindol2yl)4dimethylamino4phenylcyclohexanol _<BR> * 1Benzofuran2yl4dimethylamino4phenylcyclohexanol 1Benzothiazol2yl4dimethylamino4phenylcyclohexanol gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.
32. Arzneimittel enthaltend wenigstens ein substituiertes 4Aminocyclohexanol gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 gegebenenfalls in Form seines Racemats, der reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form der Säuren oder der Basen oder in Form der Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form der Solvate, insbesondere der Hydrate ; sowie gegebenenfalls geeignete Zusatz und/oder Hilfsstoffe und/oder gegebenenfalls weitere Wirkstoffe.
33. Arzneimittel gemäß Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Arzneimittel neben wenigstens einem substituierten 4Aminocyclohexanol noch ein Opioid, vorzugsweise ein starkes Opioid, insbesondere Morphin, oder ein Anesthetikum, vorzugsweise Hexobarbital oder Halothan, enthält.
34. Verwendung eines substituierten 4Aminocyclohexanols gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 gegebenenfalls in Form seines Racemats, der reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form der Säuren oder der Basen oder in Form der Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form der Solvate, insbesondere der Hydrate ; zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, insbesondere von akutem, viszeralem, neuropathischem oder chronischem Schmerz.
35. Verwendung eines substituierten 4Aminocyclohexanols der allgemeinen Formel 1, I , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CHR6 CH2R',CHR6CH2CH2R',CHR6CH2CH2CH2R',C (Y) R7,C (Y) CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oderC (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O C1 6Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus H ; C3 gCycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2 mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form seines Racemats, der reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form der Säuren oder der Basen oder in Form der Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form der Solvate, insbesondere der Hydrate ;, zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Angstzuständen, von Stress und mit Stress verbundenen Syndromen, Depressionen, Epilepsie, Alzheimer Erkrankung, seniler Demenz, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Lernund GedächtnisSchwierigkeiten (als Nootropikum), Entzugserscheinungen, Alkoholund/oder Drogenund/oder Medikamentenmißbrauch und/oderabhängigkeit, sexuellen Dysfunktionen, cardiovaskulären Erkrankungen, Hypotension, Hypertension, Tinitus, Pruritus, Migräne, Schwerhörigkeit, mangelnder Darmmotilität, gestörter Nahrungsaufnahme, Anorexie, Fettsucht, lokomotorischen Störungen, Diarrhoe, Kachexie, Harninkontinenz bzw. als Muskelrelaxanz, Antikonvulsivum, Antitussivum oder Anesthetikum bzw. zur Coadministration bei Behandlung mit einem opioiden Analgetikum oder mit einem Anesthetikum, zur Diurese oder Antinatriurese und/oder Anxiolyse.
36. Verfahren zur Herstellung eines substituierten 4Aminocyclohexanols gemäß einem der Ansprüche 1 bis 29 mit folgenden Schritten : a. ein mit den Gruppen S'und S2 geschütztes Cyclohexan1, 4dion gemäß Formel II wird in Gegenwart einer Verbindung der Formel HNR01R02 mit einem Cyanid, vorzugsweise Kaliumcyanid, zu einem geschützten Nsubstituierten 1 Amino4oxocyclohexancarbonitrilderivat gemäß Formel III umgesetzt ; II III gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit R0 und/oder R02 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit R01 und/oder R02 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, b. das Aminonitril gemäß Formel 111 wird mit metallorganischen Reagenzien, bevorzugt Grignardoder Organolithiumreagenzien, der Formel MetallR3 umgesetzt, so daß eine Verbindung gemäß Formel IVa entsteht ; III IVa gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit Rol und/oder R02 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit R01 und/oder R02 und/oder R = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, c. an der Verbindung gemäß Formel IVa gemäß Formel III werden die Schutzgruppen S1 und s2 abgespalten, so daß ein 4substituiertes 4 Aminocyclohexanonderivat gemäß Formel IV entsteht ; IVa IV gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit Rol und/oder R02 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit R01 und/oder R02 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, d. das 4substituierte 4Aminocyclohexanonderivat gemäß Formel IV mit metallorganischen Reagenzien, bevorzugt Grignardoder Organolithium reagenzien, der Formel MetallR°4 umgesetzt, so daß eine Verbindung gemäß Formel V entsteht ; IV V gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mitR01 und/oder R02 und/oder R04 und/oder R05 und/oder R = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit R01 und/oder R02 und/oder R04 und/oder R05 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, bis eine Verbindung gemäß Formel I entsteht, wobei Rl, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R01 und R02 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; mit einer Schutzgruppe versehenem H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über Cg Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder die Reste R01 und R02 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR°5CH2CH2 oder (CH2) 36 bedeuten, mit R05 ausgewählt aus H ; mit einer Schutzgruppe versehenem H ; C1 8Alkyl oder C3 8Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3Alkylen gebundenem Aryl, C3 8Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R04 ausgewählt ist aus H, mit einer Schutzgruppe versehenem H ; C3 8 Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;CHR6R7,CH R6CH2R7,CHR6CH2CH2R7, CHR6CH2CH2CH2R7,C (Y) R7,C (Y)CH2R7,C (Y)CH2CH2R7 oder C (Y)CH2CH2CH2R7 ; oderR8LR9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R 7ausgewählt aus H ; C3 8Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus C (O)NH,NHC (O),C (O)O,OC (O),O,SoderS (O) 2 mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, und S1 und s2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Schutzgruppen oder zusammen eine Schutzgruppe bedeuten, vorzugsweise Monoacetal.
37. Verfahren zur Herstellung eines substituierten 4Aminocyclohexanols gemäß Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgruppen am H bei R01, R02, R04 und/oder R05 ausgewählt sind aus Alkyl, Benzyl oder Carbamaten, beispielsweise FMOC, Z oder Boc.
Description:
Patentanmeldung der Grünenthal GmbH, D-52078 Aachen (eigenes Zeichen G 3040) Substituierte 4-Aminocvclohexanole Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte 4-Aminocyclohexanole, Verfahren zu deren Herstellung, Arzneimittel enthaltend diese Verbindungen und die Verwendung von substituierten 4-Aminocyclohexanolen zur Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung diverser Indikationen, insbesondere von Schmerz.

Das Heptadekapeptid Nociceptin ist ein endogener Ligand des ORL1 (Opioid- Receptor-Like) -Rezeptors (Meunier et al., Nature 377,1995, S. 532-535), der zu der Familie der Opioid Rezeptoren gehört und in vielen Regionen des Gehirns und des Rückenmarks zu finden ist (Mollereau et al., FEBS Letters, 341,1994, S. 33-38, Darland et al., Trends in Neurosciences, 21,1998, S. 215-221). Das Peptid ist durch eine hohe Affinität, mit einem Kd-Wert von annähernd 56 pM (Ardati et al., Mol.

Pharmacol. 51, S. 816-824), und durch eine hohe Selektivität für den ORL1- Rezeptor gekennzeichnet. Der ORL1-Rezeptor ist homolog zu den u, K und 6 Opioid- Rezeptoren und die Aminosäuresequenz des Nociceptin-Peptids weist eine starke Ähnlichkeit mit denen der bekannten Opioidpeptide auf. Die durch das Nociceptin induzierte Aktivierung des Rezeptors führt über die Kopplung mit G/O-Proteinen zu einer Inhibierung der Adenylatcyclase (Meunier et al., Nature 377,1995, S. 532- 535). Auch auf der zellulären Ebene sind funktionelle Ähnlichkeiten der >, K und 5 Opioid-Rezeptoren mit dem ORL1-Rezeptor in Bezug auf die Aktivierung des Kalium-Kanals (Matthes et al., Mol. Pharmacol. 50,1996, S. 447-450 ; Vaughan et al., Br. J. Pharmacol. 117,1996, S. 1609-1611) und der Inhibierung der L-, N-und P/Q-Typ-Kalzium-Kanäle vorhanden (Conner et al., Br. J. Pharmacol. 118, 1996, S.

205-207 ; Knoflach et al., J. Neuroscience 16,1996, S. 6657-6664).

Das Nociceptin-Peptid zeigt nach intercerebroventicularer Applikation eine pronociceptive und hyperalgetische Aktivität in verschiedenen Tiermodellen (Rein- scheid et al., Science 270,1995, S. 792-794 ; Hara et al,. Br. J. Pharmacol. 121, 1997, S. 401-408). Diese Befunde können als Hemmung der stressinduzierten Analgesie erklärt werden (Mogil et al., Neurosci. Letters 214,1996, S131-134 ; sowie Neuroscience 75,1996, S. 333-337). In diesem Zusammenhang konnte auch eine anxiolytische Aktivität des Nociceptin nachgewiesen werden (Jenck et al., Proc. Natl.

Acad. Sci. USA 94,1997, 14854-14858).

Auf der anderen Seite konnte in verschiedenen Tiermodellen, insbesondere nach intrathekaler Applikation, auch ein antinociceptiver Effekt von Nociceptin gezeigt werden. Nociceptin hemmt die Aktivität Kainat-oder Glutamat-stimulierter Hinterwurzelganglienneuronen (Shu et al., Neuropeptides, 32,1998, 567-571) oder Glutamat-stimulierter Rückenmarksneuronen (Faber et al., Br. J. Pharmacol., 119, 1996, S. 189-190) ; es wirkt antinociceptiv im Tail Flick-Test in der Maus (King et al., Neurosci. Lett., 223,1997, 113-116), im Flexor-Reflex-Modell in der Ratte (Xu et al., NeuroReport, 7,1996, 2092-2094) und im Formalin-Test an der Ratte (Yamamoto et al., Neuroscience, 81,1997, S. 249-254). In Modellen für neuropathische Schmerzen konnte ebenfalls eine antinociceptive Wirkung von Nociceptin nachgewiesen werden (Yamamoto und Nozaki-Taguchi, Anesthesiology, 87,1997), die insofern besonders interessant ist, als das die Wirksamkeit von Nociceptin nach Axotomie von Spinalnerven zunimmt. Dies steht im Gegensatz zu den klassischen Opioiden, deren Wirksamkeit unter diesen Bedingungen abnimmt (Abdulla und Smith, J. Neurosci., 18,1998, S. 9685-9694).

Der ORL1-Rezeptor ist außerdem noch an der Regulation weiterer physiologischer und pathophysiologischer Prozesse beteiligt. Hierzu gehören unter anderem Lernen und Gedächtnisbildung (Sandin et al., Eur. J. Neurosci., 9,1997, S. 194-197 ; Manabe et al., Nature, 394,1997, S. 577-581), Hörvermögen (Nishi et al., EMBO J., 16,1997, S. 1858-1864), Nahrungsaufnahme (Pomonis et al., NeuroReport, 8,1996, S. 369-371), Regulation des Blutdruckes (Gumusel et al., Life Sci., 60,1997, S. 141- 145 ; Campion und Kadowitz, Biochem. Biophys. Res. Comm., 234,1997, S. 309- 312), Epilepsie (Gutierrez et al, Abstract 536. 18, Society for Neuroscience, Vol 24, <BR> <BR> 28th Ann. Meeting, Los Angeles, November 7. -12, 1998) und Diurese (Kapista et al., Life Sciences, 60,1997, PL 15-21). In einem Übersichtsartikel von Calo et al. (Br. J.

Pharmacol., 129,2000, 1261-1283) wird ein Überblick über die Indikationen oder biologischen Vorgänge gegeben, in denen der ORL1-Rezeptor eine Rolle spielt oder mit hoher Wahrscheinlichkeit spielen könnte. Genannt werden u. a. : Analgesie, Stimulation und Regulation der Nahrungsaufnahme, Einfluß auf p-Agonisten wie Morphin, Behandlung von Entzugserscheinungen, Reduzierung des Suchtpotentials von Morphinen, Anxiolyse, Modulation der Bewegungsaktivität, Gedächtnis- Störungen, Epilepsie ; Modulation der Neurotransmitter-Ausschüttung, insbesondere von Glutamat, Serotonin und Dopamin, und damit neurodegenerative Erkrankungen ; Beeinflußung des cardiovaskulären Systems, Auslösung einer Erektion, Diurese, Antinatriurese, Elektrolyt-Haushalt, aterieller Blutdruck, Wasserspeicher-Krankheiten, intestinale Motilität (Diarrhoe), relaxierende Effekte auf die Atemwege, Mikturations 1- Reflex (Harninkontinenz). Weiter wird die Verwendung von Agonisten und Antagonisten als Anoretika, Analgetika (auch in Coadministration mit Opioiden) oder Nootropika aber auch als Antitussiva diskutiert.

Entsprechend vielfältig sind die Anwendungsmöglichkeiten von Verbindungen, die an den ORL1-Rezeptor binden und diesen aktivieren oder inhibieren.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, Wirkstoffe zur Verfügung zu stellen, die auf das Nociceptin/ORL1-Rezeptor-System wirken und damit für Arzneimittel insbesondere zur Behandlung der verschiedenen mit diesem System nach dem Stand der Technik in Verbindung stehenden Krankeiten bzw. zum Einsatz in den dort genannten Indikationen geeignet sind.

Ein Gegenstand der Erfindung sind daher nachfolgend als Substanzgruppe A bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole gemäß der allgemeinen Formel 1, , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 g-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 g-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl oder C3-8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 g-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R,-CHR6-CH2-CH2-CH2R,-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus - C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2- CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2- CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38-Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R'und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-5-Alkyl sind, (Disclaimer-Gruppe 2) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4=-CH2-CH2-Phenyl, die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Alle diese erfindungsgemäßen Verbindungen bzw. Verbindungsgruppen zeigen hervorragende Bindung an den ORL1-Rezeptor.

Verbindungen, die eine gewisse entfernte strukturelle Verwandtschaft mit den hier vorgeschlagenen Verbindungen zeigen, sind aus folgenden Schriften bekannt : Der DE-OS-28 39 891 bzw. dem parallelen US-Patent US 4,366, 172 (Lednicer et al.). Darin werden die genannten Verbindungen als analgetisch wirksam beschrieben, ohne daß Bezug auf den ORL1-Rezeptor genommen wird.

Den parallelen Artikeln : - D. Lednicer und P. F. von Voightlander, J. Med. Chem. 1979,22, 1157, - D. Lednicer, P. F. von Voightlander und D. E. Emmert, J. Med. Chem.

1980,23, 424, und - D. Lednicer, P. F. von Voightlander und D. E. Emmert, J. Med. Chem.

1981,24, 404, - D. Lednicer, P. F. von Voightlander und D. E. Emmert, J. Med. Chem.

1981,24, 340, - P. F. VonVoightlander, D. Lednicer, R. A. Lewis und D. D. Gay, "Endogenous and Exogenous Opiate Agonists and Antagonists", Proc. Int.

Narc. Res. Club Conf. (1980), Meeting Date 1979, Way E. Long (Ed), Publisher : Pergamon, Elmsford, N. Y. International, Pergamon, 1980,17- 21, Kamenka et al., EurJ. Med. Chem. Chim. Ther. ; FR ; 19 ; 3 ; 1984 ; 255-260 und Rao M. N. A. und Rao S. C. Indian Drugs, 1985,22 (5), 252-257.

Generisch fällt auch das US-Patent US 5,304, 479 von Lin et al. in den Verwandtschaftsbereich der beanspruchten Verbindungen. Gegebenenfalls sind daher auch Verbindungen vom Stoffschutz ausgenommen, (Disclaimer-Gruppe 3) bei denen R3 unsubstituiertes Phenyl ist, R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR5-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)- CH2-CH2R oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und R7 = H und die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten. Unter bestimmten Umständen könnten auch Verbindungen vom Stoffschutz ausgenommen sein (Disclaimer-Gruppe 4), bei denen R3 unsubstituiertes Phenyl ist, die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten und R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R',-C (Y)-CH2R',-C (Y)-CH2-CH2R' oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R mit Y = O oder S, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, oder C (O) O-C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und R = H.

Es kann unter bestimmten Umständen bevorzugt sein, wenn die vom Schutz <BR> <BR> ausgenommenen Verbindungen der Disclaimer-Gruppe 1 (s. o. ) etwas weiter gefaßt werden und der Disclaimer entsprechend lautet : mit der Maßgabe, daß, " (Disclaimer-Gruppe 1 a) wenn R3 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,- CHR6-CH2R',-CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R,-C (Y) R C (Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder-C(Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38-Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R1 und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-5-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1 b) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = C3-8-Cydoatkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert ; oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2R7, -CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R',-C (Y)-CH2R',-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C3-8-Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-5-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1c) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Heteroaryl, C38-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert ; oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6- CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)- CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38-Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander Ci-5-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, # (Disclaimer-Gruppe 1d) wenn R³ = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,- CHR6-CH2R',-CHR6-CH2-CH2R',-CHRs-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R C (Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder -C(Y-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1-5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38-Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-5-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1e) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2- CH2R7,-C (Y) R7,-C(Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder -C(Y)-CH2-CH2- CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C3-8-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1f) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R',-CHRs-CH2R',-CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2- CH2R7,-C (Y) R7,-C(Y)R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder -C(Y)-CH2-CH2- CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R'= H, C3-8-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, # (Disclaimer-Gruppelg) wenn R3 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,- CHR6-CH2R',-CHR6-CH2-CH2R,-CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R 7, _ C (Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, * R1 und R² nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1 h) wenn R3 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,- CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C(Y)R7,- C (Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder -C(Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C3-8-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1j) wenn R3 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl oder C38-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R',-C (Y)-CH2R,-C (Y)-CH2-CH2R' oder -C (Y)-CH2-CH2-CH2R7<BR> mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C38-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1 k) wenn R3 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, Heteroaryl oder C38-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder -CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, -CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C(Y)R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C3-8-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 11) wenn R3 = Aryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, Heteroaryl oder C3-8-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R',-CHR6-CH2R',-CHR6-CH2-CH2R7, -CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C(Y)R7,-C(Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R = H, C3-8-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1 m) wenn R3 = Aryl oder Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl oder C38-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6- CH2-CH2R7,-CH R6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)- CH2-CH2R'oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R' mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C3-8-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, # (Disclaimer-Gruppe 1 n) wenn R3 = Aryl oder Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl oder C3-8-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder -CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6- CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)- CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7= H, C38-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1o) wenn R³ = Aryl oder Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, Heteroaryl oder C38-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R',-C (Y)-CH2R',- C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1-7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7= H, C3-8-Cycloalkyl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, Ri und R2 nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind, oder mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1 p) wenn R³= Aryl oder Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Aryl, Heteroaryl oder C38-Cycloalkyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, oder-CHR6R7,-CHR5-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,- C (Y)-CH2-CH2R oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R7 = H, C3-8-Cycloalkyl, Heteroaryl oder Aryl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R¹ und R nicht beide unabhängig voneinander C1-8-Alkyl sind.

Es kann unter bestimmten Umständen bevorzugt sein, wenn die vom Schutz ausgenommenen Verbindungen der Disclaimer-Gruppe 2 (s. o. ) etwas weiter gefaßt werden und der Disclaimer entsprechend lautet : mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 2a) wenn R3 = Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, und R4=-CH2-CH2-Phenyl, die Reste RI und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 2b) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4=-CH2-CH2-Aryl, die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 2c) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, -CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6= H und R7= Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, mit der Maßgabe, daß, # (Disclaimer-Gruppe 2d) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R =-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, -CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R',-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H und R7 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, die Reste RI und R2 nicht zusammen einen Ring bilden, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 2e) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, -CH R6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C(Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, und und R7= Aryl, substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, die Reste RI und R2 nicht zusammen einen Ring bilden, mit der Maßgabe, daß, # (Disclaimer-Gruppe 2f) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, -CH R6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H oder C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, und R7= Aryl, substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, die Reste RI und R2 nicht zusammen einen Ring bilden, mit der Maßgabe, daß, # (Disclaimer-Gruppe 2g) wenn R3 = Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, -CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C(Y)R7,-C(Y)-CH2R7,-C(Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H oder C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, und R7= Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden, oder mit der Maßgabe, daß, a (Disclaimer-Gruppe 2h) wenn R3 = Heteroaryl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7, <BR> <BR> CH R6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7<BR> oder-C(Y)-CH2-CH2-CH2R7<BR> mit Y = H2, R6 = H oder C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, und R 7= Aryl, substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden.

Im Sinne dieser Erfindung versteht man unter Alkyl-bzw. Cykloalkyl-Resten gesättigte und ungesättigte (aber nicht aromatische), verzweigte, unverzweigte und cyclische Kohlenwasserstoffe, die unsubstituiert oder ein-oder mehrfach substituiert sein können. Dabei steht C12-Alkyl für C1-oder C2-Alkyl, C-3-Alkyl für C1-, C2-oder C3-Alkyl, Cl-4-Alkyl für C1-, C2-, C3-oder C4-Alkyl, C5-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4- oder C5-Alkyl, C_6-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-oder C6-Alkyl, C-7-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-oder C7-Alkyl, C18-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-, C7- oder C8-Alkyl, C_1o-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-, C7-, C8, -C9-oder C10- Alkyl und C118-Alkyl für C1-, C2-, C3-, C4-, C5-, C6-, C7-, C8,-C9-, C10-, C11-, C12- , C13-, C14-, C15-, C16-, C17-oder C18-Alkyl. Weiter steht C34-Cycloalkyl für C3- oder C4-Cycloalkyl, C35-Cycloalkyl für C3-, C4-oder C5-Cycloalkyl, C3_6-Cycloalkyl für C3-, C4-, C5-oder C6-Cycloalkyl, C37-Cycloalkyl für C³-, C4-, C5-, C6-oder C7- Cycloalkyl, C3_8-Cycloalkyl für C3-, C4-, C5-, C6-, C7-oder C8-Cycloalkyl, 4-5- Cycloalkyl für C4-oder C5-Cycloalkyl, C4-6-Cycloalkyl für C4-, C5-oder C6- Cycloalkyl, C4-7-Cycloalkyl für C4-, C5-, C6-oder C7-Cycloalkyl, C56-Cycloalkyl für C5-oder C6-Cycloalkyl und C5-7-Cycloalkyl für C5-, C6-oder C7-Cycloalkyl. In Bezug auf Cycloalkyl umfaßt der Begriff auch gesättigte Cycloalkyle, in denen ein oder 2 Kohlenstoffatome durch ein Heteroatom, S, N oder O ersetzt sind. Unter den Begriff Cycloalkyl fallen aber insbesondere auch ein-oder mehrfach, vorzugsweise einfach, ungesättigte Cycloalkyle ohne Heteroatom im Ring, solange das Cycloalkyl kein aromatisches System darstellt. Vorzugsweise sind die Alkyl-bzw. Cykloalkyl-Reste Methyl, Ethyl, Vinyl (Ethenyl), Propyl, Allyl (2-Propenyl), 1-Propinyl, Methylethyl, Butyl, 1-Methylpropyl, 2-Methylpropyl, 1, 1-Dimethylethyl, Pentyl, 1, 1-Dimethylpropyl, 1, 2-Dimethylpropyl, 2, 2-Dimethylpropyl, Hexyl, 1-Methylpentyl, Cyclopropyl, 2- Methylcyclopropyl, Cyclopropylmethyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclopentylmethyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, aber auch Adamantyl, CHF2, CF3 oder CH20H sowie Pyrazolinon, Oxopyrazolinon, [1,4] Dioxan oder Dioxolan.

Dabei versteht man im Zusammenhang mit Alkyl und Cycloalkyl-solange dies nicht ausdrücklich anders definiert ist-unter dem Begriff substituiert im Sinne dieser Erfindung die Substitution mindestens eines (gegebenenfalls auch mehrerer) Wasserstoffreste (s) durch F, Cl, Br, I, NH2, SH oder OH, wobei unter"mehrfach substituiert"bzw."substituiert"bei mehrfacher Substitution zu verstehen ist, daß die Substitution sowohl an verschiedenen als auch an gleichen Atomen mehrfach mit den gleichen oder verschiedenen Substituenten erfolgt, beispielsweise dreifach am gleichen C-Atom wie im Falle von CF3 oder an verschiedenen Stellen wie im Falle von-CH (OH)-CH=CH-CHCI2. Besonders bevorzugte Substituenten sind hier F, Cl und OH. In Bezug auf Cycloalkyl kann der Wasserstoffrest auch durch OC13-Alkyl oder C13-Alkyl aeweils ein-oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert), insbesondere Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, CF3, Methoxy oder Ethoxy, ersetzt sein.

Unter dem Begriff (CH2) 36 ist-CH2-CH2-CH2-,-CH2-CH2-CH2-CH2-,-CH2-CH2-CH2- CH2-CH2-und CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-zu verstehen, unter (CH2) 14 ist-CH2-,- CH2-CH2-,-CH2-CH2-CH2-und-CH2-CH2-CH2-CH2-zu verstehen, unter (CH2) 4-5 ist- CH2-CH2-CH2-CH2-und-CH2-CH2-CH2-CH2-CH2-zu verstehen, etc.

Unter einem Aryl-Rest werden Ringsysteme mit mindestens einem aromatischen Ring aber ohne Heteroatome in auch nur einem der Ringe verstanden. Beispiele sind Phenyl-, Naphthyl-, Fluoranthenyl-, Fluorenyl-, Tetralinyl-oder Indanyl, insbesondere 9H-Fluorenyl-oder Anthracenyl-Reste, die unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert sein können.

Unter einem Heteroaryl-Rest werden heterocyclische Ringsysteme mit mindestens einem ungesättigten Ring verstanden, die ein oder mehrere Heteroatome aus der Gruppe Stickstoff, Sauerstoff und/oder Schwefel enthalten und auch einfach oder mehrfach substituiert sein können. Beispielhaft seien aus der Gruppe der Hetero- aryle Furan, Benzofuran, Thiophen, Benzothiophen, Pyrrol, Pyridin, Pyrimidin, Pyrazin, Chinolin, Isochinolin, Phthalazin, Benzo [1,2, 5] thiadiazol, Benzothiazol, Indol, Benzotriazol, Benzodioxolan, Benzodioxan, Carbazol, Indol und Chinazolin aufge- führt.

Dabei versteht man im Zusammenhang mit Aryl und Heteroaryl unter substituiert die Substitution des Aryls oder Heteroaryls mit R82, OR82 einem Halogen, vorzugsweise F und/oder CI, einem CF3, einem CN, einem NO2, einem NR83R84, einem Cl-6- Alkyl (gesättigt), einem C1 6-Alkoxy, einem C3 g-Cycloalkoxy, einem C3 8-Cycloalkyl oder einem C2 6-Alkylen.

Dabei steht der Rest R82 für H, einen C1 10-Alkyl-, vorzugsweise einen C1 6-Alkyl-, einen Aryl-oder Heteroaryl-oder für einen über C1 3-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, oder eine C1 3-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, wobei diese Aryl und Heteroarylreste nicht selbst mit Aryl-oder Heteroaryl-Resten substituiert sein dürfen, die Reste R83 und R84, gleich oder verschieden, für H, einen Cl-1 0-Alkyl-, vorzugsweise einen C1 6-Alkyl-, einen Aryl-, einen Heteroaryl-oder einen über Cul-3- Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, oder eine C1 3-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl- oder Heteroaryl-Rest bedeuten, wobei diese Aryl und Heteroarylreste nicht selbst mit Aryl-oder Heteroaryl-Resten substituiert sein dürfen, oder die Reste R83 und R84 bedeuten zusammen CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR85CH2CH2 oder (CH2) 3-6, und der Rest R85 für H, einen C1 10-Alkyl-, vorzugsweise einen C1 6-Alkyl-, einen Aryl-, oder Heteroaryl-Rest oder für einen über C1 3-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, oder eine C1 3-Alkylen-Gruppe gebundenen Aryl-oder Heteroaryl-Rest, wobei diese Aryl und Heteroarylreste nicht selbst mit Aryl-oder Heteroaryl-Resten substituiert sein dürfen.

Unter dem Begriff Salz ist jegliche Form des erfindungsgemäßen Wirkstoffes zu verstehen, in dem dieser eine ionische Form annimmt bzw. geladen ist und mit einem Gegenion (einem Kation oder Anion) gekoppelt ist bzw. sich in Lösung befindet. Darunter sind auch Komplexe des Wirkstoffes mit anderen Molekülen und lonen zu verstehen, insbesondere Komplexe, die über ionische Wechselwirkungen komplexiert sind. Insbesondere versteht man darunter (und dies ist auch eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung) physiologisch verträgliche Salze, insbesondere physiologisch verträgliche Salze mit Kationen oder Basen und physiologisch verträgliche Salze mit Anionen oder Säuren oder auch ein mit einer physiologisch verträglichen Säure oder einem physiologisch verträglichen Kation gebildetes Salz.

Unter physiologisch verträglich ist zu verstehen, daß die Substanz, insbesondere das Salz als solches, bei Anwendung im Menschen oder Säugetier verträglich ist, also beispielsweise nicht unphysiologisch (z. B. giftig) wirkt.

Unter dem Begriff des physiologisch verträglichen Salzes mit Anionen oder Säuren versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze mindestens einer der erfindungsgemäßen Verbindungen-meist, beispielsweise am Stickstoff, protoniert- als Kation mit mindestens einem Anion, die physiologisch-insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier-veträglich sind. Insbesondere versteht man darunter im Sinne dieser Erfindung das mit einer physiologisch verträglichen Säure gebildete Salz, nämlich Salze des jeweiligen Wirkstoffes mit anorganischen bzw. organischen Säuren, die physiologisch-insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier-verträglich sind. Beispiele für physiologisch verträgliche Salze bestimmter Säuren sind Salze der : Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Apfelsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure, 1,1-Dioxo-1, 2-dihydro1b6- benzo [djisothiazol-3-on (Saccharinsäure), Monomethylsebacinsäure, 5-Oxo-prolin, Hexan-1-sulfonsäure, Nicotinsäure, 2-, 3-oder 4-Aminobenzoesäure, 2,4, 6- Trimethyl-benzoesäure, a-Liponsäure, Acetylglycin, Acetylsalicylsäure, Hippursäure und/oder Asparaginsäure. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid-Salz.

Unter dem Begriff des mit einer physiologisch verträglichen Säure gebildeten Salzes versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze des jeweiligen Wirkstoffes mit anorganischen bzw. organischen Säuren, die physiologisch-insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier-verträglich sind. Besonders bevorzugt ist das Hydrochlorid. Beispiele für physiologisch verträgliche Säuren sind : Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Ameisensäure, Essigsäure, Oxalsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Fumarsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Glutaminsäure, 1,1-Dioxo-1, 2-dihydro1X6- benzo [d] isothiazol-3-on (Saccharinsäure), Monomethylsebacinsäure, 5-Oxo-prolin, Hexan-1-sulfonsäure, Nicotinsäure, 2-, 3-oder 4-Aminobenzoesäure, 2,4, 6- Trimethyl-benzoesäure, a-Liponsäure, Acetylglycin, Acetylsalicylsäure, Hippursäure und/oder Asparaginsäure.

Unter dem Begriff des physiologisch verträglichen Salzes mit Kationen oder Basen versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze mindestens einer der erfindungsgemäßen Verbindungen-meist einer (deprotonierten) Säure-als Anion mit mindestens einem, vorzugsweise anorganischen, Kation, die physiologisch- insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier-verträglich sind.

Besonders bevorzugt sind die Salze der Alkali-und Erdalkalimetalle aber auch mit NH4+, insbesondere aber (Mono-) oder (Di-) Natrium-, (Mono-) oder (Di-) Kalium-, Magnesium-oder Calzium-Salze.

Unter dem Begriff des mit einem physiologisch verträglichen Kation gebildeten Salzes versteht man im Sinne dieser Erfindung Salze mindestens einer der jeweiligen Verbindungen als Anion mit mindestens einem anorganischen Kation, das physiologisch-insbesondere bei Anwendung im Menschen und/oder Säugetier- veträglich ist. Besonders bevorzugt sind die Salze der Alkali-und Erdalkalimetalle aber auch NH4+, insbesondere aber (Mono-) oder (Di-) Natrium-, (Mono-) oder (Di-) Kalium-, Magnesium-oder Calzium-Salze.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe B bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, , worin die Reste RI und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; CI-8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2 CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R,-C (Y)-CH2-CH2R oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R' ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1-7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R3 ausgewähit aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 2) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CH2-CH2-Phenyl die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

*- Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe C bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, , worin RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R'und R2 nicht beide H sein dürfen, R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R',-CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus - C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,- C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = H2, R6 = H, C1 5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R' H, C3 g-Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R1 und R2 nicht beide unabhängig voneinander Ci-5-Alkyl sind, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe D bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 2) wenn R3 = Thiophenyl, substituiert oder unsubstituiert, und R4 =-CH2-CH2-Phenyl die Reste R1 und R2 nicht zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe E bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, 1 , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CH R6-CH2-CH2R7,-CH R6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R' oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mitY=O, SoderH2, mit R6 ausgewähit aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit der Maßgabe, daß, (Disclaimer-Gruppe 1) wenn R3 = Phenyl, substituiert oder unsubstituiert, ist und R4 = Phenyl oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,- CH R6-CH2-C H2R7,-C HR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,- C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R mit Y = H2, R6 = H, C1 5-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert und/oder R 7= H, Cycloalkyl oder Phenyl, jeweils substituiert oder unsubstituiert, bedeuten, R1 und R2 nicht beide unabhängig voneinander Ci-5-Alkyl sind, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe F bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, , worin *- die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2)3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3-8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CH R6-CH2-CH2R7,-CHR5-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y) - CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, Cl-7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe G bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel 1, I , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 g-Cycloalkyl"eweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-fkikylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, R3 ausgewählt ist aus Heteroaryl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CHz-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3-g-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus - C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (0)-0-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (0) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe H bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, 1 , worin zu R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; CI-8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R',-CHR6-CH2-CH2R',-CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe J bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, 1 , worin RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 g-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6-CH2R oder -CH CHR6-CH2-CH2-CH2R7 mit R6 ausgewählt aus C (O) O-C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloaikyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind nachfolgend als Substanzgruppe K bezeichnete substituierte 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I, , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; Cl-8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder- C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = O oder S, und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Bezüglich der Substanzgruppen A, D, E, H, J oder K ist es dabei bevorzugt, wenn RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alk-yl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, vorzugsweise R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 4 5 bedeuten, insbesondere RI und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Methyl oder Ethyl oder die Reste RI und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten.

Bezüglich der Substanzgruppen C oder G ist es dabei bevorzugt, wenn R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R und R2 nicht beide H sein dürfen, vorzugsweise R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 4Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, insbesondere R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Methyl oder Ethyl.

Bezüglich der Substanzgruppen B oder F ist es dabei bevorzugt, wenn R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert, vorzugsweise RI und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 4-5 bedeuten, insbesondere R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und (CH2) 5 bedeuten.

Bezüglich der Substanzgruppen A, B, C, H, J oder K ist es dabei bevorzugt, wenn R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl, Thiophenyl, Benzothiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Thiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Pyridyl, Furyl oder Thiophenyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

Bezüglich der Substanzgruppen D oder G ist es dabei bevorzugt, wenn R3 ausgewählt ist aus Thiophenyl, Benzothiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R3 ausgewählt ist aus Thiophenyl, Pyridyl, Furyl, Benzofuranyl, Benzodioxolanyl, Indolyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Pyrrolyl, Pyrimidyl oder Pyrazinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R3 ausgewählt ist aus Pyridyl, Furyl oder Thiophenyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

Bezüglich der Substanzgruppen E oder F ist es dabei bevorzugt, wenn R3 ausgewählt ist aus Phenyl, Naphthyl, Anthracenyl ; vorzugsweise R3 ausgewählt ist aus Phenyl oder Naphthyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R3 ausgewählt ist aus Phenyl, unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

Bezüglich der Substanzgruppen A bis G ist es dabei bevorzugt, wenn R4 ausgewählt ist aus C3-8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oder-R8-L-R9 vorzugsweise R4 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; ; oder-R8-L- R9<BR> zu insbesondere R4 ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiazolyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oder-R8-L-R9 Bezüglich der vorstehenden Ausführungsform ist es dann auch bevorzugt, wenn R8 ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus -C (O)-N H-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2-, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, vorzugsweise R8 ausgewählt ist aus indoxyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-oder-S (O) 2-, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert insbesondere R8ausgewählt ist aus Indolyl, unubstituiert, L ausgewählt aus - (0) 2- und R9 ausgewählt ist aus Phenyl unsubstituiert.

Bezüglich der Substanzgruppen A bis G ist es ebenfalls eine bevorzugte Ausführungsform, wenn R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder- C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = O, S oder H2, vorzugsweise R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,- C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7oder-C (Y)-CH2-CH2R7 mit Y = O oder S, insbesondere R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-C (Y) R7 oder-C (Y) -<BR> CH2R7<BR> mitY=O.

Bezüglich der vorstehenden Ausführungsform ist es dann auch bevorzugt, wenn R6 ausgewähit ist aus H, C1 4-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 4-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; vorzugsweise H, C1 4-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; insbesondere H, CH3 und C2H5.

Und es ist bezüglich der vorstehenden Ausführungsform dann auch bevorzugt, wenn R 7ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, lndanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7 ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, lndolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, <BR> <BR> <BR> Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

Bezüglich der Substanzgruppe H ist es eine bevorzugte Ausführungsform, wenn R4 ausgewählt ist aus Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oder-CH R6R7,-CHR6-CH2R7,-CH R6-CH2-CH2R7, -CH R6-CH2-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R',-C (Y)-CH2-CH2R' oder- C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = H2, vorzugsweise R4 ausgewähit ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1,2- Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oder-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,-C (Y) R7,- C (Y)-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2R7 ; oder-R3-L-R9 mit Y = H2, insbesondere R4 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Benzothiazolyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; oder-CHR6R7,- CHR6-CH2R7,-C (Y) R7 oder-C (Y)-CH2R7, ; oder-R3-L-R9 mit Y = H2.

Bezüglich der vorstehenden Ausführungsform ist es dann auch bevorzugt, wenn R6 ausgewählt ist aus H, C1 4-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; vorzugsweise H, C1 4-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; insbesondere H, CH3 und C2H5 und/oder R ausgewählt ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1,2- Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R 7ausgewählt ist aus Indolyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7 ausgewählt ist aus Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

Und es ist weiter bezüglich der vorstehenden Ausführungsform dann auch bevorzugt, wenn R ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus - C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (O) 2-, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, vorzugsweise R8 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, L ausgewählt aus - C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)- oder-S (O) 2-, und/oder R9 ausgewählt ist aus Indolyl, Benzothiophenyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert insbesondere R ausgewählt ist aus Indolyl, unubstituiert, L ausgewählt aus -S (0) 2- und R9 ausgewählt ist aus Phenyl unsubstituiert.

Bezüglich der Substanzgruppe J ist es eine bevorzugte Ausführungsform, wenn R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7,-CHR6-CH2R7 oder-CHR6-CH2-CH2R7 vorzugsweise R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7 oder-CHR6-CH2R7, insbesondere R4 ausgewählt ist aus-CHR6R7.

Bezüglich der vorstehenden Ausführungsform ist es dann auch bevorzugt, wenn R6 ausgewählt ist aus C (O) O-C1 4-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; vorzugsweise C (O) O-C1 3-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; insbesondere C (O) O-CH3 und C (O) 0-C2H5 und/oder R7 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R7 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

Bezüglich der Substanzgruppe K ist es eine bevorzugte Ausführungsform, wenn R4 ausgewähit ist aus-C (Y) R',-C (Y)-CH2R',-C (Y)-CH2-CH2R7 oder- C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 mit Y = 0 vorzugsweise R4 ausgewähit ist aus-C (Y) R7,-C (Y)-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2R7, mit Y = 0 insbesondere R4 ausgewählt ist aus-C (Y) R oder-C (Y)-CH2R7, mit Y = 0.

Bezüglich der vorstehenden Ausführungsform ist es dann auch bevorzugt, wenn R7 ausgewählt ist aus C3-8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; vorzugsweise R7 ausgewählt ist aus Cyclobutyl, Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyi, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, Fluorenyl, Fluoranthenyl, Benzothiazolyl, Benzotriazolyl oder Benzo [1,2, 5] thiazolyl oder 1, 2-Dihydroacenaphtenyl, Pyridinyl, Furanyl, Benzofuranyl, Pyrazolinonyl, Oxopyrazolinonyl, Dioxolanyl, Adamantyl, Pyrimidinyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Phthalazinyl oder Chinazolinyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; insbesondere R7 ausgewählt ist aus Cyclopentyl, Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl, Anthracenyl, Indolyl, Naphthyl, Benzofuranyl, Benzothiophenyl, Indanyl, Benzodioxanyl, Benzodioxolanyl, Acenaphthyl, Carbazolyl, Phenyl, Thiophenyl, Furyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Pyrazinyl oder Pyrimidyl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert.

In einer bevorzugten Ausführungsform aller vorstehend aufgeführten Substanzgruppen sind die erfindungsgemäßen substituierten 4-Aminocyclohexanole ausgewählt aus der folgenden Gruppe : . 4-Dimethylamino-1-phenethyl-4-phenylcyclohexanol sowie dem entsprechenden Hydrochlorid, 4-(4-Chlorphenyl)-4-dimethylamino-1-phenethylcyclohexanol sowie dem entsprechenden Hydrochlorid, 4-(4-Bromphenyl)-4-dimethylamino-1-phenethylcyclohexanol sowie dem entsprechenden Hydrochlorid, 4-Dimethylamino-1-(1-methyl-1 H-indol-2-yl)-4-phenylcyclohexanol * 1-Benzo [b] thiophen-2-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol 1-Benzo [b] thiophen-3-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol <BR> <BR> 0 1- (1-Benzolsulfonyl-1 H-indol-2-yl)-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanoi<BR> 1-Benzofu ran-2-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol 1-Benzothiazol-2-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol gegebenenfalls in Form ihrer Racemate, ihrer reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form ihrer Säuren oder ihrer Basen oder in Form ihrer Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form ihrer Solvate, insbesondere der Hydrate.

Die erfindungsgemäßen Substanzen sind toxikologisch unbedenklich, so daß sie sich als pharmazeutischer Wirkstoff in Arzneimittel eignen.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind daher Arzneimittel enthaltend wenigstens ein erfindungsgemäßes substituiertes 4-Aminocyclohexanol gegebenenfalls in Form seines Racemats, der reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form der Säuren oder der Basen oder in Form der Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form der Solvate, insbesondere der Hydrate ; sowie gegebenenfalls geeignete Zusatz-und/oder Hilfsstoffe und/oder gegebenenfalls weitere Wirkstoffe.

Die erfindungsgemäßen Arzneimittel enthalten neben mindestens einem erfindungsgemäßen substituierten 4-Aminocyclohexanol gegebenenfalls geeignete Zusatz-und/oder Hilfsstoffe, so auch Trägermaterialien, Füllstoffe, Lösungsmittel, Verdünnungsmittel, Farbstoffe und/oder Bindemittel und können als flüssige Arzneiformen in Form von Injektionslösungen, Tropfen oder Säfte, als halbfeste Arzneiformen in Form von Granulaten, Tabletten, Pellets, Patches, Kapseln, Pflaster oder Aerosolen verabreicht werden. Die Auswahl der Hilfsstoffe etc. sowie die einzusetzenden Mengen derselben hängen davon ab, ob das Arzneimittel oral, peroral, parenteral, intravenös, intraperitoneal, intradermal, intramuskulär, intranasal, buccal, rektal oder örtlich, zum Beispiel auf die Haut, die Schleimhäute oder in die Augen, appliziert werden soll. Für die orale Applikation eignen sich Zubereitungen in Form von Tabletten, Dragees, Kapseln, Granulaten, Tropfen, Säften und Sirupen, für die parenterale, topische und inhalative Applikation Lösungen, Suspensionen, leicht rekonstituierbare Trockenzubereitungen sowie Sprays. Erfindungsgemäße substituierte 4-Amino-Cyclohexanolderivate in einem Depot, in gelöster Form oder in einem Pflaster, gegebenenfalls unter Zusatz von die Hautpenetration fördernden Mitteln, sind geeignete perkutane Applikationszubereitungen. Oral oder perkutan anwendbare Zubereitungsformen können die erfindungsgemäßen substituierten 4- Aminocyclohexanole verzögert freisetzen. Prinzipiell können den erfindungsgemäßen Arzneimitteln andere dem Fachmann bekannte weitere Wirkstoffe zugesetzt werden.

Die an den Patienten zu verabreichende Wirkstoffmenge variiert in Abhängigkeit vom Gewicht des Patienten, von der Applikationsart, der Indikation und dem Schweregrad der Erkrankung. Üblicherweise werden 0,005 bis 1000 mg/kg, bevorzugt 0,05 bis 5 mg/kg wenigstens eines erfindungsgemäßen substituierten 4-Aminocyclohexanols appliziert.

Für alle vorstehenden Formen der erfindungsgemäßen Arzneimittel ist es besonders bevorzugt, wenn das Arzneimittel neben wenigstens einem substituierten 4- Aminocyclohexanol noch ein Opioid, vorzugsweise ein starkes Opioid, insbesondere Morphin, oder ein Anesthetikum, vorzugsweise Hexobarbital oder Halothan, enthält.

In einer bevorzugten Form des Arzneimittel liegt ein enthaltenes erfindungsgemäßes substituiertes 4-Aminocyclohexanol als reines Diastereomer und/oder Enantiomer, als Razemat oder als nicht-äquimolare oder äquimolare Mischung der Diastereomere und/oder Enantiomere vor.

Wie in der Einleitung am Stand der Technik abzulesen, wurde der ORL1-Rezeptor insbesondere im Schmerzgeschehen identifiziert. Entsprechend können erfindungsgemäße substituierte 4-Amino-Cyclohexanolderivate zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, insbesondere von akutem, viszeralem, neuropathischem oder chronischem Schmerz, verwendet werden.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen substituierten 4-Aminocyclohexanols gemäß der allgemeinen Formel I gegebenenfalls in Form seines Racemats, der reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form der Säuren oder der Basen oder in Form der Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form der Solvate, insbesondere der Hydrate ; zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Schmerz, insbesondere von akutem, viszeralem, neuropathischem oder chronischem Schmerz.

Wie bereits in der Einleitung ausgeführt, spielt der ORL1-Rezeptor neben der Funktion im Schmerzgeschehen noch in einer Vielzahl anderer physiologischer Prozeße insbesondere von medizinisch relevanter Bedeutung eine Rolle.

Daher ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung die Verwendung eines substituierten 4-Aminocyclohexanols der allgemeinen Formel I, 1 , worin R1 und R2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; C1 8-Alkyl oder C3 g-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; wobei R1 und R2 nicht beide H sein dürfen, oder die Reste R1 und R2 zusammen einen Ring bilden und CH2CH2OCH2CH2, CH2CH2NR5CH2CH2 oder (CH2) 3-6 bedeuten, mit R5 ausgewählt aus H ; C1 8-Alkyl oder C3-8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3 8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R3 ausgewählt ist aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ; R4 ausgewählt ist aus C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6- CH2R',-CHR6-CH2-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R7,-C (Y)- CH2R7,-C (Y)-CH2-CH2R7 oder-C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mit Y = O, S oder H2, mit R6 ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder C (O) O- C1 6-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7 ausgewählt aus H ; C3 g-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus - C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (0) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, gegebenenfalls in Form seines Racemats, der reinen Stereoisomeren, insbesondere Enantiomeren oder Diastereomeren, oder in Form von Mischungen der Stereoisomeren, insbesondere der Enantiomeren oder Diastereomeren, in einem beliebigen Mischungsverhältnis ; in dargestellter Form oder in Form der Säuren oder der Basen oder in Form der Salze, insbesondere der physiologisch verträglichen Salze, oder in Form der Solvate, insbesondere der Hydrate ; zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung von Angstzuständen, von Stress und mit Stress verbundenen Syndromen, Depressionen, Epilepsie, Alzheimer Erkrankung, seniler Demenz, allgemeinen kognitiven Dysfunktionen, Lern-und Gedächtnis-Schwierigkeiten (als Nootropikum), Entzugserscheinungen, Alkohol-und/oder Drogen-und/oder Medikamentenmißbrauch und/oder-abhängigkeit, sexuellen Dysfunktionen, cardiovaskulären Erkrankungen, Hypotension, Hypertension, Tinitus, Pruritus, Migräne, Schwerhörigkeit, mangelnder Darmmotilität, gestörter Nahrungsaufnahme, Anorexie, Fettsucht, lokomotorischen Störungen, Diarrhoe, Kachexie, Harninkontinenz bzw. als Muskelrelaxanz, Antikonvulsivum, Antitussivum oder Anesthetikum bzw. zur Coadministration bei Behandlung mit einem opioiden Analgetikum oder mit einem Anesthetikum, zur Diurese oder Antinatriurese und/oder Anxiolyse.

Dabei kann es in einer der vorstehenden Verwendungen bevorzugt sein, wenn ein verwendetes substituiertes 4-Aminocyclohexanol als reines Diastereomer und/oder Enantiomer, als Razemat oder als nicht-äquimolare oder äquimolare Mischung der Diastereomere und/oder Enantiomere vorliegt und/oder neben dem substituierten 4- Aminocyclohexanol noch ein Opioid, vorzugsweise ein starkes Opioid, insbesondere Morphin, oder ein Anesthetikum, vorzugsweise Hexobarbital oder Halothan, verwendet wird.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Behandlung, insbesondere in einer der vorgenannten Indikationen, eines nichthumanen Säugetieres oder Menschen, das oder der eine Behandlung von Schmerzen, insbesondere chronischer Schmerzen, benötigt, durch Verabreichung einer therapeutisch wiksamen Dosis eines erfindungsgemäßen substituierten 4- Aminocyclohexanols oder eines erfindungsgemäßen Arzneimittels.

Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen substituierten 4-Aminocyclohexanole wie in der folgenden Beschreibung und Beispielen ausgeführt.

Insbesondere geeignet ist dabei ein Verfahren mit folgenden Schritten : a. ein mit den Gruppen S1 und s2 geschütztes Cyclohexan-1, 4-dion gemäß Formel II wird in Gegenwart einer Verbindung der Formel HNR01R02 mit einem Cyanid, vorzugsweise Kaliumcyanid, zu einem geschützten N-substituierten 1- Amino-4-oxo-cyclohexancarbonitrilderivat gemäß Formel l l l umgesetzt ; II III gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit Rol und/oder R02 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit Rol und/oder R 02 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, b. das Aminonitril gemäß Formel III wird mit metallorganischen Reagenzien, bevorzugt Grignard-oder Organolithiumreagenzien, der Formel Metall-R3 umgesetzt, so daß eine Verbindung gemäß Formel IVa entsteht ; III IVa gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit Rol und/oder R02 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit R01 und/oder R02 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, c. an der Verbindung gemäß Formel IVa gemäß Formel III werden die Schutzgruppen S1 und s2 abgespalten, so daß ein 4-substituiertes 4- Aminocyclohexanonderivat gemäß Formel IV entsteht ; IVa IV gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit R (31 und/oder R02 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit Rol und/oder R02 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, d. das 4-substituierte 4-Aminocyclohexanonderivat gemäß Formel IV mit metallorganischen Reagenzien, bevorzugt Grignard-oder Organolithium- reagenzien, der Formel Metall-R°4 umgesetzt, so daß eine Verbindung gemäß Formel V entsteht ; IV V gegebenenfalls wird anschließend in beliebiger Reihenfolge und gegebenfalls wiederholt acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei Verbindungen mit Rol und/oder R02 und/oder R04 und/oder R05 und/oder R06 = mit einer Schutzgruppe geschütztem H, mindestens einmal eine Schutzgrupe abgespalten und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert und/oder bei einer Verbindungen mit R° und/oder R und/oder R04 und/oder R05 und/oder R06 = H mindestens einmal eine Schutzgruppe eingeführt und gegebenfalls acyliert, alkyliert oder sulfoniert, bis eine Verbindung gemäß Formel I entsteht, wobei Rl, R2, R3 und R4 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und Rol und R02 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus H ; mit einer Schutzgruppe versehenem H ; C1 8-Alkyl oder C3-8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über Cul-3- Alkylen gebundenem Aryl, C3-8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder die Reste R01 und R02 zusammen einen Ring bilden und CH2CH20CH2CH2, CH2CH2NR°5CH2CH2 oder (CH2) 3 6 bedeuten, mit R°5 ausgewählt aus H ; mit einer Schutzgruppe versehenem H ; C1 8-Alkyl oder C3 8-Cycloalkyl, jeweils gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; Aryl-, oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; oder über C1 3-Alkylen gebundenem Aryl, C3-8-Cycloalkyl oder Heteroaryl, jeweils einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; R04 ausgewählt ist aus H, mit einer Schutzgruppe versehenem H ; C3-8- Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert ;-CHR6R7,-CHR6-CH2R7,-CHR6-CH2-CH2R7,- CHR6-CH2-CH2-CH2R',-C (Y) R',-C (Y)-CH2R',-C (Y)-CH2-CH2R7 oder- C (Y)-CH2-CH2-CH2R7 ; oder-R8-L-R9 mitY=O, SoderH2, mit R6 6ausgewählt aus H, C1 7-Alkyl, gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, einfach oder mehrfach substituiert oder unsubstituiert ; und mit R7ausgewählt aus H ; C3 8-Cycloalkyl, Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit R8 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, mit L ausgewählt aus -C (O)-NH-,-NH-C (O)-,-C (O)-O-,-O-C (O)-,-O-,-S-oder-S (0) 2- mit R9 ausgewählt aus Aryl oder Heteroaryl, jeweils unsubstituiert oder einfach oder mehrfach substituiert, und S1 und s2 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus Schutzgruppen oder zusammen eine Schutzgruppe bedeuten, vorzugsweise Monoacetal.

Besonders bevorzugt ist es bei vorstehenden Verfahren, wenn die Schutzgruppen am H bei Roc", R02, R04 und/oder R05 ausgewählt sind aus Alkyl, Benzyl oder Carbamaten, beispielsweise FMOC, Z oder Boc.

Im folgenden wird die Erfindung weiter durch Beispiele erläutert, ohne sie darauf zu beschränken.

Beispiele Die folgenden Beispiele zeigen erfindungsgemäße Verbindungen sowie deren Darstellung und mit diesen durchgeführte Wirksamkeitsuntersuchungen.

Dabei gelten generell folgende Angaben : Die eingesetzten Chemikalien und Lösungsmittel wurden kommerziell bei den herkömmlichen Anbietern erworben (Acros, Avocado, Aldrich, Fluka, Lancaster, Maybridge, Merck, Sigma, TCI etc. ) oder synthetisiert.

Die Analytik erfolgte über NMR-Spektroskopie, gegebenenfalls in Kombination mit anderen analytischen Verfahren wie Dünnschichtchromatographie, Massenspektrometrie oder HPLC.

Beispiel 1 Allgemeine Möqlichkeit der Herstellung erfindungsgemäßer Verbindungen Die Herstellung dieser Verbindungen erfolgt ausgehend von einem geeignet als beispielsweise Monoacetal geschützten Cyclohexan-1, 4-dion II. Durch Umsetzung mit Kaliumcyanid in Gegenwart eines sekundären Amins wird ein geschütztes N- substituiertes 1-Amino-4-oxo-cyclohexancarbonitrilderivat lil erhalten.

Die Umsetzung des Aminonitrils 111 mit metallorganischen Reagenzien, bevorzugt Grignard-oder Organolithiumreagenzien, bewirkt eine Substitution der Nitrilfunktion, so daß nach anschließender Abspaltung der Carbonylschutzgruppe ein 4- substituiertes 4-Aminocyclohexanonderivat IV erhalten wird.

III IV Intermediate des Typs IV können schließlich durch Addition metallorganischer Reagenzien, bevorzugt Grignard-oder Organolithiumreagenzien, in erfindungsgemäße 4-Aminocyclohexanole I überführt werden.

IV I Beispiel 2 Messung der ORL1-Bindung Die 4-Aminocyclohexanole der allgemeinen Formel I wurden in einem Rezeptor- bindungsassay mit 3H-Nociceptin/Orphanin FQ mit Membranen von rekombinanten CHO-ORL1 Zellen untersucht. Dieses Testsystem wurde gemäß der von Ardati et al.

(Mol. Pharmacol., 51,1997, S. 816-824) vorgestellten Methode durchgeführt. Die Konzentration von 3H-Nociceptin/Orphanin FQ betrug bei diesen Versuchen 0.5 nM.

Die Bindungsassays wurden mit je 20 pg Membranprotein je 200 pl Ansatz in 50 mM Hepes, pH 7,4, 10 mM MgCI2 und 1 mM EDTA durchgeführt. Die Bindung an den ORL1-Rezeptor wurde unter Verwendung von je 1 mg WGA-SPA Beads (Amersham-Pharmacia, Freiburg), durch einstündige Inkubation des Ansatzes bei Raumtemperatur und anschliessende Messung im Szintillationscounter Trilux (Wallac, Finnland), bestimmt. Die Affinität wird als Ki-Wert angegeben.

Von jedem der nachfolgenden Beispiele 4 bis 12 wurde gemäß den angegebenen molekularpharmakologischen Untersuchungen die Affinität zum ORL1-Rezeptor bestimmt. Die entsprechenden Ki-Werte sind in der nachfolgenden Tabelle 1 angegeben.

Tabelle 1 : Daten des ORL1-Bindungsassays Beispiel Ki (nM) 4 4, 4 5 1 10 6 9, 0 7 24 8 7, 2 9 3, 4 10 110 11 66 12 430 Beispiel 3 Analgesieprüfunq im Tail-Flick Test an der Maus Die analgetische Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen wurde im Brennstrahl (Tail-flick) Test an der Maus nach der Methode von D'Amour and Smith (J. Pharm. Exp. Ther. 72, 74 79 (1941) untersucht. Dazu wurden NMRI-Mäuse mit einem Gewicht zwischen 20-24 g verwendet. Die Tiere wurden einzeln in spezielle Testkäfige gesetzt und die Schwanzbasis einem focussierten Wärmestrahl einer elektrischen Lampe (Tail-flick Typ 55/12/10. fl, Labtec, Dr. Hess) ausgesetzt. Die Lampenintensität wurde so eingestellt, daß die Zeit vom Einschalten der Lampe bis zum plötzlichen Wegzucken des Schwanzes (Schmerzlatenz) bei unbehandelten Tieren 3-5 Sekunden betrug. Vor Gabe einer erfindungsgemäßen Verbindung wurden die Tiere innerhalb von fünf Minuten zweimal vorgetestet und der Mittelwert dieser Messungen als Vortestmittelwert berechnet. Die Schmerzmessung wurde 20, 40 und 60 min nach intravenöser Gabe durchgeführt. Die analgetische Wirkung wurde als Zunahme der Schmerzlatenz (% MPE) bestimmt nach folgender Formel : [ (T 1-TC »/ (T2-TO)] x 100 Dabei ist die To die Latenzzeit vor und T1 die Latenzzeit nach Substanzapplikation, T2 ist die maximale Expositionszeit (12 sec).

Zur Bestimmung der Dosisabhängigkeit wurde die jeweilige erfindungsgemäße Verbindung in 3-5 logarithmisch ansteigenden Dosen, die jeweils die Schwellen- und die maximale Wirkdosis einschlossen, appliziert und die ED50-Werte mit Hilfe der Regressionsanalyse bestimmt. Die ED50-Berechnung erfolgte im Wirkmaximum 20 Minuten nach intravenöser Substanzgabe.

Die untersuchten erfindungsgemäßen Verbindungen zeigten eine ausgeprägte analgetische Wirkung. Die Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengefaßt. Beispiel % MPE ED50 Nr. (Dosierung in mg/kg intravenös) mg/kg intravenös 4 100 (0,1) 0,009 5 35 (0, 001) 0, 01-0, 001 79 (0, 01) 43 (0, 001) 0, 001 96 (0, 01) 7 100 (1) 0, 19 9 100 (1) Beispiel 4 4-Dimethvlamino-1-phenethyl-4-phenvlcyclohexanol 200 g 1,4-Dioxaspiro [4. 5] decan-8-on wurden vorgelegt, nacheinander 1,68 1 wässrige Dimethylaminlösung (40 Volumenprozent), 200 ml Methanol, 200 g Kaliumcyanid und 303 g Dimethylamin Hydrochlorid zugegeben und die Reaktionsmischung für 65 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die erhaltene weiße Suspension wurde viermal mit je 800 mi Diethylether extrahiert, die vereinigten Extrakte zunächst eingeengt und mit 500 ml Dichlormethan aufgenommen, die organische Phase abgetrennt, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Es wurden 265 g 8-Dimethylamino-1, 4-dioxaspiro [4. 5] decan-8-carbonitril als weißer ~ Feststoff erhalten.

30 g 8-Dimethylamino-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-8-carbonitril wurden in 300 ml Tetrahydrofuran p. a. gelöst, unter Stickstoffatmosphäre 143 ml 2,0 molare Phenylmagnesiumchloridlösung in THF zugegeben und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurden unter Eiskühlung 100 ml Ammoniumchloridlösung (20 Massenprozent) zugegeben, die Phasen getrennt, die wässrige Phase zweimal mit je 250 ml Diethylether extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Das erhaltene rohe Dimethyl- (8-phenyl-1, 4-dioxaspiro [4.5] dec-8-yl) amin (34,5 g) wurde ohne weitere Aufreinigung für 48 Stunden mit einem Gemisch aus 83 ml konz. Salzsäure (32 Massenprozent) und 48 ml Wasser bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde die Reaktionsmischung zunächst dreimal mit je 50 ml Diethylether gewaschen, dann unter Eiskühlung durch Zugabe von 100 mi Natronlauge (32 Massenprozent) alkalisiert, dreimal mit je 100 ml Dichlormethan extrahiert, die vereinigten Dichlormethan-Extrakte über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Es wurden 18,8 g 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon erhalten.

21 ml 1,0 molare Phenethylmagnesiumchloridlösung in Tetrahydrofuran wurden vorgelegt und 3,83 g 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon, gelöst in 10 ml Tetrahydrofuran, zugetropft und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurden unter Eiskühlung 15 mi Ammoniumchloridlösung (20 Massenprozent) zugegeben, dreimal mit je 15 ml Ethylacetat extrahiert, die Extrakte vereinigt, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Das erhaltene rohe 4-Dimethylamino-1- phenethyl-4-phenylcyclohexanol (5,75 g) als braunes Öl erhalten, das mit Diethylether/Hexan (V : V = 1 : 1) an Kieselgel chromatographiert wurde. Es wurden 1,71 g 4-Dimethylamino-1-phenethyl-4-phenylcyclohexanol als gelbe Kristalle erhalten, die, in 6,8 ml 2-Butanon gelöst, durch Umsetzung mit 26ut Wasser und 366 ul Chlortrimethylsilan, Rühren über Nacht mit anschließender Filtration in 838 mg des korrespondierenden Hydrochlorids überführt wurden.

Beispiel 5 4-(4-Chlorphenvl)-4-dimethylamino-1-phenethylcyclohexanol 38 ml 1,0 molare 4-Chlorphenylmagensiumchloridlösung in Diethylether wurden vorgelegt und 4,00 g 8-Dimethylamino-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan-8-carbonitril, gelöst in 60 ml Diethylether, zugetropft und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurden unter Eiskühlung 30 mi Ammoniumchloridlösung (20 Massenprozent) zugegeben, die Phasen getrennt, die ätherische Phase nacheinander mit 30 ml Wasser und gesättigter Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Das erhaltene rohe [8- (4-Chlorphenyl)-1, 4- dioxaspiro [4.5] dec-8-yl] dimethylamin (4, 18 g) wurde ohne weitere Aufreinigung zunächst für 24 Stunden mit einem Gemisch aus 10 ml konz. Salzsäure (32 Massenprozent) und 6,0 mi Wasser bei Raumtemperatur gerührt und dann drei Stunden zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wurde die Reaktionsmischung zunächst dreimal mit je 50 ml Diethylether gewaschen, dann unter Eiskühlung durch Zugabe von konz. Ammoniaklösung (25 Massenprozent) basisch gestellt, dreimal mit je 500 ml Diethylether extrahiert, die vereinigten Diethylether-Extrakte über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit, Es wurden 3,84 g 4- (4-Chlorphenyl)-4- dimethylaminocyclohexanon als braunes Öl erhalten.

17 ml 1, 0 molare Phenethylmagnesiumchloridlösung in Tetrahydrofuran wurden vorgelegt und 3,50 g 4- (4-Chlorphenyl)-4-dimethylaminocyclohexanon, gelöst in 20 ml Tetrahydrofuran, zugetropft und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Zur Aufarbeitung wurden unter Eiskühlung 25 ml Ammoniumchloridlösung (20 Massenprozent) zugegeben, die Phasen getrennt, dreimal mit je 25 ml Diethyiether extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Das erhaltene Rohprodukt (4,54 g) wurde in 50 ml Diethylether aufgenommen, dreimal mit je 40 ml Salzsäure (5 Massenprozent) extrahiert und die vereinigten Extrakte zweimal mit je 40 mi Dichlormethan gewaschen. Die Dichlormethan-Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Es wurden 1,77 g eines gelben Harzes erhalten, das mit Diethylether/Hexan (V : V = 2 : 1) an Kieselgel chromatographiert wurde. Die erhaltenen 417 mg 4- (4-Chlorphenyl)-4-dimethylamino-1-phenethylcyclohexanol wurden, gelöst in 4,8 mi 2-Butanon, durch Umsetzung mit 162 Xul Chlortrimethylsilan und 12pl Wasser, Rühren über Nacht mit anschließender Filtration, Diethylether- Wäsche und Vakuumtrocknung in 416 mg des korrespondierenden Hydrochlorids überführt.

Beispiel 6 4-(4-Bromphenyl)-4-d irnethYlamino-1-phenethylcyclohexanol 26,6 g 4-Bromiodbenzol wurden in 150 ml Diethylether p. a. vorgelegt und bei Raumtemperatur 47 ml 2,0 molarer Isopropylmagnesiumchloridlösung zugetropft.

Nach einer weiteren Stunde wurden 18 g 8-Dimethylamino-1, 4-dioxaspiro [4.5] decan- 8-carbonitril, gelöst in 250 ml Diethylether, zugetropft und über Nacht gerührt. Zur Aufarbeitung wurden unter Eiskühlung 20 ml Ammoniumchloridlösung (20 Massenprozent) zugegeben, dreimal mit je 100 ml Diethylether extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Das erhaltene Rohprodukt (21,8 g) wurde mit Diethylether an Kieselgel chromatographiert. Es wurden 7,49 g 4- (4-Bromphenyl)-4-dimethylamino-l-phenethylcyclohexanol als farblose Flüssigkeit erhalten.

7,48 g 4- (4-Bromphenyl)-4-dimethylamino-1-phenethylcyclohexanol wurden in 30 ml Diisopropylether und 10 ml Diethylether gelöst und vier Tage mit 13 mi viermolarer Salzsäure gerührt. Zur Aufarbeitung wurde die Reaktionsmischung durch Zugabe von Natronlauge (32 Massenprozent) alkalisiert, dreimal mit je 30 ml Diethylether extrahiert, die vereinigten Extrakte über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Die erhaltenen 5,02 g 4- (4-Bromphenyl)-4-dimethylaminocyclohexanon wurden, gelöst in 22 ml Tetrahydrofuran, unter Stickstoffatmosphäre bei Raumtemperatur zu 18 ml 1,0 molarer Phenethylmagnesiumchloridlösung in THF zugetropft und über Nacht gerührt. Zur Aufarbeitung wurden unter Eiskühlung 28 ml Ammoniumchloridlösung (20 Massenprozent) zugegeben, die Phasen getrennt, dreimal mit je 25 ml Diethylether extrahiert, die vereinigten organischen Phasen über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Das erhaltene Rohprodukt (5,83 g) wurde in 50 ml Diethylether aufgenommen, dreimal mit je 40 ml Salzsäure (5 Massenprozent) extrahiert und die vereinigten Extrakte zweimal mit je 40 ml Dichlormethan gewaschen. Die Dichlormethan-Extrakte wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, eingeengt und im Vakuum weitgehend von Lösungsmittelresten befreit. Es wurden 3,66 g eines hellbraunen Harzes erhalten, das mit Diethylether/Hexan (V : V = 2 : 1) an Kieselgel chromatographiert wurde. Die erhaltenen 1,38 g 4- (4-Bromphenyl)-4-dimethylamino- 1-phenethylcyclohexanol wurden, gelöst in 20 mi 2-Butanon, durch Umsetzung mit 474 ul Chlortrimethylsilan und 34p1 Wasser, Rühren über Nacht mit anschließender Filtration, Diethylether-Wäsche und Vakuumtrocknung in 1,47 mg des korrespondierenden Hydrochlorids überführt.

Beispiel 7 4-Dimethvlamino-1- (1-methyl-1 H-indol-2-vl)-4-phenvyclohexanol Eine Lösung von N-Methylindol (400 mg, 3,05 mmol) in trockenem THF (20 ml) wurde unter einem Argonstrom auf-5 °C gekühlt. Danach wurde tett-Butyllithium (3, 65mmol, 2,15 ml einer 1,7 molaren Pentanlösung) so zugetropft, daß dabei eine Reaktionstemperatur von 0 °C nicht überschritten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung zwei Stunden bei 0 °C gerührt. Im Anschluß wurde eine Lösung von 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon (662 mg, 3,05 mmol) in trockenem THF (5 mi) bei 0 °C zugetropft. Die Mischung wird 15 Minuten bei 0 °C und anschließend vier Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (20 ml) gequencht, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase viermal mit Dichlormethan (20 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die Reinigung erfolgte mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat (V : V = 7 : 3).

Es wurden 318 mg 4-Dimethylamino-1- (1-methyl-1 H-indol-2-yl)-4- phenylcyclohexanol mit einem Schmelzpunkt von 163-165"C erhalten.

Beispiel 8 1-Benzo (blthiophen-2-yl-4-dimethvlamino-4-phenylcy"clohexanol Eine Lösung von Benzo [b] thiophen (400 mg, 2,98 mmol) in trockenem THF (20 ml) wurde unter einem Argonstrom auf-5 °C gekühlt. Danach wurde vorsichtig test- Butyllithium (3,58 mmol, 2,11 ml einer 1,7 molaren Pentanlösung) so zugetropft, daß dabei eine Reaktionstemperatur von 0 °C nicht überschritten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung zwei Stunden bei 0 °C gerührt. Im Anschluß wurde eine Lösung von 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon (648 mg, 2,98 mmol) in trockenem THF (5 ml) bei 0 °C zugetropft. Die Mischung wurde 15 Minuten bei 0 °C und anschließend sechs Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (20 ml) gequencht, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase viermal mit Dichlormethan (20 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die Reinigung erfolgte durch Flash-Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat (V : V = 1 : 1).

Es wurden 345 mg 1-Benzo [b] thiophen-2-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol mit einem Schmelzpunkt von 183-185 °C erhalten.

Beispiel 9 1-Benzofblthiophen-3-yl-4-dimethvlamino-4-phenylcvclohexanol Eine Lösung von 3-Brom-1-benzo [b] thiophen (1,00 g, 4,69 mmol) in 30 ml trockenem Tetrahydrofuran wurde unter einem Argonstrom auf-78 °C gekühlt. Danach wurde n-Butyllithium (5,63 mmol, 3,52 mi einer 15 massenprozentigen. Hexanlösung) so zugetropft, daß dabei eine Reaktionstemperatur von-75 °C nicht überschritten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung zwei Stunden bei- 78 °C gerührt. Im Anschluß wurde eine Lösung von 4-Dimethylamino-4- phenylcyclohexanon (1,02 g, 4,69 mmol) in trockenem Tetrahydrofuran (15 ml) bei- 78 °C zugetropft. Die Reaktionsmischung wurde zwei Stunden-78 °C gerührt und anschließend innerhalb von ca. zehn Stunden auf Raumtemperatur aufgetaut. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (30 ml) gequencht, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase viermal mit Dichlormethan (25 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die Reinigung erfolgt mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat (V : V = 7 : 3).

Es wurden 445 mg 1-Benzo [b] thiophen-3-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol mit einem Schmelzpunkt von 176-178 °C erhalten.

Beispiel 10 1-1-Benzolsulfonyl-1 H-indol-2-vl)-4-dimethylamino-4-phenvlcyclohexanol Eine Lösung von 1-Benzolsulfonyl-1H-indol (600 mg, 2,33 mmol) in trockenem THF (30 m !) wurde unter einem Argonstrom auf-5 °C gekühlt. Danach wurde n- Butyllithium (2,79 mmol, 1,75 m) einer 1,6 molaren Hexanlösung) so zugetropft, daß dabei eine Reaktionstemperatur von 0 °C nicht überschritten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung zwei Stunden bei 0 °C gerührt. Im Anschluß wurde eine Lösung von 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon (493 mg, 2,33 mmol) in trockenem THF (8 ml) bei 0 °C zugetropft. Die Mischung wurde eine Stunde bei 0 °C und anschließend drei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (20 ml) gequencht, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase viermal mit Dichlormethan (20 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die Reinigung erfolgte mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat (V : V = 1 : 1).

Es wurden 232 mg 1- (1-Benzolsulfonyl-1 H-indol-2-yl)-4-dimethylamino-4- phenylcyclohexanol mit einem Schmelzpunkt von 173-176 °C erhalten.

Beispiel 11 1-Benzofuran-2-vl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol Eine Lösung von Benzo [b] furan (1,50 g, 12,7 mmol) in trockenem THF (50 ml) wurde unter einem Argonstrom auf-8 °C gekühlt. Danach wurde tert-Butyllithium (15,2 mmol, 10,2 m) einer 1,5 molaren Pentanlösung) so zugetropft, daß dabei eine Reaktionstemperatur von-5 °C nicht überschritten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung zweieinhalb Stunden bei-5 °C gerührt. Im Anschluß wurde eine Lösung von 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon (2,76 g, 12,7 mmol) in trockenem THF (15 ml) bei 0 °C zugetropft. Die Mischung wurde eine Stunde bei 0 °C und anschließend vier Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (30 mi) gequencht, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase viermal mit Dichlormethan (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die Reinigung erfolgte mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat (V : V = 7 : 3).

Es wurden 1,02 g 1-Benzofuran-2-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol mit einem Schmelzpunkt von 134-137 °C erhalten.

Beispiel 12 1-Benzothiazol-2-yl-4-dimethylamino-4- Eine Lösung von Benzothiazol (622 mg, 4,60 mmol) in trockenem THF (30 ml) wurde unter einem Argonstrom auf-85 °C gekühlt. Danach wurde n-Butyllithium (5,52 mmol, 3,45 ml einer 1,6 molaren Hexanlösung) so zugetropft, daß dabei eine Reaktionstemperatur von-78 °C nicht überschritten wurde. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung neunzig Minuten bei-80 °C gerührt. Im Anschluß wurde eine Lösung von 4-Dimethylamino-4-phenylcyclohexanon (1,00 g, 4,61 mmol) in trockenem THF (8 ml) bei-80 °C zugetropft. Die Mischung wurde 30 Minuten bei - 80 °C und anschließend drei Tage bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (30 ml) gequencht, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase viermal mit Dichlormethan (30 ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Die Reinigung erfolgte mittels Flash-Chromatographie an Kieselgel mit Cyclohexan/Ethylacetat (V : V = 7 : 3).

Es wurden 746 mg 1-Benzothiazol-2-yl-4-dimethylamino-4-phenylcyclohexanol mit einem Schmelzpunkt von 155-157 °C erhalten.