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Title:
APPARATUS FOR CONNECTING A CRANK-ARM WINDOW LIFTER TO THE WINDOW PANE OF A MOTOR VEHICLE, AND CRANK-ARM WINDOW LIFTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/060037
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for connecting a crank-arm window lifter to the displaceable window pane of a motor vehicle, having a guide profile (1), in which sliders (30) for coupling to an adjusting mechanism of the window lifter are guided in a slidably movable manner, and having two window-pane holding elements (10) which are spaced apart from one another and are secured on the guide profile by means of securing means (35, 36). The guide profile is configured as a hollow profile which is open on one side. The window-pane holding elements and the guide profile interact in such a way that the window-pane holding elements can be pushed onto the guide profile at the end sides of the latter and can be secured on the guide profile at variable spacings (X) from one another. The window-pane holding elements can be secured on the guide profile at variable spacings from one another with the aid of securing means. Window lifters having lifting rails of different length can be manufactured by simply cutting the guide profile to length.

Inventors:
SCHUST GERHARD (DE)
TAUBMANN UDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/065514
Publication Date:
May 31, 2007
Filing Date:
August 21, 2006
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
SCHUST GERHARD (DE)
TAUBMANN UDO (DE)
International Classes:
E05F11/38; E05F11/44
Foreign References:
US20020017061A12002-02-14
FR2856422A12004-12-24
DE19650265C11998-06-10
Attorney, Agent or Firm:
2K PATENTANWÄLTE KEWITZ & KOLLEGEN PARTNERSCHAFT (Frankfurt a. M., DE)
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Claims:

Neue PCT-Patentanmeldung

Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG, Coburg

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Verbinden eines Armfensterhebers, mit der verschiebbaren Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einem Führungsprofil (1), in welchem Gleiter (30) zur Ankopplung an einen Verstellmechanismus des Fensterhebers gleitbeweglich geführt sind, und zwei zueinander beabstandeten Fensterscheiben-Halteelementen (10), die an dem Führungsprofil mittels Sicherungsmitteln (35, 36) gesichert sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsprofil als einseitig offenes Hohlprofϊl ausgebildet ist und dass die Fensterscheiben-Halteelemente und das Führungsprofil so zusammenwirken, dass die Fensterscheiben-Halteelemente an den Stirnseiten des Führungsprofils auf dieses aufschiebbar sind und unter variablen Abständen (X) zu einander an dem Führungsprofil sicherbar sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der jedem Fensterscheiben-Halteelement (10) eine Mehrzahl von Sicherungsmitteln (35, 36) zugeordnet ist, die in oder an dem Führungsprofil vorgesehen oder ausgebildet sind, um das jeweilige Fensterscheiben- Halteelement (10) an unterschiedlichen Positionen an dem Führungsprofil zu sichern, so dass die Fensterscheiben-Haltelemente (10) in Entsprechung zu den jeweils verwendeten Sicherungsmitteln unter einem vorbestimmten Abstand (X) zueinander an dem Führungsprofil gesichert sind.

3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicherungsmittel als Rastmittel (35, 36; 350; 353) zum lösbaren Verrasten des jeweiligen Fensterscheiben-Halteelements (10) an dem Führungsprofil (1) ausgebildet sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das jeweilige Rastmittel (35, 36; 350; 353) gegen das Führungsprofil (1) oder das Fensterscheiben-Halteelement (10) vorgespannt ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, wobei das jeweilige Rastmittel einen Raststift (35; 350) umfasst, der mit einem Loch (36) bzw. einer Aussparung zusammenwirkt,

das bzw. die in dem Führungsprofil (1) ausgebildet ist, um das zugeordnete Fensterscheiben- Halteelement (10) an dem Führungsprofil zu verrasten.

6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, wobei die Sicherungsmittel (36) äquidistant zueinander vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, weiterhin umfassend Positionierungsmittel (31, 32), um die Gleiter (30) in einer vorbestimmten Stellung an dem Führungsprofil lösbar zu sichern, insbesondere in einer Anliefer- bzw. Transportstellung.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Positionierungsmittel (31, 32) die Gleiter (30) losbrechbar an dem Führungsprofil (1) sichern.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei das jeweilige Positionierungsmittel einen Sicherungsstift (31) umfasst, der den zugeordneten Gleiter (30) durchgreift und in ein Positionierungsloch (32) bzw. eine Positionierungsaussparung eingreift, das bzw. die in dem Führungsprofil (1) ausgebildet ist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei dem jeweiligen Gleiter (10) eine Mehrzahl von Positionierungslöchern (32) zugeordnet sind, die äquidistant zueinander angeordnet sind.

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, wobei die Gleiter (30) zwischen den Fensterscheiben-Halteelementen (10) gleitbeweglich geführt sind.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, wobei die Fensterscheiben-Halteelemente (10) einen Klemmbereich (18) zum Klemmen einer Fensterscheibe an einem unteren Rand der Fensterscheibe aufweisen, vorzugsweise einen selbsttätig klemmenden Klemmbereich.

13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspräche, wobei die Fensterscheiben-Halteelemente (10) für eine Anbindung einer Fensterscheibe an den Fensterheber durch einen Bildmontagevorgang ausgelegt sind.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei an einem oberen Rand der Fensterscheiben-Halteelemente (10) zumindest eine einwärts geneigte Schräge (17) ausgebildet ist und nahe einem Boden einer in den Fensterscheiben-Halteelementen ausgebildeten Fensterscheibenaufnahme (18) zumindest ein Sicherungsvorsprung (11) vorgesehen ist, der zum oberen Rand hin abgeschrägt ist, um eine am unteren Rand der Fensterscheibe ausgebildete öffnung zur Anbindung der Fensterscheibe an das Fensterscheiben-Halteelement zu durchragen.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Sicherungsvorsprung (11) an einem zu einer Vorderseite des Führungsprofils (1) beabstandeten und sich quer zum Führungsprofϊl erstreckenden Haltearm (13) vorgesehen bzw. ausgebildet ist, der beabstandet zwischen zwei symmetrisch ausgebildeten und sich quer zum Führungsprofil erstreckenden seitlichen Armen (12) angeordnet ist, die das Führungsprofϊl eng anliegend umgreifen.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei ein an den seitlichen Armen (12) ausgebildeter Vorsprang einen Schenkel (7) des Führungsprofils hintergreift und in das Führungsprofil (1) hineinragt, wodurch eine maximal auswärts geschobene Stellung der Gleiter (30) in dem Führungsprofϊl festgelegt ist.

17. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei der Sicherungsvorsprung (11) an einem Haltearm (13) vorgesehen bzw. ausgebildet ist, der einen seitlichen Sicherungsabschnitt (13a, 13b) der Fensterscheibenaufnahme (18) überspannt.

18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei der seitliche Sicherungsabschnitt von zwei miteinander verbundenen Stegen (13a, 13b) ausgebildet ist, die sich quer zum Führungsprofil erstrecken, wobei die Stege starr ausgebildet sind.

19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, wobei der Haltearm (13) federelastisch ist.

20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Innenprofü der Fensterscheiben-Halteelemente (10) korrespondierend zum Außenprofil der Führungsschiene (1) ausgebildet ist und die Fensterscheiben-Halteelemente das Führungsprofϊl eng anliegend umgreifen.

21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei an einem unteren Ende der Fensterscheiben-Halteelemente (10) eine Basis (50) ausgebildet ist, an der zwei vertikale Stege (51, 52) ausgebildet sind, die von Schenkeln (7) des Führungsprofils hintergriffen werden.

22. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei in der Basis (50) femer eine Führungsrille (53) ausgebildet ist, in der einer der Schenkel (7) des Führungsprofils eng anliegend aufgenommen ist.

23. Armfensterheber für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, um die verschiebbare Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs mit dem Armfensterheber zu verbinden.

24. Armfensterheber nach Anspruch 23, welcher als Kreuzarm-Fensterheber ausgebildet ist, wobei die Gleiter (30) mit Hilfe von Positionierungs- und Sicherungsmitteln in einer vorbestimmten Anliefer- bzw. Montagestellung lösbar in oder an dem Führungsprofil (1) gesichert sind.

Description:

Vorrichtung zum Verbinden eines Armfensterhebers mit der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs und Armfensterheber

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Arm-Fensterheber für Kraftfahrzeuge und betrifft insbesondere eine einfache und variable Scheibenanbindung an einen Kreuzarm- Fensterheber für Kraftfahrzeuge. Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der Deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 20 2005 018 485.3 „Vorrichtung zum Verbinden eines Armfensterhebers mit der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs und Armfensterheber", angemeldet am 24. November 2005, deren Inhalt hiermit im Wege der Bezugnahme ausdrücklich mit aufgenommen sei.

Hintergrund der Erfindung

Ein Kreuzarm-Fensterheber gemäß dem nächstkommenden Stand der Technik ist in der DE 196 50 265 Cl der Anmelderin offenbart. Die Fensterscheibe ist zwischen Klemmbacken geklemmt, die an vorbestimmten Positionen an einer Hebeschiene befestigt sind. Die Hebeschiene dient gleichzeitig als Führungsprofil an dem zwei an den Verstellmechanismus des Fensterhebers gekoppelte Gleiter gleitbeweglich geführt sind. Die Position der Klemmbacken an der Hebeschiene wird dabei durch Einprägungen in dem Führungsprofil festgelegt. Diese Einprägungen unterbrechen Führungsöffnungen des Führungsprofils, in denen die Gleiter geführt sind. Somit wird der maximale Verstellweg durch die Einprägungen begrenzt.

Bei einem Fensterheber der vorgenannten Art kann der Abstand zwischen den Klemmbacken nicht verändert werden. Deshalb müssen für unterschiedliche Typen von Kraftfahrzeugtüren, bedingt durch deren jeweils unterschiedliche Geometrie, unterschiedliche Typen von Fensterhebern hergestellt, zwischengelagert und montiert werden, was aufwendig und kostspielig ist.

Zusammenfassung der Erfindung

Im Hinblick auf das Vorgenannte ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Verbinden eines Armfensterhebers, insbesondere eines Kreuzarm- Fensterhebers, mit der Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, womit der Armfensterheber in einfacher und kostengünstiger Weise an unterschiedliche Typen von Ki'aftfahrzeugtüren angepasst werden kann, insbesondere mit unterschiedlich langen Hebeschienen versehen bzw. montiert werden kann. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ferner ein Armfensterheber, insbesondere Kreuzarm- Fensterheber, bereitgestellt werden, der in einfacher und kostengünstiger Weise in unterschiedlichen Anliefer- bzw. Transportstellungen vorübergehend gesichert werden kann. Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung soll ferner ein Armfensterheber, insbesondere Kreuzarm-Fensterheber, bereitgestellt werden, der in vorteilhaft einfacher Weise montiert werden kann.

Diese sowie weitere Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Anspruch 1 sowie durch einen Armfensterheber mit den Merkmalen nach Anspruch 23 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.

Erfindungsgemäß ist das Führungsprofil, das gemäß einer Vorzugsvariante gleichzeitig als Hebeschiene wirkt, als einseitig offenes Hohlprofil ausgebildet, das mit den Fensterscheiben- Halteelementen so zusammenwirkt, dass die Fensterscheiben-Halteelemente an den Stirnseiten des Führungsprofils auf dieses aufgeschoben werden können, solange bis eine vorbestimmte Position erreicht ist und die Fensterscheiben-Halteelemente unter einem vorbestimmten Abstand angeordnet sind, der beispielsweise abgestimmt sein kann auf die Geometrie einer Fahrzeugtür, in die der Fensterheber verbaut werden soll. Erfindungsgemäß können die Fensterscheiben-Halteelemente somit mit Hilfe von Sicherungsmitteln unter variablen Abständen zueinander an dem Führungsprofil gesichert werden. Durch einfaches Ablängen des Führungsprofils können somit erfindungsgemäß Fensterheber mit unterschiedlich langen Hebeschienen hergestellt werden. Dieses Ablängen kann mittels einfacher Werkzeuge oder mittels Laserstrahlung oder dergleichen auch im Rahmen der

Endmontage erfolgen, so dass erfindungsgemäß ein Typ von Fensterheber für unterschiedliche Typen von Kraftfahrzeugtüren angeliefert werden kann. Dies bringt erfindungsgemäß erhebliche Kostenvorteile.

Als Sicherungsmittel im Sinne der vorliegenden Anmeldung dienen insbesondere Rastmittel zum Verrasten der Fensterscheiben-Halteelemente an dem Führungsprofil, bevorzugt zum lösbaren Verrasten, wenngleich erfindungsgemäß auch beliebige andere Sicherungsmittel, beispielsweise Verschraubungen, stoffschlüssige Verbindungen oder formschlüssige Verbindungen denkbar sind.

Dabei wirken die Fensterscheiben-Haltelemente mit dem Führungsprofü erfindungsgemäß so zusammen, dass die Fensterscheiben-Haltelemente gegen ein Verkippen gesichert an dem Führungsprofil gelagert sind. Gemäß einer ersten Ausführungsform ist dabei ein Innenprofil des Fensterscheiben-Haltelemente korrespondierend zum Außenprofil der Führungsschiene ausgebildet und umgreifen die Fensterscheiben-Haltelemente das Führungsprofil eng anliegend. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist an dem unteren Ende der Fensterscheiben-Halteelemente eine als Gleitelement wirkende Basis ausgebildet, die zwei sich im Wesentlichen in vertikale Richtung erstreckende Querstege aufweist, die von Schenkeln des Führungsprofϊls umgriffen werden. Zur geeigneteren Abstützung der Fensterscheiben-Halteelemente und zum Sichern gegen ein Verkippen kann dabei an der Basis eine Führungsrille ausgebildet sein, in der ein Schenkel des Führungsprofils eng anliegend aufgenommen ist.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind jedem Fensterscheiben-Halteelement eine Mehrzahl von Sicherungsmittel zugeordnet, die in oder an dem Führungsprofil vorgesehen oder ausgebildet sind, so dass das jeweilige Fensterscheiben-Halteelement an unterschiedlichen Positionen, in Fahrzeuglängsrichtung betrachtet, an dem Führungsprofil gesichert werden kann. Auf diese Weise wird erfindungsgemäß eine indexierte Positionierung der Fensterscheiben-Halteelemente an dem Führungsprofil möglich. Selbstverständlich kann bei einer solchen Ausführungsform das Führungsprofil an den Stirnseiten geeignet abgelängt werden, nachdem die Fensterscheiben-Halteelemente an geeigneter Position an dem Führungsprofil gesichert worden sind.

Zur geeigneten indexierten Positionierung der Fensterscheiben-Halteelemente an dem Führungsprofil können die Sicherungsmittel äquidistant zueinander an dem Führungsprofil vorgesehen bzw. ausgebildet sein, beispielsweise in Form von Durchgangsbohrungen oder Sackbohrungen, die mit einem Sicherungsstift zum Verrasten des jeweiligen Fensterscheiben- Halteelements an dem Führungsprofil zusammenwirken.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind ferner Positionierungsmittel zum lösbaren Sichern der Gleiter in oder an dem Führungsprofil in einer vorbestimmten Stellung vorgesehen. Diese Positionierungsmittel können insbesondere zur Sicherung einer Anlieferbzw. Transportstellung dienen. Diese Anliefer- bzw. Transportstellung kann insbesondere auf die Art und Weise der Endmontage der Kraftfahrzeugtür abgestimmt werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die vorgenannte Anliefer- bzw. Transportsteilimg so gewählt, dass die Fensterscheibe, nachdem diese an die Fensterscheiben-Halteelemente angebunden ist, noch geringfügig aus dem Fensterspalt vertikal hinausragt.

Vorzugsweise sind die Positionierungsmittel so ausgelegt, dass die vorgenannte Anlieferbzw. Transportstellung gegen üblicherweise bei der Bevorratung und Anlieferung auftretende Kräfte gesichert ist. Grundsätzlich können die vorgenannten Positionierungsmittel jedoch losbrechbar sein, also nach der Endmontage beispielsweise durch Betätigung des Fensterheberantriebs losgebrochen werden. Gemäß einer Vorzugsvariante sind die Positionierungsmittel jedoch als mechanische Sicherungsmittel ausgebildet, die nach der Endmontage gelöst, beispielsweise abgezogen, werden, um die Anliefer- bzw. Transportstellung freizugeben und den Fensterheber freigängig zu machen. Solche Positionierungsmittel können beispielsweise als Sicherungsstift ausgebildet sein, der den Gleiter durchgreift und in ein als Durchgangsbohrung, Vierkantloch, Durchbruch oder Sackloch ausgebildetes Positionierungsloch bzw. in eine Aussparung eingreift, das bzw. die in bzw. an dem Führungsprofil ausgebildet ist.

Um die vorgenannte Anliefer- bzw. Transportstellung in einfacher Weise variabel vorgeben zu können, können die Positionierungslöcher äquidistant zueinander an dem Führungsprofil vorgesehen bzw. ausgebildet sein.

Um eine einfache Montage zu ermöglichen, sind die Fensterscheiben-Halteelemente gemäß einer bevorzugten Ausführungsform für eine Blindmontage ausgelegt, bei der die

Fensterscheibe im Rahmen der Endmontage einfach nur in den Fensterspalt einer Kraftfahrzeugtür von oben her eingeführt wird und dann automatisch von den Fensterscheiben-Halteelementen des bereits in die Kraftfahrzeugtür verbauten Fensterhebers aufgenommen wird, ohne dass es hierzu einer visuellen Kontrolle bedarf.

Um eine Blindmontage zu ermöglichen, können gemäß einer weiteren Ausführungsform an einem oberen Rand der Fensterscheiben-Halteelemente einwärts geneigte Schrägen ausgebildet sein, die zu einer Fensterscheibenaufnahme geneigt sind. In der Fensterscheibenaufnahme kann ein hakenartiger Sicherungsvorsprung vorgesehen sein, der insbesondere am oberen Rand abgeschrägt sein kann und der eine am unteren Rand der Fensterscheibe ausgebildete öffnung durchgreift, um die Fensterscheibe anzubinden.

Ein weiterer Gesichtpunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur einfachen und variablen Montage von Fensterhebern, insbesondere Kreuzarm-Fensterhebern, in Kraftfahrzeugen.

Figurenübersicht

Nachfolgend wird in die Erfindung in beispielhafter Weise und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, woraus sich weitere Merkmale, Vorteile und zu lösende Aufgaben ergeben werden und worin:

Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Hebeschiene mit Fensterscheiben- Halteelementen eines erfindungsgemäßen Armfensterhebers, insbesondere eins Kreuzarm-Fensterhebers, zeigt;

Fig. 2 in einer vergrößerten Seitenansicht die Hebeschiene gemäß der Fig. 1 darstellt;

Fig. 3 in einem Querschnitt entlang der Linie A-A gemäß der Fig. 2 das Zusammenwirken des Fensterscheiben-Halteelements mit dem Führungsprofil zeigt;

Fig. 4 in einem Querschnitt entlang der Linie B-B gemäß der Fig. 2 das Zusammenwirken des Gleiters mit dem Führungsprofϊl der Hebeschiene zeigt;

Fig. 5 in einer perspektivischen Vorderansicht ein Fensterscheiben-Haltelement gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;

Fig. 6 das Fensterscheiben-Haltelement gemäß der Fig. 5 in einer perspektivischen Rückansicht zeigt;

Fig. 7 das Fensterscheiben-Haltelement gemäß der Fig. 5 in einer rechten Seitenansicht zeigt; und Fig. 8 das Fensterscheiben-Haltelement gemäß der Fig. 5 in einem Querschnitt entlang der

Linie C-C gemäß der Fig. 6 zeigt.

In den Figuren bezeichnen identische Bezugzeichen identische oder im Wesentlichen gleich wirkende Elemente oder Elementgruppen.

Ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen

Gemäß der Fig. 1 sind an der als Führungsprofil wirkenden Hebeschiene 1 zwei Fensterscheiben-Halteelemente 10 nahe den Stirnseiten des Führungsprofils 1 gesichert. Die Fensterscheiben-Halteelemente weisen jeweils drei kammartig angeordnete, sich quer zum Führungsprofil 1 erstreckende Arme 12, 13 auf. Dabei können die Arme 12 flexibel und miteinander verbunden sein. Insgesamt sind die Fensterscheiben-Halteelemente in Bezug zu dem zur Anbindung der Fensterscheibe an das Halteelement 10 dienenden Haltevorsprung 11 (vgl. Fig. 3) spiegelsymmetrisch ausgebildet, mit zwei symmetrisch angeordneten seitlichen Armen 12, zwischen denen beabstandet der zentrale Haltearm 13 angeordnet ist. Wie der Fig. 4 entnommen werden kann, ist das Führungsprofil als einseitig offenes Hohlprofil ausgebildet, das eine glatte Vorderseite, zwei sich anschließende Schrägen, die in zwei hintere, sich vertikal erstreckende Schenkel übergehen, einen Boden bzw. unteren Schenkel 5, einen oberen Schenkel 6, die sich jeweils horizontal, fahrzeugeinwärts erstrecken, sowie zwei sich vertikal erstreckende hintere Schenkel umfasst. In dem so ausgebildeten Führungsprofil ist ein oder sind zwei korrespondierend ausgebildete Gleiter 30 gleitbeweglich aufgenommen, die in Fahrzeuglängsrichtung bzw. parallel zur Längsrichtung der Hebeschiene verschoben werden können. Zur Sicherung der Stellung der Gleiter in dem Führungsprofil sind gemäß der Fig. 1 äquidistant zueinander beabstandete Indexierungslöcher 32 bzw. indexierte Festpunkte in dem Führungsprofil 1 vorgesehen bzw. ausgebildet. Diese können als Durchgangsbohrungen oder als zum Innenraum des Hohlprofils offene Sacklöcher ausgebildet sein. Zum Sichern des Gleiters 30 durchragt gemäß der Fig. 4 ein Sicherungsstift 31 den Gleiter 30, um in das Indexierungsloch 32 einzugreifen.

Die Fig. 2 zeigt das linke Ende des Führungsprofils 1 gemäß der Fig. 1 mit zwei unterschiedlichen Stellungen des Gleiters 30, der jeweils in gestrichelten Linien dargestellt

ist. In der rechten Stellung gemäß der Fig. 2 ist der Gleiter 30 mit Hilfe eines nicht dargestellten Indexierungsstiftes in einem oder beiden der Indexiemngslöcher 32 des Führungsprofils 1 gesichert, wie vorstehend anhand der Fig. 4 beschrieben. Nach Herausziehen oder Losbrechen des jeweiligen Indexierungsstiftes kann der Gleiter 30 dann frei in Fahrzeuglängsrichtung gleitbeweglich verschoben werden. In der linken Stellung gemäß der Fig. 2 ist der Gleiter 30 bis auf einen minimalen Abstand xmin auf das Fensterscheiben-Halteelement 10 zu bewegt, wie nachfolgend anhand der Fig. 3 ausführlicher beschrieben werden wird.

Die Fig. 3 zeigt das Fensterscheiben-Halteelement in einem Schnitt entlang der Linie A-A gemäß der Fig. 2, das heißt durch den mittleren Ann 13 des Halteelementes 10. Erkennbar ist, dass das Innenprofil des Halteelements 10 im Bereich der seitlichen Arme 12 korrespondierend zu dem Außenprofil des FührungspiOfϊls ausgebildet ist, so dass die seitlichen Arme 12 das Führungsprofil eng anliegend umgreifen bzw. als Aufnahmepunkte des Führungsprofils wirken. Gemäß der Fig. 3 ist am hinteren, d.h. in der Fig. 3 rechten, Schenkel des seitlichen Arms 12 ein verdickter Sicherungsabschnitt 25 vorgesehen, der zum Führungsbereich 8, d.h. zum Inneren des Führungspro fils, hin verläuft und an dessen oberem Rand ein hakenartiger Vorsprung 26 ausgebildet ist, der den hinteren Schenkel 7 des Führungsprofils hintergreift.

Gemäß der Fig. 3 liegt im linken Teil des mittleren Arms 13 das Halteelement 10 unmittelbar an dem Führungsprofil an, während in dessen rechtem Teil der mittlere Arm 13 beabstandet zum Führungsprofil angeordnet ist. Mit dem Bezugzeichen Y ist die lichte Weite zwischen der Innenseite des mittleren Arms 13 und der Außenseite des seitlichen Anns 12 bezeichnet. Im rechten Teil schließt sich an den mittleren Arm 13 oberhalb des Führungsprofils ein schräger Verbindungssteg 21 an, der in eine hintere Seitenwange 16 übergeht. Die vordere Seitenwange 15 und die hintere Seitenwange 16 des Halteelements 10 bilden eine insgesamt U-förmige -Aufnahme zum Aufnehmen der nicht darstellten Fensterscheibe aus. Am oberen Rand der Seitenwangen 15, 16 sind zwei Schrägen 17 ausgebildet, die zum sicheren Einführen der nicht dargestellten Fensterscheiben in die Fensterscheiben- Aufnahme 18 dienen und insbesondere eine Blindmontage der Fensterscheibe ermöglichen. Denn beim Einführen der Fensterscheibe in den Fensterspalt einer Kraftfahrzeugtür und Hinabdrücken der Fensterscheibe gerät diese schließlich in Anlage zu einer der Schrägen 17 und wird so automatisch, in zentrierter Weise, in die Fensterscheibenaufnahme 18 geführt. Schließlich

gerät dabei die Unterkante der Fensterscheibe in Anlage zu der oberen Schräge des hakenartigen Haltevorsprungs 11. Beim weiteren Hinabdrücken der Fensterscheibe wird schließlich die Seitenwange 16 mit dem Haltevorsprung 11 auswärts gedrückt, bis schließlich der hakenartige Haltevorsprung in eine am unteren Rand der Fensterscheibe ausgebildete Aufnahme- oder Durchgangsbohrung eingreift und die federelastische Seitenwange 16 bzw. der federelastische rechte Teil des mittleren Arms 13 in die Ruhelage gemäß der Fig. 3 zurückschnellen kann, um die nicht dargestellte Fensterscheibe zu sichern. Gemäß der Fig. 3 ist die Fensterscheibenaufnahme 18 zumindest abschnittsweise von einem Weichmaterial 40- 42 ausgekleidet, um für eine zuverlässige Klemmung der Fensterscheibe in der Aufnahme 18 zu sorgen und eine Beschädigung der Unterkante der Fensterscheibe zu vermeiden.

Gemäß der Fig. 3 ist an der Vorderseite, d.h. im linken Bereich, des Haltelements 10 ein Sicherungsstift 35 gelagert, der beispielsweise mittels einer Rückstellfeder gegen das Führungsprofil vorgespannt ist. In dem Führangsprofil ist zumindest ein Sicherungsloch, das bevorzugt als Durchgangsbohrung, beispielsweise als Vierkantloch, gemäß einer weiteren Ausführungsvariante jedoch auch als Sackloch ausgebildet sein kann, vorgesehen, in das das vordere Ende des Sicherungsstifts 35 eingreift, um das Haltelement 10 an dem Führungsprofil zu verrasten. Diese Verrastung kann durch Zurückziehen bzw. Zurückdrücken des Sicherungsstifts 35 grundsätzlich wieder gelöst werden. Wie der Zusammenschau der Figuren 3 und 1 entnommen werden kann, wird durch die Position des Sicherungslochs 36 in dem Führungsprofil die Lage des Halteelements 10 an dem Führungsprofil in Fahrzeuglängsrichtung und somit der Abstand X zwischen den beiden Halteelementen 10 eindeutig vorgegeben. Erfindungsgemäß können jedem Halteelement mehrere, vorzugsweise äquidistante, Indexierungslöcher in oder dem Führungsprofil vorgesehen bzw. ausgebildet sein, so dass die Halteelemente 10 in mehreren eindeutig durch die Indexierungslöcher vorgegebenen Positionen an dem Führungsprofil 1 gesichert werden können.

Nachfolgend wird anhand der Figuren 5 bis 8 ein Fensterscheiben-Halteelement gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Gemäß der Fig. 5 wird die Fensterscheibenaufnahme von der vorderen Seitenwange 15 und der einer hinteren Seitenwange ausgebildet, die von zwei miteinander verbundenen und zentral angeordneten Seitenwangen 13a, 13b (vgl. Fig. 6) ausgebildet ist. Die Seitenwangen 13a, 13b werden von einem U-förmigen Verbindungssteg 120 überbrückt, der federelastisch ausgebildet ist und den Haltevorsprung 11 zum Eingriff in eine am unteren Rand der aufzunehmenden Fensterscheibe

ausgebildete öffnung aufweist. Die zentralen Seitenwangen 13a, 13b sind mit der vorderen Seitenwange 15 über einen Quersteg 185 verbunden, der gleichzeitig einen Boden der Fensterscheibenaufnahme bildet.

Gemäß der Fig. 5 ist am unteren Ende des Fensterscheiben-Halteelements 10 eine als Gleitelement wirkende Basis 50 ausgebildet, die so in das in der Fig. 3 beispielhaft gezeigte offene Führungsprofil eingeschoben wird, dass die vertikalen Schenkel (Bezugszeichen 7 in der Fig. 3) die an der Basis 50 ausgebildeten, vertikal abragenden Stege 51, 52 hintergreifen, um das Fensterscheiben-Haltelement 10 gegen Verkippen gesichert an dem Führungsprofü zu lagern. Auf der den Stegen 51, 52 gegenüber liegenden Seite der Basis 50 ist ein gewölbter Bereich 54 ausgebildet, dessen Spitzen unmittelbar an der der öffnung des Führungsprofüs gegenüber liegenden Seitenwand des Führungsprofils anliegen können. Zur besseren Abstützung des Fensterscheiben-Haltelements 10 an dem Führungsprofil sind auf den oberen Steg 51 zwei Auflagen 510 aufgeschoben, die beispielsweise aus einem Kunststoff ausgebildet sein können.

Die Fig. 6 zeigt das Fensterscheiben-Haltelement 10 gemäß der Fig. 5 in einer perspektivischen Vorderansicht. Erkennbar ist, dass zwischen den zentralen Seitenwangen 13a, 13b und dem diese überspannenden Verbindungssteg 120 ein Spalt 14 ausgebildet ist, der ein gewisses elastisches Verhalten des Verbindungsstegs 120 beim Einführen der Fensterscheibe in die Fensterscheibenaufnahme ermöglicht.

Die Fig. 7 zeigt das Fensterscheiben-Haltelement 10 gemäß der Fig. 5 in einer rechten Seitenansicht. Erkennbar ist die im Wesentlichen U-förmige Fensterscheibenaufnahme 18, die von der den Haltevorsprung 11 tragenden hinteren Seitenwange 16, von der Oberseite 182 des Querstegs 185 du von der vorderen Seitenwange 15 und den von dieser seitlich abragenden Fortsätzen 15a und 15b (vgl. Fig. 5) gebildet wird. Am Boden der Fensterscheibenaufnahme 18 ist ein Element 40 aus einem Weichmaterial, beispielsweise einem Gummi, aufgenommen. Gemäß der Fig. 7 ist an der vorderen Seitenwange gegenüberliegend zu dem Haltevorsprung 11 ein Wulst 180 ausgebildet, der die aufzunehmende Fensterscheibe gegen die gegenüberliegende hintere Seitenwange 16 drückt, um die Fensterscheibe eng anliegend in der Fensterscheibenaufnahme zu sichern.

Gemäß der Fig. 7 wird die Basis 50 von einem Sicherungsstift 350 durchragt, dessen vorderes Ende 351 zum Sichern des Fensterscheiben-Haltelements an dem Führangsprofϊl in eine Aussparung oder Bohrung in einer Seitenwand des Führungsprofϊls eingreift (vgl. Fig. 3, Bezugszeichen 36). Der Sicherungsstift 350 kann elastisch gegen die Seitenwand des Führungsprofils vorgespannt sein, beispielsweise mittels eines in der Basis 50 aufgenommenen Rückstellelements, insbesondere einer Feder. Alternativ kann der Sicherungsstift 350 auch manuell durch den Längsschlitz des Führungsprofils in eine in der Basis 50 ausgebildete Durchgangsbohrung eingeführt werden, zum Eingriff in die Aussparung oder Bohrung in der Seitenwand des Führungsprofils. Die Fig. 8 zeigt schließlich das Fensterscheiben-Halteelement 10 in einem Querschnitt entlang der Linie C-C gemäß der Fig. 6.

Zur Sicherung des Fensterscheiben-Haltelements kann alternativ auch, wie in der Fig. 5 gezeigt, ein Verrastungselement 353 dienen, das zwischen zwei federnden Brücken 352 verstellbar aufgenommen ist, die an der Basis 50 ausgebildet sind. Ein Solches Verrastungselement 353 kann mit einem auf der gegenüberliegenden Seitenwand des Führungsprofils befindlichen Vorsprung zusammenwirken, um das Fensterscheiben- Halteelement lösbar an dem Führungsprofil zu sichern.

Ein wichtiger Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage eines Kreuzarm-Fensterhebers und zur Anbindung einer Fensterscheibe an einen Fensterheber für Kraftfahrzeuge. Bei diesem Verfahren wird zunächst ein Führungsprofil mit einer geeigneten Länge bereitgestellt. In oder an diesem Führungsprofil werden an geeigneten Positionen für jeden Gleiter ein oder mehrere Indexierungslöcher 32 vorgesehen bzw. ausgebildet. Anschließend werden über die Stirnseiten des Führungsprofils zwei Gleiter in das Führungsprofil eingeschoben. Anschließend werden die Hebearme des Fensterhebers an den Gelenkbohrungen 33 (vgl. Fig. 2) an die Gleiter angebunden. Anschließend wird die Position der Gleiter an dem Führungsprofil mit Hilfe von Positionierungsmitteln, insbesondere mit Hilfe von Sicherungsstiften, wie beispielhaft in der Fig. 4 dargestellt, gesichert, um eine Anliefer- bzw. Transportstellung festzulegen. Wie dem Fachmann beim Studium der vorliegenden Offenbarung ohne weiteres ersichtlich sein wird, kann der erfindungsgemäße Fensterheber an einen Türmodulträger vormontiert werden, bevorzugt in der vorgenannten Anliefer- bzw. Transportstellung.

Anschließend werden die Halteelemente über die jeweilige Stirnseite des Führungsprofils auf das Führungsprofil aufgeschoben, so dass die seitlichen Anne des Halteelements das Führungsprofil eng anliegend umgreifen. Die Halteelemente werden dabei solange entlang dem Führungsprofil verschoben, bis eine geeignete Stellung bzw. ein geeigneter Abstand zwischen den Halteelementen erzielt ist. In dieser Stellung befinden sich die Gleiter zwischen den Halteelementen. überstehende Seitenränder des Führungsprofils können somit abgeschnitten werden, um die Länge der Hebeschiene in Fahrzeuglängsrichtung zu verkürzen, falls dies für die jeweilige Geometrie der Fahrzeugtür erforderlich sein sollte. In der vorgenannten Stellung werden die Halteelemente an dem Führungsprofil gesichert, beispielsweise mit Hilfe eines vorgespannten Sicherungsstifts, wie in der Fig. 3 beispielhaft dargestellt. Um die vorgenannte Stellung der Halteelemente in reproduzierbarer Weise variabel vorgeben zu können, können in oder an dem Führungsprofil mehrere, bevorzugt äquidistante, Sicherungslöcher vorgesehen bzw. ausgebildet sein. Durch Wahl des jeweiligen Sicherungslochs, in welchem das Halteelement gesichert wird, kann so der Abstand der Halteelemente zueinander eindeutig und reproduzierbar festgelegt werden.

In der vorgenannten Anliefer- bzw. Transportstellung wird der erfindungsgemäße Fensterheber in eine Fahrzeugtür verbaut, insbesondere auch vormontiert an einen zu verbauenden Türmodulträger. Anschließend wird die Fensterscheibe durch den Fensterspalt der Fahrzeugtür eingeführt und abwärts gedrückt, solange bis der Haltevorsprung am mittleren Arm des Halteelements in eine am unteren Rand der Fensterscheibe vorgesehene öffnung eingreift, um die Fensterscheibe zu sichern und an den Fensterheber anzubinden.

Wie dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Offenbarung ohne weiteres ersichtlich sein wird, sind die Prinzipien der vorliegenden Erfindung auch auf einen Einarm-Fensterheber entsprechend anwendbar, wenngleich sich die vorstehende Offenbarung ausschließlich auf einen Kreuzarm-Fensterheber bezieht. Zweckmäßig ist das Führungsprofil durch Verformen eines Metallblechs ausgebildet. Der Gleiter kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Zur Minderung von Reibungskräften kann ein Gleitbelag auf der Innenoberfläche des Führungsprofils und/oder der Außenoberfläche der Gleiter vorgesehen sein. Bevorzugt ist das Fensterscheiben-Halteelement einstückig aus einem Kunststoff ausgebildet, insbesondere spritzgegossen. Das Weichmaterial kann dabei an das Halteelement angespritzt sein oder wird nachträglich in dieses eingelegt und beispielsweise mittels Klebeverbindung gesichert.

Bezugszeichenliste

Führungsprofil/Hebeschiene Vorderseite Schräge hinterer Schenkel Boden oberer Schenkel unterer Schenkel Führungsbereich Fensterscheibenhalteelement Fensterscheibensicherungselement/Haltevorsprung Seitlicher Arm 0 Verbindungssteg Mittlerer Arm a, 13b Mittlere Arme Spalt Vordere Seitenwange a, 15b Seitlicher Fortsatz der vorderen Seitenwange 15 Hintere Seitenwange Schräge Fensterscheibenaufnahme 0 Wulst 1 Vordere Seitenwand 2 Boden 4 Hintere Seitenwand 5 Quersteg vorderer Anlageschenkel Boden Schräger Verbindungssteg Hinterer Verbindungssteg Verdickter Sicherungsabschnitt Vorsprung Gleitelement

Indexierungsstift Indexierungsloch Gelenkbohrung Sicherungsstift Sicherungsstift Vorderes Ende des Sicherungsstifts Federnder Steg Verrastungselement Sicherungsloch Weichmaterial Weichmaterial Weichmaterial Basis Vertikaler Steg Abstützelement Vertikaler Steg Führungsrille Wölbung