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Patent Searching and Data


Title:
CABLE STRIPPING KNIFE FOR RIBBON CABLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/002876
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable stripping knife (1), having two components which are designed as a housing (2) and as a slide (8) that is movable relative to said housing, one of the two components forming a guide depression (12) that widens toward the other component, and having a blade (15) that is designed to generate a cut in a sheath of a cable in a longitudinal direction of the cable that has been placed into the guide depression (12). According to the invention, the guide depression (12) has two portions (22, 23), the first portion (22) being further remote from the other component than the second portion (23), and wherein the two opposite edges of the guide depression (12) in the first portion (22) form a first opening angle with respect to one another that is more acute than the opening angle that the edges in the second portion (22) of the guide depression (12) form with respect to one another, and the component which bears the blade (15) forms a portion referred to as a guide channel (14).

Inventors:
WEIDLING RALPH (DE)
BÄR HEINRICH (DE)
WOLTERS PAUL (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/067057
Publication Date:
January 04, 2024
Filing Date:
June 22, 2023
Export Citation:
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Assignee:
WEICON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
H02G1/12
Foreign References:
DE102007032399B32008-09-11
DE10001002C12001-06-21
CN209434790U2019-09-24
GB2602820A2022-07-20
DE102016103972A12017-09-07
FR2818040A12002-06-14
Other References:
VVEICON KABELMESSER, no. S 4 - 28
WEICON KABELMESSER, no. 28 - 35
Attorney, Agent or Firm:
HABBEL, Ludwig ("Lutz") (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Kabelmesser (1 ),

• mit einem Gehäuse (2),

• und mit einem Schieber (8), o der von dem Gehäuse (2) nach außen verlagerbar ist o und der ein freies, über das Gehäuse (2) hinausragendes, hakenförmiges Ende (21 ) aufweist,

• und mit einer Führungsöffnung (32), o die durch die beiden relativ zueinander bewegliche Komponenten in Form des Gehäuses (2) und des Schiebers (8) begrenzt ist, nämlich einerseits durch das Gehäuse (2) und andererseits durch den Schieber (8), o und die ein freies Lichtraumprofil schafft, welches dazu bestimmt ist, ein durch die Führungsöffnung verlaufendes Kabel (Flachkabel 26, Rundkabel 33) in der Art zu führen, dass das Kabel (Flachkabel 26, Rundkabel 33) in seiner Längsrichtung durch dieses Lichtraumprofil der Führungsöffnung (32) hindurchziehbar ist, o und wobei eine der beiden genannten Komponenten eine Führungsmulde (12) bildet, deren beiden gegenüberliegenden Ufer sich zu der anderen Komponente hin erweitern,

• und mit einem Messer (15), o welches in einer der beiden genannten Komponenten gehalten ist, o in die Führungsöffnung (32) ragt, o und dazu bestimmt ist, einen Schnitt in einer Ummantelung des Kabels in Längsrichtung des in die Führungsmulde (12) eingelegten Kabels zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,

• dass die Führungsmulde (12) einen ersten Abschnitt (22) aufweist, sowie einen zweiten Abschnitt (23) aufweist, wobei der erste Abschnitt (22) von der anderen Komponente weiter entfernt ist als der zweite Abschnitt (23)

• und wobei die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulde (12) in dem ersten Abschnitt (22) einen ersten Öffnungswinkel zueinander bilden, der spitzer ist als der Öffnungswinkel, den die beiden gegenüberliegenden Ufer in dem zweiten Abschnitt (22) der Führungsmulde (12) zueinander bilden,

• und dass die Komponente, die das Messer (15) trägt, einen Umfangsabschnitt der Führungsöffnung (32) bildet, der als Führungskanal (14) bezeichnet ist.

2. Kabelmesser nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulde (12) jeweils ein beweglich gelagertes Führungssegment (19) aufweisen, wobei die beiden Führungssegmente (19) jeweils in die Führungsmulde (12) hinein ragen und einen ein Flachkabel (26) führenden Abschnitt (24, 25) aufweisen, und wobei die beiden Führungssegmente (19) in der Art beweglich sind, dass sie dazu bestimmt sind, in Abhängigkeit von dem jeweiligen Kabelquerschnitt Schrägstellungen mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln zueinander einzunehmen.

3. Kabelmesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungssegmente (19) zumindest bereichsweise in der Art versetzt zueinander angeordnet sind, dass sie sich, in Längsrichtung des Flachkabels (26) gesehen, in Schrägstellungen mit einem stumpfen Öffnungswinkel überlappen.

4. Kabelmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungssegmente (19) einander gegenüberliegend angeordnet sind und bereichsweise eine verringerte Breite in der Art aufweisen, dass sie in den Bereichen verringerter Breite Ausklinkungen (31 ) schaffen, in welche das jeweils andere Führungssegment (19) mit seinem Bereich verringerter Breite eintaucht, wenn die Führungssegmente (19) Schrägstellungen mit einem stumpfen Öffnungswinkel einnehmen.

5. Kabelmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungssegmente (19) jeweils schwenkbar gelagert sind.

6. Kabelmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungssegmente (19) jeweils im zweiten Abschnitt des Lichtraumprofils eine das Lichtraumprofil verengende Wulst (30) aufweisen.

7. Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) an die Führungsmulde (12) angrenzend einen Führungskanal (14) aufweist, der dazu bestimmt ist, das Flachkabel (26) aufzunehmen, wobei das Messer (15) in den Führungskanal (14) hineinragt.

8. Kabelmesser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Querschnitt des Führungskanals (14) zum Rand des Gehäuses (2) hin erweitert.

9. Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (15) in der Art längsverstellbar ist, dass es unterschiedlich weit aus dem Gehäuse (2) ragt und die Schnitttiefe einstellbar ist. 10. Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (15) federbeweglich in der Art gelagert ist, dass es gegen die Federwirkung in das Gehäuse (2) einführbar ist.

11 . Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (15) zweischneidig ausgestaltet ist, derart, dass Einschnitte in die Ummantelung des Flachkabels (26) in beiden Richtungen der Kabellängsrichtung erzeugbar sind.

12. Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messer (15) drehbeweglich in der Art gelagert ist, dass es in zwei um 90° zueinander versetzten Richtungen schneidwirksam wahlweise in Längs- oder in Umfangsrichtung des zu schneidenden Kabels (Flachkabel 26, Rundkabel 33) ausrichtbar ist.

13. Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (8) eine Öffnungsfläche (16) aufweist, die dazu bestimmt ist, bei einem auf die Öffnungsfläche (16) einwirkenden Druck den Schieber (8) gegen die Wirkung einer Feder in der Art zu verlagern, dass das freie Ende (21 ) des Schiebers (8) von dem Gehäuse (2) entfernt wird.

14. Kabelmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (8) eine Schließfläche (17) aufweist, die dazu bestimmt ist, bei einem auf die Schließfläche (17) einwirkenden Druck den Schieber (8) in der Art zu verla- gern, dass das freie Ende (21 ) des Schiebers (8) an das Gehäuse (2) angenähert wird. Kabelmesser nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungsfläche (16) in einen vom Schieber (8) abstehenden Vorsprung übergeht, welcher die Schließfläche (17) bildet.

Description:
"Kabelmesser für Flachkabel"

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Kabelmesser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Aus der Praxis sind gattungsgemäße Kabelmesser unter der Handelsbezeichnung „WEICON Kabel messet bekannt, beispielsweise das „WEICON Kabelmesser No. S 4 - 28“ oder das „WEICON Kabelmesser No. 28 - 35“.

Die gattungsgemäßen Kabelmesser haben sich in der Praxis hervorragend bewährt, um die äußere Isolationshülle bei Rundkabeln aufzuschneiden. Das Messer ragt bei eingelegtem Kabel, wenn der Schieber mit der Führungsmulde von dem Gehäuse nach außen verlagert worden ist, aus dem Gehäuse in Richtung der Führungsmulde, und wird von dem Schieber abgedeckt, wenn nämlich ohne ein eingelegtes Kabel der Schieber so weit wie möglich an das Gehäuse herangezogen ist und das Messer ggf. bis in die Führungsmulde ragt. Das Kabelmesser ermöglicht im Gebrauch eine ergonomische Handhabung und bei Nichtgebrauch eine verletzungssichere Handhabung des Kabelmessers.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Kabelmesser dahingehend zu verbessern, dass dieses für die Bearbeitung von Flachkabeln besonders gut geeignet ist. Diese Aufgabe wird durch ein Kabelmesser nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Die Erfindung schlägt mit anderen Worten in einer ersten Ausgestaltung vor, die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulde so auszugestalten, dass sie sich zwar wie bislang vom Gehäuse zur Spitze des Schiebers hin verjüngt, jedoch nicht geradlinig, wie dies bei den dreieckigen Führungsmulden der gattungsgemäßen Kabelmesser der Fall ist, bei denen die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulden jeweils einen einzigen, konstanten Öffnungswinkel über die gesamte Länge der Führungsmulde ein. Vielmehr schließen die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulde in dieser ersten Ausgestaltung erfindungsgemäß in zwei unterschiedlichen Abschnitten zwei unterschiedliche Öffnungswinkel ein. In einem ersten, vom Gehäuse weiter entfernten und dem freien Ende des Schiebers nahen Abschnitt der Führungsmulde weisen deren beiden Ufer einen ersten Öffnungswinkel zueinander auf, der spitzer ist als ein zweiter Öffnungswinkel in einem zweiten Abschnitt der Führungsmulde, welcher dem Gehäuse näher und von dem freien Ende weiter entfernt ist als der erste Abschnitt.

Die Führungsmulde verjüngt sich also vom Gehäuse bis zum freien Ende des Schiebers zunächst sehr stark und bildet anschließend, in dem erwähnten ersten Abschnitt, einen Führungsabschnitt, der sich mit zunehmendem Abstand vom Gehäuse weniger stark verjüngt als der gehäusenahe erste Abschnitt. Die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulde schaffen somit in dieser ersten Ausgestaltung der Erfindung eine definierte, feststehende Kontur eines Lichtraumprofils, also eines Freiraums oder einer Öffnung, durch welches Lichtraumprofil das Kabel, insbesondere ein Flachkabel, in seiner Längsrichtung hindurchgezogen werden kann. Ein Flachkabel kann in die Führungsmulde so eingelegt werden, dass eines der beiden schmalen Enden des Kabelquerschnitts an der schmälsten Stelle der Führungsmulde am freien Ende des Schiebers anliegt. Das gegenüberliegende zweite schmale Ende des Kabelquerschnitts liegt dann dem Messer an. Wenn das Flachkabel anschließend in seiner Längsrichtung durch das Kabelmesser gezogen wird, soll das Messer in die äußere Isolationshülle des Flachkabels in Längsrichtung einschneiden, und zwar möglichst über die gesamte Schnittlänge an demselben Umfangsabschnitt des Flachkabels, nämlich an dem erwähnten zweiten schmalen Ende des Kabelquerschnitts, ohne dass sich das Flachkabel um seine Längsachse dreht und somit in Bezug auf das Messer „kippt“.

Bei dem erfindungsgemäßen Kabelmesser werden Flachkabel in dem schmaleren Abschnitt des Lichtraumprofils, z. B. im ersten Abschnitt der Führungsmulde so zuverlässig geführt, dass sie ihre gewünschte Ausrichtung beibehalten, wenn sie längs durch das Kabelmesser gezogen werden, weil sie nämlich aufgrund des spitzen Öffnungswinkel in diesem Bereich der Führungsmulde so ähnlich wie in einer schmalen Rinne mit parallelen Ufern geführt sind. Der Gefahr, dass sich ein Flachkabel um seine Längsachse dreht und in Bezug auf das Messer wegkippt, wird auf diese Weise wirkungsvoll begegnet. Das erfindungsgemäße Kabelmesser kann daher sicherstellen, dass der Schnitt in das Flachkabel zuverlässig über die gesamte Schnittlänge in demselben Umfangsabschnitt des Flachkabels erzeugt wird, so dass einerseits die gewünschte Eindringtiefe des Messers in die äußere Isolationshülle und eine dementsprechend einfache Ent- mantelung gewährleistet ist, und so dass andererseits ein Eindringen des Messers in einen unerwünschten Umfangsabschnitt des Flachkabels vermieden wird, wo die Schichtdicke der äußeren Isolationshülle möglicherweise geringer ist und innenliegende elektrische Leiter oder deren Isolierungen verletzt werden könnten. Alternativ schlägt die Erfindung in einer zweiten Ausgestaltung vor, die beiden gegenüberliegenden Ufer der Führungsmulde so auszugestalten, dass an den ihnen jeweils ein beweglich gelagertes Führungssegment angeordnet ist. Die beiden Führungssegmente ragen bei dieser Ausgestaltung jeweils in die Führungsmulde hinein und weisen jeweils einen das Kabel führenden Abschnitt auf, dem das Kabel anliegt, so dass bei dieser Ausgestaltung die Führungssegmente die Kontur des erwähnten Lichtraumprofils mitbestimmen. Die beiden Führungssegmente sind dabei in der Art beweglich, dass sie in Abhängigkeit von dem jeweiligen Kabelquerschnitt Schrägstellungen mit unterschiedlichen Öffnungswinkeln zueinander einnehmen können. Auf diese Weise wird eine automatische Anpassung an den jeweiligen Kabelquerschnitt erreicht, indem sich die beiden beweglichen Führungssegmente so schräg zueinander ausrichten, wie es für die jeweiligen Querschnittsabmessungen des Flachkabels optimal ist. Dünnere Flachkabel, die bei ansonsten gleichen Werkstoffen aufgrund ihrer geringeren Querschnittsfläche biegsamer sind und eher dazu neigen können, um ihre Längsachse zu tordieren und sich somit eher vom Messer wegzudrehen drohen als dickere Flachkabel, können die V-förmig schräg stehenden Führungssegmente auseinander drängen, so dass deren Öffnungswinkel spitzer wird und an eine Parallelität angenähert wird, so dass auch dünne Flachkabel zuverlässig geführt und gegen eine Verdrehung gesichert werden.

Somit wird im Ergebnis ein Lichtraumprofil geschaffen, das je nach Stellung der Führungssegmente in einem ersten, vom Gehäuse weiter entfernten Abschnitt der Führungsmulde einen ersten Öffnungswinkel der beiden Ufer zueinander aufweist, der spitzer ist als ein zweiter Öffnungswinkel in einem zweiten Abschnitt des Lichtraumprofils, welcher dem Gehäuse näher ist als der erste Abschnitt. Die Führungsmulde verjüngt sich also vom Gehäuse bis zum freien Ende des Schiebers zunächst sehr stark und bildet anschließend, in dem erwähnten ersten Abschnitt, einen Führungsabschnitt, der sich mit zunehmendem Abstand vom Gehäuse weniger stark verjüngt als der gehäusenahe erste Abschnitt. Insbesondere wenn die beiden Führungssegmente jeweils kurvig oder abgewinkelt verlaufen, können sie in jeder ihrer unterschiedlichen Stellungen ein solches Lichtraumprofil mit einem „spitzeren“ ersten und einem „stumpferen“ zweiten Abschnitt bilden.

Während die Führungsmulde durch die Form des betreffenden Bauteils - wie des erwähnten Schiebers - bestimmt ist, kann das Lichtraumprofil - also die Öffnung, durch die das Kabel, insbesondere ein Flachkabel, in seiner Längsrichtung hindurchgezogen werden kann - entweder durch die Führungsmulde selbst oder durch die beweglichen Führungssegmente begrenzt werden. In der zweiten Ausgestaltung der Erfindung schaffen die beiden beweglichen Führungssegmente an den gegenüberliegenden Ufern der Führungsmulde eine veränderliche Kontur des Lichtraumprofils, die sich an unterschiedliche Kabel, insbesondere Flachkabel, anpassen kann.

Die beiden oben beschriebenen Alternativen können auch gemeinsam verwirklicht werden, indem eine Führungsmulde der eingangs beschriebenen ersten Ausgestaltung mit den beweglichen Führungssegmenten der zweiten Ausgestaltung versehen ist.

In einer dritten Ausgestaltung der Erfindung können die Verhältnisse umgekehrt sein: in einer solchen umgekehrten Bauweise des Kabelmessers enthält der bewegliche Schieber das Messer, und das Gehäuse, z. B. ein aus zwei Halbschalen gebildetes Gehäuse, bildet die Führungsmulde, die durch die beiden beweglichen Segmente begrenzt ist und / oder deren beiden gegenüberliegenden Ufer in zwei unterschiedlichen Abschnitten wie oben beschrieben zwei unterschiedliche Öffnungswinkel einschließen. Da das Gehäuse mehr Platz bietet, um das Messer unterzubringen, beispielsweise einschließlich einer Mechanik zur Verstellung des Messers und somit zur Einstellung der Schnitt- tiefe, wird nachfolgend stets - aber nur rein beispielhaft - eine Ausgestaltung des Kabelmessers beschrieben, bei der sich das Messer am Gehäuse befindet und der Schieber die Führungsmulde aufweist.

Insgesamt ist bei einem erfindungsgemäß ausgestalteten Kabelmesser also eine Führungsöffnung vorgesehen, durch die ein Flachkabel in dessen Längsrichtung hindurchgezogen werden kann. Die Führungsöffnung ist durch zwei relativ zueinander bewegliche Komponenten begrenzt, nämlich einerseits durch das Gehäuse und andererseits durch den Schieber, wobei eine dieser beiden Komponenten das Messer trägt und die andere Komponente die Führungsmulde bildet. Die Komponente, die das Messer trägt, weist eine Kontur auf, die einen Umfangsabschnitt der Führungsöffnung bildet und zur Unterscheidung von der Führungsmulde beispielsweise als Führungskanal bezeichnet werden kann. Innerhalb der Führungsöffnung wird das erfindungsgemäß ausgestaltete Lichtraumprofil geschaffen, dessen Kontur entweder durch die definierte, stets gleiche Kontur der Führungsmulde oder durch die beweglichen Führungssegmente bestimmt wird.

Bei der erwähnten zweiten Ausgestaltung mit den beweglichen Führungssegmenten kann vorgesehen sein, dass die beiden Führungssegmente nicht in der selben Ebene angeordnet sind, sondern dass sie in Längsrichtung des Kabels versetzt zueinander angeordnet sind, so dass sie sich überlappen können, wenn sie Schrägstellungen mit einem stumpfen Öffnungswinkel einnehmen. Durch diesen Versatz zueinander wird die Beweglichkeit der Führungselemente verbessert, so dass diese in Anpassung an die unterschiedlichen Querschnittsgeometrien der Flachkabel möglichst viele unterschiedliche Stellungen zueinander einnehmen können.

Der erwähnte Versatz der beiden Führungssegmente zueinander kann entweder vollständig sein oder auf lediglich die Anteile der Führungssegmente beschränkt sein, die bei entsprechenden Bewegungen der Führungssegmente ansonsten miteinander kollidieren würden. Ein solcher lediglich bereichsweiser Versatz kann beispielsweise in Form sogenannter Ausklinkungen ermöglicht werden, dass also die beiden Führungssegmente bereichsweise eine verringerte Materialstärke aufweisen, so dass sie jeweils in die entsprechende Ausklinkung des jeweils gegenüberliegenden Führungssegments eintauchen können. Je nach Geometrie des jeweiligen Kabelquerschnitts liegen die Führungssegmente daher beispielsweise einer Vielzahl unterschiedlicher Kabel ausschließlich mit ihrer vollen Breite an, nämlich außerhalb der jeweiligen Ausklinkung, und manchen Kabeltypen teilweise mit ihrer vollen Breite und teilweise mit der schmaleren Breite der Ausklinkung, und nur wenigen Kabeltypen ausschließlich mit ihrer schmaleren Breite im Bereich der Ausklinkung. Den Versatz der beiden Führungssegmente zueinander auf lediglich einen Bereich des jeweiligen Führungssegments zu beschränken, ist in zweierlei Hinsicht vorteilhaft:

Erstens wird ermöglicht, die Führungssegmente einander gegenüberliegend und nicht mit einem axialen Versatz, bezogen auf die Längsrichtung des Kabels, anzuordnen. Durch die gegenüberliegende Anordnung wirken Reibungs- oder Bremskräfte von den Führungssegmenten symmetrisch auf das Kabel ein, so dass ein Verzug des Kabels bei seiner Bewegung durch das Lichtraumprofil hindurch vermieden werden kann. Das Kabel kann daher besonders lagestabil durch das Lichtraumprofil hindurchgezogen werden, wobei mit „lagestabil“ in diesem Zusammenhang bezeichnet ist, dass der Querschnitt des Kabels innerhalb des Lichtraumprofils während der Bewegung des Kabels möglichst unverändert ausgerichtet bleibt, das Kabel also nicht um seine Längsachse tordiert wird, sein Querschnitt also in dem Lichtraumprofil eine Kipp- oder Schwenkbewegung ausführt.

Zweitens können die Führungssegmente grundsätzlich breit ausgestaltet werden, so dass sie über eine entsprechend große Länge, bezogen auf die Längsrichtung des Kabels, dem Kabel anliegen. Diese konstruktiv größere mögliche Breite der Führungssegmente resultiert daraus, dass die beiden Führungssegmente nicht vollständig versetzt zueinander in dem Kabelmesser montiert sein müssen. Dementsprechend steht von dem Bauraum, der für die Montage der Führungssegmente verfügbar ist, nicht nur jeweils zur Hälfte für jedes der beiden Führungssegmente zur Verfügung, sondern vielmehr kann dieser Bauraum in voller Breite für jedes der beiden Führungssegmente genutzt werden. Überraschend wird durch die größere Breite und die somit größere Kontaktfläche, die ein Führungssegment mit dem Kabel hat, nicht etwa der Durchzugswiderstand für das Kabel vergrößert, sondern vielmehr verringert. Dies resultiert aus der verringerten Flächenpressung zwischen den Führungssegmenten und dem Kabel, denn dadurch wird verhindert, dass die Führungssegmente eine weiche, leicht verformbare Ummantelung in Art einer Delle verformen können, was praktisch eine Art Formschluss zwischen dem Kabel und den Führungssegmenten schaffen könnte, zumindest aber aufgrund der zu leistenden Verformungsarbeit den Durchzugswiderstand für das Kabel nachteilig beeinflussen würde. Beispielsweise können die breit ausgestalteten Führungssegmente eine Breite aufweisen, die zwischen 4 und 7 mm beträgt, insbesondere 5 mm oder mehr.

Eine konstruktiv einfache Verwirklichung, die beiden Führungselemente beweglich zu lagern, kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Führungssegmente jeweils schwenkbar gelagert sind. In ersten praktischen Versuchen hat sich herausgestellt, dass dadurch eine problemlose und automatische Anpassung der jeweiligen Stellung der Führungssegmente an die jeweilige Querschnittsgeometrie des Flachkabels erreicht werden kann.

Die beiden beweglichen Führungselemente weisen in einer Ausgestaltung jeweils eine Wulst auf, und zwar in dem zweiten Abschnitt des Lichtraumprofils, der im Vergleich zu dem ersten Abschnitt dem Gehäuse näher ist und den stumpferen Öffnungs- winkel aufweist, also in dem Abschnitt, in welchem das Lichtraumprofil seine größere Breite aufweist. In einer Ausgestaltung sind die beiden Wülste an der Stelle des zweiten Abschnitts des Lichtraumprofils angeordnet, welche am weitesten von dem ersten Abschnitt des Lichtraumprofils entfernt ist. Die beiden Wülste verengen den zweiten Abschnitt des Lichtraumprofils bereichsweise, so dass dünne Flachkabel besonders zuverlässig geführt werden können, indem sie zwischen den beiden Wülste sowie innerhalb des ersten Abschnitts des Lichtraumprofils geführt werden. Gleichzeitig belassen die Wülste im zweiten Abschnitt des Lichtraumprofils zwischen den Führungssegmenten einen so großen Freiraum, dass beispielsweise Rundkabel darin aufgenommen und geführt werden können, so dass das Kabelmesser zur Verarbeitung von Flachkabel besonders gut geeignet ist, aber auch für die Verarbeitung von Rundkabeln verwendet werden kann, insbesondere beispielsweise für solche Rundkabel, die einen in der Praxis häufig anzutreffenden Durchmessern im Bereich von 4 bis 13 mm aufweisen.

In einer Ausgestaltung weist das Gehäuse an die Führungsmulde angrenzend einen Führungskanal auf, der das Kabel aufnimmt. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige Führung des Flachkabels gewährleistet, weil das Flachkabel nicht nur in der Führungsmulde des Schiebers, sondern auch in dem Führungskanal des Gehäuses geführt wird. Das Messer ragt bei dieser Ausgestaltung in den Führungskanal des Gehäuses hineinragt. Ein besonders guter Verletzungsschutz kann dadurch erreicht werden, dass das Messer auf diese Weise weitgehend vom Gehäuse umgeben ist.

Bei der vorbeschriebenen Ausgestaltung des Kabelmessers kann sich in einer Ausgestaltung der Querschnitt des Führungskanals zum Rand des Gehäuses hin erweitern. Auch hierdurch wird eine Anpassung an unterschiedliche Querschnittsgeometrien der Flachkabel erreicht, indem nämlich sowohl dünne als auch Flachkabel jeweils so tief in den Führungskanal eintauchen können, bis sie beidseitig in Kontakt mit den Ufern des Führungskanals kommen und dementsprechend sicher geführt sind.

Das Messer ist in einer vorteilhaften Ausgestaltung des Kabelmessers in der Art längsverstellbar, dass die Schnitttiefe einstellbar ist. Auf diese Weise kann das Kabelmesser an unterschiedliche Kabeltypen und die Materialstärke von deren äußerer Isolationsschicht angepasst werden.

Das Messer ist in einer Ausgestaltung des Kabelmessers federbeweglich gelagert, so dass es durch die Federwirkung aus dem Gehäuse gedrängt wird. Gegen die Federwirkung kann es in das Gehäuse eingeführt werden, beispielsweise durch den Kontakt mit einem Kabel. Auf diese Weise ist vorteilhaft sichergestellt, dass die Klinge sich immer automatisch an den Außenmantel des Kabels annähert. Dabei kann entweder das Messer nur aus einer Klinge bestehen, so dass ausschließlich die Klinge federbeweglich gelagert ist, oder das Messer kann die Klinge sowie einen Klingenhalter aufweisen, so dass in diesem Fall der gesamte Klingenaufbau, also Klinge und Klingenhalter, federbeweglich gelagert ist.

In einer Ausgestaltung ist das Messer zweischneidig ausgestaltet. Auf diese Weise können Einschnitte in die Ummantelung des Kabels in beiden Richtungen der Kabellängsrichtung erzeugt werden. Das Kabel eignet sich auf diese Weise daher problemlos für Rechts- und Linkshänder und bietet zudem eine besonders lange - praktisch doppelt so lange - Nutzungsdauer im Vergleich zu einem Messer mit nur einer Schneide.

In einer Ausgestaltung ist das Messer drehbeweglich gelagert, so dass es in zwei unterschiedlichen Wirkrichtungen schneiden kann. So kann erstens zum Abmanteln die äußere Mantelschicht eines Rund- oder Flachkabels in Längsrichtung eingeschnitten werden, zweitens kann das Messer in einer dazu um 90° gedrehten Stellung genutzt werden, um quer zur Längsrichtung einen Rundschnitt die äußere Mantelschicht des Kabels - insbesondere eines Rundkabels - einzubringen. Somit ist das Kabelmesser besonders vielseitig einsetzbar und ermöglicht die Verarbeitung unterschiedlicher Kabeltypen, beispielsweise abwechselnd Rund- und Flachkabel, ohne das Werkzeug wechseln zu müssen, nämlich unterschiedliche, jeweils an das Kabel angepasste Kabelmesser verwenden zu müssen.

Der Schieber weist in einer Ausgestaltung eine sogenannte Öff- nungsfläche auf, also eine Fläche, die dazu dient, den Schieber vom Gehäuse weg zu verlagern, so dass ein Kabel in die Führungsmulde eingeführt werden kann; die Führungsmulde wird sozusagen geöffnet. Bei einem auf die Öffnungsfläche einwirkenden Druck wird der Schieber gegen die Wirkung einer Feder in der Art verlagert, dass das freie Ende des Schiebers von dem Gehäuse entfernt wird.

In einer Ausgestaltung weist der Schieber eine sogenannte Schließfläche auf, die in einer Richtung wirksam ist, welche der Wirkrichtung der oben erwähnten Öffnungsfläche praktisch entgegengesetzt ist. Die Schließfläche ist dazu bestimmt, bei einem auf die Schließfläche einwirkenden Druck den Schieber in der Art zu verlagern, dass das freie Ende des Schiebers an das Gehäuse angenähert und die Führungsmulde sozusagen geschlossen wird. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass das Flachkabel optimal sicher geführt wird.

Wenn der Schieber des Kabelmessers sowohl eine Öffnungsfläche als auch eine Schließfläche aufweist, kann in einer Ausgestaltung vorgesehen sein, dass die Öffnungsfläche in einen vom Schieber abstehenden Vorsprung übergeht, welcher die Schließfläche bildet. Dies ermöglicht eine besonders unkomplizierte Handhabung des Kabelmessers, indem beispielsweise mit dem Daumen gegen die Öffnungsfläche gedrückt wird, um die Führungsmulde zu öffnen und das Flachkabel einlegen zu können. Anschließend kann der Schieber federkraftunterstützt automa- tisch zurückbewegt werden, indem der Druck gegen die Öff- nungsfläche reduziert wird. Diese Schließbewegung des Schiebers kann dadurch unterstützt werden, dass der Daumen den Vorsprung hintergreift, der sich an die Öffnungsfläche des Schiebers anschließt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der rein schematischen Darstellungen näher erläutert. Dabei zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel eines Kabelmessers, von dessen Unterseite her gesehen,

Fig. 2 eine Seitenansicht auf das Kabelmesser,

Fig. 3 eine Ansicht von unten auf das Kabelmesser,

Fig. 4 eine Ansicht, teilweise geschnitten, auf das Kabelmesser entlang der Linie IV - IV in Fig. 3,

Fig. 5 eine Seitenansicht auf den Schieber des Kabelmessers,

Fig. 6 eine Ansicht, teilweise geschnitten, auf den Schieber entlang der Linie VI - VI in Fig. 5,

Fig. 7 eine Seitenansicht auf ein Kabelmesser mit eingeführtem dickeren Flachkabel,

Fig. 8 eine Seitenansicht auf das Kabelmesser mit eingeführtem dünneren Flachkabel, und die

Fig. 9 bis 11 Ansichten, teils geschnitten, des Schiebers eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kabelmessers bei Aufnahme eines - nicht dargestellten - Flachkabels geringer Abmessungen,

Fig. 12 einen Ausschnitt aus dem Ausführungsbeispiel der Fig. 9 mit dem darin aufgenommenen Flachkabel geringer Abmessungen,

Fig. 13 bis 15 Ansichten ähnlich den Fig. 9 bis 11 , bei Aufnahme eines - nicht dargestellten - Rundkabels großen Durchmessers, Fig. 16 eine Ansicht ähnlich Fig. 12, mit einem darin aufgenommenen Rundkabel,

Fig. 17 eine Seitenansicht auf das gesamte Kabelmesser, teilweise geschnitten, in der Situation von Fig. 16, und

Fig. 18 eine Ansicht ähnlich Fig. 12, mit einem darin aufgenommenen Flachkabel mittlerer Abmessungen.

In Fig. 1 ist ein Kabelmesser 1 von seiner Unterseite her dargestellt. Das Kabelmesser 1 weist ein Gehäuse 2 auf, mit einem klappbaren Abisolier-Abschnitt 3. Um eine Klappachse 4 kann ein Betätigungsteil 5 des Abisolier-Abschnitts 3 aufgeklappt werden, um zwei Abisolier-Klingen 6 voneinander zu entfernen. Federbelastet wird der Betätigungsteil 5 in seiner aus Fig. 1 ersichtlichen geschlossenen Position gehalten und kann gegen die Wirkung der Feder um die Klappachse 4 in eine Offenstellung geschwenkt werden. Beide Abisolier-Klingen 6 weisen jeweils mehrere unterschiedlich große, annähernd halbrunde Ausnehmungen auf, so dass einzelne elektrische Leiter abisoliert werden können.

Auch in der Front des Kabelmessers 1 ist eine Messeröffnung 7 teils durch den Betätigungsteil 5 und teils durch den feststehenden Teil des Gehäuses 2 gebildet. Die beiden zugehörigen Messerklingen sind in Fig. 1 nicht dargestellt. Sie dienen dazu, eine äußere Isolationshülle eines Flachkabels umfangsmäßig zu durchtrennen, so dass dann ein Ende des Flachkabels bis zu diesem umfangsmäßigen Einschnitt entmantelt werden kann. Wenn das Flachkabel zu diesem Zweck in der Messeröffnung 7 um seine Längsachse gedreht wird, öffnet sich die Messeröffnung 7, indem der Betätigungsteil 5 um die Klappachse 4 aufgeklappt wird und lediglich aufgrund des Federdrucks dem Flachkabel anliegt.

Die dann mitsamt ihrer jeweiligen Isolierung freigelegten einzelnen Leiter können mithilfe der Abisolier-Klingen 6 anschließend abisoliert werden. Um den Umfangsabschnitt an beliebiger Stelle in das Flachkabel einbringen zu können, bilden das Gehäuse 2 und der Betätigungsteil 5 eine Öffnung an dem Ende des Betätigungsteils 5, welches der Messeröffnung 7 gegenüberliegt. Auf diese Weise kann das Flachkabel beliebig weit in das Kabelmesser 1 eingeschoben werden

An dem Ende des Gehäuses 2, welches der Messeröffnung 7 gegenüberliegt, ist ein Schieber 8 erkennbar, und an der Unterseite des Gehäuses 2 sind ein Verstellrad 9 und eine Fingerstütze 10 ersichtlich, auf die später noch näher eingegangen wird.

Fig. 2 zeigt das Kabelmesser 1 in einer Seitenansicht. Das Gehäuse 2 weist zwei Halbschalen auf, die mithilfe von Verbindungselementen in Form von schematisch angedeuteten Schrauben 11 miteinander verbunden sind, wobei abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel auch Niete oder andere Verbindungselemente verwendet werden können oder die beiden Halbschalen auch verklebt oder verschweißt sein können.

Der Schieber 8 befindet sich in Fig. 2 in seiner an das Gehäuse 2 herangezogenen Stellung. Er definiert eine Führungsmulde 12, die zusammen mit einem V-förmigen Führungskanal 14 des Gehäuses 2 eine ringförmig umschlossene Führungsöffnung bildet, in welcher ein Rundkabel oder ein Flachkabel aufgenommen werden kann. Da das Kabelmesser 1 insbesondere zur Verarbeitung von Flachkabeln vorgesehen ist, wird seine Funktion im Folgenden anhand eines Flachkabels erläutert. Von der Führungsöffnung definiert der Schieber 8 mittels der Führungsmulde 12 einen Bereich, der als Lichtraumprofil bezeichnet ist und dessen Kontur beispielsweise auch davon abhängt, wie weit der Schieber 8 aus dem Gehäuse 2 herausgezogen ist. In den Führungskanal 14 ragt ein Messer 15, welches dazu dient, in die äußere Isolationsschicht des Flachkabels einen Schnitt einzubringen, der in Längsrichtung des Flachkabels verläuft. Zu die- sem Zweck wird das Flachkabel in seiner Längsrichtung und somit quer zum Kabelmesser 1 durch die erwähnte Öffnung gezogen. Dieser Längsschnitt kann erzeugt werden, bevor oder nachdem der Umfangsschnitt mittels der Messeröffnung 7 in die äußere Isolationshülle des Flachkabels eingebracht wird. Jedenfalls ist nach dem Längsschnitt die Reibung zwischen der äußeren Isolationshülle und den Isolierungen der inneren elektrischen Leiter so stark reduziert, dass das Flachkabel entmantelt, also die äußere Isolationshülle entfernt werden kann, wenn sowohl der Längs- als auch der Umfangsschnitt erzeugt worden sind.

Aus seiner in Fig. 2 dargestellten, sogenannten geschlossenen Stellung kann der Schieber 8 vom Gehäuse weg verlagert werden. Hierzu weist der Schieber 8 eine Öffnungsfläche 16 auf gegen die typischerweise mit dem Daumen gedrückt werden kann, wenn das Kabelmesser 1 in die Hand genommen worden ist. Die Fingerstütze 10 kann als Widerlager für beispielsweise den Zeigefinger dienen und somit die kontrollierte Aufbringung des gegen die Öffnungsfläche 16 wirkenden Drucks unterstützen.

Wenn in umgekehrter Bewegungsrichtung der Schieber 8 nicht nur durch eine Federkraft zurückbewegt werden soll, sondern diese sogenannte Schließbewegung des Schiebers 8 manuell unterstützt werden soll, kann dies ebenfalls mittels des Daumens erfolgen. Zu diesem Zweck geht die Öffnungsfläche 16 in einen Vorsprung des Schiebers 8 über, wobei dieser Vorsprung an einer der Öffnungsfläche 16 gegenüberliegenden Seite eine Schließfläche 17 bildet, die es ermöglicht, den Vorsprung zu hintergreifen und den gewünschten Schließdruck auf den Schieber 8 auszuüben.

Fig. 3 zeigt zur Verdeutlichung der obigen Erläuterungen einen Blick auf die Unterseite des Kabelmessers 1 .

Fig. 4 zeigt in dem beschnittenen Bereich des Kabelmessers 1 , dass das Messer 15 in einem Messerhalter angeordnet ist, in denen sich ein Exzenter erstreckt, der mit dem Verstellrad 9 ver- bunden ist, so dass durch eine Drehung des Verstellrads 9 das Messer 15 weiter aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben wird und weiter in den Führungskanal 14 ragt oder tiefer in das Gehäuse 2 hineingezogen wird, um weniger weit in den Führungskanal 14 zu ragen.

Weiterhin sind im Schieber 8 gehaltene Gelenkbolzen 18 ersichtlich. Diese dienen als Schwenklager für Führungssegmente 19. Es sind zwei Führungssegmente 19 im Schieber 8 vorgesehen, die jedoch quer zur Längsrichtung des Kabelmessers 1 versetzt angeordnet sind, so dass in Fig. 4 die Schnittebene durch lediglich eines der beiden Führungssegmente 19 verläuft und das zweite Führungssegmente 19 aus diesem Grunde nicht in Fig. 4 ersichtlich ist. Durch den Versatz können die beiden Führungssegmente 19 einander überlappende Schrägstellungen einnehmen. Die Schwenkbeweglichkeit der Führungssegmente 19 ist durch eine Innenkontur 20 im Schieber 8 begrenzt.

Die Führungssegmente 19 sind so ausgestaltet, dass sie in ihren unterschiedlichen möglichen, um die Gelenkbolzen 18 geschwenkten Stellungen stets in die Führungsmulde 12 hineinragen und bewirken, dass ein in die Führungsmulde 12 eingelegtes Flachkabel in erster Linie Kontakt mit den Führungssegmenten 19 und nicht mit den Ufern der Führungsmulde 12 selbst hat. Auf diese Weise wird der Reibungswiderstand verringert, wenn das Flachkabel in seiner Längsrichtung durch die Führungsmulde 12 und den Führungskanal 14 des Kabelmessers 1 gezogen wird, um einen Längsschnitt in eine der beiden Schmalkanten des Flachkabels einzubringen.

Der Schieber 8 ist einerseits im Gehäuse 2 schiebebeweglich gelagert und ragt andererseits aus dem Gehäuse heraus bis zu einem sogenannten freien Ende 21 des Schiebers 8, welches in Fig. 4 rechts dargestellt ist und das am weitesten vom Gehäuse 2 entfernte Ende des Schiebers 8 bildet. Die Führungsmulde 12 weist zwei gegenüberliegende Ufer auf, die symmetrisch zuei- nander verlaufen. Das in Fig. 4 untere Ufer, dass nicht von einem Führungssegment 19 verdeckt ist, lässt erkennen, dass die Führungsmulde 12 einen ersten Abschnitt 22 aufweist, der dem freien Ende 21 nah ist, sowie einen zweiten Abschnitt 23, der von dem freien Ende 21 weiter entfernt und dem Gehäuse 2 näher ist als der erste Abschnitt 22. Der Übergang vom ersten Abschnitt 22 zu dem zweiten Abschnitt 23 erfolgt jeweils in der Nähe der Gelenkbolzen 18. In den beiden Abschnitten 22 und 23 verlaufen die Ufer der Führungsmulde 12 jeweils nicht parallel zueinander, sondern öffnen sich vielmehr annähernd V-förmig zum Gehäuse hin.

Dabei bilden die beiden Ufer im ersten Abschnitt 22 einen spitzeren Öffnungswinkel zueinander als im zweiten Abschnitt 23 der Führungsmulde 12, so dass die beiden Ufer im ersten Abschnitt 22 weiter an einen parallelen Verlauf angenähert sind, so dass dünne Flachkabel in diesem Bereich der Führungsmulde 12 sicher geführt werden können. Die beiden Ufer im zweiten Abschnitt 23 hingegen öffnen sich mit zunehmender Entfernung vom freien Ende 21 sehr schnell und sehr weit, so dass auch für die Aufnahme vergleichsweise dickerer Flachkabel ein ausreichend großer Freiraum bereitgestellt werden kann. Je nach Dicke des Flachkabels kann dies unterschiedlich tief in den Führungskanal 14 des Gehäuses 2 eingeführt werden, so dass in Abhängigkeit davon sowie in Abhängigkeit von der Schichtdicke der äußeren Isolationshülle das Messer 15 mittels des Verstell- rads 9 zur Erzeugung der jeweils gewünschten Schnitttiefe eingestellt werden kann.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Ufer der Führungsmulde 12 in den beiden unterschiedlichen Abschnitten 22 und 23 der Führungsmulde 12 jeweils geradlinig. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch ein gebogener Verlauf eines oder der beiden Abschnitte 22 und 23 vorgesehen sein, ggf. ein kontinuierlich gebogener Verlauf. Auch die Führungssegmente 19 weisen, ähnlich wie die Ufer der Führungsmulde 12, zwei unterschiedliche Abschnitte 24 und 25 auf, wobei der erste Abschnitt 24 dem freien Ende 21 des Schiebers 8 näher ist als der zweite Abschnitt 25. Ähnlich wie für die Führungsmulde 12 ist auch für die Führungssegmente 19 vorgesehen, dass sich der Freiraum zwischen den beiden Führungssegmenten 19 zum Gehäuse 2 hin in den zweiten Abschnitt 25 stärker und schneller erweitert als im ersten Abschnitt 24.

Fig. 5 zeigt den Schieber 8 einzeln in seitlicher Ansicht. Es ist ersichtlich, dass die beiden Führungssegmente 19 sowohl im ersten Abschnitt 22 als auch im zweiten Abschnitt 23 der Führungsmulde 12 jeweils in die Führungsmulde 12 hineinragen und somit die Kontaktfläche für ein in die Führungsmulde 12 eingelegtes Flachkabel bilden.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt durch den Schieber 8 entlang der Linie VI - VI in Fig. 5. Es ist ersichtlich, dass die beiden Führungssegmente 19 quer zur Längsrichtung des Schiebers 8 versetzt zueinander angeordnet sind.

Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht auf den Bereich des Kabelmessers 1 , in dem der Schieber 8 angeordnet ist, wobei einige Bauteile transparent dargestellt sind. Ein Flachkabel 26 ist in die Führungsmulde 12 und den Führungskanal 14 eingeführt worden. Das Messer 15 schneidet in eine äußere Isolationshülle 27 des Flachkabels 26 im Bereich der Schmalkante des Flachkabels 26 ein. Das Flachkabel 26 enthält zwei elektrische Leiter 28 die jeweils einzeln mit einer Isolierung 29 versehen sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel des Flachkabels 26 ist so dick, dass es nicht vollständig bis zu deren Grund in die Führungsmulde 12 eintauchen kann. Es drängt die beiden Führungssegmente 19 auseinander, wobei die Bewegung der beiden Führungssegmente 19 durch die Innenkontur 20 des Schiebers 8 begrenzt ist und die Führungssegmente 19 somit jeweils dem Schieber 8 innen wie einem Anschlag anliegen.

Fig. 8 zeigt eine Situation ähnlich wie Fig. 7, jedoch mit einem Flachkabel 26, welches einen kleineren Querschnitt aufweist als das Flachkabel 26 von Fig. 7. Aufgrund der geringeren Breite des Flachkabels 26 ist der Schieber 8 weiter an das Gehäuse 2 herangezogen worden als in Fig. 7, so dass die Gelenkbolzen 18 teilweise von dem Gehäuse 2 im Bereich des Führungskanal 14 verdeckt sind. Aufgrund der geringeren Dicke des Flachkabels 26 ist es im Unterschied zu dem Flachkabel 26 von Fig. 7 vollständig, nämlich bis zu deren Grund, in die Führungsmulde 12 eingetaucht, so dass auch aus diesem Grund der Schieber 8 näher an das Gehäuse 2 herangezogen werden konnte. Die Führungssegmente 19 liegen nicht der Innenkontur 20 des Schiebers 8 als einem Anschlag an, sondern haben ein gewisses Spiel, in dem eine Beweglichkeit um die Gelenkbolzen 18 möglich ist. Das Messer 15 ist mittels des Verstellrads 9 in der Art justiert worden, dass es nicht in die Isolierung 29 eines elektrischen Leiters 28 einschneidet, sondern lediglich einen Längsschnitt in die äußere Isolationshülle 27 einbringt, wenn das Flachkabel 26 in seiner Längsrichtung durch das Kabelmesser 1 gezogen wird.

Fig. 9 zeigt einen Schieber 8 mitsamt dessen Führungsmulde 12 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kabelmessers. Die beiden Führungssegmente 19 weichen von der oben beschriebenen Ausgestaltung in dreierlei Hinsicht ab. Erstens weisen sie, in Fig. 9 erkennbar, jeweils einen Wulst 30 auf, der in Bezug auf den jeweiligen Gelenkbolzen 18 in dem Abschnitt des jeweiligen Führungssegments 19 angeordnet ist, das dem freien Ende 21 des Schiebers 8 ferner ist, und weiterhin sind die Wülste 30 zum jeweils gegenüberliegenden Führungssegment 19 weisend angeordnet, verengen also das Lichtraumprofil der Führungsmulde 12. Zweitens sind die Führungssegmente 19 jeweils mit einer Ausklinkung 31 versehen, und diese befindet sich in dem Ab- schnitt des Führungssegments 19, der in Bezug auf den jeweiligen Gelenkbolzen 18 dem freien Ende 21 des Schiebers 8 näher ist. Drittens sind die Führungssegmente 19, in Fig. 9 nicht erkennbar, nicht zueinander versetzt angeordnet in Bezug auf die Längsachse des im Schieber 8 aufzunehmenden Kabels oder in Bezug auf die dazu parallel verlaufenden Längsachsen der Gelenkbolzen 18. Um dennoch eine möglichst freie Schwenkbeweglichkeit der Führungssegmente 19 um ihren jeweiligen Gelenkbolzen 18 zu gewährleisten, sind die Führungssegmente 19 lediglich in dem Bereich, in dem sie ansonsten je nach Schwenkstellung kollidieren könnten, mit den Ausklinkungen 31 versehen, und diese sind versetzt zueinander angeordnet, so dass die beiden Führungssegmente 19 im Bereich dieser Ausklinkungen 31 gegenseitig ineinander eintauchen können.

Fig. 10 zeigt einen Schnitt durch den Schieber 8 entlang der Linie X - X in Fig. 9. In Fig. 10 ist erkennbar, dass die beiden Führungssegmente 19 grundsätzlich nicht versetzt, sondern deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Ein Versatz der Führungssegmente 19 zueinander beschränkt sich auf die Anteile der Führungssegmente 19, in denen sie die Ausklinkungen 31 aufweisen.

Fig. 11 zeigt einen Schnitt durch den Schieber 8 in Längsrichtung des Schiebers 8. Dadurch, dass sich die Ausklinkungen 31 lediglich über einen Teil der jeweiligen Breite eines Führungssegments 19 erstrecken, und aufgrund der Lage der zeichnerischen Schnittebene ist nur bei einem der beiden Führungssegmente 19 dessen Ausklinkung 31 erkennbar.

In den Abbildungen der Figuren 9 bis 11 sind die Führungssegmente 19 in einer Anordnung dargestellt, die sie aufgrund ihrer Schwenkbeweglichkeit um die Gelenkbolzen 18 automatisch einnehmen, wenn ein Flachkabel mit geringen Abmessungen in der Führungsmulde 12 aufgenommen ist. Dieselbe Stellung nehmen die Führungssegmente 19 auch in der Fig. 12 ein. Fig. 12 zeigt im Unterschied zu den Fig. 9 bis 11 nicht nur den Schieber 8, sondern einen Ausschnitt eines Kabelmessers 1 , bei dem das Gehäuse 2 und der Schieber 8 Zusammenwirken, um insgesamt eine Führungsöffnung 32 zu schaffen, die teilweise von der Führungsmulde 12 des Schiebers 8 und teilweise von dem Führungskanal 14 des Gehäuses 2 begrenzt wird. Ein Flachkabel 26 ist in dieser Führungsöffnung 32 aufgenommen und das Messer 15 schneidet in die äußere Ummantelung des Flachkabels 26 ein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Kabelmessers 1 ist das Messer 15 um wenigstens 90° drehbar gelagert. In der in Fig. 12 dargestellten Anordnung dient das Messer 15 zum Abmanteln oder Entmanteln des Flachkabels 26 und ist so ausgerichtet, dass es in die Ummantelung des Flachkabels 26 in dessen Längsrichtung schneidet.

Die Fig. 13 bis 15 zeigen denselben Schieber 8, der in den Fig. 9 bis 11 dargestellt ist, und auch in ähnlichen Ansichten. Allerdings sind die beiden Führungssegmente 19 in den Fig. 13 bis 15 in einer Ausrichtung dargestellt, die sie automatisch einnehmen, wenn ein Rundkabel großen Durchmessers in dem Kabelmesser 1 aufgenommen ist, so dass sich in der Führungsmulde 12 an anderes Lichtraumprofil ergibt als in den Fig. 9 bis 12. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Kabelmesser 1 so ausgestaltet, dass die Führungsöffnung 32 Rundkabel bis zu einem Durchmesser von 13 mm aufnehmen kann, und die Fig. 13 bis 15 zeigen die dementsprechende Stellung der Führungssegmente 19. Dabei nehmen die beiden Führungssegmente 19 eine extreme Schwenkstellung ein, in welcher die beiden Ausklinkungen 31 maximal weit ineinander eintauchen. Insbesondere aus Fig. 14 ist ersichtlich, wie der jeweils ausgeklinkte Abschnitt eines Führungssegments 19 in die jeweilige Ausklinkung 31 des jeweils anderen Führungssegments 19 eintaucht.

Fig. 16 zeigt das Kabelmesser 1 ähnlich wie in Fig. 12 dargestellt, allerdings mit einem Rundkabel 33, welches in der Füh- rungsöffnung 32 aufgenommen ist. Es handelt sich nicht um ein Rundkabel 33 mit maximalem Durchmesser, beispielsweise 13 mm wie in den Fig. 13 bis 15 angedeutet, sondern um ein Rundkabel 33 mit einem mittleren Durchmesser von beispielsweise etwa 9 mm, so dass die Führungssegmente 19 eine andere Schwenkstellung einnehmen als in den Fig. 13 bis 15 gezeigt, so dass Fig. 16 eine dritte Ausgestaltung des Lichtraumprofils der Führungsmulde 12 zeigt. Beispielsweise überschneiden sich die beiden Führungssegmente 19 nicht im Bereich ihrer beiden Ausklinkungen 31 , und die Wülste 30 tauchen in Fig. 16 nicht völlig in den Schieber 8 ein, sondern ragen jeweils noch bereichsweise in die Führungsmulde 12 hinein.

Auch in Fig. 16 ist das Messer 15 wie in Fig. 12 zum Abmanteln dargestellt, also in einer Drehstellung, in der es einen Schnitt in die Ummantelung des Rundkabel 33 in dessen Längsrichtung einbringt. Aufgrund seiner drehbeweglichen Lagerung kann das Messer 15 jedoch um 90° gedreht werden, so dass ein Rundschnitt durchgeführt werden kann und die Ummantelung des Rundkabels 33 nicht in Längsrichtung, sondern in Umfangsrichtung des Rundkabels 33 geschnitten werden kann. Da das Messer 15 zweischneidig ausgestaltet ist, ist die Drehrichtung frei wählbar, in welcher das Rundkabel 33 um seine Längsachse gedreht wird, um den Rundschnitt durchzuführen.

Fig. 17 zeigt die Situation von Fig. 16, wobei jedoch das gesamte Kabelmesser 1 dargestellt ist und der Schieber 8 sowie Teile des Gehäuses 2 teilweise geschnitten dargestellt sind. Das Messer 15 ist am Ende einer Messerachse 34 angeordnet, und diese verläuft zu dem Verstellrad 9, welches sich bei diesem Ausführungsbeispiel in größerer Nähe zu dem Abisolier-Abschnitt 3 befindet als bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 .

Fig. 18 zeigt ähnlich wie Fig. 12 das Kabelmesser 1 mit einem in der Führungsöffnung 32 aufgenommenen Flachkabel 26, wobei jedoch die Abmessungen des Flachkabels 26 größer sind als bei dem in Fig. 12 dargestellten Flachkabel 26. Dementsprechend ist der Schieber 8 weiter aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben und die Führungssegmente 19 nehmen eine andere Schwenkstellung um ihren jeweiligen Gelenkbolzen 18 ein, schaffen also ein anderes Lichtraumprofil als in Fig. 12.

Bezugszeichen:

1 Kabelmesser

2 Gehäuse

3 Abisolier-Abschnitt

4 Klappachse

5 Betätigungsteil

6 Abisolier-Klingen

7 Messeröffnung

8 Schieber

9 Verstellrad

10 Fingerstütze

11 Schrauben

12 Führungsmulde

14 Führungskanal

15 Messer

16 Öffnungsfläche

17 Schließfläche

18 Gelenkbolzen

19 Führungssegment

20 Innenkontur

21 Freies Ende

22 Erster Abschnitt der Führungsmulde

23 Zweiter Abschnitt der Führungsmulde

24 Erster Abschnitt des Führungssegments

25 Zweiter Abschnitt des Führungssegments

26 Flachkabel

27 Äußere Isolationshülle

28 Elektrischer Leiter

29 Isolierung

30 Wulst

31 Ausklinkung

32 Führungsöffnung

33 Rundkabel

34 Messerachse