PEITL FRIEDRICH (AT)
THEURER JOSEF (AT)
PEITL FRIEDRICH (AT)
EP0564433A1 | 1993-10-06 | |||
GB2267304A | 1993-12-01 | |||
GB2267304A | 1993-12-01 |
1. | Gleisstopfmaschine (1) mit Stopfwerkzeuge (16) aufweisenden Stopfaggregaten (10), die aus zwei bezüglich einer normal zu einer Maschinenlängsrichtung verlaufenden Querrichtung (19) jeweils einer Maschinenmitte (11) näher gelegenen inneren Aggregatrahmen (12) und zwei äußeren Aggregatrahmen (13) gebildet sind, die für eine voneinander unabhängige Verschiebbarkeit in Querrichtung (19) auf unteren Querführungen (18) gelagert sind, wobei bezüglich einer Vertikalen o berhalb der unteren Querführungen (18) positionierte an einem Maschinenrahmen (2) befestigte obere Querführungen (21) vorgesehen sind, auf denen ein durch einen Querantrieb (22) verschiebbarer Gleitblock (20) gelagert ist, der mit den unteren Querführungen (18) verbunden ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) es sind zwei je durch einen Querantrieb (22) unabhängig voneinander querverschiebbare Gleitblöcke (20) vorgesehen, die jeweils mit einem inneren Aggregatrahmen (12) verbunden sind, b) die unteren Querführungen (18) sind in den Gleitblöcken (20) gelagert und relativ zu diesen in Querrichtung (19) verschiebbar, c) jeder äußere Aggregatrahmen (13) ist mit einem Verschiebeantrieb (23) zur unabhängigen Querverschiebung entlang der unteren Querführungen (18) verbunden. |
2. | Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Gleitblöcken (20) eine mit dem Maschinenrahmen (2) verbundene Lagerung (24) vorgesehen ist, in dem die unteren Querführungen (18) in Querrichtung (19) verschiebbar gelagert sind. |
3. | Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Querführungen (18) endseitig jeweils einen zur Begrenzung des Verschiebeweges für den äußeren Aggregatrahmen 13 vorgesehenen Anschlag (25) aufweisen. |
4. | Gleisstopfmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Maschinenrahmen (2) verbundener Sicherungsanschlag (26) für eine Blockierung der Verschiebbarkeit der unteren Querführungen (18) in Querrichtung (19) vorgesehen ist. |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleisstopfmaschine mit den im Oberbegriff
von Anspruch 1 angeführten Merkmalen.
[0002] Durch GB 2267 304 ist eine derartige Maschine bekannt (s. Fig. 5), deren
vier Aggregatrahmen in einem besonders großen Ausmaß unabhängig von¬
einander querverschiebbar sind. Damit können auch durch unregelmäßigen
Schienenverlauf gekennzeichnete Weichenabschnitte unterstopft werden.
Um die beiden äußeren Aggregatrahmen möglichst weit verschieben zu kön¬
nen, werden die oberen und unteren Querführungen gemeinsam normal zur
Maschinenlängsrichtung verschoben. Dafür ist allerdings eine relativ aufwen¬
dige Konstruktion erforderlich.
[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung
einer Maschine der eingangs genannten Art, mit der der konstruktive
Aufwand für eine unabhängige Querverschiebbarkeit der vier Aggre¬
gatrahmen reduzierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe der Erfindung wird mit einer Maschine der gattungs¬
gemäßen Art durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches ange¬
führten Merkmale gelöst.
[0005] Mit dieser konstruktiven Lösung wird die untere Querführung mit Hilfe der
beiden inneren Aggregatrahmen gestützt und kann mit einer Querverschie¬
bung eines der beiden äußeren Aggregatrahmen zur Verlängerung dessen
Verschiebeweges selbsttätig mitgenommen werden. Eine zwangsläufig damit
verbundene Verkürzung des Verschiebeweges für den zweiten äußeren Ag¬
gregatrahmen ist dabei insofern nicht problematisch, als dieser im Weichen¬
abschnitt innerhalb des Hauptgleises einzusetzen ist.
[0006] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
der Zeichnungsbeschreibung.
[0007] Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen
[0008] Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gleisstopfmaschine, und
[0009] Fig. 2 einen Querschnitt durch die Maschine, wobei lediglich eine linke Hälfte
von bezüglich einer Maschinenmitte symmetrisch angeordneten Stopfaggre¬
gaten dargestellt ist.
[0010] Eine in Fig. 1 dargestellte Gleisstopfmaschine 1 weist einen langgestreckten,
brückenförmigen Maschinenrahmen 2 auf, der über Schienenfahrwerke 3 auf
einem Gleis 4 verfahrbar ist und an dem endseitig Fahrkabinen 5 sowie mittig
eine Arbeitskabine 6 angeordnet sind. Eine Energieeinheit 7 dient zur Beauf¬
schlagung eines Fahrantriebes 8 sowie eines am Maschinenrahmen 2 abge¬
stützten, mit einer Zusatzhebeeinrichtung ausgestatteten Gleishebeaggrega¬
tes 9 und diesem in Arbeitsrichtung unmittelbar nachgeordneter, jeweils ein
Paar von Stopfwerkzeugen 16 aufweisender Stopfaggregate 10. Ein Nivel¬
lier- und Richtbezugsystem 28 ist zum Steuern der Arbeitsaggregate im Ein¬
satz vorgesehen. Um die Maschine 1 auch in Weichen- und Kreuzungsberei-
chen wirkungsvoll einsetzen zu können, sind die Stopfaggregate 10 - wie in
Figur 2 noch ausführlich beschrieben wird - in Maschinenquerrichtung ver¬
schiebbar gelagert.
[0011] Gemäß der bereits erwähnten symmetrischen Anordnung sind zwei je in be-
zug auf eine Maschinenmitte 11 näher gelegene innere Aggregatrahmen 12
und zwei äußere Aggregatrahmen 13 (von denen jeweils nur der linke Ag¬
gregatrahmen 12, 13 dargestellt ist) vorgesehen. An jedem der insgesamt
vier Aggregatrahmen 12, 13 ist ein durch Antriebe 14 auf vertikalen Führun¬
gen 15 unabhängig höhenverstellbares, Stopfwerkzeuge 16 aufweisendes
Stopfaggregat 10 gelagert.
[0012] Jedem Aggregatrahmen 12,13 ist eine Führungsbuchse 17 für eine Lagerung
auf unteren Querführungen 18 (von denen nur die vordere ersichtlich ist)
und zur Verschiebung in einer - normal zur Maschinenlängsrichtung verlau¬
fenden - Querrichtung 19 zugeordnet. Jeder innere Aggregatrahmen 12 ist im
Bereich der Führungsbuchse 17 mit einem Gleitblock 20 verbunden, der auf
einer - bezüglich einer Vertikalen - oberen Querführung 21 verschiebbar ge¬
lagert ist. Zur Verschiebung in Querrichtung 19 ist jeder innere Aggregatrah¬
men 12 mit einem am Maschinenrahmen 2 befestigten Querantrieb 22 ver¬
bunden. Jeder äußere Aggregatrahmen 13 ist mit Hilfe eines am Maschinen¬
rahmen 2 angelenkten Verschiebeantriebes 23 entlang der unteren Querfüh¬
rungen 18 verschiebbar.
[0013] Die obere Querführung 21 ist endseitig jeweils am Maschinenrahmen 2 be¬
festigt und mittig abgestützt. Jede untere Querführung 18 ist einerseits durch
die Gleitblöcke 20 (von denen lediglich der linke dargestellt ist) auf der obe¬
ren Querführung 21 und andererseits auf einer mit dem Maschinenrahmen 2
verbundenen Lagerung 24 abgestützt und relativ dazu in Querrichtung 19 frei
beweglich. Auf jeder unteren Querführung 18 ist endseitig ein Anschlag 25
vorgesehen. Ein weiterer, mit dem Maschinenrahmen 2 verbundener, höhen¬
verstellbarer Sicherungsanschlag 26 dient zur Fixierung der unteren Quer¬
führungen 18 während der Überstellfahrt.
[0014] Für eine Unterstopfung eines normalen Abschnittes eines von der Maschine
1 befahrenen Gleises 4 befinden sich die (insgesamt vier) Stopfaggregate
10 mit ihren jeweiligen Aggregatrahmen 12,13 in der in Fig. 2 mit vollen Li¬
nien dargestellten Position. Zur Unterstopfung eines vom Gleis 4 bzw. der
Maschine 1 wegführenden Weichenabschnittes 27 wird der diesem benach¬
barte äußere Aggregatrahmen 13 unter Beaufschlagung des Verschiebean¬
triebes 23 entlang der unteren Querführungen 18 verschoben. Dabei wird
nach Kontaktierung des Anschlages 25 durch die Führungsbuchse 17 jede
untere Querführung 18 mitsamt dem äußeren Aggregatrahmen 13 querver¬
schoben, um schließlich das zugeordnete Stopfaggregat 10 in die äußerste,
mit strichpunktierten Linien dargestellte Position zur Unterstopfung des äu¬
ßersten Weichenabschnittes 27 zu bringen. Parallel dazu wird auch der be¬
nachbarte Aggregatrahmen 12 mit Hilfe des Querantriebes 22 in Richtung
des Weichenabschnittes 27 verschoben, wobei durch den mitverschobenen
Gleitblock 20 eine Abstützung der ausragenden unteren Querführung 18 er¬
reicht wird. Ebenfalls parallel dazu werden die in Querrichtung 19 gegenüber¬
liegenden Verschiebe- und Querantriebe 23, 22 drucklos geschalten, so
dass die beiden - vom Weichenabschnitt 27 weiter distanzierten - Aggregat¬
rahmen 12, 13 automatisch mit der Verschiebung der unteren Querführung
18 mitverschoben werden.
Next Patent: AMBIENT AIR DEHUMIDIFYING DEVICE