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Title:
APPARATUS FOR GASSING LIQUIDS HAVING AT LEAST ONE LINEAR GASSING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/043704
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus for gassing liquids having at least one linear gassing unit (10, 10A, 11, 11A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A), which has in the pipe wall thereof at least one exit opening (1, 1A, 2, 2A, 3) which is suitable for introducing a gassing medium into a surrounding liquid. According to the invention, the linear gassing unit (10, 10A, 11, 11A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A) is connected on at least one of the ends thereof to a further component of the apparatus by means of a plug-in and/or screw connection (5, 5A, 6, 6A). For example, the linear gassing unit (10, 10A, 11, 11A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A) and the additional component are connected by means of a plug-in connection, wherein the end of the linear gassing unit is inserted into a seal (5, 5A), which is arranged in the further component, the linear gassing unit being held frictionally in the seal (5, 5A).

Inventors:
STACHOWSKE MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/072803
Publication Date:
March 05, 2020
Filing Date:
August 27, 2019
Export Citation:
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Assignee:
STACHOWSKE MARTIN (DE)
International Classes:
B01F3/04
Foreign References:
DE202008009011U12008-09-18
DE4221357A11994-01-05
DE10150180A12003-04-24
US2555201A1951-05-29
US2221346A1940-11-12
DE3731998A11989-04-06
DE10203780A12003-09-04
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Wolfram Hubertus (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten mit mindestens einem rohrförmigen Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102, 103), der in seiner Rohrwand mindestens eine Austrittsöffnung (1 , 1A, 2, 2A, 3) aufweist, die geeignet ist, ein Begasungsmedium in eine umgebende Flüssigkeit einzutragen, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102, 103) an mindestens einem seiner Enden über eine Steck- und/oder Schraubverbindung (5, 5A, 6, 6A, 7, 23, 24, 92) mit einer weiteren Komponente der Vorrichtung verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102, 103) und der weiteren Komponente über eine Steckverbindung erfolgt, die dadurch realisiert ist, dass ein Ende des Linearbegasers in eine Dichtung (5, 5A, 7) eingesteckt ist, die in der weiteren Komponente angeordnet ist, wobei der Linearbegaser kraftschlüssig in der Dichtung (5, 5A, 7) gehalten wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (5, 5A, 7) eine elastische Wand (51 ) und eine zentrale Öffnung (52) aufweist, in die das Ende des Linearbegasers (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102, 103) eingesteckt ist, wobei die elastische Wand (51 ) und die zentrale Öffnung (52) derart ausgebildet sind, dass das in die zentrale Öffnung (52) eingesteckte Ende des Linearbegasers kraftschlüssig in der Dichtung gehalten wird.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Linearbegaser und der weiteren Komponente über eine kombinierte Steck- und Schraubverbindung erfolgt, die dadurch realisiert ist, dass das Ende des Linearbegasers in eine Dichtung (5, 5A, 7) eingesteckt ist, die in dem einen Ende (108) eines Verbindungsstücks (106) angeordnet ist, und das andere Ende (107) des Verbindungsstücks (106) mit einem Gewinde versehen und mit der weiteren Komponente verschraubt ist.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 90) mit seinem einen Ende an eine weitere Komponente der Vorrichtung angeschlossen ist und an seinem anderen Ende mit einem Verschluss (4, 4A, 96) versehen ist.

6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Komponente, mit der der Linearbegaser (90, 95) über eine Steck- und/oder Schraubverbindung (23, 26) verbunden ist, eine Gasdruckquelle ist, die das Begasungsmedium zur Verfügung stellt.

7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Komponente, mit der der Linearbegaser (35) über eine Steck- und/oder Schraubverbindung verbunden ist, eine Anschlussleitung (22, 22B, 22D) ist, die das Begasungsmedium von einer Gasdruckquelle enthält, wobei die Anschlussleitung keine Perforationen entlang ihrer Rohrwand aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearbegaser über ein Anschlusselement in Form eines Bogens (23), eines Winkels (23), eines T- Stücks (24) oder über eine Schraubverbindung mit der Anschlussleitung verbunden ist.

9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Komponente, mit der Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 90) über eine Steck- und/oder Schraubverbindung (5, 5A, 6, 6A, 7, 23, 24, 92) verbunden ist, eine Verteilerleitung (21 , 21 A-C, 61 , 65, 71 , 71 B, 71 C, 71 E-G, 75, 85, 101 , 101A) ist, die das Begasungsmedium von einer Gasdruckquelle oder einer mit dieser verbundenen weiteren Leitung erhält, wobei die Verteilerleitung Perforationen zur Verbindung mit dem Linearbegaser entlang ihrer Rohrwand aufweist.

10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung als weitere Komponenten mindestens eine Anschlussleitung (22, 60, 66, 71A, 71 D, 74, 100, 100A) und mindestens eine Verteilerleitung (21 , 21A bis C, 61 , 65, 71 , 71 B, 71 C, 71 E-G, 75, 101 , 101A) umfasst, wobei

- die Anschlussleitung mit der Gasdruckquelle verbunden ist,

die Anschlussleitung und die Verteilerleitung miteinander verbunden sind, und die weitere Komponente, mit der der Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 102) über eine Steck- und/oder Schraubverbindung verbunden ist, die Verteilerleitung ist.

1 1 . Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Verteilerleitungen (21 , 21 A, 61 , 65, 71 , 71 B, 71 C, 71 E-G, 75, 101 , 101A) entlang ihrer Erstreckung jeweils mehrere Perforationen in der Rohrwand aufweisen, über die eine Mehrzahl von Linearbegasern (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 102) mit der jeweiligen Verteilerleitung verbunden sind.

12. Vorrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A) jeweils mittels einer in eine Perforation eingebrachten Dichtung (5, 5A, 7) mit einer Verteilerleitung (21 , 21 A) zusammengesteckt oder mithilfe eines mit einer Perforation verschraubten Verbindungselements (6, 6A, 106) mit einer Verteilerleitung (21 , 21 A) zusammengesteckt sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Verteilerleitung (101 , 101 A) einen gleichen oder größeren Durchmesser als die an diese angeschlossenen Linearbegaser (102) aufweist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel zueinander angeordnete Verteilerleitungen (101 , 101A) vorgesehen sind, die entlang ihrer Erstreckung jeweils mehrere Perforationen (5, 5A) in der Rohrwand aufweisen, wobei die beiden Verteilerleitungen (101 , 101 A) an mindestens einem ihrer Enden mit einer Anschlussleitung (100, 100A) verbunden sind, und wobei eine Mehrzahl von Linearbegasern (102) vorhanden ist, die an ihren beiden Enden über die Perforationen (5, 5A) eines Linearbegasers mit den beiden

Verteilerleitungen (101 , 101A) verbunden sind.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Begasungsmedium einem oder mehreren Modulen zugeführt wird, welche jeweils durch die Verknüpfung von mindestens einer Verteilerleitung (21 , 21 A, 21 B, 21 C), mindestens einer Anschlussleitung (22, 22B, 22D) und mehreren

Linearbegasern (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36) ein oder mehrere Felder (28, 29, 30, 31 , 32) zum Eintrag des Begasungsmediums ausbilden.

16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Linearbegaser (90, 95) mithilfe von Anschluss- und

Stabilisierungselementen (92, 1 1 1 ) über eine Steck- und/oder Schraubverbindung miteinander in Reihe geschaltet sind.

17. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 95) an mindestens einem Ende ansteuerbare/öffenbare und wieder schließbare Verschlüsse (8, 8A, 86) aufweist.

18. Vorrichtung nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102) aus Edelstahl gebildet ist.

19. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Linearbegaser (10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102) aus Kunststoff gebildet ist.

20. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearbegaser (103) flexibel ausgebildet ist und eine Spannvorrichtung (81 ) vorgesehen ist, die den Linearbegaser (103) in Längsrichtung spannt.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (81 ) durch eine Schnur, einen Stab oder ein Seil gebildet ist, die sich längs im oder am Linearbegaser (103) erstreckt.

22. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Linearbegaser (103) ein Ballastgewicht (80) integriert ist, das innerhalb der Rohrwand des Linearbegaser angeordnet ist und das den Linearbegaser (103) gegen Auftrieb sichert.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Ballastgewicht (80) durch mindestens einen Stab oder ein Seil gebildet ist, das sich längs im Linearbegaser (103) erstreckt.

Description:
Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten

mit mindestens einem Linearbegaser

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten mit mindestens einem Linearbegaser nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist allgemein bekannt, dass Gase, zu denen auch Gasgemische zählen, in zwei verschiedenen Varianten einer Flüssigkeit zugeführt werden. Es wird unterschieden zwischen der Begasung in die Flüssigkeit über beziehungsweise an der Flüssigkeitsoberfläche durch Diffusion und der Begasung in die Flüssigkeit unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche durch Druck, wobei jeweils verschiedene betriebliche Konzepte wie kontinuierlicher oder intermettierender Eintrag oder Eintrag des Gases mit und ohne Umwälzung der Flüssigkeit umgesetzt werden.

Bei Eintragssystemen zur Begasung unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche handelt es sich beispielsweise um Gummimembran- oder Silikonmembranbelüfter oder Keramikbelüfter in Teller-, Rohr- oder Plattenbauweise. Diese Belüfter sind an starre Rohrleitungssysteme oder kombiniert mit Schlauchsystemen installiert, welche als solche oder in Verbindung mit einem Belüfter typischerweise am Boden eines Beckens oder Reaktors befestigt sind.

Nachteilig an bekannten Druckluft-Belüftungssystemen ist der hohe Aufwand für die Montage mit festen und starren Verbindungselementen oder dem Verschweißen von Belüftungsleitungen aus Kunststoff und daraus resultierend ein hoher Aufwand für die Demontage im Fall von Reparaturen, Reinigung oder Ersatz und Austausch. Verschmutzungs- und Verzopfungsprobleme werden teilweise dadurch gelöst, dass Hersteller in den Betriebsanleitungen empfehlen, die Systeme für eine bestimmte Zeit täglich mit maximaler Luft- und/oder Gasmenge zu beaufschlagen, um die Beeinträchtigungen durch die genannten Verschmutzungen und Verzopfungen zu beheben. Zusätzlich werden sporadisch oder zu festen Intervallen organische Säuren in die Belüftersysteme eingegeben, um organische Partikel, die in den Öffnungen und/oder an den Oberflächen der Belüfter anhaften, aufzulösen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein neues Konzept einer Begasungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, das eine einfache Handhabung ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Danach zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung dadurch aus, dass ein rohrförmiger Linearbegaser, der mindestens eine Austrittsöffnung in seiner Rohrwand aufweist, die zum Eintrag eines Gases in die Flüssigkeit vorgesehen ist, an mindestens einem seiner Enden über eine Steck- und/oder Schraubverbindung mit einer weiteren Komponente der Vorrichtung verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Linearbegaser und der weiteren Komponente ist dabei gasdicht.

Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf dem Gedanken, den Linearbegaser - und in Ausgestaltungen der Erfindung auch weitere Komponenten der Vorrichtung - mit einer Steck- und/oder Schraubverbindung zu versehen, so dass eine einfache und schnelle Entnahme der gesamten Vorrichtung mit den darin eingesteckten Linearbegasern aus einem Becken oder Gewässer und ebenso eine schnelle Montage und Demontage der Vorrichtung oder nur der Linearbegaser an sich möglich ist. Dadurch werden die Montagezeiten reduziert und insbesondere eine hohe Flexibilität der Begasungsvorrichtung erreicht, da sich der Aufbau leicht an geänderte Anforderungen wie eine Änderung der einzubringenden Gasmenge oder die Lage im Wasserkörper modifizieren lässt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine Instandhaltung der Begasungsvorrichtung erleichtert wird, da statt der gesamten Belüftungsanlage oder Teilen davon Komponenten leicht gesäubert, repariert oder ausgetauscht werden können, jeweils bei keiner oder minimaler Betriebsunterbrechung.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht bei allen bekannten Randbedingungen wie natürliche unregelmäßige oder künstliche gleichmäßige Geometrie jedes einzelnen Gewässers oder eine Anpassung an Einbauorte mit jeweils mehreren geodätischen Plateaus innerhalb eines Druckluftversorgungssystems und gleichzeitiger bedarfsgerechter Steuerung des zum jeweiligen Zeitpunkt erforderlichen Gasbedarfs in den jeweiligen Zonen und Lagen des jeweiligen Wasserkörpers eine zuverlässige Begasung. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung zeichnet sich der Linearbegaser durch eine Formstabilität in radialer Richtung und Elastizität in axialer Richtung aus. Auf Grund der radialen Formstabilität kann dieser ohne spezielle Vorrichtung oder spezielles Werkzeug Bestandteil der Steckverbindung sein und beispielsweise in eine Dichtung eingebracht werden.

Die Austrittsöffnung ist bevorzugt so in einem Bereich des Linearbegasers angeordnet, dass eine aus dieser Austrittsöffnung austretende Blase nicht mit einer weiteren aus einer benachbarten Austrittsöffnung austretenden Blase auf dem Weg von der Austrittsöffnung bis zur Oberfläche der Flüssigkeit koalesziert.

Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass die Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten eine Vielzahl von Linearbegasern aufweist, die alle jeweils mit einer Steck- und/oder Schraubverbindung versehen sind. Dabei kann weiter vorgesehen sein, dass sämtliche Linearbegasern an mindestens einem Ende mit einer Steckverbindung versehen sind, oder dass sämtliche Linearbegasern an mindestens einen Ende mit einer kombinierten Steck- und Schraubverbindung versehen sind, oder dass sämtliche Linearbegasern an mindestens einem Ende mit einer Schraubverbindung versehen sind. Ebenso kann vorgesehen sein, dass einzelne oder alle der Linearbegaser an ihren Enden oder an Verzweigungstellen mit unterschiedlichen der genannten Verbindungen versehen sind (Steckverbindung, kombinierte Steck- und Schraubverbindung, Schraubverbindung).

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindung zwischen dem Linearbegaser und der weiteren Komponente über eine Steckverbindung erfolgt, die dadurch realisiert ist, dass das Ende des Linearbegasers in eine Dichtung eingesteckt ist, die in der weiteren Komponente angeordnet ist, wobei der Linearbegaser kraftschlüssig in der Dichtung gehalten wird. Hierzu ist beispielsweise vorgesehen, dass die Dichtung eine elastische Wand und eine zentrale Öffnung aufweist, in die das Ende des Linearbegasers eingesteckt ist, wobei die elastische Wand und die zentrale Öffnung derart ausgebildet sind, dass das in die zentrale Öffnung eingesteckte Ende des Linearbegasers kraftschlüssig in der Dichtung gehalten wird. Dabei weitet der Linearbegaser die elastische Wand, so dass der Linearbegaser eingepresst werden kann, so dass eine hohe Gasdichtheit und Stabilität der Verbindung vorliegen. Die Dichtung ist beispielsweise eine Gummidichtung. Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verbindung zwischen dem Linearbegaser und der weiteren Komponente über eine kombinierte Steck- und Schraubverbindung erfolgt, die dadurch realisiert ist, dass das Ende des Linearbegasers in eine Gummidichtung eingesteckt ist, die in dem einen Ende eines Verbindungsstücks angeordnet ist, und das andere Ende des Verbindungsstücks mit einem Gewinde versehen und mit der weiteren Komponente verschraubt ist. Gemäß dieser Ausführungsvariante ist somit ein Zwischenstück, das Verbindungsstück, vorgesehen, in dessen eines Ende über eine Gummidichtung der Linearbegaser eingesteckt wird und dessen anderes Ende ein Gewinde aufweist, wobei das Verbindungsstück mit dem Ende mit Gewinde mit einer weiteren Komponente verschraubbar ist.

Es wird darauf hingewiesen, dass die Steck- und/oder Schraubverbindung weitere Ausgestaltungen aufweisen kann, beispielsweise auch als reine Schraubverbindung oder als Verbindung mit einem Bajonettverschluss ausgebildet sein kann, wobei eine Verbindung über einen Bajonettverschluss eine Steckverbindung im Sinne der vorliegenden Erfindung darstellt.

Die genannten Verbindungvarianten können zu einer Leitung realisiert sein, die das Gas führt (zum Beispiel einer Anschlussleitung oder Verteilerleitungen im nachfolgend erläuterten Sinn), aber auch zu Zwischenkomponenten und Verzweigungskomponenten, die der Verbindung des Linearbegasers mit einem weiteren Linearbegaser dienen. Im so können diese Verbindungsvarianten zum Anschluss des Linearbegasers direkt an einer Gasquelle dienen.

Bei der weiteren Komponente, mit der der Linearbegaser verbunden ist, handelt es sich beispielsweise um eine Zuleitung für das Gas, die neben der Zuleitung des Gases von einem Kompressor auch die Aufgabe einer Positionierung des Linearbegasers an der für den Gaseintrag vorgesehenen Stelle in der Flüssigkeit haben kann.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Linearbegaser direkt über eine Steck- und/oder Schraubverbindung mit einer Druckgasquelle verbunden ist. Dies stellt die einfachste Ausführungsform der Vorrichtung dar, da keine weiteren Leitungen wie z.B. Anschlussleitungen und/oder Verteilerleitungen erforderlich sind. Solche Ausgestaltungen der Erfindung sind beispielsweise in Koi- und Fischteichen einsetzbar. Dabei werden beispielsweise Linearbegasern und/oder Verbindungselemente aus Edelstahl eingesetzt, die auch als Ballast gegen Auftrieb wirken. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass mindestens ein Linearbegaser mindestens einen ersten Längsabschnitt aufweist, der keine Austrittsöffnungen aufweist, und mindestens einen zweiten Längsabschnitt aufweist, in dem er mindestens eine Austrittsöffnung aufweist. In dem ersten Längsabschnitt, in dem der Linearbegaser keine Austrittsöffnung aufweist, übernimmt er die Funktion einer Anschlussleitung. Dieser Abschnitt dient also lediglich dazu, das Begasungsmedium zu dem zweiten Abschnitt mit Austrittsöffnungen zu leiten. Der erste Längsabschnitt ist beispielsweise im Erdreich oder in einem Becken oder Gewässer zwischen Druckluftquelle und Linearbegaser angeordnet. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass der Linearbegaser mehrere Längsabschnitte aufweist, in denen er keine Austrittsöffnungen ausbildet, sodass beispielsweise mindestens einer dieser Abschnitte zur Befestigung des gesamten Rohres vorgesehen ist oder beispielsweise zwei nicht perforierte Längsabschnitte am Anfang und Ende des Linearbegasers die Funktion des Anschlusses an eine weitere Komponente der Vorrichtung übernehmen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens einer der Linearbegaser nur mit einem Ende an eine weitere Komponente der Vorrichtung angeschlossen ist, und an seinem anderen Ende mit einem Verschluss, beispielsweise einem Stopfen oder einer Kappe versehen ist, so dass der Gasaustritt ausschließlich über die Austrittsöffnungen in der Rohrwand des Linearbegasers erfolgt. Diese Variante ist beispielsweise kombinierbar mit der Ausgestaltung, bei der der Linearbegaser direkt mit einer Druckgasquelle verbunden ist.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die weitere Komponente, mit der der Linearbegaser über eine Steck- und oder Schraubverbindung verbunden ist, eine Anschlussleitung ist, die dazu vorgesehen ist, das Gas dem mindestens einen Linearbegaser zuzuführen. Als Anschlussleitung wird eine nicht perforierte Leitung bezeichnet, die mit der Gasquelle direkt oder über mindestens eine weitere Leitung verbunden ist. Dabei kann vorgesehen sein, über eine Anschlussleitung mehrere Linearbegaser untereinander zu verbinden oder den Linearbegasern untereinander Gas zuzuführen.

Ein Anschluss eines Linearbegasers an eine Anschlussleitung erfolgt beispielsweise über ein Anschlusselement in Form eines Bogens, eines Winkels, eines T- oder Y-Stücks oder direkt über eine Dichtung oder über eine Schraubverbindung, sodass Montage und Demontage in einfacher Weise erfolgen können. Eine Dichtung kann dabei auch kraftschlüssig und lagestabil mit einer klebenden und/oder pastösen sich verfestigenden Substanz mit einer Anschlussleitung und mit einer Verteilerleitung verbunden werden.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die weitere Komponente, mit der der Linearbegaser über eine Steck- und oder Schraubverbindung verbunden ist, eine Verteilerleitung ist. Die Verteilerleitung enthält das Begasungsmedium von einer Gasdruckquelle oder einer mit dieser verbundenen weiteren Leitung. Die Verteilerleitung und die Linearbegaser sind miteinander verschraubt und/oder zusammengesteckt. Dabei kann vorgesehen sein, dass bei Anwesenheit von Strömung in der zu begasenden Flüssigkeit flexible Linearbegaser angeschlossen sind, wodurch die Linearbegaser der Strömungsrichtung folgen und Ablagerungen immer wieder von der Strömung abgeschwemmt werden. Allgemein gilt, dass die Linearbegaser bezogen auf ihre Linkserstreckung starr oder flexibel ausgebildet sein können, wobei eine flexible Ausbildung bedeutet, dass eine Anpassung des Linearbegasers in Längsrichtung an den Strömungsverlauf bei der Installation und/oder durch die Strömung erfolgen kann.

Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Verteilerleitungen entlang ihrer Erstreckung mehrere Perforationen in der Rohrwand aufweisen, über die die Linearbegaser mit der Verteilerleitung verbunden sind, wobei die Linearbegaser beispielsweise jeweils mittels einer in eine Perforation eingebrachten Dichtung, die in die jeweilige Perforation eingedrückt ist, mit der Verteilerleitung steckbar verbunden ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Vorrichtung als weitere Komponenten mindestens eine Anschlussleitung und mindestens eine Verteilerleitung, wobei die Anschlussleitung mit der Gasdruckquelle verbunden ist, die Anschlussleitung und die Verteilerleitung miteinander verbunden sind, und die weitere Komponente, mit der der Linearbegaser über eine Steck- und/oder Schraubverbindung verbunden ist, die bzw. eine der Verteilerleitungen ist. Diese Ausgestaltung stellt einen größeren Verbund an Vorrichtungskomponenten zur Begasung dar, bei dem eine oder mehrere Verteilerleitungen an eine oder mehrere Anschlussleitungen angeschlossen sind.

Auch die Verbindung zwischen den Anschlussleitungen und den Verteilerleitungen erfolgt gemäß einer Ausgestaltung dadurch, dass auch diese Anschlussleitungen und Verteilerleitungen miteinander verschraubt und/oder zusammengesteckt sind, wodurch durch eine einfache Montage und die Flexibilität des Systems weiter erhöht wird. Eine Ausgestaltung sieht vor, dass eine Mehrzahl von Verteilerleitungen entlang ihrer Erstreckung jeweils mehrere Perforationen in der Rohrwand aufweisen, über die eine Mehrzahl von Linearbegasern mit der jeweiligen Verteilerleitung verbunden sind. Dabei kann vorgesehen sein, dass die Linearbegaser jeweils mittels einer in eine Perforation eingebrachten Dichtung mit einer Verteilerleitung zusammengesteckt oder mithilfe eines mit einer Perforation verschraubten Verbindungselements mit einer Verteilerleitung zusammengesteckt sind.

Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass zwei parallel zueinander angeordnete Verteilerleitungen vorgesehen sind, die entlang ihrer Erstreckung jeweils mehrere Perforationen in der Rohrwand aufweisen, wobei die beiden Verteilerleitungen an mindestens einem ihrer Enden mit einer Anschlussleitung verbunden sind. Dabei sind eine Mehrzahl von Linearbegasern vorgesehen, die an ihren beiden Enden über die Perforationen mit den beiden Verteilerleitungen verbunden sind.

Mehrere Verteilerleitungen und mindestens eine Anschlussleitung oder mehrere Anschlussleitungen und mindestens eine Verteilerleitung bilden ein oder mehrere Felder aus, in die die an der Verteiler- oder Anschlussleitung angeschlossenen Linearbegaser das Gas eintragen.

Die Verknüpfung von mindestens ein Feld bildenden Anschluss- und Verteilerleitungen und mindestens einem Linearbegaser wird auch als Modul bezeichnet. Dabei kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Linearbegaser an den beiden Enden jeweils an eine andere Verteilerleitung angeschlossen ist. Mehrere Module können über eine Anschlussleitung verbunden sein. Ein hoher Verzweigungsgrad sorgt für eine großräumige Verteilung des Gases und für einen hohen Wirkungsgrad beim Gaseintrag.

Bei ausgeprägter Verzweigung an einer Anschluss- und/oder Verteilungsleitung und damit ausgeprägter Aufteilung des Volumenstroms des eingetragenen Gases ist bevorzugt vorgesehen, dass zur Aufrechterhaltung des Strömungsdrucks in den Verteilerleitungen und den Linearbegasern die Verteilerleitung einen gleichen oder größeren Innendurchmesser als die angeschlossenen Linearbegaser und die Anschlussleitung einen gleichen oder größeren Innendurchmesser als die angeschlossenen Verteilerleitungen aufweisen.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung mindestens einen in eine Leitung eingebauten öffenbaren und schließbaren Verschluss aufweist, der beispielsweise über ein Magnetventil gesteuert wird. Der Verschluss ist beispielsweise an der Anschlussstelle eines Linearbegasers mit einer Verteilerleitung angebracht. Das Gas kann bei dieser Ausgestaltung im Allgemeinen bedarfsgerechter in die Flüssigkeit dosiert oder im Flüssigkeitskörper verteilt werden. Bei hohem Bedarf eines einzutragenden Gases kann der Eintrag aus allen angeschlossenen Linearbegasern erfolgen. Bei einem niedrigeren Bedarf des einzutragenden Gases kann nur ein Teil der Verschlüsse an den Linearbegasern in der Weise angesteuert bzw. beaufschlagt werden, dass nur in diejenige Verteilerleitung ein Gas eingeleitet wird, an die genau der Teil der Linearbegaser angeschlossen ist, aus denen der anteilige Gasstrom in die Flüssigkeit eingetragen werden soll.

Außerdem ermöglicht beispielsweise der Verschluss an jeweils einem Ende eines Linearbegasers, der mit beiden Enden jeweils an eine andere Verteilerleitung angeschlossen ist, einen bedarfsgerechten Eintrag des Gases durch Steuerung der Einströmrichtung und des Einströmdrucks. Des Weiteren kann zur Eintragssteuerung vorgesehen sein, dass mindestens ein öffenbarer und schließbarer und/oder nicht öffenbarer Verschluss eine Verteilerleitung oder Anschlussleitung in Segmente unterteilt, wodurch die Gasaufnahme der einzelnen Segmente und dadurch auch der Gasaustrag aus den angeschlossenen Linearbegasern gesteuert werden kann.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, Linearbegaser in Reihe miteinander mithilfe von ein Verdrehen der Linearbegaser verhindernde Anschluss- und Stabilisierungselementen zu verknüpfen bzw. an diese anzuschließen bzw. anzusteuern, wobei eine Verbindung wiederum über eine Schraub- und/oder Steckverbindung erfolgt. Anschluss- und Stabilisierungselemente erfüllen die Aufgabe, mindestens zwei Linearbegaser miteinander zu verbinden, sodass diese eine längere, gleichzeitig durch das mindestens eine Anschluss- und Stabilisierungselement fixierte Leitung ausbilden, die den Gaseintrag in die Flüssigkeit leistet. Hierbei kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Anschluss- und Stabilisierungselement einen Abzweig aufweist, sodass die Linearbegaser untereinander eine Verzweigung ausbilden. Darüber hinaus können an mindestens einem Anschluss- und Stabilisierungselement ansteuerbare, öffenbare und schließbare Verschlüsse vorgesehen sein, die eine Steuerung des Gaseintrags in ein Segment der Leitung der in Reihe geschalteten Linearbegaser ermöglicht.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass mindestens ein Linearbegaser oder mindestens ein Verbund von in Reihe geschalteten Linearbegasern an beiden Enden an derselben Anschlussleitung oder Verteilerleitung oder an dieselbe Gasdruckquelle angeschlossen ist und dadurch eine Ringleitung ausbildet.

Anschlussleitung, Verteilerleitung und Linearbegaser können aus allen Materialen bestehen, welche dauerhaft an die Anschluss- und Verteilerleitungen angeschlossen werden können. Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass eine Anschlussleitung, eine Verteilerleitung und ein Linearbegaser aus edlen Stählen der Gruppe V2A und V4A oder aus geeigneten Kunststoffen, vorrangig PVC, PA, PP, PE oder PET gefertigt sind. Die Wahl ist abhängig von den Ansprüchen des Einsatzortes, beispielsweise Hitze- und Strahlungsresistenz, und dem Anspruch an Elastizität. Dichtungen können aus allen hierfür geeigneten Materialien wie Gummi, Silikon, EPDM, NBR und/oder Teflon gefertigt sein. Eine Anschlussleitung, eine Verteilerleitung und ein Linearbegaser werden im Querschnitt als Kreisprofil, Rechteck, Quadrat, Dreieck, Ellipse, Viereck oder sonstige geometrische Figur gefertigt.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Vorrichtung mindestens zwei Gasdruckquellen umfasst, um Druckverluste innerhalb der Leitungen bei ausgeprägter Verzweigung und/oder großen Distanzen zu vermeiden bzw. zu minimieren.

Eine Anschlussleitung oder eine Verteilerleitung oder ein Linearbegaser oder eine Kombination dieser Leitungen kann auch durch ein Ballastgewicht gegen Auftrieb gesichert werden, wobei das Gewicht vorzugsweise innerhalb der Rohrwand bzw. Leitung bzw. innerhalb des Linearbegasers angeordnet ist. Ein solches Gewicht wird beispielsweise durch Stäbe oder ein Seil gebildet.

Des Weiteren kann ein Linearbegaser durch eine Spannvorrichtung, wie z.B. ein Seil, eine Schnur oder ein Stab oder vergleichbare geeignete Elemente entlang seiner Längsachse gegen teilweise oder vollständige Biegung gesichert werden, wobei die Spannvorrichtung im Linearbegaser angeordnet oder außen mit dem Linearbegaser und der Verteilerleitung verbunden sein kann. Die Begasungsvorrichtung kann somit durch eine außen oder innen geführte Verspannung der Linearbegaser gegen eine Verformung beispielsweise bei Druckstößen oder einer Fehlbedienung oder durch größere Mengen von Ablagerungen gesichert werden.

Die beiden vorgenannten Maßnahmen eines Ballastgewichts und einer Spannvorrichtung sind insbesondere dann sinnvoll, wenn der Linearbegaser aus einem Kunststoff gebildet ist und dementsprechend biegsam und vergleichsweise leicht ist. Insbesondere kann ohne eine Spannvorrichtung das Problem auftreten, dass ein flexibler Linearbegasern sich durch den Druck aus der Flüssigkeitsströmung auf Ablagerungen an die benachbarte Verteilerleitung anlegt, was die Eintragseffizienz durch Überlagerung von Perforationen aller eingebauter Linearbegaser einschränken kann.

Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Begasung von

Flüssigkeiten, die eine Verteilerleitung und eine Mehrzahl von Linearbegasern umfasst;

Fig. 2 einen Ausschnitt der Vorrichtung der Fig. 1 , wobei zusätzlich eine weitere

Verteilerleitung dargestellt ist;

Fig. 3 in Draufsicht und drei Schnittansichten eines weiteren

Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten, wobei die Vorrichtung Anschlussleitungen, Verteilerleitungen und Linearbegaser aufweist, die mehrere Begasungsfelder bilden;

Fig. 4 und 6 in Draufsicht und jeweils einer Schnittansicht weitere Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten, die Anschlussleitungen, Verteilerleitungen und Linearbegaser aufweist;

Fig. 5 und 7 in Draufsicht und Seitenansicht sowie jeweils einer Schnittansicht weitere

Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten mit in paralleler Anordnung von Anschluss- und Verteilerleitungen;

Fig. 8 in schematischer Darstellung eine Segmentierung einer Verteilerleitung;

Fig. 9 in schematischer Darstellung eine Ausführungsform von in Reihe geschalteten Linearbegasern, die über Anschluss- und Stabilisierungselemente verbunden sind;

Fig. 10 in schematischer Darstellung zwei Anschluss- und Stabilisierungselemente gemäß der Fig. 9 und einen daran angeschlossenen Linearbegaser; Fig. 1 1 die Anordnung der Fig. 10 in einer Ansicht von vorne;

Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel eines Begasungsfelds, das durch

Anschlussleitungen, Verteilerleitungen und Linearbegasern definiert ist;

Fig. 13 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Auftriebsicherung und einer Spannvorrichtung für einen Linearbegaser; und

Fig. 14 Ausführungsbeispiele für die Verbindung eines Linearbegasers mit weiteren Komponenten der Vorrichtung.

Allgemein stellt die Erfindung eine Vorrichtung bereit, deren einzelne Bestandteile zu Modulen verschraubt und/oder zusammengesteckt oder verschraubt oder zusammengesteckt werden können. Es wird unterschieden zwischen Anschlussleitungen, Verteilerleitungen und Linearbegasern. Als Anschlussleitung wird eine nicht perforierte Leitung bezeichnet, die mit der Gasquelle direkt oder über mindestens eine weitere Leitung verbunden ist. Ein Linearbegaser ist eine rohrförmige Leitung, die in ihrer Rohrwand mindestens eine Austrittsöffnung aufweist, die geeignet ist, ein Begasungsmedium in eine umgebende Flüssigkeit einzutragen. Eine Verteilerleitung ist eine perforierte Leitung, an die die Linearbegaser angeschlossen sind und die zwischen Anschlussleitung und Linearbegaser angeordnet oder direkt an einer Druckquelle angeschlossen ist und aus der kein Gas in die umgebende Flüssigkeit eingetragen wird.

Verschiedene Ausführungsvarianten der Erfindung sehen nur Linearbegaser, Kombinationen von Linearbegasern und Anschlussleitungen, Kombinationen von Linearbegasern und Verteilerleitungen sowie Kombinationen von Linearbegasern, Anschlussleitungen und Verteilerleitungen vor.

Die Module können nach der Endmontage abgesenkt und ohne Befestigung am Boden eines Beckens in Betrieb genommen werden und können gegen Abtrieb und auch gegen Aufrieb verspannt oder beschwert oder fixiert werden. Ein Modul kann aus einem Feld und aus mehr als einem Feld bestehen. Ein Feld ist in einem Modul eine Einheit mit einer Anschlussleitung, in die das Gas von einem externen Gasversorgungssystem wie einem Druckluftsystem eingetragen wird und aus der das Gas in eine Verteilerleitung strömen kann, an die starre und/oder flexible Linearbegaser und/oder entweder einzelnen oder mehrfach und auch miteinander kombiniert in einem Winkel von 1 ° bis 179° angeschlossen sein kann/können und aus denen das Gas in die Flüssigkeit gelangen kann. In einem Feld können auch eine Anschlussleitung die Funktion einer Verteilerleitung und eine Verteilerleitung auch die Funktion einer Anschlussleitung übernehmen.

Die Module können vom Beckenrand aus in die Flüssigkeit eingesetzt werden und vom Beckenrand aus der Flüssigkeit herausgehoben werden. Ein Modul kann aus mindestens einem Feld mit mindestens einer Anschlussleitung und mindestens einer Verteilerleitung und aus mindestens einem an die Verteilerleitung angeschlossenen Linearbegaser zusammengesetzt sein.

Die Figur 1 zeigt eine Verteilerleitung 21 und eine Mehrzahl daran angeschlossener Linearbegaser 10, 1 1 , 12, 13, 14, die im dargestellten Ausführungsbeispiel unterschiedliche Formen aufweisen. Dies ist aber nur beispielhaft zu verstehen. Es kann vorgesehen sein, dass in einer konkreten Implementierung sämtliche Linearbegaser, die von einer Verteilerleitung 21 abgehen, die gleiche Form aufweisen.

Das in eine Flüssigkeit einzutragende Gas kann aus Öffnungen mit Durchmessern von beispielsweise 1 gm bis 100 gm in einer Wand eines Linearbegasers 10, 1 1 , 12, 13, 14 aus den Öffnungen austreten, wobei die Öffnungen entweder einreihig und dabei auch zueinander versetzt entlang der Längsachse des Linearbegasers angeordnet sein können (vergleiche Öffnungen 1A) oder einreihig parallel zur Längsachse des Linearbegasers angeordnet sein können (vergleiche Öffnungen 1 ) oder mit mehr als einer Reihe parallel zur Längsachse des Linearbegasers (vergleiche Öffnungen 2) oder in mehr als einer Reihe versetzt zueinander (vergleiche Öffnungen 3) in einem Linearbegaser angeordnet sein können. Auch können die Öffnungen zufällig, d.h. ohne definiertes geometrisches Muster, in einem Linearbegaser ausgebildet sein.

Die Linearbegaser 10, 1 1 , 12, 13 und 14 können mit der Verteilerleitung 21 verschraubt oder mit in die Verteilerleitung eingebrachten Dichtungen 5, 5A jeweils durch eine Steckverbindung verbunden werden, wobei der Linearbegaser radial formstabil ausgebildet (d. h. sich in seinem Durchmesser auch bei Auftreten einer radialen Kraft nicht verändert) und in die jeweilige Dichtung 5, 5A eingesteckt ist. Durch einen Kraftschluss zwischen Dichtung und Verteilerleitungen wird dabei gleichzeitig eine Auszugsicherung bereitgestellt. Ein Linearbegaser 10, 1 1 , 12, 13 und/oder 14 kann an einer Seite einer Verteilerleitung 21 angeschlossen sein oder an eine Verteilerleitung 21 können beidseitig sowohl auf der einen Seite die Linearbegaser 10, 1 1 , 12, 13 und 14 sowie auf der gegenüberliegenden Seite der Verteilerleitung die weiteren Linearbegaser 10A, 1 1 A, 12A, 13A und 14A angeschlossen sein, wobei die Linearbegaser 10A, 1 1 A, 12A. 13A und 14A in gleicher Weise wie die Linearbegaser 10, 1 1 , 12, 13 und 14 mit der Verteilerleitung 21 verbunden und an diese angeschlossen sein können. Die Linearbegaser können direkt an die Verteilerleitung angeschlossen sein oder sie können über ein Verbindungselement 6, 6A mit der Verteilerleitung verbunden sein.

Darüber hinaus können weitere Linearbegaser der dargestellten Varianten an weiteren Reihen von Verteilerleitungen in gleicher Weise verbunden sein, wobei es auch möglich ist, dass ein Linearbegaser an seinen beiden Enden an unterschiedliche Verteilerleitungen angekoppelt ist.

Die Figur 2 zeigt einen Ausschnitt der Figur 1 , wobei die Linearbegaser 10, 1 1 und 12 mit einem Ende an eine Verteilerleitung 21 und mit ihrem anderen Ende an eine weitere Verteilerleitung 21 A angeschlossen sind, wobei im Falle einer nicht parallelen Lage und Position der Verteilerleitung 21 A zur Verteilerleitung 21 für einen zugfesten und gleichermaßen dichten Anschluss an die Verteilerleitung 21 A eine eigene Dichtung 7 erforderlich sein kann.

Linearbegaser, die nur mit einem Ende mit der Verteilerleitung 21 verbunden sind, können an ihrem nicht angeschlossenen Ende mit einem Verschluss 4 bzw. 4A versehen sein. Linearbegaser, die mit einem Ende mit der Verteilerleitung 21 A und mit dem anderen Ende mit der Verteilerleitung 21 verbunden sind, können an jeweils einem ihrer Enden an einem Verschluss 8 in der Verteilerleitung 21 und an dem Verschluss 8A in der Verteilerleitung 21 A angeordnet sein, wobei die Verschlüsse ansteuerbar und öffenbar und schließbar sein können. Hierdurch ist eine Eintragssteuerung durch die Möglichkeit der Einleitung eines Gases aus nur einer der beiden Verteilerleitungen 21 oder 21 A oder aus beiden Verteilerleitungen gegeben.

Werden Linearbegaser mit beiden Enden jeweils an eine Verteilerleitung 21 und 21 A angeschlossen oder mit einer Verteilerleitung 21 und 21 A verbunden, kann ein Ende eines Linearbegasers in einer Verteilerleitung mit einem Verschluss 8 oder 8A versehen sein, wodurch es möglich ist, dass alternierend aus einer der Verteilerleitungen ein Gas in nur den Teil der Linearbegaser eingeleitet wird, deren Anschluss an die jeweilige Verteilerleitung offen ist. Durch diese einseitige Öffnung bzw. diesen einseitigen Verschluss 8 und 8A eines Linearbegasers kann der Eintrag eines Gases in eine Flüssigkeit derart gesteuert werden, dass ein bedarfsgerechter Eintrag eines Gases möglich ist. Ebenso kann das Gas bei dieser Betriebsweise weiter verteilt in die Flüssigkeit im Reaktionsraum eingetragen und in dieser bedarfsgerechter dosiert oder verteilt werden. Bei hohem Bedarf eines einzutragenden Gases kann der Eintrag aus allen angeschlossenen Linearbegasern erfolgen, bei einem niedrigeren Bedarf des einzutragenden Gases kann nur ein Teil der Linearbegaser in der Weise angesteuert bzw. beaufschlagt werden, dass nur in die Verteilerleitung ein Gas eingeleitet werden kann, an die genau der Teil der Linearbegaser angeschlossen ist, aus denen der anteilige Gasstrom in die Flüssigkeit eingetragen werden soll.

Der Verschluss 4 bzw. 4A und der Verschluss 8 bzw. 8A können durch Verschrauben oder Verschweißen oder Verkleben oder Verstopfen oder durch Kombination der zuvor genannten Verschlussarten an- und/oder eingebracht sein.

Die Figuren 3 bis 7 zeigen Draufsichten und weitere Ansichten verschiedener Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten. Für diese Figuren gilt:

Linearbegaser 10, 12 etc. gemäß der Figuren 1 und 2 sind mit Verteilerleitungen verbunden (z.B. Verteilerleitungen 21 , 21 A, 21 B, 21 C der Fig. 3), wobei die Linearbegaser nur schematisch und nicht an jeder Verteilerleitung dargestellt sind. Grundsätzlich können beliebig geformte Linearbegaser an die Verteilerleitungen angeschlossen sein.

Mit einer einzelnen Verteilerleitung 21 (Fig. 3) oder einer Reihe von Verteilerleitungen 61 , 61 A, 61 B, 66 (Fig. 4 und 5) kann ein Gas aus einem externen Drucksystem oder von einem Kompressor an einen in der mit einer Verteilerleitung verbundenen Anschlussleitung an den hierfür vorgesehenen Anschluss 27, 27A (Fig.3, 5) in der Leitung oder an einen linearen Anschluss 26 (Fig. 3-7), 26A (Fig. 6) der mit der einzelnen Anschlussleitung 22 (Fig.3) oder mit mehr als einer Verteilerleitung aus einer Reihe von Verteilerleitungen verbunden ist, in Linearbegaser eingebracht werden. Dabei ist ein linearer Anschluss dadurch gekennzeichnet, dass das Gas direkt wie aus einer Verlängerung einer Verbindungs- oder Versorgungsleitung von der Druckerzeugungsquelle in die Anschluss- oder in die Verteilerleitung strömt. Das Gas kann aus einer Anschlussleitung 22, 22B, 22D, (alle Fig. 3) 60 (Fig. 4), 66 (Fig. 5), 70 (Fig. 6), 74, 74A (Fig. 7), deren Länge von 10 mm bis 1 000 000 mm und deren Durchmesser und deren Öffnungsweite von 1 mm bis 1 000 mm betragen kann, in eine Verteilerleitung 21 , 21 A, 21 B, 21 C (alle Fig.3), 61 , 61 A, 61 B (alle Fig. 4), 65 (Fig. 5), 71 ,71 A, 71 B, 71 C, 71 D, 71 E, 71 F, 71 G (alle Fig. 6), 75, 75A, 75 B (alle Fig. 7), deren Länge von 10 mm bis 1 000 000 mm und deren Durchmesser und deren Öffnungsweite von 1 mm bis 1 000 mm betragen kann, geleitet werden und kann aus einer Verteilerleitung in einen oder mehr als einen Linearbegaser, dessen Länge zwischen 1 mm und 100 000 mm und deren Durchmesser und deren Öffnungsweite von 1 mm bis 100 mm betragen kann und die auf der ganzen Länge oder auch abschnittsweise rund, rechteckig, quadratisch, elliptisch, vieleckig oder in jeder sonstigen geometrischen Form ausgeführt/gefertigt sein können, in die Flüssigkeit gelangen.

Aus Figur 3, der schematischen Darstellung einer Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines Moduls, in dem das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 und 2 integriert ist, geht hervor, dass durch eine Anschlussleitung 22 ein Gas aus einem externen Drucksystem oder von einem Kompressor an einem in der Anschlussleitung hierfür vorgesehenen Anschluss 27, 27A in der Leitung oder an einen linearen Anschluss 26, der mit der Anschlussleitung verbunden ist, in eine Anschlussleitung selbst oder in ein Modul eingebracht wird. Das Gas kann sowohl an einem Anschluss 27, 27A in der Leitung oder an einen mit der Anschlussleitung verbundenen linearen Anschluss 26 gleichzeitig oder getrennt in die Felder 28 und 29 und weiter in die Felder 30 und 31 und 32 eingeleitet werden. Die Felder 30, 31 und 32 können einen eigenen Anschluss 27, 27A oder einen eigenen linearen Anschluss 26 haben. Die geometrischen Maße jedes einzelnen Felds 28, 29, 30, 31 , 32 können voneinander unterschiedlich sein, wodurch die Anschlussleitungen 22, 22 B und/oder 22 D sowie die Verteilerleitungen 21 , 21 A, 21 B und/oder 21 C unterschiedlich lang sein und unterschiedliche Durchmesser haben können. Felder können einseitig offen sein, wie die Felder 31 und 32. Verteilerleitungen von offenen Feldern 31 und 32 können mit einem Verschluss 33 und/oder 34 verschlossen werden. Der Verschluss kann von außen aufgeschraubt 34 oder von innen eingesteckt 33 werden. Der Verschluss kann selbstdichtend und/oder mit einer ein Gewinde dichtenden Dichtung oder mit einer eingelegten Dichtung oder jeder sonst geeigneten Dichtung verschlossen sein.

Anschlussleitung 22, Verteilerleitung 21 und Linearbegaser 10, 1 1 , 12, 13 und/oder 14 können zu einem Feld in einem Modul in der Weise zusammengefügt werden, dass Verbindungselemente wie Bögen und/oder Winkel 23, T-Stücke 24 und/oder Abzweige 25 die Anschlussleitungen mit den Verteilerleitungen gasdicht verbinden. Die Verbindungselemente 23, 24 und/oder 25 können Steckverbindungen,

Schraubverbindungen und als solche auch in einem Feld in einem Modul miteinander kombiniert sein. Module können über eine gemeinsame Verteilerleitung 21 C miteinander verbunden sein.

Linearbegaser können über die Breite eines Felds 28 mit den gegenüberliegenden Verteilerleitungen oder über die Länge eines Felds 29 mit den gegenüberliegenden Anschlussleitungen verbunden werden. Linearbegaser können als einzelne Leitung mit einem Ende an eine Verteilerleitung angeschlossen 36 oder mit beiden Enden an eine Verteilerleitung angeschlossen 35 beispielsweise weit in ein Gewässer wie ein See verlegt werden.

Wie aus Figur 4 zu entnehmen ist, kann ein Feld in einem Modul aus einer Anschlussleitung 60 bestehen, an die ein Verbindungselement 62 oder mehrere Verbindungselemente 62 und an die ein T-Stück 24 oder mehrere T-Stücke 24 angeschlossen sein kann/können, über die ein Gas in eine und/oder in mehr als eine Verteilerleitung 61 , 61 A und/oder 61 B, an die Linearbegaser einseitig oder beidseitig angeschlossen sein kann/können, zusammengesteckt oder verschraubt oder zusammengesteckt und verschraubt sein. Die Anschlussleitung 60 sowie die Verteilerleitungen 61 , 61 A und 61 B können an einem Ende mit einem Verschluss 33 oder einer Kappe 34 verschlossen sein. Statt eines T-Stücks kann auch ein Y-Stück und ein Kreuz-Stück oder ein Bogen oder ein Winkel, die letzten beiden mit einem Radius von 1 ° bis 90°, eingesetzt werden.

Figur 5 und 7 zeigen jeweils in einer Schnittansicht, in der oberen Darstellung in einer Draufsicht und in der unteren Darstellung in einer Seitenansicht jeweils ein Ausführungsbeispiel, bei dem Verteilerleitung 65, 75 und Anschlussleitung 66, 74 parallel verlaufen und übereinander angeordnet sind, wobei sie sich berühren (Fig. 5) oder mit einem Abstand zueinander angeordnet sind (Fig. 7).

Die Figur 5 verdeutlicht, dass mindestens eine Anschlussleitung 66 und mindestens eine Verteilerleitung 65 miteinander so verbunden und betrieben werden können, dass beide Leitungen direkt miteinander verbunden sind und das Gas unmittelbar aus der Anschlussleitung 66 in die Verteilerleitung 65 strömt, wobei die Anschlussleitung 66 vorzugsweise oberhalb der Verteilerleitung 65 angeordnet ist. Das Gas strömt aus einem linearen Anschluss 26 oder aus einem seitlichen Anschluss 27, 27A in die Anschlussleitung.

Figur 7 stellt eine Ausführungsform dar, bei der mindestens eine Anschlussleitung 74 und mindestens eine Verteilerleitung 75, 75A und 75B in der Weise miteinander verbunden sind, dass beide Leitungen mit einem Abstand zueinander angeordnet im Verbund betrieben werden und dass ein Gas aus der Anschlussleitung 74 über Verbindungselemente 76 in die Verteilerleitungen 75, 75A und 75B strömt, wobei die Anschlussleitung 74 vorzugsweise oberhalb der Verteilerleitung 75 angeordnet ist.

Bei den Anordnungen der Figuren 5 und 7 kann jeweils seitlich des Leitungsverbunds eine Abdeckung 67 (Fig. 5, 7) angebracht sein, um Ablagerungen zwischen den Leitungen zu vermeiden oder es kann zwischen den Leitungen eine Verfüllmasse 68 (Fig. 5, 7) oder es kann unter der Abdeckung eine Verfüllmasse 68 (Fig. 5, 7) in Kombination mit der Abdeckung 67 (Fig. 5, 7) oder statt der Abdeckung eingebracht sein. Die parallel angeordneten Längsachsen der Anschlussleitung und der Verteilerleitung können um eine zentrale Achse in einem Drehwinkel von 0° bis 180° zueinander angeordnet sein, was bei 0° und 180° einer parallelen Lage in der Horizontalen und bei 90° einer parallelen Lage in der Vertikalen entspricht.

Figur 6 zeigt in Draufsicht und einer Schnittansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Begasung von Flüssigkeiten, bei der mindestens eine Anschlussleitung und mindestens eine Verteilerleitung in der Weise miteinander verbunden ein Feld in einem Modul bilden, dass das Gas aus den linearen Anschlüssen 26 und 26A in die Anschlussleitung 70 und über die Verbindungen 72 in die Verteilerleitungen 71 ,71 B, 71 C, 71 E, 71 F und 71 G strömt und dass die Verteilerleitungen 71 A und 71 D gleichermaßen die Funktion der Anschlussleitung und der Verteilerleitung erfüllen. Das Modul kann in einem Winkel >0° zur Horizontalen eingebaut und betrieben werden.

Die Verteilerleitungen 71 , 71 C und 71 F können ebenso wie die Verteilerleitungen 71 B, 71 E und 71 G und auch die Anschlussleitungen 71 A und 71 D auf einer gemeinsamen und auf jeweils einer eigenen geodätischen Höhe eingebaut und auch bei verschiedenen geodätischen Höhen als verbundene Einheit betrieben werden.

Figur 8 stellt eine Verteilerleitung 85 dar, die einen Verschluss aufweist, der öffenbar und schließbar und ansteuerbar oder nicht öffenbar sein kann und die Verteilerleitung 85 in Segmente 85A und 85B unterteilt. Sie kann einseitig oder beidseitig an einen linearen Anschluss 26 angeschlossen sein. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass stets entweder alle an diese Verteilerleitung angeschlossenen Linearbegaser durch zeitgleichen beidseitigen Eintrag eines Gases an beiden Enden der Verteilerleitung oder bei Eintrag von nur einem Ende der Verteilerleitung nur der Anteil der Linearbegaser, der entweder nur an das Segment 85A oder nur an das Segment 85 B angeschlossen ist, zum Eintrag des Gases in die Flüssigkeit beaufschlagt werden. Ebenso ist es möglich, dass je ein Anschluss 27, 27A in jedes der beiden Segmente 85A und 85 B der Verteilerleitung eingebracht wird und bei einem Anschluss 27, 27A die Enden der Verteilerleitung bzw. eines Segments der Verteilerleitung mit einer Kappe 34 verschlossen werden können.

Eine Verteilerleitung 85 (Fig. 8) kann ohne die Einfügung in ein Modul/Feld oder den Anschluss an eine Anschlussleitung eigenständig betrieben werden.

Bevorzugt sind an eine einzelne, nicht in ein Feld angeschlossene Verteilerleitung elastische Linearbegaser 1 1 , 12 (vgl. Fig. 1 und 2) angeschlossen. Diese Kombination einer einzelnen Verteilerleitung 85, auch mit den Segmenten 85A und 85B, mit elastischen Linearbegasern vorrangig in der Ausführung 1 1 , 12 (vgl. Fig. 1 und 2) und 1 1 A, 12A (vgl. Fig. 1 und 2) kann vorrangig dort eingesetzt werden, wo sich Stoffe an den Linearbegasern 1 1 , 12 und 1 1 A, 12A (vgl. Fig. 1 und 2) anlagern können. Durch die Elastizität der Linearbegasern 1 1 , 12 und 1 1 A, 12A (vgl. Fig. 1 und 2) können Linearbegaser der Strömungsrichtung folgen, wodurch Ablagerungen mit der Strömung abgeschwemmt werden können. Hierzu können die Linearbegaser 10A,10, 1 1 , 1 1 A, 12 und 12A (vgl. Fig. 1 und 2) im Winkel von 90°oder in Abhängigkeit von der Fließrichtung der Flüssigkeit in einem Winkel zwischen 1 ° und 179° an die Verteilerleitung 85 angeschlossen werden.

Die Figur 9 stellt schematisch in einer Draufsicht eine Ausführungsform dar, bei der Linearbegaser 95 über ein Anschluss- und Stabilisierungselement 92 verbunden und somit in Reihe geschaltet sind. Dabei zeigen die Figuren 10 und 1 1 schematisch in Draufsicht (Fig. 10) bzw. von vorne (Fig. 1 1 ) das Anschlussprinzip eines Linearbegasers an zwei Anschluss- und Stabilisierungselemente 92. Ein Anschluss- und Stabilisierungselement 92 ist dadurch gekennzeichnet, dass Linearbegaser 90 (Fig. 10, Fig. 1 1 ), 95 (Fig. 9) als Verbund für den Eintrag eines Gases in eine Flüssigkeit betrieben werden können. Für die Einleitung des Gases in den Linearbegaser 90 (Fig. 10, Fig.1 1 ), 95 (Fig. 9) bzw. für den Eintrag des Gases in das Anschluss- und Stabilisierungselement 92 (Fig. 9, Fig. 10, Fig.1 1 ) kann das Anschluss- und Stabilisierungselement mit einem Anschluss aus einem Gewinde oder einer Muffe 91 (Fig.1 1 ), 91A (Fig. 9) ausgestattet sein. Weiter kann zur Stabilisierung der Lage eines Linearbegasers und der Ausrichtung der Bohrungen in einem Linearbegaser das Anschluss- und Stabilisierungselement so beschaffen sein, dass Lage und Ausrichtung eines Linearbegasers im Betreib dauerhaft lagestabil bleiben. Der Übergang vom Linearbegaser 90 (Fig. 10) in das Anschluss- und Stabilisierungselement 92 (Fig. 10) kann mit Dichtungen 93 versehen sein, in die die Linearbegaser gesteckt werden. Ein Anschluss- und Stabilisierungselement 92 (Fig. 9, Fig. 10, Fig. 1 1 ) kann mit einem Verschluss oder Stopfen 96 (Fig. 1 1 ) für Öffnungen, für die kein Durchströmen eines Gases vorgesehen sind, versehen sein.

Gemäß den Figuren 9-1 1 kann eine Reihe aus Linearbegasern 95 auch durch einen Abzweig 94, der im Winkel zwischen 1 ° und 179° an ein Anschluss- und Stabilisierungselement angeschlossen sein kann, gekennzeichnet sein, um die Führung der Reihe der Linearbegaser 95 an die Geometrie eines Beckens oder Reaktors oder an die örtlichen Gegebenheiten wie in einem See oder jedem anderen Gewässer anpassen zu können. Es können zwei und mehr Linearbegaser 95 in dieser Kombination in Reihe geschaltet werden, wobei sowohl an den Enden eines Linearbegasers oder mehrerer Linearbegaser sowie zwischen zwei Linearbegasern ein Anschluss- und Stabilisierungselement 92 vorgesehen sein kann, welches mindestens zwei in Reihe geschaltete Linearbegaser miteinander verbinden kann. Eine Reihe von mindestens zwei mit Anschluss- und Verbindungselementen verbundene Linearbegaser 95 kann mit einem Stopfen 33 (vgl. Fig. 3) oder mit einer Kappe 34 (vgl. Fig. 3-7) oder einem geschlossenen Anschluss- und Stabilisierungselement 92A (vgl. Fig. 1 1 ) blind abgeschlossen sein. Das abschließende blinde Anschluss- und Stabilisierungselement 92A (Fig. 1 1 ) kann jederzeit so nachgerüstet werden, dass nachträglich eine Verlängerung zu einer Reihe mit mindestens einem weiteren Linearbegaser von diesem Element aus möglich sein kann.

Die Reihe der Linearbegaser (Fig. 9) kann durch ein Verschlusselement 86 (Fig. 9), welches entweder dauerhaft eingesetzt oder beispielsweise mit einem Magnetventil oder einer gesteuerten Klappe bedarfsweise offen- und schließbar ist, in Segmente unterteilt werden. In diesem Fall kann jedes Anschluss- und Stabilisierungselement 92 (Fig. 9) das Element bilden, über das das Gas in das jeweilige Segment bzw. Modul eingetragen wird. Ein Gas kann in jedes andere Anschluss- und Stabilisierungselement über einen Anschluss 91 eingetragen und in die Linearbegaser geleitet werden. Ist eine Reihe in mehr als ein Segment unterteilt, kann in jedem Segment mindestens ein Anschluss- und Stabilisierungselement 92 (Fig. 9) genutzt werden, um das Gas über dieses Anschluss- und Stabilisierungselement in das jeweilige Segment einzuleiten. Durch die Segmentierung einer Leitung von in Reihe geschalteten Linearbegasern können sich bedarfsgerechte Eintragssteuerungsmöglichkeiten ergeben. Ein Endelement 97 und 97A (Fig. 9) einer Reihe kann einen Abschluss der Reihe bilden.

Die Figur 12 stellt ein Feld dar, das in dieser Ausführungsweise auch ein Modul darstellt, das aus zwei Anschlussleitungen 100, 100A und zwei Verteilerleitungen 101 , 101 A gebildet ist. Die Gaszufuhr aus einer Gasdruckquelle bzw. aus mindestens einer an eine Gasdruckquelle angeschlossenen externen Anschlussleitung erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel über in die Anschlussleitungen 100, 100A integrierte Anschlüsse 27, an die je nach Anordnungswinkel zur Gasdruckquelle bzw. weiterer Anschlussleitung eine Eckverbindung angeschlossen sein kann. Anschlussleitung 100, 100A und Verteilerleitung 101 , 101A können über eine Eckverbindung 23 wie Winkel oder Bögen bzw. über eine T-Verbindung 24 zusammengesteckt und/oder verschraubt sein, wodurch die Handhabung bei Montage/Demontage erleichtert ist. Die Linearbegaser 102 sind jeweils mit ihren beiden Enden in eine Perforation der sich gegenüberliegenden Verteilerleitungen eingesteckt. Die erfolgt über eine Dichtung 5, 5A, die in die jeweilige Perforation eingepresst ist. Der Innendurchmesserunterschied zwischen den Verteilerleitungen 101 , 101 A und den Linearbegasern 102 verhindert einen

Gasdruckunterschied zwischen den stark verzweigten Verteilerleitungen 101 , 101 A und den Linearbegasern 102.

Die Figur 13 zeigt in einer Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines flexibel ausgebildeten, aus einem Kunststoff bestehenden Linearbegasers 103, in den eine Spannvorrichtung 81 und ein Ballastgewicht 80 integriert sind. Die Spannvorrichtung 81 wird beispielsweise durch eine Schnur oder einen Stab oder ein Seil gebildet, wodurch der Linearbegaser 103 in Längsrichtung gespannt und dadurch gegen ein teilweises oder vollständiges Durchbiegen gesichert wird. Beispielsweise weist die verwendete Spannvorrichtung eine Tragkraft zwischen 1 kg und 20 kg auf. Sie besitzt beispielsweise einen Durchmesser zwischen 0,2 mm und 5,0 mm. Alternativ könnte die Spannvorrichtung 81 an der Außenseite des Linearbegasers 103 befestigt sein. Das Ballastgewicht 80 ist in den Linearbegaser 103 integriert und sichert diesen gegen Auftrieb. Das Ballastgewicht 80 wird beispielsweise durch Stäbe oder Seile gebildet.

Die Figur 14 erläuterte nochmals verschiedene Arten der Verbindung zwischen einem Linearbegaser und einer weiteren Komponente der Vorrichtung.

Dabei zeigt die Figur 14 eine Verbindungsleitung 21 , an die Linearbegaser angeschlossen sind, bei denen es sich um die Linearbegaser 10, 10A, 1 1 , 1 1 A, 12, 12A, 13, 13A, 14, 14A, 35, 36, 90, 95, 102, 103 der vorangehenden Figuren handeln kann. Der Einfachheit halber wird der Linearbegaser nachfolgend mit dem Bezugszeichen 10 beschrieben.

Ein Linearbegaser 10 wird jeweils unter Verwendung einer Dichtung mit der Verbindungsleitung 21 verbunden, bei der es sich um eine der Dichtungen 5, 5A, 6, 6A, 7 der vorangehenden Figuren handeln kann. Der Einfachheit halber wird die Dichtung nachfolgend mit dem Bezugszeichen 5 beschrieben.

Gemäß der Darstellung unten links umfasst die Verbindungsleitung 21 eine

Anschlussbohrung 104, in die eine Dichtung 5 eingepresst ist. Die Dichtung 5 umfasst eine elastische Wand 51 und eine zentrale Öffnung bzw. Bohrung 52, in die das Ende des Linearbegasers 10 eingesteckt ist. Das Material der elastischen Wand 51 und die Größe der zentralen Öffnung 52 sind dabei derart ausgebildet, dass die Verbindung zwischen dem Linearbegaser 10 und der Dichtung 5 kraftschlüssig ist. Gleichzeitig ist sie gasdicht. Die elastische Wand 51 besteht beispielsweise aus Gummi, Silikon, EPDM, NBR oder Teflon.

Gemäß der Darstellung unten mittig weist die Verbindungsleitung 21 eine

Anschlussbohrung 105 auf, die ein Innengewinde 109 ausbildet. Die Verbindung eines Linearbegasers 10 mit der Verbindungsleitung 21 erfolgt unter Zwischenschaltung eines Verbindungsstücks 106. Dieses weist an seinem einen Ende 108 eine Öffnung auf, in die eine Dichtung 5 eingesteckt ist, die wiederum eine elastische Wand und eine zentrale Öffnung aufweist. In die zentrale Öffnung ist das eine Ende des Linearbegasers 10 kraftschlüssig eingesteckt. Das andere Ende 107 des Verbindungsstücks 106 weist ein Außengewinde auf, über das das Verbindungsstück 106 in die Anschlussberufung 105 eingeschraubt ist. Die Darstellung unten rechts zeigt eine Ausführungsvariante, bei der beiden Enden 107 des Verbindungsstücks 106 mit einem Außengewinde versehen sind.

Die Figur 14 zeigt des Weiteren ein Kupplungselement 1 1 1 , das der Verbindung zweier Linearbegaser 10 dient. Das Kupplungselement 1 1 1 weist zwei Enden auf, in die jeweils eine Dichtung 5 eingesetzt ist. Die Dichtung 5 kann wie beschrieben jeweils eine elastische Wand und eine zentrale Öffnung aufweisen. An der Außenseite kann das Kupplungselement 1 1 1 mit einem oder mehreren Außengewinden versehen sein (nicht dargestellt), falls es eine umgebende Struktur eingeschraubt werden soll.

Die Figur 14 zeigt des Weiteren ein Abzweigelement 1 10, das drei Öffnungen aufweist, in die jeweils eine Dichtung 5 der beschriebenen Art eingesetzt ist. Der Abzweig muss dabei nicht wie dargestellt rechtwinklig erfolgen, sondern kann in einem beliebigen Winkel zwischen 1 ° und 179° realisiert sein.

Die Figur 14 zeigt des Weiteren ein Kreuz-Kupplungselement 1 12, das der gasdichten Verbindung von vier Linearbegasern 10 dient. Über einen Stopfen 1 14 oder einen Schmelz- oder Klemmverschluss 1 15 können die Linearbegaser 10 an einem Ende dabei verschlossen sein. In die vier Öffnungen des Kreuz-Kupplungselements 1 12 ist wiederum jeweils eine Dichtung 5 der beschriebenen Art eingesetzt.

Die Figur 14 zeigt des Weiteren ein Endstück 1 16 eines Linearbegasers 10 in Form eines Schraubverschlusses 1 13, der auf das eine Ende des Endstücks 1 16 aufgesetzt ist. In das andere Ende des Endstücks 1 16 ist eine Dichtung 5 der beschriebenen Art eingesetzt.

Die Verbindung eines Linearbegasers 10 mit einer weiteren Komponente der Begasung Vorrichtung erfolgt somit in Ausführungsbeispielen über eine Steckverbindung unter Verwendung einer Dichtung 105 oder über eine kombinierte Steck- und Schraubverbindung unter Verwendung eines Verbindungsstücks 106. Weitere Ausführungsvarianten sehen beispielsweise eine Verbindung über einen Bajonettverschluss oder über eine reine Schraubverbindung vor.

In sämtlichen Ausführungsbeispielen können die Verbindungselemente wie zum Beispiel die Verbindungselemente 106, 1 10, 1 1 1 , 1 12, 1 13 metallisch ausgebildet sein, wobei sie zusätzlich die Funktion eines Ballastes gegen einen Auftrieb der Begasungsvorrichtung bereitstellen. Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausgestaltung nicht auf die vorstehend dargestellten Ausführungsbeispiele, die lediglich beispielhaft zu verstehen sind. Beispielsweise kann auch vorgesehen sein, dass die Gaszufuhr in ein Modul oder in einen einfachen Verbund von Anschluss- und/oder Verteilerleitungen und Linearbegasern oder von in Reihe geschalteter Linearbegasern über mehr als eine Gasdruckquelle erfolgt. Außerdem kann beispielsweise vorgesehen sein, dass im Vergleich zu den dargestellten Linearbegasern anders geformte Linearbegaser eingesetzt sind. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung in verschiedenen Kombinationen miteinander kombiniert werden können. Sofern Bereiche definiert sind, so umfassen diese sämtliche Werte innerhalb dieser Bereiche sowie sämtliche Teilbereiche, die in einen Bereich fallen.

Bezugszeichenaufstellung

1 entlang der Längsachse eines Linearbegasers angeordnete Bohrungen

1A entlang der Längsachse mit mindestens zwei versetzten Reihen

angeordnete Bohrungen

2 mindestens zwei parallel zur Längsachse angeordnete Reihen von

Bohrungen

3 mindestens zwei zueinander versetzt angeordneten Reihen von

Bohrungen

4, 4A Verschluss an einem Ende eines nur mit einem Ende an eine

Verteilerleitung 21 , 85 angeschlossenen Linearbegaser

5, 5A Dichtungselement am Anschluss eines Linearbegasers an eine

Verteilerleitung 21 , 21 A, 85 in möglicher Kombination mit einer Auszugsicherung

6, 6A Verbindungselement eines Linearbegasers 14, 14A mit einer

Verteilerleitung 21 , 21 A

7 Dichtungen für den Anschluss eines Endes eines Linearbegasers an

eine zu einer Verteilerleitung 21 parallele oder nicht parallele Verteilerleitung 21 A

8, 8A einseitiger Verschluss eines Linearbegasers bei einem Anschluss eines

Linearbegasers an eine zweite Verteilerleitung 21 A

10,10A gerader starrer oder flexibler in einer Dichtung 5, 5A und in einem Winkel von 90° an die Verteilerleitung angebrachter Linearbegaser und mit einem nicht angeschlossenen verschlossenen Ende

1 1 ,1 1 A gerade starre oder flexibler in einer Dichtung 5, 5A und einem Winkel zwischen 1 ° und 179° an die Verteilerleitung angebrachter Linearbegaser und mit einem nicht angeschlossenen verschlossenen Ende 12,12A gebogener starrer oder flexibler in einem Winkel zwischen 0° und 179° an die Verteilerleitung angebrachter Linearbegaser mit einem nicht angeschlossenen verschlossenen Ende

13,13A gebogener starrer oder flexibler Linearbegaser, dessen eines Ende in einem Winkel zwischen 90° und 1 ° und dessen anderes Ende in einem Winkel zwischen 90° und 179° an die Verteilerleitung angeschlossen werden kann

14,14A geschlossener Linearbegaser mit einem eigenen Anschluss 6, 6A an die

Verteilerleitung angeschlossen werden kann 21 , 21 A, 21 B Verteilerleitung

22, 22B, 22D Anschlussleitung

23 Eckverbindung zum Eindrehen und/oder zum Einstecken

24 T-Verbindung zum Eindrehen und/oder zum Einstecken

25 Abzweig zum Eindrehen und/oder zum Einstecken

26, 26A linearer Anschluss am Ende einer Anschlussleitung für den Eintrag eines

Gases oder eines Gasgemisches in eine Anschlussleitung

27 in die Anschlussleitung integrierter Anschluss für die Zuführung eines

Gases von außen in die Anschlussleitung

27 A um 90° gedrehter seitlich in die Anschlussleitung integrierter Anschluss für die Zuführung eines Gases von außen in die Anschlussleitung

28 Feld in einem Modul

29 über eine Verteilerleitung mit einem anderen Feld verbundenes Feld

30 über eine Anschlussleitung mit einem anderen Feld verbundenes Feld

31 ein offenes Feld mit zwei Anschlussleitungen und einer Verteilerleitung

32 ein offenes Feld mit einer Anschlussleitung und zwei Verteilerleitungen

33 Stopfen zum Eindrehen, zum Einstecken, zum Verschweißen, zum

Verkleben oder in Kombination der Verbindungsarten

34 Stopfen zum Eindrehen, zum Einstecken, zum Verschweißen, zum

Verkleben oder in Kombination der Verbindungsarten

35 mit beiden Enden an zwei eigene Anschlussleitungen angeschlossener

Linearbegaser

36 mit einem Ende an eine Verteilerleitung angeschlossener und mit einem

Verschluss 4 an seinem nicht angeschlossenen Ende eingebauter Linearbegaser

51 Dichtungswand

52 Dichtungsöffnung

60 Anschlussleitung

61 ,61 A, 61 B Verteilerleitung

62 Übergang zwischen zwei Verbindungselementen 23, 24, 25, 26

65 Verteilerleitung

66 Anschlussleitung ohne Übergang zur Verteilerleitung

67 von außen aufgebrachte seitliche Verkleidung an Anschlussleitung 66 und

Verteilerleitung 65 zur Abweisung von Schmutzstoffen

68 von außen aufgebrachte seitliche Verfüllmasse zwischen Anschlussleitung

66 und Verteilerleitung 67 zur Abweisung von Schmutzstoffen

70, 71 , 71 B, 71 C, 71 E, 71 F.71 G Verteilerleitung in einem Modul mit einer zentralen oder mittigen Anschlussleitung

71 A, 71 D zentrale oder mittige Anschlussleitung

72 kombinierte Anschlussleitung und Verteilerleitung

74, 74A, 74B Anschlussleitung mit Übergang zur Verteilerleitung

75, 75A, 75B Verteilerleitung mit Übergang zur Anschlussleitung

80 Ballast als Auftriebsicherung

81 Spannvorrichtung zur Einschränkung oder Vermeidung der Durchbiegung eines Linearbegasers entlang seiner Längsachse

85, 85A, 85 B Linearbegaser mit den Segmenten 85A und 85 B

86 Verschluss, optional offen- und schließbar

90 Linearbegaser zwischen zwei Stabilisierungselementen

91 ,91 A Anschluss für den Lufteinlass an einem Anschluss- und

Stabilisierungselement 92

92, 92A Anschluss- und Stabilisierungselement für einen Linearbegaser

93 Dichtung zwischen Linearbegasern 90 und einem Anschluss- und

Stabilisierungselement 92

94 Abzweig in einem in Reihe geschalteten Linearbegaser

95 einzelne und mehrere in Reihe geschaltete Linearbegaser

96 Verschluss oder Stopfen

97, 97A Endelemente einer Reihe von Linearbegasern

100, 100A Anschlussleitung

101 , 101 A Verteilerleitung

102 Linearbegaser

103 flexibler Linearbegaser

104 Anschlussbohrung Verteilerleitung ohne Innengewinde

105 Anschlussbohrung Verteilerleitung mit Innengewinde

106 Verbindungsstück

107 Ende des Verbindungsstücks mit Außengewinde

108 Ende des Verbindungsstücks ohne Außengewinde

109 Innengewinde

1 10 Abzweig für Linearbegaser im Winkel von 1 0 bis 179 0 mit Dichtungen im

Abzweig als Verbindung mit und ohne Funktion als Ballast gegen Auftrieb

1 1 1 Kupplung Linearbegaser mit Dichtungen in der Kupplung als Verbindung mit und ohne Funktion als Ballast gegen Auftrieb

1 12 Kreuz-Kupplung Linearbegaser mit Dichtungen in der Kupplung als

Verbindung mit und ohne Funktion als Ballast gegen Auftrieb Steckverbindung mit Schraubverschluss

Stopfen im Linearbegaser

Schmelz- oder Klemmverschluss mit dem Linearbegaser durch

Verschmelzen oder Zusammendrücken oder durch Verschmelzen und Zusammendrücken des Materials

Endstück