JPS5628713 | LOCKING CHAIR |
WO/1996/029912 | OFFICE CHAIR |
JP5485531 | Chair |
BOCK HERMANN (DE)
JPH0613595U | 1994-02-22 | |||
DE3743013A1 | 1989-06-29 | |||
JP2001327353A | 2001-11-27 | |||
FR1045316A | 1953-11-25 |
Ansprüche 1. Wippmechanik (1) für einen Bürostuhl, - mit einem auf einer Stuhlsäule plazierbaren Basisträger (2) , - mit einem Sitzträger (4) , - mit einem starr mit dem Sitzträger (4) verbundenen Rückenlehnenträger, wobei der Sitzträger (4) an zwei in Sitzlängsrichtung (13) voneinander beabstandeten Drehpunkten (16, 18) mit dem Basisträger (2) verbunden ist derart, daß eine Schwenkbewegung des Rückenlehnenträgers nach hinten unten eine rotatorische Bewegung (21) des Sitzträgers (4) nach hinten unten induziert, welche von einer translatorischen Bewegung (22) des Sitzträgers (4) in Sitzlängsrichtung (13) nach hinten überlagert ist. 2. Wippmechanik (1) nach Anspruch 1, mit einer Anzahl erster Lenker (11) , die unter Ausbildung von Schwenkverbindungen (14) einerseits gelenkig mit dem Sitzträger (4) und andererseits gelenkig mit dem Basisträger (2) verbunden sind und mit einer Anzahl von den ersten Lenkern (11) in Sitzlängsrichtung (13) beabstandeter zweiter Lenker (12), die unter Ausbildung von Schwenkverbindungen (14) einerseits gelenkig mit dem Sitzträger (4) und andererseits gelenkig mit dem Basisträger (2) verbunden sind. 3. Wippmechanik (1) nach Anspruch 2, wobei die Anlenkpunkte (17, 18) der zweiten Lenker (12) an Sitzträger (4) und Basisträger (2) weiter voneinander beabstandet sind als die Anlenkpunkte (15, 16) der ersten Lenker (11) an Sitzträger (4) und Basisträger (2) . 4. Wippmechanik (1) nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Anlenkpunkte (15, 17) der ersten und zweiten Lenker (11, 12) an dem Sitzträger (4) weiter voneinander beabstandet sind als die Anlenkpunkte (16, 18) der ersten und zweiten Lenker (11, 12) an dem Basisträger (2) . 5. Wippmechanik (1) nach Anspruch 4, wobei die Anlenkpunkte (15) der ersten Lenker (11) an dem Sitzträger (4) in Sitzlängsrichtuhg (13) vor den Anlenkpunkten (16) der ersten Lenker (11) an dem Basisträger (2) liegen. 6. Wippmechanik nach Anspruch 1, wobei der in Sitzlängsrichtung (13) gesehen vordere Drehpunkt (16) durch ein Dreh-Schiebe-Gelenk verwirklicht ist, bei dem der Sitzträger (4) unter Ausbildung einer Schwenkverbindung (14) direkt gelenkig Basisträger (2) verbunden ist und mit einer Anzahl von dem Dreh-Schiebe-Gelenk in Sitzlängsrichtung (13) beabstandeter Lenker (12) , die unter Ausbildung von SchwenkVerbindungen (14) einerseits gelenkig mit dem Sitzträger (4) und andererseits gelenkig mit dem Basisträger (2) verbunden sind. |
Wippmechanik für einen Bürostuhl
Die Erfindung betrifft eine Wippmechanik für einen Bürostuhl mit einem auf einer Stuhlsäule plazierbaren Basisträger, mit einem Sitzträger und mit einem starr mit dem Sitzträger verbundenen Rückenlehnenträger .
Aus dem Stand der Technik sind sogenannte Synchronmechaniken bekannt. Dabei handelt es sich um Baugruppen im Sitzunterbau eines Bürostuhles, die eine korrelierte Sitz-Rückenlehnen- Bewegung ermöglichen. Sitzträger und Rückenlehnenträger sind dabei derart gelenkig gekoppelt, daß eine Schwenkbewegung der Rückenlehne nach hinten, wie sie beispielsweise durch ein Anlehnen des Stuhlbenutzers an die Rückenlehne hervorgerufen werden kann, eine Absenkbewegung der Hinterkante des Sitzes nach unten induziert. Dies bringt einen erheblichen
Komfortvorteil mit sich und ist aus orthopädischen Gründen erwünscht. Ein Nachteil dieser Synchronmechaniken ist deren vergleichsweise komplizierter mechanischer Aufbau. Dadurch sind Synchronmechaniken auch vergleichsweise teuer in ihrer Herstellung .
Weiterhin bekannt sind vergleichsweise einfach aufgebaute Wippmechaniken, bei denen der Rückenlehnenträger starr mit dem Sitzträger verbunden ist, wobei die so entstehende
Sitzträger-Rückenlehnenträger-Kombination bei einer
Schwenkbewegung der Rückenlehne nach hinten um einen
Drehpunkt nach hinten kippt. Dieser oftmals plötzlich
auftretende Kippeffekt wird häufig als unangenehm empfunden.
BESTÄTIGUNGSKOPIE Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mechanik für einen Bürostuhl bereitzustellen, die bei einem
vergleichsweise geringen konstruktiven Aufwand einen
Komfortvorteil bereitstellt, der mit dem einer
Synchronmechanik vergleichbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Wippmechanik nach Anspruch 1 gelöst .
Danach ist eine Wippmechanik für einen Bürostuhl mit einem auf einer Stuhlsäule plazierbaren Basisträger, mit einem Sitzträger und mit einem starr mit dem Sitzträger verbundenen Rückenlehnenträger vorgesehen, bei welcher der Sitzträger an zwei in Sitzlängsrichtung voneinander beabstandeten
Drehpunkten mit dem Basisträger verbunden ist derart, daß eine Schwenkbewegung des Rückenlehnenträgers nach hinten unten eine Schwenkbewegung des Sitzträgers nach hinten unten induziert, welche von einer Linearbewegung des Sitzträgers in Sitzlängsrichtung nach hinten überlagert ist.
Unter einem Drehpunkt wird dabei ein konstruktiver Drehpunkt oder ein funktionaler Drehpunkt verstanden. Mit anderen
Worten muß der Drehpunkt nicht in Gestalt eines reinen
Drehgelenkes ausgeführt sein. Der Drehpunkt kann statt dessen auch durch eine Dreh-/Schiebe-Gelenk verwirklicht sein.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben .
Eine Kernidee der Erfindung ist es, den sonst bei
Wippmechaniken üblichen Kippeffekt zu verhindern, indem der Drehbewegung der Sitzträger-Rückenlehnenträger-Kombination nach hinten unten eine geradlinige Bewegung des Sitzträgers in Längsrichtung nach hinten überlagert wird. Die sich so ergebende Gesamtbewegung der Sitzträger-Rückenlehnenträger- Kombination führt dazu, daß der Benutzer eine Bewegung vollführt, die derjenigen Bewegung angenähert ist, die ein Benutzer bei der Verwendung einer Synchronmechanik vollführen würde. Mit Hilfe der Erfindung wird auf konstruktiv einfache und daher auch sehr preiswerte Art und Weise ein Sitzkomfort erreicht, der sonst nur mit einer wesentlich teureren
Synchronmechanik erzielt werden kann.
Auf besonders einfache Art und Weise läßt sich die gewünschte Rotations-Translations-Bewegung dadurch erzielen, daß die Verbindung von Sitzträger und Basisträger an zwei Drehpunkten durch erste und zweite Lenker gebildet wird, die gelenkig mit Sitzträger bzw. Basisträger verbunden sind. Die Anordnung der Anlenkpunkte der Lenker an Sitzträger und Basisträger sowie der Abstand der Anlenkpunkte der Lenker untereinander bzw. der Abstand der Anlenkpunkte der Lenker zueinander ist dabei vorzugsweise derart gewählt, daß eine besonders komfortable und ergonomisch günstige Bewegung der Sitzträger- Rückenlehnenträger-Kombination erfolgt .
Vorzugsweise ist der Abstand der Anlenkpunkte der Lenker untereinander und damit die „effektive Länge" der Lenker bei den in Stuhllängsrichtung gesehen hinteren (zweiten) Lenkern größer als bei den vorderen (ersten) Lenkern. Die Größe dieser Längenunterschiede hat direkten Einfluß auf den
Drehwinkel der Sitzträger-Rückenlehnenträger-Kombination bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne nach hinten.
Befinden sich die Anlenkpunkte der vorderen (ersten) Lenker an dem Sitzträger in Sitzlängsrichtung gesehen vor den
Anlenkpunkten der ersten Lenker an dem Basisträger, dann wird ein sofortiges Verschwenken der Sitzträger- Rückenlehnenträger-Kombination nach hinten vermieden, da die Wippmechanik bei einer Belastung mit dem Gewicht des
Benutzers zunächst bestrebt ist, sich nach vorn zu bewegen. Bei einer Verschwenkung der Rückenlehne nach hinten muß der Anlenkpunkt der ersten Lenker am Sitzträger zunächst über di Position des Anlenkpunktes der ersten Lenker am Basisträger hinaus nach hinten verschwenkt werden, um ein Abkippen nach hinten und damit die gewünschte Rotations-Translations- Bewegung zu ermöglichen. Dadurch ist es nicht mehr
erforderlich, überdimensionierte Federelemente zu verwenden, welche den Sitzträger bei einer Belastung mit der
Gewichtskraft des Benutzers in einer waagerechten
Ausgangsposition halten und ein unbeabsichtigtes Abkippen nach hinten verhindern sollen. Durch die ein unbeabsichtigte Kippen selbstständig verhindernde Konstruktion ist es möglich, deutlich geringer dimensionierte Federelemente einzusetzen, wodurch weitere Herstellungskosten eingespart werden können.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der vordere (erste) Lenker derart ausgebildet, daß er in der nicht verschwenkten Ausgangsposition an den Grundkörper des Basisträgers anschlägt. Damit wird ein ungewolltes
Verschwenken des Sitzträgers nach vorn, über die
Ausgangsposition hinaus, vermieden.
In einer weiteren, konstruktiv ebenfalls besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung wird der vordere Drehpunkt durch ein Linearlager verwirklicht. Mit anderen Worten ist der in Sitzlängsrichtung gesehen vordere Drehpunkt, an dem der Sitzträger gelenkig mit dem Basisträger verbunden ist, durch ein Dreh- /Schiebe-Gelenk verwirklicht, bei dem der Sitzträger unter Ausbildung einer SchwenkVerbindung direkt und unmittelbar mit dem Basisträger gelenkig verbunden ist, während - wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform - eine Anzahl von dem Dreh-/Schiebe-Gelenk in Sitzlängsrichtung beabstandeter Lenker vorgesehen sind, die unter Ausbildung von Schwenkverbindungen einerseits gelenkig mit dem
Sitzträger und andererseits gelenkig mit dem Bäsisträger verbunden sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer ersten
Ausführungsform der Mechanik in einer
Ausgangsposition,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der ersten Ausführungsform der Mechanik in einer Schwenkposition,
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer zweiten
Ausführungsform der Mechanik in einer
Ausgangsposition,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der zweiten Ausführungsform der Mechanik in einer Schwenkposition.
Sämtliche Figuren zeigen die Erfindung lediglich schematisch und mit ihren wesentlichen Bestandteilen.
Gleiche Bezugszeichen entsprechen dabei Elementen gleicher oder vergleichbarer Funktion. Die ersten Ausführungsform wird anhand der Fig. 1 und 2 beschrieben .
Die Wippmechanik 1 weist einen Basisträger 2 auf, der mittels einer Konusaufnahme 3 auf das obere Ende einer Stuhlsäule (nicht abgebildet) gesetzt ist. Darüber hinaus umfaßt die Wippmechanik 1 einen im wesentlichen rahmenförmigen
Sitzträger 4, der mit einem an dem hinteren Ende 5 des
Sitzträgers 4 angeordneten Rückenlehnenträger (nicht
abgebildet) starr verbunden ist. Der Sitzträger 4 ist zur Aufnahme oder Montage einer vorzugsweise gepolsterten
Sitzfläche (nicht abgebildet) vorgesehen. An dem
Rückenlehnenträger ist eine Rückenlehne angebracht. Die gesamte Wippmechanik 1 ist bezüglich ihrer
Mittellängsebene, was die eigentliche Kinematik betrifft, spiegelsymmetrisch aufgebaut. Insoweit ist bei der folgenden Beschreibung immer von beiderseits paarweise vorhanden
Konstruktionselementen der Wippmechanik 1 auszugehen.
In der Fig. 1 ist die Ausgangsposition gezeigt, bei welcher der Sitzträger 4 eine im wesentlichen waagerechte Lage einnimmt. Fig. 2 zeigt die Wippmechanik 1 in einer nach hinten geschwenkten Stellung.
In dem hinteren Bereich 6 des Basisträgers 2 ist die
Konusaufnahme 3 für das obere Ende der Stuhlsäule vorgesehen. Der im Bereich der Konusaufnahme 3 zunächst waagerecht verlaufende Grundkörper 7 des Basisträgers 2 ist im Anschluß an die Konusaufnahme 3 abgewinkelt derart, daß der Abstand von Basisträger 2 zu Sitzträger 4 im vorderen Bereich 8 der Mechanik 1 geringer ist als im hinteren Bereich 5, 6. Es sind zwei erste Lenker 11 und zwei zweite Lenker 12 vorgesehen, die an beiden Seiten von Sitzträger 4 und
Basisträger 2 angeordnet sind und Sitzträger 4 und
Basisträger 2 miteinander verbinden. In den Seitenansichten von Fig. 1 und 2 ist jeweils nur ein erster Lenker 11 und ein zweiter Lenker 12 dargestellt. Die ersten und zweiten Lenker 11, 12 sind in Sitzlängsrichtung 13 beabstandet voneinander angeordnet und unter Ausbildung von Schwenkverbindungen 14 einerseits gelenkig mit dem Sitzträger 4 und andererseits gelenkig mit dem Basisträger 2 verbunden. Sie bilden somit zwei in Sitzlängsrichtung 13 voneinander beabstandete
Drehpunkte 15, 16 bzw. 17, 18, an denen der Sitzträger 4 mit dem Basisträger 2 verbunden ist.
In der nicht verschwenkten Ausgangsposition schlagen die ersten Lenker 11 mit ihren Anschlagsfläche 9 an den
Grundkörper 7 des Basisträgers 2 an und verhindert damit ein ungewolltes Verschwenken des Sitzträgers 4 nach vorn.
Der Abstand der Anlenkpunkte 17, 18 der zweiten Lenker 12 zueinander ist dabei größer als der Abstand der Anlenkpunkte 15, 16 der ersten Lenker 11 zueinander.
Darüber hinaus ist der Abstand zwischen den Anlenkpunkten 15, 17 der ersten und zweiten Lenker 11, 12 an dem Sitzträger 4 zu jedem Zeitpunkt größer als der Abstand zwischen den
Anlenkpunkten 16, 18 der ersten und zweiten Lenker 11, 12 an dem Basisträger 2.
Außerdem liegen in der Ausgangsposition die Anlenkpunkte 15 der ersten Lenker 11 an dem Sitzträger 4 in Sitzlängsrichtung 13 gesehen vor den Anlenkpunkten 16 der ersten Lenker 11 an dem Basisträger 2. Dadurch wird sichergestellt, daß bei für die gewünschte Rotations-Translations-Bewegung zunächst der „Totpunkt" überwunden werden muß, bei der sich die
Anlenkpunkte 15 des ersten Lenkers 11 an dem Sitzträger 4 genau über den Anlenkpunkten 16 des ersten Lenkers 11 an dem Basisträger 2 befinden. Nach Überwindung des „Totpunktes" liegen in der Schwenkposition die Anlenkpunkte 15 der ersten Lenker 11 an dem Sitzträger 4 in Sitzlängsrichtung 13 gesehen hinter den Anlenkpunkten 16 der ersten Lenker 11 an dem
Basisträger 2.
Die Anlenkpunkte 17 der zweiten Lenker 12 an dem Sitzträger 4 liegen in Sitzlängsrichtung 13 gesehen stets hinter den
Anlenkpunkten 18 der zweiten Lenker 12 an dem Basisträger 2.
Die beschriebene Anordnung und Ausführung der Lenker 11, 12 bewirkt, daß eine Schwenkbewegung der Sitzträger- Rückenlehnen-Kombination nach hinten unten die gewünschte Rotations-Translations-Bewegung induziert, bei der die
Schwenkbewegung 21 des Sitzträgers 4 nach hinten unten von einer Linearbewegung 22 des Sitzträgers 4 in
Sitzlängsrichtung 13 nach hinten überlagert ist, vgl. Fig. 1. Das vordere Ende 23 des Sitzträgers 4 ist in der
Schwenkposition (Fig. 2) gegenüber der Ausgangsposition (Fig. 1) lediglich leicht angehoben, dafür jedoch um einen Weg 24 nach hinten verschoben.
Zur Vorspannung der Rückenlehne bzw. zur Definition eines gewünschten Schwenkwiderstandes der Rückenlehne sind eine Anzahl Federelemente vorgesehen, wobei es sich beispielsweise um Zug- oder Druckfedern handeln kann. In der hier
beschriebenen bevorzugten Ausführungsform ist eine einzige zentrale Druckfeder 25 vorgesehen, die sich mit ihrem einen Federende 26 an einer Querachse 27 abstützt, welche die
Anlenkpunkte 15 der ersten Lenker 11 verbindet . Im Inneren der Druckfeder 25 ist eine Führungsstange 28 eingesetzt, die als Knickschutz verhindert, daß die Druckfeder 25 beim
Stauchen umknickt. Die FührungsStange 28 bildet an ihrem der Querachse 27 gegenüberliegenden Ende einen Federteller 29 aus, der als Anschlag für das andere Federende 31 dient. Die vertikale Position des Federtellers 29 ist zur Änderung der Vorspannung der Druckfeder 25 einstellbar. Hierzu liegt die abgerundete Außenseite des Federtellers 29 in einer mit einer Vertiefung nach Art einer Kugelpfanne versehenen
Verfahrelement 32 ein. Die Position des Verfahrelements 32 ist relativ zu dem Basisträger in vertikaler Richtung 33 veränderbar. Als Verstellmechanismus dient beispielsweise ein über ein Handrad verstellbares Zahnradgetriebe (nicht
abgebildet) . Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind
Druckfeder 25 und Verfahrelement 32 in Fig. 2 nicht mit abgebildet .
Bei einem Verschwenken der Sitzträger-Rückenlehnenträger- Kombination wird die Druckfeder 25 gestaucht. Mit anderen Worten muß der Benutzer die Rückenlehne gegen die Federkraft verschwenken. Durch ein Verstellen des Verfahrelements 32 nach oben wird die Druckfeder 25 gestaucht und dadurch die Vorspannung der Druckfeder 25 erhöht. Der Benutzer muß somit mehr Kraft aufwenden, um die Sitzträger-Rückenlehnenträger- Kombination nach hinten unten zu verschwenken.
Die zweite Ausführungsform wird anhand der Fig. 3 und 4 beschrieben .
Diese Ausführungsform entspricht im wesentlichen der ersten Ausführungsform, mit dem Unterschied, daß anstelle des vorderen ersten Lenkers zur gelenkigen Anbindung des
Sitzträgers 4 an den Bäsisträger 2 eine Linearlager verwendet wird, das als Dreh-/Schiebe-Gelenk ausgebildet ist. Ein derartiges Gelenk ermöglicht sowohl die gewünschte
rotatorische, als auch die gewünschte translatorische
Bewegung des Sitzträgers 4 relativ zu dem Basisträger 2. Es ersetzt somit den in der ersten Ausführungsform verwendeten, sowohl an dem Sitzträger 4, als auch an dem Basisträger 2 beweglich angelenkten ersten Lenker 11.
Wie in den Fig. 3 und 4 abgebildet, ist der Sitzträger 4 an seinem vorderen Endbereich 23 mit dem Basisträger 2 direkt, d. h. ohne Verwendung eines Lenkers, über eine Anzahl Dreh- /Schiebe-Gelenke 34 verbunden. Jedes dieser Gelenke besteht aus einem mit dem Sitzträger 4 verbundenen oder als
Bestandteil des Sitzträgers 4 ausgebildeten Gleitelement 35, welches in einer Gleitführung einliegt, die durch zwei voneinander beabstandete Gleitbacken 36, 37 gebildet ist, welche fest mit dem Basisträger 2 verbunden sind. Die
Gleitbacken 36, 37 sind Teile von Aufnahmearmen, die sich zu diesem Zweck aus dem vorderen Bereich des
Basisträgergrundkörpers 7 heraus nach oben in Richtung
Sitzträger 4 erstrecken. Beide Gleitbacken 36, 37 weisen ballige Führungsflächen auf, die es erlauben, daß das
Gleitelement 35 und damit auch der mit im Gleitelement 35 verbundene Sitzträger 4 auch die Schwenkbewegung nach hinten unten mit nachvollziehen können. Das nach Art einer Schiene ausgebildete Gleitelement 35 fährt mit anderen Worten mit seiner Oberseite 38 und seiner Unterseite 39 an den
Führungsflächen der oberen und unteren Gleitbacke 36, 37 entlang, wobei das Gleitelement 35 in jedem beliebigen
Schwenkzustand zwischen oberer und unterer Gleitbacke 36, 37 sicher geführt ist. Diese Form des Dreh- /Schiebe-Gelenks kann auch durch andere Arten von Dreh-/Schiebe-Gelenken ersetzt werden .
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Wippmechanik
2 Basisträger
3 Konusaufnahme
4 Sitzträger
5 hinteres Sitzträgerende
6 hinteres Basisträgerende
7 Basisträgergrundkörper
8 vorderer Bereich der Mechanik
9 Anschlagsfläche
10 (frei)
11 erster Lenker
12 zweiter Lenker
13 Sitzlängsrichtung
14 Schwenkverbindung
15 oberer Drehpunkt des ersten Lenkers
16 unterer Drehpunkt des ersten Lenkers
17 oberer Drehpunkt des zweiten Lenkers
18 unterer Drehpunkt des zweiten Lenkers
19 (frei)
20 (frei)
21 Drehbewegung
22 Linearbewegung
23 vorderes Sitzträgerende Verschiebeweg
Druckfeder
Federende
Querachse
FührungsStange
Federteller
(frei)
Federende
Verfahrelemeht
Verfahrrichtung
Dreh- /Schiebe-Gelenk
Gleitelement
Gleitbacke
Gleitbacke
Oberseite
Unterseite
(frei)
Aufnahmearm
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