Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BEARING FOR A ROTATABLE DISC
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/022759
Kind Code:
A1
Abstract:
According to the invention, a bearing for a circular rotatable disc (4) on a support may be achieved by means of several, preferably three rollers (6) which roll on the circumference thereof which are positionally fixed but which may rotate on the support (3). The bearing is simpler and economical to produce is also reliable and hardly subject to wear. The bearing offers optimal guidance and support especially as a three-point bearing.

Inventors:
BUERGIN THOMAS (DE)
LIEHR GOTTHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE2006/001458
Publication Date:
March 01, 2007
Filing Date:
August 19, 2006
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MAGNETIC AUTOCONTROL GMBH (DE)
BUERGIN THOMAS (DE)
LIEHR GOTTHARD (DE)
International Classes:
E06B11/08
Domestic Patent References:
WO1990008875A11990-08-09
Foreign References:
DE2431423A11976-01-08
US2258267A1941-10-07
DE2758971A11978-07-06
DE1875256U1963-07-11
US3914902A1975-10-28
US5072543A1991-12-17
Attorney, Agent or Firm:
EBERT, Jutta (Lörrach, DE)
Download PDF:
Claims:

Lagerung für eine drehbare Scheibe

Ansprüche

1. Lagerung für eine kreisrunde, drehbare Scheibe, insbeson- dere für die Lagerscheibe einer Drehsperranlage zur Personendurchgangskontrolle, an der Sperrelemente verankert sind, die durch Drehen der Lagerscheibe nacheinander aus einer den Durchgang sperrenden Stellung in eine den Durchgang freigebende Stellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (4) mittels mehrerer an ihrem Umfang abrollbaren Laufrollen (6), die ortsfest aber drehbar an einem Träger (3) befestigt sind, auf diesem Träger (3) drehbar gelagert ist.

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Umfangsflache der Scheibe (4) eine Laufrille (8) vorgesehen ist, in die die Laufrollen (6) eingreifen und darin abrollen können.

3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Dreipunktlagerung ist.

4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die

Scheibe (4) an ihrem Umfang mit Hilfe von drei Laufrollen (6), die im Winkelabstand von 120° auf dem Träger (3) ortsfest aber drehbar montiert sind, gelagert und geführt ist.

Description:

Lagerung für eine drehbare Scheibe

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung für eine kreis- runde, drehbare Scheibe, insbesondere für die Lagerscheibe einer Drehsperranlage zur Personendurchgangskontrolle, an der Sperrelemente verankert sind, die durch schrittweises Verdrehen der Lagerscheibe nacheinander aus einer den Durchgang sperrenden Stellung in eine den Durchgang freigebende Stel- lung bewegbar sind.

Bekannte Lagerungen für drehbare Scheiben sind als Zentrallager ausgebildet, die z.B. als Gleit- oder als Wälzlager ausgestaltet sein können. So ist durch die CH-375 192 eine Lage- rung für die Drehscheibe einer Werkzeugmaschine bekannt, bei dem zur vollständigen Lagerung insgesamt drei Wälzlager vorgesehen sind, nämlich ein Axialwälzlager, das zwischen der Unterseite des mit der anzutreibenden Scheibe fest verbundenen Antriebsrades und dem Maschinenkörper angeordnet ist, ein Radialwälzlager, das in die zentrale Bohrung des Antriebsrades eingesetzt ist und seinen inneren Sitz auf einer Buchse oder einem Ansatz des Maschinenkörpers hat und ein weiteres Wälzlager, das im Zusammenwirken mit einer Druckscheibe und mit dem Axialwälzlager gegen die zentrale Lagerung drückt.

In der PCT WO 00/77338 Al ist eine Drehsperre gezeigt, bei der die drehbare, die Sperrarme tragende Trägerscheibe mit Hilfe eines zentralen Wälzlagers am feststehenden Teil der Drehsperre gelagert ist. Auch die DE 43 42 751 Al und die DE 44 45 698 C2 zeigen Drehsperren oder Drehkreuzanlagen bei

denen der die Sperrarme tragende Lagerteller durch ein Zentrallager drehbar an der Antriebseinheit gelagert ist.

Zentrallager haben den Nachteil, dass sie sehr voluminös und insgesamt kompliziert in ihrem Aufbau sind. Auch die Führung und Stützung der drehbaren Scheibe ist nicht optimal.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerung für eine drehbare Scheibe zu schaffen, die weniger voluminös und einfach und preiswert im Aufbau ist und gleichzeitig eine gute Führung und Abstützung für die Scheibe bietet.

Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, dass die Scheibe mittels mehrerer an ihrem Umfang abrollbaren Laufrollen, die ortsfest aber drehbar an einem Träger befestigt sind, auf diesem Träger drehbar gelagert ist. Eine solche Lagerung ist deutlich weniger voluminös als die bekannten Zentrallager. Sie baut insbesondere in axialer Richtung wesentlich raumsparender, man gewinnt so auf der Rückseite der Scheibe genügend Platz für die Montage zusätzlicher Mechanismen. Dabei ist sie aber sehr funktionssicher und unterliegt kaum einem Verschleiß. Ihr Aufbau ist vergleichsweise unkompliziert und erfordert nicht die hohe Präzision, wie sie bei den bekannten Wälzlagern unverzichtbar ist. Die Herstellung ist entspre- chend kostengünstiger.

Es ist vorteilhaft, wenn in der Umfangsfläche der Scheibe eine Laufrille vorgesehen ist, in die die Laufrollen eingreifen und darin abrollen können. Dies trägt zur Funktionssi- cherheit der Lagerung bei.

Die Lagerung ist vorzugsweise als Dreipunktlagerung ausgebildet; damit kann die beste Führung und Abstützung der drehbaren Scheibe erreicht werden. Gewisse Toleranzschwankungen können sich dabei von selbst ausgleichen.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Scheibe an ihrem Umfang mit Hilfe von drei Laufrollen, die im Winkelabstand von 120° auf dem Träger, z.B. einer Trägerplatte, ortsfest aber drehbar montiert sind, gelagert und ge- führt. Mit drei kleinen Lagern erhält man so eine hohe Stabilität.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand der anhängenden Zeichnung am Beispiel einer Drehsperre näher beschrieben; es zei- gen:

Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer dreiarmigen Drehsperre, bei der die Erfindung beispielsweise zur Anwendung kommen kann,

Fig. 2 die Seitenansicht der Antriebs- und Sperreinheit einer Drehsperre gemäß Fig. 1 mit der erfindungsgemäßen Lagerung der Lagerscheibe,

Fig. 3 die Vorderansicht der Sperreinheit in Richtung des Pfeiles P in Fig. 2,

Fig. 4 einen Ausschnitt der Rückansicht der Sperreinheit gemäß Fig. 3 und

Fig. 5 eine Seitenansicht der Sperreinheit gemäß Fig. 3 und Fig. 4.

Fig. 1 zeigt als Anwendungsbeispiel für die vorliegende Er- findung eine an sich bekannte dreiarmige Drehsperre mit einer um eine zur Horizontalen um etwa 45° geneigten Drehachse drehbare Sperreinheit 1, von der sich drei Sperrelemente 2 in Form von Sperrarmen 2 zueinander im Winkel von jeweils 120° erstrecken. Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Sperreinheit 1 zusammen mit ihrer Antriebseinheit. Wie noch deutlicher aus

Fig. 3 zu ersehen ist, ist die Sperreinheit 1 auf einem feststehenden Träger 3, hier einer Trägerplatte 3, montiert und die Sperrarme 2 erstrecken sich zueinander im jeweils gleichen Winkel von 120° von einer kreisrunden Lagerscheibe 4, wo sie vorzugsweise mit Hilfe von Aufnahmezapfen 5 vorzugsweise schwenkbar gehalten sind. Die Lagerscheibe 4 ist an ihrem Außenumfang auf der Trägerplatte 3 mit Hilfe mehrerer Lagerrollen 6 drehbar gelagert. Vorzugsweise handelt es sich um eine Dreipunktlagerung, d.h. es sind im Winkelabstand von je- weils 120° drei Lagerrollen 6 auf der Trägerplatte 3 über Lagerzapfen 7 ortsfest aber drehbar befestigt. An ihrer Außen- umfangsfläche ist in der Lagerscheibe 4 eine Laufrille 8 vorgesehen, in die die Laufrollen 6 eingreifen und darin abrollen können, wenn die Lagerscheibe 4 von einem nicht darge- stellten Antriebsmotor über eine Antriebswelle 9 (siehe Fig. 4) angetrieben und um ihre Mittelachse gedreht oder verdreht wird.

Die beschriebene Lagerung ist einfach und kostengünstig in ihrem Aufbau, sie ist wenig störanfällig und unterliegt so gut wie keinem Verschleiß. Dabei ist sie sehr funktionssicher und bietet, besonders in der bevorzugten Ausführungsform als Dreipunktlagerung, eine optimale Führung und Abstützung für die sich drehende Lagerscheibe 4, und sie beansprucht im Ver- gleich zu den bekannten Zentrallagern deutlich weniger Raum.

Die neue Lagerung wurde hier am Beispiel einer Drehsperre beschrieben, sie soll aber nicht darauf beschränkt sein, vielmehr ist sie ebenso bei verdrehbaren Scheiben oder Platten in anderen Anwendungsbereichen einsetzbar.

Bezugszeichenliste :

1 Sperreinheit

2 Sperrarm

3 Träger, Trägerplatte

4 Scheibe, Lagerscheibe

5 Aufnahmezapfen

6 Lagerrollen

7 Lagerzapfen

8 Laufrille

9 Antriebswelle