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Patent Searching and Data


Title:
KIT FOR PRODUCING FURNITURE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/237241
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a kit for furniture, consisting of at least one support trestle (2, 8, 9, 10, 19, 20) and at least two support struts (1, 14, 15, 16, 17), wherein: the support trestle (2, 8, 9, 10, 19, 20) and the support struts (1, 14, 15, 16, 17) are formed from planar, foldable materials; the support trestle (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) has, in the support region (5), slots (3) for the insertion of the support struts (1, 14, 15, 16, 17); the support struts (1, 14, 15, 16, 17), in the folded form, can be placed into the slots (3); and the support struts (1, 14, 15, 16, 17) have, in the longitudinal direction, at least one fold mark (6), along which the support struts (1, 14, 15, 16, 17) are foldable by up to 180°. Moreover, the problem addressed by the invention is solved by providing an item of furniture which is produced from a kit according to the invention, and which is in the form of a bed, a table, a stool, a dais, a bench, or a surface for sitting or lying down on.

Inventors:
DISSEN GERALD (DE)
FABER LUCAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/058181
Publication Date:
December 14, 2023
Filing Date:
March 29, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ROOM IN A BOX GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47C4/02; A47C5/00
Foreign References:
DE8812414U11988-11-10
DE202021101494U12021-04-13
US4340251A1982-07-20
EP0221342B11990-04-18
JP3194505U2014-11-27
DE10022930A12001-11-15
DE102018103114A12019-08-14
DE102014106608B32015-08-13
DE102015001581A12016-07-14
Attorney, Agent or Firm:
SCHUBERT, Klemens (DE)
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Claims:
P9536PC01

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Patentansprüche

1 . Bausatz für Einrichtungsgegenstände, bestehend aus mindestens einem Auflagebock (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) und mindestens zwei Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17), wobei der Auflagebock (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) und die Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) aus flächigen falzbaren Werkstoffen ausgebildet sind, wobei der Auflagebock (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) im Auflagebereich (5) Schlitze (3) zum Einfügen der Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) aufweist und wobei die Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) in gefalzter Form in den Schlitzen (3) einlegbar sind, wobei die Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) in Längsrichtung mindestens eine Falzmarke (6) aufweist, entlang welcher die Auflagestrebe (1 ,

14, 15, 16, 17) um bis zu 180° falzbar sind.

2. Bausatz, gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz aus mindestens zwei Auflageböcken (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) besteht.

3. Bausatz, gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) zwei oder mehrere Falzmarken (6, 7) aufweisen.

4. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) mindestens eine Falzmarke (7) in Querrichtung aufweisen.

5. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei Auflagestreben (1 , 14,

15, 16, 17) in einen Schlitz (3) des Auflagebocks (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) einlegbar sind.

6. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gefalzte Auflagestrebe (1 , 14, 15, 16, 17) 2-lagig, 3-lagig oder 4-lagig ausgebildet ist. 22 Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestrebe (1 , 14, 15, 16, 17) als Wickelfalz, Altarfalz, Leporellofalz, Zickzackfalz, Parallelmittelfalz oder Kreuzfalz ausgebildet ist. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagestrebe (1 , 14, 15, 16, 17) an der in den Auflagebock eingefügten schmalen Seite Arretierschlitze (4) aufweist, wobei die Arretierschlitze (4) der Auflagestrebe (1 , 14, 15, 16, 17) in den Schlitzen (3) des Auflagebocks (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) aufnehmbar sind. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebock (8, 19) mindestens zwei Falzmarken (7) in Querrichtung aufweist, um eine U-förmige Anordnung auszubilden. Bausatz, gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebock (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) zwei Bauteile (8, 19) in U-förmiger Anordnung aufweist, welche anliegend ineinander zusammenfügbar und die Schlitze (3) einander überlappend anordenbar sind. Bausatz, gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebock (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) zwei U-förmig angeordnete Bauteile (8, 19) und weiterhin mindestens zwei nicht gefalzte Bauteile (9) und/oder gefalzte Bauteile (20, 25) umfasst, deren Anordnung einen rechteckig angeordneten Auflagebock (2, 8, 9, 10, 19, 20, 25) ausbilden und die Schlitze (3) einander überlappend anordenbar sind. Bausatz, gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebock in Form eines Dreiecksprismas (10) ausgebildet ist, dessen eine Seitenkante der Auflagebereich (5) ist. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bausatz mindestens ein Verbindungselement (18) aufweist, welches in die äußeren Auflagestreben (1 ) P9536PC01

23 eingreift und die zuvor erstellten Einrichtungsgegenstände miteinander arretiert.

14. Bausatz, gemäß mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Auflagebock (2, 8,

9, 10, 19, 20, 25) und/oder die mindestens zwei Auflagestreben (1 , 14, 15, 16, 17) des Bausatzes, aus zweiwelligen Wellpappen, insbesondere aus einer Wellpappe in BC-Wellenform, ausgebildet sind. 15. Einrichtungsgegenstand, hergestellt aus einem Bausatz gemäß den voranstehenden Ansprüchen, in Form eines Bettes, eines Tisches, eines Hockers, eines Podests, einer Sitzbank, einer Sitzfläche oder einer Liegefläche.

Description:
P9536PC01

Bausatz zur Herstellung von Einrichtungsgegenständen

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus Bauteilen bestehenden Bausatz zur Herstellung von Einrichtungsgegenständen, der Bausatz umfassend mindestens einen Auflagebock und darin einlegbare Auflagestreben.

In der DE 100 22 930 A1 werden Möbel beschrieben, die aus mehreren plattenförmigen Einzelteilen zusammengesetzt sind und durch Verbinder zusammengehalten werden. Ferner beschreibt die DE 10 2018 103 114 A1 ein Feldbett, umfassend ein vierbeiniges, faltbares Gestell aus einem flächigen nachwachsenden Rohstoff und eine Bespannung als Liegefläche.

Im Stand der Technik werden in der DE 10 2014 106 608 B3 Bausätze für zusammenfaltbare Gefachstrukturen offenbart. Basis für die aus den Bausätzen erstellbaren Möbeln ist eine Gefachstruktur, die bei Nichtverwendung des Möbelstücks zusammenschiebbar ist. Allerdings wird nicht offenbart, dass die jeweiligen Auflageflächen Falzkanten aufweisen. Genau wie der Bausatz der vorliegenden Erfindung kommen beim Bausatz des Standes der Technik nachhaltige Materialien zum Einsatz.

Ferner werden in der DE 10 2015 001 581 A1 Möbelstücke offenbart, welche aus vielen unterschiedlich Bauteilen erstellbar sind. Die Möbel werden durch ein Steckverfahren zusammengesetzt. Dazu muss eine formschlüssige Verbindung, bestehend aus einem Schlitz, einer in Verlängerung des Schlitzes angeordneten Ausnehmung, einem Schlitz im gegenüberliegenden Bauteil und einem seitlich wirkenden Rastelement erzeugt werden. Es wird jedoch nicht offenbart, dass die Möbelstücke aus flächigen falzbaren Werkstoffen herstellbar sind.

Die im Stand der Technik beschriebenen Bausätze weisen erhebliche Nachteile auf. Zum einen ist der Zusammenbau der Möbel häufig schwierig durchzuführen, da eine Vielzahl von Bauteilen verwendet wird und in vielen Fällen auch Verbinder oder Befestigungsteile angebracht werden müssen. Auch ist die Tragfähigkeit der Bauteile nicht vorteilhaft, weil diese sehr gering ist. P9536PC01

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Bauteile von Bausätzen zur Verfügung zu stellen, mit denen stabile Einrichtungsgenstände aus flächigen falzbaren Werkstoffen herstellbar sind. Die Bauteile der Bausätze umfassen im wesentlichen Auflageböcke und darin einlegbare Auflagestreben.

Die Aufgabe wird durch die Bereitstellung eines aus Bauteilen bestehenden Bausatzes gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Unteransprüchen beschrieben.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen Bausatz für Einrichtungsgegenstände, bestehend aus mindestens einem Auflagebock und mindestens zwei Auflagestreben, wobei der Auflagebock und die Auflagestreben aus flächigen falzbaren Werkstoffen ausgebildet sind, wobei der Auflagebock im Auflagebereich Schlitze zum Einfügen der Auflagestreben aufweist und wobei die Auflagestreben in gefalzter Form in den Schlitzen, welche im Auflagebock eingebracht sind, einlegbar sind und wobei die Auflagestrebe in Längsrichtung mindestens eine Falzmarke aufweist, entlang welcher die Auflagestreben um bis zu 180° falzbar sind.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist ein Bausatz, welcher aus mindestens zwei Auflageböcken besteht.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist es, dass die Auflagestreben zwei oder mehrere Falzmarken aufweisen. Dabei ist es besonders vorteilhaft, dass die Auflagestreben mindestens eine Falzmarke in Querrichtung aufweisen.

Insbesondere bevorzugt ist ein Bausatz, wobei mindestens zwei Auflagestreben gemeinsam in einen Schlitz des Auflagebocks einlegbar sind.

Weiterhin besonders bevorzugt ist ein Bausatz, wobei die gefalzte Auflagestrebe 2-lagig, 3-lagig oder 4-lagig ausgebildet ist. Dabei ist weiterhin bevorzugt, dass die Auflagestrebe als Wickelfalz, Altarfalz, Leporellofalz, Zickzackfalz, Parallelmittelfalz oder Kreuzfalz ausgebildet ist. P9536PC01

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Erfindungsgemäß bevorzugt ist ferner ein Bausatz, wobei die Auflagestrebe an der in den Auflagebock eingefügten schmalen Seite Arretierschlitze aufweist, wobei die Arretierschlitze der Auflagestrebe in den Schlitzen des Auflagebocks aufnehmbar sind.

Bevorzugt ist ferner ein Bausatz, in welchem der Auflagebock mindestens zwei Falzmarken in Querrichtung aufweist, um eine U-förmige Anordnung auszubilden.

Dabei ist insbesondere bevorzugt, dass der Auflagebock zwei Bauteile in U- förmiger Anordnung aufweist, welche anliegend ineinander zusammenfügbar und die Schlitze einander überlappend anordenbar sind.

Weiterhin besonders bevorzugt ist, dass der Auflagebock zwei U-förmig angeordnete Bauteile und weiterhin mindestens zwei nicht gefalzte Bauteile und/oder gefalzte Bauteile umfasst, deren Anordnung einen rechteckig angeordneten Auflagebock ausbilden und die Schlitze einander überlappend anordenbar sind.

Erfindungsgemäß bevorzugt ist ferner ein Bausatz, wobei der Auflagebock in Form eines Dreiecksprismas ausgebildet ist, dessen eine Seitenkante der Auflagebereich ist.

Weiterhin ist erfindungsgemäß bevorzugt ein Bausatz der mindestens ein Verbindungselement aufweist, welches in die äußeren Auflagestreben eingreift und die zuvor erstellten Einrichtungsgegenstände miteinander arretiert. Das erfindungsgemäße Verbindungselement weist Falzkanten auf. Das Verbindungselement wird dann U-förmig erstellt und neben den Auflagenstreben arretiert.

Besonders vorteilhaft kann das Verbindungselement dabei verwendet werden, um einen Einrichtungsgegenstand, beispielsweise ein Bett oder ein Podest, in beliebiger Größe zu erweitern, insbesondere zu verbreitern. Die Verlängerung der Einrichtungsgegenstände ist erfindungsgemäß durch die mehrfache Bereitstellung einer Vielzahl von Auflageböcken und Auflagestreben möglich. Es können daher beliebig große Einrichtungsgegenstände aus den Bauteilen erstellt werden. P9536PC01

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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist es, dass der mindestens eine Auflagebock und/oder die mindestens zwei Auflagestreben des Bausatzes, aus zweiwelligen Wellpappen, insbesondere aus einer Wellpappe in BC- Wellenform, ausgebildet sind.

Darüber hinaus wird die Aufgabe der Erfindung durch die Bereitstellung eines Einrichtungsgegenstands gelöst, der aus einem erfindungsgemäßen Bausatz hergestellt ist, und in Form eines Bettes, eines Tisches, eines Hockers, eines Podests, einer Sitzbank, einer Sitzfläche oder einer Liegefläche vorliegt.

Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich die Einrichtungsgegenstände in Länge und Breite zu erweitern. Werden die Einrichtungsgegenstände in der Länge erweitert, so werden weitere Auflageböcke hinzugefügt, welche dann mittels der hinzugefügten Auflagestreben arretiert werden. So kann beispielsweise ein Tisch beliebig verlängert werden. Soll der Einrichtungsgegenstand verbreitert werden, so werden Verbindungselemente in die bisherigen Gegenstände, wie beispielsweise ein Bett oder Podest, eingefügt und arretiert.

Die vorliegende Erfindung wird mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1a eine Ansicht der Auflagestrebe 1 als Querschnitt, Fig. 1b als perspektivische Ansicht und Fig. 1c als Seitenansicht;

Fig 2 die Querschnittsansicht der Auflagestrebe 1 in Form von Wellpappe;

Fig. 3 Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen der gefalzten Auflagestreben 14, 15, 17;

Fig. 4 die Falzung der Auflagestrebe 16 zu einem Kreuzfalz;

Fig. 5a eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Auflageböcke 8 und der Auflagestrebe 15 in getrennter Anordnung, Fig. 5b in zusammengefügter Anordnung der Auflageböcke 8 und Fig. 5c in vollständig zusammengefügter Anordnung; P9536PC01

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Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Auflageböcke 8, 9 und der Auflagestrebe 1 , einschließlich einer Detailansicht;

Fig. 7a eine perspektivische Ansicht eines zusammengefügten Bausatzes in Form eines Bettes und Fig.7b eine explosionsartige Ansicht des Bausatzes gemäß Figur 7a;

Fig. 8a eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Auflageböcke in Form von Dreiecksprismen 10, der Auflagestreben 1 und der Abdeckplatte 11 und Fig. 8b in vollständig zusammengefügter Anordnung der Bauteile des Bausatzes.

Fig. 9 einen aus zwei Auflageböcken 2 und mehreren Auflagestreben 14, 15 zusammensetzbaren Tisch;

Fig. 10 ein aus zwei Auflageböcken 2 und mehreren Auflagestreben 14, 15 zusammensetzbares Podest;

Fig. 11 einen Bausatz aus falzbaren Auflageböcken 19, 20 mit erweiterten Abdecklaschen 13, Auflagestreben 1 und Verbindungselementen 18 für ein zusammensetzbares Bett;

Fig. 12a eine weitere explosionsartige Ansicht des Bausatzes in Form eines Bettes, einschließlich zweier Detailansichten, und Fig 12b die perspektivische Ansicht des Bausatzes gemäß Fig. 12a;

Fig. 13 eine mit den perspektivisch dargestellten Teilansichten 13a, 13b und 13c die zusammengefügten Bausätze der Fig. 12b zur Erstellung eines vergrößerten Betts;

Fig. 14 einen Bausatz aus querfalzbaren Auflageböcken 19, Auflagestreben 1 und Tischplatten 21 für einen zusammensetzbaren Tisch;

Fig. 15 ein mit den Teilansichten 15a, 15b, 15c und 15d dargestellten Aufbau eines weiteren Tisches, einschließlich einer Detailansicht in Fig. 15d; P9536PC01

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Fig. 16 ein mit den Teilansichten 16a, 16b und 16c der perspektivischen Ansicht der zusammengefügten Bausätze der Fig. 15 zu einem vergrößerten Tisch, einschließlich jeweils einer Detailansicht in den Fig. 16a und 16c;

Fig. 17 ein mit den Teilansichten 17a und 17b dargestellte Stanzwerkzeuge für die querfalzbaren Auflageböcke 19 und 25; und

Fig. 18 eine mit den Teilansichten 18a, 18b und 18c perspektivische Ansicht der Anordnung der asymmetrischen querfalzbaren Auflageböcke 25.

Im Sinne der Erfindung besteht der Bausatz aus mindestens einem Auflagebock und mindestens zwei Auflagestreben, wobei die Auflagestreben in mindestens einen Schlitz im oberen Bereich des Auflagebocks einsteckbar sind.

Die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Bauteile sind aus flächigen falzbaren Werkstoffen gebildet. Diese Werkstoffe können aus Pappe, Wellpappe, Karton, Kunststoff, Metall, textilem Gewebe oder aus Verbundwerkstoffen der genannten Materialien bestehen. Besonders vorteilhaft sind Werkstoffe, bei welchen die Bauteile eine Schutzschicht aufweisen, ausgewählt aus wasserabweisenden und/oder feuerhemmenden Materialien und/oder eine dekorative Schicht aufweisen, ausgewählt aus Farben, Folien, Lacken, Textilien und/oder Beflockungen.

Erfindungsgemäß vorteilhaft sind die aus Wellpappe gebildeten flächigen falzbaren Werkstoffe. Besonders vorteilhaft sind Wellpappen, welche Doppelwellen aufweisen. Diese Doppelwellen, auch Duplex oder Kombiwelle genannten Wellpappen, weisen eine Außendecke auf, eine darunter angeordnete Welle mit kleinem Abstand zur benachbarten Welle und relativ kleiner Höhe, darunter eine Zwischendecke, dann eine darunter angeordnete breite Welle mit größerem Abstand und größerer Höhe als die darüber angeordnete Welle, sowie die an der Unterseite angeordnete Innendecke. Die hiermit beschriebene zweiwellige Wellpappe, auch als BC-Welle bezeichnet, ist besonders vorteilhaft, da die für die 180°-Falzung zu erstellenden Auflagestreben die Außendecke nicht zerstören oder zerreißen, wenn die Falzkante in Richtung der Außendecke der Wellpappe bei der Falzung ausgebildet wird. Es P9536PC01

7 entsteht dadurch eine glatte Oberfläche, welche als Auflagefläche für weitere Bauteile verwendbar ist.

Die flächigen Bauteile, nämlich die Auflageböcke und die Auflagestreben, weisen eine Länge und eine Breite auf und haben somit eine Längsrichtung und eine Querrichtung. An diesen Bauteilen können Falzmarken positioniert werden, welche in Längsrichtung, also entlang der Länge der Bauteile oder in Querrichtung, also entlang der Breite der Bauteile angeordnet sind. Somit sind an den Auflageböcken und an den Auflagestreben in beliebiger Weise und in beliebiger Anzahl Falzmarken in Längsrichtung und/oder in Querrichtung anordenbar. Bei der Montage der herstellbaren Einrichtungsgegenstände werden dann die Bauteile entlang der jeweiligen Falzmarken gefalzt und entsprechend ineinander gesteckt.

Der Auflagebock ist das Bauteil gemäß der vorliegenden Erfindung, welches beispielsweise auf dem Fußboden aufstellbar ist. Der Auflagebock weist einen oberen Bereich und einen unteren Bereich auf. Der untere Bereich ist der Bereich, der auf dem Boden aufliegt. Der Begriff „oberer Bereich“ im Auflagebock ist derart definiert, dass der Auflagebock, zum Sichern der aufzulegenden Bauteile, auf einer ebenen Fläche aufstellbar ist und somit der obere Bereich von dem unteren Bereich entfernt ist. Der obere Bereich der Auflageböcke wird ferner als Auflagebereich definiert. Im oberen Bereich, also im Auflagebereich, des Auflagebocks sind Schlitze zur Aufnahme der Auflagestreben in beliebiger Anzahl angeordnet. Die Schlitze werden vorteilhafterweise in gleichen Abständen voneinander angeordnet, um die Möglichkeit der Einführung der Auflagestreben zu optimieren. Der Auflagebock kann beliebige geometrische Formen aufweisen. Vorzugsweise werden Auflageböcke beschrieben, welche in Form eines Quaders oder eines Dreiecksprismas ausgebildet sind.

Erfindungsgemäß können aber auch andere Auflageböcke als Bauteile des erfindungsgemäßen Bausatzes verwendet werden. Entscheidend ist dabei, dass im Auflagebereich Schlitze zur Aufnahme und gegebenenfalls zum Arretieren der Auflagestreben vorgesehen sind. P9536PC01

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Bevorzugt ist dabei, dass der quaderförmige Auflagebock aus mehreren Bauteilen zusammensetzbar ist. Die einzelnen flächigen Bauteile weisen beispielsweise Falzmarken in Querrichtung auf, sodass die Bauteile zur Ausbildung eines Auflagebocks in U-Form falzbar sind, wobei die Bauteile dann jeweils mit 90° gefalzt werden.

Diese U-förmigen Bauteile, nämlich die Auflageböcke, weisen besondere Vorteile auf. Wegen der parallelen Anordnung der beiden Seitenteile zur Aufnahme der Auflagestreben ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Auflagestreben nur hälftig zwischen den parallelen Seitenteilen anzuordnen.

Dadurch können die Einrichtungsgegenstände in verlängerter Form erstellt werden. Es ist daher möglich, beliebig viele U-förmige Auflageböcke zu verwenden. Dies ist beispielsweise sehr vorteilhaft für Tische, Sitzbänke oder Podeste.

Es ist weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, die Breite der U-förmigen Auflageböcke zu vergrößern. Hierfür wird ein vorteilhafterweise mindestens ein längsfalzbarer Auflagebock verwendet. Die beiden zuvor erstellten U- förmigen, quergefalzten Auflageböcke werden dann voneinander verschoben und dann der längsfaltbare Auflagebock oder aber auch die nicht gefalzten Auflageböcke derart angeordnet, dass die hintereinander angeordneten Schlitze der Auflageböcke mit den Auflagestreben arretiert werden. Diese hierin beschreiben Anordnungen sind in den beigefügten Figuren zu erkennen und entsprechend hierin beschrieben.

Die hierin offenbarten erfindungsgemäßen Auflagestreben weisen mindestens eine in Längsrichtung angeordnete Falzmarke auf. Diese Falzmarke dient der Falzung der Auflagestrebe in eine 2-lagige, 3-lagige, 4-lagige oder mehrlagige Ausführungsform. Dabei ist vorgesehen, dass die Falzung eine Biegung von nahezu 180° aufweist. Die gefalzte Auflagestrebe wird dann in die Schlitze der Auflageböcke eingelegt. Der Vorteil ist dabei, dass die gefalzten Flächen der Auflagestreben nicht aneinander oder an anderen Bauteilen befestigt oder gar verklebt werden müssen. Das Einstecken in die Schlitze der Auflageböcke sorgt für eine Festlegung in den Schlitzen, da ein Druck entlang der Falzung entsteht und somit eine Rückstellkraft der Falzung entgegenwirkt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Auflagestreben besteht darin, dass eine glatte Falzkante ausgebildet ist. Diese glatte Falzkante an der Oberseite ist die Auflagefläche des zusammengesetzten Bausatzes P9536PC01

9 und beschädigt daher nicht die auflegbaren bzw. aufgelegten Bauteile wie Matratzen, Abdeckplatten, Kissen und dergleichen. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass an der unteren Seite der Auflagestreben Arretierschlitze angebracht sind, welche in den Schlitzen der Auflageböcke arretierbar sind. Damit ist sichergestellt, dass die Auflagestreben, ohne dass diese nicht aus den Schlitzen herausgenommen werden, nicht in Längsrichtung bewegt werden können, da dies zu einem Problem der Stabilität des zusammengebauten Bausatzes führen könnte.

Die derart zusammengesetzten Bauteile bewirken somit eine hohe Stabilität und vorteilhafterweise auch eine einfache Montage der Einrichtungsgegenstände. Auch die anschließende Demontage der Einrichtungsgegenstände ist einfach, da keinerlei Werkzeuge benötigt werden. Auch können beispielsweise defekte Bauteile in einfacher Weise ersetzt oder ausgetauscht werden.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Bausätze der vorliegenden Erfindung es gestatten, Zwischenräume in bevorzugter Weise beispielsweise mit Wellpappe zu überbrücken ohne dass weitere Stabilisierungen erforderlich sind. Hierzu werden die erfindungsgemäßen Auflagestreben bereitgestellt, die nachfolgend noch näher erläutert werden.

Die Kombination der erfindungsgemäßen Bauteile gestattet es Einrichtungsgegenstände bereitzustellen, die in Länge, Höhe und Breite variabel sind. Die erzeugten Einrichtungsgegenstände sind in Bezug auf ihr Design, also den optischen Eindruck und die Funktionalität mit Möbeln vergleichbar, wie sie kulturell bekannt sind. Weiterhin ist wesentlicher Faktor, dass die Einrichtungsgegenstände zwar aus nachhaltigen Materialien hergestellt sind aber trotzdem zur langlebigen Verwendung geeignet sind.

Die überraschende Stabilität, Standsicherheit und Dauerhaltbarkeit von erfindungsgemäßen Einrichtungsgegenständen wurden dem Anmelder durch positiv beschiedene Prüfungen nach den Normen DIN EN 12521 :2015, DIN EN 1730:2012, DIN EN 1725:2018 und DIN EN 10 1022:2019 durch eine anerkannte Prüfstelle bestätigt. P9536PC01

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Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher, ohne den Umfang der Erfindung zu beschränken. Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis Fig. 18 näher erläutert.

Fig. 1 zeigt mehrere Ansichten der erfindungsgemäßen Auflagestrebe 1. Fig. 1a ist eine Querschnittsansicht der Auflagestrebe 1. Die Auflagestrebe 1 besteht aus einem flächigen Material, welches vorzugsweise mindestens eine Falzmarke 6 aufweist, entlang welcher das flächige Material um bis zu 180° gefalzt ist und somit die Auflagestrebe 1 ausbildet. Die somit ausgebildete Falzkante 12 weist eine gewölbte Fläche auf, welche vorteilhaft ist, da keine Kanten an der Seite des Auflagebereichs des zusammengesetzten Bausatzes ausgebildet werden. In der Fig. 1b wird die Auflagestrebe 1 in perspektivischer Ansicht und in der Fig. 1c als Seitenansicht dargestellt. In diesen Figuren 1b und 1c sind die Arretierschlitze 4 dargestellt, welche in die Schlitze 3 der Auflageböcke 2, 8, 9, 10, 19, 20 einrastbar sind. Die Anordnung der Arretierschlitze 4 in den Auflagestreben 1 wird vorteilhafter Weise derart ausgewählt, dass die Arretierschlitze 4 in U-förmige Auflageböcke 9, 19 einrastbar sind, um deren U-förmiges Profil zu fixieren. Der Abstand der Arretierschlitze 4 wird daher derart ausgewählt, dass deren Abstand dem Abstand der Seitenteile des U-förmigen Profils beim Zusammenbau des Auflagebocks entsprechen. Auf der entgegengesetzten Seite der Auflagestrebe 1 wird nur ein Arretierschlitz 4 eingebracht, da beispielsweise bei der Verwendung mehrerer Auflageböcke 8, 9, 19, 20 die Auflagestrebe 1 nur in einem Seitenteil des U-förmigen Profils 8, 19 einlegbar sein muss. Es ist aber klar, dass bei der Verwendung von nur zwei Auflageböcken 8, 19, mindestens vier Arretierschlitze 4 in entsprechender Anordnung an der Unterseite der Auflagestrebe 1 eingebracht sind. Dies ist beispielsweise in der Fig. 14 für die dort dargestellte Auflagestrebe 1 mit vier Arretierschlitzen 4 dargestellt. Vier Arretierschlitze 4 sind erforderlich, wenn die Auflagestreben lediglich auf zwei Auflageböcken anzuordnen sind. Es ist aber auch möglich, jeweils vier Arretierschlitze 4 in den jeweiligen Auflagestreben 1 anzuordnen, auch wenn diese Auflagestreben in mehreren Auflageböcken angeordnet werden sollen.

Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht der Auflagestrebe 1 , welche aus Wellpappe ausgebildet ist. Die in Längsrichtung der Auflagestrebe 1 ausgebildete Falzmarke 6 ist gegenüber der Falzkante 12 ausgebildet. Entlang der Falz- P9536PC01

11 marke 6 wird dann die Auflagestrebe gefalzt. Die Falzkante 12 bildet den Auflagebereich der Auflagestrebe 1 aus. Dabei ist dargestellt, dass die Falzkante bogenförmig ausgebildet ist, wobei eine glatte Oberfläche ausgebildet ist. Diese glatte Oberfläche weist den Vorteil auf, dass darauf ablegbare Gegenstände wie Matratzen oder Abdeckplatten, leicht verschiebbar sind und wobei die Flächen der ablegbaren Gegenstände nicht beschädigt werden. Besonders vorteilhaft ist es (nicht dargestellt), wenn die Wellpappe zwei unterschiedliche Seiten aufweist. Die an der Falzkante 12 ausgerichtete Seite wird mit feineren Wellen ausgebildet, während die der Falzkante 12 gegenüberliegende Seite mit breiteren Wellen ausgebildet ist. Dies führt dazu, dass vorteilhafterweise beim Falzen die Falzkante 12 nicht aufreißt.

In der Fig. 3 sind Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen der gefalzten Auflagestreben 14, 15 dargestellt. Fig. 3a zeigt einen einfachen V-Falz und bildet somit eine 2-lagige Auflagestrebe 15, wobei entlang der Falzmarke die Biegung ca. 180° beträgt. Fig. 3b zeigt die parallele Anordnung zweier 2-lagiger Auflagestreben 15, wobei die Falzkanten jeweils zur Oberseite ausgerichtet sind. Fig. 3c zeigt eine leporelloartige Falzung, wobei eine 3-lagige Auflagestrebe 17 ausgestaltet ist. In der Fig. 3d ist eine 4-lagige Auflagestrebe 14 dargestellt, welche in Form eines Altarfalzes ausgebildet ist, welcher auch als achtseitiger Fensterfalz bezeichnet wird. Fig. 3e zeigt eine 4-lagige Auflagestrebe 14 in der Form eines Parallelmittelfalzes. Die Variante der Auflagestrebe der Fig. 3e zeichnet sich dadurch aus, dass die Oberkante der Auflagestrebe 14 keinen Spalt aufweist. Die Fig. 3f zeigt eine 4-lagige Auflagestrebe 14, welche in Form einer Variante des Leporellofalzes ausgebildet ist, welcher als Schweizerfalz bezeichnet wird. Fig. 3g zeigt einen weiteren Leporellofalz, welcher eine 4-lagige Auflagestrebe 14 ausbildet. Die in der Figur 3 dargestellten Varianten der Auflagestreben 14, 15, 17 stellen an sich bekannte Falzvarianten dar. Es ist klar, dass außer den 2-, 3-, und 4-lagigen Auflagestreben 14, 15, 17 auch Auflagestreben mit beliebig vielen Lagen ausgebildet werden können.

In der Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der kreuzfaltigen Auflagestrebe 16 dargestellt. Fig. 4a zeigt die flächige Anordnung der noch nicht gefalzten Auflagestrebe 16. Diese Auflagestrebe 16 weist eine in Längsrichtung mittig angeordnete Falzmarke 6 und eine in Querrichtung mittig angeordnete Falz- P9536PC01

12 marke 7 auf. Fig. 4b zeigt, dass der hintere Teil der Auflagestrebe 16 entlang der quer angeordneten Falzmarke 7 gefalzt wird. In der Fig 4c wird die Falzung entlang der Falzmarke 7 auf nahezu 180 ° dargestellt. Fig. 4d zeigt nunmehr die weitere Falzung der Auflagestrebe 16 entlang der in Längsrichtung angeordneten Falzmarke 6, wobei die Falzkanten 12 entlang der Auflagestrebe 16 dargestellt sind. Es ist klar, dass durch die kreuzfaltige Anordnung der Auflagestrebe 16 im Bereich der Falzmarke 7 keine offenen Oberflächen an den Falzkanten ausgebildet sind. Dies weist den Vorteil auf, dass somit an den Endseiten der Auflagestreben 16 glatte und gewölbte Oberflächen ausgebildet sind. Dies ist insbesondere bei dem in den Fig. 7a und 7b dargestellten Bausatz von Vorteil, kann aber auch für alle weiteren Bausätze gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden.

In der Fig. 5 wird eine perspektivische Ansicht der Anordnung von zwei Auflageböcken 8 dargestellt. Fig. 5a zeigt die Bauteile der 2-lagigen Auflagestrebe 15 und der Auflageböcke 8 in voneinander getrennter Anordnung. Fig. 5b zeigt die Anordnung der Auflageböcke 8 in ineinander verschobener Anordnung. Diese Anordnung kann beliebig ausgestaltet werden. Die U-förmige Ausgestaltung der Auflageböcke 8 ermöglicht, ein Bauteil 8 in die Innenseiten des anderen Bauteils 8 anzuordnen oder jeweils eine Seite des Bauteils 8 auf die Außenseite des anderen Bauteil 8 anzuordnen. In der Fig. 5c wird schließlich das Einlegen der Auflagestrebe 15 in die Schlitze 3 der zusammengefügten Auflageböcke 8 dargestellt. Die in dieser Figur 5c dargestellte Auflagestrebe 15 ist 2-lagig und die Falzkante 12 ist zur Auflagefläche hin ausgerichtet.

In der Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnung der Auflageböcke 8, 9 und der Auflagestrebel sowie eine Detailansicht der Verbindung dieser Bauteile dargestellt. Diese Ansicht entspricht im Wesentlichen dem Beispiel der Fig. 7b. Der U-förmig ausgebildete Auflagebock 8 weist weiterhin eine Abdecklasche 13 auf. Diese Abdecklasche 13 fixiert vorteilhafterweise die U-förmige Anordnung des Auflagebocks 8. In die Innenseiten des U- förmigen Profils des Auflagebocks 8 werden Bauteile 9 eingelegt, welche flächig ausgebildet sind. Durch das Einlegen der Auflagestrebe 1 in die Schlitze 3 der Auflageböcke 8, 9 werden die Auflageböcke 8, 9 miteinander verbunden, wobei die Auflagestreben 1 aber noch in Längsrichtung beweg- P9536PC01

13 bar sind. Schließlich fixiert die Auflagestrebe 1 mittels der Arretierschlitze 4, welche in den Schlitzen 3 arretierbar sind, die Auflageböcke 8, 9 miteinander. Eine Bewegung der Auflagestreben 1 in Längsrichtung ist somit vermieden. In der Fig. 6 ist weiterhin zu entnehmen, dass zwei Auflagestreben 1 zusammen in die Schlitze 3 eingelegt werden. Die beiden Auflagestreben 1 werden derart angeordnet, dass beide Falzkanten 12 zur Auflagefläche ausgerichtet sind. Es ist aber auch erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine der Auflagestreben 1 in 180° gewendeter Form in den Schlitz 3 einlegbar ist. Wie bereits erwähnt, ist ein besonderer Vorteil für die Anordnung der Bauteile 8, 9 der Auflageböcke darin zu sehen, dass die Breite der Auflageböcke beliebig festlegbar ist. Es müssen lediglich genügend große flächige Bauteile verwendet werden.

In der Fig. 7a ist ein zusammengesetzter Bausatz ist Form eines Bettes perspektivisch dargestellt. Der zusammengesetzte Bausatz umfasst drei Auflageböcke, jeweils zusammengesetzt aus 8 und 9, und 30 Auflagestreben 1 , welche in die Schlitze 3 der zusammengesetzten Auflageböcke 8, 9 eingelegt sind. Die Auflagestreben weisen jeweils eine Falzkante 12 auf, welche zur Auflagefläche hin ausgerichtet sind. Die jeweils gefalzten Auflageböcke 8 sind ferner mit einer Abdecklasche 13 versehen, um die offenen Oberseiten der Auflageböcke 8 zu verschließen. Die nebeneinander eingelegten Auflagestreben 1 bilden dann im Bereich der Falzkanten12 die Auflagefläche aus. Auf der Auflagefläche im Bereich der Falzkanten 12 kann dann ein beliebiger Gegenstand (nicht dargestellt) aufgelegt werden, wie beispielsweise eine Matratze auf einem Bett.

Fig. 7b ist eine explosionsartige Ansicht des Gegenstands der Fig. 7a. Die explosionsartige Ansicht zeigt die Auflagestreben 1 und die Bauteile 8, 9 der Auflageböcke. Es wird dargestellt, dass die Auflageböcke 8, 9 jeweils aus vier flächigen Bauteilen 8, 9 bestehen. Die Bauteile 8 sind U-förmig gefalzt und können somit aufgestellt werden. Die jeweiligen Bauteile 9 werden neben den Innenseiten der länglichen Seitenteile der U-förmigen Bauteile angeordnet. Ein wesentlicher Vorteil der jeweiligen Auflageböcke 8, 9 besteht darin, dass die Länge des aus den Bauteilen 8, 9 ausgebildeten Auflagebocks beliebig angeordnet werden kann. Damit ist es möglich, eine beliebige Breite des Bettes herzustellen. Es muss lediglich die Anzahl der in die Schiit- P9536PC01

14 ze 3 einzulegenden Auflagestreben 1 ausgewählt werden. Die Breite des Bettes kann daher beispielsweise 70 cm, 80 cm, 100 cm, 120 cm, 140 cm, 160 cm, 180 cm, 200 cm und 250 cm betragen. Entsprechendes gilt auch für die Länge des Bettes. Die Auflagestreben 1 weisen eine Länge auf, welche eine hohe Stabilität gewährleistet. Die Länge kann bis zu 150 cm oder mehr betragen, abhängig von der Art des flächigen Materials und der Art der Falzung der Auflagestrebe 1. Im vorliegenden Beispiel beträgt die Länge der Auflagestrebe ca. 100 cm. Durch die Aneinanderreihung der Auflagestreben 1 wird somit eine Bettlänge von ca. 200 cm ausgebildet. Im vorliegenden Beispiel der Fig. 7a und Fig. 7b wird ein Bett mit den üblichen Standardmaßen von 180 cm Breite und 200 cm Länge dargestellt. Hierbei werden nun 3 Auflageböcke 2 verwendet. Jeder Auflagebock 2 wird jeweils aus zwei LJ- förmig gefalzten Auflageböcken 8 und zwei nicht gefalzten Auflageböcken 9 erstellt, wie dies teilweise in Fig. 6 dargestellt ist. Die jeweiligen Auflagestreben 1 weisen an der Unterkante, also der der Falzkante gegenüberliegenden Kante, Arretierschlitze 4 auf. Mit den jeweiligen Arretierschlitzen 4 der Auflagestreben 1 werden die Auflagestreben 1 in den jeweiligen Schlitzen 3 der Auflageböcke 8, 9 festgelegt. Dadurch wird bewirkt, dass die Auflagestreben 1 weder in Längs- noch in Querrichtung bewegt werden können. Die Auflagestreben 1 sind somit lediglich in Richtung der Auflagefläche, also nach oben, entnehmbar.

In den Fig. 8a und 8b wird eine perspektivische Ansicht von zwei Auflageböcken in Form eines Dreiecksprismas 10 dargestellt. Fig. 8a zeigt die einzelnen Bauteile und Fig. 8b die zusammengesetzten Bauteile, welche den fertiggestellten Einrichtungsgegenstand darstellen. Fig. 8a zeigt die an der Oberseite des Dreiecksprismas 10 entsprechend angeordneten Schlitze 3. In diese Schlitze 3 sind die Auflagestreben 1 einlegbar und werden durch die an der Unterseite der Auflagestreben 1 angeordneten Arretierschlitze 4 festgelegt. Sind alle Auflagestreben 1 in die Schlitze 3 der Dreiecksprismen 10 eingelegt, so wird auf der Oberseite der Auflagestreben 1 beispielsweise eine Abdeckplatte 11 aufgelegt. Das dargestellte Dreiecksprisma 10 ist ein Auflagebock, welcher besondere Vorteile aufweist. Die prismenartige Ausgestaltung bewirkt eine stabile Auflage auf einer Bodenfläche. In die an dem oberen Bereich des Prismas angeordneten Schlitze 3 können die Auflagestreben 1 eingefügt werden. Die Oberseite der Auflagestreben 1 kann dann mit einer P9536PC01

15 beliebigen Abdeckplatte 11 versehen werden. Es ist klar, dass die Höhe des Dreiecksprismas in beliebiger Weise gebildet werden kann. Dies ist davon abhängig, in welche Höhe die Nutzfläche an der Oberseite ausgebildet sein soll. Somit kann der Bausatz als Tisch, als Sitzbank, als Podest oder als Liege oder Bett ausgestaltet werden.

Fig. 9 stellt einen aus Auflageböcken 2 und Auflagestreben 14, 15 zusammengesetzten Tisch dar. Die Abdeckplatte 11 des Tisches ist dargestellt, aber noch nicht auf den zusammensetzen Bausatz aufgelegt. Die Auflagestreben 14, 15 bilden den Auflagebereich für die Abdeckplatte 11 aus und sind dabei derart angeordnet, dass in den äußeren Bereichen der Auflagefläche 4-lagige Auflagestreben 14 und im inneren Bereich der Auflagefläche 2- lagige Auflagestreben 15 angeordnet sind. Es ist klar, dass die Bauteile des Bausatzes zur Ausbildung eines Tisches in beliebiger Form und Größe ausgestaltet sein können. Auch die Höhe der Tische gemäß der Figur 9 kann in beliebiger Weise gestaltet sein.

Fig. 10 stellt ein aus Auflageböcken 2 und Auflagestreben 14, 15 zusammengesetztes Podest dar. Die Abdeckplatte 11 des Podests ist dargestellt, aber noch nicht auf den zusammensetzen Bausatz aufgelegt. Die Auflagestreben 14, 15 bilden den Auflagebereich für die Abdeckplatte 11 aus und sind dabei derart angeordnet, dass in den äußeren Bereichen der Auflagefläche 4-lagige Auflagestreben 14 und im inneren Bereich der Auflagefläche 2- lagige Auflagestreben 15 angeordnet sind. Es ist klar, dass die Bauteile des Bausatzes zur Ausbildung eines Podests in beliebiger Form und Größe ausgestaltet sein können. Auch die Höhe des Podests gemäß der Figur 10 kann in beliebiger Weise gestaltet sein. Dieses Podest kann aber auch in Form einer Sitzbank oder einer Ablagebank gestaltet sein. Auch die Abdeckplatte 11 kann durch ein Kissen, Sitzflächen oder eine Polsterauflage ersetzt werden.

Fig. 11 stellt einen weiteren Bausatz für ein Bett dar. Bauteil 19 ist ein querfalzbarer Auflagebock 19, welcher im Wesentlichen dem bisherigen Auflagebock 8 entspricht. Der Auflagebock 19 weist zwei quere Falzmarken 7 auf, welche den Auflagebock 19 jeweils um ca. 90° quer falzen, um den Auflagebock 19 sicher aufstellen zu können. Der Auflagebock 19 weist ferner eine P9536PC01

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Abdecklasche 13 auf, welche derart zum Abdecken angeordnet werden kann, dass die Auflagestrebe 1 arretiert werden kann, wie dies beispielsweise in Fig. 12 dargestellt ist. Dabei sind zwei längliche Falzmarken 6 dargestellt.

Weiterhin wird ein längsfaltbarer Auflagebock 20 dargestellt, welcher, im Gegensatz zum Bauteil 9, zwei Auflageseiten aufweist, wobei durch die Längs- faltung entsprechend den länglichen Falzmarken 6 der Auflagebock 20 ebenfalls sicher aufstellbar ist.

Weitere Bauteile sind die Auflagestreben 1 mit den entsprechenden Arretierschlitzen 4, welche jeweils in den Schlitzen 3 der Auflageböcke 19, 20 eingefügt werden können.

Weiterhin sind Verbindungselemente 18 dargestellt, welche beispielsweise zwei Betten miteinander arretieren können, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist Diese Verbindungselemente umfassen zwei längliche Falzmarken 6.

In den Fig. 12a und 12b wird nun ein zusammengesetzter Bausatz eines Bettes in explosionsartiger und perspektivischer Ansicht dargestellt. Diese Ansicht entspricht in wesentlichen Teilen auch den Figuren 7a und 7b. Der zusammengesetzte Bausatz umfasst drei zusammengesetzte Auflageböcke, welche jeweils aus zwei quergefalzten Auflageböcken 19 bestehen. Je nach Abstand der Auflageböcke 19 wird eine entsprechende Anzahl von Auflagestreben 1 in die Schlitze der Auflageböcke 19 eingelegt. Im Gegensatz zu den Figuren 7a und 7b sind die Abdecklaschen 13 derart angeordnet, dass diese mindestens eine Auflagestrebe 1 überlagern und somit die Auflagestrebe 1 arretieren. Die Abdecklasche 13 wird somit im Schlitz 3 der zweiten Auflagestrebe 1 arretiert. Dies führt zu einer sicheren Arretierung der jeweils an den Außenseiten des Bettes angeordneten Auflagestreben 1. Die Breite des Bettes kann noch in beliebiger Größe erweitert werden, wenn zwischen den beiden querfalzbaren Auflageböcken 19 jeweils ein längsfalzbarer Auflagebock 20 angeordnet ist. Es sind dann lediglich zusätzlich weitere Auflagestreben 1 anzuordnen.

In der Fig. 13 ist eine weitere Variante des zusammengesetzten Bausatzes gemäß Fig. 12b für ein beliebig großes Bett dargestellt. Fig. 13a zeigt zwei Betten, wie diese in Fig. 12b dargestellt sind. Sollen diese beiden Betten nun miteinander verbunden werden, so können an den jeweiligen aneinander P9536PC01

17 liegenden Außenseiten der zusammenzufügenden Betten Verbindungselemente 18 eingefügt werden, wie dies in Fig. 13b dargestellt ist. Fig. 13 c zeigt nun das sicher zusammengefügte Bett.

Fig. 14 stellt einen weiteren Bausatz für einen Tisch dar. Bauteil 19 ist ein querfalzbarer Auflagebock 19, welcher im Wesentlichen dem bisherigen Auflagebock 2 gemäß Fig. 9 entspricht. Der Auflagebock 19 umfasst ferner Falzmarken 6, 7 welche der Längs- bzw. Querfalzung dienen. Die Falzmarken 7 dienen der U-förmigen Ausbildung des Auflagebocks. Dargestellt ist ferner die Auflagestrebe 1 mit den entsprechenden Arretierschlitzen 4 und der Falzkante 12, welche nach der ca. 180° Falzung ausgebildet wird. Ferner ist in der Fig. 14 die Tischplatte 21 dargestellt. Diese Tischplatte 21 umfasst Falzmarken 6, Falzkanten 12 und Arretierschlitze 4. Diese Arretierschlitze 4 werden erst nach der ca. 180° Falzung ausgebildet. In der weiteren Falzmarke 6 wird dann nur der Winkel von ca. 90° ausgebildet. Dadurch wird diese Anordnung zu einer Auflagestrebe 1 ausgebildet. Die Auflagestreben 1 sind dann fest mit der Tischplatte 21 arretiert. Durch diese Anordnung der gesamten Tischplatte 21 kann diese im Auflagebock 19 oder den weiteren Auflageböcken 2 und 10, wie in den Fig. 8, 9 und 10 dargestellt, arretiert werden.

In den Fig. 15a bis 15d wird nun der Aufbau des Tisches dargestellt. Fig. 15a stellt den Zusammenbau der beiden querfalzbaren Auflageböcke 19 dar. Durch die Querfalzung wird zunächst jeder der beiden querfalzbaren Auflageblöcke durch die Abdecklasche 13 arretiert. Die Seitenbereiche der quergefalzten Auflageböcke 19 werden dann vorzugsweise mittels Schrauben 22, Scheiben 23 und Muttern 24 miteinander arretiert. Die derart fixierten Auflageböcke 19 können nun mit den Auflagestreben 1 arretiert werden, wir dies in Fig. 15b dargestellt ist. In der Detailansicht ist klar erkennbar, dass an dem Schlitz 3 im äußersten Bereich der Außenseite des Auflagebocks 19 nur eine zweiseitige Auflagestrebe 1 eingelegt ist. Fig. 15c stellt nun die Umformung der Tischplatte 21 dar. Die Tischplatte 21 ist auch in der Fig. 14 entsprechend dargestellt. Die jeweiligen Falzkanten 12 werden nun derart angeordnet, dass eine Auflagestrebe 1 ausgebildet ist, welche mit der Tischplatte 21 fest verbunden ist. Die beiden nebeneinander dargestellten Tischplatten 21 werden nun in die Auflageböcke gemäß Fig. 15b eingelegt, wie dies in Fig. 15d dargestellt ist. Da vorteilhafterweise stets zwei Auflagestreben in die P9536PC01

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Schlitze 3 eingelegt werden, wird eine der Auflagestreben 1 der Tischplatte 21 in die äußeren Schlitze und die andere in den inneren Schlitz des Auflagebocks 19 eingelegt. Dadurch wird eine sichere Arretierung der Tischplatte 21 erzielt, wie dies in der Detailansicht dargestellt ist.

In den Fig. 16a, 16b und Fig. 16c wird nun ein zusammengesetzter Bausatz eines Tisches in explosionsartiger und perspektivischer Ansicht dargestellt. Gemäß Fig. 15a werden zwei Auflageböcke 19 verwendet um einen Tisch in bestimmter Größe herzustellen. Soll nun ein Tisch verlängert werden, so wird mindestens ein weiterer Auflagebock 19 verwendet. Auf diese Auflageböcke 19 werden weitere Auflagestreben 1 und weitere Tischplatten 21 , welche entsprechend gemäß Fig. 15c ausgestaltet wurden, in die Auflageböcke 19 eingelegt. Damit ist es möglich beliebig lange Tische herzustellen.

In den Fig. 17a und 17b sind Stanzwerkzeuge dargestellt, welche für die Herstellung der querfalzbaren Auflageböcke 19 und 25 verwendbar sind. In der Fig. 17a sind die symmetrisch angeordneten Auflageböcke 19 gezeigt, wobei die Abdecklaschen 13 direkt nebeneinander angeordnet sind. Dies weist einen Nachteil auf, da bei der Ausstanzung der Auflageböcke 19 etliches Material nicht verwendet wird und somit entsorgt werden muss. In der Fig. 17b sind die Abdecklaschen 13 nebeneinander angeordnet. Dies führt zu einer asymmetrischen Anordnung des Auflagebocks 25. Jedoch ist es nun möglich, weniger Material zu verwenden, um die gleiche Anzahl der Auflageböcke 19, 25 zu erstellen. Weniger Material zu verwenden ist ressourcenschonend.

In der Fig. 18, mit den Teilansichten 18a, 18b und 18c, ist nun die perspektivische Ansicht der Anordnung der asymmetrischen querfalzbaren Auflageböcke 25 dargestellt. Es zeigt sich, dass die Anordnung der jeweiligen Auflageböcke dieselbe Anordnung für die Aufstellung des Bettes in der Fig. 12a erzeugt.

Es versteht sich, dass die Bausätze gemäß der vorliegenden Erfindung verschiedene Ausstattungsgegenstände wie Möbel und dergleichen ausbilden können. Die Auflageböcke werden daher in beliebiger Höhe ausgestaltet, sodass verschiedene Möbelstücke gestaltet werden können. Wie bereits er- P9536PC01

19 wähnt können dies Tische, Hocker, Sitzbänke, Liegebänke, Betten, Podeste oder beliebige Ablageflächen sein. Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Stabilität der zusammengesetzten Bauteile, nämlich der Auflageböcke und der darin eingefügten Auflagestreben. Ferner werden kei- ne zusätzlichen Befestigungsteile benötigt.

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Bezugszeichenliste

Auflagestrebe

Auflagebock

Schlitz

Arretierschlitz

Auflagebereich

Falzmarke längs

Falzmarke quer

Bauteil Auflagebock gefalzt

Bauteil Auflagebock nicht gefalzt

Dreiecksprisma als Auflagebock

Abdeckplatte

Falzkante

Abdecklasche

Auflagestrebe 4-lagig

Auflagestrebe 2-lagig

Auflagestrebe kreuzfalzartig

Auflagestrebe 3-lagig

Verbindungselement querfalzbarer Auflagebock längsfalzbarer Auflagebock

Tischplatte mit Auflagestreben

Schraube

Scheibe

Mutter asymmetrischer querfalzbarer Auflagebock