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Patent Searching and Data


Title:
BUS-CAPABLE DEVICE ARRANGEMENT HAVING A SWITCHABLE TERMINATING RESISTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/148059
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bus-capable device having an input interface and an output interface for connecting to a serial bus, particularly a CAN bus, wherein the input interface and the output interface each have at least one signal line connection, and further having a terminating resistor for terminating the bus and a switch apparatus for switching the terminating resistor active as a function of the connection status of the input and output interfaces, wherein the input interface and the output interface each having a supply voltage connection for providing a supply voltage to the output and/or input interfaces of a respective next bus-capable device and a feedback connection for receiving the supply voltage from an output and/or input interface of a respective next bus-capable device, wherein the switch apparatus has an evaluation circuit for determining the presence of the supply voltage at the feedback connections of the input and output interfaces and an activation circuit for switching the terminating resistor active when the supply voltage is found by the evaluation circuit to be absent from the feedback connection of the input interface and/or from the feedback connection of the output interface.

Inventors:
SCHULER MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/085707
Publication Date:
July 23, 2020
Filing Date:
December 17, 2019
Export Citation:
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Assignee:
LIEBHERR COMPONENTS BIBERACH (DE)
International Classes:
H04L12/40
Domestic Patent References:
WO2017102479A12017-06-22
Foreign References:
DE102013201106A12014-07-24
DE10261386A12004-07-08
DE102014207389A12015-10-22
US7855573B12010-12-21
DE202013100624U12014-05-13
Attorney, Agent or Firm:
LAUFHÜTTE, Dieter (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Busfähiges Gerät mit einer Eingangsschnittstelle (5) und einer Ausgangs schnittstelle (6) zum Anschließen an einen seriellen Bus (16), insbesondere CAN-Bus, wobei die Eingangsschnittstelle (5) und die Ausgangsschnittstelle (6) jeweils zumindest einen Signalleitungsanschluss (7, 8) aufweisen, sowie ferner mit einem Abschlusswiderstand (12) zum Terminieren des Busses (16) und einer Schaltvorrichtung (13) zum Aktivschalten des Abschlusswi derstands (12) in Abhängigkeit des Anschlusszustands der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (5, 6), dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangs schnittstelle (5) und die Ausgangsschnittstelle (6) jeweils einen Versor gungsspannungsanschluss (9) zum Bereitstellen einer Versorgungsspan nung an die Ausgangs- und/oder Eingangsschnittstellen eines jeweils nächs ten busfähigen Geräts und einen Rückmeldeanschluss (10) zum Empfangen der Versorgungsspannung von einer Ausgangs- und/oder Eingangsschnitt stelle eines jeweils nächsten busfähigen Geräts aufweisen, wobei die Schaltvorrichtung (13) eine Auswerteschaltung (14) zum Bestimmen des An liegens der Versorgungsspannung an den Rückmeldeanschlüssen (10) der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (5, 6) sowie eine Aktivierschaltung (15) zum Aktivschalten des Abschlusswiderstandes (12) aufweist dann, wenn am Rückmeldeanschluss (10) der Eingangsschnittstelle (5) und/oder am Rückmeldeanschluss (10) der Ausgangsschnittstelle (6) von der Auswer teschaltung (14) das Fehlen der Versorgungsspannung festgestellt ist.

2. Busfähiges Gerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Versor gungsspannungsanschluss (9) und/oder der Rückmeldeanschluss (10) der Eingangsschnittstelle (5) und/oder der Ausgangsschnittstelle (6) galvanisch getrennt ausgebildet ist und/oder von dem Signalleitungsanschluss (7, 8) elektrisch isoliert ist.

3. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (5) und die Ausgangsschnittstelle (6) jeweils zwei Sig nalleitungsanschlüsse (7, 8) umfassen.

4. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (5) und die Ausgangsschnittstelle (6) jeweils einen Masseanschluss (11 ), insbesondere einen galvanisch getrennt ausgebilde ten Masseanschluss, aufweisen.

5. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Eingangsschnittstelle (5) und/oder die Ausgangsschnittstelle (6) einen fünf- poligen Steckverbinder, insbesondere in Form eines fünfpoligen M12- Steckverbinders, aufweist.

6. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Versorgungs- und Rückmeldeanschlüsse (9 und 10) an den Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (5, 6) derart angeordnet sind, dass der Versorgungs anschluss (9) der Eingangsschnittstelle (5) mit dem Rückmeldeanschluss (10) der Ausgangsschnittstelle (6) eines nächsten an den Bus (16) anzu schließenden Geräts verschaltet wird, der Rückmeldeanschluss (10) der Eingangsschnittstelle (5) mit dem Versorgungsanschluss (9) der Ausgangs- Schnittstelle des nächsten anzuschließenden Geräts verschaltet wird, der Versorgungsanschluss (9) der Ausgangsschnittstelle (6) mit dem Rückmel deanschluss der Eingangsschnittstelle eines nächsten anzuschließenden Geräts verschaltet wird, und der Rückmeldeanschluss (10) der Ausgangs schnittstelle (6) mit dem Versorgungsanschluss einer Eingangsschnittstelle eines nächsten anzuschließenden Geräts verschaltet wird.

7. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Auswerteschaltung (14) zwei in Serie geschaltete Schaltelemente (17) um fasst, von denen ein Schaltelement (17) mit dem Rückmeldeanschluss (10) der Eingangsschnittstelle (5) verbunden ist und das andere Schaltelement

(17) mit dem Rückmeldeanschluss (10) der Ausgangsschnittstelle (6) ver bunden ist.

8. Busfähiges Gerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beiden Schaltelemente (17) jeweils einen Feldeffekttransistor, insbesondere in Form eines MOSFETs, umfassen, wobei die Feldeffekttransistoren jeweils die am jeweiligen Rückmeldeanschluss (10) anliegende Versorgungsspan nung oder ein davon abgeleitetes Spannungssignal als Eingangssignal emp fangen.

9. Busfähiges Gerät nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Schaltelemente (17) einen Versorgungsspannungsanschluss der Aktivierschaltung (15) auf Masse ziehen, wenn beide Schaltelemente (17) durchgeschaltet sind, oder von der Masse absperren, wenn zumindest eines der Schaltelemente (17) nicht durchgeschaltet ist.

10. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivierschaltung (15) ein Relais (18) aufweist, welches eingangsseitig an die Verbindungsstrecke zwischen einem Versorgungsspannungsanschluss und den beiden in Serie geschalteten Schaltelementen (17) angebunden ist.

11. Busfähiges Gerät nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Relais

(18) als optisches Relais ausgebildet ist, das einen Eingangswiderstand aufweist, der an die Verbindungsstrecke zwischen dem Versorgungsspan nungsanschluss und den beiden in Serie geschalteten Schaltelementen (17) angebunden ist.

12. Busfähiges Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aktivierschaltung (15) ausgangsseitig mit dem Abschlusswiderstand (12) verbunden ist, der über die Aktivierschaltung (15) mit den beiden Signallei tungsanschlüssen (7, 8) der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen (5, 6) verbindbar ist.

13. Geräteanordnung umfassend eine Mehrzahl von busfähigen Geräten (1 , 2, 3), die jeweils einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet sind.

14. Geräteanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei ein erstes der mehreren busfähigen Geräte (1 ) mit seiner Ausgangsschnittstelle (6) mit der Eingangsschnittstelle (5) eines zweiten busfähigen Geräts verbunden ist, welches mit seiner Ausgangsschnittstelle (6) wiederum mit der Eingangs schnittstelle (5) eines dritten Geräts (3) verbunden ist, wobei die Eingangs und Ausgangsschnittstellen derart miteinander verbunden sind, dass ...

15. Geräteanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mehreren busfähigen Geräte (1 , 2, 3) jeweils eine Energiespeicherzelle bil den und/oder in eine Energiespeicherzelle integriert sind.

16. Geräteanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Energie speicherzelle jeweils zumindest einen Speicherblock umfassend einen Kon densatorspeicher, insbesondere Doppelschichtkondensator, sowie einen Stromsteller, insbesondere einen bidirektionalen DC-DC-Steller, aufweist und eine Steuervorrichtung umfasst, die an den Speicherblock und/oder den Stromsteller angebunden ist, wobei die genannte Steuervorrichtung über je weils eine Eingangsschnittstelle (5) und Ausgangsschnittstelle (6) an den Bus (16) angebunden ist. 17. Energiespeichervorrichtung umfassend mehrere Energiespeicherzellen, die jeweils zumindest einen Speicherblock umfassend einen Kondensatorspei cher sowie einen Stromsteller umfassend einen bipolaren DC-DC-Steller aufweisen, wobei jede Speicherzelle eine Steuervorrichtung zum Steuern des Speicherblocks und/oder des DC-DC-Stellers aufweist, welche Steuer vorrichtung jeweils eine Eingangsschnittstelle (5) und eine Ausgangsschnitt stelle (6) zum Anschließen an einen seriellen Bus (16) aufweist, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Energiespeicherzelle als busfähiges Gerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 ausgebildet ist.

Description:
Busfähige Geräteanordnung mit einem schaltbaren Abschlusswiderstand

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Terminierung eines Bussystems durch einen schaltbaren Abschlusswiderstand. Die Erfindung betrifft dabei einer seits ein busfähiges Gerät mit einer Eingangsschnittstelle und einer Ausgangs schnittstelle zum Anschließen an ein serielles Bussystem, insbesondere einen CAN-Bus mit einem fünfpoligen M12-Steckverbinder, wobei die Eingangs- und Ausgangsschnittstellen jeweils zumindest einen Signalleitungsanschluss aufweisen, sowie ferner mit einem Abschlusswiderstand zum Terminieren des Bussystems und einer Schaltvorrichtung zum Aktivschalten des Abschlusswiderstands in Abhängig keit des Anschlusszustands der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen. Die Erfin dung betrifft dabei auch eine Geräteanordnung mit mehreren solchen busfähigen Geräten, die mit ihren Eingangs- und Ausgangsschnittstellen an einen seriellen Bus angeschlossen sind. Andererseits betrifft die Erfindung auch einen Energiespei cher, in dem mehrere der vorgenannten busfähigen Geräte durch einen seriellen Bus miteinander verbunden sind.

In der Energiespeichertechnik werden in jüngerer Zeit Hochleistungsspeicherblöcke verwendet, denen Steuereinrichtungen zugeordnet sind, um das rasche Ein- und Ausspeichern großer Energiemengen zu steuern. Werden mehrere solcher Hoch leistungsspeicher parallel geschaltet bzw. zusammen geschaltet, um ein größeres, energieintensives Arbeitsgerät wie beispielsweise eine Baumaschine oder eine Hubvorrichtung wie einen Aufzug elektrifiziert zu betreiben, werden die Steuervor richtungen der einzelnen Energiespeicher üblicherweise durch ein Bussystem mit einander verbunden, damit die Steuervorrichtungen miteinander kommunizieren und gegebenenfalls von einer übergeordneten Systemsteuerung angesteuert wer den können, um beispielsweise eine Vergleichmäßigung des Ladezustands und/oder des Entladens/Ladens der einzelnen Energiespeicher zu erreichen. Das Bussystem kann dabei insbesondere ein serieller Bus wie beispielsweise ein CAN- Bus sein (Controller Area Network Bus), der für die Vernetzung von Steuergeräten verbreitet ist, wobei solche CAN-Busse aber nicht nur für die Vernetzung der Steu ergeräte von Energiespeichern, sondern auch für andere Steuergeräte und Anwen dungen eingesetzt werden.

Ein solcher CAN- bzw. serieller Bus muss für eine einwandfreie Funktion beim ers ten und letzten Teilnehmer mit einem Abschlusswiderstand abgeschlossen bzw. terminiert werden, beispielsweise um eine ausreichende Störfestigkeit zu erzielen und Reflexionen bei höherfrequenten Datenübertragungsraten zu vermeiden. Im Falle eines CAN-Busses, der ein seriell arbeitender Zweidrahtbus mit offener Archi tektur ist, der als Übertragungsmedium vorwiegend verdrillte Kabel mit einer Nenn impedanz von 120 Ohm verwendet, beträgt bei einem CAN-Bus ein üblicher Ab schlusswiderstand bzw. eine übliche Busterminierung etwa 120 Ohm jeweils an den beiden Enden des Busses.

Üblicherweise wird ein solcher Abschlusswiderstand bei der Montage des Bussys tems manuell angebracht. Ein Installateur kann beispielsweise einen Stecker mit einem solchen Abschlusswiderstand in die unverbunden bleibende Ausgangs schnittstelle des letzten Teilnehmers sowie in die ebenfalls unverbundene Ein gangsschnittstelle des ersten Teilnehmers einstecken, um die Enden des seriellen Busses abzuschließen bzw. zu terminieren. Je nach Einbauumgebung und Monta geort kann ein solches manuelles Anbringen eines Abschlusswiderstands-Steckers jedoch aufwendig sein und birgt zudem die Gefahr, dass durch unachtsame Monta ge die Terminierung vergessen wird. Zum anderen besteht die Problematik, dass beispielsweise bei Energiespeichern die Busschnittstellen keine Normkonfigurie rung besitzen, für die es passende Abschlussstecker gäbe.

Um das manuelle Anbringen von Abschlusswiderständen zu vermeiden, wurde be reits angedacht, schaltbare Abschlusswiderstände vorzusehen, die sich durch eine Schaltvorrichtung zu- und wegschalten lassen, je nachdem ob eine Terminierung benötigt oder nicht benötigt wird. Beispielsweise zeigt die Schrift WO 2017/102 479 A1 eine Schaltungsanordnung für einen schaltbaren Leitungsabschluss eines CAN- Busses in einem Kraftfahrzeug, wobei dort zwischen die Signalleitungen des CAN- Busses eine elektronische Schaltvorrichtung mit einem Mikroprozessor geschaltet ist, die einen Abschlusswiderstand an den seriellen Bus schalten und von diesem wegschalten kann. Dabei wird eine mittlere Busspannung des seriellen Busses hochohmig ausgekoppelt und in eine Ansteuerspannung für die Schaltvorrichtung gewandelt, wobei die Schalteinrichtung Feldeffekttransistoren zum Zu- bzw. Ab schalten der Abschlusswiderstände verwendet. Über den Mikrokontroller kann das Zu- und Abschalten programmiert werden.

Ferner beschreibt die Schrift DE 20 2013 100 624 U1 feldbusfähige Geräte, die je weils einen Abschlusswiderstand aufweisen, der zu- und weggeschaltet werden kann. Das Zu- bzw. Wegschalten soll dabei durch einen Steuerbefehl erfolgen, der von einer übergeordneten Steuereinrichtung her über das Bussystem selbst über tragen und an einen jeweiligen Teilnehmer übermittelt wird, was jedoch voraus setzt, dass das Bussystem bereits soweit funktioniert, dass der genannte Steuerbe fehl übertragen werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes busfähi ges Gerät, eine verbesserte Anordnung solcher busfähiger Geräte sowie eine ver besserte Energiespeichervorrichtung der jeweils eingangs genannten Art zu schaf fen, die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbilden. Insbesondere soll eine automatische Bus-Terminierung am ersten und letzten Teilnehmer des Bussystems erreicht werden, die manuelles Terminieren und speziell adaptierte Abschlussstecker sowie speziell konfigurierte Verbindungen überflüssig macht und gleichermaßen verlässlich eine Terminierung an dazwischenliegenden Teilnehmern vermeidet.

Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe durch ein busfähiges Gerät gemäß Anspruch 1 , eine durch einen seriellen Bus verbundene Geräteanordnung gemäß Anspruch 13 sowie eine Energiespeichervorrichtung gemäß Anspruch 17 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen An sprüche.

Es wird also vorgeschlagen, an den busfähigen Geräten eine Selbsterkennung vor zusehen, die das jeweilige Gerät selbst erkennen lässt, ob es ein erster oder letzter Teilnehmer des Bussystems oder ein dazwischenliegender Teilnehmer ist, und in Abhängigkeit der selbsterfassten Teilnehmerstellung bzw. Busposition einen schaltbaren Abschlusswiderstand zu aktivieren und ansonsten deaktiviert zu belas sen. Durch eine solche Selbsterkennung an den busfähigen Geräten kann auf eine externe Programmierung und die Übertragung von Steuerbefehlen über das gege benenfalls noch nicht funktionierende Bussystem verzichtet werden, was das Ein richten des Bussystems verlässlich und einfach macht.

Erfindungsgemäß wird nach einem ersten Aspekt vorgeschlagen, dass die Ein gangs- und Ausgangsschnittstellen des busfähigen Geräts jeweils einen vom Sig nalleitungsanschluss separaten Versorgungsspannungsanschluss zum Bereitstel len einer Versorgungsspannung an die über das Bussystem anzuschließende Ein gangs- und/oder Ausgangsschnittstelle eines nächsten busfähigen Geräts, sowie einen Rückmeldungsanschluss zum Empfangen der Versorgungsspannung von einem über das Bussystem verbundenen nächsten busfähigen Geräts aufweist, wobei die Schaltvorrichtung zum Aktivschalten des Abschlusswiderstands eine Auswerteschaltung zum Bestimmen des Anliegens der Versorgungsspannung am Rückmeldeanschluss der Eingangsschnittstelle und am Rückmeldeanschluss der Ausgangsschnittstelle sowie eine Aktivierungsschaltung zum Aktivschalten des Ab schlusswiderstands aufweist dann, wenn am Rückmeldeanschluss der Eingangs schnittstelle und am Rückmeldeanschluss der Ausgangsschnittstelle jeweils das Anliegen der Versorgungsspannung von der Auswerteschaltung erfasst ist. Das busfähige Gerät besitzt also eine Eingangsschnittstelle und eine Ausgangsschnitt stelle, die jeweils einen separaten Versorgungsspannungsanschluss zum Bereit stellen der Versorgungsspannung an das jeweils nächste angeschlossene Gerät und jeweils einen Rückmeldungsanschluss zum Empfangen der Versorgungsspan nung von dem jeweils nächsten angeschlossenen Gerät aufweisen, sodass durch das Anliegen der Versorgungsspannung an den Rückmeldungsanschlüssen der Eingangsschnittstelle und der Ausgangsschnittstelle bestimmt werden kann, ob das Gerät im seriellen Bus der erste oder der letzte Teilnehmer oder ein dazwischenlie gender Teilnehmer ist. Liegt die Versorgungsspannung an beiden Rückmeldungs anschlüssen vor, das heißt sowohl an der Eingangsschnittstelle als auch an der Ausgangsschnittstelle, sind beidseitig des Geräts weitere Teilnehmer an den Bus angeschlossen, von denen die Versorgungsspannung her kommt, sodass der Ab schlusswiderstand deaktiviert wird bzw. bleiben kann. Liegt indes die Versorgungs spannung am Rückmeldeanschluss der Eingangsschnittstelle und/oder am Rück meldeanschluss der Ausgangsschnittstelle nicht an, fehlt es zumindest in einer Richtung an einem weiteren, benachbarten Teilnehmer, sodass das jeweilige Gerät der erste oder letzte Teilnehmer im seriellen Bus ist und die Aktivierungsschaltung den Abschlusswiderstand aktiviert.

Die genannten Eingangs- und Ausgangsschnittstellen des busfähigen Geräts kön nen beispielsweise über separate Stecker ausgeführt sein, mittels derer das Gerät eingangsseitig und ausgangsseitig an den Bus angeschlossen werden kann.

Dabei können der Versorgungsspannungsanschluss und/oder der Rückmeldungs anschluss der Eingangsschnittstelle sowie der Versorgungsspannungsanschluss und/oder der Rückmeldungsanschluss der Ausgangsschnittstelle jeweils galvanisch getrennt ausgebildet sein, sodass das Bereitstellen bzw. Empfangen der Versor gungsspannung separat von der Steuersignalübertragung erfolgt. Insbesondere können die genannten Versorgungsspannungs- und Rückmeldungs-Anschlüsse von dem zumindest einem Signalleitungsanschluss der Busschnittstellen getrennt sein. Ist das serielle Bussystem ein CAN-Bus oder ein anderer seriell arbeitender Zwei drahtbus, können die Eingangsschnittstelle und die Ausgangsschnittstelle zwei Sig nalleitungsanschlüsse zum Übertragen eines Hochsignals und eines Tiefsignals umfassen. Zusätzlich zu diesen CAN-high und CAN-low Signalleitungsanschlüssen umfassen sowohl die Eingangsschnittstelle als auch die Ausgangsschnittstelle die zuvor genannten, insbesondere galvanisch getrennten Versorgungs- und Rückmel dungsanschlüsse.

Vorteilhafterweise kann die Eingangsschnittstelle und die Ausgangsschnittstelle jeweils auch einen Masseanschluss umfassen, der vorteilhafterweise ebenfalls gal vanisch getrennt ausgebildet ist.

Vorteilhafterweise kann das Bussystem an sich standardisierte mehrpolige Steck verbinder, wie beispielsweise einen fünfpoligen Steckverbinder, der als fünfpoliger M12-Steckverbinder ausgebildet sein kann, verwenden, wobei auch standardisierte CAN-Busleitungen beispielsweise in Form von M12-CAN-Busleitungen verwendet werden können. Zusätzliche Modifikationen an den Steckverbindern können ver mieden werden.

Die Auswerteschaltung, mittels derer das Anliegen der Versorgungsspannung an den beiden Rückmeldeanschlüssen der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen be stimmt wird, kann grundsätzlich verschieden aufgebaut sein und beispielsweise eine Sensorik wie einen Strom- und/oder Spannungssensor zum Erfassen der Ver sorgungsspannung am Rückmeldeanschluss aufweisen. In vorteilhafter Weiterbil dung der Erfindung jedoch kann die Auswerteschaltung zwei in Serie geschaltete Schaltelemente und/oder Halbleiterbauelemente aufweisen, von denen das eine Schaltelement die Versorgungsspannung am Rückmeldeanschluss der Eingangs schnittstelle und das andere Schaltelement die Versorgungsspannung am Rück meldeanschluss der Ausgangsschnittstelle als Stell- und/oder Schaltsignal erhält, wobei die Schaltelemente je nach Anliegen oder Nichtanliegen der Versorgungs spannung ein Stellsignal durchschalten oder sperren. Durch die Serienschaltung der beiden Schaltelemente wird das Stellsignal nur dann durchgeschaltet, wenn an beiden Rückmeldeanschlüssen die Versorgungsspannung anliegt, das heißt sowohl an der Eingangsschnittstelle als auch an der Ausgangsschnittstelle jeweils ein wei teres busfähiges Gerät angeschlossen ist. Das genannte Stellsignal wird dann dazu verwendet, den Abschlusswiderstand zu deaktivieren.

Die an den Rückmeldeanschlüssen anliegende Versorgungsspannung muss nicht direkt als Eingangssignal auf die genannten Schaltelemente gegeben werden, son dern kann gegebenenfalls vorher bearbeitet oder transformiert werden, beispiels weise durch das Vorschalten von Widerständen.

Die beiden in Serie geschalteten Schaltelemente können vorteilhafterweise Feldef fekttransistoren sein bzw. Feldeffekttransistoren umfassen. Insbesondere können als Schaltelemente MOSFETs verwendet werden. Ein solcher MOSFET (Metal- Oxide-Semiconductor-Field-Effect-Transistor) ist ein Metalloxidhalbleiter- Feldeffekttransistor und gehört zu den generell verwendbaren Metallisolatorhalblei- ter-Feldeffekttransistoren, die bisweilen auch als MISFET bezeichnet werden. Ob wohl heute oftmals dotiertes Polysilizium als Gate-Material Verwendung findet, wird dennoch die Bezeichnung MOSFET beibehalten, auch wenn dies mangels metalli schen Gate-Materials an sich nicht mehr korrekt ist.

Solche Feldeffekttransistoren sind weitgehend leistungs- bzw. verlustlos schaltbar, sodass der Abschlusswiderstand auch mit einer kleinen Versorgungsspannung, die vom Versorgungsanschluss der einen Schnittstelle her an den Rückmeldean schluss der anderen Schnittstelle übertragen wird, der Abschlusswiderstand akti viert bzw. deaktiviert werden kann.

Die in Serie geschalteten Feldeffekttransistoren können insbesondere eine Versor gungsspannung, die der Auswerteschaltung bzw. der Aktivierschaltung über einen Versorgungsspannungsanschluss der Schaltvorrichtung bereitgestellt wird, als Stellsignal durchschalten, mit welchem Stellsignal dann die Aktivierschaltung den Abschlusswiderstand deaktiviert bzw. aktiviert. Insbesondere kann den beiden in Serie geschalteten Feldeffekttransistoren von einer Seite her die Versorgungsspannung zugeführt werden, während die andere Seite der beiden in Serie geschalteten Feldeffekttransistoren an die Masse geschal tet ist, sodass bei durchgeschalteten Flalbleitertransistoren die Versorgungsspan nung auf die Masse gezogen wird.

Ist einer der beiden Feldeffekttransistoren indes nicht durchgeschaltet, weil an ei nem der Rückmeldeanschlüsse der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen die Ver sorgungsspannung fehlt, wird die Versorgungsspannung der Schaltvorrichtung nicht auf Masse gezogen, sondern kann als Stellsignal an ein Schaltrelais gegeben werden, welches den Abschlusswiderstand dann aktivieren kann.

Das genannte Schaltrelais zum Aktivieren und Deaktivieren des Abschlusswider stands kann zwischen dem Versorgungsanschluss der Schaltvorrichtung einerseits und den beiden in Serie geschalteten Feldeffekttransistoren andererseits geschaltet sein, um in der genannten Weise in Abhängigkeit des Schaltzustandes der Feldef fekttransistoren von der Versorgungsspannung beaufschlagt zu werden bzw. nicht beaufschlagt zu werden.

Das genannte Schaltrelais kann dabei grundsätzlich verschieden ausgebildet sein, wobei nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ein optisches Schaltrelais Verwendung finden kann, insbesondere ein optisches Relais mit niedrigem Durch lasswiderstand am Ausgang.

Beispielsweise kann eine optische LED im Eingang des Relais über einen Vorwi derstand bzw. mehrere Vorwiderstände mit Strom versorgt werden, wobei als Ver sorgungsspannung die galvanisch getrennte Versorgungsspannung der Schaltvor richtung dienen kann. Zusätzlich zu dem zumindest einen Vorwiderstand können am Eingang des Relais die beiden vorgenannten Feldeffekttransistoren, insbesondere MOSFETS, ange schlossen sein.

Ausgangsseitig ist an das optische Relais der Abschlusswiderstand 12 angebun den, der je nach Schaltstellung des Relais aktiviert bzw. deaktiviert ist. Der genann te Abschlusswiderstand kann über das optische Relais, je nach dessen Schaltzu stand, die beiden Signalleitungen des seriellen Bussystems bzw. die beiden Signal leitungsanschlüsse der Eingangsschnittstelle und/oder der Ausgangsschnittstelle, also die CAN-Fligh- und CAN-Low-Leitung des CAN-Bussystems, terminieren oder nicht terminieren.

Zum Aufbau des seriellen Bussystems werden mehrere busfähige Geräte der be schriebenen Art miteinander verbunden bzw. jeweils an die Busleitung angeschlos sen, wobei jedes Gerät einerseits mit seiner Eingangsschnittstelle und andererseits seiner Ausgangsschnittstelle angeschlossen wird, sodass die Ausgangsschnittstelle eines ersten Geräts mit der Eingangsschnittstelle eines zweiten Geräts verbunden wird, welches zweite Gerät wiederum mit seiner Ausgangsschnittstelle mit der Ein gangsschnittstelle eines dritten Geräts verbunden wird. Werden in der genannten Weise drei Geräte an dem Bus zusammengefasst, bleibt beim ersten Gerät die Eingangsschnittstelle unverbunden und bleibt beim dritten Gerät die Ausgangs schnittstelle unverbunden. Über die Versorgungsspannungsanschlüsse gibt das erste Gerät, dort dessen Ausgangsschnittstelle, die Versorgungsspannung an den Rückmeldeanschluss des zweiten Geräts. Umgekehrt gibt das zweite Gerät durch den Versorgungsspannungsanschluss an seiner Eingangsschnittstelle die Versor gungsspannung an die Ausgangsschnittstelle des ersten Geräts.

In ähnlicher Weise versorgt die Ausgangsschnittstelle des zweiten Geräts den Rückmeldeanschluss des dritten Geräts der Versorgungsspannung, wobei das ge nannte dritte Gerät über seine Eingangsschnittstelle den Rückmeldeanschluss der Ausgangsschnittstelle des zweiten Geräts mit der Versorgungsspannung belegt. Am dritten Gerät bleibt indes der Rückmeldeanschluss an der Ausgangsschnittstel le ohne Versorgungsspannung.

Dementsprechend fehlt dem ersten Gerät die Versorgungsspannung am Rückmel deanschluss der Eingangsschnittstelle, und fehlt dem dritten Gerät die Versor gungsspannung am Rückmeldeanschluss der Ausgangsschnittstelle. Das zweite Gerät indes hat an den Rückmeldeanschlüssen von Eingangsschnittstelle und Aus gangsschnittstelle jeweils die Versorgungsspannung anliegen.

Dementsprechend erkennt die Auswerteschaltung des zweiten Geräts, dass es ein dazwischenliegendes Gerät ist, dessen Anschlusswiderstand nicht aktiviert werden muss. Die beiden erläuterten MOSFETs des zweiten Geräts schalten die Versor gungsspannung auf die Masse durch, sodass das Schaltrelais den Abschlusswi derstand nicht aktiviert.

Andererseits bleiben beim ersten Gerät und beim dritten Gerät jeweils einer der beiden Feldeffekttransistoren ohne Eingangssignal nicht durchgeschaltet, sodass die Versorgungsspannung nicht auf die Masse gezogen wird. Dies treibt die jeweili gen Schaltrelais in die Aktivierstellung, um den Abschlusswiderstand zu aktivieren.

Besonders vorteilhaft lässt sich die Selbsterkennungsvorrichtung an den Baustei nen einer Energiespeichervorrichtung einsetzen, wobei eine solche Energiespei chervorrichtung mehrere Energiespeicherzellen, insbesondere an sich autarke Energiespeicherzellen umfassen kann, die über einen seriellen Bus miteinander gekoppelt sind. Die jeweiligen Energiespeicherzellen können dabei eine Steuervor richtung beispielsweise umfassend einen Mikroprozessor und einen Programm speicher umfassen, welche Steuervorrichtung der Energiespeicherzellen über den seriellen Bus aneinander gekoppelt werden. Gegebenenfalls kann dabei auch eine übergeordnete Systemsteuerung an den Bus angebunden werden.

Die genannten Energiespeicherzellen können vorteilhafterweise einen oder mehre re Speicherblöcke umfassen, die jeweils einen oder mehrere Speicherkondensato- ren umfassen können, insbesondere in Form von Doppelschichtkondensatoren. Den Speicherblöcken sind dabei Stromsteller zugeordnet, insbesondere in Form von bidirektionalen DC-DC-Stellern, mittels derer das Einspeisen und Ausspeichern von elektrischer Energie in die bzw. aus den Speicherblöcken gesteuert werden kann. Die zuvor genannten Steuervorrichtungen der Energiespeicherzellen können insbesondere die genannten Stromsteller steuern und auch mit den Kondensator speichern verbunden sein, beispielsweise um deren Ladungszustand zu erfassen.

Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausfüh rungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 : ein busfähiges Gerät mit einer Bus-Eingangsschnittstelle und einer Bus-

Ausgangsschnittstelle sowie einer Schaltvorrichtung zum Zuschalten und Abschalten eines Abschlusswiderstands zum Terminieren des an die Eingangs- und Ausgangsschnittstellen anschließbaren Busses,

Fig. 2: die Verschaltung mehrerer busfähiger Geräte, die jeweils mit einer

Schaltvorrichtung zum automatischen Zu- und Abschalten eines Ab schlusswiderstands versehen sind.

Wie Figur 1 zeigt, kann ein busfähiges Gerät - ebenso wie die weiteren busfähigen Geräte 2 und 3 in Figur 2 - jeweils eine Eingangsschnittstelle 5 und eine Aus gangsschnittstelle 6 aufweisen, die beispielsweise in Form von Steckern ausgebil det sein können und separat an einen seriellen Bus 16, insbesondere einen CAN- Bus angesteckt bzw. angebunden werden können.

Jede der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen 5 und 6 umfasst dabei jeweils zwei Signalleitungsanschlüsse 7 und 8, um an die beiden Signalleitungen eines seriellen Busses 16, insbesondere in Form eines CAN-Busses an dessen CAN-High- und CAN-Low-Leitungen angeschlossen zu werden. Zusätzlich zu den beiden Signalleitungsanschlüssen 7 und 8 umfasst jede der Ein gangs- und Ausgangsschnittstellen 5 und 6 ferner einen Versorgungsspannungs anschluss 9, um eine Versorgungsspannung an die Schnittstelle des jeweils nächs ten Geräts bereitzustellen, und einen Rückmeldeanschluss 10, mithilfe dessen die von einem nächsten Gerät bereitgestellte Versorgungsspannung abgegriffen bzw. empfangen werden kann. Die genannten Versorgungs- und Rückmeldeanschlüsse 9 und 10 sind dabei vorteilhafterweise jeweils galvanisch getrennt ausgebildet und/oder von den Signalleitungsanschlüssen 7 und 8 elektrisch isoliert.

Zusätzlich zu den genannten Versorgungs- und Rückmeldeanschlüssen 9 und 10 umfasst jede der Eingangs- und Ausgangsschnittstellen 5 und 6 ferner vorteilhaf terweise einen Masseanschluss 11 , der vorteilhafterweise ebenfalls galvanisch ge trennt ausgebildet bzw. von den übrigen Anschlüssen elektrisch isoliert ist.

Wie Figur 1 und 2 zeigen, sind die Versorgungsanschlüsse 9 und Rückmeldean schlüsse 10 an der Eingangsschnittstelle 5 und der Ausgangsschnittstelle 6 zuei nander komplementär angeordnet derart, dass der Versorgungsspannungsan schluss 9 der Eingangsschnittstelle 5 mit dem Rückmeldeanschluss 10 einer Aus gangsschnittstelle 6 des nächsten Geräts in Verbindung kommt, während der Rückmeldeanschluss 10 der Eingangsschnittstelle 5 mit dem Versorgungsan schluss 9 der Ausgangsschnittstelle des nächsten angebundenen Geräts in Verbin dung kommt. Mit anderen Worten ist die Anordnung der Versorgungs- und Rück meldeanschlüsse 9 und 10 derart getroffen, dass der Rückmeldeanschluss der Eingangsschnittstelle die Versorgungsspannung von der Ausgangsschnittstelle ei nes nächsten Geräts empfängt und der Rückmeldeanschluss der Ausgangsschnitt stelle die Versorgungsspannung von der Eingangsschnittstelle eines nächsten Ge räts erhält, vgl. Figur 2.

Die Signalleitungsanschlüsse 7 und 8 sowie der Masseanschluss 11 sind indes gleichartig angeordnet, sodass jede Schnittstelle gleichermaßen an die Masse an geschlossen wird und der CAN-Fligh-Anschluss an die CAN-Fligh-Leitung und der CAN-Low-Anschluss an die CAN-Low-Leitung. Wie Figur 1 und auch Figur 2 verdeutlichen, werden die an den Rückmeldean schlüssen 10 der Eingangsschnittstelle 5 und Ausgangsschnittstelle 6 empfange nen Signale in Form der gegebenenfalls empfangenen Versorgungsspannung auf eine Auswerteschaltung 14 gegeben, die zwei in Serie geschaltete Schaltelemente 17 vorzugsweise in Form von Feldeffekttransistoren umfasst. Die genannten Schaltelemente 17 können insbesondere sogenannte MOSFETs sein.

Wie Figur 1 zeigt, können die an den Rückmeldeanschlüssen 10 empfangenen Versorgungsspannungen über einen Vorwiderstand als Eingangssignal bzw. Schaltsignal an die genannten MOSFETs 17 gegeben werden, wobei das eine Schaltelement 17 mit dem Rückmeldeanschluss 10 der Eingangsschnittstelle 5 verbunden ist, während das andere Schaltelement 17 der beiden in Serie geschal teten Elemente mit dem Rückmeldeanschluss 10 der Ausgangsschnittstelle 6 ver bunden ist.

Die Feldeffekttransistorenstufe umfassend die beiden MOSFETs 17 ist einerseits an die Masse angebunden, vgl. den Masseanschluss 11 - 17, während das andere Ende der seriell geschalteten Schaltelemente 17 an die Versorgungsspannung an gebunden ist.

Sind die beiden Feldeffekttransistoren 17 durchgeschaltet, was bei Anliegen der Versorgungspannung an beiden Rückmeldeanschlüssen 10 der beiden Eingangs und Ausgangsschnittstellen 5 und 6 der Fall ist, wird die Versorgungsspannung auf die Masse gezogen. Bleibt indes eines der beiden Schaltelemente 17 oder bleiben beide Schaltelemente gesperrt, wird die Versorgungsspannung nicht auf die Masse gezogen und treibt dementsprechend ein Schaltrelais 18 in eine andere Schaltstel lung.

Das genannte Relais 18 ist Teil einer Aktivierschaltung 15, mittels derer ein am Ge rät vorgesehener Abschlusswiderstand 12 aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Das genannte Relais 18 kann dabei insbesondere ein optisches Relais sein und eingangsseitig einen Vorwiderstand bzw. mehrere Vorwiderstände aufweisen, vgl. Figur 1.

Je nachdem, ob die Versorgungsspannung über die Schaltelemente 17 auf die Masse gezogen wird oder nicht auf die Masse gezogen wird, schaltet das genannte Relais 18 den Ausgangsseitig angebundenen Abschlusswiderstand 12 auf die bei den Signalleitungsanschlüsse 7 und 8.

Eingangsseitig ist das Relais 18 an die Verbindungsstrecke zwischen Versorgungs spannung und Masse angebunden, und zwar vorteilhafterweise zwischen Versor gungsspannungsanschluss und den beiden in Serie geschalteten Schaltelementen 17, vgl. Figur 1.

Wie Figur 2 zeigt, können mehrere solcher busfähiger Geräte 1 , 2 und 3 seriell an den Bus 16 angebunden werden, wobei jedoch nur das mittlere Gerät 2 sowohl mit seiner Eingangsschnittstelle 5 als auch mit seiner Ausgangsschnittstelle 6 an den Bus 16 angeschlossen ist. Bei dem ersten Gerät 1 bleibt die Eingangsschnittstelle 5 unverbunden und es ist nur die Ausgangsschnittstelle 6 an den Bus 16 angeschlos sen. Bei dem letzten bzw. dritten Gerät 3 ist die Eingangsschnittstelle 5 ange schlossen, während die Ausgangsschnittstelle 6 unverbunden bleibt.

Dementsprechend empfängt die Eingangsschnittstelle 5 des ersten Geräts 1 an ihrem Rückmeldeanschluss 10 - mangels Anschluss eines weiteren Geräts - nicht die Versorgungsspannung, sodass der an den Rückmeldeanschluss 10 der Ein gangsschnittstelle 5 angebundene MOSFET 17 nicht durchschaltet und dement sprechend die Versorgungsspannung nicht auf die Masse gezogen wird. Flierdurch wird das Relais 18 in die Aktivstellung geschaltet, in der der Abschlusswiderstand 12 aufgeschaltet ist.

Analog fehlt es der Ausgangsschnittstelle 6 des dritten bzw. letzten Geräts 3 am Rückmeldeanschluss 10 an einer dort eingehenden Versorgungsspannung, sodass der an die Ausgangsschnittstelle 6 bzw. deren Rückmeldeanschluss 10 angebun- dene MOSFET 17 gesperrt bleibt und ebenfalls die Versorgungsspannung nicht auf die Masse gezogen wird. Hierdurch bleibt auch beim dritten Gerät 3 die Versor gungsspannung auf das Relais 18 geschaltet, welches dementsprechend den Ab schlusswiderstand 12 des dritten Geräts 3 aktiviert.

Beim zweiten Gerät 2 indes liegt sowohl am Rückmeldeanschluss 10 der Ein gangsschnittstelle 5 als auch am Rückmeldeanschluss 10 der Ausgangsschnittstel le 6 die Versorgungsspannung an, sodass beide MOSFETs 17 durchschalten und die Versorgungsspannung auf die Masse ziehen. Dementsprechend bleibt der Ab schlusswiderstand 12 deaktiviert.

Die in Figur 2 gezeigten busfähigen Geräte 1 , 2 und 3 können insbesondere Ener giespeicherzellen sein, die jeweils einen Speicherblock umfassen, einen Kondensa torspeicher, insbesondere einen Doppelschichtkondensator, sowie einen bidirektio nalen DC-DC-Steller umfassen können. Solche Energiespeicherzellen können fer ner jeweils eine lokale bzw. interne Steuervorrichtung aufweisen, die die Speicher blöcke und DC-DC-Steller steuert und über die genannten Eingangs- und Aus gangsschnittstellen 5 und 6 an den Bus 16 angebunden wird.

Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen sein, dass die Schaltvorrichtung 13 ein schließlich Auswerteschaltung 14 und Aktivierschaltung 15 und der Abschlusswi derstand 12 in die jeweilige Energiespeicherzelle, das heißt in das jeweilige Gerät 1 , 2 bzw. 3 integriert ist, insbesondere im Inneren des Gehäuses der Energiespei cherzelle untergebracht ist.