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Patent Searching and Data


Title:
ARRANGEMENT FOR FASTENING PROFILES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/144316
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an arrangement (1) for fastening profiles (2), comprising at least one rail (3) and at least one fastening element (4) designed to fasten the profiles (2) to the rail (3), wherein the fastening element (4) is mounted on the rail (3) between two profiles (2) to be fastened, or the fastening element (4) is designed for mounting between two profiles (2) to be fastened, wherein the fastening element (4) comprises an upwardly directed first latch (5) for receiving a profile (2) which can be arranged above the fastening element (4) and a downwardly directed second latch (6) for receiving a profile (2) which can be arranged below the fastening element (4), wherein the fastening element (4) is rotatably mounted on the rail (3), and wherein two opposite and aligned ends (17, 18) of the fastening element (4) plug into two opposite legs (15, 16) of the rail (3) and thus form an axis of rotation of the fastening element (4), or the fastening element (4) is mounted on, in particular riveted to, the rail at only one point and an axis of rotation (9) of the fastening element (4) is formed at this point.

Inventors:
WUENSCH WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/002417
Publication Date:
November 24, 2011
Filing Date:
May 16, 2011
Export Citation:
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Assignee:
WUENSCH WILFRIED (DE)
International Classes:
E04B9/24; E04F13/08; E04B9/26; E04B9/28
Foreign References:
JP2007218036A2007-08-30
JP2007023505A2007-02-01
US2347961A1944-05-02
US4117642A1978-10-03
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOEFER & PARTNER (DE)
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Claims:
Ansprüche

Anordnung (1) zur Befestigung von Profilen (2) umfassend

- zumindest eine Schiene(3), und

- zumindest ein zur Befestigung der Profile (2) an der Schiene (3) ausgebildetes Befestigungselement (4),

- wobei das Befestigungselement (4) zwischen zwei zu befestigenden Profilen (2) an der Schiene (3) angebracht ist oder das Befestigungselement (4) zum Anbringen zwischen zwei zu befestigenden Profilen (2) ausgebildet ist,

- wobei das Befestigungselement (4) einen nach oben gerichteten ersten Riegel (5) zur Aufnahme eines über dem Befestigungselement (4) anordbaren Profils (2) und einen nach unten gerichteten zweiten Riegel (6) zur Aufnahme eines unter dem Befestigungselement (4) anordbaren Profils (2) umfasst,

- wobei das Befestigungselement (4) drehbar an der Schiene (3) angebracht ist, und

- wobei zwei gegenüberliegende und fluchtende Enden (17, 18) des Befestigungselementes (4) in zwei gegenüberliegenden Schenkeln (15, 16) der Schiene (3) stecken und somit eine Drehachse des Befestigungselementes (4) bilden, oder

- das Befestigungselement (4) an nur einer Stelle an der Schiene angebracht, insbesondere angenietet, ist und an dieser Stelle eine Drehachse (9) des Befestigungselementes (4) gebildet ist.

Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (4) zur Befestigung der Profile (2) aus einem Anlieferungszustand, insbesondere einem nach oben geklappten Zustand, in einen Montagezustand, insbesondere einen nach unten geklappten Zustand, drehbar ist.

Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, das die Schiene (3) zumindest eine Halteelement (7) umfasst, das zum Halten des Befestigungselementes (4) im Anlieferungszustand ausgebildet ist. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (3) zumindest einen Anschlag (8) umfasst, der zur Anlage des Befestigungselementes (4) im Montagezustand ausgebildet ist. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (3) zumindest eine Rastnase (10) umfasst, die zum Fixieren, insbesondere Niederhalten, des Befestigungselementes (4) im Montagezustand ausgebildet ist. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (8) und/oder die Rastnase (10) durch ausgestellte, insbesondere ausgestanzte, Laschen gebildet sind.

7. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) parallel zu den zu befestigenden Profilen (2) verläuft.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (9) senkrecht zu den zu befestigenden Profilen (2) verläuft. 9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (4) aus einem einstückigen, durchgehenden Draht oder aus einem einstückigen Blech gebogen ist.

10. Bausatz (35) zum Aufbau einer Fassadenverkleidung oder eines Geländers oder eines Zauns oder eines Sichtschutzzauns oder einer Lärmschutzwand umfassend zumindest eine Anordnung (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und zumindest ein zum Einsetzen zwischen zwei Befestigungselemente (4) ausgebildetes Profil (2).

Description:
Anordnung zur Befestigung von Profilen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Befestigung von Profilen sowie einen Bausatz zum Aufbau einer Fassadenverkleidung oder eines Geländers oder eines Zauns oder eines Sichtschutzzauns oder einer Lärmschutzwand, umfassend zumindest eine Anordnung zur Befestigung von Profilen.

Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, Gebäude mit Profilen, insbesondere Holzlatten, zu verkleiden. Üblicherweise werden dabei Schienen im entsprechenden Abstand vertikal an einer Außenwand eines Gebäudes befestigt. An diesen Schienen wiederum werden horizontal angeordnete Profile übereinander angeschraubt. Nachteilig bei diesen vorbekannten Methoden ist zum einen die aufwändige Montage der Profile und zum anderen wird durch das Anschrauben der Profile eine mögliche Lackoberfläche der Profile verletzt.

Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, eine Anordnung zur Befestigung von Profilen bereitzustellen, die sowohl kostengünstig herstellbar ist und die Montage der Profile vereinfacht. Insbesondere soll dabei vermieden werden, dass die Oberfläche der Profile durchbrochen werden muss. Die Aufgabe wird gelöst durch den unabhängigen Anspruch. Die abhängigen Ansprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Gegenstand.

Somit wird die Aufgabe gelöst durch eine Anordnung zur Befestigung von Profilen, umfassend zumindest eine Schiene und zumindest ein zur Befestigung der Profile an der Schiene ausgebildetes Befestigungselement. Das Befestigungselement ist zwischen zwei zu befestigenden Profilen an der Schiene angebracht oder ist zum Anbringen zwischen zwei zu befestigenden Profilen ausgebildet. Es gibt somit zwei Varianten. In der ersten Variante werden die Befestigungselemente im Abstand ent- sprechend den zu befestigenden Profilen an der Schiene werksseitig vormontiert. In der zweiten Variante werden die Schiene und die Befestigungselemente separat ausgeliefert. Die Befestigungselemente werden dann gleichzeitig bzw. schrittweise mit dem Befestigen der Profile an der Schiene montiert. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Befestigungselement einen nach oben gerichteten ersten Rie- gel zur Aufnahme eines über dem Befestigungselement anordbaren Profils und einen nach unten gerichteten zweiten Riegel zur Aufnahme eines unter dem Befestigungselement anordbaren Profils umfasst. Ein Befestigungselement steht somit im fertigen Zustand, beispielsweise der Gebäudefassade, im Eingriff mit jeweils zwei Profilen. Der nach oben gerichtete Riegel hält ein oberes Profil und der unten gerichtete Rie- gel hält ein unter dem Befestigungselement angeordnetes Profil. Erfindungsgemäß ist es somit nicht mehr nötig, dass die Profile an den Schienen angeschraubt werden. Durch die beiden Riegel am Befestigungselement werden die Profile ohne Verletzung von deren Oberfläche fest mit der Schiene verbunden. Schiene und Befestigungselement sind erfindungsgemäß zwei separate, wenn auch miteinander verbun- dene oder verbindbare, Bauelemente. Der Abstand zweier benachbarter Befestigungselemente richtet sich nach der Breite des zu montierenden Profils. Die Schienen werden bevorzugt vertikal angeordnet. Die Profile werden bevorzugt horizontal angeordnet. Bevorzugte Materialien für die Profile sind Holz und/oder Metall und/oder Kunststoff.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Befestigungselement drehbar an der Schiene angebracht ist. Insbesondere ist dabei vorgesehen, dass das Befestigungselement zur Befestigung der Profile aus einem Anlieferungszustand in einen Montagezustand drehbar, klappbar oder schwenkbar ist. Insbesondere ist das Befesti- gungselement in einem Anlieferungszustand nach oben geklappt. Zum Befestigen des Profils wird das Befestigungselement nach unten geklappt und befindet sich somit im Montagezustand. Dieser Drehmechanismus am Befestigungselement ermöglicht eine äußerst schnelle Montage der Profile.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zwei gegenüberliegende und fluchtende Enden des Befestigungselementes in zwei gegenüberliegenden Schenkeln der Schiene stecken und somit eine Drehachse des Befestigungselementes bilden. Besonders vorteilhaft ist hierfür eine U-förmige Schiene. Die offene Seite der U-förmigen Schie- ne ist dabei den zu befestigenden Profilen zugeordnet. Die beiden Schenkel der U- förmigen Schiene stehen senkrecht zu den Profilen. In besonders bevorzugter Bauweise verläuft die Drehachse des drehbaren Befestigungselementes parallel zu den zu befestigenden Profilen. Bei der bevorzugten Verwendung des soeben beschriebenen U-Profils verläuft somit die Drehachse senkrecht zu den beiden Schenkeln des U-Profils. Besonders bevorzugt wird das Befestigungselement zwischen den beiden Schenkeln und somit innerhalb der U-förmigen Schiene angeordnet. Im Auslieferungszustand, d.h. im hochgeklappten Zustand des Befestigungselementes, ist dieses annähernd vollständig innerhalb der U-förmigen Schiene aufgenommen. Dadurch, dass das Befestigungselement im Anlieferungszustand in der U-förmigen Schiene aufgenommen ist, wird eine Beschädigung des Befestigungselementes während der Auslieferung vermieden.

In einer alternativen Ausführung ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Befestigungselement an nur einer Stelle an der Schiene angebracht, insbesondere angenie- tet ist. Diese eine Stelle bildet die Drehachse des Befestigungselementes. Dabei verläuft bevorzugt die Drehachse senkrecht zu den zu befestigenden Profilen.

Des Weiteren ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schiene zumindest ein Halteelement umfasst, das zum Halten des Befestigungselementes im Anlieferungszustand ausgebildet ist. Dadurch wird sichergestellt, dass das Befestigungselement bis zur letztendlichen Montage der Profile im Anlieferungszustand, insbesondere im nach oben geklappten Zustand, verbleibt. Erst wenn der Monteur das Befestigungselement aktiv aus dem Halteelement beispielsweise ausklippst, kann das Halteelement in den Montagezustand gedreht bzw. geschwenkt werden. Bevorzugt wird das Halte- element durch zumindest ein eingestanztes Loch und/oder eine eingestanzte Prägung in der Schiene gebildet. Der Grat dieses Loches bzw. die Prägung wirkt als Halteelement, an welchem das Befestigungselement im Anlieferungszustand geklemmt ist.

Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schiene zumindest einen Anschlag um- fasst, der zur Anlage des Befestigungselementes im Montagezustand ausgebildet ist. Durch diesen Anschlag wird sichergestellt, dass das Befestigungselement nach dem Befestigen des Profils, also im Montagezustand, nicht weiter nach unten klappt als vorgesehen ist. Dadurch wird letztendlich ein definiertes Spaltmaß zwischen den Profilen sichergestellt und es wird gewährleistet, dass sich jedes Profil im Wesentlichen auf einem Befestigungselement abstützt.

Des Weiteren ist es von Vorteil, dass die Schiene zumindest eine Rastnase umfasst, die zum Fixieren, insbesondere Niederhalten, des Befestigungselementes im Montagezustand ausgebildet ist. Durch diese Rastnase wird sichergestellt, dass das Befestigungselement im Montagezustand verbleibt und nicht zurück in den Anlieferungszustand verdreht bzw. verschwenkt werden kann. Diese Rastnase kann bevorzugt so ausgebildet sein, dass das Befestigungselement durch aktives Eingreifen des Monteurs wieder in den Anlieferungszustand verdreht werden kann.

Besonders bevorzugt ist es, dass der Anschlag und/oder die Rastnase durch ausgestellte, insbesondere ausgestanzte Laschen gebildet sind. Besonders bevorzugt ist dabei, dass der Anschlag und die Rastnase gemeinsam ausgestanzt werden. Die Schnittlinien verlaufen dabei H-förmig. Durch diese H-förmige Schnittlinie beim Stanzen entsteht ein unten liegender Anschlag und eine darüber liegende Rastnase.

Bevorzugt ist das Befestigungselement aus einem einstückigen, durchgängigen Draht oder aus einem einstückigen Blech gebogen. Insbesondere besteht das Befes- tigungselement und/oder die Schiene aus Edelstahl.

Die Erfindung umfasst des Weiteren einen Bausatz zum Aufbau einer Fassadenverkleidung oder eines Geländers oder eines Zauns oder eines Sichtschutzzauns oder einer Lärmschutzwand oder eines ähnlichen Bauwerks, wobei der Bausatz zumin- dest eine soeben beschriebene Anordnung und zumindest ein zum Einsetzen zwischen zwei Befestigungselemente ausgebildetes Profil umfasst. Die im Rahmen der erfindungsgemäßen Anordnung zur Befestigung von Profilen beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen finden entsprechende vorteilhafte Anwendungen auf den erfindungsgemäßen Bausatz.

Bevorzugt sind auf den oberen und/oder unteren Enden der Profile durchgehende horizontale Folien aufgeklebt, oder diese Flächen werden in anderer Weise mit Farbe beschichtet. Die Folie bzw. die Farbe kann beispielsweise schwarz sein. Dadurch ist die letztendlich montierte Fassade in regelmäßigen Abständen mit bevorzugt dünnen horizontalen Streifen versehen. Alternativ können diese Folien in jeder beliebigen Farbe ausgestaltet sein.

Ferner bevorzugt ist es, dass der Bausatz Endabschlusselemente beinhaltet. Diese Endabschlusselemente sind im Wesentlichen ausgebildet wie die Befestigungselemente. Es ist jedoch entweder der nach oben oder der nach unten gerichtete Riegel ausgespart. Für den oberen Endabschluss einer jeden Schiene wird bevorzugt ein Endabschlusselement verwendet, bei dem der nach oben gerichtete Riegel entfällt. Für den unteren Abschluss einer jeden Schiene wird bevorzugt ein Endabschluss- element verwendet, bei dem der nach unten gerichtete Riegel entfällt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von vier Ausführungsbeispielen genauer erläutert. Die begleitende Zeichnung zeigt hierzu in: Fig. 1 eine Anordnung zur Befestigung von Profilen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 ein Detail aus Fig. 1 , Fig. 3 eine Anordnung zur Befestigung von Profilen gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, eine Anordnung zur Befestigung von Profilen gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel, und Fig. 5 ein Detail aus Fig. 4.

Im Folgenden wird anhand der Fig. 1 und 2 das erste Ausführungsbeispiel genauer erläutert.

Fig. 1 zeigt eine Anordnung 1 zur Befestigung von Profilen 2 an einer Schiene 3 mittels Befestigungselementen 4. Das in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Befestigungselement 4 deutete den Auslieferungszustand der Anordnung 1 an. Die mit durchge- zogener Linie gezeichneten Befestigungselemente 4 zeigen den Montagezustand bzw. den Zustand, in dem die Profile 2 befestigt sind. In der Fig. 2 wurde das Profil 2 zur besseren Darstellung ausgeblendet. Die obere Zeichnung in Fig. 2 zeigt die Schiene 3 mit Befestigungselement 4 im Schnitt und die untere Darstellung in Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die Schiene 3 mit Befestigungselement 4.

Die Schiene 3 ist U-förmig aufgebaut und umfasst somit eine Rückwand 14, einen ersten Schenkel 15 und einen zweiten Schenkel 16. Die beiden Schenkel 15, 16 stehen senkrecht zur Rückwand 14 und sind parallel zueinander. Die Rückwand 14 ist beabstandet und parallel zu den Profilen 2. Der erste Schenkel 15 und der zweite Schenkel 16 stehen senkrecht zu den Profilen 2 und bilden die Anlage für die Profile 2. Sowohl im ersten Schenkel 15 als auch im zweiten Schenkel 16 sind pro Befestigungselement 4 jeweils ein Anschlag 8 und eine Rastnase 10 ausgebildet. Der Anschlag 8 und die Rastnase 10 sind durch nach innen aufgestellte Laschen gebildet. Die Laschen wurden durch einen Stanzprozess entlang einer H-förmigen Schnittlinie erzeugt. Durch dieses H-förmige Stanzen entstehen zwei gegenüberliegende Laschen. Diese beiden Laschen wurden aus den beiden Schenkeln 15, 16 nach innen gedrückt, wodurch pro Schenkeln ein nach oben gerichteter Anschlag 8 und eine nach unten gerichtete Rastnase 10 entsteht. Zwischen Rastnase 10 und Anschlag 8 rastet das Befestigungsprofil 4 im montierten Zustand ein.

Des Weiteren umfasst die Schiene 3 zumindest an einem der beiden Schenkel 15, 16 zwei Halteelemente 7. Diese Halteelemente 7 sind als nach innen geformte Ausprägungen ausgebildet. Diese Ausprägungen können auch als gestanzte Löcher be- zeichnet werden. Die Ausprägungen bzw. Grate der Löcher dienen zum Klemmen der Befestigungselemente 4 im Auslieferungszustand.

Die Befestigungselemente 4 umfassen einen nach oben gerichteten Riegel 5 und einen nach unten gerichteten Riegel 6. Wie insbesondere die Fig. 1 zeigt, hält der nach unten gerichtete Riegel 6 ein unter dem Befestigungselement 4 zu befestigendes Profil 2. Der nach oben gerichtete Riegel 5 hält ein über dem Befestigungselement 4 angebrachtes Profil 2. Das Befestigungselement 4 ist um eine Drehachse 9 schwenkbar. Diese Drehachse 9 verläuft zwischen den beiden Schenkeln 15, 16 der Schiene 3. Dadurch verläuft die Drehachse 9 parallel zu den Profilen 2 und horizontal. Dank der Drehachse 9 können die Befestigungselemente 4 aus dem in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Auslieferungszustand in den Montagezustand geschwenkt werden. Die Befestigungselemente 4 sind hier einstückig aus einem Edelstahldraht gebogen. Den detaillierten Aufbau zeigen die beiden Darstellungen in Fig. 2. Wie hier zu sehen ist, umfassen die Befestigungselemente 4 ein erstes Ende 17 und ein zweites Ende 18. Das erste Ende 17 steckt in einem Durchgangsloch im ersten Schenkel 15. Fluchtend mit dem ersten Ende 17 steckt das zweite Ende 18 in einem Durchgangs- loch im zweiten Schenkel 16. Die Befestigungselemente 4 werden dabei in der U- förmigen Schiene 3, d.h. zwischen dem ersten Schenkel 15 und dem zweiten Schenkel 16, angeordnet. Die im Folgenden verwendeten Bezeichnungen für horizontale und vertikale Anteile des Befestigungselementes 4 beziehen sich auf die letztendliche Montagelage, in der die Profile 2 befestigt sind. Bei den Befestigungselementen 4 ist das erste Ende 17 horizontal und parallel zu den Profilen 2 angeordnet. Daran schließt sich ein erster horizontaler Anteil 19 senkrecht zu den Profilen 2 an. An den ersten horizontalen Anteil 19 schließt sich ein erster vertikaler Anteil 20 an. Dieser erste vertikale Anteil 20 geht über in einen zweiten horizontalen Anteil 21 parallel zu den Profilen 2. Dieser zweite horizontale Anteil 21 geht über in einen zweiten vertika- len Anteil 22, welcher parallel zum ersten vertikalen Anteil 20 steht. Der zweite vertikale Anteil 22 geht über in einen dritten horizontalen Anteil 23, parallel zu den Profilen 2. Sodann verläuft das Befestigungselement 4, ausgebildet als durchgehender Draht, symmetrisch zur Mitte der Schiene 3 weiter, bis zum zweiten Ende 18. Der erste vertikale Anteil 20, der zweite horizontale Anteil 2 und die Hälfte des zweiten vertikalen Anteils 22 sowie deren symmetrisches Pendant bilden den nach oben gerichteten Riegel 5. Die untere Hälfte des zweiten vertikalen Anteils 22 sowie der dritte horizontale Anteil 23 und deren symmetrisches Pendant bilden den nach unten gerichteten Riegel 6.

Der Anschlag 8 und die Rastnase 10 bilden eine kleine Nut, in die das Befestigungselement 4, insbesondere der erste horizontale Anteil 19 des Befestigungselements 4, einrasten kann. Diese kleine Nut befindet sich auf der gleichen Höhe wie das erste Ende 17 und das zweite Ende 18.

Wie die Fig. 1 zeigt, umfasst ein jedes Profil 2 eine untere Feder 1 1 und eine obere Feder 12. Die Dicke der beiden Federn 1 1 , 12 ist so gewählt, dass die Federn 1 1 , 12 zwischen den entsprechenden Riegeln 4, 5 und der Schiene 3 eingeklemmt werden können. Parallel zur unteren Feder 11 umfasst ein jedes Profil 2 eine Blende 3. Die- se Blende 13 verdeckt das Befestigungselement 4. Letztendlich greift somit der obere Riegel 5 des Befestigungselements 4 in eine Nut zwischen der unteren Feder 1 1 und der Blende 13 des Profils 2 ein.

Wie Fig. 1 zeigt, ist die Schiene 3 mit einer Dicke D gewählt. Die Drehachse 9 ist von einer Vorderkante der Schiene 3 mit dem Abstand A beabstandet. Die Vorderkante der Schiene 3 ist dabei diejenige Kante, an der die Profile 2 anliegen. Ein Verhältnis D zu A beträgt dabei bevorzugt 1 ,2 bis 1 ,8, besonders bevorzugt 1 ,5. Fig. 2 zeigt die bevorzugte Profilbreite B. Bevorzugt wird für A 2 cm, für D 3 cm und für B 4 cm gewählt.

Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Anordnung 1. Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. Das zweite Ausführungsbeispiel entspricht in allen Punkten dem ersten Ausführungsbeispiel, mit Ausnahme der Ausbildungen der Profile 2. Wie die Fig. 2 zeigt, ist hier die obere Feder 12 der Profile 2 etwas länger ausgeführt. Dadurch kann eine Folie 24 oder eine farbige Lackschicht über die komplette horizontale Länge der Profile 2 aufgetragen werden. Diese farbige Folie 24 bzw. diese Lackierung 24 führen zu einer besonderen Ausgestaltung der Fassade. Beispielsweise bei einer Ausbildung der Profile 2 aus Holz und einer schwarzen Folie 24 entsteht der Eindruck einer gestreiften Fassade.

Die Fig. 4 und 5 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Anordnung 1 . Gleiche bzw. funktional gleiche Bauteile sind in allen Ausführungsbeispielen mit denselben Bezugszeichen versehen. Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls drehbare Befestigungselemente 4.

Wie die Fig. 5 zeigt, wurde hier die U-förmige Schiene 3 mit einem Fortsatz 25 ergänzt. Die Rastnase 10 ist im dritten Ausführungsbeispiel als durchgehender Bestandteil der Schiene 3 ausgebildet. Der Fortsatz 25 befindet sich am vorderen Ende des zweiten Schenkels 16 und erstreckt sich parallel zur Rückwand 14 nach außen. Die Rastnase 10 befindet sich am vorderen Ende des ersten Schenkels 15 und erstreckt sich parallel zur Rückwand 14 nach innen.

Das Befestigungselement 4 ist über eine Niet 26 mit dem Fortsatz 25 drehbar verbunden. Alternativ bevorzugt wird die Nietgeometrie direkt im Befestigungselement 4 ausgebildet. Darüber hinaus umfasst das Befestigungselement 4 eine Klammer 26. Mit dieser Klammer 36 hintergreift das Befestigungselement 4 in montiertem Zustand die Rastnase 10 an der Schiene 3.

Das Befestigungselement 4 im dritten Ausführungsbeispiel ist einstückig aus einem Edelstahlblech gebogen. Es umfasst einen Querriegel 27, welcher sich vom ersten Schenkel 15 zum zweiten Schenkel 16 erstreckt und parallel zu den Profilen 2 liegt. Ein Ende dieses Querriegels 27 ist über die Nietverbindung 26 mit der Schiene 3 verbunden. Am Querriegel 27 sind eine erste nach unten gebogene Lasche 28 und eine zweite nach unten gebogene Lasche 30 ausgebildet. Diese ersten und zweiten nach unten gebogenen Laschen 28, 30 bilden den nach unten gerichteten Riegel 6. Zwischen der ersten Lasche 28 und der zweiten Lasche 30 befindet sich eine nach oben gebogene dritte Lasche 29. Diese dritte Lasche 29 bildet den nach oben gerichteten Riegel 5.

Die Drehachse 9 im dritten Ausführungsbeispiel steht horizontal sowie senkrecht zu den Profilen 2. Erfindungsgemäß ist ein Bausatz 35 vorgesehen. Dieser Bausatz 35 umfasst zumindest eine Anordnung aus Schiene 3 und Befestigungselement 4 sowie dem Profil 2. Bevorzugt werden natürlich mehrere Schienen 3 mit der entsprechenden Anzahl an Befestigungselementen 4 und der entsprechenden Anzahl an Profilen 2 in einem Bausatz 35 zusammengefasst.

Anhand der vorgestellten Ausführungsbeispiele wurde verdeutlicht, wie ein sehr montagefreundliches System zum befestigen von Profilen 2 an einer Schiene 3 aus- geführt werden kann. Durch die erfindungsgemäßen Befestigungselemente 4 ist es nicht mehr notwendig, dass die Profile 2 angeschraubt werden. Dadurch bleibt die Oberfläche, insbesondere die Lackierung, der Profile 2 unversehrt. Somit wird ein Wassereintritt in die Profile 2 vermieden. Bevorzugte Anwendung findet die Erfindung beispielsweise an Fassaden, an Geländern, an einem Zaun oder Sichtschutzzaun oder einer Lärmschutzwand. Selbstverständlich sind auch sämtliche weiteren Anwendungen, bei denen mehrere Profile, sei es aus Holz, Metall oder Kunststoff, an einem Bauwerk angebracht werden müssen, vorgesehen.