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Patent Searching and Data


Title:
HOSE‑WIND‑UP APPARATUS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/155961
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a hose‑wind‑up apparatus (10) having a housing (12) in which a hose drum (14), for winding up a working hose (36), is mounted in a rotatable manner, wherein the working hose (36) can be pulled out of the housing (12), via a hose‑exit opening (38, 42), by way of its free end (40). In order to simplify the handling of the hose‑wind‑up apparatus, it is proposed that the hose‑wind‑up apparatus (10), for storing a supply hose (56), has a hose‑storage device (54) with a hose mount (60) and with retaining members (68) for fixing the supply hose (56) in a releaseable manner in the hose mount (60), wherein, if required, a desired length of the supply hose (56) can be removed from the hose mount (60).

Inventors:
RETZLAFF JAN (DE)
TOTH SZILARD (DE)
DOMIN-GASPAR CRISTINA (DE)
BECK BERNHARD (DE)
BOEHLE ANDREAS (DE)
KOPKA KERSTIN (DE)
MEYER MICHAEL (DE)
SCHMID JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/057898
Publication Date:
November 22, 2012
Filing Date:
May 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER GMBH & CO KG ALFRED (DE)
RETZLAFF JAN (DE)
TOTH SZILARD (DE)
DOMIN-GASPAR CRISTINA (DE)
BECK BERNHARD (DE)
BOEHLE ANDREAS (DE)
KOPKA KERSTIN (DE)
MEYER MICHAEL (DE)
SCHMID JOERG (DE)
International Classes:
B65H75/28; B65H75/40; B65H75/44
Domestic Patent References:
WO1982002535A11982-08-05
Foreign References:
US5782412A1998-07-21
JP2003040531A2003-02-13
JP2008001454A2008-01-10
GB2137960A1984-10-17
US3423044A1969-01-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER et al. (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Schlauchaufwickelvorrichtung (10) mit einem Gehäuse (12), in dem eine Schlauchtrommel (14) zum Aufwickeln eines Arbeitsschlauches (36) um eine Drehachse (16) drehbar gelagert ist, wobei der Arbeitsschlauch (36) mit seinem freien Ende (40) über eine Schlauchaustrittsöffnung (38, 42) aus dem Gehäuse (12) herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchaufwickelvorrichtung (10) zur Aufbewahrung eines Zulaufschlauches (56) eine Schlauchaufbewahrungseinrichtung (54) aufweist mit einer Schlauchaufnahme (60) und mit Haltegliedern (68) zum lösbaren Fixieren des Zulaufschlauches (56) in der Schlauchaufnahme (60), wobei der Zulaufschlauch (56) bedarfsweise in einer gewünschten Länge der Schlauchaufnahme (60) entnehmbar ist.

2. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulaufschlauch (56) in der Schlauchaufnahme (60) spiralförmig anordnenbar ist.

3. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchaufbewahrungseinrichtung (54) an einer Außenseite (20) des Gehäuses (12) angeordnet ist.

4. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchaufnahme (60) eine außenseitig in das Gehäuse (12) eingeformte Vertiefung ausbildet.

5. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchaufnahme (60) eine spiralförmige Rille (66) aufweist, in die der Zulaufschlauch (56) einsetzbar ist.

6. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteglieder als Schnappelemente (68) ausgestaltet sind, zwischen die der Zulaufschlauch (56) eingeklipst werden kann.

7. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchaufbewahrungseinrichtung (54) mehrere Auslasskanäle (78, 80, 82, 84) aufweist, die in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind und über die der Zulaufschlauch (56) wahlweise aus der Schlauchaufnahme (60) herausführbar ist.

8. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslasskanal (80, 82, 84) radial zur Drehachse (16) der Schlauchtrommel (14) ausgerichtet ist.

9. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Auslasskanal (78) tangential zur Drehachse (16) der Schlauchtrommel (14) ausgerichtet ist.

10. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Schlauchaufnahme (60) ein Anschlusselement (70) angeordnet ist, an das der Zulaufschlauch (56) mit einem festen Ende (76) anschließbar ist zur Herstellung einer Strömungsverbindung mit dem Arbeitsschlauch (36).

11. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (70) zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Schenkel (72, 74) aufweist, wobei ein erster Schenkel (72) kolinear zur Drehachse (16) der Schlauchtrommel (14) ausgerichtet ist und wobei das feste Ende (76) des Zulaufschlauches (56) an den zweiten Schenkeln (74) anschließbar ist.

12. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlusselement (70) um die Drehachse (16) der

Schlauchtrommel (14) schwenkbar am Gehäuse (12) gelagert ist.

13. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (58) des Zulaufschlauches (56) tropfsicher an der Schlauchaufwickelvorrichtung (10) festlegbar ist.

14. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (12) ein Halteelement (88) angeordnet ist, mit dem das freie Ende (58) des Zulaufschlauches lösbar verbindbar ist.

15. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (88) in einer Höhe oberhalb der Schlauchaufnahme (60) positioniert ist.

16. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch

gekennzeichnet, dass das Halteelement als ein erstes Schlauchkupplungsteil (88) ausgestaltet ist, an das das freie Ende (58) des Zulaufschlauches (56) mittels eines komplementär ausgebildeten zweiten Schlauchkupplungsteils (90) anschließbar ist.

17. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (40) des Arbeitsschlauches (36) tropfsicher an der Schlauchaufwickelvorrichtung (10) festlegbar ist.

18. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) eine Kupplungsaufnahme (48) umfasst, in die das freie Ende (40) des Arbeitsschlauches (36) mit einem daran angeordneten Kupplungsteil (44) einsetzbar ist.

19. Schlauchaufwickelvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsaufnahme (48) in einer Höhe oberhalb der Schlauchtrommel (14) angeordnet ist.

20. Schlauchaufwickelvorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (12) zwei Schlauchaustrittsöffnungen (38, 42) aufweist, über die der Arbeitsschlauch (36) mit seinem freien Ende (40) wahlweise aus dem Gehäuse (12) herausziehbar ist, wobei die beiden Schlauchaustrittsöffnungen (38, 42) an einander abgewandten Seiten (26, 28) des Gehäuses (12) angeordnet sind .

Description:
Schlauchaufwickelvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Schlauchaufwickelvorrichtung mit einem Gehäuse, in dem eine Schlauchtrommel zum Aufwickeln eines Arbeitsschlauches drehbar gelagert ist, wobei der Arbeitsschlauch mit seinem freien Ende über eine Schlauchaustrittsöffnung aus dem Gehäuse herausziehbar ist.

Derartige Schlauchaufwickelvorrichtungen kommen zur Aufbewahrung eines Arbeitsschlauches zum Einsatz, beispielsweise eines Gartenschlauches. Zur Aufbewahrung kann der Arbeitsschlauch auf die Schlauchtrommel aufgewickelt werden und zum Einsatz kann der Arbeitsschlauch in einer gewünschten Länge von der Schlauchtrommel abgewickelt werden. Ein freies Ende des Arbeitsschlauches kann hierzu durch eine Schlauchaustrittsöffnung des Gehäuses hindurch aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Einem im Gehäuse verbleibenden festen Ende des Arbeitsschlauches kann über einen Zulaufschlauch Wasser zugeführt werden. Der Zulaufschlauch kann hierzu an eine Wasserversorgungseinrichtung angeschlossen werden, beispielsweise an ein öffentliches Wasserversorgungsnetz oder auch an eine Wasserpumpe.

Es kann vorgesehen sein, dass beim Abwickeln des Arbeitsschlauches eine Feder, beispielsweise eine Spiralfeder, gespannt wird. Dies gibt die Möglichkeit, den Arbeitsschlauch nach einem Einsatz unter der Wirkung der Feder selbsttätig auf die Schlauchtrommel aufzuwickeln. Die Schlauchaufwickelvorrichtung kann eine Sperreinrichtung aufweisen, mit deren Hilfe eine Festlegung der Schlauchtrommel erzielt werden kann. Beispielsweise durch Zugbelastung des abgewickelten Arbeitsschlauches kann die Sperreinrichtung die Festlegung der Schlauchtrommel freigeben, so dass die Schlauchtrommel in Drehung versetzt und dadurch der Arbeitsschlauch aufgewickelt wird. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Schlauchtrommel zum Aufwickeln des Arbeitsschlauches vom Benutzer manuell in Drehung versetzt wird . Die Schlauchaufwickelvorrichtung ist günstigerweise tragbar ausgestaltet und kann vom Benutzer bei Bedarf an einen Einsatzort getragen werden. Bei Nichtgebrauch kann sie an einem Lagerort deponiert werden, wobei das freie Ende des Zulaufschlauches von der Wasserversorgungseinrichtung getrennt werden kann. Der von der Wasserversorgungseinrichtung getrennte Zulaufschlauch erschwert allerdings die Handhabung der Schlauchaufwickelvorrichtung, da der Benutzer den Zulaufschlauch bei Nichtgebrauch der Schlauchaufwickelvorrichtung an geeigneter Stelle deponieren muss und zum Transport der

Schlauchaufwickelvorrichtung sowohl das Gehäuse als auch den Zulaufschlauch ergreifen muss.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Schlauchaufwickelvorrichtung der gattungemäßen Art derart weiterzubilden, dass sie eine vereinfachte Handhabung aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einer Schlauchaufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Schlauchaufwickelvorrichtung zur Aufbewahrung eines Zulaufschlauchs eine Schlauchaufbewahrungseinrichtung aufweist mit einer Schlauchaufnahme und mit Haltegliedern zum lösbaren Fixieren des Zulaufschlauches in der Schlauchaufnahme, wobei der Zulaufschlauch bedarfsweise in einer gewünschten Länge der Schlauchaufnahme entnehmbar ist.

Mittels der erfindungsgemäßen Schlauchaufwickelvorrichtung kann nicht nur der Arbeitsschlauch, also beispielsweise ein Gartenschlauch, platzsparend aufbewahrt werden, sondern zusätzlich kann auch ein Zulaufschlauch platzsparend aufbewahrt werden. Hierzu weist die Schlauchaufwickelvorrichtung eine Schlauchaufbewahrungseinrichtung auf mit einer Schlauchaufnahme, in die der Zulaufschlauch eingesetzt werden kann. Mit Hilfe von Haltegliedern kann der Zulaufschlauch lösbar in der Schlauchaufnahme fixiert werden. Der Transport der Schlauchaufwickelvorrichtung wird dadurch vereinfacht. Bei Bedarf kann der Zulaufschlauch in einer gewünschten Länge der Schlauchaufnahme entnommen werden, der restliche Teil des Zulaufschlauches kann in der Schlauchaufnahme verbleiben und ist mittels der Halteglieder zuverlässig in der Schlauchaufnahme gehalten. Zum Anschließen des Zulaufschlauches an eine Wasserversorgungseinrichtung muss der Zulaufschlauch also nicht vollständig der Schlauchaufnahme entnommen werden sondern nur in der gewünschten Länge. Die Handhabung der Schlauchaufwickelvorrichtung wird dadurch vereinfacht.

Günstig ist es, wenn der Zulaufschlauch in der Schlauchaufnahme spiralförmig anordnenbar ist. Dies ermöglicht eine besonders platzsparende Aufbewahrung des Zulaufschlauchs in der Schlauchaufnahme.

Die Schlauchaufbewahrungseinrichtung ist vorzugsweise an einer Außenseite des Gehäuses angeordnet. Sie ist dadurch dem Benutzer auf besonders einfache Weise zugänglich .

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass an einer ersten Seite des

Gehäuses eine Handhabe angeordnet ist, mit deren Hilfe der Benutzer die Schlauchtrommel in Drehung versetzen kann, und dass auf der der Handhabe abgewandten Seite des Gehäuses die Schlauchaufbewahrungseinrichtung angeordnet ist.

Bevorzugt umfasst die Schlauchaufnahme eine außenseitig in das Gehäuse eingeformte Vertiefung .

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Schlauchaufnahme eine spiralförmige Rille auf, in die der Zulaufschlauch einsetzbar ist.

Die den Zulaufschlauch in der Schlauchaufnahme lösbar fixierenden Halteglieder sind günstigerweise als Schnappelemente ausgestaltet, zwischen die der Zulaufschlauch eingeklipst werden kann. Die Schnappelemente können beispielsweise rippenförmig ausgestaltet sein und von einem Boden der Schlauchaufnahme abstehen. Die Schnappelemente können elastisch verformbar sein, so dass der Zulaufschlauch zwischen zwei Schnappelemente eingeklipst wer- den und bei Bedarf von diesen gelöst werden kann. Günstig ist es, wenn der Zulaufschlauch abschnittsweise zwischen zwei Schnappelemente eingeklipst werden kann.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schlauchaufwickelvorrichtung weist die Schlauchaufbewahrungseinrichtung mehrere Auslasskanäle auf, die in unterschiedliche Richtungen ausgerichtet sind und über die der Zulaufschlauch wahlweise aus der Schlauchaufnahme herausführbar ist. Der Benutzer hat somit die Möglichkeit, von mehreren Auslasskanälen einen auszuwählen, über den er den Zulaufschlauch aus der Schlauchaufnahme herausführen möchte. Je nach Ausrichtung der Schlauchaufwickelvorrichtung relativ zu einer Wasserversorgungseinrichtung kann daher der Benutzer den für ihn günstigsten Auslasskanal für den Zulaufschlauch auswählen.

Bevorzugt ist mindestens ein Auslasskanal radial zur Drehachse der Schlauchtrommel ausgerichtet.

Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Auslasskanal tangential zur Drehachse der Schlauchtrommel ausgerichtet ist.

Der Zulaufschlauch steht mit dem auf die Schlauchtrommel aufwickelbaren Arbeitsschlauch in Strömungsverbindung. Hierzu kann die Schlauchaufwickelvorrichtung geeignete Schlauchkopplungselemente aufweisen. Derartige Schlauchkopplungselemente sind dem Fachmann an sich bekannt.

Von Vorteil ist es, wenn in der Schlauchaufnahme ein Anschlusselement angeordnet ist, an das der Zulaufschlauch mit seinem festen Ende anschließbar ist zur Herstellung einer Strömungsverbindung mit dem Arbeitsschlauch. Das Anschlusselement kann beispielsweise in Form eines Anschlussnippels ausgebildet sein, auf den der Zulaufschlauch mit seinem festen Ende aufgesteckt werden kann. Günstigerweise umfasst das Anschlusselement zwei im Winkel zueinander ausgerichtete Schenkel, wobei ein erster Schenkel kolinear zur Drehachse der Schlauchtrommel ausgerichtet ist und wobei das feste Ende des Zulaufschlauches an den zweiten Schenkel anschließbar ist. Der zweite Schenkel ist bevorzugt senkrecht zum ersten Schenkel ausgerichtet und verläuft parallel zu einem Boden der Schlauchaufnahme.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Anschlusselement um die Drehachse der Schlauchtrommel schwenkbar am Gehäuse gelagert ist. Dies vereinfacht das Anschließen des festen Endes des Zulaufschlauches an das Anschlusselement.

Wie bereits erwähnt, kann das freie Ende des Zulaufschlauches an eine Wasserversorgungseinrichtung angeschlossen werden, beispielsweise an einen Wasserhahn. Bei Nichtgebrauch kann das freie Ende des Zulaufschlauches von der Wasserversorgungseinrichtung getrennt werden. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das freie Ende des Zulaufschlauches an der Schlauchaufwickelvorrichtung, insbesondere an deren Gehäuse, tropfsicher festlegbar ist.

Dadurch kann vermieden werden, dass vom freien Ende des Zulaufschlauches Wasser abtropft, beispielsweise beim Transport der Schlauchaufwickelvorrichtung .

Zur tropfsicheren Festlegung des freien Endes des Zulaufschlauches ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung am Gehäuse der Schlauchaufwickelvorrichtung ein Halteelement angeordnet, mit dem das freie Ende des Zulaufschlauches lösbar verbindbar ist.

Das Halteelement ist günstigerweise in einer Höhe oberhalb der Schlauchaufnahme positioniert. Dies stellt auf konstruktiv einfache Weise sicher, dass Wasser, das nach dem Ablösen des Zulaufschlauches von der Wasserversorgungseinrichtung im Zulaufschlauch verbleibt, nicht aus dem freien Ende des Zulaufschlauches austreten kann. Das Halteelement ist günstigerweise als ein erstes Schlauchkupplungsteil ausgestaltet, an das das freie Endes des Zulaufschlauches mittels eines komplementären zweiten Schlauchkupplungsteiles anschließbar ist. Bevorzugt ist das am freien Ende des Zulaufschlauches angeordnete Schlauchkupplungsteil auf das am Gehäuse der Schlauchaufwickelvorrichtung angeordnete Schlauchkupplungsteil aufsteckbar oder in letzteres einsteckbar.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das am Gehäuse der Schlauchaufwickelvorrichtung angeordnete Schlauchkupplungsteil in Form eines

Schlauchnippels ausgestaltet ist.

Die Handhabung der erfindungsgemäßen Schlauchaufwickelvorrichtung wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung zusätzlich dadurch erleichtert, dass das freie Ende des Arbeitsschlauches mit einem daran angeordneten Kupplungsteil tropfsicher an der Schlauchaufwickelvorrichtung, insbesondere an deren Gehäuse, festlegbar ist. Bei Nichtgebrauch kann der Arbeitsschlauch auf die Schlauchtrommel aufgewickelt werden, wobei das freie Ende des Arbeitsschlauches, an dem ein Kupplungsteil angeordnet ist, tropfsicher beispielsweise am Gehäuse festgelegt werden kann. Die Schlauchaufwickelvorrichtung kann dadurch gelagert und transportiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Wasser, welches nach Gebrauch der Schlauchaufwickelvorrichtung im Arbeitsschlauch verbleibt, über das freie Ende aus dem Arbeitsschlauch austritt.

Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass das Gehäuse eine Kupplungsaufnahme umfasst, in die das freie Ende des Arbeitsschlauches mit einem daran angeordneten Kupplungsteil einsetzbar ist. Die Kupplungsaufnahme kann beispielsweise nach Art eines Köchers ausgebildet sein, der an einer Oberseite des Gehäuses der Schlauchaufwickelvorrichtung eine nach oben weisende Mündungsöffnung und in einem seitlichen Bereich des Gehäuses eine spaltförmige Seitenöffnung aufweist, so dass das freie Ende des Arbeitsschlauches mit einem daran angeordneten Kupplungsteil über die Mündungsöffnung und die Seitenöffnung in den Köcher eingesetzt werden kann. Das Kupplungsteil ist dann nach oben ausgerichtet, das heißt es ist in der Kupplungsaufnahme vertikal oder in einem spitzen Winkel zur Vertikalen ausgerichtet.

Günstigerweise ist die Kupplungsaufnahme in einer Höhe oberhalb der

Schlauchtrommel angeordnet. Dies stellt auf konstruktiv einfache Weise sicher, dass nach dem Aufwickeln des Arbeitsschlauches in diesem verbleibendes Wasser nicht über das freie Ende aus dem Arbeitsschlauch austreten kann.

Eine zusätzliche Vereinfachung der Handhabung der erfindungsgemäßen Schlauchaufwickelvorrichtung wird bei einer vorteilhaften Ausführungsform dadurch erzielt, dass das Gehäuse zwei Schlauchaustrittsöffnungen aufweist, über die der Arbeitsschlauch mit seinem freien Ende wahlweise aus dem

Gehäuse herausgezogen werden kann, wobei die beiden Schlauchaustrittsöffnungen an einander abgewandten Seiten des Gehäuses angeordnet sind. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine einfache Handhabung der Schlauchaufwickelvorrichtung sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder. Durch die Bereitstellung der Schlauchaustrittsöffnungen an einander abgewandten Seiten des Gehäuses, beispielsweise an einer Vorderseite und einer Rückseite, kann der Arbeitsschlauch in zwei gegensätzlichen Richtungen auf die

Schlauchtrommel aufgewickelt und bei Bedarf über eine Schlauchaustrittsöffnung aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Eine Handhabe zum manuellen Verdrehen der Schlauchtrommel ist günstigerweise an einer Seite des Gehäuses angeordnet, die zwischen den beiden Schlauchaustrittsöffnungen positioniert ist.

Die Schlauchaufwickelvorrichtung ist günstigerweise tragbar ausgestaltet.

Hierzu ist es von Vorteil, wenn an der Oberseite des Gehäuses ein Tragegriff angeordnet ist. Der Tragegriff ist bevorzugt einstückig mit dem Gehäuse verbunden. Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung . Es zeigen :

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen

Schlauchaufwickelvorrichtung;

Figur 2 : eine Vorderansicht der Schlauchaufwickelvorrichtung aus Figur 1;

Figur 3 : eine Rückansicht der Schlauchaufwickelvorrichtung aus Figur 1;

Figur 4: einen Draufsicht der Schlauchaufwickelvorrichtung aus Figur 1 ;

Figur 5 : eine Seitenansicht der Schlauchaufwickelvorrichtung in Richtung des Pfeils A von Figur 2, wobei ein Zulaufschlauch in einer

Schlauchaufnahme verstaut und mit seinem freien Ende über einen ersten Auslasskanal aus einer Schlauchaufnahme herausgeführt ist;

Figur 6: eine Seitenansicht entsprechend Figur 5, wobei der Zulaufschlauch über einen zweiten Auslasskanal aus der Schlauchaufnahme herausgeführt ist;

Figur 7 : eine Seitenansicht entsprechend Figur 5, wobei der Zulaufschlauch über einen dritten Auslasskanal aus der Schlauchaufnahme herausgeführt ist, und

Figur 8: eine Seitenansicht entsprechend Figur 5, wobei der Zulaufschlauch über einen vierten Auslasskanal aus der Schlauchaufnahme herausgeführt ist.

In der Zeichnung ist schematisch eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schlauchaufwickelvorrichtung dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Sie umfasst ein Gehäuse 12, das im Wesentlichen die Form eines Kanisters aufweist und in dem eine Schlauchtrommel 14 um eine Drehachse 16 drehbar gelagert ist. Dies wird aus Figur 4 deutlich. Das Gehäuse 12 umfasst eine erste Seitenwand 18 und eine der ersten Seitenwand 18 abgewandte zweite Seitenwand 20, eine Bodenwand 22 und eine Deckenwand 24 sowie eine Vorderwand 26 und eine Rückwand 28. Das Gehäuse 12 wird von zwei Halbschalen 30, 32 gebildet und ist aus einem Kunststoffmaterial gefertigt.

An der ersten Seitenwand 18 ist ein Drehteller 33 um die Drehachse 16 drehbar gehalten. Der Drehteller ist starr mit der im Gehäuse 12 angeordneten Schlauchtrommel 14 verbunden. An seiner Außenseite trägt der Drehteller 33 versetzt zur Drehachse 16 eine Handhabe 34, mit deren Hilfe der Drehteller 33 und damit auch die Schlauchtrommel 14 manuell um die Drehachse 16 gedreht werden können. Auf die Schlauchtrommel 14 ist ein Arbeitsschlauch 36 aufgewickelt. Der Arbeitsschlauch ist in Form eines Gartenschlauches ausgestaltet. Der Bodenwand 22 benachbart weist die Vorderwand 26 eine erste Schlauchauftrittsöffnung 38 auf, über die der Arbeitsschlauch 36 mit seinem freien Ende 40 aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden kann. In entsprechender Weise umfasst die Rückwand 28 der Bodenwand 22 benachbart eine zweite Schlauchaustrittsöffnung 42, über die der Arbeitsschlauch 36 mit seinem freien Ende 40 alternativ zur ersten Schlauchaustrittsöffnung 38 aus dem Gehäuse 12 herausgezogen werden kann. Dies gibt die Möglichkeit, den Arbeitsschlauch 36 sowohl in einer ersten Wickelrichtung als auch in einer der ersten Wickelrichtung entgegengesetzten zweiten Wickelrichtung auf die Schlauchtrommel 14 aufzuwickeln. Das Aufwickeln des Arbeitsschlauches 36 auf die Schlauchtrommel 14 gestaltet sich daher sowohl für Rechtshänder als auch für Linkshänder sehr einfach.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist an das freie Ende 40 des Arbeitsschlauches 36 ein Kupplungsteil 44 angeschlossen, das eine Düse 46 trägt. Das Gehäuse 12 weist oberhalb der ersten Schlauchaustrittsöffnung 38 eine Kupplungsaufnahme 48 auf, die nach Art eines Köchers ausgebildet ist. Im Bereich der Vorderwand 26 weist der Köcher eine spaltförmige Seitenöffnung 50 auf. An der Oberseite des Gehäuses 12 weist der Köcher eine Mündungsöffnung 49 auf. Der Durchmesser der Mündungsöffnung ist an den Durchmesser der Düse 46 angepasst, so dass diese zusammen mit dem Kupplungsteil 44 von oben in den Köcher eingesetzt werden kann. Die Breite der Seitenöffnung 50 ist geringer gewählt und an den Durchmesser des Arbeitsschlauches 36 angepasst, so dass lediglich der Arbeitsschlauch durch die Seitenöffnung 50 hindurch treten kann, nicht aber die Düse 46 und das Kupplungsteil 44. Über die Mündungsöffnung 49 und die Seitenöffnung 50 kann das freie Ende 40 des auf die Schlauchtrommel 14 aufgewickelten Arbeitsschlauches 36 mit dem ersten Kupplungsteil 44 und der Düse 46 in die Kupplungsaufnahme 48 eingesetzt werden. Das freie Ende 40 des Arbeitsschlauches 36 ist dadurch am Gehäuse 12 tropfsicher gehalten, das heißt Wasser, das nach einem Einsatz des auf die Schlauchtrommel 14 aufgewickelten Arbeitsschlauches 36 im Arbeitsschlauch 36 verbleibt, kann nach der Festlegung des freien Endes 40 in der Kupplungsaufnahme 48 nicht mehr aus dem Arbeitsschlauch 36 entweichen. Das freie Ende 40 des Arbeitsschlauches 36 ist hierbei ebenso wie das erste Kupplungsteil 44 und die Düse 46 schräg zur Vertikalen ausgerichtet und nimmt bezogen auf die Vertikale eine Position oberhalb der Schlauchtrommel 14 ein.

An die Kupplungsaufnahme 48 schließt sich in Richtung auf die Rückwand 28 ein einstückig mit dem Gehäuse 12 verbundener Tragegriff 52 an.

Auf der der Handhabe 34 abgewandten zweiten Seitenwand 20 ist am Gehäuse 12 eine Schlauchaufbewahrungseinrichtung 54 angeordnet zur Aufbewahrung eines Zulaufschlauches 56. Der Zulaufschlauch 56 kann mit seinem freien Ende 58 an eine Wasserversorgungseinrichtung, beispielsweise an ein öffentliches Wasserversorgungsnetz oder an eine Wasserpumpe angeschlossen werden, so dass dem Arbeitsschlauch 36 über den Zulaufschlauch 56 Wasser zugeführt werden kann. Bei Nichtgebrauch kann der Zulaufschlauch 56 in der Schlauchaufbewahrungseinrichtung 54 verstaut werden, wobei das freie Ende 58 tropfsicher am Gehäuse 12 festgelegt werden kann. Dies wird nachstehend noch näher erläutert und ist in Figur 5 dargestellt.

Die Schlauchaufbewahrungseinrichtung 54 umfasst eine wannenförmige Schlauchaufnahme 60, die in die zweite Seitenwand 20 eingeformt ist. Die Schlauchaufnahme 60 umfasst einen ungefähr kreisförmigen Boden 62, von dem ein ringförmiger Seitenrand 64 absteht, der die Schlauchaufnahme 60 begrenzt. In den Boden 62 ist eine spiralförmige Rille 66 eingeformt und mehrere elastisch verformbare Halteglieder in Form von Schnappelementen 68 stehen vom Boden 62 ab. Mittig wird der Boden 62 von einem Anschlusselement durchgriffen in Form eines Winkelnippels 70, der einen ersten Schenkel 72 und einen senkrecht zu diesem ausgerichteten zweiten Schenkel 74 aufweist. Der erste Schenkel 72 ist kolinear zur Drehachse 16 ausgerichtet und um die Drehachse 16 schwenkbar am Boden 62 gehalten. Über im Gehäuse 12 angeordnete Verbindungselemente steht der erste Schenkel 72 mit einem beim Abwickeln von der Schlauchtrommel 14 im Gehäuse 12 verbleibenden festen Ende des Arbeitsschlauches 36 in Strömungsverbindung . Der zweite Schenkel 74 ist nach Art eines Anschlussnippels ausgebildet, an den das feste Ende 76 des Zulaufschlauches 56 angeschlossen werden kann. Ausgehend vom zweiten Schenkel 74 kann der Zulaufschlauch 56 in die Rille 66 der Schlauchaufnahme 60 eingesetzt werden, wobei er abschnittsweise zwischen zwei Schnappelemente 68 eingeklipst werden kann. Über geradlinige Auslasskanäle 78, 80, 82 und 84 kann der Zulaufschlauch 56 wahlweise aus der Schlauchaufnahme 60 herausgeführt werden. Die Auslasskanäle 78, 80, 82 und 84 sind in die zweite Seitenwand 20 eingeformt und erstrecken sich von der Schlauchaufnahme 60 bis zur Vorderwand 26, der Bodenwand 22 oder der Rückwand 28. Ein erster Auslasskanal 78 ist tangential zur Drehachse 16 ausgerichtet und mündet in die Rückwand 28. Ein zweiter Auslasskanal ist radial zur Drehachse 16 ausgerichtet und mündet in die Bodenwand 22. Ein dritter Auslasskanal ist radial zur Drehachse 16 ausgerichtet und mündet in die Rückwand 28. Ein vierter Auslasskanal 84 ist radial zur Drehachse 16 ausgerichtet und mündet in die Vorderwand 26. Die Auslasskanäle 78, 80, 82 und 84 weisen somit in unterschiedliche Richtungen. Dies gibt dem Benutzer die Möglich- keit, den Zulaufschlauch in der für den jeweiligen Einsatz der Schlauchaufwickelvorrichtung 10 optimalen Richtung aus der Schlauchaufnahme 60 herauszuführen.

Im Bereich der zweiten Seitenwand 20 und der Rückwand 28 weist das Gehäuse 12 in einer Höhe oberhalb der Schlauchaufnahme 60 eine Gehäusevertiefung 86 auf, in der am Gehäuse 12 ein Halteelement in Form eines ersten Schlauchkupplungsteils festgelegt ist, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Schlauchnippel 88 ausgestaltet ist. Auf den Schlauchnippel 88 kann ein am freien Ende 58 des Zulaufschlauchs 56 angeordnetes zweites Schlauchkupplungsteil 90 aufgesteckt werden, so dass das freie Ende 58 des Zulaufschlauches 56 tropfsicher am Gehäuse 12 gehalten ist. Bei Einsatz der Schlauchaufwickelvorrichtung 10 kann das zweite Schlauchkupplungsteil 90 vom Schlauchnippel 88 gelöst und an einen Wasserhahn angeschlossen werden. Hierzu kann der Benutzer das zweite Schlauchkupplungsteil 90 vom Schlauchnippel 88 abziehen und den Zulaufschlauch 56 in einer gewünschten Länge und in einer gewünschten Richtung über einen der Auslasskanäle 78, 80, 82 und 84 aus der Schlauchaufnahme 60 herausführen. Dies wird insbesondere aus den Figuren 6, 7 und 8 deutlich.

Oberhalb des Winkelnippels 70 ist am Boden 62 der Schlauchaufnahme 60 eine Haltevorrichtung 92 angeordnet, mit der die komplette Schlauchaufwickelvorrichtung 10 ortsfest an einem Gegenstand festgelegt werden kann, beispielsweise an einer Gebäudewand . Die Haltevorrichtung 92 kann hierzu werkzeuglos an einem Tragteil befestigt werden, das am Gegenstand, beispielsweise an der Gebäudewand, verankert werden kann. Bei Bedarf kann die Schlauchaufwickelvorrichtung 10 zusammen mit der Haltevorrichtung 92 vom Tragteil abgenommen werden .