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Title:
ARYL PHENYL SUBSTITUTED CYCLIC KETOENOLS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/048869
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to new aryl phenyl substituted ketoenols of formula (I), where X is halogen, alkyl, alkoxy, alkenyloxy, alkylthio, alkyl sulfinyl, alkyl sulfonyl, halogen alkyl, halogen alkoxy, halogen alkenyloxy, nitro, cyano or possibly substituted phenyl, phenoxy, phenylthio, phenyl alkoxy or phenyl alkylthio; Z is possibly substituted cycloalkyl, aryl or hetaryl; W and Z independently of each other are hydrogen, halogen, alkyl, alkoxy, alkenyloxy, halogen alkyl, halogen alkoxy, halogen alkenyloxy, nitro or cyano; and CKE is one of groups (1), (2), (3), (4), (5), (6), (7) or (8), where A, B, D, G and Q?1¿ to Q?6¿ have the meanings assigned in the description. The invention also relates to several methods for producing said ketoenols and to their use as pest control agents and herbicides.

Inventors:
LIEB FOLKER (DE)
FISCHER REINER (DE)
GRAFF ALAN (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
ANDERSCH WOLFRAM (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
WETCHOLOWSKY INGO (BR)
MYERS RANDY ALLEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001787
Publication Date:
September 30, 1999
Filing Date:
March 18, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BAYER AG (DE)
LIEB FOLKER (DE)
FISCHER REINER (DE)
GRAFF ALAN (DE)
SCHNEIDER UDO (DE)
BRETSCHNEIDER THOMAS (DE)
ERDELEN CHRISTOPH (DE)
ANDERSCH WOLFRAM (DE)
DREWES MARK WILHELM (DE)
DOLLINGER MARKUS (US)
WETCHOLOWSKY INGO (BR)
MYERS RANDY ALLEN (DE)
International Classes:
A01N35/06; A01N37/36; A01N43/12; A01N43/36; A01N43/38; A01N43/90; A01N47/06; C07C22/04; C07C49/723; C07C49/747; C07C57/58; C07C57/76; C07C69/63; C07C69/738; C07C69/757; C07C69/96; C07C209/68; C07C211/52; C07C233/52; C07C255/24; C07C323/56; C07C323/61; C07D207/40; C07D209/54; C07D209/96; C07D307/24; C07D307/94; C07D309/14; C07D309/28; C07D333/50; C07D491/10; C07D491/107; (IPC1-7): C07D209/96; A01N43/08; A01N43/10; A01N43/12; A01N43/36; A01N43/42; C07D207/40; C07D491/10; C07D309/28; C07D307/24; C07D307/94; C07D333/50; C07C49/733; C07C49/88; C07C49/747
Domestic Patent References:
WO1996025395A11996-08-22
WO1997036868A11997-10-09
WO1996020196A11996-07-04
WO1997014667A11997-04-24
Foreign References:
US5719310A1998-02-17
DE19649665A11997-10-09
DE4431730A11995-08-10
DE19543864A11996-08-14
EP0442077A21991-08-21
EP0521334A11993-01-07
US4613617A1986-09-23
Attorney, Agent or Firm:
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT (Leverkusen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel (I) in welcher X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Al kylsulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylalkoxy oder Phenylalkylthio steht, Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl steht, W und Y unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano stehen, CKE für eine der Gruppen steht, worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi tuiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkyl thioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls minde stens ein Ringatom durch ein Heteroatom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Poly alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome ersetzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein (im Falle CKE = (4) weiteres) Heteroatom enthaltenden, im A, DTeil unsubstituierten oder substituierten Ring stehen, bzw. A und Q1, gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch jeweils gege benenfalls substituiertes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyloxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Ql fiir Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebe nenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl steht, oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituier ten Ring stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalk oxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substituiertes Cycloalkyl, das durch min destens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxyalkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebe nenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dialkylamino, Alkylthio, Alkenylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substitu iertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebe nenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl stehen, oder gemeinsam mit dem NAtom, an das sie gebunden sind, für einen gege benenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbroche nen Cyclus stehen.
2. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin X für Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Halogenalkyl, C1C6Alkoxy, C3 <BR> <BR> <BR> C6Alkenyloxy, ClC6Alkylthio, ClC6Alkylsulfinyl, C1C6<BR> <BR> <BR> <BR> Alkylsulfonyl, C1C6Halogenalkoxy, C3C6Halogenalkenyloxy, Ni tro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C lC6Alkoxy, C 1C4Halogenalkyl, C 1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Benzyloxy oder Benzylthio steht, Z für einen der Reste steht, Vu finir Wasserstoff, Halogen, C1C12Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6 Alkylthio, ClC6Alkylsulfinyl, ClC6Alkylsulfonyl, ClC4Halo genalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebe nenfalls einfach oder mehrfach durch Halogen, ClC6Alkyl, ClC6 Alkoxy, C lC4Halogenalkyl, C lC4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, PhenoxyC1C4alkyl, Phenyl ClC4alkoxy, PhenylthioC1C4alkyl oder PhenylClC4alkylthio steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy, C1C4Halogenalkyl oder ClC4Halogenalkoxy stehen, W und Y unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Halogenalkoxy,NitroC1C6Halogenalkyl,C1C6Alkoxy, oder Cyano stehen, CKE für eine der Gruppen steht, A für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen sub stituiertes ClC12Alkyl, C3CgAlkenyl, C1C10AlkoxyC 1C8 alkyl, C1C10AlkylthioC1C6 alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6 Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkoxy,C1C6C1C6Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes C6oder C10Aryl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen oder C6oder C10ArylClC6 alkyl steht, B für Wasserstoff, C1C12Alkyl oder C1CgAlkoxyClC6alkyl steht oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C3 C oder ungesättigtes C5C10Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch C1Cg Alkyl, C1C8Alkoxy,C1C1C8Halogenalkyl, CgAlkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6 Cycloalkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoffund/oder Schwefelatome enthal tende Alkylendiyl, oder durch eine Alkylendioxyloder durch eine AlkylendithioylGruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünfbis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3Cg Cycloalkyl oder CsCgCycloalkenyl stehen, in welchen zwei Substi tuenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch ClC6Alkyl, ClC6Alkoxy oder Halogen substituiertes C2C6Alkandiyl, C2C6Alkendiyl oder C4C6Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylen gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, D für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C3C8Alkinyl,C1C10AlkoxyC2C1C12Alkyl,C3C8Alkenyl, Cgalkyl, PolyC1CgalkoxyC2Cgalkyl, ClCloAlkylthioC2 Cgalkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl, C1C4Alk oxy oder C 1C4Halogenalkyl substituiertes C3CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwe fel ersetzt ist oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6 Alkyl, C 1C6Halogenalkyl, C 1C6Alkoxy, C 1C6Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ring atomen, PhenylC1C6alkyl oder HetarylC1C6alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen steht, oder A und D gemeinsam für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3C6Alkan diyl oder C3C6Alkendiyl stehen, in welchen gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halo gen substituiertes C 1C 1 oAlkyl, C 1C6Alkoxy, C 1C6Alkylthio, C3C7Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3C6 Alkandiylgruppe, C3C6Alkendiylgruppe oder eine Butadienyl gruppe, die gegebenenfalls durch C1C6Alkyl substituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten mit den Kohlen stoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Ring mit 5 oder 6 Ringatomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD1 bis AD10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Gruppen enthalten ist, oder A und Ql gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zwei fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver schieden durch Halogen substituiertes C1C10Alkyl, C1C6 Alkoxy, ClC6Alkylthio, C3C7CYcloalkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver schieden durch Halogen, C1C6Alkyl oder C1C6Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3C6 Alkandiyl oder C4C6Alkendiyl stehen, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen enthält oder durch eine ClC2Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoffatom überbrückt ist oder Q1 für Wasserstoff oder ClC4Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder C1C4 Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, ClC6Alkyl, ClC6AlkoxyClC2alkyl, C1C6 AlkylthioC1C2alkyl, gegebenenfalls durch ClC4Alkyl oder Cl C4Alkoxy substituiertes C3CgCycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy, C1C2 Halogenalkyl, ClC2Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl steht oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder Cl C2Halogenalkyl substituierten C3C7Ring stehen, in welchem gege benenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen oder steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClC20' Alkyl, C2C20Alkenyl, C1C8Alkyl odergegebethioC1C8alkyl,PolyC1C8alkoxyC1C8alkyl nenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder C1C6Alkoxy substitu iertes C3C8Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1C6Alkyl, Cl C6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl, ClC6Halogenalkoxy, C1C6 Alkylthio oder C1C6Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C6Alkyl, C1 C6Alkoxy, ClC6Halogenalkyl oder ClC6Halogenalkoxy substi tuiertes PhenylC1C6alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen oder C1C6Alkyl substituiertes 5 oder 6gliedriges Hetaryl, für gegebenenfalls durch Halogen oder ClC6Alkyl substituiertes PhenoxyC1C6alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1C6Alkyl substitu iertes 5oder 6gliedriges HetaryloxyC IC6alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C20 Alkyl, C2C20Alkenyl, C1CgAlkoxyC2Cgalkyl, PolyC1Cg alkoxyC2Cgalkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl oder ClC6Alkoxy substituiertes oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, ClC6 Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C6Halogenalkyl oder C1C6Halogenalk oxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, C1C6Alkoxy, ClC4Halogenalkyl, ClC4Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro sub stituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1C8Alkylamino,DiC1C8Alkoxy, C2C8Alkenylthio,C3C7 (C1C8alkyl)amino,C1C8Alkylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, C1C4Alkylthio,C1C1C4Halogenalkoxy, C4Halogenalkylthio, ClC4Alkyl oder ClC4Halogenalkyl substi tuiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen, R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für jeweils gegebenen falls durch Halogen substituiertes C1C8Alkyl, C3CgCycloalkyl, C1C8AlkoxyC1C8alkyl,fürC1C8Alkoxy,C3C8Alkenyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1C8Halogenalkyl, C1C8Alkyl oder C1CgAlkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, oderC1C8AlkoxyC1C8Halogenalkyl substituiertes Benzyl oder zusammen für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl substituierten C3C6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, R13 für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes ClCgAlkyl oder ClCgAlkoxy, für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Alkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes C3 CgCycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1C6Alkyl, C1C6Alkoxy, C1C4 Halogenalkyl, C1C4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, PhenylC1C4alkoxysteht,oder R14 für Wasserstoff oder C1CgAlkyl steht oder R13 und fürC4C6Alkandiylstehen,gemeinsam R15 und R16 gleich oder verschieden sind und für C1C6Alkyl stehen oder R15 und R16 gemeinsam für einen C2C4Alkandiylrest stehen, der gegebe nenfalls durch ClC6Alkyl, ClC6Halogenalkyl oder durch gegebe nenfalls durch Halogen, ClC6Alkyl, C1C4Halogenalkyl, ClC6 Alkoxy, C1C4Hlaogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phe nyl substituiert ist, R17 und R18 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1CgAlkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1C4Halogenalkyl,C1C6Alkoxy, ClC4Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl stehen oder R1 und R18 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, ClC4Alkyl oder C1C4Alkoxy substituiertes CSC7Cycloalkyl stehen, in dem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und R19 und R20 unabhängig voneinander für ir C1C10Alkyl, C2C10Alkenyl, C3C10Alkenylamino,DiC1C10Alkoxy,C1C10Alkylamino, Di(C3C10alkenyl)aminostehen.(C1C10alkyl)aminooder.
3. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin X für Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy, C3C4 Alkenyloxy, ClC4Halogenalkyl, ClC4Halogenalkoxy, C3C4 Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano stehe, Z für einen der Reste Vu finir Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1C6Alkyl, C1C4Alkoxy, C1 C2Halogenalkyl, ClC2Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, Cl C4Alkyl, ClC4Alkoxy, ClC2Halogenalkyl, C1C2Halogen alkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenoxy PhenylthioC1C2alkyloderC1C2alkyl,PhenylC1C2alkoxy, PhenylCIC2alkylthio steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cl C4Alkyl, C1C4Alkoxy, ClC2Halogenalkyl oder ClC2Halogen alkoxy stehen, W und Y unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cl C4Alkyl, ClC4Halogenalkyl, C1C4Alkoxy oder ClC4Halogen alkoxy stehen, CKE für eine der Gruppen steht, A für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C8AlkoxyC1C6alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ring glied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I5), (I7) und (18)) jeweils gege benenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, ClC4Halogen alkyl, ClC4Alkoxy oder ClC4Halogenalkoxy substituiertes Phe nyl, Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, Thienyl oder PhenylClC4alkyl steht, B für Wasserstoff oder ClC6Alkyl steht oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes oder ungesättigtes C5C7Cycloalkyl stehen, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches ge gebenenfalls einfach durch ClC6Alkyl, C5C8Cycloalkyl, ClC3 Halogenalkyl, ClC6Alkoxy, Fluor, Chlor oder Phenyl substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für CsC6Cyclo alkyl stehen, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoffoder Schwefelatome enthaltende Alky lendiyloder durch eine Alkylendioxyloder durch eine Alkylen dithiolGruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünfoder sechsgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C3C6 Cycloalkyl oder CsC6Cycloalkenyl stehen, in welchen zwei Substi tuenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, gegebenenfallsdurchC1C5Alkyl,C1C5Alkoxy,jeweils Fluor, Chlor oder Brom substituiertes C2C4Alkandiyl oder C2C4 Alkendiyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder für Butadiendiyl stehen, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1C10Alkyl, C3C6Alkenyl, C 1CgAlkoxyC2C6 alkyl oder ClCgAlkylthioC2C6alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC4Alkyl, ClC4Alkoxy oder C1C2Halogenalkyl substituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I1) und (I4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, C1C4Halogenalkyl, ClC4Alkoxy oder C1C4Halogenalkoxy sub stituiertes Phenyl, Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl, Triazolyl oder PhenylC1C4alkyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes C3CsAlkandiyl stehen, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonylgruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten Hydroxy, C IC6Alkyl oder C 1C4Alkoxy in Frage kommen oder A und D (im Fall der Verbindungen der Formel (11)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD1 bis AD 10 : stehen, oder A und Ql gemeinsam für jeweils gegebenenfalls einfach oder zwei fach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes C lC8Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes C3C4Alkandiyl oder C3C4Alkendiyl stehen oder Ql für Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder ClC3 Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, ClC4Alkyl, ClC4AlkoxyClC2alkyl, Cl C4AlkylthioClC2alkyl oder gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl steht, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch ClC4Alkyl oder ClC4Alk oxy substituierten gesättigten ClRing stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1 C1C6AlkoxyC1C6alkyl,C1C6C16Alkyl,C2C16Alkenyl, odergegebeAlkylthioC1C6alkyl,PolyC1C6alkoxyC1C6alkyl nenfalls durch Fluor, Chlor, ClCsAlkyl oder ClCSAlkoxy sub stituiertes C3C7Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, ClC4 Alkyl, C1C4Alkoxy, ClC3Halogenalkyl, ClC3Halogenalkoxy, C1C4Alkylthio oder ClC4Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1C4Alkyl, C1C4 Alkoxy, ClC3Halogenalkyl oder ClC3Halogenalkoxy substitu iertes PhenylC1C4alkyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1C4 Alkyl substituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder ClC4Alkyl sub stituiertes PhenoxyClC3alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder Cl C4Alkyl substituiertes PyridyloxyClC3alkyl, PyrimidyloxyCl C3alkyl oder ThiazolyloxyCIC3alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes C1C16Alkyl, oderPolyC1C6alkC2C16Alkenyl,C1C6AlkoxyC2C6alkyl oxyC2C6alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, ClC4Alkyl oder C1C4 Alkoxy substituiertes C3C7Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1C3HalogenalkyloderC1C3C1C4Alkyl,C1C3Alkoxy, Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes ClC6Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, Cl C4Alkoxy, ClC3Halogenalkyl, ClC3Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander C1C6Alkoxy,C1C1C6Alkyl, C6Alkylamino, Di (C1C6alkyl) amino, ClC6Alkylthio, C3C4 Alkenylthio, C3C6Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, ClC3Alkoxy, ClC3 Halogenalkoxy, C1C3Alkylthio, ClC3Halogenalkylthio, C1C3 Alkyl oder C1C3Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, ClC6Alkyl, C3C6 Cycloalkyl, C1C6AlkoxyC1C6C3C6Alkenyl, alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC3Halogen alkyl, C1C4Alkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, ClC4Alkyl, ClC3Halo genalkyl oder ClC4Alkoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten C4 C5Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylen gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.
4. Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, worin X fur Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, isoPropoxy, Trifluormethyl, Difluormethoxy, Trifluor methoxy, Nitro oder Cyano steht, Z für einen der Reste steht, V1 für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iso Propyl, nButyl, isoButyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy, isoPropoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro, Cyano oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Tri fluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl steht, V2 und V3 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy stehen, W und Y unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, Methoxy, Ethoxy oder Propoxy stehen, CKE für eine der Gruppen steht, A für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substi tuiertes C1CgAlkyl oder ClC6AlkoxyClC4alkyl, gegebenen falls durch Fluor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3C6 Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I5), (I7) und (18)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substitu iertes Phenyl oder Benzyl steht, B oderC1C4AlkylstehtoderWasserstoff A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für gesättigtes C5 C6Cycloalkyl stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls ein fach durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, isoButyl, sec. Butyl, tert.Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso Propoxy, Butoxy, isoButoxy, sek.Butoxy, tert.Butoxy, Fluor oder Chlor substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für C5C6 Cycloalkyl oder C5C6Cycloalkenyl, worin zwei Substituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2C4Alkandiyl oder C2C4Alkendiyl, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder für Butadiendiyl stehen, D für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes ClCgAlkyl, C3C4Alkenyl, ClC6AlkoxyC2C4 alkyl, ClC4AlkylthioC2C4alkyl oder C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (11) und (I4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, isoPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Thienyl oder Benzyl steht, oder A und D gemeinsam für gegebenenfalls substituiertes C3C4Alkandiyl ste hen, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls durch Hydroxy, Methyl, Ethyl, Meth oxy oder Ethoxy substituiert ist oder A und D (im Fall der Verbindungen der Formel (11)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der folgenden Gruppen AD : A und Q1 gemeinsam für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Hydroxy, Methyl oder Methoxy substituiertes C3C4Alkandiyl oder Butendiyl stehen oder Qu finir Wasserstoff steht, Q2 für Wasserstoff steht, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff, Methyl oder Ethyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder C3C6Cycloalkyl steht, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituierten ge sättigten C5C6Ring stehen, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht, R1 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl C14Alkyl, C2C14Alkenyl, C1C4AlkoxyClC6alkyl, C1C4 odergegebeAlkylthioC1C6alkyl,PolyC1C4alkoxyC1C4alkyl nenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, iPropyl, Butyl, i Butyl, tert.Butyl, Methoxy, Ethoxy, nPropoxy oder isoPropoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Tri fluormethoxy, Methylthio, Ethylthio, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy sub stituiertes Benzyl, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Furanyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Pyrazolyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes PhenoxyClC2alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Amino, Methyl oder Ethyl substituiertes PyrimidyloxyC1C2 alkyl oder ThiazolyloxyClC2alkyl steht, R2 für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituiertes C1Cl4Alkyl, C2C14Alkenyl, ClC4AlkoxyC2C6alkyl oder PolyClC4alk oxyC2C6alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, nPropyl, iso Propyl oder Methoxy substituiertes C3C6Cycloalkyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Me thyl, Ethyl, nPropyl, iPropyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R3 für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, nPropyl, Isopropyl oder jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tert.Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl steht, R4 und R5 unabhängig voneinander für C1C4Alkyl, C1C4Alkoxy, C1 C4Alkylamino, Di (C1C4alkyl) amino, C1C4Alkylthio oder für je weils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, ClC2 Alkoxy, CIC2Fluoralkoxy, ClC2Alkylthio, C1C2Fluoralkylthio oder C1C3Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, für ClC4Alkyl, C3 <BR> <BR> <BR> <BR> C6Cycloalkyl, ClC4Alkoxy, C3C4Alkenyl, ClC4AlkoxyCl<BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> C4alkyl, fur gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluorme thyl, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Methoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen CsC6Alkylenrest stehen, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauer stoff oder Schwefel ersetzt ist.
5. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3 man (A) Verbindungen der Formel (I1a) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man NAcylaminosäureester der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (B) Verbindungen der Formel (I2a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonsäureester der Formel (III) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (C) Verbindungen der Formel (I3a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man ßKetocarbonsäureester der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und Wl für Wasserstoff, Halogen, Alkyl oder Alkoxy steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegen wart einer Säure intramolekular cyclisiert, (D) Verbindungen der Formel (I4a) in welcher A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man (a) Halogencarbonylketene der Formel (V) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal fiir Halogen steht, oder (ß) Malonsäurederivate der Formel (VI) in welcher R8, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Hydrazinen der Formel (VII) ANHNHD (VII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt, (E) Verbindungen der Formel (I5a) in welcher A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonylverbindungen der Formel (VIII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (VIIIa) in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (F) Verbindungen der Formel (I6a) in welcher A, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Thioamide der Formel (IX) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) inwelcher Hal, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt, (G) Verbindungen der Formel (I7a) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (X) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegen wart einer Base intramolekular cyclisiert, (H) daß man Verbindungen der Formel (I8a) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man 6Aryl5ketohexansäureester der Formel (XI) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular kondensiert, (I) Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I8a), in welchen A, B, D, Ql, Q2 Q3, Q4, Q5, Q6, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I1'a) bis (I8'a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und Z' für Chlor, Brom oder Jod steht, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators umsetzt und anschließend gegebenenfalls die so erhaltenen Verbin dungen der Formeln (I1a) bis (I8a) jeweils (Ja) mit Säurehalogeniden der Formel (XIII) in welcher RI die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) R1COOCOR1(XIV) in welcher RI die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (K) mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (XV) R2MCOC1 (XV) in welcher R2 und M die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (L) mit Chlormonothioameisensäureestem oder Chlordithioameisensäure estern der Formel (XVI) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (M) mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVII) R3SO2Cl (XVII) in welcher R3 die in Anspruch l angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (N) mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) in welcher L, R4 und R5 die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, oder jeweils (L) mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XIX) oder (XX) Me (ORI°) t (XIX) in welchen Me für ein einoder zweiwertiges Metall, t für die Zahl l oder 2 und RR11R12unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt, oder jeweils (Pa) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XXI) R6N=C=L (XXI) in welcher R6 und L die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt, oder jeweils (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XXII) in welcher L, R6 und R7 die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.
6. Verbindungen der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
7. Verbindungen der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht.
8. Verbindungen der Formel (XXV) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben.
9. Verbindungen der Formel (XXIX) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben.
10. Verbindungen der Formel (III) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
11. Verbindungen der Formel (XXVII) in welcher W, X, Y und Z die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben.
12. Verbindungen der Formel (XXXII) in welcher W, X, Y und Z die in Anspruch l angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
13. Verbindungen der Formel (XXVIIb) in welcher W, X und Y die in Anspruch l angegebene Bedeutung haben.
14. Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, W1, X, Y und Z die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben und R8 für Alkyl steht.
15. Verbindungen der Formel (V) in welcher W, X, Y und Z die in Anspruch l angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht.
16. Verbindungen der Formel (XXXVII) in welcher W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben.
17. Verbindungen der Formel (VI) in welcher W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
18. Verbindungen der Formel (X) in welcher A, B, Q 1, Q2, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 fUr Alkyl steht.
19. Verbindungen der Formel (XXXVIII) in welcher W, X, Y, Z, A, B, Q1 und Q2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
20. Verbindungen der Formel (XXXIX) in welcher A, B, D1, D2, W, X, Y und Z die in Anspruch l angegebene Bedeutung haben und R8 und R8 für Alkyl stehen.
21. Verbindungen der Formel (XI) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6w,X,YundZdiem Anspruch l angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl steht.
22. Verbindungen der Formel (XLII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben.
23. Verbindungen der Formel (XLIII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben und R8 und R8 für Alkyl stehen.
24. Schädlingsbekämpfungsmittel und/oder Unkrautbekämpfungsmittel, gekenn zeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel (I) gemäß Anspruch 1.
25. Verwendung von Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch l zur Be kämpfung von Schädlingen im Pflanzenschutz, Haushaltsbereich, Hygiene bereich und Vorratsschutz.
26. Verfahren zur Bekämpfung von Schädlingen im Pflanzenschutz, Haushalts bereich, Hygienebereich und Vorratsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 auf die Schädlinge und/oder ihren Lebensraum einwirken lä#t,.
27. Verfahren zur Herstellung von Schädlingsbekämpfungsmitteln und/oder Un krautbekämpfungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 mit Streckmitteln und/oder oberflächen aktiven Mitteln vermischt.
Description:
Arylphenylsubstituierte cyclische Ketoenole Die vorliegende Erfindung betrifft neue arylphenylsubstituierte cyclische Ketoenole, mehrere Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Schädlingsbekämp- fungsmittel und Herbizide.

Von 3-Acyl-pyrrolidin-2,4-dionen sind pharmazeutische Eigenschaften vorbe- schrieben (S. Suzuki et al. Chem. Pharm. Bull. 15 1120 (1967)). Weiterhin wurden N-Phenylpyrrolidin-2,4-dione von R. Schmierer und H. Mildenberger (Liebigs Ann.

Chem. 1985,1095) synthetisiert. Eine biologische Wirksamkeit dieser Verbindungen wurde nicht beschrieben.

In EP-A-0 262 399 und GB-A-2 266 888 werden ähnlich strukturierte Verbindungen (3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dione) offenbart, von denen jedoch keine herbizide, in- sektizide oder akarizide Wirkung bekannt geworden ist. Bekannt mit herbizider, insektizider oder akarizider Wirkung sind unsubstituierte, bicyclische 3-Aryl-pyrroli- din-2,4-dion-Derivate (EP-A-355599 und EP-415211) sowie substituierte mono- cyclische 3-Aryl-pyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP-A-377 893 und EP-442 077).

Weiterhin bekannt sind polycyclische 3-Arylpyrrolidin-2,4-dion-Derivate (EP- 442 073) sowie IH-Arylpyrrolidin-dion-Derivate (EP-456 063, EP-521 334, EP- 596 298, EP-613 884, EP-613 885, WO 94/01 997, WO 95/26 954, WO 95/20 572, EP-A-0 668 267, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243 und WO 97/36 868, DE-19 716 591).

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte A3-Dihydrofuran-2-on-Derivate herbizide Eigenschaften besitzen (vgl. DE-A-4 014 420). Die Synthese der als Ausgangsver- bindungen verwendeten Tetronsäurederivate (wie z. B. 3- (2-Methyl-phenyl)-4-hy- droxy-5- (4-fluorphenyl)-A3-dihydrofuranon- (2)) ist ebenfalls in DE-A-4 014 420 be- schrieben. Ähnlich strukturierte Verbindungen ohne Angabe einer insektiziden

und/oder akariziden Wirksamkeit sind aus der Publikation Campbell et al., J. Chem.

Soc., Perkin Trans. 1,1985, (8) 1567-76 bekannt. Weiterhin sind 3-Aryl-A3-di- hydrofuranon-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften aus EP-A-528 156, EP-A-0 647 637, WO 95/26 345, WO 96/20 196, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243 und WO 97/36 868, DE 19 716 591 bekannt. Auch 3-Aryl-A3-dihydrothiphen-on-Derivate sind bekannt (WO 95/26 345, 96/25 395, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/36 868, DE 19 716 591).

Aus der Literatur sind ferner bestimmte 3H-Pyrazol-3-on-Derivate, wie beispiels- weise 1,2-Diethyl-1,2-dihydro-5-hydroxy-4-phenyl-3H-pyrazol-3-on oder {[5-Oxo- 1,2-diphenyl-4- (p-sulfophenyl)-3-pyrazolin-3-yl]-oxy}-dinatriumsalz oder p- (3-Hy- droxy-5-oxo-1,2-diphenyl-3-pyrazolin-4-yl)-benzolsulfonsäur e bekannt (vgl. J. Hete- rocycl. Chem., 25 (5), 1301-1305,1988 oder J. Heterocycl. Chem., 25 (5), 1307-1310, 1988 oder Zh. Obshch. Khim., 34 (7), 2397-2402,1964). Eine biologische Wirkung dieser Verbindungen wird aber nicht beschrieben.

Weiterhin ist bekannt, daß das Trinatriumsalz der 4,4', 4"- (5-Hydroxy-3-oxo-lH- pyrazol-1,2,4 (3H)-triyl)-tris-benzolsulfonsäure pharmakologische Eigenschaften be- sitzt (vgl. Farmakol. Toksikol. (Moscow), 38 (2), 180-186,1976). Seine Verwendung im Pflanzenschutz ist aber nicht bekannt.

Außerdem sind in EP-508 126 und in WO 92/16 510, WO 96/21 652 4-Aryl- pyrazolidin-3,5-dion-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigen- schaften beschrieben. Zudem wurden 4-Arylpyrazolidine bekannt, von denen fungizide Eigenschaften beschrieben wurden (WO 96/36 229, WO 96/36 615, WO 96/36 616, WO 96/36 633).

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte Phenyl-pyron-Derivate sind bereits bekannt geworden (vgl. A. M. Chirazi, T. Kappe und E. Ziegler, Arch. Pharm. 309, 558 (1976) und K.-H. Boltze und K. Heidenbluth, Chem. Ber. 91,2849), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Verwendbarkeit als Schädlingsbekämpfungs-

mittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte Phenyl-pyron-Derivate mit herbiziden, akariziden und insektiziden Eigenschaften sind in EP-A-588 137, WO 96/25 395, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/16 436, WO 97/19 941 und WO 97/36 868, DE-19 716 591 beschrieben.

Bestimmte, im Phenylring unsubstituierte 5-Phenyl-1,3-thiazin-Derivate sind bereits bekannt geworden (vgl. E. Ziegler und E. Steiner, Monatsh. 95,147 (1964), R. Ketcham, T. Kappe und E. Ziegler, J. Heterocycl. Chem. 10,223 (1973)), wobei für diese Verbindungen eine mögliche Anwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel nicht angegeben wird. Im Phenylring substituierte 5-Phenyl-1,3-thiazin-Derivate mit herbizider, akarizider und insektizider Wirkung sind in WO 94/14 785, WO 96/02 539, WO 96/35 664, WO 97/01 535, WO 97/02 243, WO 97/02 243, WO 97/36 868 beschrieben.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclopentandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (vgl. z. B. US-4 283 348 ; 4 338 122 ; 4436 666 ; 4 526 723 ; 4 551 547 ; 4 632 698 ; WO 96/01798 ; WO 96/03 366 sowie WO 97/14 667). Außerdem sind ähnlich substituierte Verbindungen bekannt ; 3-Hydroxy- 5,5-dimethyl-2-phenylcyclopent-2-en-1-on aus der Publikation Micklefield et al., Tetrahedron, (1992), 7519-26 sowie der Naturstoff Involutin (-)-cis-5- (3,4-dihy- droxyphenyl)-3,4-dihydroxy-2- (4-hydroxyphenyl)-cyclopent-2-en-one aus der Publi- kation Edwards et al., J. Chem. Soc. S, (1967), 405-9. Eine insektizide oder akarizide Wirkung wird nicht beschrieben. Außerdem ist 2- (2,4,6-Trimethylphenyl)-1,3-indan- dion aus der Publikation J. Economic Entomology, 66, (1973), 584 und der Offenlegungsschrift DE-2 361 084 bekannt, mit Angabe von herbiziden und akarizi- den Wirkungen.

Es ist bekannt, daß bestimmte substituierte 2-Arylcyclohexandione herbizide und akarizide Eigenschaften besitzen (US-4 175 135,4 209 432, 4 256 657, 4 256 658, 4 256 659, 4 257 858, 4 283 348, 4 303 669, 4 351 666, 4 409 153, 4 436 666,

4 526 723,4 613 617,4 659 372, DE-2 813 341, sowie Wheeler, T. N., J. Org. Chem.

44,4906 (1979)).

Die Wirksamkeit und Wirkungsbreite dieser Verbindungen ist jedoch insbesondere bei niedrigen Aufwandmengen und Konzentrationen nicht immer völlig zufriedenstellend. Weiterhin ist die Pflanzenverträglichkeit dieser Verbindungen nicht immer ausreichend.

Es wurden nun neue Verbindungen der Formel (I) in welcher X für Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Alkylthio, Alkylsulfinyl, Alkyl- sulfonyl, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Phenylalkoxy oder Phenylalkylthio steht, Z für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Aryl oder Hetaryl steht, W und Y unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Alkyl, Alkoxy, Alkenyloxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano stehen, CKE für eine der Gruppen

steht, worin A für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gesät- tigtes oder ungesättigtes, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls mindestens ein Ringatom durch ein Hetero- atom ersetzt ist, oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substi- tuiertes Aryl, Arylalkyl oder Hetaryl steht, B für Wasserstoff, Alkyl oder Alkoxyalkyl steht, oder

A und B gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls mindestens ein Heteroatom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Cyclus stehen, D für Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Rest aus der Reihe Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl, Alkyl- thioalkyl, gesättigtes oder ungesättigtes Cycloalkyl, in welchem gege- benenfalls eines oder mehrere Ringglieder durch Heteroatome ersetzt sind, Arylalkyl, Aryl, Hetarylalkyl oder Hetaryl steht oder A und D gemeinsam mit den Atomen an die sie gebunden sind für einen gesättigten oder ungesättigten und gegebenenfalls mindestens ein (im Falle CKE = (4) weiteres) Heteroatom enthaltenden, im A, D-Teil unsubstituierten oder substituierten Ring stehen, bzw.

A und Q1 gemeinsam für jeweils gegebenenfalls durch jeweils gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Alkylthio, Cycloalkyl, Benzyl- oxy oder Aryl substituiertes Alkandiyl oder Alkendiyl stehen oder Q für Wasserstoff oder Alkyl steht, Q2, Q4, Q5 und Q6 unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Alkyl stehen, Q3 für Wasserstoff, Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl (worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist) oder gegebenenfalls sub- stituiertes Phenyl steht, oder

Q3 und Q4 gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls ein Hetero- atom enthaltenden unsubstituierten oder substituierten Ring stehen, G für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen steht, worin E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht, M für Sauerstoff oder Schwefel steht, RI für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Polyalkoxyalkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, Alkyl oder Alkoxy substi- tuiertes Cycloalkyl, das durch mindestens ein Heteroatom unterbrochen sein kann, jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Phenylalkyl, Hetaryl, Phenoxyalkyl oder Hetaryloxy- alkyl steht,

R2 für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkenyl, Alkoxyalkyl, Polyalkoxyalkyl oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Cycloalkyl, Phenyl oder Benzyl steht, R3, R4 und R5 unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Alkoxy, Alkylamino, Dial- kylamino, Alkylthio, Alkenylthio, Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzyl, Phenoxy oder Phenylthio stehen und R6 und R7 unabhängig voneinander für Wasserstoff, jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen substituiertes Alkyl, Cycloalkyl, Al- kenyl, Alkoxy, Alkoxyalkyl, für gegebenenfalls substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls substituiertes Benzyl oder gemein- sam mit dem N-Atom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Sauerstoff oder Schwefel unterbrochenen Ring stehen.

Die Verbindungen der Formel (I) können, auch in Abhängigkeit von der Art der Substituenten, als geometrische und/oder optische Isomere oder Isomerengemische, in unterschiedlicher Zusammensetzung vorliegen, die gegebenenfalls in üblicher Art und Weise getrennt werden können. Sowohl die reinen Isomeren als auch die Isomerengemische, deren Herstellung und Verwendung sowie diese enthaltende Mittel sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Im folgenden wird der Einfachheit halber jedoch stets von Verbindungen der Formel (I) gesprochen, obwohl sowohl die reinen Verbindungen als gegebenenfalls auch Gemische mit unterschied- lichen Anteilen an isomeren Verbindungen gemeint sind.

Unter Einbeziehung der Bedeutungen (1) bis (8) der Gruppe CKE ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (1-1) bis (1-8) :

worin A, B, D, G, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-1-a) bis (I-1-g), wenn CKE für die Gruppe (1) steht, worin

A, B, D, E, L, M, W, X, Y, Z, Rl, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-2-a) bis (I-2-g), wenn CKE für die Gruppe (2) steht,

worin A, B, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebene Be- deutung haben.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-3-a) bis (I-3-g), wenn CKE für die Gruppe (3) steht,

worin <BR> <BR> A, B, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutung besitzen. Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-4-a) bis (I-4-g), wenn CKE für die Gruppe (4) steht,

worin A, D, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (1-5) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-5-A) und (I-5-B) vor- liegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I-5) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-5-A) und (I-5-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der For- meln (I-5-A) und (I-5-B) lassen sich gegebenenfalls in an sich bekannter Weise durch

physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Me- thoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gege- benenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-5-a) bis (I-5-g), wenn CKE für die Gruppe (5) steht,

worin A, D, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächliche Strukturen (I-6-a) bis (I-6-g), wenn CKE für die Gruppe (6) steht, worin

A, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Be- deutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (1-7) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-7-A) und (I-7-B) vorliegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (I) zum Ausdruck gebracht werden soll.

Die Verbindungen der Formeln (I-7-A) und (I-7-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der Formeln (I-7-A) und (I-7-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt nicht aus, daß die Verbindungen gegebenenfalls in Form der Isomerengemische oder in der jeweils anderen isomeren Form vorliegen können.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-7-a) bis (I-7-g) : worin

A, B, Ql, Q2, E, L, M, W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Die Verbindungen der Formel (I-8) können in Abhängigkeit von der Stellung des Substituenten G in den zwei isomeren Formen der Formeln (I-8-A) bzw. (I-8-B) vor- liegen, was durch die gestrichelte Linie in der Formel (1-8) zum Ausdruck gebracht werden soll : Die Verbindungen der Formeln (I-8-A) bzw. (I-8-B) können sowohl als Gemische als auch in Form ihrer reinen Isomeren vorliegen. Gemische der Verbindungen der For- meln (I-8-A) und (I-8-B) lassen sich gegebenenfalls durch physikalische Methoden trennen, beispielsweise durch chromatographische Methoden.

Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit wird im folgenden jeweils nur eines der möglichen Isomeren aufgeführt. Das schließt ein, daß die betreffende Verbindung gegebenenfalls als Isomerengemisch oder in der jeweils anderen isomeren Form vor- liegen kann.

Unter Einbeziehung der verschiedenen Bedeutungen (a), (b), (c), (d), (e), (f) und (g) der Gruppe G ergeben sich folgende hauptsächlichen Strukturen (I-8-a) bis (I-8-g) :

worin <BR> <BR> <BR> <BR> A, B, E, L, M, Q3, Q4, Q5, Q6 W, X, Y, Z, R1, R2, R3, R4, R5, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen.

Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen Verbindungen der Formel (I) nach einem der im folgenden beschriebenen Verfahren erhält : (A) Man erhält substituierte 3-Phenylpyrrolidin-2,4-dione bzw. deren Enole der Formel (I-1-a)

in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man N-Acylaminosäureester der Formel (II)

in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, und R8 für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

(B) Außerdem wurde gefunden, daß man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-di- hydrofuranon-Derivate der Formel (I-2-a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonsäureester der Formel (III)

in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert.

(C) Weiterhin wurde gefunden, daß man substituierte 3-Phenyl-4-hydroxy-A3-di- hydrothiophenon-Derivate der Formel (I-3-a) in welcher A, B, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man ß-Ketocarbonsäureester der Formel (IV)

in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und W Wasserstoff, Halogen, Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) oder Alk- oxy (bevorzugt Cl-Cg-Alkoxy) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Säure intramolekular cyclisiert.

(D) Weiterhin erhält man substituierte 3-Hydroxy-4-phenyl-5-oxo-pyrazoline der Formel (I-4-a) in welcher A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man (α) Halogencarbonylketene der Formel (V)

in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, oder (ß) Malonsäurederivate der Formel (VI) in welcher R8, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Hydrazinen der Formel (VII) A-NH-NH-D (VII)

in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base umsetzt.

(E) Weiterhin wurde gefunden, daß man die neuen substituierten 3-Phenylpyron- Derivate der Formel (I-5-a) in welcher A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Carbonylverbindungen der Formel (VIII) in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (VIIIa)

in welcher A, D und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (vorzugsweise für Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (F) daß man die neuen substituierten Phenyl-1,3-thiazin-Derivate der Formel (I-6-a)

in welcher A, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Thioamide der Formel (IX) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat, mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in welcher Hal, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, (G) daß man Verbindungen der Formel (I-7-a)

in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Ketocarbonsäureester der Formel (X) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, und R8 für Alkyl (insbesondere C1-Cg-Alkyl) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intramolekular cyclisiert.

Außerdem wurde gefunden, (H) daß man Verbindungen der Formel (I-8-a)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man 6-Aryl-5-keto-hexansäureester der Formel (XI) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 für Alkyl (bevorzugt Cl-C6-Alkyl) steht, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base intra- molekular kondensiert ; (I) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q l, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formel (I-1'-a) bis (I-8'-a),

in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben und Z'für Chlor, Brom, Jod, bevorzugt für Brom steht, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators umsetzt, wobei als Katalysator insbesondere Palladiumkomplexe in Frage kommen.

Außerdem wurde gefunden (J) daß man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-b) bis (I-8-b), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 RI, W, X, Y und Z die oben angebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q', Q2, Q3, Q4, Q5 Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Säurehalogeniden der Formel (XIII)

in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht oder (ß) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) R1-CO-O-CO-R1(XIV) in welcher R1 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (K) daß man die Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-8-c), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, p2 M, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und L für Sauerstoff steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6 W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeu- tungen haben, jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethioestern der Formel (XV)

R2-M-CO-C1 (XV) in welcher R2 und M die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt ; (L) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-c) bis (I-8-c), in welchen A. B, D, Q3,Q4,Q5,Q6,R2,M,W,X,YundZdieobenQ2, angegebenen Bedeutungen haben und L für Schwefel steht, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Chlormonothioameisensäureestern oder Chlordithioameisensäureestern der Formel (XVI) in welcher M und R2 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt und

(M) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-d) bis (I-8-d), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R3, W, X, Y und Z die oben ange- gebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Sulfonsäurechloriden der Formel (XVII) R3-S02-Cl (XVII) in welcher R3 die oben angegebene Bedeutung hat, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (N) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-e) bis (I-8-e), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R4, R5, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) in welcher L, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und

Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt, (L) dal3 man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (1-1-f) bis (1-8-f), in welchen A, B, D, E, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angege- benen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils mit Metallverbindungen oder Aminen der Formeln (XIX) oder (XX) Me (OR10) t (XIX) in welchen Me für ein ein-oder zweiwertiges Metall (bevorzugt ein Alkali-oder Erd- alkalimetall wie Lithium, Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium), t für die Zahl 1 oder 2 und R12unabhängigvoneinanderfürWasserstoffoderAlkyl(bevor-R10, R11, zugt C1-Cg-Alkyl) stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt,

(P) daß man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-g) bis (I-8-g), in welchen A, B, D, L, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, R6, R7, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, erhält, wenn man Verbindungen der oben gezeigten Formeln (I-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Q1, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, jeweils (a) mit Isocyanaten oder Isothiocyanaten der Formel (XXI) R6-N=C=L (XXI) in welcher R6 und L die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators umsetzt oder (ß) mit Carbamidsäurechloriden oder Thiocarbamidsäurechloriden der Formel (XXII) in welcher L, R6 und R7 die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels, umsetzt.

Weiterhin wurde gefunden, daß die neuen Verbindungen der Formel (I) eine sehr gute Wirksamkeit als Schädlingsbekämpfungsmittel, vorzugsweise als Insektizide, Akarizide und als Herbizide aufweisen.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind durch die Formel (I) allgemein definiert. Bevorzugte Substituenten bzw. Bereiche der in der oben und nachstehend erwähnten Formeln aufgeführten Reste werden im folgenden erläutert : X steht bevorzugt für Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6- Alkoxy, C3-C6-Alkenyloxy, C1-C6-Alkylthio, C1-C6-Alkylsulfinyl, Cl-C6- Alkylsulfonyl, C1-C6-Halogenalkoxy, C3-C6-Halogenalkenyloxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substitu- iertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio, Benzyloxy oder Benzylthio. bevorzugtfüreinenderResteZsteht

bevorzugtfürWasserstoff,Halogen,C1-C12-Alkyl,C1-C6-Alkoxy,C 1-V1steht C6-Alkylthio, Cl-C6-Alkylsulfinyl, Cl-C6-Alkylsulfonyl, Cl-C4-Halogen- alkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls einfach oder mehrfach durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C4- Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenylthio-C1-C4-Phenyl-C1-C4-alkoxy, alkyl oder Phenyl-CI-C4-alkylthio.

V2 und V3 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, Cl- C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl oder CI-C4-Halogenalkoxy.

W und Y stehen bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Halogen, CI- C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkoxy,NitroC1-C6-Alkoxy, oder Cyano.

CKE steht bevorzugt für eine der Gruppen

A steht bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C10-Alkoxy-C1-C3-C8-Alkenyl, C8-alkyl, C1-C10-Alkylthio-C1-C6-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substi- tuiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, Cl-C6- Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro sub- stituiertes C6-oder C10-Aryl (Phenyl oder Naphthyl), Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyra- zolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Thienyl) oder C6-oder Clp-Aryl-Cl-C6- alkyl (Phenyl-CI-C6-alkyl oderNaphthyl-CI-C6-alkyl).

B steht bevorzugt für Wasserstoff, C1-C12-Alkyl oder Cl-Cg-Alkoxy-Cl-C6- alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für gesättigtes C3-Clo-Cycloalkyl oder ungesättigtes C5-C10-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welche gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Cl-Cg-Alkyl, C3-C10-

Cycloalkyl, Cl-Cg-Halogenalkyl, C1-Cg-Alkoxy, C1-Cg-Alkylthio, Halogen oder Phenyl substituiert sind oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3- C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-und/oder Schwefelatome enthaltende Alkylendiyl-, oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithioyl-Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf-bis achtgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen bevorzugt für C3- Cg-Cycloalkyl oder Cs-Cg-Cycloalkenyl, in welchen zwei Substituenten ge- meinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C l-C6-Alkyl, C 1-C6-Alkoxy oder Halogen substi- tuiertes C2-C6-Alkandiyl, C2-C6-Alkendiyl oder C4-C6-Alkandiendiyl stehen, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

D steht bevorzugt für Wasserstoff, jeweils gegebenenfalls durch Halogen substi- tuiertes C1-Cl2-Alkyl, C3-Cg-Alkenyl, C3-Cg-Alkinyl, Cl-Clo-Alkoxy-C2- Cg-alkyl, Poly-C1-Cg-alkoxy-C2-Cg-alkyl, Cl-Clo-Alkylthio-C2-Cg-alkyl, gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C4- Halogenalkyl substituiertes C3-Cg-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder jeweils gegebe- nenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl, Hetaryl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl, Imidazolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl oder Triazolyl), Phenyl-Cl-C6-alkyl oder Hetaryl-C1-C6-alkyl mit 5 oder 6 Ringatomen (beispielsweise Furanyl-, Imidazolyl-, Pyridyl-, Thiazolyl-, Pyrazolyl-, Pyrimidyl-, Pyrrolyl-, Thienyl- oder Triazolyl-C1-C6-alkyl) oder

A und D stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls substituiertes C3- C6-Alkandiyl oder C3-C6-Alkendiyl, in welchen gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und wobei als Substituenten jeweils in Frage kommen : Halogen, Hydroxy, Mercapto oder jeweils gegebenenfalls durch Halogen sub- stituiertes Cl-Clo-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, Cl-C6-Alkylthio, C3-C7-Cycloal- kyl, Phenyl oder Benzyloxy, oder eine weitere C3-C6-Alkandiylgruppe, C3- C6-Alkendiylgruppe oder eine Butadienylgruppe, die gegebenenfalls durch Cl-C6-Alkyl substituiert ist oder in der gegebenenfalls zwei benachbarte Substituenten mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen weiteren gesättigten oder ungesättigten Ring mit 5 oder 6 Ringatomen bilden (im Fall der Verbindung der Formel (I-1) stehen A und D dann gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind beispielsweise für die weiter unten genannten Gruppen AD-1 bis AD-10), der Sauerstoff oder Schwefel enthalten kann, oder worin gegebenenfalls eine der folgenden Gruppen

enthalten ist, oder A und Q1 stehen gemeinsam bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zwei- fach, gleich oder verschieden durch Halogen, Hydroxy, durch jeweils gege- benenfalls einfach bis dreifach, gleich oder verschieden durch Halogen sub- stituiertes C1-Clo-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylthio, C3-C7-Cyclo- alkyl oder durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach, gleich oder ver- schieden durch Halogen, Cl-C6-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy substituiertes Benzyloxy oder Phenyl substituiertes C3-C6-Alkandiyl oder C4-C6-Alkendi- yl, welches außerdem gegebenenfalls eine der nachstehenden Gruppen

enthält oder durch eine Cl-C2-Alkandiylgruppe oder durch ein Sauerstoff- atom überbrückt ist oder Q1 steht bevorzugt für Wasserstoff oder C l-C4-Alkyl.

Q2, Q4, Q5 und Q6 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff oder C I-C4-Alkyl.

Q3 steht bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alkoxy-Cl-C2-alkyl, Cl-C6-Alkylthio-Cl-C2-alkyl, gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Cl- C4-Alkoxy substituiertes C3-C8-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder gegebe- nenfalls durch Halogen, C1-C2-Halogenalkyl,C1-C4-Alkoxy, C1-C2-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Q3 und Q4 stehen bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C2-Halogenalkyl substituierten C3-C7-Ring, in welchem gegebe- nenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen insbesondere für (a), (b) oder (c), in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

RI steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, Cl-Cg-Alkoxy-Cl-Cg-alkyl, C1-C8-Alkylthio-<BR> Cl-Cg-alkyl, Poly-Cl-Cg-alkoxy-C1-Cg-alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C3-C8-Cycloalkyl,substituiertes in welchem gegebenenfalls ein oder mehrere (bevorzugt nicht mehr als zwei) nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel er- setzt sind, für gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alk- oxy, C1-C6-Halogenalkyl, C1-C6-Halogenalkoxy, C1-C6-Alkylthio oder C1- C6-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, Cyano, Cl-C6-Alkyl, Cl-C6-Alk- oxy, C1-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl- C1-C6-alkyl,

für gegebenenfalls durch Halogen oder C1-C6-Alkyl substituiertes 5-oder 6- gliedriges Hetaryl (beispielsweise Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl), für gegebenenfalls durch Halogen oder Cl-C6-Alkyl substituiertes Phenoxy- C1-C6-alkyloder für gegebenenfalls durch Halogen, Amino oder C1-C6-Alkyl substituiertes 5- oder 6-gliedriges Hetaryloxy-Cl-C6-alkyl (beispielsweise Pyridyloxy-CI-C6- alkyl, Pyrimidyloxy-C1-C6-alkyl oder Thiazolyloxy-Cz-C6-alkyl).

R2 steht bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl- C20-Alkyl, C2-C20-Alkenyl, Poly-C1-C8-alk- oxy-C2-C8-alkyl, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl oder C1-C6-Alkoxy substitu- iertes oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Cyano, Nitro, C1-C6-Alkyl, C1- C6-Alkoxy, Cl-C6-Halogenalkyl oder Cl-C6-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht bevorzugt für gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Halogenalkoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R4 und R5 stehen bevorzugt unabhängig voneinander für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-C8-Alkyl, C1-Cg-Alkoxy, Cl-Cg-Alkyl- amino, C2-C8-Alkenylthio,C3-C1-C8-Alkylthio, C7-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, Nitro,

Cyano, C1-C4-Alkylthio,C1-C4-C1-C4-Halogenalkoxy, Halogenalkylthio, C1-C4-Halogenalkylsubstituiertesoder Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes C1-Cg-Alkyl, C3-Cg-Cyclo- alkyl, Cl-Cg-Alkoxy, C3-Cg-Alkenyl, C1-Cg-Alkoxy-Cl-Cg-alkyl, für gege- benenfalls durch Halogen, Cl-Cg-Halogenalkyl, Cl-Cg-Alkyl oder Cl-Cg- Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch Halogen, Cl-Cg-Alkyl, C1-Cg-Halogenalkyl oder C1-C8-Alkoxy substituiertes Benzyl oder zu- sammen für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl substituierten C3-C6- Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauer- stoff oder Schwefel ersetzt ist.

R13 steht bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder C1-Cg-Alkoxy, für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Alkyl oder C3-C8-Cycloalkyl,substituiertes in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist, oder für jeweils gegebenenfalls durch Halogen, C1-C6- Alkyl, Cl-C6-Alkoxy, C1-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenyl-C1-C4-oder alkoxy.

R14 steht bevorzugt für Wasserstoff oder Cl-Cg-Alkyl oder R13 und R14 stehen gemeinsam bevorzugt für C4-C6-Alkandiyl.

R15 und R16 sind gleich oder verschieden und stehen bevorzugt für Cl-C6-Alkyl oder

R15 und R16 stehen gemeinsam bevorzugt für einen C2-C4-Alkandiylrest, der gegebenenfalls durch C1-C6-Alkyl, C1-C6-Halogenalkyl oder durch gegebe- nenfalls durch Halogen, Cl-C6-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, C1-C6-Alkoxy, C 1-C4-Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl substituiert ist.

R18stehenunabhängigvoneinanderbevorzugtfürWasserstoff,f ürgegebe-R17und nenfalls durch Halogen substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4-Halogenalkyl,C1-C4-C1-C6-Alkoxy, Halogenalkoxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl oder R17 und R18 stehen gemeinsam mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, für eine Carbonylgruppe oder für gegebenenfalls durch Halogen, C1-C4- Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes CS-C7-Cycloalkyl, in dem gegebe- nenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

R 19 und R20 stehen unabhängig voneinander bevorzugt für C1-Clo-Alkyl, C2-C10- Alkenyl, C3-C10-Alkenylamino,Di-C1-C10-Alkylamino, Di-(C3-C10-alkenyl)amino.(C1-C10-alkyl)aminooder In den als bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

X steht besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alk- oxy, C3-C4-Alkenyloxy, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Halogenalkoxy, C3-C4- Halogenalkenyloxy, Nitro oder Cyano.

Z steht besonders bevorzugt für einen der Reste

Vl steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, C1-C6-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl, Cl-C2-Halogenalkoxy, Nitro, Cyano oder jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C2-Halogenalkyl,C1-C2-Halogenalkoxy,C1-C4-Alkyl,C1-C4-Alk oxy, Nitro oder Cyano substituiertes Phenyl, Phenoxy, Phenoxy-C1-C2-alkyl, oderPhenyl-C1-C2-alkylthio.Phenyl-C1-C2-alkoxy,Phenylthio-C1 -C2-alkyl V2 und V3 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C2-Halogenalkyl oder C I-C2-Halogenalkoxy.

W und Y stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Halogenalkyl, Cl-C4-Alkoxy oder C 1-C4-Halogenalkoxy.

CKE steht besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C10-Alkyl, C1-C8-Alkoxy-C1-C6- alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cl-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-5), (I-7) und (I-8)) jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy oder Cl-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Imidazolyl, Triazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Thiazolyl, Thienyl oder Phenyl-C1-C4-alkyl.

B steht besonders bevorzugt für Wasserstoff oder C l-C6-Alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für gesättigtes oder ungesättigtes C5-C7-Cycloalkyl, worin gegebenen- falls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches ge- gebenenfalls einfach durch Cl-C6-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, C1-C3-Halogen- alkyl, C1-C6-Alkoxy, Fluor, Chlor oder Phenyl substituiert ist oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für Cs-C6-Cycloalkyl, welches durch eine gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Sauerstoff-oder Schwefelatome enthaltende Alkylendiyl-oder durch eine Alkylendioxyl-oder durch eine Alkylendithiol- Gruppe substituiert ist, die mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden ist, einen weiteren fünf-oder sechsgliedrigen Ring bildet oder A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen besonders bevor- zugt für C3-C6-Cycloalkyl oder Cs-C6-Cycloalkenyl, in welchen zwei Sub- stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für jeweils gegebenenfalls durch C1-Cs-Alkyl, C1-Cs-Alkoxy, Fluor, Chlor oder Brom substituiertes C2-C4-Alkandiyl oder C2-C4-Alkendiyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder für Butadiendiyl stehen.

D steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-Clo-Alkyl, C3-C6-Alkenyl, C1-Cg-Alk- oxy-C2-C6-alkyl oder Cl-Cg-Alkylthio-C2-C6-alkyl, fiir gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl, C1-C4-Alkoxy oder C1-C2-Halogenalkyl substituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylen- gruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1) und (I-4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C l-C4-Alkyl, C 1-C4-Halogenalkyl, C 1-C4-

Alkoxy oder C1-C4-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Imida- zolyl, Pyridyl, Thiazolyl, Pyrazolyl, Pyrimidyl, Pyrrolyl, Thienyl, Triazolyl oder Phenyl-C 1-C4-alkyl oder A und D stehen gemeinsam besonders bevorzugt für gegebenenfalls substituiertes C3-Cs-Alkandiyl, in welchem eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- gruppe, Sauerstoff oder Schwefel ersetzt sein kann, wobei als Substituenten Hydroxy, C1-C6-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy in Frage kommen oder A und D stehen (im Fall der Verbindungen der Formel (1-1)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der Gruppen AD-1 bis AD-10 :

oder A und Ql stehen gemeinsam besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls einfach oder zweifach, gleich oder verschieden durch Fluor, Chlor, Hydroxy, durch jeweils gegebenenfalls einfach bis dreifach durch Fluor substituiertes Cl-C8- Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes C3-C4-Alkandiyl oder C3-C4- Alkendiyl oder Q1 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q2 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q4, Q5 und Q6 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Cl-C3-Alkyl.

Q3 steht besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy-Cl- C2-alkyl, Cl-C4-Alkylthio-Cl-C2-alkyl oder gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 stehen besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an das sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4- Alkoxy substituierten gesättigten C5-C6-Ring, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen insbesondere für (a), (b) oder (c),

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

R1 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C 1-C 16-Alkyl, C2-C 16-Alkenyl, C 1-C6-Alkoxy-C 1-C6-alkyl, Cl-C6-Alkylthio-C1-C6-alkyl, Poly-Cl-C6-alkoxy-C1-C6-alkyl oder gege- benenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C5-Alkyl oder C1-C5-Alkoxy sub- stituiertes C3-C7-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, C1-C4-Alkyl, C1-C3-Halogenalkoxy,C1-C4-Alkyl-C1-C4-Alkoxy,C1-C3-Halogenal kyl, thio oder C1-C4-Alkylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C4-Alkoxy, Cl-C3-Halogenalkyl oder C1-C3-Halogenalkoxy substituiertes Phenyl-C1- C4-alkyl,

für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl sub- stituiertes Pyrazolyl, Thiazolyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Furanyl oder Thienyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom oder C1-C4-Alkyl substituiertes Phenoxy-CI-C3-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Amino oder Cl-C4- Alkyl substituiertes Pyridyloxy-Cl-C3-alkyl, Pyrimidyloxy-C1-C3-alkyl oder Thiazolyloxy-C l-C3-alkyl.

R2 steht besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor substituier- tes C 1-C 16-Alkyl, C2-C 16-Alkenyl, C 1-C6-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly- C1-C6-alkoxy-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, C1-C4-Alkyl oder C1-C4-Alkoxy sub- stituiertes C3-C7-Cycloalkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Cl-C4- Alkyl, C1-C3-Alkoxy, Cl-C3-Halogenalkyl oder Cl-C3-Halogenalkoxy sub- stituiertes Phenyl oder Benzyl.

R steht besonders bevorzugt für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Cl- C6-Alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, C1-C4- Alkyl, C1-C3-Halogenalkoxy,CyanoC1-C3-Halogenalkyl, oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R4 und R5 stehen besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Cl-C6-Alkyl, C1-C6-Alkoxy, C1-C6-Alkylamino, C1-C6-Alkyl- thio, C3-C4-Alkenylthio, C3-C6-Cycloalkylthio oder für jeweils gegebe- nenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C3-Alkoxy, Cl-C3-

Halogenalkoxy, Cl-C3-Alkylthio, C1-C3-Halogenalkylthio, C1-C3-Alkyl oder C 1-C3-Halogenalkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander besonders bevorzugt für Wasserstoff, Cl- C6-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Cl-C6-Alkoxy, C3-C6-Alkenyl, Cl-C6- Alkoxy-Cl-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C3- Halogenalkyl, Cl-C4-Alkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cl-C4-Alkyl, Cl-C3-Halogenalkyl oder Cl-C4-Alkoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Ethyl substituierten C4-C5-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

In den als besonders bevorzugt genannten Restedefinitionen steht Halogen für Fluor, Chlor, Brom und Iod, insbesondere für Fluor, Chlor und Brom.

X steht ganz besonders bevorzugt für Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, iso- Propyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Difluor- methoxy, Trifluormethoxy, Nitro oder Cyano.

Z steht ganz besonders bevorzugt für einen der Reste insbesondere für (ist gleich

Vl steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Nitro, Cyano oder gegebenenfalls einfach durch Fluor, Chlor, Methyl, Methoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl.

V2 und V3 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy.

W und Y stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für Wasserstoff, Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, Methoxy, Ethoxy oder Propoxy.

CKE steht ganz besonders bevorzugt für eine der Gruppen

A steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff oder für jeweils gegebenen- falls durch Fluor substituiertes Cl-Cg-Alkyl oder Cl-C6-Alkoxy-Cl-C4- alkyl, gegebenenfalls durch Fluor, Methyl, Ethyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (1-5), (1-7) und (1-8)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

B steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff oder C l-C4-Alkyl oder A, B und das Kohlenstoffatom an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt fur gesättigtes C5-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein Ringglied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist und welches gegebenen- falls einfach durch Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, iso-Butyl, sec.- Butyl, tert.-Butyl, Trifluormethyl, Methoxy, Ethoxy, Propoxy, iso-Propoxy, Butoxy, iso-Butoxy, sek.-Butoxy, tert.-Butoxy, Fluor oder Chlor substituiert ist oder

A, B und das Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind, stehen ganz besonders bevorzugt für C5-C6-Cycloalkyl oder C5-C6-Cycloalkenyl, worin zwei Sub- stituenten gemeinsam mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, für C2-C4-Alkandiyl oder C2-C4-Alkendiyl, worin jeweils gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder für Butadiendiyl stehen.

D steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes Cl-Cg-Alkyl, C3-C4-Alkenyl, Cl-C6- Alkoxy-C2-C4-alkyl, Cl-C4-Alkylthio-C2-C4-alkyl oder C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder (jedoch nicht im Fall der Verbindungen der Formeln (I-1) und (I-4)) für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Phenyl, Furanyl, Pyridyl, Thienyl oder Benzyl, oder A und D stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls substitu- iertes C3-C4-Alkandiyl, worin gegebenenfalls ein Kohlenstoffatom durch Schwefel ersetzt ist und welches gegebenenfalls durch Hydroxy, Methyl, Ethyl, Methoxy oder Ethoxy substituiert ist oder A und D stehen (im Fall der Verbindungen der Formel (1-1)) gemeinsam mit den Atomen, an die sie gebunden sind, für eine der folgenden Gruppen AD :

A und Ql stehen gemeinsam ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls einfach oder zweifach durch Fluor, Hydroxy, Methyl oder Methoxy substituiertes C3- C4-Alkandiyl oder Butendiyl oder Q l steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q2 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff.

Q4, Q5 und Q6 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander fiir Was- serstoff, Methyl oder Ethyl.

Q3 steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff, Methyl, Ethyl oder C3-C6- Cycloalkyl, worin gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist oder Q3 und Q4 stehen ganz besonders bevorzugt gemeinsam mit dem Kohlenstoff, an den sie gebunden sind, für einen gegebenenfalls durch Methyl oder Methoxy substituierten gesättigten Cs-C6-Ring, in welchem gegebenenfalls ein Ring- glied durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

G steht ganz besonders bevorzugt für Wasserstoff (a) oder für eine der Gruppen insbesondere für (a), (b) oder (c),

in welchen E für ein Metallion oder ein Ammoniumion steht, L für Sauerstoff oder Schwefel steht und M für Sauerstoff oder Schwefel steht.

RI steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor oder Chlor substituiertes C1-C14-Alkyl, C2-C14-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C6- alkyl, Cl-C4-Alkylthio-Cl-C6-alkyl, Poly-C1-C4-alkoxy-Cl-C4-alkyl oder gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, Propyl, i-Propyl, Butyl, i- Butyl, tert.-Butyl, Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy oder iso-Propoxy substitu- iertes C3-C6-Cycloalkyl, in welchem gegebenenfalls ein oder zwei nicht direkt benachbarte Ringglieder durch Sauerstoff und/oder Schwefel ersetzt sind, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n- Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Me- thylthio, Ethylthio, Methylsulfonyl oder Ethylsulfonyl substituiertes Phenyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i- Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluormethoxy substituiertes Benzyl,

für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl oder Ethyl substituiertes Furanyl, Thienyl, Pyridyl, Pyrimidyl, Thiazolyl oder Pyrazolyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl oder Ethyl substituiertes Phenoxy-CI-C2-alkyl oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Amino, Methyl oder Ethyl sub- stituiertes Pyridyloxy-CI-C2-alkyl, Pyrimidyloxy-CI-C2-alkyl oder Thiazo- lyloxy-C I-C2-alkyl.

R2 steht ganz besonders bevorzugt für jeweils gegebenenfalls durch Fluor sub- stituiertes C1-C14-Alkyl, C2-C14-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C2-C6-alkyl oder Poly-C 1-C4-alkoxy-C2-C6-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl oder Methoxy substituiertes C3-C6-Cycloalkyl, oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Cyano, Nitro, Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, Methoxy, Ethoxy, Trifluormethyl oder Trifluor- methoxy substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R3 steht ganz besonders bevorzugt für gegebenenfalls durch Fluor substituiertes Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl oder jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, tert.-Butyl, Methoxy, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Cyano oder Nitro substituiertes Phenyl oder Benzyl.

R4 und R5 stehen ganz besonders bevorzugt unabhängig voneinander für C I-C4-Al- kyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylamino, Di- (C1-C4-alkyl) amino, C1-C4-Al- kylthio oder für jeweils gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Nitro, Cyano, C1-C2-Alkylthio,C1-C2-Fluor-C1-C2-Fluoralkoxy, alkylthio oder Cl-C3-Alkyl substituiertes Phenyl, Phenoxy oder Phenylthio.

R6 und R7 stehen unabhängig voneinander ganz besonders bevorzugt für Wasser- stoff, für C1-C4-Alkyl, C3-C6-Cycloalkyl, Cl-C4-Alkoxy, C3-C4-Alkenyl, C1-C4-Alkoxy-C1-C4-alkyl, für gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl, Methyl oder Methoxy substituiertes Phenyl, für gegebe- nenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Trifluormethyl oder Methoxy substituiertes Benzyl, oder zusammen für einen Cs-C6-Alkylenrest, in welchem gegebenenfalls eine Methylengruppe durch Sauerstoff oder Schwefel ersetzt ist.

Die oben aufgeführten allgemeinen oder in Vorzugsbereichen aufgeführten Restede- finitionen bzw. Erläuterungen können untereinander, also auch zwischen den jeweiligen Bereichen und Vorzugsbereichen beliebig kombiniert werden. Sie gelten für die Endprodukte sowie für die Vor-und Zwischenprodukte entsprechend.

Erfindungsgemäß bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als bevorzugt (vorzugsweise) aufgeführten Bedeutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als besonders bevorzugt aufgeführten Be- deutungen vorliegt.

Erfindungsgemäß ganz besonders bevorzugt werden die Verbindungen der Formel (I), in welchen eine Kombination der vorstehend als ganz besonders bevorzugt aufge- führten Bedeutungen vorliegt.

Gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffreste wie Alkyl oder Alkenyl können, auch in Verbindung mit Heteroatomen, wie z. B. in Alkoxy, soweit möglich, jeweils geradkettig oder verzweigt sein.

Gegebenenfalls substituierte Reste können, sofern nichts anderes angegeben ist, ein- fach oder mehrfach substituiert sein, wobei bei Mehrfachsubstitutionen die Substi- tuenten gleich oder verschieden sein können.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- dungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-1-a) genannt : Tabelle 1 : W = H ; X = CH3, Y = H, V1 = H, V2 = H. A B D CH3 H H C2H5 H H C3H7 H H i-C3H7 H H C4H9 H H Hi-C4H9H Hs-C4H9H t-C4H9 H H CH3 CH H C2H5 CH, H C3H7 CH3 H i-C3H7 CH3 H Fortsetzung Tabelle 1 : A B D C4H9 CH3 H i-C4H9 CH3 H s-C4H9 CH3 H t-C4H9 CH3 H C2H5 C2H5 H C3H7 C3H7 H CH3 H L L /\ CH3 H CH3 H - (CH2) 2- H - (CH2) 4- H - (CH2) 5- H - (CH2) 6- H -(CH2) 7-H - (CH2) 2-0- (CH2) 2- H -CH2-O- (CH2) 3- H - (CH2) 2-S- (CH2) 2- H -CH2-CHCH3- (CH2) 3- H - (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHC2H5- (CH2) 2- H Fortsetzung Tabelle 1 : A B D I- (CH2) 2-CHC3H7- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHOC2H5- (CH2) 2- H - (CH2) 2-CHOC3H7- (CH2) 2-H - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- H - (CH2) 2WCH3) 2vCH2) 2- H -CH2- (CHCH3) 2- (CH2) 2- H -CH2-CH- (CHZ) 2-CH- H LCH2L -CH2-CH CH-CH2-H L J L (CH 2) 4 1 _ CH2CH CH (CH2) 2 H L- (CH-' H H H Fortsetzung Tabelle 1 : DB -(CH2)3-H - (CH2) 4- H -CH2-CHCH3-CH2-H Fortsetzung Tabelle 1 : A D B -CH2-CH2-CHCH3-H -CH2-CHCH3-CHCH3-H -CH2-S-CH2-H -CH2-S- (CH2) 2- H - (CH2) 2-S-CH2- H -CH2-CH CH-H L (CH2) 3 H CH3 H H C2H5 H H C3H7 H H i-C3H7 H H H H H H H CH3 CH3 H CH3 C2H5 H CH3 C3H7 H CH3 i-C3H7 H CH3 t H L CH3 H Fortsetzung Tabelle 1 : A D B CH3 H C2H5 CH3 H C2H5 C2H5 H CCH

Tabelle 2 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = H; V2 = H.

Tabelle 3 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Vl = H ; V2 = H.

Tabelle 4 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 5 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 6 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 7 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; V1 = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 8 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V 1 = 3-Cl; V2 = H.

Tabelle 9 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Vl = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 10 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; Vl = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 11 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 12 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Vl = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 13 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; V1 = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 14 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Vl = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 15 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 16 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; Vl =4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 17 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 18 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V 1 = 4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 19 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; V1 = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 20 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 21 : A, B und D wie in Tabelle 1 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; Vl = 4-OCH3 ; V2 = H.

Im einzelnen seien außer den bei den Herstellungsbeispielen genannten Verbin- dungen die folgenden Verbindungen der Formel (I-2-a) genannt :

W=H;X=CH3,Y=H,V1=H,V2=H.Tabelle22: A B CH3 H C2H5 H C3H7H i-C3H7H C4H9 H i-C4H9H s-C4H9H t-C4H9 H Fortsetzung Tabelle 22 : A B CH3 CH3 C2H5 CH3 C3H7 CH3 i-C3H7 CH3 C4H9 CH3 i-C4H9 CH3 s-C4H9 CH3 t-C4H9 CH3 C2H5 C2H5 C3H7 C3H7 CH3 \ cl3 CH3 CH3 - (CH2) 2- - (CH2) 4- - (CH2) 5- - (CH2) 6- - (CH2) 7- - (CH2) 2-0- (CH2) 2- -CH2-0- (CH2) 3- - (CH2) 2-S- (CH2) 2- -CH2-CHCH3- (CH2) 3- Fortsetzung Tabelle 22 : A B - (CH2) 2-CHCH3- (CH2) 2- (CH2) 2-CHC2H5- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHC3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOCH3- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOC2H5- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHOC3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-CHi-C3H7- (CH2) 2- - (CH2) 2-C (CH3) 2- (CH2) 2- -CH2- (CHCH3) 2- (CH2) 2- CH2-CH (CH2) 2-CH --CH--' -CH2-CH CH-CH2- L J CH2CH CH (CH2) 2 L (CH2) 3 Tabelle 23 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben H;X=CH3;Y=CH3;V1=H;V2=H.W=

Tabelle 24 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V = H ; V2 =H.

Tabelle 25 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; V1 = 4-Cl ; V2=H.

Tabelle 26 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 27 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V I = 4-Cl ; V2 = H.

Tabelle 28 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; Vi=3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 29 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 30 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 3-Cl ; V2 = H.

Tabelle 31 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H, X = CH3 ; Y = H ; Vl =4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 32 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 33 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V 1 = 4-CF3 ; V2 = H.

Tabelle 34 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; Vu =2-cul ; V2=4-Cl.

Tabelle 35 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V I = 2-Cl ; V2 = 4-Cl.

Tabelle 36 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Z = CH3 ; V 1 = 2-Cl ; V 4-Cl.

Tabelle 37 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; Vl =4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 38 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V1 = 4-CH3; V2 = H.

Tabelle 39 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V = 4-CH3 ; V2 = H.

Tabelle 40 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = H ; Vol = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 41 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = H ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V 1 = 4-OCH3 ; V2 = H.

Tabelle 42 : A und B wie in Tabelle 22 angegeben W = CH3 ; X = CH3 ; Y = CH3 ; V = 4-OCH3 ; V2 = H.

Verwendet man gemäß Verfahren (A) N-[(6-Methyl-3-phenyl)-phenylacetyl]-1-ami- no-cyclohexan-carbonsäureethylester als Ausgangsstoff, so kann der Verlauf des er- findungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben wer- den : X3 2 Ht 9OH CH3 CH3 / . Base Han co2c2 H5 \ COZCZHS I O'/ Verwendet man gemäß Verfahren (B) 0- [ (2-Chlor-5- (4-chlor)-phenyl)-phenylace- tyl]-2-hydroxyisobuttersäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

COHg 1. Base HO HsC-1 H C 0 2. H+ 3 < Cl Cl O CI Ci Verwendet man gemäß Verfahren (C) 2- [ (2, 6-Dimethyl-3-phenyl)-phenyl]-4- (4- methoxy)-benzylmercapto-4-methyl-3-oxo-valeriansäure-ethyle ster, so kann der Ver- lauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wieder- gegeben werden : H, CO CH H3C CH3 ho/ "52 n -y o CH3 Saure \ cl3/ H 5'2 0 Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D-a) (Chlorcarbonyl)-3- [ (6- methyl-3- (4-methyl)-phenyl))-phenyl]-keten und 1,2-Diazacyclopentan als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : C=O HO 11 HO CH3 C-COCI N HN 1. Base 1 H N--1/ v HN 2. HCI W O O CH3 CH3 CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (D-ß) 3-[6-Methyl-3-(3-chlor-phe- nyl)]-phenylmalonsäurediethylester und 1,2-Diazacyclopentan als Ausgangsverbin- dungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden : Ci CH3-HO C02C2H5 1. Base -H O //VA o II C ! CH3 ZIZI

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (E) (Chlorcarbonyl)-2- [ (2,6-di- methyl-3- (4-trifluormethoxy-phenyl))-phenyl]-keten und Aceton als Ausgangsver- bindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktionsschema wiedergegeben werden : OC, IOCF3 C=O + Base F3C0 H3C CH3 CH3 COCI ° ° CH3 ""s 0'o CH, CH3

Verwendet man beispielsweise gemäß Verfahren (F) (Chlorcarbonyl)-2- [ (2,4,6-Tri- methyl-3-phenyl)-phenyl]-keten und Thiobenzamid als Ausgangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch das folgende Reaktions- schema wiedergegeben werden : 1- C'CH Base + NHZ 0 /CH3 COCI CH3 3 OH 0 S 0 /CHs 'N O

Verwendet man gemäß Verfahren (G) 5- [ (6-Methyl-3-phenyl)-phenyl]-2,3-tetra- methylen-4-oxo-valeriansäureethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 OH CH3 0 1. Base 2. H + CO2C2H5 \ O Verwendet man gemäß Verfahren (H) 5- [ (2,4,6-Trimethyl-3-phenyl)-phenyl]-2,2-di- methyl-5-oxo-hexansäure-ethylester, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : CH3 3 C2C2H5 CH3 Base s 0 CH3 0- 3

Verwendet man gemäß Verfahren (I) 3- [ (2,6-Dimethyl-3-brom)-phenyl]-4,4- (penta- methylen)-pyrrolidin-2,4-dion und 4-Chlorphenylboronsäure als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden :

OH OH CH3 Cl<B/oH OH CH3 OH w l \ Basé N CHBr Katalysator HN 'p CH ci C Verwendet man gemäß Verfahren (Ja) 3- [ (2-Chlor-5- (3-chlor-phenyl))-phenyl]-5,5- dimethylpyrrolidin-2,4-dion und Pivaloylchlorid als Ausgangsstoffe, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : ci H3 O 13CH, Croc OH O CI HsC \, CH3 Base H3CHN \ cul C ! CI

Verwendet man gemäß Verfahren (J) (Variante ß) 3- [ (6-Methyl-3- (4-methoxy-phe- nyl))-phenyl]-4-hydroxy-5-phenyl-A3-dihydrofuran-2-on und Acetanhydrid als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : OCH3 LOCH3 0 H3c-co / \ I H3C-CO \ CH3 Base p-- CH 0

Verwendet man gemäß Verfahren (K) 8- [ (2, 6-Dimethyl-3-phenyl)-phenyl]-1,6-diaza- bicyclo- (4,3,01,6)-nonan-7,9-dion und Chlorameisensäureethoxyethylester als Aus- gangsverbindungen, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : I I 0 H3C X H3c O-C-CI HA O CH3 O-C2H5 CZHS O- (CHz) 2 O-C-O NN O Base N O Verwendet man gemäß Verfahren (L), 3- [ (2-Chlor-5- (4-fluor-phenyl))-phenyl]-4-hy- droxy-5-methyl-6- (3-pyridyl)-pyron und Chlormonothioameisensäuremethylester als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf folgendermaßen wiedergegeben werden :

s OH CH3 S cl ce C OCFi3 C/3 1 0 0-N Base 1 0-N 0 F F F Verwendet man gemäß Verfahren (M) 2- [ (2,4,6-Trimethyl-3- (4-methyl-phenyl))- phenyl]-5,5-pentamethylen-pyrrolidin-2,4-dion und Methansulfonsäurechlorid als Ausgangsprodukt, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden :

OH CH O-SOZCH3 t C-Sz-C"3r"3 C Ho base HAN -CH3- 3

Verwendet man gemäß Verfahren (N) 2- [ (6-Methyl-3-phenyl)-phenyl]-4-hydroxy- 5,5-dimethyl-A3-dihydrofuran-2-on und Methanthio-phosphonsäurechlorid-(2,2,2-tri- fluorethylester) als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reaktionsschema wiedergegeben werden : I S OCH2CF3 OCH CF3 CH3 OH S OCH2CF3 HsC-+ CI p CH3 / 0 Base CH3 O o CH3

Verwendet man gemäß Verfahren (O) 3- [ (2-Trifluormethyl-5- (4-trifluormethyl-phe- nyl))-phenyl]-5-cyclopropyl-5-methyl-pyrrolidin-2,4-dion und NaOH als Komponen- ten, so kann der Verlauf des erfindungsgemäßen Verfahrens durch folgendes Reak- tionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man gemäß Verfahren (P) (Variante a) 3- [ (6-Methyl-6- (3-trifluormethyl- phenyl))-phenyl]-4-hydroxy-5-tetramethylen-A3-dihydro-furan- 2-on und Ethyliso- cyanat als Ausgangsprodukte, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Reak- tionsschema wiedergegeben werden :

Verwendet man gemäß Verfahren (P) (Variante ß) 3-[(2-Chlor-5-phenyl)-phenyl]-5- methyl-pyrrolidin-2,4-dion und Dimethylcarbamidsäurechlorid als Ausgangsproduk- te, so kann der Reaktionsverlauf durch folgendes Schema wiedergegeben werden : Die beim erfindungsgemäßen Verfahren (a) als Ausgangsstoffe benötigten Verbin- dungen der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Acylaminosäureester der Formel (II) beispielsweise, wenn man Aminosäurederivate der Formel (XXIII)

in welcher A, B, R8 und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953) ; Bhattacharya, Indian J. Chem. 6,341- 5,1968) oder wenn man Acylaminosäuren der Formel (XXV) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, verestert (Chem. Ind. (London) 1568 (1968)).

Die Verbindungen der Formel (XXV)

in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXV), wenn man Aminosäuren der Formel (XXVI) in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht,

beispielsweise nach Schotten-Baumann acyliert (Organikum, VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 505).

Die Verbindungen der Formel (XXIV) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren darstellen (s. z. B. H. Henecka, Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. 8, S. 467-469 (1952)).

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXIV) beispielsweise, indem man sub- stituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXVII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogenierungsmitteln (z. B. Thionylchlorid, Thionylbromid, Oxalylchlorid, Phosgen, Phosphortrichlorid, Phosphortribromid oder Phosphorpentachlorid) gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. gegebenenfalls chlorierten ali- phatischen oder aromatischen Kohlenwasserstoffen wie Toluol oder Methylen- chlorid) bei Temperaturen von-20°C bis 150°C, bevorzugt von-10°C bis 100°C, umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XXIII) und (XXVI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen (siehe z. B. Compagnon, Miocque Ann. Chim. (Paris) [14] 5, S. 11-22,23-27 (1970)).

Die substituierten cyclischen Aminocarbonsäuren der Formel (XXVIa), in der A und B einen Ring bilden, sind im allgemeinen nach der Bucherer-Bergs-Synthese oder

nach der Strecker-Synthese erhältlich und fallen dabei jeweils in unterschiedlichen Isomerenformen an. So erhält man unter den Bedingungen der Bucherer-Bergs-Syn- these vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Einfachheit halber als ß bezeichnet), in welchen die Reste R und die Carboxylgruppe äquatorial stehen, während nach den Bedingungen der Strecker-Synthese vorwiegend die Isomeren (im folgenden der Einfachheit halber als a bezeichnet) anfallen, bei denen die Amino- gruppe und die Reste R äquatorial stehen.

Bucherer-Bergs-Synthese Strecker-Synthese (ß-Isomeres) (a-Isomeres) (L. Munday, J. Chem. Soc. 4372 (1961) ; J. T. Eward, C. Jitrangeri, Can. J. Chem. 53, 3339 (1975).

Weiterhin lassen sich die bei dem obigen Verfahren (A) verwendeten Ausgangsstoffe der Formel (II) in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, herstellen, indem man Aminonitrile der Formel (XXVIII)

in welcher A, B und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, zu Verbindungen der Formel (XXIX) in welcher A, B, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, umsetzt, und diese anschließend einer sauren Alkoholyse unterwirft.

Die Verbindungen der Formel (XXIX) sind ebenfalls neu.

Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) als Ausgangstoffe benötigten Verbindungen der Formel (III) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

So erhält man die Verbindungen der Formel (III) beispielsweise, wenn man 2-Hydroxycarbonsäureester der Formel (XXX) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit substituierten Phenylessigsäurehalogeniden der Formel (XXIV)

in welcher W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben, acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953) und eingangs zitierte Anmeldungen).

Weiterhin erhält man Verbindungen der Formel (III), wenn man substituierte Phenylessigsäuren der Formel (XXVII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit a-Halogencarbonsäureestern der Formel (XXXI) in welcher A, B und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben und

Hal für Chlor oder Brom steht, alkyliert.

Die Verbindungen der Formel (XXVII) sind neu.

Die Verbindungen der Formel (XXXI) sind käuflich.

Beispielsweise erhält man die Verbindungen der Formel (XXVII), in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, a) wenn man Verbindungen der Formel (XXVII-a) in welcher X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, Z'für Chlor oder Brom, bevorzugt für Brom steht, mit Boronsäuren der Formel (XII)

in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (be- vorzugt eines Palladiumkomplexes, wie z. B. Palladium-tetrakis (triphenyl- phosphin)) umsetzt oder ß) wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXXII) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Säuren oder Basen, in Gegenwart eines Lösungsmittels unter allgemein bekannten Standardbedingungen verseift oder y) wenn man Phenylessigsäuren der Formel (XXVII-b) in welcher

W, X und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit Halogenverbindungen der Formel (XXXIII), Z-Hal (XXXIII) in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat und Hal für Chlor, Brom oder Iod, bevorzugt für Brom und Iod steht, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (be- vorzugt eines der oben genannten Palladiumkomplexe) umsetzt.

Die Verbindungen der Formeln (XII) und (XXXIII) sind teilweise bekannt, teilweise käuflich oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen. Die Phenylessigsäuren der Formel (XXVII-a) sind teilweise aus WO 97/01 535, WO 97/36 868 und WO 98/05 638 bekannt oder lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Die Verbindungen der Formeln (XXVII-b) und (XXXII) sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXVII-b)

in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, beispielsweise, wenn man Phenylessigsäuren der Formel (XXVII-a) in welcher W, X, Y und Z'die oben angegebene Bedeutung haben, mit Lithiumverbindungen der Formel (XXXIV) Li-R21 (XXXIV) in welcher R21 für Cl-C8-Alkyl oder Phenyl, bevorzugt für n-C4H9 steht, und Boronsäureestem der Formel (XXXV) B (OR8) 3 (XXXV) in welcher R8 die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Die Verbindungen der Formeln (XXXIV) und (XXXV) sind käufliche Verbin- dungen.

Die Verbindungen der Formel (XXXII) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, erhält man beispielsweise, wenn man Phenylessigsäureester der Formel (XXXII-a) in welcher R8, W, X, Y und Z'die oben angegebene Bedeutung haben, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher

Z die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (bevorzugt eines der oben genannten Palladiumkomplexe) umsetzt.

Die Phenylessigsäureester der Formel (XXXII-a) sind teilweise aus den An- meldungen WO 97/01535, WO 97/36868 und WO 98/0563 bekannt oder lassen sich nach den dort beschriebenen Verfahren herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (C) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, Wl, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (IV) beispielsweise, wenn man substituierte Phenylessigsäureester der Formel (XXXII)

in welcher W, X, Y, R8 und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit 2-Benzylthio-carbonsäurehalogeniden der Formel (XXXVI) in welcher A, B und Wl die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen (insbesondere Chlor oder Brom) steht, in Gegenwart von starken Basen acyliert (siehe z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228).

Die Verbindungen der Formel (XXXII) sind neu. Man erhält Verbindungen der Formel (XXXII) auch wenn man Verbindungen der Formel (XXVII)

in welcher W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart von Alkoholen und wasserentziehenden Mitteln (z. B. konz. Schwefel- säure) verestert, oder Alkohole mit Verbindungen der Formel (XXIV) in welcher W, X, Y, Z und Hal die oben angegebenen Bedeutungen haben acyliert (Chem. Reviews 52,237-416 (1953)).

Die Benzylthio-carbonsäurehalogenide der Formel (XXXVI) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren herstellen (J. Antibiotics (1983), 26, 1589).

Die bei den obigen Verfahren (D), (E) und (F) als Ausgangsstoffe benötigten Halogencarbonylketene der Formel (V) sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen (vgl. beispielsweise Org. Prep. Proced. Int., 7, (4), 155-158,1975 und DE 1 945 703). So erhält man z. B. die Verbindungen der Formel (V)

in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Chlor oder Brom steht, wenn man substituierte Phenylmalonsäuren der Formel (XXXVII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Säurehalogeniden, wie beispielsweise Thionylchlorid, Phosphor (V) chlorid, Phos- phor (III) chlorid, Oxalylchlorid, Phosgen oder Thionylbromid gegebenenfalls in Ge- genwart von Katalysatoren, wie beispielsweise Dimethylformamid, Methyl-Steryl- formamid oder Triphenylphosphin und gegebenenfalls in Gegenwart von Basen wie z. B. Pyridin oder Triethylamin, umsetzt.

Die substituierten Phenylmalonsäuren der Formel (XXXVII) sind neu. Sie lassen sich in einfacher Weise nach bekannten Verfahren herstellen (vgl. z. B. Organikum,

VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 517 ff, EP-A-528 156, WO 97/36868, WO 97/01535 und WO 98/05638).

So erhält man Phenylmalonsäuren der Formel (XXXVII) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben, wenn man Phenylmalonsäureester der Formel (VI) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, zunächst in Gegenwart einer Base und einem Lösungsmittel verseift und an- schließend vorsichtig ansäuert (EP-528 156, WO 97/36868, WO 97/01535).

Die Malonsäureester der Formel (VI)

in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach allgemein bekannten Methoden der Organischen Chemie dar- stellen (vgl. z. B. Tetrahedron Lett. 27,2763 (1986) und Organikum VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1977, S. 587 ff.).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (D) als Ausgangsstoffe benötigten Hydrazine der Formel (VII) A-NH-NH-D (VII), in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind teilweise bekannt und/oder nach literaturbekannten Methoden herstellbar (vgl. beispielsweise Liebigs Ann. Chem. 585,6 (1954) ; Reaktionen der organischen Syn- these, C. Ferri, Seite 212,513 ; Georg Thieme Verlag Stuttgart, 1978 ; Liebigs Ann.

Chem. 443,242 (1925) ; Chem. Ber. 98,2551 (1965), EP-508 126).

Die für das erfindungsgemäße Verfahren (E) als Ausgangsstoffe benötigten Carbonylverbindungen der Formel (VIII)

in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder deren Silylenolether der Formel (VIIIa) in welcher A, D und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, sind käufliche, allgemeine bekannte oder nach bekannten Verfahren zugängliche Verbindungen.

Die Herstellung der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) als Ausgangsstoffe benötigten Ketensäurechloride der Formel (V) wurde bereits oben beschrieben. Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) be- nötigten Thioamide der Formel (IX) in welcher A die oben angegebene Bedeutung hat,

sind allgemein in der Organischen Chemie bekannte Verbindungen.

Die bei dem obigen Verfahren (G) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (X)

in welcher A, B, Qi, Q2, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (X) beispielsweise, wenn man Verbin- dungen der Formel (XXXVIII) in welcher W, X, Y, Z, A, B, Q I und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben,

verestert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499) oder alkyliert (siehe Herstellungsbeispiel).

Die Verbindungen der Formel (XXXVIII) in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu, lassen sich aber nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen (siehe Her- stellungsbeispiel).

Man erhält die 5-Aryl-4-ketocarbonsäuren der Formel (XXXVIII) beispielsweise, wenn man 2-Phenyl-3-oxo-adipinsäureester der Formel (XXXIX) in welcher A, B, D 1, D2, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8'fiir Alkyl (insbesondere C1-Cg-Alkyl) stehen,

gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Ge- genwart einer Base oder Säure decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521).

Die Verbindungen der Formel (XXXIX) in welcher A, B, Ql, Q2, W, X, Y, Z, R8, R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXXIX) beispielsweise, wenn man Dicarbonsäurehalbesterchloride der Formel (XL), in welcher A, B, Ql, Q2 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben und Hal für Chlor oder Brom steht, oder Carbonsäureanhydride der Formel (XLI-A)

in welcher A, B, Q I und Q2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phenylessigsäureester der Formel (XXXII) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base acyliert (vgl. z. B. M. S. Chambers, E. J. Thomas, D. J. Williams, J. Chem. Soc. Chem. Commun., (1987), 1228, vgl. auch die Herstellungsbeispiele).

Die Verbindungen der Formeln (XL) und (XLI-A) sind teilweise bekannte oder käuf- liche Verbindungen der Organischen Chemie und/oder lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden in einfacher Weise herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (H) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formel (XI)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu.

Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen.

Man erhält die 6-Aryl-5-ketocarbonsäureester der Formel (XI) beispielsweise, wenn man 6-Aryl-5-ketocarbonsäuren der Formel (XLII) in welcher A, B, Q, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, verestert, (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 499).

Die Verbindungen der Formel (XLII)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu. Sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Methoden herstellen, beispiels- weise wenn man substituierte 2-Phenyl-3-oxo-heptandisäureester der Formel (XLIII) in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben und R8 und R8 für Alkyl (bevorzugt C1-C6-Alkyl), stehen, gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base oder Säure verseift und decarboxyliert (vgl. z. B. Organikum, 15. Auflage, Berlin, 1977, Seite 519 bis 521) (siehe auch Herstellungsbeispiel).

Die Verbindungen der Formel (XLIII)

in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, Z, R8 und R8'die oben angegebene Bedeutung haben, sind neu. Man erhält sie beispielsweise wenn man Dicarbonsäureester der Formel (XLIV), in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6 und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem substituierten Phenylessigsäureester der Formel (XXXII) in welcher W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben,

in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base kondensiert (siehe auch Herstellungsbeispiel).

Die Verbindungen der Formel (XLIV) sind teilweise bekannt und/oder lassen sich nach bekannten Verfahren darstellen.

Anstelle der Verbindungen der Formel (XLIV) lassen sich auch die entsprechenden Anhydride einsetzen. Man verfährt dann wie bei der Herstellung der Verbindungen der Formel (X), bei der man von den Anhydriden der Formel (XLI-B) ausgeht. Die Verbindungen der Formel (XLI-B) sind teilweise bekannte oder käufliche Verbindungen.

Die Verbindungen der Formel (XXXII) wurden bereits bei den Vorstufen für das Verfahren (B) beschrieben.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XXXII) beispielsweise auch, indem man substituierte 1,1,1-Trichlor-2-phenylethane der Formel (XLV) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, zunächst mit Alkoholaten (z. B. Alkalimetallalkoholaten wie Natriummethylat oder Natriumethylat) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels (z. B. dem vom Alkoholat abgeleiteten Alkohol) bei Temperaturen zwischen 0°C und 150°C, bevorzugt

zwischen 20°C und 120°C, und anschließend mit einer Säure (bevorzugt eine anorganische Säure wie z. B. Schwefelsäure) bei Temperaturen zwischen-20°C und 150°C, bevorzugt 0°C und 100°C, umsetzt (vgl. DE 3 314 249).

Die Verbindungen der Formel (LXV) sind neu, sie lassen sich nach im Prinzip bekannten Verfahren herstellen.

Man erhält die Verbindungen der Formel (XLV) beispielsweise, wenn man Aniline der Formel (XLVI) in welcher W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Alkylnitrits der Formel (XLVII) R21-ONO (XLVII) in welcher R21 für Alkyl, bevorzugt Cl-C6-Alkyl steht, in Gegenwart von Kupfer (II)-chlorid und gegebenenfalls in Gegenwart eines Ver- dünnungsmittels (z. B. eines aliphatischen Nitrils wie Acetonitril) bei einer Tempe- ratur von-20°C bis 80°C, bevorzugt 0°C bis 60°C, mit Vinylidenchlorid (CH2=CCl2) umsetzt.

Die Verbindungen der Formel (XLVII) sind bekannte Verbindungen der Organischen Chemie. Kupfer (II)-chlorid und Vinylidenchlorid sind lange bekannt und käuflich.

Die Aniline der Formel (XLVI) sind teilweise neu. Man erhält die Aniline der Formel (XLVI) beispielsweise indem man Aniline der Formel (XLVI-a)

in welcher W, X und Y die oben angegebene Bedeutung haben, und Z'für Chlor oder Brom, bevorzugt für Brom steht, mit Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat, in Gegenwart eines Lösungsmittels, einer Base und eines Katalysators (bevorzugt eines Palladiumkomplexes, wie z. B. Palladium-tetrakis (triphenylphosphin)) umsetzt.

Die Aniline der Formel (XLVI-a) sind bekannte Verbindungen oder lassen sich im allgemeinen nach bekannten Verfahren herstellen.

Die bei dem obigen Verfahren (I) als Ausgangsstoffe benötigten Verbindungen der Formeln (I-1'a) bis (I-8'-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5 Q6 W, X und Y

die oben angegebene Bedeutung haben und Z'für Chlor und Brom, bevorzugt für Brom steht, sind teilweise bekannt (WO 96/35 664, WO 97/02 243 und WO 98/05 638) oder lassen sich gemäß den dort beschriebenen Verfahren oder nach Ver- fahren (A) bis (H) herstellen.

Die Boronsäuren der Formel (XII) in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat, sind teilweise käuflich oder lassen sich nach allgemein bekannten Verfahren in ein- facher Weise herstellen.

Die zur Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (J), (K), (L), (M), (N), (O) und (P) außerdem als Ausgangsstoffe benötigten Säurehalogenide der Formel (XIII), Carbonsäureanhydride der Formel (XIV), Chlorameisensäureester oder Chloramei- sensäurethioester der Formel (XV), Chlormonothioameisensäureester oder Chlordi- thioameisensäureester der Formel (XVI), Sulfonsäurechloride der Formel (XVII), Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) und Metallhydroxide, Metallalkoxide oder Amine der Formel (XIX) und (XX) und Isocyanate der Formel (XXI) und Carb- amidsäurechloride der Formel (XXII) sind allgemein bekannte Verbindungen der Organischen bzw. Anorganischen Chemie.

Die Verbindungen der Formeln (VII), (VIII), (IX), (XIII) bis (XXIII), (XXVI), (XXVIII), (XXX), (XXXVI), (XL), (XLI) und (XLIV) sind darüber hinaus aus den eingangs zitierten Patentanmeldungen bekannt und/oder lassen sich nach den dort angegebenen Methoden herstellen.

Das Verfahren (A) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (II), in welcher A, B, D, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (A) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon, sowie Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungsge- mäßen Verfahrens (A) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-C10) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium- hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (A) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (A) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (II) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa doppeltäquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (B) ist dadurch gekennzeichnet, dal3 Verbindungen der Formel (III), in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebenen Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und in Gegenwart einer Base einer intramole- kularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetra- hydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N- Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Butanol, Iso-Butanol und tert.-Butanol eingesetzt werden.

Als Base (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (B) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (Cg-C10) ammoniumchlorid) oder TDA l (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natrium-

hydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (B) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (B) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (III) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (C) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (IV) in welcher A, B, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Säure und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels intramolekular cyclisiert.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dichlormethan, Chloroform, Ethylenchlorid, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, außer- dem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol eingesetzt werden.

Gegebenenfalls kann auch die eingesetzte Säure als Verdünnungsmittel dienen.

Als Säure können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (C) alle üblichen anorga- nischen und organischen Säuren eingesetzt werden wie z. B. Halogenwasserstoff- säuren, Schwefelsäure, Alkyl-, Aryl-und Haloalkylsulfonsäuren, insbesondere halo- genierte Alkylcarbonsäuren wie z. B. Trifluoressigsäure.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (C) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (C) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (IV) und die Säure z. B. in äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch gegebenenfalls auch möglich, die Säure als Lösungsmittel oder als Katalysator zu verwenden.

Die Verfahren (D-a) und (D-ß) sind dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (V) oder (VI), in welchen W, X, Y, Z, R8 und Hal die oben angege- benen Bedeutungen haben mit Verbindungen der Formel (VII), in welcher A und D die oben angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart einer Base und gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei den erfindungsgemäßen Verfahren (D-a) und (D- ß) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außer- dem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon, sowie, nur im Fall, daß Verbindungen der Formel (VI)

eingesetzt werden, Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, Iso-Propanol, Buta- nol, Iso-Butanol und tert.-Butanol.

Als Base kommen in dem Fall, daß Verbindungen der Formel (V) eingesetzt werden, anorganische Basen, insbesondere Alkali-oder Erdalkalicarbonate wie Natrium- carbonat, Kaliumcarbonat oder Calciumcarbonat sowie organische Basen wie bei- spielsweise Pyridin oder Triethylamin in Betracht und in dem Fall, daß Verbin- dungen der Formel (VI) eingesetzt werden, Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide, -hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesium- hydroxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammo- niumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (= Methyltrialkyl (C8-CI0)- ammoniumchlorid) oder TDA 1 (= Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) in Betracht, ferner Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium, Alkalimmetall-und Erdalkali- metallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetallalkoholate, wie Natriummethylat und Kalium-tert.- butylat.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (D-a) und (D-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 150°C.

Die erfindungsgemäßen Verfahren (D-a) und (D-ß) werden im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahren (D-a) und (D-ß) setzt man die Reaktionskomponenten der Formeln (V) und (VII) oder (VI) und (VII) und die gegebenenfalls eingesetzte deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äqui- molaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Carbo- nylverbindungen der Formel (VIII) oder deren Enolether der Formel (VIII-a) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (E) alle iner- ten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykol- dimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid oder N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Ver- fahrensvariante E) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diaza- bicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante E) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweck- mäßigerweise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugs- weise zwischen 50°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (E) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (E) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formeln (VIII) und (V), in welchen A, D, W, X, Y und Z die oben angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht, und gegebenen- falls die Säureakzeptoren im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist

jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Thio- amide der Formel (IX) mit Ketensäurehalogeniden der Formel (V) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt.

Als Verdünnungsrnittel können bei der erfindungsgemäßen Verfahrensvariante F) alle inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon.

Als Säureakzeptoren können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Ver- fahrens (F) alle üblichen Säureakzeptoren verwendet werden.

Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diaza- bicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecan (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Zweckmäßiger- weise arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwi- schen 20°C und 220°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (F) wird zweckmäßigerweise unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (F) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formeln (IX) und (V), in welchen A, W, X, Y und Z die oben

angegebenen Bedeutungen haben und Hal für Halogen steht und gegebenenfalls die Säureakzeptoren im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (G) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (X), in welcher A, B, Q1, Q2, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer Base einer intramolekularen Kondensation unterwirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (G) alle gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sul- folan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol ein- gesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (G) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden. Vor- zugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und -carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calciumoxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegenwart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutyl- ammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-Cio) ammoniumchlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin kön- nen Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkali- metall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium- methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-75°C und 250°C, vorzugsweise zwischen -50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (G) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (G) setzt man die Reak- tionskomponenten der Formel (X) und die deprotonierenden Basen im allgemeinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Das Verfahren (H) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formel (XI), in welcher A, B, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y, Z und R8 die oben angegebene Be- deutung haben, in Gegenwart von Basen einer intramolekularen Kondensation unter- wirft.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (H) alle ge- genüber den Reaktionsteilnehmern inerten organischen Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, ferner Ether, wie Dibutylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Glykoldimethylether und Diglykoldimethylether, außerdem polare Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid, Sulfolan, Dimethylformamid und N-Methyl-pyrrolidon. Weiterhin können Alkohole wie Methanol, Ethanol, Propanol, iso-Propanol, Butanol, Isobutanol, tert.-Butanol eingesetzt werden.

Als Basen (Deprotonierungsmittel) können bei der Durchführung des erfindungs- gemäßen Verfahrens (H) alle üblichen Protonenakzeptoren eingesetzt werden.

Vorzugsweise verwendbar sind Alkalimetall-und Erdalkalimetalloxide,-hydroxide und-carbonate, wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Magnesiumoxid, Calcium- oxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat, die auch in Gegen- wart von Phasentransferkatalysatoren wie z. B. Triethylbenzylammoniumchlorid, Tetrabutylammoniumbromid, Adogen 464 (Methyltrialkyl (Cg-C 1 p) ammonium- chlorid) oder TDA 1 (Tris- (methoxyethoxyethyl)-amin) eingesetzt werden können. Weiterhin können Alkalimetalle wie Natrium oder Kalium verwendet werden. Ferner sind Alkalimetall-und Erdalkalimetallamide und-hydride, wie Natriumamid, Natriumhydrid und Calciumhydrid, und außerdem auch Alkalimetall-alkoholate, wie Natrium-methylat, Natrium-ethylat und Kalium-tert.-butylat einsetzbar.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen 0°C und 250°C, vorzugsweise zwischen 50°C und 150°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (H) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (H) setzt man die Reaktionskomponenten der Formel (XII) und die deprotonierenden Basen im allge- meinen in etwa äquimolaren Mengen ein. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 3 Mol) zu verwenden.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) sind Palladium (O)-Kom- plexe als Katalysator geeignet. Bevorzugt wird beispielsweise Tetrakis- (triphenyl- phosphin) palladium. Gegebenenfalls können auch Palladium (II)-Verbindungen ein- gesetzt werden, beispielsweise PdCI2.

Als Säureakzeptoren zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) kom- men anorganische oder organische Basen in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise

Erdalkalimetall-oder Alkalimetallhydroxide,-acetate,-carbonate oder-hydrogencar- bonate, wie beispielsweise Natrium-, Kalium-, Barium-oder Ammoniumhydroxid, Natrium-, Kalium-, Calcium-oder Ammoniumacetat, Natrium-, Kalium-oder Ammoniumcarbonat, Natriumhydrogen-oder Kaliumhydrogencarbonat, Alkali- fluoride, wie beispielsweise Cäsiumfluorid, sowie tertiäre Amine, wie Trimethyl- amin, Triethylamin, Tributylamin, N, N-Dimethylanilin, N, N-Dimethylbenzylamin, Pyridin, N-Methylpiperidin, N-Methylmorpholin, N, N-Dimethylaminopyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicyclononen (DBN) oder Diazabicycloundecen (DBU).

Als Verdünnungsmittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) kommen Wasser, organische Lösungsmittel und beliebige Mischungen davon in Be- tracht. Beispielhaft seien genannt : aliphatische, alicyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Petrolether, Hexan, Heptan, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Benzol, Toluol, Xylol oder Dicalin ; halogenierte Kohlen- wasserstoffe, wie beispielsweise Chlorbenzol, Dichlorbenzol, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlormethan, Dichlor-, Trichlorethan oder Tetrachlorethylen ; Ether, wie Diethyl-, Diisopropyl-, Methyl-t-butyl-, Methyl-t-amylether, Dioxan, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan, 1,2-Diethoxyethan, Diethylenglykoldimethyl- ether oder Anisol ; Alkohole, wie Methanol, Ethanol, n-oder i-Propanol, n-, iso-, sek.-oder tert.-Butanol, Ethandiol, Propan-1,2-diol, Ethoxyethanol, Methoxyethanol, Diethylenglykolmonomethylether, Diethylenglykolmonomethylether ; Wasser.

Die Reaktionstemperatur kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (I) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Tempe- raturen zwischen 0°C und +140°C, bevorzugt zwischen 50°C und +100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (I) werden Boronsäure der Formel (XII), in welcher Z die oben angegebene Bedeutung hat und Verbindungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a), in welchen A, B, D, Ql, Q2, Q3, Q4, Q5, Q6, W, X, Y und Z die oben angegebene Bedeutung haben, im molaren Verhältnis 1 : 1 bis 3 : 1,

vorzugsweise 1 : 1 bis 2 : 1 eingesetzt. Vom Katalysator setzt man im allgemeinen 0,005 bis 0,5 Mol, vorzugsweise 0,01 Mol bis 0,1 Mol pro Mol der Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) ein. Die Base setzt man im allgemeinen in einem Überschuß ein.

Das Verfahren (J-a) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Carbonsäurehalogeniden der Formel (XIII) gege- benenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-a) alle gegenüber den Säurehalogeniden inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugs- weise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol und o-Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydro- furan und Dioxan, darüberhinaus Carbonsäureester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan. Wenn die Hydrolysestabilität des Säurehalogenids es zuläßt, kann die Umsetzung auch in Gegenwart von Wasser durchgeführt werden.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-a) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwend- bar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, Diazabicyclooctan (DABCO), Diazabicycloundecen (DBU), Diazabicyclononen (DBN), Hünig-Base und N, N-Di- methyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkali-metall-carbonate, wie Natriumcarbonat, Kalium- carbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-a) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J-a) werden die Aus- gangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und das Carbonsäurehalogenid der Formel (XIII) im allgemeinen jeweils in angenähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäurehalogenid in einem größeren Überschuß (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Das Verfahren (J-ß) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) mit Carbonsäureanhydriden der Formel (XIV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säure- bindemittels umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-ß) vor- zugsweise diejenigen Verdünnungsmittel verwendet werden, die auch bei der Ver- wendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen. Im übrigen kann auch ein im Überschuß eingesetztes Carbonsäureanhydrid gleichzeitig als Verdün- nungsmittel fungieren.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen beim Verfahren (J-ß) vorzugsweise diejenigen Säurebindemittel in Frage, die auch bei der Verwendung von Säurehalogeniden vorzugsweise in Betracht kommen.

Die Reaktionstemperaturen können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (J-ß) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man bei Temperaturen zwischen-20°C und +150°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 100°C.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (J-ß) werden die Ausgangsstoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und das Carbonsäureanhydrid der

Formel (XIV) im allgemeinen in jeweils angenähert äquivalenten Mengen verwen- det. Es ist jedoch auch möglich, das Carbonsäureanhydrid in einem größeren Über- schuß (bis zu 5 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden.

Im allgemeinen geht man so vor, daß man Verdünnungsmittel und im Überschuß vorhandenes Carbonsäureanhydrid sowie die entstehende Carbonsäure durch Destillation oder durch Waschen mit einem organischen Lösungsmittel oder mit Wasser entfernt.

Das Verfahren (K) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Chlorameisensäureestern oder Chlorameisensäurethiol- estern der Formel (XV) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Als Säurebindemittel kommen bei der Umsetzung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren (K) alle üblichen Säureakzeptoren in Betracht. Vorzugsweise verwendbar sind tertiäre Amine, wie Triethylamin, Pyridin, DABCO, DBU, DBA, Hünig-Base und N, N-Dimethyl-anilin, ferner Erdalkalimetalloxide, wie Magnesium-und Calciumoxid, außerdem Alkali-und Erdalkalimetallcarbonate, wie Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Calciumcarbonat sowie Alkalihydroxide wie Natriumhydroxid und Kaliumhydroxid.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (K) alle ge- genüber den Chlorameisensäureestern bzw. Chlorameisensäurethiolestern inerten Solventien eingesetzt werden. Vorzugsweise verwendbar sind Kohlenwasserstoffe, wie Benzin, Benzol, Toluol, Xylol und Tetralin, ferner Halogenkohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenwasserstoff, Chlorbenzol und o- Dichlorbenzol, außerdem Ketone, wie Aceton und Methylisopropylketon, weiterhin Ether, wie Diethylether, Tetrahydrofuran und Dioxan, darüber hinaus Carbonsäure- ester, wie Ethylacetat, und auch stark polare Solventien, wie Dimethylsulfoxid und Sulfolan.

Die Reaktionstemperaturen können bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (K) innerhalb eines größeren Bereiches variiert werden. Arbeitet man in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und eines Säurebindemittels, so liegen die Reaktionstemperaturen im allgemeinen zwischen-20°C und +100°C, vorzugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (K) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (K) werden die Ausgangs- stoffe der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) und der entsprechende Chlorameisensäureester bzw. Chlorameisensäurethiolester der Formel (XV) im allgemeinen jeweils in ange- nähert äquivalenten Mengen verwendet. Es ist jedoch auch möglich, die eine oder andere Komponente in einem größeren Überschuß (bis zu 2 Mol) einzusetzen. Die Aufarbeitung erfolgt nach üblichen Methoden. Im allgemeinen geht man so vor, daß man ausgefallene Salze entfernt und das verbleibende Reaktionsgemisch durch Abziehen des Verdünnungsmittels einengt.

Das erfindungsgemäße Verfahren (L) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Verbindungen der Formel (XVI) in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (L) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (I-1-a) bis (I-8-a) ca. 1 Mol Chlormonothioameisensäureester bzw. Chlordithio- ameisensäureester der Formel (XVI) bei 0 bis 120°C, vorzugsweise bei 20 bis 60°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren or- ganischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide, aber auch Halogenalkane.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Deproto- nierungsmitteln wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat das Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgeführt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (M) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Ver- bindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Sulfonsäurechloriden der For- mel (XVII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebe- nenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (M) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formel (1-1-a bis 1-8-a) ca. l Mol Sulfonsäurechlorid der Formel (XVII) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 20 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide oder halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausfiihrungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindungen (I-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder organi- sche Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kalium- carbonat, Pyridin, Triethylamin aufgefiihrt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt wer- den, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (N) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin- dungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit Phosphorverbindungen der Formel (XVIII) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Säurebindemittels umsetzt.

Beim Herstellungsverfahren (N) setzt man zum Erhalt von Verbindungen der Formeln (1-1-e) bis (I-8-e) auf l Mol der Verbindungen (I-1-a) bis (I-8-a), l bis 2, vorzugsweise l bis 1,3 Mol der Phosphorverbindung der Formel (XVIII) bei Tempe- raturen zwischen-40°C und 150°C, vorzugsweise zwischen-10 und 110°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten, polaren organischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Nitrile, Alkohole, Sulfide, Sulfone, Sulfoxide etc.

Vorzugsweise werden Acetonitril, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethyl- formamid, Methylenchlorid eingesetzt.

Als gegebenenfalls zugesetzte Säurebindemittel kommen übliche anorganische oder organische Basen in Frage wie Hydroxide, Carbonate oder Amine. Beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Pyridin, Triethylamin aufge- führt.

Die Umsetzung kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden der organischen Chemie. Die Reinigung der anfallenden Endprodukte geschieht vorzugsweise durch Kristallisation, chromatographische Reinigung oder durch sogenanntes"Andestillieren", d. h. Entfernung der flüchtigen Bestandteile im Vakuum.

Das Verfahren (O) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln (I-1-a) bis (I-8-a) mit Metallhydroxiden bzw. Metallalkoxiden der Formel (XIX) oder Aminen der Formel (XX), gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, umsetzt.

Als Verdünnungsmittel können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (O) vorzugs- weise Ether wie Tetrahydrofuran, Dioxan, Diethylether oder aber Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, aber auch Wasser eingesetzt werden.

Das erfindungsgemäße Verfahren (O) wird im allgemeinen unter Normaldruck durchgeführt.

Die Reaktionstemperaturen liegen im allgemeinen zwischen-20°C und 100°C, vor- zugsweise zwischen 0°C und 50°C.

Das erfindungsgemäße Verfahren (P) ist dadurch gekennzeichnet, daß man Verbin- dungen der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) jeweils mit (P-a) Verbindungen der Formel (XXI) gegebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegenwart eines Katalysators oder (P-ß) mit Verbindungen der Formel (XXII) ge- gebenenfalls in Gegenwart eines Verdünnungsmittels und gegebenenfalls in Gegen- wart eines Säurebindemittels umsetzt.

Bei Herstellungsverfahren (P-a) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der Formeln (1-1-a) bis (I-8-a) ca. l Mol Isocyanat der Formel (XXI) bei 0 bis 100°C, vorzugsweise bei 20 bis 50°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten organischen Lösungsmittel in Frage, wie Ether, Amide, Nitrile, Sulfone, Sulfoxide.

Gegebenenfalls können Katalysatoren zur Beschleunigung der Reaktion zugesetzt werden. Als Katalysatoren können sehr vorteilhaft zinnorganische Verbindungen, wie z. B. Dibutylzinndilaurat eingesetzt werden. Es wird vorzugsweise bei Normal- druck gearbeitet.

Beim Herstellungsverfahren (P-ß) setzt man pro Mol Ausgangsverbindung der For- meln (1-1-a) bis (I-8-a) ca. l Mol Carbamidsäurechlorid der Formel (XXII) bei-20 bis 150°C, vorzugsweise bei 0 bis 70°C um.

Als gegebenenfalls zugesetzte Verdünnungsmittel kommen alle inerten polaren orga- nischen Lösungsmittel in Frage wie Ether, Amide, Sulfone, Sulfoxide oder haloge- nierte Kohlenwasserstoffe.

Vorzugsweise werden Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid oder Methylenchlorid eingesetzt.

Stellt man in einer bevorzugten Ausführungsform durch Zusatz von starken Depro- tonierungsmitteln (wie z. B. Natriumhydrid oder Kaliumtertiärbutylat) das Enolatsalz der Verbindung (I-1-a) bis (I-8-a) dar, kann auf den weiteren Zusatz von Säure- bindemitteln verzichtet werden.

Werden Säurebindemittel eingesetzt, so kommen übliche anorganische oder orga- nische Basen in Frage, beispielhaft seien Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin genannt.

Die Reaktion kann bei Normaldruck oder unter erhöhtem Druck durchgeführt werden, vorzugsweise wird bei Normaldruck gearbeitet. Die Aufarbeitung geschieht nach üblichen Methoden.

Die Wirkstoffe eignen sich zur Bekämpfung von tierischen Schädlingen, vor- zugsweise Arthropoden und Nematoden, insbesondere Insekten und Spinnentieren, die in der Landwirtschaft, in Forsten, im Vorrats-und Materialschutz sowie auf dem Hygienesektor vorkommen. Sie sind gegen normal sensible und resistente Arten sowie gegen alle oder einzelne Entwicklungsstadien wirksam. Zu den oben erwähnten Schädlingen gehören : Aus der Ordnung der Isopoda z. B. Oniscus asellus, Armadillidium vulgare, Porcellio scaber.

Aus der Ordnung der Diplopoda z. B. Blaniulus guttulatus Aus der Ordnung der Chilopoda z. B. Geophilus carpophagus, Scutigera spec.

Aus der Ordnung der Symphyla z. B. Scutigerella immaculata.

Aus der Ordnung der Thysanura z. B. Lepisma saccharina.

Aus der Ordnung der Collembola z. B. Onychiurus armatus.

Aus der Ordnung der Orthoptera z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Leucophaea maderae, Blattella germanica, Acheta domesticus, Gryllotalpa spp., Locusta migratoria migratorioides, Melanoplus differentialis, Schistocerca gregaria.

Aus der Ordnung der Dermaptera z. B. Forficula auricularia.

Aus der Ordnung der Isoptera z. B. Reticulitermes spp..

Aus der Ordnung der Anoplura z. B. Phylloxera vastatrix, Pemphigus spp., Pediculus humanus corporis, Haematopinus spp., Linognathus spp..

Aus der Ordnung der Mallophaga z. B. Trichodectes spp., Damalinea spp.

Aus der Ordnung der Thysanoptera z. B. Frankliniella occidentalis, Hercinothrips femoralis, Thrips palmi, Thrips tabaci.

Aus der Ordnung der Heteroptera z. B. Eurygaster spp., Dysdercus intermedius, Piesma quadrata, Cimex lectularius, Rhodnius prolixus, Triatoma spp.

Aus der Ordnung der Homoptera z. B. Aleurodes brassicae, Bemisia tabaci, Trialeurodes vaporariorum, Aphis gossypii, Brevicoryne brassicae, Cryptomyzus ribis, Aphis fabae, Doralis pomi, Eriosoma lanigerum, Hyalopterus arundinis, Macrosiphum avenae, Myzus spp., Phorodon humuli, Rhopalosiphum padi, Empoasca spp., Euscelis bilobatus, Nephotettix cincticeps, Lecanium corni, Saissetia oleae, Laodelphax striatellus, Nilaparvata lugens, Aonidiella aurantii, Aspidiotus hederae, Pseudococcus spp. Psylla spp.

Aus der Ordnung der Lepidoptera z. B. Pectinophora gossypiella, Bupalus piniarius, Cheimatobia brumata, Lithocolletis blancardella, Hyponomeuta padella, Plutella maculipennis, Malacosoma neustria, Euproctis chrysorrhoea, Lymantria spp.

Bucculatrix thurberiella, Phyllocnistis citrella, Agrotis spp., Euxoa spp., Feltia spp., Earias insulana, Heliothis spp., Spodoptera exigua, Mamestra brassicae, Panolis flammea, Prodenia litura, Spodoptera spp., Trichoplusia ni, Carpocapsa pomonella, Pieris spp., Chilo spp., Pyrausta nubilalis, Ephestia kuehniella, Galleria mellonella,

Tineola bisselliella, Tinea pellionella, Hofmannophila pseudospretella, Cacoecia podana, Capua reticulana, Choristoneura fumiferana, Clysia ambiguella, Homona magnanima, Tortrix viridana.

Aus der Ordnung der Coleoptera z. B. Anobium punctatum, Rhizopertha dominica, Acanthoscelides obtectus, Acanthoscelides obtectus, Hylotrupes bajulus, Agelastica alni, Leptinotarsa decemlineata, Phaedon cochleariae, Diabrotica spp., Psylliodes chrysocephala, Epilachna varive stis, Atomaria spp., Oryzaephilus surinamensis, Antho nomus spp., Sitophilus spp., Otiorrhynchus sulcatus, Cosmopolites sordidus, Ceuthorrhynchus assimilis, Hypera postica, Dermestes spp., Trogoderma spp., Anthrenus spp., Attagenus spp., Lyctus spp., Meligethes aeneus, Ptinus spp., Niptus hololeucus, Gibbium psylloides, Tribolium spp., Tenebrio molitor, Agriotes spp., Cono derus spp., Melolontha melolontha, Amphimallon solsti tialis, Costelytra zealandica.

Aus der Ordnung der Hymenoptera z. B. Diprion spp., Hoplocampa spp., Lasius spp., Monomorium pharaonis, Vespa spp.

Aus der Ordnung der Diptera z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Drosophila melanogaster, Musca spp., Fannia spp., Calliphora erythrocephala, Lucilia spp., Chrysomyia spp., Cuterebra spp., Gastrophilus spp., Hyppobosca spp., Liriomyza spp., Stomoxys spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Tabanus spp., Tannia spp., Bibio hortulanus, Oscinella frit, Phorbia spp., Pegomyia hyoscyami, Ceratitis capitata, Dacus oleae, Tipula paludosa.

Aus der Ordnung der Siphonaptera z. B. Xenopsylla cheopis, Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Arachnida z. B. Scorpio maurus, Latrodectus mactans.

Aus der Ordnung der Acarina z. B. Acarus siro, Argas spp., Ornithodoros spp., Dermanyssus gallinae, Eriophyes ribis, Phyllocoptruta oleivora, Boophilus spp., Rhipicephalus spp., Amblyomma spp., Hyalomma spp., Ixodes spp., Psoroptes spp.,

Chorioptes spp., Sarcoptes spp., Tarsonemus spp., Bryobia praetiosa, Panonychus spp., Tetranychus spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe zeichnen sich durch eine hohe insektizide und akarizide Wirksamkeit nach Blatt-und Bodenanwendung aus.

Sie lassen sich mit besonders gutem Erfolg zur Bekämpfung von pflanzen- schädigenden Insekten einzetzen, wie beispielsweise gegen die Larven des Meer- rettichblattkäfers (Phaedon cochleariae), gegen die Larven der grünen Reiszikade (Nephotettix cincticeps) und gegen die Larven der grünen Pfirsichblattlaus (Myzus persicae).

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können weiterhin als Defoliants, Desiccants, Krautabtötungsmittel und insbesondere als Unkrautvernichtungsmittel verwendet werden. Unter Unkraut im weitesten Sinne sind alle Pflanzen zu verstehen, die an Orten aufwachsen, wo sie unerwünscht sind. Ob die erfindungsgemäßen Stoffe als totale oder selektive Herbizide wirken, hängt im wesentlichen von der angewendeten Menge ab.

Die zur Unkrautbekämpfung notwendigen Dosierungen der erfindungsgemäßen Wirkstoffe liegen zwischen 0,001 und 10 kg/ha, vorzugsweise zwischen 0,005 und 5 kg/ha.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe können z. B. bei den folgenden Pflanzen ver- wendet werden : Dikotyle Unkräter der Gattungen : Sinapis, Lepidium, Galium, Stellaria, Matricaria, Anthemis, Galinsoga, Chenopodium, Urtica, Senecio, Amaranthus, Portulaca, Xanthium, Convolvulus, Ipomoea, Polygonum, Sesbania, Ambrosia, Cirsium, Carduus, Sonchus, Solanum, Rorippa, Rotola, Lindernia, Lamium, Veronica,

Abutilon, Emex, Datura, Viola, Galeopsis, Papaver, Centaurea, Trifolium, Ranunculus, Taraxacum.

Dikotyle Kulturen der Gattungen : Gossypium, Glycine, Beta, Daucus, Phaseolus, Pisum, Solanum, Linum, Ipomoea, Vicia, Nicotiana, Lycopersicon, Arachis, Brassica, Lactuca, Cucumis, Cucurbita.

Monokotyle Unkräuter der Gattungen : Echinochloa, Setaria, Panicum, Digitaria, Phleum, Poa, Festuca, Eleusine, Brachiaria, Lolium, Bromus, Avena, Cyperus, Sorghum, Agropyron, Cycnodon, Monochoria, Fimbristylis, Sagittaria, Eleocharis, Scirpus, Paspalum, Ischaemum, Sphenoclea, Dactyloctenium, Agrostis, Alopecurus, Apera.

Monokotyle Kulturen der Gattungen : Oryza, Zea, Tritium, Hordeum, Avena, Secale, Sorghum, Panicum, Sachharum, Ananas, Asparagus, Allium.

Die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe ist jedoch keineswegs auf diese Gattungen beschränkt, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf andere Pflanzen.

Die Verbindungen eignen sich in Abhängigkeit von der Konzentration zur Total- unkrautbekämpfung z. B. auf Industrie-und Gleisanlagen und auf Wegen und Plätzen mit und ohne Baumbewuchs. Ebenso können die Verbindungen zur Unkraut- bekämpfung in Dauerkulturen, z. B. Forst, Ziergehölz-, Obst, Wein-, Citrus-, Nuß-, Bananen-, Kaffee-, Tee-, Gummi-, Ölpalm-, Kakao-, Beerenfrucht-und Hopfenanla- gen, auf Zier-und Sportrasen und Weideflächen und zur selektiven Unkraut- bekämpfung in einjährigen Kulturen eingesetzt werden.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe eignen sich sehr gut zur selektiven Bekämpfung monokotyler Unkräuter in dikotylen Kulturen im Vor-und Nachlaufverfahren. Sie

können beispielsweise in Baumwolle oder Zuckerrüben mit sehr gutem Erfolg zur Bekämpfung von Schadgräser eingesetzt werden.

Die Wirkstoffe können in die üblichen Formulierungen überführt werden, wie Lösungen, Emulsionen, Spritzpulver, Suspensionen, Pulver, Stäubemittel, Pasten, lösliche Pulver, Granulate, Suspensions-Emulsions-Konzentrate, Wirkstoff-impräg- nierte Natur-und synthetische Stoffe sowie Feinstverkapselungen in polymeren Stoffen.

Diese Formulierungen werden in bekannter Weise hergestellt, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit Streckmitteln, also flüssigen Lösungsmitteln und/oder festen Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln, also Emulgiermitteln und/oder Dispergiermitteln und/oder schaumerzeugenden Mitteln.

Im Falle der Benutzung von Wasser als Streckmittel können z. B. auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel verwendet werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen in Frage : Aromaten, wie Xylol, Toluol, oder Alkylnaph- thaline, chlorierte Aromaten und chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzole, Chlorethylene oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohexan oder Paraffine, z. B. Erdölfraktionen, mineralische und pflanzliche Öle, Alkohole, wie Butanol oder Glykol sowie deren Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, wie Dimethylformamid und Dimethylsulfoxid, sowie Wasser.

Als feste Trägerstoffe kommen in Frage : z. B. Ammoniumsalze und natürliche Gesteinsmehle, wie Kaoline, Tonerden, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde und synthetische Gesteinsmehle, wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxid und Silikate, als feste Trägerstoffe für Granulate kommen in Frage : z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie

synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Ta- bakstengeln ; als Emulgier-und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage : z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wie Polyoxyethylen-Fettsäure- Ester, Polyoxyethylen-Fettalkohol-Ether, z. B. Alkylaryl-polyglykolether, Alkylsulfo- nate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowie Einweißhydrolysate ; als Dispergiermittel kommen in Frage : z. B. Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.

Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, kömige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat, sowie natürliche Phospholi- pide, wie Kephaline und Lecithine und synthetische Phospholipide. Weitere Additive können mineralische und vegetabile Öle sein.

Es können Farbstoffe wie anorganische Pigmente, z. B. Eisenoxid, Titanoxid, Ferro- cyanblau und organische Farbstoffe, wie Alizarin-, Azo-und Metallphthalocyanin- farbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink verwendet werden.

Die Formulierungen enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und 95 Gew.-% Wirk- stoff, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 % und daneben bevorzugt Streckmittel und/oder oberflächenaktive Mittel.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann in seinen handelsüblichen Formulierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit anderen Wirkstoffen, wie Insektiziden, Lockstoffen, Sterilantien, Akariziden, Ne- matiziden, Fungiziden, wachstumsregulierenden Stoffen oder Herbiziden vorliegen.

Zu den Insektiziden zählen beispielsweise Phosphorsäureester, Carbamate, Car- bonsäureester, chlorierte Kohlenwasserstoffe, Phenylharnstoffe, durch Mikroorganis- men hergestellte Stoffe u. a.

Besonders günstige Mischpartner sind z. B. die folgenden : Fungizide : 2-Aminobutan ; 2-Anilino-4-methyl-6-cyclopropyl-pyrimidin ; 2', 6'-Dibromo-2-me- thyl-4'-trifluoromethoxy-4'-trifluoro-methyl-1,3-thiazol-5-c arboxanilid ; 2,6-Di- chloro-N- (4-trifluoromethylbenzyl)-benzamid ; (E)-2-Methoxyimino-N-methyl-2- (2- phenoxyphenyl)-acetamid ; 8-Hydroxyquinolinsulfat ; Methyl- (E)-2- {2- [6- (2-cyano- phenoxy)-pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat ; Methyl- (E)-methoximino- [alpha- (o-tolyloxy)-o-tolyl] acetat ; 2-Phenylphenol (OPP), Aldimorph, Ampropylfos, Anilazin, Azaconazol, Benalaxyl, Benodanil, Benomyl, Binapacryl, Biphenyl, Bitertanol, Blasticidin-S, Bromuconazole, Bupirimate, Buthiobate, Calciumpolysulfid, Captafol, Captan, Carbendazim, Carboxin, Chinomethionat (Quinomethionat), Chloroneb, Chloropicrin, Chlorothalonil, Chlozolinat, Cufraneb, Cymoxanil, Cyproconazole, Cyprofuram, Dichlorophen, Diclobutrazol, Diclofluanid, Diclomezin, Dicloran, Diethofencarb, Difenoconazol, Dimethirimol, Dimethomorph, Diniconazol, Dinocap, Diphenylamin, Dipyrithion, Ditalimfos, Dithianon, Dodine, Drazoxolon, Edifenphos, Epoxyconazole, Ethirimol, Etridiazol, Fenarimol, Fenbuconazole, Fenfuram, Fenitropan, Fenpiclonil, Fenpropidin, Fen- propimorph, Fentinacetat, Fentinhydroxyd, Ferbam, Ferimzone, Fluazinam, Fludi- oxonil, Fluoromide, Fluquinconazole, Flusilazole, Flusulfamide, Flutolanil, Flutriafol, Folpet, Fosetyl-Aluminium, Fthalide, Fuberidazol, Furalaxyl, Furmecyc- lox, Guazatine, Hexachlorobenzol, Hexaconazol, Hymexazol, Imazalil, Imibenconazol, Iminoctadin, Iprobenfos (IBP), Iprodion, Isoprothiolan, Kasugamycin, Kupfer-Zubereitungen, wie : Kupferhydroxid, Kupfernaphthenat, Kup- feroxychlorid, Kupfersulfat, Kupferoxid, Oxin-Kupfer und Bordeaux-Mischung, Mancopper, Mancozeb, Maneb, Mepanipyrim, Mepronil, Metalaxyl, Metconazol, Methasulfocarb, Methfuroxam, Metiram, Metsulfovax, Myclobutanil,

Nickel-dimethyldithiocarbamat, Nitrothal-isopropyl, Nuarimol, Ofurace, Oxadixyl, Oxamocarb, Oxycarboxin, Pefurazoat, Penconazol, Pencycuron, Phosdiphen, Phthalid, Pimaricin, Piperalin, Polycarbamate, Polyoxin, Probenazol, Prochloraz, Procymidon, Propamocarb, Propi- conazole, Propineb, Pyrazophos, Pyrifenox, Pyrimethanil, Pyroquilon, Quintozen (PCNB), Schwefel und Schwefel-Zubereitungen, Tebuconazol, Tecloftalam, Tecnazen, Tetraconazol, Thiabendazol, Thicyofen, Thio- phanat-methyl, Thiram, Tolclophos-methyl, Tolylfluanid, Triadimefon, Triadimenol, Triazoxid, Trichlamid, Tricyclazol, Tridemorph, Triflumizol, Triforin, Triticonazol, Validamycin A, Vinclozolin, Zineb, Ziram.

Bakterizide : Bronopol, Dichlorophen, Nitrapyrin, Nickel-Dimethyldithiocarbamat, Kasugamycin, Octhilinon, Furancarbonsäure, Oxytetracyclin, Probenazol, Streptomycin, Teclof- talam, Kupfersulfat und andere Kupfer-Zubereitungen.

Insektizide/Akarizide/Nematizide : Abamectin, AC 303 630, Acephat, Acrinathrin, Alanycarb, Aldicarb, Alphamethrin, Amitraz, Avermectin, AZ 60541, Azadirachtin, Azinphos A, Azinphos M, Azo- cyclotin, Bacillus thuringiensis, Bendiocarb, Benfuracarb, Bensultap, Betacyfluthrin, Bifen- thrin, BPMC, Brofenprox, Bromophos A, Bufencarb, Buprofezin, Butocarboxim, Butylpyridaben, Cadusafos, Carbaryl, Carbofuran, Carbophenothion, Carbosulfan, Cartap, CGA 157 419, CGA 184699, Chloethocarb, Chlorethoxyfos, Chlorfenvinphos, Chlorfluazuron, Chlormephos, Chlorpyrifos, Chlorpyrifos M, Cis-Resmethrin, Clocythrin, Clofen- tezin, Cyanophos, Cycloprothrin, Cyfluthrin, Cyhalothrin, Cyhexatin, Cypermethrin, Cyromazin,

Deltamethrin, Demeton M, Demeton S, Demeton-S-methyl, Diafenthiuron, Diazinon, Dichlofenthion, Dichlorvos, Dicliphos, Dicrotophos, Diethion, Diflubenzuron, Di- methoat, Dimethylvinphos, Dioxathion, Disulfoton, Edifenphos, Emamectin, Esfenvalerat, Ethiofencarb, Ethion, Ethofenprox, Etho- prophos, Etrimphos, Fenamiphos, Fenazaquin, Fenbutatinoxid, Fenitrothion, Fenobucarb, Fenothiocarb, Fenoxycarb, Fenpropathrin, Fenpyrad, Fenpyroximat, Fenthion, Fenvalerate, Fipronil, Fluazinam, Flucycloxuron, Flucythrinat, Flufenoxuron, Flufenprox, Fluva- linate, Fonophos, Formothion, Fosthiazat, Fubfenprox, Furathiocarb, HCH, Heptenophos, Hexaflumuron, Hexythiazox, Imidacloprid, Iprobenfos, Isazophos, Isofenphos, Isoprocarb, Isoxathion, Ivermectin, Lambda-cyhalothrin, Lufenuron, Malathion, Mecarbam, Mevinphos, Mesulfenphos, Metaldehyd, Methacrifos, Meth- amidophos, Methidathion, Methiocarb, Methomyl, Metolcarb, Milbemectin, Mono- crotophos, Moxidectin, Naled, NC 184, NI 25, Nitenpyram, Omethoat, Oxamyl, Oxydemethon M, Oxydeprofos, Parathion A, Parathion M, Permethrin, Phenthoat, Phorat, Phosalon, Phosmet, Phosphamidon, Phoxim, Pirimicarb, Pirimiphos M, Pirimiphos A, Profenofos, Promecarb, Propaphos, Propoxur, Prothiofos, Prothoat, Pymetrozin, Pyrachlophos, Pyridaphenthion, Pyresmethrin, Pyrethrum, Pyridaben, Pyrimidifen, Pyriproxifen, Quinalphos, RH 5992, Salithion, Sebufos, Silafluofen, Sulfotep, Sulprofos, Tebufenozid, Tebufenpyrad, Tebupirimiphos, Teflubenzuron, Tefluthrin, Temephos, Terbam, Terbufos, Tetrachlorvinphos, Thiafenox, Thiodicarb, Thiofanox, Thio- methon, Thionazin, Thuringiensin, Tralomethrin, Triarathen, Triazophos, Triazuron, Trichlorfon, Triflumuron, Trimethacarb, Vamidothion, XMC, Xylylcarb, YI 5301/5302, Zetamethrin.

Herbizide : beispielsweise Anilide, wie z. B. Diflufenican und Propanil ; Arylcarbonsäuren, wie z. B. Dichlorpicolinsäure, Dicamba und Picloram ; Aryloxyalkansäuren, wie z. B. 2,4 D, 2,4 DB, 2,4 DP, Fluroxypyr, MCPA, MCPP und Triclopyr ; Aryloxy-phenoxy- alkansäureester, wie z. B. Diclofop-methyl, Fenoxaprop-ethyl, Fluazifop-butyl, Haloxyfop-methyl und Quizalofop-ethyl ; Azinone, wie z. B. Chloridazon und Norflurazon ; Carbamate, wie z. B. Chlorpropham, Desmedipham, Phenmedipham und Propham ; Chloracetanilide, wie z. B. Alachlor, Acetochlor, Butachlor, Metazachlor, Metolachlor, Pretilachlor und Propachlor ; Dinitroaniline, wie z. B. Oryzalin, Pendimethalin und Trifluralin ; Diphenylether, wie z. B. Acifluorfen, Bifenox, Fluoroglycofen, Fomesafen, Halosafen, Lactofen und Oxyfluorfen ; Harn- stoffe, wie z. B. Chlortoluron, Diuron, Fluometuron, Isoproturon, Linuron und Methabenzthiazuron ; Hydroxylamine, wie z. B. Alloxydim, Clethodim, Cycloxydim, Sethoxydim und Tralkoxydim ; Imidazolinone, wie z. B. Imazethapyr, Imaza- methabenz, Imazapyr und Imazaquin ; Nitrile, wie z. B. Bromoxynil, Dichlobenil und Ioxynil ; Oxyacetamide, wie z. B. Mefenacet ; Sulfonylharnstoffe, wie z. B. Amidosul- furon, Bensulfuron-methyl, Chlorimuron-ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfuron, Metsul- furon-methyl, Nicosulfuron, Primisulfuron, Pyrazosulfuron-ethyl, Thifensulfuron- methyl, Triasulfuron und Tribenuron-methyl ; Thiolcarbamate, wie z. B. Butylate, Cycloate, Diallate, EPTC, Esprocarb, Molinate, Prosulfocarb, Thiobencarb und Tri- allate ; Triazine, wie z. B. Atrazin, Cyanazin, Simazin, Simetryne, Terbutryne und Terbutylazin ; Triazinone, wie z. B. Hexazinon, Metamitron und Metribuzin ; Sonstige, wie z. B. Aminotriazol, Benfuresate, Bentazone, Cinmethylin, Clomazone, Clopy- ralid, Difenzoquat, Dithiopyr, Ethofumesate, Fluorochloridone, Glufosinate, Glyphosate, Isoxaben, Pyridate, Quinchlorac, Quinmerac, Sulphosate und Tridiphane.

Der erfindungsgemäße Wirkstoff kann ferner in seinen handelsüblichen Formu- lierungen sowie in den aus diesen Formulierungen bereiteten Anwendungsformen in Mischung mit Synergisten vorliegen. Synergisten sind Verbindungen, durch die die

Wirkung der Wirkstoffe gesteigert wird, ohne daß der zugesetzte Synergist selbst aktiv wirksam sein muß.

Der Wirkstoffgehalt der aus den handelsüblichen Formulierungen bereiteten An- wendungsformen kann in weiten Bereichen variieren. Die Wirkstoffkonzentration der Anwendungsformen kann von 0,0000001 bis zu 95 Gew.-% Wirkstoff, vorzugsweise zwischen 0,0001 und 1 Gew.-% liegen.

Die Anwendung geschieht in einer den Anwendungsformen angepaßten üblichen Weise.

Bei der Anwendung gegen Hygiene-und Vorratsschädlinge zeichnet sich der Wirk- stoff durch eine hervorragende Residualwirkung auf Holz und Ton sowie durch eine gute Alkalistabilität auf gekälkten Unterlagen aus.

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe wirken nicht nur gegen Pflanzen-, Hygiene-und Vorratsschädlinge, sondern auch auf dem veterinärmedizinischen Sektor gegen tie- rische Parasiten (Ektoparasiten) wie Schildzecken, Lederzecken, Räudemilben, Lauf- milben, Fliegen (stechend und leckend), parasitierende Fliegenlarven, Läuse, Haarlinge, Federlinge und Flöhe. Zu diesen Parasiten gehören : Aus der Ordnung der Anoplurida z. B. Haematopinus spp., Linognathus spp., Pedi- culus spp., Phtirus spp., Solenopotes spp..

Aus der Ordnung der Mallophagida und den Unterordnungen Amblycerina sowie Ischnocerina z. B. Trimenopon spp., Menopon spp., Trinoton spp., Bovicola spp., Werneckiella spp., Lepikentron spp., Damalina spp., Trichodectes spp., Felicola spp..

Aus der Ordnung Diptera und den Unterordnungen Nematocerina sowie Brachycerina z. B. Aedes spp., Anopheles spp., Culex spp., Simulium spp., Eusimulium spp., Phlebotomus spp., Lutzomyia spp., Culicoides spp., Chrysops spp.,

Hybomitra spp., Atylotus spp., Tabanus spp., Haematopota spp., Philipomyia spp., Braula spp., Musca spp., Hydrotaea spp., Stomoxys spp., Haematobia spp., Morellia spp., Fannia spp., Glossina spp., Calliphora spp., Lucilia spp., Chrysomyia spp., Wohlfahrtia spp., Sarcophaga spp., Oestrus spp., Hypoderma spp., Gasterophilus spp., Hippobosca spp., Lipoptena spp., Melophagus spp..

Aus der Ordnung der Siphonapterida z. B. Pulex spp., Ctenocephalides spp., Xenopsylla spp., Ceratophyllus spp..

Aus der Ordnung der Heteropterida z. B. Cimex spp., Triatoma spp., Rhodnius spp., Panstrongylus spp..

Aus der Ordnung der Blattarida z. B. Blatta orientalis, Periplaneta americana, Blattela germanica, Supella spp..

Aus der Unterklasse der Acaria (Acarida) und den Ordnungen der Meta-sowie Mesostigmata z. B. Argas spp., Ornithodorus spp., Otabius spp., Ixodes spp., Amblyomma spp., Boophilus spp., Dermacentor spp., Haemaphysalis spp., Hyalomma spp., Rhipicephalus spp., Dermanyssus spp., Raillietia spp., Pneu- monyssus spp., Sternostoma spp., Varroa spp..

Aus der Ordnung der Actinedida (Prostigmata) und Acaridida (Astigmata) z. B.

Acarapis spp., Cheyletiella spp., Ornithocheyletia spp., Myobia spp., Psorergates spp., Demodex spp., Trombicula spp., Listrophorus spp., Acarus spp., Tyrophagus spp., Caloglyphus spp., Hypodectes spp., Pterolichus spp., Psoroptes spp., Chorioptes spp., Otodectes spp., Sarcoptes spp., Notoedres spp., Knemidocoptes spp., Cytodites spp., Laminosioptes spp..

Die erfindungsgemäßen Wirkstoffe der Formel (I) eignen sich auch zur Bekämpfung von Arthropoden, die landwirtschaftliche Nutztiere, wie z. B. Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Esel, Kamele, Büffel, Kaninchen, Hühner, Puten, Enten, Gänse,

Bienen, sonstige Haustiere wie z. B. Hunde, Katzen, Stubenvögel, Aquarienfische sowie sogenannte Versuchstiere, wie z. B. Hamster, Meerschweinchen, Ratten und Mäuse befallen. Durch die Bekämpfung dieser Arthropoden sollen Todesfälle und Leistungsminderungen (bei Fleisch, Milch, Wolle, Häuten, Eiern, Honig usw.) vermindert werden, so daß durch den Einsatz der erfindungsgemäßen Wirkstoffe eine wirtschaftlichere und einfachere Tierhaltung möglich ist.

Die Anwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geschieht im Veterinärsektor in bekannter Weise durch enterale Verabreichung in Form von beispielsweise Tabletten, Kapseln, Tränken, Drenchen, Granulaten, Pasten, Boli, des feed-through-Verfahrens, von Zäpfchen, durch parenterale Verabreichung, wie zum Beispiel durch Injektionen (intramuskulär, subcutan, intravenös, intraperitonal u. a.), Implantate, durch nasale Applikation, durch dermale Anwendung in Form beispielsweise des Tauchens oder Badens (Dippen), Sprühens (Spray), Aufgießens (Pour-on und Spot-on), des Waschens, des Einpuderns sowie mit Hilfe von wirkstoffhaltigen Formkörpern, wie Halsbändern, Ohrmarken, Schwanzmarken, Gliedmaßenbändern, Halftern, Markie- rungsvorrichtungen usw.

Bei der Anwendung für Vieh, Geflügel, Haustiere etc. kann man die Wirkstoffe der Formel (I) als Formulierungen (beispielsweise Pulver, Emulsionen, fließfähige Mittel), die die Wirkstoffe in einer Menge von 1 bis 80 Gew.-% enthalten, direkt oder nach 100 bis 10 000-facher Verdünnung anwenden oder sie als chemisches Bad verwenden.

Außerdem wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) eine hohe insektizide Wirkung gegen Insekten zeigen, die technische Materialien zerstören.

Beispielhaft und vorzugsweise-ohne jedoch zu limitieren-seien die folgenden Insekten genannt :

Käfer wie Hylotrupes bajulus, Chlorophorus pilosis, Anobium punctatum, Xestobium rufo- villosum, Ptilinus pecticornis, Dendrobium pertinex, Ernobius mollis, Priobium carpini, Lyctus brunneus, Lyctus africanus, Lyctus planicollis, Lyctus linearis, Lyctus pubescens, Trogoxylon aequale, Minthes rugicollis, Xyleborus spec. Tryptodendron spec. Apate monachus, Bostrychus capucins, Heterobostrychus brunneus, Sinoxylon spec. Dinoderus minutus.

Hautflügler wie Sirex juvencus, Urocerus gigas, Urocerus gigas taignus, Urocerus augur.

Termiten wie Kalotermes flavicollis, Cryptotermes brevis, Heterotermes indicola, Reticulitermes flavipes, Reticulitermes santonensis, Reticulitermes lucifugus, Mastotermes dar- winiensis, Zootermopsis nevadensis, Coptotermes formosanus.

Borstenschwänze wie Lepisma saccharina.

Unter technischen Materialien sind im vorliegenden Zusammenhang nicht-lebende Materialien zu verstehen, wie vorzugsweise Kunststoffe, Klebstoffe, Leime, Papiere und Kartone, Leder, Holz und Holzverarbeitungsprodukte und Anstrichmittel.

Ganz besonders bevorzugt handelt es sich bei dem vor Insektenbefall zu schützenden Material um Holz und Holzverarbeitungsprodukte.

Unter Holz und Holzverarbeitungsprodukten, welche durch das erfindungsgemäße Mittel bzw. dieses enthaltende Mischungen geschützt werden kann, ist beispielhaft zu verstehen : Bauholz, Holzbalken, Eisenbahnschwellen, Brückenteile, Bootsstege, Holzfahrzeuge, Kisten, Paletten, Container, Telefonmasten, Holzverkleidungen,

Holzfenster und-türen, Sperrholz, Spanplatten, Tischlerarbeiten oder Holzprodukte, die ganz allgemein beim Hausbau oder in der Bautischlerei Verwendung finden.

Die Wirkstoffe können als solche, in Form von Konzentraten oder allgemein üblichen Formulierungen wie Pulver, Granulate, Lösungen, Suspensionen, Emulsio- nen oder Pasten angewendet werden.

Die genannten Formulierungen können in an sich bekannter Weise hergestellt werden, z. B. durch Vermischen der Wirkstoffe mit mindestens einem Lösungs-bzw.

Verdünnungsmittel, Emulgator, Dispergier-und/oder Binde-oder Fixiermittels, Wasser-Repellent, gegebenenfalls Sikkative und UV-Stabilisatoren und gegebe- nenfalls Farbstoffen und Pigmenten sowie weiteren Verarbeitungshilfsmitteln.

Die zum Schutz von Holz und Holzwerkstoffen verwendeten insektiziden Mittel oder Konzentrate enthalten den erfindungsgemäßen Wirkstoff in einer Konzentration von 0,0001 bis 95 Gew.-%, insbesondere 0,001 bis 60 Gew.-%.

Die Menge der eingesetzten Mittel bzw. Konzentrate ist von der Art und dem Vor- kommen der Insekten und von dem Medium abhängig. Die optimale Einsatzmenge kann bei der Anwendung jeweils durch Testreihen ermittelt werden. Im allgemeinen ist es jedoch ausreichend 0,0001 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,001 bis 10 Gew.-%, des Wirkstoffs, bezogen auf das zu schützende Material, einzusetzen.

Als Lösungs-und/oder Verdünnungsmittel dient ein organisch-chemisches Lösungs- mittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder ein öliges oder ölartiges schwer flüchtiges organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/ oder ein polares organisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch und/oder Wasser und gegebenenfalls einen Emulgator und/oder Netzmittel.

Als organisch-chemische Lösungsmittel werden vorzugsweise ölige oder ölartige Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb

30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, eingesetzt. Als derartige schwerflüchtige, was- serunlösliche, ölige und ölartige Lösungsmittel werden entsprechende Mineralöle oder deren Aromatenfraktionen oder mineralölhaltige Lösungsmittelgemische, vor- zugsweise Testbenzin, Petroleum und/oder Alkylbenzol verwendet.

Vorteilhaft gelangen Mineralöle mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Test- benzin mit einem Siedebereich von 170 bis 220°C, Spindelöl mit einem Siedebereich von 250 bis 350°C, Petroleum bzw. Aromaten vom Siedebereich von 160 bis 280°C, Terpentinöl und dgl. zum Einsatz.

In einer bevorzugten Ausführungsform werden flüssige aliphatische Kohlenwasser- stoffe mit einem Siedebereich von 180 bis 210°C oder hochsiedende Gemische von aromatischen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit einem Siedebereich von 180 bis 220°C und/oder Spindeöl und/oder Monochlornaphthalin, vorzugsweise Monochlornaphthalin, verwendet.

Die organischen schwerflüchtigen öligen oder ölartigen Lösungsmittel mit einer Verdunstungszahl über 35 und einem Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, können teilweise durch leicht oder mittelflüchtige organisch-chemi- sche Lösungsmittel ersetzt werden, mit der Maßgabe, daß das Lösungsmittelgemisch ebenfalls eine Verdunstungszahl über 35 und einen Flammpunkt oberhalb 30°C, vorzugsweise oberhalb 45°C, aufweist und daß das Insektizid-Fungizid-Gemisch in diesem Lösungsmittelgemisch löslich oder emulgierbar ist.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Teil des organisch-chemischen Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisches durch ein aliphatisches polares orga- nisch-chemisches Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch ersetzt. Vorzugsweise gelangen Hydroxyl-und/oder Ester-und/oder Ethergruppen enthaltende aliphatische organisch-chemische Lösungsmittel wie beispielsweise Glycolether, Ester oder dgl. zur Anwendung.

Als organisch-chemische Bindemittel werden im Rahmen der vorliegenden Er- findung die an sich bekannten wasserverdünnbaren und/oder in den eingesetzten organisch-chemischen Lösungsmitteln löslichen oder dispergier-bzw. emulgierbaren Kunstharze und/oder bindende trocknende Öle, insbesondere Bindemittel bestehend aus oder enthaltend ein Acrylatharz, ein Vinylharz, z. B. Polyvinylacetat, Polyesterharz, Polykondensations-oder Polyadditionsharz, Polyurethanharz, Alkyd- harz bzw. modifiziertes Alkydharz, Phenolharz, Kohlenwasserstoffharz wie Inden- Cumaronharz, Siliconharz, trocknende pflanzliche und/oder trocknende Öle und/oder physikalisch trocknende Bindemittel auf der Basis eines Natur-und/oder Kunstharzes verwendet.

Das als Bindemittel verwendete Kunstharz kann in Form einer Emulsion, Dispersion oder Lösung, eingesetzt werden. Als Bindemittel können auch Bitumen oder bitumi- nöse Substanzen bis zu 10 Gew.-%, verwendet werden. Zusätzlich können an sich bekannte Farbstoffe, Pigmente, wasserabweisende Mittel, Geruchskorrigentien und Inhibitoren bzw. Korrosionsschutzmittel und dgl. eingesetzt werden.

Bevorzugt ist gemäß der Erfindung als organisch-chemische Bindemittel mindestens ein Alkydharz bzw. modifiziertes Alkydharz und/oder ein trocknendes pflanzliches Öl im Mittel oder im Konzentrat enthalten. Bevorzugt werden gemäß der Erfindung Alkydharze mit einem Ölgehalt von mehr als 45 Gew.-%, vorzugsweise 50 bis 68 Gew.-%, verwendet.

Das erwähnte Bindemittel kann ganz oder teilweise durch ein Fixierungsmit- tel (gemisch) oder ein Weichmacher (gemisch) ersetzt werden. Diese Zusätze sollen einer Verflüchtigung der Wirkstoffe sowie einer Kristallisation bzw. Ausfällem vorbeugen. Vorzugsweise ersetzen sie 0,01 bis 30 % des Bindemittels (bezogen auf 100 % des eingesetzten Bindemittels).

Die Weichmacher stammen aus den chemischen Klassen der Phthalsäureester wie Dibutyl-, Dioctyl-oder Benzylbutylphthalat, Phosphorsäureester wie Tributylphos-

phat, Adipinsäureester wie Di- (2-ethylhexyl)-adipat, Stearate wie Butylstearat oder Amylstearat, Oleate wie Butyloleat, Glycerinether oder höhermolekulare Glykol- ether, Glycerinester sowie p-Toluolsulfonsäureester.

Fixierungsmittel basieren chemisch auf Polyvinylalkylethern wie z. B. Polyvinylme- thylether oder Ketonen wie Benzophenon, Ethylenbenzophenon.

Als Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel kommt insbesondere auch Wasser in Frage, gegebenenfalls in Mischung mit einem oder mehreren der oben genannten organisch- chemischen Lösungs-bzw. Verdünnungsmittel, Emulgatoren und Dispergatoren.

Ein besonders effektiver Holzschutz wird durch großtechnische Imprägnierverfahren, z. B. Vakuum, Doppelvakuum oder Druckverfahren, erzielt.

Die anwendungsfertigen Mittel können gegebenenfalls noch weitere Insektizide und gegebenenfalls noch ein oder mehrere Fungizide enthalten.

Als zusätzliche Zumischpartner kommen vorzugsweise die in der WO 94/29 268 genannten Insektizide und Fungizide in Frage. Die in diesem Dokument genannten Verbindungen sind ausdrücklicher Bestandteil der vorliegenden Anmeldung.

Als ganz besonders bevorzugte Zumischpartner seien Insektizide, wie Chlorpyriphos, Phoxim, Silafluofin, Alphamethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin, Deltamethrin, Perme- thrin, Imidacloprid, NI-25, Flufenoxuron, Hexaflumuron und Triflumuron, sowie Fungizide wie Epoxyconazole, Hexaconazole, Azaconazole, Propiconazole, Tebuconazole, Cyproconazole, Metconazole, Imazalil, Dichlorfluanid, Tolylfluanid, 3-Iod-2-propinyl-butylcarbamat, N-Octyl-isothiazolin-3-on und 4,5-Dichlor-N-octyl- isothiazolin-3-on genannt.

Die Herstellung und die Verwendung der erfindungsgemäßen Wirkstoffe geht aus den nachfolgenden Beispielen hervor.

Beispiel I-la-1

1,93 g der oben gezeigten Bromverbindung in 20 ml 1,2-Dimethoxyethan werden bei 20°C mit 1,6 g 4-Trifluormethoxyphenylboronsäure und 0,29 g Tetrakis (trisphenyl- phosphin) palladium versetzt. Man rührt 15 Minuten bei 20°C, gibt 15 ml 20 % ige Natriumcarbonatlösung zu und rührt einen Tag bei 80°C. Die Lösung wird filtriert und mit Essigsäureethylester extrahiert. Die wäßrige Phase wird bei 0 bis 10°C mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, bis zur Trockne im Vakuum eingeengt und der Rückstand mit Methylenchlorid/Essigester 3 : 1 als Laufmittel an Kieselgel chromato- graphiert.

Ausbeute 0,40 g (17 % der Theorie) ; Fp. : 143°C.

Beispiel I-la-14

Zu 2,6 g Kalium-tert.-butylat in 7 ml absolutem Dimethylformamid (DMF) tropft man bei 80°C 4,42 g der Verbindung gemäß Beispiel (II-10) in 9 ml absolutem DMF und rührt bei dieser Temperatur, bis die Reaktion beendet ist (dünnschichtchromato- graphische (DC) Kontrolle). Nach dem Abkühlen gibt man 90 ml Eiswasser zu und säuert bei 0°C bis 10°C mit konz. Salzsäure auf pH 2 an. Man saugt ab, wäscht mit Eiswasser, trocknet und kocht mit Methyl-tert.-butylether (MTBE)/n-Hexan aus.

Ausbeute 2,81 g (68 % der Theorie), Fp. : 204°C.

In Analogie zu den Beispielen I-1-a-1 und I-1-a-14 und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung vo@<BR> Formel I-1-a wurden folgende Verbindungen hergestellt: Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 D A B F I-1-a-2* CH3 CH3 H H H H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-3* CH3 CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-CHCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-4* CH3 OCH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-5* CH3 CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-6* CH3 CH3 CH3 H H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-7* CH3 CH3 H 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)3- >@ I-1-a-8* CH3 CH3 H H H H -CH2-O-(CH2)3- >@ I-1-a-9* H Cl H 4-Cl H H -(CH2)2-CH-OCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-10* H Cl H H H H -(CH2)2-CHOCH3-)(CH2)2- >@ I-1-a-11* H CH3 CH3 H H H -(CH2)2-CHOC2H5-(CH2)2- >@ I-1-a-12* H Cl OCH3 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- >@ I-1-a-13* H Cl OCH3 H H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 1@ Fortsetzung Tabelle mit Verbindungen der Formel I-a Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 D A B F I-1-a-14 H CH3 CH3 2-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 2@ I-1-a-15 CH3 CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- 1@ I-1-a-16* H CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 1@ I-1-a-17 H CH3 H 4-Cl H H -CH2-CHCH3-O-(CH2)2- >@ I-1-a-18 H CH3 H 4-Cl H H -CH3 CH3 2@ I-1-a-19 CH3 CH3 H 4-Cl H H -CH2-CHCH3-O-(CH2)2- 1@ I-1-a-20 CH3 CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- >@ I-1-a-21 H CH3 H 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)3- >@ I-1-a-22 H CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- >@ I-1-a-23 H CH3 CH3 4-Cl H H -CH2-CHCH3-O-(CH2)2- 2@ I-1-a-24 H C2H5 H 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 1@ I-1-a-25 H CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 2@ I-1-a-26 H CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- >@ I-1-a-27 H CH3 CH3 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)3- >@ * hergestellt via Suzuki-Kupplung analog Bsp. I-1-a-1

Beispiel 1-1-b-1

Zu 1 g der Verbindung gemäß Beispiel (I-1-a-16) und 0,5 ml Triethylamin in 30 ml Essigsäureethylester (EE) gibt man unter Rückfluß 0,4 ml Isobuttersäurechlorid und rührt, bis die Reaktion beendet ist (DC-Kontrolle). Es wird eingeengt und chromato- graphisch an Kieselgel gereinigt.

Laufmittel Methylenchlorid/EE 10/1 Ausbeute 0,15 g (11 % der Theorie), Fp. : 201°C.

Analog zu Beispiel (I-1-b-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-1-b) wurden folgende Verbindungen hergestellt :

Bsp.-W X Y V1 V2 D A B R1 Fp.°C Isomer Nr. 1-1-H CH3 H 4-Cl H H CH2-CHCH3-0- (CH2) 2-'-C3H7 >230 P b-2 Beispiel I-1-c-1

Zu 1 g der Verbindung gemäß Beispiel (I-1-a-16) und 0,5 ml Triethylamin in 30 ml Methylenchlorid gibt man bei 0°C 0,35 g Chlorameisensäureethylester und rührt einen Tag bei 20°C. Es wird eingeengt und der Rückstand chromatographisch an Kieselgel gereinigt.

Laufmittel Methylenchlorid/EE 10/1 Ausbeute 0,12 g, Fp. : 194°C.

Analog zu Beispiel (I-1-c-1) und gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (I-1-c) wurden folgende Verbindungen hergestellt :

Bsp.-W X Y V1 V2 D A B M R2 Fp.°c Isomer Nr. CH3HClHH-CH2-CHCH3-O-(CH2)2-OC2H5187ßI-1-H c-2 1-1-H CH3 H Cl H H-CH2-0- (CH2) 3- 0 C2H5 >240 c-3 CH3HClHH-(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2-Oi-C4-H9168ßI-1-H c-4 CH3HClHHCH3CH3OC2H5149I-1-H c-5 Beispiel II-1

5 g der Verbindung gemäß Beispiel (XXVII-5) und 7,6 ml Thionylchlorid werden auf 80°C erhitzt, bis die Gasentwicklung beeendet ist. Überschüssiges Thionylchlorid wird entfernt, der Rückstand in 20 ml Acetonitril aufgenommen (Lösung 1).

Man legt 4,61 g der Verbindung in 20 ml Acetonitril vor, gibt 6,1 g gemahlenes Kaliumcarbonat zu, tropft bei 0-10°C Lösung 1 zu und rührt noch 1 Stunde bei Raumtemperatur. Die Mischung wird auf 250 ml Eiswasser gegossen. Man extrahiert mit Methylenchlorid, wäscht mit 0,5 N HC1 und engt ein. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert (Laufmittel Methylenchlorid/EE 3/1), Ausbeute 5 g, Fp. : 91°C.

Analog zu Beispiel II-1 und gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Formel (II) erh@<BR> Beispiele der Formel (II) Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 D A B R8 Fp. II-2 H CH3 H 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)2- CH3 125 II-3 H CH3 CH3 4-Cl H H -CH2-CHCH3-O-(CH2)2- CH3 76 II-4 H CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- CH3 179 II-5 CH3 CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 186 II-6 CH3 CH3 CH3 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)3- CH3 169 II-7 CH3 CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-CHOC2H5-(CH2)2- CH3 19@ II-8 CH3 CH3 H 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)3- CH3 123 II-9 H C2H5 H 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 109 II-10 H CH3 CH3 2-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 121 Fortsetzung Tabelle mit Verbindungen der Formel (II) Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 D A B R8 Fp. II-11 CH3 CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- CH3 165 II-12 H CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 139 II-13 H CH3 H 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- CH3 185 II-14 H CH3 H 4-Cl H H -CH2-CH CH3-O-(CH2)2- CH3 145 II-15 H CH3 H 4-Cl H H CH3 CH3 CH3 15@ II-16 H CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- CH3 76 II-17 H CH3 CH3 4-Cl H H -(CH2)2-O-(CH2)2- CH3 137 II-18 H CH3 CH3 4-Cl H H -CH2-O-(CH2)3- CH3 166 Beispiel (I-2-a-1)

Zu 1,55 g der o. g. Brom-Verbindung erhältlich gemäß den Beispielen aus WO 97/36868,0,73 g 4-Chlorphenylboronsäure und 0,27 g Tetrakis-triphenylphoshin- palladium in 20 ml Dimethoxyethan gibt man 19,5 ml 20 % ige Natriumcarbonat- lösung und rührt 4 Stunden bei 80°C. Man versetzt mit IN NaOH und extrahiert 2 mal mit Ether. Die alkalische Phase wird filtriert und mit vedünnter Salzsäure angesäuert. Man saugt ab und trocknet. Ausbeute 0,36 g, Fp. 260-263°C.

Analog zu Beispiel I-2-a-1 bzw. gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Forme<BR> Beispiele der Formel (I-2-a) Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 A B Fp. (°C) I-2-a-2 CH3 CH3 H 4-Cl H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 243-245 I-2-a-3 H Cl H 4-Cl H -(CH2)2-CHOCH3-(CH2)2- 1) 1) 1H-NMR (300 MHz, d6-DMSO): # = 3,27, 3,29 (2s, 3H, OCH3), 7,51-7,71 (m, 7H, ArH) 12,6 (br, 1H, OH).

Beispiel I-2-b-1

0,125 g (0,3 mmol) der Verbindung I-2-a-2 werden in absolutem Methylenchlorid vorgelegt mit 0,04 g (0,36 mmol) Triethylamin versetzt und bei 0-10°C 0,04 g (0,36 mmol) Isobuttersäurechlorid zugetropft. Die Mischung wird über Nacht gerührt, anschließend einmal mit 10 % iger Zitronensäure und einmal mit 10 % iger Natronlauge gewaschen, die organische Phase getrocknet und eingeengt.

Ausbeute : 0,1 g Öl <BR> <BR> IH-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 2,06,2,07 (2s, 3H, Ar CH3), 2,24,2,25 (2s, 3H, Ar CH3), 2,61 (m, 1H, CH (CH3) 2), 40 (2s, 3H, OCH3), 7,09 (s, 2H, ArH), 7,16, 7,19 (AA', BB', 1H, Ar-H), 37 (AA', BB', 2H, ArH).

Beispiel I-2-c-1

Herstellung analog zu Beispiel I-2-b-1 durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel I-2-a-2 mit Chlorameisensäure-ethylester. Öl <BR> <BR> 1H-NMR (300 MHz, CDC13) : 8 = 1,10, (t, 3H, O-CH2CH3), 2,08, (2s, 3H, Ar CH3), 2,24,2,25 (2s, 3H, ArCH3), 3,36,3,40 (2s, 3H, OCH3), 7,11 (2s, 2H, ArH), 7,18, 7,21 (AA', BB', 2H, ArH), 38 (AA', BB', 2H, ArH).

Beispiel I-3-a-1

44 g der Verbindung gemäß Beispiel IV-1 und 92 ml Trifluoressigsäure werden in 210 ml Toluol über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Es wird eingeengt und der Rückstand in 600 ml Wasser und 200 ml MTBE aufgenommen. Durch Zugabe von NaOH wird auf pH 14 eingestellt und dann 2 mal mit MTBE extrahiert. Die wässrige Phase wird in 1 l IN HCl getropft. Man rührt 2 Stunden, extrahiert mit Methylen- chlorid und engt ein. Zur Reinigung wird der Rückstand mt ca. 200 ml MTBE/Cyc- lohexan 8/1 verrührt, abgesaugt und getrocknet. Ausbeute 5,9 g, Fp. 232-235°C. Analog zu Beispiel (I-3a-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I-3-a) erhält man folgende Verbindungen

Bsp.-Nr. YV1V2ABFp.(°C)X CH3CH34-ClH-(CH2)5-245-247I-3-a-2H I-3-a-3 CH3CH3 4-Cl H -(CH2)5- 248-250 Beispiel I-3-b-1

Herstellung analog Beispiel 1-2-b-1, durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel I-3-a-2 mit Isovaleriansäurechlorid.

IH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : #=0, 9 (d, 6H, CH-CH3) ; 1,2-2,0 (m, IOH, Cyclohexyl-H) ; 2,1,2,2 (s, 6H, 2xArCH3) ; 6,85-7,5 (m, 6H, ArH) ppm.

BeispielI-3-c-1

Herstellung analog Beispiel I-2-c-1, durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel I-3-a-3 mit Chlorameisensäureethylester. Öl.

IH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 8=0,95 (t, 3H, CH2CH3) ; 1,3-1,9 (m, 10H, Cyclohexyl-H) ; 1,9 (s, 3H, ArCH3) ; 2,1 (s, 6H, 2 x Ar-CH3) ; 4,0 (g, 2H, OCH2) ; 7,0-7,5 (m, 5H, Ar-H) ppm.

Analog zu Beispiel (I-3-c-1) bzw. gemä# den allgeminen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Form@<BR> Verbindungen Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 A B M R2 I-3-c-2 H CH3 CH3 4-Cl H -(CH2)5- O C2@ Beispiel IV-1 A : 15 g (53,5 mmol) der Verbindung

werden auf übliche Weise mit 9,63 g (80,3 mmol) Thionylchlorid in das entsprechende Säurechlorid überführt und in 30 ml Tetrahydrofuran (THF) gelöst.

B : Zu 45,8 ml (96,3 mmol, 1,1 eq) Lithiumdiisopropylamid (LDA)-Lösung in 100 ml THF tropft man bei 0°C 27 g (87,5 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel XXXII-2, rührt 30 Minuten bei dieser Temperatur und tropft dann die unter A hergestellte Lösung zu. Ohne Kühlung wird noch 1 Stunde gerührt. Man setzt 300 ml MTBE und einige Tropfen Wasser zu, wäscht 2 mal mit je 300 ml 10 % iger NH4Cl-Lösung und engt ein. Ausbeute 44 g.

Öl. <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> <BR> tH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 6=1,2-2,0 (m, 10H, Cyclohexyl-H) ; 2,25 (s, 3H, Ar-CH3) ; 3,1 (dd, 2H, SCH2) ; 3,6-3,7 (s, 6H, 2xOCH3) ; 6,7-7,7 (m, 12H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-7-a-1

5,3 g (12,8 mmol) der Verbindung gemäß Beispiel X-1 werden in 20 ml DMF vorgelegt mit 2,2 g (19,2 mmol, 1,5 eq) Kalium-ter.-butylat versetzt und 1 Stunde auf 80°C erwärmt (DC-Kontrolle), Dann lä#t man das Gemisch langsam in ca. 0,6 1 IN HCl (unter Eiskühlung) zulaufen, saugt ab und trocknet. Ausbeute 4,85 g, Fp. 224-226°C. Analog zu Beispiel (I-7-a-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I-7-a) erhält man folgende Verbindungen

Bsp.-Nr. WXYVVA BFp. (°C) CH3H4-ClH-(CH2)5-223-224I-7-a-2H CH3CH34-ClH-(CH2)5->250I-7-a-3CH3 Beispiel I-7-b-1

Herstellung analog Beispiel (I-2-b-1) durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel (I-7-a-1) mit Isovaleriansäurechlorid. Ausbeute 1,26 g eines Öls.

1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : #=0, 95 (d, 6H, 2xCH-CH3) ; 1,2-1,8 (m, 10H, Cyclohexyl-H) ; 2,1,2,2 (s, 6H, 2xAr-CH3) ; 6,8-7,5 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-7-c-1

Herstellung analog Beispiel (I-2-c-1) durch Umsetzung der Verbindung gemä# Beispiel (I-7-a-3) mit Chlorameisensäureethylester. Ausbeute 1,3 g. Wachs.

IH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 1,2 (t, 3H, CH2CH3) ; 1,3-1,8 (m, IOH, Cyclohexyl) ; 1,65,1,9,2,05 (s, 3 x 3H, Ar-CH3) ; 3,05 (bs, 2H, Cyclopentyl CH2) ; 4,2 (q, 2H, OCH2) ; 7,0-7,5 (m, 5H, Ar-H). Analog zu Beispiel (I-7-c-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I-7-c) erhält man folgende Verbindungen Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 A B M R2 Fp. (°C) CH3CH34-ClH-(CH2)2-OC2H5ÖlI-7-c-2H

BespielX-1

24 g Rohprodukt der Verbindung gemäß Beispiel (XXXVIII-1) werden in 140 ml Aceton mit 8,2 g Kaliumcarbonat und 25,4 g Methyliodid 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Man filtriert, engt ein und reinigt den Rückstand an Kieselgel : Laufmittel, Methylenchlorid/Petrolether 2/1, schließlich reines Methylenchlorid. Ausbeute 5,6 g.

1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 8=1,2-1,8 (m, 10H, Cyclohexyl H) ; 2,1,2,2 (s, 6H, 2xAr-CH3) ; 2,9,3,8 (s, 4H, 2xCOCH2) ; 3,5 (s, 3H, OCH3) ; 6,95-7,5 (s, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel XXXVIII-1

Zu einer Lösung von 30 ml LDA-Lösung (2 m, 1,1 eq) in 60 ml THF wird eine Lösung von 17,9 g der Verbindung gemäß Beispiel XXXII-1 bei-15°C getropft und 1 Stunde bei 0°C gerührt. Dann wird bei-15°C eine Lösung von 6,1 g der Verbindung gemäß Beispiel XLI-1 in 10 ml THF getropft. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, gibt 100 ml Wasser und 24 g Ammoniumchlorid zu und säuert mit konz. HCl an. Das Zwischenprodukt wird mit Ether extrahiert. Man engt ein und erhitzt den Rückstand zwei Tage mit 60 g KOH in 220 ml Wasser. Nach dem Abkühlen wird mit konz. HCl angesäuert und mit Ether extrahiert. Das Rohprodukt wird ohne weitere Reinigung weiter umgesetzt. Ausbeute 24 g.

Beispiel XLI-1

100 g der Verbindung werden über Nacht in 500 ml Essig- säureanhydrid unter Rückfluß erhitzt. Man engt ein, löst in wenig Methylenchlorid und versetzt mit n-Hexan. Man beläßt über Nacht im Kühlschrank, saugt ab und trocknet. Ausbeute 74,8 g.

Beispiel I-8-a-1 Zu 2,1 g der Verbindung gemäß Beispiel (XI-1) in 10 ml DMF gibt man 0,95 g Kalium-tert.-butylat und erhitzt 2 Stunden auf 80°C. Unter Eiskühlung läßt man das Gemisch langsam in ca. 1 l IN HCl laufen und saugt den Niederschlag ab.

Ausbeute 0,2 g.

IH-NMR, (400 MHz, d6-DMSO) : 8=1,1 (s, 6H, C-CH3) ; 1,85 (m, 2H, COCH2CH2) ; 2,0 (s, 3H, ArCH3) ; 2,65 (m, 2H, COCH2CH2) ; 7,1-7,6 (m, 7H, Ar-H) ppm.

Analog zu Beispiel I-8-a-1 bzw. gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Forme<BR> Verbindungen Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 A B Q3 Q4 I-8-a-2 H CH3 CH3 4-Cl H H H CH3 CH3 I-8-a-3 H CH3 CH3 4-Cl H CH3 CH3 H H I-8-a-4 H CH3 H 4-Cl H H H CH3 CH3 I-8-a-5 CH3 CH3 CH3 4-Cl H H H CH3 CH3 Beispiel I-8-b-1

Herstellung analog zu Beispiel (I-2-b-1), durch Umsetzung der Verbindung gemäß Beispiel I-8-a-2 mit Isovaleriansäurechlorid. Öl.

IH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 1,1 (8,6H, 2xCHCH3) ; 1,1 (s, 6H, 2xCCH3) ; 1,65 (m, 1H, CHCH3) ; 2,0,2,2 (s, 6H, ArCH3) ; 6,7-7,5 (m, 6H, Ar-H) ppm.

Beispiel I-8-c-1

Herstellung analog zu Beispiel (I-2-c-1), durch Umsetzung der Verbindung gemäß (I- 8-a-5) mit Chlorameisensäureethylester.

1H-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : #=1, 1 (t, 3H, CH2CH3) ; 1,14 1,18 (s, 2x3H, C-CH3) ; 1,9 2,0 2,1 (s, 3x3H, ArCH3) ; 2,45 2,7 (d, 2x2H, Cyclohexyl-CH2) ; 4,1 (q, 2H, OCH2) ; 7,0-7,5 (m, 5H, Ar-H) ppm.

Analog zu Beispiel (I-8-c-1) bzw. gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung der Verbindungen der Form<BR> folgende Verbindungen Bsp.-Nr. W X Y V1 V2 A B Q3 Q4 M R I-8-c-2 H CH3 CH3 4-Cl H H H CH3 CH3 O C

Beispiel XI-1

38,2 g der Verbindung gemäß Beispiel XLII-1, 14,6 g Kaliumcarbonat und 45,25 g Methyliodid werden in 250ml Aceton 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Man filtriert, engt ein und reinigt den Rückstnad an Kieselgel (Laufmittel Methylenchlo- rid/Petrolether 2/1, schließlich reines Methylenchlorid. Ausbeute 2, 1g Öl.

IH-NMR (400 MHz, d6-DMSO) : 1,1 (s, 6H, 2xCCH3) ; 1,7 (m, 2H, COCH2CH2) ; 2CH2) ; 3,55 (s, 3H, OCH3) ; 7,2-7,7 (m, 7H, Ar-H) ppm.

Beispiel XLII-1

Zu einer Lösung von 60 ml LDA-Lösung (2 molar, 1,1 eq) in 120 ml THF tropft man bei-15°C eine Lösung von 34 g der Verbindung gemäß Beispiel XXXII-2 in 30 ml THF und rührt noch 1 Stunde bei 0°C. Dann tropft man bei-15°C eine Lösung von 10,3 g 2,2-Dimethylglutarsäureanhydrid in 20 ml THF. Man rührt 2 Stunden bei Raumtemperatur, gibt dann 180 ml Wasser und 48 g Ammoniumchlorid zu, säuert mit konzentrierter HCl an und extrahiert das Zwischenprodukt mit Ether. Der Ether wird entfernt und der Rückstand mit 120 ml KOH in 400 ml Wasser zwei Tage unter Rückfluß erhitzt.

Nach dem Abkühlen säuert man mit konzentrierter HCl an und extrahiert mit Ether. Das nach dem Entfernen des Ethers verbleibende Rohprodukt wird ohne Reinigung weiter umgesetzt. Ausbeute 38,4 g Öl.

Beispiel XXIV-1

65,2 g der Verbindung gemäß Beispiel XXVII-2 werden in 55 ml Thionylchlorid auf 70°C erhitzt, bis die Gasentwicklung beendet ist. Das überschüssige Thionylchlorid wird entfernt und der Rückstand im Hochvakuum destilliert. Ausbeute : 32 g, Fp.

46°C.

Analog zu Beispiel (XXIV-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (XXIV) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXIV)

* Die Verbindungen wurden ohne weitere Reinigung zur Herstellung von Verbindungen der Formel (II) bzw. (III) eingesetzt.

Beispiel XXVII-1

Zu 35 g der Verbindung gemäß Bsp. XXXII-1 in 280 ml THF tropft man 3,04 g LiOH in 280 ml Wasser, gibt 10 ml Ethanol zu und rührt über Nacht bei Raum- temperatur. Dann wird eingeengt, der Rückstand mit Wasser versetzt und mit MTBE extrahiert. Die wässrige Phase wird mit konzentrierter HCl angesäuert. Man saugt ab und wäscht mit Hexan nach. Ausbeute : 21 g, Fp. 133°C.

Analog zu Beispiel (XXVII-1) bzw. gemäß den allgemeinen Angaben zur Herstel- lung von Verbindungen der Formel (XXVII) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXVII)

Bsp.-Nr. YV1V2Fp.°CX XXVII-2 H CH3 H 4-Cl H 137 CH3CH34-ClH138XXVII-3CH3 XXVII-4 H CH3 CH3 2-CI H 134 XXVII-5 CH3 CH3 H 4-Cl H 153 Beispiel XXXII-1

Variante A Zu 31 g KOH in 1 l Methanol gibt man 54 g der Verbindung gemäß Beispiel XLV-1 und rührt über Nacht bei Raumtemperatur. Man saugt ab und wäscht mit Methanol nach. Das Filtrat wird eingeengt, der Rückstand mit Wasser versetzt und mit Methy- lenchlorid extrahiert. Die organische Phase wird eingeengt. Ausbeute 10 g.

Variante B 96 g 3-Brom-4, 6-dimethylphenylessigsäure-methylester, 65 g 4-Chlorphenylboron- säure und 1,5 g Bis (triphenylphosphin) palladium (II) chlorid in 1 l Dimethoxyethan und 700 ml 1 M Na2CO3-Lösung werden über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Man verteilt zwischen Wasser und EE, wäscht die organische Phase mit gesättigter Ammoniumchloridlösung, Wasser und gesättigter Kochsalzlösung und engt ein.

Ausbeute 61 g.

IH-NMR (400 MHz, COCl3) : 8= 2,21,2,31 (2s, 6H, Ar-CH3) ; 3,63 (s, 2H, CH2) ; 3,69 (s, 3H, OCH3) ; 7,03-7,1 (2s, 2H, Ar-H) ; 7,25,7,38 (AA', BB', 4H, Ar-H) ppm.

Analog zu Beispiel (XXXII-1), Variante B bzw. gemä# den allgemeinen Angaben zur Herstellung von Verbindungen der Formel (XXXII) erhält man folgende Verbindungen der Formel (XXXII)

Bsp.-Nr. YV1V2R8Fp.°CX XXXII-2 H CH3 H 4-Cl H CH3 Öl XXXII-3 CH3 CH3 CH3 4-Cl H CH3 68 XXXII-4 H CH3 CH3 2-Cl H CH3 Ol CH3H4-ClHCH3ÖlXXXII-5CH3 Beispiel XLV-1

29,5 g wasserfreies Kupfer (II) chlorid werden in die Lösung von 33 g Isopentylnitrit in 120 ml Acetonitril eingetragen. Man versetzt mit 271 g Dichlorethen (Vinyliden- chlorid) und anschließend mit 43g der Verbindung gemäß Beispiel XLVI-1 gelöst in Acetonitril und rührt bei Raumtemperatur bis zum Ende der Gasentwicklung. Dann gießt man auf 800 ml eisgekühlte 20% ige Salzsäure und extrahiert mehrfach mit MTBE. Die organische Phase wird mit 20% iger HCI gewaschen und eingeengt.

Ausbeute 19 g. Wurde ohne Reinigung direkt weiter umgesetzt.

Beispiel XLVI-1

erhält man ausgehend von 3-Brom-4,6-dimethylanilin und 4-Chlorphenylboronsäure durch Suzuki-Kupplung, die wie bei Beispiel XXXII-1, Variante B durchgeführt wird. Ausbeute 12 g. <BR> <BR> <P>'H-NMR (400 MHz, CDC13) : 8 = 2,12 (s, 3H, Ar-CH3), 2,18 (s, 3H, Ar-CH3), 3,35 (br, 2H, NH2), 6,53 (s, 1H, Ar-H), 6,94 (s, 1H, Ar-H), 7,23 (AA', BB', 2H, Ar-H), 7,35 (AA', BB', 2H, Ar-H).

Beispiel XLVI-2

wird analog ausgehend von 3-Brom-6-methylanilin erhalten. Fp. 184°C

Beispiel Myzus-Test Lösungsmittel : 1 Gewichtsteil Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea), die stark von der Pfirsichblattlaus (Myzus persicae) befallen sind, werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Blattläuse abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dal3 keine Blattläuse abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigt z. B. die folgende Verbindung der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle pflanzenschädigende Insekten Myzus-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 6 Tagen Bsp.I-1-a-3 Ci 0, 1 98 o hic NH OH4 oh hic HIC Bsp. I-1-a-2 0, 1 95 HIC NH / H3C I H HIC Bp. I-1-a-6 OH,1 100 HIC NH X CH 3 H OH HIC H Tabelle-Fortsetzung pflanzenschädigende Insekten Myzus-Test Wirkstoffe Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 6 Tagen Bsp. I-1-a-7 cl 1 0, 1 98 0 H3c O H3C nu N H4 O .'H H3C

Beispiel Phaedon-Larven-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Larven des Meerrettichkäfers (Phaedon cochleariae) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Käferlarven abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, dal3 keine Käferlarven abgetötet wurden.

In diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle pflanzenschädigende Insekten Phaedon-Larven-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 7 Tagen Bsp. I-1-a-3 Ci 0,0, 1 100 HO o H 3c OHH3C H Bsp. I-1-a-2 0, 1 100 HO Nu nu NA OH HIC H hic Bsp. I-1-a-5 Ci 0,1 100 O hic Nu /CH3 cl30" NAH C HH3 H Tabelle-Fortsetzung pflanzenschädigende Insekten Phaedon-Larven-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 7 Tagen Bsp. I-1-a-6 0 H1 100 O hic NH cl CH30'% H H Bsp. I-1-a-7 Ci X 0, 1 100 0 hic 0 H3C NU nu O .'H H3C Bsp. I-1-a-13 0 ci NH eH3 01 100 OC C--O H HIC OH H

Beispiel Spodoptera frugiperda-Test Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteil Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Kohlblätter (Brassica oleracea) werden durch Tauchen in die Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration behandelt und mit Raupen des Heerwurms (Spodoptera frugiperda) besetzt, solange die Blätter noch feucht sind.

Nach der gewünschten Zeit wird die Abtötung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, daß alle Raupen abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Raupen abgetötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit.

Tabelle pflanzenschädigende Insekten Spodoptera frugiperda-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 7 Tagen Bsp. I-1-a-3 Cl 0, 1 100 OH/-" OH H3C NU Bsp. I-1-a-5 Ci 0, 1 100 0 H 3c Nu nu NA OH HIC H HO Bsp. I-1-a-6 0, 1 100 H3C NH Cl CH 30 q O H3C H H Tabelle-Fortsetzung pflanzenschädigende Insekten Spodoptera frugiperda-Test Wirkstoff Wirkstoffkon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 7 Tagen Bsp.I-1-a-7 ci 1 0,1 100 0 H 3c O HIC NU 0 MHz O -'H H3C

Beispiel Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Lösungsmittel : 7 Gewichtsteile Dimethylformamid Emulgator : 1 Gewichtsteile Alkylarylpolyglykolether Zur Herstellung einer zweckmäßigen Wirkstoffzubereitung vermischt man 1 Ge- wichtsteil Wirkstoff mit den angegebenen Mengen Lösungsmittel und Emulgator und verdünnt das Konzentrat mit Wasser auf die gewünschte Konzentration.

Bohnenpflanzen (Phaseolus vulgaris), die stark von allen Stadien der gemeinen Spinnmilbe (Tetranychus urticae) befallen sind, werden in eine Wirkstoffzubereitung der gewünschten Konzentration getaucht.

Nach der gewünschten Zeit wird die Wirkung in % bestimmt. Dabei bedeutet 100 %, dal3 alle Spinnmilben abgetötet wurden ; 0 % bedeutet, daß keine Spinnmilben abge- tötet wurden.

Bei diesem Test zeigen z. B. die folgenden Verbindungen der Herstellungsbeispiele gute Wirksamkeit : Tabelle pflanzenschädigende Insekten Tetranychus-Test (OP-resistent/Tauchbehandlung) Wirkstoff Wirkstofflcon-Abtötungsgrad zentration in % in % nach 7 Tagen Bsp. I-1-a-3 ci 0, 1 100 OH. CL o H 3c H3C t H 3C