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Title:
AUTOMATIC DOOR OR WINDOW SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/018339
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an automatic door or window system that comprises a sliding door drive (2) and two sliding panels (1) that are driven in opposite directions. A plurality of electrical functional units and the drive unit (31) are arranged along the sliding rail (72) of the drive. The sliding panel (1) is movably guided in the sliding rail (72) by means of rollers. The aim of the invention is to provide automatic door or window systems that are versatile and compact in design. To this end, the sliding rail (72) comprises a bus unit (4) that transmits data and/or signals between the electrical functional units and/or between the electrical functional units and the drive unit (31).

Inventors:
ANDRASCHKO GUENTER (DE)
KATZ EUGEN CHRISTIAN (DE)
HUCKER MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/008619
Publication Date:
March 15, 2001
Filing Date:
September 04, 2000
Export Citation:
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Assignee:
GEZE GMBH (DE)
ANDRASCHKO GUENTER (DE)
KATZ EUGEN CHRISTIAN (DE)
HUCKER MATTHIAS (DE)
International Classes:
E05F15/632; (IPC1-7): E05F15/14
Domestic Patent References:
WO1999004122A11999-01-28
WO1992013300A11992-08-06
WO1999004122A11999-01-28
Foreign References:
EP0726623A21996-08-14
DE19708372A11997-10-30
EP0803632A11997-10-29
EP0935042A21999-08-11
DE4337828A11995-05-11
DE3515945A11986-11-06
DE29819342U11999-01-14
EP0597208A11994-05-18
Attorney, Agent or Firm:
GEZE GMBH (Reinhold-Vöster-Strasse 21-29 Leonberg, DE)
GEZE GMBH (Reinhold-Vöster-Strasse 21-29 Leonberg, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Automatische Türoder Fensteranlage mit einem Antrieb, vorzugsweise Schiebetürantrieb und mit einem verschiebbar angetriebenen Flügel, vor zugsweise Schiebeflügel oder Faltflügel, wobei der Antrieb folgende Komponenten aufweist : eine ortsfest montierbare Laufschiene, wobei der Flügel vorzugsweise durch Laufrollen mindestens eines Rollenwagens in der Laufschiene verschiebbar geführt ist, eine an einem ortsfest montierbaren Träger, vorzugsweise an der Laufschiene oder an einem mit dieser verbundenen Teil angeordnete, einen elektrischen Antriebsmotor aufweisende, elektrische Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Flügels, sowie mehrere an einem ortsfest montierbaren Träger, vorzugsweise an der Laufschiene oder an einem mit dieser verbundenen Teil, angeordnete elektri sche Funktionseinrichtungen, wie z. B. Stromversorgungsvorrichtung und/oder Riegelvorrichtung und/oder Notstromversorgungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine Buseinrichtung (4) vorgesehen ist, die zur Datenund/oder Signal übertragung zwischen elektrischen Funktionseinrichtungen und/oder zwischen elektrischen Funktionseinrichtungen und der Antriebsvorrichtung (31) ausge bildet ist.
2. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassdieBuseinrichtung (4) an oder in der Laufschiene (72) oder einem mit der Laufschiene verbundenen Teil ange ordnet ist z. B. in einem Gehäuse (7) des Antriebs.
3. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sich die Buseinrichtung (4) in axialer Richtung der Laufschiene (72) über einen Grossteil der Länge der Laufschiene (72), vorzugsweise über die gesamte Länge der Laufschiene (72) erstreckt.
4. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dad u rch geken nze ich net, dass die Buseinrichtung (4) zur Anordnung der elektrischen Funktionseinrichtungen an der Buseinrichtung (4) in wahlweiser axialer Position ausgebildet ist.
5. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, durchgekennzeichnet,dassdieBuseinrichtung(4)einda Flachbandkabel aufweist.
6. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Laufschiene (72) ein im Querschnitt rechteckiges oder Uförmiges oder Lförmiges Profilgehäuse auf weist, das vorzugsweise als kastenförmiges Profilgehäuse ausgebildet ist.
7. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dassdieLaufschiene(72)odereinda mit der Laufschiene verbundenes Teil z. B. ein Gehäuse (7) des Antriebs eine Nut (41) zur Aufnahme der Buseinrichtung (4) aufweist.
8. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine der elektri schen Funktionseinrichtungen eine Klemmvorrichtung (5), vorzugsweise fe dernde Klemmvorrichtung (51) und/oder verschraubbare Klemmvorrichtung und/oder clipsbare Klemmvorrichtung zum Anschluss der elektrischen Funkti onseinrichtung an die Buseinrichtung (4) aufweist.
9. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (51) an der elektrischen Funktionseinrichtung befestigt oder einstückig mit dieser aus gebildet ist.
10. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (51) separat ausgebildet und über ein elektrisches Kabel mit der elektrischen Funktionsein richtung (3) verbunden ist.
11. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 8 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) mindestens einen Kontaktierdorn, vorzugsweise mehrere Kontaktierdor ne (44a, 44b) aufweist, welcher bzw. welche bei der mechanischen Befesti gung der Klemmvorrichtung (5) an der Buseinrichtung (4) automatisch einen elektrischen Anschluss herstellt bzw. herstellen.
12. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) asymmetrisch ausgebildet ist, vorzugsweise zum verpolungssicheren An schluss an die Buseinrichtung (4).
13. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) mindestens eine elektrische Leitung (43) aufweist.
14. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) eine elastische, gummiartige Isolierung (42) aufweist, in der die elektrische Leitung bzw. die elektrischen Leitungen (43a, 43b) geführt ist bzw. sind.
15. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elastische, gummiartige Isolierung (42) in einem Bereich einer Kontaktierstelle nach der Entfernung ei nes Kontaktierdorns (44a, b) selbstabdeckend ausgebildet ist.
16. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) eine mechanische Befestigungsvorrichtung (6) zur mechanischen Fixierung von elektrischen Funktionseinheiten aufweist.
17. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) so ausgebildet ist, dass gleichzeitig mit der mechanischen Fixierung der elektri schen Funktionseinheiten an der mechanischen Befestigungsvorrichtung (6) automatisch der elektrische Anschluss an die Buseinrichtung (4) erfolgt.
18. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 16 oder 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) als Teil der mechanischen Befestigungsvorrichtung (6) ausgebildet ist oder diese ersetzt.
19. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) einen Zweidrahtbus, z. B. CEBus oder LONPower Line, aufweist, wobei vorzugs weise vorgesehen ist, dass die Buseinrichtung (4) zur Datenund/oder Sig nalübertragung und Stromversorgung über dieselben elektrischen Leitungen ausgebildet ist.
20. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) einen Dreidrahtbus oder Mehrdrahtbus aufweist, vorzugsweise CAN oder ASI.
21. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) zum Anschiuss an einen Gebäudeleitbus, z. B. EIB oder LON, ausgebildet ist.
22. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Laufschiene (72) elekt risch leitend ausgebildet ist und einen Teil der Buseinrichtung (4), vorzugs weise Masseleitung und/oder Abschirmung aufweist.
23. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) zum Anschluss von mit und/oder ohne eigener Intelligenz ausgestatteten elektri schen Funktionseinrichtungen ausgebildet ist.
24. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine der elektri schen Funktionseinrichtungen eigene Intelligenz vorzugsweise Mikroprozes sor aufweist.
25. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektrische Antriebsvor richtung (31) als BusMaster ausgebildet ist.
26. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektrische Antriebsvor richtung (31) eine elektrische Steuerungsvorrichtung, vorzugsweise mit Mikro prozessor und mindestens einen von der Steuerungsvorrichtung gesteuerten Antriebsmotor aufweist.
27. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektrische Antriebsvor richtung (31) zum automatischen Erkennen und/oder Adressieren und/oder Programmieren und/oder Initialisieren und/oder Abfragen von angeschlosse nen elektrischen Funktionseinrichtungen ausgebildet ist.
28. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 26 oder 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerungsvorrichtung vor zugsweise der Mikroprozessor mit der Buseinrichtung (4) verbunden ist.
29. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 26 bis 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerungsvorrichtung vor zugsweise der Mikroprozessor mit der Buseinrichtung (4) zusammenwirkt und zum automatischen Erkennen und/oder Adressieren und/oder Programmieren und/oder Initialisieren und/oder Abfragen von an die Buseinrichtung (4) ange schlossenen elektrischen Funktionseinrichtungen (3) ausgebildet ist.
30. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 26 bis 29, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine elektrische Funk tionseinrichtung (3) eine Antwortvorrichtung vorzugsweise mit Mikroprozessor aufweist, die automatisch erkennbar und/oder adressierbar und/oder pro grammierbar und/oder initialisierbar und oder abfragbar ausgebildet ist.
31. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine elektrische Funktions einrichtung als redundante Sicherheitsvorrichtung ausgebildet ist, zur Über wachung und/oder zum Ersatz der Steuerungsvorrichtung der Antriebsvorrich tung.
32. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, dad u rch geke n nzei ch net, dasseineodermehrerederelekt rischen Funktionseinrichtungen eine eigene Überwachungseinrichtung auf weist bzw. aufweisen, welche vorzugsweise zum Überwachen der elektri schen Funktionseinrichtung und/oder zum Senden von Statusmeldungen und/oder zum Senden von Fehlermeldungen ausgebildet ist.
33. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dasseineelektrischeFunktionsda einrichtung als intelligentes Klemmenfeld zum Anschluss von herkömmlich verdrahteten Komponenten wie z. B. Bedientaster ausgebildet ist.
34. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dasseineelektrischeFunktionsda einrichtung als Sensorvorrichtung (32), vorzugsweise mit Bewegungsmelder und/oder Lichtschranke ausgebildet ist.
35. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Sensorvorrichtung (32) programmierbar und/oder einstellbar ausgebildet ist, vorzugsweise dass die Empfindlichkeit und/oder die Richtcharakteristik der Sensorvorrichtung pro grammierbar und/oder einstellbar ist.
36. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 34 oder 35, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Sensorvorrichtung (32) über die Buseinrichtung (4) programmierbar und/oder einstellbar ausgebildet ist, vorzugsweise dass die Empfindlichkeit und/oder die Richtcharakteristik der Sensorvorrichtung (32) über die Buseinrichtung (4) programmierbar und/oder einstellbar ist.
37. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dasseineBedlenvorrichtung(36)da vorgesehen ist, welche einen Programmschalter aufweist und vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (7) angeordnet ist.
38. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 37, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bedienvorrichtung (36) zum Anschluss an die Buseinrichtung (4) ausgebildet ist.
39. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 37 oder 38, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bedienvorrichtung (36) zum Einstellen und/oder Programmieren von Parametern und/oder Betriebsar ten und/oder zum Anzeigen und/oder Speichern von Meldungen und/oder Servicedaten ausgebildet ist.
40. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mehrere Funktionseinrich tungen für die Erstellung unterschiedlicher Ausführungen von Schiebetüran trieben optional wählbar und untereinander kombinierbar sind. GEANDERTE ANSPRUCHE [beim Internationalen Büro am 5. Februar 2001 (05.02.01) eingegangen ; ursprüngliche Ansprüche I40 durch neue Ansprüche l39 ersetzt ; (10 Seiten)] 1. Automatische Türoder Fensteranlage mit einem Antrieb, vorzugsweise Schiebetürantrieb und mit einem verschiebbar angetriebenen Flügel, vor zugsweise Schiebeflugel oder Faltflügel, wobei der Antrieb folgende Komponenten aufweist : eine ortsfest montierbare Laufschiene, wobei der Flügel vorzugsweise durch Laufrollen mindestens eines Rolienwagens in der Laufschiene verschiebbar geführt ist, eine an einem ortsfest montierbaren Träger, vorzugsweise an der Laufschiene oder an einem mit dieser verbundenen Teil angeordnete, einen elektrischen Antriebsmotor aufweisende, elektrische Antriebsvorrichtung zum Antrieb des Flügels, sowie mehrere an einem ortsfest montierbaren Träger, vorzugsweise an der Laufschiene oder an einem mit dieser verbundenen Teil, angeordnete elektri sche Funktionseinrichtungen, wie z. B. Stromversorgungsvorrichtung und/oder Riegelvorrichtung und/oder Notstromversorgungsvorrichtung, eine Buseinrichtung (4), die zur Datenund/oder Signaiübertragung zwischen elektrischen Funktionseinrichtungen und/oder zwischen elektrischen Funkti onseinrichtungen und der Antriebsvorrichtung (31) ausgebildet ist. dadurch gekennzeichnet, dass die Laufschiene (72) oder ein mit der Laufschiene verbundenes Teil z. B. ein Gehäuse (7) des Antriebs eine Nut (41) zur Aufnahme der Buseinrichtung (4) aufweist.
41. 2 Automatische Türoder Fensteraniage nach Anspruch 1, durchgekennzeichnet,dassdieBuseinrichtung(4)anoderInda der Laufschiene (72) oder einem mit der Laufschiene verbundenen Teil ange ordnet ist z. B. in einem Gehäuse (7) des Antriebs.
42. 3 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass sich die Buseinrichtung (4) in axialer Richtung der Laufschiene (72) über einen Grossteil der Lange der Laufschiene (72), vorzugsweise über die gesamte Lange der Laufschiene (72) erstreckt.
43. 4 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) zur Anordnung der elektrischen Funktionseinrichtungen an der Buseinrichtung (4) in wahlweiser axialer Position ausgebildet ist.
44. 5 Automatische Tür oder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) ein Flachbandkabel aufweist.
45. 6 Automatische Tür oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dassdieLaufschiene(72)einimda Querschnitt rechteckiges oder Uförmiges oder Lförmiges Profilgehäuse auf weist, das vorzugsweise als kastenförmiges Profilgehäuse ausgebildet ist.
46. 7 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine der elektri schen Funktionseinrichtungen eine Klemmvorrichtung (5), vorzugsweise fe dernde Klemmvorrichtung (51) und/oder verschraubbare Klemmvorrichtung und/oder clipsbare Klemmvorrichtung zum Anschluss der elektrischen Funkti onseinrichtung an die Buseinrichtung (4) aufweist.
47. 8 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 7, durchgekennzeichnet,dassdieKlemmvorrichtung(51)anda der elektrischen Funktionseinrichtung befestigt oder einstückig mit dieser aus gebildet ist.
48. 9 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (51) separat ausgebildet und über ein elektrisches Kabel mit der elektrischen Funktionsein richtung (3) verbunden ist.
49. 10 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) mindestens einen Kontaktierdorn, vorzugsweise mehrere Kontaktierdor ne (44a, 44b) aufweist, welcher bzw. welche bei der mechanischen Befesti gung der Klemmvorrichtung (5) an der Buseinrichtung (4) automatisch einen elektrischen Anschluss herstellt bzw. herstellen.
50. 11 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) asymmetrisch ausgebildet ist, vorzugsweise zum verpolungssicheren An schiuss an die Buseinrichtung (4).
51. 12 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dassdieBuseinrichtung(4)mindestensda eine elektrische Leitung (43) aufweist.
52. 13 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) eine elastische, gummiartige Isolierung (42) aufweist, in der die elektrische Leitung bzw. die elektrischen Leitungen (43a, 43b) geführt ist bzw. sind.
53. 14 Automatische Türoder Fensteraniage nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elastische, gummiartige Isolierung (42) in einem Bereich einer Kontaktierstelle nach der Entfernung ei nes Kontaktierdorns (44a, b) selbstabdeckend ausgebildet ist.
54. 15 Automatische Tür oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) eine mechanische Befestigungsvorrichtung (6) zur mechanischen Fixierung von elektrischen Funktionseinheiten aufweist.
55. 16 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) so ausgebildet ist, dass gleichzeitig mit der mechanischen Fixierung der elektri schen Funktionseinheiten an der mechanischen Befestigungsvorrichtung (6) automatisch der elektrische Anschluss an die Buseinrichtung (4) erfolgt.
56. 17 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 15 oder16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Klemmvorrichtung (5) als Teil der mechanischen Befestigungsvorrichtung (6) ausgebildet ist oder diese ersetzt.
57. 18 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) einen Zweidrahtbus, z. B. CEBus oder LONPower Line, aufweist, wobei vorzugs weise vorgesehen ist, dass die Buseinrichtung (4) zur Datenund/oder Sig nalübertragung und Stromversorgung über dieselben elektrischen Leitungen ausgebildet ist.
58. 19 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Buseinrichtung (4) einen Dreidrahtbus oder Mehrdrahtbus aufweist, vorzugsweise CAN oder ASI.
59. 20 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dassdieBuseinrichtung(4)zumda Anschluss an einen Gebäudeleitbus, z. B. EIB oder LON, ausgebildet ist.
60. 21 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, dad u rch g eken nzei ch net, dass die Laufschiene (72) elekt risch leitend ausgebildet ist und einen Teil der Buseinrichtung (4), vorzugs weise Masseleitung und/oder Abschirmung aufweist.
61. 22 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d ad u rch geken nzei ch net, dass die Buseinrichtung (4) zum Anschluss von mit und/oder ohne eigener Intelligenz ausgestatteten elektri schen Funktionseinrichtungen ausgebildet ist.
62. 23 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine der elektri schen Funktionseinrichtungen eigene Intelligenz vorzugsweise Mikroprozes sor aufweist.
63. 24 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektrische Antriebsvor richtung (31) als BusMaster ausgebildet ist.
64. 25 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektrische Antriebsvor richtung (31) eine elektrische Steuerungsvorrichtung, vorzugsweise mit Mikro prozessor und mindestens einen von der Steuerungsvorrichtung gesteuerten Antriebsmotor aufweist.
65. 26 Automatische Türoder Fensteraniage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektrische Antriebsvor richtung (31) zum automatischen Erkennen und/oder Adressieren und/oder Programmieren und/oder lnitialisieren und/oder Abfragen von angeschlosse nen elektrischen Funktionseinrichtungen ausgebildet ist.
66. 27 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 25 oder 26, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerungsvorrichtung vor zugsweise der Mikroprozessor mit der Buseinrichtung (4) verbunden ist.
67. 28 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 25 bis 27, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerungsvorrichtung vor zugsweise der Mikroprozessor mit der Buseinrichtung (4) zusammenwirkt und zum automatischen Erkennen und/oder Adressieren und/oder Programmieren und/oder Initialisieren und/oder Abfragen von an die Buseinrichtung (4) ange schlossenen elektrischen Funktionseinrichtungen (3) ausgebildet ist.
68. 29 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der Ansprüche 25 bis 28, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mindestens eine elektrische Funk tionseinrichtung (3) eine Antwortvorrichtung vorzugsweise mit Mikroprozessor aufweist, die automatisch erkennbar und/oder adressierbar und/oder pro grammierbar und/oder initialisierbar und oder abfragbar ausgebildet ist.
69. 30 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine elektrische Funktions einrichtung als redundante Sicherheitsvorrichtung ausgebildet ist, zur Über wachung und/oder zum Ersatz der Steuerungsvorrichtung der Antriebsvorrich tung.
70. 31 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dasseineodermehrerederelekt rischen Funktionseinrichtungen eine eigene Überwachungseinrichtung auf weist bzw. aufweisen, welche vorzugsweise zum Überwachen der elektri schen Funktionseinrichtung und/oder zum Senden von Statusmeldungen und/oder zum Senden von Fehlermeldungen ausgebildet ist.
71. 32 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dasseineelektrischeFunktionsda einrichtung als intelligentes Klemmenfeld zum Anschtuss von herkömmlich verdrahteten Komponenten wie z. B. Bedientaster ausgebildet ist.
72. 33 Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, durchgekennzeichnet,dasseineelektrischeFunktionsda einrichtung als Sensorvorrichtung (32), vorzugsweise mit Bewegungsmelder und/oder Lichtschranke ausgebildet ist.
73. 34 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 33, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Sensorvorrichtung (32) programmierbar und/oder einstellbar ausgebildet ist, vorzugsweise dass die Empfindlichkeit und/oder die Richtcharakteristik der Sensorvorrichtung pro grammierbar und/oder einstellbar ist.
74. 35 Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 33 oder 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Sensorvorrichtung (32) über die Buseinrichtung (4) programmierbar und/oder einstellbar ausgebildet ist, vorzugsweise dass die Empfindlichkeit und/oder die Richtcharakteristik der Sensorvorrichtung (32) über die Buseinrichtung (4) programmierbar und/oder einstellbar ist.
75. Automatische Türoder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass eine Bedienvorrichtung (36) vorgesehen ist, welche einen Programmschalter aufweist und vorzugsweise außerhalb des Gehäuses (7) angeordnet ist.
76. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 36, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Bedienvorrichtung (36) zum Anschluss an die Buseinrichtung (4) ausgebildet ist.
77. Automatische Türoder Fensteranlage nach Anspruch 36 oder 37, durchgekennzeichnet,dassdieBedienvorrichtung(38)da zum Einstellen und/oder Programmieren von Parametern und/oder Betriebsar ten und/oder zum Anzeigen und/oder Speichern von Meldungen und/oder Servicedaten ausgebildet ist.
78. Automatische Tür oder Fensteranlage nach einem der vorangehenden An sprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass mehrere Funktionseinrich tungen für die Erstellung unterschiedlicher Ausführungen von Schiebetüran trieben optional wählbar und untereinander kombinierbar sind.
Description:
Automatische Tür-oder Fensteranlage Die Erfindung betrifft eine automatische Tür-oder Fensteranlage mit den Merkma- len des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Eine derartige automatische Tür-oder Fensteranlage ist aus DE 298 19 342 be- kannt. Es handelt sich um eine automatische Schiebetüranlage. Der Antriebsmotor, die elektrische Steuerung und weitere elektrische Komponenten, wie Verriegelung und Ansteuersensoren sind bei dieser bekannten Anlage an der ortsfest montierten Laufschiene der Schiebeflügel montiert. Die elektrischen Komponenten sind über Kabelverbindung miteinander elektrisch verbunden. Bei der Fertigung und Montage des Antriebs ergibt sich ein relativ hoher Aufwand zur Herstellung der elektrischen Verbindung. Ferner erfordert die Kabelverbindung viel Bauraum.

Bei anders aufgebauten bekannten automatischen Türanlagen wie z. B. in der EP 0 597 208 A1 beschrieben, ist eine elektromotorisch angetriebene Schiebeflü- gelanlage bekannt. Bei den Schiebeflügeln handelt es sich um in einer Laufschiene über Rollenwagen verschiebbar geführte Trennwandelemente, die über jeweils ei- nen separaten Antriebsmotor angetrieben sind. Die Antriebsmotoren sind jeweils auf den Rollenwagen montiert. Die Abtriebswelle des Antriebsmotors ist über einen Riementrieb und ein Planetengetriebe mit einer Welle der Laufrolle getriebemäßig gekoppelt. Die Stromversorgung der flügelfesten Antriebsmotoren erfolgt über Stromabnehmer, die eine an der Decke im Innenraum des Laufschienenprofils an- geordnete Stromschiene abgreifen. Außer den Antriebsmotoren sind bei dieser An- ordnung keine weiteren elektrischen Komponenten am oder im beweglichen Flügel vorgesehen, so dass die Stromschiene lediglich zur Energieübertragung zu den Antriebsmotoren dient.

Aus der WO 99/04 122 ist eine weitere automatische Schiebetüranlage bekannt.

An den Flügeln und an der Laufschiene sind jeweils elektrische Komponenten an- geordnet. Insbesondere ist der Antriebsmotor flügelfest bzw. rollenwagenfest und die Steuerungseinrichtung laufschienenfest angeordnet. Zur Stromversorgung und Signalübertragung von der ortsfesten elektrischen Steuerung zu dem beweglichen Antriebsmotor ist eine Stromschiene vorgesehen. Die Stromabnahme des Motors erfolgt über Schleifkontakte oder über die Laufrollen des Rollenwagens. In jedem Fall ist die Stromschiene in der Laufschiene angeordnet, so dass der Anschluss weiterer elektrischer Komponenten an die Stromschiene nur schwer zu realisieren ist. Der nachträgliche Anschluss weiterer elektrischer Komponenten ist nicht vorge- sehen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine automatische Tür-oder Fensteran- lage zu schaffen, welche einfacher aufgebaut und universeller einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des An- spruchs 1.

Die automatische Tür-oder Fensteranlage kann an einem ortsfest montierbaren Träger angeordnet sein. Sie weist eine Laufschiene für einen verschiebbar geführ- ten Flügel auf, vorzugsweise Schiebeflügel oder Falfflügel. An der Laufschiene sind eine ortsfest montierbare elektrische Antriebsvorrichtung sowie weitere ortsfest montierbare elektrische Funktionseinrichtungen wie z. B. Stromversorgungsvorrich- tung und/oder Riegelvorrichtung und/oder Notstromversorgungsvorrichtung ange- ordnet.

Zur Daten und/oder Signalübertragung ist eine Buseinrichtung vorgesehen. Die Da- ten und/oder Signalübertragung kann zwischen den elektrischen Funktionseinhei- ten untereinander, aber auch zwischen den elektrischen Funktionseinheiten und der elektrischen Antriebsvorrichtung erfolgen. Es können nachträglich elektrische Funktionseinheiten umgeordnet und/oder entfernt und/oder zusätzliche elektrische Funktionseinheiten an die Buseinrichtung angebracht werden. Nachträgliche Erwei- terungen oder Reparaturen werden sehr einfach ausführbar. Die Antriebsvorrich- tung und/oder mindestens eine Funktionseinrichtung kann bzw. können eigene In- telligenz aufweisen, vorzugsweise einen Mikroprozessor. Durch die intelligenten Komponenten wird die Mögiichkeit geschaffen, dass die Buseinrichtung verschie- dene Bus-Protokolle zur Daten-und/oder Signalübertragung aufweist. Die Funkti- onseinrichtungen können ausgebildet sein als z. B. Stromversorgungsvorrichtung und/oder Notstromversorgungsvorrichtung und/oder Riegelvorrichtung und/oder Sensorvorrichtung. Die Antriebsvorrichtung kann folgende Komponenten aufwei- sen, einen elektrischen Antriebsmotor und/oder eine Steuerungsvorrichtung vor- zugsweise mit Mikroprozessor zum Steuern des Antriebsmotors und/oder eine Überwachungsvorrichtung zur Funktionsüberwachung der Steuervorrichtung und/oder des Antriebsmotors und/oder der Buseinrichtung. Neben der Daten- und/oder Signalübertragung kann auch die Stromversorgung über die Buseinrich- tung erfolgen.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Antriebsvorrichtung, vorzugs- weise die Steuerungsvorrichtung mit Mikroprozessor, zum automatischen Erkennen und/oder Adressieren und/oder Initialisieren und/oder Programmieren von ange- schlossenen Funktionseinrichtungen ausgebildet. Beim Anschließen einer neuen Funktionseinrichtung an die Buseinrichtung kann die Antriebsvorrichtung die neue Funktionseinrichtung automatisch Erkennen und/oder Programmieren und/oder Parametrieren. Die Funktionseinrichtung kann eine Antwortvorrichtung aufweisen, die mit oder ohne eigene Intelligenz ausgebildet sein kann und mit der Antriebsvor- richtung über die Buseinrichtung zusammenwirkt. Ebenso kann die Antriebsvorrich- tung so ausgebildet sein, dass die schon vorhandenen Funktionseinrichtungen ent- sprechend der neuen Funktionseinrichtung umprogrammiert und/oder neu initiali- siert werden. Der Installationsaufwand reduziert sich erheblich, da bei einer Ände- rung oder Erweiterung der automatischen Tür-oder Fensteranlage die Anpassung der Funktionseinrichtungen und/oder der Antriebseinrichtung weitgehend automa- tisch erfolgt. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit weitere Anpassungen und/oder Programme und/oder Parameter herkömmlich über ein an die Buseinrich- tung anschließbares Serviceterminal manuell vorzunehmen bzw. einzugeben.

Vorteilhafterweise erstreckt sich die Buseinrichtung über einen Grossteil der Breite der Laufschiene. Die Buseinrichtung kann sich auch in axialer Richtung über die gesamte Breite der Laufschiene erstrecken. Dadurch ist es möglich, die elektri- schen Funktionseinrichtungen und/oder Antriebsvorrichtungen an einer beliebigen axialen Position in dem Gehäuse anzuordnen.

Die Buseinrichtung kann zur Daten und/oder Signalübertragung ein Flachbandkabel mit rechteckigem Querschnitt und parallelen Stromleitern aufweisen. Dabei können die einzelnen Adern des Flachbandkabels als Busleitungen ausgebildet sein. Vor- teilhafterweise ist am Profilgehäuse eine Nut vorgesehen, welche zur Aufnahme der Buseinrichtung ausgebildet ist. In der Nut kann das Flachbandkabel gehaltert sein, oder ein oder mehrere parallele Stromleiter voneinander isoliert angeordnet werden.

Der Anschluss der elektrischen Funktionseinheiten an die Buseinrichtung erfolgt vorteilhafterweise in Schneid/Klemmtechnik. Dazu können die elektrischen Funkti- onseinheiten jeweils eine Klemmvorrichtung aufweisen. Die Klemmvorrichtung kann federnd und/oder schraubbar und/oder clipsbar ausgebildet sein und weist, ent- sprechend der Anzahl und Anordnung der Stromleiter der Buseinrichtung, mehr oder weniger elektrisch leitende Kontaktierdorne auf. Die Kontaktierdorne sind so ausgebildet, dass sie beim Befestigen der Klemmvorrichtung an der Buseinrichtung die Isolierung zerschneiden und in elektrischen Kontakt mit jeweils einem Stromlei- ter der Buseinrichtung kommen.

Vorteilhafterweise ist die Isolierung aus einem elastischen, gummiartigen Material ausgebildet, so dass nach dem Entfernen einer elektrischen Funktionseinheit die verbleibenden Kontaktierlöcher durch die elastische Isolierung wieder verschlossen werden.

In einer anderen Ausführung kann der elektrische Anschluss an die Buseinrichtung auch mit Schleifkontakten erfolgen. Die Stromleiter weisen dann keine oder eine verschiebbare isolierende Abdeckung auf, um den direkten elektrischen Kontakt zwischen den Schleifkontakten und den Stromleitern zu ermöglichen.

In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist die Anordnung der Stromleiter und die dazu komplementäre Anordnung der Kontakte an der Klemmvorrichtung asym- metrisch ausgebildet, um einen falschen bzw. verpolten elektrischen Anschluss auszuschließen. Es kann auch vorgesehen sein, die Klemmvorrichtung asymmet- risch auszubilden, z. B. auf einer Seite der Klemmvorrichtung einen in eine Nut der Buseinrichtung eingreifenden Stift auszubilden.

Die Buseinrichtung kann auch eine mechanische Befestigungsvorrichtung z. B. lös- bare Clipsverbindung und/oder Schraubverbindung zur mechanischen Fixierung der elektrischen Funktionseinheiten aufweisen. Vorteilhafterweise ist die zum elekt- rischen Anschluss ausgebildete Klemmvorrichtung auch als mechanische Befesti- gungsvorrichtung zur gleichzeitigen mechanischen Fixierung ausgebildet, indem z. B. die Klemmvorrichtung eine mit der Buseinrichtung zusammenwirkende lösbare Clipsverbindung und/oder Schraubverbindung aufweist.

Die Buseinrichtung kann als Zweidrahtbus oder Mehrdrahtbus ausgebildet sein. Bei der Ausbildung als Drei-oder Mehrdrahtbus erfolgt die Stromversorgung und die Daten-und Signalübertragung über unterschiedliche elektrische Leitungen. Geeig- nete Bussysteme sind z. B. CAN-Bus oder ASI-Bus. Bei der vorteilhaften Ausbil- dung als Zweidrahtbus erfolgt die Stromversorgung und die Daten-und Signalüber- tragung über die gleichen Leitungen. Geeignete Bussysteme sind z. B. CE-Bus o- der LON-Power Line. Es ist auch denkbar das Gehäuse des Antriebs oder die Laufschiene elektrisch leitend z. B. als Masseleitung der Buseinrichtung auszubil- den. Das Gehäuse kann dann einen Teil der Buseinrichtung aufweisen, insbeson- dere Busleitung und/oder Abschirmung. Bei dem Zweidrahtbus muss dann außer dem Gehäuse nur noch ein weiterer Stromleiter vorgesehen werden.

Es können auch mehrere Schiebetürantriebe gekoppelt, vorzugsweise über die Buseinrichtung elektrisch verbunden werden.

Die Daten-und Signalübertragung auf der Buseinrichtung kann codiert ausgebildet sein. Damit wird gegenüber der herkömmlichen Verdrahtung eine hohe Störsicher- heit erzielt. Durch die Verwendung entsprechender fehlerredundanter Codes kann die Störsicherheit noch weiter erhöht werden.

Die elektrischen Funktionseinrichtungen können jeweils mit und ohne eigene Intelli- genz, z. B. Mikroprozessor, ausgebildet sein. In einer bevorzugten Ausführung weist jede elektrische Funktionseinrichtung eigene Intelligenz auf. Vorzugsweise weisen die elektrischen Funktionseinrichtungen zur Erhöhung der Betriebssicher- heit eine eigene Überwachungseinrichtung auf, um z. B. Funktionsstörungen und/oder Netzstörungen zu detektieren und zu melden.

Die elektrische Antriebsvorrichtung weist einen Antriebsmotor und eine mit dem Motor zusammenwirkende Steuerungs-und/oder Regelungsvorrichtung auf. Vor- teilhafterweise ist die Antriebsvorrichtung als Bus-Master ausgebildet. Die Antriebs- vorrichtung kann die Daten-und Signalübertragung steuern, wie auch Sicherheits- und Initialisierungsfunktionen ausführen. So kann die elektrische Antriebsvorrich- tung zum automatischen Erkennen und/oder Adressieren und/oder Parametrieren von an die Buseinrichtung angeschlossenen elektrischen Funktionseinrichtungen ausgebildet sein.

Eine elektrische Funktionseinrichtung kann als redundante Sicherheitsvorrichtung ausgebildet sein. Die Sicherheitsvorrichtung ist zum Überwachen der Steuerungs- und/oder Regelungsvorrichtung ausgebildet und kann bei einem Ausfaii der Steue- rungs-und/oder Regelungsvorrichtung deren Funktion übernehmen. Damit kann die Funktion der automatischen Tür-oder Fensteranlage, insbesondere eine Not- öffnung bei Flucht-und Rettungswegtüren, auch bei Ausfall der Steuerungs- und/oder Regelungsvorrichtung sichergestellt werden.

Über eine als Gateway ausgebildete elektrische Funktionseinrichtung kann die Buseinrichtung an ein Leitsystem, vorzugsweise Gebäudeleiteinrichtung ange- schlossen werden.

Über eine als intelligentes Klemmenfeld ausgebildete elektrische Funktionseinrich- tung können herkömmlich verdrahtete Komponenten wie z. B. Schlüsseltaster und/oder Notentriegelungstaster und/oder Ansteuertaster an die Buseinrichtung angeschlossen werden. Es ist auch eine Ausführung des intelligenten Klemmen- felds denkbar, welches außerhalb des Profilgehäuses angeordnet ist, z. B. zur Auf- nahme in einer Unterputzdose hinter einem zugeordneten Schaltelement.

Eine elektrische Funktionseinrichtung kann als Sensorvorrichtung, vorzugsweise mit Bewegungsmelder und/oder Lichttaster und/oder Lichtschranke ausgebildet sein. In einer vorteilhaften Ausführung ist die Sensorvorrichtung über die Busein- richtung programmierbar und/oder einstellbar ausgebildet. Insbesondere ist die Empfindlichkeit und/oder die Richtcharakteristik programmierbar und/oder einstell- bar ausgebildet.

Des weiteren kann eine Bedienvorrichtung vorgesehen sein, welche mit der Busein- richtung verbunden ist. Die Bedienvorrichtung kann ein Eingabeelement, vorzugs- weise Programmschalter und ein Anzeigeelement, vorzugsweise Display aufwei- sen. Die Bedienvorrichtung kann zum Einstellen der Betriebsart, und/oder zum Ein- stellen der Türparameter und/oder zur Anzeige und Speicherung von Meldungen und/oder Servicedaten ausgebildet sein. Auch zum Programmieren von elektri- schen Funktionseinrichtungen, z. B. Sensorvorrichtung kann die Bedienvorrichtung ausgebildet sein.

Eine elektrische Funktionseinrichtung ist als Stromversorgungsvorrichtung zur elektrischen Energieversorgung der Funktionseinrichtungen ausgebildet. Die Stromversorgungsvorrichtung speist die von den elektrischen Funktionseinrichtun- gen benötigte elektrische Energie in die Buseinrichtung ein und erzeugt vorzugs- weise eigene Status und/oder Fehlermeldungen.

Eine elektrische Funktionseinrichtung ist als Riegelvorrichtung zur Verriegelung des Flügels ausgebildet und weist ein elektromechanisches Riegelelement auf. Vorteil- hafterweise erzeugt die Riegelvorrichtung eigene Fehler und/oder Quittierungsmel- dungen.

Eine elektrische Funktionseinrichtung ist als Notstromversorgungsvorrichtung zur elektrischen Energieversorgung der elektrischen Funktionseinrichtungen bei Netz- ausfall ausgebildet und weist einen elektrischen Energiespeicher, vorzugsweise Akku auf. Vorteilhafterweise erzeugt die Notstromversorgungsvorrichtung eigene Status und/oder Fehlermeldungen.

Die automatische Tür-oder Fensteranlage weist verschiedene elektrische Funkti- onseinheiten auf, die optional wählbar und kombinierbar sind. Deren Anordnung und elektrischer Anschluss erfolgt auf einfache Weise durch Befestigen der elektri- sche Funktionseinheiten an der Buseinrichtung.

Die Erfindung wird in den Figuren näher erläutert, dabei zeigt : Figur 1 eine Frontansicht einer automatischen Tür- oder Fensteranlage mit zwei angetriebenen Schiebeflügeln.

Figur 2 eine Frontansicht der automatischen Tür- oder Fensteranlage mit ab- genommener Abdeckhaube.

Figur 3 einen Schnitt entlang Linie A-A in Figur 1.

Figur 4 eine Detaildarstellung im Bereich der Buseinrichtung in Figur 3.

Die in Figur 1 dargestellte automatische Tür- oder Fensteranlage weist einen Schiebetürantrieb 2 und zwei Schiebeflügel 1 auf, die in einer oberen horizontalen Laufschiene im Schiebetürantrieb 2 verschiebbar geführt sind. Auf beiden Seiten der Türöffnung ist jeweils ein Festfeldflügel 1a ortsfest angeordnet. Über den Flü- geln 1a, 1 und über der Türöffnung sind Oberlichtflügel 1b angeordnet. Sämtliche Flügel sind als Glasflügel ausgebildet, die einen Leichtmetallrahmen aufweisen oder auch als rahmenlose Flügel ausgebildet sein können. Die automatische Tür- oder Fensteranlage ist an einer Pfosten-Riegel-Konstruktion angeordnet. Der Schiebetürantrieb 2 ist an einem horizontalen Riegel oberhalb der verschiebbaren Schiebeflügel 1 gehaltert, seine Abstützung erfolgt an vertikalen Pfosten. Die Fest- feldflügel 1a sind ebenfalls an verschiedenen vertikalen Pfosten befestigt.

In Figur 2 ist die automatische Tür- oder Fensteranlage mit Schiebetürantrieb 2 und zwei angetriebenen Schiebeflügeln 1 dargestellt. Die zwei Schiebeflügel 1 sind wie in Figur 1 beschrieben in einer oberen horizontalen Laufschiene im Schiebetür- antrieb verschiebbar geführt. Auf beiden Seiten der Schiebeflügel 1 ist jeweils ein Fesffeldflügel 1a angeordnet. Die automatische Tür- oder Fensteranlage ist im in- neren eines Gebäudes an einer Wandöffnung angeordnet. Der Schiebetürantrieb ist an einem horizontalen Träger oder direkt an der Wand oberhalb der verschieb- baren Schiebeflügei 1 gehaltert.

Zur Verdeutlichung der Anordnung der Komponenten ist der Schiebetürantrieb 2 in Figur 2 ohne Abdeckhaube dargestellt. Das Gehäuse 7 des Schiebetürantriebs 2 weist eine Buseinrichtung 4 auf, welche sich in horizontaler Richtung über die ge- samte Länge des Gehäuses 7 erstreckt. Parallel zu der Buseinrichtung 4 ist im Ge- häuse 7 eine mechanische Befestigungsvorrichtung 6 angeordnet. Die Befesti- gungsvorrichtung 6 weist jeweils eine oberhalb und eine unterhalb parallel zu der Buseinrichtung 4 verlaufende Befestigungsnut auf. Die Befestigungsvorrichtung 6 ist zur Halterung von elektrischen Funktionskomponenten ausgebildet. Die elektri- schen Funktionskomponenten können über geeignete Befestigungsmittel, z. B.

Schrauben und/oder Klemmen und/oder Clipsverbindung, an den Befestigungsnu- ten lösbar fixiert werden.

An der Gebäudewand ist im Bereich des Schiebetürantriebs 2 eine Bedienvorrich- tung 36 angeordnet. Die Bedienvorrichtung 36 ist über ein Kabel 4a mit der Busein- richtung 4 verbunden. Die Bedienvorrichtung 36 kann Aufputz in einem eigenen Gehäuse oder Unterputz z. B. in einer Unterputzdose angeordnet sein. Die Leitun- gen der Buseinrichtung 4 sind direkt über das Kabel 4a zu der externen Bedienvor- richtung 36 geführt und die Bedienvorrichtung 36 ist zum direkten Anschluss an die Buseinrichtung ausgebildet.

Die Bedienvorrichtung 36 weist Eingabe-und Anzeigeelemente z. B. Programm- schalter oder Display auf, und ist zum Einstellen und/oder Programmieren von e- lektrischen Funktionseinrichtungen und/oder zur Anzeige von Meldungen und/oder Betriebszuständen ausgebildet.

In einer zu Figur 2 abgewandelten Ausführung kann jedoch auch der Anschluss der Bedienvorrichtung 36 an die Buseinrichtung 4 über eine als intelligentes Klemmen- feld ausgeführte elektrische Funktionseinrichtung vorgesehen sein. Das intelligente Klemmenfeld wird einerseits an die Buseinrichtung 4 angeschlossen und weist an- dererseits mehrere elektrische Eingänge und Ausgänge zum Anschluss von her- kömmlichen elektrischen Komponenten wie z. B. Schalter, Taster und LED's auf.

Das intelligente Klemmenfeld ist zum Anschluss von elektrischen Komponenten ohne eigene Intelligenz an die Buseinrichtung 4 ausgebildet. Das intelligente Klemmenfeld kann in dem Gehäuse 7 als elektrische Funktionseinrichtung an der Buseinrichtung 4 angeordnet werden, oder außerhalb des Gehäuses 7 z. B. in einer Unterputzdose.

An der Buseinrichtung 4 ist die Antriebsvorrichtung 31 sowie weitere elektrische Funktionseinrichtungen angeordnet. Die elektrischen Funktionseinrichtungen sind an wahlweiser axialer Position an der Buseinrichtung 4 anordenbar. Die Antriebs- vorrichtung 31 weist neben dem Antriebsmotor eine intelligente elektrische Steue- rungsvorrichtung mit Mikroprozessor auf, welche als Bus-Master ausgebildet ist.

Der Bus-Master steuert die Daten-Kommunikation der Buseinrichtung 4. Die elektri- sche Steuerungsvorrichtung kann zur automatischen Erkennung und/oder Adres- sierung und/oder Initialisierung von elektrischen Funktionseinrichtungen ausgebil- det sein. Nach dem Anbringen einer elektrischen Funktionseinrichtung wird diese von der elektrischen Steuerungsvorrichtung automatisch erkannt und/oder initiai- siert und/oder adressiert. Ebenso wird ein Ausfall oder des Entfernen einer elektri- schen Funktionseinrichtung von der elektrischen Steuerungsvorrichtung automa- tisch erkannt und eine entsprechende Meldung generiert und/oder eine entspre- chende vorwählbare Aktion, z. B. Notöffnung eingeleitet.

In Figur 2 ist eine Stromversorgungsvorrichtung 35 und eine Notstromversorgungs- vorrichtung 34 als elektrische Funktionseinrichtung an der Buseinrichtung 4 ange- ordnet. Die Stromversorgungsvorrichtung 35 speist die elektrische Energie für Funktionseinrichtungen in die Buseinrichtung 4 ein. In einem Fehlerfall, z. B. Netz- ausfall, Übertemperatur oder Überlast generiert die Stromversorgungsvorrichtung 35 entsprechende Meldungen und speist diese ebenfalls in die Buseinrichtung 4 ein. Die Notstromversorgungseinrichtung 34 weist einen Akku auf, welcher bei Netzausfall die elektrische Energie für Funktionseinrichtungen in die Buseinrichtung 4 einspeist. Die Notstromversorgungsvorrichtung 34 kann so ausgebildet sein, dass sie in Folge der von der Stromversorgungsvorrichtung 35 generierten Netzausfall- meldung die elektrische Energieversorgung selbsttätig aufnimmt. In einer anderen Ausführung kann die Steuerungsvorrichtung der Antriebsvorrichtung zur Steuerung der Notstromversorgungsvorrichtung 34 ausgebildet sein.

Ferner ist in Figur 2 eine Riegelvorrichtung 33 an der Buseinrichtung 4 angeordnet.

Die Riegelvorrichtung 33 weist ein elektromechanisches Rielgelelement zum Ver- riegeln der Schiebeflügel 1 auf. Die Riegelvorrichtung 33 weist zusätzlich die Rie- gelansteuerung und eine Riegelüberwachung auf. Die Steuerungsvorrichtung der Antriebsvorrichtung ist zum Steuern der Riegelvorrichtung 33 ausgebildet. Die Rie- gelvorrichtung ist so ausgebildet, dass sie auf die Befehle Verriegeln und Entriegeln reagiert indem das Riegelelement verriegelt bzw. entriegelt wird und eine entspre- chende Quittierungsmeldung generiert wird. Im Fehlerfall, z. B. Riegel klemmt, sen- det die Riegelvorrichtung 33 die entsprechende Fehlermeldung.

In Figur 2 ist eine Sensorvorrichtung 32 an der Buseinrichtung 4 angeordnet. Die Sensorvorrichtung 32 weist einen oder mehrere Sensor (en) wie z. B. Bewegungs- melder, Lichtschranke, Lichttaster auf. Die Sensorvorrichtung ist zur Überwachung der Funktion der angeschlossenen Sensoren und/oder zur Ansteuerung der Steue- rungsvorrichtung der Antriebsvorrichtung ausgebildet. In einer anderen Ausführung können an die Buseinrichtung auch mehrere Sensorvorrichtungen angeschlossen werden.

Als weitere Funktionseinrichtung ist ein in Figur 2 nicht dargestelltes Gateway vor- gesehen, welches zum Anschluss der Buseinrichtung 4 an eine übergeordnete Leiteinrichtung z. B. an einen Gebäudeleitbus und/oder an ein Gebäudeleitsystem ausgebildet ist. in Figur 3 ist ein horizontaler Schnitt entlang Linie A-A in Figur 1 dargestellt. Das Gehäuse 7 des Schiebetürantriebs 2 weist ein ortsfest montiertes Trägerele- ment 71, ein daran befestigtes Laufschienenprofil 72 und eine Abdeckhaube 77 auf, wobei die axiale Läge des Trägerelements 71 und des Laufschienenprofils 72 so- wie der Abdeckhaube jeweils identisch ist. Das Gehäuse erstreckt sich in horizonta- ler Richtung oberhalb der Flügel 1,1a und ist über das zwischen Laufschienenprofil 72 und einem Bauseitigen Träger 9 angeordnete Trägerelement 71 vorzugsweise Trägerprofil 71 an dem bauseitigen horizontalen Träger 9 gehaltert. Durch Befesti- gungsschrauben 71 b wird das Trägerelement 71 an dem bauseitigen horizontalen Träger 9 verschraubt. In einer zu Figur 3 abgewandelten Ausführung ist auch die Befestigung des Trägerelements oder des Laufschienenprofils direkt an einer Ge- bäudewand vorgesehen. Zur Aufnahme des Laufschienenprofils 72 weist das Trä- gerelement 71 eine Einhängevorrichtung 71 a auf. Die Montage des Laufschienen- profils 72 an dem Trägerprofil erfoigt durch Einhängen und Verspannen an der, an den einander zugewandten Frontseiten der Profile angeordneten Klemmvorrichtung 71 a. In der gleichen Weise wird die Abdeckhaube 7 an dem Laufschienenprofil 72 befestigt, so dass das Trägerprofil 71, das Laufschienenprofil 72 und die Abdeck- haube einen zusammengesetzten quaderförmigen Körper mit fluchtenden Außen- seiten bilden.

Das Laufschienenprofil 72 weist an seiner Innenseite die Laufschiene 72a auf. Die Laufschiene 72a führt die Rollenwagen 73, indem sie auf der Laufschiene 72a axial verschiebbar angeordnet sind. Die Rollenwagen weisen mit der Laufschiene zu- sammenwirkende Laufrollen 73a auf. Die Laufrollen 73a laufen auf der ortsfesten Laufschiene 72a, welche zwei einander in einer horizontaler Ebene gegenüberlie- gende Laufflächen aufweist. Die Laufflächen sind an den einander gegenüberlie- genden Seiten des Laufschienenprofils 72 angeformt und konvex gekrümmt. Sie können aber auch konkav oder als schräge ebene Flächen ausgebildet sein.

Vorzugsweise sind mehrere Laufrollen in Laufrichtung hintereinander angeordnet, welche auf den gegenüberliegenden Laufflächen abrollen, d. h. dass die einen Laufrollen auf der einen, die anderen Laufrollen auf der anderen Lauffläche abrol- len.

An den Rollenwagen 73 ist der Schiebeflügel 1 mittels einer Aufhänge-und Justier- einrichtung 74 justierbar gehaltert. Der Schiebeflügel 1 ist fluchtend unter dem Rol- lenwagen 73 angeordnet und greift mit seiner horizontalen Oberkante je nach Ein- stellung der Aufhänge-und Justiereinrichtung 74 mehr oder weniger weit in das Laufschienenprofil 72 ein.

Frontseitig an das Laufschienenprofil 72 anschließend ist ein Aufnahmeraum ange- ordnet, der von der in das Laufschienenprofil 72 eingehängten Abdeckkappe 77 überdeckt ist. In dem Aufnahmenraum sind die Antriebseinrichtung 31 und die Funktionseinrichtungen 3-es handelt sich um die in Figur 2 gezeigten Komponen- ten 32,33,34,35-angeordnet. Sie sind jeweils über eine Befestigungsnut 6 mit Befestigungsschrauben an der Frontseite des Profils 72 befestigt. Sie sind mit der an der Frontseite des Profils 72 angeordneten Buseinrichtung 4 elektrisch verbun- den. Der elektrische Anschluss an die Buseinrichtung ist im Detail in Figur 4 ge- zeigt. Ferner weisen die Komponenten 3 an ihrer der Frontseite des Profils 72 zu- gewandten Seite eine Klemmvorrichtung 5 auf, mit der sie im Bereich der Busein- richtung 4 über Klemmvorrichtung befestigt sind.

In einer horizontalen Ebene des Aufnahmeraums ist eine herkömmliche, über nicht dargestellte Umlenkrollen geführte Treibriemeneinrichtung 76, welche eine mit dem Schiebeflügel 1 zu dessen Antrieb zusammenwirkende Mitnehmereinrichtung 75 aufweist, angeordnet. Die Mitnehmereinrichtung 75 greift unter dem seitlichen Lauf- schienenprofilschenkel hindurch in die Schiebeflügelebene ein und ist einerseits an der Aufhänge-und Justiereinrichtung 74 und andererseits an einem umlaufenden Trum der Treibriemeneinrichtung 76 befestigt. Oberhalb der Treibriemenebene ist im Aufnahmeraum an der seitlichen Wand des Laufschienenprofils 72 d. h. an der Frontseite die Buseinrichtung 4 und die mechanische Befestigungsvorrichtung 6 angeordnet. In einer zu Figur 3 abgewandelten Ausführungsform kann die Busein- richtung 4 und/oder die mechanische Befestigungsvorrichtung 6 an einer anderen Stelle in dem Gehäuse 7 angeordnet sein, z. B. an einem horizontalen Trägerprofil, welches im Aufnahmeraum im Bereich des oberen horizontalen Schenkels der Ab- deckhaube 77 angeordnet ist oder diesen bildet.

In dem Aufnahmeraum sind die elektrischen Funktionseinrichtungen 3 sowie die Antriebsvorrichtung 31 an der Buseinrichtung 4 und/oder an der mechanischen Be- festigungsvorrichtung 6 angeordnet. Die mechanische Befestigungsvorrichtung 6 weist zwei parallel zu der Buseinrichtung 4 verlaufende Nuten 61 auf, wobei in den Nuten 61 verschiebbare Nutensteine 62 gehaltert sind. Die elektrischen Funktions- einrichtungen 3 weisen, wie in Figur 3 dargestellt, in die Nutensteine 62 eingreifen- de Schrauben 63 zur lösbaren und justierbaren Befestigung auf.

Figur 4 ist eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts der Klemmvorrichtung 5 und der elektrischen Buseinrichtung 4 aus Figur 3. Die Buseinrichtung 4 weist eine am Laufschienenprofil 72 angeordnete Hutschiene mit zwei parallelen, axial verlau- fenden L-Profilen 45 und dazwischen angeordneten Stromleitern und/oder Flach- bandkabel auf. Die beiden vertikalen Schenkel der L-Profile sind parallel zu dem Laufschienenprofil 72 angeordnet und weisen in die jeweils entgegengesetzte Rich- tung voneinander abgewandt. Die horizontalen Schenkel der L-Profile 45 begren- zen beidseitig eine im Querschnitt rechteckige Aufnahmenut 41, welche zur Auf- nahme von elektrischen Stromschienen und/oder Flachbandkabel ausgebildet ist.

Die elektrischen Stromschienen bilden die Busleitungen und sind in der rechtecki- gen Aufnahmenut 41 als zwei parallele mit Abstand zueinander angeordnete elekt- risch Jeitfähige Schienen 43a, b mit gleicher Querschnittsform ausgebildet. Der verbleibende Raum der Aufnahmenut 41 ist mit einem elastischen, gummiartigen Isoliermaterial 42 ausgefüllt. In einer abgewandelten Ausführungsform kann in der Aufnahmenut 41 auch ein Flachbandkabel, wobei dessen Adern als Busleitungen ausgebildet sind, angeordnet sein.

Die Klemmvorrichtung 5 ist zwischen der elektrischen Funktionseinrichtung 3 und der Buseinrichtung 4 angeordnet. Die Klemmvorrichtung 5 weist eine an der elektri- schen Funktionskomponente befestigte elastische Klemme 51 auf, welche zwei die beiden vertikalen L-Schenkel 45 der Buseinrichtung 4 umgreifende Klammern 52a, b aufweist. Die Klemme 51 ist als lösbare Clipsverbindung ausgebildet, wobei die Klemme 51 aus einem elastischen Material z. B. einem Kunststoff ausgebildet ist. Ferner weist die Klemmvorrichtung 5 zwei den Stromschienen 43a, b gegenü- berliegend angeordnete elektrisch leitende Kontaktierdorne 44a, b auf, welche in elektrisch leitender Verbindung mit der elektrischen Funktionskomponente stehen.

Die Kontaktierdorne sind so ausgebildet, dass sie bei dem Befestigen der Klemm- vorrichtung 5 an der Buseinrichtung 4 das Isoliermaterial 42 zerschneiden und in elektrisch leitenden Kontakt mit den elektrischen Stromschienen 43a, b kommen, und den elektrische Anschluss der Funktionseinrichtung 3 an die Buseinrichtung herstellen.

Beim Entfernen der Klemmvorrichtung 5 von der Buseinrichtung 4 hinterlassen die Kontaktierdorne 44a, b Löcher in dem Isoliermaterial 42. Um die Isolation wieder- herzustellen, ist das Isoliermaterial elastisch, zum selbsttätigen Verschließen der Löcher ausgebildet.

Wie in Figur 4 dargestellt sind die zwei Stromschienen 43a, b und die dazu kom- plementären Kontaktierdorne 44a, b der Klemme 51 asymmetrisch angeordnet, um ein Verpolen durch Verdrehen der Klemme 51 um 180° auszuschließen. In einer anderen Ausführung kann auch die Klemme 51 asymmetrisch ausgebildet sein, z. B. auf einer Seite eine mit einem L-Profil zusammenwirkende Nut aufweisen, wel- che ein Verdrehen der Klemme verhindert. Die zwei Stromschienen sind als Zwei- drahtbus z. B. CE-Bus oder LON-Power Line ausgebildet. Die Stromversorgung der elektrischen Funktionseinrichtungen und die Daten-und Signalübertragung erfolgt über die gleichen Leitungen 43a, b.

In einer zu Figur 4 abgewandelten Ausführung kann es vorgesehen sein, das Pro- fiigehäuse 7 als Teil der Buseinrichtung z. B. Masseleitung und/oder Abschirmung auszubilden, wobei ein Zweidrahtbus in der Aufnahmenut 41 dann nur noch einen Stromleiter aufweist. Ferner ist es möglich die Buseinrichtung 4 als Dreidrahtbus, z. B. CAN-Bus oder ASI-Bus, oder Mehrdrahtbus auszubilden. Hierbei erfolgt die Übertragung der elektrischen Energie und die Daten-und Signalübertragung über getrennte Leitungen.

In einer zu Figur 4 abgewandelten Ausführung kann auch vorgesehen sein, dass die Klemme 51 nicht direkt an der elektrischen Funktionseinrichtung 3 befestigt ist, sondern über ein Kabel mit dieser verbunden ist.

Liste der Bezugszeichen <BR> <BR> <BR> <BR> 1 Flügel<BR> <BR> <BR> 1 a Festfeldflugel 1 b Oberlichtflügel 2 Schiebetürantrieb 3 Komponente 31 Antriebsvorrichtung 32 Sensorvorrichtung 33 Riegelvorrichtung 34 Notstromversorgungsvorrichtung 35 Stromversorgungsvorrichtung 36 Bedienvorrichtung 4 Buseinrichtung 41 Aufnahmenut 42 Isolierung 43a Stromleiter 43b Stromleiter 44a Kontaktierdorn 44b Kontaktierdorn 45 L-Profil 5 Klemmvorrichtung 51 Systemklemme <BR> <BR> 52a Klammer<BR> <BR> <BR> 52b Klammer 6 mechanische Befestigungsvorrichtung 61 Befestigungsnut 62 Nutenstein 63 Schraube 7 Gehäuse 71 Trägerelement 71aNut 71bSchraube 72 Laufschienenprofil 72a Laufschiene 73 Rollenwagen 73aLaufrollen 74 Aufhänge und Justiereinrichtung 75 Mitnehmer 76 Treibriemen 77 Abdeckhaube 9 Träger