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Title:
ASSEMBLY FOR SECURING A LEAF OR CASEMENT IN A FRAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/087946
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an assembly for securing a leaf or casement (8), which is hinged to a fixed frame (3) so as to pivot about a hinge axis, to prevent it from lifting on the hinge axis side when closed. Said assembly comprises a lug (1, 201, 301, 401, 501), which is provided on the frame (3) or leaf or casement (8) on the hinge axis side and which engages in a recess (11, 211, 311, 411, 511) in the leaf or casement (8) or frame (3). According to the invention, the lug (1, 201, 301, 401, 501) has at least one radial projection (6, 206, 306, 406, 506) and the recess at least one undercut surface (12, 212, 312, 412, 512), which engages with the projection in a positive fit, if an attempt is made to forcibly open the leaf or casement (8).

Inventors:
STEINFELD INGO (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/000032
Publication Date:
August 09, 2007
Filing Date:
January 04, 2007
Export Citation:
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Assignee:
HAHN GMBH & CO KG DR (DE)
STEINFELD INGO (DE)
International Classes:
E05D11/00
Foreign References:
NL1006600C21999-01-19
GB2362417A2001-11-21
DE20102493U12001-08-30
US3970340A1976-07-20
DE20000299U12000-04-06
DE19834023A12000-02-03
DE2263702A11974-07-04
Attorney, Agent or Firm:
KLUIN, Jörg-Eden (Düsseldorf, DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Anordnung zur Sicherung eines um eine Scharnierachse verschwenkbar an einem feststehenden Rahmen (3) angelenkten Flügels (8) gegen Ausheben auf der Seite der Scharnierachse im geschlossenen Zustand, mit einem auf der Seite der Scharnierachse an dem Rahmen (3) oder dem Flügel (8) vorgesehenen Zapfen (1 , 201 , 301 , 401 , 501 ), der in eine Ausnehmung (11 , 211 , 311 , 411 , 511 ) in dem Flügel (8) oder dem Rahmen (3) ein- greift, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (1 , 201 , 301 , 401 , 501 ) mindestens einen radialen Vorsprung (6, 206, 306, 406, 506) und die Ausnehmung mindestens eine hinterschnittene Fläche (12, 212, 312, 412, 512) aufweist, die mit dem Vorsprung beim Ver- such des gewaltsamen öffnens des Flügels (8) in formschlüssigen Eingriff einrückt.

2. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die hinterschnittene Fläche (11 ) von der Wandung eines Hohlprofils (7) gebildet ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die hinterschnittene Fläche (211 ) in einem die Ausnehmung umfassenden Einsatz (221 ), insbesondere von einem Rand gebildet ist.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz

(221 ) ein Außengewinde (222) aufweist.

5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (221') eine Länge aufweist, die so bemessen ist, dass er im montierten Zu- stand zumindest zwei Wandungen eines Hohlprofils (7) durchsetzt.

6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (11 , 211 , 311 , 411 , 511 ) in Richtung der Scharnierachse und/oder quer zur Scharnierachse langlochförmig ausgebildet ist.

7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (1 , 201 , 301 , 401 , 501 ) einen ein Außengewinde umfassenden Gewindefortsatz (220) umfasst, der in ein in einem Bandteil (218) eines Bandes (216) zur scharniergelenkigen Anlenkung des Flügels (8) an dem

Rahmen (3) vorgesehenes, komplementäres Innengewinde (219) einschraubbar ist.

8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (201 ) einen Ansatz mit einer Querbohrung (226) umfasst, der in eine in einem Bandteil (217') eines Bandes zur scharniergelenkigen Anlenkung des Flügels (8) an dem Rahmen (3) vorgesehene Aussparung (225, 225') einführbar ist und mit einem in eine Querbohrung (226) in der Aussparung (225) einbringbaren Sicherungsstift (227) festlegbar ist.

9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (227) ein Außengewinde (228) und die Querbohrung ein komplementäres Innengewinde (230) aufweisen.

10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (1 , 501 ) an einer an dem Rahmen oder dem Flügel montierbaren Zapfenaufnahme (5, 505) befestigt ist.

11.Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen- aufnähme (505) ein Außengewinde aufweist.

12. Anordnung nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfenaufnahme (505) eine Länge aufweist, die so bemessen ist, dass sie im montierten Zustand zumindest zwei Wandungen eines Hohlprofils durchsetzt.

13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Schließmittel zum selbsttätigen Verschließen der Ausnehmung (11 , 211 , 311 , 411 , 511 ) bei nicht eingerücktem Zapfen vorgesehen sind.

H. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließmittel ein flaches, die Aussparung überdeckendes flexibles Element (537) umfassen.

Description:

Anordnung zur Sicherung eines Flügels in einem Rahmen

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Sicherung eines um eine Scharnierachse verschwenkbar an einem feststehenden Rahmen angelenkten Flügels gegen Ausheben auf der Seite der Scharnierachse im geschlossenen Zustand, mit einem auf der Seite der Scharnierachse an dem Rahmen oder dem Flügel vorgesehenen Zapfen, der in eine Ausnehmung an dem Flügel oder dem Rahmen eingreift.

Um die Einbruchssicherheit zu erhöhen, ist es bekannt, einen um eine Scharnierachse verschwenkbar an einem feststehenden Rahmen angelenkten Flügel gegen Ausheben auf der Seite der Scharnierachse im geschlossenen Zustand zu sichern, in dem entweder an dem Rahmen oder an dem Flügel Zapfen vorgesehen werden, die in hierfür vorgesehene öffnungen, die dementsprechend entweder an dem Flügel oder dem Rahmen angeordnet sind, im geschlossenen Zustand des Flügels eingreifen. Wird nun im geschlossenen Zustand des Flügels versucht, diesen beispielsweise durch Verlagerung in Richtung der Scharnierachse, mit anderen Worten: durch Aushängen zu entfernen, so ist die maximale Strecke, über die der Flügel in Richtung der Scharnierachse verlagert werden kann, durch das Spiel des Zapfens in der Ausnehmung begrenzt.

Eine derartige Anordnung ist beispielsweise aus der DE 200 00 299 U1 bekannt. Bei dieser Anordnung sind die Zapfen von vorstehenden Köpfen von Befestigungsschrauben zur Befestigung des Flügelbandteiles des Bandes an dem Flügel gebildet, die im geschlossenen Zustand des Flügels in Ausnehmungen in dem Rahmenbandteil hineinragen.

Nachteilig ist bei dieser bekannten Anordnung, dass die bei einem Einbruchsversuch auf die Zapfen wirkenden Querkräfte zu einem Verkrümmen der Zapfen führen können, bis diese schließlich an den Rändern der Ausnehmungen abgleiten und der Flügel somit dem Einbruchsversuch nicht standhält. Bei dieser Verbiegung der Zapfen können die Köpfe von den Gewinden abreißen, so dass sogar die Gefahr besteht, dass sich der Flügel vollständig von dem Flügelbandteil löst.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Anordnung dahingehend weiterzuentwickeln, dass sie eine größere Einbruchssicherheit bietet.

Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiedergegebene Anordnung gelöst.

Dadurch, dass der Zapfen erfindungsgemäß mindestens einen radialen Vorsprung und die Ausnehmung mindestens eine hinterschnittene Fläche aufweist, die mit dem Vorsprung beim Versuch des gewaltsamen öffnens des Flügels in formschlüssigen Eingriff einrückt, hintergreift der Vorsprung bei Verlagerungen des Flügels in Richtung der oder quer zur Scharnierachse die hinterschnittene Fläche. Ein Abgleiten des Zapfens am Rand der Ausnehmung wird hierdurch erheblich erschwert, so dass die erfindungsgemäße Anordnung im Vergleich zum Stand der Technik einen verbesserten Einbruchsschutz bewirkt.

Bei einer ersten Variante der erfindungsgemäßen Anordnung ist die hinterschnittene Fläche von der Wandung eines Hohlprofils gebildet. Diese Variante bildet sich bei Hohlprofilen insbesondere zum Zwecke der Kostenersparnis deshalb an, da zur Herstellung der hinterschnittenen Fläche lediglich ein Loch in die Hohlprofilwandung ein- gearbeitet werden muss und weitere, kostenintensive Bauteile nicht benötigt werden.

Bei einer zweiten Variante ist die hinterschnittene Fläche in einem die Ausnehmung umfassenden Einsatz gebildet. Diese Variante kann bei einem massiven Rahmenoder Flügelprofil zum Einsatz kommen, da die Herstellung eines Hinterschnitts unmit- telbar am Rahmen- oder Flügelmaterial regelmäßig nicht oder nur unter großem Aufwand zu bewirken ist. Ferner kann diese Variante vorzugsweise bei Hohlprofilen eingesetzt werden, die eine Wandstärke aufweisen, die zum Zusammenwirken mit dem radialen Vorsprung nicht geeignet ist. Eine zu dicke Wandstärke hätte zur Folge, dass der radiale Vorsprung die hinterschnittene Fläche nicht erreicht. Eine zu dünne Wandstärke würde dazu führen, dass die Wandung durch den radialen Vorsprung im Falle eines Einbruchsversuchs leicht verformt werden könnte, so dass die mit der Erfindung zu erzielende Erhöhung der Einbruchssicherheit nicht ausgenutzt wäre.

Die Befestigung des Einsatzes an dem Rahmen oder an dem Flügel kann grundsätzlich auf beliebige Weise erfolgen, die einen ausreichend festen Sitz zur Aufnahme der zu erwartenden, von dem radialen Vorsprung eingeleiteten Kräfte ausreicht. Besonders bevorzugt ist es jedoch, wenn die Befestigung formschlüssig erfolgt, wozu der Einsatz ein Außengewinde aufweist. Im Falle eines massiven Rahmens oder Flügels ist dann eine Sacklochbohrung vorgesehen, in welche der Einsatz eingedreht werden kann. Hierzu kann das Außengewinde als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet sein, oder die Sacklochbohrung ist mit einem zum Außengewinde komplementären Innengewinde versehen.

Zur Montage des Einsatzes an Hohlprofilen ist es besonders bevorzugt, wenn der Einsatz eine Länge aufweist, dass er im montierten Zustand zumindest zwei Wandungen eines Hohlprofils durchsetzt. Hierdurch wird bewirkt, dass die von dem Einsatz aufgenommenen Kräfte in mehrere Profilwandungen übertragen werden, wo- durch sich die maximal in das Profil einleitbaren Belastungen und somit die Einbruchsicherheit erhöht.

Die Ausnehmung ist vorzugsweise in Richtung der Scharnierachse und/oder quer zur Scharnierachse langlochförmig ausgebildet. Aufgrund dieser Maßnahme wird be- wirkt, dass trotz des Eingriffs des Zapfens in die Ausnehmung eine Justierbarkeit des Flügels in der Rahmenebene - auch vertikale Justierbarkeit genannt - als auch eine Justierbarkeit des Flügels senkrecht zur Rahmenebene - auch horizontale Justierbarkeit genannt - mit an sich bekannten Justiereinrichtungen möglich ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung umfasst der Zapfen einen ein Außengewinde umfassenden Gewindefortsatz, der in ein in einem Bandteil eines Bandes zur scharniergelenkigen Anlenkung des Flügels an dem Rahmen vorgesehenes, komplementäres Innengewinde einschraubbar ist. Es muss daher für jeden Zapfen eine Gewindebohrung in das Bandteil eingearbeitet werden.

Bei einer anderen, bevorzugten Ausführungsform umfasst der Zapfen einen gewindelosen Ansatz, der in eine in einem Bandteil eines Bandes zur scharniergelenkigen Anlenkung des Flügels an dem Rahmen vorgesehene Ausnehmung einführbar und mit einem in eine Querbohrung in der Ausnehmung einbringbaren Sicherungsstift

festlegbar ist. Hierzu umfasst der Ansatz ebenfalls eine Queröffnung, die dann von dem eingesetzten Sicherungsstift ebenfalls durchsetzt wird. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann bevorzugt, wenn es sich bei dem Band um ein vertikal justierbares Band handelt, welches mittels Klemmschrauben, die in Justierrichtung ausge- richtete langlochförmige öffnungen in dem Bandteil durchgreifen, befestigt ist und bis in die langlochförmigen öffnungen hineinreichende, Vertikal-Gewindebohrungen vorgesehen sind, in welche Madenschrauben eingedreht sind, die sich zwecks vertikaler Justierung und Festlegung des Bandteils gegen den Außenumfang des Gewindeschafts der jeweiligen Befestigungsschraube anziehen lassen. Die Befestigung des Zapfens kann dann dadurch erfolgen, dass der mit einem Außengewinde versehene Sicherungsstift ebenfalls in die Querbohrung eingedreht wird.

Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der Erfindungsgemäßen Anordnung, bei der der Zapfen an einer an dem Rahmen oder dem Flügel montierbaren Zapfen- aufnähme befestigt ist. Diese Zapfenaufnahme kann dann hinsichtlich ihrer Größe und Gestalt an den jeweiligen Rahmen- oder Flügeltyp angepasst sein und es braucht nur ein Zapfentyp für eine Vielzahl von Anwendungen vorgehalten zu werden.

Die Zapfenaufnahme weist vorzugsweise ein Außengewinde auf, das - besonders bevorzugt - selbstschneidend ausgebildet ist. Die Montage der Zapfenaufnahme ist dann besonders einfach.

Umfasst die Anordnung auf der Seite, auf der der Zapfen montiert werden soll, ein Hohlprofil, so ist es zur Erzielung möglichst hoher Widerstandskräfte gegen Einbruch besonders bevorzugt, wenn die Zapfenaufnahme eine Länge aufweist, dass sie im montierten Zustand zumindest zwei Wandungen des Hohlprofils durchsetzt.

Um den von der erfindungsgemäßen Anordnung vermittelten optischen Eindruck bei geöffnetem Flügel zu verbessern, sind vorzugsweise Schließmittel zum selbsttätigen Verschließen der Ausnehmung bei nicht eingerücktem Zapfen vorgesehen.

Diese Schließmittel können ein flaches, die Ausnehmung überdeckendes flexibles Element umfassen, welches sich unter dem Druck des bei sich schließendem Flügel

einrückenden Zapfens elastisch beiseite biegt. Hierzu kann das Schließmittel aus einem gummielastischen Material bestehen und über die lichte Weite der Ausnehmung hinausragen, um in dem überstehenden Bereich mit der umgebenen Fläche des Rahmens oder des Flügels verklebt zu werden. Um ein Eindringen des Zapfens zu ermöglichen, ist das flexible Element mit einem oder mehreren Einschnitten versehen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. Es zeigen:

Fig.1 - schematisch - ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einem Querschnitt;

Fig. 2 dasselbe Ausführungsbeispiel wie in Fig. 1 in derselben Ansicht, je- doch bei aufgrund eines Einbruchversuchs schräg gestelltem Flügel;

Fig. 3 den Zapfen in Fig. 1 und 2 in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung;

Fig. 5 den Zapfen in Fig. 4 in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung;

Fig. 7 den Zapfen aus Fig. 6 in einer perspektivischen Einzeldarstellung;

Fig. 8 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Fig. 1 entsprechenden Darstellung;

Fig. 9 den Zapfen aus Fig. 8 in einer Einzeldarstellung;

Fig. 10 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anordnung im montierten

Zustand bei geöffnetem Flügel am Beispiel des zweiten Ausführungsbeispiels;

Fig. 10 a bis c verschiedene Ausführungsbeispiele eines die hinterschnittene Fläche bildenden Einsatzes in perspektivischen Ansichten;

Fig. 10 d das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 c im Schnitt d - d;

Fig. 11 die Anordnung gemäß Fig. 10 in einer teilgeschnittenen Ansicht von oben;

Fig. 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Fig. 11 entsprechenden Ansicht;

Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer Fig. 10 entsprechenden Ansicht, jedoch ohne Darstellung des Flügels;

Fig. 14 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 13 in einer Explosionsdarstellung;

Fig. 15 dasselbe Ausführungsbeispiel wie in Fig. 13 und 14, jedoch in einer

Aufsicht und einer teilgeschnittenen Darstellung des Befestigungsteils des Rahmenbandteils;

Fig. 16 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in einer perspektivischen Darstellung;

Fig. 17 dasselbe Ausführungsbeispiel wie in Fig. 16 in einer Explosionsdarstellung;

Fig. 18 dasselbe Ausführungsbeispiel wie in Fig. 16 und 17 in einem Schnitt durch die Mittelebene des Zapfens;

Fig. 19 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Fig. 16 entsprechenden

Darstellung;

Fig. 20 dasselbe Ausführungsbeispiel wie in Fig. 19 in einer Explosionsdarstellung;

Fig. 21 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Fig. 19 entsprechenden

Darstellung sowie

Fig. 22 das Ausführungsbeispiel aus Fig. 21 in einer Explosionsdarstellung.

Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte und als Ganzes mit 100 bezeichnete Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung umfasst einen Zapfen 1 , welcher einen Gewindefortsatz 20 umfasst, der in eine komplementäre Gewindebohrung in einer Zapfenaufnahme 5 eingeschraubt ist. Die Zapfenaufnahme 5 ist mittels zweier in der Zeichnung nicht dargestellter Befestigungsschrauben, die Bohrungen 2 durchsetzen, an einem Rahmen 3 angeschraubt ist. In den Rahmen 3 ist hierzu eine Vertiefung 4 eingearbeitet, deren Abmessungen so bemessen sind, dass die Zapfenauf- nähme 5, die die Bohrungen 2 umfasst, innerhalb der Außenkonturen des Rahmens 3 verbleibt.

Der Zapfen 1 umfasst eine Mehrzahl von radialen Vorsprüngen 6. Benachbarte Vorsprünge 6 weisen einen Abstand auf, der geringfügig größer als die Wandstärke ei- nes Hohlprofils 7 ist, welches einen Teil eines Flügels 8 bildet. In der dem Rahmen 3 zugewandten Wandung 9 des Hohlprofils 7 ist eine öffnung 10 eingearbeitet, die eine Ausnehmung 11 bildet, in die der Zapfen 1 im geschlossenen Zustand des Flügels 8 hineinragt.

Wie anhand von Fig. 2 sinnfällig wird, führen die radialen Vorsprünge 6 dazu, dass bei einer Verkippung des Flügels 8 - beispielsweise hervorgerufen durch den Versuch eines gewaltsamen öffnens des Flügels - die Ränder der öffnung 10, die hin- terschnittene Flächen 12 bilden, in eine zwischen zwei benachbarten radialen Vorsprüngen 6 gebildete Nut 13 hineinrücken. Ein gewaltsames öffnen des Flügels wird

durch den so entstehenden Formschluss zwischen dem Flügelprofil und dem Zapfen wesentlich erschwert.

Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung 200 ist in Fig. 4 dargestellt. Es soll im Folgenden lediglich auf die Unterschiede zur Anordnung 100 eingegangen werden.

Der Zapfen 201 weist wiederum radiale Vorsprünge 206 auf, die jedoch sämtlich dieselbe Wandstärke aufweisen und nicht der vordere radiale Vorsprung - wie bei der Anordnung 100 - eine größere Dicke als die verbleibenden Vorsprünge aufweist.

Ein drittes Ausführungsbeispiel 300 einer erfindungsgemäßen Anordnung ist in Fig. 6 und 7 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die radialen Vorsprünge 306 zum freien Ende des Zapfens 301 sich verjüngend ausgebildet, so dass sie eine Art Widerhakenstruktur erhalten, wodurch das Einrücken der von der Wandung 9 gebildeten hinterschnittenen Fläche 12 in eine zwischen zwei benachbarten radialen Vorsprüngen 306 gebildete Nut 313 erleichtert wird.

Bei dem in Fig. 8 und 9 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel 400 einer erfin- dungsgemäßen Anordnung weist der Zapfen 401 einen von beiden Enden zur Mitte 414 hin sich verringernden Durchmesser auf. Der Bereich zu seinem freien Ende 415 hin ansteigenden Durchmessers weist wiederum eine Mehrzahl von radialen Vorsprüngen 406 auf, die - wie beim Ausführungsbeispiel der Anordnung 300 - widerhakenartig ausgebildet sind.

Fig. 10 ist eine erfindungsgemäße Anordnung 200 in einer perspektivischen Ansicht eines Bereichs, in dem ein Band 216 vorgesehen ist, dargestellt. Es versteht sich, dass auch die anderen, beschriebenen Ausführungsformen in entsprechender weise angeordnet sein können.

Bei der in Fig. 10 dargestellten Anordnung sind die Zapfen 201 in separate, in dem Befestigungsteil 217 des Rahmenbandteils 218 vorgesehene Gewindebohrungen 219 eingeschraubt. Wie in Fig. 11 , die dieselbe Anordnung wie in Fig. 10 in einer Ansicht von oben, jedoch bei geschlossenem Flügel zeigt, erkennbar ist, umfasst der

Zapfen 201 einen Gewindefortsatz 220 dessen Länge so bemessen ist, dass er nicht aus der Gewindebohrung 219 vorsteht. Aufgrund dieser Maßnahme ist es möglich, den Zapfen 201 bereits vor der Montage des Rahmenbandteils 218 anzubringen und es wird vermieden, dass in den Rahmen 3 eine Bohrung für den Zapfen eingearbeitet werden muss.

Die hinterschnittene Fläche 212 ist bei der in Fig. 10 und 11 dargestellten Anordnung von einem Rand eines die Ausnehmung umfassenden Einsatzes 221 gebildet, von welchen verschiedene Ausführungsformen in Fig. 10 a bis 10 d dargestellt sind. Der Einsatz 221 weist ein Außengewinde 222 auf, das als selbstschneidendes Gewinde ausgebildet ist. Ferner ist an dem Boden 223 des Einsatzes 221 ein Innensechskant 224 vorgesehen, der mit dem Angriff eines Drehwerkzeugs zum Eindrehen des Einsatzes 221 dient. Das Außengewinde 222 ermöglicht es, den Einsatz 221 in Abhängigkeit der Breite des Spaltes zwischen dem Rahmen und dem geschlossenen Flü- gel so tief in das Profil einschrauben zu können, dass ein optimaler Eingriff des jeweils zugeordneten Zapfens gewährleistet ist. Ferner erlaubt das Gewinde die Ausrichtung solcher Einsätze 221 , deren Ausnehmung einen von einer Kreisfläche abweichenden Querschnitt aufweist derart, dass der zur Justierung des Flügels sowohl in horizontaler, als auch in vertikaler Richtung benötigte Justierweg zur Verfügung steht.

Bei der in Fig. 12 dargestellten Anordnung, deren Funktion derjenigen anhand von Fig. 10 und 11 erläuterten entspricht, weist der Einsatz 221' eine Länge auf, dass sein Außengewinde 222' in zwei Wandungen 9, 9' des Hohlprofils 7 eingreift. Die über den Einsatz 221' in das Hohlprofil 7 einleitbaren Haltekräfte sind aufgrund dieser Maßnahme gegenüber der in Fig. 10 und 11 dargestellten Anordnung erhöht.

Wie in Fig. 10 erkennbar ist, weisen die Ausnehmungen 211 einen Querschnitt etwa der Form eines 4-blättrigen Kleeblatts auf. Aufgrund dieser Maßnahme kann der FIu- gel zwecks Justierung in dem Rahmen um einen durch den Durchmesser der Ausnehmungen begrenzten Betrag sowohl in senkrechter, als auch in horizontaler Richtung verlagert werden, ohne dass hierzu die Zapfen 201 versetzt werden müssten.

Bei der in den Fig. 13 bis 15 dargestellten Anordnung, bei der wiederum ein Zapfen 201 verwendet wird, jedoch auch die anderen vorbeschriebenen Zapfen eingesetzt werden könnten, wird der Zapfen in eine in dem Befestigungsteil 217' des Rahmenbandteils 218 eingearbeitete Aussparung 225, 225' mit seinem Fortsatz 220, der nun gewindelos ausgebildet sein kann, eingesetzt. Der Fortsatz 220 weist eine Querbohrung 226 auf, die von einem Sicherungsstift 227, der von dem Gewindefortsatz einer Halteschraube 229 gebildet ist, durchsetzt wird. Die Halteschraube ist mit ihrem Gewindefortsatz in eine Gewindebohrung 230 in dem Befestigungsteil 217' eingedreht, welche am oberen, schmalseitigen Ende in eine langlochförmige öffnung 231 , mün- det. Die langlochförmige öffnung 231 ist von einer Befestigungsschraube 232 durchsetzt, mittels welcher das Befestigungsteil 217' gegen den Rahmen gezogen werden kann. Zur Justierung in senkrechter Richtung ist in der Gewindebohrung 230 eine Madenschraube 233 vorgesehen, welche sich auf der Befestigungsschraube 232 abstützt, so dass durch Hinein- bzw. Herausdrehen der Madenschraube die Position des Befestigungsteils und somit die Lage des Flügels in dem Rahmen in senkrechter Richtung justieren lässt.

Die Montage des unteren Zapfens 201 erfolgt in entsprechender Weise, wobei hier jedoch als weitere Variante ein eine Klemmung des Zapfens 201 bewirkendes Brü- ckenbauteil 234 vorgesehen ist.

Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung 500 ist in Fig. 16 bis 18 dargestellt. Bei dieser Anordnung ist die Zapfenaufnahme 505 als Montageschraube ausgebildet, die ein selbstschneidendes Außengewinde 522 umfasst, das in zwei Wandungen des ein Hohlprofil aufweisenden Rahmens 3' eingreift. Die Montageschraube ihrerseits weist eine Gewindesacklochbohrung 535 auf, an deren Sohle ein Innensechskant 536 zum Ansatz eines Drehwerkzeugs zum Eindrehen der Zapfenaufnahme 505 vorgesehen ist. Der Zapfen 501 ist mit seinem Gewindefortsatz in die Gewindesacklochbohrung eingedreht.

Zwecks Verbesserung des von der Schmalseite des Flügels bei geöffnetem Flügel vermittelten Eindrucks sind die Ausnehmungen 511 durch ein flaches, flexibles Element 537 überdeckt, welches sich beim Eindrehen des Zapfens 501 elastisch weg-

biegt und beim Ausrücken des Zapfens selbsttätig in seine ursprüngliche, ebene Position zurückkehrt.

In den Fig. 19 und 20 ist eine Variante des Elements dargestellt, bei dem dieses als größerflächige, von außen auf den Flügel im Bereich der öffnung 10 aufklebbar ist. Um ein Eindringen des Zapfens 501 zu ermöglichen, ist ein vertikaler Schnitt 538 vorgesehen.

Bei dem in Fig. 21 und 22 dargestellten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich zwei ho- rizontale Schnitte 539 vorgesehen, wodurch das das Element 537 bildende Material beim Eindringen des Zapfens 501 weniger auf Biegung beansprucht wird.

Bezuqszeichenliste:

100 Anordnung 227 Sicherungsstift

1 Zapfen 228 Gewindefortsatz

2 Bohrungen 229 Halteschraube

3 Rahmen 230 Gewindebohrung

4 Vertiefung 231 langlochförmige öffnung

5 Zapfenaufnahme 232 Befestigungsschraube

6 radiale Vorsprünge 233 Madenschraube

7 Hohlprofil 234 Brückenbauteil

8 Flügel 300 Anordnung

9 Wandung 301 Zapfen

10 öffnung 306 radiale Vorsprünge

11 Ausnehmung 311 Ausnehmung

12 hinterschnittene Fläche 312 hinterschnittene Fläche

13 Nut 313 Nut

20 Gewindefortsatz 400 Anordnung

200 Anordnung 401 Zapfen

201 Zapfen 406 radiale Vorsprünge

206 radiale Vorsprünge 411 Ausnehmung

211 Ausnehmung 412 hinterschnittene Fläche

212 hinterschnittene Fläche 414 Mitte

216 Band 415 Ende

217 Befestigungsteil 500 Anordnung

218 Rahmenbandteil 501 Zapfen

219 Gewindebohrungen 505 Zapfenaufnahme

220 Gewindefortsatz 511 Ausnehmung

221 Einsatz 512 hinterschnittene Fläche

222 Gewinde 522 Gewinde

223 Boden 535 Gewindesacklochbohrung

224 Innensechskant 536 Innensechskant

225 Aussparung 537 Element

226 Querbohrung 538 Schnitt

539 Schnitte