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Patent Searching and Data


Title:
CABLE PLOUGH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/169824
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable plough (10) for the parallel introduction of at least two lines (11), in particular cables or pipes, under the ground (12), wherein the cable plough (10) comprises two laying units (13a, b), wherein each laying unit (13a, b) comprises a blade (14a, b) suitable for entering the ground to form a channel in the ground, and a line guide (15a, b) for laying the line into the channel in the ground that is/can be formed by the blade, wherein the line guide (15a, b) is arranged in or on the blade (13a, b) and/or behind the blade (14a, b) in an intended direction of travel (F). The invention is characterised in that the two laying units (13a, b) are connected to one another by means of an articulated joint (16), wherein the articulated joint (16) is located at mid-height on the laying units (13a, b) and the pivot axis (S) of the articulated joint (16) is orientated parallel to the intended direction of travel (F), wherein the two laying units (13a, b) can be pivoted like scissors about the pivot axis (S) by means of the articulated joint (16).

Inventors:
KRESS ARMIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/054472
Publication Date:
September 14, 2023
Filing Date:
February 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
FRANK FOECKERSPERGER GMBH (DE)
International Classes:
E02F5/10; E02F5/18; F16L1/028
Foreign References:
DE102016106506A12017-10-12
DE202017104264U12018-07-20
EP0074802B11985-12-04
Attorney, Agent or Firm:
SCHLÖGL, Markus (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kabelpflug (10) zum parallelen Einbringen von wenigstens zwei Leitungen (11) in den Untergrund (12), wobei der Kabelpflug (10) zwei Verlegeeinheiten (13a, b) umfasst, wobei jede Verlegeeinheit (13a, b) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (14a, b) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (15a, b) zum Einlegen der Leitung in die durch das Schwert gebildete oder bildbare Erdrinne umfasst, wobei die Leitungsführung (15a, b) im oder am Schwert (13a, b) und/oder in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) hinter dem Schwert (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verlegeinheiten (13a, b) mittels einer Gelenkverbindung (16) miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkverbindung (16) in einem mittleren Höhenbereich der Verlegeeinheiten (13a, b) angeordnet ist und die Schwenkachse (S) der Gelenkverbindung (16) parallel zu der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) orientiert ist, wobei die beiden Verlegeeinheiten (13a, b) mittels der Gelenkverbindung (16) scherenartig um die Schwenkachse (S) schwenkbar sind.

2. Kabelpflug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegeeinheiten (16a, b) mit Blick in die vorgesehene Fahrtrichtung (F) oder entgegen der vorgesehen Fahrtrichtung (F) X-förmig und/oder kreuzförmig und/oder scherenartig angeordnet sind.

3. Kabelpflug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (16) jeweils am Schwert (14a, b) und/oder an der Leitungsführung (15a, b) der Verlegeeinheiten (16a, b) angeordnet ist.

4. Kabelpflug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (16) ein oder mehrere Gelenke umfasst.

5. Kabelpflug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkverbindung (16) die Verlegeeinheiten (13a, b) jeweils in einen oberen Abschnitt (17a, b) und einen unteren Abschnitt (18a, b) teilt, wobei zwischen den beiden oberen Abschnitten (17a, b) ein Stellmittel (19) zur Einstellung des Abstands (A) und/oder des Winkels zwischen den beiden oberen Abschnitten (17a, b) angeordnet ist.

6. Kabelpflug (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel (19) wenigstens ein Hydraulikzylinder ist oder einen Hydraulikzylinder umfasst.

7. Kabelpflug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelpflug (10) ein oder mehrere Sperrmittel zum Feststellen des Abstands (A) und/oder des Winkels zwischen den beiden oberen Abschnitten (17a, b) aufweist.

8. Kabelpflug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegeeinheiten (13a, b) in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) an derselben Position vorgesehen sind.

9. Kabelpflug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelpflug (10) ein Fahrgestell umfasst, an dem die Verlegeeinheiten (13a, b) angeordnet sind. Kabelpflug (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Höhenbereich der Verlegeeinheiten (13a, b) der Höhen- mitte der Verlegeeinheiten (13a, b) +/- 40% der Gesamthöhe (H) der Verlegeeinheiten (13a, b) entspricht.

Description:
Bezeichnunq: Kabelpflug

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kabelpflug zum parallelen Einbringen von wenigstens zwei Leitungen, insbesondere Kabeln oder Rohren, in den Untergrund.

Beim Verlegen spezieller Leitungen, wie beispielsweise Erdkabeln, besteht die Anforderung, zwei Leitungen parallel zueinander in den Untergrund bzw. Erdboden einzubringen. Hierfür werden üblicherweise zwei in Fahrtrichtung parallel zueinander ausgerichtete Verlegeeinheiten genutzt. Beim Einsatz solcher parallel zueinander ausgerichteter Verlegeeinheiten besteht jedoch das Problem, dass eine erhebliche Menge an Erdboden durch die Verlegeeinheiten aufgelockert wird, welcher anschließend wieder verfallt und/oder verdichtet werden muss. Ursache hierfür sind Bauteile des Kabelpflugs, beispielsweise eine Querstrebe oder eine Bodenplatte oder eine T-förmige Trägereinheit oder ein Stellmittel, die zwischen den Verlegeeinheiten in dem durch den Untergrund geführten Bereich angeordnet sind.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen neuen Kabelpflug anzugeben, insbesondere einen Kabelpflug, mit dem zwei Leitungen bei möglichst geringer Auflockerung des Erdbodens parallel in den Untergrund einbringbar sind.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Der erfindungsgemäße Kabelpflug zum parallelen Einbringen von wenigstens zwei Leitungen, insbesondere Kabeln oder Rohren, in den Untergrund, umfasst zwei Verlegeeinheiten, wobei jede Verlegeeinheit ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung zum Einlegen der Leitung in die durch das Schwert gebildete oder bildbare Erdrinne umfasst, wobei die Leitungsführung im oder am Schwert und/oder in einer vorgesehenen Fahrtrichtung hinter dem Schwert angeordnet ist.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verlegeinheiten mittels einer Gelenkverbindung miteinander verbunden sind, wobei die Gelenkverbindung in einem mittleren Höhenbereich der Verlegeeinheiten angeordnet ist und die Schwenkachse der Gelenkverbindung parallel zu der vorgesehenen Fahrtrichtung orientiert ist, wobei die beiden Verlegeeinheiten mittels der Gelenkverbindung scherenartig um die Schwenkachse schwenkbar sind.

Gegebenenfalls können auch ein oder mehrere weitere Verlegeeinheiten zusätzlich zu den beiden vorgenannten Verlegeeinheiten in analoger Weise mittels der Gelenkverbindung mit den beiden Verlegeeinheiten verbunden sein, so dass alle Verlegeeinheiten mittels der Gelenkverbindung um die Schwenkachse zueinander verschwenkbar und entsprechend fixierbar sind.

Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, dass durch die winklig (also nicht parallel) zueinander ausgerichteten Verlegeeinheiten beim Einpflügen der Leitungen im Vergleich zu den eingangs beschriebenen, herkömmlichen Kabelpflügen wenig Erdboden aufgelockert wird. Dies führt zu einer Verminderung der Nachbearbeitungsschritte, wie Verfüllen und/oder Verdichten, des aufgelockerten Erdbodens. Von Vorteil ist insbesondere, dass der Bereich zwischen den beiden Verlegeeinheiten und damit auch der Bereich zwischen den mittels dieser Verlegeeinheiten ver- legten Leitungen verfestigt bleibt und somit die Eigenschaften des ursprünglichen Untergrunds erhalten bleiben, insbesondere hinsichtlich Festigkeit, elektrischer Isolation und weiterer physikalischer Eigenschaften. Dies liegt daran, dass im Vergleich zu herkömmlichen Kabelpflügen beim erfindungsgemäßen Kabelpflug im unteren Bereich der Verlegeeinheiten, das heißt in dem Bereich der Verlegeeinheiten, der durch den Untergrund geführt wird, keine Bauteile des Kabelpflugs, beispielsweise eine Querstrebe oder eine Bodenplatte oder eine T-förmige Trägereinheit oder ein Stellmittel, zwischen den Verlegeeinheiten angeordnet und auch nicht erforderlich sind.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ergibt sich daraus, dass durch die winklig zueinander ausgerichteten Verlegeeinheiten das Einpflügen der Leitungen schräg bzw. diagonal, also nicht senkrecht in den Boden erfolgt, so dass auch die Verdrängung des Bodens schräg bzw. diagonal erfolgt. Bei diesem schrägen bzw. diagonalen Einpflügen lässt sich der Boden wesentlich leichter verdrängen als mit den eingangs beschriebenen, herkömmlichen Kabelpflügen. Es ist somit weniger Zugkraft erforderlich.

Von Vorteil ist ferner, dass der Zugang von oben zu den Leitungen beim und nach dem Einpflügen aufgrund der winklig zueinander ausgerichteten Verlegeeinheiten wesentlich besser ist als bei den eingangs beschriebenen, herkömmlichen Kabelpflügen. Auch nach dem Einpflügen liegen die Leitungen nicht direkt übereinander, sondern seitlich versetzt im Boden. Schließlich liegt ein weiterer Vorteil darin, dass die jeweils gemeinsam mit dem erfindungsgemäßen Kabelpflug eingepflügten Leitungen zwar parallel zueinander verlaufen, allerdings durch entsprechendes Einstellen der winklig zueinander ausgerichteten Verlegeeinheiten in einer individuellen vertikalen und horizontalen Relativposition zueinander. Mit anderen Worten: In einem Querschnitt senkrecht zur Leitungserstreckung betrachtet weist jede Leitung eine sowohl in horizontaler X-Richtung als auch in vertikaler Y-Richtung individuelle Position auf, die durch die Einstellung des Winkels zwischen den Verlegeeinheiten in gewünschter Weise vorgegeben werden kann. Jede Leitung liegt somit gewissermaßen auf einer anderen, eigenen XY -Achse.

Es kann vorgesehen sein, dass die Leitungsführung im oder am Schwert angeordnet ist. Das Schwert und die Leitungsführung jeder Verlegeeinheiten können als Baueinheit ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, dass es sich bei Schwert und Leitungsführung jeder Verlegeeinheit um zwei verschiedene Bauelemente handelt, die miteinander starr oder beweglich verbunden sind. Typischerweise ist die Leitungsführung jeweils in einer vorgesehenen Fahrtrichtung hinter dem Schwert angeordnet und/oder ausgebildet.

Besonders bevorzugt sind die Verlegeeinheiten mit Blick in die vorgesehene Fahrtrichtung oder entgegen der vorgesehen Fahrtrichtung X-förmig und/oder kreuzförmig und/oder scherenartig angeordnet.

Es kann vorgesehen sein, dass die Gelenkverbindung jeweils am Schwert und/oder an der Leitungsführung der Verlegeeinheiten angeordnet ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass die Gelenkverbindung ein oder mehrere Gelenke, insbesondere Drehgelenke, umfasst.

Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung teilt die Gelenkverbindung die Verlegeeinheiten jeweils in einen oberen Abschnitt und einen unteren Abschnitt, wobei zwischen den beiden oberen Abschnitten ein Stellmittel zur Einstellung des Abstands und/oder des Winkels zwischen den beiden oberen Abschnitten angeordnet ist. Vorzugsweise ist oder umfasst das Stellmittel wenigstens einen Hydraulikzylinder.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Kabelpflug ein oder mehrere Sperrmittel zum Feststellen des Abstands und/oder des Winkels zwischen den beiden oberen Abschnitten aufweist.

Vorzugsweise sind die beiden Verlegeeinheiten winklig zueinander angeordnet, wobei der Winkel zwischen den beiden oberen Abschnitten und den beiden unteren Abschnitten der Verlegeeinheiten kleiner 180°, insbesondere kleiner 90°, ist. Insbesondere sind die, vorzugsweise einstellbaren, Winkel zwischen den beiden oberen Abschnitten und den beiden unteren Abschnitten in jeder möglichen Stellung der Verlegeeinheiten zueinander identisch, das heißt die Einstellung kann immer nur gemeinsam und nicht unabhängig voneinander erfolgen.

Bei allen vorgenannten Winkeln handelt es sich um die Winkel zwischen den Verlegeeinheiten in einer Projektion oder Betrachtung in oder entgegen der vorgesehenen Fahrtrichtung.

Bevorzugt sind die Verlegeeinheiten in der vorgesehenen Fahrtrichtung zumindest im Wesentlichen an derselben Position vorgesehen, das heißt die Verlegeeinheiten sind in der vorgesehenen Fahrtrichtung nicht zueinander versetzt angeordnet. Es ist aber auch eine versetzte Anordnung möglich.

Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung umfasst der Kabelpflug ein Fahrgestell, an dem die Verlegeeinheiten angeordnet sind.

Vorzugsweise entspricht der mittlere Höhenbereich der Verlegeeinheiten der Höhenmitte der Verlegeeinheiten +/- 40% der Gesamthöhe der Verlegeeinheiten. Besonders bevorzugt ist der mittlere Höhenbereich die Höhenmitte der Verlegeeinheiten.

Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

FIG 1 einen Verlegeabschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs in einer schematischen Seitenansicht, FIG 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verlegeabschnitts eines erfindungsgemäßen Kabelpflugs in einer schematischen Darstellung mit Blick von vorne (entgegen einer vorgesehenen Fahrtrichtung).

Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in FIG 1 und FIG 2, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

FIG. 1 und FIG. 2 zeigen jeweils einen Verlegeabschnitt eines erfindungsgemäßen Kabelpflug 10 zum parallelen Einbringen von beispielsweise zwei Leitungen 11 in den Untergrund 12. Es können allerdings auch mehr als zwei Leitungen 11 eingebracht werden. Bei den Leitungen 11 kann es sich beispielsweise um Kabel oder Rohre handeln. Der Kabelpflug 10 umfasst zwei Verlegeeinheiten 13a, b, wobei jede Verlegeeinheit 13a, b ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert 14a, b zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung 15a, b zum Einlegen der Leitung in die durch das Schwert gebildete oder bildbare Erdrinne umfasst. Gegebenenfalls können auch mehrere Leitungen 11 von einer Verlegeeinheit 13a, b eingebracht werden. Eine Seitenansicht der Verlegeeinheiten 13a, b ist beispielhaft in FIG. 1 dargestellt, wobei jede der Leitungsführungen 15a, b gemäß dem Ausführungsbeispiel zusammen mit dem jeweiligen Schwert 14a, b ein gemeinsames Bauteil bildet, wobei die Leitungsführung 15a, b in einer vorgesehenen Fahrtrichtung F jeweils hinter dem Schwert 14a, b angeordnet ist.

Die Verlegeeinheiten 13a, b des Kabelpflugs 10 gemäß FIG. 1 sind in der vorgesehenen Fahrtrichtung F an derselben Position angeordnet. Dies kann analog auch im Ausführungsbeispiel nach FIG. 2 der Fall sein, wobei auch eine versetzte Anordnung möglich ist. In den Ausführungsbeispielen nach FIG.l und FIG. 2 sind d ie beiden Verlegeinheiten 13a, b mittels einer Gelenkverbindung 16 miteinander verbunden, wobei die Gelenkverbindung 16 in einem mittleren Höhenbereich der Gesamthöhe H, insbesondere der Höhenmitte, der Verlegeeinheiten 13a, b angeordnet ist und die Schwenkachse S der Gelenkverbindung 16 parallel zu der vorgesehenen Fahrtrichtung F orientiert ist. Die beiden Verlegeeinheiten 13a, b sind mittels der Gelenkverbindung 16 scherenartig um die Schwenkachse S schwenkbar. Die Verlegeeinheiten 16 sind mit Blick in die vorgesehene Fahrtrichtung F bzw. entgegen der vorgesehen Fahrtrichtung F somit X-förmig angeordnet. In FIG. 1 ist daher im Bereich unterhalb der Gelenkverbindung 16 die Verlegeeinheit 13a mit Schwert 14a und Leitungsführung 15a erkennbar und im Bereich oberhalb der Gelenkverbindung 16 die Verlegeeinheit 13b mit Schwert 14b und Leitungsführung 15b.

Die Gelenkverbindung 16 verbindet jeweils die Schwerter 14a, b und die Leitungsführungen 15a, b der beiden Verlegeeinheiten 13a, b, wie beispielsweise FIG. 1 zeigt. Die Gelenkverbindung 16 kann ein oder mehrere Gelenke, insbesondere Drehgelenke, umfassen.

Wie FIG. 2 zeigt, teilt die Gelenkverbindung 16 die Verlegeeinheiten 13 jeweils in einen oberen Abschnitt 17a, b und einen unteren Abschnitt 18a, b, wobei zwischen den beiden oberen Abschnitten 17a, b ein Stellmittel 19 zur Einstellung des Abstands A und/oder des Winkels zwischen den beiden oberen Abschnitten 17a, b und damit auch den beiden unteren Abschnitten 18a, b angeordnet ist. Das Stellmittel 19 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Hydraulikzylinder. Der Kabelpflug 10 kann zudem ein o- der mehrere (nicht in den Figuren dargestellte) Sperrmittel zum Feststellen des Abstands A und/oder des Winkels zwischen den beiden oberen Abschnitten 17a, b und den beiden unteren Abschnitten 18a, b aufweisen. Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Kabelpflugs 10 ist insbesondere aus FIG. 2 ersichtlich. Im Untergrund 12 sind die Bereiche 20 gekennzeichnet, welche beim Einsatz der X-förmigen Verlegeeinheiten 13 besonders stark aufgelockert werden. Bis auf diese zwei Bereiche bleibt der Erdboden im Wesentlichen unverändert, insbesondere auch im Bereich zwischen den beiden unteren Abschnitten 18a, b der Verlegeeinheiten 13a, b. Dieser mittige Bereich wird im Gegensatz zum Einsatz herkömmlicher Kabelpflüge nicht oder zumindest nicht stark aufgelockert und muss daher im Anschluss an den Verlegeprozess auch nicht aufwendig verfüllt oder verdichtet werden.

Der Kabelpflug 10 umfasst bevorzugt auch ein (nicht in den Figuren dargestelltes) Fahrgestell, an dem die Verlegeeinheiten 13a, b angeordnet sind.

Bezugszeichen liste

10 Kabelpflug

11 Leitung

12 Untergrund

13a, b Verlegeeinheit 14a, b Schwert

15a, b Leitungsführung 16 Gelenkverbindung 17a, b oberer Abschnitt 18a, b unterer Abschnitt

19 Stellmittel

20 Bereich

F Fahrtrichtung S Schwenkachse

A Abstand

H Gesamthöhe