Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
WIND DEFLECTOR FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/056980
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a wind deflector (1) for motor vehicles, comprising a base element (2) that can be attached to part of the vehicle, an extension element (3), which is mounted so that it can pivot in relation to the base element, a displacement device (7) for pivoting the extension element (3) between a stored position and an extended position and at least one screening device (5, 6), which is provided at least in sections between the base element (2) and the extension element (3) and consists of a pliable material.

Inventors:
OERKE PHILIPP (DE)
MATHIAS RAINER (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001977
Publication Date:
May 24, 2007
Filing Date:
November 13, 2006
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEBASTO AG (DE)
OERKE PHILIPP (DE)
MATHIAS RAINER (DE)
International Classes:
B60J7/22
Foreign References:
DE10210142A12003-09-18
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Windabweiser (1) im Kraftfahrzeugbereich, mit:

einem Basiselement (2) , welches an einem Kraftfahrzeugteil anbringbar ist;

einem Aussteller (3) , welcher relativ zu dem Basiselement verschwenkbar gelagert ist;

einer Verstelleinrichtung (7) zum Verschwenken des Ausstellers (3) zwischen einer Aufbewahrungsstellung und einer ausgestellten Stellung; und mit

mindestens einer Blendeneinrichtung (5, 6), welche zumindest abschnittsweise zwischen dem Basiselement (2) und dem Aussteller (3) vorgesehen ist und welche aus einem elastisch dehnbaren Material besteht.

2. Windabweiser nach Anspruch I 7 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Blendeneinrichtung (5, 6) als vollflächiges, elastisches Gebilde ausgebildet ist.

3. Windabweiser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Blendeneinrichtung

(5, 6) aus einem elastischen Stoff bzw. aus Elastofasern, beispielsweise aus Elastan und/oder Elastodien, besteht.

4. Windabweiser nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine

Blendeneinrichtung (5, 6) einen Stoff mit einer elastischen Webstruktur aufweist.

5. Windabweiser nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine

Blendeneinrichtung (5, 6) aus mindestens einem Elastomer, beispielsweise einem elastischen Kunststoff, einem natürlichen Gummi oder dergleichen, besteht.

6. Windabweiser nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Bereichen der seitlichen Schenkel (20, 30; 21, 31) eines U-förmigen Windabweisers (1) jeweils eine vollflächige Blendeneinrichtung (5, 6) vorgesehen ist.

7. Windabweiser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Blendeneinrichtung (5, 6) an dem Basiselement (2) und an dem Aussteller (3) anbringbar ist.

Description:

Windabweiser im Kraftfahrzeugbereich

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser im Kraftfahrzeugbereich.

Obwohl auf beliebige Bereiche eines Kraftfahrzeuges anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges näher erläutert. Der vorliegende Erfindungsgedanke ist beispielsweise auch auf Aufstell- oder Sonnendächer eines Fahrzeuges anwendbar.

Ein allgemein bekanntes Problem bei einem Kraftfahrzeug- Schiebedach besteht darin, dass es bei geöffnetem Deckel zu periodischen Druckschwankungen im Inneren des Fahrzeuges kommen kann, wenn sich das Fahrzeug mit niedrigen bis mittleren Geschwindigkeiten bewegt. Diese periodischen Druckschwankungen machen sich als sogenanntes Wummern hauptsächlich akustisch bemerkbar. Zur Vermeidung dieser Druckschwankungen werden im Allgemeinen Windabweiser verwendet.

Ein Windabweiser hat generell die Funktion, die Strömungs- Verhältnisse des Kraftfahrzeuges zu verbessern, wenn sich beispielsweise der Deckel eines Schiebedachs in einer geöffneten Stellung befindet. Der Windabweiser ist üblicherweise an dem in Fahrtrichtung gesehen vorderen Ende der vom Deckel freigegebenen Dachöffnung angeordnet und wird aus einer eingefahrenen Stellung, in der er sich unterhalb der Außenfläche des Fahrzeugdaches befindet, in eine ausgestellte Stellung überführt, wenn der Deckel geöffnet wird.

Aus der Druckschrift DE 102 10 142 Al ist ein Windabweiser für ein Fahrzeugdach bekannt, der ein Basiselement aufweist, das dafür vorgesehen ist, an dem Fahrzeugdach angebracht zu werden. Ferner umfasst der Windabweiser einen Aussteller, der mit dem Basiselement verschwenkbar verbunden ist . Des Weiteren

ist ein luftdurchlässiges Abweiserelement an dem Basiselement und an dem Aussteller und mindestens eine Ausstellfeder, die den Aussteller in eine ausgestellte Stellung beaufschlagt, in der das Abweiserelement zwischen dem Basiselement und dem Aussteller gespannt ist, vorgesehen. Dabei ist das Abweiserelement in das Basiselement und in den Aussteller fest eingespritzt .

An diesem Ansatz gemäß dem Stand der Technik hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass das Abweiserelement einstückig und fest über eine Anspritzung mit dem Basiselement und dem Aussteller fest verbunden ist. Da der Aussteller in der ausgestellten Stellung in den beiden Seitenbereichen einen bezüglich des Basiselementes geneigten Verlauf einnimmt, ist es bei einer derartigen Anspritzung technisch nicht oder lediglich mit sehr hohem Aufwand realisierbar, das Abweiserelement über die gesamte Erstreckung und insbesondere in den seitlichen Bereichen des Ausstellers zwischen dem Aussteller und dem Basiselement zu spannen, da das Abweiserelement an den sich ändernden Abstand zwischen Aussteller und Basiselement exakt angepasst werden muss. Durch eine derartige feste Anspritzung können bestimmte Fertigungstoleranzen, auftretendes Spiel aufgrund beispielsweise einer Wärmedehnung oder dergleichen, etc. nicht ausgeglichen werden, sodass das Abweiserelement insbesondere in den Seitenbereichen nicht vollständig gespannt ist.

Dies liefert einerseits einen optischen nicht ansprechenden Gesamteindruck, da das Abweiserelement zumindest teilweise einen nicht gespannten Zustand aufweist und somit durchhängt.

Zum anderen generiert ein nicht gespanntes bzw. durchhängendes Abweiserelement unerwünschte Geräusche im Dachbereich aufgrund eines Flatterns des Abweiserelementes.

Ferner sind dem Anmelder Seitenverblendungen im Innenraum eines Schiebedachs bekannt, welche eine Ziehharmonika-artige Form aufweisen. Die Seitenverblendungen bestehen aus Kunststoff und bilden ein Balgenteil mit längs verlaufenden

Balgenfalten. Dieser Balgen wird beim Verschwenken des Schiebedachdeckels auseinandergezogen bzw. zusammengedrückt.

An diesem Ansatz hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass derartige Ziehharmonika-artige Blenden einen großen Bauraum erfordern und ein relativ hohes Gewicht aufweisen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und insbesondere einen Windabweiser zu schaffen, welcher auf einfache und kostengünstige Weise einen Sichtschutz umfasst und zugleich für optimale Strömungsverhältnisse sorgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Windabweiser mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst .

Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass der Windabweiser ein Basiselement, welches an einem Kraftfahrzeugteil anbringbar ist; einen Aussteller, welcher relativ zu dem Basiselement verschwenkbar gelagert ist; eine Verstelleinrichtung zum Verschwenken des Ausstellers zwischen einer Aufbewahrungsstellung und einer ausgestellten Stellung; und mindestens eine Blendeneinrichtung aufweist, welche zumindest abschnittsweise zwischen dem Basiselement und dem Aussteller vorgesehen ist und welche aus einem elastisch dehnbaren Material besteht .

Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den bekannten Ansätzen gemäß dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass auf einfache und kostengünstige Weise ein Sichtschutz gewährleistet wird, welcher auf platz- und gewichtsparende Weise gleichzeitig einen Geräuschschutz darstellt und Luftunterströmungen vermeidet. Die elastische Blendeneinrichtung passt sich aufgrund ihrer hohen Elastizität dem jeweiligen Zustand des Ausstellers an und sorgt in jeder Stellung des Ausstellers für eine vollflächige Abdeckung des zugeordneten Bereiches. Komplizierte und einen großen Bauraum einnehmende

ziehharmonika-artige Balgeneinrichtungen können vorteilhaft vermieden werden.

In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Ausgestal- tungen und Verbesserungen des im Patentanspruch 1 angegebenen Windabweisers .

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ist die mindestens eine Blendeneinrichtung als vollflächiges, elastisches Gebilde ausgebildet. Dadurch wwerden ein durchgehender Sichtschutz und günstige Strömungsverhältnisse gewährleistet.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung weist die mindestens eine Blendeneinrichtung einen elastischen Stoff bzw. Elastofasern, beispielsweise Elastane und/oder Elasto- diene, oder dergleichen auf. Derartige Stoffe bzw. Fasern sind extrem dehnbar und kehren nach einer Aufhebung der Zugkraft weitgehend in den ursprünglichen Zustand zurück. Somit nehmen aus derartigen Fasern bestehende Blendeneinrichtungen in der Aufbewahrungsstellung des Ausstellers einen möglichst geringen

Bauraum ein, wohingegen sie in der ausgestellten Stellung des Ausstellers eine vollflächige Abdeckung gewährleisten.

Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die mindestens eine Blendeneinrichtung einen Stoff mit einer elastischen Webstruktur auf . Blendeneinrichtungen mit einer elastischen Webstruktur sind ebenfalls sehr dehnbar und nehmen gleichsam nach einer Aufhebung der Zugkraft im wesentlichen ihren ursprünglichen Zustand wieder ein. Somit nehmen auch derartige Blendeneinrichtungen in der Aufbewahrungsstellung des Ausstellers einen geringen Bauraum ein und werden bei einer ausgestellten Stellung des Ausstellers für eine vollflächige Abdeckung des Zwischenraums zwischen dem Basiselement und den Ausstellers entsprechend vollflächig gespannt.

Gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die mindestens eine Blendeneinrichtung mindestens ein Elastomer,

beispielsweise einen elastischen Kunststoff, einen natürlichen Gummi oder dergleichen, auf. Derartige Blendeneinrichtungen besitzen ein gummielastisches Verhalten und können bei entsprechender Kräfteinwirkung bis auf ein Vielfaches ihrer ursprünglichen Länge gedehnt werden, wobei ebenfalls nach Aufhebung des für die Dehnung erforderlichen Zwanges sofort wieder annähernd ihre Ausgangslänge eingenommen wird. Somit decken derartige Blendeneinrichtungen gleichsam bei einer ausgestellten Stellung des Ausstellers im elastisch ausge- dehnten Zustand die zugeordnete Fläche vollständig ab und ziehen sich zum Einnehmen eines geringen Bauraumes in der Aufbewahrungssteilung des Ausstellers entsprechend zusammen.

Vorzugsweise ist in den Bereichen der seitlichen Schenkel eines U-förmigen Windabweisers jeweils eine vollflächige Blendeneinrichtung vorgesehen. Somit besitzen beide Seiten des Windabweisers günstige Strömungsverhältnisse und weisen jeweils einen geeigneten Sichtschutz auf.

Die Blendeneinrichtungen sind vorzugsweise jeweils an dem Basiselement und an dem Aussteller anbringbar. Eine derartige Anbringung kann beispielsweise mittels einer lösbaren Verbindung oder mittels einer festen Verbindung bewerkstelligt werden. Beispielsweise ist das gesamte Windabweiserelement durch eine erfindungsgemäße, vorteilhaft einteilige Blendeneinrichtung realisiert.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungs- beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Figur der Zeichnung näher erläutert.

Die Figur illustriert eine perspektivische Ansicht eines Windabweisers 1 mit integrierten Blendeneinrichtungen 5, 6 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.

Wie in der Figur ersichtlich ist, besteht der Windabweiser 1 aus einem Basiselement 2, welches beispielsweise an einem

Montagerahmen einer Dachδffnung befestigbar ist. Die Dachöffnung kann von einem Deckel eines Schiebedachs verschlossen werden. Das Basiselement 2 besteht beispielsweise aus Kunststoff, weist eine in etwa U-förmige Ausgestaltung auf und ist entlang dem vorderen Rand und zumindest teilweise entlang den seitlichen Rändern der Dachöffnung montiert.

Der Windabweiser 1 weist ferner einen ebenfalls U-förmigen Aussteller 3 auf, der über eine Schwenkeinrichtung 7 relativ zu dem Basiselement 2 zwischen einer Aufbewahrungsstellung und einer ausgestellten Stellung verschwenkbar gelagert ist. Beispielsweise ist der Aussteller 3 verschwenkbar an dem Basiselement 2 angelenkt.

Zudem ist zwischen dem Basiselement 2 und dem Aussteller 3 im vorderen Bereich ein vorderes Abweiserelement 4 vorgesehen, welches aus einem luftdurchlässigen Material besteht, beispielsweise aus einem luftdurchlässigen Gewebe oder einer luftdurchlässigen Folie aus Kunststoff oder dergleichen. Das vordere Abweiserelement 4 ist derart mit dem Basiselement 2 und dem Aussteller 3 gekoppelt, dass sich das vordere Abweiserelement 4 bei einem ausgestellten Aussteller 3 zwischen dem Basiselement 2 und dem Aussteller 3 spannt, wie in der Figur illustriert ist.

Des weiteren weist der Windabweiser 1 beispielsweise zwei seitliche Blendeneinrichtungen 5, 6 auf, wie in der Figur illustriert ist. Beispielsweise ist eine seitliche Blendeneinrichtung 5 zwischen dem seitlichen, in der Figur rechts dargestellten Schenkel 20 des Basiselementes 2 und dem seitlichen, in der Figur rechts dargestellten Schenkel 30 des Ausstellers 3 angeordnet, wohingegen die weitere seitliche Blendeneinrichtung 6 dazu symmetrisch gegenüberliegend zwischen dem seitlichen, in der Figur links dargestellten Schenkel 21 des Basiselementes 2 und dem seitlichen, in der Figur links dargestellten Schenkel 31 des Ausstellers 3 vorgesehen ist. Vorzugsweise sind die beiden Blendeneinrichtungen 5, 6 jeweils fest an den zugeordneten

Abschnitten des Basiselementes 2 und des Ausstellers 3 befestigt. Allerdings ist auch eine lösbare Anbindung der Blendeneinrichtungen 5, 6 an den zugeordneten Abschnitten des Basiselementes 2 des Ausstellers 3 vorstellbar.

Die Blendeneinrichtungen 5, 6 sind vorzugsweise jeweils als vollflächiges Gebilde ausgebildet und bestehen aus einem stark dehnbaren Material. Beispielsweise bestehen die Blendeneinrichtungen 5, 6 aus Elastofasern, welche extrem dehnbar sind und nach Aushebung einer Zugkraft weitgehend in den ursprünglichen Zustand zurückkehren. Als Elastofasern kann beispielsweise Elastan verwendet werden, das aus Fasern aus Hochpolymeren besteht. Alternativ oder zusätzlich können auch Elastodiene verwendet werden, d.h. Fasern, die aus synthetischen Polymeren bestehen. Gleichsam sind auch Gummifasern vorstellbar, die beispielsweise aus Naturkautschuk oder dergleichen ausgebildet sind. Entscheidend ist, dass das verwendete Material eine sehr hohe Elastizität aufweist.

Die seitlichen Blendeneinrichtungen 5, 6 können alternativ oder zusätzlich auch aus Elastomeren bestehen, welche ebenfalls ein ausgezeichnetes gummielastisches Verhalten aufweisen und auf ein Vielfaches ihrer Länge gedehnt werden können. Auch diese Materialien gehen nach einer Aufhebung des für die Dehnung erforderlichen Zwanges sofort wieder annähernd in ihre Ausgangslänge zurück. Hierbei können entweder synthetische Elastomere, wie beispielsweise elastische Kunststoffe, oder natürliche Elastomere verwendet und beliebig miteinander kombiniert werden.

Es ist für einen Fachmann offensichtlich, dass beliebige dehnbare Materialien bzw. Blendeneinrichtungen verwendet werden können, wobei die oben genannten Beispiele lediglich exemplarisch zu verstehen sind und beliebig miteinander kombiniert werden können.

Wie in der Figur dargestellt ist, sind die seitlichen Blendeneinrichtungen 5, 6 vorzugsweise jeweils direkt

angrenzend an das vordere Abweiserelement 4 angeordnet, wobei das vordere Abweiserelement 4 beispielsweise ebenfalls als Blendeneinrichtung mit den oben genannten Eigenschaften ausgebildet sein kann. Es ist auch vorstellbar, dass das vordere Abweiserelement 4 sowie die seitlichen Blendeneinrichtungen 5, 6 zusammen als einteilige Blendeneinrichtung und somit als durchgehendes, vollflächiges Gebilde ausgebildet sind.

Es ist ebenfalls möglich, dass die seitlichen Blenden- einrichtungen 5, 6 aus einem Stoff bestehen, der eine elastische Webstruktur aufweist. Derartige Stoffe mit elastischer Webstruktur sind ebenfalls extrem dehnbar und für den Zweck der vorliegenden Erfindung geeignet.

In einer Aufbewahrungsstellung des Ausstellers 3, in welcher dieser aus der in der Figur dargestellten ausgestellten Stellung in Richtung des Basiselementes 2 verschwenkt ist, befinden sich die Blendeneinrichtungen 5, 6 in ihrem Ausgangszustand. Bei einem Verschwenken des Ausstellers 3 von der nicht dargestellten Aufbewahrungsstellung in die in der Figur dargestellten ausgestellten Stellung werden die Blendeneinrichtungen 5, 6 aufgrund ihrer elastischen Eigenschaft elastisch derart gedehnt, dass sie vollständig zwischen den jeweils zugeordneten Schenkeln 20, 30 bzw. 21, 31 des Basiselementes 2 und des Ausstellers 3 gespannt sind, wie in der Figur ersichtlich ist.

Dadurch schafft die vorliegende Erfindung einen Windabweiser mit seitlichen Blendeneinrichtungen, welche einen geringen Bauraum einnehmen und bei einem ausgestellten Aussteller einen vollflächigen Sichtschutz, einen Geräuschschutz und vorteilhaft einen Windschutz derart realisieren, dass Unterströmungen vermieden werden.

Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.

Bezugszeichenliste

1 Windabweiser

2 Basiselement

20 seitlicher Schenkel

21 seitlicher Schenkel

3 Aussteller 30 seitlicher Schenkel 31 seitlicher Schenkel

4 vorderes Abweiserelement

5 seitliche Blendeneinrichtung 6 seitliche Blendeneinrichtung

7 Schwenkeinrichtung