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Patent Searching and Data


Title:
AMBIENT AIR DEHUMIDIFYING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/081872
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an ambient air-dehumidifying device comprising at least one chamber provided with at least one first cavity (1) and at least one second cavity (2). Said cavities are separated by at least one water and/or vapour permeable structure (3) which is arranged in a direction of a fluid running through the chamber cavities (1, 2). The first chamber (1) is passed through by a first air flow (11, 12) to be dehumidified. The second cavity (2) absorbs at least one part of humidity removed from the first air flow by means of the second air flow (13, 14) thereof.

Inventors:
WEIDMANN URS A (CH)
Application Number:
PCT/EP2005/050490
Publication Date:
August 10, 2006
Filing Date:
February 04, 2005
Export Citation:
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Assignee:
IMES MAN AG (CH)
WEIDMANN URS A (CH)
International Classes:
B01D53/26; F24F3/14
Domestic Patent References:
WO1999034150A11999-07-08
Foreign References:
US6178966B12001-01-30
US20020185266A12002-12-12
US3735559A1973-05-29
US20020096312A12002-07-25
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 533 (C - 1114) 27 September 1993 (1993-09-27)
Attorney, Agent or Firm:
Falk, Urs (Eichholzweg 9A, Steinhausen, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Vorrichtung zur Entfeuchtung von Raumluft mit einer aus mindestens einem ersten Hohlraum (1) und mindestens einem zweiten Hohlraum (2) bestehenden Kammer, wobei die Hohlräume durch mindestens eine wasser— und/oder wasserdampfpermeable Struktur (3) getrennt sind, die jeweils in Richtung der die Hohlräume (1, 2) der Kammer durchströmenden Fluidströme liegen, wobei der erste Hohlraum (1) von einem ersten zu entfeuchtenden Luftström (11, 12) durchströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hohlraum (2) von einem zweiten Luftstrom (13, 14) durchströmbar ist .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer aus einer Abfolge von ersten, zweiten, ersten, zweiten etc . Hohlräumen (1, 2, 1, 2, ... ) gebildet wird, die durch die besagte wasser und/oder wasserdampfpermeable Struktur (3) getrennt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftström aus den zu lüftenden Räumlichkeiten stammender Abluft (13) besteht, die durch den zweiten Hohlraum (2) geleitet als Fortluft (14) nach ausserhalb der zu lüftenden Räumlichkeiten abzuführen ist . ■.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Hohlraum (1) von einem ersten Zwi— schenvolumen (4) durch eine erste wasser und/oder wasserdampfpermeable Struktur (3) getrennt ist, dass der zweite Hohlraum (2) von einem zweiten Zwischenvolumen (4) durch eine zweite wasser und/oder wasserdampfpermeable Struktur (3) getrennt ist, und dass die beiden Zwischenvolumen (4) in einem Luftström Kreislauf {21, 22, 23, 24) miteinander verbindbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Pumpe (25, 26) in dem besagten Luftstrom Kreislauf (21, 22, 23, 24) angeordnet ist, mit der die Strömungsgeschwindigkeit des besagten geschlossenen Luftstrom Kreislaufs (21, 22, 23, 24) regelbar ist, insbesondere in einem Bereich zwischen 0, 5 und 20 mal der Strömungsgeschwindigkeit in dem ersten Luftstrom (11, 12) und/oder zweiten Luftstrom (13, 14) .
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der LuftstromKreislauf (21, 22, 23, 24) an mindestens einer Stelle hinter den Pumpen (25, 26) auftrennbar ist, um in mindestens einem der Zwischenvolumina (2) einen Unterdrück zu erzeugen .
7. Vorrichtung zur Entfeuchtung von Raumluft mit einer aus •Vi mindestens einem ersten Hohlraum (1) und mindestens einem zweiten Hohlraum (2) bestehenden Kammer, wobei die Hohlräume durch mindestens eine wasser— und/oder wasserdampfpermeable Struktur (3) getrennt sind, die jeweils in Richtung der die Hohlräume (1, 2) der Kammer durchströmenden Fluidströme liegen, wobei der erste Hohlraum (1) von einem ersten zu entfeuchtenden Luftström (11, 12) durchströmbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hohlraum (2) von einem zweiten Luftstrom (14) durchströmbar und mit einer Pumpe (25) verbunden ist, die den zweiten Luftstrom (14) unter einem gegenüber dem ersten Luftstrom (11, 12) niedrigeren Luftdruck abführt .
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Hohlräume (1, 2 bzw. 1, 4 und 2, 4) der Kammer in gefalteter Bauweise raumsparend angeordnet werden .
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlräume (1, 2 , 4) der Kammer über mindestens einen Ein/Auslass verfügen, so dass sie durch Reini gungsfluidzuführung einzeln oder zusammen flutbar sind, und/oder dass ein oder mehrere Heizelemente in den Hohlräumen (1, 2, 4) zur Erhitzung des zuführbaren Reinigungsfluids vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass hinter mindestens einem Hohlraum (1, 2) eine Flüssigkeitszugäbe erfolgt, um die Temperatur des jeweiligen entfeuchteten LuftStroms (12, 14) durch Verdunstungswärme zu verringern.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die besagte wasser und/oder wasserdampf— permeable Struktur (3) lediglich und im wesentlichen für Wassermoleküle, nicht aber >für Gasmoleküle und/oder Geruchsstoffe permeabel ist .
Description:
Vorrichtung zur Entfeuchtung von Raumluft

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfeuchtung von Raumluft .

Ein technisches Merkmal solcher Verfahren ist die Vermeidung von Kondensation an den Vorrichtungen und die Konstruktion von Elementen zur Abführung des Wassers . Eine solche Vorrichtung ist aus der DE 198 16 185 Cl bekannt, bei der eine indirekte Absorption durch Einsatz einer wasser- und/oder wasserdampfpermeablen Struktur erreicht wird, wobei das Wasser in eine hygroskopische Kühlflüssigkeit übergeht . Dies erfordert einen zusätzlichen aufwändigen Kühlkreislauf .

Aus dem Stand der Technik sind seit der ersten Hälfte des 20sten Jahrhunderts eine Reihe von rotierenden Wärmetauscher bekannt, mit denen die in einem Abluftvolumen bestehende Raumluftfeuch- tigfeeit aus der Abluft entfernt und frischer .^Zuluft zugeführt wird. Damit ist es möglich, die in der Abluft befindliche Wärme und Feuchtigkeit direkt in die Zuluft weiterzuleiten, ohne dass der Umweg über die Kondensation des Wassers oder des Wasserdampfes zu gehen ist . In der EP 0 159 986 (US 4, 633, 936) ist ein vorteilhaftes Verfahren zu der Herstellung eines solchen Wärmetauschers veröffentlicht worden . Dieser Wärmetauscher besteht aus zwei Flächen, die in einer Spirale gewunden sind, um den Wärmetauscherrotor zu bilden. In Längsachsenrichtung sind somit Gruppen von Kanälen gebildet, die wechselweise den warmen abzukühlenden und den kalten aufzuheizenden Luftstrom durchlassen. Hier wird die Wasser-Haftung an Materialien ohne Kondensation genutzt . Eine Steuerung der Entfeuchtung ist in gewissem Masse mit der Trommelgeschwindigkeit regelbar, was aber direkte Auswirkung auf den Geräuschpegel hat .

Nachteilig ist hierbei beispielsweise, das diese Vorrichtungen eine Reihe von beweglichen Teilen umfassen, die demgemäss der Wartung und dem Verschleiss unterliegen.

Ferner ist es beispielsweise in Wohnhäusern von Nachteil, dass mit der übertragenen Feuchtigkeit auch Geruchstoffe in die frische Raumluft übertragen werden .

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, dass sie einfacher und energetisch günstiger aufzubauen ist und eine Feuchtigkeitsübertragung möglichst geruchsfrei vonstatten geht . Insbesondere ist es Ziel der Erfindung, einen verschleissarmen und geräuscharmen Wasserentfeuchter für die Wohnraumbelüftung anzugeben.

Eine solche Vorrichtung ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gekennzeichnet . >Φ

Unter wasser- und/oder wasserdampfpermeable Struktur ist eine Membran, Folie oder poröse Struktur zu verstehen, die bei einem Vorliegen von unterschiedlichen Partialdrücken auf den beiden Seiten der Struktur Wasser und/oder Wasserdampf hindurchtreten lässt, sonstige Stoffe oder Gase aber im wesentlichen nicht . Es lassen sich bei Bedingungen von beispielsweise rund 30 Grad Celsius Temperatur und einer Partialdruckdifferenz in der Grössen- ordnung von 100 Millibar eine Permeabilität von 10 bis 20 Meter pro Stunde und Bar erreichen.

Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet .

Die Erfindung wird nun mit Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung beispielhaften näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Prinzipskizze,

Fig. 2 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Prinzipskizze, und

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Prinzipskizze .

Die Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Prinzipskizze . Die Vorrichtung zur Entfeuchtung von Raumluft verfügt über ein längliches Volumen, der nur an zwei gegenüberliegenden Mündungen Öffnungen hat . Das Prinzipbild eines Abschnittes eines solchen Volumens ist in Fig. 1 dargestellt . Das -ibesagte Volumen verfügt über mindestens einen ersten Hohlraum 1 und mindestens einen zweiten Hohlraum 2, die durch mindestens eine wasser- und/oder wasserdampfpermeable Membran 3 getrennt sind. Es ist im Prinzip jede Membran oder flächenhafte Struktur verwendbar, die Wasser oder Wasserdampf durchlässt, aber gegenüber Gasen und anderen Molekülen sperrt . Eine solche Struktur kann auch ein poröses starres Material sein . Bei anderen Molekülen kann es sich im häuslichen Umfeld insbesondere um Küchen- oder Nassraumgerüche handeln .

Die Hohlräume 1 und 2 sind bei dargestellten Ausführungsbeispiel an vier Seiten 31, 32, 33 und 34 von „harten ΛΛ undurchlässigen Wänden umgeben, so dass sich die Hohlräume 1 und 2 als Schlauch darstellen . Die Membran 3 ist dazwischen als Trennwand aufge ¬ spannt . Sie liegt jeweils in Richtung der die Hohlräume 1, 2

durchströmenden Fluidströme 11, 12, 13, 14. Dabei ist der erste Hohlraum 1 von einem ersten zu entfeuchtenden Luftstrom 11, 12 durchströmbar . Der zweite Hohlraum 2 ist von einem zweiten Luftstrom 13, 14 durchströmbar . Dabei verlaufen die Luftströme vorteilhafterweise aber nicht notwendigerweise im Gegenstrom, wie in der Fig. 1 dargestellt .

Vorteilhafterweise sind einige der Luftströme 11 bis 14 mit mindestens einer Pumpe verbunden, die die Luftströme in Bewegung hält und somit Luft zu- und abführt . Die Mündungen des „Schlauches", in der Prinzipskizze hier die Seiten 35 und 36 müssen nicht nebeneinander liegen . Wesentlich ist allerdings die Grosse der durch die Membran 3 aufgespannte Fläche, so dass der Schlauch häufig und vorteilhafterweise in Mäanderform geführt wird. Die Höhe der über der Membran stehenden Luftsäule, das heisst, die der Länge der mit 37 bezeichneten Kante entspricht, kann beispielsweise 1 bis 5 Zentimeter betragen . Sie darf nicht zu gross werden, um es der Luft zu ermöglichen zum Wasseraustausch an die Membranoberfläche zu gelangen . Durch eine Steuerung der Geschwindigkeit des einen (11, 12) oder des anderen (13, 14) Luftstroms kann die Entfeuchtung direkt gesteuert werden .

Die Bezeichnung der Luftströme in der Klimatechnik kann beispielsweise sein: Aussenluft 11 und Zuluft 12 zu den Räumen sowie Abluft " 13 von den Räumen und Fortluft 14, in die ' Umgebung abzugeben.

Mit der Vorrichtung nach der Fig. 1 ist eine Feuchtigkeitsrückgewinnung durch eine stationäre, selektiv durchlässige Membran angegeben.

Bei einem in den Fig. nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wände 31 und 33 keine undurchlässigen Wände, sondern

bestehen ebenfalls aus Membranmaterial 3. Dann ergibt sich in Analogie zu einem Plattenwärmetauscher eine Plattenkonfiguration wobei nebeneinander immer ein Hohlraum 1 für den Luftström 11, 12 von einem Hohlraum 2 für den Luftstrom 13, 14 abgelöst wird. Dies erhöht die Möglichkeit des Erhöhens der über der Membran 3 stehenden Luftsäule der Kantenlänge 37. In jedem Fall gibt die wasserreichere Abluft 13 dieses Wasser / diesen Wasserdampf über die Membran 3 ab in die Zuluft 12, die den Räumen zugeführt wird.

Die Fig. 2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Prinzipskizze . Dabei werden gleiche Merkmale immer mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Nach aussen sind es immer noch die Luftströme 11, 12, 13 und 14, die dieselben Funktionen einnehmen wie oben beschrieben . Die Entfeuchtung ist aber bei diesem Ausführungsbeispiel in grossem Masse steuerbar. Zwei Tauschermodule;s»27 und 28 sind nun getrennt aufgebaut . Jedes Tauschermodul 27 und 28 verfügt über den einen Hohlraum 1 bzw. 2 und ein zusätzlichen Tauschhohlraum 4. Die Körper 27 und 28 müssen insbesondere auch nicht nebeneinander liegen, wie hier dargestellt . Insbesondere ist es auch möglich, die Hohlräume im Sandwich aufzubauen, zum Beispiel 1-4-1 bzw. 2- 4-2, so dass ein Tauscherhohlraum 1 jeweils zwischen zwei Luftstromhohlräumen liegt . Auch ist eine Volumenreduktion durch einen mäanderförmigen Aufbau möglich.

Wesentlich ist bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2, dass ein geschlossener zweiter Luftkreislauf aufgebaut worden ist, der aus den Luftströmen 21, 22, 23 und 24 besteht . Diese werden durch eine oder mehrere, hier zwei, Pumpen 25 und 26 angetrieben . Die Umlaufgeschwindigkeit in dem geschlossenen Kreislauf

ist regelbar, insbesondere in einem Bereich zwischen 0, 5 bis 20 mal die LuftStromgeschwindigkeit der Luftströme 11, 12 und 13, 14. Damit ist bei hoher Geschwindigkeit eine hohe Entfeuchtung im Tauscher 28 zu erreichen, die entsprechend diese Feuchte im Tauscher 27 in das Volumen 2 abgibt . Genauso kann durch Verringern der Geschwindigkeit auch das Entfeuchten vermindert werden. Vorteilhafterweise wird die Vorrichtung auch hier im Gegenstrom betrieben .

Im Sommer ergibt sich ein weiterer interessanter Betriebsmodus dieser Anordnung. Die Pumpe 26 wird abgestellt und es schliessen sich Sperrventile im Luftstrom 22 und 23. Über ein Ventilsystem werden die Luftströme 21 mit 24 zusammengeleitet . Pumpe 25 läuft und fördert die Luftmenge aus den Hohlräumen 4 in die Fortluft 14. Durch den Unterdruck in den Hohlräumen werden beide Hohlräume 1 und 2 entfeuchtet . Dies ergibt dann den für den Sommer und hohen Temperaturen interessanten Fall, dass bei einer entsprechend erzeugten Vakuumwirkung durch die Pumpe 25, wenn Sperrventile» im Bereich von 21 oder 23 vorgesehen sind, «zwei entfeuchtete Luftströme bestehen, die folgende Vorgehensweise erlauben . Es kann dann in den Bereich der Fortluft 14 Wasser abgegeben, was einerseits direkt durch das Wasser selber einen Kühleffekt bewirkt . Andererseits und vor allem wird die Temperatur des Luftstroms 14 durch Verdunstungskühlung herabgesetzt . Damit kühlt die Fortluft 14 durch Kontakt und Verdunstung ab und es wird über einen Wärmetauscher (Fortluft-Aussenluft) die Temperatur der Aussenluft 11 herabgesetzt, die somit an heissen Sommertagen als kühlere Luft in die zu lüftenden Räumlichkeiten geleitet wird. Durch eine weitere Wasserzugabe in die trockene Zuluft 12 kann die Temperatur nochmals abgesenkt werden .

Mit anderen Worten kann für eine Vorrichtung nach der Fig. 2 festgehalten werden, dass die Entfeuchtung regelbar ist, wobei

auch bei einem einzigen Ventilator 25 (Ventilator 26 wäre weggelassen worden) durch Drehzahlregelung die Feuchtigkeitsübertragung gleichsinnig gesteuert werden kann .

Der geschlossene Innenkreislauf 21 bis 24 gestattet insbesondere eine Trennung der mit dem Umpumpen verbundenen Geräusche von den mit den Wohnräumen einer Belüftungslösung verbundenen Luftströmen und damit eine sehr einfache Geräuschisolierung.

Die Fig. 3 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Vorrichtung gemäss einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form einer Prinzipskizze .

Wach aussen nehmen die Luftströme 11, 12 und 14 dieselben Funktionen ein wie bei den anderen Ausführungsbeispielen oben beschrieben . Die Entfeuchtung ist aber auf einen Zweig beschränkt . Es besteht nur ein Tauschermodul 27. Das Tauschermodul 27 verfügt über die Hohlräume 1 und 2, die wieder durch die wasser- UECd/oder wasserdampfpermeable Membran 3 getrennt sind. Der zweite Hohlraum 2 wird aber nur über eine Leitung 19 mit einer Pumpe 25 verbunden, die gleichzeitig einen Kondenswasserabscheider um- fasst . Damit entsteht durch die Saugwirkung der Pumpe 25 in dem Hohlraum 2 ein Unterdruck, so dass eine erhöhte Entfeuchtung verursacht wird. Das entsprechende Kondenswasser 29 wird abgeschieden und die angesaugte Luft wird in den Abluftström 14 gegeben .

Für alle Ausführungsbeispiele, die in den Fig. gezeigten als auch nur im Text erwähnte sowie solche Ausführungsbeispiele, die sich aus den beigefügten Ansprüchen ergeben, ist es wesentlich, dass in einem Betriebsunterbruch die Hohlräume 1, 2 und/oder 4 reinigbar sind. In einer einfachen Ausgestaltung weisen die besagten Hohlräume einzelne oder mehrere entsprechende Öffnungen

für Zuflüsse und Abflüsse auf, in die beispielsweise Wasser gegeben werden kann, so dass sich das Volumen der Hohlräume komplett mit Wasser füllt . Dann kann durch ein oder mehrere zusätzlich angeordnetes Heizelemente das Wasser beispielsweise bis zum Siedepunkt erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten werden. Nach einer Zeit von beispielsweise 30 Minuten bis 1 Stunde wird dann das Wasser abgelassen, so dass die sich an den Wänden und insbesondere in der wasserpermeablen Struktur, die eine Membran oder auch porös sein kann, abgesetzten Partikel aus dieser oder den anderen Wänden gelöst haben und abgeleitet werden können. Zudem ergibt sich ein Sterilisationseffekt der Membran.

Bei einer anderen Reinigungsmethode sind UV—Lampen vorgesehen, die in den Strukturen abgesetzte Keime abtöten. Auch ist die Be- schichtung der Folie mit Silberverbindungen möglich, um eine entsprechende Keimfreiheit der Oberflächen zu erreichen.