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Title:
BENZOCHROMENE DERIVATIVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/079840
Kind Code:
A9
Abstract:
The invention relates to benzochromene derivatives of formula (I), in which the various parameters are defined as cited in the text. The invention also relates to liquid crystal media containing said compounds, to the use of the media in electro-optic displays, in particular in VAN LCDs, and to the use of the compounds and their physiologically acceptable derivatives as therapeutic active substances.

Inventors:
TAUGERBECK ANDREAS (DE)
KLASEN-MEMMER MELANIE (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/011654
Publication Date:
July 12, 2012
Filing Date:
December 05, 2006
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Assignee:
MERCK PATENT GMBH (DE)
TAUGERBECK ANDREAS (DE)
KLASEN-MEMMER MELANIE (DE)
International Classes:
C07D311/80; A61K31/35; A61P1/00; A61P25/00; C09K19/34
Attorney, Agent or Firm:
MERCK PATENT GMBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verbindung der Formel I

worin

Y -CO-, -CS-, -CH2-, -CF2-,

L H, Halogen oder -CF3,

, jeweils unabhängig voneinander, und wenn

mehrfach vorhanden auch diese unabhängig voneinander,

(a) einen trans-1 ,4-Cyclohexylenrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können,

(b) einen 1 ,4-Cyclohexenylenrest,

(c) einen 1 ,4-Phenylenrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH-Gruppen durch N ersetzt sein können oder

(d) Naphtalin-2,6-diyl, Decahydronaphthalin-2,6-diyl und 1 ,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2,6-diyl,

(e) einen Rest ausgewählt aus der Gruppe 1 ,4-Bicyclo- [2,2,2]-octylen, 1 ,3-Bicyclo-[1 ,1 ,1]-pentylen, Spiro- [3,3]-heptan-2,6-diyl

wobei in

(a) und (b) eine oder mehrere -CH2- Gruppen, unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CHF- oder eine -CF2- Gruppe ersetzt sein können und in (c) und (d) eine oder mehrere -CH= Gruppen,

unabhängig voneinander, jeweils durch eine - eine -C(CN)=, eine

-C(CH3)= , eine -C(CH2F)=, eine -C(CHF2)= eine

einen (1 ,4)-trans-Cyclohexan 1 ,2,4-triylrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch

-O- und/oder -S- ersetzt sein können, und eine oder mehrere -CH2- Gruppen, jeweils unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CHF- oder eine - CF2- Gruppe ersetzt sein können und die -CH< Gruppe durch eine -CF< Gruppe ersetzt sein kann, und optional eine oder zwei C-C Doppelbindungen enthalten kann wobei in diesem Fall eine oder mehrere -CH= Gruppen, unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CF=, eine -C(CN)=, eine

-C(CH3)= , eine -C(CH2F)= eine -C(CHF2)=, eine

-C(O-CH3)=, eine -C(0-CHF2)= oder eine -C(O- CF3)=Gruppe, bevorzugt eine -CF= Gruppe, ersetzt sein können.

, jeweils unabhängig voneinander, H, Halogen, -CN, -SCN, -SF5, -CF3, -CHF2, -CH2F, -OCF3, -OCHF2, eine einfach durch CN oder CF3 oder mindestens einfach durch Halogen substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei auch eine oder mehrere CH2-Gruppen, jeweils unabhängig voneinander, durch -0-, -S-, -CH=CH-, -CF=CF-, -CF=CH-, - , -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -0-CO-O- so ersetzt sein können, dass weder O- noch S-Atome direkt miteinander verknüpft sind, , jeweils unabhängig voneinander, -CH2-CH2-, -CF2-CF2-, -CF2-CH2-.-CH2-CF2-, -CH=CH-, -CF=CF- -CF=CH-, -CH=CF-, -C=C-, -COO-, -OCO-, -CH20-, -CH20-, -CF2O-, -OCF2-, oder eine Kombination von zweien dieser Gruppen, wobei keine zwei O-Atome miteinander verbunden sind und n und m jeweils 0, 1 oder 2, wobei n + m 0, 1 , 2 oder 3, bedeuten.

Verbindung der Formeln I nach Anspruch 1 , ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln 1-1 bis I-3

worin die Parameter die in Anspruch 1 gegebene Bedeutung haben. Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Y -CF2- bedeutet.

Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass L F bedeutet.

Verbindung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Z1 und Z2 beide eine Einfachbindung bedeuten.

Flüssigkristallmedium, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere Verbindungen der Formel I, wie in mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, enthält.

Flüssigkristallmedium, dadurch gekennzeichnet, dass es eine nematische Phase aufweist und eine oder mehrere Verbindungen der Formel I, wie in mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 definiert, enthält.

Flüssigkristallmedium nach mindestens einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder mehrere dielektrisch negative Verbindung(en) der Formel II worin

R I und R ,'22 jeweils unabhängig voneinander die in Anspruch 1 bei Formel I für R 1 gegebene Bedeutung haben,

Z und Z jeweils unabhängig voneinander die in Anspruch 1 bei Formel I für Z11 gegebene Bedeutung haben, ,Α )- und

L1 und L2 beide C-F oder eines von beiden N und das andere

C-F und

I 0 oder 1 bedeuten, enthält.

Flüssigkristallmedium nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß es eine oder mehrere Verbindung der Formel 11-1

gegebene Bedeutung haben, enthält.

10. Verwendung eines Flüssigkristallmediums nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9 in einer elektrooptischen Anzeige.

1. Elektrooptische Anzeige enthaltend ein Flüssigkristallmedium nach mindestens einem der Ansprüche 6 bis 9.

12. Anzeige nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein VAN LCD handelt.

13. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 und ihre physiologisch unbedenklichen Derivate, einschließlich Salze und Solvate, als therapeutische Wirkstoffe.

14. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1 und ihre physiologisch unbedenklichen Salze oder Solvate als Inhibitoren von

Cannabinoidrezeptoren. 15. Pharmazeutische Zubereitung gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der Formel I nach Anspruch 1 und/oder ihre physiologisch unbedenklichen Salze oder Solvate.

16. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1

und/oder ihre physiologisch unbedenklichen Salze oder Solvate zur

Herstellung eines Arzneimittels.

17. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1

und/oder ihrer physiologisch unbedenklichen Salze oder Solvate zur Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von

Krankheiten oder Symptomen, die sich durch die Inhibierung von Cannabinoidrezeptoren beeinflussen lassen.

18. Verwendung von Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1

und/oder ihrer physiologisch unbedenklichen Salze oder Solvate zur

Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung oder Prophylaxe von Psychosen, Angststörungen, Depression, Aprosexie,

Gedächtnisstörungen, kognitive Störungen, Appetitlosigkeit,

Obesitas, Sucht, Drogenabhängigkeit und neurologischen Störungen wie neurodegenerative Prozesse, Demenz, Dystonie,

uskelspasmen, Tremor, Epilepsie, Multiple Sklerose, traumatische Hirnverletzungen, Schlaganfall, Parkinson, Alzheimer, Huntington's Disease, Tourette-Syndrom, cerebrale Ischämie, cerebralem

Apoplex, craniocerebralem Trauma, Rückenmarksverletzungen, neuroinflammatonsche Krankheiten, cerebrale Arteriosklerose, virale Encephalitis, Krankheiten, die mit einer Demyelinisierung

einhergehen, sowie zur Behandlung von Schmerzkrankheiten einschließlich neuropathischer Schmerzkrankheiten, und anderen Krankheiten, bei denen cannabinoide Neurotransmission eine Rolle spielt, einschließlich septischer Schock, grüner Star, Krebs, Diabetes, Erbrechen, Übelkeit, Asthma, Atemwegserkrankungen,

gastrointestinale Erkrankungen, Magengeschwür, Diarrhoe und kardiovaskuläre Krankheiten.

Description:
Benzochromenderivate

Die vorliegende Erfindung betrifft Benzochromenderivate, bevorzugt mesogene Benzochromenderivate, insbesondere flüssigkristalline

Benzochromenderivate, sowie diese Benzochromenderivate enthaltende flüssigkristalline Medien. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung

Flüssigkristallanzeigen, insbesondere mittels einer aktiven Matrix angesteuerte Flüssigkristallanzeigen (AMDs oder AM LCDs nach Englisch „active matrix addressed liquid crystal displays") und ganz insbesondere sogenannte VAN (Englisch„veritcally aligned nematics")

Flüssigkristallanzeigen, einer Ausführungsform von ECB (von Englisch „electrically controlled birefringence") Flüssigkristallanzeigen, bei denen nematische Flüssigkristalle mit einer negativen dielektrischen Anisotropie (Δε) verwendet werden.

In derartigen Flüssigkristallanzeigen werden die Flüssigkristalle als Dielektrika verwendet, deren optische Eigenschaften sich bei Anlegen einer elektrischen Spannung reversibel ändern. Elektrooptische Anzeigen die Flüssigkristalle als Medien verwenden sind dem Fachmann bekannt. Diese Flüssigkristallanzeigen verwenden verschiedene elektrooptische Effekte. Die gebräuchlichsten hiervon sind der TN-Effekt (Englisch„twisted nematic"), mit einer homogenen, nahezu planaren Ausgangsorientierung des Flüssigkristalldirektors und einer um ca. 90° verdrillten nematischen Struktur), der STN-Effekt (Englisch„super-twisted nematic") und der SBE- Effekt (Englisch„supertwisted birefringence effect" mit einer 180° oder mehr verdrillten nematischen Struktur). Bei diesen und ähnlichen elektrooptischen Effekten werden flüssigkristalline Medien mit positiver dielektrischer Anisotropie (Δε) verwendet.

Neben den genannten elektrooptischen Effekten, welche Flüssigkristallmedien mit positiver dielektrischer Anisotropie benötigen, gibt es andere elektrooptische Effekte welche Flüssigkristallmedien mit negativer dielektrischer Anisotropie verwenden, wie z.B. der ECB-Effekt und seine Unterformen DAP (Englisch„deformation of aligned phases"), VAN und CSH (Englisch„color super homeotropics"). Ein elektrooptischer Effekt mit hervorragender, kleiner Blickwinkelabhängigkeit des Kontrasts verwendet axial symmetrische Micropixel (ASM von Englisch„axially Symmetrie micro pixel"). Bei diesem Effekt ist der Flüssigkristall jedes Pixels zylinderförmig von einem Polymermaterial umgeben. Dieser Mode eignet sich besonders zur Kombination mit der Adressierung durch Plasmakanäle. So lassen sich insbesondere großflächige PA (Englisch„plasma addressed") LCDs mit guter

Blickwinkelabhängigkeit des Kontrasts realisieren. Der in letzter Zeit verstärkt eingesetzte I PS-Effekt (Englisch„in plane switching") kann sowohl dielektrisch positive wie auch dielektrisch negative Flüssigkristallmedien verwenden, ähnlich wie auch„guest/host"-Anzeigen also Gast/Wirt-Anzeigen, die Farbstoffe je nach verwandtem

Anzeigemodus entweder in dielektrisch positiven oder in dielektrisch negativen Medien einsetzen können.

Da bei Flüssigkristallanzeigen im allgemeinen, also auch bei Anzeigen nach diesen Effekten, die Betriebsspannung möglichst gering sein soll, werden Flüssigkristallmedien mit einem großen Absolutwert der

dielektrischen Anisotropie eingesetzt, die in der Regel überwiegend und meist sogar weitestgehend aus Flüssigkristallverbindungen mit einer dielektrischen Anisotropie mit dem entsprechenden Vorzeichen bestehen. Also, bei dielektrisch positiven Medien aus Verbindungen mit positiver dielektrischer Anisotropie und bei dielektrisch negativen Medien aus Verbindungen mit negativer dielektrischer Anisotropie. Bei den jeweiligen Arten von Medien (dielektrisch positiv bzw. dielektrisch negativ) werden typischer Weise allenfalls nennenswerte Mengen an dielektrisch neutralen Flüssigkristallverbindungen eingesetzt. Flüssigkristallverbindungen mit dem der dielektrischen Anisotropie des Medium entgegengesetzten Vorzeichen der dielektrischen Anisotropie werden in der Regel äußerst sparsam oder gar nicht eingesetzt.

Eine Ausnahme bilden hier flüssigkristalline Medien für MIM-Anzeigen (Englisch„metal insultator metal", Simmons, J.G., Phys. Rev. 155 Nr. 3, S. 657-660 und Niwa, J.G. et al., SID 84 Digest, S. 304-307, Juni 1984) bei denen die Flüssigkristallmedien mit einer aktiven Matrix aus Dünnfilmtransistoren angesteuert werden. Bei dieser Art von Ansteuerung, welche die nicht lineare Kennlinie der Diodenschaltung ausnutzt, kann im Gegensatz zu TFT-Anzeigen kein Speicherkondensator gemeinsam mit den Elektroden der Flüssigkristallanzeigeelemente (Pixeln) aufgeladen werden. Somit ist zur Verminderung des Effekts des Spannungsabfalls während des Ansteuerzyklus ein möglichst großer Grundwert der

Dielektrizitätskonstante erforderlich. Bei dielektrisch positiven Medien, wie sie z.B. bei MIM-TN-Anzeigen eingesetzt werden, muß also die

Dielektrizitätskonstante senkrecht zur Molekülachse (εχ) möglichst groß sein, da sie die Grundkapazität des Pixels bestimmt. Hierzu werden, wie z.B. in WO 93/01253, EP 0 663 502 und DE 195 21 483 beschrieben, in den dielektrisch positiven Flüssigkristallmedien, neben dielektrisch positiven Verbindungen, gleichzeitig auch Verbindungen mit negativer dielektrischer Anisotropie eingesetzt.

Eine weitere Ausnahme bilden STN-Anzeigen in denen z.B. nach

DE 41 00 287 dielektrisch positive Flüssigkristallmedien mit dielektrisch negativen Flüssigkristallverbindungen eingesetzt werden um die Steilheit der elektrooptischen Kennlinie zu erhöhen.

Die Bildpunkte der Flüssigkristallanzeigen können direkt angesteuert werden, zeitsequentiell, also im Zeitmultiplexverfahren oder mittels einer Matrix von aktiven Elementen mit nichtlinearen elektrischen Kennlinien angesteuert werden.

Die bislang gebräuchlichsten AMDs verwenden diskrete aktive

elektronische Schaltelemente, wie z.B. dreipolige Schaltelemente wie MOS (Englisch„metal oxide Silicon") Transistoren oder Dünnfilmtransistoren (TFTs von Englisch„thin film transistors) oder Varistoren oder 2-polige Schaltelemente wie z.B. MIM (Englisch„metal insulator metal") Dioden, Ringdioden oder„back to back"-Dioden. Bei den TFTs werden verschiedene Halbleitermaterialien, überwiegend Silizium, aber auch Cadmiumselenid, verwendet. Insbesondere wird amorphes Silizium oder polykristallines Silizium verwendet. Gemäß der vorliegenden Anmeldung sind Flüssigkristallanzeigen mit zur Flüssigkristallschicht senkrechtem elektrischen Feld und Flüssigkristallmedien mit negativer dielektrischer Anisotropie (Δε < 0) bevorzugt. Bei diesen Anzeigen ist die Randorientierung der Flüssigkristalle homeotrop. Im voll durchgeschalteten Zustand, also bei Anliegen einer entsprechend großen elektrischen Spannung, ist der Flüssigkristalldirektor parallel zur Schichtebene orientiert.

Benzochromenderivate z.B. der folgenden drei Formeln

worin

R 1 und R 2 z.B. Alkyl bedeuten sind aus DE 10 2002 004 228.4 und JP2005120073 bekannt. Diese Verbindungen sind durch sehr hohe Absolutwerte der dielektrischen Anisotropie gekennzeichnet und besitzen infolge der

Biphenylpartialstruktur eine sehr hohe Doppelbrechung. Aufgrund der unterschiedlichen Anforderungen an die physikalischen Eigenschaften von Flüssigkristallmischungen ist es erforderlich, auch Substanzen mit niedrigerer Doppelbrechung, insbesondere z.B. für reflektive Displays, bereitzustellen. Dies gilt insbesondere für den VA-mode, da die laterale Substitution mit polaren Gruppen in der Regel an aromatischen Ringen erfolgt. Somit ist ersichtlich, dass sowohl ein Bedarf an weiteren mesogenen Verbindungen, als auch insbesondere ein Bedarf an

Flüssigkristallmedien mit negativer dielektrischer Anisotropie, mit einem großen Absolutwert der dielektrischen Anisotropie, einem der jeweiligen Anwendung entsprechenden Wert der optischen Anisotropie (Δη), einer breiten nematischen Phase, guter Stabilität gegen UV, Wärme und elektrische Spannung und einer niedrigen Rotationsviskosität besteht. Dies wird erreicht, durch Einsatz der erfindungsgemäßen mesogenen Verbindungen der Formel I

worin

Y -CO-, CS, -CH 2 - oder -CF 2 -,bevorzugt CH 2l CF 2 L H, Halogen oder CF 3 , bevorzugt H, F oder Cl,

besonders bevorzugt H oder F und ganz besonders bevorzugt F,

, jeweils unabhängig voneinander, und wenn

mehrfach vorhanden auch diese unabhängig voneinander,

(a) einen trans-1 ,4-Cyclohexylenrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH 2 -Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können,

(b) einen 1 ,4-Cyclohexenylenrest,

(c) einen 1 ,4-Phenylenrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH-Gruppen durch N ersetzt sein können oder (d) Naphtalin-2,6-diyl, Decahydronaphthalin-2,6-diyl und I ^.S^-Tetrahydronaphthalin^.ö-diyl,

(e) einen Rest ausgewählt aus der Gruppe 1 ,4-Bicyclo-[2,2,2]- octylen, 1 ,3-Bicyclo-[1 ,1 ,1]-pentylen oder Spiro-[3,3]-heptan- 2,6-diyl

wobei in

(a) und (b) eine oder mehrere -CH 2 - Gruppen, unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CHF- oder eine -CF 2 - Gruppe ersetzt sein können und in

(c) und (d) eine oder mehrere -CH= Gruppen, unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CF=, eine -C(CN)=, eine -C(CH 3 )= , eine -C(CH 2 F)=, eine -C(CHF 2 )=, eine

-C(0-CH 3 )=, eine -C(0-CHF 2 )= oder eine -C(0-CF 3 )=Gruppe, bevorzugt eine -CF= Gruppe, ersetzt sein können und bevorzugt

einen (1 ,4)-trans-Cyclohexan-1 ,2,4-triylrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH 2 -Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können, und eine oder mehrere -CH 2 - Gruppen, jeweils unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CHF- oder eine -CF 2 - Gruppe ersetzt sein können und die -CH< Gruppe durch eine -CF< Gruppe ersetzt sein kann, und optional eine oder zwei C-C Doppelbindungen enthalten kann wobei in diesem Fall eine oder mehrere

-CH= Gruppen, unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CF=, eine -C(CN)=, eine

-C(CH 3 )= , eine -C(CH 2 F)=, eine -C(CHF 2 )= eine

-C(0-CH 3 )=, eine -C(0-CHF 2 )= oder eine -C(0-

CF 3 )=Gruppe, bevorzugt eine -CF= Gruppe, ersetzt sein können,

, jeweils unabhängig voneinander, H, Halogen, -CN, -SCN, -SF 5 , -CF 3 , -CHF 2 , -CH 2 F, -OCF 3 , -OCHF 2 , eine einfach durch CN oder CF 3 oder mindestens einfach durch Halogen substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei auch eine oder mehrere CH 2 -Gruppen, jeweils unabhängig voneinander, durch -0-, -S-, -CH=CH-, -CF=CF-, -CF=CH-, -CH=CF- , , -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, dass weder O- noch S-Atome direkt miteinander verknüpft sind, bevorzugt einer von

R 1 und R 2 Alkyl und Alkoxy mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkoxyalkyl,

Alkenyl oder Alkenyloxy mit 2 bis 12 C-Atomen und der andere, unabhängig vom ersten, ebenfalls Alkyl und Alkoxy mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkoxyalkyl, Alkenyl oder Alkenyloxy mit 2 bis 12 C-Atomen oder auch F, Cl, Br, -CN, -SCN, -SF 5 , -CF 3 , -CHF 2 , -CH 2 F, -OCF 3 oder -OCHF 2

Z 1 und Z 2 , jeweils unabhängig voneinander, und wenn

mehrfach vorhanden auch diese unabhängig voneinander, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CF 2 -CH 2 -, -CH 2 -CF 2 -, -CH=CH-, -CF=CF-, -CF=CH-, -CH=CF-, -C^C-, -COO-, -OCO-, -CH 2 0-, -OCH 2 -, -CF 2 0-, -OCF 2 -, oder eine Kombination von zweien dieser Gruppen, wobei keine zwei O-Atome miteinander verbunden sind,

bevorzugt -(CH 2 ) 4 -, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CH=CH-, -CF=CF-,

-C=C-, -CH 2 O-, -CF 2 O- oder eine Einfachbindung, besonders bevorzugt -CH 2 O-, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CF=CF-,

-CF 2 O- oder eine Einfachbindung und n und m jeweils 0, 1 oder 2, wobei

0, 1 , 2 oder 3, bevorzugt 0, 1 oder 2, besonders bevorzugt 0 oder 1 bedeuten.

Besonders bevorzugt sind Flüssigkristallverbindungen der Formel I der Unterformeln 1-1 bis I-3

I-2

worin die Parameter die oben unter Formel I gegebene Bedeutung haben und

L bevorzugt F bedeutet.

Bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln 1-1 bis I-3, bei denen die Summe n + m 0 oder 1 , bevorzugt 0, beträgt.

Eine bevorzugte Ausführungsform stellen die Verbindungen der Formel I, bei denen die Summe n + m 1 beträgt und bevorzugt m oder n 1 ,

Z 2 bevorzugt -(CH 2 ) 4 -, -CH 2 -CH 2 -, -CF2-CF 2 -, -CH=CH-, -CF=CF-,

-C^C-, -0-CH 2 -, -0-CF 2 - oder eine Einfachbindung, besonders bevorzugt -0-CH 2 -, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CF=CF-,

-0-CF 2 - oder eine Einfachbindung bedeuten und L, R 1 und R 2 die oben bei Formel I gegebene Bedeutung haben und L bevorzugt F bedeutet, dar.

Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln 1-1 bis I-3, bei denen n und m beide 0 bedeuten und

L, R und R 2 die oben bei der entsprechenden Formel gegebene

Bedeutung haben und L bevorzugt F bedeutet. Verbindungen der Formel I mit verzweigten Flügelgruppen R und/oder R 2 können gelegentlich wegen einer besseren Löslichkeit in den üblichen flüssigkristallinen Basismaterialien von Bedeutung sein, insbesondere aber als chirale Dotierstoffe, wenn sie optisch aktiv sind. Smektische

Verbindungen dieser Art eignen sich als Komponenten für ferroelektrische Materialien. Verbindungen der Formel I mit SA-Phasen eignen sich beispielsweise für thermisch adressierte Displays.

Falls R und/oder R 2 einen Alkylrest und/oder einen Alkoxyrest bedeutet, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig, hat 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 C-Atome und bedeutet demnach bevorzugt Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pentoxy, Hexoxy oder Heptoxy, ferner Methyl, Octyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Methoxy, Octoxy, Nonoxy, Decoxy, Undecoxy, Dodecoxy, Tridecoxy oder Tetradecoxy.

Oxaalkyl, bzw. Alkoxyalkyl bedeutet vorzugsweise geradkettiges 2- Oxapropyl (= Methoxymethyl), 2- (= Ethoxymethyl) oder 3-Oxabutyl (= 2- Methoxyethyl), 2-, 3- oder 4-Oxapentyl, 2-, 3-, 4- oder 5-Oxahexyl, 2-, 3-, 4-, 5- oder 6-Oxaheptyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder 7-Oxaoctyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder 8-Oxanonyl, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder 9-Oxadecyl.

Falls R 1 und/oder R 2 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH 2 -Gruppe durch -CH=CH- ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 2 bis 10 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Vinyl, Prop-1-, oder Prop-2-enyl, But-1-, 2- oder But- 3-enyl, Pent-1-, 2-, 3- oder Pent-4-enyl, Hex-1-, 2-, 3-, 4- oder Hex-5-enyl, Hept-1-, 2-, 3-, 4-, 5- oder Hept-6-enyl, Oct-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6- oder Oct-7- enyl, Non-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7- oder Νοη-8-enyl, Dec-1-, 2-, 3-, 4-, 5-, 6-, 7-, 8- oder Dec-9-enyl.

Falls R und/oder R 2 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH 2 -Gruppe durch -O- und eine durch -CO- ersetzt ist, so sind diese bevorzugt benachbart. Somit beinhalten diese eine Acyloxygruppe -CO-O- oder eine Oxycarbonylgruppe -O-CO-. Vorzugsweise sind diese geradkettig und haben 2 bis 6 C-Atome. Sie bedeuten demnach besonders Acetyloxy, Propionyloxy, Butyryloxy, Pentanoyloxy, Hexanoyloxy, Acetyloxymethyl, Propionyloxymethyl, Butyryloxymethyl, Pentanoyloxymethyl, 2-Acetyloxy- ethyl, 2-Propionyloxyethyl, 2-ButyryIoxyethyl, 3-Acetyloxypropyl, 3- Propionyloxypropyl, 4-Acetyloxybutyl, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Pentoxycarbonyl, Methoxycarbonyl- methyl, Ethoxycarbonylmethyl, Propoxycarbonylmethyl, Butoxycarbonyl- methyl, 2-(Methoxycarbonyl)ethyl, 2-(Ethoxycarbonyl)ethyl, 2-(Propoxy- carbonyl)ethyl, 3-(Methoxycarbonyl)propyl, 3-(Ethoxycarbonyl)propyl, 4- (Methoxycarbonyl)-butyl.

Falls R 1 und/oder R 2 einen Alkylrest bedeutet, in dem eine CH 2 -Gruppe durch unsubstituiertes oder substituiertes -CH=CH- und eine benachbarte CH 2 -Gruppe durch CO oder CO-O oder O-CO ersetzt ist, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er geradkettig und hat 4 bis 13 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Acryloyloxymethyl, 2- Acryloyloxyethyl, 3-Acryloyloxypropyl, 4-Acryloyloxybutyl, 5- Acryloyloxypentyl, 6-Acryloyloxyhexyl, 7-Acryloyloxyheptyl, 8- Acryloyloxyoctyl, 9-Acryloyloxynonyl, 10-Acryloyloxydecyl,

Methacryloyloxymethyl, 2-Methacryloyloxyethyl, 3-Methacryloyloxypropyl, 4-Methacryloyloxybutyl, 5-Methacryloyloxypentyl, 6-Methacryloyloxyhexyl, 7-Methacryloyloxyheptyl, 8-Methacryloyloxyoctyl, 9-Methacryloyloxynonyl.

Falls R 1 und/oder R 2 einen einfach durch CN oder CF 3 substituierten Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig. Die Substitution durch CN oder CF 3 ist in beliebiger Position.

Falls R 1 und/oder R 2 einen mindestens einfach durch Halogen

substituierten Alkyl- oder Alkenylrest bedeutet, so ist dieser Rest vorzugsweise geradkettig und Halogen ist vorzugsweise F oder Cl. Bei Mehrfachsubstitution ist Halogen vorzugsweise F. Die resultierenden

Reste schließen auch perfluorierte Reste ein. Bei Einfachsubstitution kann der Fluor- oder Chlorsubstituent in beliebiger Position sein, vorzugsweise jedoch in co-Position. Verzweigte Gruppen enthalten in der Regel nicht mehr als eine Kettenverzweigung. Bevorzugte verzweigte Reste R sind Isopropyl, 2-Butyl (= 1- Methylpropyl), Isobutyl (= 2-Methylpropyl), 2-Methylbutyl, Isopentyl (= 3- Methylbutyl), 2-Methylpentyl, 3-Methylpentyl, 2-Ethylhexyl, 2-Propylpentyl, Isopropoxy, 2-Methylpropoxy, 2-Methylbutoxy, 3-Methylbutoxy, 2- Methylpentoxy, 3-Methylpentoxy, 2-Ethylhexoxy, 1-Methylhexoxy, 1- Methylheptoxy.

Falls R 1 und/oder R 2 einen Alkylrest darstellt, in dem zwei oder mehr CH 2 - Guppen durch -O- und/oder -CO-O- ersetzt sind, so kann dieser geradkettig oder verzweigt sein. Vorzugsweise ist er verzweigt und hat 3 bis 12 C-Atome. Er bedeutet demnach besonders Bis-carboxy-methyl, 2,2- Bis-carboxy-ethyl, 3,3-Bis-carboxy-propyl, 4,4-Bis-carboxy-butyl, 5,5-Bis- carboxy-pentyl, 6,6-Bis-carboxy-hexyl, 7,7-Bis-carboxy-heptyl, 8,8-Bis- carboxy-octyl, 9,9-Bis-carboxy-nonyl, 10,10-Bis-carboxy-decyl, Bis- (methoxycarbonyl)-methyl, 2,2-Bis-(methoxycarbonyl)-ethyl, 3,3-Bis- (methoxycarbonyl)-propyl, 4,4-Bis-(methoxycarbonyl)-butyl, 5,5-Bis- (methoxycarbonyl)-pentyl, 6,6-Bis-(methoxycarbonyl)-hexyl, 7,7-Bis- (methoxycarbonyl)-heptyl, 8,8-Bis-(methoxycarbonyl)-octyl, Bis- (ethoxycarbonyl)-methyl, 2,2-Bis-(ethoxycarbonyl)-ethyl, 3,3-Bis- (ethoxycarbonyl)-propyl, 4,4-Bis-(ethoxycarbonyl)-butyl, 5,5-Bis- (ethoxycarbonyl)-hexyl.

Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen der Formel I bei denen n = 0 oder 1 und m = 0 sowie R 1 Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Vinyl, 1 E- Propenyl, 1 E-Butenyl oder 1 E-Pentenyl bedeutet so wie diese Verbindun- gen enthaltende Medien. Insbesondere bevorzugt von diesen Verbindungen sind die durch Alkyl substituierten Verbindungen eingesetzt.

Die Verbindungen der Formel I können aufgrund asymmetrisch

substituierter Kohlenstoffatome im Ring B als Stereoisomere vorliegen. Gegenstand der Erfindung sind sämtliche Isomere, sowohl in reiner Form, als Racemat und auch als Mischung von Diastereomeren oder

Enantiomeren. Optisch aktive Verbindungen der Formel I können auch als Dotierstoffe in Flüssigkristallmischungen verwendet werden.

Die Synthese der Verbindungen der Formel I (s. Schemata I bis V ) erfolgt nach den in der Literatur beschriebenen Verfahren (Houben Weyl,

Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, New York, 4. Aufl. 1993. Zu Schema II s.a. DE 10 2004 004 228 (A) sowie Taugerbeck, M. Klasen-Memmer, Anmeldung Aktenzeichen 10 2004 036831 .7) In den folgenden Schemata werden die Verbindungen der Formel I kurz als Verbindungen 1 bezeichnet. Die Verbindungen 1 b und 1c sind hierbei aus den Lactonen 1a zugänglich. So erhält man 1 b entweder direkt durch Reduktion von 1a mit Natriumborhydrid in Gegenwart von Bortrifluorid oder in zwei Stufen durch Reduktion von 1a zum Diol 2 und anschließende Veretherung, z. B. durch Behandeln mit Säuren oder durch Mitsunobu- Reaktion mit Triphenylphosphin und Azodicabonsäurediethylester (siehe Schema I).

Schema I: Abwandlung der Lactone 1a zu Ethern 1 b

, worin, wie in den folgenden Schemata, wenn nicht explizit anders angegeben, jeweils unabhängig voneinander, die oben bei Formel I für R 1 bzw R 2 und die anderen Parameter jeweils die entsprechenden oben bei Formel I angegebenen

Bedeutungen haben.

Die Difluorether 1c erhält man z. B. entweder durch Umsetzung der Lactone 1a mit Lawessons Reagenz und anschließende Behandlung mit DAST oder NBS in Gegenwart von Ohlas Reagenz (W. H. Bunnelle, B. R. McKinnis, B.A. Narayanan, J. Org. Chem. 1990, 55, S. 768-770) oder in Analogie zu dem in A. Taugerbeck, M. Klasen-Memmer, Anmeldung Aktenzeichen 0 2004 036831.7 beschriebenen Verfahren durch

Fluorodesulfurierung von Dithioorthoestern vom Typ 4 mit einem

Oxidationsmittel wie z.B. Brom, NBS, DBH u.a. in Gegenwart einer Fluoridionenquelle wie HF-Pyridinkomplex, Triethylamin- trishydrogenfluorid, etc. (siehe Schema II).

Schema II: Abwandlung der Lactone 1a zu Difluorethern 1c

1a

4 n = 0, 1 1c worin n = 0,1 .

Die Herstellung der Lactone 1a erfolgt gemäß S. Sethna, R. Phadke, Org. React. 1953, 7, S. 1 durch Pechmann-Kondensation von Phenolderivaten oder Resorcinen mit ß-Ketoestern vom Typ 6 (V. H. Wallingford, A. H. Homeyer, D. M. Jones, J. Am. Chem. Soc. 1941 , 63, S. 2252-2254) und nachfolgende Hydrierung (Schema 3). Eine alternative Hydrierung der Verbindungen 7 mit Lithium in Ammoniak ist in D. J. Collins, A. G. Ghingran, S. B. Rutschmann, Aust. J. Chem. 1989, 42, S. 1769-1784 beschrieben. Schema III: Herstellung der Lactone 1a durch Pechmann-Kondensation

1a

Die Verbindungen 7 sind auch nach P. Seiles, U. Mueller, Org. Lett. 2004, 6, S. 277-279 durch Suzuki-Kupplung aus Enoltriflaten 8 erhältlich (siehe Schema IV). Die Verbindungen 8 können aus den oben beschriebenen Ketoestern 5 durch Behandeln mit Trifluormethansulfonsäureanhydrid in Gegenwart einer Base wie z.B. Collidin erhalten werden (E. Piers, H. L. A.Tse, Tetrahedron Lett. 1984, 25, 3155-3158). Die Synthese der

Boronsäuren 9 kann z. B. in Analogie zu A. Taugerbeck, M. Klasen- Memmer, DE102004004228 durch Umsetzung der entsprechenden Arylbromide durch Brom-Lithium-Austausch und anschließende Reaktion mit Trimethylborat erfolgen. Schema IV: Herstellung der Lactone 1a durch Suzuki-Reaktion

8

1a

SG = Schutzgruppe

Die Verbindungen 1a fallen nach Hydrierung als Isomerengemisch an, das duch die üblichen Verfahren, Kristallisation und/oder Chromatographie getrennt werden kann. Verbindungen mit 6af? * ,8R * ,10aS*-Konfiguration können gemäß Schema V in zwei zusätzlichen Syntheseschritten oder nach D. J. Collins, A. G. Ghingran, S. B. Rutschmann, Aust. J. Chem. 1989, 42, S. 1769-1784 durch basenkatalysierte Isomerisierung erhalten werden, wobei es vorteilhaft sein kann, gemäß J. M. Fevig et al., Bioorg. Med. Chem. /.eff.1996, 6, S. 295-300 den Lactonring zunächst durch Verseifen zu öffnen und nach erfolgter basenkatalysierter Isomerisierung wieder zu schließen. Schema V

12

3. H 3 0 +

13

14

R'CHPPh,

15

1a

SG = Schutzgruppe lm Folgenden werden Beispiele für Strukturen bevorzugter Verbindungen der Formel I gegeben, worin R und R' die jeweilige unter Formel I für R 1 bzw. R 2 gegebene Bedeutung haben.



Erfindungsgemäße Verbindungen der Formel I können aufgrund ihrer Molekülstruktur chiral sein und können dementsprechend in

verschiedenen enantiomeren Formen auftreten. Sie können daher in racemischer oder in optisch aktiver Form vorliegen.

Da sich die pharmazeutische Wirksamkeit der Racemate bzw. der Stereoisomeren der erfindungsgemäßen Verbindungen unterscheiden kann, kann es wünschenswert sein, die Enantiomere zu verwenden. In diesen Fällen kann das Endprodukt oder aber bereits die Zwischenprodukte in enantiomere Verbindungen, durch dem Fachmann bekannte chemische oder physikalische Maßnahmen, aufgetrennt oder bereits als solche bei der Synthese eingesetzt werden.

Im Falle racemischer Amine werden aus dem Gemisch durch Umsetzung mit einem optisch aktiven Trennmittel Diastereomere gebildet. Als Trennmittel eignen sich z.B. optisch aktiven Säuren, wie die R- und S-Formen von Weinsäure, Diacetylweinsäure, Dibenzoylweinsäure, Mandelsäure, Äpfelsäure, Milchsäure, geeignet N-geschützte Aminosäuren (z.B. N-Ben- zoylprolin oder N-Benzolsulfonylprolin) oder die verschiedenen optisch aktiven Camphersulfonsäuren. Vorteilhaft ist auch eine chromatographische Enantiomerentrennung mit Hilfe eines optisch aktiven Trennmittels (z.B. Dinitrobenzoylphenylglycin, Cellulosetriacetat oder andere Derivate von Kohlenhydraten oder auf Kieselgel fixierte chiral derivatisierte Methacrylatpolymere). Als Laufmittel eignen sich hierfür wäßrige oder alkoholische Lösungsmittelgemische wie z.B. Hexan/Isopropanol/

Acetonitril z.B. im Verhältnis 82:15:3.

Die Erfindung umfasst nicht nur die genannten Verbindungen, sondern auch Mischungen und Zubereitungen, welche neben diesen

erfindungsgemäßen Verbindungen auch andere pharmakologische Wirkstoffe oder Adjuvanten enthalten, die die primäre pharmakologische Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in gewünschter Weise beeinflussen können.

Die erfindungsgemäßen Verbindungen können als Arzneimittelwirkstoffe in der Human- oder Veterinärmedizin eingesetzt werden, insbesondere zur · Prophylaxe oder Therapie von Krankheiten, die durch die zentralnervöse Wirkung der Verbindungen beeinflusst werden können.

Besonders bevorzugt können die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Behandlung sexueller Störungen bzw. Steigerung der sexuellen

Leistungsfähigkeit, von Durchfallerkrankungen, Nikotinabhängigkeit, entzündlicher ZNS-Erkrankungen (Demyelinisierung, virale

Gehirnhautentzündung, Multiple Sklerose, Guillain-Barre-Syndrom) und unfallbedingter Gehirnverletzungen oder Schädeltraumata,

Appetenzstörungen, d. h. Abhängigkeiten verschiedener Art (Drogen, Alkohol, Zucker), Bulimie und ihre eventuellen Folgen (Fettleibigkeit, Diabetes) eingesetzt werden.

Sie sind weiterhin wirksam gegen Bluthochdruck oder wirken gegen Angstzustände und/oder Depressionen, als Sedativum, Tranquilizer, Analgeticum, Antiemeticum oder sie wirken entzündungshemmend.

Die zentralnervöse Wirkung kann durch die Verabreichung an Ratten in Dosierungen von 0.1-1000 mg/kg, bevorzugt von 1-100 mg/kg gezeigt werden. Es werden Effekte wie reduzierte spontane motorische Aktivität beobachtet, wobei die erforderliche Dosis sowohl von der Wirksamkeit der Verbindung als auch von Körpergewicht des Versuchtieres abhängt.

Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend Verbindungen der oben und unten sowie in den Ansprüchen definierten Formeln einschließlich ihrer physiologisch unbedenklichen Salze als Arzneimittel, Diagnostika oder Reagenzien.

Gegenstand sind auch entsprechende pharmazeutische Zubereitungen, welche mindestens ein Arzneimittel der Formel I sowie gegebenenfalls Träger- und/oder Hilfsstoffe enthalten. Als Trägerstoffe kommen organische oder anorganische Substanzen in Frage, die sich für die enterale (z. B. orale), parenterale, topische Applikation oder für eine Applikation in Form eines Inhalations-Sprays eignen und mit den neuen Verbindungen nicht reagieren, beispielsweise Wasser, pflanzliche Öle, Benzylalkohole, Alkylenglykole, Polyethylenglykole, Glyzerintriacetat, Gelatine, Kohlenhydrate wie Lactose oder Stärke, Magnesiumstearat, Talk, Vaseline. Zur oralen Anwendung dienen insbesondere Tabletten, Pillen, Dragees, Kapseln, Pulver, Granulate, Sirupe, Säfte oder Tropfen, zur rektalen Anwendung Suppositorien, zur parenteralen Anwendung Lösungen, vorzugsweise ölige oder wässrige Lösungen, ferner

Suspensionen, Emulsionen oder Implantate, für die topische Anwendung Salben, Cremes oder Puder. Die neuen Verbindungen können auch lyophilisiert und die erhaltenen Lyophilisate z. B. zur Herstellung von Injektionspräparaten verwendet werden. Die angegebenen Zubereitungen können sterilisiert sein und/oder Hilfsstoffe wie Gleit-, Konservierungs-, Stabilisierungs- und/oder Netzmittel, Emulgatoren, Salze zur

Beeinflussung des osmotischen Druckes, Puffersubstanzen, Färb-, Geschmacks- und/oder mehrere weitere Wirkstoffe enthalten, z. B. ein oder mehrere Vitamine.

Für die Applikation als Inhalations-Spray können Sprays verwendet werden, die den Wirkstoff entweder gelöst oder suspendiert in einem Treibgas oder Treibgasgemisch (z. B. CO 2 ) enthalten. Zweckmäßig verwendet man den Wirkstoff dabei in mikronisierter Form, wobei ein oder mehrere zusätzliche physiologisch verträgliche Lösungsmittel zugegen sein können, z. B. Ethanol. Inhalationslösungen können mit Hilfe üblicher Inhalatoren verabreicht werden.

Die erfindungsgemäßen Substanzen können in der Regel in Analogie zu anderen, im Handel befindlichen THC-Analoga verabreicht werden, vorzugsweise in Dosierungen zwischen etwa 0,05 und 500 mg,

insbesondere zwischen 0,5 und 100 mg pro Dosierungseinheit. Die tägliche Dosierung liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,01 und 20 mg/kg Körpergewicht. Die spezielle Dosis für jeden Patienten hängt jedoch von den verschiedensten Faktoren ab, beispielsweise von der Wirksamkeit der eingesetzten speziellen Verbindung, vom Alter, Körpergewicht,

allgemeinen Gesundheitszustand, Geschlecht, von der Kost, vom Verabreichungszeitpunkt und -weg, von der

Ausscheidungsgeschwindigkeit, Arzneistoffkombinatipn und Schwere der jeweiligen Erkrankung, welcher die Therapie gilt.

Ferner können die neuen Verbindungen der Formel I in der analytischen Biologie und Molekularbiologie verwendet werden.

Die spezifische Ligandenbindung an die Rezeptoren wird definiert als die Differenz zwischen vollständier Bindung und nicht spezifischer Bindung, die in Gegenwart von einem Überschuss ungelabellten Liganden ermittelt wird (siehe z. B. MUNRO, S., THOMAS, K.L. and ABU-SHAAR, M. (1993), Molecular characterization of a peripheral receptor for cannabinoids.

Nature, 365 : 61-65. RINALDI-CARMONA, M., CALANDRA, B., SHIRE, D., BOUABOULA, M., OUSTRIC, D., BARTH, F., CASELLAS, P., FERRARA, P. and LE FÜR, G. (1996), Characterization of two cloned human CBi cannabinoid receptors isoform; J. Pharmacol. Exp. Ther., 278: 871-878.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind auch Flüssigkristallmedien, die eine oder mehrere Verbindung(en) der Formel I enthalten.

In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die Flüssigkristallmedien gemäß der vorliegenden Erfindung a) eine oder mehrere dielektrisch negative Verbindung(en) der Formel I

worin

Y -CO-, CS, -CH 2 - oder -CF 2 -,bevorzugt CH 2 , CF 2

L H, Halogen oder CF3, bevorzugt H, F oder Cl,

besonders bevorzugt H oder F und ganz besonders bevorzugt F, , jeweils unabhängig voneinander, und wenn mehrfach vorhanden auch diese unabhängig voneinander,

(a) einen trans-1 ,4-Cyclohexylenrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte Ch^-Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können,

(b) einen 1 ,4-Cyclohexenylenrest,

(c) einen 1 ,4-Phenylenrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH-Gruppen durch N ersetzt sein können oder

(d) Naphtalin-2,6-diyl, Decahydronaphthalin-2,6-diyl und

1 ,2,3,4-Tetrahydronaphthalin-2,6-diyl,

(e) einen Rest ausgewählt aus der Gruppe 1 ,4-Bicyclo-[2,2,2]- octylen, 1 ,3-Bicyclo-[1 ,1 ,1]-pentylen oder Spiro-[3,3]-heptan-

2,6-diyl,

wobei in

(a) und (b) eine oder mehrere -CH 2 - Gruppen, unabhängig vonenander, jeweils durch eine -CHF- oder eine -CF 2 - Gruppe ersetzt sein können und in

(c) und (d) eine oder mehrere -CH= Gruppen, unabhängig vonenander, jeweils durch eine -CF=, eine -C(CN)=, eine -C(CH 3 )= , eine -C(CH 2 F)= eine -C(CHF 2 )=, eine

-C(0-CH 3 )= eine -C(0-CHF 2 )= oder eine -C(0-CF 3 )=Gruppe, bevorzugt eine -CF= Gruppe, ersetzt sein können und bevorzugt

oder F

einen (1 ,4)-trans-Cyclohexan 1 ,2,4-triylrest, worin auch eine oder zwei nicht benachbarte CH2-Gruppen durch -O- und/oder -S- ersetzt sein können, und eine oder mehrere -CH 2 - Gruppen, jeweils unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CHF- oder eine -CF 2 - Gruppe ersetzt sein können und die -CH< Gruppe durch eine -CF< Gruppe ersetzt sein kann, und optional eine oder zwei C-C Doppelbindungen enthalten kann wobei in diesem Fall eine oder mehrere -CH= Gruppen, unabhängig voneinander, jeweils durch eine -CF=, eine -C(CN)=, eine

-C(CH 3 )= , eine -C(CH 2 F)=, eine -C(CHF 2 )=, eine -C(0-CH 3 )=, eine -C(0-CHF 2 )= oder eine -C(0- CF 3 )=Gruppe, bevorzugt eine -CF= Gruppe, ersetzt sein können,

R 1 und R 2 , jeweils unabhängig voneinander, H, Halogen, -CN,

-SCN, -SF 5 , -CF 3 , -CHF 2 , -CH 2 F, -OCF 3> -OCHF 2 , eine einfach durch CN oder CF 3 oder mindestens einfach durch Halogen substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 15 C-Atomen, wobei auch eine oder mehrere CH 2 -Gruppen, jeweils unabhängig voneinander, durch -O-, -S-, -CH=CH-, -CF=CF-, -CF=CH-, - , -CO-, -CO-O-, -O-CO- oder -O-CO-O- so ersetzt sein können, dass weder O- noch S-Atome direkt miteinander verknüpft sind, bevorzugt einer von

R und R 2 Alkyl und Alkoxy mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkoxyalkyl,

Alkenyl oder Alkenyloxy mit 2 bis 12 C-Atomen und der andere, unabhängig vom ersten, ebenfalls Alkyl und Alkoxy mit 1 bis 12 C-Atomen, Alkoxyalkyl, Alkenyl oder Alkenyloxy mit 2 bis 12 C-Atomen oder auch F, Cl, Br, -CN, -SCN, -SF 5 , -CF 3 , -CHF 2 , -CH 2 F, -OCF 3 oder -OCHF2

Z und Z 2 , jeweils unabhängig voneinander, und wenn

mehrfach vorhanden auch diese unabhängig voneinander, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CF 2 -CH 2 -, -CH 2 -CF 2 -, -CH=CH-, -CF=CF-, -CF=CH-, -CH=CF-, -C=C-, -COO-, -OCO-, -CH 2 0-, -OCH 2 -, -CF 2 0-, -OCF 2 -, oder eine Kombination von zweien dieser Gruppen, wobei keine zwei O-Atome miteinander verbunden sind,

bevorzugt -(CH 2 ) 4 -, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CH=CH-, -CF=CF-,

-C=C-, -CH 2 O-, -CF 2 0- oder eine Einfachbindung, besonders bevorzugt -CH 2 0-, -CH 2 -CH 2 -, -CF 2 -CF 2 -, -CF=CF-,

-CF 2 0- oder eine Einfachbindung und n und m jeweils 0, 1 oder 2, wobei n + m 0, 1 , 2 oder 3, bevorzugt 0, 1 oder 2, besonders

bevorzugt 0 oder 1 bedeuten, eine oder mehrere dielektrisch negative Verbindung(en) der Formel II worin

R und R jeweils unabhängig voneinander die oben bei

Formel I für R 1 gegebene Bedeutung haben,

Z 2 und Z 22 jeweils unabhängig voneinander die oben bei

Formel I für Z 1 gegebene Bedeutung haben, mindestens einer der vorhandenen Ringe

O

L 21. L 22

und die anderen, jeweils unabhängig voneinander,

bevorzugt

besonders bevorzu t oder

L und L beide C-F oder einer von beiden N und der andere

C-F, bevorzugt beide C-F und I 0, 1 oder 2, bevorzugt 0 oder 1

bedeuten;

und optional c) eine oder mehrere dielektrisch neutrale Verbindung der Formel III

worin R und R jeweils unabhängig voneinander die oben bei

Formel I für R 1 gegebene Bedeutung besitzen und

Z 31 , Z 32 und Z 33 jeweils unabhängig voneinander -CH 2 CH 2 -, -CH=CH-,

-COO- oder eine Einfachbindung

A 32

o und p unabhängig voneinander 0 oder 1 bevorzugt jedoch jeweils unabhängig voneinander Alkyl oder Alkoxy mit 1-5 C-Atomen oder Alkenyl mit 2-5 C-Atomen,

und ganz besonders bevorzugt mindestens zwei dieser Ringe

und/oder _^

wobei ganz besonders bevorzugt zwei benachbarte Ringe direkt verknüpft sind und zwar bevorzugt

bedeuten, wobei bei dem Phenylenring ein oder mehrere H-Atome, unabhängig voneinander durch F oder CN, bevorzugt durch F und eine oder zwei nicht benacbarte Ch^-Gruppen des Cyclohexylenrings bzw. eines der Cyclohexylenringe durch O-Atome ersetzt sein können.

Bevorzugt enthalten die Flüssigkristallmedien eine oder mehrere Verbindungen der Formel I die keine Biphenyleinheit enthalten.

Besonders bevorzugt enthalten die Flüssigkristallmedien eine oder mehrere Verbindungen der Formel I

bedeuten, wobei bei dem Phenylenring ein oder mehrere H-Atome, unabhängig voneinander durch F oder CN, bevorzugt durch F und eine oder zwei nicht benacbarte CH 2 -Gruppen des Cyclohexylenrings bzw. eines der Cyclohexylenringe durch O-Atome ersetzt sein können.

In einer bevorzugten Ausführungsform, die mit den gerade beschriebenen Ausführungsformen identisch sein kann, enthalten die Flüssigkristallmedien eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formel 1-3. Bevorzugt enthält das Flüssigkristallmedium eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln 11-1 bis II-3

jeweils die oben bei Formel II gegebene Bedeutung besitzen. Bevorzugt ist R 21 Alkyl, bevorzugt mit 1-5 C-Atomen, R 21 Akyl oder Alkoxy, bevorzugt jeweils mit 1 bis 5 C-Atomen, und Z 22 sowie Z 21 , wenn vorhanden, eine Einfachbindung.

Besonders bevorzugt enthält das Flüssigkristallmedium eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln 111-1 bis III-3:

111-1

bei Formel III angegebene Bedeutung haben.

Insbesondere bevorzugt enthält das Flüssigkristallmedium eine oder mehrere Verbindungen ausgewählt aus der Gruppe der Verbindungen der Formeln lll-1a bis lll-1d, lll-1e, lll-2a bis lll-2g, lll-3a bis lll-3d und lll-4a:

worin n und m jeweils unabhängig voneinander 1 bis 5 und o und p jeweils sowohl davon als auch voneinander unabhängig 0 bis 3 bedeuten,

IIMe

35 worin R und R jeweils die oben unter Formel III, bevorzugt die unter Formel 111-1 , angegebene Bedeutung besitzen und die Phenylringe, insbesondere bei den Verbindungen lll-2g und lll-3c optional fluoriert sein können, jedoch nicht so, dass die Verbindungen mit denen der Formel II und ihren Unterformeln identisch sind. Bevorzugt ist R 3 n-Alkyl mit 1 bis 5 C-Atomen, insbesondere bevorzugt mit 1 bis 3 C-Atomen und R 32 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 1 bis 5 C-Atomen oder Alkenyl mit 2 bis 5 C-Atomen. Hiervon sind insbesondere Verbindungen der Formeln lll-1a bis lll-1d bevorzugt.

Bevorzugte fluorierte Verbindungen der Formeln lll-2g und lll-3c sind die Verbindungen der Formeln lll-2g' und lll-3c'

worin R und R jeweils die oben unter Formel III, bevorzugt die unter Formel lll-2g, bzw. Ill-3c angegebene Bedeutung haben.

In der vorliegenden Anmeldung bedeutet, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, der Begriff Verbindungen sowohl eine Verbindung, als auch mehrere Verbindungen.

Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmedien weisen bevorzugt nematische Phasen von jeweils mindestens von -20°C bis 80°C, bevorzugt von -30°C bis 85°C und ganz besonders bevorzugt von -40°C bis 100°C auf. Hierbei bedeutet der Begriff eine nematische Phase aufweisen einerseits, daß bei tiefen Temperaturen bei der entsprechenden Temperatur keine smektische Phase und keine Kristallisation beobachtet wird und

andererseits, daß beim Aufheizen aus der nematischen Phase noch keine Klärung auftritt. Die Untersuchung bei tiefen Temperaturen wird in einem Fließviskosimeter bei der entsprechenden Temperatur durchgeführt sowie durch Lagerung in Testzellen, einer der elektrooptischen Anwendung entsprechenden Schichtdicke, für mindestens 100 Stunden überprüft. Bei hohen Temperaturen wird der Klärpunkt nach üblichen Methoden in Kapillaren gemessen.

Ferner sind die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmedien durch niedrige optische Anisotropien gekennzeichnet.

Der Ausdruck "Alkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige und verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die

geradkettigen Gruppen Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl und Heptyl. Gruppen mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt. Der Ausdruck "Alkenyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige und verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen. Besonders bevorzugte Alkenylgruppen sind C 2 bis C 7 -1 E- Alkenyl, C 4 bis C 7 -3E-Alkenyl, C 5 bis C 7 -4-Alkenyl, C 6 bis C 7 -5-Alkenyl und C 7 6-Alkenyl, insbesondere C 2 bis C 7 -1 E-Alkenyl, C 4 bis C 7 -3E-Alkenyl und C 5 bis C 7 -4-Alkenyl. Beispiele weiterer bevorzugter Alkenylgruppen sind

Vinyl, 1 E-Propenyl, 1 E-Butenyl, 1 E-Pentenyl, 1 E-Hexenyl, 1 E-Heptenyl, 3- Butenyl, 3E-Pentenyl, 3E-Hexenyl, 3E-Heptenyl, 4-Pentenyl, 4Z-Hexenyl, 4E-Hexenyl, 4Z-Heptenyl, 5-Hexenyl, 6-Heptenyl und dergleichen.

Gruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen sind im allgemeinen bevorzugt.

Der Ausdruck„Fluoralkyl" umfaßt vorzugsweise geradkettige Gruppen mit endständigem Fluor, d.h. Fluormethyl, 2-Fluorethyl, 3-Fluorpropyl, 4-Fluor- butyl, 5-Fluorpentyl, 6-Fluorhexyl und 7-Fluorheptyl. Andere Positionen des Fluors sind jedoch nicht ausgeschlossen. Der Ausdruck„Oxaalkyl", bzw. Alkoxyalkyl umfaßt vorzugsweise geradkettige Reste der Formel C n H 2 n+i-0-(CH 2 ) m , worin n und m jeweils unabhängig voneinander 1 bis 6 bedeuten. Vorzugsweise ist n 1 und m 1 bis 6.

Verbindungen mir einer Vinyl-Endgruppe und Verbindungen mit einer Methyl-Endgruppe haben eine geringe Rotationsviskosität.

In der vorliegenden Anmeldung bedeuten die Begriffe dielektrisch positive Verbindungen solche Verbindungen mit einem Δε > 1 ,5, dielektrisch neutrale Verbindungen solche mit -1 ,5 < Δε < 1 ,5 und dielektrisch negative Verbindungen solche mit Δε < -1 ,5. Hierbei wird die dielektrische Anisotropie der Verbindungen bestimmt indem 10 % der Verbindungen in einem flüssigkristallinen Host gelöst werden und von dieser Mischung die Kapa- zität in mindestens jeweils einer Testzelle mit ca. 20 μητι Schichtdicke mit homeotroper und mit homogener Oberflächenorientierung bei 1 kHz bestimmt wird. Die Meßspannung beträgt typischerweise 0,5 V bis 1 ,0 V, jedoch stets weniger als die kapazitive Schwelle der jeweiligen Flüssigkristallmischung.

Als Wirtsmischung für die Bestimmung der anwendungsrelevanten physikalischen Parameter wird ZLI-4792, von Merck KGaA, Deutschland, verwendet. Als Ausnahme wird bei der Bestimmung der dielektrischen Anisotropie von dielektrisch negativen Verbindungen ZLI-2857, ebenfalls von Merck KGaA, Deutschland, verwendet. Aus der Änderung der

Eigenschaften, z.B. der Dielektrizitätskonstanten, der Wirtsmischung nach Zugabe der zu untersuchenden Verbindung und Extrapolation auf 100 % der eingesetzten Verbindung werden die Werte für die jeweilige zu untersuchende Verbindung erhalten.

Die eingesetzte Konzentration der zu untersuchenden Verbindung beträgt 10 %. Ist die Löslichkeit der zu untersuchenden Verbindung hierzu nicht ausreichend wird ausnahmsweise die eingesetzte Konzentration solange halbiert, also auf 5 %, 2,5 % usw. verringert, bis die Löslichkeitsgrenze unterschritten ist. Der Begriff Schwellenspannung bezieht sich üblicherweise auf die optische Schwelle für 10 % relativen Kontrast (V-ιο). In Bezug auf die Flüssigkristallmischungen mit negativer dielektrischer Anisotropie, wird der Begriff Schwellenspannung in der vorliegenden Anmeldung jedoch für die kapazitive Schwellenspannung (Vo), auch Freedericksz-Schwelle genannt, verwendet, sofern nicht explizit anders angegeben.

Alle Konzentrationen in dieser Anmeldung sind, soweit nicht explizit anders vermerkt, in Massenprozent angegeben und beziehen sich auf die entspre- chende Gesamtmischung. Alle physikalischen Eigenschaften werden und wurden nach„Merck Liquid Crystals, Physical Properties of Liquid

Crystals", Status Nov. 1997, Merck KGaA, Deutschland bestimmt und gelten für eine Temperatur von 20 °C, sofern nicht explizit anders angegeben. An wird bei 589 nm und Δε bei 1 kHz bestimmt.

Bei den Flüssigkristallmedien mit negativer dielektrischer Anisotropie wurde die Schwellenspannung als kapazitive Schwellung Vo in Zellen mit durch Lecithin homeotrop orientierter Flüssigkristallschicht bestimmt. Die erfindungsgemäßen Flüssigkristallmedien können bei Bedarf auch weitere Zusatzstoffe und gegebenenfalls auch chirale Dotierstoffe in den üblichen Mengen enthalten. Die eingesetzte Menge dieser Zusatzstoffe beträgt insgesamt 0 % bis 10 % bezogen auf die Menge der gesamten Mischung bevorzugt 0,1 % bis 6 %. Die Konzentrationen der einzelnen eingesetzten Verbindungen betragen jeweils bevorzugt 0,1 bis 3 %. Die Konzentration dieser und ähnlicher Zusatzstoffe wird bei der Angabe der Konzentrationen sowie der Konzentrationsbereiche der Flüssigkristallverbindungen in den Flüssigkristallmedien nicht berücksichtigt. Die Zusammensetzungen bestehen aus mehreren Verbindungen, bevorzugt aus 3 bis 30, besonders bevorzugt aus 6 bis 20 und ganz besonders bevorzugt aus 10 bis 16 Verbindungen, die auf herkömmliche Weise gemischt werden. In der Regel wird die gewünschte Menge der in geringerer Menge verwendeten Komponenten in den Komponenten gelöst, die den Hauptbestandteil ausmachen, zweckmäßigerweise bei erhöhter Temperatur. Liegt die gewählte Temperatur über dem Klärpunkt des Haupt- bestandteils, so ist die Vervollständigung des Lösungsvorgangs besonders leicht zu beobachten. Es ist jedoch auch möglich, die Flüssigkristallmischungen auf anderen üblichen Wegen, z.B. unter Verwendung von Vormischungen oder aus sogenannten„multi bottle" Systemen herzu- stellen.

Mittels geeigneter Zusatzstoffe können die erfindungsgemäßen Flüssigkristallphasen derart modifiziert werden, dass sie in jeder bisher bekannt gewordenen Art von Anzeige und insbesondere von ECB-Anzeigen, sowie IPS-Anzeigen einsetzbar sind.

Die nachstehenden Beispiele dienen zur Veranschaulichung der Erfindung, ohne sie zu beschränken. In den Beispielen sind der Schmelzpunkt T(C,N), der Übergang von der smektischen (S) zur nematischen (N) Phase T(S,N) und Klärpunkt T(N,I) einer Flüssigkristallsubstanz in Grad Celsius angegeben. Die verschiedenen smektischen Phasen werden durch entsprechende Suffixe gekennzeichnet.

Die Prozentangaben sind, soweit nicht explizit anders gekennzeichnet, vor- und nachstehend Massenprozente und die physikalischen Eigenschaften sind die Werte bei 20 °C, sofern nicht explizit anders angegeben.

Alle angegebenen Werte für Temperaturen in dieser Anmeldung sind °C und alle Temperaturdifferenzen entsprechend Differenzgrad, sofern nicht explizit anders angegeben.

Bei den Synthesebeispielen und -Schemata bedeuten:

DAST Diethylaminoschwefeltrifluorid,

DBH Dibromdimethylhydantoin

DE AD Diethylazodicarboxylat

MBT MBT-Ether, Methyl-tert-butylether und NBS N-Bromsuccinimid

THF Tetrahydrofuran.

In der vorliegenden Anmeldung und in den folgenden Beispielen sind die Strukturen der Flüssigkristallverbindungen durch Abkürzungen, auch Acronyme genannt, angegeben, wobei die Transformation in chemische Formeln gemäß folgender Tabellen A und B erfolgt. Alle Reste C n H 2n +i und C m H 2 m+i sind geradkettige Alkylreste mit n bzw. m C-Atomen. Die

Codierung gemäß Tabelle B versteht sich von selbst. In Tabelle A ist nur das Acronym für den Grundkörper angegeben. Im Einzelfall folgt getrennt vom Acronym für den Grundkörper mit einem Strich ein Code für die Substituenten Ri , R2, U , l_2 und l_3:

Code für R i , R i R2 U l_2 l_3

R2, U, L2, L3

nOm C n H2n+1 O m H 2 m+i H H H nO.m OC n H2n+1 m H2m+1 H H H nmFF n H2n+1 mH2m+1 F H F nOmFF C n H2n+1 OC m H2m+1 F H F nO.mFF OC n H 2n +i m H2m+1 F H F nO.OmFF OC n H2n+1 OC m H 2m +i F H F

nF.F C n H2n+1 F F H H

nCI.F C n H2n+ Cl F H H nCI.F.F C n H2n+1 Cl F F H

nOCF 3 .F C n H2n+1 OCF 3 F H H nOCF 3 .F.F n H2n+1 OCF 3 F F H

nOCF 2 .F.F C n H2n+1 OCHF 2 F F H

nEsN rH 2r +i-0-C 3 H2 S - CN H H H nAm C n H2n+1 COOC m H 2m +i H H H nF.CI C n H2n+1 F Cl H H

ECCP

BEP

M3n CGP-n-X

(X = F, Cl, -OCF3 =„OT")

CGU-n-X

(X = F, Cl, -OCF3

CCN-nm G3n

CCEPC-nm

CCPC-nm

CH-nm

HD-nm

HH-nm

NCB-nm

OS-nm

CHE

CBC-nmF

(X = F, Cl, -OCF3 =„OT")

CVCVC-n-m

CCG-V-F

CPP-V-m

CPP-nV-m

H 2 C

CPP-V2-m cc-v-v

CC-1V-V

CC-1V-V1

CC-2V-V

CC-2V-V2

CH 3 -CH 2 -CH=CH CH=CH-CH,

CC-2V-V1

Ph-n-(0)mFF

BHHO-n-(0)mFF

BHHO-n0-(0)mFF

BFFO-n0-(0)mFF

BFO-n-(0)mFF C n H 2n+2 -0 (0)-C m mH 2m+1

BFO-n0-(0)mFF

BCOO-n-(0)mFF

BCOO-n0-(0)mFF

BHHO-01P-n(0)-HFF

BHHO-01P-n(0)-(0)mFF

BHHO-01 C-n(0)-(0)mFF Beispiele

Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie zu begrenzen. Vor- und nachstehend bedeuten Prozentangaben Gewichts- prozent. Alle Temperaturen sind in Grad Celsius angegeben. Δη bedeutet optische Anisotropie (589 nm, 20 °C), Δε die dielektrische Anisotropie (1 kHz, 20 °C), H.R. die„voltage holding ratio" (bei 100 °C, nach 5 Minuten im Ofen, 1 V), V 10 , V 50 und V 90 (die Schwellenspannung, Mittgrauspannung bzw. Sättigungsspannung), sowie Vo (die kapazitive Schwellenspannung) wurden jeweils bei 20 °C bestimmt.

Substanzbeispiele

Beispiel 1 : (3-Ethoxv-6,6-difluor-8-propyl-6a,7,8,9,10,10a-hexahvdro-6H- benzo[c]chromen)

1.1. Herstellung von 3-Ethoxy-8-propyl-7,8,9,10-tetrahydro- benzo[c]chromen-6-on

16,6 g (78,5 mmol) 2-Oxo-5-propylcyclohexancarbonsäuremethylester, 7,65 g (69,5 mmol) Resorcin und 5,6 ml (6,1 mmol) Phosphorylchlorid werden in 55 ml Toluol gelöst und 3 h unter Rückfluß erhitzt. Nach

Hydrolyse mit Wasser wird der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, mit Toluol gewaschen und getrocknet. Das Produkt wird in 200 ml Aceton gelöst, 20 g (145 mmol) Kaliumcarbonat und 9,00 g (57,7 mmol) Ethyliodid hinzugegeben und 5 h unter Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum größtenteils entfernt und der Rückstand in MTB-Ether/Wasser aufgenommen. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und mit MTB-Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und das Rohprodukt aus Ethanol umkristallisiert. Man erhält 3-Ethoxy-8-propyl-7,8,9,10-tetrahydro-benzo[c]chromen-6-on als farblose Kristalle. Der Schmelzpunkt beträgt 108°C. Die weiteren physikalischen Eigenschaften sind:

Δε = -7,5 (extrapoliert aus 5 %-iger Lösung in ZLI-2857), An = 0,1302 5 % in ZLI-4792),

1.2. Herstellung von 3-Ethoxy-8-propyl-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro- benzo[c]chromen-6-on

8,60 g (30 mmol) 3-Ethoxy-8-propyl-7,8,9,10-tetrahydro-benzo[c]chromen- 6-on werden in THF gelöst und an Palldium-Aktivkohle bis zum Stillstand hydriert. Die Lösung wird filtriert und eingeengt. Man erhält 3-Ethoxy-8- propyl-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro- benzo[c]chromen-6-on als farbloses Öl. 1.3. Herstellung von 10-Ethoxy-7-oxa-17-propyl-1 ,5-dithia- 14, 5,16,17,18,19-hexahydro-dibenzospiro[5.5]nonadecan

29 ml (58 mmol) einer 2 M Lösung von Trimethylaluminium in Heptan werden unter Stickstoff in 35 ml Dichlormethan vorgelegt, auf -75°C gekühlt und dann wird eine Lösung von 2,9 ml (28,5 mmol) 1 ,3- Propandithiol in 15 ml Dichlormethan zugetropft. Der Ansatz wird auftauen gelassen, auf -20 °C gekühlt und eine Lösung von 8,20 g (26,0 mmol) 3- Ethoxy-8-propyl-6a, 7,8,9,10,10a-hexahydrobenzo[c]chromen-6-on in 10 ml Dichlormethan zugetropft. Der Ansatz wird über Nacht bei Raumtemp. rühren gelassen, auf Eiswasser gegeben und mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mit Heptan/MTB (8:2) über Kieselgel filtriert. Man erhält 10,9 g Dithioorthoester als gelbes Öl, das ohne weitere Aufreinigung in der nächsten Stufe eingesetzt wird.

1.4. Herstellung von 3-Ethoxy-6,6-difluor-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro-8- propyl-6H-benzo[c]chromen

4,14 g (10,9 mmol) Dithioorthoester werden bei -70°C in 300 ml

Dichlormethan vorgelegt und 8,9 ml (55 mmol) Triethylamin-trishydrofluorid hinzugegeben. Anschließend wird eine Suspension von 15,7 g (55 mmol) Dibromdimethylhydantoin in 200 ml Dichlormethan portionsweise hinzugegeben und der Ansatz wird 2 h rühren gelassen. Dann wird die Kühlung entfernt und die Lösung auf eine eiskalte Mischung aus 400 ml 1 M Natronlauge und 20 ml 39 %-iger Natriumhydrogensulfitlsg. gegeben. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und dreimal mit Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Entfernung des

Lösungmittels im Vakuum erhält man ein gelbes Öl. Dieses wird in THF aufgenommen und an Palladium-Aktivkohlekatalysator bis zum Stillstand hydriert. Nach Filtration wird die erhaltene Lösung im Vakuum eingeengt und der Rückstand chromatographisch gereinigt. Man erhält 3-Ethoxy-6,6- difluor-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro-8-propyl-6H-benzo[c]chrome n als farbloses Öl mit den folgenden Eigenschaften.

T g = -39°C. 19 F-NMR (235 MHz, CDCI 3 )

6= -66,8 ppm (d, 2 J = 155 Hz, 1 F, CF 2 0), -81 ,8 (d, 2 J = 155 Hz, 1 F, CF 2 0). MS (El)

m/z (%) = 310 (98) [M + ], 225 (100).

Beispiel 2: (3-Ethoxy-4,6,6-trifluor-8-propyl-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro- 6H- benzo[c]chromen)

2.1. Herstellung von 3-Ethoxy-4-fluor-8-propyl-7,8,9,10-tetrahydro- benzo[c]chromen-6-on

18,2 g (56,6 mmol) 5-Propyl-2-trifluormethansulfonyloxycyclohex-1- encarbonsäuremethylester, 21 ,5 g (74,6 mmol) 4-Ethoxy-3-fluor-2-(2- methoxy-ethoxymethoxy)-benzolboronsäure, 1 ,5 ml Wasser, 33 g

(120 mmol) Natriummetaborat, 1 ,12 g (1 ,6 mmol)

Bis(triphenylphosphin)palladium(ll)chlorid und 0,1 ml (1 ,6 mmol)

Hydraziniumhydroxid werden in 300 ml Tetrahydrofuran über Nacht unter Rückfluß erhitzt. Nach Zugabe von Wasser wird die wäßrige Phase abgetrennt und zweimal mit MTB-Ether extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden mit gesättigter Natriumchloridlsg. gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt und der Rückstand mit n-Heptan/MTB-Ether (6:4) über Kieselgel filtriert. Man erhält 3-Ethoxy-4-fluor-8-propyl-7,8,9,10-tetrahydro- benzo[c]chromen-6-on als farblose Kristalle. 1 3 C-NMR (CDCI 3 , 75 MHz)

δ = 14,2 ppm (CH 3 ), 14,8 (CH 3 ), 19,9 (CH 2 ), 25,4 (CH 2 ), 27,5 (CH 2 ), 30,4 (CH 2 ), 32,6 (CH), 32,7 (CH 2 ), 38,3 (CH 2 ), 65,6 (OCH 2 CH 3 ), 109,8 (CH), 1 14,870 (C), 1 17,7 (d, J = 4,4 Hz, CH), 121 ,184 (C), 139,7 (d, J = 250 Hz, CF), 146,860 (C), 148,384 (C), 148,485 (C), 160,755 (C=0).

2.2. Herstellung von 3-Ethoxy-4,6,6-trifluor-8-propyl-6a,7,8,9,10,10a- hexahydro-6H-benzo[c]chromen

In Analogie zu der unter 1. beschriebenen Synthese erhält man 3-Ethoxy- 4,6,6-trifluor-8-propyl-6a,7,8,9,10,10a-hexahydro-6H-benzo[c ]chromen.

Beispiele 3 bis 120

Analog zu Beispiel 1.2. werden hergestellt:

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

3 CH 3 CH 3

4 CH 3 C2H5

5 CH 3 r j -C 3 H 7

6 CH 3 n-C 4 H 9

7 CH 3 n-C 5 Hn

9 CH 3 A7-C 7 H 15

10 CH 3 CH 3 0

1 1 CH 3 C2H5O

12 CH 3 n-C 3 H 7 0

14 CH 3 CH 2 =CH

15 CH 3 E-CH 3 -CH=CH

16 CH 3 CH 2 =CH-0

17 CH 3 CH 2 =CH-CH 2 0

25 C2H5 CH 3 0

26 C2H5 C 2 H 5 0

28 C2H5 n-C 4 H 9 0 C2H5 CH 2 =CH

C2H5 E-CH 3 -CH=CH

C2H5 CH 2 =CH-0

n-C 3 H 7 CH 3 n-C 3 H 7 C2H5 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 n-C 4 H 9

n-C 3 H 7 n-C 7 His n-C 3 H 7 CH 3 O n-C 3 H 7 C2H5O n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

A?-C 3 H 7 n-C 4 H 9 0 n-C 3 H 7 CH 2 =CH n-C 3 H 7 E-CH 3 -CH=CH n-C 3 H 7 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-CH 2 0 n-C 4 H 9 CH 3 n-C 4 H 9 C 2 H5 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7

n-C 4 H 9 n-C 5 Hn n-C 4 H 9

n-C 4 H 9 CH 3 0 n-C 4 H 9 C 2 H 5 0 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7 0

A7-C 4 H 9 n-C 4 H 9 0 n-C 4 H 9 CH 2 =CH n-C 4 H 9 E-CH 3 -CH=CH n-C 4 H 9 CH 2 =CH-0 n-C 4 H 9 CH 2 =CH-CH 2 0 Nr. R R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

62 CH 3 0 CH 3

70 CH3O C2H5O

74 CH3O E-CH 3 -CH=CH

79 C2H5O n-C 3 H 7

80 C2H5O n-C 4 H 9

82 C 2 H 5 0 n-C 6 H 3

83 C 2 H 5 0 n-C 7 H 15

84 C2H5O CH3O

86 C2H5O n-C 3 H 7 0

87 C2H5O n-C 4 H 9 0

88 C 2 H 5 0 CH 2 =CH

89 C 2 H 5 0 E-CH 3 -CH=CH

90 C2H5O CH 2 =CH-0

91 C 2 H 5 0 CH 2 =CH-CH 2 0 Phasensequenz

T/°C

92 CH 2 =CH CH 3

94 CH 2 =CH n-C 3 H 7

95 CH 2 =CH n-C 4 H 9

96 CH 2 =CH n-C 5 Hn

97 CH 2 =CH n-C 6 H 13

99 CH 2 =CH CH3O

100 CH 2 =CH C2H5O

101 CH 2 =CH n-C 3 H 7 0

102 CH 2 =CH n-C 4 H 9 0

103 CH 2 =CH CH 2 =CH

104 CH 2 =CH E-CH 3 -CH=CH

105 CH 2 =CH CH 2 =CH-0

106 CH 2 =CH CH 2 =CH-CH 2 0

107 CH 2 =CH-0 CH 3

109 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7

1 11 CH 2 =CH-0 n-C-sHn

1 12 CH 2 =CH-0 n-C 6 H 13

1 13 CH 2 =CH-0 n-C 7 H 15

1 14 CH 2 =CH-0 CH 3 0

1 15 CH 2 =CH-0 C 2 H 5 0

1 16 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7 0

117 CH 2 =CH-0 n-C 4 H 9 0

1 18 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH

1 19 CH 2 =CH-0 E-CH 3 -CH=CH

120 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-0

121 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-CH 2 0 Beispiele 122 bis 240

Analog zu Beispiel 1 .4. werden hergestellt:

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε* T*(N,I)

T/°C /°C

122 CH 3 CH 3

123 CH 3 C2H5

124 CH 3 n-C 3 H 7

125 CH 3 n-C 4 H 9

121 CH 3 n-C 5 Hn

126 CH 3 n-C 6 H 13

127 CH 3 n-C 7 H 15

128 CH 3 CH 3 0

130 CH 3 n-C 3 H 7 O

132 CH 3 CH 2 =CH

133 CH 3 E-CH 3 -CH=CH

134 CH 3 CH 2 =CH-0

135 CH 3 CH 2 =CH-CH 2 0

136 C2H5 CH 3

138 C2H5 n-C 3 H 7

139 C2H5 n-C 4 H 9

141 C2H5 n-C 6 H 13

142 C2H5 n-C H 15 143 C 2 H 5 CH 3 0

145 C 2 H 5 A7-C 3 H 7 0

146 C 2 H 5 n-C 4 H 9 0

147 C 2 H 5 CH 2 =CH

148 C 2 H 5 E-CH 3 -CH=CH

149 C 2 H 5 CH 2 =CH-0

150 C 2 H 5 CH 2 =CH-CH 2 0

151 n-C 3 H 7 CH 3

152 n-C 3 H 7 C2H 5

153 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

154 n-C 3 H 7 n-C 4 H 9

155 n-C 3 H 7 n-CsHii

158 n-C 3 H 7 CH 3 0

159 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

1.4 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

161 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

162 n-C 3 H 7 E-CH 3 -CH=CH

163 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-0

164 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-CH 2 0

165 A?-C 4 H 9 CH 3

166 n-C 4 H 9 C2H5

167 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7

168 n-C 4 H 9 n-C 4 H 9

172 n-C 4 H 9 CH 3 0

173 n-C 4 H 9 C 2 H 5 0

174 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7 0

175 n-C 4 H 9 n-C 4 H 9 0

176 n-C 4 H 9 CH 2 =CH

177 n-C 4 H 9 E-CH 3 -CH=CH 178 n-C 4 H 9 CH 2 =CH-0

179 n-C 4 H 9 CH 2 =CH-CH 2 0

180 CH 3 O CH 3

181 CH 3 O C 2 H5

183 CH 3 O n-C 4 H 9

184 CH 3 O /I-C Ö HII

185 CH 3 O n-C 6 H 3

186 CH 3 O /7-C 7 H 15

187 CH 3 O CH 3 O

188 CH 3 O C 2 H 5 0

189 CH 3 O n-C 3 H 7 0

190 CH 3 O r7-C 4 H 9 0

191 CH 3 O CH 2 =CH

192 CH 3 O E-CH 3 -CH=CH

193 CH 3 O CH 2 =CH-0

194 CH 3 O CH 2 =CH-CH 2 0

195 C 2 H 5 O CH 3

197 C2H5O r?-C 3 H 7

199 C 2 H 5 O n-CöHii

201 C2H5O n-C 6 H 13

203 C2H5O CH 3 O

204 C 2 H 5 O C2H5O

205 C2H 5 O n-C 3 H 7 0

206 C 2 H 5 0 n-C 4 H 9 0

207 C2H5O CH 2 =CH

208 C 2 H 5 0 E-CH 3 -CH=CH

209 C 2 H 5 O CH 2 =CH-0

210 C 2 H 5 O CH 2 =CH-CH 2 0 Phasensequenz

T/°C

211 CH 2 =CH CH 3

212 CH 2 =CH C 2 H5

213 CH 2 =CH n-C 3 H 7

215 CH 2 =CH n-C 5 H

216 CH 2 =CH n-CeHi3

217 CH 2 =CH n-C 7 H 5

218 CH 2 =CH CH3O

219 CH 2 =CH C 2 H 5 0

220 CH 2 =CH n-C 3 H 7 0

221 CH 2 =CH n-C 4 H 9 0

222 CH 2 =CH CH 2 =CH

223 CH 2 =CH E-CH 3 -CH=CH

224 CH 2 =CH CH 2 =CH-0

225 CH 2 =CH CH 2 =CH-CH 2 0

226 CH 2 =CH-0 CH 3

227 CH 2 =CH-0 C 2 H5

228 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7

229 CH 2 =CH-0 n-C 4 H 9

230 CH 2 =CH-0 n-C 5 Hn

231 CH 2 =CH-0 n-C 6 H 3

232 CH 2 =CH-0 n-C 7 H 15

233 CH 2 =CH-0 CH 3 0

234 CH 2 =CH-0 C 2 H 5 0

235 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7 0

236 CH 2 =CH-0 n-C 4 H 9 0

237 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH

238 CH 2 =CH-0 E-CH 3 -CH=CH

239 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-0

240 CH 2 =CH-O CH 2 =CH-CH 2 0 Beispiele 241 bis 359

Analog zu Beispiel 1.2. werden hergestellt:

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

241 CH 3 CH 3

243 CH 3 n-C 3 H 7

244 CH 3 n-C 4 H 9

245 CH 3 A7-C5H11

246 CH 3 ?-CeHi 3

248 CH 3 CH 3 0

249 CH 3 C2H5O

250 CH 3 n-C 3 H 7 0

251 CH 3 /7-C 4 H 9 0

252 CH 3 CH 2 =CH

253 CH 3 E-CH 3 -CH=CH

254 CH 3 CH 2 =CH-O

255 CH 3 CH 2 =CH-CH 2 0

256 C2H5 CH 3

257 C2H5 C2H5

261 C2H5 f)-C 6 H 3

262 C2H5 n-C 7 H 15

268 C2H5 E-CH 3 -CH=CH

269 C2H5 CH 2 =CH-0

270 C2H5 CH 2 =CH-CH 2 0

271 n-C 3 H 7 CH 3

273 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

274 n-C 3 H 7 n-C 4 H 9

275 n-C 3 H 7 n-CsHn

276 n-C 3 H 7 n-C 6 H 13

277 n-C 3 H 7 n-C 7 H 15

278 n-C 3 H 7 CH 3 0

279 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

280 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

281 A7-C 3 H 7 A7-C 4 H 9 0

282 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

283 n-C 3 H 7 E-CH 3 -CH=CH

284 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-0

285 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-CH 2 0

286 n-C 4 H 9 CH 3

288 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7

289 n-C 4 H 9 n-C 4 H 9

290 n-C 4 H 9 n-C 5 Hn

291 n-C 4 H 9 n-C 6 H 13

292 /7-C 4 H 9 n-C 7 H 15

293 n-C 4 H 9 CH 3 0

294 n-C 4 H 9 C2H5O

295 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7 0

296 n-C 4 H 9 n-C 4 H 9 0

297 n-C 4 H 9 CH 2 =CH

298 7-C 4 H 9 E-CH 3 -CH=CH 299 n-C 4 H 9 CH 2 =CH-O

300 n-C 4 H 9 CH 2 =CH-CH 2 0

300 CH 3 O CH 3

303 CH 3 O n-C 3 H 7

308 CH3O CH3O

313 CH 3 O E-CH 3 -CH=CH

318 C2H5O n-C 3 H 7

319 C 2 H 5 O n-C 4 H 9

320 C 2 H 5 0 n-C 5 Hn

321 C 2 H 5 O n-C 7 H 15

326 C2H5O CH 2 =CH

327 C2H5O E-CH 3 -CH=CH

328 C 2 H 5 O CH 2 =CH-0

329 C 2 H 5 0 CH 2 =CH-CH 2 0 Phasensequenz

T/°C

330 CH 2 =CH CH 3

331 CH 2 =CH C 2 H5

332 CH 2 =CH n-C 3 H 7

333 CH 2 =CH n-C 4 H 9

334 CH 2 =CH /7-C5H-11

335 CH 2 =CH n-C 6 H 13

336 CH 2 =CH n-C 7 H 15

337 CH 2 =CH CH3O

338 CH 2 =CH C 2 H 5 0

339 CH 2 =CH n-C 3 H 7 0

340 CH 2 =CH n-C 4 H 9 0

341 CH 2 =CH CH 2 =CH

342 CH 2 =CH E-CH 3 -CH=CH

343 CH 2 =CH CH 2 =CH-0

344 CH 2 =CH CH 2 =CH-CH 2 0

345 CH 2 =CH-0 CH 3

346 CH 2 =CH-0 C2H5

347 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7

348 CH 2 =CH-0 A7-C4H9

349 CH 2 =CH-0 n-C 5 Hn

351 CH 2 =CH-0 n-C 7 H 15

352 CH 2 =CH-0 CH 3 0

353 CH 2 =CH-0 C 2 H 5 0

354 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7 0

355 CH 2 =CH-0 n-C 4 H 9 0

356 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH

357 CH 2 =CH-0 E-CH 3 -CH=CH

358 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-0

359 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-CH 2 0 Beispiele 360 bis 479

Analog zu Beispiel 2.2. werden hergestellt:

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

360 CH 3 CH 3

361 CH 3 C2H5

362 CH 3 n-C 3 H 7

363 CH 3 n-C 4 H 9

364 CH 3 A7-C 5 Hn

365 CH 3 n-C 6 H 13

366 CH 3 A7-C 7 H 15

367 CH 3 CH 3 O

368 CH 3 C 2 H 5 0

369 CH 3 n-C 3 H 7 0

370 CH 3 n-C 4 H 9 0

371 CH 3 CH 2 =CH

372 CH 3 E-CH 3 -CH=CH

373 CH 3 CH 2 =CH-0

374 CH 3 CH 2 =CH-CH 2 0

376 C2H5 C2H5

377 C2H5 n-C 3 H 7

380 C2H5 n-CßHis

381 C2H5 n-C 7 H 15 382 C2H5 CH3O

383 C2H5 C 2 H 5 0

387 C-2H5 E-CH 3 -CH=CH

389 C2H5 CH 2 =CH-CH 2 0

390 n-C 3 H 7 CH 3

391 /7-C3H7 C2H5

392 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

393 A7-C3H7 n-C 4 H 9

395 n-C 3 H 7 n-C 6 H 13

396 n-C 3 H 7 n-C 7 H 15

397 n-C 3 H 7 CH3O

398 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

399 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

400 n-C 3 H 7 n-C 4 H 9 0

401 A7-C3H7 CH 2 =CH

402 AJ-C3H7 E-CH 3 -CH=CH

403 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-0

404 n-C 3 H 7 CH 2 =CH-CH 2 0

405 n-C 4 H 9 CH 3

407 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7

408 n-C 4 H g ?-C 4 H 9

411 n-C 4 H 9 n-C 7 His

413 n-C 4 H 9 C 2 H 5 0

414 n-C 4 H 9 n-C 3 H 7 0

415 n-C 4 H 9 n-C 4 H 9 0

416 7-C 4 H 9 CH 2 =CH

417 n-C 4 H 9 E-CH 3 -CH=CH 418 A7-C 4 H 9 CH 2 =CH-0

419 /7-C4H9 CH 2 =CH-CH 2 0

424 CH3O n-C 5 Hn

425 CH3O n-C 6 H 3

427 CH3O CH3O

428 CH3O C 2 H 5 0

429 CH3O n-C 3 H 7 0

453 CH3O CH 2 =CH-0

437 C2H5O A7-C 3 H 7

442 C 2 H 5 0 CH3O

443 C 2 H 5 0 C 2 H 5 0

444 C 2 H 5 0 n-C 3 H 7 O

445 C2H5O n-C 4 H 9 0

446 C 2 H 5 0 CH 2 =CH

447 C2H5O £-CH 3 -CH=CH

448 C 2 H 5 0 CH 2 =CH-0

449 C 2 H 5 0 CH 2 =CH-CH 2 0 Phasensequenz

T/°C

450 CH 2 =CH CH 3

451 CH 2 =CH C 2 H5

452 CH 2 =CH n-C 3 H 7

453 CH 2 =CH A7-C 4 H 9

454 CH 2 =CH n-CsH-n

455 CH 2 =CH n-C 6 H 13

456 CH 2 =CH n-C 7 H 15

457 CH 2 =CH CH 3 O

458 CH 2 =CH C 2 H 5 0

459 CH 2 =CH n-C 3 H 7 O

460 CH 2 =CH n-C 4 H 9 0

461 CH 2 =CH CH 2 =CH

462 CH 2 =CH E-CH 3 -CH=CH

463 CH 2 =CH CH 2 =CH-0

464 CH 2 =CH CH 2 =CH-CH 2 0

465 CH 2 =CH-0 CH 3

466 CH 2 =CH-0 C 2 H5

467 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7

469 CH 2 =CH-0 n-C 5 Hn

470 CH 2 =CH-0 n-Ce ^

471 CH 2 =CH-0 n-C 7 H 15

472 CH 2 =CH-0 CH 3 0

473 CH 2 =CH-0 C 2 H 5 0

474 CH 2 =CH-0 n-C 3 H 7 0

475 CH 2 =CH-0 n-C 4 H 9 0

476 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH

477 CH 2 =CH-0 E-CH 3 -CH=CH

478 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-0

479 CH 2 =CH-0 CH 2 =CH-CH 2 0 Beispiele 480 bis 509

Analog zu Beispiel 1.4 werden hergestellt:

worin

Z eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz

T/°C

480 CH 3 CH 3 7

485 C2H5 r?-C 3 H 7

486 n-C 3 H 7 CH 3

488 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

490 n-C 5 Hn n-C 3 H 7

492 CH 2 =CH CH 3

494 CH 2 =CH A7-C 3 H 7

495 CH 2 =CH CH 2 =CH

496 CH 3 CH 2 =CH

497 C 2 H5 CH 2 =CH

499 £-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

500 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

501 CH 3 CH 3 0

502 CH 3 C 2 H 5 O

503 CH 3 n-C 3 H 7 0

504 n-C 3 H 7 CH 3 0

505 A7-C 3 H 7 C 2 H 5 0

586 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

507 CH 3 0 CH 3 0

508 C 2 H 5 0 C 2 H 5 O

509 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0

Beispiele 510 bis 539

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

510 CH 3 CH 3

512 CH 3 A7-C3H7

513 C2H5 CH 3

514 C2H5 C2H5

515 C2H5 n-C 3 H 7

516 /7-C3H7 CH 3

518 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

519 n-C 3 H 7 A7-C 5 Hn

520 n-CsH-n n-C 3 H 7

522 CH 2 =CH CH 3

523 CH 2 =CH C2H5

524 CH 2 =CH n-C 3 H 7

525 CH 2 =CH CH 2 =CH

526 CH 3 CH 2 =CH

527 C2H5 CH 2 =CH

528 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

529 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

530 E-CH 3 -CH=CH E-CHs-CH^

531 CH 3 CH 3 0

532 CH 3 C2H5O

533 CH 3 n-C 3 H 7 0

534 n-C 3 H 7 CH 3 0

535 n-C 3 H 7 C2H5O

536 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0 537 CH 3 O CH 3 O

539 n-C 3 H 7 0 f7-C 3 H 7 0

Beispiele 540 bis 569

Analog zu Beispiel 2.2. werden hergestellt:

worin

A 1

Z 1 eine Einfachbindung bedeutet. Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε *

ITC

540 CH 3 CH 3

541 CH 3 C 2 H 5

542 CH 3 n-C 3 H 7

543 C 2 H 5 CH 3

545 C2H5 7-C 3 H 7

546 n-C 3 H 7 CH 3

548 7-C 3 H 7 n-C 3 H 7

550 7-C5H11 A7-C 3 H 7

551 /7-C5H11 /i-CsHn

552 CH 2 =CH CH 3

553 CH 2 =CH C 2 H5

554 CH 2 =CH A?-C 3 H 7

555 CH 2 =CH CH 2 =CH

556 CH 3 CH 2 =CH

558 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

559 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

560 £-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

561 CH 3 CH 3 0

562 CH 3 C 2 H 5 0

563 CH 3 n-C 3 H 7 0

564 n-C 3 H 7 CH 3 0

565 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

566 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

567 CH 3 0 CH 3 0

568 C 2 H 5 O C 2 H 5 0

569 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0 Beispiele 570 bis 599

Analog zu Beispiel 2.2. werden hergestellt:

worin

bedeutet. Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

570 CH 3 CH 3

571 CH 3 C2H5

572 CH 3 n-C 3 H 7

573 C2H5 CH 3 7

577 n-C 3 H 7 C2H5

578 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

579 n-C 3 H 7 7-C 5 Hn

580 n-C 5 Hn n-C 3 H 7

581 n-CsH-n n-C 5 Hn

582 CH 2 =CH CH 3

583 CH 2 =CH C2H5

584 CH 2 =CH n-C 3 H 7

585 CH 2 =CH CH 2 =CH

586 CH 3 CH 2 =CH

587 C2H5 CH 2 =CH

588 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

589 £-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

590 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

591 CH 3 CH 3 0 592 CH 3 C 2 H 5 O

593 CH 3 n-C 3 H 7 0

594 n-C 3 H 7 CH 3 O

595 n-C 3 H 7 C 2 H5O

596 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

597 CH 3 0 CH 3 O

598 C 2 H 5 0 C 2 H 5 0

599 n-C 3 H 7 O A7-C 3 H 7 0 Beispiele 600 bis 629

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

worin

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet. Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLl-2857 (Δε) extrapolierte Werte. Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε *

T/°C

600 CH 3 CH 3

601 CH 3 C2H5

602 CH 3 n-C 3 H 7

603 C2H5 CH 3

605 C2H5 n-C 3 H 7

606 n-C 3 H 7 CH 3

608 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

609 n-C 3 H 7 A7-C5H11

610 7-C5H11 n-C 3 H 7

611 n-C 5 Hn n-C 5 Hn

612 CH 2 =CH CH 3

614 CH 2 =CH n-C 3 H 7

615 CH 2 =CH CH 2 =CH

616 CH 3 CH 2 =CH

618 /i-C 3 H 7 CH 2 =CH

619 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

620 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

621 CH 3 CH 3 0

622 CH 3 C 2 H 5 0

623 CH 3 n-C 3 H 7 0

624 n-C 3 H 7 CH 3 0

625 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

626 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

627 CH 3 O CH 3 0

628 C2H5O C2H 5 O

629 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0 Beispiele 630 bis 659

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

worin

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

630 CH 3 CH 3

631 CH 3 C2H5

632 CH 3 n-C 3 H 7

636 n-C 3 H 7 CH 3

637 n-C 3 H 7 C2H5

638 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

639 n-C 3 H 7 n-C 5 Hn 640 /7-C5H11 n-C 3 H 7

642 CH 2 =CH CH 3

643 CH 2 =CH C2H5

644 CH 2 =CH n-C 3 H 7

645 CH 2 =CH CH 2 =CH

646 CH 3 CH 2 =CH

648 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

649 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

650 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

651 CH 3 CH 3 0

652 CH 3 C 2 H 5 0

653 CH 3 n-C 3 H 7 0

654 n-C 3 H 7 CH 3 0

655 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

656 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

657 CH 3 O CH 3 0

658 C 2 H 5 0 C 2 H 5 O

659 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0

Beispiele 660 bis 689

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

worin

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

660 CH 3 CH 3

661 CH 3 C2H5

662 CH 3 n-C 3 H 7

663 C2H5 CH 3

664 C2H5 C2H5

665 C2H5 n-C 3 H 7

666 n-C 3 H 7 CH 3

667 n-C 3 H 7 C2H5

668 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

669 n-C 3 H 7 n-C 5 Hn

670 n-CsHn n-C 3 H 7

671 n-C 5 Hn n-C 5 Hn

672 CH 2 =CH CH 3

673 CH 2 =CH C2H5

674 CH 2 =CH n-C 3 H 7

675 CH 2 =CH CH 2 =CH

676 CH 3 CH 2 =CH

678 A7-C 3 H 7 CH 2 =CH

679 £-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

680 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH 681 CH 3 CH 3 0

682 CH 3 C 2 H5O

683 CH 3 n-C 3 H 7 0

684 n-C 3 H 7 CH 3 O

685 n-C 3 H 7 C 2 H 5 O

686 n-C 3 H 7 / C 3 H 7 0

687 CH 3 0 CH 3 O

688 C 2 H 5 O C 2 H5O

689 n-C 3 H 7 0 /7-C 3 H 7 0

Beispiele 690 bis 719

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

worin

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte. Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε *

T/°C

690 CH 3 CH 3

691 CH 3 C2H5

692 CH 3 n-C 3 H 7

698 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

699 n-C 3 H 7 n-C 5 Hn

700 n-C 5 Hn n-C 3 H 7

701 n-C 5 Hn n-CsHn

702 CH 2 =CH CH 3

704 CH 2 =CH n-C 3 H 7

705 CH 2 =CH CH 2 =CH

706 CH 3 CH 2 =CH

708 A7-C 3 H 7 CH 2 =CH

709 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

710 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

711 CH 3 CH 3 0

712 CH 3 C2H5O

713 CH 3 n-C 3 H 7 0

714 n-C 3 H 7 CH3O

716 A7-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

717 CH 3 0 CH 3 0

718 C2H5O C2H5O

719 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0 Beispiele 720 bis 749

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

worin

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε * jrc

720 CH 3 CH 3

721 CH 3 C2H5

722 CH 3 n-C 3 H 7

723 C2H5 CH 3

725 C2H5 A7-C 3 H 7

726 A7-C 3 H 7 CH 3

728 n-C 3 H 7 A7-C 3 H 7

730 n-C 5 Hn n-C 3 H 7 731 n-C 5 Hn n-C-sHn

732 CH 2 =CH CH 3

733 CH 2 =CH C 2 H5

734 CH 2 =CH n-C 3 H 7

735 CH 2 =CH CH 2 =CH

736 CH 3 CH 2 =CH

737 C 2 H5 CH 2 =CH

738 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

739 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

740 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

741 CH 3 CH 3 0

742 CH 3 C 2 H 5 0

744 n-C 3 H 7 CH 3 0

745 n-C 3 H 7 C 2 H 5 0

746 n-C 3 H 7 r?-C 3 H 7 0

747 CH 3 0 CH 3 0

748 C 2 H 5 0 C 2 H 5 0

749 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0

Beispiele 750 bis 779

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet. Bemerkung: 0%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 Phasensequenz Δε*

T/°C

750 CH 3 CH 3 7

754 C2H5 C2H5

755 C2H5 7-C 3 H 7

756 n-C 3 H 7 CH 3

758 7-C3H7 n-C 3 H 7

759 n-C 3 H 7 n-C 5 Hn

762 CH 2 =CH CH 3

764 CH 2 =CH /i-C 3 H 7

765 CH 2 =CH CH 2 =CH

766 CH 3 CH 2 =CH

768 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

769 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

770 £-CH 3 -CH=CH E-CH3-CH

772 CH 3 C 2 H 5 0

773 CH 3 n-C 3 H 7 0

774 n-C 3 H 7 CH 3 0

775 n-C 3 H 7 C2H5O

776 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0 777 CH 3 0 CH3O

779 7-C3H7O n-C 3 H 7 0 Beispiele 780 bis 809

Analog zu Beispiel 1.4. werden hergestellt:

worin

eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

780 CH 3 CH 3

781 CH 3 C 2 H 5

782 CH 3 n-C 3 H 7

783 C 2 H 5 CH 3

785 C 2 H 5 n-C 3 H 7 786 n-C 3 H 7 CH 3

788 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7

789 n-C 3 H 7 n-C 5 Hn

790 n-C 5 Hn n-C 3 H 7

792 CH 2 =CH CH 3

793 CH 2 =CH C 2 H5

794 CH 2 =CH n-C 3 H 7

795 CH 2 =CH CH 2 =CH

796 CH 3 CH 2 =CH

797 C 2 H Ö CH 2 =CH

798 A7-C 3 H 7 CH 2 =CH

799 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

800 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH

801 CH 3 CH 3 0

802 CH 3 C 2 H 5 0

803 CH 3 n-C 3 H 7 0

804 n-C 3 H 7 CH 3 0

805 n-C 3 H 7 C2H5O

806 n-C 3 7 A7-C 3 H 7 0

807 CH 3 0 CH 3 0

808 C 2 H 5 O C 2 H 5 0

809 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0

Beispiele 810 bis 839

Analog zu Beispiel 1 .4. werden hergestellt:

worin

Z 2 eine Einfachbindung bedeutet.

Bemerkung: * 10%-iger Lösung in ZLI-4792, bzw. ZLI-2857 (Δε) extrapolierte Werte.

Nr. R 1 R 2 Phasensequenz Δε*

T/°C

810 CH 3 CH 3

812 CH 3 n-C 3 H 7

813 C2H5 CH 3

815 C2H5 n-C 3 H 7

816 n-C 3 H 7 CH 3

817 n-C 3 H 7 C2H5

818 n-C 3 H 7 n-C 3 7

819 n-C 3 H 7 n-C 5 Hn

821 n-C 5 Hn n-C 5 Hn

822 CH 2 =CH CH 3

823 CH 2 =CH C2H5

824 CH 2 =CH n-C 3 H 7

825 CH 2 =CH CH 2 =CH

826 CH 3 CH 2 =CH

827 C2H5 CH 2 =CH

828 n-C 3 H 7 CH 2 =CH

829 E-CH 3 -CH=CH CH 2 =CH

830 E-CH 3 -CH=CH E-CH 3 -CH=CH 831 CH 3 CH 3 0

832 CH 3 C2H5O

833 CH 3 A7-C 3 H 7 0

834 n-C 3 H 7 CH3O

835 A7-C 3 H 7 C 2 H 5 0

836 n-C 3 H 7 n-C 3 H 7 0

837 CH 3 O CH 3 0

838 C 2 H 5 0 C2H5O

839 n-C 3 H 7 0 n-C 3 H 7 0

Mischungsbeispiele

Es werden flüssigkristalline Gemische hergestellt und auf ihre anwendungstechnischen Eigenschaften untersucht.

Beispiel M 1

Es wurde eine Flüssigkristallmischung mit der in der folgenden Tabelle angegebenen Zusammensetzung hergestellt und untersucht. Sie hat die ebenfalls in der Tabelle gezeigten Eigenschaften.

Zusammensetzung Physikalische Eigenschaften

Verbindung Konz. T(N,I) = 86 °C

# Abkürzung /Massen-%

1 CY-3-04 7 n e (20°C,589nm) = 1.6161

2 CY-5-02 5 An(20°C,589nm) = 0.1207

3 CCY-3-02 7

4 CCY-4-02 8 £l (20°C, 1 kHz) = 7.3

5 CCY-3-03 7 Δε(20°α 1 kHz) = -4.2

6 CPY-2-02 9

7 CPY-3-02 9

8 PYP-2-3 8

9 PYP-2-4 8

10 CC-5-V 9

1 1 CC-4-V 6

12 CC-3-V1 6

13 CCH-301 6

14 Verb. 398 5

Σ 100,0

Das Flüssigkristallmedium hat sehr gute anwendungstechnische

Eigenschaften und kann für verschiedene VA-Technologien wie MVA, PVA, ASV und auch für IPS eingesetzt werden.