Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BUSBAR LIGHTING DEVICE FOR LOW VOLTAGES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/003669
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a lighting device with busbars which operates on low voltages in the range of approximately 6 to 24 volts. The busbars comprise an adhesive film (6), a support (2) made, for example, from elastomer, one or two steel strips (8, 14) and - at least in the case when only one steel strip (14) is provided - two strips (15) of electrically conductive material. The busbar can be manufactured in an endless strip and sold by the meter. It can be fastened on parts of buildings such as ceilings, walls, beams and the like by means of the adhesive film (6) without any other mounting accessories. The lamps used in the device are fastened to lamp stands (4, 17). One lamp stand (4, 17) comprises a base plate (20), one or more permanent magnets (24, 21) and - when only one permanent magnet (24) is provided - two contact springs (26) through which current flows from the steel strips (8) or the strips (15). The lamp stands (4, 17) adhere to the busbar by means of the magnetic force that exists between the permanent magnets (21, 24) and the steel strips (8, 14). Current is supplied to the busbar by a component of the same design as a lamp stand (4, 17).

Inventors:
OCH MATHIAS (CH)
Application Number:
PCT/CH1989/000152
Publication Date:
April 05, 1990
Filing Date:
August 24, 1989
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
OCH MATHIAS (CH)
International Classes:
F21V21/08; F21V21/34; H01R25/14; H01R13/62; (IPC1-7): H01R11/30; F21V21/34; H01R25/14; F21V21/08
Foreign References:
EP0238017A21987-09-23
DE3407518A11985-09-05
US4173035A1979-10-30
FR2606941A11988-05-20
US4107767A1978-08-15
DE1282126B1968-11-07
DE1282126B1968-11-07
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Beleuchtungsvorrichtung mit Stromschienen zum Betrieb auf niedriger Spannung, bestehend aus einer Stromschiene (1) und darauf aufsetzba¬ rer Stromzuführung (4) und aufsetzbaren Lampenfüssen (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Stromschiene (1) aufgebaut ist aus mindestens einem Stahlband (8,14) und Mitteln zur Stromleitung, bestehend aus elektrisch leitenden Bändern (8,15), die Stromschiene (1) an ihrer Sohle eine Haftfolie (6) aufweist, mittels welcher sie an Gebäudeteilen, wie Decken, Wänden und Balken, oder an besonderen Tragschienen befestigt werden kann die Stromzuführung (4) und die Lampenfüsse (4) prinzipiell von glei¬ chem Aufbau sind, der besteht aus einer Grundplatte (20), den Dauer¬ magneten (21,24), den Kontaktmitteln (21,26), wobei die Dauermagnete (21,24) und die Kontaktmittel (21,26) auf der Grundplatte befestigt sind. dass der mindestens eine Dauermagnet (21,24) so stark bemessen ist, dass die zwischen Dauermagnet (21,24) und Stahlband (8,14) entste¬ hende Haftkraft das Gewicht der am Lampenfuss (4) befestigten Lampe i< jeder Lage trägt.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich¬ net, dass die Stromschiene (1) aufgebaut ist aus der Haftfolie (6) einem ein zigen Stahlband (14), das die ganze Breite der Stromschiene einnimmt und auf seiner Oberseite isolierend beschichtet ist, dass zwei Bänder (15) aus elektrisch leitendem Material auf die iso¬ lierende Beschichtung des Stahlbandes (14) so aufgeklebt sind, dass sie aussen bündig mit dem Stahlband (14) und der Haftfolie (6) ver laufen, dass sowohl der Lampenfuss (4) als auch die Stromzuführung (4) auf der Grundplatte (20) einen einzigen Dauermagneten (24) und je zwei Kontaktfedern (26) tragen, die mit Hilfe von Nieten (22, 27) an der Grundplatte (20) befestigt sind, dass der Abstand der Kontaktfedern (26) dem Abstand der elektrisch leitenden Bänder (15) entspricht, dass die Nieten (27), mit denen die Kontaktfedern auf der Grundplat¬ te (20) befestigt sind, zugleich als Kabelschuhe ausgebildet sind für die Drähte (23), die den Strom vom Transformator zu, oder zur Lampe wegführen.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 2 dadurch gekennzeich¬ net, dass die Stromschiene (1) zwischen den elektrisch leitenden Bändern (15) ein Band (16) aus elektrisch isolierendem Material trägt, das ebenfalls auf das Stahlband (14) aufgeklebt ist und in der Mitte eine Erhebung (9) aufweist.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 3 dadurch gekennzeich¬ net, dass der Dauermagnet (24) eine Nut aufweist, in welche die Erhebung (9) hineinpasst.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich¬ net, dass die Stromschiene aufgebaut ist aus der Haftfolie (6), einem darauf geklebten Kunststoffband (19) gleicher Breite und zwei Stahlbändern (8), die auch die Stromleitung besorgen die Stahlbänder (8) über einen Bereich (18) isolierend beschichtet und über den Rest ihrer Breite blank sind, das Kunststoffband (19) sich zwischen die Stahlbänder (8) erstreckt und diese voneinander elektrisch isoliert, dass sowohl der Lampenfuss (4) als auch die Stromzuführung (4) auf der Grundplatte (20) einen einzigen Dauermagneten (24) und je zwei Kontaktfedern (26) tragen, die mit Hilfe von Nieten (22, 27) an der Grundplatte (20) befestigt sind, dass der Abstand der Kontaktfedern (26) dem Abstand der elektrisch leitenden Bän er (15) entspricht, dass die Nieten (27), mit denen die Kontaktfedern auf der Grundplat¬ te (20) befestigt sind, zugleich als Kabelschuhe ausgebildet sind für die Drähte (23), die den Strom vom Transformator zu, oder zur Lampe wegführen. die Breite der Bereiche (18) und der gegenseitige Abstand der Stahl¬ bänder (8) zusammen der Breite des Dauermagneten (24) entspricht, und der gegenseitige Abstand der Kontaktfedern (26) dem gegenseiti¬ gen Abstand der blanken Stellen der Stahlbänder (8) entspricht.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 5 dadurch gekennzeich¬ net, dass der Kunststoffstreifen (19) nicht vorhanden ist, die Stahlbänder (8) also direkt mit der Haftfolie (6) verklebt sind.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich¬ net, dass die Stromschiene aufgebaut ist aus der Haftfolie (6), einem damit verklebten Träger (2), auf dem zwei blanke Stahlbänder (8) befestigt sind der Lampenfuss (4) und die Stromzuführung (4) aufgebaut sind aus ei¬ ner Grundplatte (20) und zwei Dauermagneten (21), die neben der Haftfunktion zusammen mit den Stahlbändern (8) auch die Funktion der Stromabnahme bzw Zuführung übernehmen der Abstand und die Breite der Dauermagnete (21) dem Abstand und der Breite der Stahlbänder (8) entspricht, die Dauermagnete mittels Nieten (22) an der Grundplatte befestigt sind, wobei die oberen Köpfe der Niete (22) gleichzeitig als Kabel¬ schuhe ausgebildet sind zur Aufnahme der Drähte (23), die den Strom zu oder wegleiten.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 7 dadurch gekennzeich¬ net, dass der isolierende Träger (2) vier Nuten (7) aufweist, in welche die Stahlbänder (8) eingelegt werden können und eine Erhebung (9), die zwischen die Dauermagnete (21) passt.
9. BeleuchtungsvdVrichtung nach Patentanspruch 7 dadurch gekennzeich¬ net, dass der isolierende Träger (2) auf jeder Seite einen Randschutz (12) aufwe st, die Stahlbänder (8) mit dem Träger (2) verklebt sind, und der Träger (2) eine Erhebung (9) aufweist, die zwischen die Dauermagnete (21) passt .
10. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich net, dass die Stahlbänder (8) am äusseren Rand bündig sind mit dem isolierenden Träger (2) mit welchem sie verklebt sind, und dass der Träger (2) eine Erhebung (9) aufweist, welche zwischen die Dauermag¬ nete (21) passt.
11. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich¬ net, dass die Stahlbänder (8) am äusseren Rand bündig sind mit dem isolierenden Träger (2) mit welchem sie verklebt sind, und dass der Träger (2) eine Vertiefung (13) aufweist, und die Grundplatte (20) mit einem KunststoffBlock (10) verbunden ist, der in die Vertiefung (13) passt.
12. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich¬ net, dass zwei Stahlbänder (8) vorhanden sind, die direkt mit der Haftfolie (6) verklebt sind, dass die Stahlbänder zumindest auf ihrer Oberseite blank sind, und dass ihre äusseren Ränder bündig sind mit der Haftfolie (6) zwischen den Stahlbändern (8) ein eine Erhebung (9) bildender Kunst¬ stoffStreifen eingelegt und direkt mit der Haftfolie (6) verklebt ist.
13. Beleuchtungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeich¬ net, dass zwei Stahlbänder (8) vorhanden sind, die direkt mit der Haftfolie (6) verklebt sind, dass die Stahlbänder zumindest auf ihrer Oberseite blank sind, und dass ihre äuss'eren Ränder bündig sind mit der~Haftfolie (6).
Description:
Stromschienen-Beleuchtungsvorrichtung für niedrige Spannungen

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung mit Stromschienen zum Betrieb auf niedrigen Spannungen. Stromschienen- Beleuchtungsvorrichtungen sind an sich bekannt. Werden solche Vorrich¬ tungen auf den üblichen Netzspannungen von 220 V oder 110 V betrieben, so sind für deren Installation und Betrieb alle Vorschriften und Vor- sichtsmassnah en für den Umgang mit gefährlichen Spannungen einzuhalten und zu befolgen. Daraus ergeben sich in der Regel starre Stromschienen mit verdeckter und geschützter Führung der Stromleiter und besondere Formgebung der Schienen und der mit den Beleuchtungskörpern verbundenen Stromabnehmer.

Die Installation ist in der Regel einem zugelassenen Installateur über¬ lassen und so vorzunehmen, dass allen Sicherheitsaspekten Rechnung ge- tragen wird. Dies alles ist auch mit erheblichen Kosten verbunden. Mit der vorzusehenden verdeckten Führung der Stromleiter ist nahezu zwangs¬ läufig eine U- oder C-Form des Stromschienen-Querschnittes verbunden. Daraus ergibt sich ebenso zwingend, dass die die Stromabnehmer tragenden Lampensockel in die Stromschienen eingeschoben werden müssen. Anderseits sind Niederspannungsbeleuchtungsvorrichtungen (für Spannungen im Bereich von etwa 6 bis 24 Volt) bekannt, deren Stromschiene aus frei den zu beleuchtenden Raum durchquerenden Drahtpaaren bestehen. Diese Lö¬ sung ist kostengünstig und kann raumgestalterisch als reizvoll empfunden werden; anderseits wirkt sie stilverpflichtend und engt die Vielfalt von beleuchtungstechnischen und gestalterischen Möglichkeiten stark ein. Die Aufgabe, die an die vorliegende Erfindung gestellt ist, ist die Schaffung einer durch den Oberbegriff abgegrenzten Beleuchtungsvorrich¬ tung, die zur Selbstmontage geeignet und kostengünstig herzustellen ist und zudem raumgestalterischen sowie beleuchtungstechnischen Anforderun- gen im weitesten Masse gerecht zu werden vermag.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gegeben.

Der Erfindungsgedanke wird mithilfe der beiliegenden Zeichnungen erläu¬ tert und in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt.

Es zei gen

Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung des Erfindungsgedankens

Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Strom- schiene

Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Strom¬ schiene

Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Strom¬ schiene

Fig. 5 ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Strom¬ schiene

Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Strom¬ schiene

Fig. 7 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Stromschiene

Fig. 8 ein siebentes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Stromschiene

Fig. 9 ein achtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Strom¬ schiene

Fig. 10 eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9.

Fig. 11 a,b ein erstes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemässen Lampenfuss bzw. eine erfindungsgemässe Stromeinspeisung

Fig. 12 ein zweites Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemässen Lampenfuss bzw. eine erfindungsgemässe Stromeinspeisung

Fig. 13 a,b,c ein drittes Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäs¬ sen Lampenfuss bzw. eine erfindungsgemässe Stromeinspeisung

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung in mehr prinzipieller Weise. Eine Stromschiene 1, bestehend aus einem • isolierenden Träger 2 und zwei Leiterbahnen 3, trägt einen Lampenfuss 4 mit einem abgebrochen dargestellten Stiel 5 für den Beleuchtungskörper. An der Sohle des Trägers 2 ist eine Haftfolie 6 angebracht, mithilfe de¬ rer die Stromschiene 1 entweder direkt an Gebäudeteilen, wie Decken, Wänden, Balken, oder aber an besonderen Tragschienen angebracht werden kann. Die Fig. 2 bis 10 zeigen besondere Ausführungsbeispiele der Stromschiene

1 jeweils im Querschnitt. Jenes gemäss Fig. 2 zeigt einen Träger 2, bei¬ spielsweise aus einem Elastomer gefertigt. Der Querschnitt dieses Trä- gers 2 v/eist vier Nuten 7 auf, in welche zwei Stahlbänder 8 eingelegt werden können. ' In der Mitte bezüglich seiner Längsachse weist der Träger

2 gemäss Fig. 2 eine beispielsweise rechteckige Erhebung 9 auf.

Die Stahlbänder 8 sind mindestens auf ihrer Oberseite blank. Sie dienen einerseits der Stromleitung, anderseits als Anker für einen oder mehrere Dauermagnete 21,24 gemäss den Fig. 11,12,13. Die Sohle des Trägers 2 ist mit der Haftfolie 6 versehen. Die Erhebung 9 verhindert, dass Metalltei- le, z.B. die Haftmagnete 10,11, quer über die beiden Stahlbänder 8 ge¬ legt werden können und damit einen Kurzschluss verursachen. Ferner dient sie zur Führung, bzw. genauen Positionierung des La penfusses 4.

Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 sind die Stahlbänder 8 auf den Trä¬ ger 2 aufgeklebt. Damit entfallen die Nuten 7. Hingegen weist der Träger 2 auf jeder Seite einen Randschutz 12 auf. Fig. 4 zeigt eine Variante zum Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3. Die Stahlbänder 8 erstrecken sich bis an den Rand des Trägers 2. Dieses Aus¬ führungsbeispiel Tiegt auch der mehr prinzipiellen Darstellung von Fig. 1 zugrunde.

In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Träger 2 entfällt, und nur die Erhebung 9 aus einem beispielsweise elastomeren Kunststoff vorhanden ist. Die beiden Stahlbänder 8 und der die Erhebung

9 bildende Kunststoffstreifen sind direkt auf die Haftfolie 6 geklebt. Damit ergibt sich eine besonders flache Ausführung.

Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 6 weist einen " Träger 2 mit einer Vertiefung 13 auf (anstelle der Erhebung 9). Der entsprechende Lampen- - fuss 4 ist in Fig. 12 dargestellt und gesondert beschrieben. Eine zeich- nungsmässig nicht erfasste Variante zu den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 2 bis 6 besteht in der Verwendung eines flachen, feindrahtigen Stahlgeflechtes anstatt eines Stahlbandes 8. Anstelle einer Klebeverbin¬ dung mit dem Träger 2 wird dieses Stahlgeflecht beispielsweise zusammen mit dem bandförmigen Träger 2 extrudiert.

Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 7 sind die Funktionen der magneti¬ schen Haftung und des elektrischen Kontaktes getrennt. Auf der Haftfolie 6 ist ein einziges Stahlband 14 aufgeklebt, das sich über die ganze Breite der Stromschiene 1 erstreckt und auf seiner Oberseite isolierend beschichtet ist. Bündig mit den Rändern des Stahlbandes 14 sind zwei blanke, dünne und schmale Bänder 15 aus einem gut elektrisch leitenden Material - beispielsweise Kupfer - aufgeklebt. Zwischen den Bändern 15 befindet sich ein isolierendes Band 16 - wiederum beispielsweise aus einem Elastomer - mit der bereits erwähnten Erhebung 9. Die Oberflächen der Bänder 15,16 sind dort, wo sie zusammenstossen, bün¬ dig. Der zu den Ausführungsbeispielen passende Lampenfuss 17 ist in Fig. 13 dargestellt und gesondert beschrieben. Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 8 ist das Stahlband 14 gleich behandelt, wie in jenem gemäss Fig. 7. Die Bänder 15 sind ebenfalls am gleichen Ort und in derselben Weise mit dem Stahlband 14 verklebt. Hingegen ist das Band 16 weggelassen. Das Ausfuhrungsbeispiel gemäss Fig. 9 weist wiederum zwei Stahlbänder 8 auf, die, wie in den Ausführungsbeispielen gemäss Fig. 2 bis 6, sowohl für die magnetische Haftung, als auch für die Stromleitung verwendet werden. Die Stahlbänder 8 sind auf ihrer Oberfläche über die Breite ei- nes Bereiches 18 isolierend beschichtet, über den Rest ihrer Breite blank oder galvan'sch veredelt, be spielsweise vernickelt. Als Träger für die Stahlbänder 8 dient ein isolierendes Kunststoffbaπd 19, bei¬ spielsweise mit elastomeren Eigenschaften, das an seiner Sohle, wie alle vorhergehenden Ausführungungsbeispiele, mit einer Haftfolie 6 versehen ist.

Fig. 10 zeigt eine Variante zu Fig. 9. Hier ist das isolierende Kunst¬ stoffband 19 weggelassen; die Stahlbänder 8 sind direkt mit der Haftfo¬ lie 6 verklebt, im übrigen aber gleich ausgeführt, wie im vorangehenden Ausführungsbeispiel . Die erfindungsgemässen Stromschienen gemäss Fig. 2 bis 9 sind alle so flach ausgeführt, dass sie im nicht montierten Zustande bequem aufge¬ rollt werden können. Damit ist es dem Verbraucher möglich, die benötigte Länge von der Rolle abschneiden zu lassen und sie vermittels der Haftfo¬ lie 6 einfach am vorgesehenen Gebäudeteil anzubringen. Wegen der flachen Ausführung ist es ohne weiteres möglich, die erfindungsgemässe Strom¬ schiene auch über Vorsprünge oder Balken herumzukleben. Dann werden die mit einem Transformator verbundene Stromzuführung und die vorgesehenen Lampen auf den erfindungsgemässen Lampenfüssen aufgesetzt und die ge¬ samte Vorrichtung ist betriebsbereit. In Fig. 11 ist ein Ausführungsbeispiel eines Lampenfusses 4 dargestellt; in Fig. 11a eine Seitenansicht ohne Verkleidung, in Richtung der Achse der Stromschiene gesehen, in Fig. 11b von unten her gesehen. Der Lampen¬ fuss besteht aus einer isolierenden Grundplatte 20, mit der zwei elek¬ trisch leitende Dauermagnete 21 mechanisch verbunden sind, beispielεwei- se durch zwei Niete 22. Zwischen die Grundplatte 20 und die Magnete 21 ist eine dünne Platte 25 aus einem Elastomer eingeschoben, womit Unge- nauigkeiten in den Dauermagneten 21, Unebenheiten der Stahlbänder 8 und anfälliger Verzug der Grundplatte 20 aufgenommen werden kann. Die obe¬ ren Köpfe der Niete 22 sind zugleich als Kabelschuhe ausgebildet, in de- nen je ein Draht 23 festgeklemmt oder -gelötet ist. Mit der Grundplatte 20 verbunden, beispielsweise durch eine Schraubverbindung oder durch Schweissen, ist der bereits in Fig. 1 beschriebene Stiel 5, in welchem die Drähte 23 verlaufen. Der beschriebene Lampenfuss 4 wird auf die be¬ reits aus Fig. 4 bekannte Stromschiene aufgesetzt und haftet nun mit magnetischer Kraft auf den Stahlbändern 8. Die Dauermagnete 21 stellen gleichzeitig den elektrischen Kontakt mit den stromführenden Stahlbän¬ dern 8 her. Die magnetische Kraft, die von den Dauermagneten 21 auf den Stahlbändern 8 entwickelt wird, ist - durch geeignete Wahl der Dauermag¬ nete - so gross, dass das Gewicht der Lampe, die am Lampenfuss befestigt ist, in jeder Lage getragen wird.

Die Einspeisung des Stromes in die Stromschiene geschieht durch eine dem Lampenfuss gemäss Fig. 11 identische Vorrichtung. Der Stiel 5 braucht selbstverständlich nicht senkrecht auf der Ebene der Grundplatte 20 zu stehen » sondern kann - mittels geeigneter Ausgestaltung der Grundplatte 20 - in irgend eine passende Richtung geführt werden. Damit ist mit Lam¬ penfuss jeweils auch die aufbaumässig identische Stromeinspeisung ge¬ meint und beschrieben.

Selbstverständlich ist der Lampenfuss 4 gemäss Fig. 11 verkleidet, doch da die technische Wirkung der Verkleidung wesentl ch keineres Gewicht 0 hat als die ästhetische, wird hier nicht weiter darauf eingegangen.

Der Lampenfuss 4 gemäss Fig. 11 passt technisch zu den Stromschienen- Ausführungsbeispielen der Fig. 2 bis 5. Das Ausführungsbeispiel von Fig. 12, eine Variante zu jenem von Fig. 11 weist - mit der Grundplatte 20 verbunden - einen Kunststoff-Block 10 auf, der in die Vertiefung 13 der 5 Stromschiene 1 gemäss Fig. 6 passt und damit ebenfalls, wie die Erhebung 9, genaues Aufsetzen des Lampenfusses erzwingt.

Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 13 a,b,c trägt die Grundplatte 20 einen einzigen Dauermagneten 24 mit einer einzigen elastomeren Platte 25. Der Dauermagnet 24 braucht nicht elektrisch leitfähig zu sein, da er C nur für die Haftung des Lampenfusses 4 auf dem Stahlband 14 von Fig. 7,8 oder den Stahlbändern 8 von Fig. 9,10 zu sorgen hat. Soll der Lampenfuss 4 gemäss Fig. 13 a,b,c mit der Stromschiene gemäss Fig. 7 zusammen ver¬ wendet werden, so trägt er (nicht gezeichnet) in der Längsrichtung eine Nut zur Aufnahme der Erhebung 9. 5 Fig. 13a zeigt den Lampenfuss 4 in Aufsicht in Richtung der Stromschie¬ ne, Fig. 13b zeigt ihn von der Seite, wobei der Dauermagnet 24 nur punk¬ tiert dargestellt ist. Fig. 13c zeigt den Lampenfuss 4 von unten, also von der Stromschiene her. Neben dem Dauermagneten 24, der wiederum bei¬ spielsweise mit Nieten 22 an der Grundplatte 20 befestigt ist, trägt 0 diese zwei Kontaktfedern 26. Diese sind an der Grundplatte 20 mit Nieten 27 so befestigt, dass die Nieten 27 einander diagonal gegenüberliegen. Damit wird die magnetische Verbindung von den Anpresskräften der Kon¬ taktfedern 26 gleichmässig beansprucht. Die Befestigung der Drähte 23 an den Nieten 27 ist gleich, wie zu Fig. 12 beschrieben. Der Stiel 5 ist 5 hier an den Rand der Grundplatte 20 verschoben.

Mit den Kontaktfedern 26 drückt der Lampenfuss 4 gemäss Fig. 13 auf die Bänder 15 gemäss Fig. 7, 8 oder auf die blanken Bereiche der Stahlbänder 8 gemäss Fig. 9, 10.

Nicht gezeichnet ist eine Variante zu den Fig. 11, 12, 13, bei der die Grundplatte 20 aus Metall gefertigt ist. Die notwendige Isolation der Dauermagnete 21 und/oder Kontaktfedern 26 wird durch Tüllen aus isolie¬ rendem Werkstoff bewirkt, durch die die Nieten 22 bzw 27 geführt werden.