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Patent Searching and Data


Title:
CARVING FORK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/062219
Kind Code:
A3
Abstract:
Carving fork (1) having four long tines (2) and two stems (3), wherein each stem (3) is assigned in each case two tines (2) and the two tines (3) are accommodated one beside the other by a flat handle (4). The two stems (3) are therefore located at least approximately in one plane and all four tines (2) are located at least more or less in another plane, which is inclined slightly in relation to the plane of the stems (3), wherein at least one interspace equal to the width of a forefinger remains between the two stems (3) at their joining point with the handle (4).

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Inventors:
KAINER ELMAR (AT)
Application Number:
PCT/AT2008/000403
Publication Date:
September 24, 2009
Filing Date:
November 10, 2008
Export Citation:
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Assignee:
KAINER ELMAR (AT)
International Classes:
A47G21/02; A47J43/28
Foreign References:
US2007237A1935-07-09
GB191104096A1911-04-27
US20060162128A12006-07-27
US20040244596A12004-12-09
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Claims:

Patentansprüche:

1. Tranchiergabel (1) dadurch gekennzeichnet, dass sie vier lange Zinken (2) und zwei Stiele (3) aufweist, wobei jedem Stiel (3) jeweils zwei Zinken (2) zugeordnet sind und die beiden Stiele (3) nebeneinander von einem flachen Griff (4) aufgenommen werden, sodass beide Stiele (3) zumindest annähernd in einer Ebene liegen und alle vier Zinken (2) zumindest annähernd in einer anderen Ebene liegen, die zur Ebene der Stiele (3) leicht geneigt ist, wobei zwischen den beiden Stielen (3) bei der Einmündung in den Griff (4) zumindest ein Zwischenraum von der Breite eines Zeigefingers frei bleibt.

2. Tranchiergabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der vier Zinken (2) eine Länge von ca. 50 mm aufweist und an seiner Verbindung mit dem Stiel (3) eine Breite von 3-4 mm hat und zu seiner Spitze hin konisch schmäler wird und die Zinken (2) eine Dicke von ca. 1 mm haben.

3. Tranchiergabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jene beiden Zinken (2), die einem Stiel (3) zugeordnet sind, an ihren Spitzen einen Abstand von 15-20 mm aufweisen und der Abstand der beiden äußersten der vier Zinken (2) der gesamten Tranchiergabel (1) an deren jeweiligen Spitzen 70-80 mm beträgt.

4. Tranchiergabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (4) am Ende, an dem die beiden Stiele (3) einmünden, zumindest die halbe Breite einer durchschnittlichen Handfläche aufweist, insbesondere 45-55 mm, eine Höhe von zumindest 10 mm und eine Länge, die mindestens so groß ist wie die Länge einer durchschnittlichen Handfläche, insbesondere 100-120 mm.

5. Tranchiergabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene in der die Stiele (3) liegen und die Ebene in der die Zinken (2) liegen zueinander einen Winkel von ca. 15° einnehmen.

Description:

Tranchiergabel

Gegenstand der Erfindung ist eine Tranchiergabel mit vier langen Zinken und zwei Stielen, wobei jedem Stiel jeweils zwei Zinken zugeordnet sind und die beiden Stiele nebeneinander von einem flachen Griff aufgenommen werden.

Die Tranchiergabeln, die aus dem Stand der Technik bekannt sind, bestehen aus einem Griff, einem kurzen Stiel und zumeist zwei Zinken, die bis zu 15 cm lang sein können. Es gibt aber auch Tranchiergabeln mit kürzeren Zinken und solche mit drei Zinken. Meistens sind es jedoch zwei gerade Zinken, die in einem Abstand von zumindest 2,5-3,5 cm zueinander parallel verlaufen und die relativ dünn und spitz sind, damit sie relativ leicht tief in ein großes Stück Fleisch hineingestochen werden können. Eine solche Tranchiergabel ist in Fig. 4 abgebildet.

Diese bekannten Tranchiergabeln haben aber einige Nachteile. Wenn man ein sehr großes schweres Stück Fleisch mit einer solchen Gabel angreifen und bewegen muss, z.B. von der Vitrine zum Schneidbrett, so ist durch ungünstige Hebelverhältnisse dazu sehr viel Kraft im Handgelenk notwendig, insbesondere dann, wenn der Schwerpunkt des Fleischstücks nicht in der Symmetrieachse der Gabel liegt und zur Hebekraft noch ein Drehmoment aufgebracht werden muss.

Ein weiterer Nachteil ist, dass bei Fleischstücken, die groß und schwer sind, aber keine große Festigkeit haben, wie z.B. Leberkäse, das Gewicht von den dünnen Zinken nicht gehalten werden kann und das Leberkäsestück zerreißt oder ausreißt.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Tranchiergabeln ist, dass es sich oft schwierig gestaltet, eine vom Fleischstück abgeschnittene Scheibe zwischen Tranchiergabel und Messer einzuklemmen und exakt auf einem Teller oder einer aufgeschnittenen Semmel zu positionieren. Diese Schwierigkeit beim sogenannten Vorlegen ergibt sich durch die geringe Auflagefläche, welche die beiden schmalen Zinken bilden. Außerdem besteht bei sehr dünnen abgeschnittenen Scheiben aus einem Fleisch mit geringer Festigkeit, wie z.B. Leberkäse, die Gefahr, dass diese Scheibe zerreißt.

Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Fleischstück beim Schneiden mit einem zu stumpfen Messer zusammengedrückt bzw. verformt wird und eine gerade Schnittführung dadurch nur schwer möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, alle diese genannten Nachteile des Standes der Technik zu beheben.

Dazu besteht die erfindungsgemäße Tranchiergabel aus vier langen Zinken und zwei Stielen, wobei jedem Stiel jeweils zwei Zinken zugeordnet sind und die beiden Stiele nebeneinander von einem flachen Griff aufgenommen werden, sodass beide Stiele zumindest annähernd in einer Ebene liegen und alle vier Zinken zumindest annährend in einer Ebene liegen, die zur Ebene der Stiele leicht geneigt ist, wobei zwischen den beiden Stielen bei der Einmündung in den Griff zumindest ein Zwischenraum von der Breite eines Zeigefingers frei bleibt.

Durch die ergonomische Formgebung der Tranchiergabel und die dadurch entstehenden besseren Hebelverhältnisse wird die Kraft vom Unterarm besser zu den Gabelzinken weitergegeben und deswegen wird nicht nur die Kraft des Handgelenkes zum Heben und Bewegen von schweren Fleischstücken ausgenutzt, sondern die Kraft des ganzen Armes.

Mann kann die Gabel auch so halten, dass man mit dem Zeigefinger durch den Zwischenraum zwischen den beiden Gabelstielen greift.

Durch den breiten Griff können auch große und schwere Fleischstücke mit weniger Kraftaufwand gehoben und gehalten werden, auch wenn die Symmetrieachse der Tranchiergabel weiter vom Schwerpunkt des Fleischstückes entfernt ist.

Durch die flachen und an ihrem Ende breiten Gabelzinken kann die Gabel tief in das Fleisch hineingestochen werden und dadurch, dass vier Gabelzinken vorhanden sind und diese relativ flach und breit sind, können auch empfindliche Fleischstücke sicher gehalten werden ohne dass die Zinken aus dem Fleischstück ausreißen.

Beim Vorlegen können empfindliche und sehr dünne abgeschnittene Scheiben mit der umgedrehten Tranchiergabel (von unten) und einem Messer (von oben) unten gehalten werden, wobei die abgeschnittenen Scheiben durch die vier breiten Zinken großflächig unterstützt werden. Damit ist ein genaues Positionieren auf einem Teller oder auf einer aufgeschnittenen Semmel wesentlich erleichtert und die Gefahr des Zerreißens von dünnen, empfindlichen Scheiben besteht nicht.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Tranchiergabel hält das zu zerschneidende Fleischstück nach dem Einstechen gut fest und hält es durch die vier breiten flachen (aber steifen) Zinken in seiner ursprünglichen Form, sodass es sich beim Schneiden viel weniger verformen kann und dadurch eine gerade Schnittführung wesentlich erleichtert ist.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Die beschriebene Ausführungsform ist nur beispielhaft und nicht einschränkend zu sehen.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tranchiergabel von oben,

Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Tranchiergabel in Seitenansicht,

Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäße Tranchiergabel von oben mit

Bemaßung.

Fig. 4 zeigt eine bekannte Tranchiergabel aus dem Stand der Technik.

Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Tranchiergabel (1) mit vier Zinken (2), zwei Stielen (3) und einem Griff (4). Jedem der beiden Stiele (3) sind jeweils zwei Zinken (2) zugeordnet. Die beiden Stiele (3) münden nebeneinander in den Griff (4) und befinden sich zumindest annähernd in einer Ebene. Zwischen den beiden Stielen (3) besteht bei der Einmündung in den Griff (4) ein Abstand, der mindestens so groß ist, wie die Breite eines Zeigefingers. Die beiden Stiele (3) gehen von ihrer Einmündung im Griff (4) weg zu den Zinken hin konisch auseinander und nehmen zueinander einen Winkel von 10-20°, insbesondere 15° ein. Es werden in der Zeichnungsbeschreibung, in den Ansprüchen und in der Fig. 3 sehr oft Maße angegeben, weil diese für die erfinderischen Effekte der Tranchiergabel (1) sehr wichtig sind und sich die erfindungsgemäßen Vorteile nur bei (zumindest annähernder) Einhaltung der Maße ergeben.

Die Stiele(3) sind gebogen wie die Stiele einer üblichen Besteckgabel, was in Fig. 2, der Seitenansicht, erkennbar ist. Wenn der Griff (4) waagrecht gehalten wird stehen also die Zinken (2) tiefer als der Griff(4) und leicht aufwärts und nehmen einen Winkel von 15-20° zur Ebene des Griffs (4) ein. Die (Blech)Stärke bzw. Dicke der Stiele (3) beträgt ca. 1-2 mm. Jeder Zinken (2) der Tranchiergabel (1) hat eine Länge von ca. 5cm und ist geformt wie der äußere Zinken einer üblichen Besteckgabel, also an seiner Verbindung mit dem Stiel (3) ca. 3- 4 mm breit und bis zu seiner Spitze konisch schmäler werdend. Die Zinken (2) haben eine annähernd konstante (Blech)Stärke bzw. Dicke von ca. 1 mm. Die beiden Zinken (2) eines

Stieles (3) sind ca. 15-20 mm voneinander entfernt. Wenn man die gesamte Tranchiergabel (1) betrachtet, so sind die beiden äußeren der vier Zinken (2) an ihren Spitzen ca. 70-80 mm voneinander entfernt. Alle vier Zinken (2) befinden sich zumindest annähernd in einer Ebene. Die Gesamtlänge der Stiele (3) + der Zinken (2) beträgt von der Spitze der Zinken (2) bis zur Einmündung der Stiele (3) in den Griff ca. 80-90 mm.

Der Griff (4) hat an jenem Ende, an dem die beiden Stiele (3) einmünden, zumindest die halbe Breite einer durchschnittlichen Handfläche, insbesondere 45-55 mm und eine Länge die mindestens so groß ist wie die Länge einer durchschnittlichen Handfläche, insbesondere 100- 120 mm. Die Höhe (Dicke) des Griffs (4) ist über seine gesamte Länge zumindest annähernd konstant und beträgt mindestens 10 mm. Die Breite des Griffs (4) nimmt von jenem Ende an dem die beiden Stiele (3) einmünden bis zum anderen Ende gleichmäßig ab, sodass der Griff (4) von oben gesehen eine leicht konische Form hat.

Fig. 4 zeigt eine bekannte Tranchiergabel aus dem Stand der Technik. Diese Abbildung wird deswegen in die Anmeldung aufgenommen, damit die in der Einleitung erläuterten Nachteile der bekannten Tranchiergabeln besser verstanden werden können.