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Title:
BELT CONVEYOR FOR THE INCLINED AND VERTICAL TRANSPORT OF BULK MATERIAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1984/002323
Kind Code:
A1
Abstract:
A belt conveyor (1) for the vertical transport of bulk material, particularly in a self unloading boat (1), operates with an endless transport belt (10) provided with ondulated lateral edges (11) and with transversally arranged driving elements (12); said belt is led horizontally or with a slight slope to a lower loading station (3), it then makes a concave change of direction throughout a vertical and rectilinear transport run, at the upper end of which it deviates once more with a concave configuration by means of a deviation and unloading unit (24) towards a drive drum (25) before starting again in a convex way towards another upper end drum (21) arranged above the deviation and unloading unit. The deviation and unloading unit (24) comprises two deviation wheels (27) which are axially spaced apart and cooperate with the free edge areas (13) of the transport belt (10), and further comprises, between said deviation wheels, a drum envelope (28) having a smaller diameter that is in contact with the head of the ondulated edges (11) during the running of the transport belt (10) so as to unload from the drum envelope (28) the bulk material to the unloading side of the deviation and unloading unit (24). The driving drum (25) and the deviation and unloading unit (24) are mounted on a common transversal and horizontal support (32). The belt conveyor (1) is of a simple construction and includes very few pivoting parts. Since its loading station (4) is arranged above the loading station (3) and since the transport belt (10) is guided in a rectilinear way throughout the vertical transport travel, the overall dimensions of the conveyor are reduced.

Inventors:
PAELKE JUERGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP1983/000327
Publication Date:
June 21, 1984
Filing Date:
December 08, 1983
Export Citation:
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Assignee:
SCHOLTZ AG CONRAD (DE)
International Classes:
B63B27/22; B65G15/42; B65G67/60; (IPC1-7): B65G15/42; B63B27/22; B65G67/60
Foreign References:
DE2051995A11972-04-27
FR2190692A11974-02-01
FR2263148A11975-10-03
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Claims:
1. A n s p r ü c h e Gurtförderer für die Steil oder Senkrechtförderung von Schüttgut von einer unteren Aufgabestation zu einer oberen Abwurfstation, insbesondere in selbstentladenden Schiffen, mit einem endlosen Fördergurt aus Gummi oder dgl ., der zwischen einer unteren Endtrommel und einer oberen Endtrommel endlos umläuft, dessen Fördertrum im Bereich der Aufgabestation von der unteren Endtrom mel horizontal oder leicht ansteigend zu einer unteren Ablenkeinheit geführt ist, an welcher das Fördertrum konkav in die Steil oder Senkrechtstrecke des Gurtför¬ derers abgelenkt wird, der auf der Tragseite mit zwei seitlichen gewellten Randleisten (Wellenkanten) aus Gummi oder dgl . besetzt ist, die jeweils in einem Ab¬ stand von der benachbarten Längskante des Fördergur¬ tes angeordnet sind derart, daß zwei freie, seitlich über die Wellenkanten überstehende Randzoπen des För¬ dergurtes vorhanden sind, mit denen die untere Ablenk einheit zusammenwirkt, und der auf der Tragseite zwi¬ schen den Wellenkanten mit zu diesen quer ausgerichte¬ ten, in FördergurtLängsrichtung voneinander beanstande¬ ten Mitnehmerl ei sten aus Gummi oder dgl . besetzt ist, die zum Zurückhalten des Schüttgutes in der S eil oder Senkrechtstrecke einen abgewinkelten schaufelfδr igen Querschnitt haben, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Steil oder Senkrechtstrecke des Gurtförderers unterhalb der oberen Endtrommel eine obere Umleπk und Abwurfeinheit angeordnet ist, an welcher das Fördertrum konkav abgelenkt wird, daß mi seitlichem Abstand von der oberen Umlenk und Abwurf¬ einheit und in etwa auf gleicher Höhe wie diese eine Antriebstrommel vorgesehen ist, welche vom Fördergurt zwischen der Umlenk und Abwurfeinheit und der oberen Eπdtrommel konvex umschlungen wird, und daß die obere Umlenk und Abwurfeinheit durch ein Doppelrad gebildet ist, dessen zwei Räder mit den beiden freien Randzonen des Fördergurtes zusammenwirken und das zwischen den Rädern einen damit konzent ischen Trommelmantel hat, dessen Radius um die Höhe der Wellenkanten des Förder¬ gurtes kleiner als der Radius der Räder ist. *& 2.
2. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebstrommel gegenüber dem Doppelrad derart angeordnet ist, daß das Fördertrum der Antriebstrommel vom Doppelrad unter einem Winkel von 30° bis 60°, vor¬ zugsweise ca. 45°, gegenüber der Senkrechten zuläuft. vrffo.
Description:
B e s c h r e i b u n g

Gurtförderer für die Steil- und Senkrechtförderung von Schüttgut .

Die Erfindung betrifft einen Gurtförderer für die Steil- oder Senkrechtförderung von Schüttgut von einer unteren Aufgabestation zu einer oberen Abwurfstation, insbesondere in selbstentladenden Schiffen, mit einem endlosen Fördergurt aus Gummi oder dgl., der zwischen einer unteren Endtrommel und einer oberen Endtrommel endlos umläuft, dessen Fördertrum im Bereich der Aufga¬ bestation von der unteren Endtrommel horizontal oder leicht ansteigend zu einer unteren Ablenkeinheit ge¬ führt ist, an welcher das Fördertrum konkav in die Steil- oder Senkrechtstrecke des Gurtförderers abge¬ lenkt wird, der auf der Tragseite mit zwei seitlichen gewellten Randleisten ( ell enkanten ) aus Gummi oder dgl. besetzt ist, die jeweils in einem Abstand von der benachbarten Längskante des Fördergurtes angeordnet sind derart, daß zwei freie, seitlich über die Wellen- kanten überstehende Randzonen des Fördergurtes vorhan¬ den sind, mit denen die untere Ablenkeinheit zusammen¬ wirkt, und der auf der Tragseite zwischen den Weilenkan- ten mit zu diesen quer ausgerichteten, in Fördergurt- Längsrichtuπg voneinander beanstandeten Mitnehmerlei¬ sten aus Gummi oder dgl . besetzt ist, die zum Zurückhal¬ ten des Schüttgutes in der Steil- oder Senkrechtstrecke einen abgewinkelten schaufelförmigen Querschnitt haben.

Ein derartiger Gurtförderer ist als sog. L- oder S- Förderer z.B. aus dem Artikel von Jürgen W. Paelke

"New Developments in Vertical Conveying with Special Emphasis on the Transshipment of Bulk Materials" in Bulk Solids Handling, Volume 2, Nu ber 1, März 1982 bekannt. Bei dem sog. L-Förderer befindet sich am obe- ren Ende der Steil- oder Senkrechtstrecke des Gurtför¬ derers nur die obere Eπdtrommel, an welcher der Förder¬ gurt konvex über 180 ° umgelenkt wird und an welcher die Schüttgut-Abgabe erfolgt. Damit die Schüttgut-Ab¬ gabe geordnet, möglichst ohne Austreuung stattfindet, muß der oberen Endtrommel eine besondere Abdeckung zugeordnet sein, was baulich aufwendig ist.

Beim sog. S-Förderer wird das Fördertrum des Förder¬ gurtes mittels einer Ablenktrommel am oberen Ende der Steil- oder Senkrechtstrecke zunächst konvex in die Horizontale abgelenkt, um dann der Endtrommel zuzu¬ laufen, an welcher der Schüttgut-Abwurf durch Schwer¬ kraft erfolgt. Auch hier besteht die Gefahr ungewollter Schüttgutaustreuung durch Fliehkraft an der oberen Ablenktrommel. Außerdem baut der S-Förderer insofern relativ groß, als die beiden horizontalen Abschnitte am unteren und oberen Ende der Steil- oder Senkrecht¬ strecke, der eigentlichen Förderstrecke, von dieser in entgegengesetzter Richtung wegstehen. Dies macht sich besonders ungünstig bei einem Einsatz in selbst¬ entladenden Schiffen bemerkbar, wo man einen Senkrecht¬ förderer aus Gründen optimaler Platznutzung möglichst dicht am Heck- oder Bug anordnen möchte.

Aus der DE-OS 25 19 447 ist ein sog. C-Förderer für

Schüttgut bekannt, bei welcher ein Fördergurt in einem großen, bezüglich seiner Tragseite konkaven Kreisbogen von einer unteren Aufgabestation zu einer oberen Abgabe¬ station geführt ist. Im Gegensatz zu den vorgenannten " Förderern findet hier also die Schüttgut-Abgabe auf der

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gleichen Seite wie die Schüttgut-Aufgabe, in etwa ober¬ halb derselben, statt. Dazu ist es jedoch notwendig, den Fördergurt im Zuge der Förderstrecke mit einem zweiten Gurt abzudecken. Der Aufwand für diesen zweiten Gurt und seine Führung ist groß. Außerdem benötigt auch der C-Förderer wegen der Kreisbogenform seiner Förder¬ strecke noch viel Raum.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurt- förderer der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen, bezogen auf die Förderleistung, besonders klei¬ nen Raumbedarf hat und sich dabei mit geringem bauli¬ chen Aufwand realisieren läßt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Gurtförderer der eingangs genannten Art am oberen Ende der Steil- oder Senkrechtstrecke unterhalb der oberen Endtrommel eine obere Umlenk- und Abwurfein¬ heit angeordnet ist, an welcher das Fördertrum konkav abgelenkt wird, daß mit seitlichem Abstand von der oberen Umlenk- und Abwurfeinhei und in etwa auf glei¬ cher Höhe wie diese eine Antriebstrommel vorgesehen ist, welche vom Fördergurt zwischen der Umlenk- und Abwurfeinheit und der oberen Endtrommel konvex umschlun gen wird, und daß die obere Umlenk- und Abwurfeinheit durch ein Doppelrad gebildet ist, dessen zwei Räder mit den beiden freien Randzonen des Fördergurtes zusam¬ menwirken und das zwischen den Rädern einen damit kon¬ zentrischen Trommelmantel hat, dessen Radius um die Höhe der Wellenkanten des Fördergurtes kleiner als der Radius der Räder ist.

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Beim erfindungsgemäßen Gurtförderer befinden sich auf¬ grund einer besonderen Linienführung des Fördergurtes die Aufgabestation und die Abwurfstation beide überein¬ ander auf der gleichen Seite der gradlinigen Steil- oder Senkrechtstrecke des Gurtförderers. Daher baut der Gurtförderer sehr platzsparend und eignet sich besonders gut für den Einbau in selbstentladende Schif¬ fe. Da er ohne Deckgurt auskommt, also mit nur einem einzigen Fördergurt arbeitet, ist der neue Fördergurt in Konstruktion und Aufbau sehr einfach. Insbesondere benötigt er nur wenige drehende Teile, was den Energie¬ bedarf und den Wartungsaufwand, namentlich gegenüber dem bekannten C-Förderer deutlich herabsetzt. Da beide Trume des Fördergurtes in der Steil- oder Senkrecht- strecke gradlinig laufen, können insbesondere hier

Führungsmittel für den Fördergurt weitgehend oder sogar vollständig entfallen. Auch die besondere Position der Antriebstrommel trägt zum einfachen Aufbau des neuen Gurtförderers bei . Zum einen ergibt sich ohne besondere Maßnahmen ein großer Umsch 1 ingungswinkel an der Antriebstrommel. Zum anderen kann die Antriebs¬ trommel in sehr günstiger Wei se zusammen mit der oberen Umlenk- und Abwurfeinheit an einem gleichen horizonta¬ len Träger angebracht werden. Schließlich gewährlei- stet der neue Gurtförderer ohne zusätzliche Abdeck-Maß- nahmen eine weitgehend austreuungsfreie Schüttgutabgabe in einer geordneten Abwurfparabel hinter der oberen Umlenk- und Abwurfeinheit. An dieser wird der Förder¬ gurt, bezogen auf seine Tragseite, konkav abgelenkt, was eine Schüttgut-Austreuung durch Fliehkraft verhin¬ dert. Das vorzeitige Herausfallen des Schüttgutes aus den einzelnen, durch die beiden Wellenkanten und den quer dazu ausgerichteten Mitnehmerleisten gebildeten Fördertaschen des Fördergurtes wird durch die besondere Ausbildung der oberen Umlenk- und Abwurfeinheit vermie¬ den, bei welcher die Wellenkanten des Fördergurtes

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zwischen den beiden Rädern des Doppelrades aufgenommen und am Kopf durch den. inneren, zwischen den beiden Rädern durchgehenden Trommelmantel des Doppelrades im Umschl ingungsbereich desselben verschlossen werden.

Die Schüttgut-Abgabe vom Doppelrad wird optimal , wenn die Antriebstrommel gegenüber dem Doppelrad derart angeordnet ist, daß das Fördertrum der Antriebstrommel unter einem Winkel von 30 bis 60 , vorzugsweise unter einem Winkel von ca 45 gegenüber der Senkrechten zu! auft .

Im folgenden ist die Erfindung anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigen

Figur 1 die stark vereinfachte Darstellung eines Gurt¬ förderers für die Senkrechtförderung von Schutt' gut in einem sei bstenl adenden Schiff im senk¬ rechten Schnitt,

Figur 2 einen Abschnitt des Fördertrums des Fördergur¬ tes des Gurtförderers nach Figur 1 im senkrech¬ ten Schnitt,

Figur 3 die obere Umlenk- und Abwurfeinheit des Gurt¬ förderers nach Figur 1 im senkrechten Schnitt, gesehen auf die Senkrechtstrecke des Gurtförde' rers .

Der als Ausführungsbeispiel dargestellte Gurtförderer 1 für die Senkrechtförderung von Schüttgut ist in ein Schiff 2 am Bug desselben eingebaut und dient zur Ent' ladung des Schiffes 2. Das Schiff 2 ist z.B. für den "

Transport von Kohle oder Erz eingerichtet. Der Gurt¬ förderer 1 fördert das geladene Schüttgut von einer unteren Aufgabestation 3 im Inneren des Schiffes senk¬ recht nach oben zu einer oberen Abwurfstation 4 an Deck des Schiffes. Am Schiffsboden befinden sich in an sich bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Anordnung ein oder mehrere Gurt-Längsfδrderer 5, die mit dem Schüttgut aus den Laderäumen des Schiffes be¬ schickt werden und es am Schiffsbug auf einen Gurt- Querförderer 6 abwerfen. Dieser übergibt das Schütt¬ gut in die untere Aufgabestation 3. Unterhalb der obe¬ ren Abwurfstation 4 ist deckseitig ein zur Seite aus¬ schwenkbarer Gurt-Übergabeförderer 7 vorgesehen, mit welchem das entladene Schüttgut an Land weitertrans- portiert werden kann.

Der Gurtförderer 1 arbeitet mit einem einzigen endlosen Fördergurt 10 aus Gummi oder dgl ., der auf seiner Trag¬ seite mit zwei ebenfalls aus Gummi oder dgl . gefertig- ten seitlichen gewellten Randleisten, sog. Wellenkanten 11 , besetzt ist. Die Wellenkanten 11 sind jeweils in einem Abstand von der benachbarten Längskante des För¬ dergurtes 10 derart angeordnet, daß zwei freie, seit¬ lich über die Wellenkanten 11 überstehende Randzonen 13 des Fördergurtes 10 vorhanden sind. Außerdem ist der Fördergurt auf der Tragseite zwischen den Wellen¬ kanten mit zu diesen quer ausgerichteten, in Fördergurt- Längsrichtung gleichmäßig voneinander beabstandeten Mitnehmerleisten 12 aus Gummi oder dgl. besetzt. Die Wellenkanten 11 zusammen mit den Mitnehmerleisten 12 umgrenzen auf dem Fördergurt 10 einzelne, kontinuier¬ lich aufeinander folgende Förderkästen 14, in denen das zu fördernde Schüttgut aufgenommen wird. Die Mit¬ nehmerleisten 12 haben, wie in Figur 2 gezeigt, einen abgewickelten, schaufel ör i gen Querschnitt, wobei

die Abwinklung bei senkrechter Ausri chtung des gefüll ten Fördergurtes nach oben weist. Hierdurch wird das Schüttgut am seitlichen Herausfallen aus den Förderkä¬ sten 14 gehindert.

Der endlose Fördergurt 10 läuft zwischen einer unteren Endtrommel 20 und einer oberen Endtrommel 21 um. Die untere Endtrommel 20 ist unterhalb des Gurt-Querför¬ derers und gegenüber diesem etwas im Schiff nach hinten versetzt angeordnet. Das von der Endtrommel 20 oben ablaufende Fördertrum 10' des Fördergurtes 10 ist unter der Aufgabestation 3 mit einer leichten Neigung von maximal 20 ansteigend zu einer unteren Ablenkeinheit 22 geführt, an der das Fördertrum 10' konkav in die senkrechte Richtung nach oben abgelenkt wird. Die unte¬ re Ablenkeinheit 22 ist durch zwei in axialer Richtung voneinander beabstandete Ablenkscheiben bzw. -räder 23 gebildet, auf denen jeweils eine der beiden freien Randzonen 13 des Fördergurtes 10 abläuft, so daß sich die Förderkästen 14 zwischen den Ablenkrädern 23 be¬ finden. Hinter der unteren Abi enk ; nhei 22 durchläuft das Fördertrum 10' die Senkrechtstrecke des Gurtförde¬ rers .

Am oberen Ende des Senkrechtstrecke, unterhalb der oberen Endtrommel 21 ist eine obere Umlenk- und Abwurf¬ einheit 24 angeordnet, an welcher das Fördertrum 10' abermals konkav zu einer Antriebstrommel 25 abgelenkt wird. Die Antriebstrommel 25 ist auf der gleichen Höhe wie die Umlenk- und Abwurfeinheit 24 und in einem seit¬ lichen Abstand von dieser vorgesehen, der so bemessen ist, daß der Fördergurt von der Umlenk- und Abwurfein¬ heit zur Antriebstrommel unter einem Winkel zwischen 30 und 60°, gemessen gegenüber der Senkrechten, läuft. Die Antriebstrommel 25 wird vom Fördergurt 10 konvex

über einen Winkel von ca. 180 umschlungen. Von der Antriebstrommel 25 läuft der Fördergurt 10 über der Umlenk- und Abwurfeinheit 24 hinweg zur oberen Endtrom¬ mel 21. An dieser wird er abermals konvex in die senk¬ rechte Richtung nach unten abgelenkt, um als Rücktrum 10" parallel zum Fördertrum 10' zu einer unteren Umlenk¬ trommel 26 und nach weiterer Ablenkung an dieser zur unteren Endtrommel 20 zu laufen.

Die Umlenk- und Abwurfeinheit 24 ist durch ein Doppel¬ rad mit zwei in axialer Richtung voneinander beabstan- deten Ablenk-Rädern 27 gebildet, die wie die Ablenk- räder 23 der unteren Ablenkeinheit 22 mit den freien Randzonen 13 des Fördergurtes 10 zusammenwirken, vgl . Figur 3. Die Umlenk- und Abwurfeinheit umfaßt ferner einen mit den Ablenk-Rädern 27 konzentrischen Trommel¬ mantel 28, der stirnseitig durch die Ablenk-Räder abge¬ schlossen ist. Der Radius des Trommelmantels 28 ist um die Höhe der Wellenkanten 11 kleiner als der Radius der Ablenk-Räder 27. Die Wellenkanten 11 bzw. die För¬ derkästen 14 des auf die Umlenk- und Abwurfeinheit auflaufenden Fördertrums 10' werden zwischen den Ablenk- Rädern 27 aufgenommen und am Kopf der Wellenkanten durch den Trommelmantel 28 im Umschl ingungsbereich der Umlenk- und Abwurfeinheit verschlossen. Dies verhin¬ dert ein Herausfallen des Schüttgutes aus den beim Umlauf um die Umlenk- und Abwurfeinheit 24 mit der offenen Seite nach unten gewendeten Förderkästen 14. Auf der Ablaufseite, wo sich der Fördergurt 10 von der Umlenk- und Abwurfeinhei abhebt, wird das Schütt¬ gut vom Trommelmantel 28 in einer Abwurfparabel abge¬ worfen .

Der Gurtförderer ist an Deck von einem Gehäuse 30 vei— schlössen, das unterhalb der Umlenk- und Abwurfeinheit 24 zu einem Übergabetrichter 31 der oberen Abwurfsta-

tion 4 ausgebildet ist. Im Inneren des tragenden Gehäu¬ ses 30 befindet sich ein Querträger 32, an dem sowohl die Umlenk- und Abwurfeinheit 24 als auch die Antriebs¬ trommel 25 mit ihrem Motor montiert ist. Mittels eines Seiles 33 ist außen am Gehäuse 30 ein Ausleger 34 abge¬ hängt, in welchem der Gurt-Übergabeförderer 7 unterge¬ bracht ist.




 
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