JPS59112514 | CIRCUIT BREAKER |
JPH0325811 | SWITCH |
JP3033269 | BRIDGE CONTACT OF ELECTROMAGNETIC CONTACTOR |
NIEBLER LUDWIG (DE)
SCHRECKINGER CHRISTIAN (DE)
NIEBLER LUDWIG (DE)
EP0217106A2 | 1987-04-08 | |||
DE1203346B | 1965-10-21 | |||
DE3630447A1 | 1988-03-10 | |||
DE1885241U | 1964-01-02 | |||
DE1894371U | 1964-06-11 | |||
EP0470013A1 | 1992-02-05 | |||
EP0164632A2 | 1985-12-18 | |||
EP0299460A2 | 1989-01-18 |
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (Postfach 22 16 34 München, DE)
1. | Lichtbogenlöscheinrichtung für ein Schaltgerät mit einer festen (4) und einer beweglichen Kontaktstelle (5) und mit einer diese umgebenden Lichtbogenkammer (1), die als Paket aus Uförmig gestanzten Löschblechen (2) ausgeführt ist, wo bei die Löschbleche (2) an ihren den Kontaktstellen (4,5) ab gewandten Enden auf Abstand gehalten und zu einer Baugruppe zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandsmittel (9) vorgesehen sind, welche die im Bereich der Kontaktstellen (4,5) liegenden Schenkel bzw. Füße (3) der Löschbleche (2) auf Abstand halten. |
2. | Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmittel (9) an einem Schaltkammereinsatz (6) angeformt sind, der die bewegliche (4) und feste Kontaktstelle (5) von den Schenkeln (3) der Löschbleche (2) trennt. |
3. | Lichtbogenlöscheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmittel (9) als am Schaltkammereinsatz (6) außenseitig angeformte Nuten (9) aus geführt sind, in die die Schenkel (3) der Löschbleche (2) formschlüssig einschiebbar sind. |
4. | Lichtbogenlöscheinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschbleche (2) an ihren den Kontaktstellen (4,5) abgewandten Enden von einem Isolierstreifen (7) umgeben sind, der die Löschbleche (2) auf Abstand hält und zu einer Baugruppe zu sammenhält. |
Eine gattungsgemäße Lichtbogenlöscheinrichtung ist in der EP 0 556 109 B1 offenbart. Bei diesem Schalt-bzw. Schutzge- rat entsteht beim Abschalten des elektrischen Stroms an den sich öffnenden Kontaktstellen ein Lichtbogen. Dieser Lichtbo- gen verursacht an den Kontaktstellen Verschleiß, d. h. einen Kontaktabbrand, und verzögert das Freischalten des Stromkrei- ses, da der Strom solange weiterfließt, bis der Lichtbogen erlischt. Um den Schaden durch den Lichtbogen einzuschränken, ist das elektrische Schaltgerät mit der Lichtbogenlöschein- richtung ausgerüstet. Diese besteht aus einer Lichtbogenkam- mer, aus Leitblechen und diversen Komponenten, welche unter anderem auch strömungstechnische Aufgaben erfüllen.
Die Lichtbogenkammer ist hier ein Paket aus U-förmig gestanz- ten Löschblechen, die parallel angeordnet und auf Abstand ge- halten sind. Am oberen und unteren Ende der Lichtbogenkammer sind Leitbleche angeordnet, wobei die feste Kontaktstelle mit dem oberen Leitblech verbunden ist.
Die zuvor beschriebene Lichtbogenlöscheinrichtung funktio- niert in der Weise, daß beim Öffnen der Kontaktstelle ein Lichtbogen zwischen den sich voneinander entfernenden Kon- taktstellen entsteht. Diese wird durch elektromagnetische
Kräfte in Richtung der Lichtbogenkammer nach außen bewegt.
Die Lichtbogenfußpunkte wandern dabei von den Kontaktstellen weg entlang der mit der Stromkreis elektrisch verbundenen Leitbleche. Ist der Lichtbogen an den Löschblechen angelangt wird er in Teillichtbögen unterteilt und von den Löschblechen abgekühlt, was zum Erlöschen der Teillichtbögen und zum Stop- pen des Stromflusses führt.
Die elektromagnetischen Kräfte, welche den Lichtbogen von den Kontaktstellen weg zur Lichtbogenkammer bewegen, sind um so größer, je länger die Schenkel bzw. Füße der Löschbleche sind, d. h. je stärker die U-Form der Löschbleche ausgeprägt sind. Lange Füße, insbesondere bei filigranen Bauformen von Löschblechen, bringen Probleme der Löschblechbefestigung mit sich. Dabei ist nicht auszuschließen, daß die Schenkel bzw.
Füße oder Fußspitzen der Löschbleche aneinandergelangen und verschweißen.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Lichtbo- genlöscheinrichtung der obengenannten Art dahingehend zu ver- bessern, daß auch filigrane Bauformen der Löschbleche ohne Zusatzaufwand funktionssicher montiert und fixiert werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Abstandsmittel vorgese- hen sind, welche die im Bereich der Kontaktstellen liegenden Schenkel bzw. Füße der Löschbleche auf Abstand halten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sind den Un- teransprüchen 2 bis 4 zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an- hand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen :
FIG 1 eine erfindungsgemäße Lichtbogenlöscheinrichtung mit aufgeschnittenem Schaltkammereinsatz und FIG 2 die Lichtbogenlöscheinrichtung gemäß FIG 1 mit Befe- stigung der Löschbleche am Schaltkammereinsatz.
FIG 1 zeigt eine Lichtbogenlöscheinrichtung eines Schaltge- rats, die hier im wesentlichen aus einer Lichtbogenkammer 1 aus mehreren zu einem Paket zusammengesetzten U-förmig ge- stanzten Löschblechen 2 besteht. Die Schenkel bzw. Füße 3 der Löschbleche 2 umgeben eine feste 4 und eine bewegliche Kon- taktstelle 5 des Schaltgeräts. Die beiden Kontaktstellen 4 und 5 liegen in einem durch den Schaltkammereinsatz 6 gebil- deten und abgeschirmten Innenraum. Die Füße bzw. Schenkel 3 sind durch Wände 8 des Schaltkammereinsatzes von den Kontakt- stellen 4 und 5 getrennt. Um die Enden der Löschbleche 2, die von den Kontaktstellen 4,5 abgewandt sind, ist ein Isolier- streifen 7 gefaltet, der die Löschbleche 2 auf Abstand hält und zugleich zu einer Baugruppe zusammenhält.
FIG 2 zeigt die Lichtbogenlöscheinrichtung, wobei an den Wän- den 8 des Schaltkammereinsatzes 6 außenseitig Nuten 9 vorge- sehen sind, in die die Schenkel bzw. Füße 3 der Löschbleche 2 eingeschoben sind.
Alternativ zu der Lösung ist es auch denkbar, andere Ab- standsmittel für die Schenkel bzw. Füße 3 vorzusehen, z. B. am Kunststoffgehäuse des Schaltgeräts selbst.