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Patent Searching and Data


Title:
CIRCULAR DISTRIBUTOR FOR THICK MATERIALS, IN PARTICULAR FOR LIQUID CONCRETE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/046710
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a circular distributor for thick materials, in particular for liquid concrete. The circular distributor comprises a support frame (10) mounted on a base (16), a frame-secured conveying pipe (24) which can be charged at an inlet end (26) with thick materials under pressure, a first pipe bend (30) coupled to the outlet end of the frame-secured conveying pipe (24), a second pipe bend (34) which, via a first articulated coupling (32), can be pivoted with respect to the first pipe bend (30) about a vertical axis (36) of the support frame (10), and a distributor pipe (44) connected to the second pipe bend (34), the outlet end of which distributor pipe has an outlet opening (48) for the thick materials. According to the invention, a third pipe bend (40) is arranged between the second pipe bend (34) and the distributor pipe (44), this third pipe bend being able to pivot on the second pipe bend (34) via a second articulated coupling (38) having a horizontal axis (46) which is perpendicular to the vertical axis (36) and being coupled to the distributor pipe (44) via a connector coupling (42).

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Inventors:
MAECKLE RAIMUND (DE)
JUNGHANS KARL-HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/059950
Publication Date:
April 24, 2008
Filing Date:
September 20, 2007
Export Citation:
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Assignee:
PUTZMEISTER AG (DE)
MAECKLE RAIMUND (DE)
JUNGHANS KARL-HEINZ (DE)
International Classes:
F16L43/00; E04G21/04
Domestic Patent References:
WO2004099533A12004-11-18
Foreign References:
DE2711787A11977-09-29
DE7605524U11976-06-16
JPS62268469A1987-11-21
DE10022792A12001-11-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
WOLF, Eckhard (Stuttgart, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Rundverteiler für Dickstoffe, insbesondere für Flüssigbeton, mit einem auf einer Unterlage (16) aufstellbaren Traggestell (10), mit einem an einem eingangsseitigen Ende (26) mit den Dickstoffen unter Druck beaufschlagbaren gestellfesten Förderrohr (24), mit einem am aus- gangsseitigen Ende des gestellfesten Förderrohrs (24) angeschlossenen ersten Rohrkrümmer (30), mit einem an einer ersten Gelenkkupplung (32) um eine Hochachse (36) des Traggestells (10) gegenüber dem ersten Rohrkrümmer (30) verschwenkbaren zweiten Rohrkrümmer

(34) und einem mit dem zweiten Rohrkrümmer (34) verbundenen Verteilerrohr (44), dessen ausgangsseitiges Ende eine Austrittsöffnung (48) für die Dickstoffe aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zweiten Rohrkrümmer (34) und dem Verteilerrohr (44) ein dritter Rohrkrümmer (40) angeordnet ist, der über eine zweite Gelenkkupplung (38) um eine zur Hochachse (36) senkrechte Horizontalachse (46) schwenkbar am zweiten Rohrkrümmer (34) und über eine Anschlusskupplung (42) am eingangsseitigen Ende des Verteilerrohrs (44) angeschlossen ist.

2. Rundverteiler nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskupplung (42) zwischen dem dritten Rohrkrümmer (40) und dem Verteilerrohr (44) als Schweißverbindung ausgebildet ist.

3. Rundverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Gelenkkupplung (38) eine zur Horizontalachse (46) senkrechte Ebene (64) aufspannt, die die Ebene der ersten Gelenkkupplung (32) und die Ebene der Anschlusskupplung (42) jeweils senkrecht und mittig im Bereich der jeweiligen Kupplung schneidet.

4. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrkrümmer (30,34) ein mit der Ausgangsöffnung des ersten Rohrkrümmers (30) und der Anschlussöffnung (60) des zweiten Rohrkrümmers (34) ausge- fluchtetes Geradrohrstück (76) angeordnet ist, das mit einem der beiden Rohrkrümmer (30) über die erste Gelenkkupplung (32) verbunden ist.

5. Rundverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Geradrohrstück (76) an dem zweiten Rohrkrümmer (34) drehbar oder starr angeschlossen ist.

6. Rundverteiler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Geradrohrstück (76) über die erste Gelenkkupplung (32) mit dem ersten Rohrkrümmer (30) und über eine starre Anschlusskupplung

(78) mit dem zweiten Rohrkrümmer (34) verbunden ist.

7. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte Rohrkrümmer (30,34) jeweils eine Anschlussöffnung (60,80) und eine hierzu senkrechte Gelenköffnung (62,82) aufweisen, wobei die Gelenköffnung (62,82) jeweils eine die Anschlussöffnung (60,80) im Bereich ihrer Mitte schneidende Ebene aufspannt.

8. Rundverteiler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gelenköffnung (82) und der Anschlussöffnung (80) des dritten Rohrkrümmers (46) eine Rohrbogengruppe (86,88) angeordnet ist, deren Mittellinie (90) in einer die Gelenköffnung (82) und die Anschlussöffnung (80) mittig schneidenden Ebene verläuft.

9. Rundverteiler nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussöffnung (60) des zweiten Rohrkrümmers (34) und die Anschlussöffnung (80) des dritten Rohrkrümmers (40) jeweils eine Ebene aufspannen, die zu der durch die zweite Gelenkkupplung (38) zwischen dem zweiten und dritten Rohrkrümmer (30,34) aufgespannte

Ebene senkrecht ausgerichtet sind.

10. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die zweite Gelenkkupplung (38) zwischen dem zweiten und dritten Rohrkrümmer (30,34) aufgespannte Ebene die

Anschlussöffnung (60) des zweiten Rohrkrümmers (34) und die Anschlussöffnung (80) des dritten Rohrkrümmers (40) im Bereich der jeweiligen öffnungsmitte schneidet.

11. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Rohrkrümmer (40) aus einem die Gelenköffnung (82) aufweisenden 135°-Rohrbogen (86) und einem hierzu gegenläufigen, in derselben Ebene liegenden, die Anschlussöffnung (80) aufweisenden 45°-Rohrbogen (88) zusammengesetzt ist.

12. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gelenköffnung (62) und der Anschlussöffnung (60) des zweiten Rohrkrümmers (34) eine Rohrbogengruppe (66,68) angeordnet ist, deren Mittellinie (70) in einem gelenkseitigen Abschnitt (70') und in einem anschlussseitigen Abschnitt (70") zueinander senkrechte, die Gelenköffnung (62) und die Anschlussöffnung (60) mittig schneidende Ebenen aufspannt.

13. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekenn- zeichnet, dass der zweite Rohrkrümmer (34) aus einem die Gelenköff-

nung (62) aufweisenden 135°-Rohrbogen (66) und einem gegenüber diesem um 90° gedrehten, die Anschlussöffnung (60) aufweisenden 90°-Rohrbogen (68) zusammengesetzt ist.

14. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rohrbögen (66,68,86,88) durch ein Geradrohrstück (72,92) miteinander verbunden sind.

15. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass der 135°-Rohrbogen (86) aus einem 90°- und einem

45°-Rohrbogen (86', 86") zusammengesetzt ist.

16. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen in axialem Abstand von der ersten Gelenkkupplung (32) gestellfest angeordneten, mit der Hochachse (36) im Bereich der ersten

Gelenkkupplung (32) ausgefluchteten Lagerzapfen (54), einen am Verteilerrohr (44) im Abstand von der zweiten Gelenkkupplung (38) angeordneten Halter (56) und ein mit seinem einen Ende am Halter (56) fixierten und mit seinem anderen Ende am Lagerzapfen (54) um die Hochachse (36) schwenkbar gelagertes Spannglied (58), das in seiner

Einspannlänge verstellbar ist.

17. Rundverteiler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (58) als hydraulische Zylinderkolbeneinheit oder als Ket- ten- oder Seilelement ausgebildet ist.

18. Rundverteiler nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (58) und das Verteilerrohr (44) eine mit der Ebene der zweiten Gelenkkupplung (38) ausgefluchtete Ebene aufspannen.

19. Rundverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggestell (10) einen an einem Unterbau (12) um eine Hochachse (20) verdrehbar angeordneten, das Förderrohr (24) tragenden Ausleger (18) aufweist, und dass das eintrittsseitige Ende des Förderrohrs (24) über eine zentrale Drehdurchführung (26) mit einem unterbaufesten Beschickungsrohr (28) verbunden ist.

20. Rohrkrümmer zur Verwendung in einem Rundverteiler für Dickstoffe mit einer am einen Ende angeordneten Anschlussöffnung (60,80) und ei- ner hierzu senkrechten, am anderen Ende angeordneten Gelenköffnung (62,82), dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenköffnung (62,82) eine die Ebene der Anschlussöffnung (60,80) im Bereich der öffnungsmitte schneidende Ebene aufspannt.

21. Rohrkrümmer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gelenköffnung (82) und der Anschlussöffnung (80) eine Rohrbogengruppe (86,88) angeordnet ist, deren Mittellinie (90) in einer die Gelenköffnung (82) und die Anschlussöffnung (80) mittig schneidenden Ebene (84) angeordnet ist.

22. Rohrkrümmer nach Anspruch 20 oder 21 , gekennzeichnet durch einen die Gelenköffnung (82) aufweisenden 135°-Rohrbogen (86) und einen hierzu gegenläufigen, die Anschlussöffnung (80) aufweisenden 45°-Rohrbogen (88).

23. Rohrkrümmer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Gelenköffnung (62) und der Anschlussöffnung (60) eine Rohrbogengruppe (66,68) angeordnet ist, deren Mittellinie (70) in einem ersten Abschnitt (70") und einem zweiten Abschnitt (70') zwei zu-

einander senkrechte, die Gelenköffnung (62) und die Anschlussöffnung

(60) mittig schneidende Ebenen aufspannt.

24. Rohrkrümmer nach Anspruch 20 oder 23, gekennzeichnet durch ei- nen die Gelenköffnung (62) aufweisenden 135°-Rohrbogen (66) und einen gegenüber diesem um 90° gedrehten, die Anschlussöffnung (60) aufweisenden 90°-Rohrbogen (68).

25. Rohrkrümmer nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekenn- zeichnet, dass die beiden Rohrbögen (66,68;86,88) durch ein Geradrohrstück (72,92) miteinander verbunden sind.

26. Rohrkrümmer nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der 135°-Rohrbogen (66,86) aus einem 90°- und einem 45°-Rohrbogen (66',66";86',86") zusammengesetzt ist.

Description:

Rundverteiler für Dickstoffe, insbesondere für Flüssigbeton

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Rundverteiler für Dickstoffe, insbesondere für Flüssigbeton, mit einem auf einer Unterlage aufstellbaren Traggestell, mit einem an einem eingangsseitigen Ende mit den Dickstoffen unter Druck beaufschlagbaren gestellfesten Förderrohr, mit einem am ausgangsseitigen Ende des gestellfesten Förderrohrs angeschlossenen ersten Rohrkrümmer, mit einem an einer ersten Gelenkkupplung um eine Hochachse des Traggestells gegenüber dem ersten Rohrkrümmer verschwenkbaren zweiten Rohrkrümmer und einem mit dem zweiten Rohrkrümmer verbundenen Verteilerrohr, dessen ausgangsseitiges Ende eine Austrittsöffnung für die Dickstoffe aufweist.

Rundverteiler der genannten Art werden zur Betoneinbringung überall dort eingesetzt, wo die direkte Verteilung mit Autobetonpumpen und stationären Verteilermasten an technische und wirtschaftliche Grenzen stößt. Dies ist beispielsweise bei Baustellen auf großen Flächen und Decken der Fall, die vom Verteilermast einer Autobetonpumpe nicht erreicht oder nicht voll bestrichen werden können. Der Rundverteiler wird am Rand oder unmittelbar auf einer zu betonierenden Unterlage aufgestellt und eingangsseitig über eine Schlauch- oder Rohrverbindung von einer Betonpumpe mit Flüssigbeton beaufschlagt. Das Verteilerrohr und gegebenenfalls das Förderrohr kann gegenüber einem Unterbau des Traggestells unter Beibehaltung einer vorgegebenen Höhe der Austrittsöffnung des Verteilerrohrs über die zu betonierende Fläche hinweg so verschwenkt werden, dass auch relativ große Betonierfelder mit geringem körperlichen Aufwand lückenlos bestrichen werden können. Für den Einsatz auf der Baustelle werden die Förderleitungen baustellengerecht mit Rohrkupplungen verbunden. Durch das Umsetzen des Rundverteilers mit einem Baukran lassen sich beliebig große Betonierfelder erschließen, wobei

erschließen, wobei lediglich die Förderleitung bzw. der Förderschlauch verlängert oder verkürzt werden muss. Die geringen Abmessungen des Rundverteilers in Transportstellung erlauben den einfachen und platzsparenden Transport auf dem Ladegestell der Autobetonpumpe, auf einem LKW oder einem Anhänger.

Nicht ohne weiteres einsetzbar sind die Rundverteiler für Betonieraufgaben, bei denen die Einbringstellen für den Beton erheblich höher oder tiefer als die Aufstellebene des Traggestells liegen oder in der Höhe variieren. In ei- nem solchen Fall hat man sich schon mit einem zusätzlichen Mastarm behol- fen, über welchen ähnlich wie bei einem Verteilermast ein Förderrohr bis zu einem Endschlauch geführt ist. Diese Konstruktion ist jedoch baulich aufwendig und schwer handhabbar.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Rundverteiler der eingangs angegebenen Art zu entwickeln, der mit seiner Austrittsstelle neben großen Betonierflächen auch eine gewisse Höhe überwinden kann und dennoch einfach aufgebaut und leicht handhabbar ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden die in den Patentansprüchen 1 und 18 angegebenen Merkmalskombinationen vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt vor allem der Gedanke zugrunde, dass das Verteilerrohr mit seiner Austrittsöffnung ohne einen zusätzlichen Mastarm sowohl über die durch die Unterlage des Rundverteilers definierte Ebene als auch senkrecht zu dieser verstellt werden kann, so dass Einbringstellen unterschiedlicher Höhe mit der Austrittsöffnung des Verteilerrohrs er- reicht werden können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch ermöglicht, dass zwischen dem zweiten Rohrkrümmer und dem Verteilerrohr ein dritter

Rohrkrümmer angeordnet ist, der über eine zweite Gelenkkupplung mit einer zur Hochachse senkrechten Horizontalachse schwenkbar am zweiten Rohrkrümmer und über eine starre Anschlusskupplung, die beispielsweise als Schalenkupplung oder als Schweißverbindung ausgebildet sein kann, am eingangsseitigen Ende des Verteilerrohrs angeschlossen ist. Im Bereich der zwischen dem gestellfesten Förderrohr und dem Verteilerrohr befindlichen Rohrkrümmer sind also zwei als Gelenkkupplungen ausgebildete Rohrkupplungen angeordnet, die ein Verschwenken des Verteilerrohrs um zueinander senkrechte Achsen erlauben.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung spannt die zweite Gelenkkupplung eine zur Horizontalachse senkrechte Schwenkebene auf, die die Schwenkebene der ersten Gelenkkupplung und die Anschlussebene der Anschlusskupplung zum Verteilerrohr jeweils senkrecht und mittig im Bereich der jeweiligen Kupplung schneidet. Vorteilhafterweise ist zu diesem Zweck zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrkrümmer ein mit der Ausgangsöffnung des ersten und der Eingangsöffnung des zweiten Rohrkrümmers ausgefluchtetes Geradrohrstück angeordnet, das mit einem der beiden Rohrkrümmer über die erste Gelenkkupplung verbunden und zweckmäßig an dem anderen Rohrkrümmer starr angeschlossen ist. Vorteilhafterweise ist das Geradrohrstück über die Gelenkkupplung mit dem ersten Rohrkrümmer und über eine starre Anschlusskupplung mit dem zweiten Rohrkrümmer verbunden.

Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Eintrittsöffnung des zweiten Rohrkrümmers und die Austrittsöffnung des dritten Rohrkrümmers jeweils eine zur öffnungsachse senkrechte Ebene aufspannen, die zu der durch die zweite Gelenkkupplung zwischen dem zweiten und dritten Rohrkrümmer aufgespannte Ebene senkrecht ausgerichtet ist. Dementsprechend schneidet die durch die zweite Gelenkkupplung zwischen dem zweiten und dritten Rohrkrümmer aufgespannte Ebene die Ein-

trittsöffnung des ersten und die Austhttsöffnung des zweiten Rohrkrümmers im Bereich der jeweiligen öffnungsmitte. Auf den Rohrkrümmer bezogen bedeutet dies, dass der zweite und der dritte Rohrkrümmer jeweils eine Anschlussöffnung und eine hierzu senkrechte Gelenköffnung aufweist, wobei die Gelenköffnung jeweils eine die Anschlussöffnung im Bereich ihrer Mitte schneidende Ebene aufspannt.

Beim zweiten Rohrkrümmer ist zwischen der Gelenköffnung und der Anschlussöffnung ein Rohrbogen angeordnet, dessen Mittellinie in einem ge- lenkseitigen Abschnitt und in einem anschlussseitigen Abschnitt zueinander senkrechte, die Gelenköffnung und die Anschlussöffnung mittig schneidende Ebenen aufspannt. Hierbei ist der Rohrkrümmer zweckmäßig aus einem die Gelenköffnung aufweisenden 135°-Rohrbogen und einem gegenüber diesem um 90° gedrehten, die Anschlussöffnung aufweisenden 90°-Rohrbogen zusammengesetzt.

Im Falle des dritten Rohrkrümmers ist zwischen der Gelenköffnung und der Anschlussöffnung ein Rohrbogen angeordnet, dessen Mittellinie in einer die Gelenköffnung und die Anschlussöffnung mittig schneidenden Ebene ver- läuft. Zu diesem Zweck kann der betreffende Rohrkrümmer aus einem die Gelenköffnung aufweisenden 135°-Rohrbogen und einem hierzu gegenläufigen, in derselben Ebene liegenden, die Anschlussöffnung aufweisenden 45°-Rohrbogen zusammengesetzt sein.

Um die vorstehenden geometrischen Voraussetzungen zu erfüllen, können die beiden Rohrbögen jeweils durch ein Geradrohrstück miteinander verbunden werden. Außerdem kann der 135°-Rohrbogen aus einem 90°- und einem 45°-Rohrbogen beispielsweise durch Verschweißen zusammengesetzt werden.

Um das Verteilerrohr in einer vorgegebenen Höhe seiner Austrittsöffnung gegenüber dem Traggestell justieren zu können, ist vorteilhafterweise ein in axialem Abstand von der ersten Gelenkkupplung gestellfest angeordneter, mit der Hochachse im Bereich der ersten Gelenkkupplung ausgefluchteter Lagerzapfen sowie ein am Verteilerrohr im Abstand von der zweiten Gelenkkupplung angeordneter Halter vorgesehen. Außerdem ist ein mit seinem einen Ende am Halter fixiertes und mit seinem anderen Ende am Lagerzapfen um die betreffende Hochachse schwenkbar gelagertes, vorzugsweise als Ketten- oder Seilelement oder als hydraulische Zylinderkolben-Einheit aus- gebildetes Spannglied vorgesehen, das in seiner Einspannlänge unter Anheben oder Absenken der Austrittsöffnung verstellt werden kann. Das Spannglied und das Verteilerrohr spannen dabei eine mit der Trennebene der zweiten Gelenkkupplung ausgefluchtete Ebene auf.

Um den Schwenkbereich des Rundverteilers zu vergrößern, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass das Traggestell einen an einem Unterbau um eine Hochachse verdrehbar angeordneten, das Förderrohr tragenden Ausleger aufweist, und dass das ein- trittsseitige Ende des Förderrohrs über eine zentrale Drehdurchführung mit einem unterbaufesten Beschickungsrohr verbunden ist.

Gegenstand der Erfindung sind außerdem die Rohrkrümmer, die zur Verwendung in einem Rundverteiler für Dickstoffe vorgesehen sind, und die eine am einen Ende angeordnete Anschlussöffnung und eine hierzu senkrech- te, am anderen Ende angeordnete Gelenköffnung aufweisen, wobei gemäß der Erfindung die Gelenköffnung eine die Ebene der Anschlussöffnung im Bereich der öffnungsmitte schneidende Ebene aufspannt. Vorteilhafterweise ist bei einem der Rohrkrümmer zwischen der Gelenköffnung und der Anschlussöffnung ein Rohrbogen angeordnet, dessen Mittellinie in einer die Gelenköffnung und die Anschlussöffnung mittig schneidenden Ebene angeordnet ist. Bei einem zweiten Rohrkrümmer ist zwischen der Gelenköffnung

und der Anschlussöffnung ein Rohrbogen angeordnet, dessen Mittellinie in einem ersten Abschnitt und in einem zweiten Abschnitt zwei zueinander senkrechte, die Gelenköffnung und die Anschlussöffnung mittig schneidende Ebenen aufspannt.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung in schemati- scher Weise dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 a einen Rundverteiler mit heb- und senkbarem Verteilerrohr in schaubildlicher Darstellung in einer Arbeitsstellung beim Betonieren von horizontalen Flächen;

Fig. 1 b den Rundverteiler nach Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung in eingeklappter Transportstellung;

Fig. 2a eine Seitenansicht des Betonverteilers nach Fig. 1 a in Arbeitsstellung mit zwei verschiedenen Ausrichtungen des Verteilerrohrs;

Fig. 2b eine Draufsicht auf den Rundverteiler mit eingeschwenktem Ver- teilerrohr;

Fig. 3a und b zwei Seitenansichten des zweiten Rohrkrümmers des Rundverteilers nach Fig. 1 und 2;

Fig. 4a und b zwei Seitenansichten des dritten Rohrkrümmers des Rundverteilers nach Fig. 1 und 2.

Der in der Zeichnung dargestellte Rundverteiler dient zur Einbringung von Flüssigbeton auf Baustellen, auf denen die direkte Verteilung mit Autobe- tonpumpen und stationären Verteilermasten an technische und wirtschaftliche Grenzen stößt. Der Rundverteiler kann mit seiner Austrittsstelle neben großen Betonierflächen auch eine gewisse Höhe

ßen Betonierflächen auch eine gewisse Höhe überwinden und ist dennoch einfach aufgebaut und leicht handhabbar.

Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Rundverteiler weist ein Traggestell 10 auf, des- sen Unterbau 12 mit vier sternförmig angeordneten Schwenkbeinen 14 auf einer Unterlage 16 aufstellbar ist. Wie aus Fig. 1 b zu ersehen ist, können die vier Schwenkbeine 14 paarweise nach oben und zur Seite geklappt werden, so dass der Rundverteiler ohne Demontage auf einem LKW oder in einem Container platzsparend transportiert werden kann.

Auf dem Unterbau 12 des Traggestells 10 ist ein zweiarmiger Ausleger 18 um eine vertikale Achse 20 um 360° drehbar gelagert. Der Ausleger 18 trägt an seinem einen Arm 22 ein Förderrohr 24, das eintrittsseitig über eine Drehdurchführung 26 zu einem unterbaufesten Beschickungsstutzen 28 hin- durchgreift, und das über den Auslegerarm 22 zu einem an dessen Spitze angeordneten ersten 90°-Rohrkrümmer 30 geführt ist. An den ersten Rohrkrümmer 30 schließt über eine erste Gelenkkupplung 32 ein zweiter Rohrkrümmer 34 an, der über die erste Gelenkkupplung 32 gegenüber dem ersten Rohrkrümmer 30 um eine als Hochachse 36 ausgebildete Gelenkachse verschwenkbar ist.

Wie insbesondere aus Fig. 2a zu ersehen ist, ist zwischen dem ersten und dem zweiten Rohrkrümmer 30,34 ein mit der Ausgangsöffnung des ersten Rohrkrümmers 30 und der Eingangsöffnung 60 des zweiten Rohrkrümmers 34 ausgefluchtetes Rohrstück 76 angeordnet. Das Rohrstück 76 ist mit dem ersten Rohrkrümmer 30 über die erste Gelenkkupplung 32 und mit dem zweiten Rohrkrümmer 34 mittels einer Anschlusskupplung 78 starr verbunden. Alle Gelenk- und Anschlusskupplungen sind als Schalenkupplungen ausgebildet.

Austrittsseitig ist der zweite Rohrkrümmer 34 über eine zweite Gelenkkupplung 38 an einen dritten Rohrkrümmer 40 angeschlossen, der austrittsseitig über eine starre, als Schalenkupplung oder als Schweißverbindung ausgebildete Anschlusskupplung 42 fluchtend mit einem Verteilerrohr 44 verbun- den ist. Der dritte Rohrkrümmer 40 ist zusammen mit dem Verteilerrohr 44 im Bereich der zweiten Gelenkkupplung 38 um eine zur Hochachse 36 senkrechte Horizontalachse 46 unter Heben und Senken der Austrittsöffnung 48 des Verteilerrohrs 44 verschwenkbar (vgl. Fig. 2a). Ein Gegengewicht 50 auf dem zweiten Auslegerarm 52, das aus mehreren Einzelgewichten zusam- mengesetzt sein kann, sorgt für einen Momentenausgleich des Auslegers im Bereich seines Auflagers am Unterbau 17.

Der Ausleger 18 weist am freien Ende des ersten Auslegerarms 22 einen in axialem Abstand von der ersten Gelenkkupplung 32 angeordneten Lager- zapfen 54 auf, während am Verteilerrohr 44 im Abstand von der zweiten Gelenkkupplung 38 ein Halter 56 angeordnet ist. Zwischen dem Lagerzapfen 54 und dem Halter 56 ist ein als Kettenelement oder als hydraulische Zylinder-Kolbeneinheit 58 ausgebildetes Spannglied eingespannt, das unter Verstellung des Anstellwinkels des Verteilerrohrs 44 verlängert oder verkürzt werden kann. An seinem rückwärtigen Ende ist das Spannglied 58 mit einer Lagerhülse 60 um die durch die Gelenkkupplung 32 verlaufende Hochachse drehbar am Lagerzapfen 54 gelagert. Auf diese Weise kann das Verteilerrohr 44 mit seiner Austrittsöffnung 48 auch in seiner angehobenen Stellung um die Hochachse 36 der ersten Gelenkkupplung 32 von der in Fig. 2a in die in Fig. 2b gezeigte Stellung gedreht werden, ohne dass die Höhe der Austrittsöffnung 48 verändert wird.

Das Verschwenken des Verteilerrohrs 44 um zwei zueinander senkrechte Gelenkachsen 36 und 46 im Bereich der Spitze des Auslegerarms 22 wird durch eine spezielle Formgebung des zweiten und dritten Rohrkrümmers ermöglicht (Fig. 3a und b und Fig. 4a und b).

Der zweite Rohrkrümmer 34 weist eine Anschlussöffnung 60 und eine hierzu senkrechte Gelenköffnung 62 auf, wobei die Gelenköffnung 62 eine die Anschlussöffnung 60 im Bereich ihrer Mitte schneidende Ebene 64 aufspannt. Zwischen der Gelenköffnung 62 und der Anschlussöffnung 60 des zweiten Rohrkrümmers 34 befindet sich eine Rohrbogengruppe 66,68, deren Mittellinie 70 in einem gelenkseitigen Abschnitt 70' und einem anschlussseitigen Abschnitt 70" zueinander senkrechte, die Gelenköffnung 62 und die Anschlussöffnung 60 mittig schneidende Ebenen aufspannt. Der Rohrkrümmer 34 ist dabei aus einem die Gelenköffnung 62 aufweisenden 135°-Bogen 66 und einem gegenüber diesem um 90° gedrehten, die Anschlussöffnung 60 aufweisenden 90°-Bogen 68 zusammengesetzt, wobei die beiden Rohrbogen 66,68 durch ein Geradrohrstück 72 an Schweißnähten 73 miteinander verbunden sind. Wie insbesondere aus Fig. 3a zu ersehen ist, ist der 135°- Rohrbogen 66 aus einem 90°-Rohrbogen 66' und einem 45°-Rohrbogen 66" an einer Schweißnaht zusammengesetzt.

Der dritte Rohrkrümmer 40 weist gemäß Fig. 4a und b eine Anschlussöffnung 80 und eine hierzu senkrechte Gelenköffnung 82 auf, wobei die Ge- lenköffnung 82 eine die Anschlussöffnung 80 im Bereich ihrer Mitte schneidende Ebene 84 aufspannt. Zwischen der Gelenköffnung 82 und der Anschlussöffnung 80 des dritten Rohrkrümmers 40 befindet sich eine Rohrbogengruppe 86,88, deren Mittellinie 90 in einer die Gelenköffnung 82 und die Anschlussöffnung 80 mittig schneidenden Ebene verläuft. Der dritte Rohr- krümmer 40 ist dabei aus einem die Gelenköffnung 82 aufweisenden 135°- Rohrbogen 86 und einem hierzu gegenläufigen, in derselben Ebene liegenden, die Anschlussöffnung 80 aufweisenden 45°-Rohrbogen zusammengesetzt. Die beiden Rohrbögen 86,88 sind durch ein Geradrohrstück 92 an Schweißnähten 93 miteinander verbunden. Der 135°-Rohrbogen 86 ist an einer Schweißnaht 94 aus einem 90°-Rohrbogen 86' und einem 45°- Rohrbogen 86" zusammengesetzt.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundverteiler für Dickstoffe, insbesondere für Flüssigbeton. Der Rundverteiler umfasst ein auf einer Unterlage 16 aufgestelltes Traggestell 10, ein an einem eingangsseitigen Ende 26 mit Dickstoffen unter Druck beaufschlagbares gestellfestes Förderrohr 24, einen am ausgangsseitigen Ende des gestellfesten Förderrohrs 24 angeschlossenen ersten Rohrkrümmer 30, einen an einer ersten Gelenkkupplung 32 um eine Hochachse 36 des Traggestells 10 gegenüber dem ersten Rohrkrümmer 30 verschwenkba- ren zweiten Rohrkrümmer 34 und ein mit dem zweiten Rohrkrümmer 34 verbundenes Verteilerrohr 44, dessen ausgangsseitiges Ende eine Austrittsöffnung 48 für die Dickstoffe aufweist. Erfindungsgemäß ist zwischen dem zweiten Rohrkrümmer 34 und dem Verteilerrohr 44 ein dritter Rohrkrümmer 40 angeordnet, der über eine zweite Gelenkkupplung 38 mit einer zur Hoch- achse 36 senkrechten Horizontalachse 46 schwenkbar am zweiten Rohrkrümmer 34 und über eine Anschlusskupplung 42 am Verteilerrohr 44 angeschlossen ist.