Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CHAIN COMPRISING A PLURALITY OF CHAIN LINKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/009257
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a chain comprising a plurality of chain links provided with link plates (1), adjacent chain links being interconnected in an articulated manner by means of link pins and/or chain bushings held in corresponding recesses (2, 3) of the link plates. A connecting section (4, 5) is formed respectively between an outer edge section and the associated recess, the width of the respective connecting section between the outer edge section and the associated recess (2, 3) being smaller than 0.8 times the material thickness of the respective link plate.

Inventors:
SPOERRER JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/DE2007/001126
Publication Date:
January 24, 2008
Filing Date:
June 25, 2007
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
LUK LAMELLEN & KUPPLUNGSBAU (DE)
SPOERRER JOACHIM (DE)
International Classes:
F16G13/02
Foreign References:
US20020123404A12002-09-05
DE10209704A12002-09-19
US20030181274A12003-09-25
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUK LAMELLEN UND KUPPLUNGSBAU BETEILIGUNGS KG (Bühl, DE)
Download PDF:
Claims:

Patentansprüche

1. Kette mit mehreren Kettengliedern, welche Kettenlaschen umfassen, wobei jeweils benachbarte Kettenglieder mittels in korrespondierenden Ausnehmungen der Kettenlaschen gehaltenen Kettenbolzen und/oder Kettenhülsen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei jeweils zwischen einem äußeren Randabschnitt und der zugeordneten Ausnehmung jeder Kettenlasche ein Stegbereich gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (s) des jeweiligen Stegbereiches (4, 5; 6, 7; 10, 11) zwischen dem äußeren Randabschnitt und der zugeordneten Ausnehmung (2, 3) geringer als etwa das 0,8-fache der Materialstärke (b) der jeweiligen Kettenlasche (1 , 1') ist.

2. Kette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Stegbereiche (4, 5) bei einer Kettenlasche (1) mit einer länglichen Form mit abgerundeten Enden und mit einer an jedem Ende vorgesehenen Ausnehmung (2, 3) jeweils zwischen den äußeren Randabschnitten an den Enden und den jeweils zugeordneten Ausnehmungen (2, 3) vorgesehen sind.

3. Kette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Ende der länglichen Kettenlasche (1) ein etwa halbringförmiger Stegbereich (4, 5) mit der angegebenen Breite (s) vorgesehen ist.

4. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Kettenlasche (1') einer Zahnkette ein Stegbereich (6, 7) zwischen jeder Außenflanke (8, 8') als äußerer Randabschnitt der Kettenlasche (1') und der jeweils zugeordneten Ausnehmung (2, 3) mit der angegebenen Breite (s) vorgesehen ist.

5. Kette nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Kettenlasche (1') einer Zahnkette ein Stegbereich (10, 11) zwischen jeder Innenflanke (9, 9') als äußerer Randabschnitt der Kettenlasche (V) und der jeweils zugeordneten Ausnehmung (2, 3) mit der angegebenen Breite (s) vorgesehen ist.

Description:

Kette mit mehreren Kettengliedern

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kette mit mehreren Kettengliedern, welche Kettenlaschen umfassen, wobei jeweils benachbarte Kettenglieder mittels in korrespondierenden Ausnehmungen der Kettenlaschen gehaltenen Kettenbolzen und/oder Kettenhülsen gelenkig miteinander verbunden sind, und wobei jeweils zwischen einem äußeren Randabschnitt und der zugeordneten Ausnehmung jeder Kettenlasche ein Stegbereich gebildet ist.

Aus dem Stand der Technik sind verschiedenartig aufgeführte Ketten bekannt. Jede Kette umfasst üblicherweise eine Vielzahl von Kettengliedern, welche mittels Kettenbolzen oder Kettenhülsen gelenkig miteinander verbunden sind. Dazu umfassen die Kettenglieder mehrere etwa parallel zueinander angeordnete Kettenlaschen. Jede Kettenlasche kann z. B. zwei Ausnehmungen zur Aufnahme der jeweiligen Kettenbolzen bzw. der jeweiligen Kettenhülsen aufweisen. Die Ausnehmungen sind üblicherweise kreisförmig ausgebildet.

Bei den bekannten Ketten werden jeweils zwischen einem äußeren Randabschnitt und der zugeordneten Ausnehmung jeder Kettenlasche Stegbereiche gebildet. Die Breite dieser Stegbereiche ist im Verhältnis zur Materialstärke der Kettenlasche etwa gleich groß gewählt. Dadurch wird beim Stanzen der Kettenlaschen eine relativ schlechte Materialausnutzung erreicht, so dass sich dies negativ auf die Herstellungskosten bei den bekannten Ketten auswirkt. Darüber hinaus wird aufgrund der relativ großen Breite der Stegbereiche auch der zur Verfügungen stehende Bereich für den Durchmesser der Kettenbolzen bzw. der Kettenhülsen erheblich begrenzt, so dass bei den bekannten Ketten nur kleinere Kettenbolzen- bzw. Ket- tenhülsendurchmesser möglich sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kette der eingangs beschriebenen Gattung vorzuschlagen, bei der eine optimale Materialausnutzung an den Kettenlaschen realisiert wird und die Herstellungskosten reduziert werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kette mit mehreren Kettengliedern gelöst, welche Kettenlaschen umfassen, wobei jeweils benachbarte Kettenglieder mittels in korrespondierenden Ausnehmungen der Kettenlaschen gehaltenen Kettenbolzen und/oder Kettenhülsen gelenkig miteinander verbunden sind, wobei jeweils zwischen einem äußeren Randabschnitt und einer zugeordneten Ausnehmung jeder Kettenlasche ein Stegbereich gebildet ist,

und wobei die Breite des jeweiligen Stegbereiches zwischen dem äußeren Randabschnitt und der zugeordneten Ausnehmung geringer als das 0,8-fache der Materialstärke der jeweiligen Kettenlasche ist.

Dadurch, dass die Stegbreite an den Kettenlaschen in Relation zur Materialstärke bzw. -dicke der Kettenlaschen erheblich reduziert wird, kann eine optimale Materialausnutzung bei den Kettengliedern der erfindungsgemäßen Kette realisiert werden. Es hat sich bei der vorliegenden Erfindung gezeigt, dass Ketten mit Stegbereichen an den Kettenlaschen, die die angegebene Breite aufweisen, einerseits besonders kostengünstig aufgrund optimaler Materialausnutzung sind und andererseits auch die Anforderungen bezüglich der mechanischen Festigkeit ausreichend erfüllen.

Ein weiterer besonderer Vorteil bei der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Kette ergibt sich daraus, dass aufgrund der geringen Breite des jeweiligen Stegbereiches an der Kettenlasche der Durchmesser der verwendeten Kettenbolzen und/oder Kettenhülsen entsprechend vergrößert werden kann. Dadurch ist bei der erfindungsgemäßen Kette auch der Einsatz von Kettenbolzen bzw. Kettenhülsen mit größeren Durchmessern ohne weiteres möglich. Aufgrund der Verwendung von größeren Durchmessern bei dem Kettenbolzen bzw. den Kettenhülsen kann eine Vergrößerung der Gelenkflächen bei der Kette ermöglicht werden, wodurch das Verschleißverhalten bei den erfindungsgemäßen Ketten verbessert wird.

Eine mögliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann vorsehen, dass bei der Kette vorzugsweise eine etwa längliche Form der Kettenlaschen mit abgerundeten Enden realisiert wird, wobei an jedem Ende eine Ausnehmungen vorgesehen, so dass jeweils zwischen den äußeren Randabschnitten der Enden und den jeweils zugeordneten Ausnehmungen Stegbereiche vorgesehen sind. Vorzugsweise können etwa kreisförmige Ausnehmungen zum Aufnehmen der Kettenbolzen bzw. Kettenhülsen vorgesehen sein.

An den Kettenlaschen können gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an jedem Ende der länglichen Kettenlasche etwa halbringförmig Stegbereiche mit der angegebenen Breite vorgesehen sein. Es sind auch andere Formen möglich.

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die vorgeschlagene Kette eine Zahnkette sein. Bei einer Zahnkette sind bei den Kettenlaschen Stegbereiche Vorzugs-

weise jeweils zwischen den Außen- bzw. Innenflanken an einer Längsseite und den jeweils zugeordneten Ausnehmungen mit der angegebenen Breite vorgesehen.

Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erste mögliche Ausführungsform einer Kettenlasche einer erfindungsgemäßen Kette;

Fig. 2 eine zweite mögliche Ausführungsform einer Kettenlasche einer erfindungsgemäßen Zahnkette; und

Fig. 3 eine Seitenansicht einer Kettenlasche der erfindungsgemäßen Kette.

In Fig. 1 ist gemäß einer ersten Ausführungsform eine Kettenlasche 1 für eine normale Gelenkkette gezeigt, wobei in Fig. 2 gemäß einer zweiten Ausführungsform eine Kettenlasche 1' für eine Zahnkette dargestellt ist.

Unabhängig von der jeweiligen Ausführungsform der Kettenlaschen 1 , 1' umfasst die erfindungsgemäß vorgeschlagene Kette mehrere gelenkig miteinander verbundene Kettenglieder. Jedes Kettenglied weist Kettenlaschen 1 , 1' auf, die etwa parallel zueinander angeordnet sind, wobei in den Figuren jeweils nur eine Kettenlasche 1, 1' beispielhaft dargestellt ist.

Die in Fig. 1 gezeigte erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kette stellt eine Kettenlasche 1 mit einer länglichen Form dar, die abgerundete Enden aufweist. Im Bereich der Enden der Kettenlasche 1 sind zwei spiegelsymmetrisch an der Kettenlasche 1 , 1' angeordnete Ausnehmungen 2, 3 vorgesehen, die jeweils einen etwa kreisförmigen Querschnitt aufweisen. Die Ausnehmungen 2, 3 sind jeweils zum Aufnehmen eines nicht weiter dargestellten Kettenbolzens bzw. einer Kettenhülse je nach Ausführung der Kette vorgesehen, um eine gelenkige Verbindung zwischen benachbarten Kettengliedern der Kette zu realisieren. Bei dieser Ausführungsform sind Stegbereiche 4, 5 jeweils zwischen den äußeren Randabschnitten der Enden und den jeweils zugeordneten Ausnehmungen 2, 3 vorgesehen. An jedem Ende der länglichen Kettenlasche 1 sind etwa halbringförmige Stegbereiche 4, 5 vorgesehen.

- A -

Im Rahmen der zweiten Ausführungsform der Kettelasche 1' für eine Zahnkette sind ebenfalls Stegbereiche 6, 7 und 10, 11 vorgesehen. Die Stegbereiche 6, 7 sind zwischen jeder Außenflanke 8, 8' an einer Längsseite der Kettenlasche 1' und der jeweils zugeordneten Ausnehmung 2, 3 vorgesehen. Die weiteren Stegbereiche 10, 11 sind dagegen zwischen jeder Innenflanke 9, 9' an einer Längsseite der Kettenlasche 1'und der jeweils zugeordneten Ausnehmung 2, 3 vorgesehen. Die Außenflanken 8, 8' und Innenflanken 9, 9' bilden Zähne, welche es der Zahnkette ermöglichen, in Zwischenräume zwischen korrespondierenden Zähnen von entsprechenden Kettenrädern einzugreifen, um die die Zahnkette läuft.

Wie insbesondere aus Fig. 3 zu sehen ist, wird unabhängig von der gewählten Form der Kettenlaschen 1, 1 1 die Breite s jedes Stegbereiches 4, 5; 6, 7; 10, 11 derart gewählt, dass sie geringer als die Materialstärke b der Kettenlaschen 1 , 1' der erfindungsgemäßen Kette ist. Erfindungsgemäß ist die Breite s der Stegbereiche 4, 5; 6, 7; 10, 11 geringer als etwa das 0,8- fache der Materialstärke b der Kettenlaschen 1, 1' der vorgeschlagenen Kette. Die angegebene Breite s der Stegbereiche 4, 5; 6, 7; 10, 11 ist in den Figuren bei den Stegebereichen 4 und 6 beispielhaft für die anderen Stegebereiche 5; 7; 10, 11 angedeutet.

Bezugszeichenliste

1 , 1' Kettenlasche

2 Ausnehmung

3 Ausnehmung

4 Stegbereich

5 Stegbereich

6 Stegbereich

7 Stegbereich

8, 8' Außenflanke

9, 9' Innenflanke

10 Stegbereich

11 Stegbereich

S Breite der Kettenlasche b Materialstärke der Kettenlasche