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Patent Searching and Data


Title:
APPARATUS AND METHOD FOR INSPECTING CONTAINERS BY X-RAY RADIATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/237242
Kind Code:
A1
Abstract:
Apparatus (1) for inspecting containers (10), with a transport device (2) which transports the containers (10) along a predefined transport direction, with at least a first radiation device (3) which emits high-energy radiation and in particular X-ray radiation onto the containers (10) that are to be inspected, and with a first sensor device (4) which is suitable and intended for receiving the radiation emitted onto the containers by the radiation device, wherein the transport device forms a support surface (20) which is movable in the transport direction and which supports the containers (10) at their container bases, characterized in that the support surface has a large number of carrier elements (22) made of a plastic material and moreover has at least one guide device (24) for guiding these carrier elements (22), wherein this guide device has a metal.

Inventors:
GUT THORSTEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/058379
Publication Date:
December 14, 2023
Filing Date:
March 30, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
G01N23/083; G01F23/288
Foreign References:
EP2435344B12014-10-15
DE102014117196A12016-05-25
CN108283010A2018-07-13
US20150192690A12015-07-09
US9727961B22017-08-08
US20100020927A12010-01-28
EP2435344B12014-10-15
Attorney, Agent or Firm:
DR. BERNHARD BITTNER HANNKE BITTNER & PARTNER (DE)
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Claims:
Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen mit Röntgenstrahlung

Patentansprüche . Vorrichtung (1) zum Inspizieren von Behältnissen (10) mit einer Transporteinrichtung (2), welche die Behältnisse (10) entlang einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert, mit wenigstens einer ersten Strahlungseinrichtung (3), welche hochenergetische Strahlung und insbesondere Röntgenstrahlung auf die zu inspizierenden Behältnisse (10) ausgibt und mit einer ersten Sensoreinrichtung (4), welche zum Empfang der von der Strahlungseinrichtung auf die Behältnisse ausgegebenen Strahlung geeignet und bestimmt ist, wobei die Transporteinrichtung eine in der Transportrichtung bewegliche Stützfläche (20) ausbildet, welche die Behältnisse (10) an ihren Behältnisböden abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche eine Vielzahl von Trägerelementen (22) aus einem Kunststoffmaterial aufweist und weiterhin wenigstens eine Führungseinrichtung (24) zum Führen dieser Trägerelemente (22), wobei diese Führungseinrichtung ein Metall aufweist. . Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente Steg- oder leistenartig ausgebildet sind und bevorzugt einen rechteckigen oder parallelogrammartigen Querschnitt aufweisen. . Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente einen ersten Endabschnitt (22a) und einen zweiten Endabschnitt (22a) aufweisen, und die Führungselemente (24) an diesen Endabschnitten (22a, 22b) angeordnet sind. . Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente aus einem Kunststoffmaterial gefertigt sind, welches Röntgenstrahlung nicht oder nur in geringem Maß absorbiert, wobei das Kunststoffmaterial bevorzugt aus einer Gruppe von Kunststoffmaterialen ausgewählt ist, welche PEEK, Teflon und PET enthält. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transporteinrichtung eine umlaufende Transporteinrichtung und insbesondere ein Transportband oder eine Transportkette ist. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung ein Riemen und insbesondere ein Zahnriemen ist. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerelemente eine Dicke aufweisen, die größer ist als 2 mm und bevorzugt als 3 mm und/oder die Trägerelemente eine Dicke aufweisen, die geringer ist als 10 mm, bevorzugt geringer als 8 mm und besonders bevorzugt geringer als 6 mm. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung wenigstens eine zweite Strahlungseinrichtung (12) und/oder wenigstens eine zweite Sensoreinrichtung (14) aufweist. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Röntgenstrahleinrichtung und die Sensoreinrichtung, welche die von der Röntgenstrahleinrichtung auf die Behältnisse eingestrahlte Strahlung aufnimmt derart angeordnet sind, dass ein Strahlengang der Röntgenstrahlung schräg bezüglich einer Längsrichtung der zu inspizierenden Behältnisse verläuft. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Abführeinrichtung (8) aufweist, welche die Inspizierten Behältnisse von der Transporteinrichtung abführt, wobei bevorzugt eine Überführungs- einrichtung (16) vorgesehen ist, welche die Behältnisse (10) von der Transporteinrichtung auf die Abführeinrichtung (8) überführt. Vorrichtung (1) nach dem vorangegangenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass diese Überführungseinrichtung (16) derart ausgeführt ist dass sie die Behältnisse schräg zu der Transportrichtung transportiert. Vorrichtung (1) nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Zuführeinrichtung (18) aufweist, welche die Behältnisse zu der Transporteinrichtung (2) fördert, wobei diese Zuführeinrichtung bevorzugt ein die Behältnisse förderndes Transportrad (18a) oder ein die Behältnisse förderndes Transportrad oder eine die Behältnisse fördernde Transportschnecke aufweist. Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen (10), wobei die Behältnisse mit einer Transporteinrichtung (2), entlang einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert werden, und wenigstens eine erste Strahlungseinrichtung (2) hochenergetische Strahlung und insbesondere Röntgenstrahlung auf die zu inspizierenden Behältnisse (10) ausgibt und eine erste Sensoreinrichtung (4) von der Strahlungseinrichtung auf die Behältnisse ausgegebene Strahlung erfasst, wobei die Transporteinrichtung eine in der Transportrichtung bewegliche Stützfläche (20) ausbildet, welche die Behältnisse (10) an ihren Behältnisböden abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche eine Vielzahl von Trägerelementen (22) aus einem Kunststoffmaterial aufweist und weiterhin wenigstens eine Führungseinrichtung (24) zum Führen dieser Trägerelemente (22), wobei diese Führungseinrichtung ein Metall aufweisen. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse befüllte und bevorzugt auch etikettierte und/oder bedruckte Behältnisse sind. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältnisse während ihrer Inspektion geradlinig transportiert werden und/oder nach ihrer Inspektion zumindest auch senkrecht zu der Transportrichtung transportiert werden.

Description:
Vorrichtung und Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen mit Röntgenstrahlung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen und insbesondere von befüllten Behältnissen. Aus dem Stand der Technik ist eine Vielzahl von Vorrichtungen und Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen bekannt. Dabei sind auch Vorrichtungen und Verfahren bekannt, bei denen insbesondere die Bodenbereiche bzw. die Böden derartiger Behältnisse und insbesondere auch befüllter Behältnisse inspiziert werden. Hierzu ist es bekannt, derartige Inspektionen mittels Röntgenstrahlung vorzunehmen. Das größte Problem bei dieser Vollflascheninspektion mit Röntgenstrahlung ist der Transport durch die Röntgeneinheit. Dabei ist es bekannt, dass Behältnisse mit zwei seitlichen Riemen transportiert werden, und damit bodenfrei. Daneben ist es auch bekannt, dass die Behältnisse auf einer Transportkette oder einem Transportband transportiert werden.

Damit die Messung an dem Behältnisboden funktioniert, sollte die Transportkette sehr homogen und bevorzugt frei von Metall sein. Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise eine Spezialkette mit massiven Kunststoffelementen bekannt. Das Problem dieser Ketten besteht darin, dass diese Ketten verschleißanfällig sind, beispielsweise sich die Kette recht schnell längt bzw. ausleiert und daher oft gewechselt werden muss.

Daneben sind trotz Spezialkonstruktion immer noch Reste von Strukturen im Kamerabild sichtbar, weil der verwendete Kunststoff einen nicht unerheblichen Teil der Röntgenstrahlung absorbiert und die Kette gewissermaßen als „Geisterbild“ sichtbar wird. Die Verwendung eines weniger absorbierten Kunststoffes kann im Stand der Technik nicht eingesetzt werden, da er zu weich für die Kettenfunktion ist und sich noch schneller längt und getauscht werden muss. Auch dies führt zu einer geringen Standzeit.

Aus der EP 2435344 B1 ist ein Röntgenprüfsystem mit einer Förderkette bekannt.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen zur Verfügung zu stellen, welche einerseits einen geringen Verschleiß aufweisen und andererseits eine ordnungsgemäße Inspektion mittels Röntgenstrahlung erlauben. Dies wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Inspizieren von Behältnissen weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Behältnisse entlang einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert. Daneben weist die Vorrichtung wenigstens eine erste Strahlungseinrichtung auf, welche hochenergetische Strahlung und insbesondere Röntgenstrahlung auf die zu inspizierenden Behältnisse ausgibt, sowie eine erste Sensoreinrichtung, welche zum Empfang der von der Strahlungseinrichtung auf die Behältnisse ausgegebenen Strahlung geeignet und bestimmt ist. Dabei weist die Transporteinrichtung eine in der Transportrichtung bewegliche Stützfläche (und/oder Stützeinrichtung) auf, welche die Behältnisse an ihren Behältnisböden abstürzt und insbesondere auf diese Weise transportiert.

Erfindungsgemäß weist die Stützfläche eine Vielzahl von Trägerelementen aus einem Kunststoffmaterial auf und weiterhin wenigstens eine Führungseinrichtung zum Führen dieser Trägerelemente, wobei diese Führungseinrichtung ein Metall aufweist. Dabei kann die Führungseinrichtung aus einem Metall gefertigt sein oder ein Metall aufweisen, etwa aus einem metallverstärkten Kunststoff ausgeführt sein. Das Metall ist bevorzugt aus einer Gruppe von Metallen ausgewählt, welche Eisen, Stahl und Aluminium enthält, andere Metalle kommen jedoch auch in Betracht.

Die Idee der Erfindung ist daher, ein Trägerelement für die Behältnisse zu schaffen, welches zweigeteilt aufgebaut ist. Diejenigen Bereiche, welche zum unmittelbaren Stützen des Behältnisses dienen, sind dabei bevorzugt aus einem nicht absorbierenden Kunststoff ausge- bildet und die Elemente, die hohen Belastungen unterworfen sind, beispielsweise die genannten Führungselemente, sind aus einem härteren Material hergestellt, wobei hier in Kauf genommen wird, dass dieses Material auch Röntgenstrahlung absorbiert.

Bevorzugt ist die Stützfläche flexibel, was insbesondere durch eine Beweglichkeit der einzelnen Trägerelemente bezüglich einander erreicht wird. Bevorzugt besteht diese Flexibilität in einer Ebene, welche durch die Transportrichtung und eine Längsrichtung der transportierten Behältnisse gebildet wird.

Bevorzugt transportiert die Transporteinrichtung die Behältnisse aufrecht stehend, wobei die Böden der Behältnisse insbesondere auf der Stützfläche stehen.

Damit wird einerseits erreicht, dass die Röntgenstrahlung in dem für die Inspektion relevanten Bereich nicht absorbiert wird und so die Inspektion nicht beeinträchtigt wird, dass aber andererseits diejenigen Elemente der Transporteinrichtung, welche hohen mechanischen Belastungen unterworfen sind, aus einem stabileren Material gefertigt sind.

Als Material für Trägerelemente für die Behältnisse wird daher ein Röntgenstrahlung sehr gering absorbierender Kunststoff verwendet. Die Führung dieser Trägerelemente bzw. Platten erfolgt bevorzugt durch eine Führungseinrichtung, wie etwa eine breite Transportstation, welche als Führungselemente, wie unten genauer beschrieben, Zahnriemen und insbesondere Stahl und/oder CFK verstärkte Zahnriemen aufweisen kann.

Bevorzugt sind die Trägerelemente jeweils an der Führungseinrichtung (die auch als Trägereinrichtung bezeichnet werden kann) befestigt.

Besonders bevorzugt weist die Vorrichtung eine Abschirmeinrichtung zum Abschirmen von Röntgenstrahlung auf. Besonders bevorzugt umgibt diese Abschirmeinrichtung die Vorrichtung in der Transportrichtung der Behältnisse, insbesondere im Bereich der Inspektion vollständig. Diese Abschirmeinrichtung kann dabei Wände aufweisen, welche einen Durchtritt von Röntgenstrahlung verhindern. Daneben kann diese Abschirmeinrichtung auch eine labyrinthartige Struktur aufweisen, welche verhindert, dass die Röntgenstrahlung nach einmaliger oder bevorzugt zweimaliger Reflexion aus der Abschirmeinrichtung austritt. Die besagten Trägerelemente absorbieren die Röntgenstrahlung nicht oder nur in geringem Masse. Die Führungseinrichtung absorbiert zwar Röntgenstrahlung, ist jedoch bevorzugt außerhalb des Messfeldes für die Kunststoffbehältnisse angeordnet und beeinflusst daher die Inspektion nicht.

Bevorzugt sind die Trägerelemente an der Oberseite der die Behältnisböden tragenden Stützfläche angeordnet und die Führungseinrichtungen sind an der dieser Oberseite gegenüberliegenden Unterseite der Trägerelemente angeordnet.

Besonders bevorzugt ist die Transportrichtung geradlinig. Bevorzugt wird die Strahlung und insbesondere Röntgenstrahlung zumindest auch auf die Behältnisböden gerichtet und tritt insbesondere durch diese hindurch. Die Empfängereinrichtung bzw. Sensoreinrichtung de- tektiert Strahlung, welche durch die Behältnisse getreten ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Sensoreinrichtung zur ortsaufgelösten Aufnahme der Röntgenstrahlung geeignet und bestimmt. Besonders bevorzugt ist die Sensoreinrichtung geeignet, ein ortsaufgelöstes Bild der auf sie auftreffenden (Röntgenstrahlung aufzunehmen und/oder auszugeben.

Besonders bevorzugt befindet sich die Führungseinrichtung oder Bestandteile der Führungseinrichtung nicht im Strahlengang der ausgehenden und zu empfangenden Röntgenstrahlung.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Trägerelemente einen parallelogrammförmigen Querschnitt in Bezug auf eine Ebene auf, die sich senkrecht zur Transportfläche und in der Transportrichtung erstreck. Dadurch wird bevorzugt erreicht, dass aneinander angrenzende Seiten von benachbarten Trägerelementen in einem schrägen Winkel in Bezug auf die Transportrichtung geneigt sind und bevorzugt die Trägerelemente sich gegenseitig in der Transportrichtung überlappen.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Führungseinrichtungen außerhalb des Transportbereichs der Transporteinrichtung angeordnet. Dies bedeutet, dass die zu transportierenden Behältnisse nicht oberhalb der Führungseinrichtungen angeordnet sind. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Transporteinrichtung derart betreibbar, dass zu inspizierende Behältnisse durch einen Vorhang aus elektromagnetischer Strahlung transportiert werden, wobei sich der Vorhang aus elektromagnetischer Strahlung in einer Ebene erstreckt, die die Ebene der Stützfläche entlang einer Linie, die senkrecht zur Transportrichtung verläuft, kreuzt.

Besonders bevorzugt weist die Transporteinrichtung eine Transportlänge (insbesondere in- Transportrichtung) auf, die größer ist als 1 m, bevorzugt größer als 2 m, bevorzugt größer als 3 m und bevorzugt größer als 3,5 m. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Transporteinrichtung eine Transportlänge in Transportrichtung auf, die kleiner ist als 10 m, bevorzugt kleiner als 8 m, bevorzugt kleiner als 6 m und bevorzugt kleiner als 5 m.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerelemente Steg- oder leistenartig ausgebildet und weisen bevorzugt einen rechteckigen oder parallelogrammartigen Querschnitt auf.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Trägerelemente einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf, und die Führungseinrichtungen sind an diesen Endabschnitten angeordnet und insbesondere daran befestigt. Auf diese Weise kann einerseits eine hohe Stabilität erreicht werden, und andererseits verhindert werden, dass sich die Führungseinrichtungen innerhalb eines Messbereichs der Vorrichtung befinden.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Trägerelemente aus einem Kunststoff gefertigt, welche Röntgenstrahlung nicht oder nur im geringsten Maß absorbiert. Besonders bevorzugt ist das Kunststoffmaterial aus einer Gruppe von Kunststoffmaterialien ausgewählt, welche PEEK, Teflon und PET enthält. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Trägerelemente aus einen synthetischen Material hergestellt, das für hochenergetische Strahlung durchlässig ist, insbesondere aus Acetatharz oder Polypropylen.

Besonders bevorzugt sind zweiseitige Führungs- und/oder Haltungseinrichtungen für die Trägerelemente vorgesehen. Dabei ist es möglich, dass die Trägerelemente an diesen Führungseinrichtungen fixiert sind. Besonders bevorzugt sind die (insbesondere seitlichen) Führungseinrichtungen in einem Abstand zueinander angeordnet, der wenigstens 10 cm, bevorzugt wenigstens 20 cm und bevorzugt wenigstens 25 cm beträgt. Bevorzugt weisen diese Führungseinrichtungen einen Abstand zueinander auf, der geringer ist als 60 cm, bevorzugt geringer als 50 cm, bevorzugt geringer als 40 cm. Diese Abstände haben sich als besonders günstig erwiesen, um einerseits eine noch ausreichende Stabilität zu gewährleisten und um andererseits die Führungseinrichtungen aus dem Messfeld der Vorrichtung zu halten.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die wenigstens eine Strahlungseinrichtung seitlich der Transportstation und/oder Transporteinrichtung angeordnet.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Transporteinrichtung eine umlaufende Transporteinrichtung und insbesondere ein umlaufendes Transportband oder eine Transportkette. Damit setzen sich bevorzugt die einzelnen Kettenglieder aus den Führungseinrichtungen und den daran angeordneten Trägerelementen zusammen. Die Führungen dieser Kette sind damit, wie oben erwähnt, seitlich bzw. teilweise seitlich bezüglich der Trägerelemente angeordnet.

Bevorzugt ist ein Abstand zwischen der in Transportrichtung verlaufenden Oberseite des Transportbandes (welche in diesem Moment auch die Stützfläche ausbildet) und der entgegen der Transportrichtung verlaufenden Unterseite des Transportbandes größer als 10 cm, bevorzugt größer als 20 cm, bevorzugt größer als 30 cm. Besonders bevorzugt ist dieser Abstand zwischen der in Transportrichtung verlaufenden Oberseite des Transportbandes und der entgegen der Transportrichtung verlaufenden Unterseite kleiner als 100 cm, bevorzugt kleiner als 90 cm, bevorzugt kleiner als 80 cm und bevorzugt kleiner als 70 cm.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine Strahlungseinrichtung zwischen der Oberseite und der Unterseite der Transporteinrichtungen angeordnet.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Führungseinrichtung ein Riemen und insbesondere ein Zahnriemen oder weist einen Riemen und insbesondere einen Zahnriemen auf. Insbesondere handelt es sich hierbei um einen stahlverstärkten Zahnriemen. Besonders bevorzugt sind, wie oben erwähnt, zwei Führungseinrichtungen, insbesondere zwei seitliche Zahnriemen, vorgesehen. An diesen können die Trägerelemente befestigt sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Trägerelemente eine Dicke auf, die größer ist als 2 mm und bevorzugt größer als 3 mm. Bei einer weiteren vorteilhaften Aus- führungsform weisen die Trägerelemente eine Dicke auf, die geringer ist als zehn mm, bevorzugt geringer als 8 mm und besonders bevorzugt geringer als 6 mm. Besonders bevorzugt ist diese Dicke über die Breite der Trägerelemente hin im Wesentlichen konstant.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Trägerelemente, eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufende Länge auf, die größer ist als 10 cm, bevorzugt größer als 20 cm, bevorzugt größer als 25 cm. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Trägerelemente eine senkrecht zur Transportrichtung verlaufenden Länge auf, die geringer ist als 100 cm, bevorzugt 90 cm, bevorzugt 80 cm, bevorzugt 70 cm, bevorzugt 60 cm, bevorzugt 50 cm, bevorzugt 40 cm und besonders bevorzugt geringer ist als 30 cm.

Wie oben erwähnt, sind diese Längen günstig gewählt, da sie einerseits noch eine ausreichende Stabilität und andererseits eine Breite aufweisen, um störende Einflüsse zu vermeiden.

Besonders bevorzugt weisen die Trägerelemente an derjenigen Position, an der sich die Behältnisse auf ihnen befinden zueinander einen Abstand auf, der geringer ist als 10 mm, bevorzugt geringer als 8 mm, bevorzugt geringer als 6 mm, bevorzugt geringer als 4 mm und bevorzugt geringer als 3 mm.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weisen die Trägerelemente in der Transportrichtung eine Breite auf, die größer ist als 5 cm, bevorzugt größer als 10 cm und bevorzugt größer als 15 cm. Besonders bevorzugt weisen die Trägerelemente, der in der Transportrichtung eine Breite auf, die kleiner ist als 50 cm, bevorzugt kleiner als 40 cm, bevorzugt kleiner als 30 cm und bevorzugt kleiner als 25 cm. Auch diese Abmessungen haben sich als besonders günstig erwiesen, um die Vorrichtung störungsfrei betreiben zu können.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine zweite (Rönt- gen)strahlungseinrichtung und/oder wenigstens eine zweite Empfangseinrichtung auf. Besonders bevorzugt ist wenigstens eine zweite (Röntgen)strahlungseinrichtung und eine zweite Empfangs- und/oder Sensoreinrichtung vorgesehen. Diese können dabei das zu inspizierende Behältnis bevorzugt unter unterschiedlichen Winkeln inspizieren.

Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Röntgenstrahlungseinrichtung oberhalb des Bo- dens der Behältnisse angeordnet und besonders bevorzugt ist wenigstens eine Röntgenstrahlungseinrichtung unterhalb des Bodens der Behältnisse angeordnet. Besonders bevorzugt ist auch wenigstens eine Sensoreinrichtung oberhalb des Bodens der Behältnisse angeordnet und/oder wenigstens eine Sensoreinrichtung ist unterhalb des Bodens der Behältnisse angeordnet. Auf diese Weise kann jeweils im Durchlichtverfahren ein umfassendes Bild des Bodens des Behältnisses aufgenommen werden.

Besonders bevorzugt ist wenigstens eine Röntgenstrahleinrichtung und eine Sensoreinrichtung, welche die von dieser Röntgenstrahleinrichtung auf die Behältnisse eingestrahlte Strahlung aufnimmt, derart angeordnet, dass ein Strahlengang der Röntgenstrahlung schräg bezüglich einer Längsrichtung der zu inspizierenden Behältnisse verläuft. Besonders bevorzugt verläuft dieser Strahlengang auch schräg bezüglich der Transportrichtung der Behältnisse. Besonders bevorzugt beträgt ein Winkel zwischen der Längsrichtung der Behältnisse und der Hauptstrahlrichtung der Röntgenstrahleinrichtung mehr als 10°, bevorzugt mehr als 15°, bevorzugt mehr als 20°, bevorzugt mehr 25° und bevorzugt mehr als 30° und bevorzugt mehr als 35°. Besonders bevorzugt ist dieser Winkel geringer als 80°, bevorzugt geringer als 70°, bevorzugt geringer als 65°, bevorzugt geringer als 60° und besonders bevorzugt geringer als 55°.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Röntgenstrahleinrichtung und die Sensoreinrichtung, welche die von der Röntgenstrahlungseinrichtung auf die Behältnisse eingestrahlte Strahlung aufnimmt, derart angeordnet, dass ein Strahlengang der Röntgenstrahlung schräg bezüglich einer Längsrichtung der zu inspizierenden Behältnisse verläuft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Strahlungseinrichtung oder sind die Strahlungseinrichtungen seitlich bezüglich der Transporteinrichtung angeordnet und können auf diese Weise durch diesen Kunststoff- Luft (und insbesondere PEEK-Luft) -Bereich die Aufnahmen machen. Bevorzugte Aufnahmewinkel sind dabei beispielsweise 45° Winkel von schräg oben. Ein Totbereich ist hier lediglich der schmale Riemen, der weit außerhalb des Behältnisbodens angeordnet ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Führungseinrichtungen und/oder Gleitprofile innerhalb des Messfensters auch aus Kunststoff und insbesondere PEEK-gefertigt. Vor und nach diesem Messfenster sind wieder Standardelemente (beispielsweise aus Stahl und/oder verstärktem Kunststoff) vorgesehen. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Abführeinrichtung auf, welche die inspizierten Behältnisse von der Transporteinrichtung abführt. Dabei ist bevorzugt eine Überführungseinrichtung vorgesehen, welche die Behältnisse von der Transporteinrichtung auf die Abführeinrichtung überführt.

Besonders bevorzugt ist diese Überführungseinrichtung derart ausgeführt, dass sie die Behältnisse schräg zu der Transportrichtung transportiert. Besonders bevorzugt ist dabei ein Transportwinkel gegenüber der Transportrichtung von mehr als 5°, bevorzugt mehr als 10°, bevorzugt mehr als 15° und bevorzugt mehr 20° vorgesehen. Bevorzugt ist dieser Winkel geringer als 60°, bevorzugt geringer als 50°, bevorzugt geringer als 40°.

Besonders bevorzugt handelt es sich bei der Überführungseinrichtung um ein Geländer oder diese weist ein Geländer auf, welches besonders bevorzugt seitlich herab auf die Abführeinrichtung, insbesondere eine weitere Transporteinrichtung, wie eine normale Scharnierbandkette, überführt.

Besonders bevorzugt ist in der Transportrichtung nach den Strahlungseinrichtungen eine Positionserfassungseinrichtung und/oder eine Wegverfolgung vorgesehen. Besonders bevorzugt weist diese Positionserfassungseinrichtung wenigstens eine Lichtschranke und bevorzugt ein Lichtschranken-Array insbesondere zum FiFo-Tracking (first in/ first out) auf. Besonders bevorzugt weist die Vorrichtung wenigstens eine weitere Positionserfassungseinrichtung und bevorzugt mehrere weitere Positionserfassungseinrichtungen auf. Dies können beispielsweise, wie erwähnt, Lichtschranken sein.

Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung eine Zuführeinrichtung auf, welche die Behältnisse zu der Transporteinrichtung fördert, wobei diese Zuführeinrichtung bevorzugt ein die Behältnisse förderndes Transportrad oder eine die Behältnisse fördernde Transportschnecke aufweist.

Dabei ist es möglich, dass auch der Einschub, wie oben erwähnt, als Überschub von einem normalen Transportband erfolgt. Bei dieser beschriebenen Ausführungsform werden jedoch die Behältnisse direkt von einem Einteilsystem, wie etwa einem Transportrad, auf die Transporteinrichtung abgestellt und insbesondere mittig positioniert. Bei diesem Einteilsystem kann es sich beispielsweise um eine Einteilschnecke handeln, welche schräg angeordnet ist, oder aber um einen Auslaufstern eines vorangegangenen Rundläufers wie etwa einer Fülleinrichtung oder einer Etikettiermaschine oder auch eine ein oder beidseitige Riemenstation.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anlage zum Behandeln von Flüssigkeitsbehältnissen gerichtet. Diese weist bevorzugt eine Fülleinrichtung auf, und insbesondere auch eine Etikettier- oder Bedruckungseinrichtung zum Bedrucken der Behältnisse. Stromabwärts dieser Einrichtungen ist eine erfindungsgemäße, wie oben beschriebene, Vorrichtung zum Inspizieren der Behältnisse angeordnet. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform findet die vorliegende Erfindung in einer Anlage zum Abfüllen von Dosen ihren Einsatz.

Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf und Verfahren zum Inspizieren von Behältnissen gerichtet, wobei die Behältnisse mit einer Transporteinrichtung entlang einer vorgegebenen Transportrichtung transportiert werden und wenigstens eine erste Röntgenstrahlungseinrichtung Röntgenstrahlung auf die zu inspizierenden Behältnisse ausgibt und eine erste Sensoreinrichtung von der Röntgenstrahlungseinrichtung auf die Behältnisse ausgegebene Strahlung oder hieraus entstehende Strahlung (oder von der Strahlungseinrichtung auf die Behältnisse eingestrahlte und von den Behältnissen transmittierte Strahlung) erfasst, wobei die Transporteinrichtung eine in der Transporteinrichtung bewegliche Stützfläche ausbildet, welche die Behältnisse an deren Behältnisböden abstützt und so transportiert.

Erfindungsgemäß weist die Stützfläche eine Vielzahl von Trägerelementen aus einem Kunststoffmaterial (und insbesondere einem Röntgenstrahlung nicht oder nur geringfügig absorbierenden Kunststoffmaterial) und weiterhin wenigstens eine Führungseinrichtung zum Führen dieser Trägerelemente auf, wobei diese Führungseinrichtung verstärkt ist und/oder ein Metall und/oder ein Röntgenstrahlung absorbierendes Material aufweist.

Bevorzugt handelt es sich bei den Behältnissen um befüllte und insbesondere auch etikettierte und/oder bedruckte Behältnisse. Insbesondere handelt es sich bei den Behältnissen um mit Behältnisverschlüssen verschlossene Behältnisse oder gefüllte, verschlossene Getränkedosen.

Bevorzugt werden die Behältnisse mit der Transporteinrichtung derart transportiert, dass sie in der Transportrichtung einen Abstand zueinander aufweisen. Bevorzugt ist dieser Abstand der Behältnisse zueinander größer als 2 mm, bevorzugt größer als 3 cm, bevorzugt größer als 4 cm und bevorzugt größer als 5 cm. Bevorzugt ist dieser Abstand kleiner als 30 cm, bevorzugt kleiner als 20 cm, bevorzugt kleiner als 15 cm.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die Behältnisse während ihrer Inspektion geradlinig transportiert und/oder nach ihrer Inspektion zumindest auch senkrecht zu der Transportrichtung transportiert.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren werden die Behältnisse der Transporteinrichtung mit einem Transportband oder einem Rundläufer, einer Einteilschnecke oder einer ein- oder beidseitigen Riemenstation zugeführt. Besonders bevorzugt werden die Behältnisse nach ihrer Inspektion mit einem weiteren Transportband abgeführt.

Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren nimmt die Sensoreinrichtung ein ortsaufgelöstes Bild der transportierten Behältnisse auf.

Besonders bevorzugt werden die Böden der Behältnisse inspiziert. Besonders bevorzugt nimmt die Sensoreinrichtung Strahlung auf, die von der Röntgenstrahlungseinrichtung ausgegeben und von den Behältnissen transmittiert wurde.

Besonders bevorzugt treten die Röntgenstrahlungen zwischen der Strahlungseinrichtung und der Sensoreinrichtung daher durch die Trägerelemente hindurch.

Bevorzugt wird Im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, als Trägerelement einem Kunststoff und insbesondere Lexan oder PET zu verwenden.

Im Rahmen der Erfindung wird daher besonders bevorzugt vorgeschlagen, als Trägerelement einem Kunststoff und insbesondere PEEK zu verwenden. PEEK ist in einem Kamerabild nahezu unsichtbar und hat bei der röntgenspezifischen Wellenlänge fast die gleiche Absorption wie Luft. Auf diese Weise ist es auch möglich, dass die Trägerelemente nicht extrem eng und ohne Luftspalt ausgebildet sind.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch das oben beschriebene, insbesondere seitliche, Auf- und/oder Abführen der Behältnisse, insbesondere in dem Ein- und/oder Auslaufbereich. Auf diese Weise wird gleichzeitig ein Röntgenschutz in der Transportrichtung der Vorrichtung erreicht.

Falls, wie oben beschrieben, in dem Einlaufbereich ein Auslaufstern eines Rundläufers verwendet wird, ist es möglich, die gesamte Inspektionsvorrichtung sehr kompakt auszubilden und insbesondere an eine Führungsmaschine zu montieren oder in diese zu integrieren. Bevorzugt ist auch die Standzeit der Transporteinrichtung deutlich höher als die einer herkömmlichen Transportkette.

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen: darin zeigen:

Fig. 1 Eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;

Fig. 2 eine Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung;

Fig. 3 eine Detailansicht der Inspektion mittels Röntgenstrahlung; und

Fig. 4 eine weitere Detailansicht der Inspektion mittels Röntgenstrahlung.

Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 zum Inspizieren von Behältnissen 10. Dabei kennzeichnet das Bezugszeichen 2 eine Transporteinrichtung, wie ein Transportband oder eine Transportkette, welche die Behältnisse 10 in der Transportrichtung P transportiert. Das Bezugszeichen 14 kennzeichnet eine Abschirmung, welche zum Abschirmen von Röntgenstrahlung dient. Das Bezugszeichen 5 kennzeichnet schematisch die eigentliche Röntgen-Inspektionseinrichtung, die unten genauer beschrieben wird. Nach ihrer Inspektion werden die Behältnisse 10 von einer Überführungseinrichtung 16 an eine weitere Transporteinrichtung bzw. eine Abführeinrichtung 8, bei der es sich wieder um ein Transportband handeln kann, gefördert. Man erkennt, dass die Überführungseinrichtung 16 die Behältnisse nicht nur in der Transportrichtung P transportiert, sondern auch senkrecht hierzu. Das Bezugszeichen 30 kennzeichnet eine Zuführeinrichtung, wie etwa einen Transportstern, der die Behältnisse 10 hier im Wesentlichen mittig auf der Transporteinrichtung 2 ablegt. Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet die Stützfläche, welche die Behältnisse während ihres Transports abstützt.

Figur 2 zeigt eine teilweise Seitenansicht der in Figur 1 gezeigten Vorrichtung. Dabei sind Umlenkrollen 26, 28 vorgesehen, welche das Transportmittel (d.h. insbesondere die Stützfläche und die Führungseinrichtungen) umlaufend führen. Auch hier ist wieder die Stützfläche 20 dargestellt, jedoch nur an der Oberseite. Diese Stützfläche 20 setzt sich aus einer Vielzahl von Trägerelementen (unten genauer beschrieben) zusammen.

Figur 3 zeigt eine weitere Ansicht der eigentlichen Inspektionseinheit 5. Dabei bezieht sich das Bezugszeichen 3 auf eine erste Röntgenstrahlungseinrichtung und das Bezugszeichen 12 auf eine zweite Röntgenstrahlungseinrichtung. Diese durchleuchten jeweils die Stützfläche und insbesondere die einzelnen Trägerelemente 22. Die Bezugszeichen 4 und 14 kennzeichnen Sensoreinrichtungen, welche die von der Strahlungseinrichtung auf die Behältnisse gerichtete Strahlung erfassen und insbesondere ortsaufgelöst erfassen. Diese Sensoreinrichtungen können dabei Kameras aufweisen, welche für Röntgenstrahlung empfindlich sind.

Man erkennt, dass das Trägerelement 22, zwei seitliche Führungseinrichtungen 24 aufweist. Die Bezugszeichen 22A und 22B kennzeichnen die Endabschnitte der Trägerelemente, welche von der Führungseinrichtung 24 getragen sind. Die Führungseinrichtungen 24 sind dabei aus einem Material, welches auch Röntgenstrahlung absorbiert. Wie in Figur 3 gezeigt, sind jedoch die von den Sensoreinrichtungen erfassten Bereiche des Behältnisbodens und auch der des Trägerelements 22 außerhalb der Bereiche, in denen sich die Führungseinrichtungen 24 befinden.

Figur 4 zeigt eine weitere Darstellung einer Inspektionseinheit in einer weiteren Ausführungsform. Bei dieser Ausgestaltung ist nur eine Röntgenstrahlungseinrichtung 3 vorgesehen, die jedoch hier bevorzugt in mehrere Richtungen strahlt. Diese Röntgenstrahlungseinrichtung 3 ist hier bevorzugt unterhalb der Behältnisse angeordnet.

Weiterhin sind hier zwei Sensoreinrichtungen 4 und 14 vorgesehen, welche bevorzugt beide oberhalb der Transporteinrichtung und/oder oberhalb der Böden der Behältnisse angeordnet sind. Die Transporteinrichtung ist hier in der gleichen Weise gestaltet wie bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform.

Die Anmelderin behält sich vor sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkma- le als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vor- teilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.