Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
TERMINATION FOR TELECOMMUNICATION AND DATA ENGINEERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/007000
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a termination (1) for telecommunication and data engineering, comprising a housing (10) which contains terminal strips for connecting up a prescribed number of pairs, wherein the housing (10) is designed to have mounting means which can be used to mount the housing (10) on supports, wherein the terminal strips are in the form of printed circuit board connectors (50), wherein the housing (10) contains a plurality of printed circuit boards (60) which are accessible from the front and at least one side portion (12) of the housing (10), wherein the printed circuit board connectors (50) are plugged onto the printed circuit boards (60) from the front of the housing (10) and are plugged onto the printed circuit boards (60) from the side portion(s) (12) of the housing (10), wherein the printed circuit boards (60) hold conductor tracks which are respectively used to connect a contact on a printed circuit board connector (50) from the front to a contact on the printed circuit board connector (50) from the side portion(s) (12) via the respective common printed circuit board (60).

Inventors:
BENEDETTO ADRIAN (DE)
KLEIN HARALD (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/005072
Publication Date:
January 15, 2009
Filing Date:
June 24, 2008
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ADC GMBH (DE)
BENEDETTO ADRIAN (DE)
KLEIN HARALD (DE)
International Classes:
H04Q1/14
Foreign References:
US20060286824A12006-12-21
US20060114660A12006-06-01
US5800215A1998-09-01
Attorney, Agent or Firm:
ADC GMBH (Berlin, DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Endverschluss für die Telekommunikations- und Datentechnik, umfassend ein Gehäuse, in dem Anschlussleisten zur Verschaltung einer vorgegebenen Anzahl von Doppeladern angeordnet sind, wobei das Gehäuse mit Befestigungsmitteln ausgebildet ist, mittels derer das Gehäuse an Trägern befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleisten als Leiterplattensteckverbinder (50) ausgebildet sind, wobei in dem Gehäuse (10) mehrere Leiterplatten (60) angeordnet sind, die von der Vorderseite und mindestens einem Seitenteil (12) des Gehäuses (10) zugänglich sind, wobei die Leiterplattensteckverbinder (50) von der Vorderseite des Gehäuses (10) auf die Leiterplatten (60) und von dem oder den Seitenteilen (12) des Gehäuses (10) auf die Leiterplatten (60) gesteckt sind, wobei auf den Leiterplatten (60) jeweils Leiterzüge angeordnet sind, über die jeweils ein Kontakt eines Leiterplattensteckverbinders (50) von der Vorderseite mit einem Kontakt eines

Leiterplattensteckverbinders (50) von dem oder den Seitenteilen (12) über die jeweils gemeinsame Leiterplatte (60) verbunden ist.

2. Endverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplattensteckverbinder (50) von beiden Seitenteilen (12) auf die Leiterplatten (60) gesteckt sind.

3. Endverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) gestuft ausgebildet ist, wobei die Vorderseite des Gehäuses (10) breiter als die Rückseite des Gehäuses (10) ist.

4. Endverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (12) des Gehäuses (10) mindestens drei Teile aufweisen, wobei ein erstes Teil (13) einen vorderen Teil des Seitenteils (12)

bildet, ein zweites Teil (14) ein Mittelstück des Seitenteils (12) bildet und ein drittes Teil (15) einen rückwärtigen Teil des Seitenteils (12) bildet, wobei das dritte Teil (15) Schlitze (16) zur Aufnahme der Leiterplattensteckverbinder (50) aufweist.

5. Endverschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und dritte Teil (13, 15) zueinander parallel ausgerichtet sind.

6. Endverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (14) mindestens im rechten Winkel zu dem ersten oder dritten Teil (13, 15) angeordnet ist.

7. Endverschluss nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (14) im rechten Winkel zum dritten Teil (15) und über ein Zwischenstück (23) in einem stumpfen Winkel (α) zum ersten Teil (13) ausgerichtet ist.

8. Endverschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Teil (14) Einbuchtungen (22) aufweist, zwischen denen die Leiterplatten (60) gehalten werden.

9. Endverschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Teil (13) mit Laschen (24) ausgebildet ist.

10. Endverschluss nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (24) mit federnden Freischnitten (25) ausgebildet sind.

11. Endverschluss nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Teile (14) Auflageteile (17, 18) für ein Deckel- und ein Bodenteil (20, 21) aufweisen.

12. Endverschluss nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) teilweise aus Metall oder einem metallisierten Material besteht.

13. Endverschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile (12), eine Rückwand (11) und die Boden- und Deckelteile (20, 21) aus Metall oder einem metallisierten Material bestehen.

14. Endverschluss nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Vorderseite ein Frontteil (31) angeordnet ist, das Schlitze (33) für die Leiterplattensteckverbinder (50) aufweist.

15. Endverschluss nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontteil (31) aus Kunststoff besteht.

16. Endverschluss nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontteil (31) durch die federnden Freischnitte (25) der Laschen (24) der ersten Teile (13) der Seitenteile (12) gehalten wird.

17. Endverschluss nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückwand (11) ein Schenkel (43) zur Befestigung eines Kabels angeordnet ist.

18. Endverschluss nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontteil (31) mit Kabelführungen (36) und/oder einem Beschriftungsfeld (35) ausgebildet ist.

19. Endverschluss nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelführungen (36) die Laschen (24) des ersten Teils (13) des Seitenteils (12) mindestens seitlich nach außen abdecken.

0. Endverschluss nach einem der Ansprüche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplattensteckverbinder (50), die von der Vorderseite aufgesteckt sind, mit überspannungsschutzmagazinen (51) bestückt sind.

Description:

Endverschluss für die Telekommunikations- und Datentechnik

Die Erfindung betrifft einen Endverschluss für die Telekommunikationsund Datentechnik.

In bestehenden Kupfer-Telekommunikationsnetzen ist das Zugangsnetz meist als Sternnetz ausgebildet. Bei diesem Netzaufbau werden die Hauptkabel aus der Vermittlungsstelle herausgeführt und auf die verschiedenen Ka bei verzweiger der entsprechenden Teilnehmergebiete aufgeteilt. Die Aufteilung des Hauptkabels auf die verschiedenen Kabelverzweiger erfolgt über Kabelmuffen. Von den Kabelmuffen gehen dann die aufgeteilten Hauptkabel an die Kabelverzweiger, wo diese an Endverschlüssen angeschlossen und als Verzweigungskabel in den jeweiligen Straßenzügen der Teilnehmer verlegt werden. Die Verbindung zum Endverzweiger des Teilnehmers erfolgt dann meist mit einer Muffe im Verzweigungskabel. Durch dieses Auffächern des Netzes zum Teilnehmer hin ist der Anschluss der Hauptkabel an der Teilnehmer- bzw. Linienseite am Hauptverteiler der einzige Ort im Zugangsnetz, wo alle Anschlüsse (Linien) räumlich zusammenlaufen und zentral prüfbar sind. Die Anzahl der Endverschlüsse in einem Kabelverzweiger ist abhängig von der Bauform des Kabelverzweigers, wobei jedoch ein typischer Wert bei 12 Endverschlüssen pro Kabelverzweiger liegt.

Ein Endverschluss besteht beispielsweise aus einer Montage- bzw. Aufnahmewanne für 10 Anschlussleisten, die jeweils wieder 10 Doppeladern anschließen kann. Somit können also mit einem Endverschluss 100 Doppeladern angeschlossen werden. Die Aufnahmewanne wird dann vorzugsweise mit vormontierten Klemmmuttern in das Kabelverzweigergestell eingehängt, wobei dann die Klemmmuttern hinter die Gestellschienen schnappen. Durch Festziehen von passenden Schrauben wird dann die Aufnahmewanne festgeklemmt sowie eine Erdverbindung hergestellt.

Die Gestellschienen können dabei von der Länge derart dimensioniert sein, dass mehrere Endverschlüsse einschnappen können (beispielsweise drei) oder aber für nur einen Endverschluss ausgelegt seien.

Aus der DE 10 2004 017 605 Al ist ein Steckverbinder für Leiterplatten bekannt, umfassend eine Anzahl von Kontaktelementen, wobei die Kontaktelemente jeweils zwei Anschlussseiten aufweisen, wobei die eine Anschlussseite als Schneid-Klemm-Kontakt zum Anschließen von Adern und die andere Anschlussseite als Gabelkontakt zum Kontaktieren von Anschlussflächen auf der Leiterplatte ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Endverschluss zu schaffen, der eine höhere Anschlussdichte aufweist.

Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch den Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Hierzu umfasst der Endanschluss für die Telekommunikations- und Datentechnik ein Gehäuse, in dem Anschlussleisten zur Verschaltung einer vorgegebenen Anzahl von Doppeladern angeordnet sind, wobei das Gehäuse mit Befestigungsmitteln ausgebildet ist, mittels derer das Gehäuse an Trägern befestigt werden kann, wobei die Anschlussleisten als Leiterplattensteckverbinder ausgebildet sind, wobei in dem Gehäuse mehrere Leiterplatten angeordnet sind, die von der Vorderseite und mindestens einem Seitenteil des Gehäuses zugänglich sind, wobei die Leiterplattensteckverbinder von der Vorderseite des Gehäuses auf die Leiterplatten und von der oder den Seiten des Gehäuses auf die Leiterplatten gesteckt sind, wobei auf den Leiterplatten jeweils Leiterzüge angeordnet sind, über die jeweils ein Kontakt eines Leiterplattensteckverbinders der Vorderseite mit einem Kontakt eines

Leiterplattensteckverbinders von dem oder den Seitenteilen über die jeweils gemeinsame Leiterplatte verbunden ist. Hierdurch kann die Bauhöhe des Endverschlusses halbiert werden, da in den Reihen der Vorderseite die doppelte Anzahl von Doppeladern angeschaltet werden kann. Dies führt zwar zu einer Verbreitung des Endverschlusses im vorderen Bereich, ist aber solange unkritisch, wie die zur Verfügung stehende Breite im Kabelverzweiger nicht überschritten wird. Die seitliche Anordnung der Leiterplattensteckverbinder der Systemseite bewirkt zum anderen, dass die ganze Vorderseite zum Rangieren zur Teilnehmerseite zur Verfügung steht. Somit kann im Ergebnis die Anschlussdichte des Endverschlusses gegenüber herkömmlichen Endverschlüssen verdoppelt werden. Die Leiterplattensteckverbinder weisen Kontaktelemente auf, die eine Anschlussseite zum Anschließen von Adern und eine Anschlussseite zum Kontaktieren einer Leiterplatte aufweisen, wobei die Anschlussseite für die Leiterplatte vorzugsweise als Gabelkontakt und die Anschlussseite für die Adern vorzugsweise als Schneidklemmkontakt ausgebildet ist. Dabei sei angemerkt, dass zusätzlich weitere Kontakte bzw. Leiterplattensteckverbinder von der Rückseite her auf die Leiterplatte gesteckt werden können.

Hinsichtlich eines bevorzugten konkreten Aufbaus der Leiterplattensteckverbinder wird ausdrücklich die DE 10 2004 017 605 Al in Bezug genommen.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Leiterplattensteckverbinder von beiden Seitenteilen auf die Leiterplatten gesteckt.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäuse gestuft ausgebildet, wobei die Vorderseite des Gehäuses breiter als die Rückseite des Gehäuses ist. Hierdurch wird Raum für die Befestigung am Träger geschaffen und Rangierplatz für Kabel und Adern. Dabei sei angemerkt,

dass prinzipiell neben einer gestuften Ausbildung des Gehäuses auch beispielsweise eine trapezförmige Verjüngung zur Rückseite möglich ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Seitenteile des Gehäuses jeweils mindestens drei Teile auf, wobei ein erstes Teil einen vorderen Teil des Seitenteils bildet, ein zweiter Teil ein Mittelstück des Seitenteils bildet und ein drittes Teil einen rückwärtigen Teil des Seitenteils bildet, wobei das dritte Teil Schlitze zur Aufnahme der Leiterplattensteckverbinder aufweist.

Vorzugsweise sind dabei das erste und dritte Teil zueinander parallel ausgerichtet.

Weiter vorzugsweise ist das zweite Teil im rechten Winkel mindestens zu dem ersten und/oder dritten Teil angeordnet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das zweite Teil im rechten Winkel zum dritten Teil und über ein Zwischenstück in einem stumpfen Winkel zum ersten Teil ausgerichtet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das zweite Teil Einbuchtungen auf, zwischen denen die Leiterplatten geführt und gehalten werden. Dabei können ergänzend weitere Teile der Seitenteile oder aber auch andere Gehäuseteile wie beispielsweise die Rückwand mit derartigen Einbuchtungen ausgebildet sein oder aber andere Mittel zum Führen und/oder Halten der Leiterplatten aufweisen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erste Teil eines Seitenteils mit Laschen ausgebildet, wobei die Anzahl der Laschen vorzugsweise der Anzahl von Reihen mit Leiterplatten von der Vorderseite entspricht. Weiter vorzugsweise sind die Laschen mit federnden Freischnitten ausgebildet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die zweiten Teile der Seitenteile Auflageteile für ein Deckel- und ein Bodenteil auf.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht das Gehäuse teilweise aus Metall oder einem metallisierten Kunststoff, wobei vorzugsweise die Seitenteile, eine Rückwand und die Boden- und Deckelteile aus Metall oder einem metallisierten Kunststoff bestehen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Vorderseite ein Frontteil angeordnet, das Schlitze für die Leiterplattensteckverbinder aufweist, wobei das Frontteil vorzugsweise aus Kunststoff besteht.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Frontteil durch die federnden Freischnitte der Laschen der ersten Teile der Seitenteile gehalten.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist an der Rückwand ein Schenkel zur Befestigung eines Kabels angeordnet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Frontteil mit Kabelführungen und/oder einem Beschriftungsfeld ausgebildet.

Vorzugsweise decken die Kabelführungen die Laschen des ersten Teils der Seitenteile mindestens seitlich nach außen ab.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Leiterplattensteckverbinder, die von der Vorderseite aufgesteckt sind, mit überspannungsschutzmagazinen bestückt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Fig. zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines Teils eines Gehäuses mit eingesetzten Leiterplatten,

Fig. 2 eine perspektivische Rückansicht eines Endverschlusses,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Leiterplatte,

Fig. 4 eine perspektivische Vorderansicht eines Endverschlusses mit teilweise entfernten Leiterplattensteckverbindern,

Fig. 5 eine perspektivische Draufsicht auf den Endverschluss mit entferntem Deckelteil und

Fig. 6 eine perspektivische Detaildarstellung der Anordnung von

Seitenteil und Frontteil.

In der Fig. 1 ist ein Teil eines Gehäuses 10 eines Endverschlusses dargestellt. Das Gehäuse 10 umfasst eine Rückwand 11 und zwei Seitenteile 12, wobei vorzugsweise Rückwand 11 und Seitenteil 12 fest miteinander verbunden sind oder einstückig ausgebildet sind. Jedes Seitenteil 12 weist ein erstes Teil 13, ein zweites Teil 14 und ein drittes Teil 15 auf. Das dritte Teil 15 ist jeweils mit fünf Schlitzen 16 zur Aufnahme von Leiterplattensteckverbindern 50 ausgebildet (siehe Fig. 4). Dabei ist das dritte Teil 15 im rechten Winkel zur Rückwand 11 und im rechten Winkel zum zweiten Teil 14 ausgerichtet, wobei die durch die beiden Teile 14, 15 gebildete Ecke abgerundet ist. Die zweiten Teile 14 sind mit Auflageteilen 17, 18, die jeweils an der Oberseite und der Unterseite des zweiten Teils 14 angeordnet sind. Die Auflageteile 17, 18 sind rechtwinklig vom zweiten Teil 14 abgewinkelt und weisen Bohrungen

19 auf. Dabei dienen die Auflageteile 17 zur Befestigung eines Deckelteils

20 und die Auflageteile 18 zur Befestigung eines Bodenteils 21 (siehe Fig.

4). Die Befestigung erfolgt dabei vorzugsweise durch eine Nietverbindung oder eine Schraubverbindung. Weiter ist das zweite Teil 14 mit Einbuchtungen 22 ausgebildet, wobei die Anzahl der Einbuchtungen 22 mindestens doppelt so groß ist wie die Anzahl der aufzunehmenden Leiterplatten 60. Die Leiterplatten 60 liegen dabei zwischen jeweils zwei Einbuchtungen 22 eines Seitenteils 12. Dabei sei angemerkt, dass im dargestellten Beispiel die oberste und unterste Leiterplatte 60 fehlen. über ein Zwischenstück 23 ist das zweite Teil 14 mit dem ersten Teil 13 verbunden, wobei das Zwischenstück 23 in einem stumpfen Winkel α zum ersten Teil 13 angeordnet ist. An dem ersten Teil 13 sind fünf Laschen 24 mit federnden Freischnitten 25 angeordnet, deren Funktion später noch erläutert wird. Neben der bereits beschriebenen Rückwand 11 und den Seitenteilen 12 umfasst das Gehäuse 10 noch ein Deckelteil 20 und ein Bodenteil 21 (siehe auch Fig. 2 und 4). An dem Deckelteil 20 ist eine Schiene 26 angeordnet, die nach oben abgewinkelt ist. Die Schiene 26 wird dann vorzugsweise über zwei Nietverbindungen 27 mit der Rückwand 11 verbunden. Entsprechend ist das Bodenteil 21 mit einer Schiene 28 verbunden und ebenfalls über zwei Nietverbindungen 27 mit der Rückwand 11 verbunden. An den beiden äußeren Enden weisen die Schienen 26, 28 jeweils Bohrungen 42 (siehe Fig. 5) auf, durch die eine Schraube 29 gesteckt werden kann. Mittels der Schrauben 29 und einer Klemmmutter 30 kann dann das Gehäuse 10 bzw. der Endverschluss wie aus dem Stand der Technik bekannt an Trägerschienen, die vorzugsweise ein U-förmiges Profil aufweisen, befestigt werden.

Weiter umfasst das Gehäuse 10 ein Frontteil 31 aus Kunststoff, das besonders gut in Fig. 4 zu erkennen ist. Das Frontteil 31 bildet die Vorderseite des Gehäuses 10 und weist eine Ebene 32 auf, wobei die Ebene zehn Schlitze 33 für die Leiterplattensteckverbinder 50 aufweist, wobei jeweils zwei Schlitze 33 in einer horizontalen Reihe angeordnet sind. Auf der Oberseite 34 des Frontteils 31 ist ein Beschriftungsfeld 35 angeordnet. Seitlich am Frontteil 31 erstrecken sich jeweils sechs

Kabelführungen 36, wobei die unterste Kabelführung 36 schmaler als die anderen Kabelführungen ist. An den dem Gehäuse 10 abgewandten Ende weisen die Kabelführungen 36 nach außen gerichtete abgerundete Abwicklungen 37 auf. Wie insbesondere in Fig. 6 gut zu erkennen ist, liegen die Kabelführungen 36 parallel zu den Laschen 24 und decken diese seitlich nach außen ab. Die Kabelführungen 36 weisen weiter seitliche Abwinklungen 38 auf, die jeweils von der Oberkante und Unterkante der Kabelführung nach innen gerichtet abgehen. Dabei überdecken die Abwinklungen 38 die Laschen 24 auch von der Ober- und Unterseite. Hierdurch wird wirkungsvoll verhindert, dass Kabel oder Adern, die seitlich an den Kabelführungen 36 vorbeilaufen, mit den metallischen Laschen 24 in Kontakt kommen. Ebenso verhindert die unterste Kabelführung 36, dass Adern oder Kabel an der scharfen metallischen Kante des Bodenteils 21 vorbeilaufen. Die federnden Freischnitte 25 verriegeln das aufgedrückte Frontteil 31, so dass dieses fest mit den Seitenteilen 12 verbunden ist.

Anhand von Fig. 4 soll der weitere Zusammenbau des Endverschlusses 1 weiter erläutert werden. Nach dem Aufstecken des Frontteils 31 oder auch davor werden die Leiterplattensteckverbinder 50 in die Schlitze 16 der beiden Seitenteile 12 gesteckt und hierdurch auch die Leiterplatten 60 gegen ein Herausziehen gesichert. Anschließend werden dann die Leiterplattensteckverbinder 50 in die Schlitze 33 gesteckt. Danach können die Leiterplattensteckverbinder 50 mit überspannungsschutzmagazinen 51 bestückt werden, wobei als Doppel-Gabelkontakte 52 ausgebildete Erdkontakte auf die Laschen 24 gesteckt werden, so dass über die Laschen 24, das metallische Gehäuse 10 und die Klemmmutter 30 der Erdkontakt des überspannungsschutzmagazins 51 mit den metallischen Trägerschienen elektrisch verbunden wird. Dabei sei angemerkt, dass in Fig. 4 nur die Leiterplattensteckverbinder 50 der untersten Reihe dargestellt sind. Damit die seitlichen Gehäusekanten der Leiterplattensteckverbinder 50 das Aufstecken auf die Leiterplatte 60 nicht

verhindern, weist jede Leiterplatte 60 mehrere Einschnitte 61-65 auf (siehe Fig. 3). Zur weiteren Stabilisierung der Leiterplatte 60 im Gehäuse weist die Leiterplatte 60 einen Steg 66 auf, der in einem Schlitz 67 in der Rückwand 11 eingreift. Nicht dargestellt sind die Kontaktpads und die Leiterzüge, die jeweils einen Kontakt eines Leiterplattensteckverbinders 50, der in das Frontteil 31 gesteckt ist, mit einem Kontakt eines Leiterplattensteckverbinders 50 verbindet, der in das Seitenteil 12 gesteckt ist. Im dargestellten Beispiel sind die Leiterplattensteckverbinder 50 jeweils zum Anschließen von zehn Doppeladern ausgelegt. Somit werden von der Vorderseite einhundert Doppeladern und von den Seiten jeweils fünfzig Doppeladern angeschlossen. Vorzugsweise wird dabei der rechte Leiterplattensteckverbinder 50 des Frontteils 31 über die Leiterplatte 60 mit dem Leiterplattensteckverbinder 50 des rechten Seitenteils 12 verbunden. Dabei ist die Leiterplatte 60 vorzugsweise als Multilayer-Platine ausgebildet. über die Führung der Leiterzüge in den unterschiedlichen Lagen der Platine können dann gezielt kapazitive Kopplungen realisiert werden, um das übersprechen zu reduzieren. Dabei sei angemerkt, dass prinzipiell die Leiterplattensteckverbinder nicht gleichartig aufgebaut sein müssen. So kann beispielsweise das Frontteil 31einen 20-DA-Leiterplattensteckverbinder 50 je Reihe verwenden, wobei dann entsprechend nur ein Schlitz 33 je Reihe benötigt wird. Des Weiteren benötigen die Leiterplattensteckverbinder 50 der Seitenteile 12 keine Schnittstelle für die überspannungsschutzmagazine 51. Die Schnittstelle für die überspannungsschutzmagazine 51 ist vorzugsweise als Trenn- oder Gabelkontakt ausgebildet.

Nachdem der Endverschluss 1 komplett bestückt ist, können eine Haube 40 und Seitenverkleidungsteile 41 auf das Gehäuse 10 aufgesteckt werden. Die Seitenverkleidungsteile 41 trennen räumlich die an den Leiterplattensteckverbindern 50 der Seitenteile 12 angeschlossenen Systemadern von seitlich vorbeilaufenden Rangieradern benachbarter Endverschlüsse. Zur Befestigung eines ankommenden Kabels ist an der

Rückwand 11 ein Schenkel 43 angeschraubt. Durch leichtes Lockern der beiden Schrauben lässt sich der Schenkel 43 stufenlos um ca. 10° in beide Richtungen verstellen, so dass die Kabel an der Rückseite leichter aneinander vorbeigeführt werden können. Des Weiteren weist der Schenkel 43 eine Bohrung auf, durch die eine Schraube 44 gesteckt ist. Zur Befestigung des Kabels kann dann der Kabelmantel gelocht werden und mit dem Schenkel 43 verschraubt werden.

Wie besonders gut in Fig. 4 zu erkennen ist, steht zwischen dem ersten Teil 13 und dem dritten Teil 15 viel Platz zur Führung von Kabeln und Adern zur Verfügung.

Weiter sei angemerkt, dass auf der Leiterplatte 60 auch Funktionselemente wie überspannungsschutzelemente oder auch Splitter angeordnet werden können. Bei letzterem ist dann zu beachten, dass dann ein Kontakt von der Vorderseite für den Teilnehmer mit zwei Kontakten über den Splitter verbunden werden muss (POTS und DSLAM). Allerdings sind auch Bauformen möglich, wobei die Splitter in die Leiterplattensteckverbinder 50 selbst integriert sind bzw. in Form von Steckern oder Magazinen aufgesteckt werden.

Bezugszeichenliste

1 Endverschluss

10 Gehäuse

11 Rückwand

12 Seitenteile

13 erstes Teil

14 zweites Teil

15 drittes Teil

16 Schlitze

17, 18 Auflageteile

19 Bohrungen

20 Deckelteil

21 Bodenteil

22 Einbuchtungen

23 Zwischenstück

24 Laschen

25 Freischnitte

26 Schiene

27 Nietverbindungen 8 Schiene

29 Schrauben 0 Klemmmutter 1 Frontteil 2 Ebene 3 Schlitze 4 Oberseite 5 Beschriftungsfeld 6 Kabelführungen 7 Abwinklungen 8 Abwinklungen 0 Haube

Seitenverkleidungsteile

Bohrungen

Schenkel

Schraube

Leiterplattensteckverbinder

überspannungsschutzmagazin

Doppel-Gabelkontakt

Leiterplatte

Einschnitte

Steg

Schlitz