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Title:
APPARATUS FOR SETTING THE WHEEL SIZE OF A BICYCLE ON A BICYCLE COMPUTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/022739
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an apparatus for setting the wheel size of a bicycle (1, 2) on a bicycle computer (3) using input means (4, 5) on the bicycle computer (3). The aim is to be able to set the bicycle computer to the correct wheel size in a simpler and more reliable, virtually automatic, manner. This is achieved in that the bicycle computer (3) has at least two input means (4, 5) for at least two wheel sizes, in that a transmission means (6, 7), which can be assigned to the bicycle (1, 2), is provided for transmitting the wheel size of the bicycle (1, 2), and in that the transmission means (6, 7) interacts exclusively with that input means (4, 5) of the bicycle computer (3) which corresponds to the wheel size of the bicycle (1, 2).

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Inventors:
SCHENDEL KLAUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001210
Publication Date:
March 01, 2007
Filing Date:
July 13, 2006
Export Citation:
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Assignee:
SIGMA ELEKTRO GMBH (DE)
SCHENDEL KLAUS (DE)
International Classes:
G01C22/00; B62J99/00
Foreign References:
DE3446689A11986-07-10
DE19748167C11998-12-17
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
JENDRICKE, Susann (Worms/Rhein, DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Einstellen der Radgröße eines Fahrrades (1, 2) an ei- nem Fahrradcomputer (3) mit einem Eingabemittel (4, 5) am Fahrradcomputer

(3), dadurch gekennzeichnet, dass der Fahrradcomputer (3) mindestens zwei Eingabemittel (4, 5) für mindestens zwei Radgrößen aufweist, dass ein dem Fahrrad (1, 2) zuordenbares übertragungsmittel (6, 7) zur übertragung der Radgröße des Fahrrades (1 , 2) vorgesehen ist und dass das übertragungsmittel (6, 7) ausschließlich mit dem Eingabemittel (4, 5) des Fahrradcomputers (1 , 2) zusammenwirkt, das der Radgröße des Fahrrades (1 , 2) entspricht.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (4, 5) in Form von elektrisch leitenden Kontakten, ausgebildet sind, die voneinander beabstandet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragungsmittel (6, 7) Bestandteil eines Aufnahmebauteils (8, 9) für den Fahrradcomputer (3) ist und vorzugsweise in Form eines elektrisch leitenden Kontaktes vorliegt.

4. Vorrichtung Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragungsmittel (6, 7) des Aufnahmebauteils (8, 9) und ein Eingabemittel (4, 5) des Fahrradcomputers (3) während der Anordnung des Fahrradcomputers (3) am Aufnahmebauteil (8, 9) deckungsgleich positioniert sind und elektrisch zusammenwirken, so dass die Radgröße am Fahrradcomputer (3) entsprechend der Vorgabe durch das übertragungsmittel (6, 7) einstellbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (4, 5) des Fahrradcomputers (3) an der Unterseite (10) und das

übertragungsmittel (6, 7) des Aufnahmebauteils (8, 9) an der Oberseite (11) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das übertragungsmittel (7) eines ersten Aufnahmebauteils (9) eines ersten

Fahrrades (1 ) im Vergleich zu dem übertragungsmittel (6) eines zweiten Aufnahmebauteils (8) eines zweiten Fahrrades (2) beabstandet zu diesem angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den übertragungsmitteln (6, 7) des ersten und zweiten Aufnahmebauteils (8, 9) dem Abstand zwischen zwei Eingabe- mittein (4, 5) am Fahrradcomputer (3) entspricht.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Datenübertragungsmittel als Sender vorliegt und das Radgrößensignal an das als Empfängerfrequenz eines Empfängers vorliegende Eingabemittel sendet.

8. Vorrichtung nach einem der Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender in einem dem Fahrrad zuordenbaren Aufnahmebauteil für den Fahrradcomputer angeordnet ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebauteil (8, 9) eine Ausnehmung (16) zur Aufnahme des Fahrradcomputers (3) aufweist.

10. Datentransfervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Ausnehmung (16) des Aufnahmebauteils (8, 9) und einem von der Unterseite (10) abragenden Eingriffteil (17) des Fahrradcomputers (3) eine lösbare Verbindung ausbildbar ist.

11. Datentransfervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite (10) des Fahrradcomputers (3), außerhalb des Bereichs des abragenden Eingriffteils (17), die Eingabemittel (4, 5) angeordnet sind.

12. Datentransfervorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) des Aufnahmebauteils (8, 9) von einem Randbereich umgeben ist, der das übertragungsmittel (6, 7) enthält.

13. Datentransfervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebauteil eine Datenverarbeitungseinrichtung umfasst, die in ihrem Speicher zumindest das Kriterium der Radgröße enthält.

14. Datentransfervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6 und 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmebauteil (8, 9) einen Energieaufnahmekontakt (14) umfasst, der mit einem Energieabgabekontakt (13) des Fahrradcomputers (3) zusammenwirkt.

Description:

tι Vorrichtung zur Einstellung der Radgröße eines Fahrrades an einem Fahrradcomputer'''

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen der Radgröße eines Fahrrades an einem Fahrradcomputer mit einem Eingabemittel am Fahrradcomputer.

Es ist üblich, dass Radfahrer mehr als ein Rad besitzen. Mindestens zwei unterschiedliche Fahrradtypen kommen zum Einsatz - einerseits für das Fahren auf der Straße, andererseits für das Fahren im Gelände. Fahrradcomputer, die meist am Lenkrad des Fahrrades angeordnet sind, sind aus der Praxis bekannt. Es werden Leistungsdaten aufgenommen, berechnet und angezeigt. Die Information des Sportlers über seine erbrachte Leistung, insbesondere die zurückgelegte Wegstrecke, die Geschwindigkeit, gehört heute zum Standart - auch bei Freizeitsportlern.

Am Lenkrad des Fahrrades befindet sich üblicherweise ein Aufnahmebauteil für den Fahrradcomputer, der dort lösbar festgelegt wird. Ein auf die korrekte Radgröße eingestellter Fahrradcomputer kann nun die Impulse des an den Radspei- chen angeordneten Impulsgebers empfangen und die gewünschten Daten berechnen und anzeigen.

Möchte der Radfahrer nun das Fahrrad wechseln, ist es für ihn wichtig, seinen Fahrradcomputer auf dem aktuellen Rad zu installieren. Da die Räder verschie- dene Radgrößen haben, muss der Radfahrer seinen Fahrradcomputer auf die aktuelle Radgröße einstellen. Aus der Praxis sind zwei grundsätzliche Methoden bekannt, die Einstellung vorzunehmen. Zum einen kann ein Eingabemittel in Form eines Umstellknopfes manuell betätigt werden, der eine Einstellung innerhalb der Datenverarbeitungsanlage des Fahrradcomputers auf die dort gespei- cherte Radgröße bewirkt. Zum anderen kann über die Menütasten des Fahrradcomputers eine Programmierung durchgeführt werden. Die Programmierung von Fahrradcomputem ist aufgrund der kleinen Baugröße schwierig und oftmals nur unter Benutzung eines spitzen Gegenstandes zum Drücken eines innerhalb des

Gehäuses versenkten Kontaktstiftes zu erreichen. Die meist umfangreiche Betriebsanleitung hält den Radfahrer auf. Beim Betätigen des vorgenannten Umstellknopfes fehlt die Kontrollmöglichkeit, ob ausreichend stark gedrückt wurde oder ob aus Versehen zwei Mal gedrückt wurde. Manueller und zeitlicher Auf- wand sowie Fehlerhäufigkeit bei den üblichen Einstellmitteln sind hoch. Für den leistungsbewussten Radfahrer ist es ärgerlich, wenn verfälschte Daten zu einem falschen Leistungsprofil führen.

Ausgehend von dem aus der Praxis bekannten Stand der Technik liegt der Er- findung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art anzugeben, wobei der Fahrradcomputer einfach und sicher, nahezu automatisch, auf die richtige Radgröße einstellbar ist.

Die voranstehende Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art derart ausgestaltet und weitergebildet, dass der Fahrradcomputer mindestens zwei Eingabemittel für mindestens zwei Radgrößen aufweist, dass ein dem Fahrrad zuordenba- res übertragungsmittel zur übertragung der Radgröße des Fahrrades vorgesehen ist und dass das übertragungsmittel ausschließlich mit dem Eingabemittel des Fahrradcomputers zusammenwirkt, das der Radgröße des Fahrrades entspricht.

Erfindungsgemäß ist erkannt worden, dass die Einstellung auf die richtige Radgröße des aktuell ausgewählten Fahrrades vereinfacht werden kann, wenn der Fahrradcomputer mehrere Eingabemittel für verschiedene Radgrößen entsprechend der Anzahl der Fahrräder aufweist. So steht für jede spezielle Radgröße des jeweiligen Fahrrades ein Eingabemittel zur Verfügung, das mit dem fahrrad- bzw. radgrößenspezifischen übertragungsmittel zusammenwirken kann. Durch die Abstimmung des radgrößenspezifischen Eingabemittels und des radgrößen- spezifischen übertragungsmittels aufeinander, muss der Radfahrer selbst keine Auswahl mehr treffen, womit einerseits die Fehlerquelle beseitigt ist und andererseits die aufwendige Benutzung des Menüs des Fahrradcomputers vermie-

den wird. Es kommt in erfindungsgemäßer Weise zu einer sicheren und einfachen Einstellung des Fahrradcomputers.

Gemäß einer einfachen und robusten Ausführungsform könnten die Eingabemittel in Form von elektrisch leitenden Kontakten ausgebildet sein, von denen jeweils eines mit dem entsprechenden, ebenfalls als elektrisch leitender Kontakt vorliegenden übertragungsmittel zusammenwirkt. Die Eingabemittel könnten voneinander beabstandet sein, so dass eine räumliche Trennung die Spezifizie- rung gerade im Hinblick auf mechanischen Kontakt unterstützt.

Das übertragungsmittel könnte Bestandteil eines für sich bekannten Aufnahmebauteils für den Fahrradcomputer sein. Bei der elektrisch leitende Kontakte betreffenden Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kommen metal- lische Flächen- und/oder Steckkontakte in Betracht. Im Hinblick auf die bequeme Handhabbarkeit und eine geringe Verletzungsgefahr, werden wenig auskragende Kontakte bevorzugt. Gemäß einer konstruktiv vorteilhaften Ausgestaltung könnte das übertragungsmittel in Form eines Flächenkontakts vorliegen, während das Eingabemittel als federnd gelagerter Kontaktstift ausgebildet ist. Der federnd gelagerte Kontaktstift könnte am freien Ende abgerundet sein und nur geringfügig von der Gehäusewandung des Fahrradcomputers abragen.

Das radspezifische Eingabemittel und das übertragungsmittel kommen während der Anordnung des Fahrradcomputers am Aufnahmebauteil in eine deckungs- gleiche Position, so dass über eine elektrische Verbindung die Radgröße im Fahrradcomputer entsprechend der Vorgabe durch das übertragungsmittel einstellbar ist. Dabei kann dem übertragungsmittel einerseits die Funktion zukommen, dass es das radgrößenmäßig bereits festgelegte Eingabemittel initialisiert bzw. die Einstellung lediglich durch die Betätigung des Eingabemittels auslöst. Bei dieser Variante sind die in Frage kommenden Radgrößen im Fahrradcomputer bereits hinterlegt. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, dass eine Datenübertragung ausgehend von einer im Aufnahmeteil enthaltenen Elektronik

stattfindet. Durch die letztgenannte Möglichkeit werden auch Fremdfahrräder nutzbar, deren Radgröße im Fahrradcomputer nicht hinterlegt sind.

Eine einfache bauliche Variante zur Erzielung der Deckungsgleichheit bzw. zur Herstellung des elektrischen Kontaktes zwischen Eingabemittel und übertragungsmittel sieht vor, die Eingabemittel des Fahrradcomputers an dessen Unterseite und das übertragungsmittel des Aufnahmebauteils an dessen Oberseite anzuordnen. Im montierten Zustand ist dann die Unterseite des Fahrradcomputers der Oberseite des Aufnahmebauteils zugewandt und die Kontakte gelangen in elektrische Verbindung.

Im Vergleich der Anordnung eines übertragungsmittels eines ersten Aufnahmebauteils eines ersten Fahrrades mit der Anordnung des übertragungsmittels eines zweiten Aufnahmebauteils eines zweiten Fahrrades ist in vorteilhafter, erfin- dungswesentlicher Weise ein Abstand vorgesehen, der dem Abstand zwischen zwei Eingabemitteln am Fahrradcomputer entspricht. Der Grundgedanke, mehrere Eingabemittel vorzusehen, die mit einem übertragungsmittel zusammenwirken wird mechanisch dadurch verwirklicht, dass übertragungsmittel verschiedener Fahrräder so positioniert sind, dass sie ausschließlich mit einem einzigen Eingabemittel des Fahrradcomputers zusammenwirken können. Eine Verwechslung wird ausgeschlossen, da bereits bei der Anordnung des Fahrradcomputers am Aufnahmebauteil die Stellung des radgrößenspezifischen Eingabemittels zum übertragungsmittel festgelegt ist.

Alternativ könnte auch berührungslose Technik mittels Signalübertragung zwischen dem als Sender vorliegenden Datenübertragungsmittel und einem entsprechenden Empfänger des Fahrradcomputers zum Einsatz kommen. Dabei könnten die verschiedenen Eingabemittel des Fahrradcomputers als verschiedene Empfängerfrequenzen vorliegen, die auf das jeweilige Radgrößensignal des jeweiligen übertragungsmittels des jeweiligen Fahrrades reagieren. In vorteilhafter Weise kann auch bei der Sender-Empfängerfrequenz-Variante auf die konstruktiven Möglichkeiten der Zuordnung zu einem Aufnahmebauteil am Fahrrad und dem Fahrradcomputer zurückgegriffen werden. Da verschiedene Emp-

fängerfrequenzen etwas aufwendig zu realisieren sind, könnten die Eingabemittel auch derart gestaltet sein, dass eine einzige Empfangsfrequenz vorgesehen ist, die aber in der Lage ist, verschiedenen Codierungen zu erkennen, so dass auf diese Weise die korrekte Radgröße eingestellt wird.

Damit nun der Fahrradcomputer in geeigneter Position mit dem Aufnahmebauteil korrespondieren kann, könnte das Aufnahmebauteil eine Ausnehmung zur Aufnahme des Fahrradcomputers aufweisen. Zwischen der Ausnehmung des Aufnahmebauteils und einem von der Unterseite abragenden Eingriffteil des Fahrradcomputers könnte eine lösbare Verbindung ausbildbar sein. Beispielsweise könnte das Eingriffteil ein Außengewinde und die Ausnehmung ein Innengewinde aufweisen, aber auch bajonettartige Verriegelungen sind möglich. Bei der vorliegenden Ausführungsform könnten die Eingabemittel außerhalb des Bereichs des abragenden Eingriffteils des Fahrradcomputers, an der Unterseite angeordnet sein, während das übertragungsmittel auf einem die Ausnehmung des Aufnahmebauteils umgebenden Randbereich angeordnet sein kann.

Im Hinblick auf die gewünschte Korrespondenz des Fahrradcomputers mit sämtlichen fahrradspezifischen und personenbezogenen oder auch die Umgebung betreffende Daten, bspw. die Herzfrequenz oder Höhenangaben, könnte das

Aufnahmebauteil eine Datenverarbeitungseinrichtung umfassen, die in ihrem Speicher auch das Kriterium der Radgröße enthält. Dann wäre auch eine eigene Energiequelle für das Aufnahmebauteil denkbar.

Bei einer sehr einfachen Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelangt über das übertragungsmittel einerseits die Eingabe der Radgröße, gleichzeitig aber auch die vom magnetischen Impulsgeber am Rad über einen Reedschalter in ein elektrisches Signal umgewandelte Impulsfrequenz zum Eingabemittel und damit zur Datenverarbeitungsanlage des Fahrradcomputers. Die erforderliche Energie kommt über einen Energieabgabekontakt des Fahrradcomputers zu einem Energieaufnahmekontakt des Aufnahmebauteils.

Weitere Kontakte zwischen Fahrradcomputer und Aufnahmebauteil könnten auch die Trittfrequenz betreffen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einstellen der Radgröße könnte demnach um etliche Funktionen erweitert werden.

Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die Patentansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbin- düng mit der Erläuterung des angeführten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 in prinzipieller Schemaskizze eine allgemeine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und

Fig. 2 in schematischer Darstellung, ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.

Die Fig. 1 zeigt in prinzipieller Schemaskizze eine allgemeine Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Einstellen der Radgröße eines Fahrrades 1 , 2 an einem Fahrradcomputer 3.

Der Fahrradcomputer 3 weist zwei Eingabemittel 4, 5 für zwei Radgrößen entweder des Fahrrades 1 oder des Fahrrades 2 auf. Jedem Fahrrad 1 , 2 ist ein übertragungsmittel 6, 7 zur übertragung der Radgröße des Fahrrades 1 , 2 zugeordnet. Das übertragungsmittel 6 wirkt dabei ausschließlich mit dem Einga- bemittel 4 zusammen, was durch den Pfeil A verdeutlicht ist. Das übertragungsmittel 7 wirkt dabei ausschließlich mit dem Eingabemittel 5 des Fahrradcomputers 3 zusammen, was durch den Pfeil B dargestellt ist. Jedes Eingabe-

mittel 4, 5 steht für eine Radgröße des jeweiligen Fahrrades 1 , 2. Der Wert der beiden Radgrößen ist im Fahrradcomputer 3 hinterlegt.

Aus Fig. 2 geht hervor, dass die Eingabemittel 4, 5 gemäß dem hier beschriebe- nen Ausführungsbeispiel in Form von elektrisch leitenden Kontakten ausgebildet sind und voneinander beabstandet sind. Die übertragungsmittel 6, 7 sind jeweils Bestandteil eines Aufnahmebauteils 8, 9 und liegen ebenfalls als elektrisch leitender Kontakt vor. Das Aufnahmebauteil 8, 9 nimmt den Fahrradcomputer 3 auf.

Die Eingabemittel 4, 5 des Fahrradcomputers 3 sind an dessen an der Unterseite 10 angeordnet. Die übertragungsmittel 6, 7 des Aufnahmebauteils 8, 9 sind an dessen Oberseite 11 angeordnet.

Während der Anordnung des Fahrradcomputers 3 am Aufnahmebauteil 8, 9 liegt die Unterseite 10 des Fahrradcomputers 3 auf der Oberseite 11 des Aufnahmebauteils 8, 9 auf. Dabei sind das übertragungsmittel 6 oder 7 des Aufnahmebauteils 8 oder 9 und das Eingabemittel 4 oder 5 des Fahrradcomputers 3 am Aufnahmebauteil 8, 9 deckungsgleich positioniert und wirken elektrisch zusammen, so dass die Radgröße am Fahrradcomputer 3 entsprechend der Vorgabe durch das übertragungsmittel 6, 7 einstellbar ist.

Aus dem Vergleich der beiden Aufnahmebauteile 8 und 9 ergibt sich, dass das übertragungsmittel 6 des ersten Aufnahmebauteils 9 des ersten Fahrrades 1 im Vergleich zu dem übertragungsmittel 7 des zweiten Aufnahmebauteils 8 des zweiten Fahrrades 2 beabstandet zu diesem angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den übertragungsmitteln 6, 7 des ersten und zweiten Aufnahmebauteils 8, 9 dem Abstand zwischen den zwei Eingabemitteln 4, 5 am Fahrradcomputer 3 entspricht.

Mit 12 ist ein Kabel nebst Anschluss am Aufnahmebauteil 8, 9 bezeichnet, durch das elektrische Signale zum jeweiligen übertragungsmittel 5, 6 gelangen. Die elektrischen Signale gehen von einem Reed-Schalter aus, der magnetische Im-

pulse eines an der Radspeiche des Rades des Fahrrades 1 oder 2 befestigten magnetischen Impulsgebers umwandelt. Diese elektrischen Signale erreichen das übertragungsmittel 5 oder 6 und betätigen das Eingabemittel 3 oder 4, was zur Einstellung der korrekten Radgröße im Fahrradcomputer 3 führt. Gleichzeitig werden auch die Impulse übermittelt.

Zur Funktionstüchtigkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist Energiezuführung erforderlich. Dies erfolgt durch einen Energieabgabekontakt 13 des Fahrradcomputers 3 und einen Energieaufnahmekontakt 14, 15 des jeweiligen Auf- nahmebauteils 8, 9. Auch hier wird während der Aufnahme des Fahrradcomputers im Aufnahmebauteil 8, 9 Deckungsgleichheit der Kontakte 13, 14 bzw. 13, 15 hergestellt.

Das Aufnahmebauteil 8, 9 weist eine Ausnehmung 16 zur Aufnahme eines ab- ragenden Eingriffmittels 17 des Fahrradcomputers 3 auf. Zwischen der Ausnehmung 16 des Aufnahmebauteils 8, 9 und dem von der Unterseite 10 abragenden Eingriffteil 16 des Fahrradcomputers 3 ist eine lösbare Verbindung ausbildbar. Die Ausnehmung 16 hat nicht näher bezeichnete Vorkehrungen zur Ausbildung der Verbindung. Entsprechende Verbindungsmittel sind auch am Eingriff mittel 17 vorgesehen.

Die Eingabemittel 4, 5 sind außerhalb des Bereichs des abragenden Eingriffteils 17 angeordnet. Die Ausnehmung 16 des Aufnahmebauteils 8, 9 ist von einem nicht näher bezeichneten Randbereich umgeben, der das übertragungsmittel 6, 7 enthält. An der der Unterseite 10 gegenüberliegenden Oberseite des Fahrradcomputers 3 ist eine Anzeige vorgesehen.

Hinsichtlich weiterer, in den Figuren nicht gezeigter Merkmale wird auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.

Abschließend sei darauf hingewiesen, dass die erfindungsgemäße Lehre nicht auf das voranstehend erörterte Ausführungsbeispiel eingeschränkt ist.

Bezugszeichenliste

1 Fahrrad

2 Fahrrad

3 Fahrradcomputer

4 Eingabemittel

5 Eingabemittel

6 übertragungsmittel

7 übertragungsmittel

8 Aufnahmebauteil

9 Aufnahmebauteil

10 Unterseite von 3

11 Oberseite von 8, 9

12 Kabel

13 Energieabgabekontakt

14 Energieaufnahmekontakt

15 Energieaufnahmekontakt

16 Ausnehmung

17 Eingriff mittel

A Pfeil

B Pfeil