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Title:
APPARATUS FOR SYNCHRONIZING AND/OR SWITCHING IN A TRANSMISSION HOUSING AND TRANSMISSION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/147884
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an apparatus (10) for synchronizing and/or switching in a transmission housing (2), having a swivel actuation device (12), which is actuated in a swiveling manner and which interacts via an actuation geometry with an axially movable sliding collar (13) such that the swiveling actuation movement is converted into an axial synchronizing and/or switching movement of the sliding collar (13). In order to simplify the synchronizing and/or switching in a transmission housing (2), a guide sleeve (14) associated with the swivel actuation device (12) is connected to the transmission housing (2).

Inventors:
HANS DOMINIK (DE)
HELMER SEBASTIAN (DE)
BERTHELEMY PIERRE-YVES (FR)
KRAUS GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE2019/101108
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
December 19, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16H63/30; F16D23/06
Domestic Patent References:
WO2018202230A12018-11-08
WO2018046047A12018-03-15
Foreign References:
US20100219034A12010-09-02
DE102018116626A12020-01-16
DE102011007266A12012-10-18
DE102016216932B42018-05-24
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (10;60) zum Synchronisieren und/oder Schalten in einem Getrie begehäuse (2;52), mit einer Schwenkbetätigungseinrichtung (12;62), die schwenkend betätigt wird und die über eine Betätigungsgeometrie (28;68) so mit einer axial bewegbaren Schiebemuffe (13;63) zusammenwirkt, dass die schwenkende Betätigungsbewegung in eine axiale Synchronisier- und/oder Schaltbewegung der Schiebemuffe(13;63) umgewandelt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass eine der Schwenkbetätigungseinrichtung (12;62) zugeordnete Führungshülse (14;64) mit dem Getriebegehäuse (2;52) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshül se (14;64) axiale Führungsnuten (19;69) aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gewindehül se (20;70) drehbar auf der Führungshülse (14;64) gelagert ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbetä tigungseinrichtung (12;62) ein Betätigungsrad (22;72) umfasst, das auf der Gewindehülse (20;70) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ge windehülse (20;70) in axialer Richtung an der Führungshülse (14;64) abge stützt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (20;70) mit einem Schraubring (24;74) zusammenwirkt, der radial außen Zapfen (25;76,77) aufweist, die in eine axiale Führungsnut (19;69) der Führungshülse (14;64) und in eine Gewindenut (21 ;71 ,75) der Gewindehül se (20;70) eingreifen.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubring (24;74) einen Ringbereich (33) aufweist, der in einer Ringnut (34) der Schie bemuffe (13) angeordnet ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der

Schraubring (24) eine Schlitzung (30) aufweist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzung (30) des Schraubrings (24) einen Schließ- und/oder Anstandshaltemechanis- mus (40) umfasst.

10. Getriebe (1 ;51 ) mit Losrädern (6,7;56,57), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (10;60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche teilweise radial innerhalb einer Laufverzahnung eines der Losräder (6,7;56,57) angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zum Synchronisieren und/oder Schalten in einem Getriebeqehäuse und Getriebe

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Synchronisieren und/oder Schalten in ei nem Getriebegehäuse, mit einer Schwenkbetätigungseinrichtung, die schwenkend be tätigt wird und die über eine Betätigungsgeometrie so mit einer axial bewegbaren Schiebemuffe zusammenwirkt, dass die schwenkende Betätigungsbewegung in eine axiale Synchronisier- und/oder Schaltbewegung der Schiebemuffe umgewandelt wird. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Getriebe mit Losrädern.

Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 201 1 007 266 A1 ist eine Schalteinrich tung mit wenigstens einer Kupplungseinrichtung, einer Welle, mit einer axial ver schiebbaren und drehfest zu der Welle angeordneten Schaltmuffe der Kupplungsein richtung und mit einer Aktuatoranordnung der Kupplungseinrichtung zum axialen Ver schieben der Schaltmuffe bekannt, wobei dem relativ zur Welle um eine Rotations achse drehbaren Kupplungselement wenigstens eine Kupplungsverzahnung und der Schaltmuffe wenigstens eine mit der Kupplungsverzahnung korrespondierende Ge genverzahnung drehfest zugeordnet ist, und wobei wenigstens ein ringförmiges Ak tuatorelement der Aktuatoranordnung die Schaltmuffe umfangsseitig um die Rotati onsachse umgibt, wobei das ringförmige Akturatorelement wenigstens eine Schalt walze mit mindestens einer Führungsbahn ist, wobei ein mit der Schaltmuffe in Ver bindung stehendes Führungselement in die Führungsbahn radial eingreift und wobei die Schaltwalze um die Rotationsachse zumindest schwenkbar und dabei mit der Füh rungsbahn relativ zum Führungselement beweglich ist. Aus der deutschen Offenle gungsschrift DE 10 2016 216 932 B4 ist eine Schalteinrichtung zur Synchronisation bei einem Getriebe mit mindestens einem ersten Zahnrad und einem zweiten Zahnrad und einer Getriebewelle bekannt, um die die Zahnräder drehbar angeordnet sind, wo bei ein Synchronisationssystem zwischen dem einen ersten Zahnrad und dem min destens einen zweiten Zahnrad angeordnet ist und die Getriebewelle umgibt, wobei das Synchronisationssystem einen Schiebemuffenträger und eine in axialer Richtung bewegliche Schiebemuffe umfasst und zumindest teilweise derart innerhalb einer topf förmigen Ausnehmung eines der Zahnräder angeordnet ist, wobei eine Abstützung von Axialkräften zwischen beziehungsweise innerhalb des ersten Zahnrads oder des zweiten Zahnrads oder an drehenden Bauteilen der Schalteinrichtung erfolgt, wobei das Synchronisationssystem ferner einen Schraubring umfasst, der mindestens ein Gewindestück ausgebildet hat, die Schiebemuffe umgibt und auf dieser festsitzt, eine Gewindehülse besitzt, die in einer Hülsenwand mindestens einen Gewindeschlitz ausgebildet hat, durch die jeweils das mindestens eine Gewindestück des

Schraubrings greift; und eine Betätigungshülse aufweist, die die Gewindehülse umgibt und mit dem mindestens einen Gewindestück in Wirkzusammenhang steht. Aus der internationalen Patentschrift WO 2018/046047 A1 ist eine Schalteinrichtung zur Syn chronisation bei einem Getriebe mit mindestens einem ersten Zahnrad und einem zweiten Zahnrad und einer Getriebewelle bekannt, um die die Zahnräder drehbar an geordnet sind, wobei ein Synchronisationssystem zwischen dem einen ersten Zahn rad und dem mindestens einen zweiten Zahnrad angeordnet ist und die Getriebewelle umgibt, wobei das Synchronisationssystem einen Schiebemuffenträger und eine in axialer Richtung bewegliche Schiebemuffe umfasst und zumindest teilweise derart in nerhalb einer topfförmigen Ausnehmung eines der Zahnräder angeordnet ist, dass ei ne Abstützung von Axialkräften zwischen beziehungsweise innerhalb des ersten Zahnrads oder des zweiten Zahnrads oder an drehenden Bauteilen der Schalteinrich tung erfolgt.

Aufgabe der Erfindung ist es, das Synchronisieren und/oder Schalten in einem Getrie begehäuse, mit einer Schwenkbetätigungseinrichtung, die schwenkend betätigt wird und die über eine Betätigungsgeometrie so mit einer axial bewegbaren Schiebemuffe zusammenwirkt, dass die schwenkende Betätigungsbewegung in eine axiale Syn chronisier- und/oder Schaltbewegung der Schiebemuffe umgewandelt wird, zu verein fachen.

Die Aufgabe ist bei einer Vorrichtung zum Synchronisieren und/oder Schalten in ei nem Getriebegehäuse, mit einer Schwenkbetätigungseinrichtung, die schwenkend be tätigt wird und die über eine Betätigungsgeometrie so mit einer axial bewegbaren Schiebemuffe zusammenwirkt, dass die schwenkende Betätigungsbewegung in eine axiale Synchronisier- und/oder Schaltbewegung der Schiebemuffe umgewandelt wird, dadurch gelöst, dass eine der Schwenkbetätigungseinrichtung zugeordnete Füh rungshülse mit dem Getriebegehäuse verbunden ist. Die Schwenkbetätigungseinrich tung umfasst zum Beispiel ein Betätigungsrad, das relativ zu einer Drehachse einer Welle in dem Getriebe drehbar oder schwenkbar angeordnet ist. Die Betätigungsgeo metrie umfasst zum Beispiel einen Gewindemechanismus, über den die schwenkende Betätigungsbewegung in eine axiale Synchronisier- und/oder Schaltbewegung der Schiebemuffe umgewandelt wird. Die Schiebemuffe ist vorteilhaft mit einer Synchroni sierung kombiniert. Über die Synchronisierung werden zunächst Differenzdrehzahlen ausgeglichen, bevor mit Hilfe der Schiebemuffe eine drehfeste Verbindung zur Dreh momentübertragung hergestellt wird. Bei im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchgeführten Versuchen und Untersuchungen haben sich bei herkömmlichen Schwenkbetätigungseinrichtungen Schwierigkeiten bei der Ansteuerung ergeben. Bei den Versuchen und Untersuchungen der herkömmlichen Schwenkbetätigungseinrich tung konnte eine hemmende Reibkraft als Ursache für ein richtungsabhängiges Ver halten herausgefunden werden. Durch die beanspruchte Vorrichtung mit der Füh rungshülse können mit einem eher geringeren Steuerungsaufwand Synchronisier- und/oder Schaltvorgänge kontrollierbar und reproduzierbar dargestellt werden. Dar über hinaus wird durch die beanspruchte Vorrichtung die Montage vereinfacht. Ein Teil der Betätigungsgeometrie ist zum Beispiel an einer Gewindehülse vorgesehen.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse axiale Führungsnuten aufweist. Die Führungshülse übt vor teilhaft mindestens eine Doppelfunktion aus. Zum einen dient die Führungshülse da zu, die Schwenkbetätigungseinrichtung am Getriebegehäuse abzustützen. Darüber hinaus ermöglichen die Führungsnuten eine direkte oder indirekte Kopplung in axialer Richtung mit der Schiebemuffe.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass eine Gewindehülse drehbar auf der Führungshülse gelagert ist.

Dadurch kann die Funktion der Gewindehülse mit der Betätigungsgeometrie stabili siert werden.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Schwenkbetätigungseinrichtung ein Betätigungsrad umfasst, das auf der Gewindehülse angeordnet ist. Das Betätigungsrad ist vorteilhaft einstückig mit der Gewindehülse verbunden. Radial außen ist das Betätigungsrad zum Beispiel mit einer Außenverzahnung ausgestattet, über die eine schwenkende Betätigungsbewe gung eingeleitet werden kann.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Gewindehülse in axialer Richtung an der Führungshülse abgestützt ist. Die Gewindehülse ist vorteilhaft in beiden axialen Richtungen an der Führungshül se beziehungsweise über die Führungshülse am Getriebegehäuse abgestützt. Die axiale Abstützung erfolgt zum Beispiel über einen Bajonettverschluss.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Gewindehülse mit einem Schraubring zusammenwirkt, der radial außen Zapfen aufweist, die in eine axiale Führungsnut der Führungshülse und in eine Gewindenut der Gewindehülse eingreifen. Dadurch wird ein stabiler und kontrollierba rer Schwenkbetätigungsmechanismus geschaffen.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass der Schraubring einen Ringbereich aufweist, der in einer Ringnut der Schiebemuffe angeordnet ist. So wird der Schraubring auf einfache Art und Weise in axialer Richtung mit der Schiebemuffe gekoppelt.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass der Schraubring eine Schlitzung aufweist. Durch die Schlitzung wird die Montage der Vorrichtung mit dem Schraubring erheblich vereinfacht.

Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist dadurch gekenn zeichnet, dass die Schlitzung des Schraubrings einen Schließ- und/oder Abstandshal- temechanismus umfasst. Der Schließmechanismus umfasst zum Beispiel ein nietför miges oder knochenförmiges Verschlusselement. Der Schließmechanismus kann auch ein klammerförmiges Verschlusselement umfassen. Der Schraubring kann im Bereich der Schlitzung nach der Montage auch stoffschlüssig verbunden werden, zum Beispiel durch Kleben oder Schweißen. Der Abstandshaltemechanismus umfasst zum Beispiel ein Abstandselement, das kostengünstig aus Blech hergestellt sein kann. Bei einem Getriebe mit Losrädern ist die oben angegebene Aufgabe alternativ oder zusätzlich dadurch gelöst, dass eine vorab beschriebene Vorrichtung teilweise radial innerhalb einer Laufverzahnung eines der Losräder angeordnet ist. Dadurch kann Bauraum eingespart werden.

Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Einzelteil für eine vorab beschriebene Vorrichtung oder ein vorab beschriebenes Getriebe. Die Einzelteile sind separat han delbar.

Die Erfindung betrifft gegebenenfalls auch ein Verfahren zum Synchronisieren und/oder Schalten in einem Getriebegehäuse, mit einer vorab beschriebenen Vorrich tung.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschie dene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:

Figur 1 ein Getriebe mit einer Vorrichtung zum Synchronisieren und/oder Schalten mit einer Schwenkbestätigungseinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Längsschnitt;

Figur 2 die Schwenkbetätigungseinrichtung aus Figur 1 in einer perspektivischen Schnittdarstellung;

Figur 3 die Schwenkbetätigungseinrichtung aus Figur 2 in einer Explosionsdarstellung;

Figur 4 eine perspektivische Darstellung einer Schiebemuffe der Schwenkbetäti gungseinrichtung aus den Figuren 2 und 3 mit einem Schraubring;

Figur 5 den Schraubring aus Figur 4 alleine perspektivisch dargestellt; die

Figuren 6 bis 9 verschiedene Varianten des Schraubrings aus Figur 4 jeweils in per spektivischer Darstellung; Figur 10 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 1 gemäß einem zweiten Ausführungs beispiel;

Figur 1 1 eine Schwenkbetätigungseinrichtung der Vorrichtung aus Figur 10 in einer perspektivischen Schnittdarstellung;

Figur 12 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit XII aus Figur 1 1 ;

Figur 13 eine Explosionsdarstellung von Teilen der Schwenkbetätigungseinrichtung aus Figur 1 1 ;

Figur 14 eine ähnliche perspektivische Schnittdarstellung wie in Figur 1 1 ; und

Figur 15 eine Explosionsdarstellung von zwei Teilen der Schwenkbetätigungseinrich tung aus Figur 1 1 .

In den Figuren 1 bis 5 und 10 bis 15 sind zwei Ausführungsbeispiele eines Getriebes 1 ; 51 mit einem Getriebegehäuse 2; 52 in verschiedenen Ansichten dargestellt. In dem Getriebegehäuse 2; 52 ist eine Welle 3; 53 um eine Drehachse 1 1 ; 61 drehbar gelagert. Mit Hilfe zweier Lager 4, 5; 54, 55 sind auf der Welle 3; 53 zwei Losräder 6, 7; 56, 57 drehbar gelagert.

Das Getriebe 1 ; 51 ist mit einer Vorrichtung 10; 60 zum Synchronisieren und/oder Schalten der Losräder 6, 7; 56, 57 auf der Welle 3; 53 ausgestattet. Die Vorrichtung 10; 60 umfasst eine Schwenkbetätigungseinrichtung 12; 62. Die Schwenkbetäti gungseinrichtung 12; 62 umfasst eine Schiebemuffe 13; 63, die in den Figuren 1 und 10 axial nach links und nach rechts bewegbar ist, wenn ein Betätigungsrad 22; 72 verschwenkt oder verdreht wird. Der Begriff axial bezieht sich auf die Drehachse 1 1 ; 61. Axial bedeutet in Richtung oder parallel zur Drehachse 1 1 ; 61 .

Die Schwenkbetätigungseinrichtung 12; 62 umfasst einen nabenartigen Schiebemuf fenträger, der drehfest mit der Welle 3; 53 verbunden ist. Darüber hinaus ist die Schwenkbetätigungseinrichtung 12; 72 mit Synchronisierungen 8, 9; 58, 59 kombi- niert, durch welche die Losräder 6, 7; 56, 57 mit der Welle 3; 53 synchronisiert wer den, bevor mit Hilfe der Schiebemuffe 13; 63 eine drehfeste Verbindung zwischen den Losrädern 6, 7; 56, 57 und der Welle 3; 53 hergestellt wird.

Die Schwenkbetätigungseinrichtung 12; 62 umfasst eine Führungshülse 14; 64. Die Führungshülse 14; 64 ist an dem Getriebegehäuse 2; 52 befestigt. Die Befestigung er folgt zum Beispiel mit Hilfe von geeigneten Befestigungselementen, wie Schrauben.

In Figur 1 ist die Führungshülse 14 nicht direkt, sondern indirekt über Anschraubbut zen 17 an dem Getriebegehäuse 2 befestigt. Die Anschraubbutzen 17 sind zum Bei spiel mit Hilfe von Bolzen 15, 16 an der Führungshülse 14 befestigt. Die Anschraub butzen wiederum sind zum Beispiel mit Sacklöchern 18 ausgestattet, die dazu dienen, die Anschraubbutzen 17 am Getriebegehäuse 2 zu befestigen.

Bei der in den Figuren 1 1 bis 15 dargestellten Vorrichtung 60 ist die Führungshülse 64 über Befestigungslaschen 66, 67 mit Hilfe von geeigneten Befestigungsmitteln, wie Schrauben, an dem Getriebegehäuse 52 befestigt. An der Führungshülse 64 sind vor teilhaft radial außen zum Beispiel drei Befestigungslaschen 66, 67 mit geeigneten Durchgangslöchern angeordnet.

Die Führungshülse 14; 64 ist mit axialen Führungsnuten 19; 69 ausgestattet. Eine Gewindehülse 20; 70 ist drehbar auf der Führungshülse 14; 64 gelagert. Die Gewin dehülse 20; 70 ist mit Gewindenuten 21 ; 71 ; 75 ausgestattet, die zur Darstellung einer Betätigungsgeometrie 28; 68 dienen, mit deren Hilfe eine schwenkende oder drehen de Betätigung des Betätigungsrades 22; 72 in eine axiale Bewegung der Schiebemuf fe 13; 63 umgewandelt wird.

Die Führungshülse 14; 64 dient zur Darstellung von axialen Anschlägen 23, 26; 73 für die Gewindehülse 20; 70. In Figur 1 ist die Gewindehülse 20 in beiden axialen Rich tungen durch die Anschläge 23 und 26 direkt an der Führungshülse 14 beziehungs weise an den Anschraubbutzen 17 axial abgestützt.

Die Gewindehülse 20; 70 ist mit einem Schraubring 24; 74 kombiniert, der radial au ßen Zapfen 25, 27; 76, 77 aufweist. Die Zapfen 25, 27; 76, 77 greifen sowohl in die axiale Führungsnut 19; 79 der Führungshülse 14; 64 als auch in die Gewindenut 21 ;

71 , 75 der Gewindehülse 20; 70.

Der Schraubring 24 ist mit einem Ringbereich 33 in einer Ringnut 34 der Schiebmuffe 13 angeordnet. Die Ringnut 34 wird von zwei Borden 31 , 32 an der Schiebemuffe 13 begrenzt.

Zur Vereinfachung der Montage ist der Schraubring 24 mit einer Schlitzung 30 verse hen. Die Schlitzung 30 ist mit einem Schließ- und/oder Abstandshaltemechanismus 40 kombiniert. Der Schließ- und/oder Abstandshaltemechanismus 40 umfasst eine Auf nahmekontur 35 für ein Verschlusselement 36 und ein Abstandselement 37.

Die Führungshülse 14; 64 dient zusammen mit der Gewindehülse 20; 70 zur Darstel lung eines Rampenmechanismus zur Umwandlung der schwenkenden Betätigungs bewegung in die axiale Bewegung der Schiebemuffe 13; 63. Der in der Ringnut 34 der Schiebemuffe 13 aufgenommene Schraubring 24 kann diese über seine axialen Stirn flächen in axialer Richtung verlagern.

Der Schraubring 24 ist über die Zapfen 25, 27, die in die axialen Führungsnuten 19 der Führungshülse 14 eingreifen, gegen Verdrehen gesichert. Dadurch wird bei einer Betätigung der Schwenkbetätigungseinrichtung 12 eine an der Stirnfläche des

Schraubrings 24 in Umfangsrichtung wirkende Reibkraft direkt in das Getriebegehäu se 2 abgeleitet. Dadurch kommt es vorteilhaft nicht mehr zu einer unerwünschten Rückkopplung der zwischen der Schiebemuffe 13 und dem Schraubring 24 wirkenden Reibkraft auf die Betätigungskraft.

Die Zapfen 25, 27 des Schraubrings 24 sind zusätzlich radial weiter außen in der Ge windenut 21 der Gewindehülse 20 aufgenommen. Durch die Verdrehung der Gewin dehülse 20 gegenüber der Führungshülse 14 werden die Zapfen 25, 27 des

Schraubrings 24 und somit letztendlich die Schiebemuffe 13 in axialer Richtung verla gert. Die dabei entstehenden Axialkräfte werden in den axialen Anschlägen 23, 26 zum Beispiel an der Führungshülse 14 abgestützt. Besonders vorteilhaft hier ist die Ausbildung der Anschläge als Bajonettverschluss, wie man in den Figuren 13 und 15 sieht. Die in den Figuren 5 bis 9 gezeigte Schlitzung 30; 44 des Schraubrings 24 dient dazu, die Montage des Schraubrings 24 in der Nut 34 der Schiebemuffe 13 zu erleichtern. Die Schlitzung beziehungsweise der Schlitz 30; 44 ist vorteilhaft in der Nähe bezie hungsweise in einem der Zapfen 25, 27 des Schraubrings 24 angeordnet. Der Zapfen 25, 27 beziehungsweise die Axialführung des Schraubrings 24 kann an der Stelle der Schlitzung 30 in Umfangsrichtung breiter ausgeführt sein, als an anderen Stellen.

Bei der Montage wird der Schraubring 24 innerhalb seiner elastischen Verformbarkeit aufgeweitet und über die Nutränder beziehungsweise Borde 31 , 32 der Schiebemuffe 13 geschoben. In der Nut 34 federt der Schraubring 24 dann zurück. Die Stirnflächen der Borde 31 , 32 der Schiebemuffe 13 und die Stirnflächen des Schraubrings 24 über lappen dann in radialer Richtung, wie man in den Figuren 1 , 2 und 4 sieht, so dass über die Stirnflächen Axialkräfte übertragen werden können.

In die Schlitzung 30; 44 kann eine Aufnahmegeometrie oder Aufnahmekontur 35; 45 für einen Riegel beziehungsweise ein Verschlusselement 36; 46 eingebracht sein.

Das Verschlusselement 36 kann, wie man in Figur 7 sieht, stiftförmig oder nietartig ausgeführt sein. In Figur 9 sieht man, dass das Verschlusselement 46 auch knochen förmig ausgeführt sein kann. Das Verschlusselement kann auch klammerartig oder klammerförmig ausgeführt sein. Ein stoffschlüssiger Verschluss ist ebenfalls denkbar. Bei geringen Axialkräften kann der Schraubring 24 auch, wie man in Figur 8 sieht, nur als Ringsegment ausgebildet sein und auf das Verschlusselement verzichtet werden.

In den Figuren 6 und 7 ist die Schlitzung 30 innerhalb eines der Zapfen angeordnet. Dann ist es vorteilhaft, in die Schlitzung 30 ein Abstandselement 37 einzufügen, des sen Breite genau der Breite eines Werkzeugs entspricht, mit dem der Schlitz 30 er zeugt wurde. Dadurch entsprechen die Maße des ungeschützten Schraubrings 24 de nen des geschlitzten Schraubrings 24. Die Verringerung des Ringdurchmessers und der Breite des Zapfens durch das Schließen des Rings muss dann vorteilhaft bei der Konstruktion nicht berücksichtigt werden.

In den Figuren 1 1 und 12 sieht man, dass die Führungshülse 74 eine Lasche 78 auf weist, die in eine Nut 79 der Gewindehülse 70 eingreift. In Figur 15 sieht man, dass die Lasche 78 eine von mehreren Laschen 78, 80 ist, die an der Führungshülse 64 ausgebildet sind und radial nach außen abstehen.

In Figur 13 sieht man, dass die Gewindehülse 70 rechts eine Ausnehmung 81 auf weist. Im Bereich der Ausnehmung 81 ist eine Öffnung 83 in der Gewindenut 71 an geordnet. Die Führungshülse 64 weist auf einer Flanschseite 82 Öffnungen 84, 85 in den axialen Führungsnuten 69 auf.

Die am Außenumfang der Führungshülse 64 partiell angeordneten Laschen 78, 80 sind der am Innenumfang umlaufenden Nut 79 der Gewindehülse 70 zugeordnet. Die am Innenumfang der Gewindehülse 70 vorgesehenen Ausnehmungen 81 entspre chen in ihrer Größe und Position den Laschen 78, 80 der Führungshülse 74.

Bei der Montage wird die Gewindehülse 70 auf die Führungshülse 64 gesteckt, wobei die Laschen 78, 80 an der Führungshülse 64 durch die Ausnehmungen 81 an der Gewindehülse 70 tauchen. Am Ende befinden sich die Laschen 78, 80 in axialer Rich tung auf Höhe der Nut 79 der Gewindehülse 70.

Figur 13 zeigt die Ausgangsstellung von Führungshülse 64 und Gewindehülse 70. Durch eine anschließende Verdrehung der Gewindehülse 70 wird der Bereich der Ausnehmung 81 von der Lasche 78, 80 weg bewegt, so dass sich die Lasche 78, 80 in der Nut 79 befindet, und mit ihrer Stirnfläche einen axialen Anschlag bildet, wie man in den Figuren 11 und 12 sieht.

Einen weiteren axialen Anschlag bildet die Stirnfläche des Flanschs der Führungshül se 64 mit der Stirnfläche der Gewindehülse 70. Da die axiale Führungsnut 69 in der Führungshülse 64 sowie die Gewindenut 71 , 75 in der Gewindehülse 70 an ihren Flanschseiten 82 offen sind, können dort auch die Zapfen 76, 77 des Schraubrings 74 eingefädelt werden. Bezuqszeichenliste

Getriebe

Getriebegehäuse

Welle

Lager

Lager

Losrad

Losrad

Synchronisierung

Synchronisierung

Vorrichtung

Drehachse

Schwenkbetätigungseinrichtung

Schiebemuffe

Führungshülse

Bolzen

Bolzen

Anschraubbutzen

Sackloch

Führungsnut

Gewindehülse

1 Gewindenut

Betätigungsrad

axialer Anschlag

Schraubring

Zapfen

axialer Anschlag

7 Zapfen

8 Betätigungsgeometrie

0 Schlitzung

1 Bord Bord

Ringbereich

Ringnut

Aufnahmekontur

Verschlusselement

Abstandselement

Schließ- und/oder Abstandshaltemechanismus Schlitzung

Aufnahmekontur

Getriebe

Getriebegehäuse

Welle

Lager

Lager

Losrad

Losrad

Synchronisierung

Synchronisierung

Vorrichtung

Drehachse

Schwenkbetätigung

Schiebemuffe

Führungshülse

Befestigungslasche

Befestigungslasche

Betätigungsgeometrie

Führungsnut

Gewindehülse

Gewindenut

Betätigungsrad

axialer Anschlag

Schraubring

Gewindenut

Zapfen Zapfen Lasche Nut

Lasche Ausnehmung Flanschseite Öffnung Öffnung Öffnung