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Title:
AUTOMATIC DOOR, ESPECIALLY A SLIDING DOOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/016451
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an automatic door, especially a sliding door, which is provided with a drive device (2) for opening and closing the door. A metal spring in the form of a flat spiral spring (10) is used as the mechanic energy storage device (9) which stores energy when the door is being closed and releases the stored energy for opening the door when the drive device (2) breaks down. Said spring is arranged around a drive shaft (6) and is under tension when the door is being closed. A rubber rope can be provided instead.

Inventors:
BLASI PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE2000/002805
Publication Date:
March 08, 2001
Filing Date:
August 16, 2000
Export Citation:
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Assignee:
BLASI GMBH AUTOMATISCHE TUERAN (DE)
BLASI PETER (DE)
International Classes:
E05F1/08; E05F15/643; (IPC1-7): E05F1/00; E05F1/08; E05F15/14; E05F15/20
Foreign References:
US4738052A1988-04-19
DE2854813A11980-06-26
DE4400940C11995-04-20
Attorney, Agent or Firm:
Goy, Wolfgang (Zähringer Strasse 373 Freiburg, DE)
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Claims:
<BR> <BR> <P>Anspruche
1. Automatische Tür, insbesondere Schiebetür, mit einer Antriebseinrichtung (2) zum Offnen und Schließen der Tür sowie mit einem mechanischen Energiespeicher (9), welcher beim Schließen der Tür Energie speichert und welcher bei einem Ausfall der Antriebseinrichtung (2) die gespeicherte Energie zum Öffnen der Tür freigibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Energiespeicher (9) durch ein spiralförmig und/oder wendelförmig gewickeltes Energiespeicherelement gebildet ist.
2. Automatische Tür nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespeicherelement eine Metallfeder oder ein Gummiseil ist.
3. Automatische Tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfeder eine Spiralfeder (10) oder eine wendelförmige Schenkeifeder ist.
4. Automatische Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespeicherelement in einem Gehäuse (11) angeordnet ist.
5. Automatische Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (2) eine Antriebswelle (6) aufweist, wobei das eine Ende des Energiespeicherelements an dieser Antriebswelle (6) und wobei das andere Ende des Energiespeicherelements an einem feststehenden Träger teil angeordnet ist.
6. Automatische Tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (6) eine Antriebsscheibe (7) angeordnet ist, welche über ei nen Riemen (12) oder eine Kette mittels eines Elektromotors (4) angetrieben wird.
7. Automatische Tür nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsscheibe (7) wenigstens eine Spannrolle (13) zugeordnet ist.
8. Automatische Tür nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (6) eine Abtriebsscheibe (8) angeordnet ist, welche über ei nen Riemen (15) oder eine Kette die Tür über einen Mitnehmer (16) antreibt.
9. Automatische Tür nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Energiespeicherelement zwischen der Antriebsscheibe (7) und der Abtriebs scheibe (8) angeordnet ist.
10. Automatische Tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Energiespeicherelement und entweder der Antriebsscheibe (7) oder der Abtriebsscheibe (8) die Antriebswelle (6) in einer Halterung (3) gelagert ist.
Description:
Automatische Tuer, insbesondere Schiebetür Die Erfindung betrifft eine automatische Tür, insbesondere Schiebetür, nach dem Oberbe- griff des Anspruchs 1.

Schiebetüren sind in unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt, beispielsweise lineare Schiebetüren mit geraden Scheiben sowie radiale Schiebetüren mit gekrümmten Scheiben.

Die Schiebetüren können einflügelig oder doppelflügelig ausgebildet sein.

Derartige automatische Türanlagen für Gebäude werden elektrisch mittels eines Elektromo- tors betätigt. Es kann aber der Fall eintreten, daß der Elektromotor oder aber die Steuerung defekt wird und sich unter Umständen die Tür insbesondere im Notfall nicht mehr öffnen täßt. Es ist aber Vorschrift, daß auch bei Ausfall des elektrischen Antriebs die Schiebetür dennoch mechanisch geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck ist eine Möglichkeit oder eine zusätzliche Einrichtung zum automatischen mechanischen Öffnen gefordert. Diese kann zusätzlich noch redundant sein.

Bislang wird dieses zusätzliche automatische mechanische Öffnen bei Ausfall des elektri- schen Antriebs dadurch technisch realisiert, daß der Schiebetür ein Gummiseil zugeordnet ist. Dieses Gummiseil wird beim Schließen der Schiebetür gespannt, so daß das Gummiseil ais Kraft-oder Energiespeicher wirkt. Durch eine Entriegelung der geschlossenen Schiebe- tür wird diese frei, so daß dann das Gummiseil die Tür in die Offnungsstellung zieht. Der Nachteil des Gummiseils als mechanischer Energiespeicher besteht darin, daß es im Laufe der Zeit ausleiert und damit die notwendige Kraftentfaltung gemindert ist. Außerdem ist der Verschleiß groß.

Davon ausgehend liegt der Erfindung die A u f g a b e zugrunde, eine automatische Tür, insbesondere eine Schiebetür, mit einem verbesserten mechanischen Energiespeicher zu schaffen.

Die technische L ö s u n g ist gekennzeichnet durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1.

Die Grundidee des erfindungsgemäßen mechanischen Energiespeichers für eine automati- sche Tür, insbesondere eine Schiebetür, besteht darin, daß die Energiespeicherung durch ein Aufwickeln eines Energiespeicherelements erfoigt, was auf kleinstem Raum erfolgen kann. Es kann sich dabei um eine reine spiraiförmige Wicklung oder um eine reine wendel- förmige Wicklung, aber auch um ein Wickelpaket mit kombinierter spiralförmiger sowie wen- delförmiger Wicklung handetn, wenn mehrere wendetförmige Wickellagen vorhanden sind.

Gemäß der Weiterbildung in Anspruch 2 kann es sich bei dem Energiespeichereiement um eine Metallfeder oder um ein Gummisei ! handetn. Während die Metallfeder die Energie auf- grund einer Metallbiegung speichert, erfolgt die Energiespeicherung bei dem Gummiseil aufgrund einer Längendehnung. Dabei ist der Verschleiß des Gummiseils bei einer wendel- förmigen und/oder spiralförmigen Aufwicklung längst nicht so groß wie im Vergleich zu einer linearen Längendehnung des Gummiseils bei derartigen Türanlagen. Die Metallfeder bildet einen dauerhaft wirksamen Federspeicher, ohne daß die Gefahr besteht, daß im Laufe der Zeit die Elastizität nachtäßt und dann ein einwandfreies Öffnen der Tür nicht mehr möglich ist. Beim Schließen der Tür wird die Metallfeder gespannt und speichert aufgrund der in der Metallfeder innewohnenden Federkraft die notwendige Energie für das mechanische Offnen der Tür insbesondere im Notfall.

Vorzugsweise handelt es sich bei der Metallfeder gemäß der Weiterbildung in Anspruch 3 um eine Spiralfeder oder um eine wendelförmige Schenkelfeder. Diese beiden Federtypen sind um eine zentrale Achse aufgewickelt und besitzen im"aufgezogenen"Zustand eine beständige sowie sehr große Speicherkraft. Ein weiterer Vorteil dieser Federtypen besteht darin, daß sie nur wenig Platz beanspruchen und somit in bestehende Schiebetürkonstruk- tionen ohne weiteres integriert werden können.

Um das Energiespeicherelement zu schützen, ist sie gemäß der Weiterbildung in Anspruch 4 vorzugsweise in einem Gehäuse angeordnet.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß durch die Antriebswelle für den Antrieb eine technisch sehr einfache Möglichkeit gegeben ist, um insbesondere eine Spiral- feder oder ein Gummiseil als Energiespeicher in das Antriebssystem zu integrieren. Da beim Schließen der Tür die Antriebswelle gedreht wird, wird diese Drehbewegung der Antriebs- welle dazu benutzt, unmittelbar und gleichzeitig die Spiralfeder oder das Gummiseil zu spannen. Umgekehrt wird für den Notfall die in der Spiralfeder oder im Gummiseil gespei- cherte Energie unmittelbar auf die Antriebswelle übertragen.

Die Verwendung einer Antriebsscheibe auf der Antriebswelle gemäß der Weiterbildung in Anspruch 6 stellt eine technisch einfache Möglichkeit dar, um die Tür öffnen und schließen zu können. Bei dem Riemen handelt es sich vorzugsweise um einen Zahnriemen.

Um die Antriebskraft bestmöglich vom Elektromotor auf die Antriebsscheibe zu übertragen, schlägt die Weiterbildung gemäß Anspruch 7 wenigstens eine Spannrolle vor, welche den Umschlingungswinkel des Riemens um die Antriebsscheibe vergrößert.

Die Weiterbildung gemäß Anspruch 8 stellt gleichermaßen eine einfache Möglichkeit dar, um die Tür zu verschieben. Die Abtriebsscheibe treibt dabei einen Riemen, insbesondere einen Zahnriemen an, welcher sich parallel zu Verschieberichtung der Tür erstreckt. Durch einen entsprechend ausgebildeten Mitnehmer kann dann der Zahnriemen die Tür entweder öffnen oder schließen.' Die Weiterbildung gemäß Anspruch 9 hat den Vorteil, daß das System eine große innere Stabilität aufweist, insbesondere daß auf die Antriebswelle keine alizu großen Biegemo- mente wirken.

Dies gilt insbesondere auch für die Weiterbildung in Anspruch 10 mit der Grundidee, daß die Halterung nicht außen, sondern zwischen dem Energiespeicherelement, der Antriebsscheibe sowie der Abtriebsscheibe angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen automatischen Tür in Form einer Schie- betür wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt : Fig. 1 eine Ansicht des Antriebs für eine Schiebetür ; Fig. 2 eine Ansicht des Federspeichers mit abgenommenen Deckel ; Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung in Fig. 1 im Bereich des Federspeichers ; Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung in Fig. 1 im Bereich des Elektromotors.

An einem horizontaien Basisträger 1 im oberen Bereich der Schiebetür befinden sich ver- schiedene Einrichtungen, insbesondere eine Antriebseinrichtung 2. Diese weist zunächst eine winkelförmige, plattenförmige Halterung 3 auf, an der verschiedene Antriebselemente angeordnet sind.

Zunächst ist ein Elektromotor 4 auf der einen Seite der Halterung 3 vorgesehen. Auf der anderen Seite der Halterung 3 befindet sich eine Zahnscheibe 5 auf der Achse des Elek- tromotors 4.

Weiterhin ist vor dem Elektromotor 4 in der Halterung 3 eine Antriebswelle 6 frei drehbar gelagert. Auf dieser Antriebswelle 6 befindet sich auf der gleichen Seite wie die Zahnscheibe 5 des Elektromotors 4 eine Antriebsscheibe 7 in Form einer Zahnscheibe. Auf der gegen- überliegenden Seite der Halterung 3 befindet sich eine Abtriebsscheibe 8 ebenfalls in Form einer Zahnscheibe. Auf der gleichen Seite wie diese Abtriebsscheibe 8 befindet sich ein me- chanischer Energiespeicher 9 in Form einer Metalifeder, nämlich eine Spiralfeder 10. Statt der Metallfeder kann auch ein Gummiseil vorgesehen sein, so daß die Zeichnungen glei- chermaßen für die Spiralfeder 10 als auch für das Gummiseil Gültigkeit haben. Umgeben wird diese Spiralfeder 10 von einem Gehäuse 11, welches fest mit der Halterung 3 verbun- den ist. Das eine Ende dieser Spiralfeder 10 ist dabei an der Antriebswelle 6 und das andere Ende im Gehäuse 11 befestigt, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt.

Die Zahnscheibe 5 und die Antriebswelle 6 sind über einen endlosen Riemen 12 in Form eines Zahnriemens miteinander verbunden. Dazwischen befindet sich noch eine Spannrolle 13, welche den Umschlingungswinkel um die Zahnscheibe 5 sowie insbesondere um die Antriebswelle 6 herum vergrößert.

Mit Abstand von der Antriebseinrichtung 2 befindet sich im Bereich des anderen Endes des Basisträgers 1 eine Umlenkrolle 14. Um diese Umlenkrolle 14 sowie um die Abtriebsscheibe 8 ist ein endloser Riemen 15 in Form eines Zahnriemens geführt. Dieser Riemen 15 weist einen Mitnehmer 16 für die-nicht dargestellte-Schiebetür auf.

Schließlich weist die Antriebseinrichtung noch eine Verriegelungseinheit 17, ein Aku-Pack 18, eine Steuerungseinheit 19, eine Trafoeinheit 20 sowie schließlich einen Anschlußstecker 21 auf.

Die Schiebetür funktioniert wie folgt : Mittels des Elektromotors 4 wird die Tür über die Antriebseinrichtung 2 mittels des Riemens 15 entweder geöffnet oder geschlossen. Beim Schließen der Tür wird gleichzeitig auch durch Drehen der Antriebswelle 6 die Spiralfeder 10 (oder das Gummiseil) gespannt, so daß sie potentielle Energie speichert.

Sollte der Fall eintreten, daß sich der Elektromotor 4 nicht mehr betätigen faßt oder daß die Steuerungseinheit 19 ausfällt, wird die Tür zunächst entriegett, so daß sie frei hin-und her- bewegbar ist. In diesem Fall wirkt die gespannte Spiralfeder 10, welche ihre gespeicherte Energie freigibt und die Antriebswelle 6 dreht, so daß die Tür in die Offnungsstellung auf- grund der Federkraft übergeführt wird.

BezuQszeichenliste<BR> Basisträger 2 Antriebseinrichtung 3 Halterung 4 Elektromotor 5 Zahnscheibe 6 Antriebswelle 7 Antriebsscheibe 8 Abtriebsscheibe 9 Energiespeicher 10 Spiralfeder 1 1 Gehäuse 12 Riemen 13 Spannrolle 14 Umlenkrolle 15 Riemen 16 Mitnehmer <BR> 17 Verriegelungseinheit<BR> 18 Aku-Pakk 19 Steuerungseinheit 20 Trafoeinheit 21 Anschlußstecker




 
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