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Patent Searching and Data


Title:
ADJUSTING TENSIONER FOR FITTING PLATES OR PLATE-LIKE COMPONENTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/015340
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposal is for an adjustment tensioner for fitting plates or plate-like components having a main section (1) fitted with a claw (5) to be directed at the components. A pressure member (2) for engagement with a counter-bearing, e.g. a wall (17) ,is guided on the main section (1), on which (1) there is a tensioner (3) adjustable in relation to it and engaging on one side with the pressure member (2). The pressure member (2) takes the form of a strip and is guided in a U-shaped groove (7) in the main section (1). The pressure member (2) is pivotably connected to the tensioner (3) only at the centre of its length so that adjustments may be made to any inclinations of the counter-bearing.

Inventors:
WINKHOLD PAUL (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001553
Publication Date:
May 23, 1996
Filing Date:
November 09, 1995
Export Citation:
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Assignee:
WINKHOLD PAUL (DE)
International Classes:
B25B5/10; E04F21/22; (IPC1-7): E04F21/22; B25B5/10
Foreign References:
US1569346A1926-01-12
DE9305140U11993-06-09
DE9208318U11992-09-03
DE230009C
GB190916735A1909-09-09
FR554855A1923-06-19
DE4204072C11993-05-13
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Claims:
Ansprüche
1. Justierspanner für die Montage von Platten oder plat tenförmigen Bauteilen mit einem Hauptteil (1), der eine an den Bauteilen angreifende Klaue hat, mit einem an dem Haupt¬ teil (1) geführten, zum Angriff an einem Widerlager bestimm¬ ten Druckstück (2) und mit einem an dem Hauptteil (1) gela¬ gerten und demgegenüber verstellbaren, einerseits am Druck stück (2) angreifenden Spannelement (3), dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (2) leistenförmig ausgebildet ist, in ei ner Uförmigen Nut (7) des Hauptteils (1) geführt und le¬ diglich im Bereich seiner Längsmitte mit dem Spannelement (3) schwenkbar verbunden ist.
2. Justierspanner nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (2) im Bereich seiner Längsmitte einen zum Boden der Nut (7) hin offenen im übrigen kreisbogenför¬ mig begrenzten Ausschnitt (10) hat, in den ein seinem Quer¬ schnitt angepaßter Kopf (13) des Spannelements (3) ein¬ greift.
3. Justierspanner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (10) zu beiden Seiten des leistenförmigen Druckstücks (2) hin offen ist.
4. Justierspanner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Ausschnitt (10) über mehr als 200* kreis¬ bogenförmig begrenzt ist.
5. Justierspanner nach einem der Ansprüche 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) flach ausgebildet ist.
6. Justierspanner nach einem der Ansprüche 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) kugelförmig ausgebildet ist.
7. Justierspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelemente (3) eine in den Hauptteil (1) eingeschraubte Schraube ist.
8. Justierspannner nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Schraube ein Gewindestift ist.
9. Justierspanner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestift an seinem aus dem Hauptteil (1) nach außen vorstehenden Ende einen Innensechskant (12) aufweist.
10. Justierspanner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil und/oder das Druckstück (2) aus Leichtmetall besteht/bestehen.
11. Justierspanner nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß in dem Hauptteil (1) ein Gewindeeinsatz (8) aus Stahl zur Aufnahme der Schraube vorgesehen ist.
Description:
JUSTIERSPANNER FÜR DIE MONTAGE VON PLATTEN ODER PLATTENFÖRMIGEN BAUTEILEN

Beschrei ung

0 Die vorliegende Erfindung betrifft einen Justierspanner für die Montage von Platten oder plattenförmigen Bauteilen mit einem Hauptteil, der eine an den Bauteilen angreifende Klaue hat, mit einem an dem Hauptteil geführten, zum Angriff an einem Widerlager bestimmten Druckstück und mit einem an dem Hauptteil gelagerten und demgegenüber verstellbaren, einer ¬ seits am Druckstück angreifenden Spannelement.

Es stellt sich häufig die Aufgabe, Platten oder plattenför- mige Bauteile auf ihrer Unterlage genau auszurichten. Dabei kann dieses Ausrichten gleichzeitig auch ein Spannen erfor ¬ dern, wenn das Bauteil aus mehreren Elementen zusammenge ¬ stellt ist, die vor der abschließenden Justierung und Fest ¬ legung zunächst einmal sicher miteinander in Eingriff ge ¬ bracht werden müssen. Dies ist z.B. der Fall beim Verlegen eines Fußbodens, der aus meheren Dielen gebildet ist, welche über eine Nut-Feder-Verbindung miteinander in Eingriff ste ¬ hen. In der Regel werden mehrere Justierspanner an dem aus ¬ zurichtenden und/oder zu verspannenden Bauteil zum Einsatz kommen. Dabei werden an gegenüberliegenden Kanten des Bau ¬ teils j eweils mehrere solche Justierspanner eingesetzt.

Es ist bereits ein Justierspanner bekannt, bei dem das Druckstück zwei parallel zueinander verlaufende Führungs ¬ bolzen trägt, die in entsprechende Führungsbohrungen in den Hauptteil eingreifen. In dem Hauptteil ist ferner eine Schraube eingeschraubt. Beim weiteren Einschrauben wird das Druckstück geführt von den Führungsbolzen vom Hauptteil ent ¬ fernt.

Nachteilig ist bei diesem bekannten Justierspanner, daß auf ¬ grund der parallelen Führungsbolzen ein Verkanten oder Kip ¬ pen des Druckstücks in bezug auf den Hauptteil zu einem Ver ¬ klemmen führt. Nachteilig ist weiter, daß die Vewendung der 5 Führungsbolzen eine sehr genaue und damit aufwendige Ferti ¬ gung erfordert.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin einen einfachen, leicht herstellbaren Justierspanner zu schaffen, der sich etwaigen Neigung zwischen Widerlager und Kante des Bauteils ohne weiteres anzupassen vermag.

Diese Aufgabe wird bei einem Justierspanner der eingangs ei— wähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Druck- stück leistenförmig ausgebildet ist, in einer U-förmigen Nut des Hauptteils geführt und lediglich im Bereich seiner Längsmitte mit dem Spannelement schwenkbar verbunden ist.

Dabei kann sich die Neigung des Druckstücks in bezug auf die Neigung der betroffenen Kante des Bauteils verändern, ohne daß Verklemmungen vorkommen. Dieser Justierspanner ist dabei einfach herstellbar.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann so ausgebildet sein, daß das Druckstück im Bereich seiner Längsmitte einen zum Boden der Nut hin offenen, im übrigen kreisbogenförmig begrenzten Ausschnitt hat, in den ein seinem Querschnitt an ¬ gepaßter Kopf des Spannelemβnts eingreift. Das Zusammen ¬ wirken des Kopfes des Spannelements mit dem Ausschnitt des Druckstücks läßt ein Verschwenken des Druckstücks in der Nut des Hauptteils zu. Die Übertragung einer Druckkraft auf das Druckstück erfolgt über den Kopf des Spannelements und den kreisbogenförmig begrenzten Ausschnitt.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann so ausgebildet sein, daß der Ausschnitt zu beiden Seiten des leistenförmi- gen Druckstücks hin offen ist. Das Druckstück kann dann ein¬ stückig ausgebildet sein und seitlich auf den Kopf des

Spannelements aufgesteckt werden, sofern dieser Kopf in eine Stellung gebracht wird, in der er über die Nut des Haupt¬ te ls hinaus vorsteht.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann so ausgebildet sein, daß der Ausschnitt über mehr als 200 * kreisbogenförm g begrenzt ist. Auf diese Weise kann mit dem Spannelement sowohl eine Druck- wie auch eine Zugkraft auf das Druckstück übertragen werden.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann ferner so ausge¬ bildet sein, daß der Kopf flach ausgebildet ist.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann so ausgebildet sein, daß der Kopf kugelförmig ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung des Kopfes des Spannelements wird zumeist beson¬ ders einfach herstellbar sein.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann so ausgebildet sein, daß das Spannelemente eine in den Hauptteil einge¬ schraubte Schraube ist. Dabei ist die Schraube zweckmäßi¬ gerweise ein Gewindestift, der an seinem aus dem Hauptteil vorstehenden Ende ein Innensechskant hat. Hier kann dann ein Werkzeug angesetzt werden, um das Spannelement zu betätigen.

Der erfindungsgemäße Justierspanner kann so ausgebildet sein, daß der Hauptteil und/oder das Druckstück aus Leicht¬ metall besteht/bestehen. Dadurch läßt sich insbesondere eine beträchtliche Gewichtseinsparung erreichen.

Schließlich kann der erfindungsgemäße Justierspanner so aus¬ geb ldet sein, daß in dem Hauptteil ein Gewindeeinsatz aus Stahl zur Aufnahme der Schraube vorgesehen ist.

In der folgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform des er ndungsgemäßen Justierspanners anhand von Zeichnungen be¬ schrieben. Es zeigt:

Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des erf ndungsgemäßen Justierspanners in Richtung des Pfeils I in Fig. 2,

Fig. 2 eine Ansicht des Justierspanners in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Ansicht auf den Hauptteil des erfindungsge¬ mäßen Justierspanners,

Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3 des Hauptteils des erfindungsgemäßen Justierspan¬ ners,

Fig. 5 eine Ansicht des Druckstücks des erfindungsgemäßen Justierspanners,

Fig. 6 eine Ansicht des Druckstücks gemäß des Pfeil VI in Fig. 5,

Fig. 7 eine Ansicht des Spannelements des erfindungsge¬ mäßen Justi rspanners,

Fig. 8 den Einsatz eines erfindungsgemäßen Justierspan- ners in Sei enansicht und

Fig. 9 die Anwendung des Justierspanners gemäß Fig. 8 in Draufsicht.

Die Figuren zeigen einen Justierspanner mit einem Hauptteil 1, einem Druckstück 2 und einem Spannelement 3.

Der Hauptteil 1 ist ein flacher Körper mit zwei parallelen Außenseiten 4. Normal zu einer der Außenseiten 4 steht eine Klaue 5 vor, deren der Außenseite 4 zugewandte Fläche 6 einen Winkel von weniger als 90" mit dieser Außenfläche bil¬ det.

Zwischen den Außenflächen 4 befindet sich eine U-förmige Nut 7. Unterhalb der Nut 7 ist in den Hauptteil 1 ein Ge¬ windeeinsatz 8 aus Stahl eingesetzt.

Das Druckstück 2 ist leistenförmig ausgebildet und ent¬ spricht in seiner Länge etwa derjenigen des Hauptteils 1. Es hat im Bereich seiner einen Längskante einen Ausschnitt 10, der über einen Winkel von mehr als 180 * kreisbogenförmig be¬ grenzt und im übrigen offen ist. Der Ausschnitt 10 ist im übrigen zwischen den Seitenflächen 11 des Druckstücks 2 durchgängig.

Das Spannelement 3 ist als Gewindestift ausgebildet und an seinem einen Ende mit einem Innensechskant 12 versehen. An seinem anderen Ende hat er einen kugelförmigen Kopf 13.

Der Hauptteil 1 und das Druckstück 2 bestehen bevorzugt aus Aluminium.

Bei der Montage des Justierspanners wird das Spannelement 3 in den Gewindeeinsatz 8 des Hauptteils 1 eingeschraubt, so daß der Kopf 13 in der Nut 7 zu liegen kommt. Ein weiteres Einschrauben führt dazu, daß der Kopf 13 aus der Nut 7 her¬ austritt. In dieser Position kann nun das Druckstück 2 seit- lieh auf den Kopf 13 aufgeschoben werden und gleichzeitig auf die Nut 7 ausgerichtet werden. Ein Zurückschrauben des Spannelements 13 führt dann dazu, daß das Druckstück 2 in die Nut 7 eingezogen wird, wobei das Druckstück 2 um den Kopf 13 herum geführt von der Nut 7 schwenkbar ist, sofern das Druckstück nicht unmittelbar bis auf den Grund in Nut 7 zurückgezogen worden ist.

Der Kopf 13 kann auch flach ausgebildet sein, also zwei pa¬ rallele Flächen haben.

Die Art der Verwendung von Justierspannern ergi bt sich ins¬ besondere aus den Fi guren 8 und 9. Auf eine auszuri chtende Platte 15 , die z . B. aus mehreren mit Nut und Feder ineinan-

dergreifenden Dielen bestehen kann, werden Justiere emente aufgesetzt, wie dies für ein solches Element dargestellt ist. Die Klaue 5 greift an einer Kante 16 der Platte 15 an. Durch Betätigen des Spannelements 3 wird das Druckstück 2 gegen eine Wand 17 gedrückt, die ein Widerlager darstellt. Wenn nun die Kante 16 der Platte 15 und die Wand 17 nicht exakt parallel zueinander verlaufen, wird die gegebene Ab¬ weichung durch ein Verschwenken des Druckstücks 2 ausgegli¬ chen, daß, so lange es nicht über die Nut 7 hinaus ausge- fahren ist, unverlierbar in dem Hauptteil 1 gehalten wird. Anstelle der Wand 17 können andersartige Widerlager verwen¬ det werden, an denen das Druckstück 2 angesetzt wird.

Bezugszeichen

1 Hauptteil 5 2 Druckstück

3 Spannelement

4 Außenseite

5 Klaue

6 Fläche 10 7 Nut

8 Gewindeeinsatz 9

10 Ausschnitt

11 Seite

15 12 Innensechskant

13 Kopf 14

15 Platte

16 Kante 20 17 Wand