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Patent Searching and Data


Title:
BEARING AND GUIDING COMPONENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/012316
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bearing and guiding component for shifting movable suspended door and wall components (18). The bearing and guiding component is constructed so that frictionless running is ensured even in the region of branches and crossovers. This is achieved in that four bearing rollers (1, 2, 3, 4) are secured to a square roller support block (7), with only two (1, 4) of the four bearing rollers bearing the weight of the door or wall component in the direction of travel to transport it safely. The other two bearing rollers (2, 3) are arranged transversely to the direction of travel and come into contact with the running rail only at a branch point. Above the running rollers are guide rollers (8, 9, 10, 11) ensuring that the wall component is properly guided.

Inventors:
KORDES HERBERT (DE)
Application Number:
PCT/DE1991/000817
Publication Date:
July 23, 1992
Filing Date:
October 18, 1991
Export Citation:
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Assignee:
DORMA GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
E05D15/06; (IPC1-7): E05D15/06
Domestic Patent References:
WO1989009320A11989-10-05
Foreign References:
DE3522824C11986-08-28
US2503848A1950-04-11
US1889112A1932-11-29
AT336213B1977-04-25
Attorney, Agent or Firm:
DORMA GMBH + CO. KG (Breckerfelder Str. 42-48, Ennepetal 14, DE)
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Claims:
θ -Patentansprüche
1. ~rag und Führungseiement zum Bewegen von ortsverän¬ derlichen, nängeno gelagerten Tut— cder wändelemen ten. welche in ortsfesten hohlkastenförmigen Lauf "■ scmenen mit Verzweigungen und Abzweigungen durch eine nach unten durchgehend offene Ausnehmung an mindestens zwei Punkten mit dem darunter befindli¬ chen Tut— oder Wandelement verbunden sind, wobei die mit horizontalen Achsen versehenen Tragrollen inner halb der Laufschiene verfahrbar sind, und die mit vertikalen Achsen versehenen Führungsrollen sich ge¬ gen die vertikalen Seitenschenκel der Laufschiene abstützen und das gesamte Trag und Führungselement um eine zentrale Achse drehbar ist, und vier Trag rollen und vier Führungsrollen vorhanden sind, wobei von den Tragrollen immer zwei Tragrollen guer zur Laufrichtung der Laufschiene stehen und bei Vet— Schiebung des Tür und Wandelementes .auf einer Weiche oder einem Abzweig die bisher nicht tragenden Tragrollen zum Eingriff kommen; dadurch gekennzeich¬ net, daß die Tragrollen (1), (2), (2) und (4) an einer in ihrer Grundfläche ouadratiscner. Tragrol¬ lenaufnahme (7) jeweils vom Achsmittel unkt (34) und gegeneinander versetzt nahe der vertikalen Außen kante durch nonzontale Achsen (5) drehgelagert sind und über die jeweilige vertikale Außenkante hinaus¬ jagen.
2. Trag und Führungselement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrollen .1), (2 . (3) und (4) aus an den Lauffläcnen (22) mit Kunststoff um¬ mantelten Kugellagern oestenen.
3. 2 Trag und Führungselement nach AnsDruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen .8), .9), MO) und (11) oDerhalb der Tragrollen u), (2), .3) und (4) so angeordnet sind, daß in Laufπcntung e " weils alle Führungsrollen (3), (9), (10) und (11) zum Einsatz kommen. t. Trag und Führungselement nach Anspruch 1 unc/oder einem anderen vorhergehenden Anspruch, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Ausnehmung (26) zwischen den Laufflächen (27) der Tragrollen so bemessen ist, daß nur die in Fahrtrichtung der Laufschiene (25) /er¬ setzt angeordneten tragenden Tragrollen (1) und (4) oder (2) und (3) Kontakt mit der Lauffläche (27) haben.
Description:
Trag- und Führungseiement

Beschreibung

Die Erfinαung betrifft ein Trag- und Führungselement zum Verschieben von Tür- bzw. Wandelementen. Diese Tür- bzw. Wandelemente sind hängend an einer ortsfesten Laufschiene gelagert. Die Lagerung geschieht z.B. durch einen Lauf¬ wagen, welcher in dem an der Decke befestigten Laufschie¬ nensystem geführt wird. Die Deckenschienen sind so aufge¬ baut, daß sich das Trag- bzw. Führungselement innerhalb der Laufschiene befindet und an seiner unteren Seite eine längs verlaufende Ausnehmung vorhanden ist, durcn welche der Schaft des Trag- und Führungselementes herausragt und die Verbindung zum darunter befindlichen Tür- DZW. Wand¬ element herstellt. Die Laufflächen für den Laufwagen befinden sich in der Regel auf der unteren Seite innerhalb der Laufschiene. Damit der Laufwagen jedoch eine gewisse Stab lität erhält, müssen entweder Führungsstifte bzw. Führungsrollen die seitliche Führung übernehmen. Diese Führungsrollen oder Führungsstifte befinden sich in der Regel oberhalb der Tragrollen.

Ein derartiges Trag- und Führungselement ist aus aer DE-AS 21 4-5 793 bekannt geworden. Es werden zwei koDlanare Rol¬ lenpaare verwendet, die die gleiche lichte Schienenweite ausfüllenden Abstand voneinander haben. Darüber hinaus sind Mittel vorgesehen, welche sicherstellen, daß der

Tragkörper ausreichend in einem Kreuzungsbereich zweier Schienen abgestützt wird. Es ist eine zentralsymmetrische Anordnung der Rollenpaare in Bezug auf die TragzaDfen durchgeführt worden. Dieses kann jedoch ein Heraussacken bei einem bestimmten Maß der Tragrollen aus der Führungs¬ schiene bedeuten.

Die Konstruktion einer Anordnung von Trag- und Führ.ungs- rollen, welche symmetrisch um einen Zapfen angeordnet sind, ist der Patentschrift US 1.889.112 zu entnehmen.

Die DE-FS 35 22 624 offenbart ein Trag- und Führungssystem für ortsveränderliche Tür- oder Wandelemente. Der Laufwa¬ gen wird vorzugsweise mit 8 Tragrollen ausgerüstet. Die Führungs des Laufwagens wird durch Kopfrollen, die an ver¬ tikalen Achsen gelagert sind, in Verbindung mit Führungs¬ mitteln, welche sich an der Deckenschiene befinden, reali- siert. Ferner werden als Stützelemente allseits drehbare Kugeln verwendet, die in Laufrollen in Laufrichtung die Geradführung der Lauf agen in den Schienenverzweigungsoe- reichen gewährleisten. Die gesamte Konstruktion dieses Laufwagens ist sehr aufwendig und führt damit zu keiner preiswerten Lösung.

Ein in der Mitte drehbar gelagertes Trag- und Führungsele¬ ment, ausgestattet mit vier Tragrollen und drei Führungs¬ rollen ist dem Deutschen Gebrauchsmuster 72 47 479 zu ent¬ nehmen. Durch den in der Mitte drehgelagerten Laufwagen ist das Tragelement besonders wendig, um in Abzweigen einen reibungslosen Verlauf des Tragelementes durchzufüh¬ ren.

Alle bekannten Trag- und Führungselemente haben entschei¬ dende Nachteile, die sich oaπn äußern, daß gerade in Ab- zweigen oder Verzweigungen ein ruhiger Lauf und damit eine bedienerfreundliche Gegeoenheit nicht vorhanden ist. Ge¬ rade in diesen kritischen Bereichen kommt es immer wieder dazu, daß beim Verschieben des Wandelementes ein gewisses Verhaken der Tragrollen auftritt. Dieses wird teilweise aucn noch dadurch unterstützt, daß das Führungssystem, ge¬ bildet durch Führungsrollen und Führungsstifte, nicht rei- oungslos funktioniert.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein ein¬ faches, preisgünstig herzustellendes Trag- und Führungs¬ element zu schaffen, welches senr leise läuft und darüber hinaus für den Benutzer einen größtmöglichen Komfort bie- tet und auch im Kreuzungs- und Weichenbereich einwandfrei arbeitet.

Die Erfindung wird dadurch gelöst, daß an einer drehbar mittig gelagerten Tragrollenaufnahme vier Tragrollen vor¬ handen sind. Die Tragrollenaufnahme hat eine quadratische Grundfläche. An den senkrechten Seitenflächen sind die vier Tragrollen so plaziert, daß nur jeweils zwei Rollen innerhalb des Führungssystems der Laufschiene zum Einsatz kommen. Dieses wird dadurch erreicht, daß sich an jeder Seitenfläche eine Rolle befindet und zwar in der Art, daß sie außermittig plaziert ist, so daß sie mit ihrem äußeren Radius über die Seitenkante des Quadrates hinausragt. Durch diese Plazierung wird erreicht, daß jeweils zwei Tragrollen quer zur Laufrichtung stehen. Oberhalb der Tragrollen befinden sich vier Führungsrollen, die dem Tragelement die seitliche Führung innerhalb der Lauf¬ schiene geben. Ferner sind die Tragrollen mit Kugellagern ausgestattet, welche eine Kunststoff mmantelung haoen. Durch diese Maßnahme wird erreicnt, daß das Tragelement einen leichten und leisen Lauf hat.

An einem in den Zeichnungen schematisch dargestellten Aus- führungs eispiel wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 : Trag- und Führungselement ohne Laufschiene mit daran befindlichem Tür- DZW. wandelement

Figur 2: Trag- und Führungselement innerhalb der Lauf¬ schiene

Figur 3: Tragrσl 1enanordnung

Figur 4: Anordnung der Führungsrollen

Figur 5: Profil der Laufschiene

Figur 6: eine im Schnitt dargestellte von oben betrach¬ tete Laufschiene als Kreuzung dargestellt

Das in Figur 1 dargestellte Beispiel zeigt ein Wandelement (18), welches über einen Gewindeschaft (17) und eine Si¬ cherungsscheibe (16) mit einer Kontermutter (15) fest mit dem Trag- und Führungselement verbunden ist. Das Trag- und Führungselement besteht im wesentlichen aus einer Tragrol- lenaufnähme (7), welche in ihrer Grundfläche aus einem quadratischen Block besteht. Dieser quadratische Block ist insofern wichtig, damit die spätere Anordnung der Tragrol¬ len auch erf ndungsgemäß durchgeführt werden kann. In ver¬ tikaler Richtung geht durch die quadratische Grundfläche eine Bohrung, durch welche leicht drehbar ein Schaft (5) hindurchragt, welcher sich oben in einem Schaftkopf (24) oberhalb der Halteplatte für die Tragrollen (19) abstützt. Andererends wird der Schaft (5) nach unten weiter geführt zum Wandelement (18). An den vertikalen Seitenflächen der in ihrer Grundfläche quadratischen Tragrollenaufnahme (7) sind über horizontale Achsen in der Ebene (33) die Tragrollen (1), (2), (3) und (4) drehbar befestigt. Die Befestigung der Tragrollen (1), (2), (3) und (4) geschieht in der Gestalt, daß an den vertikalen Außenseiten der Tragrollenaufnähme (7) eine Plazierung außerhalb der Mit¬ tenachse vorgenommen wird. Die Tragrollenaufnahme (7) und die Tragrollen (1), (2), (3) und (4) sind maßlich so abge¬ stimmt, daß auf jeder Seitenfläche der Tragro11enaufnähme (7) eine Tragrolle plaziert wird. Durch diese Plazierung wird erreicht, daß in Laufrichtung der Laufschiene (25) jeweils nur zwei Tragrollen entweder (1) und (4) oder (2) und (3) in Laufrichtung versetzt zum Eingriff kommen. Nur diese oeioen Tragrollen übernehmen einen Teil des Ge-

wichtes des Türelementes (18). Die beiden nicht tragenden Tragrollen entweder (1) und (4) oder (2) und (3) stehen somit quer zur Fahrtrichtung. Sie haben in dieser Funktion keinerlei Kontakt mit den Laufflächen (27) der Tragrollen. Wird ein Türelement nur in Längsrichtung verschoben, so sind immer nur zwei Tragrollen im Einsatz. Wird jedoch die Tür über einen Abzweig oder eine Kreuzung verschoben, so übernehmen dann die bisher nicht tragenden Tragrollen das Türgewicht. Damit ein reibungsloser Ablauf des Türelemen- tes sichergestellt ist, müssen die horizontalen Befesti¬ gungen (6) der Tragrollen (1), (2), (3) und (4) außerhalb der Achsmitte (34) der Tragrollenaufnahme (7) liegen. Wären sie in der Achsmitte (34) angeordnet, so würden bei einem Weichenwechsel die Tragrollen nach unten außerhalb der Laufschiene (25) heraussacken. Dieses wäre ein ent¬ scheidender Funktionsfehler und würde damit dem ordnungs¬ gemäßen Betrieb einer Verschiebung von Wandelementen zu¬ widerlaufen. Daß der erfindungsgemäße Gegenstand diesen Fehler nicht aufweist, zeigt ganz deutlich das in Figur 6 dargestellte Beispiel.

Oberhalb der Tragrollenaufnahme (7) befindet sich eine Halteplatte (19) für die Führungsrollen. In dem darge¬ stellten Beispiel ist die Halteplatte (19) für die Füh¬ rungsrollen durch Verbindungen (20) mit der Tragrollenauf- nähme (7) verbunden. Dieses kann natürlich auch aus einem Stück gefertigt sein. Wie die Figur 4 zeigt, sind die Füh¬ rungsrollen (8), (9), (10) und (11) durch vertikale Achsen (23) mit der Halteplatte (19) drehbar verbunden. Diese Führungsrollen (8), (9), (10) und (11) stehen mit ihren Radien an den äußeren Ecken der Halteplatte (19) über. Dieses ist deshalb notwendig, damit in jedem Falle die Führungsrollen Kontakt mit der Laufschiene (25) innerhalb der Laufschiene aufnehmen können. Die Plazierung der Füh¬ rungsrollen (8), (9), (10) und (11) ist so gewählt, daß

jeweils an den äußeren Ecken der Halteplatte (19) eine Führungsrolle angebracht ist.

Betrachtet man die Figur 2, so sieht man, daß in Längs¬ richtung der Laufschiene (25) nur zwei Tragrollen (1) und (4) das halbe Gewicht, wenn zwei Laufwagen verwendet wer¬ den, des darunter befindlichen Wandelementes (18) tragen. Die Tragrollen (2) und (3) stehen quer zur Laufrichtung und sind in keinerlei Kontakt mit den Laufflächen (27) der nach unten gewinkelten Schenkel (30) der Laufschiene (25). Zwischen den quer liegenden Tragrollen (2) und (3) und den Laufflächen der Tragrollen (27) befindet sich ein Freiräum (32), der verhindert, daß die quer liegenden Tragrollen (2) und (3) mit der Laufschiene bei der LÄngsverschiebung in Kontakt kommen. Erst durch die Verschwenkung in einem Abzweig oder Kreuzungspunkt bringt man die anderen Tragrollen zum Einsatz.

Die seitliche Führung des Trag- und Führungselementes wird über die Führungsrollen (8), (9), (10) und (11) durchge¬ führt. Zwischen den Führungsrollen (8), (9), (10) und (11) und den Laufflächen (29) innerhalb der Laufschiene (25) an den senkrechten Seitenschenkeln (28) muß ein gewisses Spiel vorhanden sein (37), damit ein leichter Lauf gewähr¬ leistet ist. Die Führungsrollen (8), (9), (10) und (11) können vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt werden. Da- durch wird auch eine übermäßige Geräuschausbildung vermie¬ den.

Bezugszeichenverzeichnis

1 Tragrolle

2 Tragrolle

3 Tragrolle 4 Tragrolle

5 Schaft

6 Befestigung der Tragrollen

7 Tragrollenaufnahme

8 Führungsrolle 9 Führungsrolle

10 Führungsrolle

11 Führungsrolle

12 Mutter

13 Scheibe 14 Sicherung

15 Kontermutter

16 Sicherungsscheibe

17 Gewindeschaft

18 Wandelement 19 Halteplatte für Führungsrollen

20 Verbi ndung Hal tepl atte/Tragrol l enaufnahme

21 Bohrung

22 Lauffläche

23 Befestigung 24 Schaftkopf

25 Laufschiene

26 Führungsausnehmung

27 Laufflächen der Tragrollen

28 Seitenschenkel 29 Laufflächen der Führungsrollen

30 Schenkel

31 Nuten

32 Preiraum

33 Ebene der Tragrollen

Achsmittelpunkt Drehrichtung rechts Drehrichtung links Spiel zwischen den Führungsrollen und den Laufflächen