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Patent Searching and Data


Title:
TOOL HOLDING FIXTURE AND INSERT TOOL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/103900
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a tool holding fixture for a machine tool (10), particularly for a hand-guided angle grinder, comprising a drive device (12), via which the insert tool (14) having a discoidal hub (64) can be actively connected to a drive shaft (16), and comprising an attaching device (18) that has a retaining position and a releasing position. According to the invention, the attaching device (18), when in the releasing position, enables the insert tool (14) to be connected with positive engagement to the drive device (12) in peripheral direction (20, 22) and, when in the retaining position, also enables the insert tool to be connected with positive engagement to the drive device (12) in axial direction (24, 26).

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Inventors:
KRONDORFER HARALD (DE)
Application Number:
PCT/DE2003/001229
Publication Date:
December 18, 2003
Filing Date:
April 11, 2003
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
SWAROVSKI TYROLIT SCHLEIF (AT)
KRONDORFER HARALD (DE)
International Classes:
B24B23/02; B24B45/00; B24D7/16; (IPC1-7): B24D7/16; B24B23/02; B24B45/00
Domestic Patent References:
WO2001096067A12001-12-20
Foreign References:
DE10017458A12001-10-18
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Suttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Werkzeugaufnahme für eine Werkzeugmaschine (10), insbe sondere für eine handgeführte Winkelschleifmaschine, mit einer Mitnahmevorrichtung (12), über die ein Einsatzwerk zeug (14), das eine scheibenförmige Nabe (64) aufweist, mit einer Antriebswelle (16) wirkungsmäßig verbindbar ist und mit einer Befestigungsvorrichtung (18), die eine Hal teund eine Löseposition aufweist, dadurch gekennzeich net, daß mit der Befestigungsvorrichtung (18) das Einsatzwerkzeug (14) in der Löseposition in Umfangsrich tung (20,22) und in der Halteposition zusätzlich in Axi alrichtung (24, 26) mit der Mitnahmevorrichtung (12) formschlüssig verbindbar ist.
2. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (18) wenigstens ein Si cherungselement (28) umfaßt, das mittels eines Bewegungs vorgangs von seiner Lösein seine Halteposition bringbar ist, wobei ein Bewegungsabschnitt des Bewegungsvorgangs senkrecht zur Axialrichtung (24, 26) verläuft.
3. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (18) wenigstens ein Sicherungselement (28) umfaßt, das mittels einer Schwenkbewegung von der Lösein die Halteposition bring bar ist.
4. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn zeichnet, daß das Sicherungselement (28) eine Außenver zahnung (30) aufweist.
5. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (18) ein Stellelement (32) umfaßt, und das Sicherungsele ment (28) mittels einer Bewegung des Stellelements (32) von seiner Lösein seine Halteposition bringbar ist.
6. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn zeichnet, daß das Stellelement (32) eine zur Außenverzah nung (30) korrespondierende Innenverzahnung (34) auf weist.
7. Werkzeugaufnahme nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (14) mit Hilfe des Sicherungselements (28) in Axialrichtung (24, 26) einklemmbar ist.
8. Werkzeugaufnahme nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (28) in axialer Richtung (24) gegen wenigstens ein Federelement (36) auslenkbar ist.
9. Werkzeugaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (18) zumindest ein Steckelement (38) umfaßt, mit dem das Einsatzwerkzeug (14) in Umfangsrichtung (20,22) form schlüssig mit der Mitnahmevorrichtung (12) verbindbar ist.
10. Werkzeugaufnahme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (14) auf einen Zentrierbund (40) aufsteckbar ist.
11. Einsatzwerkzeug für eine Werkzeugmaschine (10), insbeson dere für eine Winkelschleifmaschine, das eine Nabe (64) aufweist, die über eine Mitnahmevorrichtung (12) mit ei ner Antriebswelle (16) der Werkzeugmaschine (10) wir kungsmäßig verbindbar ist, wobei die Mitnahmevorrichtung (12) eine Befestigungsvorrichtung (18) umfaßt, die eine Halteund eine Löseposition aufweist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Nabe (64) mit Hilfe der Befestigungs vorrichtung (18) in der Löseposition in Umfangsrichtung (20,22) und in der Halteposition zusätzlich in Axial richtung (24, 26) formschlüssig mit der Mitnahmevorrich tung (12) verbindbar ist.
12. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (64) zumindest eine Ausnehmung (66,68) mit einer Kontur aufweist, die einer Außenkontur der Befesti gungsvorrichtung (18) entspricht.
13. Einsatzwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (68) von zumindest einem Sicherungs element (28) durchgreifbar ist.
Description:
Werkzeugaufnahme und Einsatzwerkzeug Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einem Einsatzwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.

Aus der Druckschrift DE 100 17 458 AI ist eine Werkzeugauf- nahme für eine handgeführte Winkelschleifmaschine und ein Einsatzwerkzeug mit einer scheibenförmigen Nabe bekannt. Die Werkzeugaufnahme weist eine Mitnahmevorrichtung auf, über die die Nabe des Einsatzwerkzeugs mit einer Antriebswelle wir- kungsmäßig verbindbar ist. Die Werkzeugaufnahme umfaßt eine Befestigungsvorrichtung mit Rastelementen, die eine Halte- und eine Löseposition aufweisen. Die Nabe des Einsatzwerk- zeugs ist über die Rastelemente, die gegen ein Federelement bewegbar sind, mit der Mitnahmevorrichtung wirkungsmäßig ver- bindbar. In die Nabe sind Ausnehmungen eingebracht, in die die Rastelemente eingreifen und das Einsatzwerkzeug beim Er- reichen seiner Betriebsstellung fixieren.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahme für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine handgeführte Winkel- schleifmaschine, mit einer Mitnahmevorrichtung, über die ein Einsatzwerkzeug, das eine scheibenförmige Nabe aufweist, mit einer Antriebswelle wirkungsmäßig verbindbar ist und mit ei- ner Befestigungsvorrichtung, die eine Halte-und eine Lösepo- sition aufweist.

Es wird vorgeschlagen, daß mit der Befestigungsvorrichtung das Einsatzwerkzeug in der Löseposition in Umfangsrichtung und in der Halteposition zusätzlich in Axialrichtung mit der Mitnahmevorrichtung formschlüssig verbindbar ist. Hiermit ist das Einsatzwerkzeug bereits beim Aufstecken auf die Mitnahme- vorrichtung in Umfangsrichtung gesichert. Die Befestigungs- vorrichtung, die von der Löse-in die Halteposition bringbar ist, sichert das Einsatzwerkzeug in der Halteposition zusätz- lich in Axialrichtung. Das Einsatzwerkzeug kann einfach ge- wechselt werden, indem die Befestigungsvorrichtung in die Lö- seposition gebracht wird. Durch die formschlüssige Verbindung des Einsatzwerkzeugs mit der Mitnahmevorrichtung bereits in der Löseposition muß die Befestigungsvorrichtung beim Errei- chen der Halteposition das Einsatzwerkzeug nur noch in axia- ler Richtung sichern. Hierdurch wird eine besonders sichere und einfache Konstruktion der Befestigungsvorrichtung er- zielt.

Zweckmäßigerweise kann das Wechseln des Einsatzwerkzeugs werkzeuglos erfolgen, wodurch eine besonders einfache Bedie- nung erreichbar ist und das Einsatzwerkzeug schnell gewech- selt werden kann. Ein solches Schnellspannsystem, das das Einsatzwerkzeug bereits beim Aufstecken in einer Dimension sichert, und zwar in Umfangsrichtung, weist eine hohe Sicher- heit auf. Ein unbeabsichtigtes Ablaufen des Einsatzwerkzeugs kann sicher vermieden werden, und zwar selbst bei gebremsten Antriebswellen, bei denen hohe Bremsmomente auftreten können.

Vorteilhaft umfaßt die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Sicherungselement, das mittels eines Bewegungsvorgangs von seiner Löse-in seine Halteposition bringbar ist, wobei ein Bewegungsabschnitt des Bewegungsvorgangs senkrecht zur Axial- richtung verläuft. Durch die Bewegung senkrecht zur Axial- richtung kann die Befestigungsvorrichtung konstruktiv einfach das Einsatzwerkzeug übergreifen. Es ist ein einfacher und si- cherer Mechanismus zur Sicherung des Einsatzwerkzeugs in Axi- alrichtung erreichbar, wobei das Übergreifen des Einsatzwerk- zeugs konstruktiv einfach mit einer Translations-und/oder Rotationsbewegung erreicht werden kann. Die Befestigungsvor- richtung kann hierbei ein oder mehrere Sicherungselemente zur Sicherung des Einsatzwerkzeugs in Axialrichtung aufweisen.

Wird das Einsatzwerkzeug mit mehreren Sicherungselementen ge- sichert, kann mit einer gleichmäßigen Verteilung der Siche- rungselemente vorteilhaft eine gleichmäßige und/oder symmet- rische Befestigung des Einsatzwerkzeugs erfolgen.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß die Befestigungsvorrichtung wenigstens ein Si- cherungselement umfaßt, das mittels einer Schwenkbewegung von der Löse-in die Halteposition bringbar ist. Das Sicherungs- element kann konstruktiv einfach durch eine Schwenkbewegung das Einsatzwerkzeug übergreifen und dieses in der Werkzeug- aufnahme sichern, wobei die Schwenkbewegung des Sicherungs- elements um eine parallel zur Axialrichtung liegende Achse erfolgt kann.

Ferner wird vorgeschlagen, daß das Sicherungselement eine Au- ßenverzahnung aufweist. Das Sicherungselement kann konstruk- tiv einfach über die Außenverzahnung mit einer Translations- bewegung und/oder mit einer Rotationsbewegung um eine Achse bewegt werden. Ein um seine Achse drehbares Sicherungselement ist in eine Vorrichtung mit einer kompakten Bauweise integ- rierbar. Ferner kann ein hoher Komfort für einen Bediener er- reicht werden, indem eine konstruktiv einfache Übersetzung, in der Art einer Getriebeübersetzung, realisiert wird. Denk- bar ist auch, daß das Sicherungselement über einen Stellmotor angesteuert und in seine jeweilige Löse-bzw. Halteposition bewegt werden kann.

Eine einfache und komfortable Konstruktion, mit der der Be- diener das Sicherungselement in die Halte-oder in die Löse- position bewegen kann, ist erreichbar, indem die Befesti- gungsvorrichtung ein Stellelement umfaßt und das Sicherungs- element mittels einer Bewegung des Stellelements von seiner Löse-in seine Halteposition bringbar ist. Das Stellelement kann von verschiedenen Bauteilen gebildet sein, die der Fach- mann als sinnvoll erachtet, wie z. B. von einer Schraube, ei- ner Stellscheibe mit einem Zahnrad usw. Mit einem Stellele- ment, das von einer Stellscheibe gebildet ist, die mehrere Sicherungselemente form-und/oder kraftschlüssig verbindet, kann konstruktiv einfach eine Vorrichtung erreicht werden, mit der die Sicherungselemente vorteilhaft synchron bewegt werden können. Hierdurch kann ein einzelnes Betätigen der Si- cherungselemente entfallen, was einen Komfort für den Bedie- ner steigert.

Vorteilhaft weist das Stellelement eine zur Außenverzahnung korrespondierende Innenverzahnung auf. Hierdurch ist eine konstruktiv einfache und formschlüssige Verbindung zwischen dem Stellelement und dem Sicherungselement erreichbar, wo- durch eine schlupffreie Verbindung zwischen Stellelement und Sicherungselement stets gewährleistet werden kann.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge- schlagen, daß das Einsatzwerkzeug mit Hilfe des Sicherungs- elements in Axialrichtung vorgespannt werden kann. Eine Tau- melbewegung des Einsatzwerkzeugs kann vorteilhaft vermieden werden und es ist ein sicheres und genaues Arbeiten erreich- bar. Die Vorspannung des Einsatzwerkzeugs in axialer Richtung kann durch elastisches Verformen des Sicherungselements, durch deformierbare Bauteile, wie z. B. Gummiteile, durch ein in axialer Richtung auslenkbares Sicherungselement oder durch andere Maßnahmen erreicht werden, die der Fachmann als sinn- voll erachtet.

Ist das Sicherungselement in axialer Richtung gegen wenigs- tens ein Federelement auslenkbar, können konstruktiv einfach Einsatzwerkzeuge, deren Naben unterschiedliche Stärken auf- weisen in die Werkzeugaufnahme eingebracht und in axialer Richtung spielfrei gehalten bzw. gesichert werden.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die Befestigungsvorrichtung zumindest ein Steckelement umfaßt, mit dem das Einsatzwerk- zeug in Umfangsrichtung formschlüssig mit der Mitnahmevor- richtung verbindbar ist. Es ist eine konstruktiv einfache Vorrichtung erreichbar, mit der das Einsatzwerkzeug bereits in der Löseposition in Umfangsrichtung sicherbar ist. Vor- teilhaft können einzelne Elemente speziell auf ihre jeweilige Funktion ausgelegt und dimensioniert werden. Das Steckelement kann hierbei von einer Öffnung, von einem Vorsprung, von ei- nem Zapfen, von einem Bolzen usw. gebildet sein. Das Steck- element kann beispielsweise an der Mitnahmevorrichtung ange- ordnet sein.

Ist das Einsatzwerkzeug auf einen Zentrierbund aufsteckbar, so kann das Einsatzwerkzeug in der Werkzeugaufnahme exakt zentriert werden, und es ist ein sicherer und vibrationsarmer Lauf des Einsatzwerkzeugs erreichbar.

Die Erfindung geht außerdem aus von einem Einsatzwerkzeug für eine Werkzeugmaschine, insbesondere für eine Winkelschleifma- schine, das eine Nabe aufweist, die über eine Mitnahmevor- richtung mit einer Antriebswelle der Werkzeugmaschine wir- kungsmäßig verbindbar ist, wobei die Mitnahmevorrichtung eine Befestigungsvorrichtung umfaßt, die eine Halte-und eine Lö- seposition aufweist.

Es wird vorgeschlagen, daß die Nabe mit Hilfe der Befesti- gungsvorrichtung in der Löseposition in Umfangsrichtung und in der Halteposition zusätzlich in Axialrichtung formschlüs- sig mit der Mitnahmevorrichtung verbindbar ist. Das Einsatz- werkzeug ist bereits beim Aufstecken auf die Mitnahmevorrich- tung in Umfangsrichtung gesichert. Die Befestigungsvorrich- tung, die von der Löse-in die Halteposition bringbar ist, sichert das Einsatzwerkzeug in der Halteposition zusätzlich in Axialrichtung. Das Einsatzwerkzeug kann einfach gewechselt werden. Zweckmäßigerweise kann das Wechseln des Einsatzwerk- zeugs werkzeuglos erfolgen, wodurch eine besonders einfache Vorrichtung erreichbar ist und das Einsatzwerkzeug schnell gewechselt werden kann.

Weist die Nabe zumindest eine Ausnehmung mit einer Kontur auf, die einer Außenkontur der Befestigungsvorrichtung ent- spricht, ist eine vorteilhafte Kodierung erreichbar, so daß in der Werkzeugaufnahme nur Einsatzwerkzeuge befestigbar sind, die vom Hersteller freigegeben wurden.

Zweckmäßigerweise ist die Ausnehmung von zumindest einem Si- cherungselement durchgreifbar. Hierdurch kann in konstruktiv einfacher Weise die Nabe des Einsatzwerkzeugs in der Werk- zeugaufnahme in axialer Richtung gesichert werden.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.

Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen- fassen.

Es zeigen : Fig. 1 einen schematisch dargestellten Winkelschlei- fer von oben, Fig. 2 eine erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme von un- ten, Fig. 3 einen Teilschnitt durch die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahme aus Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Werk- zeugaufnahme aus Fig. 2 und Fig. 5 ein Einsatzwerkzeug mit einer zur erfindungs- gemäßen Werkzeugaufnahme korrespondierenden Nabe.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 10 von oben mit einem in einem Gehäuse 42 gelagerten, nicht näher dargestellten E- lektromotor. Die Winkelschleifmaschine 10 ist über Handgriffe 44 und 50 führbar. Der Handgriff 44, der sich in Längsrich- tung des Gehäuses 42 erstreckt, ist auf einer einem Einsatz- werkzeug 14 abgewandten Seite in das Gehäuse 42 integriert.

Der zweite Handgriff 50 ist in einem Bereich des Einsatzwerk- zeugs 14 an einem Getriebegehäuse 46 befestigt.

Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes Getriebe eine Antriebswelle 16 antreibbar, an deren zum Einsatzwerkzeug 14 weisenden Ende eine Mitnahmevorrichtung 12 angeordnet ist (Fig. 3). Das Einsatzwerkzeug 14 (Fig. 5), das eine scheibenförmige Nabe 64 aufweist, ist über die Mitnahme- vorrichtung 12 mit der Antriebswelle 16 wirkungsmäßig ver- bindbar. Wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt, weist die Mitnah- mevorrichtung 12 einen Mitnahmeflansch 48, der mit der An- triebswelle 16 fest verbunden ist, und eine Befestigungsvor- richtung 18 auf. Die Befestigungsvorrichtung 18 umfaßt Siche- rungselemente 28 und Steckelemente 38.

Auf der zum Einsatzwerkzeug 14 weisenden Seite des Mitnahme- flansches 48 sind die in axiale Richtung 24 zum Einsatzwerk- zeüg 14 gerichteten Steckelemente 38 und ein konzentrisch an- geordneter Zentrierbund 40 angeordnet, wobei der Zentrierbund 40 ebenfalls in axiale Richtung 24 zum Einsatzwerkzeug 14 weist. Die von Stiften gebildeten Steckelemente 38 sind in Umfangsrichtung 20,22 gleichmäßig verteilt am Mitnahme- flansch 48 angeordnet. In einen radial äußeren Bereich des Mitnahmeflansches 48 sind vier in Umfangsrichtung 20,22 gleichmäßig verteilte Durchgangsbohrungen 72 eingebracht, die in Umfangsrichtung 20,22 in einem Winkel von 45° versetzt zu den Steckelementen 38 angeordnet sind. Die Durchgangsbohrun- gen 72 werden von den Sicherungselementen 28 durchgriffen, an deren zum Einsatzwerkzeug 14 weisenden Enden jeweils ein Kopf 52 ausgebildet ist. Die Köpfe 52 sind senkrecht zur Axial- richtung 24,26 radial nach außen gerichtet. An die Köpfe 52 sind an den in Axialrichtung 26 weisenden Seiten Schrägflä- chen 54 angeformt.

Die Sicherungselemente 28 umfassen an ihren in Axialrichtung 26 weisenden Abschnitten jeweils einen ersten Bereich 56 auf, der von Schraubendruckfedern 36 umschlossen ist, und jeweils einen zweiten Bereich 58 mit einer Außenverzahnung 30 (Fig. 3 und Fig. 4). Die Schraubendruckfedern 36 stützen sich mit ih- ren in axiale Richtung 24 weisenden Enden an radial nach in- nen weisenden Bünden 62 der Durchgangsbohrungen 72 und mit ihren in axiale Richtung 26 weisenden Enden an radial nach außen weisenden Bünden 60 ab, die an den Sicherungselementen 28 angeformt sind. Die Sicherungselemente 28 sind in Axial- richtung 24 entgegen der Federkräfte der Schraubendruckfedern 36 bewegbar.

Die Außenverzahnungen 30 der zweiten Bereiche 58 der Siche- rungselemente 28 greifen formschlüssig in eine korrespondie- rende Innenverzahnung 34 eines Stellelements 32. Das Stell- element 32 ist als eine Rändelscheibe ausgestaltet und um- greift die Sicherungselemente 28 (Fig. 3 und Fig. 4).

Die aus Blech gefertigte Nabe 64 des Einsatzwerkzeugs 14 weist eine Zentrierbohrung 70 auf. In die Nabe 64 sind Aus- nehmungen 66,68 eingebracht, deren Kontur einer Außenkontur der Befestigungsvorrichtung 18 entspricht. Die Ausnehmungen 66 sind in einem radial inneren Bereich von vier in Umfangs- richtung 20,22 gleichmäßig verteilte Bohrungen gebildet. In einem radial äußeren Bereich sind in die Nabe 64 rechteckige Ausnehmungen 68 eingebracht, die mit den Sicherungselementen 28 korrespondieren. Die Kontur der Ausnehmungen 68 entspre- chen jeweils einer Außenkontur der Köpfe 52 der Sicherungs- elemente 28.

Zur Montage wird das Einsatzwerkzeug 14 auf den Zentrierbund 40 aufgesteckt und über die Zentrierbohrung 70 der Nabe 64 zentriert. Bei der Montage durchgreifen die Steckelemente 38 und die Sicherungselemente 28 mit ihren Köpfen 52 die Ausneh- mungen 66 bzw. 68 der Nabe 64. Das Einsatzwerkzeug 14 ist in Umfangsrichtung 20,22 über den Formschluß der Ausnehmungen 66 mit den Steckelementen 38 und der Ausnehmungen 68 mit den Sicherungselementen 28 gesichert, wobei sich die Sicherungs- elemente 28 in einer Löseposition befinden.

Zum zusätzlichen Sichern des Einsatzwerkzeugs 14 in Axial- richtung 24,26 werden die Sicherungselemente 28 der Befesti- gungsvorrichtung 18 in eine Halteposition bewegt. Hierfür wird das Stellelement 32 durch einen Bediener in Umfangsrich- tung 20, 22 betätigt. Durch den Formschluß der Innen-und der Außenverzahnung 30,34 sind die Sicherungselemente 28 durch eine Schwenkbewegung in einer Ebene senkrecht zur Axialrich- tung 24,26 von der Löse-in die Halteposition bringbar. Die Köpfe 52 der Sicherungselemente 28 gleiten mit ihren Schräg- flächen 54 über die Nabe 64 des Einsatzwerkzeugs 14. Die Be- wegung der Sicherungselemente 28 in axialer Richtung 24 ent- gegen der Federkraft der Federelemente 36 bewirkt ein Anpres- sen der Nabe 64 an den Mitnahmeflansch 48. Das Einsatzwerk- zeug 14 ist mit Hilfe der Sicherungselemente 28 in Axialrich- tung 24, 26 eingeklemmt.

Zur Demontage des Einsatzwerkzeugs 14 bzw. der Blechnabe 64 wird das Stellelement 32 in Umfangsrichtung 20,22 bewegt bis die Sicherungselemente 28 ihre Löseposition erreicht haben.

Das Einsatzwerkzeug 14 kann in axialer Richtung 24 entnommen werden.

Bezugszeichen 10 Werkzeugmaschine 56 Bereich 12 Mitnahmevorrichtung 58 Bereich 14 Einsatzwerkzeug 60 Bund 16 Antriebswelle 62 Bund 18 Befestigungsvorrichtung 64 Nabe 20 Umfangsrichtung 66 Ausnehmung 22 Umfangsrichtung 68 Ausnehmung 24 Axialrichtung 70 Zentrierbohrung 26 Axialrichtung 72 Durchgangsbohrung 28 Sicherungselement 30 Außenverzahnung 32 Stellelement 34 Innenverzahnung 36 Federelement 38 Steckelement 40 Zentrierbund 42 Gehäuse 44 Handgriff 46 Getriebegehäuse 48 Mitnahmeflansch 50 Handgriff 52 Kopf 54 Schrägflächen