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Title:
ANTI-SPLINTER DEVICE FOR SAWING MACHINES WITH A SAW BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/013920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns an anti-splinter device for sawing machines with a saw blade, the device being designed to be laid on workpieces on one side of the saw blade and to press against the saw blade near the point at which the saw-blade teeth emerge from the workpiece. The sawing machine has a positioning device which is connected to it and holds the anti-splinter device, and which positions the anti-splinter device in the correct operational position when the depth of cut and/or angle of inclination of the saw blade changes.

Inventors:
KAELBER GERHARD (DE)
KAELBER RALF (DE)
Application Number:
PCT/DE1993/000015
Publication Date:
July 22, 1993
Filing Date:
January 13, 1993
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B23D47/00; B23D49/16; B23D45/20; B23D51/02; B23D59/00; B27B5/00; B27B9/02; B27G19/10; (IPC1-7): B23D47/00; B27G19/10
Foreign References:
EP0259716A21988-03-16
CH380356A1964-07-31
US3623518A1971-11-30
US2854043A1958-09-30
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Spanreißschutz für Sägemaschinen mit einem Sägeblatt, der auf Werkstücke auflegbar und seitlich vom Sägeblatt anordenbar ist und mit diesem im Bereich der aus dem Werkstück herausfahrenden SägeblattZähne in Druckverbindung steht, gekennzeichnet durch mindestens eine mit der S gemaschine verbindbare und den Spanreißschutz (34, 634) tragende Positioniereinrichtung (3, 11) zur betriebsgemäßen Anordnung des Spanreißschutzes bei Änderung der Schnittiefe und/oder des eigungswinkels des Sägeblattes (14) Spanreißschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanreißschutz (16) mit Bezug auf das Sägeblatt (10) radial verstellbar und hierbei einste l Ibar i st . Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Sägeblatt (10) ausgeübte Druck des Spanreißschutzes (16,1116) einstellbar ist. Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanreißschutz (16,1116) einen mit dem Körper (30) des Sägeblatts (10) in Druckverbindung stehenden Fühler (32,1132,1134) aufweist, der das mit den SägeblattZähnen (14) in Druckverbi nung stehende und als Spanreißschutzorgan ausgebi ldete Tei l (34) trägt . Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (32,1132,1134) sowie das Spanreißschutzorgan (34) in Achsrichtung des Sägeblatts (24) verstellbar sind. Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spanreißschutzorgan (34) mit Bezug auf den Fühler (32) relativ verstellbar ist und daß der Fühler (32) als Mitnehmer des Spanrei ßschutzorgangs (34) ausgebi ldet ist.
2. 7 Spanreißschutzorgan nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (32,1132,1134) aus Lagerwerkstoff ausgebildet ist, während das Spanreißschutzorgan (34) aus einem Werkstoff besteht, dessen Härte geringer ist als die Härte der SägeblattZähne (14).
3. 8 Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet, daß der Spanreißschutz (1116) aus einem mit der Sägemaschine lösbar verbindbaren Steckteil (1118) mit zwei seitlich vom Sägeblatt (18) anorderbaren Spanreißschutzorganen (1120,1122) besteht, die mit dem Sägeblatt (10) in Druckverbindung bringbar sind.
4. 9 Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanreißschutzorgane (1120,1122) am Steckteil (1118) angelenkt sind.
5. 10 Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanreißschutzorgane (1120,1122) mit mindestens einem Federelement (1130) zusammenarbeiten, das bestrebt ist, die Spanreißschutzorgane (1120, 1122) mit dem Sägeblatt (10) in Druckverbindung zu bringen.
6. 11 Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanreißschutzorgane (1120,1122) im Kontaktbereich mit dem Sägeblatt (10) Fühler (1132, 1134) besitzen.
7. 12 Sägemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanreißschutzorgane (1120,1122) stufenförmig abgesetzte Teile sind, die aus schneidbarem Werkstoff bestehen.
8. 13 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanreißschutz (16) mit der Sägemaschine gelenkig verbindbar und um die Achse (24) des Sägeblatts (10) oder um eine parallel zu dieser Achse (24) verlaufende Achse (25) verschwenkbar ist.
9. 14 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung (3, 11) die Form eines Armes aufweist, der um eine Achse (2, 16) verschwenkbar ist, die parallel zur Achse (24) des Sägeblattes (14) verläuft bzw. entlang einer Kurve verstellbar ist, die in einer senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene liegt.
10. 15 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanreißschutz (634) die Form eines Zylinderabschnittes aufweist, um seine Achse (4) verdrehbar ist und aus einem schneidbaren Werkstoff besteht . _ 11 16 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (2) des Armes zur Achse (24) des Sägeblattes (14) einen Abstand aufweist, der dem Radius des zy li nderförmi gen Spanreißschutzes (634) entspricht.
11. 17 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) des Armes (3) oberhalb der Achse (24) des Sägeblattes (14) angeordnet ist und mit dieser eine senkrecht zur Werkstückoberfläche verlaufende Ebene definiert.
12. 18 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanreißschutz (634) eine zum Sägeblatt (14) hin offene zylinderförmi ge Ausnehmung (5) aufweist .
13. 19 Spanreißschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Außenseite (5) des Spanreißschutzes (634) zum Sägeblatt (14) hin abfällt.
Description:
Spanreißschutz für Sagemaschinen mit Sägeblatt

Die Erfindung betrifft einen Spanreißschutz für Sägemaschinen mit Sägeblatt nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei einer Vorrichtung zur Aufteilung eta l l kaschi erter Laminatbahnen in einzelne Platten, wie sie z.B. in der EP 259 716 beschrieben ist, nimmt der Spanreißschutz mit Bezug auf das Sägeblatt eine unveränderte Position ein, was dazu führt, daß nsbesondere bei Änderung der Schnittiefe kein funktionelles Zusammenwirken zwischen dem Spanreißschutz und dem Sägeblatt gewährleistet ist. Dies hat zur Folge, daß die Schnittkante des Werkstoffes nicht sauber ist und daher nachgearbeitet werden muß.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich beim Spanreißschutz um einen Körper handelt, der im Betriebszustand der Handkreissäge gleichzeitig sowohl m t dem Werkstück als auch mit den herausfahrenden Sägeblatt-Zähnen in Wirkverbindung steht,

so daß der Spanreißschutz nicht nur auf das Werkstück, sondern auch auf das Sägeblatt Kraft ausübt und mit einer Positioniereinrichtung zusammenarbeitet, durch die gewährleistet t, daß der Spanreißschutz die betriebsgemäße Position einnimmt. Durch die Kraftausübung des Spanreißschutzes wird verhindert, daß es zu einer Spaltbildung zwischen den Sägeblatt-Z hnen und dem Spanreißschutz kommt. Da der Spanreißschutz im Bereich des Schnittes auf dem Werkstück satt aufliegt, b ldet sich auch in diesem Bereich kein Spalt, der als Ursache einer unsauberen Schnittkante angesehen wird. Durch die Unterdrückung, ja sogar Beseitigung von Schwingungen des Sägeblattes wird auch die Schnittlinie deutlich exakter.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Wird der vorgeschlagene Spanreißschutz bei Sägemasch nen mit Sägetisch eingesetzt, dann ist es zweckmäßig, wenn das auf dem Werkstück aufliegende Teil des Spanreißschutzes in der durch das Werkstück und den Sägetisch definierten Kontaktebene liegt oder aus dem Sägetisch in Richtung des Werkstückes herausragt. Der Alternativvorschlag ist insbesondere dann geeignet, wenn die S gemaschine zum Schne den von unebenen Werkstücken eingesetzt wird.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Spanreißschutz mit Bezug auf das Sägeblatt relat verstellbar und hierbei einstellbar ist. Diese Maßnahme der Erfindung kann vor allem dann vorteilhaft genutzt werden, wenn die Handkreissäge als. Tauchsäge ausgebildet ist, deren Tauchtiefe nach Bedarf verändert wird. Durch

das radiale Verstellen des Spanreißschutzes ist gewährleistet, daß der Spanreißschutz immer zumindest mit den Sägeblatt-Zähnen in Druckverbindung steht.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Spanreißschutz mit der Sägemaschine gelenkig verbindbar und um die Achse des Sägeblatts oder um eine parallel zu dieser Achse verlaufenden Achse verschwenkbar ist. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß der Spanreißschutz mit den Sägeblatt-Zähnen auch dann betrieblich verbindbar ist, wenn sich die Tauchtiefe des Sägeblatts während des Schneidevorgangs ändert. Ferner ist vorgesehen, daß der Spanreißschutz mit mindestens einem Federelement zusammenarbeitet, durch das der auf das Sägeblatt wirkende Druck des Spanreißschutzes bestimmbar ist. Diese Maßnehme berücksichtigt vor allem die Tatsache, daß bei einer Sägemaschine Sägeblätter mit untersc iedlichen Maßen eingesetzt werden können.

Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß der Spanrei schutz einen mit dem Körper des Sägeblatts in Druckverbindung stehenden Fühler aufweist, der das mit den Sägeblatt-Zähnen in Druckverbindung stehende und als Spanre ßschutzorgan ausgebi ldete Tei l trägt. Durch diese Maßnahmen wird die Abnutzung des Tei ls, das mit den Sägeblatt-Zähnen in Druckverbindung steht, deutlich verringert, da der Fühler den eigentlichen vom Spanreißschutz herrührenden Druck auf das Sägeblatt überträgt, während das Spanreißschutzorgan, das mit den Sägeblattzähnen in Wirkverbindung steht, auf das Sägeblatt minimalen Druck ausübt. Der Fühler, der vorzugsweise aus Lagerwerkstoff besteht, dient gleichzeitig als

Schwingungsdämpfer des Sägeblattes, so daß durch einfache Maßnahmen zwei Vorteile erreicht werden: Zum einen wird die Abnutzung des Spanreißschutzes deutlich verringert, zum anderen kann das Spanre ßschutzorgan aus einem deutlich weicheren Werkstoff bestehen als der Fühler.

Eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Spanreißschutz in einem mit der Sägemaschine lösbar verbindbaren Gehäuse unterbringbar ist, so daß er, sind die einzelnen Teile des Spanreißschutzes abgenutzt, ohne weiteres ersetzt werden können .

Ferner ist vorgesehen, daß die Positioniereinrichtung die Form eines Armes aufweist, der um eine Achse verschwenkbar ist, die parallel zur Achse des S geblattes verläuft bzw. entlang einer Kurve verstellbar ist, die in einer senkrecht zur Achse verlaufenden Ebene liegt. Dabei können diese Maßnahmen auch so vorgesehen sein, daß der Spanreißschutz die Form eines Z linderabschnittes aufweist, um seine Achse verdrehbar ist und aus einem schneidbaren Werkstoff besteht. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schwenkachse des Armes zur Achse des S geblattes 14 einen Abstand aufweist, der dem Radius des z linderförmigen Spanreißschutzes entspricht. Durch die Merkmale des Anspruches 17 ist s chergestellt, daß der Spanreißschutz immer im Bereich der aus dem Werkstück herausfahrenden Sägeblattzahne angeordnet ist. Der Vorteil der Maßnahmen nach Anspruch 18 besteht darin, daß der Spanreißschutz von seiner Arbeitsseite gleichmäßig abgenutzt wird. Schließlich ist vorgesehen, daß die radiale Außenseite des Spanreißschutzes zum Sägeblatt hin abfällt.

Dadurch wird ein betriebsgemäßes Aufliegen des Spanreißschutzes auch dann gewährleistet, wenn das Sägeblatt mit der Ebene des Werkstückes einen scharfen Winke l defi ni ert .

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Tei l einer S gemaschine in vertikaler Draufsicht mit einem Spanreißschutz,

Fig. 2 eine S gemaschine mit einem weiteren Spanrei ßschutz,

Fig. 3 eine Sägemaschine, deren Spanreißschutz schwenkbar gelagert ist,

Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellte S gemaschine in Richtung des Pfeiles IV, und zwar während des Schneidevorganges,

Fig. A. die in Fig. 4 dargestellte Sägemaschine vor dem Schneidevorgang,

Fig. 6 eine Sägemaschine mit einem Spanreißschutz, dessen Spanreißschutzorgan schwenkbar ge lagert st,

Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte S gemaschine in Sei tenansi cht ,

Fig. 8 einen Sägetisch mit Teilen des Spanre ßschutzes,

Fig. 9 eine Stichsäge mit Spanreißschutz in vertikaler Draufsicht,

Fig. 10 die in Fig. 9 dargestellte Stichsäge in Seitenansicht.

Fig. 11 einen als separates Teil ausgebildeten Spanrei ßschutz,

Fig. 12 den in Fig. 11 dargestellten Spanreißschutz in betrieblicher Verbindung mit einer Handkrei ssäge,

Fig. 13. die in Fig. 12 dargestellte Handkreissäge in Richtung des Pfe ' iles XII,

Fig. 14 einen Teil einer Sägemaschine in Seitenansicht mit einer als Arm ausgebildeten Positioniereinrichtung,

Fig. 15 die in Fig. 14 dargestellte Sägemaschine in Stirnansicht,

Fig. 16 und 17 einen Teil einer Sägemaschine mit zwei Positioniereinπ ' chtungen und

Fig. 18 eine Sägemaschine mit einem schwenkbaren Sägetisch und einer Posi ioniereinrichtung.

In Fig. 1 ist ein Teil einer Sägemaschine mit Sägeblatt 10 und Spanreißschutz 16 dargestellt. Der Spanre ßschutz 16 ist mit der Sägemaschine betrieblich verbindbar, auf ein nicht dargestelltes Werkstück auflegbar und seitlich vom Sägeblatt 10 sowie im Bereich der aus dem Werkstück herausfahrenden Sägeblatt-Zähne 14 anorderbar. Im Sägetisch 20 der Sägemaschine ist ein Sägeblatt-Durchtritt 18 ausgebildet, in dem das Sägeblatt 10 um die Achse 24 drehbar gelagert ist. Der Spanreißschutz 16 ist so ausgebildet, daß er mit den herausfahrenden Sägeblatt-Zähnen 14 in Druckverbindung steht. Der Spanreißschutz 16 ist ferner so ausgebildet, daß sein auf das Werkstück auflegbare Teil 34 in der durch das Werkstück und den Sägetisch 20 definierten Kontaktebene liegt oder aus dem Sägetisch 20 in Richtung des Werkstückes herausragt. Der Spanrei ßschutz 16 ist im Gehäuse 15 untergebracht, dessen radiale Lage durch die Schrauben 36 und 38 bestimmbar ist. Da es sich um keine starre Verbindung zwischen den Einstellschrauben 36, 38 und dem Gehäuse 50 handelt, sind Federelemente 44 vorgesehen, die auf das Gehäuse 50 Druck ausüben.

Der Spanreißschutz 16 besitzt ferner einen Fühler 32, der mit dem Körper 30 des Sägeblattes in Druckverbindung steht, und das mit dem Sägeblatt-Zähnen 14 in Druckverbindung stehende und als Spanrei ßschutzorgan ausgebildete Teil 34. Man erkennt, daß der Fühler 32 sowie das Spanreißschutzorgan 34 in Achsrichtung des Sägeblattes 24 verstellbar und hierbei einstellbar sind. Das

Spanre ßschutzorgan 34 ist mit Bezug auf den Fühler 32 relativ verstellbar, wobei der Fühler 32 als Mitnehmer des Spanrei ßschutzorgangs 34 ausgebildet ist. In der Ausgangsstellung, das heißt vor der Inbetriebnahme des Spanreißschutzes, ist zwischen dem Fühler 32 und dem Spanreißschutzorgan 34 ein Spalt 31 ausgebildet. Wird nun die Sägemaschine eingeschaltet, dann stehen die Sägeblatt-Zähne 14 mit dem aus schneidbaren Werkstoff bestehenden Spanreißschutzorgan 34 in Wirkverbindung, so daß der Spalt 31 inimiert wird. In diesem Bereich stützt sich das Spanreißschutzorgan am Fühler 32 ab. Zu einer weiteren Abnutzung des Spanreißschutzorgans 34 kommt es praktisch dann, wenn es zur Abnutzung des Fühlers 32 kommt, der mit dem ebenen Abschnitt des Körpers 30 in Druckverbindung steht. Obwohl sowohl der Fühler 32 als auch das Spanreißschutzorgan 34 mit jewe ls einem Federelement 26 bzw. 28 in Druckverbindung stehen, kann das Federelement 28 das Spanreißschutzorgan 34 nur gegen den Fühler 32 drücken. Der Fühler 32 sowie das Spanreißschutzorgan 34 könnem zudem durch Einstellschrauben 40 und 42 reguliert werden, und zwar in Richtung der Achse 24. In Fig. 2 ist gezeigt, daß beide Seiten des Sägeblattes 10 mit eweils einem Spanreißschutz zusammenarbeiten. Dabei sind die einzelnen Teile des Spanreißschutzes in etwa spiegelbildlich ausgebildet. Der Fühler 32*, das Spanreißschutzorgan 34' sowie das Federelement 26' entsprechen in etwa den entsprechenden Teilen des anderen Spanrei ßschutzes.

In den Figuren 3 bis 5 ist ein Spanreißschutz 316 dargestellt, der über eine Gelenkstange 48 und ein Gelenk 46 um eine Achse 25 verschwenkbar ist. Die Achse 25

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verläuft parallel zur Achse 24 des Sägeblattes 10. Somit ist der Spanreißschutz 316 in Drehrichtung des Sägeblattes 10 verschwenkbar. Der Fühler 32 sowie das Spanreißschutzorgan 34 sind in einem Gehäuse 50 untergebracht. Wie nsbesondere die Figuren 4 und 5 erkennen lassen, ist das Spanreißschutzorgan 34 voreilend und besitzt eine Anlaufschräge 52. Der Gelenkarm 48 arbeitet mit einer Druckfeder 54 zusammen, die bestrebt ist, den Spanreißschutz 316 gegen das Werkstück zu drücken.

In den Figuren 6 und 7 ist e ne Handkreissäge mit einem Spanreißschutz 616 dargestellt, der in einem Gehäuse 650 untergebracht ist und einen Fühler 632 sowie ein Spanreißschutzorgan 634 aufweist. Im Gehäuse 650 ist ein Körper 601 untergebracht, der mit dem Federelement 626 in Druckverbindung steht und sowohl den Fühler 632 als auch das Spanreißschutzorgan 634 trägt. Der Fühler 632 ist durch die Einstellschraube 40 e nstellbar, während das Spanreißschutzorgan 634 mit dem Körper 601 gelenkig verbindbar und um d e Achse 51 verschwenkbar ist. Das Spanrei ßschutzorgang 634 ist um die Längsachse des Gelenkarmes 47 verdrehbar und in Richtung der Pfeile verschenkbar. Der Gelenkarm 47 arbeitet mit einem Federelement 49 zusammen, welches bestrebt ist, das Spanreißschutzorgan 634 gegen das Werkstück 12 zu drücken.

In Fig. 8 ist ein Sägetisch 20 mit einem Sägeblatt-Durcht ri tt 18 sowie einem Gehäuse 50 dargestellt. In das Gehäuse 50 ist der Spanreißschutz -16 mit Fühler 32 und Spanreißschutzorgan 34 einbringbar. 'Diese beiden Teile sind zudem in e nem weiteren Gehäuse 2 untergebracht, so daß das Einstecken bzw. die Herausnahme des

Spanreißschutzes 16 in das Gehäuse 50 bzw. aus diesem problemlos erfolgen kann.

Die Fig. 9 und 10 zeigen, daß der Spanrei ßschutz auch bei einer Stichsäge verwendet werden kann, wobei das Sägeblatt 914 vertikale Hin- und Herbewegungen ausübt.

In den Fig. 11 bis 13 ist ein Spanre ßschutz 1116 dargestellt, der als Zubehör für Handkreis- und Stichsägen vorgesehen und somit als separates Teil ausgebildet ist. Dieser Spanreißschutz 1116 besteht aus einem Steckteil 1116 mit zwei seitlich vom Sägeblatt 10 positionierbaren Spanreißschutzorganen 1120 und 1122 aus schneidbarem Werkstoff, d. h. einem Werkstoff, dessen Härte geringer ist als die Zähne der Sägemaschine. Die Spanreißschutzorgane 1120 und 1122 besitzen im Kontaktbereich mit dem Sägeblatt 10 Fühler 1132 und 1134, deren Härte größer ist als die Härte der Spanreißschutzorgane 1120 und 1122 und die vorzugsweise aus Lagerwerkstoff bestehen.

Ein weiteres Merkmal der Spanrei ßschutzorgange 1120 und 1122 ist, daß sie am Steckteil 1118 angelenkt sind, und zwar in den Bereichen 1124 und 1126. Die von den Fühlern 1132, 1134 abgewandten Enden der Spanreißschutzorgane 1120, 1122 arbeiten mit einer Druckfeder 1130 zusammen, die bestrebt ist, die Fühler 1132, 1134 gegen das Sägeblatt 10 zu drücken. Die Besonderheit dieser Anlenkung besteht insbesondere darin, daß durch den Spalt 1120, der zwischen den Spanreißschutzorganen 1120, 1122 ausgebildet ist, beide Spanreißschutzorgane unabhängig voneinander in Druckverbindung mit dem Sägeblatt 10 bringbar sind. Sie

stehen sozusagen schwimmend mit dem S geblatt 10 in Druckverbindung und können daher seitlichen Bewegungen des Sägeblattes folgen. Die S gemaschine besitzt eine Steckaufnahme 1136 mit einer Spannschraube 1140, die zur Fixierung des Stecktei ls 1118 dient. Eine weitere Besonderheit des Spanreißschutzes 1116 besteht darin, daß er bevorzugt auch mit Führungssc ienen für S gemaschinen in Wirkverbindung gebracht werden kann, da seine Dicke etwa der Dicke der Führungsschienen entspricht, so daß der Spanrei schutz 1116 satt auf dem Werkstück auf liegen kann, ohne daß sich zwischen dem S gezahn 14 und dem Spanrei schutzorgan 1120, 1122 ein Spalt bi lden würde, der zur Bi ldung von Splittern im Bereich oberer Kanten des Werkstückes entscheidend beiträgt.

In den Figuren 14 bis 16 ist ein zylinderför iges Spanreißschutzorgan 634 dargestellt, das von einer einen Arm 7 aufweisenden Positionier¬ einrichtung 3 getragen wird. Der Arm 7 ist zweimal gekröpft und im Abstand r senkrecht oberhalb der Achse 24 des Sägeblattes 14 ange¬ lenkt. Der Abstand r entspricht dem Radius r des Spanreißschutzorgans 634. Dadurch ist gewährleistet, daß das Spanreißschutzorgan 634 immer genau dort auf dem Werkstück 12 aufliegt, wo die Zähne des Säge¬ blattes 14 aus dem Werkstück herausfahren. Beim Verschwenken des Armes 7 wandert der Auflagepunkt des Spanreißschutzorgans 634 auf einer Kreislinie entlang dem Umfang des Sägeblattes 14, wobei es auf dem Werkstück 12 abrollen kann. Das Spanreißschutzorgan 634 weist eine zum Sägeblatt 14 hin offene zylinderförmige Ausnehmung 5 auf, seine Umfangsf l che 6 fällt zum Sägeblatt 14 hin ab (vgl. Figuren 16, 17). Durch diese Maßnahme ist bei einem aus schneidbarem Werkstoff wie Kunststoff bestehenden Spanreißschutzorgan erreichbar, daß es durch die Sägeblattzähne gleichmäßig abgenutzt wird. Um die Abnutzung des Organs 634 zu minimieren, ist auch in diesem Ausführungsbeispiel ein aus einem Lagerwerkstoff mit guten Gleiteigenschaften bestehender Fühler 32 vorgesehen. Der Fühler kann aus Bronze, Sintermetall oder Kohle bestehen.

Der Arm 7 arbeitet mit einer Zugfeder 19 zusammen, die das Spanreiß- εcliutzorgan 634 gegen das Werkstück 12 andrückt. Auch, nach einem Verstellen des Sägetisches 20 zur Veränderung der Schnittiefe oder einem Verschwenken zum Sägen einer Gehrung oder eines WinkelSchnitts (siehe Figuren 15 und 17) kommt das Spanreißschutzorgan 634 auto¬ matisch immer an der richtigen Stelle im Bereich der Zähne des Säge¬ blatts 14 zu liegen. Aus den Figuren 16 und 17 ist ersichtlich, daß das Sägeblatt 14 zu beiden Seiten von je einem Spanreißschutzorgan 634 flankiert wird, die von parallel angeordneten, jedoch getrennten Armen 7 getragen werden.

Wie das Ausführungsbeispiel nach Figur 18 zeigt, kann das Spanrei߬ schutzorgan 34 aber auch klotzför ig ausgebildet und an eine als Stange 11 ausgebildete Positioniereinrichtung angelenkt sein. Diese ist in der Achse 13 am Gehäuse 8 bzw. an der Schutzhaube der Hand¬ kreissäge schwenkbar angeordnet. Die Achsen 13, 15 und 24 der Gelenke laufen parallel zueinander. Die an dem Sägeblatt 14 anliegende Fläche des Spanreißschutzorgans 34 ist deutlich, vorzugsweise mindestens etwa viermal, größer wie die von den Zähnen des Sägeblatts 14 be¬ strichenen Fläche, damit die Zähne bei jeder Schnittiefe d.h. bei jeder Stellung des Sägetisches 20 mit dem Spanreißschutzorgan 34 in Kontakt bleiben; auch dann, wenn der Sägetisch 20 um die Achse 9 verschwenkt wird. Das Spanreißschutzorgan 34 steht wie in den vorher¬ gehenden Ausführungsbeispielen mit einem Fühler 32 in Verbindung, der sich an der unverzahnten Seitenfläche des Sägeblatts 14 abstützt. Der Fühler 32 ist dazu an einer achsnahen und von dem Sägetisch 20 fern¬ liegenden Stelle des Spanreißschutzorgan 34 oder gar an einem ent¬ sprechenden Ausleger angeordnet.

Das Spanreißschutzorgan 34 kann in einer Nut des Sägetisches 20 ent-- lang seiner Auflagefläche verschieblich sein oder wird mittels einer am Gehäuse 8 abgestützten Feder 54' auf das Werkstück angedrückt, so daß es stets flach aufliegt. Zum Andrücken des Spanreißschutzorgans 34 an das Sägeblatt 14 kann z.B. die Stange 11 dienen, die dann federnd ausgebildetist und mit Vorspannung zum Sägeblatt 14 hin am Gehäuse 8 montiert ist. Selbstverständlich sind auch die Positionier¬ einrichtungen 3 und 11 paarweise links und rechts neben dem Sägeblatt 14 angeordnet, so daß dieses beidseitig von je einem Spanreißschutz¬ organ 34 federnd beaufschlagt wird.

Die Posit oniereinr chtung könnte selbstverständlich auch anders ausgebildet sein. Denkbar wäre insbesondere z.B. eine Steuerkurve, die parallel zum S geblatt verläuft und entlang eines Steuerarms geführt ist, dessen eines Ende den Ausreißschutz 34 trägt. Dabei müßten die Steuerungskurve und der Arm so bemessen sein, daß der Ausreißschutz beim Verstellen des S getisches die erforderliche Lage mit Bezug auf d e aus dem Werkstück herausfahrenden Sägeblatt-Z hne einn mmt. Eine andere Ausführungsmöglichkei bietet ein vorgespannter Seilzug, durch den der Ausreißschutz eingestellt wird.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß de r vorgeschlagene Spanrei schutz bzw. das Ausreißschutzsystem bei Handkreissägen, bei Stichsägen, stationären Sägen oder auch Großsägen eingesetzt werden kann. Die Herstellungskosten des Spanrei ßs chutzes sind miminal, da er aus separaten Teilen hergestellt werden kann, die sodann mit einer Handkreissäge betrieblich verbunden werden. Das Ausreißen des Werkstoffes ird direkt am Sägezahn unterbunden, so daß es keiner parallelen Führung des Sägetisches bedarf. Der komplette Ausreißschutz mit Fühler wird federnd am Sägeblatt geführt, so daß zwischen den S gezähnen und Ausreißschutz keinerlei Spalt entsteht. Der Fühler kann aber auch nach Bedarf nachjustiert werden.

Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Spanreißschutzes besteht darin, daß er auch unterhalb des Sägetisches angebracht werden kann. Dadurch ist auch bei Unebenheiten der Werkstückoberfläche ein Aussplittern unterbunden. Dabei ist es vorteilhaft, den Spanreißschutz an der S gemaschine federnd anzubringen. Fühler und Spanreißschutzorgan sind Formteile, die problemlos austauschbar und kostengünstig herstellbar sind.