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Title:
ANTENNA APPARATUS FOR RADIO-BASED ELECTRONIC DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/080445
Kind Code:
A1
Abstract:
An antenna apparatus (5, 7, 8, 9, 12) is proposed, which can be operated outside in the vicinity around the antenna apparatus (5, 7, 8, 9, 12) despite a shielding effect of an electrically conducting frame (5) or electrically conducting housing (2). In the process, the electrically conducting frame (5) or electrically conducting housing (2) encloses a housing volume (6) inside the housing (2), within said volume an electrically conducting connection (7) being produced from a first to a second location (8, 9) of the electrically conducting frame (5) or the electrically conducting housing (2). The first and the second locations (8, 9) are selected such that a radio resonance chamber (10) is separated by a parallel radio resonance at a working frequency of the electronic device (1) inside the enclosed housing volume (6) by means of the electrically conducting connection (7).

Inventors:
GAPSKI DIETMAR (DE)
SPIESS OLIVER (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/066504
Publication Date:
July 02, 2009
Filing Date:
December 01, 2008
Export Citation:
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Assignee:
GIGASET COMMUNICATIONS GMBH (DE)
GAPSKI DIETMAR (DE)
SPIESS OLIVER (DE)
International Classes:
H01Q1/24; H01Q9/36; H01Q9/40; H01Q9/42
Foreign References:
EP1227538A12002-07-31
EP1158604A22001-11-28
EP1198028A12002-04-17
US4975711A1990-12-04
US4123756A1978-10-31
Attorney, Agent or Firm:
MICHALSKI, Stefan (Neuer Zollhof 2, Düsseldorf, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Antennenvorrichtung für funkbasierte elektronische Geräte mit einem die Antennenvorrichtung beherbergenden Gehäuse, dadu r ch ge kenn z e i chne t , dass das Gehäuse (2) eine Manteloberfläche (3) aufweist, die zumindest einen Abschnitt umfasst, der metallisiert oder metallisch ist und ein inneres Gehäusevolumen (6) des Gehäuses (2) einmantelt, dass innerhalb des besagten eingemantelten Gehäusevolumens (6) ei- ne elektrisch leitende Verbindung (7) von einer ersten zu einer zweiten Stelle (8, 9) jeweils der metallisierten oder metallischen Manteloberfläche (3) hergestellt ist, dass die erste und die zweite Stelle (8, 9) in der Weise gewählt sind, dass innerhalb des eingemantelten Gehäusevolumens (6) durch die elektrisch leitende Verbindung (7) zwischen der ersten und der zweiten Stelle (8, 9) ein funktechnischer Resonanzraum (10) abgetrennt ist mit einer funktechnischen Parallelresonanz auf einer Arbeitsfrequenz des elektronischen Gerätes

(D •

2. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der abgetrennte Resonanzraum (10) zwischen der ersten und der zweiten Stelle (8, 9) eine funktechnische Weglänge (11) aufweist, die an die halbe Wellen- länge der Arbeitsfrequenz des Gerätes (1) angepasst ist.

3. Antennenvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass eine über die Antennenvorrich ¬ tung (5, 7, 8, 9, 12) abzustrahlende beziehungsweise zu emp- fangende Hochfrequenzenergie in den beziehungsweise aus dem abgetrennten Resonanzraum (10) galvanisch, induktiv oder kapazitiv ein- beziehungsweise ausgekoppelt ist.

4. Antennenvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die elektrisch lei ¬ tende Verbindung (7) zwischen der ersten und der zweiten Stelle (8, 9) durch einen speziell dafür vorgesehenen Leiter

oder durch eine elektrisch leitende Fläche einer Leiterplatte (13) realisiert ist.

5. Antennenvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadu r ch ge kenn z e i chne t , dass sie als Komponente eines funkbasierten elektronischen Gerätes (1) gefertigt ist, das ein funkbasiertes Kommunikationsendgerät ist.

Description:

Beschreibung

Antennenvorrichtung für funkbasierte elektronische Geräte

Die Erfindung betrifft eine Antennenvorrichtung gemäß dem O- berbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, die Gehäusen von funkbasierten elektronischen Geräten, beispielsweise von mobilen beziehungsweise mobil zu verwendenden Kommunikationsendgeräten, als Kunststoffteil zu fertigen .

Werden metallisierte beziehungsweise metallische Gehäusen verwendet, oder Gehäusen, die wenigstens zum Teil metalli- siert beziehungsweise metallisch sind, besteht das Problem, dass eine Antennenvorrichtung, die innerhalb des Gehäuses platziert ist, eine Abschirmwirkung erfährt.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Antennenvor- richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die trotz einer abschirmenden Wirkung eines elektrisch leitenden Rahmens beziehungsweise eines elektrisch leitenden Gehäuses außen um die Antennenvorrichtung herum funktionsfähig ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Antennenvorrichtung gelöst, die die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufweist.

Danach ist zwingend notwendig ein Gehäuse, das eine Mantel- Oberfläche aufweist, die zumindest einen Abschnitt umfasst, der metallisiert oder metallisch ist und ein inneres Gehäusevolumen des Gehäuses einmantelt. Innerhalb des eingemantelten Gehäusevolumens ist eine elektrisch leitende Verbindung von einer ersten zu einer zweiten Stelle jeweils der metallisier- ten oder metallischen Manteloberfläche hergestellt. Dabei sind die erste und die zweite Stelle in der Weise gewählt, dass innerhalb des eingemantelten Gehäusevolumens durch die elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten und der

zweiten Stelle ein funktechnischer Resonanzraum abgetrennt ist, der eine funktechnische Parallelresonanz hat, die auf eine Arbeitsfrequenz eines zu Grunde liegenden elektronischen Gerätes abgestimmt ist.

Eine solche Antennenvorrichtung hat den Vorteil, dass sie verwendbar ist, auch wenn beziehungsweise gerade weil die Manteloberfläche des Gehäuses eines betreffenden funkbasierten elektronischen Gerätes wenigstens zum Teil metallisiert beziehungsweise metallisch ausgebildet ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Danach weist der abgetrennte Resonanzraum zwischen der oben angesprochenen ersten und zweiten Stelle eine funktechnische Weglänge auf, die an die halbe Wellenlänge der Arbeitsfrequenz des zu Grunde liegenden funkbasierten elektronischen Gerätes angepasst ist.

Diese Anpassung ist wichtig für den Erhalt der gewünschten Parallelresonanz im betreffenden Resonanzraum.

Die über die Antennenvorrichtung abzustrahlende beziehungs- weise zu empfangende Hochfrequenzenergie kann in den beziehungsweise aus dem besagten abgetrennten Resonanzraum in vorteilhafter Weise in herkömmlicher Technik galvanisch, induktiv oder kapazitiv ein- beziehungsweise ausgekoppelt werden.

Die elektrisch leitende Verbindung zwischen der ersten und der zweiten Stelle kann in vorteilhafter Weise problemlos durch einen speziell dafür vorgesehenen Leiter oder durch eine elektrisch leitende Fläche einer Leiterplatte realisiert werden .

Vorteilhaft ist schließlich auch, dass die Antennenvorrichtung als Komponente eines funkbasierten elektronischen Gera-

tes gefertigt werden kann, das ein funkbasiertes Kommunikationsendgerät ist.

Letztlich lassen sich mit der Antennenvorrichtung gestalte- risch völlig neue funkbasierte elektronische Geräte herstellen .

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer, dreidimensionaler Darstellung, Figur 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer, dreidimensionaler Darstellung, Figur 3 ein erstes Ankopplungsbeispiel für ein Antennenkabel bei einem Gegenstand gemäß der Figur 1,

Figur 4 ein zweites Ankopplungsbeispiel für ein Antennenkabel bei einem Gegenstand gemäß der Figur 1, und Figur 5 ein drittes Ankopplungsbeispiel für ein Antennenka- bei bei einem Gegenstand gemäß der Figur 1.

In den jeweiligen Figuren 1 bis 5 ist jeweils ein funkbasiertes elektronisches Kommunikationsendgerät 1 gezeigt mit bezogen auf die Erfindung einem grundsätzlichen Blick in das In- nere des Kommunikationsendgerätes 1.

Für alle Darstellungen gemäß den Figuren 1 bis 5 gilt, dass das Kommunikationsendgerät 1 ein Gehäuse 2 aufweist, das eine Manteloberfläche 3 umfasst, die wenigstens in einem Abschnitt 4 metallisch oder metallisiert ist.

In den vorliegenden Ausführungsbeispielen gemäß den jeweiligen Figuren 1 bis 5 ist zu Grunde gelegt, dass die gesamte Manteloberfläche 3 des Gehäuses 2 metallisch oder metalli- siert ist.

Soweit eine Metallisierung vorliegt, kann diese Metallisierung beispielsweise durch ein Verchromen realisiert sein.

Soweit eine metallische Ausbildung vorliegt, ist das betreffende Teilstück oder das betreffende Stück des Gehäuses 2 massiv metallisch, zum Beispiel durch ein metallisches Druck- gussteil, ausgebildet.

Das metallisierte oder das massiv metallische Gehäuse 2 bildet einen elektrisch leitenden Rahmen 5, der ein inneres Gehäusevolumen 6 des Gerätes 1 einmantelt.

Innerhalb des eingemantelten Gehäusevolumens 6 ist durch das eingemantelte Gehäusevolumen 6 hindurch eine elektrisch leitende Verbindung 7 von einer ersten zu einer zweiten Stelle 8, 9 jeweils der metallisierten oder metallischen Mantelober- fläche 3 hergestellt.

Die besagte erste und zweite Stelle 8, 9 sind zusammen in der Weise gewählt, dass innerhalb des eingemantelten Gehäusevolumens 6 durch die elektrisch leitende Verbindung 7 ein funk- technischer Resonanzraum 10 abgetrennt ist mit einer funktechnischen Parallelresonanz auf einer Arbeitsfrequenz des elektronischen Gerätes 1.

Hierzu weist der abgetrennte Resonanzraum 10 zwischen der ersten und der zweiten Stelle 8, 9 eine funktechnische Weglänge 11 auf (der Einfachheit wegen nur in den Figuren 3 bis 5 gezeigt) , die der halben Wellenlänge der Arbeitsfrequenz des Gerätes 1 entspricht.

In den jeweiligen Figuren 1 bis 5 ist schematisch jeweils eine Anbindung eines Antennenkabels 12 in Bezug auf den jeweils abgetrennten Resonanzraum 10 gezeigt.

Dabei zeigt jeweils insbesondere die Figur 3 eine Anbindungs- möglichkeit auf galvanische Art, die Figur 4 eine Anbindungs- möglichkeit auf induktive Art und die Figur 5 eine Anbin- dungsmöglichkeit auf kapazitive Art.

Die elektrisch leitende Verbindung 7 zwischen der besagten ersten und der besagten zweiten Stelle 8, 9 kann durch einen speziell dafür vorgesehenen Leiter (Figuren 1 und 3 bis 5) oder durch eine elektrisch leitende Fläche (Figur 2) einer Leiterplatte 13 realisiert sein.

Die angesprochene Fläche kann beispielsweise eine Kupferlage der Leiterplatte 13 sein.

Der spezielle Leiter kann ein Draht oder ein Blechstreifen sein .

Mit Hilfe der angesprochenen Anbindungsmöglichkeiten des Antennenkabels 12 kann über die auf Grund der oben beschriebe- nen Maßnahmen speziell gebildeten Antennenvorrichtung eine abzustrahlende beziehungsweise zu empfangende Hochfrequenzenergie in den beziehungsweise aus dem abgetrennten Resonanzraum (10) galvanisch, induktiv oder kapazitiv ein- beziehungsweise ausgekoppelt werden.